Magazin 03 2019 Druck
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Ausgabe 3 | erscheint vierteljährlich | August <strong>2019</strong><br />
Poste Italiane Spa, Versand im Postabonnement, D.L.<br />
353/20<strong>03</strong> (conv. in L. 27.02.2004 Nr. 46) Art. 1, Comma 1,<br />
NE Bozen • Sonderheft Nr. 2 zur Nr. 14 „Südtiroler Landwirt“<br />
vom 02.08.<strong>2019</strong> • Gebühr bezahlt – Taxe Percue<br />
DAS MAGAZIN<br />
DER SÜDTIROLER<br />
BAUERNJUGEND<br />
Hast du ein neues landwirtschaftliches<br />
Produkt kreiert oder<br />
veredelt, welches sich bereits auf<br />
dem Markt befindet? Eine Idee<br />
umgesetzt, die die tägliche Arbeit<br />
bei dir auf dem Hof verbessert<br />
und erleichtert? Oder ein neues<br />
Produkt „entdeckt“ und angebaut,<br />
welches am Markt zurzeit zwar<br />
noch unbekannt ist, jedoch als<br />
künftiger Konsumtrend gilt?<br />
Wir suchen genau diese neuen<br />
Projekte, die für dich und deinen<br />
Hof oder den deiner Eltern einen<br />
Vorteil bringen.<br />
Wenn auch du diesen innovativen<br />
und mutigen Schritt gewagt hast,<br />
dann mach mit beim Innovationspreis<br />
IM.PULS der Südtiroler<br />
Bauernjugend.<br />
Damit haben wir uns zum Ziel<br />
gesetzt, die mutigen und innovativen<br />
Ideen zu fördern. Eine Jury<br />
und ein Online-Voting bewerten<br />
deine Innovation. Bewirb dich<br />
und zeig uns dein Projekt.<br />
innovationspreis<br />
IM.Puls<br />
Hannes Pirhofer,<br />
Landesobmannstellvertreter<br />
CHANCEN NUTZEN<br />
Wie man beim Innovationspreis<br />
IM.PULS mitmachen und<br />
gewinnen kann.<br />
Seite 2—3<br />
ERFOLGREICH<br />
Stefan Rottensteiner, Gewinner<br />
des Innovationspreises 2017,<br />
hat Mut bewiesen.<br />
Seite 4—5<br />
DIE JURY<br />
Eine Fachjury wählt die innovativsten<br />
Projekte aus. Sie ist hart, aber herzlich.<br />
Wir stellen sie vor.<br />
Seite 10—11
2 Blickpunkt<br />
30<br />
14<br />
17<br />
31<br />
Dein Projekt,<br />
deine Chance<br />
9<br />
Die Südtiroler Bauernjugend macht sich mit dem Innovationspreis IM.PULS auf die<br />
Suche nach Südtirols innovativsten Jungbäuerinnen und Jungbauern. Den Gewinnern<br />
winken Einkaufsgutscheine bei der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft<br />
im Gesamtwert von 5.000 Euro.<br />
Südtirols Jungbäuerinnen und -bauern sind kreativ<br />
und haben innovative Ideen, besonders wenn es um<br />
den Erhalt und die höhere Wertschöpfung ihres Hofes<br />
geht. Das haben sie bereits bei den ersten beiden Ausgaben<br />
des Innovationspreises IM.PULS bewiesen. Fleisch<br />
höchster Qualität, eine besondere Verkaufsstrategie für<br />
hofeigene Produkte oder eine neu entwickelte Maschine,<br />
die die Arbeit erleichtert, sind nur einige Ideen, mit denen<br />
Bäuerinnen und Bauern Erfolg haben. Die Südtiroler Bauernjugend<br />
ist überzeugt: Auf Südtirols Höfen wird gerade<br />
der einen oder anderen Idee Leben eingehaucht und genau<br />
diese sind gefragt. Du bist auch mutig? Dann bewirb dich<br />
bis 30. August auf www.sbj.it/impuls.<br />
Teilnehmen darf…<br />
Am Wettbewerb IM.PULS dürfen Betriebsleiterinnen und<br />
Betriebsleiter, Jungbäuerinnen und Jungbauern sowie auf<br />
dem Hof mitarbeitende Familienmitglieder teilnehmen.<br />
Wichtig ist dabei, dass sie das 40. Lebensjahr nicht überschritten<br />
haben. Jeder darf nur eine Innovation einreichen,<br />
die am Hof umgesetzt worden sein muss.<br />
Zeig uns, wie kreativ du bist!<br />
Die Bewerbung läuft bis Freitag, 30. August. Der Bewerbungsbogen<br />
ist auf www.sbj.it/impuls online. Diesen<br />
muss der Bewerber ausfüllen. Wer kreativ ist, reicht zudem<br />
Fotos, ein Video, eine Power-Point Präsentation oder die<br />
Innovation selbst mit ein. Ein Vorteil, denn die Jury entscheidet<br />
in der ersten Runde aufgrund dieser Unterlagen,<br />
wer weiterkommt.<br />
Bewerbung einreichen: online, über Post oder<br />
persönlich<br />
Die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen können über die<br />
Webseite www. sbj.it/impuls hochgeladen werden. Es gibt<br />
auch die Möglichkeit, sie mit der Post an das Landessekretariat<br />
der Südtiroler Bauernjugend, K.-M.-Gamper<br />
Straße 5, 39100 Bozen zu schicken oder persönlich dort
August <strong>2019</strong><br />
Blickpunkt 3<br />
abzugeben. Dabei gilt es zu beachten, dass die Unterlagen bis zur<br />
Einreichfrist am Freitag, 30. August ankommen müssen.<br />
Die 5 besten dürfen sich vorstellen<br />
Nach der Bewerbungsphase begutachtet die Fachjury, die aus<br />
sechs Experten besteht, alle Projekte. Die fünf besten Bewerber<br />
werden dann zur Vorstellungsrunde eingeladen. Dort haben sie<br />
die Möglichkeit, ihr Projekt der Jury selbst zu präsentieren und<br />
sie von sich und ihrer Innovation zu überzeugen. Drei Bewerber<br />
kommen weiter ins große Finale, dem Online-Voting. Wer diese<br />
Hürde schafft, zählt bereits zu den Gewinnern.<br />
Fürs Lieblingsprojekt abstimmen<br />
Beim Online-Voting werden die drei Finalisten über ein Videoporträt<br />
vorgestellt. Alle Südtirolerinnen und Südtiroler sind vom<br />
Donnerstag, 17. Oktober bis Donnerstag, 31. Oktober dazu eingeladen,<br />
sich die Videos anzusehen und ihrem Lieblingsprojekt<br />
eine Stimme zu geben. Dann wird es noch einmal spannend,<br />
denn die Jurywertung und das Online Voting entscheiden im<br />
Zusammenspiel über die Platzierung der drei Finalisten.<br />
Bei der Agrialp wird der Sieger gekrönt<br />
Welches Projekt den ersten, welches den zweiten und welches<br />
den dritten Platz ergattert, bleibt bis zur Preisverteilung ein gut<br />
gehütetes Geheimnis. Die offizielle Preisübergabe erfolgt im Rahmen<br />
der Landwirtschaftsschau Agrialp in der Messe Bozen am<br />
Samstag, 9. November auf der Aktionsbühne. Der Gesamtsieger<br />
oder die Gesamtsiegerin des Wettbewerbs kann sich über einen<br />
Einkaufsgutschein bei der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft<br />
im Wert von 3.000 Euro freuen. Der Zweitplatzierte gewinnt<br />
einen Gutschein im Wert von 1.500 Euro und der Drittplatzierte<br />
einen von 500 Euro.<br />
Hinter dem Wettbewerb<br />
Innovationspreis IM.PULS<br />
steckt…<br />
Eine neue Idee am Hof bietet viele neue<br />
Zukunftsaussichten. Südtirols Jungbauern<br />
und Jungbäuerinnen sind gut ausgebildet<br />
und haben einfallsreiche Ideen. Es geht nicht<br />
darum eine Weltneuheit zu entwickeln,<br />
sondern eine Änderung zu wagen, um dem<br />
eigenen landwirtschaftlichen Betrieb eine<br />
höhere Wertschöpfung zu geben. Egal ob es<br />
eine totale Umwälzung des Betriebes oder die<br />
Verbesserung eines Arbeitsablaufes ist. Jede<br />
Idee kann die Zukunft mit neuem Schwung<br />
gestalten. Der Innovationspreis ist in meinen<br />
Augen eine Möglichkeit, seine Idee zu optimieren<br />
und gegebenenfalls auch zu vermarkten,<br />
daher ist es nur von Vorteil sein Projekt<br />
einzureichen und mitzumachen!<br />
Angelika Springeth,<br />
SBJ-Landesleiterin<br />
Animationsvideo online<br />
Na? Lust zum Mitmachen? Auf sbj.it/impuls gibt es alle wichtigen<br />
Infos und aktuelle News zum Wettbewerb. Schau dir auch unser<br />
Animationsvideo an. Wir sind schon gespannt auf die Projekte,<br />
vielleicht auch auf deins.<br />
Die dritte Auflage des Innovationspreises „IM.PULS“ ist ein<br />
Projekt der Südtiroler Bauernjugend und wird unterstützt vom<br />
Südtiroler Bauernbund, den Südtiroler Raiffeisenkassen, der<br />
Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft, der Abteilung für<br />
Innovation, Forschung und Universität der Provinz Bozen sowie<br />
den Medienpartnern Dolomiten, stol.it, Südtirol 1 und dem<br />
„Südtiroler Landwirt“.<br />
Der Innovationspreis bietet Jungbäuerinnen<br />
und Jungbauern die Chance ihre Einfälle der<br />
Öffentlichkeit näher zu bringen. Innovationen<br />
müssen kein neu erfundenes Produkt sein.<br />
Nein, auch Verbesserungen von Altbewährtem<br />
können zu neuem Schwung im Betrieb führen.<br />
Jeder hat die Chance mitzumachen. Auch<br />
wenn man die eigenen Innovationen oft als<br />
nicht erwähnenswert hält, ist es doch meist<br />
eine Idee, die vielleicht vielen anderen Landwirten<br />
weiterhelfen kann. Uns in der Landwirtschaft<br />
gegenseitig neue Wege zu zeigen, um die<br />
Betriebe in eine sichere Zukunft zu führen, das<br />
ist das grundsätzliche Ziel.<br />
Wilhelm Haller,<br />
SBJ-Landesobmann<br />
WELLI
4 Erfolgsgeschichte<br />
Stefan<br />
Rottensteiner<br />
Es ist bedeutend, sich<br />
auf die wichtigsten<br />
Sachen zu konzentrieren<br />
und sich konkrete Ziele zu<br />
setzen!<br />
Grasende Kühe sind am<br />
Ritten keine Seltenheit.<br />
Nähert man sich jedoch dem<br />
Oberweidacherhof in Klobenstein,<br />
kann man auf den<br />
ersten Blick erkennen, dass<br />
es sich bei den muhenden<br />
Artgenossen, um eine ganz<br />
besondere Rasse handelt.<br />
Jungbauer Stefan Rottensteiner<br />
züchtet Wagyu-Rinder,<br />
eine ursprünglich aus<br />
Japan stammende Rasse mit<br />
hochwertigem Fleisch. Mit<br />
dieser neuen Marktlücke hat<br />
er 2017 den Innovationspreis<br />
IM.PULS der Südtiroler<br />
Bauernjugend gewonnen. Im<br />
Porträt erfahren wir mehr<br />
über das Siegerprojekt.
August <strong>2019</strong><br />
Erfolgsgeschichte 5<br />
Erfolg hat drei<br />
Buchstaben: TUN<br />
Neues Standbein für den elterlichen Hof<br />
Die Idee Wagyu-Rinder zu züchten, ist vor acht Jahren entstanden.<br />
Stefans Traum war es, den elterlichen Betrieb weiterzuführen<br />
und dafür brauchte er ein neues Standbein. Stefan war auf der<br />
Suche nach einer Alternative zur Milchwirtschaft. Er wollte den<br />
elterlichen Betrieb für die Zukunft neu auslegen und dadurch ein<br />
zusätzliches Einkommen am Hof schaffen. Das ist ihm gelungen.<br />
„Die Wagyu-Rinder haben mir auf Anhieb zugesagt. Zum einen,<br />
weil es Rinder sind und bei mir Zuhause schon immer Rinder<br />
gehalten wurden, und zum anderen, weil ich in diesem Produkt<br />
ein enormes Potenzial gesehen habe“, erklärt der Preisträger. So<br />
voller Tatendrang am Hof war der Rittner Jungbauer jedoch nicht<br />
immer. Er hat die landwirtschaftliche Fachschule in Salern und<br />
das Spezialisierungsjahr in der Fürstenburg absolviert, bevor er<br />
fünf Jahre lang im Bereich erneuerbare Energie gearbeitet hat.<br />
Dabei war er europaweit unterwegs und nur am Wochenende<br />
zuhause. Als er mit der Zucht des Wagyurindes begonnen hat<br />
und die ersten Fleischstücke zum Verkauf bereitstanden, hat<br />
er den Job gekündigt und mit der Vermarktung des Produktes<br />
begonnen. Seitdem ist er Vollzeit im Betrieb und vor allem mit<br />
der Vermarktung beschäftigt.<br />
Beste Voraussetzungen in Südtirol<br />
Der Jungbauer legt besonders viel Wert auf die Haltung und<br />
Fütterung der Tiere. Laut Stefan hat Südtirol die besten Voraussetzungen,<br />
um ein hervorragendes Fleisch zu produzieren.<br />
Die Weidehaltung und das Heu der Bergwiesen sind nur einige<br />
Faktoren, die die Qualität des Fleisches bestimmen.<br />
Der Erfolg ist sichtbar<br />
Über seine Marke „Wagyu Südtirol“ vermarktet Stefan das<br />
hochwertige Fleisch für die gehobene Gastronomie und den<br />
anspruchsvollen Südtiroler Fleischliebhaber. Zudem hat er mit<br />
drei Gesellschaften aus Deutschland die Marblelution GmbH<br />
gegründet. Das Ziel, Marktführer für Wagyu in Europa zu werden,<br />
»»<br />
Stefan<br />
holt sich in<br />
Brüssel den<br />
European<br />
Young Farmers<br />
Price in<br />
der Kategorie<br />
„innovativstes<br />
Projekt“<br />
ist bereits geglückt. „Dieser Schritt war für mich sehr wichtig,<br />
denn ich wollte nicht der fünfzigste kleine Wagyu-Züchter in<br />
Europa sein, der am Ende Probleme mit der Vermarktung hat,<br />
weil eine größere Nachfrage nicht gedeckt werden kann“, sagt<br />
der Jungbauer. Die Ideen gehen Stefan nicht aus: „Auf meinem<br />
Hof soll bald ein neuer, größerer Stall gebaut werden und ein<br />
Verkostungsrestaurant ist geplant. Aber eins nach dem anderen!“<br />
Mutig sein zahlt sich aus<br />
„Innovation ist für mich, eine Idee erfolgreich umzusetzen. Dafür<br />
braucht man aber immer wieder viele neue Ideen, um voran zu<br />
kommen! Nur die anfängliche ‚geniale Idee‘ reicht bei weitem<br />
nicht aus, um erfolgreich zu sein“, erklärt der Jungbauer. Allen<br />
begeisterten Jungbauern und Jungbäuerinnen möchte er Mut<br />
machen, auch beim Innovationpreis der Südtiroler Bauernjugend<br />
mitzumachen: „Der Innovationspreis war für mich eine<br />
sehr gute Werbung. Es war tatsächlich so, dass mehr Anfragen<br />
eingegangen sind und Bestandskunden noch mehr gekauft haben.<br />
Manche haben sogar damit Werbung gemacht, dass sie das<br />
Wagyu-Fleisch vom Gewinner des Innovationspreises kaufen.“<br />
Stefan ist nicht nur Sieger des Innovationspreises IM.PULS der<br />
Südtiroler Bauernjugend, in Brüssel wurde ihm zudem im letzten<br />
Jahr der „European Young Farmers Price“ in der Kategorie<br />
„innovativstes Projekt“ Europas überreicht.<br />
WELLI
6 Blickpunkt<br />
Spielerisch zum Erfolg<br />
Du tüftelst gerade an einem neuen Produkt? Dann nimm dir etwas Zeit und überleg<br />
nochmals, ob du alle Bausteine für dein perfektes Produktkonzept berücksichtigt<br />
hast. Klingt langweilig? Dann lass dich lieber vom neuen Lernkartenspiel „Mein<br />
Markt“ der SBB-Abteilung Innovation & Energie spielerisch zum Erfolg leiten!<br />
Im Rahmen des EFRE-Projekts RuC²OLA hat die Abteilung<br />
Innovation & Energie zusammen mit dem Start-up<br />
Unternehmen Capacitas ein Jahr lang an „Mein Markt“<br />
getüftelt. Das Lernkartenspiel greift die vier wichtigsten<br />
Bausteine eines erfolgreichen Produktkonzepts auf.<br />
Es stützt sich auf den Marketing-Mix, bestehend aus den<br />
4 P‘s (aus dem Englischen):<br />
Product (Produkt)<br />
Das Produktkonzept berücksichtigt diese vier Punkte. Die<br />
Elemente des Marketing-Mix müssen auf die Bedürfnisse<br />
des Kunden zugeschnitten sein: Denn wo kein Kunde, da<br />
kein Markt!<br />
Du bist neugierig, wie dich das Lernkartenspiel „Mein<br />
Markt“ beim Erstellen deines Produktkonzepts unterstützen<br />
kann? Dann vereinbare ein kostenloses Gespräch<br />
mit Spielrunde bei der Abteilung Innovation & Energie!<br />
Price (Preis)<br />
Place (Vertrieb)<br />
Promotion (Kommunikation)<br />
Wir freuen uns auf dich!<br />
Deine SBB-Abteilung Innovation<br />
& Energie<br />
Tel. 0471 999363<br />
innovation-energie@sbb.it<br />
Die Theorie zum Spiel-<br />
Was dahinter steckt…<br />
Die Bausteine eines erfolgreichen Produktkonzepts im Überblick:<br />
Schritt 1<br />
1Produkt<br />
Dein Produkt ist der zentrale Baustein deines Konzepts.<br />
Um die Marktchancen deiner Produktidee abschätzen zu<br />
können, solltest du folgende Frage beantworten:<br />
Welchen Nutzen erfüllt das Produkt?<br />
Ein neues Produkt ist nur dann erfolgreich, wenn es für<br />
die Kunden einen Nutzen erfüllt. Daher ist es wichtig,<br />
folgende Punkte zu definieren:<br />
Wem wird das Produkt angeboten?<br />
Welchen Nutzen bietet es, der die Kunden begeistern<br />
kann?<br />
Welche Angebote nutzen die Kunden derzeit?<br />
Welche Eigenschaften hat das Produkt?<br />
Es gilt festzulegen,<br />
wie das Produkt entsteht (Rohstoffe, Inhaltsstoffe,<br />
Prozesse etc.)<br />
wie das Produkt aussieht (Größe, Verpackung, Logo,<br />
Etikett etc.)<br />
Alleinstellungsmerkmale, also besondere Eigenschaften<br />
und Vorteile gegenüber Mitbewerbern und konkurrierenden<br />
Produkten, müssen herausgearbeitet und erkennbar<br />
gemacht werden.
August <strong>2019</strong><br />
Erfolgsgeschichte 7<br />
2Schritt 2<br />
Preis<br />
Blickpunkt<br />
Neben dem Produkt selbst entscheidet auch der Preis, ob<br />
dein Produkt gekauft wird. Deshalb gibt es folgende Frage<br />
abzuklären: Welchen Preis erzielt mein Produkt?<br />
Ein neues Produkt sollte die Wirtschaftlichkeit des Betriebes<br />
verbessern, Kosten decken und Gewinne generieren.<br />
Um das richtige Preisniveau für ein neues Produkt zu<br />
finden, sind folgende Punkte mit zu berücksichtigen:<br />
Herstellungskosten,<br />
Zahlungsbereitschaft der Kunden,<br />
Preise und Qualitätsmerkmale von Konkurrenzprodukten,<br />
Positionierung des Betriebes und des Produktes.<br />
Schritt 3<br />
Vertrieb<br />
Ob traditionell am Bauernmarkt oder innovativ über einen<br />
Onlineshop – dein Produkt muss zum Kunden gelangen.<br />
Überlege also: Wie erreicht mein Produkt den Kunden?<br />
Es gibt zahlreiche Vertriebsarten. Über diese sollte sich ein<br />
Betrieb gut informieren, Vor- und Nachteile erkennen<br />
3<br />
und den Vertrieb schließlich genau planen.<br />
Je nach Vertriebsart unterscheiden sich die<br />
nötigen Arbeitsstunden und der Organisations- und Investitionsaufwand<br />
sowie die erzielbaren Preise und verkäuflichen<br />
Mengen.<br />
4Schritt 4<br />
Kommunikation<br />
Nicht zuletzt solltest du diese Frage für dich beantworten:<br />
Wie kommuniziere ich mein Produkt?<br />
Ein gutes Produkt muss auch gut kommuniziert werden.<br />
Durch die richtige Kommunikationsstrategie wird das<br />
Produkt bekannt gemacht und sein Verkauf gefördert.<br />
Dazu ist es notwendig vorab zu wissen, wo sich der Kunde<br />
informiert, was er liest und auf wen er hört. Erst eine auf<br />
das jeweilige Produkt und die jeweilige Kundengruppe<br />
abgestimmte Kommunikation führt zum Erfolg.<br />
WELLI
8 Partner<br />
Start-up-Beratung des<br />
Raiffeisenverbands Südtirol<br />
Die Genossenschaft ist als Rechtsform<br />
aktueller denn je. Sie ist der freiwillige Zusammenschluss<br />
von Personen (natürliche<br />
und juridische), die gemeinschaftlich eine<br />
unternehmerische Tätigkeit aufnehmen,<br />
die sie alleine nur schwer oder überhaupt<br />
nicht bewerkstelligen könnten. Eine Genossenschaft<br />
kann praktisch jede wirtschaftliche<br />
Tätigkeit ausüben, sofern die<br />
Förderung ihrer Mitglieder im Vordergrund<br />
steht. Die Haftung der Mitglieder ist auf<br />
die Geschäftsanteile begrenzt.<br />
Die Genossenschaften haben sich als Kooperationsmodell<br />
in der Landwirtschaft<br />
bestens bewährt, insbesondere im Bereich<br />
der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher<br />
Erzeugnisse, aber auch<br />
wenn es darum geht, gemeinsam eine innovative<br />
Geschäftsidee nachhaltig und<br />
erfolgreich umzusetzen. Für die Gründung<br />
einer landwirtschaftlichen Genossenschaft<br />
müssen sich mindestens drei Landwirte<br />
zusammentun.<br />
Start-up-Beratung als professionelle<br />
Anlaufstelle<br />
Der Raiffeisenverband Südtirol bietet mit<br />
seiner Start-up-Beratung eine professionelle<br />
Anlaufstelle für Gründer, welche ihre<br />
Geschäftsidee genossenschaftlich umsetzen<br />
möchten. Die Gründer werden dabei<br />
vom Erstgespräch in der Gründungsphase<br />
bis über das erste Geschäftsjahr intensiv<br />
in betriebswirtschaftlichen, rechtlichen,<br />
steuerrechtlichen und organisatorischen<br />
Aspekten begleitet. Die gesamte Beratung<br />
ist kostenlos.<br />
Weitere Infos zum<br />
Thema Start-up finden Sie unter<br />
www.raiffeisenverband.it/startup<br />
Kontakt: Tel. 0471 945296<br />
oder startup@raiffeisen.it
August <strong>2019</strong><br />
Partner 9<br />
Zeit zum Anpacken!<br />
Die Starthilfe für Hofübernehmer<br />
Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft<br />
Südtirol bietet seit beinahe vier<br />
Jahren den Hofübernehmern sowie Hofgründern<br />
ein Starthilfe-Paket an. Mit dieser<br />
Initiative will die Hauptgenossenschaft<br />
den Landwirten im ersten Jahr ihrer Tätigkeit,<br />
in dem sie beträchtliche Auslagen<br />
für bürokratische Obliegenheiten, Neuanschaffungen<br />
aller Art und möglicherweise<br />
Erbschaftsregelungen oder Ähnliches zu<br />
bestreiten haben, helfen und ihnen den<br />
Start in ihre berufliche und existenzielle<br />
Zukunft erleichtern.<br />
Dass die Starthilfe ein voller Erfolg ist,<br />
zeigen die Zahlen. Seit Start der Initiative<br />
haben rund 600 Jungunternehmer die besonders<br />
vorteilhaften Einkaufskonditionen<br />
für das erste Wirtschaftsjahr in Anspruch<br />
genommen.<br />
Angehende Landwirte können die Starthilfe<br />
in den 31 Zweigstellen der Landwirtschaftlichen<br />
Hauptgenossenschaft schnell<br />
und einfach aktivieren. Hierfür genügt ein<br />
amtlicher Nachweis der Hofübernahme<br />
bzw. der Gründung eines landwirtschaftlichen<br />
Betriebes, wie der Auszug aus dem<br />
Handelsregister. Einmal aktiviert, kommen<br />
die Hofübernehmer bzw. -gründer in den<br />
Genuss folgender Sonderkonditionen:<br />
»»<br />
5 % auf landwirtschaftliche Produktionsmittel,<br />
»»<br />
15 % auf Geräte und Artikel für Hof,<br />
Haus und Garten,<br />
»»<br />
30 % auf Versicherungen,<br />
»»<br />
365 Tage Zahlungsziel auf alle Einkäufe<br />
auf Rechnung.<br />
Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft<br />
freut sich, den frisch gebackenen<br />
Unternehmern das „Anpacken“ erleichtern<br />
zu können und ist zugleich dankbar, dass<br />
nachkommende Generationen weiterhin<br />
in die Zukunft der Südtiroler Landwirtschaft<br />
investieren.<br />
WELLI
10 Jury<br />
Die Jury<br />
Eine Fachjury entscheidet beim Innovationspreis IM.PULS, wer<br />
weiterkommt und wer nicht. Keine Sorge: sie sind hart, aber<br />
herzlich. Wir stellen sie euch hier vor.<br />
Wohnort: Girlan<br />
Beruf: Innovations- und Projektmanagerin<br />
Ausbildung: Bachelor in Wirtschaft & Management<br />
sowie Master in Unternehmensführung &<br />
Innovation<br />
Christian<br />
Fischer<br />
Als Kind wollte ich…Lehrerin werden.<br />
Mein größtes Kapital: den Status Quo immer<br />
wieder zu hinterfragen<br />
Mein Lieblingsbuch: „5 Dinge, die Sterbende<br />
am meisten bereuen“, von Bronnie Ware<br />
Unter diese Erfindung würde ich gerne meine<br />
Handschrift setzen: die Glühbirne von T. Edison<br />
Wohnort: Eppan<br />
Beruf: Wissenschaftler und Hochschullehrer<br />
Ausbildung: mehrere Studienabschlüsse in<br />
verschiedenen Ländern<br />
Als Kind wollte ich… fliegen können.<br />
Mein größtes Kapital: Geduld und Ausdauer<br />
Mein Lieblingsbuch: die täglichen Zeitungen<br />
Unter diese Erfindung würde ich gerne<br />
meine Handschrift setzen: den Kühlschrank<br />
Warum? Ohne ihn hätten wir alle weniger<br />
Zeit.<br />
Südtirols Landwirtschaft braucht...<br />
Fortschritt.<br />
Warum? Weil Edison Mut zum Scheitern hatte<br />
und trotz 9.000 fehlgeschlagenen Versuchen nicht<br />
aufgegeben hat, bis er den passenden Faden für<br />
das Glühen der Lampe gefunden hatte.<br />
Südtirols Landwirtschaft braucht…mehr Mut<br />
für Neues.<br />
astrid<br />
weiss
August <strong>2019</strong><br />
Jury 11<br />
Wohnort: Meran<br />
Beruf: Landwirt und Unternehmensberater<br />
Ausbildung: Lehranstalt für Wirtschaft und<br />
Tourismus, Fachschule für Obst und Weinbau<br />
Laimburg, Fachoberschule für Landwirtschaft<br />
Auer, Magisterstudium Internationale<br />
Betriebswirtschaft<br />
Als Kind wollte ich… Bauer oder Gärtner<br />
werden.<br />
Mein größtes Kapital: meine Familie<br />
Mein Lieblingsbuch: leider lese ich viel zu<br />
wenig Bücher, außer Fachbücher<br />
Unter diese Erfindung würde ich gerne<br />
meine Handschrift setzen: Schädlingsresistente<br />
Pflanzen<br />
Warum? Da ich glaube, dass diese in Zukunft<br />
immer wichtiger werden.<br />
Südtirols Landwirtschaft braucht…motivierte<br />
und innovative Betriebe mit Focus auf<br />
das Wesentliche.<br />
Christian<br />
Gruber<br />
Klaus<br />
Gasser<br />
Wohnort: Bozen<br />
Beruf: Direktor der Landwirtschaftlichen<br />
Hauptgenossenschaft Südtirol<br />
Ausbildung: Wirtschaftswissenschaften/<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
Als Kind wollte ich… Landwirt werden.<br />
Mein größtes Kapital: die Beziehung zu<br />
meiner Frau und meinen Kindern<br />
Mein Lieblingsbuch: Steve Jobs von Walter<br />
Isaacson<br />
Unter diese Erfindung würde ich gerne<br />
meine Handschrift setzen: Trinkwassersprudler<br />
Warum? Um so viel wie möglich Plastikmüll<br />
zu vermeiden.<br />
Südtirols Landwirtschaft braucht…einen<br />
starken Partner für Betriebsmittel und<br />
Dienstleistungen mit Top-Qualität zu fairen<br />
Preisen.<br />
Wohnort: Bozen<br />
Beruf: Stellvertretender Institutsleiter Fraunhofer<br />
Italia<br />
Ausbildung: Maschinenbau-Ingenieur<br />
Als Kind wollte ich… Erfinder werden.<br />
Mein größtes Kapital: meine Frau Katrin<br />
und meine beiden Töchter Sophie und Lilli<br />
Mein Lieblingsbuch: Denken hilft zwar,<br />
nützt aber nichts (Dan Ariely)<br />
Unter diese Erfindung würde ich gerne<br />
meine Handschrift setzen: der Unimate<br />
aus dem Jahr 1956 war einer der ersten<br />
Roboter der Geschichte<br />
Warum? Die Anregung zur Erfindung kam<br />
zum Teil aus einem Science-Fiction-Roman,<br />
den der Erfinder in seiner Jugend gelesen hat.<br />
Er hat dann entschieden diesen Roboter zu<br />
bauen … und nicht nur darüber zu lesen.<br />
Südtirols Landwirtschaft braucht…<br />
kreative und innovative Jungbäuerinnen und<br />
Jungbauern.<br />
Michael<br />
Riedl<br />
Franz<br />
Schöpf<br />
Wohnort: Bozen<br />
Beruf: Direktor des Amtes für Innovation<br />
und Technologie<br />
Ausbildung: Betriebswirtschaftsstudium in<br />
Verona<br />
Als Kind wollte ich… Erfinder werden.<br />
Mein größtes Kapital: Familie und Gesundheit<br />
Mein Lieblingsbuch: die Biografie von<br />
Alexander den Großen von Johann Gustav<br />
Droysen<br />
Unter diese Erfindung würde ich gerne<br />
meine Handschrift setzen: das Telefon<br />
Warum? Weil es der Anfang einer modernen<br />
Kommunikation bis hin zum Internet<br />
war.<br />
Südtirols Landwirtschaft braucht… Ideen,<br />
um den Anforderungen einer gesunden Ernährung<br />
(Produktion) gerecht zu werden.<br />
WELLI
Was bisher<br />
geschah...<br />
1. Platz Innovationspreis IM.PULS 2015<br />
Robert Thurner, Afingsbruckhof im Sarntal<br />
Er baut 500 verschiedenen Obst- und Gemüsesorten<br />
an und veredelt sie zu hochwertigen<br />
Produkten, wie Fruchtaufstriche,<br />
Sirupe, Soßen und Pesti.<br />
Anrufen und einen<br />
praktischen Rucksack<br />
geschenkt bekommen:<br />
Mit etwas Glück ist das<br />
für jede und jeden von<br />
euch möglich!<br />
2. Platz Innovationspreis IM.PULS 2015<br />
Daniel Primisser, Biohof Moles in Prad am<br />
Stilfserjoch<br />
Er züchtet Bio-Hähnchen und verarbeitet<br />
sie in der hofeigenen Metzgerei.<br />
Als Medienpartner des Wettbewerbs IM.PULS hat sich der<br />
„Südtiroler Landwirt“ auch diesmal eine kleine Prämienaktion<br />
für alle Leserinnen und Leser dieser Welli-Ausgabe<br />
einfallen lassen.<br />
Chefredakteur Bernhard Christanell ist überzeugt: „Wir<br />
als Redaktion und die Bauernjugend als Verband haben<br />
ähnliche Ziele: Wir wollen unsere Bäuerinnen und Bauern<br />
bei ihrer Arbeit unterstützen und ihnen helfen, ihre innovativen<br />
Ideen zu verwirklichen.“<br />
Als kleines Geschenk hat der Bozner Bergartikel-Ausstatter<br />
„Mountain Spirit“ wieder einige Rucksäcke zur Verfügung<br />
gestellt – laut Christanell ein Symbol dafür, wie man hohe<br />
Ziele mit der richtigen Ausrüstung angeht: „Wer eine<br />
innovative Idee hat, hat auch hohe Ziele: Er oder sie will<br />
hoch hinaus und etwas Besonderes für sich und seinen<br />
Betrieb erreichen. So wie es für solche Ideen viele gute Anlaufstellen<br />
– auch beim Südtiroler Bauernbund – gibt, so<br />
bietet auch ein Rucksack das nötige Rüstzeug, hohe Ziele –<br />
in diesem Fall eben die Berggipfel – zu erreichen.“<br />
Termin: Dienstag, 27. August<br />
In den ersten fünf Minuten ab 14 Uhr<br />
Telefonnummer: 392 6213384<br />
Anruf und Informationen: Jeder, der in der oben<br />
genannten Zeit die Redaktion des „Südtiroler Landwirt“<br />
erreicht, bekommt einen Rucksack der Firma „Mountain<br />
Spirit“ in Bozen.<br />
Abzuholen ist das Geschenk innerhalb von vier Wochen<br />
bis einschließlich Dienstag, 24. September in der Redaktion<br />
des „Südtiroler Landwirt“.<br />
Anmerkung: Nur Anrufe zwischen 14.00 und 14.05<br />
Uhr sind gültig. Es hat keinen Sinn, davor oder danach<br />
anzurufen.<br />
3. Platz Innovationspreis IM.PULS 2015<br />
Simon Werth und Simon Waldthaler aus<br />
St. Michael/Eppan<br />
Sie pflanzen die exotische Frucht „Asimina“<br />
an und machen Fruchtsaft daraus.<br />
1. Platz Innovationspreis IM.PULS 2017<br />
Stefan Rottensteiner, Oberweidacherhof am<br />
Ritten<br />
Er züchtet Wagyu-Rinder und vermarktet das<br />
Fleisch über seine Marke „Wagyu Südtirol.“<br />
2. Platz Innovationspreis IM.PULS 2017<br />
Martin Weger vom Oberhaslerhof in Schenna<br />
Er vermarktet seine hofeigenen Produkte, wie<br />
Fruchtsäfte, Gemüse und Kräuter, über den<br />
„Regiomat“.<br />
3. Platz Innovationspreis IM.PULS 2017<br />
Hannes Plattner vom Kastnerhof in Mölten<br />
Neben Honig und Propolis bietet er eine<br />
Übernachtung im Bienenhaus und eine<br />
Bienenluft-Inhalation an.<br />
Impressum<br />
Eigentümer und Herausgeber:<br />
Südtiroler Bauernbundgenossenschaft<br />
Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen<br />
<strong>Druck</strong>: Longo AG • SpA<br />
Schriftleitung:<br />
Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen<br />
Tel.: 0471 999401<br />
E-Mail: bauernjugend@sbb.it<br />
Chefredakteur: Bernhard Christanell<br />
Redaktion: Anna Runggatscher, Evi Andergassen und Anna Schenk<br />
Grafisches Konzept: Effekt GmbH<br />
R.O.C.: 006699<br />
Fotos: Stephan Matzoll, Benjamin Pfitscher und SBJ<br />
Erscheint viermal jährlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die<br />
Meinung des Autors wieder.