VOM ÜBERWINDEN VON WIDERSPRÜCHEN| w.news 11.2019

NR. 11 | 2019
VOM ÜBERWINDEN
VON WIDERSPRÜCHEN
AB SEITE 18

Von Waldenburg in die
weite Welt!
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von elektronischen und elektromechanischen
Bauelementen für die Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern der Welt aktiv.
Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich, wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.
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EDITORIAL
© Foto Linke GmbH
IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.
Geht nicht – gibt’s nicht
Wirtschaftsmagazin
der IHK
Heilbronn-Franken
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HERAUSGEBER
IHK Heilbronn-Franken
Postfach 2209
74012 Heilbronn
Ferdinand-Braun-Straße 20
74074 Heilbronn
Telefon 07131 9677-0
E-Mail pr@heilbronn.ihk.de
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Liebes IHK-Mitglied,
viel zu oft verharren wir in alten Mustern und Formaten, haben
es uns in unserer Nische bequem gemacht und denken es wird
schon immer so weiter gehen. Ein Trugschluss, denn wir leben in
einer Zeit, in der Stillstand bereits Rückschritt bedeuten kann und
wir gesellschaftlich, politisch und auch wirtschaftlich mit zum
Teil disruptiven Veränderungen konfrontiert werden. Daher ist
es manchmal nötig aus alten Denkmodellen auszubrechen, auch
einmal querzudenken und Neues zu wagen. Eine Methode, die
dabei ganz hervorragende Unterstützung bietet ist Triz, das „erfinderische
Problemlösen“ (siehe Seite 18). Die Ergebnisse sind
erstaunlich, spornen an und zeigen einmal mehr – nur wer das
Unmögliche denkt, macht es möglich.
TITELBILD
© kallejipp – www.photocase.de
Gestaltung: adextra
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Inhalt
32 BRASILIEN – ATTRAKTIVES INVESTITIONSZIEL
TITEL
18 Innovation mit System
22 Triz in der Region
IHK + REGION
6 Foto des Monats
8 Konjunktur kühlt ab
14 Mitmachen – Ihre Meinung zählt
15 Starkes Bruttoinlandsprodukt
16 Mehr als „nur“ Werbung
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
24 WJ beim „World Clean Up Day“
RECHT + RAT
28 Neuregelungen & Gesetzesänderungen
30 Verjährung
GELD + MÄRKTE
32 Brasilien – attraktives Investitionsziel
35 Gründungsfinanzierung
SERVICE + INFO
38 Genießen in der Region zu Gast in
Duka’s Bahnhof in Schöntal
40 ZfW - Neues Seminarprogramm
© kallejipp – www.photocase.de
© Marquart
© thomathzac23 – www.fotolia.com
18 INNOVATION MIT SYSTEM
8 KONJUNKTUR KÜHLT AB
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ 4 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

INDEX
35 GRÜNDUNGSFINANZIERUNG
42 Selbstständigkeit im Nebenerwerb
42 Börsen
FIRMEN + LEUTE
44 Meldungen aus den Unternehmen
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IHK_Heilbronn
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ALLIANZ AGENTUR
METIN-ELLINGER, Untermünkheim....... 24
AUDI, Neckarsulm......................................46
AS MOTOR, Bühlertann............................48
BASS, Niederstetten..................................46
CIROSEC, Heilbronn..................................45
DELTA MEDIEN, Heilbronn.......................48
DUKA’S BAHNHOF, Schöntal..................38
ERSA, Wertheim..................................20, 22
ESKON, Neckarsulm.................................. 24
EXPERIMENTA, Heilbronn........................45
GEMÜ, Ingelfingen.................................... 47
HIRSCHMANN, Eberstadt....................... 22
HNV, Heilbronn...........................................45
HOSTA, Stimpfach......................................50
HYUNDAI, Heilbronn................................... 6
IDEAL-PACK, Heilbronn............................. 47
KOLBENSCHMIDT, Neckarsulm.............. 22
LAYHER, Güglingen................................... 47
MARBACH, Heilbronn............................... 47
MLOG, Neuenstadt...................................46
PINK, Wertheim..........................................44
QUERFORMAT, Crailsheim...................... 16
QUINTEX, Lauda-Königshofen............... 22
RECARO, Schwäbisch Hall......................45
RHEINMETALL, Neckarsulm....................48
ROTO FRANK,
Bad Mergentheim.............................. 21, 22
SCHNEIDER, Nordheim............................ 22
SCHUBERT CONSULTING,
Crailsheim.................................................... 20
SCHUNK, Lauffen....................................... 22
STADT SCHWÄBISCH HALL..................... 24
TORRES & FUSS, Heilbronn.....................48
TRIPSDRILL, Cleebronn.............................44
VOLKSBANK, Heilbronn...........................46
WINNING IT, Weinsberg......................... 49
WITTENSTEIN, Igersheim...................19, 22
WÜRTH INDUSTRIE,
Bad Mergentheim.....................................44
RUBRIKEN
26 Newsticker „Neues aus Berlin
und Brüssel“
26 IHK-Veranstaltungen
36 Statistik: Wirtschaftszahlen
50 Made in Heilbronn-Franken
B4B THEMENMAGAZIN
HEILBRONN-FRANKEN
03 Dienstleister &
Innovative Unternehmen
08 TOP-Websites der Region
09 Global players &
Hidden Champions
50 Kultur-Tipps
50 Impressum
14 Stellenanzeigen
15 Termine & Kleinanzeigen
Ihre Bezugsadresse hat sich geändert?
E-Mail an: pr@heilbronn.ihk.de
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Foto des Monats
© Hyundai
HYUNDAI, HEILBRONN
Die Hyundai Motor Group hat eine Weste entwickelt, die die Arbeitsfähigkeit
durch Entlastung der Gelenke erhöhen soll: Die Roboter-
Vest EXOSkeleton imitiere die Bewegung der menschlichen Gelenke,
steigere die Lastenaufnahme und erweitere die Mobilität, meldet die
Hyundai Deutschland GmbH. Es werde eine „polyzentrische Achse“
genutzt, die mehrere Gelenkpunkte mit einer Multi-Link-Muskelunterstützung
kombiniere. Die Weste wird als Rucksack getragen, mit Gurten
befestigt und kommt ohne Batterie aus.
www.hyundai.de
NOVEMBER 2019 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 6 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

www.heilbronn.ihk.de -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 7 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NOVEMBER 2019

IHK + Region
KONJUNKTUR
KÜHLT WEITER AB
Die Konjunktur im IHK-Bezirk Heilbronn-
Franken hat sich im Herbst 2019 weiter
abgekühlt. Dies geht aus dem Wirtschaftslagebericht
der IHK Heilbronn-
Franken für das 3. Quartal 2019 hervor.
An der aktuellen Konjunkturumfrage haben
404 Unternehmen aller Branchen
und Größenklassen mit insgesamt rund
72.200 Beschäftigten aus dem gesamten
IHK-Bezirk teilgenommen.
© Marquart
Eingetrübte Konjunktur: IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring und der stv.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut Kessler mit dem Wirtschaftslagebericht
der IHK Heilbronn-Franken für das 3. Quartal 2019.
Von Dorothee Kienzle
Die befragten Unternehmen beurteilen ihre
aktuelle Lage deutlich weniger günstig als
im Sommer 2019. Gleichzeitig haben die negativen
Stimmen hinsichtlich der Geschäftserwartungen
zugenommen, so dass nun die
Skepsis überwiegt. Im Branchenvergleich
war die Industrie mit ihrer wirtschaftlichen Situation spürbar
weniger zufrieden als im Vorquartal. Auch im Handel
und im Dienstleistungssektor schätzen die Betriebe ihre momentane
Geschäftslage ungünstiger als im 2. Quartal 2019
ein. Hingegen beurteilen die Betriebe im Baugewerbe ihre
aktuelle Lage bei einem nur leichten Rückgang immer noch
sehr gut.
Die aktuelle Geschäftslage wird von den regionalen Unternehmen
per saldo deutlich ungünstiger als im Vorquartal
eingeschätzt. 37 Prozent (Vorquartal 47 Prozent) der an der
Umfrage teilnehmenden Betriebe sprechen von einem guten
Geschäftsverlauf, während 13 Prozent (Vorquartal acht
Prozent) mit der Geschäftslage unzufrieden sind. Die Geschäftserwartungen
haben sich ebenfalls verschlechtert.
Erstmals seit sieben Jahren liegt der Saldo aus optimistischen
und pessimistischen Stimmen knapp unter der Nulllinie.
21 Prozent (Vorquartal 20 Prozent) der Unternehmen
erwarten eine günstigere Geschäftsentwicklung insgesamt,
während 23 Prozent (Vorquartal 16 Prozent) mit Skepsis in
die Zukunft blicken. Bei den Beschäftigungsplanungen der
Betriebe überwiegen leicht die negativen Stimmen. Wie im
Vorquartal planen 16 Prozent der Unternehmen eine Personalaufstockung,
während 21 Prozent (Vorquartal 19 Prozent)
einen Personalabbau in Betracht ziehen. Der Fachkräftemangel
stellt mit 54 Prozent (Vorquartal 57 Prozent) nach
wie vor ein großes Geschäftshemmnis für die Betriebe dar.
Trendwende gegenwärtig nicht in Sicht
Wie das Herbstergebnis der IHK-Konjunkturumfrage zeigt,
nimmt die konjunkturelle Widerstandskraft der regionalen
Wirtschaft ab. Das Stimmungsbild bei den Unternehmen
fällt im 3. Quartal 2019 deutlich weniger günstig als im Sommer
2019 aus. Die exportorientierte Industrie leidet weiter
unter dem rückläufigen Welthandel und der stagnierenden
NOVEMBER 2019 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 8 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

GESCHÄFTSLAGE/GESCHÄFTSERWARTUNG GESAMTKONJUNKTUR
3/2014–3/2019 (in Prozent)
40
20
0
-20
-40
Aktuelle Geschäftslage
Erwartete Geschäftslage
3/14
4/14
1/15
2/15
3/15
4/15
1/16
2/16
3/16
4/16
1/19 2/19 3/19
Die Linien geben den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aller Branchen zur aktuellen Geschäftslage sowie zur erwarteten
Geschäftslage an.
1/17
2/17
3/17
4/17
1/18
AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE
in den einzelnen Wirtschaftsbereichen 3/2014–3/2019 (in Prozent)
2/18
3/18
4/18
80
60
40
20
0
-20
Großhandel
Einzelhandel
Dienstleister
Industrie
Baugewerbe
3/14 4/14 1/15 2/15 3/15 4/15 1/16 2/16 3/16 4/16 1/17 2/17 3/17 4/17 1/18 2/18 3/18 4/18 1/19 2/19 3/19
Die Linien geben jeweils den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aus den jeweiligen Branchen zur aktuellen Geschäftslage an.
EINSCHÄTZUNG KAUFVERHALTEN
saisonüblich
52,6 %
durch Einzelhändler
kauffreudig
21,1 %
zurückhaltend
26,3 %
INFORMATIONEN
Weitere Informationen zur aktuellen konjunkturellen Lage können im Internet unter dem Stichwort „Konjunktur“
abgerufen werden:
www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht
KENNZAHLEN PER NEWSLETTER
Aktuelle Informationen zu den Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen, Konjunktur sowie Neues aus der amtlichen Statistik
enthält der IHK-Newsletter „Wirtschaft und Statistik“. Er kann kostenfrei auf der IHK-Homepage, Rubrik Newsletter
abonniert werden:
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IHK + Region
Geschäftserwartungen
80
60
40
20
50
40
30
20
10
0
-10
-20
-30
-40
-50
0,0
60,0
40,0
Maschinenbau
Fahrzeugbau
AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE
in einzelnen Industriebereichen 3/2019 (in Prozent)
schlecht befriedigend gut
19,8
39,5
40,7
Metallerzeugnisse
35,2
48,1
16,7
Elektrotechnik
7,7
67,3
Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus einzelnen Bereichen der Industrie zur aktuellen
Geschäftslage an.
Belebung
Abschwung
25,0
Glasindustrie/
Steineverarbeitung
26,7
33,3
40,0
IHK-KONJUNKTURUHR
3/2009–3/2019 (in Prozent)
3/09
1/10
1/13
3/19
0,0
57,1
42,9
Chemische
Industrie
1/16
1/15
1/19
2/19
0,0
60,0
40,0
Industriekonjunktur bleibt gedämpft
In der Industrie hat sich die wirtschaftliche
Situation gegenüber dem Vorquartal erneut
verschlechtert. Die Lageurteile liegen mittlerweile
unter dem langjährigen Durchschnitt.
Während ein Drittel (Vorquartal 45 Prozent)
eine gute Geschäftslage meldet, halten 17 Prozent
(Vorquartal elf Prozent) den Geschäftsverlauf
für schlecht.
Die Zahl der Auftragseingänge aus dem Ausland
hat sich durch die flaue Weltkonjunktur,
die Eskalation der Handelskonflikte und den
Brexit gegenüber dem Vorquartal per saldo
weiter verringert. 16 Prozent (Vorquartal 14
Prozent) verbuchten steigende Auslandsorders.
34 Prozent (Vorquartal 29 Prozent) klagen
dagegen über einen Rückgang. Da auch
in Deutschland viele Unternehmen Investitionsentscheidungen
aufgrund der großen politischen
Unsicherheit aufschieben, ist bei den
Inlandsorders ebenfalls eine Verschlechterung
festzustellen. Nur noch 13 Prozent (Vorquartal
16 Prozent) melden einen Zuwachs der inländischen
Auftragseingänge, 40 Prozent (Vorquartal
31 Prozent) verzeichnen einen Rückgang.
Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung lag
bei 83 Prozent (Vorquartal 84 Prozent).
Die zukünftige Geschäftsentwicklung in den
kommenden zwölf Monaten wird skeptischer
als im Vorquartal beurteilt. Erstmals seit sieben
Jahren überwiegen geringfügig die negativen
Stimmen. 20 Prozent (Vorquartal 23 Prozent)
der Betriebe erwarten eine bessere Entwicklung,
während 26 Prozent (Vorquartal 20 Prozent)
mit einem ungünstigeren zukünftigen
Geschäftsverlauf rechnen. 25 Prozent (30 Pro-
Ernährungsgewerbe
Aufschwung
-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50
Aktuelle Geschäftslage
Die Konjunkturuhr stellt den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen der
Unternehmen in einem Vier-Quadranten-Diagramm dar. Idealtypischerweise bewegt sich die Wirtschaft im
Uhrzeigersinn durch die vier Felder Belebung, Aufschwung, Abkühlung und Abschwung.
Bei deutlich weniger positiven Lageeinschätzungen und skeptischeren Geschäftserwartungen zeigt die Konjunkturuhr
für die Region Heilbronn-Franken die wirtschaftliche Entwicklung erstmals seit sieben Jahren wieder im
Abkühlungsquadranten.
1/11
1/12
1/14
1/17
1/18
Abkühlung
globalen Industriekonjunktur. Die Binnenkonjunktur
bleibt davon nicht unberührt. Sie
erweist sich bisher aber als recht robust. Wichtige
binnenwirtschaftliche Auftriebskräfte wie
die private Konsumnachfrage oder die Nachfrage
nach Bauleistungen wirken, teilweise etwas
abgeschwächt, weiter. Eine konjunkturelle
Trendwende zum Besseren ist gegenwärtig
nicht in Sicht. Die Verunsicherung durch die
Handelskonflikte und den Brexit hält an. Für
die Betriebe ist es deshalb wichtig, dass zumindest
hierzulande gute Rahmenbedingungen
für ihre Geschäfte gesetzt werden. Dazu
gehören weniger Bürokratie, eine geringe
Steuerbelastung und mehr Investitionen in
Infrastruktur.
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 10 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

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IHK + Region
IHK-KONJUNKTUR-
UMFRAGE
Im Rahmen der Interessenvertretung
der regionalen Wirtschaft
gegenüber Politik und Öffentlichkeit
sind die Ergebnisse der
Konjunkturumfrage für die IHK
eine wirksame Argumentationshilfe.
Machen auch Sie bei der
Konjunkturumfrage mit und
tragen Sie mit Ihrer Stimme zu
einer repräsentativen Beteiligung
der regionalen Unternehmerschaft
bei.
Sie nehmen bisher noch nicht
teil? Hier können Sie sich
anmelden:
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konjunkturumfrage
Inlandsnachfrage
Wechselkurse
GRÖSSTE RISIKEN
BEI DER WIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG
in den kommenden zwölf Monaten – Gesamtkonjunktur 3/2019 (in Prozent)
60
50
40
30
20
10
58,5
Fachkräftemangel
54,3
Arbeitskosten
39,5
32,5
32,5
30,0
Finanzierung
Energieund
Roh-
Rahmenbenachfrage
Politische Auslandsstoffpreisdingungen
14,0
Sonstige
Risiken
6,3
Wechselkurse
5,8
Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen zu den größten Risiken bei der
wirtschaftlichen Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten an, Mehrfachnennungen sind möglich.
zent) kalkulieren mit einem Umsatzwachstum,
31 Prozent (Vorquartal 22 Prozent) gehen von
rückläufigen Umsätzen aus. Bei den Exporterwartungen
sind die pessimistischen Meldungen
in der Mehrheit. Wie im Vorquartal
planen 22 Prozent mit steigenden Exporten,
28 Prozent (Vorquartal 20 Prozent) gehen
dagegen von einem sinkenden Auslandsgeschäft
aus. Auch bei der Investitionsbereitschaft
überwiegen die Betriebe, die ein
rückläufiges inländisches Investitionsniveau
planen. Während 16 Prozent (Vorquartal 18
Prozent) Neueinstellungen vorsehen, erwägen
26 Prozent (Vorquartal 24 Prozent) eine
Reduzierung der Beschäftigtenzahl.
Baugewerbe als Stabilitätsanker
Die Unternehmen in der regionalen Bauwirtschaft
trotzen nach wie vor der konjunkturellen
Eintrübung. Die Lageurteile fallen noch
immer sehr gut, allerdings etwas weniger
günstig als im Vorquartal aus. Während 70 Prozent
(Vorquartal 72 Prozent) der Betriebe den
Geschäftsverlauf als gut bezeichnen, melden
vier Prozent (Vorquartal null Prozent) eine
schlechte Geschäftslage. Die Auftragseingänge
insgesamt haben sich etwas schwächer als
im Vorquartal entwickelt. Jeweils 16 Prozent
berichten von einem Anstieg (Vorquartal 21
Prozent) beziehungsweise von einem Rückgang
(Vorquartal neun Prozent). Während die
Unternehmen im Straßen– und Tiefbau sowie
im Wohnungsbau per saldo wachsende Auftragseingänge
registrierten, überwiegen im öffentlichen
Hochbau die negativen Meldungen.
Im gewerblichen Hochbau sprechen jeweils 17
Prozent von einer steigenden beziehungsweise
sinkenden Ordertätigkeit. Die Auslastung
von Maschinen und Geräten lag bei 84 Prozent
(Vorquartal 81 Prozent). Auf die zukünftige
Geschäftsentwicklung blicken die Betriebe per
saldo etwas zuversichtlicher als im Vorquartal.
15 Prozent (Vorquartal 8 Prozent) erwarten
einen günstigeren Geschäftsverlauf, während
neun Prozent (Vorquartal fünf Prozent) mit einer
schlechteren Entwicklung rechnen. Noch
immer stellt der Fachkräftemangel mit 83 Prozent
(Vorquartal 90 Prozent) das größte Geschäftshemmnis
dar. Wie im Vorquartal planen
11 Prozent Neueinstellungen, während 13 Prozent
(Vorquartal drei Prozent) einen Personalabbau
erwägen.
Stimmungsbild im Großhandel eingetrübt
Das Stimmungsbild im Großhandel hat sich
gegenüber dem sehr hohen Niveau im Vorquartal
per saldo merklich verschlechtert.
Während 44 Prozent (Vorquartal 71 Prozent)
der Großhändler von einem guten Geschäftsverlauf
berichten, sind 13 Prozent (Vorquar-
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 12 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

tal 3 Prozent) mit der aktuellen Geschäftslage
unzufrieden. An der Schnittstelle von In– und
Auslandsmärkten stehend spürt der Großhandel
die außenwirtschaftlichen Bremseffekte.
Insbesondere im produktionsverbindenden
Großhandel fallen die Lageurteile
deutlich zurückhaltender als im Vorquartal
aus. Bei den Bestellungen überwiegen nun
die negativen Stimmen. 24 Prozent (Vorquartal
34 Prozent) berichten von einer steigenden
Bestelltätigkeit, während ein Drittel (Vorquartal
elf Prozent) über einen Rückgang klagt.
Auch hinsichtlich des zukünftigen Geschäftsverlaufs
herrscht überwiegend Skepsis. Ein
Fünftel (Vorquartal 28 Prozent) erwartet eine
günstigere Entwicklung. 24 Prozent (Vorquartal
fünf Prozent) blicken pessimistisch in die
Zukunft. Als größte Geschäftsrisiken werden
der Fachkräftemangel und die Inlandsnachfrage
genannt. Sieben Prozent wollen neues
Personal einstellen, 18 Prozent planen eine
Reduzierung der Beschäftigtenzahl.
Konsumnachfrage stützt Einzelhandel
Die Lagebeurteilung im heimischen Einzelhandel
fällt im Vergleich zum Vorquartal per saldo
weniger günstig aus. Der Saldo der Lageeinschätzungen
ist dennoch weiter positiv und deutlich
besser als der langjährige Durchschnitt. Die privaten
Konsumausgaben bleiben eine wichtige
Stütze der binnenwirtschaftlichen Entwicklung.
32 Prozent (Vorquartal 43 Prozent) der Einzelhändler
halten den Geschäftsverlauf für gut.
13 Prozent (Vorquartal 17 Prozent) bezeichnen
die Geschäftslage als schlecht. Die Einschätzung
des Kaufverhaltens der Kunden wird per saldo
besser als im Vorquartal eingeschätzt. 21 Prozent
(Vorquartal fünf Prozent) stufen das Kaufverhalten
als kauffreudig, 53 Prozent (Vorquartal
71 Prozent) als saisonüblich ein. 26 Prozent
(Vorquartal 24 Prozent) sprechen von einem
zurückhaltenden Kaufverhalten. Die zukünftige
Umsatzentwicklung beurteilen die Einzelhändler
pessimistischer als im Vorquartal. Während
elf Prozent (Vorquartal 28 Prozent) mit steigenden
Umsätzen kalkulieren, erwarten 24 Prozent
(Vorquartal 21 Prozent) Umsatzeinbußen. Auch
die Geschäftserwartungen für die kommenden
zwölf Monate haben sich weiter eingetrübt. Nur
noch fünf Prozent (Vorquartal sieben Prozent)
gehen von einer günstigeren Geschäftsentwicklung
aus, 24 Prozent (Vorquartal 17 Prozent) blicken
dagegen mit Skepsis in die Zukunft. Größtes
Geschäftsrisiko bleibt der Fachkräftemangel
(58 Prozent). Während elf Prozent (Vorquartal
sieben Prozent) Neueinstellungen erwägen,
planen 13 Prozent (Vorquartal 12 Prozent) einen
Personalabbau.
Dienstleistungssektor verliert an Schwung
Die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage
durch die Dienstleister fällt weniger günstig
als im Vorquartal aus. 34 Prozent (Vorquartal
39 Prozent) sprechen von einem guten
Geschäftsverlauf, während 14 Prozent (Vorquartal
8 Prozent) mit der Geschäftslage unzufrieden
sind. Während die Geschäfte im
Verkehrsgewerbe und in der Informationswirtschaft
an Schwung gewonnen haben, ist
bei den Beratungsdienstleistern und der Arbeitnehmerüberlassung
eine Verschlechterung
festzustellen. Bei jeweils 30 Prozent aller
Dienstleister sind die Umsätze gestiegen (Vorquartal
48 Prozent) oder gesunken (Vorquartal
23 Prozent). 21 Prozent berichten von steigenden
Auftragsvolumina, während 30 Prozent
über Einbußen klagen. Die Beurteilung des
zukünftigen Geschäftsverlaufs fällt per saldo
geringfügig positiver als im Vorquartal aus.
30 Prozent (Vorquartal 22 Prozent) kalkulieren
mit einer günstigeren Entwicklung, 22 Prozent
(Vorquartal 16 Prozent) blicken pessimistisch
in die Zukunft. Das größte Geschäftsrisiko stellt
die Inlandsnachfrage dar (78 Prozent). 23 Prozent
wollen neue Stellen schaffen, während 19
Prozent einen Personalabbau vorsehen.
KONTAKT
Dorothee Kienzle
Referentin Volkswirtschaft
Telefon 07131 9677-135
E-Mail dorothee.kienzle@
heilbronn.ihk.de
www.kurz-recycling.de

IHK + Region
MITMACHEN –
IHRE MEINUNG ZÄHLT
KONTAKT
Dorothee Kienzle
Referentin Volkswirtschaft
Telefon 07131 9677-135
E-Mail dorothee.kienzle@
heilbronn.ihk.de
Die Einschätzungen der regionalen
Unternehmen, die bei
der IHK-Konjunkturumfrage zu
Geschäftsentwicklungen und
-risiken abgefragt werden, sind
gleichzeitig auch Teil einer bundesweiten
Erhebung.
Die Konjunkturumfrage der Industrie-
und Handelskammer
Heilbronn-Franken (IHK) informiert
Unternehmen, Politik
und Öffentlichkeit über
die wirtschaftliche Lage in
der Region Heilbronn-Franken. IHK-Konjunkturexpertin
Dorothee Kienzle: „Durch
unsere Umfrageergebnisse können wir vierteljährlich
ein wertvolles, qualitativ hochwertiges
Stimmungsbild zur wirtschaftlichen
Lage vor Ort erstellen.“
Deutschlandweit gebündelt dienen die Umfrageergebnisse
der Anhörung des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages
(DIHK) durch den Sachverständigenrat zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung. Bundesweit beteiligen sich
rund 25.000 Betriebe – die mit Abstand größte
Befragung Deutschlands. Keine andere
Konjunkturumfrage verfügt über so detaillierte
Regional- und Branchenergebnisse.
Die Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-
Franken findet vierteljährlich, jeweils am
Quartalsende statt. Der Fragebogen kann in
nur etwa fünf Minuten ausgefüllt werden, je
nach Wunsch elektronisch oder schriftlich.
Teilnahme unter
www.heilbronn.ihk.de/konjunkturumfrage
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 14 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

REGIONALE WIRtsChaFT
ÜBERDURCHSCHNIttlICH
STARK GEWACHSEN
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)
in der Region Heilbronn-Franken,
als Maß aller in der Region
erstellten Waren und Dienstleistungen,
erreichte im Jahr 2017
in jeweiligen Preisen einen
Wert in Höhe von rund 41,8 Milliarden
(Mrd.) Euro. Damit ist
das BIP um 4,6 Prozent gegenüber
dem Vorjahr gewachsen.
Landesweit lag der BIP-Anstieg
nur bei 4,1 Prozent gegenüber
dem Vorjahr.
Der IHK-Bezirk Heilbronn-
Franken zählt zu den wirtschaftsstärksten
Regionen im
Südwesten. Nach einer IHK-
Auswertung der kürzlich veröffentlichten
Berechnungen des
Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
der Länder trägt die Region Heilbronn-Franken
mit 8,4 Prozent zum Landesergebnis
von 495,1 Milliarden Euro bei. Sie gehört
zusammen mit den Regionen Stuttgart (149,5
Mrd. Euro), Rhein-Neckar-Odenwald (51,8 Mrd.
Euro) und Mittlerer Oberrhein (48,7 Mrd. Euro)
zu den vier wirtschaftsstärksten der zwölf Regionen
im Südwesten. Diese vier Regionen erwirtschafteten
2017 mit zusammen 291,8 Milliarden
Euro fast 60 Prozent des gesamten BIP des Landes
Baden-Württemberg.
Weitere wirtschaftliche Kennzahlen zur Region
Heilbronn-Franken gibt es auch in der
IHK-Broschüre „Die Region Heilbronn-Franken
in Zahlen“ unter
www.heilbronn.ihk.de/statistikbroschuere
KONTAKT
Dorothee Kienzle
Referentin Volkswirtschaft
Telefon 07131 9677-135
E-Mail dorothee.kienzle@
heilbronn.ihk.de
Bruttoinlandsprodukt nach Regionen Baden-Württembergs 2017 (Anteile in %)
41,1 %
Übrige Regionen
30,2 %
Region Stuttgart
8,4 %
Region Heilbronn-Franken
10,5 %
9,8 %
Region Rhein-Neckar-Odenwald
Region Mittlerer Oberrhein
Datenquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Grafik: IHK Heilbronn-Franken
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 15 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NOVEMBER 2019

IHK + Region
© querformat
Auch das Büro wurde bei querformat von den Mitarbeitern selbst gestaltet.
MEHR ALS „NUR“
WERBUNG
Früher waren Stephan Kurz,
Matthias Messerer und Ellen
Brenner Kollegen in einer Druckerei.
Heute bieten sie mit
ihrer Agentur querformat individuelle
Kommunikation aus
einer Hand an.
Von Daniela Conrady
Drei kreative Köpfe leiten die
Crailsheimer Agentur querformat.
Ellen Brenner, Matthias
Messerer und Stephan
Kurz haben die Agentur 2002
ins Leben gerufen und erfolgreich
durch den Wandel der Zeit geführt.
Wurzeln in einer Haller Druckerei
Bis vor 17 Jahren arbeiteten die drei heutigen
Geschäftsführer im Medienservice unter
dem Dach der Druckerei Schwend in
Schwäbisch Hall. Schwend gehörte zu den
zehn größten Rollen-Offset-Druckereien in
Deutschland. Ungewöhnlich daran war, dass
eine derartige Druckerei zusätzlich eine Art
Werbeagentur betrieb, die mittelständische
Unternehmen der Region bediente. Drei
Jahre arbeiteten Brenner, Messerer und Kurz
gemeinsam an Logos, Prospekten, Flyern
und Internetauftritten für Kunden wie das
Systemhaus Inneo, das ihnen bis heute treu
geblieben ist. Als es der Druckerei im Zuge
der Wende zunehmend schlechter ging, reifte
die Idee, eine eigene Agentur zu gründen.
Die Umsetzung folgte, als die Druckerei Insolvenz
anmeldete. Rückendeckung gaben
den Unternehmensgründern damals die
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 16 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

© querformat
bestehenden Kunden. „Für uns war dies ein
recht sicherer Start, denn unsere bisherigen
Kunden wollten weiter von uns betreut werden“,
erinnern sich die Drei. „Wir konnten
von Anfang an das gesamte Spektrum einer
Agentur anbieten“, berichtet Brenner, die
Kommunikationsdesign an der FH in Nürnberg
studiert hat. Messerer ist der Experte für
Digitales, Kurz für das Strategische zuständig.
Mit der Digitalisierung kam der Wandel
Anfangs ging es meist um das Corporate
Design, um die Gestaltung von Websites als
Unternehmenspräsentation im Internet und
klassische Werbemaßnahmen. „Die Digitalisierung
hat die Anforderungen an Werbung
beziehungsweise Kommunikation grundlegend
geändert“, sagt Messerer. Die Schwerpunkte
ihrer Arbeit haben sich verändert, da
die Kommunikation durch digitale Medien
viel zielgruppenspezifischer und individueller
geworden ist. „Wir bieten wirksame
Kommunikation an“, unterstreicht Kurz. Sie
verstünden sich nicht als klassische Werbeagentur.
Vielmehr wäre querfomat eine
Agentur, die Chancen erkennt. Denn nur wer
den Kunden und sein Produkt von allen Seiten
betrachtet, kann Ideen entwickeln, die zu
einem größtmöglichen Erfolg führen. Dabei
ist ein persönlicher, direkter und regionaler
Kontakt unabdingbar. „Sich mit dem Kunden
kurzfristig an einen Tisch zu setzen und Dinge
persönlich zu besprechen, muss möglich
sein“, unterstreicht Matthias Messerer. So
ließen sich auch komplexe Produkte durch
Schulungen seitens des Kunden oder durch
eine Werksbesichtigung besser verstehen,
und Verständnis ist die Grundvoraussetzung
für erfolgreiche Kommunikation.
Mehr Individualität durch Digitalisierung
Eine Website ist heute weit mehr als eine reine
Präsentationsplattform, sie bietet Möglichkeiten
mit dem Kunden in einen Dialog
zu treten oder ihm individuell zugeschnittene
Informationen zur Verfügung zu stellen.
Da die Menschen zunehmend nicht mehr
nur im Internet unterwegs sind, sondern verstärkt
mobile Dienste und soziale Netzwerke
nutzen, gewinnen neue Kommunikationskanäle
an Bedeutung. „Für uns heißt das,
digitale Kommunikation zu entwickeln und
dem Kunden ein Instrument an die Hand zu
geben, dessen
Erfolg messbar
ist“, berichtet
Messerer. Veranschaulichen
lässt sich dies
am Projekt
„DoorLine“. Dabei
geht es um
Der Name ist Programm: „Querdenken“ und „Format geben“
eine Türsprechanlage,
die das
waren die Schlagworte, die zu „querformat“ geführt haben.
Klingeln über
den Router auf das Telefon oder Handy weiterleitet.
So ist der Hausherr immer erreichbar
und weiß jederzeit genau, wer vor seiner
Tür steht. „Da die B2B-Strategie über Großhandel
und Elektriker nicht funktionierte,
haben wir überlegt, wie wir das Produkt dem
Endverbraucher auf andere Art und Weise
nahe bringen können“, erzählt Kurz. Vor allem
mit Kampagnen auf Google-Shopping
und Facebook ist querformat an das Thema
herangegangen. Ein Onlineshop wurde aufgesetzt.
Potenzielle und bestehende Kunden
bekommen so ausschließlich Informationen,
die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten
werden. „Wir haben es geschafft, damit den
Umsatz zu verzehnfachen“, freut sich Kurz
über den Erfolg.
Gemeinsames Schaffen
Nicht nur für ihre Kunden ist das heute
21-köpfige Team kreativ. Auch ihr Büro gestalten
die Mitarbeiter selbst. So entstand als
internes Projekt die Dachterrasse der Agentur.
Es wurde geschraubt und gehämmert bis
die Lounge-Möbel aus Paletten fertig waren.
Ob Gemüse anpflanzen oder Kissen
und Deko auswählen – jeder
packte mit an und trug so zum
großen Ganzen bei. „Teambuilding
und Nachhaltigkeit sind Themen,
um die es sich bei querformat intern
dreht“, sagt Brenner, der der
Wohlfühlfaktor ihrer Mitarbeiter
am Herzen liegt. Das Büro ist in
einem knalligen Grün gehalten.
Akzente wurden mit Holz, Pflanzen
und Waldmotiven gesetzt, wodurch
die Räume eine entspannte
Arbeitsatmosphäre ausstrahlen.
www.querformat.info
Teamarbeit bei querformat.
© querformat
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Titel
© kallejipp – www.photocase.de
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 18 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

INNOVATION MIT
SYSTEM
Triz ist das russische Akronym
für „Teoria reshenija izobretatjelskich
zadacz“. Das heißt
sinngemäß übersetzt: „Theorie
des erfinderischen Problemlösens“.
Die Methodik wurde
von Genrich Saulowitsch Altschuller
um 1946 ins Leben
gerufen und hat sich seitdem
konstant weiterentwickelt.
Von Kai Plambeck
Triz zählt in vielen Unternehmen –
wie zum Beispiel Samsung – als
Standardwerkzeug bei der Entwicklung
und Produktverbesserung.
Dabei beinhaltet die Systematik
eine Vielzahl von Tools
für verschiedene Aufgaben. Von der Problemanalyse
über die systematische Patentumgehung
bis zu Themen wie Kostenreduzierung,
Problemlösung oder der Entwicklung
einer neuen Produktgeneration. Bert Miecznik,
Konzernleitung Strategie- und Konzernentwicklung,
Wittenstein SE, Igersheim: „Außerdem
ist Triz die einzige Methode, die ich
kenne, die nicht sich selbst als Methode, sondern
das Ergebnis in den Mittelpunkt stellt.“
So hilft Triz eingefahrene Denkmuster zu
durchbrechen und neue Lösungswege zu finden.
Dabei wird die Kreativität systematisch
und strukturiert gelenkt und angeregt. Sie bietet
ein Methodenkasten, um radikale technische
Innovationen systematisch zu erarbeiten. Dabei
gibt es auch Möglichkeiten, diese Ansätze im
Bereich Software oder Management zu nutzen.
Widersprüche lösen
Triz entstand ursprünglich durch die Sichtung
von 200.000 Patentschriften, woraus Altschuller
diejenigen auswählte, die ihm techni-
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sche Durchbrüche zu beschreiben schienen.
Diese wertete er genauer aus und erkannte
drei wesentliche Gesetzmäßigkeiten:
• Einer großen Anzahl von Erfindungen liegt
eine vergleichsweise kleine Anzahl von allgemeinen
Lösungsprinzipien zugrunde.
• Erst das Überwinden von Widersprüchen
macht innovative Entwicklungen möglich.
• Die Evolution technischer Systeme folgt
bestimmten Mustern und Gesetzen.
Zur Verdeutlichung einige einfache und verkürzte
Beispiele. Zu allen Punkten gibt es
mehrere Lösungswege und Lösungsansätze
durch Triz, exemplarisch sei hier jeweils nur
eine Triz-Lösung vorgestellt:
1) Ein Stoff schädigt einen anderen. Wie
kommt man auf eine Lösung?
Zum Beispiel mit der Triz-Standardlösung
„Beseitigung von schädlichen Wirkungen
durch einen fremden Stoff“: Wenn ein Stoff
schädlich auf einen anderen wirkt, dann
füge einen dritten Stoff dazwischen. Beispiele:
Helm, Fender beim Schiff, Handschuh,
Schutzbrille, Holzlasur und so weiter.
2) Ein Produkt muss möglichst groß sein
und soll aber wenig Platz wegnehmen. Wie
kommt man auf eine Lösung?
Zum Beispiel mit dem Triz-Innovationsprinzip
7: „Steckpuppe/Matrjoschka“: Platziere
ein Objekt innerhalb eines anderen
Objekts…“. Beispiele: Teleskopleiter, Schwerlastkran,
Kofferset, Taschenschirm.
3) Wir sind an einer physikalischen Grenze,
wie sieht die nächste Produktgeneration aus?
Zum Beispiel mit den Triz-Trends der technischen
Evolution – Mono-Bi-Poly Beispiele:
Rasierer mit einer Klinge, Rasierer mit zwei
Klingen, Rasierer mit fünf Klingen, Einscheibenverglasung,
Zweischeibenverglasung,
Dreischeibenverglasung oder Drucker mit
einem Druckkopf, Drucker mit zwei Druckköpfen
- aktuelle professionelle digitale Farbdrucker
für Flyer etwa haben 175 Druckköpfe
oder vom Boot mit einem Rumpf zum Katamaran,
Trimaran.
Titel
„
Triz entwickelt
die Kraft einer
Vision, auch,
wenn diese
nicht erreichbar
scheint.
“
Klaus-Jürgen Uhrner,
myTRIZ, Leingarten
So ist Triz ein einzigartiger Ansatz zur Lösung
von Problemen. Sie versucht dabei nicht den
Kompromiss zu optimieren, sondern den Widerspruch
zu lösen. Triz basiert auf der Analyse
von vergleichbaren technischen Problemen
und bietet einen systematischen Ansatz
zur Entwicklung neuer, innovativer Produkte.
Dipl. Ing. Thomas Bayer, Leiter Innovation
Lab, Wittenstein SE aus Igersheim: Die klassische
Vorgehensweise der Triz-Methodik
macht Mut, sich auf einen eigentlich unmöglichen
Weg einzulassen. Obwohl diese Methodik
sehr abstrakt und aufwendig ist, ist es
doch sinnvoll, sie einzusetzen. Denn damit
wird man befähigt, Neues zu denken - mit einem
genialen Werkzeugkasten: In den Innovationsprinzipien
ist das erfinderische Weltwissen
systematisch zur Verfügung gestellt.
Und Michael Graf, Director Consulting,
Schubert-Consulting a Unit of Schubert Packaging
Systems GmbH, Crailsheim ergänzt:
„Triz kann man im Alltag, in der betrieblichen
Organisation sowie in der allgemeinen
Lösungsfindung anwenden. Man denkt außerhalb
des Tellerrandes und ist offen gegenüber
Neuem.“ Dies unterstreicht auch Simon
Hame, Prozesstechnik, Ersa GmbH, Wertheim:
„Triz ist eine hilfreiche Methode mit
zahlreichen Tools, um die psychologische
Trägheit zu überwinden und um schneller zu
besseren Lösungen vor allem für technische
Problemstellungen zu gelangen.“
Kann etwas lang und kurz sein?
Der Kopf sagt nein und dies blockiert den
Lösungsweg. Als Entwickler steht man oft
vor der Herausforderung, dass man Parameter
verbessert und sich andere Parameter
dadurch verschlechtern. Vermeintlich,
weil es die Physik so vorgibt. So kann etwas
bekanntlich nicht lang und kurz gleichzeitig
sein. Wenn etwas schwarz und weiß sein soll,
wird es nach langen Versuchen also grau. Die
Kunst im Alltag ist vermeintlich, die Balance
so zu steuern, dass der Kunde mit dem grau
zufrieden ist.
Am Beispiel einer Hundeleine lässt sich dies
etwas vertiefen. Wenn die Hundeleine lang
ist, dann hat der Hund viel Auslauf, aber
er lässt sich schlecht „kontrollieren“. Wenn
die Leine kurz ist, dann lässt sich der Hund
gut kontrollieren, aber er hat wenig Auslauf.
Wenn man sich die beiden Kurven ansieht,
liegt die Lösung vermeintlich nahe. Der
Schnittpunkt bietet scheinbar die optimale
Leinenlänge als Kompromiss zwischen Kon-
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trolle und Auslauf. Der nächste Hundebesitzer,
der eine Leine für die große Wiese sucht,
bekommt dann nach seinen Wünschen eine
Sonderlösung. Das Unternehmen ist zufrieden,
größere Produktpalette, mehr Umsatz.
In Triz strebt man nach einer Lösung die
beides erfüllt. Der Hund soll viel Auslauf haben
und sehr gut „kontrollierbar“ sein, und
im Sinne der Idealität ohne Aufwand. In Triz
würde man sich bei den sogenannten „physikalischen
Widersprüchen“ systematisch
fragen, wann muss die Leine lang und wann
muss die Leine kurz sein oder wo etc. Dies
eröffnet einem, dass eine Leine zwar nicht
gleichzeitig lang und kurz sein kann, in unserem
Anwendungsfall aber verschiedene
Zeitpunkte betrachtet werden und dadurch
die Physik nicht „überlistet“ werden muss.
Wenn ich auf der großen Wiese bin, brauche
ich eine lange Leine, auf dem Gehweg eine
Kurze. Die Lösung der einrollbaren Hundeleine
ist bekannt, und dies ist eine Lösung
auf die man mit Triz systematisch gebracht
wird. Wenn man allerdings mit dem Mindset
an die Fragestellung geht, dass etwas nicht
© IHK
„
Triz ist eine
vielseitige und
strukturierte
Methode, um
Probleme sehr
gut zu lösen,
und dabei die
psychologische
Trägheit auszuhebeln.
“
Bernd Galm,
Produktinnovation,
Roto Frank DST
Produktions-GmbH,
Bad Mergentheim
lang und kurz sein kann, wird man auf diese
Lösung nicht kommen. Triz eignet sich
besonders für interdisziplinäre Gruppen,
Entwickler, Querköpfe und Kreative. Leute
die keinen Kompromiss optimieren, sondern
den Widerspruch systematisch lösen und
aus Denkmustern ausbrechen wollen. Voraussetzungen
hierfür sind laut Bernd Galm,
Produktinnovation, Roto Frank DST Produktions-GmbH,
Bad Mergentheim: „Freiräume,
Methodenkompetenz des Moderators, Kompetenz
und Disziplin der Mitarbeiter , Mut
zum Risiko und Offenheit für Neues.“ Thomas
Bayer, Wittenstein, gibt ein Beispiel: Das
Prinzip der Getriebe und der ineinander drehenden
Zahnräder ist seit Leonardo da Vinci
und damit seit über 500 Jahren bekannt. Mit
Triz konnten wir eine neue Getriebegattung
mit phänomenalen Leistungszuwächsen von
teilweise über 500 Prozent entwickeln. Am
Ende ist es uns gelungen, nach Jahrhunderten
des „nur Optimierens“ eine disruptiv neue
Getriebegattung, das Galaxie®, zu erfinden
und diese serienreif zu entwickeln.“ Das Galaxie®
Antriebssystem wurde neben dem Hermes
Award auch mit dem Innovationspreis
der Deutschen Wirtschaft ausgezeichnet
und erreichte 2018 den Kreis der Besten des
Deutschen Zukunftspreises, dem Innovationspreis
des deutschen Bundespräsidenten.
Und Bernd Galm, Produktinnovation, Roto
Frank DST Produktions-GmbH, Bad Mergentheim,
bestätigt: „Triz verändert das Denken
und die Arbeitsweise, fordert aber auch
Zeit, was sich aber sehr oft bewährt, da viele
Schleifen oder Versuche vermieden werden.“
Rückblick. Ausblick. Highlight des Jahres.
Man verliert leicht den Überblick. Mit uns behalten Sie den springenden Punkt im Auge.
Redenschreiber J. Rieger
www.reden-rieger.de · info@reden-rieger.de · Telefon (09 31) 90 73 28 76
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Titel
TRIZ IN DER
REGION
Von Kai Plambeck
© IHK
Klaus-Jürgen Uhrner (bis 2008
Leiter Bereich „Concept Studies“
bei der brasilianischen
Sabó-Gruppe), gründete 1999
die erste bekannte TRIZgroup
mit Lieferanten und Kollegen.
Ab 2004 gab es einen erweiterten
Kreis im Modell Hohenlohe
e.V., der sich allerdings 2007
auflöste. 2005 wurde aus der
Initiative des IHK-Initiativkreis
Forschung und Innovation, die
IHK-TRIZgroup.
Die Gruppe wurde auf Wunsch
der Unternehmen von IHK-
Geschäftsführer Peter Schweiker
ins Leben gerufen. Mit
Klaus-Jürgen Uhrner steht der
Gruppe seit der ersten Stunde
ein Autodidakt zur Seite, der Triz im eigenen
Unternehmen erfolgreich umsetzt und die
Gruppe methodisch betreut.
In der IHK TRIZgroup Heilbronn-Franken
treffen sich seit 2006 Entwickler der Unternehmen
einmal im Monat ganztägig an maximal
zehn Terminen im Jahr, um gemeinsam
aktuelle Aufgaben der Unternehmen zu
bearbeiten. Die Workshops werden von der
IHK Heilbronn-Franken organisiert, begleitet
und weiterentwickelt. In den knapp 100
Sitzungen seit 2006 wurden weit über 80 Aufgaben
der Unternehmen in einer interdisziplinären
Gruppe bearbeitet. Die Lösungen,
die in der Region und in der Gruppe mit Triz
erarbeitet wurden, führten zu zahlreichen
Patenten, Innovationspreisen und disruptiven
Lösungen. Zu den aktuell 23 Mitgliedern
in der TRIZgroup gehören u.a. die Armaturenfabrik
Franz Schneider GmbH + Co. KG,
Nordheim; Ersa GmbH, Wertheim; Filtration
Group GmbH, Öhringen; Hirschmann Laborgeräte
GmbH & Co. KG, Eberstadt; KS Kolbenschmidt
GmbH, Neckarsulm; Roto Frank
DST Produktions-GmbH, Bad Mergentheim;
Quintex GmbH, Lauda-Königshofen; Schunk
GmbH & Co. KG, Lauffen a.N.. Die aktuell
bekannteste Entwicklung die in der Region
mit Triz entwickelt wurde, dürfte das Galaxie-Antriebssystem
sein. Wittenstein SE aus
Igersheim konnte mit dieser Entwicklung
den Hermes Award, den Innovationspreis
der deutschen Wirtschaft sowie die Dieselmedaille
gewinnen und gehört zum Kreis der
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 22 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

Besten des Deutschen Zukunftspreises 2018,
dem Innovationspreis des deutschen Bundespräsidenten.
Heilbronn im Fokus der Triz-Welt
2008, 2016 und 2018 war die IHK Heilbronn-
Franken der Gastgeber für den deutschen Triz
Anwendertag und konnte mit ihrer Bewerbung
die internationale Triz-Dachorganisation
Matriz überzeugen, dass die jährliche internationale
Konferenz nach Prag, Seoul, Beijing,
Krakau und Lissabon, 2019 in Heilbronn stattfand.
Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin bei
der IHK Heilbronn-Franken: „Damit rückt die
Triz-Anwenderregion Nr. 1 in Deutschland in
den internationalen Fokus.“
Vom 11.-14. September tagten im Haus der
Wirtschaft einige der besten Entwickler der
Welt. Bei den rund 60 Podiumsbeiträgen
vertrat Thomas Bayer, Wittenstein SE, und
Michael Graf, Schubert-Consulting a Unit of
Schubert Packaging Systems GmbH, die Triz
Anwenderregion Nr.1 in Deutschland. Mit
einer Keynote und Beitrag standen sie als
Referenten auf der Bühne neben Vertretern
des Massachusetts Institute of Technology,
Hyundai, General Electric, Schaeffler, Bosch,
Intel, Samsung, LG oder Philipps. Die Namen
der Referenten finden sich auf weit über
1.000 Patenten und sind ein Sinnbild dafür,
„
Bei einem Herstellungsprozess
konnte durch
Triz die Dauer
von 24 Stunden
auf etwa
5 Minuten und
der Energiebedarf
von
90 auf zehn Prozent
reduziert
werden.
“
Klaus-Jürgen Uhrner
myTriz Leingarten
was mit der konsequenten Anwendung der
Triz Tools möglich ist. Dabei ist die Triz Community
durchaus ein illustrer Haufen, was
bei der Kombination: internationale kreative
Querköpfe, in einer ehrenamtlichen Vereinsstruktur
nachvollziehbar scheint. Die Erfolge
der Anwender sprechen jedenfalls für sich.
Die Region Heilbronn-Franken ist die Triz
Anwenderregionen Nr.1 in Deutschland und
bietet mit der TRIZgroup ein Angebot für Unternehmen
welches bereits von anderen Regionen
adaptiert wurde und sich viele Triz Anwender
auch in anderen Regionen wünschen.
Dr. Ing. Gunter Bürkle, Leiter Entwicklung
Christian Bauer GmbH & Co. KG, Welzheim:
„Die TRIZgroup Heilbronn Franken ist für
mich mittlerweile schon so eine Art ‚Klassentreffen‘
geworden. Viele der Mitglieder sind
lange Jahre dabei und wir kennen die Themen
der anderen, so dass wir uns in neue Aufgaben
schnell einarbeiten können. Die Offenheit, mit
der wir an die Aufgaben gehen können, ist sicher
einer der Erfolgsfaktoren der Gruppe. Ein
weiterer ist der ganz unterschiedliche technische
Hintergrund der Mitglieder aus verschiedenen
Industrien. Für mich ist die TRIZgroup
nicht nur eine Weiterbildung in der Triz-Methode,
sondern auch eine Erweiterung des
Denkhorizonts allgemein. Ich freue mich auf
die nächsten 100 Sitzungen.“
Bauen mit
System
Schnell, wirtschaftlich
und nachhaltig.
GOLDBECK Süd GmbH, Niederlassung Stuttgart
Schelmenwasenstr. 16-20, 70567 Stuttgart
Tel. +49 711 880255-0, stuttgart@goldbeck.de
konzipieren bauen betreuen
goldbeck.de

Wirtschaftsjunioren
JUNGE WIRTSCHAFT SAM-
MELT SÄCKEWEISE MÜLL
© WJ
Mitglieder der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken im Einsatz gegen die Müllverschmutzung.
Im Rahmen des „World Cleanup
Days“ sammelten Mitglieder
der Wirtschaftsjunioren
Heilbronn-Franken in Schwäbisch
Hall säckeweise Müll.
Zahlreiche Mitglieder der Wirtschaftsjunioren
Heilbronn-
Franken beteiligten sich am
weltweit stattfindenden „Word
Cleanup Day“ und sammelten
in Schwäbisch Hall ehrenamtlich
liegengebliebenen Müll entlang der
Westumgehung.
Alle Beteiligten der Sammelaktion waren
bestürzt, wieviel Müll auf einer Strecke von
nicht einmal drei Kilometern zusammen gekommen
war.
Der stetig wachsende Müllberg verschmutzt
und vergiftet Wälder, Wiesen und Meere. Daher
haben sich 2008 erstmals 50.000 Esten zu
einer Bewegung zusammengeschlossen, um
das ganze Land vom Müll zu befreien. Diese
Initiative hat sich daraufhin global verbreitet
und wird nun jährlich als „World Cleanup
Day“ durchgeführt.
Inzwischen haben sich mehr als 40 Millionen
Menschen in über 150 Ländern für eine sauberere
Welt engagiert. Auch in Deutschland
existieren zahlreiche Initiativen auf kommunaler
Ebene, um Müll im lokalen Umfeld zu
sammeln. Sie setzen damit ein deutliches
Zeichen gegen Müll.
Die Aktion der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken
wurde durch den Bauhof
der Stadt Schwäbisch Hall, die Firma Eskon
Arbeitsschutz GmbH aus Neckarsulm sowie
durch die Allianz Agentur Metin-Ellinger aus
Untermünkheim unterstützt.
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 24 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

etriebsklimaschutz
EIN KLAPS
IST SEXUELLE BELÄSTIGUNG.
Belästigungen passieren – vielleicht auch in Ihrem Unternehmen. Das schadet Ihren Angestellten und
dem gesamten Betriebsklima. Jede elfte Person hat einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
zufolge in den letzten drei Jahren sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt.
Ihre Beschäftigten vertrauen darauf, dass Sie für ein sicheres Arbeitsumfeld sorgen. Wir unterstützen
Sie dabei mit einem ausführlichen Informationsangebot zum Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“.
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Newsticker
Neues aus Berlin und Brüssel
Bürokratieabbau: Es bleibt
noch viel zu tun
Berlin. Den Entwurf für das Bürokratieentlastungsgesetz
III
bewertet DIHK-Präsident Eric
Schweitzer „als einen Einstieg
in eine dringend erforderliche
Entlastung“. Die Ungeduld der
Unternehmen sei „beim Thema
Bürokratie besonders groß, wie
wir aus unseren Umfragen wissen“,
betont er. „Wenn die Vorschläge
Gesetz werden, kommen
sie zum richtigen Zeitpunkt.“
Denn angesichts des schwierigen
konjunkturellen Umfeldes
bringe der Abbau von Bürokratie
positive Impulse. Dazu zählten
insbesondere die Ansätze, stärker
auf Digitalisierung zu setzen.
Mit der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
und
der Erleichterung bei der Archivierung
von elektronischen
Steuerunterlagen werden nach
Einschätzung des DIHK-Präsidenten
„notwendige Schritte hin
zu einer Vereinfachung von Verwaltungsvorgängen
unternommen.“
Der DIHK bringe gerne
weitere Vorschläge für ein Bürokratieentlastungsgesetz
IV ein.
beland.ulrike@dihk.de
Von der Leyen kündigt Verschärfung
der EU-Klimaschutzziele
an
Brüssel. Die Präsidentin der
nächsten Europäischen Kommission
hat in ihren politischen
Leitlinien angekündigt, die Klimaschutzziele
im Rahmen eines
„European Green Deal“ signifikant
zu verschärfen. Ursula von
der Leyen will Treibhausgasneutralität
bis zum Jahr 2050 für die
EU als neues Klimaschutzziel gesetzlich
verankern. Darüber hinaus
sollen die CO 2
-Emissionen bis
2030 um mindestens 50 Prozent
statt der bisher geplanten 40 Prozent
sinken. Diese Zielverschärfung
hätte für viele Unternehmen
weitreichende Konsequenzen.
Im Emissionshandel müssten die
zur Verfügung stehenden Emissionsrechte
durch eine Senkung
der bisherigen Obergrenze noch
schneller als bisher verknappt
werden, was weitere Preissteigerungen
nach sich ziehen würde.
Der DIHK bewertet diese Zielverschärfung
im Hinblick auf ihre
Wirkung kritisch: Die Politik sollte
ihre Anstrengungen stattdessen
darauf fokussieren, die geltenden
Ziele für das Jahr 2030 zu erreichen.
Deutschland und die meisten
anderen EU-Staaten würden
diese aktuell mit den bestehenden
Maßnahmen verfehlen.
schorpp.julian@dihk.de
Aufstiegsstipendium für Berufserfahrene
mit höherer Förderung
Berlin. Im Programm des Bundesministeriums
für Bildung und
Forschung erhöht sich die monatliche
Förderung für ein Vollzeitstudium
seit September 2019 von
815 Euro auf 933 Euro. Zusätzlich
kann bei einem Vollzeitstudium
für die Betreuung der eigenen
Kinder ein Zuschuss beantragt
werden, dieser steigt von 130 Euro
auf nun 150 Euro je Kind. Darüber
hinaus wird die Altersgrenze für
den Betreuungszuschuss von 10
Jahren auf 14 Jahre angehoben.
Eine Besonderheit: Das Aufstiegsstipendium
fördert auch berufsbegleitend
Studierende, hier steigt
die Förderung von 2.400 Euro auf
2.700 Euro im Kalenderjahr. Die
Leistungen sind eine Pauschale
und einkommensunabhängig.
Mittlerweile rund 11.000 Studierende
mit Berufserfahrung an
300 Hochschulen in Deutschland
konnten vom Aufstiegsstipendium
profitieren, jedes Jahr gibt es
mehr als 1.000 Neuaufnahmen.
Weitere Informationen:
www.aufstiegsstipendium.de
Zugang zur Ausbildungsförderung
für Ausländer und Geflüchtete
erleichtert
Berlin. Das am 1. August 2019
in Kraft getretene Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz
greift eine wichtige DIHK-Forderung
auf. So wird der Zugang
zu den Instrumenten der Ausbildungsförderung
(u.a. ausbildungsbegleitende
Hilfen, assistierte
Ausbildung) nicht nur für
Geflüchtete, sondern auch für EU-
Bürger/-innen und Drittstaatsangehörige
erleichtert. Dies soll
auch ergänzend zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz
die Zuwanderung
von Drittstaatsangehörigen
in die Berufsausbildung in
Deutschland fördern. Zusätzlich
wird durch das Gesetz die Sprachförderung
des Bundes (Integrationskurse
und Berufssprachkurse)
für Asylbewerber und Geduldete
ermöglicht, was zu einer schnelleren
Integration in den deutschen
Arbeitsmarkt beitragen soll.
courbois.anne@dihk.de
IHK-VERANSTALTUNGEN (Auszug) November 2019
Datum Veranstaltung Ort Preis
12.11.2019 Erlebnisfaktor Innenstadt IHK Heilbronn-Franken kostenfrei
12.11.2019 Lohnsteuer und Reisekosten aktuell IHK Heilbronn-Franken 150,00 €
12.11.2019 Sprechtag für Betriebsübernehmer IHK Heilbronn-Franken kostenfrei
12.11.2019 Sprechtag mit L-Bank IHK Heilbronn-Franken kostenfrei
12.11.2019 Workshop Carnet A.T.A. / C.P.D. Wertheim kostenfrei
13.11.2019 Arbeitsrecht-Update IHK Heilbronn-Franken kostenfrei
13.11.2019 Lohnsteuer und Reisekosten aktuell Bad Mergentheim 150,00 €
14.11.2019 Informationsveranstaltung: Wie mache ich mich selbständig? IHK Heilbronn-Franken kostenfrei
14.11.2019 Lohnsteuer und Reisekosten aktuell Schwäbisch Hall 150,00 €
14.-15.11.2019 Sachkundeprüfung „Geprüfte/r Kaufmann/-frau für Versicherungsvermittlung IHK“ Heilbronn 300,00 €
18.11.2019 AHK-Sprechtag Brasilien IHK Heilbronn-Franken kostenfrei
19.11.2019 Gründungsfinanzierung - für jeden Gründer das richtige Programm IHK Heilbronn-Franken kostenfrei
Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 26 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

BUSINESSFORBUSINESS
THEMENMAGAZIN 11.19
HEILBRONN - FRANKEN
Advertorial im Wirtschaftsmagazin w.news der IHK Heilbronn-Franken
www.b4b-themenmagazin.de
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INNOVATIVE UNTERNEHMEN
SEITE 3
BESTESEITEN.DE
SEITE 8
GLOBAL PLAYERS &
HIDDEN CHAMPIONS
SEITE 9
STELLENANZEIGEN DER REGION HEILBRONN-FRANKEN FÜR FACH- & FÜHRUNGSKRÄFTE SEITE 14
Foto: Philipparchitekten – José Campos

Verwaltungsgebäude und Fertigungshalle - Backnang
11.2019 B4B THEMENMAGAZIN
INHALT
SEITE 3
DIENSTLEISTER &
INNOVATIVE UNTERNEHMEN
SEITE 8
BESTESEITEN.DE
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GLOBAL PLAYERS &
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PERSONALANZEIGEN
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TERMINE & KLEINANZEIGEN
Foto: Gorodenkoff – www.adobestock.com
IMPRESSUM
B4B THEMENMAGAZIN
HEILBRONN-FRANKEN
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MEHR INNOVATIONEN BEI BESTEHENDEN
UNTERNEHMEN ALS BEI START-UPS
Das Wirtschaftslexikon Gabler beschreibt den Begriff Innovation
wie folgt: „Bezeichnung in den Wirtschaftswissenschaften für die mit
technischem, sozialem und wirtschaftlichem Wandel einhergehenden
(komplexen) Neuerungen.“ Start-Ups sind im Zusammenhang mit Inovationen
in aller Munde. Sie gelten als Innovationstreiber schlechthin,
obwohl laut Manager Magazin neun von zehn Start-Ups scheitern. Von
den im Mittelstand erfolgreichen Unternehmen wird in Sachen Innovationen
wenig gesprochen, obwohl laut Statista allein im Maschinenbau
bis zum Jahresende 2019 voraussichtlich 15,99 Milliarden Euro
für Innovationen aufgewendet werden. Das dürfte deutlich mehr sein
als in der gesamten deutschen Start-Up-Szene für Innovationen ausgegeben
wurde. Wenn man sich die Antworten auf die ebenfalls bei
Statista veröffentlichten Ergebnisse auf die Frage an Start-Ups „In
welchen Bereichen planen Sie, in den nächsten 12 Monaten zu investieren?“
anschaut, dann wird deutlich, dass dort nur 27 Prozent ihrer
Investitionen in neue Technologien fließen. Dagegen werden 41 Prozent
für neue Mitarbeiter und sogar 47 Prozent der Investitionen für Marketing-
und Werbemaßnahmen ausgegeben. Während im etablierten
Mittelstand Innovationen schon als Selbstverständlichkeit gelten und in
der Öffentlichkeit kaum registriert werden, rühren die Start-Ups kräftig
die Werbetrommel. Einige von ihnen ist es sogar gelungen, sich gegenüber
Kapitalgebern so gut zu verkaufen, dass ihr Unternehmenswert
ganz nach dem Prinzip Hoffnung um ein Vielfaches höher liegt als ihr
Jahresumsatz. Vor dem Hintergrund fragt man sich, warum eigentlich
nicht mehr über die Investitionen des Mittelstands gesprochen wird, die
erfolgreicher und damit nachhaltiger sind.
TOP
THEMA
BUSINESSFORBUSINESS
PHILIPP ARCHITEKTEN
DIENSTLEISTER &
INNOVATIVE UNTERNEHMEN
SEITE 3
STELLENANZEIGEN DER REGION HEILBRONN-FRANKEN FÜR FACH- & FÜHRUNGSKRÄFTE SEITE 15
NR. 11 | 2019
THEMENMAGAZIN 11.19
HEILBRONN - FRANKEN
Advertorial im Wirtschaftsmagazin w.news der IHK Heilbronn-Franken
BESTESEITEN.DE
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Foto: Philipparchitekten – José Campos
Druck:
Konradin Druck GmbH
www.b4bbaden-wuerttemberg.de
VOM ÜBERWINDEN
VON WIDERSPRÜCHEN
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2 www.b4b-themenmagazin.de

B4B THEMENMAGAZIN 11.2019
DIENSTLEISTER & INNOVATIVE UNTERNEHMEN
PHILIPP ARCHITEKTEN BDA GEHÖRT ZU DEN GEWINNERN
BEIM AWARD HÄUSER DES JAHRES 2019
Anna Philipp vom Waldenburger Architekturbüro Philipp Architekten
BDA ist mit einer Villa in der Schweiz unter die Top 50 beim
Award „Häuser des Jahres“ gewählt worden.
„Die Quadratur des Kreises“, so lautet die Headline des Buchtextes
der die Villa von Philipp Architekten in der Schweiz beschreibt. Die
Herausforderung eines extrem in Form eines schmal zulaufenden Dreiecks
zugeschnittenen Grundstückes, das dazu noch stark abfiel, hat
Anna Philipp zu einem einzigartigen und markanten Entwurf genutzt.
Der gekonnte Umgang mit Topografie, dem Raumprogramm der Bauherrschaft
und das sich Einfügen in Landschaft hatte die Jury für den
Entwurf der Architektin Anna Philipp eingenommen.
Die Preisverleihung am 25. September im Deutschen Architekturmuseum
(DAM) in Frankfurt war gleichzeitig auch Ausstellungseröffnung.
Noch bis zum 26. November können dort alle 50 ausgezeichneten Projekte
besichtigt werden. Fotos und Details der prämierten Villa von Philipp
Architekten BDA finden sich auch im Internet.
www.philipparchitekten.de
Foto: Philipparchitekten – José Campos
Foto: Philipparchitekten – Judy Stoll
Anna Philipp
Zum neunten Mal lobte der Callwey Verlag in Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Architektur Museum und den Partnern Informations Zentrum
Beton, Interhyp, Atrium/Das IDEALE HEIM, ntv, der Neuen Zürcher Zeitung
sowie dem Magazin Baumeister den Wettbewerb „Häuser des Jahres
– die 50 besten Einfamilienhäuser“ aus. Die überzeugend besetzte
Jury erkor aus ca. 200 Einreichungen aus dem gesamten deutschsprachigen
Raum, von Südtirol bis zur Nordsee, 50 Projekte. Dabei wurde
Wert auf Nachhaltigkeit, innovativen Einsatz von Materialien, kreativen
Umgang mit der baulichen Situation und auf konsequente Ausführung
gelegt. Das Buch zum Wettbewerb präsentiert diese 50 besten Häuser
– mit zahlreichen Fotos, Lage- und Architektenplänen und aussagekräftigen
Projektbeschreibungen aus der Feder von Katharina Matzig,
Architekturjournalistin. Jan Weiler, Journalist, Redakteur und ehemaliger
Chefredakteur des SZ Magazins, verfasste die Einleitung.
Villa Hulliger – Das Dreieckshaus
Advertorial
www.b4b-themenmagazin.de 3

11.2019 B4B THEMENMAGAZIN
DIENSTLEISTER & INNOVATIVE UNTERNEHMEN
HOHENLOHER LOGISTIKER TRÄGT ZUM KLIMASCHUTZ BEI
Foto: Rüdinger
Als einer der zentralen Punkte in der Umweltbelastung wird
immer wieder auch der Straßenverkehr genannt. Natürlich verständlich,
da sich viele fragen, Klimaschutz und Logistik, geht
denn das überhaupt zusammen?
Der Hohenloher Unternehmer Roland Rüdinger antwortet darauf mit
uneingeschränktem Ja. Bereits frühzeitig hat der Logistiker einen umfassenden
Strauß umweltschonender Maßnahmen initiiert. Das begann bei
energiesparenden Projekten, wie z.B. Dachlichtkuppeln zur Tageslichtnutzung
in den Lagerhallen und durchgängige Umstellung auf LED-
Beleuchtungen. Das Konzept „Papierlose Spedition“ mit elektronischem
Rechnungsversand, digitalem Ablieferbeleg und Verzicht auf Papierfrachtbrief
ist ein weiterer Baustein in der Ressourcenschonung. Mit
großflächigen Dachphotovoltaikanlagen an den zentral gelegenen vier
Lagerlogistik-Standorten erzeugt das Unternehmen bereits heute schon
erneuerbare grüne Energie mit fast 12.000 Kilowattpeak, der eine Stromversorgung
pro Jahr für über 10.000 Einwohnern gewährleistet und
geeignet wäre, 2/3 des CO 2 -Ausstoßes der 190 Lkw zu kompensieren.
Auch in den Fuhrpark der rund 200 Fahrzeuge umfassenden LKW-Flotte
hat das Familienunternehmen in eine ganz Reihe innovativer Lösungen
investiert, um den Kraftstoffverbrauch ebenso wie den Verschleiß deutlich
zu reduzieren. Zusätzlich verstärken neue Fahrzeugtypen diese umweltschonende
Wirkung wie z.B. den Lang-Lkw Typ 1 mit verlängertem Sattelauflieger,
was zu 10 Prozent CO 2 Reduzierung führt. Mit dem Lang-Lkw
Typ 3, einem 25m Nutzfahrzeug, erreicht die Spedition rund 50 Prozent
CO 2 Reduzierung. Fast nebenbei, aber mit nicht zu unterschätzender
Wirkung ist die „grüne“ Sattelkupplung, die völlig fettfrei ist. Modernste
Euronorm-Motoren, Energy-Reifen zur Reduzierung des Rollwiderstands,
Abschaltautomatik bei Leerlaufbetrieb und Fahrertraining für wirtschaftliches
Fahren sind weitere höchsteffiziente Faktoren zur Einsparung von
Kraftstoffen. Zusätzlich vermeidet die eigene Werkstatt auf dem Betriebsgelände
die woanders notwendigen leeren Werkstattfahrten. In ähnlicher
Weise führt auch die seit Anfang 2019 bei Rüdinger erweiterte Bündelung
der Nahverkehrszustellung mit fünf Stückgutkooperationen zur weiteren
Reduzierung der Verkehrsbelastung.
www.ruedinger.de
REGION HEILBRONN-FRANKEN:
1.333 ELEKTROAUTOS IM JAHR 2018 NEU ZUGELASSEN
SCHWAEBISCH-HALL
MAIN-TAUBER-KREIS
290 = 0,23 aller 126.915
neu zugelassenen PKW
290
115
115 = 0,13 aller 81.162 neu zugelassenen PKW
121
HEILBRONN (Stadt)
HOHENLOHEKREIS
188
121 = 0,18 aller 66.712 neu zugelassenen PKW
188 = 0,23 aller 81.994
neu zugelassenen PKW
619
HEILBRONN (Landkreis)
619 = 0,26 aller 241.465 neu zugelassenen PKW
Stand aller Neuzulassungen am 01.01.2019
% (Prozentualer Anteil der Elektroautos)
Quelle: www.kba.de
4 www.b4b-themenmagazin.de Advertorial

B4B THEMENMAGAZIN 11.2019
DIENSTLEISTER & INNOVATIVE UNTERNEHMEN
Quelle: www.BMW.de Quelle: www.BMW.de
MEHR HYBRID
SUV
Batterien inder Bodengruppe des BMW i3.
2019:
BEANTRAGTE
UMWELTBONI
FÜR ELEKTRO-
AUTOS
Top 10 der Kraftfahrzeughersteller mit der
höchsten Anzahl beantragter Umweltboni
für Elektroautos in Deutschland im Jahr
2019 (Stand: 30. September 2019)
NR. HERSTELLER ANZAHL %
1 BMW 22.965 18,8
2 RENAULT 18.706 15,3
3 SMART 15.423 12,6
4 VOLKSWAGEN 15.403 12,6
5 MITSUBISHI 10.159 8,3
6 TESLA 9.113 7,5
7 HYUNDAI 8.811 7,2
8 STREETSCOOTER 8.371 6,8
9 KIA 6.770 5,5
10 AUDI 6.565 5,4
Quelle: www.bafa.de
Mehr Dienstwagen, weniger Steuern.
Mit dem Outlander Plug-in Hybrid.
Bei Dienstwagen:
Nur noch
1,0 % 0,5 %
monatliche Besteuerung
des geldwerten Vorteils
dank E-Kennzeichen
Ein Outlander Plug-in Hybrid als Dienstwagen rechnet sich jetzt ganz besonders:
Bei Neuanschaffung nach dem 01.01.2019 wird der Brutto-Listenpreis als Bemessungsgrundlage
für die Besteuerung der privaten Nutzung halbiert, sowohl für die 1 %- Versteuerung als
auch für die Versteuerung der Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte bzw. der
Wochenendheimfahrten. Damit liegt das ab 37.990 EUR 1 erhältliche
Technologie-Flaggschiff auf dem gleichen Steuer-Niveau
wie ein konventionell angetriebener Klein- oder Kompaktwagen.
Und sein Verbrauch? Auch der rechnet sich, u. a. dank bis zu
54 km rein elektrischer, pendlertauglicher Reichweite und bis
zu 800 km insgesamt 2 .
* 5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km bzw. 8 Jahre Herstellergarantie auf die Fahrbatterie bis 160.000 km,
Details unter www.mitsubishi-motors.de/garantie
NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) Messverfahren ECE R101, Outlander Plug-in Hybrid
Gesamtverbrauch: Stromverbrauch (kWh / 100 km) kombiniert 14,8. Kraftstoffverbrauch (l / 100 km)
kombiniert 1,8. CO 2
-Emission (g / km) kombiniert 40. Effi zienzklasse A+. Die tatsächlichen Werte zum
Verbrauch elektrischer Energie / Kraftstoff bzw. zur Reichweite hängen ab von individueller Fahrweise,
Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Klimaanlageneinsatz etc., dadurch kann sich
die Reichweite reduzieren. Die Werte wurden entsprechend neuem WLTP-Testzyklus ermittelt und
auf das bisherige Messverfahren NEFZ umgerechnet.
Abb. zeigt kostenpfl ichtige Sonderausstattung.
1 | Unverbindliche Preisempfehlung der MMD Automobile GmbH, ab Importlager, zzgl. Überführungskosten,
Metallic- und Perleffektlackierung gegen Aufpreis 2 | Mit einer Tankfüllung und voller Ladung der Batterie
Veröffentlichung von MITSUBISHI MOTORS in Deutschland, vertreten durch die MMD Automobile GmbH,
Emil-Frey-Straße 2, 61169 Friedberg
Nähere Informationen erhalten Sie zum Beispiel bei dem nachfolgenden Mitsubishi Handelspartner:
Autohaus Schneider GmbH
Urbanstr. 39-49
74074 Heilbronn
Telefon 07131-86455
mitsubishi.autohaus-schneider-heilbronn.de
www.b4b-themenmagazin.de 5

11.2019 B4B THEMENMAGAZIN
DIENSTLEISTER & INNOVATIVE UNTERNEHMEN
WIRTSCHAFTSMINISTERIUM SCHREIBT INNOVATIONSPREIS
FÜR KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN AUS
Mitte November wurden die Gewinner des Innovationspreises
2019 bekanntgegeben. Auch im Jahr 2020 wird das Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-
Württemberg wieder den Landes-Innovationspreis, den Dr.-Rudolf-Eberle-Preis,
vergeben.
Er gehört laut der Internetseite des Wirtschaftsministeriums zu den
Preisen der ersten Stunde, die in Deutschland für Innovationen vergeben
wurden. Demnach ehrt er bereits seit 1985 unkonventionelle Ideen
für innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen. Er ist mit
insgesamt 50.000 Euro dotiert und für im Land ansässige kleine und
mittlere Unternehmen aus Industrie, Handwerk sowie technologischer
Dienstleistung vorgesehen und dem früheren Wirtschaftsminister Dr.
Rudolf Eberle (1926-1984) gewidmet.
Die Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte anlässlich
der Veröffentlichung der Ausschreibung 2019 im Februar 2019 „Ohne
Innovationen kann es weder in der Wirtschaft noch in der Gesellschaft
einen Fortschritt geben. Mit 4,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts fließt
in Baden-Württemberg so viel Geld in Forschung und Entwicklung wie
in keinem anderen Bundesland. Und das soll auch so bleiben. Denn wir
wollen, dass sich Baden-Württemberg auch in Zukunft als führender
Innovations- und Wirtschaftsstandort positioniert. Um im internationalen
Wettbewerb Schritt halten zu können, wird die Geschwindigkeit von
Innovationsprozessen immer wichtiger.“ Die Ministerin erklärte „Mit dem
Innovationspreis des Landes zeichnen wir den Ideenreichtum und die
Kreativität unseres Mittelstandes aus. Denn er ist das Rückgrat unserer
Wirtschaft. Unser Ziel ist es, die klugen Köpfe wie auch die führende
technologische Position unserer Südwestwirtschaft sichtbar zu machen
und anderen Mut, Neugier und Phantasie für Veränderungen zu geben“.
Nähere Informationen und Eindrücke zur Preisverleihung findet man
auf der Internetseite www.innovationspreis-bw.de.
www.b4bbaden-wuerttemberg.de
NEUZULASSUNGEN VON ELEKTROAUTOS IN
DEUTSCHLAND IM JAHR 2018
NUMMER HERSTELLER ANZAHL PKW
ANTEIL IN
PROZENT
1 DAIMLER 6.779 19,75
2 VOLKSWAGEN 6.733 19,62
3 RENAULT 6.361 18,53
4 BMW 3.784 11,02
5 KIA MOTOR 3.307 9,63
6 NISSAN 2.530 7,37
7 HYUNDAI MOTOR 2.065 6,02
8 TESLA 1.905 5,55
9 OPEL 384 1,12
10 JAGUAR LAND ROVER 191 0,56
11 PEUGEOT 147 0,43
12 CITROEN 102 0,30
13 MITSUBISHI 19 0,06
14 FORD 17 0,05
Quelle: www.kba.de
6 www.b4b-themenmagazin.de

B4B THEMENMAGAZIN 11.2019
DIENSTLEISTER & INNOVATIVE UNTERNEHMEN
INNOVATIONSTREIBER UND TAKTGEBER DER DIGITALEN
TRANSFORMATION
Warum bringen professionelle Webauftritte Unternehmen im
Wettbewerb nach vorne? Warum läuft immer mehr Marketing
über Social-Media? Und warum finden immer mehr Kaufanbahnungen
und Kundenkontakte im Web statt? Weil es Unternehmen
wie Camao gibt. Es hat sich längst vom Internetpionier zum Innovationstreiber
und Taktgeber der digitalen Transformation entwickelt.
Camao und die bekannte Heilbronner Internetagentur Indeca machen
nun gemeinsame Sache. 150 Mitarbeiter sorgen an acht Standorten in
Deutschland, Österreich und Bulgarien für zwölf Millionen Euro Umsatz
– und das rein mit innovativen Dienstleistungen. „Das, was uns ausmacht,
ist unser Wissensvorsprung, den wir nur mit einem motivierten
und coolen Team halten können“, sagt Internetpionier Marcel Appolt,
Geschäftsführer der Indeca welche nun als Camao firmiert.
Den Wissensvorsprung erarbeite sich das Camao-Team täglich neu:
„Wir haben ein riesiges Datenwissen und gehen damit nicht nur analytisch
um, sondern schöpfen daraus Mehrwerte für unsere Kunden.“
Diese lassen die Web- und Kommunikationsexperten in verschiedenste
Plattform-Lösungen einfließen. „Innovative Ideen entwickeln wir
gemeinsam mit den Kunden. Das schafft von vornherein mehr Akzeptanz
für Kampagnen und neue technische Features“, ist Appolt überzeugt.
Ob komplexe Prozess-Digitalisierung für Hidden Champions, Social-
Media-Kampagnen, Augmented-Reality-Lösungen, Domain-Verwaltungen
oder Digital Experience Plattformen für Mittelständler und
Konzerne, die weit mehr sind, als einfache neue Webauftritte – für
Marcel Appolt alles Beispiele, wie sich Camao mit seinem gleichermaßen
jungen, wie erfahrenen Team jeden Tag aufs Neue zum Taktgeber
der digitalen Transformation macht. Und um dieses Team auf die aktuellsten
Herausforderungen vorzubereiten, sucht Camao laufend neue
Fachkräfte, die sich diesen Aufgaben stellen wollen.
www.camao.one
www.camao.one/jobs

11.2019 B4B THEMENMAGAZIN
BESTESEITEN.DE
TOP-WEBSITES DER REGION 11.19
Website des Monats:
WWW.GRONINGER.DE
EIN MANN, EIN WORT,
EIN UNTERNEHMEN
Der Rang der Websites wurde Mitte Oktober
über das Analyseprogramm von
Alexa abgefragt. Die Daten des Unternehmens
stammen aus einem Panel.
Dabei handelt es sich um eine Stichprobe
bei Internetnutzern, die eine der
von Alexa angebotenen Browsererweiterungen
verwenden. Darüber hinaus
wird ein Großteil der Daten Alexa direkt
von Websites zur Verfügung gestellt,
die das Alexa-Skript auf ihrer Website
installieren haben. Anhand dieses Algorithmus
wird für messbare Internetseiten
als Schätzung ein internationaler Rang
ausgewiesen. © Alexa Internet, Inc.
www.alexa.com
In der Reihenfolge des internationalen
Alexa-Rangs sind die Domains von
Websites für die Zielgruppen B2B und
B2C/B2B von 1 bis 50 durchnummeriert.
Grundlage für die Auswertung sind
derzeit 3.360 Internetseiten aus der Region
Heilbronn-Franken. Die Rangliste
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Da sich die Werte bei Alexa laufend
ändern, kann die aktuelle Reihenfolge
vom veröffentlichten Rang abweichen.
Nimmt Ihre Website schon an dem
Ranking teil? Jetzt kostenlos unter
www.besteseiten.de eintragen!
Ranking
Auswertung über das
Analyseprogramm
8 www.b4b-themenmagazin.de
B2B
NR. WEBSITE TREND
1 wuerth.de K 0
2 eshop.wuerth.de K 0
3 adgoal.de G 1
4 bechtle.com H -1
5 wuerth.com G 2
6 we-online.de K 0
7 berner.eu H -2
8 ebmpabst.com G 1
9 schunk.com H -1
10 ggbearings.com G 2
11 burkert.com K 0
12 ziehl-abegg.com G 9
13 rheinmetall-automotive.com G 7
14 recanorm.de G 1
15 ecom-ex.com H -1
16 wuerth-industrie.com G 2
17 ids-iamaging.com H -4
18 weima.com H -8
19 duran-group.com K 0
20 indexa.de G 6
21 bti.de H -4
22 brand.de G 3
23 bartec.de H -7
24 laepple.de NEU
25 audiopro.de NEU
26 iolitec.de NEU
27 foerch.de H -4
28 groninger.de NEU
29 sls-profishop.de G 21
30 munzing.com K 0
31 marbet.com G 4
32 witeg.de K 0
33 decowoerner.com H -9
34 wittenstein.de H -12
35 bosch-engineering.de H -6
36 weber-packaging.de NEU
37 gemu-group.com G 2
38 stahlcranes.com H -7
39 optima-packaging.com G 1
40 lingner.com NEU
41 fibro.de G 2
42 kaco-newenergy.de NEU
43 schunkschumm.de G 1
44 veigel-automotive.de NEU
45 transistornet.de H -8
46 behringer.net NEU
47 seals.de NEU
48 agria.de NEU
49 vs.de H -8
50 tqm.com H -3
Komplette Liste mit den Rängen 1-100 online unter
besteseiten.de/b2bhnf
B2B/B2C
NR. WEBSITE TREND
1 sparkasse-tauberfranken.de NEU
2 intersport.de K 0
3 sparkasse-sha.de H -2
4 sparkasse-heilbronn.de K 0
5 stimme.de H -2
6 schwaebisch-hall.de H -1
7 vobamt.de K 0
8 beyerdynamic.de H -2
9 primeros.de H -1
10 vb-hohenlohe.de G 1
11 tfa-dostmann.de G 2
12 tectake.de H -2
13 vrbank-sha.de G 3
14 diginights.com NEU
15 knorrprandell.com K 0
16 volksbank-sulmtal.de H -2
17 echo24.de K 0
18 buga2019.de H -6
19 hs-heilbronn.de H -10
20 jura-ersatzteile-shop.de H -2
21 fnweb.de H -1
22 kuenzelsau.de K 0
23 rotex-heating.com G 25
24 spraydosen-shop.de G 12
25 k-m.de H -2
26 spk-hohenlohekreis.de H -1
27 wertheim.de G 15
28 heilbronn.de G 1
29 volksbank-heilbronn.de H -10
30 d-c-fix.com NEU
31 kreisverkehr-sha.de NEU
32 crailsheim.de H -5
33 landkreis-heilbronn.de H -7
34 akon.de G 11
35 main-tauber-kreis.de G 4
36 shure.de G 1
37 brunnen.de NEU
38 sabu.de H -8
39 cambuy.de H -4
40 metallbau-onlineshop.de H -9
41 schwaebischhall.de H -8
42 skai.com NEU
43 hohenlohekreis.de NEU
44 hakro.com H -10
45 nsu-hammel.de NEU
46 satshop-heilbronn.de H -18
47 burg-stettenfels.de NEU
48 lrasha.de H -14
49 immostimme.de H -8
50 lehrershop.com NEU
Komplette Liste mit den Rängen 1-100 online unter
besteseiten.de/b2bub2chnf

B4B THEMENMAGAZIN 11.2019
GLOBAL PLAYERS & HIDDEN CHAMPIONS
HIDDEN CHAMPION?
WIE MAN AUS EINEM NACHTEIL BEIM RECRUITING
EINEN VORTEIL MACHT
Obwohl Hidden Champions am Weltmarkt führend sind, sind
sie am Arbeitsmarkt im Nachteil. Denn was auf der einen Seite
für die Unternehmen als Auszeichnung gilt, entpuppt sich
auf der anderen Seite beim Recruiting als echtes Handicap.
Sie sind zwar Weltmarktführer. Aber erstens kennt sie keiner.
Und zweitens befinden sie sich meistens irgendwo in der Provinz
in kleineren Orten, in denen potentielle Bewerber gar nicht
nach Stellenangeboten suchen. Die betreffenden Mittelständler
sind folglich bei ihrer Suche nach Fachkräften
im Vergleich zu den bekannten Konzernen
in beliebten Großstädten gleich doppelt
benachteiligt.
Wie lässt sich das Problem lösen?
Dafür gibt es einen interessanten
Ansatzpunkt:
In den meisten Orten,
in denen sich die Hidden
Champions befinden, lebt
man deutlich günstiger
als in Großstädten. In der
Region Heilbronn-Franken
trifft das auf alle Orte außer
Heilbronn zu. Im Gegensatz
dazu sind die vermeintlich
94,61%
Stelleninfos-Index
Differenz LHK: -409,06
Differenz HHNE: 162,04
Differenz Saldo: -247,02
103,18%
Stelleninfos-Index
Differenz LHK: -204,51
Differenz HHNE: 349,84
Differenz Saldo: 145,33
Landkreis Heilbronn
Abbildung: Stelleninfos.de
attraktiven Arbeitsplätze
bekannter Konzerne in den Metropolen
gar nicht mehr so attraktiv, wenn man sich die dortigen Lebenshaltungskosten
anschaut. Darum sollten Hidden Champions diesen Standortvorteil
für sich nutzen und Bewerber systematisch darauf aufmerksam
machen. Das Portal stelleninfos.de hat sich auf Hidden Champions
spezialisiert und bietet dazu eine gute Möglichkeit. Denn als einziges
Stellenportal in Deutschland nutzt es diese Tatsache und hebt jede
Stellenanzeige durch eine besondere Markierung hervor, die an einem
Standort mit günstigen Lebenshaltungskosten ausgeschrieben wird.
Wer dort zum Beispiel nach einem Stellenangebot als Ingenieur sucht,
dem fallen schon in der Auflistung die entsprechend Stellen besonders
ins Auge. Potentielle Bewerber können sich außerdem direkt beim Stellenangebot
neben den Lebenshaltungskosten auch die jeweiligen Haushaltsnettoeinkünfte
ansehen. Der dort implementierte Rechner berücksichtigt
sogar die entsprechenden Mieten für Wohnraum.
Stadt Heilbronn
102,29%
Stelleninfos-Index
Differenz LHK: 242,26
Differenz HHNE: -137,89
Differenz Saldo: 104,37
Main-Tauber-Kreis
104,56%
Stelleninfos-Index
Differenz LHK: 66,29
Differenz HHNE: 142,06
Differenz Saldo: 208,35
Hohenlohekreis
102,73%
Stelleninfos-Index
Differenz LHK: 116,21
Differenz HHNE: 8,27
Differenz Saldo: 124,48
Landkreis Schwäbisch Hall
Damit möglichst
viele potentielle Bewerber
von dem Vorteil erfahren, emfiehlt es sich, zusätzlich latent Wechselwillige
aktiv ansprechen. Dazu eignet sich zum Beispiel Social
Recruiting über Facebook sehr gut, weil es dort viele Nutzer gibt und
man Zielgruppen sowohl nach Interessensgebieten als auch nach
geografischen Kriterien gut selektieren kann. Während die Stellensuchenden
von sich aus zu den Stellenanzeigen in dem Portal gehen,
läuft in dem Social Media Kanal der Weg genau umgekehrt. Ein Teaser
macht Facebook-Nutzer in der eigenen Timeline ihres Accounts in
Kurzform auf eine Stelle aufmerksam. Von dort führt dann ein Link zu
der detaillierten Stellenausschreibung bei stelleninfos.de.
Quellen: stelleninfos.de, Oktober, 2019.
www.b4bbaden-wuerttemberg.de
Stellenifos – Index unterdurchschnittlch; Stellenifos – Index überdurchschnittlch
LHK = Lebenshaltungskosten; HHNE = Haushaltsnettoeinkommen; Angaben der Werte jeweils als Durchschnitt und im Vergleich zum Bundesdurchschnitt.
Advertorial
www.b4b-themenmagazin.de 9

11.2019 B4B THEMENMAGAZIN
GLOBAL PLAYERS & HIDDEN CHAMPIONS
TECNARO: DER LETZTE STROHHALM FÜR DIE UMWELT
Dass man mit guten Ideen auch als kleines Unternehmen weltweit zu
den Technologieführern aufsteigen kann, hat die Firma Tecnaro aus Ilsfeld
erfolgreich vorgemacht. Sie entwickelt und vertreibt hochwertige
thermoplastische Werkstoffe, sogenannte Bio-Polymere wie zum Beispiel
„Flüssigholz“ und andere Biokunststoffe. Kunststoffe verbindet
man eigentlich mit Plastik. Wie es in der Definition des Begriffs Kunststoff
bei Wikipedia heißt, sind wichtige Merkmale von Kunststoffen
deren technische Eigenschaften, wie Formbarkeit, Härte,
Elastizität, Bruchfestigkeit, Temperatur-, Wärmeformbeständigkeit
und chemische Beständigkeit. Die hinlängliche
Einschätzung, dass es sich dafür um Plastik handeln
muss, ist allerdings falsch. Denn es gibt auch Biokunststoff
von Tecnaro. Für den dienen als Grundmaterialien Stärke,
Zucker, Holz und Pflanzenöle sowie Naturkautschuk, also
nachwachsende Rohstoffe, die von der Ilfelder Firma
zu Granulaten mit klingenden Namen wie Arboform,
Arboblend und Arbofill verarbeitet werden.
Bestandteil ist Lignin, das in verholzenden
Pflanzen vorkommt und diesen ihre Steifigkeit
verleiht. Was man bei Tecnaro daraus herstellt,
ist strapazier- und widerstandsfähig sowie
reiß-, stoß- und hitzebeständig. Obwohl die
aus den Granulaten hergestellten Produkte
langlebig eingesetzt werden können, sind
sie aber dennoch zugleich nachhaltig und
vollständig biologisch abbaubar. Plastik, das unsere Umwelt belastet
und unsere Meere in einem unglaublichen Ausmaß verseucht, braucht
dagegen 500 Jahre, bis es verrottet.
Verwendung findet der Biokunststoff in einer breiten Palette unterschiedlichster
Produkte. Von der kompostierbaren Kaffeekapsel über
Handygehäuse, Musikinstrumente, Möbel, Audiozubehör, Kleiderbügeln
oder Schuhsolen bis zum Spielzeug ist er in einer
Vielzahl von Produkten zu finden. Sogar mit dem Einsatz
im Audi R8 und in Formel 1-Fahrzeugen konnten die Ilsfelder
mit ihrer pfiffigen Idee Biokunststoff punkten. Dass
es sich um eine echte Revolution in der Kunststofftechnik
handelt, die auf große Resonanz stößt, zeigen die verschiedenen
Auszeichnungen des Unternehmens und die
zahlreichen Berichte in den Medien. Auch in Zukunft werden
wir übrigens nicht auf Strohhalme verzichten
müssen. Denn die sind Dank Tecnaro künftig
aus Arboblend und damit aus nachwachsenden
Rohstoffen, umweltfreundlich und
klimaschonend, gleichzeitig lebensmittelecht,
kalt- und heißwasserbeständig
sowie geschmacksneutral und natürlich
schnell biologisch abbaubar.
Foto: Tecnaro
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WÜRTH ELEKTRONIK GOES CAMPUS
Neuer Raum für Visionen und Innovationen.
Mit ganz unterschiedlichen Modellen, vom Praktikum über Abschlussarbeiten
bis hin zu kooperativen Studiengängen, begegnen sich Reinhold-Würth-Hochschule
und Würth Elektronik schon lange erfolgreich.
Der vernetzte Austausch zwischen der Bildungseinrichtung und dem
Praxispartner aus der Industrie wird als Win-Win-Situation gewertet.
Werkstudenten, Trainees, Doktoranden der „RWH“ – alle sind beim
Elektronik- Spezialisten mit seinen unterschiedlichen Geschäftsbereichen
und Standorten zu finden.
Verzahnung
Eine Verzahnung, die nun noch enger wird: Würth Elektronik zieht
in Kürze mit Forschungsbüros und einem Labor in das zweite Obergeschoss
eines neuen Instituts auf dem Campus Künzelsau ein, das
in Rekordzeit am idyllischen Kocherufer entstand. Und das nicht ohne
Grund. Fortschritt ohne Elektronik ist heute nicht mehr denkbar. Die
daraus resultierenden Herausforderungen für Hersteller von elektronischen
Bauteilen und Systemen sind enorm. Kleiner, leistungsstärker,
sicherer, schneller sind Attribute, die uns täglich begegnen. Vor
diesem Hintergrund haben für Würth Elektronik eigene Aktivitäten im
Bereich Forschung und Entwicklung, die Mitarbeit an renommierten
Forschungsprojekten und das Innovationsmanagement einen hohen
Stellenwert.
Gut platziert
Patente, eigenentwickelte Produkte und Systeme sowie innovative
Technologien, welche sich an zukünftige Marktbedürfnisse der Kunden
richten, sind das Resultat dieser klaren Unternehmensausrichtung. Mit
dem Bezug der neuen Räumlichkeiten wird dieses Statement unterstrichen.
„Wir sind im neuen F-Gebäude gut platziert, auf einem Gelände, auf
dem studentischer Nachwuchs die Zukunft positiv mitgestaltet“, erklärt
Würth Elektronik. „Zu dem Kreativpotenzial, das jetzt schon mitarbeiterseitig
aus Kooperationen mit Forschungspartnern, durch Lieferanten
sowie Kunden zur Verfügung steht, gesellt sich nun noch intensiver die
Zusammenarbeit im Hochschul-Umfeld.“ Geballte Power also, von ersten
Ideen, über den Prototyp, in die Entwicklung und Produktion, bis hinein in
die Märkte dieser Welt. Was sich aus diesem Herangehen an Themen wie
3D-Druck, Virtual, Augmented, Mixed Reality, neueste Leiterplatten- und
Systemtechnologie ergibt – darauf darf man heute schon gespannt sein.
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B4B THEMENMAGAZIN 11.2019
GLOBAL PLAYERS & HIDDEN CHAMPIONS
WIE IM SILICON VALLEY, ABER VOR DER HAUSTÜR
Das Hightech-Unternehmen IDS Imaging Development Systems
GmbH aus Obersulm gehört zu den Global Playern des Wachstumsmarkts
Bildverarbeitung und erweitert sein Team. „Maschinelles
Sehen, 3D-Vision, Roboteranwendungen, Künstliche
Intelligenz“, beschreibt Geschäftsführer Daniel Seiler die Technologien,
an denen der Kamerahersteller aktuell arbeitet.
Der Hauptsitz in Obersulm ist sowohl Entwicklungs- als auch Produktionsstandort.
Hier werden zukunftsträchtige Technologien aus der
Consumer-Welt konsequent weiterentwickelt und für Industrieanwendungen
optimiert. Jüngstes Beispiel: IDS überträgt das App-Prinzip von
Smartphones auf seine neusten digitalen Industriekameras IDS NXT
und macht sie damit auf einfachste Weise extrem wandlungsfähig.
Immer neue Ideen sorgen dafür, dass Kameras aus dem Weinsberger
Tal helfen, Forschungen voran zu treiben, Rohstoffe zu schonen,
Menschen zu dienen und die Zukunft zu gestalten. Weltweit sind inzwischen
weit mehr als 1 Mio. IDS-Kameras im Einsatz.
Heute beschäftigt das von Eigentümer Jürgen Hartmann gegründete
Familienunternehmen hier sowie an international 6 weiteren Standorten
mehr als 300 Mitarbeiter. Der stetig wachsenden Nachfrage entsprechend
wird der Firmensitz bis 2020 weiter ausgebaut. Das neue
Innovations- und Technologiezentrum „B39“ wird auf einer Fläche von
rund 4.500 qm Arbeitsplätze für rund 200 Mitarbeiter bieten. Gesucht
werden aktuell vor allem Professionals für die verschiedensten Bereiche,
generell aber auch Berufseinsteiger und Studenten.
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11.2019 B4B THEMENMAGAZIN
GLOBAL PLAYERS & HIDDEN CHAMPIONS
VON SCHWÄBISCH HALL AUS IN DIE WELT
Foto: Optima
Optima betreut Kunden aus aller Welt. Über 85 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen im Ausland.
Als Hidden Champion aus der
Region Hohenlohe steuert Optima
die Aktivitäten der Unternehmensgruppe
weltweit. Eine
Exportquote von über 85 Prozent
und 19 Niederlassungen im Inund
Ausland machen zugleich
deutlich: Optima ist in Schwäbisch
Hall daheim, aber in der
Welt zuhause. Auslandsaufenthalte
während der Ausbildung
vermitteln bereits den jüngsten
Mitarbeitern Sprachkenntnisse
und Cultural Behaviour. Das
bedeutet für deren Kunden: eine
einfache Kommunikation und
unkomplizierte Projektabläufe.
Wo immer es etwas zu dosieren, zu füllen, zu verschließen und zu
verpacken gibt, kommen die Maschinen- und Softwarelösungen
von Optima aus Schwäbisch Hall ins Spiel. Doch Optima ist mehr
als ein internationales Technologieunternehmen auf Wachstumskurs
mit weltweiten Standorten. Optima ist auch ein Familienbetrieb
und ein zuverlässiger Arbeitgeber, der Technikbegeisterten
ein faszinierendes Zuhause bietet.
1922 von Otto Bühler gegründet, haben drei Generationen der Familie
Bühler die Geschicke des Schwäbisch Haller Unternehmens geleitet.
Als familiengeführtes Unternehmen ist Optima tief in Schwäbisch Hall
verwurzelt und verfügt über enge und langjährige Beziehungen zu Partnern
in der Region. Soziales Engagement und ein Standortbekenntnis
untermauern die enge Bindung zu Stadt und Kreis.
Neben Bodenständigkeit und Weltoffenheit steht Optima vor allem
für Technikbegeisterung. Woran das deutlich wird? Der Anteil der
Investitionen für die Forschung und Entwicklung ist traditionell hoch.
Damit kommen stets die neuesten Technologien zum Einsatz und die
Kunden des Unternehmens können schnell auf neue Marktanforderungen
reagieren. Experten-Teams bringen bei Optima ihr Fachwissen
und ihre Begeisterung für Technik in Projekten ein. Das bedeutet für
Maschinenanwender neben einem Wettbewerbsvorsprung die Garantie
auf neue Ideen, mit denen sie sich erfolgreich im Markt durchsetzen.
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Gewerbesteuer bei Erträgen aus Personengesellschaften
Erzielt eine Personengesellschaft auch gewerbliche Einkünfte von nicht ganz untergeordneter
Bedeutung, sind sämtliche Einkünfte aus der Gesellschaft gewerblich. Dies ist z. B. der Fall, wenn
eine Vermietungs-GbR in nicht unerheblichem Ausmaß Strom aus einer Solaranlage verkauft. Die
gewerblichen Einkünfte aus dem Verkauf färben auf die Einkünfte aus der Vermietung durch. Dies
gilt jedoch nicht, wenn die gewerblichen Umsätze 3 v.H. des Gesamtumsatzes der Personengesellschaft
und 24.500 nicht übersteigen = Bagatellgrenze.
Die Bagatellgrenze gilt für Beteiligungserträge nicht. Demnach werden z. B. die Grundstücke der
Gesellschaft Betriebsvermögen. Die Veräußerung dieser Grundstücke ist damit - anders als im
Privatvermögen – auch nach Ablauf von 10 Jahren seit dem Erwerb steuerpflichtig.
Das Durchfärben lässt sich wie bisher vermeiden, wenn die Anteile an der gewerblichen Personengesellschaft
statt von der nicht gewerblich tätigen Gesellschaft von deren Gesellschaftern
gehalten oder in eine beteiligungsidentische Schwester-Personengesellschaft eingelegt werden.
Kanzlei Dr. Thomas Kegel
Fichtestraße 13
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B4B THEMENMAGAZIN 11.2019
GLOBAL PLAYERS & HIDDEN CHAMPIONS
Foto: Brian Jackson – adobestock.com
DEFINITION GLOBAL PLAYER
Global Player (englisch für globaler Spieler) ist eine Bezeichnung für ein
Unternehmen, das am internationalen Wettbewerb teilnimmt und in seiner
Branche mit Technik, Qualität und Innovation weltweit eine Vormachtstellung
einnimmt. Aus dieser Position heraus versuchen Global Player, die
Märkte und Firmensitze in großem Maßstab in ihrem Sinne zu steuern, um
ihre Position weiter auszubauen und zu konsolidieren. Das wichtigste Merkmal
an Global Playern ist aber die Tatsache, dass sie nicht nur ein Geschäft
oder eine Filiale in einem Land vertreten (Selbstständigkeit), sondern Filialen
besitzen, die auf der ganzen Welt verstreut sind – sogenannte Tochterfirmen.
Die Definiton in diesem Beitrag basiert auf dem Artikel „Global Player“ aus der freien Enzyklopädie
Wikipedia, der unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“steht. In Wikipedia ist
eine Liste der Autoren verfügbar.
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Gute Mitarbeiter wollen bei großartigen Unternehmen arbeiten.
Neben tradierten Hard-Facts wie Gehalt oder Sozialleistungen zählt
immer mehr, was ein Unternehmen emotional zu bieten hat. Vor diesem
Hintergrund wird kluges Wertemanagement unverzichtbar, um
den sogenannten Cultural Fit zu schaffen: Eine klare Haltung und Mut
zur Konsequenz macht Bewerbern die Identifikation mit einem Unternehmen
leicht und wirkt anziehend. Großartige Unternehmen investieren
in nachhaltiges Employer Branding.
Perfect Match mit e-Recruiting
Der Erstkontakt im Recruiting läuft heute fast ausschließlich digital.
Und die Vielfalt an Methoden und Plattformen wächst und verändert sich
täglich. Gut, wenn man den Überblick über digitale Recruiting-Möglichkeiten
behält und weiß, wo und wie man sich positionieren muss, um von
den richtigen Bewerbern gefunden zu werden. 31 Prozent der Unternehmen
verlassen sich dabei auf externe Dienstleister, Tendenz steigend.
Strategische Nachwuchsgewinnung mit SAM ®
Unternehmen, die Auszubildende, Praktikanten, Ferienjobber oder
Duale Studenten suchen, können nun auf das regionale Jobportal vom
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11.2019 B4B THEMENMAGAZIN
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NEUREGELUNGEN
UND GESETZES-
ÄNDERUNGEN
INFO
Hinweis für Finanzanlagenvermittler
und Honorar-
Finanzanlagenberater:
Reichen Sie bitte Ihre Prüfungsberichte
oder Negativerklärungen
für das Geschäftsjahr
2018 bis spätestens zum
31. Dezember 2019 als
PDF-Datei per E-Mail oder
postalisch bei der IHK
Heilbronn-Franken ein. Weitere
Informationen unter:
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr.: UEU009123.
Aktuelles Aufsichtsrecht für
Versicherungs- und Finanzanlagenvermittler
& Gewerbe im
Sinne von § 34c GewO.
Regulierung prägte die zurückliegenden
Jahre in der
Versicherungs- und Finanzbranche.
Zahlreiche Neuregelungen
und Gesetzesänderungen
auf EU- und
Bundesebene führten zu einer Verschärfung
des Aufsichtsrechts verbunden mit einer zunehmenden
Bürokratielast. Regulierung ist
- neben anderen Faktoren - insbesondere
auch verantwortlich für Marktveränderungen
in den betroffenen Wirtschaftszweigen.
So „schrumpfte“ beispielsweise die Zahl der
bundesweit registrierten Versicherungsvermittler
von 263.000 (Anfang 2011) auf aktuell
etwa 199.000. Ein Überblick zu den wichtigsten
Änderungen und Entwicklungen im
Aufsichtsrecht:
Versicherungsvermittler
Die Umsetzung der EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie
(IDD) in deutsches Recht
führte zu Verschärfungen in den Bereichen
Sachkunde, Geschäftsorganisation
und Informationspflichten. Im Zuge der
Novellierung der Versicherungsvermittlungsverordnung
(VersVermV) wurden die
Anforderungen an die Erfüllung der Weiterbildungsverpflichtung
(§ 7 VersVermV) konkretisiert.
Anstelle einer zwingenden jährlichen
Erklärung wie beispielsweise bei den
Prüfpflichten der Bauträger oder Finanz-
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 28 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

anlagenvermittler muss der Gewerbetreibende
jedoch nur nach Aufforderung durch
die zuständige IHK eine Erklärung über die
Erfüllung der Weiterbildungspflicht für das
vergangene Kalenderjahr abgeben.
Finanzanlagenvermittler
Neue rechtliche Anforderungen kommen
auf Finanzanlagenvermittler und Honorar-
Finanzanlagenberater zu. Im Zuge der Umsetzung
von EU-Recht (MiFID II) wird die
Finanzanlagenvermittlungsverordnung (Fin-
VermV) angepasst. Wie bereits Banken und
andere Finanzdienstleistungsinstitute sollen
auch Gewerbetreibende mit Erlaubnis nach
§§ 34f oder h GewO künftig einer Aufzeichnungspflicht
für Telefongespräche und elektronische
Kommunikation mit Beratungs-/
Vermittlungsinhalt (sog. Taping) unterliegen.
Die Regelungen der FinVermV sollen zudem
mittelfristig abgelöst und in das Wertpapierhandelsgesetz
(WpHG) übernommen werden.
BaFin statt IHK?
Die Bundesregierung plant, die derzeitige
Zuständigkeit für die Erlaubniserteilung
und Aufsicht über gewerbliche Finanzanlagenvermittler
und Honorar-Finanzanlagenberater
noch in dieser Legislaturperiode
von den Ländern auf die Bundesanstalt
für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
zu übertragen. Soweit bekannt soll die Ba-
Fin ab Januar 2021 die Zuständigkeit für die
Aufsicht übernehmen. Voraussetzungen für
die Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler
sollen wie bisher Zuverlässigkeit, geordnete
Vermögensverhältnisse, der Nachweis einer
Berufshaftpflichtversicherung und nachgewiesene
Sachkunde sein. Die BaFin wird
die Nachweise – auch bei bestehenden Erlaubnissen
- überprüfen. Der Übergang soll
„sukzessiv und risikoorientiert“ erfolgen.
Geplant ist mit dem Prozess Anfang 2021
bei den großen Vertriebsgesellschaften zu
beginnen. Die BaFin rechnet für die Überprüfung
mit zwei bis maximal fünf Jahren.
Mit Inkrafttreten der WpHG-Neuregelungen
zum 01. Januar 2021 sollen die §§ 34f bis 34h
GewO und die FinVermV außer Kraft treten.
Ab diesem Zeitpunkt sollen dann die Nachweisverfahren
für Finanzanlagenvermittler
mit bestehender Erlaubnis und die Erlaubniserteilungsverfahren
nach WpHG für
neue Finanzanlagenvermittler bei der BaFin
stattfinden. Die Zuständigkeit der bisherigen
Aufsichtsbehörden (Gewerbebehörden
und IHKs) soll zu diesem Zeitpunkt enden.
Die Zuständigkeit für die Durchführung der
Sachkundeprüfungen soll hingegen weiterhin
bei den IHKs verbleiben. Das derzeit von
den IHKs geführte Finanzanlagenvermittlerregister
soll auf die BaFin als neue Regis-
INFO
Hinweis für Bauträger und
Baubetreuer:
Reichen Sie bitte Ihre Prüfungsberichte
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2018 bis spätestens zum
31. Dezember 2019 als
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Dok.-Nr.: UEU009337.
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Recht + Rat
terbehörde übergehen. Beabsichtigt ist, die
notwendigen Gesetzesänderungen noch in
2020 herbeizuführen.
IHK Heilbronn-Franken zuständig für Gewerbe
nach § 34c GewO
Zum 1. März 2019 wurde die Zuständigkeit
für § 34c Gewerbeordnung (GewO) in
Baden-Württemberg von den Stadt- und
Landkreisen auf die Industrie- und Handelskammern
übertragen. Seitdem ist die
IHK Heilbronn-Franken zuständige Erlaubnis-
und Aufsichtsbehörde für sämtliche im
Stadt- und Landkreis Heilbronn sowie im
Hohenlohekreis, Main-Tauber-Kreis und
Landkreis Schwäbisch niedergelassenen
Immobilienmakler, Darlehensvermittler,
Bauträger, Baubetreuer und Wohnimmobilienverwalter.
Die IHK Heilbronn-Franken
ist somit zuständig für Erteilung, Widerruf
oder Rücknahme der Erlaubnisse nach § 34c
GewO und für die Überwachung der jährlichen
Prüfungspflicht der Bauträger/Baubetreuer
nach § 16 der Makler- und Bauträgerverordnung
(MaBV).
Achtung Internet-Impressum
Gewerbetreibende nach § 34c GewO sind
verpflichtet, auf ihren Websites und auch
bei der geschäftlichen Nutzung von sozialen
Medien Angaben zur zuständigen Aufsichtsbehörde
zu machen. Seit dem 1. März
2019 ist im Impressum der im Stadt- und
Landkreis Heilbronn sowie im Hohenlohekreis,
Main-Tauber-Kreis und Landkreis
Schwäbisch Hall ansässigen Unternehmen
die IHK Heilbronn-Franken als zuständige
Aufsichtsbehörde für Gewerbe nach § 34c
GewO anzugeben. Im Impressum eines
Immobilienmaklers ist zum Beispiel folgende
Angabe möglich: „Erlaubnis nach § 34c
Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 (Immobilienmakler)
der Gewerbeordnung, Aufsichtsbehörde:
Industrie- und Handelskammer Heilbronn-
Franken, Ferdinand-Braun-Str. 20, 74074
Heilbronn. www.ihk-gewerbeportal.de“
IHK-Gewerbeportal
Weitere Informationen zu diesen Themen
sowie Informationen und Formulare rund um
die Erlaubnisverfahren für Immobilienmakler,
Darlehensvermittler, Bauträger/Baubetreuer
und Wohnimmobilienverwalter wie auch
für die Erlaubnis- und Registrierungsverfahren
für Versicherungs-, Finanzanlagen- und
Immobiliardarlehensvermittler und -berater
auf dem Gewerbeportal der IHK im Internet
unter:
www.ihk-gewerbeportal.de
ALLE JAHRE WIEDER:
KONTAKT
Stefan Widder
Telefon 07131 9677-443
E-Mail stefan.widder@
heilbronn.ihk.de
VERJÄHRUNG
Zum Jahreswechsel werden alle
bis zu diesem Zeitpunkt nicht
geltend gemachten Geldforderungen
aus dem Jahr 2016, die
der Regelverjährungsfrist von
3 Jahren unterliegen, verjähren.
Sofern der Schuldner die Forderung nicht ausdrücklich
anerkannt hat, kann die Verjährung
einseitig nur durch Klageerhebung unterbrochen
werden, wobei die Zustellung eines gerichtlichen
Mahnbescheides ausreicht.
www.online-mahnantrag.de.
Die Merkblätter „Verjährungsrecht“ und
„Wenn der Schuldner nicht zahlt“ gibt es im
Internet unter:
www.heilbronn.ihk.de
Dok-Nr.: RUS001665 bzw. Dok-Nr.: RUS001667
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 30 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

Fotos: Stephan Baraniecki
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Geld + Märkte
BRASILIEN – ATTRA
INVESTITIONSZIEL
Brasilien bietet für deutsche Unternehmen diverse Marktchancen.
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 32 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

KTIVES
© thomathzac23 – www.fotolia.com
Brasilien macht als größte Volkswirtschaft
Lateinamerikas etwa
40 Prozent des Gesamtbruttoinlandsprodukts
Lateinamerikas
(inklusive Mexiko) aus. Das Land
ist nicht nur aufgrund seines
Reichtums an Bodenschätzen,
seiner großen landwirtschaftlichen
Nutzflächen und seiner jungen,
gut gebildeten Mittelschicht
ein attraktives Investitionsziel für
international orientierte Unternehmen,
sondern auch aufgrund
des riesigen Binnenmarktes von
aktuell rund 208 Millionen Einwohnern
(ca. 48 Prozent der Bevölkerung
Lateinamerikas) und
des starken Industrie- und Dienstleistungssektors.
Von Ricardo Castanho
Nach der Rezession Brasiliens
in den Jahren 2014 und
2016, hat die brasilianische
Wirtschaft seit dem Jahr
2017 ihren Expansionskurs
wieder aufgenommen. Dies
spiegelt sich sowohl in der positiven Entwicklung
des Wirtschaftswachstums (1,2 Prozent
in 2018 und Prognose von 0,9 Prozent für
2019) als auch in dem Anstieg ausländischer
Direktinvestitionen (um 10,2 Prozent zum
Vorjahr auf 85,2 Milliarden US$) wider. Allein
der Bundesstaat São Paulo macht rund 32
Prozent des Bruttoinlandprodukts aus.
Von allen europäischen Ländern investiert
Deutschland am stärksten in den brasilianischen
Markt. Laut eigener Schätzung sind
ungefähr 1.200 deutsche Unternehmen in
Brasilien, wovon allein 900 im Raum São Paulo
ansässig sind. Dies unterstreicht die enorme
ökonomische Bedeutung des Großraums
São Paulo für Brasilien. Ein Viertel des bra-
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 33 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NOVEMBER 2019

Geld + Märkte
KONTAKT
silianischen Bruttoinlandsproduktes (BIP)
konzentrieret sich auf nur sechs Städte. Darunter
hebt sich die Metropole São Paulo mit
11 Prozent deutlich von den anderen Städten
Rio de Janeiro mit 5,3 Prozent, Brasília mit
3,8 Prozent, Belo Horizonte mit 1,4 Prozent,
Curitiba mit 1,3 Prozent und Osasco mit 1,2
Prozent ab.
Slim Derouiche
Referent Außenwirtschaft Wirtschaftspolitische Entwicklung
Telefon 07131 9677-137 Wirtschaftspolitisch setzt die neue Regierung
unter Präsident Bolsonaro auf einen
E-Mail slim.derouiche@
heilbronn.ihk.de
Reformkurs, mithilfe dessen unter anderem
der freie Wettbewerb sowie die Marktöffnung
gefördert werden. Zu den Schwerpunkten ihrer
Politik zählt die Stabilisierung des Staatshaushaltes
durch Reformen des derzeitigen
INFO
AHK-Sprechtag Brasilien Rentensystems und die Privatisierung von
Der Autor Ricardo Castanho Staatseigentum. Desweiteren soll das komplexe
Steuersystem reformiert und der bis
ist Abteilungsleiter Außenwirtschaft
und Messen bei der
AHK Brasilien in Sao Paulo. Er dato alleinig durch Petrobras kontrollierte
steht am Montag, 18. November
zwischen 13 und 17 Uhr
Gasmarkt liberalisiert werden.
beim AHK-Sprechtag Brasilien Schon jetzt ist die EU Brasiliens größter Handelspartner,
gefolgt von China und den USA.
als Experte im Heilbronner
Haus der Wirtschaft (IHK)
für Fragen in individuellen In Europa pflegt die brasilianische Regierung
45-minütigen Einzelgesprächen insbesondere zu Deutschland bilaterale Beziehungen
auf Konsultationsebene. Ein Bei-
zur Verfügung. Interessenten
haben die Gelegenheit, sich
aus erster Hand über den spiel ist die bestehende Energiepartnerschaft
Markt zu informieren. Die
Beratungsgespräche sind für zwischen den beiden Ländern, die sich auf
IHK-Mitglieder kostenfrei. Eine den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie
die Optimierung der Energieeffizienz fo-
verbindliche Anmeldung ist
unbedingt erforderlich unter:
kussiert.
www.heilbronn.ihk.de
Die Einigung auf das Freihandelsabkommen
– Reinzeichnung zwischen der – EU 13.8.2018 und Mercosur Ende
Dok-Nr.: Format TER002840 58 mm x 58 mm
Juni 2019 führt zur Verbesserung des Marktzugangs
aller Parteien, vor allem für Waren,
Dienstleistungen und Investitionen. Mit der
Aufhebung der Mehrheit an Einfuhrzöllen
RTS GmbH – Quartals-Anzeige für w.news 2018
und nichttarifären Handelsbarrieren in den
nächsten Jahren werden deutsche Firmen
zum einen erhebliche Einsparungen an
Zollgebühren für die Ausfuhr in die Mercosur-Staaten
und zum anderen auch einen
günstigen Zugang zu Rohstoffen genießen.
Deutsche Ex- und Importeure können vom
Zollabbau und dem Abbau nichttarifärer
Handelshemmnisse profitieren.
Marktchancen für deutsche Unternehmen
Trotz des kontinuierlichen Wachstums und
der enormen Größe des brasilianischen
Marktes hat das Land akuten Bedarf an innovativen
Technologien und Lösungsansätzen
aus Deutschland, wodurch sich diverse
Marktchancen für deutsche Unternehmen
vor allem in der Chemie-, Zucker- und Zelluloseindustrie
sowie in den Bereichen Biogas,
urbane und Elektromobilität und im Solarenergiesektor
ergeben. Dabei zielt der allgemeine
Trend auf höhere Automatisierungsgrade
in den Fabriken, die Steigerung der
Energieeffizienz, der Ressourceneinsparung
und -wiederverwertung ab. Zur Erhaltung
der Wettbewerbsfähigkeit und der Kompensation
der hohen Kosten des Produktionsstandorts
Brasilien suchen die Marktakteure
ständig neue Möglichkeiten, ihre Prozesse
rationaler, effizienter und nachhaltiger zu gestalten.
Eine Langfassung des Artikels mit einer ausführlichen
Darstellung der einzelnen Industriezweige
mit ihren entsprechenden Bedarfen gibt
es in der Online-Ausgabe der w.news unter:
www.wnews.de
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Heilbronn-Franken
Neuenstein 0 79 42 | 946 23–0
Schwäbisch Hall 07 91 | 94 94 76–0
Heilbronn 0 71 31 | 644–21 41
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Statistik
WIRTSCHAFts-
ZAHLEN
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Umsätze
der regionalen Industriebetriebe im August
2019 um 1,7 Prozent gesunken. Das Auslandsgeschäft
verzeichnete einen Rückgang in
Höhe von 7,8 Prozent. Im August 2019 beschäftigten
die Industriebetriebe in der Region
131.838 Mitarbeiter. Dies waren 2.927 Personen
mehr als im August 2018 (+ 2,3 Prozent).
Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen
Erwerbspersonen lag im September 2019 in
der Region Heilbronn-Franken bei 3,0 Prozent
(Baden-Württemberg 3,2 Prozent).
ARBEITSMARKT
Offene Stellen
Arbeitslose
Sep. 2018 Sep. 2019
Sep. 2018 Sep. 2019
Veränd.
in %
Stadt- und Landkreis Heilbronn 5.048 5.015 - 0,7
Hohenlohekreis 1.669 1.327 - 20,5
Landkreis Schwäbisch Hall 2.666 2.567 - 3,7
Main-Tauber-Kreis 2.668 2.670 + 0,1
Region Heilbronn-Franken 12.051 11.579 - 3,9
Baden-Württemberg 117.424 108.518 - 7,6
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 678.765 634.430 - 6,5
Deutschland (insgesamt) 833.835 787.273 - 5,6
Veränd.
in %
Stadt- und Landkreis Heilbronn 9.247 9.282 + 0,4
Hohenlohekreis 1.487 1.645 + 10,6
Landkreis Schwäbisch Hall 3.101 3.082 - 0,6
Main-Tauber-Kreis 1.972 2.034 + 3,1
Region Heilbronn-Franken 15.807 16.043 + 1,5
Baden-Württemberg 193.642 202.775 + 4,7
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 1.706.822 1.712.542 + 0,3
Deutschland (insgesamt) 2.256.473 2.234.030 - 1,0
PREISE
Index für die Lebenshaltung
Verbraucherpreisindex Sep. 2018 Sep. 2019
Veränd.
Baden-Württemberg (2015 = 100) 105,2 106,5 + 1,2
Deutschland (insgesamt) (2015 = 100) 104,7 106,0 + 1,2
Gewerbliche Indizes Sep. 2018 Sep. 2019
in %
Veränd.
Industrielle Erzeugnisse (2015 = 100) 104,7 104,6 - 0,1
Einzelhandelspreise (2015 = 100) 104,1 104,8 + 0,7
Großhandelspreise (2015 = 100) 106,0 104,0 - 1,9
in %
Arbeitslosenquote September 2019
in % der
abh. EWP 1)
in % aller
EWP 2)
Stadt- und Landkreis Heilbronn 3,7 3,4
Hohenlohekreis 2,7 2,4
Landkreis Schwäbisch Hall 3,0 2,7
Main-Tauber-Kreis 2,9 2,6
Region Heilbronn-Franken 3,3 3,0
Baden-Württemberg 3,5 3,2
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 5,1 4,6
Deutschland (insgesamt) 5,4 4,9
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes
und Industrielle Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle
Haushalts typen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr
2000 eingestellt.
Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt:
Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk (interaktives Berechnungsprogramm).
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg,
Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
1) bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte,
geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)
2) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion
Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit;
eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 36 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

VERARBEITENDES GEWERBE 3)
Beschäftigte
Aug. 2018 Aug. 2019
Veränd.
in %
Stadtkreis Heilbronn 10.980 10.161 - 7,5
Landkreis Heilbronn 50.479 52.427 + 3,9
Hohenlohekreis 20.940 21.465 + 2,5
Landkreis Schwäbisch Hall 27.405 28.427 + 3,7
Main-Tauber-Kreis 19.107 19.358 + 1,3
Region Heilbronn-Franken 128.911 131.838 + 2,3
BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe
120.000*
72.000*
24.000
18.000
12.000
6.000
10.980
10.161
August 2018
August 2019
50.479
52.427
20.940
21.465
27.405
28.427
19.107
19.358
128.911
131.838
Baden-Württemberg 1.196.891 1.206.755 + 0,8
Deutschland 5.706.479 5.722.058 + 0,7
Stadtkreis
Heilbronn
* gekürzt.
Landkreis
Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis
Schwäbisch
Hall
Main-Tauber-
Kreis
Region
Heilbronn-
Franken
Umsatz (in 1.000 Euro)
Aug. 2018 Aug. 2019
Veränd.
in %
Stadtkreis Heilbronn 217.867 191.252 - 12,2
Landkreis Heilbronn 1.007.906 1.011.076 + 0,3
Hohenlohekreis 414.958 409.389 - 1,3
Landkreis Schwäbisch Hall 536.211 537.290 + 0,2
Main-Tauber-Kreis 284.028 270.155 - 4,9
Region Heilbronn-Franken 2.460.970 2.419.162 - 1,7
Baden-Württemberg 27.829.238 27.313.590 - 1,9
Deutschland 145.824.847 139.924.654 - 4,0
UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe
3.500.000*
2.000.000*
500.000
375.000
250.000
125.000
217.867
191.252
August 2018
August 2019
1.007.906
1.011.076
414.958
409.389
536.211
537.290
284.028
270.155
2.460.970
2.419.162
davon Export (in 1.000 Euro)
Aug. 2018 Aug. 2019
Veränd.
in %
Stadtkreis Heilbronn 112.530 93.425 - 17,0
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis 219.343 226.016 + 3,0
Landkreis Schwäbisch Hall 281.880 283.448 + 0,6
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken 1.358.559 1.252.136 - 7,8
Baden-Württemberg 16.063.835 15.688.552 - 2,3
Deutschland 72.122.040 69.426.350 - 3,7
DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe
1.800.000*
250.000
200.000
150.000
Stadtkreis
Heilbronn
Landkreis
Heilbronn
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.
August 2018
August 2019
Hohenlohekreis
219.343
226.016
Landkreis
Schwäbisch
Hall
281.880
283.448
Main-Tauber-
Kreis
Region
Heilbronn-
Franken
1.358.559
1.252.136
3) Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe
2008 (WZ 2008); Daten 2018: jahreskorrigierte Werte
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und
werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches
Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
100.000
50.000
112.530
93.425
Stadtkreis
Heilbronn
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
Landkreis
Heilbronn
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.
Hohenlohekreis
Landkreis
Schwäbisch
Hall
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
Main-Tauber-
Kreis
Region
Heilbronn-
Franken
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 37 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NOVEMBER 2019

Service + Info
© Wenk
Dukagjin Sejfijaj hat eine lange gastronomische Karriere.
NÄCHSTE STATION:
GENIESSERBAHNHOF
Die Bahnstrecke durch das
idyllische Jagsttal ist schon
seit vielen Jahren stillgelegt.
Im Bahnhof von Schöntal ist
jedoch vor zwei Jahren neues
Leben eingezogen und
die Gäste machen hier gerne
Halt. Genießen in der Region
zu Gast in Duka’s Bahnhof in
Kloster Schöntal.
Von Annette Wenk
Auch wenn sie heute mit dem
Auto, Motorrad oder Fahrrad
kommen: Der Bahnhof,
der heute den Namen
Duka’s Bahnhof trägt, ist Ziel
von Genießern aus der Region
und noch weit darüber hinaus. Der Mann,
der die neue Location an der alten Bahnstrecke
ins Leben gerufen hat, heißt Dukagjin
Sejfijaj. „Sagen Sie Duka“, meint er gleich zur
Begrüßung. Etwas kompliziert ist sein Name
ja schon. Aber unter dem Rufnamen Duka
hat ihn seine gastronomische Karriere schon
um die halbe Welt geführt.
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 38 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

© Duka´s Bahnhof
Vielfältige Möglichkeiten
Der gebürtige Kosovare wuchs in Ilsfeld auf.
„Ich bin schon als kleiner Bub bei der Mutter
und Oma in der Küche gestanden und habe
zugeschaut“, verrät er. Nach einer Kochausbildung
im Inselhotel in Heilbronn ging es
nach Dubai, Ludwigsburg, Tirol und wieder
zurück ins Ländle nach Stuttgart und Jagsthausen.
Als Chefkoch leitete er die Küche im
Roten Schloss. 2015 eröffnete er sein erstes
eigenes Restaurant, den Ochsen in Jagsthausen.
Zwei Jahre später kam das Angebot, ein
paar Kilometer weiter in Schöntal den Bahnhof
zu übernehmen. Dukagjin Sejfijaj überlegte
nicht lange. Das neue Lokal passte noch
etwas besser und bot vielfältige Möglichkeiten.
Das Ambiente im und um den Bahnhof
ist einzigartig. Gegenüber liegt das berühmte
Kloster, der Kocher-Jagst-Radweg bringt viele
Gäste ins Tal und das Bahnhofsgebäude
selbst hat einen ganz eigenen Charme. Durch
einen maßgeschneiderten Um- und Ausbau
wurde das Maximum an Platz herausgeholt.
Der Gastraum innen bietet 42 Plätze, die große
Terrasse im Sommer noch weitere 72 Sitzplätze
draußen, direkt an den alten Gleisen.
An sie erinnert noch ein alter Bahnwaggon
als malerische Kulisse.
Leidenschaft und gute Laune
Umgeben von so viel modernisierter Nostalgie
ist die Speisekarte aber äußerst zeitgemäß
und spiegelt die Philosophie des Küchenchefs.
„Liebe, Passion und Leidenschaft“ nennt
Duka als Devise. Dies gilt den Zutaten ebenso
wie der Kreation der Gerichte. „Die Gäste
bekommen die Leidenschaft auf dem Teller
zu spüren“, betont er. Und auch die Stimmung
aller Beteiligten spielt eine zentrale Rolle. „Es
ist wichtig, dass alle gut gelaunt sind und ein
gutes Betriebsklima herrscht. Das gibt eine
gute Aura.“ Ganz nach dem Lebensmotto eines
seiner Chefs während der Lehrjahre im
Ausland: „Happy cook, happy food.“ Und mit
welchen Gerichten werden die Gäste jetzt
glücklich gemacht? Die Speisekarte greift immer
die Zutaten der Jahreszeit auf. Im Herbst
reicht das Spektrum vom „Duett von gegrillter
Jakobsmuschel und Black-Tiger-Garnele“ und
„Gebratenen Serviettenknödeln in Pfifferlingrahm“
über den klassischen Zwiebelrostbraten
bis zum „Im Aprikosen-Mantel gegarten
Lachsfilet mit Basilikumtagliatelle“.
Die Speisekarte ist abwechslungsreich und bietet für jeden Geschmack etwas.
Abwechslung und Vielfalt
„Meine Küche ist regional, saisonal, aber auch
international“, erklärt der Chef. „Ich präsentiere
meine eigene Handschrift. Soweit möglich
verwenden wir Zutaten aus der Region. Alles
bekommen wir hier natürlich nicht. Da achte
ich aber auch auf gute Lieferanten. Wir machen
auch Spezialitätenwochen zum Beispiel
mit Hummer. Hier in der Gegend macht sonst
kaum jemand Hummer.“ Vegetarier und Veganer
dürfen sich im Bahnhof aber auch wohlfühlen.
Die Karte bietet für alle etwas. Und wer
die Überraschung liebt, kommt im Herbst und
Winter beim Überraschungsmenü auf seine
Kosten. „Wir sind sehr glücklich hier sein zu
dürfen“, strahlt Dukagjin Sejfijaj. „Unser Restaurant
hat sich sehr gut entwickelt. Wir haben
viele Stammgäste aus dem Raum Heilbronn,
Würzburg und Ludwigsburg. Auch Familienfeiern
finden bei uns statt.“ Bei regionalen Firmen
hat sich die besondere Location ebenfalls
herumgesprochen. Events können je nach
Jahreszeit mit Programm im Freien ergänzt
werden.
www.dukas-bahnhof.de
Direkt an den alten Bahngleisen liegt das Restaurant.
© Duka´s Bahnhof
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 39 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NOVEMBER 2019

Service + Info
LIVE – LOVE – LEARN:
KARRIEREKONZEPTE
INFO
Das neue Seminarprogramm
ist erhältlich beim IHK-Zentrum
für Weiterbildung, Ferdinand-
Braun-Str. 20, 74074 Heilbronn,
Tel. 07131 26414-0 oder weiterbildung@ihk-weiterbildung.de
Terminvereinbarung für kostenlose
Weiterbildungsberatung
unter Telefon 07131 26414-32
Alle Veranstaltungen und Info-
Abende auch online:
ihk-weiterbildung.de
Das neue Seminarprogramm
1.2020 des IHK-Zentrum für
Weiterbildung (ZfW):
Genieße die Freiheiten des
(Arbeits-) Lebens durch
eine erfolgreiche Karriere.
Hierbei hilft das ZfW durch
persönliche Karriereberatung
und ein noch breiteres
Angebot an digitalen Lernformaten, die die
Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Weiterbildung
vereinfachen. Verstärkt ins Programm
aufgenommene Webinare und Blended-Learning-Konzepte
sparen Zeit und individualisieren
die Weiterbildung. Wer vorankommen will,
für den kommt das neue Seminarprogramm
zum richtigen Zeitpunkt: Tagungen, Tagesseminare,
IHK-Zertifikatslehrgänge und IHK-
Prüfungslehrgänge gibt es in großer Auswahl
zu kaufmännischen und technischen Themen
sowie zur Formung der persönlichen Skills.
Digitalisierung und Datenschutz
Unterstützen will die Bildungsmannschaft des
ZfW besonders solche Unternehmen und deren
Fach- und Führungskräfte, die sich in den Themen
Digitalisierung sowie Datenschutz und Informationssicherheit
weiterentwickeln wollen:
Zu finden sind neue Konzepte, wie der Zertifikatslehrgang
„Digital Transformation Manager
(IHK)“ oder der „Datenschutz- und Informationssicherheitsbeauftragte
(IHK)“. Inwieweit
Unternehmensdaten Hackern ausgeliefert und
bei Cyberangriffen leichte Beute sind, können
Unternehmen im „Praxischeck: Cyber-Attacken
auf Ihr Unternehmen – Schutzmaßnahmen und
Notfallmanagement“ erfahren.
Positive Entwicklung
Die jüngste Berufserfolgsumfrage des DIHK
(2018) zeigt, dass die Mehrheit der Lehrgangsabsolventen
mit IHK-Fortbildungsprüfung
von positiven Effekten profitiert: eine
höhere Position, mehr Gehalt und mehr Sicherheit
im Job zählen zu den Benefits. Daher
macht es Sinn, sich über das vielfältige
Angebot der sogenannten Aufstiegsbildung,
wie beispielsweise Industriemeister, Fachwirt,
Fachkaufmann oder Betriebswirt beraten
zu lassen. Den Überblick auf dem Weiterbildungsmarkt
zu haben ist nicht einfach,
daher sollten alle Weiterbildungsinteressenten
die kostenlose Weiterbildungsberatung
des ZfW in Anspruch nehmen. Karriereberatung
ist telefonisch und persönlich möglich,
Unternehmen können den Beratungsservice
zu Inhouseseminaren und Personalentwicklung
nutzen.
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 40 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

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PR-BEITRAG
Fotos: marks GmbH
Das Team um Jörg Scholz.
Projekt: Haftpfl ichtkasse Darmstadt.
3b IDO – BÜROWELTEN NACH MASS
Büroarbeit kann Freude machen – vorausgesetzt, das Arbeitsumfeld
ist perfekt geplant. Der mit viel Herzblut geführte Familienbetrieb
3b IDO steht für handwerklich meisterhaft ausgeführte
Innenausstattungen in bester „Made in Germany“ Qualität, die bis
zum kleinsten Detail auf die Wünsche des Auftraggebers maßgeschneidert
sind.
Am Stammsitz Lauffen am Neckar entstehen Büro- und Objekteinrichtungen,
die in puncto Funktion, Ästhetik und Ergonomie höchsten
Anforderungen entsprechen. Als Planer, Möbelhersteller und Komplettanbieter
gestaltet das Unternehmen faszinierende Bürowelten. Ob
wirtschaftliche Lösungen durch die eigene Serienfertigung oder kundenspezifi
sche Individualanfertigungen: Mit Konzepten aus der Schublade
gibt sich Firmenchef Jörg Scholz nicht zufrieden. Eine detaillierte
Bedarfsanalyse im Vorfeld schafft die Grundlage für zielorientierte
Gestaltungsvorschläge. Nur so können jene Einrichtungskonzepte und
Speziallösungen entstehen, die typisch für 3b IDO sind: modern, funktional,
intelligent und mit jener Sorgfalt gefertigt, die ein Büro zum angenehmen
„(Er)lebensraum“ werden lassen. Das hochwertige und stets
feinsinnige Design schafft ein Wohlfühl-Ambiente, in dem es sich gern
und effi zient arbeiten lässt.
Fundiertes Know-how – perfekte Lösungen
Die inhouse mit großer Sorgfalt gefertigten Tische, Sitzmöbel und
Bürocontainer sind nicht nur besonders schön anzuschauen, sondern
auch technisch ausgereift und höchst funktional. Auf Wunsch im jeweiligen
Unternehmens-CI gestaltete Büromöbel, Rollcontainer oder Trennwände
halten jeder Arbeitsbelastung Stand. Jeder Entwurf ist komplett
durchdacht und berücksichtigt alle Aspekte, die einen angenehmen
Arbeitsplatz auszeichnen.
Familienbetrieb mit Zukunft
Als ausgebildeter Schreiner hat Jörg Scholz sein Handwerk von der
Pike auf gelernt und konsequent den Erfordernissen des Zeitgeistes
angepasst. Die Kunden werden vom Rohbau bis zur Fertigstellung
persönlich betreut. Bei der Planung kommt modernste CAD Software
(BüroCAD, MP, OEM und HiCAD) zum Einsatz. Eine gut ausgebildete
Mannschaft und langjährig beschäftigte Mitarbeiter bürgen für zuverlässige
Qualität. Schon seit 30 Jahren ist Betriebsleiter Jörg Heinzmann
mit dabei, der den persönlichen Kundenkontakt pfl egt. Partnerschaften
mit renommierten Herstellern und Zulieferern gewährleisten, dass sich
jedes Accessoire harmonisch in die geplante Gesamtwirkung einfügt.
Alle beteiligten Gewerke werden von 3b IDO als Generalunternehmer
koordiniert – die Garantie für ein reibungsloses Arbeiten Hand-in-Hand.
3b IDO: ein Familienbetrieb mit Weitblick und Ideen für morgen.
www.3bido.com
V.i.S.d.P. Das Team um Jörg Scholz / Projekt: Haftpfl ichtkasse Darmstadt; Agentur: marks GmbH

Service + Info
SELBSTÄNDIGKEIT IM
NEBENERWERB
Die IHK Heilbronn-Franken bietet am 27.
November um 16 Uhr ein kostenfreies
einstündiges Webinar.
Rund 60 Prozent aller Gründungen starten zunächst
einmal klein. Das heißt, Existenzgründer
melden ihre Selbständigkeit als Nebenerwerb
an und gehen gleichzeitig hauptberuflich
einer anderen Tätigkeit, wie beispielsweise
einer Angestelltentätigkeit, einem Studium
oder der Familienbetreuung nach. Ebenso kann auch während
der Arbeitslosigkeit gegründet werden. Die Nebenerwerbsgründung
bietet viele Vorteile: So kann das Vorhaben
zunächst einmal getestet oder ein zweites Standbein aufgebaut
werden – ohne volles Risiko. Allerdings muss auch eine
Selbständigkeit im Nebenerwerb gut geplant und organisiert
werden.
Schwerpunkte im Webinar sind: Rechtliche Voraussetzungen,
Gewerbeanmeldung, Besonderheiten des Nebenerwerbs,
Businessplan, Förderprogramme, Rechtsformen,
Buchführung, Steuern und Versicherungen.
Anmeldung und weitere Informationen über:
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DokNr.: TER002819
BÖRSEN
Gut eingeführter Escape Room sucht Nachfolger
Chiffre: HN-EX-01750
Der zum Verkauf stehende Escape Room ist am örtlichen
Markt gut eingeführt und verfügt über eine entsprechende
Anzahl an Kunden, sowohl aus dem gewerblichen als auch
aus dem privaten Bereich. Diese werden aufgrund der Lage
der Betriebsräume und dem Bekanntheitsgrad durch Kundschaft
ergänzt, die uns unsere Kooperationspartner vermitteln.
Die Räume sind selbst entwickelt, von daher bestehen
KEINE Kosten für Franchise o.Ä.
Kleineres technisches Unternehmen zu kaufen gesucht
Chiffre: HN-EX-01749
Vertriebsingenieur Maschinenbau sucht kleineres technisches
Handelsunternehmen oder kleineren Bearbeitungs-
oder Reparaturbetrieb zum Kaufen. Optimal ist ein
Handelsbetrieb mit einem eigenen Produktlabel sowie mit
eigenem Service bzw. Reparaturservice. Interessant ist auch
eine aktive Beteiligung mit Eigenkapital an einem mittelständischen
Unternehmen für die nächsten 5-10 Jahren.
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Dok.-Nr.: STU007629
Kunstrasenhandel (Onlineshop + Dienstleistung) sucht Nachfolger
Chiffre: HN-EX-01748
Handel/Großhandel und Verlegung von Kunstrasen. Sitz
des Unternehmens: PLZ 7. Das Unternehmen ist nicht
ortsgebunden. Gesellschaftsform Einzelunternehmen.
Auftrag in Höhe von 14.166,41€ netto vorhanden. Gut
geeignet für Unternehmensgründer, GalaBau-Betriebe,
Groß- und Einzelhändler, E-Commerce-Händler usw.
Metallverarbeitender Betrieb mit Dreherei, Fräserei und
Schweißerei zu veräußern
Chiffre: HN-EX-01747
CNC-gesteuerter Betrieb (5-Achs) mit dazugehörigem
Metallbau zu veräußern. Zum Verkauf steht ein mittelständisches,
inhabergeführtes Unternehmen mit einem
ausgewählten Maschinenpark. Wir sind spezialisiert auf
Fräs- und Drehtechnik, Prototypenbau, Einzel- und Serienfertigung
sowie die Fertigung und Montage kompletter
Baugruppen, ebenso aufs Bearbeiten komplexer Schweißteile
mit anschließender Bearbeitung.
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 42 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

Suchen
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Firmen + Leute
Helmut Fischer (Geschäftsführer, rechts) und Alexander Portmann vom Erlebnispark Tripsdrill nehmen den Award entgegen.
© Tripsdrill
TRIPSDRILL,
CLEEBRONN
Wieder bester
Erlebnispark
Zum vierten Mal wurde Tripsdrill
mit dem „European Star
Award“ als „bester Themenpark
Europas“ ausgezeichnet. In dieser
Kategorie – unter einer Million
Besucher – siegte er auch
zum dritten Mal beim „parkscout
plus Award“. Die Erlebnispark
Tripsdrill GmbH & Co. KG habe
also mehrfach Grund zur Freude,
heißt es in einer Meldung, denn
neben den beiden Auszeichnungen
feierte man auch das 90.
Bestehen. Der Star Award wird
von der „Kirmes & Park Revue“
verliehen, der parkscout von
dem gleichnamigen Magazin.
www.tripsdrill.de
PINK,
WERTHEIM
Neue Entwicklungsabteilung
Um ihre Fachbereiche neu
auszurichten, hat die Pink
GmbH Thermosysteme eine
Entwicklungsabteilung für Lötund
Sintertechnik ins Leben
gerufen. Leiter ist Christoph
Oetzel, der seit 2003 bei Pink
ist, zuvor die Konstruktionsabteilung
leitete und bei Neuentwicklungen
maßgeblich
beteiligt war, wie es in der
Meldung heißt. In Zusammenarbeit
mit der Abteilung Applikation
gehe es jetzt vorrangig
um aktuelle Projekte beim
Sintern. Dabei sollen beide
Abteilungen „enger verzahnt
werden“.
www.pink.de
© Archiv Würth Industrie Service GmbH & Co. KG
Drillberger Sommertracht-Honig der Würth Industrie Service.
WÜRTH INDUSTRIE, BAD MERGENTHEIM
Bienenvölker-Zucht
Die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG hat
mit dem Bienenzüchterverein Mittlere Tauber
ein „Zukunftsprojekt” vereinbart – das Züchten von
Bienenvölkern auf dem Werksgelände. Anlässlich
der Einweihung konnten neben den sechs Bienenvölkern
auch die Räumlichkeiten für die Herstellung
des „Drillberger Honigs“ besichtigt werden.
Der Industriepark Würth verfügt über 122 Hektar
Fläche auf dem Drillberg. Bewirtschaftet wird das
Ganze von Beschäftigten und von Mitgliedern des
Bienenzüchtervereins.
www.wuerth-industrie.com
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 44 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

Verbesserter Schlafkomfort in Recaro-Sitzen.
© Recaro
RECARO,
SCHWÄBISCH HALL
„Ultimativer Passagierkomfort“
Der Flugzeugsitzhersteller Recaro
hat sich mit seinen Sitzen
„dem ultimativen Passagierkomfort
verschrieben“ und verbessert
unter der Devise „comfort in the
sky“ jetzt den Schlafkomfort in der
Economy Class. Nach der Weltorganisation
für Tourismus UNWTO
wuchsen die Touristenankünfte
2018 auf 1,4 Milliarden. Einer von
drei Passagieren der Economy
Class reist auf einem Sitz der Recaro
Aircraft Seating GmbH & Co.
KG mit seinen drei „Komfortelementen“
bei Kopfstütze, Sitz – und
dem Schlaf-Klapppolster.
www.recaro-as.com
CIROSEC,
HEILBRONN
Deutschlandstipendium
Das Deutschlandstipendium
fördert Studierende, die
herausragende Studienleistungen
erwarten lassen. Zu
den Kriterien zählen auch gesellschaftliches
Engagement
und die Überwindung sozialer
Hürden. Für cirosec ist bei
der Förderung der enge Kontakt
sehr wichtig, deshalb
bietet der „Spezialist im IT-
Sicherheitsbereich“ bezahlte
Praktika und Plätze für Abschlussarbeiten.
Für einen
Studenten am Karlsruher Institut
für Technologie zahlt ab
Semesterbeginn cirosec eine
Hälfte des Stipendiums, der
Bund die andere.
www.cirosec.de
Grundschüler säen Wildblumen.
EXPERIMENTA, HEILBRONN
Schulaktion Wildblumen
Eine Schulaktion mit Wildblumen, die auch mit
Astronaut Alexander Gerst in der ISS-Raumstation
waren, soll Grundschüler an das Forschen und
Experimentieren heranführen. Die Päckchen mit
Samen erhielten bei einer Feier im Science Dome
der experimenta gGmbH Kinder der Silcherschule
Heilbronn. Jede Grundschule kann die Wildblumensamen
über die Internetseite Space2school
des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt
bestellen, so dessen Vertreterin Alexandra Herzog
bei der Feier.
www.experimenta.science
© Experimenta
HNV,
HEILBRONN
ÖPNV für TUM-
Studierende
Nach zwei Semestern Übergangslösung,
in denen
der HNV „ihre Mobilität unbürokratisch
sichergestellt hatte“,
können jetzt die Studierenden
der TUM das für
sechs Monate geltende Semesterticket
nutzen. Die Heilbronn-Hohenloher-Haller
Nahverkehr GmbH (HNV) hat
mit dem Studentenwerk der
Technischen Hochschule München
(TUM) eine „länderübergreifende“
Regelung für das
gesamte Netz vereinbart.
Radfahrer können an Wochenenden
und abends die
Stadtverkehrsbusse mit ihrem
Studierendenausweis nutzen.
www.h3nv.de
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Firmen + Leute
VOLKSBANK,
HEILBRONN
Regionale
Förderung
Mit einem Bericht „Viele für
viele“ für das Jahr 2018
beleuchtet der Bundesverband
der Volksbanken und
Raiffeisenbanken mit Zahlen
die Rolle der Genossenschaftsbanken
als Förderer
des gesellschaftlichen Engagements.
Spenden, Sponsorings
und Stiftungserträge lagen
mit 145,2 Mio. Euro auf
der Rekordhöhe des vorangegangenen
Jahres, wird mitgeteilt.
Zentrale Motive seien
Regionalität, Kundennähe und
Nachhaltigkeit bei sozialen
Projekten und der Förderung
von Vereinen und Initiativen.
www.volksbankheilbronn.de
MLOG,
NEUENSTADT
A-Lieferant für
Continental
Continental hatte die Kardex
Mlog GmbH mit der
Modernisierung dreier Regalbediengeräte
und einem neuen
Lagerverwaltungsrechner
beauftragt; im August war
Übergabe. Damit ging die
Zusammenarbeit mit Continental
ins zwanzigste Jahr.
Mlog hatte als Lieferant von
Komponenten begonnen,
heute ist das Unternehmen,
das zur Schweizer Kardex gehört,
„A-Lieferant für automatische
Hochregallager“. Als
Unternehmen der Reifenindustrie
stelle Continental „besonders
hohe Anforderungen
an die Intralogistik“.
www.kardex-mlog.de
Anna Mühleck, Leiterin der Organisationsentwicklung bei Bass und für das Energiemanagement mitverantwortlich, mit einem
Elektrofahrzeug an einer der beiden neuen E-Ladesäulen.
Besucher der Bass GmbH & Co. KG können ihr
Elektrofahrzeug klimaneutral laden. Das Familienunternehmen
hat jetzt zwei E-Ladestationen in Betrieb
genommen. Sie sind mit den in Europa üblichen Typ-
2-Steckern ausgestattet. Fünf Meter lange Kabel bieten
Flexibilität beim Ladevorgang. Die Eckdaten der
BASS, NIEDERSTETTEN
Klimaneutrales Laden
Audi-Umweltstiftung präsentiert Stand-up-Paddling-Board aus Plastikmüll.
Stationen sind: 400 Volt, 16 Ampere, 3-phasige Ausgangsspannung,
kostenlose Nutzung über RFID-Karte
(erhalten die Besucher im Werk). Bass setzt seit 2018
auf Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie.
www.bass-tools.com
© Audi
© BASS GmbH & Co. KG
AUDI,
NECKARSULM
Sauberer Neckar
Mit einem Stand-up-Board aus
Plastikmüll machte die „Audi
Stiftung Umwelt“ auf die Verschmutzung
von Gewässern durch Plastikmüll
aufmerksam. Für die Aktion
„Unser Neckar – von der Quelle bis
zu Mündung“ hatten Schüler Plastikmüll
aus dem Neckar gesammelt,
aus dem die Pogo (Löwenstein)
ein Paddling-Board herstellte.
Ein Großteil des Plastikmülls
gelange über die Flüsse in die
Meere, so Audi zusammen mit Umweltministerium
und dem Regionalverband
bei der Vorstellung des
Up-Cycling-Projects.
www.audi.de
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 46 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

© Gemü
© Signal Design
Das Engagement von Gemü beim ebm-papst Marathon hat schon Tradition.
GEMÜ, INGELFINGEN
Laufen für einen guten Zweck
Auch 2019 beteiligte sich ein Gemü-Team am ebm-papst-Marathon,
sowohl bei der 10-km-Runde wie beim Halb- und vollen
Marathon. Auch bei Nordic-Walking, Inline und den Kinderläufen war
man mit von der Partie. Nachdem die Gemü Gebr. Müller Apparatebau
GmbH & Co. KG sich anfangs nur bei den Helfern engagiert
hatte, starten seit 2005 auch Läufer. „Von diesem sportlichen Ehrgeiz“
profitierte 2019 eine Behinderteneinrichtung, der Gemü 5.000 Euro
(fünf Euro für jeden gelaufenen Kilometer) spendete.
www.gemu-group.com
SIGNAL DESIGN, SCHWÄBISCH HALL
Bester „Car-Wrapper“
Die Signal Design GmbH hat den „Avery Award“ für einen Ausstellungs-Porsche
gewonnen. Sie wurde nach 2011, 2015 und 2018
erneut Europameister, 2013 war sie Weltmeister – die Entscheidung
dafür fällt im November. Bei dem Wettbewerb geht es um das Folieren
von Autos, d. h. mit einer Spezialfolie wird die ganze Oberfläche
neu gestaltet. Besonders gut ist der „Car-Wrapper, wenn man
die Oberfläche nicht von einer Lackierung unterscheiden kann. Der
Entwurf für Porsche in Darmstadt stammt von Timo Wuerz.
www.signal-design.de
IDEAL-PACK,
HEILBRONN
Fotobox der KRUU
Fotoboxen der KRUU Bad Friedrichshall
werden auf Veranstaltungen
wie Hochzeiten oder
Betriebsfeiern eingesetzt, um
„verwackelte Schnappschüsse
oder laienhaftes Smartphone-
Geknipse“ zu vermeiden. Hintergrund
und optimale Belichtung,
also hohe Bildqualität seien garantiert.
Den Versand der 1.150
Fotoboxen übernimmt die Ideal-
Pack GmbH. Dazu gehört der
termingerechte Versand, der Erhalt
der Rücksendung und die
Datenübertragung „mit den
Tools der KRUU“, das Reinigen
und der erneute Versand.
www.ideal-pack.de
KRUU Fotoboxen bei Ideal-Pack.
© Ideal-Pack
MARBACH,
HEILBRONN
Werk in Indiana
Der
Stanzformenhersteller
Marbach hat eine neue
Produktionsstätte in Michigan
City, Indiana eröffnet. Das
Werk ergänze die USA-Kapazitäten
von Marbach America in
Charlotte, von denen sich die
Kunden aus der Verpackungsindustrie
der USA beim „Open
House“ ein Bild machen konnten.
Wie weiter gemeldet wird,
werden im neuen Werk „Hightech-Werkzeuge
wie die solidplate,
die masterstripplate und
das lightblanker system“ hergestellt,
aber auch „großformatige
Wellpappe-Stanzmaschinen
im Flachbettbereich“.
www.marbach.com
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 47 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NOVEMBER 2019

© Rheinmetall
Firmen + Leute
Elektrische Vapor Pump von Pierburg.
RHEINMETALL,
NECKARSULM
Aufträge für die
„Vapor Pump“
Die zur Rheinmetall Automotive
AG gehörende Pierburg
GmbH hat für ihre neue
elektrische „Vapor Pump“ Aufträge
von über 700 Mio. Euro
erhalten – dem „größten Projekt
ihrer Firmengeschichte“.
Die Bestellungen für die „zentrifugale
elektrische Gaspumpe“
kommen von amerikanischen
und chinesischen Autoherstellern
und laufen bis 2026.
Nach dem Hochlaufen der im
Sommer begonnenen Serienproduktion
sollen im Rahmen
allein dieser Bestellungen jährlich
weltweit 3,5 Millionen der
Pumpen produziert werden.
rheinmetall-automotive.
com
© AS Motor
AS MOTOR, BÜHLERTANN
Mähen am Hang
Mähen am Hang ist anspruchsvoll – und die AS
Motor Germany GmbH & Co. KG bietet für unterschiedliche
Aufgaben handgeführte, Aufsitz- und
ferngesteuerte Geräte. Seine Experten haben Tipps
zusammengestellt, die für den richtigen Einsatz und
die notwendige Sicherheit sorgen. So müsse ab einer
bestimmten Hangneigung der Handmäher immer
quer zum Hang arbeiten und zum Hang hinwenden.
Ein Aufsitzmäher muss immer „hangtauglich“
sein; ferngesteuert, ist er das in höherem Maße.
www.as-motor.de
DELTA MEDIEN,
HEILBRONN
Neues Design
Der 21. Geburtstag war früher
ein bedeutsames Datum,
denn da wurde man volljährig.
Für das echo, „die größte
Wochenzeitung der Region“,
bedeute der 21. Geburtstag
ebenfalls einen Entwicklungsschritt,
denn – so die Delta
Medien GmbH – das Anzeigenblatt
erscheint in einem
überarbeiteten Design ähnlich
dem des Online-Portals. Für
Stimme-Verleger Tilmann Distelbarth
heißt das, mit „bunten,
locker aufbereiteten Nachrichten
und einem übersichtlichen
Erscheinungsbild um „auf der
Höhe der Zeit zu bleiben“.
www.echo24.de
© Torres & Fuss
TORRES & FUSS,
HEILBRONN
Sortenreine
Essige
In Öhringen hat „Die Essigbrauerei“
jetzt ihren Geschäftsbetrieb
aufgenommen. Sie stellt in
einem neuerbauten Firmensitz
sortenreine Essige bevorzugt
aus regionalen Zutaten her. Die
Marketing-Agentur Torres & Fuß
hat die jahrelangen Planungen
des Traditionsunternehmens Lindenmeyer
begleitet. Die Agentur
entwickelte auch das Marketing-Konzept
und das Ektikett für
die erste Sorte, den Apfelessig
Brettacher. Weitere Sorten „gären
bereits“, so Quitte, Malz und
Birne in Bio-, Bioland- und Demeter-Qualität.
www.torres-fuss.de
NOVEMBER 2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 48 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de

WINNING IT,
WEINSBERG
Unternehmensnachfolge
in Hessen
Die winning IT GmbH ist im
Zuge einer Unternehmensnachfolge
bei der vectorsoft
AG eingestiegen. Den Vorsitz
des in Heusenstamm angesiedelten
mittelständischen Softwareunternehmens
übernimmt
Dr. Markus Pilz von Vorgänger
Edwin E. Heinecke. Weiterhin
im Vorstand und verantwortlich
für Technik ist Andrej Mücke.
Kernprodukt ist die Entwicklungsplattform
„Conzept 16“,
die seit 1985 erfolgreich am
Markt ist, wie die winning IT
mitteilt, und nun modernisiert
werden soll, um neue Kunden
zu gewinnen.
www.vectorsoft.de
© vectorsoft AG
Neue Vorstände: Andrej Mücke (links) und Dr. Markus Pilz.
MehR
FIRMEN + LEUTE
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den Erfolg der Lernenden. Wir, die aim, begleiten Sie und bieten kostenfreie Kurse zur
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Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken gemeinnützige GmbH
Bildungscampus 7 | 74076 Heilbronn
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kultur-tipps
© Hosta
Schon der Start ins Leben
beginnt für Tierbabys
ganz unterschiedlich:
Schlüpfen manche
Arten aus dem Ei, werden
andere lebend geboren – die
einen an Land, die anderen
unter Wasser. Und dann beginnt
auch schon das Großwerden
für die Tiere. Die
Ausstellung „Tierbabys“ erzählt
in sechs Kapiteln, die
von der Geburt über den
Schutz der Gemeinschaft in
der ersten Lebensphase bis
zur Unabhängigkeit von den
Eltern reichen, anschaulich
die Geschichte des Erwachsenwerdens.
Sie läuft vom
18. Oktober 2019 bis 22.
März 2020 im Science Center
experimenta in Heilbronn
und ist speziell für Kinder im
Alter zwischen drei und acht
Jahren konzipiert.
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MADE IN HEILBRONN-FRANKEN
EIN SÜSSER TYP
KUNST, MUSIK UND NATUR
Wil Salden und seine
Musiker sind Garanten
für den authentischen
Swing-Sound in
der traditionellen großen Big
Band Besetzung. Das Glenn
Miller Orchestra und die
Vocalgroup „The Moonlight
Serenaders“ bestehend aus
Musikern, einer Sängerin
und dem Orchesterleiter Wil
Salden, versetzen das Publikum
am Freitag, 29. November
ab 20 Uhr in der Stadthalle
in Neuenstadt a.K. zurück
in die Zeit der Jukeboxes der
30er und 40er Jahre, wenn
Titel wie: What A Wonderful
Für viele ist er ein langjähriger Begleiter,
für andere Kult und eine schöne
Jugenderinnerung, für manche auch
beides: Mr. Tom, der Riegel aus karamellisierten
und gerösteten Erdnüssen. Hergestellt
wird die süße Leckerei von Hosta,
dem Werk für Schokolade-Spezialitäten
aus Stimpfach bei Crailsheim. Dort werden
Süßwaren in langer Tradition produziert.
Gegründet wurde das Unternehmen 1949
und bereits sechs Jahre später erblickte
Mr. Tom dort das Licht der Welt. Bis 1993
begeisterte er seine Fans noch als „Onkel
Tom“, seitdem ist er als Mr. Tom unzähligen
Naschkatzen bekannt und wird unter diesem
Namen auch weiterhin Generationen
von Leckermäulern das Wasser im Munde
zusammenlaufen lassen.
(maq)
Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor:
Einfach per Mail unter pr@heilbronn.ihk.de oder telefonisch unter 07131 9677-109
Das Glenn Miller Orchestra.
© Oliver Voigt
World, Blue Moon, Everybody
Loves My Baby, Moonlight
Serenade, In The Mood
und mehr erklingen.
www.glenn-miller.de
Georg Baselitz, Christo,
David Lynch,
Maria Lassnig,
Frank Stella – von weltbekannten
Künstlern und so
vielfältig wie die Kunst der
Gegenwart seit 1960 sind
170 Werke der neuen Ausstellung
„Lust auf mehr“ bis
20. September 2020 in der
Kunsthalle Würth in Schwäbisch
Hall zu sehen. Die
Auswahl der Neuerwerbungen
der Sammlung Würth
der vergangenen zehn Jahre,
lässt wichtige Entwicklungen
der Kunst in Amerika
und Europa seit den 1960er
Jahren bis in die Gegenwart
anschaulich werden.
IMPRESSUM
Die w.news ist das offizielle Organ der
IHK Heilbronn-Franken.
Sie erscheint elfmal im Jahr in der
Regel zum 15. eines Monats.
Online-Ausgaben:
www.wnews.de,
kiosk.wnews-wirtschaftsmagazin.de
Herausgeber:
IHK Heilbronn-Franken
Ferdinand-Braun-Straße 20
74074 Heilbronn
Telefon 07131 9677-0
www.heilbronn.ihk.de
Geschäftsstellen:
Bad Mergentheim
Telefon 07931 9646-0
Schwäbisch Hall
Telefon 0791 95052-0
Redaktion:
Matthias Marquart (Koordination)
Julia Sommerfeld
Telefon 07131 9677-109
E-Mail pr@heilbronn.ihk.de
Der Bezug der Zeitschrift erfolgt im Rahmen
der grundsätzlichen Beitrags pflicht
als Mitglied der IHK.
Die mit dem Namen eines nicht der
Redaktion angehörenden Verfassers
oder seinen Initialen gekennzeich ne ten
Beiträge geben die Meinung des Autors,
aber nicht unbedingt die der IHK
Heilbronn-Franken wieder.
Das B4B Themen magazin wird sowohl
redaktionell als auch inhaltlich ausschließlich
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Druck:
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Kohlhammerstraße 1-15,
70771 Leinfelden-Echterdingen
www.konradinheckel.de
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Nr. 16 vom 01.12.2015
Auflage
IVW-geprüft
Emissionen durch Emissionseinsparungen ausgeglichen
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