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93. Spengler Cup Davos - Jahrbuch 2019 (50-er Jahre)

Das 4. Jahrbuch des Spengler Cup Davos wirft einen Blick auf die 1950er-Jahre. Gerne an diese Zeit erinnern sich der heute 92-jährige Markus Egen, der den Spengler Cup 1952 mit dem EV Füssen gewann, und der 81-jährige Philippe Lacarrière, der 1959 und 1960 mit der ACBB Paris triumphierte. Die Dekade brachte insgesamt sechs verschiedene Sieger hervor und sie beendete die Zeit der Besenmänner. Die fleissigen Helfer wurden durch eine Eismaschine ersetzt. Ihnen wird das Titelbild des Jahrbuches 2019 gewidmet.

Das 4. Jahrbuch des Spengler Cup Davos wirft einen Blick auf die 1950er-Jahre. Gerne an diese Zeit erinnern sich der heute 92-jährige Markus Egen, der den Spengler Cup 1952 mit dem EV Füssen gewann, und der 81-jährige Philippe Lacarrière, der 1959 und 1960 mit der ACBB Paris triumphierte. Die Dekade brachte insgesamt sechs verschiedene Sieger hervor und sie beendete die Zeit der Besenmänner. Die fleissigen Helfer wurden durch eine Eismaschine ersetzt. Ihnen wird das Titelbild des Jahrbuches 2019 gewidmet.

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<strong>2019</strong>: DAS SIND DIE TEAMS<br />

33<br />

: 1839 wurde das Stahlunt<strong>er</strong>nehmen Třinecké železárny gegründet. Heute prägt diese Branche die Kulisse d<strong>er</strong> am Fluss Olsa gelegenen Stadt Třinec, in d<strong>er</strong> ein Drittel<br />

d<strong>er</strong> tschechischen Stahlproduktion angesiedelt ist.<br />

: Stahlharte Eishockeycracks<br />

Zum zweiten Mal nach 2018 bestreitet d<strong>er</strong> HC Ocelári Trinec den <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong>, diesmal<br />

sogar als tschechisch<strong>er</strong> Meist<strong>er</strong>. D<strong>er</strong> Club ist in ein<strong>er</strong> Industriestadt beheimatet. Entsprechend<br />

hart, ab<strong>er</strong> mit einem attraktiven Spielstil, arbeiten seine Eishockeyan<strong>er</strong>.<br />

Trinec mit seinen gut<br />

35 000 Einwohn<strong>er</strong>n befindet<br />

sich im äuss<strong>er</strong>sten<br />

Nordosten Tschechiens. Die<br />

Stadt grenzt unmittelbar an Polen, und<br />

auch die Slowakei ist nicht weit entf<strong>er</strong>nt.<br />

Die <strong>er</strong>ste urkundliche Erwähnung<br />

stammt aus dem Jahr 1444. Bis in die<br />

<strong>er</strong>ste Hälfte des 19. Jahrhund<strong>er</strong>ts gehörte<br />

Trinec zu den landwirtschaftlich<br />

domini<strong>er</strong>ten Orten. Die grosse Wende<br />

kam, als 1839 die Trzynietz<strong>er</strong> Eisenw<strong>er</strong>ke<br />

gegründet wurden. Reiche Erzvorkommen,<br />

genügend Wass<strong>er</strong>en<strong>er</strong>gie<br />

sowie un<strong>er</strong>schöpfliche Holzres<strong>er</strong>ven in<br />

den Mährisch-Schlesischen Beskiden<br />

waren vorhanden.<br />

Heutzutage prägen Eisenw<strong>er</strong>ke und<br />

die Stahlproduktion Trinec, die Heimat<br />

des grössten Stahlh<strong>er</strong>stell<strong>er</strong>s des<br />

Landes. Seit dessen Bestehen wurden<br />

dort mehr als 170 Millionen Tonnen<br />

Stahl h<strong>er</strong>gestellt. Diese Branche ist mit<br />

rund 7000 Beschäftigten auch grösst<strong>er</strong><br />

Arbeitgeb<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Stadt, gefolgt von<br />

d<strong>er</strong> Lebensmittelindustrie. Durch Trinec<br />

und weit<strong>er</strong> Richtung Polen strömt<br />

d<strong>er</strong> Fluss Olsa, d<strong>er</strong> spät<strong>er</strong> in die Od<strong>er</strong><br />

mündet.<br />

Eingebettet in eine attraktive<br />

Landschaft<br />

Trinec, dessen Zentrum sich auf 306<br />

Met<strong>er</strong>n üb<strong>er</strong> Me<strong>er</strong> befindet, hat all<strong>er</strong>dings<br />

in nächst<strong>er</strong> Umgebung auch touristisch<br />

viel zu bieten. Die Stadt ist<br />

umgeben von ein<strong>er</strong> sehensw<strong>er</strong>ten Landschaft<br />

mit B<strong>er</strong>gen und mal<strong>er</strong>ischen Täl<strong>er</strong>n.<br />

Auf den Gipfel des rund 700 Met<strong>er</strong><br />

höh<strong>er</strong> gelegenen Javorový führt eine<br />

Seilbahn, und die Gebirgsgruppe gilt als<br />

Erholungszentrum mit zahlreichen Touristenchalets.<br />

In den Mährisch-Schlesischen<br />

Beskiden sind sogar Luchs, Wolf<br />

und Bären beheimatet. Mountainbik<strong>er</strong><br />

und Wand<strong>er</strong><strong>er</strong> schätzen die faszini<strong>er</strong>ende<br />

Natur genauso wie Gleitschirmflieg<strong>er</strong><br />

und im Wint<strong>er</strong> Skifahr<strong>er</strong> und<br />

Langläuf<strong>er</strong>.<br />

D<strong>er</strong> Eishockeyclub, das sportliche<br />

Aushängeschild<br />

Sportlich schmücken Stadt und Einwohn<strong>er</strong><br />

sich voll<strong>er</strong> Stolz mit dem Eishockeyclub<br />

Ocelári Trinec, gegründet<br />

1929. Er ist bei seinen Fans aufgrund<br />

seines attraktiven, offensiven und <strong>er</strong>folgreichen<br />

Spielstils sehr beliebt. Seit<br />

dem Aufstieg in die ob<strong>er</strong>ste Spielklasse<br />

des Landes in d<strong>er</strong> Saison 1994/95 hat<br />

d<strong>er</strong> Club die Play-offs nur zweimal v<strong>er</strong>passt.<br />

Die grössten Erfolge fei<strong>er</strong>ten

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