24.10.2019 Aufrufe

DeinFaktor10 - Emotionen

wie erreichen wir Wachstum in Unternehmen? Durch Emotionen! In Dieser Ausgabe findest Du inspirierende Artikel und Aspekte um Dein Wachstum in Deinem Team, in Deiner Organisation zu optimieren. Viel Spaß beim lesen

wie erreichen wir Wachstum in Unternehmen? Durch Emotionen! In Dieser Ausgabe findest Du inspirierende Artikel und Aspekte um Dein Wachstum in Deinem Team, in Deiner Organisation zu optimieren. Viel Spaß beim lesen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

STIFTUNG<br />

DU<br />

DU<br />

20<br />

STIFTUNG<br />

21<br />

dem Tod des Stifters? Um mal eine einfache Frage der<br />

Ewigkeitsstiftung zu stellen.)<br />

• Ob ein potentieller Stifter eine eigene rechtsfähige<br />

Stiftung gründet, eine Treuhandstiftung, einen Treuhandfonds<br />

oder eine Zustiftung zu einer bestehenden<br />

Stiftung leistet.<br />

• Welcher Stiftungszweck der geeignete und welches<br />

Kapital (oder andere Vermögenswerte) angemessen ist<br />

• Ob die Stiftung zu Lebzeiten (vollständig) mit den<br />

vorgesehenen Mitteln dotiert oder von Todes wegen<br />

gegründet wird.<br />

Alle diese Fragen sind für den potentiellen Stifter<br />

höchst persönliche und mit <strong>Emotionen</strong> aufgeladene<br />

Bereiche, die möglichst sachgerecht im Sinne der<br />

entstehenden Stiftung zu regeln sind.<br />

Eine Stiftungsgründung will wohl überlegt sein, denn sie<br />

nimmt einen gewissen Zeitraum in Anspruch. Schließlich<br />

soll damit das eigene Leben und Wirken vervollständigt<br />

und eben nicht gestört werden. Deshalb empfiehlt es sich,<br />

gerade in der Phase der Ideenfindung und Umsetzung<br />

ein Netzwerk an Unterstützern und Fachleuten um sich<br />

zu scharen — sich neu zu vernetzen — was allein schon<br />

einen enormen Erfahrungsgewinn darstellt.<br />

Dann lässt sich der eigene Aufwand durch Arbeitsteilung<br />

und Kooperation genau anpassen und auf das<br />

notwendige und erträgliche Maß einstellen.<br />

Der finanzielle Aufwand einer Stiftungsgründung ist<br />

überschaubar und dazu mit einigen tausend Euro zu<br />

bewerkstelligen.<br />

Die Kapitalausstattung sollte natürlich am Zweck der<br />

Stiftung ausgerichtet und diesem angemessen sein. So<br />

ist es etwas grundsätzlich anderes, ob eine Stiftung z.B.<br />

jährlich einen Preis für herausragende Leistungen der<br />

Jugendforschung vergibt oder ob dauerhaft der Schutz<br />

der Umwelt (z.B. einer Region) mit einem nennenswerten<br />

Beitrag unterstützt werden soll. Bedenkt man, dass<br />

mehr als 70 % aller deutschen Stiftungen über weniger<br />

als 1 Mio. € Kapitalausstattung verfügen, gilt als erwiesen,<br />

dass auch mit einem relativ geringen Stiftungskapital<br />

durchaus sichtbare positive Wirkungen zu erzielen sind.<br />

Außerdem darf eine neu gegründete Stiftung in den<br />

ersten vier Jahren ihres Bestehens die Kapitalausstattung<br />

durch Einwerben zusätzlicher Mittel (auch aus Spenden)<br />

deutlich stärken. Auch so genannte Zustiftungen sind ein<br />

hervorragendes Mittel, andere für die eigene Stiftungsidee<br />

zu begeistern und mit ins Boot zu holen. Schließlich<br />

verfügen erfolgreiche Persönlichkeiten wieDu meist<br />

über hochwertige Netzwerke. Mit einer Stiftung lassen<br />

sich ganz neue Möglichkeiten des gemeinsamen Wirkens<br />

erschließen.<br />

Auch die Ausstattung einer Stiftung mit anderen<br />

materiellen Werten oder ergänzend dazu ist möglich<br />

und wird praktiziert. So können Kunstgegenstände oder<br />

Sammlungen eingebracht werden, um diese der<br />

Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch Immobilien<br />

sind gebräuchliche Wirtschaftsgüter, die auf Stiftungen<br />

übertragen werden können.<br />

Abschließend sei erwähnt, dass auch die Gründung<br />

einer NICHT gemeinnützigen, sondern privatnützigen<br />

Familienstiftung ein exzellentes Instrument ist, um das<br />

Familienvermögen oder Teile davon vor dem Vollzugriff<br />

möglicher Erben zu schützen. Gleichzeitig ist sehr wohl<br />

die gezielte Alimentierung der Begünstigten (Destinäre),<br />

z.B. der Nachkommen, möglich.<br />

Insgesamt bietet der Stiftungsgedanke mit seinen<br />

verschiedensten Umsetzungsvarianten hervorragende<br />

Möglichkeiten, eigene Vorstellungen zur Ausgestaltung<br />

ist Stiftungsberater (DSA)<br />

und Coach für materiellen<br />

Wohlstand insbesondere<br />

für Unternehmer (zertif.<br />

Ruhestandsplaner FH).<br />

Nach Abitur, handwerkl.<br />

Ausbildung und abgeschlossenem<br />

Ingeneur-Studium<br />

folgten sieben Semester<br />

Kommunikationspsycholgie<br />

an der HUB. Seit 1990 in<br />

der Finanzbranche, hat<br />

er sich zum Experten für<br />

die Bewirtschaftung von<br />

Stiftungsvermögen und allg.<br />

Stiftungsberatung entwickelt.<br />

unserer Lebenswelt umzusetzen. •<br />

Hubert Schneider

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!