Steinheimer Blickpunkt 580

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 580 2. November 2019 Seite 28 WAS, WO, WANN Stadtrundgang mit dem Schwalenberger Nachtwächter: Öffentlicher kostenloser Nachtwächterrundgang in Schwalenberg Freitag und Samstag von Ostersamstag bis Ende Oktober von 21.00 - 22.00 Uhr, Treffpunkt Lippischer Krug in Schwalenberg Ausstellung „Auf den Spuren der Künstlerkolonie“, Städtische Galerie Schwalenberg (bis 3. November) Ausstellung Bildhauerin Paloma Riewe im Künstlerhaus, Stipendiatin Stipendiatin verabschiedet sich mit großformatigen Installationen (bis 3. November) „Stipendiat & friends“, Abschlussausstellung Robert Koepke Haus in Schwalenberg (bis 24. November) Donnerstag, 31. Oktober: Halloween Party mit fetten Beats für jeden Geschmack, im schaurigen Burg-Ambiente, das zur nächtlichen Stunde jedes Angsthasen-Herz schneller schlagen lässt, Burg Schwalenberg Samstag, 2. November: 13:00 Uhr Goldene Herbstwanderung mit Hund, Treffpunkt: öffentlicher Parkplatz unterhalb der Staumauer am Nordufer des Schiedersee (Nähe der Moses Hütte Montag, 4. November: 19:00 Uhr VHS-Kursus, Kinder für das Leben stark machen! In Kooperation mit dem Familienzentrum Schieder, katholischer Kindergarten St. Joseph Dienstag, 5. November: 09:30 Uhr runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis 11.30 Uhr) Samstag, 9. November: 20:00 Uhr40-jähriges Jubiläum des Jugendkreises Brakelsiek e.V., Dorfgemeinschaftshaus Brakelsiek Zu Gast im Haus Bachrach, der Jugendausschuss, Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Schieder 11:00 Uhr Wanderung des Heimatvereins Schieder (Grünkohlwanderung) Sonntag, 10. November: Fahrt des Seniorenclubs „Die Zugvögel Schieder-Schwalenberg“ in das Delbrücker Land, Kaffee-Trinken mit anschließendem Besuch eines Theaterstückes einer Laienspielgruppe Samstag, 16. November: 10:00 Uhr Murmelbahn- Mitspiel-Ausstellung »Murmiland«, Bürger- und Rathaus Schieder, Domäne 3 / Bürgersaal (bis 17. November, 18 Uhr) 18:15 Uhr 3. Schwalenberger Musiknacht, Schützenhalle Schwalenberg Sonntag, 17. November Volkstrauertag: Gedenkstunden und Kranzniederlegungen in den Stadtteilen Dienstag, 19. November: 09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis 11.30 Uhr) 15:00 Uhr Cafe SinfoL, Mehrgenerationenhaus Schwalenberg Sonntag, 24. November: 14:30 Uhr Jahresausstellung von Erika Stumpf, Bürger- und Rathaus Schieder, Domäne 3 (bis 5. Januar) Donnerstag, 28. November: Fahrt des Seniorenclubs „Die Zugvögel“ nach Oedelsheim, zum Gänse- Essen Samstag, 30. November: 14:00 Uhr Weihnachtsmarkt in Lothe, Dorfgemeinschaft Lothe Sonntag, 1. Dezember: 11.30 Uhr Ausstellungseröffnung „Wider das Vergessen - Zeitgenössische Lippische Künstler“, Galerie Haus Bachrach pictura & poesia 2 (bis 5. Januar) Dienstag, 3. Dezember: 09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis 11.30 Uhr) Donnerstag, 5. Dezember: Kaffeefahrt der Seniorengruppe „Die Zugvögel“ Freitag, 6. Dezember: 16:00 Uhr, Glühweintreff am Prinzenhaus (Teehaus) Schwalenberger Str. 25 32816 Schieder-Schwalenberg Tel. 05282 - 6205 Reisebüro-Lehmann@t-online.de www.Reisebüro-Lehmann.de Das Duo „¡Replay!“ aus Detmold zelebriert Rock, Pop und Blues. Einweihung des neuen Müller Service-Centers in Schwalenberg Meilenstein in der Firmengeschichte Zur offiziellen Einweihung ihres neuen Service Centers begrüßte die Familie Müller über 700 Gäste aus lokaler Politik und Wirtschaft, Fachverbänden, Kunden und Geschäftspartner aus dem In- und Ausland sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens sowie deren Familienangehörige. Im Rahmen von verschiedenen Fachvorträgen wurde die Historie und auch zukünftige Bedeutung des Servicegedankens im Bereich von Kanalfahrzeugen dargestellt. Ein entsprechendes musikalisches Rahmen-, Spaß- und Spielprogramm im Oktoberfestambiente rundete das Großevent auch für die kleinsten Besucher ab. „Müller Umwelttechnik“ hatte sich in den letzten zweieinhalb Jahren neben dem normalen Tagesgeschäft intensiv mit dem Bau und der Neugestaltung eines neuen Service Centers beschäftigt. Inzwischen hat der dort angesiedelte Standort für Wartung, Reparaturen und Umbauten von Entsorgungsfahrzeugen den Geschäftsbetrieb aufgenommen. 30 Mitarbeiter sind an dem neuen Standort in der Julius-Müller-Straße 10 beschäftigt und betreuen die Kunden über den gesamten Lebenszyklus der Spezialfahrzeuge. Dadurch wird der Wert der Fahrzeuge für die Kunden nachhaltig gesichert und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit gesteigert. Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der IHK Lippe lobte das Unternehmen Müller. „Sie stehen für die Kraft der heimischen Wirtschaft und setzen durch langfristige Planung auf nachhaltige Entwicklungen.“ Bürgermeister Jörg Bierwirth nannte das Unternehmen durch weitsichtige Entscheidungen und innovatives Denken eine Konstante in Schieder- Schwalenberg als Arbeitgeber, der Verantwortung übernehme. Insgesamt hat Müller Umwelttechnik 1,2 Millionen Euro in den neuen Kundendienststandort investiert. „Das ist ein klares Bekenntnis unseres Familienunternehmens zum Standort Schwalenberg,“ betonte Geschäftsführer Dr. Volkwin Müller. Hervorgegangen ist das neue Service Center aus einer ehemaligen Fahrzeughalle eines benachbarten Unternehmens, welche grundlegend saniert und erneuert wurde, sowie durch den zusätzlichen Neubau eines vollständigen Kundendienstlagers mit Warenannahme und Versand. Ergänzt wurde der Standort durch ein zusätzliches repräsentatives Bürogebäude. Die Gesamtfläche des neuen Standortes, welcher sich gegenüber dem Produktionswerk befindet, beläuft sich auf ca. 10.000 Quadratmeter. Die Nutzfläche der Werkstatt mit sechs modernen Reparaturplätzen und einem professionellen Pumpenreparaturbereich, des Kundendienstlagers und des Büros beläuft sich auf 1350 Quadratmeter. Die dort beschäftigten Mitarbeiter stellen die Einsatzbereitschaft von zur Zeit 2200 Entsorgungsfahrzeugen sicher, die weltweit im Einsatz sind. Zu den Betreibern der Fahrzeuge gehören Kommunen ebenso wie private Entsorgungsdienstleister. Die Errichtung eines von der Nutzfahrzeugproduktion separaten und vollkommen eigenständigen ServiceCenters bedeutet für das Unternehmen Müller einen weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte. Mit der Errichtung des neuen ServiceCenters erreicht das Unternehmen durch die Verkürzung 3. Schwalenberger Musiknacht am 16. November Swingen, grooven und tanzen Nach den großen Erfolgen der ersten beiden Schwalenberger Musiknächte geht es am Samstag, 16. November um 18.45 Uhr in die 3. Runde mit der „3. Schwalenberger Musiknacht...Wir machen da was!“ Mit ein wenig Lokalpatriotismus zitieren die Organisatoren gerne den Ex-Kanzler Schroeder „Wir machen da was!“ Schwalenberg gilt als die Malerstadt. Doch es gibt hier auch andere Künstler, nämlich Musiker. Andreas Wellmann, seit 3,5 Jahren Neubürger in Schwalenberg und professioneller Musiker, die Musikenthusiasten von Weine im Polhof zusammen mit Sven Ridder von der Schwalenberger Schützengesellschaft, wollen eine andere Seite dieser so kultur-beflissenen Stadt präsentieren. Am Samstag, 16. November fällt um 18:45 Uhr (Einlass 18:15 Uhr) der Startschuss zur 3. Schwalenberger Musiknacht in der Schützenhalle Schwalenberg, Am Dohlenberg 9, Parkplätze an der Haupstraße. Vier lokale Bands bzw. Musiker werden Schwalenberg zum Swingen, grooven und abhotten, oops, Tanzen bringen. Habib aus Schwalenberg singt Lieder aus seiner iranischen Heimat. Das Power Acoustic Duo „¡Replay!“ aus Detmold zelebriert energetischen Rock, Pop und Blues. Der Lemgoer Künstler Mike Pigorsch ist Komponist, Gitarrist, Sänger der Standzeiten der Fahrzeuge im Service einen erheblichen Mehrwert für die Entsorgungsunternehmen. Darüber hinaus schafft Müller durch den Umzug des Kundendienstes und eine damit einhergehende Erweiterung der Gesamtfläche des bisherigen Unternehmens die Grundlage für ein weiteres Wachstum im Bereich der Produktion von Neufahrzeugen. Marktführer in Deutschland Seit der Gründung des Unternehmens im Jahre 1951 durch den Pionierunternehmer Julius Müller und und Produzent. Als Songwriter produziert er innovative, musikalisch vielschichtige und dennoch eingängige Songs, als Musiker beherrscht er alle Stilarten von Blues, Rock, Pop, Funk bis Soul. Die Sängerin und Pianistin Beate Ramisch wurde ausgebildet als klassische Konzertpianistin und lehrt als solche heute an der Hochschule für Musik Detmold. Seit langem schon beschäftigt sie sich mit den Traditionen des Rock, Pop, Chanson sowie der Weltmusik. Das Rainer Schallenberg Quartett (RSQ) aus Paderborn begeistert mit Hammond-Orgel getriebenem, Jazz, tanzbarem Swing und Soul. Am Schlagzeug sorgt Lutz Meyer gekonnt für die passenden Grooves. Summery Mind aus Bad Salzuflen gibt ihr Letztes mit komplexem Alternative Synth-Pop mit Metal Anklängen. Anspruchsvoll arrangierte Songs geben eine intensive Mischung voller Energie und Leidenschaft. Der Hang zur spielerischen Perfektion und mitreißende Dynamik prägen den authentischen Livesound und loten die Grenzen der modernen Rockmusik neu aus. Und laut der umtriebigen Veranstalter Wellmann, Zelms und Ridder ist in den nächsten Jahren noch viel mehr zu erwarten. Kontakt und Vorverkauf: Karten kosten 9 Euro, im Vorverkauf 7 Euro bei Weine im Polhof (rechts neben dem Koepkehaus), Polhof 3 in Schwalenberg, 05284 942 8340. dem Beginn der Fahrzeugproduktion im Jahre 1960 in der damaligen Industriestraße in Schwalenberg hat das Unternehmen ca. 6000 Fahrzeuge hergestellt und weltweit vertrieben. Bereits im Jahre 1975 führte der langjährige und im August 2017 verstorbene Geschäftsführer Wolfgang Müller sen. das Unternehmen zur Marktführerschaft in Deutschland. Dr. Volkwin Müller und Dipl. Wirt.-Ing. Wolfgang G. Müller sind bereits die dritte Generation der Schwalenberger Unternehmerfamilie Müller. Sie beschäftigen heute 263 Mitarbeiter und erzielen einen Jahresumsatz von 40 Millionen Euro. Mit der Einweihung des neuen Service-Centers feierte das Unternehmen Müller Umwelttechnik am Standort Schwalenberg ein großes Ereignis (von links) Torsten Köster, Dr. Volkwin Müller, Bürgermeister Jörg Bierwirth und Wolfang Müller. Auch kleine Besucher kamen auf ihre Kosten. Sie durften sich im Rennsimulator wie F1-Piloten fühlen.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 580 2. November 2019 Seite 29 Straßenbauarbeiten in Ruensiek Sperrung bis zum 11. November Die Straße „Ruensiek“ (Kreisstraße 70, Abschnitt 1 und Kreisstraße 71, Abschnitt 1) in Schieder-Schwalenberg/Ruensiek wird ab Montag, 4. November voll gesperrt. Aufgrund von Oberflächenschäden wird die Fahrbahn in Teilbereichen ausgebessert und mit einer neuen Asphaltschicht versehen. Die Straßenbauarbeiten dauern voraussichtlich bis zum 11. November. In dieser Zeit ist die Straße zwischen „Ruensiek 3“ und „Ruensiek 12“ für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Während der Baumaßnahme lassen sich Behinderungen des Straßenverkehrs nicht vermeiden. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Baustellenbereich zu umfahren, eine entsprechende Umleitung wird ausgeschildert. Der Kreis Lippe und der Straßenerhaltungspartner Eiffage Infra-OWL GmbH bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis. Mittwochs im Schlosspark Schieder Boule auch in den Wintermonaten Mittwochs nachmittags im Frühling, Sommer und Herbst wird auf den Wegen im historischen Schlosspark Schieder Boule gespielt. Bislang endete die Saison Ende Oktober, aber wegen des großen Interesses am Spiel wird nun auch in den Wintermonaten weitergespielt: Jeden Mittwoch ab 14 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit kann gespielt werden – außer bei Schnee und Eis auf den Wegen gespielt. Anfänger sind ebenso sehr willkommen, Boule-Kugeln können kostenfrei ausgeliehen werden. Das Motto von Boule-Schieder lautet: „Einfach kommen und mitspielen.“ Möglich ist dies, weil jedermann/ jede Frau sofort mitmachen kann. Es müssen nicht, wie bei anderen Sportarten, erst noch komplizierte Bewegungsabläufe erlernt werden, bevor man mitspielen kann“, so Eckhart Sporleder von der örtlichen Boule-Gruppe. Treffpunkt ist der historische Barockpark hinter dem Schloss in Schieder. Nach drei Jahren Smart Country Side Abschluss in Brakelsiek - Kreise Lippe und Höxter als Vorreiter „Das Dorf hat Zukunft“ - Projekte gehen weiter Vor drei Jahren hat das Projekt Smart Country Side (SCS) begonnen, um ländliche Räume vor den besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen zukunftsfähig zu machen. Die Digitalisierung soll ihnen dafür eine Chance bieten, Bürger erprobten im Projekt das digitale Dorf von Morgen und bewiesen unter dem Motto „Leben auf dem Land - aber in der Welt zuhause“, dass sie über den Mut zum Wandel verfügen. Dass dies sehr gut gelungen ist, zeigte sich in der gemeinsamen Abschlussveranstaltung und der Präsentierung der Dorfprojekte in Brakelsiek, wo alle Akteure zusammenkamen und die Botschaft verbreiteten „Das Dorf hat Zukunft“. Zur Umsetzung waren bedarfsgerechte und nutzerfreundliche Lösungen gefragt, die nicht von oben übergestülpt waren, sondern in deren Ausarbeitung und Anwendung die Bewohner vor Ort frühzeitig eingebunden wurden. „Wir haben es geschafft, mit dem Projekt neue Impulse für das Leben in unseren Dörfern zu setzen und können stolz auf die Ergebnisse sein, die gemeinsam mit den Ehrenamtlichen erreicht wurden“, sagte Dr. Axel Lehmann, der Landrat des Kreises Lippe in seiner Begrüßung. An die Bürger appellierte er: „Machen sie weiter und bringen sich ein!“ Für den Landrat erwies sich das Projekt gerade deshalb als vorbildhaft, weil sich mit Förderung aus EU-Mitteln zwei Kreise gemeinsam auf den Weg gemacht hätten. Zum Erfolg des Smart Country Side Prozesses hat auch der gleichzeitige Ausbau des Breitbandnetzes beigetragen. „Mit “Smart Country Side“ ist es gelungen, deutschlandweit als Vorreiter vorwegzugehen,“ so Friedhelm Spieker, Landrat des Kreises Höxter. Nicht nur für die beteiligten Ortschaften sei das Projekt deshalb ein Gewinn: „Durch die modellhafte Entwicklung von Lösungen kann deutschlandweit der ländliche Raum von den Ergebnissen und diesem Leuchtturmprojekt profitieren“. Ländliche Räume wie die Kreise Lippe und Höxter stünden vor besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen, um ihre Zukunft zu sichern. Die Digitalisierung biete hierbei beste Chancen, Defizite auszugleichen und die Lebensqualität zu erhöhen. Ein leidenschaftliches Plädoyer Im Dorfgemeinschaftshaus Brakelsiek wurden zum Abschluss des von den Kreisen Lippe und Höxter gemeinsam durchgeführten Projektes „Smart Country Side“ die Ergebnisse der beteiligten Dörfer präsentiert, mit den Landräten Friedhelm Spieker (2. von rechts) und Dr. Axel Lehmann (5. von rechts). für die Zukunft der Dörfer hielt Hans- Werner Gorzolka aus Ovenhausen, das mit Sandebeck, Merlsheim, Eversen, Wehrden und Rösebeck zu den sechs Smart Country Dörfern im Kreis Höxter gehörte. „Zukunft ist gestaltbar und sie muss im Kopf beginnen,“ zitierte er Bundespräsident Steinmeier. Für die Dorfentwicklung brauche es aber Überzeugungstäter mit einem klaren inneren Kompass und einer Mischung aus Optimismus und Realismus.“ Das Projekt Smart Country Side sei der klare Gegenentwurf, sich aus allem rauszuhalten. „Viele haben dafür ihren Hintern vom Sofa hochgehoben,“ Von unschätzbarem Wert habe sich das Ehrenamt und der bürgerschaftliche Beitrag erwiesen. Dass gerade Digitalisierung und soziale Innovationen dabei helfen können, ländlich geprägte Räume lebenswert und zukunftsfähig zu gestalten, verrieten die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen, die während der Abschlussveranstaltung präsentiert wurden. Die Projektergebnisse von Smart Country Side konkretisieren diesen Ansatz. So wurden in allen Modelldörfern erfolgreich der „Dorffunk“ und Dorf- beziehungsweise Gemeindewebseiten eingeführt. Die DorfFunk- App soll die dörfliche Gemeinschaft unterstützen und helfen, die Kommunikation innerhalb des Dorfes zu fördern. Mittels bedarfsgerechter Medienausstattungen wie Smart Panel, Laptop, Beamer oder Tablets wurde die technische Grundlage für weitere Umsetzungsprojekte gelegt. Im Kreis Höxter wurden zusätzlich zur Einführung von Dorfseiten und DorfFunk weitere neun digitale Anwendungen aus Modellorten entwickelt und erprobt. Dazu zählt der innovative ,,digitale Dorf-Hüferuf, der Nachbarschaftshilfe auch digital ermöglicht oder die Plattform ,,Kirche digtal“, die Pfarrbriefe, 360 Grad- Kirchenansichten und Tageslosungen sowie Gruppen-Chats von Messdienern und Firmlingen ermöglicht. Zu den neuen Anwendungen im Kreis Höxter gehört eine „Immobilien-Plattform“, die Neubürger im Dorf über die Online- Bereitstellung von hilfreichen Tipps von ortsansässigen Handwerkern und möglichen Fördermitteln sowie über themenbezogenen Gruppen-Chats in der Bauphase digital begleitet und so schnell in das Dorfgeschehen integriert. Weitere Umsetzungsprojekte in Kooperation mit der Caritas Deutschland ist beispielsweise die Plattform ,,Das Sorgende Dorf“, mit der bestehende analoge Hilfsangebote für Menschen digital ergänzt werden sowie die ,Smarte Bürgerhalle“, die es drei Dörfern ermöglicht, Licht, „Lost In Madness“-Festival am 9. November Headon hat viele neue Songs im Gepäck Zusammen mit dem Förderverein „Kolibri engagiert sich die lokale Band „Headon“ seit Jahrzehnten in der Musikszene. Sie bringen musikinteressierte Menschen und regionale sowie überregionale Bands zusammen. Das „Lost In Madness“ (LIM) ist eine feste Größe in der Lipper Metal-Szene und ist bekannt bis ins Ruhrgebiet und ins Sauerland. Dieses Jahr tritt der Headon- Mixer Thorben Schmidt mit eigener Band (The Moonshine Barrel Project) auf. Headon hat viele neue Songs im Gepäck, die zum ersten Mal live präsentiert werden. Am Samstag, 9. November ist das „Lost In Madness“-Festival zum 14. Mal in Folge in Schwalenberg. Im Mehrgenerationenhaus öffnen die Türen um 18.30 Uhr mit dem „The Moonshine Barrel Project” aus Paderborn, es folgen „Reinforcer“, ebenfalls aus Paderborn. Dann spielt Bloodvale aus Bünde und als Letztes die Lokalmatadoren Headon aus Schwalenberg. Headon wurde 1997 gegründet und besteht aus Florian Grothe (lead vocals, lead & rhythm guitars), André Stollmeier (bass, backing vocals), Björn Spilker (drums) und Marko Westermann (lead & rhythm guitars, backing vocals). Heizung Jalousien, Medien und Verbräuche digital zu steuern und so Kosten zu sparen. Im Kreis Höxter wurden über 18 Monate 140 Dorf-Digital- Experten ausgebildet und in den betreffenden Modellorten digitale Klassenzimmer eingerichtet. In denen können selbst organisierte und gut nachgefragte Kurse für die Dorfgemeinschaften stattfinden. Dieses Projekt wurde im Dezember 2018 mit dem Innovationspreis des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung ausgezeichnet. „Wir sind stolz, dass wir anderen Kreisen und Regionen einen Einblick in unsere Erfahrungen geben können“, zog Friedhelm Spieker am Ende sein positives Fazit. In beiden Kreisen sei es gelungen, die Projektidee in einen langfristigen Prozess zu überführen und somit die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Dem gibt die wissenschaftliche Auswertung recht. „Smart Country Side ist als überaus erfolgreiches Projekt zu bewerten, das Innovationen in die Dörfer gebracht und zu einem hohen Maß an Motivation und einer großen Zufriedenheit bei der Dorfbevölkerung beigetragen hat.“ Die Handlungsbroschüre kann unter www.innovation-landlab.de heruntergeladen werden. Rappelkiste öffnet die Türen Am Sonntag, 24. November von 15 bis 17 Uhr können alle interessierten Eltern den Städtischen Kindergarten Rappelkiste in der Schubertstraße 10 in Schieder besuchen. An diesem Tag geben die Mitarbeiterinnen einen Einblick in die pädagogische Arbeit des Hauses und Eltern können sich über das pädagogische Konzept informieren. Natürlich stehen auch die Räumlichkeiten offen. „Wenn Sie für Ihr Kind einen Kindergartenplatz suchen, dann sind Sie herzlich eingeladen, sich über die Rappelkiste und das Anmeldeverfahren zu informieren.“ Die Mitarbeiterinnen freuen sich auf Ihren Besuch. ÖPNV im lippischen Südosten startet Anfang 2020 mit neuer Qualität Von Lemgo nach Lügde Der Kreis Lippe hat im Sommer das Linienbündel III Lemgo – Blomberg – Schieder-Schwalenberg – Lügde neu ausgeschrieben und den Zuschlag an die Firma Karl Köhne Omnibusbetriebe aus Extertal vergeben. Das Unternehmen hat das Linienbündel bereits seit zwei Jahren betrieben. „Damit ist ein reibungsloser Übergang gewährleistet“, ist sich Achim Oberwöhrmeier, Geschäftsführer der KVG Lippe sicher. Die KVG Lippe übernimmt für den Kreis Lippe die Organisation des Regionalverkehrs und begleitet die wettbewerblichen Verfahren genauso wie deren Betrieb. Im Rahmen der Ausschreibung sind für den lippischen Südosten umfangreiche Verbesserungen geplant. Dazu gehört unter anderem eine bessere Anbindung von Blomberg, und hier vor allem zu der Firma Phoenix Contact. Aber auch eine direkte Verbindung von Steinheim über Wöbbel nach Blomberg ist vorgesehen, eine Linie, die es bisher nicht gegeben hat. Die Verbesserungen sollen aus Sicht des Kreises Lippe die Angebotsqualität im öffentlichen Nahverkehr steigern und mehr Menschen den Umstieg auf den Bus ermöglichen. Der Start für das überarbeitete Linienbündel ist für den 7. Januar 2020 geplant. „Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern ein Angebot aus einem Guss machen. Dazu sind aber noch nicht alle Bausteine verfügbar“, erläutert Oberwöhrmeier den aktuellen Stand. Dazu gehört, dass die neuen Fahrzeuge noch geliefert und technisch weiter ausgestattet werden müssen (Fahrgast W-LAN, Zählsysteme etc.). „Wir möchten mit neuen, qualitativ hochwertigen Fahrzeugen starten“, betont Sven Oehlmann, Geschäftsführer der Karl Köhne Omnibusbetriebe Gmbh. Zur Einführung wird es eine umfangreiche Marketingkampagne geben, um die Bürger umfassend zu informieren. „Wir werden dazu auch auf die Schulen, Unternehmen und die Dorfgemeinschaften zugehen, um die Informationen so nah wie möglich an die zukünftigen Fahrgäste heran zu bringen“, verspricht Achim Oberwöhrmeier. Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.lippemobil.de. Straßenbauarbeiten auf dem Waldweg Sanierung soll am 4. November abgeschlossen sein Der Waldweg (Kreisstraße 62, Abschnitt 1) in Schieder-Schwalenberg wird zwischen der Staumauer Schiedersee und dem Ortsteil Glashütte saniert. Dabei wird die Fahrbahn ausgebessert und mit einer neuen Asphaltschicht versehen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Montag, 4. November, abgeschlossen sein. In dieser Zeit wird der Verkehr mit einer Baustellenampel geregelt. Während der Baumaßnahme lassen sich Behinderungen des Straßenverkehrs nicht vermeiden. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Baustellenbereich zu umfahren. Der Kreis Lippe und das bauausführende Unternehmen bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis. Goldene Herbstwanderung am 2. November mit Hund Zwei Wanderschuhe und vier Pfoten Interessierte treffen sich am Samstag, 2. November von 13:00 bis ca. 16:00 Uhr zur vorletzten Wanderung in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam Wandern mit Hund“. Treffpunkt ist der öffentliche Parkplatz unterhalb der Staumauer am Nordufer des Schiedersee (Nähe der Moses Hütte). Es geht für das Hund-Mensch-Team auf herbstlichen Waldwanderwegen durch das Steinbachtal an Fischteichen vorbei in Richtung Glashütte. Gute Tipps, kleine Gruppenübungen und ein wenig Theorie vermittelt Ihnen unsere Hundegesundheitstrainerin Svenja Büchter währen der Wanderung gerne. Genießen Sie mit Ihren Hunden eine absolut stressfreie Wanderung. Gemeinsam macht‘s einfach mehr Spaß! - Bunt gefärbte Wälder - letzte wärmende Sonnenstrahlen – viele gute Tipps rund um den Hund. Es sind viele Hunde gemeinsam unterwegs. Deshalb gilt bei der Wanderung generell Leinenpflicht. Anmeldungen bei der Tourist-Information in Schwalenberg,
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