DeinFaktor10 - Emotionen

MOTIVATION
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Emotion ist nicht alles. Aber ohne Emotion ist alles nichts!
Vielleicht zählen in Deinem Businessalltag Emotionen zu
den eher unbeachteten Ressourcen. Und vielleicht zählt
überlegtes, rational abgewogenes Verhalten am meisten…
Zu unserer Lebenswirklichkeit gehören Emotionen
allerdings wie die Luft zum Atmen! Wir alle fühlen
uns nur verstanden, wenn wir als „emotionale Wesen“
beachtet und ernst genommen werden! Das ist keine
„Gefühlsduselei“, sondern Fakt!
Unser Gehirn möchte nämlich nicht rational entscheiden.
Es will durch unser Tun maximale positive
Emotionen erzielen bzw. negative Emotionen vermeiden.
Emotionen bringen uns also in die Bewegung — in die
MOTIVATION! Unsere Motive beschreiben unsere grundlegenden
Bedürfnisse. Und das ist für alle Menschen
maßgebend — egal, auf welcher Hierarchieebene oder
in welcher Lebensphase jemand steht!
Das Elixier für Wachstum: jeder steht als Individuum
mit seinen Emotionen und Bedürfnissen im Mittelpunkt
der Betrachtung und der Handlungen. Gleichmacherei
ist hier eine massive Bremse!
Es gibt keine Schwächen
— es gibt nur Stärken im falschen Kontext!
Jedes Motiv steuert unsere Emotionen und dadurch
unsere Wahrnehmung, unser Denken und Handeln!
Da die Ausprägungen höchst individuell sind, ist es
wichtig, dass Du Deine Motive und die Motive Deiner
Mitarbeiter erkennst und bedienst. Dein „Profil“ ist so
individuell wie Dein Fingerabdruck!
„Es macht keinen Sinn zu versuchen, eine andere
Person zu motivieren, indem man an Werte appelliert,
die diese Person nicht hat.“ (Steven Reiss, emeritierter
Professor für Psychologie, Columbus, Ohio)
Die entscheidenden 16 Lebensmotive* sind: Macht,
Unabhängigkeit, Neugier, Anerkennung, Ordnung, Sparen,
Ehre, Idealismus, Beziehungen, Familie, Status, Rache, Eros,
Essen, Körperliche Aktivität und Ruhe.
*Die 16 Lebensmotive des Reiss Motivation Profile® wurden
streng empirisch ermittelt: Sie basieren auf den faktorenanalytischen
Auswertungen von sieben Studien mit insgesamt
2.548 Versuchspersonen und konnten in zwei Folgestudien
mit 512 und 522 japanischen Versuchspersonen auch
kulturübergreifend bestätigt werden. Insgesamt zeigen alle
Faktorenanalysen eine verlässliche & valide Faktorenstruktur.
Die Frage ist stets: „Wie viel oder wie wenig benötige ich
davon, damit es mir gut geht?“
Nehmen wir zum Beispiel eine fiktive „Susanne.“
Sie benötigt wenig Anerkennung und viel Ordnung,
damit es ihr gut geht. Also werden anerkennende
Worte zu ihrer Arbeit ohne große Wirkung bleiben.
Sie läuft allerdings zu Höchstleistungen auf, wenn sie
ihr Bedürfnis nach Ordnung leben darf und kann. Auch
wenn sie Aufgaben erhält, in denen es um Ordnung
schaffen (also strukturieren, organisieren) geht. Ein
unaufgeräumter Arbeitsplatz oder ein Kollege, der sehr
„flexibel“ arbeitet, ist ihr ein Graus! Es kostet sie in diesen
Kontexten viel Mühe und sinnlose Energie …
Je mehr eine Situation unsere individuellen Motive
„speist“, umso reizvoller finden wir sie. Wir werden uns
dann am besten entwickeln, wenn unsere Beziehungen,
die Arbeit und die Familie unsere grundlegenden
Bedürfnisse erfüllen. Und etwas, das unseren Motiven
widerspricht, werden wir bewusst und auch unbewusst
meiden!
Wachstum durch MOTIVATION ist nicht leicht, aber
einfach – also was tun?
Niemandem stehen seine Motive auf der Stirn geschrieben!
Erkunde diese durch Gespräche und Beobachtungen.
Ein kleines ACHTUNG: Deine Wahrnehmung kann
durch Beobachtungsfehler verfälscht sein! Diese „Fehler“
beruhen auf der Funktion unseres Gehirns, komplexe
Zusammenhänge zu vereinfachen und dadurch für uns
vorstellbar zu machen!
Gehe davon aus, dass jedes Verhalten Sinn ergibt, wenn
man den Kontext kennt! Stelle in entspannter Atmosphäre
Fragen, und höre sehr gut zu! Versuche, die Welt
Deiner Mitarbeiter mit deren Augen zu sehen und zu
verstehen, was sie denken und fühlen.
Mache sie darauf aufmerksam, dass es nicht um „gute,
richtige“ Antworten geht. Sondern darum, dass Du Deine
Mitarbeiter gerne näher kennenlernen willst!
Folgende Fragenbeispiele können im ersten Schritt
helfen:
• Wie hast Du Deinen letzten Urlaub verbracht? (Neugier,
Ruhe, Beziehungen)
• Wie wichtig ist es Dir, einen großen Entscheidungsspielraum
zu haben? (Macht)
• Wie wichtig ist es für Dich, Kontakt zu Deinen Kollegen
zu haben? (Unabhängigkeit)
• Ist es Dir wichtig, Deine Position und Leistung auch
nach außen sichtbar zu machen? (Status)
• Motiviert es Dich, bei Deiner Arbeit mit den Kollegen
zu konkurrieren? (Rache/Wettbewerb)
Deine Beobachtungen sind ein Teil der Wahrheit — ein
Reiss Motivation Profile ® vervollständigt jedes individuelle
Profil! Meine Erfahrungen bestätigen, dass durch
die Erkenntnisse die Motivation nachhaltig anhält!
• Jeder meiner Klienten lernte sich und andere in der
Individualität besser kennen
• erkannte versteckte Potenziale
• identifizierte Energieräuber
Also: wollen Sie nachhaltige Veränderung oder ein
schnelles Motivationsseminar, dessen Wirkung nach nur
kurzer Zeit wieder verpufft?!
Sabine Sipp
Ist systemische Beraterin
und prozessorientierte Coach.
Sie arbeitet als Reiss Profile
Master ® mit Unternehmen
und Einzelpersonen in Veränderungssituationen
und
Change Prozessen.
Außerdem ist sie Expertin
für neue und langjährige
Führungskräfte auf dem
Weg zu deren Führungsidentität.
Außerdem begleitet
sie Unternehmen
beim Wachstum
durch Klarheit und
Motivation.
Habe den Mut, Deinem Herzen und Deiner Intuition
zu folgen. Du weißt „irgendwie“, was Du wirklich willst! ​
Wenn heute der letzte Tag Deines Lebens wäre,
würdest Du dann das tun wollen, was Du für heute
geplant hast? Wenn die Antwort auf die Frage an zu
vielen Tagen hintereinander „Nein“ lautet, dann weißt Du,
dass Du etwas ändern musst.
Lass uns in einem ersten Telefonat in Dein mögliches
Profil reinschnuppern und herausfinden, was für Dich
passt! •
„Der einzige Weg,
großartige Arbeit
zu leisten, ist zu
lieben, was man tut.“
— Steve Jobs