BB_48_2019
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BIEL BIENNE 27./28. NOVEMBER 2019
ECHO
BIEL BIENNE 27/28 NOVEMBRE 2019
Der Bieler
Stadtratspräsident
Leonhard
Cadetg.
Susanne Favre hat das
Porträt von Leonhard
Cadetg in der BIEL BIENNE-
Ausgabe vom 20./21.
November gelesen. Sie ist
vom «Scharfdenker»
Enttäuscht
Sehr geehrter Herr Cadetg,
als Scharfdenker enttäuschen
Sie mich, als Provokateur
entlocken Sie mir eine
Lobeshymne auf die Stadt
Biel. Erst erging es mir wie
Ihnen, aber ich kam zum
Schluss, dass die Hirschhorn-
Skulptur sehr viel mit Walser
zu tun hatte: Sie verwirrte,
sie provozierte, sie regte an,
sie gab zu denken!
Ein grossartiges Kunstwerk
unserer Zeit! Wie zugeschnitten
auf die Stadt Biel – ein
multikultureller Treffpunkt
der Superlative, so dass
es sich lohnte, diesen als
«Kunstwerk» der besonderen
Art zu gestalten!
Ein herzliches Dankeschön
der Stadt Biel und allen, die
sich dieser Herausforderung
stellten und die Skulptur
zum Leben erweckten!
Susanne Favre, Aarberg
Karin Allemann fragt:
Wer hat meine
Katze überfahren?
Mit diesem Leserbrief möchte
ich meine Traurigkeit ausdrücken
und meinem Ärger
Luft machen. Am Mittwoch,
18. September, zwischen 5
und 7:30 Uhr, wurde meine
Katze «Lana» in Pieterlen an
der Alten Landstrasse, Höhe
Hintere Gasse, überfahren. So
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
etwas kann immer passieren.
Aber dann die tote Katze
in einem Wohngebiet mit
30km/h-Zone einfach liegen
zu lassen und weiterzufahren,
finde ich schrecklich! In unserem
Wohngebiet sind ständig
Kinder unterwegs. Diesen
traurigen Anblick meiner arg
zugerichteten Katze hätte
man den Kleinen, aber auch
allen anderen, ersparen können!
Es war nämlich genau
ein solches Kind, welches
mir die Unfallstelle gezeigt
hat, da es an diesem Morgen
auf dem Schulweg die blutüberströmte
Katze ansehen
musste.
Das Gesetz ist unmissverständlich.
Es handelt sich
bei einem solchen Vorfall
um einen Verkehrsunfall mit
Sachschaden. Dies, weil Tiere
nach rechtlicher Auslegung
als Sache gelten. Gemäss Art.
51 des Strassenverkehrsgesetzes
muss der Lenker den Vorfall
dem Tierhalter melden.
Ist dies nicht möglich, hat
er unverzüglich die Polizei
zu verständigen, ansonsten
macht er sich strafbar.
Ich hatte meine Katze unglaublich
gern. Für mich war
sie nicht bloss ein Haustier,
sondern ein Freund. Das
Ereignis hat mich emotional
sehr mitgenommen. Dank
des herzlosen Autolenkers
konnte ich mich nicht
einmal von meiner Katze
verabschieden. Erst nach
vier Wochen erfolgloser
Suche bekam ich die traurige
Gewissheit, was wirklich
passierte. Trotz meiner vielen
Vermisstmeldungen,
welche im ganzen Quartier
«Lana» ist überfahren und
dabei getötet worden.
PHOTO: Z.V.G.
und somit auch bei der Unfallstelle
aufgehängt waren,
hat sich der Totfahrer bei
mir nicht gemeldet. Ich bin
überzeugt, dass der- oder
diejenige meine Flugblätter
gesehen hat. Nun, «lieber»
Autolenker, hoffe ich, dass
Sie dieses Schreiben lesen
und spätestens jetzt vom
schlechten Gewissen geplagt
werden!
Karin Allemann,
Pieterlen
Yves Blösch antwortet
auf den Leserbrief von
Jost Rindlisbacher in der
BIEL BIENNE-Ausgabe vom
20./21. November betreffend
die
Elterntaxis
Korrigenda
Vielleicht sollte man zuerst
die Hintergründe kennen,
wieso so viele Eltern die Kinder
mit dem Auto zur Schule
fahren. Die Schuleinteilung
der Kindergärteler und Erstklässler
ist oft nicht nachvollziehbar.
Wir wohnen
knapp hundert Meter unterhalb
des Schulhauses Linde.
Die Beamten teilen unseren
Sohn in die Schule Battenberg
ein – gut 1200 Meter
entfernt! Ein Schulweg entlang
der immer noch stark
befahrenen Mettstrasse oder
am Waldrand, wo tagsüber
eindeutig nicht Eidgenossen
herumlungern und die Leute
anpöbeln.
Habe auf dem Strässchen
noch nie eine Polizeistreife
gesehen. Llieber beim Spital
an Besucher der Notfallstation
Parkbussen verteilen! Das ist
viel besser und bringt noch
Geld, aber eben: Ici c’est Bienne!
Nur noch traurig.
Beim schriftlichen Nachfragen,
wie betreffend die
Schuleinteilung eine solche
Fehlentscheidung zustande
kommen konnte, wird man
von diesen KV-Absolventen
(wohl alle ohne Nachwuchs)
wie der letzte Dreck behandelt.
Deshalb werden
wir unser Kind weiterhin
ab und an mit dem Auto
in die Schule führen und
haben dabei überhaupt kein
schlechtes Gewissen, die
Strassen zu verstopfen. Mit
ein bisschen Intelligenz bei
der Einteilung könnte sich
dieses Problem von selber
lösen, aber leider ist das von
unseren Ämtern zu viel verlangt.
Yves Blösch, Biel
Christophe Schiess, de
Bienne, réagit aux propos
tenus par Leonhard
Cadetg dans BIEL BIENNE le
20/21 novembre 2019.
Servir et
disparaître
Leonhard Cadetg doit être
en possession de plans
secrets répondant aux problèmes
de trafic en ville
de Bienne. Selon lui, on a
absolument besoin de l’axe
Ouest, puisqu’ainsi, «les
autos disparaissent (sic) sous
terre...». Pourquoi n’y avoir
pas songé plus tôt? Prévoir
des jonctions ne comprenant
que des entrées et donc
dépourvues de sorties, voilà
qui permet d’éviter d’injecter
du trafic au cœur de la ville!
Les membres du groupe de
dialogue seront-ils séduits
par cette variante radicale?
Christophe Schiess,
Bienne
Impressum
Herausgeber / éditeur:
Cortepress AG
Neuenburgstrasse 140 /
route de Neuchâtel 140,
Postfach / case postale 272,
2501 Biel/Bienne
Tel. 032 327 09 11
Fax 032 327 09 12
e-mail: red.bielbienne@bcbiel.ch
Verlag und Inserate /
édition et annonces:
BIEL BIENNE, Burggasse 14 /
rue du Bourg 14,
Postfach / case postale 272,
2501 Biel/Bienne
Tel. 032 329 39 39, PC 25-5051-6
Fax 032 329 39 38
e-mail: news@bielbienne.com
Homepage
Internet: bielbienne.com
Inseratensatz / composition
d’annonces:
BIEL BIENNE, Burggasse 14 /
rue du Bourg 14, 2502 Biel-Bienne
Druck / impression:
W. Gassmann AG/SA, Biel/
Druckzentrum Bern
Auflage / tirage:
100 500
Verteilung/distribution:
Direct Mail BIEL BIENNE AG/SA,
Biel/Bienne
Im Artikel «Rückkehr der Doppelmandate?» in der BIEL BIENNE-Ausgabe vom 20./21. November
ist eine Aussage von Ruth Tennenbaum, Bieler Passerelle-Stadträtin, falsch übersetzt
worden. Betreffend die Gefahr, dass Gemeinderäte vor allem ihre persönlichen Ambitionen
oder die Interessen ihrer Partei verfolgten, als dass sie sich für jene der Stadt einsetzen
würden, lautet die korrekte Antwort von Ruth Tennenbaum: «Es besteht ein Risiko, doch
das ist nicht das Wichtigste. Unsere (Bundes-)Verfassung verbietet es, dass eine Partei oder
eine Stadt-Regierung einem Abgeordneten «Befehle» erteilen kann. Dass die Interessen der
Stadt vertreten werden, ist eine Illusion. Man vertritt seine Überzeugungen!»
Wir entschuldigen uns für diesen Fehler.
Die Redaktion
Mein Aufsteller der Woche
Ma satisfaction de la semaine
Maria Wieland, Kommunikationsverantwortliche
der SBB
für das Projekt «Zukunft Bahnhof
Bern»/porte-parole des CFF pour
le projet «Avenir gare de Berne»,
Ligerz/Gléresse:
«Ich habe grosses Verständnis für den
Unmut von Reisenden aus Biel, weil
die Wege im Bahnhof Bern für sie bis
voraussichtlich Ende 2020 teilweise
länger sind. Die einzige Alternative zum
neuen verlängerten Perron wäre eine
massive Ausdünnung des Fahrplanes
über viele Jahre gewesen. Dies wird nun
offenbar einigen Personen bewusst.
Ich habe diese Woche unter anderem
auf zukunftbahnhofbern.ch vermehrt
Zuspruch dafür erhalten, dass der
Bahnhof Bern dank des neuen Perrons
unter laufendem Betrieb ausgebaut
werden kann. Das hat mich sehr
gefreut. Es ist mein Job, auf Lob und
Kritik zu reagieren, mit Unterstützung
der Spezialisten aus Bau und Bahn, für
die das Wohl der Reisenden sowie die
Stabilität und die nachhaltige Zukunft
des Bahnverkehrs das Wichtigste sind.
Zusammen arbeiten wir laufend daran,
die Situation für die Reisenden zu
verbessern – auch auf Gleis 49/50.»
«J’éprouve beaucoup de compréhension
pour le mécontentement des voyageurs
de Bienne, parce que le parcours en gare
de Berne est en partie plus long pour
eux, et cela probablement jusqu’à fin
2020. La seule alternative au nouveau
quai rallongé aurait été une réduction
massive de l’horaire durant plusieurs
années. Manifestement, peu de gens en
sont conscients. J’ai reçu cette semaine,
entre autres sur zukunftbahnhofbern.
ch, plus de soutien, disant que grâce à ce
nouveau quai, la gare de Berne peut être
aggrandie en poursuivant l’exploitation
normale. Cela m’a passablement réjouie.
C’est mon job de réagir aux louanges
et aux critiques. Avec le soutien des
spécialistes en construction et en trains,
pour qui priment le bien des voyageurs,
ainsi que la stabilité et l’avenir
durable du trafic ferroviaire. Nous y
travaillons ensemble en permanence
afin d’améliorer la situation pour les
voyageurs, aussi sur les voies 49 et 50.»
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