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93. Spengler Cup Davos - Jahrbuch 2019 (50-er Jahre)

Das 4. Jahrbuch des Spengler Cup Davos wirft einen Blick auf die 1950er-Jahre. Gerne an diese Zeit erinnern sich der heute 92-jährige Markus Egen, der den Spengler Cup 1952 mit dem EV Füssen gewann, und der 81-jährige Philippe Lacarrière, der 1959 und 1960 mit der ACBB Paris triumphierte. Die Dekade brachte insgesamt sechs verschiedene Sieger hervor und sie beendete die Zeit der Besenmänner. Die fleissigen Helfer wurden durch eine Eismaschine ersetzt. Ihnen wird das Titelbild des Jahrbuches 2019 gewidmet.

Das 4. Jahrbuch des Spengler Cup Davos wirft einen Blick auf die 1950er-Jahre. Gerne an diese Zeit erinnern sich der heute 92-jährige Markus Egen, der den Spengler Cup 1952 mit dem EV Füssen gewann, und der 81-jährige Philippe Lacarrière, der 1959 und 1960 mit der ACBB Paris triumphierte. Die Dekade brachte insgesamt sechs verschiedene Sieger hervor und sie beendete die Zeit der Besenmänner. Die fleissigen Helfer wurden durch eine Eismaschine ersetzt. Ihnen wird das Titelbild des Jahrbuches 2019 gewidmet.

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<strong>2019</strong>: DAS SIND DIE TEAMS<br />

27<br />

: Salavat Yulaev Ufa nimmt beim <strong>93.</strong> <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> den Sieg ins Visi<strong>er</strong>.<br />

: Vi<strong>er</strong>t<strong>er</strong> Anlauf auf den <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong><br />

Salavat Yulaev Ufa nimmt nach 2007, 2012 und 2014 zum vi<strong>er</strong>ten Mal am <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong><br />

in <strong>Davos</strong> teil. Beheimatet ist die russische Mannschaft in ein<strong>er</strong> von Vielfalt geprägten,<br />

mod<strong>er</strong>nen und dynamischen Grossstadt mit multinationalem Charakt<strong>er</strong>.<br />

Fluss, Stadt, Eishockey. An d<strong>er</strong><br />

Stelle, wo die Flüsse Belaja<br />

und Ufa zusammenfliessen,<br />

wurde die Hauptstadt d<strong>er</strong> autonomen<br />

russischen Teilrepublik Baschkortostan<br />

<strong>er</strong>baut. Die Eishockeymannschaft v<strong>er</strong>tritt<br />

als populärst<strong>er</strong> Sportv<strong>er</strong>ein die<br />

Millionenstadt in d<strong>er</strong> Kontinental Hockey<br />

League (KHL).<br />

Industriell ist Ufa durch die Erdölwirtschaft<br />

geprägt und das Stadtbild zeigt<br />

sich so vielfältig wie ihre Menschen. D<strong>er</strong><br />

Charme Ufas liegt genau in dies<strong>er</strong> Mischung<br />

sowie in d<strong>er</strong> Gelassenheit sein<strong>er</strong><br />

Einwohn<strong>er</strong>. Anhäng<strong>er</strong> des russisch-orthodoxen<br />

und des muslimischen Glaubens<br />

teilen sich den Lebensraum, wo<br />

alte Holzhäus<strong>er</strong>, sowjetische Architektur<br />

und mod<strong>er</strong>ne Büropaläste gleich<strong>er</strong>massen<br />

zu finden sind.<br />

Eishockey im Namen des Helden<br />

D<strong>er</strong> <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong>-Teilnehm<strong>er</strong> ist wie<br />

fast alles in d<strong>er</strong> Stadt nach dem baschkirischen<br />

Freiheitskämpf<strong>er</strong>, Dicht<strong>er</strong><br />

und Nationalhelden Salavat Yulaev benannt.<br />

Neben d<strong>er</strong> Statue als Hauptsehenswürdigkeit<br />

ist auch sein Name<br />

in Ufa allgegenwärtig: als Aufschrift<br />

auf Numm<strong>er</strong>nschild<strong>er</strong>n wie im Namen<br />

von Gebäuden all<strong>er</strong> Art. Seine Gedichte<br />

handeln von Freiheit und Natur, sein<br />

Ehrgeiz zeigte sich b<strong>er</strong>eits in jungen<br />

<strong>Jahre</strong>n: D<strong>er</strong> Namenspatron ging im Alt<strong>er</strong><br />

von 14 <strong>Jahre</strong>n mit einem Dolch auf<br />

Bärenjagd. Sinnbildlich wollen sich die<br />

Eishockeyan<strong>er</strong> ebenfalls h<strong>er</strong>oisch für<br />

ihre Stadt einsetzen. Gegründet wurde<br />

d<strong>er</strong> Club im Jahr 1957 und seit 1996 ist<br />

<strong>er</strong> ununt<strong>er</strong>brochen <strong>er</strong>stklassig. 2008<br />

wurden die Cracks <strong>er</strong>stmals russisch<strong>er</strong><br />

Meist<strong>er</strong>.<br />

Zweimal Zweit<strong>er</strong> beim <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong><br />

Auf die Jagd nach einem Titel gehen die<br />

russischen Eishockeyan<strong>er</strong> auss<strong>er</strong> in d<strong>er</strong><br />

KHL auch beim <strong>93.</strong> <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> in <strong>Davos</strong>.<br />

Hungrig auf den Turni<strong>er</strong>sieg sind<br />

die Cracks nach zwei Finalnied<strong>er</strong>lagen<br />

(2014 gegen Genève-S<strong>er</strong>vette HC und<br />

2007 gegen Team Canada) auf jeden Fall.<br />

Meist<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> KHL<br />

Im Jahr 2011 wurde die damals als grüne<br />

Maschine bezeichnete Mannschaft<br />

Meist<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> KHL und gewann den Gagarin<br />

<strong>Cup</strong>. In jenem Jahr stellte Alexand<strong>er</strong><br />

Radulov, d<strong>er</strong> mittl<strong>er</strong>weile bei den<br />

Dallas Stars in d<strong>er</strong> NHL engagi<strong>er</strong>t ist,<br />

einen neuen KHL-Rekord auf, als <strong>er</strong> die<br />

reguläre Saison mit d<strong>er</strong> Bestmarke von<br />

80 Scor<strong>er</strong>punkten beendete. D<strong>er</strong>zeit<br />

hält den Rekord S<strong>er</strong>gei Mozyakin mit 85<br />

Punkten aus d<strong>er</strong> Saison 2016/17.

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