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Reichswaldblatt - Dezember 2019

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Rummelsberger<br />

Diakonie e.V.<br />

40 Päckchen pro Palette<br />

Rotarier und Rummelsberger Diakonie unterstützen<br />

die „Weihnachtstrucker“<br />

Rummelsberg-Nürnberg. Die Tische im Rummelsberger<br />

Besucherzentrum sind u-förmig angeordnet. Dort, wo<br />

sonst Besucher begrüßt werden und Veranstaltungen<br />

stattfinden, bilden sie eine Packstraße, die an ein<br />

Förderband erinnert. Nahtlos lassen sich so Pakete<br />

von Tisch zu Tisch schieben. Dahinter türmt sich das<br />

auf den Paletten, was in die Pakete soll: Grundnahrungsmittel<br />

wie Mehl, Zucker, Nudeln und Öl, dazu<br />

Kakao, Kekse, etwas Körperpflegeprodukte und – für die<br />

Kinder – Buntstifte und ein Ringbuch. Ein „hands-on“-<br />

Arbeitseinsatz des Rotary-Clubs Nürnberg Reichswald<br />

und des Innerwheel Clubs St. Lorenz für die „Johanniter- Weihnachtstrucker“, das<br />

die Rummelsberger Diakonie (RD) unterstützt.<br />

„Eine gute Geschichte“, fasst Harald Frei, Vorstand der RD (Finanzen) und selbst<br />

Rotarier, ihren inzwischen das vierte Mal stattfindenden Einsatz zusammen. Der<br />

Anstoß dafür kam damals von Armin Mack, Clubmitglied und ehrenamtlich bei den<br />

Johannitern tätig – er fährt selbst im Truck mit und wird bei der Verteilung vor Ort sein.<br />

Rund 45 Männer, Frauen und Jugendliche sind diesmal für den wohltätigen Einsatz<br />

nach Rummelsberg gekommen. Zügig geht es voran, wandern die Päckchen von Hand<br />

zu Hand. 650-mal werden Pappkartons zu Paketen gefaltet und geklebt, 650-mal jedes<br />

einzelne gemäß der vorgegebenen Packliste sorgfältig gefüllt. 40 Stück passen auf<br />

eine Palette, die, fest mit Klebeband umwickelt, per LKW zur Sammelstelle in Nürnberg<br />

gebracht wird. Doch nicht allein das Packen stemmen die Aktiven, sie finanzierten<br />

zudem alles rund um die Päckchen über Mitgliederspenden - inklusive Benzingeld.<br />

Frauen, Kinder, Männer und sogar Labradoodle-Dame Lucy helfen beim Verpacken im Rummelsberger Besucherzentrum<br />

– mitten drin Harald Frei (5.v.l.), Geschäftsführer der Rummelsberger Diakonie (Foto: Krätzer)<br />

Drei Konvois werden heuer als „Weihnachtstrucker“ von Deutschland nach<br />

Südosteuropa hin aufbrechen, nach Albanien, Bosnien, Nord- und Zentral-<br />

Rumänien, die Ukraine und Bulgarien. Abfahrt für den ersten Zug heißt es am<br />

20. <strong>Dezember</strong> von Hannover aus, während am zweiten Weihnachtsfeiertag die<br />

Reise ab Landshut sowie Norddeutschland beginnt. Mehr als 100 ehrenamtliche<br />

Weihnachtstrucker-Fahrer sowie zahlreiche Helfer werden die Weihnachtspäckchen<br />

von Bayern aus nach Rumänien bringen, wo sie langjährige Partner vor<br />

Ort verteilen.<br />

Die „Weihnachts-Trucker“ - ein Projekt, zu dem viele beitragen, um ein bisschen<br />

menschliche Wärme in die winterliche Kälte zu bringen, um die zu unterstützen,<br />

die es dringend brauchen.<br />

Dorothée Krätzer<br />

DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

45

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