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Touring November 2019

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DOSSIER<br />

ein geschlechtsbedingter nterschied,<br />

merkt Guillaume Drevon an. Laut dem<br />

Eerten, der an einer Studie<br />

über die obilität der ­ bis ­ähri­<br />

gen in fünf euroäischen Ländern mit­<br />

wirkte, wissen weibliche ugendliche<br />

insbesondere den sekt der Sicherheit<br />

des motorisierten ndividualverkehrs<br />

zu schätzen, im Gegensatz zum V.<br />

nd wie stehen die ungen zur kolo­<br />

gie Sie halten das uto für umwelt­<br />

verschmutzend – was übrigens zualler­<br />

erst als negativ bewertet wird –, aber<br />

das ist bei Weitem nicht sein Haut­<br />

merkmal, führt der Forscher weiter<br />

aus. So überwiegt in der jugendlichen<br />

Vorstellung das ositive Bild des utos.<br />

Das Wort schnell zum Beisiel wird<br />

in ,Prozent der Fälle in Bezug auf<br />

das uto genannt, während der Begriff<br />

umweltverschmutzend nur von<br />

,Prozent der an der Studie beteilig­<br />

ten jungen Deutschen erwähnt wird.<br />

Führerausweisbesitz nach Geschlecht und Alter,<br />

1994–2015<br />

In Prozent der jeweiligen Bevölkerungsgruppe<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

1994 2000 2005 2010 2015<br />

Total<br />

Männer<br />

Frauen<br />

18–24 Jahre<br />

25–64 Jahre<br />

65 Jahre<br />

und mehr<br />

Quelle: BFS, Are – Mikrozensus Mobilität und Verkehr (MZMV) © BFS 2017<br />

Mobilität 2.0<br />

Bleibt noch, auf die multimodale o­<br />

bilität einzugehen. Die obilitäts­<br />

formen ändern sich. Wohnt man in der<br />

ähe von Genf, ist ein uto nicht mehr<br />

unverzichtbar, um ans Ferienziel zu<br />

gelangen. an kann das Flugzeug neh­<br />

men, mit dem Fernbus verreisen oder<br />

eine itfahrgelegenheit nutzen. n die­<br />

ser Hinsicht unterscheiden sich die Ge­<br />

nerationen. Früher benötigte man ein<br />

uto, um an die te dzur zu reisen,<br />

sagt Guillaume Drevon. Doch die unter<br />

­ährigen bleiben mit der individuellen<br />

obilität verbunden. Die im Be­<br />

reich des arsharings tätigen Dienst­<br />

leister, so wie obilit, haben es dieser<br />

Generation ebenfalls angetan m o­<br />

ment zieht unser ngebot mehr unge<br />

an, für die wir sezielle bonnements<br />

geschaffen haben (Fahrschüler, eu­<br />

lenker, Studenten). Dennoch stellen die<br />

­ bis ­ährigen den Grossteil unse­<br />

rer Kundschaft dar, erwähnt Firmen­<br />

srecherin Sthanie Gonzalez. Ge­<br />

mäss Guillaume Drevon besitzen die<br />

roten utos ein starkes dentifikations­<br />

otenzial Sie sind ualitativ hochstehend,<br />

vermitteln ein gutes Selbstbild<br />

und stillen offenbar das Besitzbedürfnis.<br />

nd wenn es so wäre, dass sich die<br />

ungen vielmehr von materiellen und<br />

finanziellen Zwängen, die an den Besitz<br />

eines Fahrzeugs geknüft sind, lösen<br />

wollten, als dass sie kein nteresse<br />

an uto und Fahrausweis hätten Die<br />

Frage bleibt offen ◆<br />

<strong>November</strong> <strong>2019</strong> | touring 21

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