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syndicom Bulletin / bulletin / Bollettino 12

Interessengruppe Pensionierte / Groupe d’intérêt Retraité·e·s / Gruppo d’interesse Pensionati

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6 | <strong>bulletin</strong> • bollettino <strong>syndicom</strong><br />

Nachruf Jean Pierre Spetzler • 1. April 1934 bis 5. Oktober 2019<br />

lA LETTRE<br />

Ein exzellenter Buchbinder,<br />

Vergolder und treuer Freund<br />

Jean Pierre Spetzler war, als Nachfahre einer alten Zürcher Buchbinderfamilie,<br />

oft in der Werkstatt seines Grossvaters, und so war es<br />

nahe liegend, nach der Bezirksschule 1950 in die Lehre bei Meister<br />

Thorwald Henningsen einzutreten. Einer der führenden Meister der<br />

Bucheinbandkunst in Europa und Buchautor prägte also den Jüngling, und so trat er nach<br />

erfolgreichem Lehrabschluss 1954 in die «Ecole Estienne» in Paris ein, um sich von Professor<br />

Mondange zum Handvergolder ausbilden zu lassen. In der Folge arbeitete Jean Pierre in<br />

Genf einige Zeit als Handvergolder, besuchte aber parallel dazu Tageskurse an der<br />

Kunstgewerbeschule in Zürich bei verschiedenen Kapazitäten, die ihm Stoffe vermittelten,<br />

die weit über das Gebiet der Buchbinderei hinaus reichten. Hier sind die Wurzeln seines<br />

breiten Wissens zu suchen, die sein weiteres Wirken prägten.<br />

1957 holt ihn sein Lehrmeister als Vergolder wieder nach Zürich, in sein Atelier an der<br />

Napfgasse 4. In der Werkstatt entstanden kunstvolle Einbände, Jean Pierre wurde bis 1971<br />

zum engsten Mitarbeiter des Meisters. Mit Bucheinbänden eigenständiger Gestaltung<br />

erreichte Jean Pierre in dieser Zeit an den international ausgeschriebenen Leistungswettbewerben<br />

mehrmals die Auszeichnung mit Medaillen. 1974 konnte er in der «Galleria del Bel<br />

Libro» in Ascona an einer umfangreichen Einzel ausstellung sein perfektes Kunsthandwerk<br />

erfolgreich einem grossen Publikum präsentieren. Es war ihm ein grosses Anliegen, das<br />

Wissen und Können des traditionellen Buchbinderhandwerkes weiterzugeben.<br />

Während vielen Jahren unterrichtete er an der Gewerbeschule Zürich, leitete alljährlich zum<br />

Teil mehrtägige Kurse zu Buntpapieren in allen Techniken und zu Bucheinbänden in Gewebe,<br />

Leder und Pergament. 1980 war er Gründungsmitglied der Bildungsgruppe der Aargauischen<br />

Sparte Druckweiterverarbeitung (ASD).<br />

Jean Pierre Spetzler engagierte sich in der Berufspolitik und Ausbildung im damaligen<br />

Schweizerischen Buchbinder- und Kartonagerverband (SBKV), später in der Gewerkschaft<br />

Druck und Papier (GDP) und bei comedia. Bei der Erarbeitung neuer Richtlinien in der<br />

Aus bildung im veränderten Berufsbild war sein Einfluss bestimmend und er war offen für die<br />

Herausforderungen der industriellen Buchbinderei. In dieser Zeit präsidierte er die<br />

Aar gauische Paritätische Fachkommission. Zudem betätigte er sich als Redaktor der<br />

monat lichen blauen Verbandsseiten des SBKV in der Fachzeitschrift «Bindetechnik für<br />

Buch bindereien».<br />

1994 bis 2000 hat er viermal den Nationalen Buntpapier-Wettbewerb um den Ernst-<br />

Scheuner-Preis mit der Aargauischen Sparte Druckweiterverarbeitung durchgeführt, zu dem<br />

jeweils an die hundert Arbeiten eingereicht wurden. 20<strong>12</strong> wurde Jean Pierre im Gutenberg-<br />

Museum in Freiburg der Verdienstpreis für Buchbinder überreicht. Die Schweizerische<br />

Stiftung zur Förderung des Bucheinbandes hat seine besonderen Verdienste für unser edles<br />

Handwerk hervorgehoben und ihn mit dieser längst verdienten Auszeichnung honoriert.<br />

Mit unserem «Professor» Jean Pierre, wie wir ihn nannten, haben wir in all den Jahren<br />

unzählige schöne, lustige und lehrreiche Stunden verbringen dürfen. Ohne seine Hinweise in<br />

den guten Gesprächen wäre uns viel Interessantes entgangen. Wir sind Jean Pierre zu ganz<br />

grossem Dank verpflichtet.<br />

Jean Pierre hat uns nicht verlassen – er ist uns nur vorangegangen.<br />

• Peter Karlen<br />

Enfin, une lueur d’espoir<br />

Le secret bancaire suisse n’est pas mort. Il existe intact dans les<br />

relations internes. Un étranger, dans notre pays, reste protégé par le<br />

secret bancaire helvétique. Sauf Etats-Unis. L’échange automatique<br />

d’informations entre les pays ne permet plus aux banques suisses<br />

d’aider tous les fraudeurs du monde à voler le fisc ou à blanchir de<br />

l’argent sale. Il existe encore des bricolages possibles avec des paradis<br />

fiscaux. Exigence nouvelle : il faut s’assurer de la provenance des fonds. Les Etats-Unis et<br />

l’OCDE, mieux que les votes d’une population anesthésiée par les banques, nous ont fait<br />

sortir de la convention de diligence qui permettait aux banques suisses de faire semblant de<br />

s’autoréguler et d’éviter des lois établies démocratiquement. L’art. 305ter du CP et l’art. 9 de<br />

la loi sur le blanchiment imposent aux gestionnaires d’informer les autorités s’ils ne<br />

connaissent pas l’origine des fonds. Les conséquences sont considérables. En 2018, il y a eu<br />

6<strong>12</strong>6 communications. Je tire ces chiffres du livre de Roland Rossier « La Suisse et l’argent<br />

sale » publié aux Editions Alphil. Quatre ans après « la mort relative » du secret bancaire, nos<br />

banques géraient encore 1800 milliards d’euros appartenant à des non-résidents. Cela<br />

représente 27,5 % des actifs transfrontaliers sous gestion. Donc la Suisse reste en tête sur le<br />

plan mondial. En dix ans, 77 établissements ont fermé leurs portes. Ils sont encore 253.<br />

Vingt-cinq mille postes de travail supprimés. Il n’y aura bientôt plus aucun film, roman,<br />

article de presse qui parlera de la Suisse comme le pays où les gangsters, les dictateurs, les<br />

escrocs de tous bords viennent cacher le fruit de leurs turpitudes.<br />

Nous serons à nouveau fiers d’être Suisses. <br />

• Pierre Aguet<br />

Agenda<br />

Pensionierte Medien Aarau<br />

Mittwoch, 8. Januar, 14.15 Uhr, «Monatshock»<br />

im Restaurant Aarauerstube in Aarau, (Bahnhofstrasse<br />

78, vis-à-vis Bahnhof). Im Februar<br />

fällt der Monatshock aus. Peter Rymann<br />

Pensionierte Medien Aargau<br />

(Aarau/Zofingen)<br />

Mittwoch, 5. Februar, 14.30 Uhr, «Raclette à<br />

discrétion» im Raclette-Stübli «Chäs Toni» an<br />

der Mühlestrasse 5 in Niederlenz. Persönliche<br />

Einladung folgt per Post. Peter Rymann<br />

Pensionierte Medien, Basel<br />

Fondue-Plausch<br />

Der Vorstand der <strong>syndicom</strong>-Senioren möchte<br />

euch herzlich zu unserem schon fast traditionellen<br />

Fondue-Plausch einladen. Dieser findet im<br />

«Alten Schuelhüsli» in Schweizerhalle statt. Es<br />

bestehen gute Busverbindungen zur Haltestelle<br />

Saline mit dem Bus 80/81. Die musikalische<br />

Begleitung erfolgt durch ein Schwyzerörgeli-<br />

Duo. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung (maximal<br />

40 Personen). Es werden gerne Kuchenspenden<br />

entgegengenommen.<br />

Wann: Freitag, 24. Jan. 2020, 14 Uhr. Kosten: Fr.<br />

25.–. Anmeldung: Bis <strong>12</strong>. Januar an Manfred<br />

Rütschlin, Thiersteinerallee 90, 4053 Basel,<br />

oder per E-Mail camaruetschlin@bluewin.ch.<br />

Voranzeige: 72. Jahresversammlung<br />

Am 20. Februar 2020, Restaurant L’Esprit, Laufenstrasse<br />

44, 4053 Basel. Die Einladungen<br />

werden allen Pensionierten der Medien per Post<br />

zugesandt.<br />

Pensionierte Telecom Sektor 2 Basel<br />

Jahresprogramm 2020<br />

Dienstag, 23. März, 14.30 Uhr: Generalversammlung,<br />

Restaurant Bundesbahn Basel. Eine<br />

Einladung folgt.<br />

13. Oktober: Herbstausflug/Besichtigung: Gemäss<br />

den Vorschlägen an der Mandarinli-Versammlung<br />

2019. Der meistgewünschte Vorschlag<br />

wird übernommen. Eine Einladung folgt.<br />

Mittwoch 2. Dezember, 14.30 Uhr: Herbst-Versammlung<br />

(Mandarinli), Restaurant Bundesbahn,<br />

Basel. «Dr Niggi-Näggi kunnt». Bitte<br />

aufbewahren und in der Agenda eintragen.<br />

<br />

Der Vorstand<br />

Pensioniertenverein Region Basel<br />

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen. Schon<br />

wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Wie<br />

immer hat es viel Erfreuliches, aber leider eben<br />

auch eher Trauriges gebracht. Für uns einer der<br />

Höhepunkte war sicher der Ausflug über den<br />

Klausenpass. Die nächste Monatsversammlung<br />

findet am Montag, 6. Januar 2020, um 14.30 Uhr<br />

wie gewohnt im Restaurant Bundesbahn statt.<br />

Für die GV vom 3. Februar erhält jedes Mitglied<br />

eine persönliche Einladung.<br />

Der Vorstand wünscht allen besinnliche Weihnachten,<br />

eine grosse Silvesterparty sowie einen<br />

guten Start ins Jahr 2020. Allen kranken Mitgliedern<br />

wünschen wir gute Besserung und<br />

hoffen, dass sie bald wieder bei uns sein können.<br />

<br />

Hans Preisig<br />

Pensioniertenverein, Region Basel<br />

Januar-Wanderung<br />

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, die Wanderung<br />

vom Donnerstag, 16. Januar 2020, führt<br />

uns von Rheinfelden nach Augst ins Rest. Salmeck.<br />

Wir treffen uns um 13.15 Uhr Passerelle<br />

<strong>12</strong>/2019<br />

Abgang Gleis <strong>12</strong>, Abfahrt des Zuges 13.37 Uhr.<br />

Wir wandern dem Vater Rhein entlang nach<br />

Augst, wofür wir ca. 1½ bis 2 Std. brauchen, ins<br />

Rest. Salmeck, Rheinstrasse 1. Der Flachmann<br />

darf euch auch begleiten. Es sind Kolleginnen,<br />

Kollegen der Sektoren 2 und 3 sowie Ehefrauen,<br />

Partner*innen herzlich eingeladen. Nicht-<br />

Wanderer und alle, die nicht mehr gut zu Fuss<br />

sind, kommen direkt ins Rest. Salmeck. Das<br />

Res taurant ist erreichbar mit Bus 81. Von Basel<br />

und Liestal Haltestelle Augst. Auch die Jasser<br />

können hier ihre Trümpfe ausspielen.<br />

<br />

Euer Wanderleiter Othmar<br />

Pensioniertenvereinigung Bern<br />

Post/Swisscom<br />

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen. Wir feiern<br />

die Jubiläums-Hauptversammlung «60 Jahre<br />

Pensioniertenvereinigung Bern» am Donnerstag,<br />

6. Februar 2020, um 15 Uhr im Restaurant<br />

Mappamondo, Länggassstrasse 44 in Bern. Zu<br />

flotter Musik mit dem Alleinunterhalter ANDI,<br />

gefeierter Star von «Sommerwind», darf auch<br />

gerne das Tanzbein geschwungen werden. Um<br />

17 Uhr offerieren wir einen Apéro und um 18 Uhr<br />

einen warmen Imbiss. Reserviert euch das Datum<br />

und vergesst nicht, eure Partnerin, euren<br />

Partner mitzunehmen. Eine persönliche Einladung<br />

folgt. Anträge sind bis 23. Januar 2020 zu<br />

richten an Paul Gränicher, Fellenbergstrasse 3,<br />

3052 Zollikofen, Tel. 131 911 69 64 oder graenicher.paul@bluewin.ch.<br />

Daten der Monatsversammlungen 2020/21<br />

Ort: Restaurant Mappamondo, Länggassstr. 44,<br />

30<strong>12</strong> Bern, Beginn immer um 15 Uhr.<br />

6. Februar 2020: Jubiläums-HV mit Essen + Unterhaltung<br />

mit ANDI; 2. April; 4. Juni; 13. August<br />

(6. August Betriebsferien «Mappamondo»);<br />

1. Oktober; 3. Dezember; 4. Februar 2021: HV<br />

mit Essen. Bitte ausschneiden und aufbewahren!<br />

<br />

Beat Thierstein, Sekretär<br />

SLB-Senioren Bern<br />

Hauptversammlung, Donnerstag, 20. Februar<br />

2020, um 11 Uhr Hotel Kreuz, Bern. Anmeldung<br />

an Erwin Steiner, Tel. 031 991 76 67.<br />

Pensionierten-Vereinigung<br />

Lötschberg Post<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen. Wir treffen uns<br />

im neuen Jahr zum ersten Mal am Dienstag, den<br />

7. 1. 2020, zu unserem Treffen im Hotel-Restaurant<br />

Bahnhof Reichenbach im Kandertal und am<br />

4. 2. 2020 zum Februar-Treffen im Restaurant<br />

Krone Spiez. Neue Kolleginnen und Kollegen<br />

sind herzlich willkommen. Anmeldungen für die<br />

Treffen nimmt unser Präsident Markus Stender,<br />

Tel. 033 335 17 18, bis zum 4. 1. 2020 bzw. bis<br />

zum 1. 2. 2020 entgegen. Er erteilt auch Auskunft.<br />

Wir wünschen allen eine schöne Weihnacht<br />

und einen guten Rutsch. Den kranken<br />

Mitgliedern wünschen wir gute Besserung.<br />

<br />

Margrit Stender<br />

Pensionierten-Vereinigung<br />

Post + Swiss com Winterthur<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir laden euch<br />

herzlich zur 81. Generalversammlung am 13.<br />

Februar 2020 ins Hotel Wartmann ein. Wir treffen<br />

uns zum traditionellen Mittagessen um<br />

<strong>12</strong> Uhr. Anschliessend findet die Versammlung<br />

statt. Damit ein reibungsloser Service garantiert<br />

werden kann, ist eine Anmeldung erforderlich.<br />

Die Anmeldung zum Essen wurde persönlich

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