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Bürgerspiegel | Dezember 2019

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Sonderthema

Seite 9

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Weihnachtsinterview mit Saterlands Bürgermeister Thomas Otto

„Ich hoffe, dass ich auch weiterhin tolle und vor allem ehrliche Menschen um mich haben werde“

Henrie Laib: Herr Bürgermeister,

lieber Thomas, wie feiert

die Familie Otto Weihnachten?

Thomas Otto: Wie in den vorangegangenen

Jahren auch,

werde ich am 23. Dezember

gemeinsam mit meinen drei

Kindern den Weihnachtsbaum

festlich schmücken. Jeweils am

24. Dezember dürfen wir den

Geburtstag der Großmutter

meiner Ehefrau - also der Urgroßmutter

unserer Kinder -

feiern, die in diesem Jahr das

90. Lebensjahr vollenden wird.

Diese Geburtstagsfeier wird

üblicherweise auch bei nicht

runden Geburtstagen jeweils

nachmittags im Familienkreise

und damit in doch recht großer

Runde in Etzel in der Gemeinde

Friedeburg begangen.

Anschließend wird es Zuhause

die klassische Bescherung

geben, bei der die Kinder ihre

Geschenke unter dem Baum

finden und dann auspacken

können.

Üblicherweise endet dieser

Tag damit, dass die Kinder ihre

neuen Spielsachen ausprobieren

und meine Frau und ich

den Abend damit verbringen,

Lego- und Playmobil-Spielesets

zusammen zu bauen.

Die beiden anschließenden

Weihnachtsfeiertage nutzen

wir im Übrigen für Besuche

bei meinen Schwiegereltern

und meinen Eltern um dort

mit den Großmüttern, den Eltern

und Geschwistern und

deren Partnern ein paar schöne

gemeinsame Stunden verbringen

zu können.

Henrie Laib: Im Frühjahr 2020

bist Du zwei Jahre Bürgermeister

im Saterland. Wie bewertest

Du rückblickend diese

Zeit und was waren 2019 Deine

Highlights?

Thomas Otto: Die Zeit seit

meinem Dienstantritt am 1.

März 2018 ist gefühlt doch

Ihr kompetenter Partner in

allen Fragen der Sanitär- und

Heizungsanlagentechnik,

Solartechnik und Kundendienst!

Frohe

Weihnachten

und

einen guten

Rutsch!

sehr schnell verflogen. Es gab

dabei - wie überall im Leben

- erfreuliche Ereignisse, aber

auch Dinge, die eben weniger

gut gelungen sind und Dinge

über die ich mich auch manchmal

geärgert habe.

Das laufende Kalenderjahr

war aber ein doch recht positives

Jahr. Wir konnten in der

Gemeinde neue Baugebiete

erschließen und so vielen

jungen Familien Grundstücke

anbieten. Flächen für die Erweiterungen

von Gewerbegebieten

wurden angekauft und

Planungen auf den Weg gebracht.

Zudem haben wir mit

dem Bau des neuen kommunalen

Kindergartens in Ramsloh-Hollen

begonnen, den

wir dann voraussichtlich im

nächsten Jahr im Spätsommer

in Betrieb nehmen können.

Für die Übergangszeit bis zur

Inbetriebnahme des neuen

Kindergartengebäudes an der

Möhlenschleede haben wir im

Rathaus Räumlichkeiten für

eine Krippengruppe und eine

Kindergartengruppe eingerichtet.

Es ist dadurch doch etwas

turbulenter im Rathaus als

man es gemeinhi<n gewohnt

war. Die Einrichtung wird aber

nicht nur von den Kindern und

den Eltern gut angenommen,

sondern die veränderte Situation

wird dankenswerterweise

auch von den Mitarbeitern

klaglos mitgetragen.

2019 war auch ein Jahr von

großen Veranstaltungen im

Saterland. Ende Mai wurde

das 70. Kreismusikfest durch

den Musikverein Strücklingen

e.V. ausgerichtet. In Scharrel

wurde anlässlich der Jubiläen

der Ortsfeuerwehr Scharrel

und der Jugendfeuerwehr

Scharrel sowohl das Pfingstzeltlager

der Kreisjugendfeuerwehren

als auch der Kreisfeuerwehrtag

veranstaltet und

in Bokelesch ist die erstmalige

urkundliche Erwähnung

der Klosteranlage vor 700 Jahren

festlich begangen worden.

Dies waren neben vielen damit

verbundenen persönlichen Begegnungen

sicher einprägende

und schöne Momente.

Henrie Laib: Welche Ziele hast

Du erreicht und welche sind

noch offen?

Thomas Otto: Wir haben uns

im nun auslaufenden Jahr

in vielen Bereichen auf neue

Wege begeben. Zum Beispiel

haben wir gemeinsam und

fraktionsübergreifend eine Vergaberichtlinie

für den Verkauf

von Wohnbaugrundstücken

erarbeitet. Zudem haben wir

einen Antrag auf die Aufnahme

in das Dorfentwicklungsprogramm

des Landes Niedersachsen

auf den Weg gebracht

und hierzu bereits im Vorfeld

bei der Ausarbeitung der Antragsunterlagen

in allen Gemeindeteilen

entsprechende

Bürgerbeteiligungen durchgeführt.

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