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#213-222 1996

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Nr. 213 Jänner Feber <strong>1996</strong><br />

KONTAKT<br />

Pfarrblatt<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Gedanken zum Jahr, Impressum 2<br />

Berichte 3-4<br />

Neue Meßzeiten 5<br />

+Pater Vinzenz 6<br />

Firmung 7<br />

Kompakt 8-9<br />

Jugend 10<br />

ORF-Programmhinweise 11<br />

Kinderseite 12<br />

Bücherecke 13<br />

Chronik, Statistik '95 14<br />

Meßfeiern 15<br />

Programm 16<br />

(„)<br />

Liebe Pfarrangehörige!<br />

Nach der Meßfeier im Krankenhaus<br />

und dem Beenden der<br />

Kommunionspendung in den einzelnen<br />

Krankenzimmern blieb ich eine Weile in<br />

der Krankenhauskapelle. Ich fragte<br />

mich, was könnte den Pfarrangehörigen<br />

zu dieser Zeit besonders nützlich sein.<br />

Als Franziskaner darf ich - meinem<br />

Ordensgründer nach - sagen, „ der Herr<br />

gab mir :<br />

Während meines Studiums erfuhr ich,<br />

daß die deutsche Bischofskonferenz kurz<br />

vor der Machtübernahme des Führers<br />

beschloß, den damaligen Christen nur<br />

eines zu vermitteln: KLARE<br />

RELIGIONSBEGRIFFE... Gott sei Dank<br />

haben wir heute die Möglichkeit auch<br />

selbst nachzuschauen, wie das oder jenes<br />

zu verstehen ist, welchen Inhalt dieser<br />

oder jener Begriff hat. So eine<br />

Einstellung kann uns eine Menge an<br />

Ärgernis und Mißverständnis ersparen!<br />

Es ist doch besser zu wissen, was nur<br />

ausreichend, was gut und was sehr gut<br />

im religiösen Bereich ist. ,Was halten wir<br />

von so einen Satz: Liebe ohne Opfer<br />

stirbt ab. Betrifft das auch meine Liebe<br />

zu Gott ?<br />

Möge der Herr selbst uns behilflich<br />

sein<br />

Euer<br />

Bei Bedarf täglich umdrehen!<br />

ES GIBT LEUTE, DIE MEINEN, ALLES<br />

WÄRE VERNÜNFTIG, WAS SIE MIT ERN-<br />

STEM GESICHT TUN.<br />

Ps. :Ein recht herzliches Vergelt's Gott für alle Weihnachts- und Neujahrswünsche .Es ist schon die<br />

Zeit der Ballsaison. Ich möchte mich bei allen Ballveranstaltern wegen des Todes von P. Vinzenz<br />

entschuldigen, daß ich in dieser Saison nicht mitmachen werde. Danke f'ür's Verständnis


Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Leitbilder<br />

Wer Sterne sieht, spottet Karl Kraus, hat<br />

einen Schlag auf den Kopf bekommen.<br />

Selbst die biblischen Weisen ließen sich<br />

nicht allein von Sternbildern leiten. Was<br />

sich berechnen und mit Kreisen und Linien<br />

verbinden läßt, kann schnell zum Trugbild<br />

werden. Die drei verließen sich mehr auf<br />

den inneren Kompaß, der immer auf den<br />

gleichen Pol ausgerichtet war und Gott<br />

hieß. Schließlich lernten sie etwas, das ganz<br />

und gar nicht in ihr wissenschaftliches Gottes-<br />

und Weltbild paßte: Dieser Gott ist unberechenbar<br />

und manchmal viel zu klein<br />

für unsere hochgestochenen Vorstellungen.<br />

Impressum:<br />

KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />

Inh.: Röm. Kath. Pfarramt Güssing<br />

Herausgeber und Redaktion: Öffentlichkeitsausschuß<br />

des Pfarrgemeinderates<br />

7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />

Mitarbeiterinnen der Redaktion:<br />

Melitta Gulyas, Julius Krobath, P.<br />

Marcellus Mikolajczyk, Julius<br />

Potzmann,<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD<br />

Hauptstraße 3-5, • 7540 Güssing<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Grundlegende<br />

Linie: Verbreitung von Nachrichten<br />

aus der Pfarre Güssing und einer<br />

christlich geprägten Weltanschauung.<br />

Der nächste KONTAKT wird<br />

wie gewohnt Anfang März<br />

erscheinen. Beiträge bitte bis<br />

spätestens 15. Feber an die<br />

Redaktion. Danke!<br />

2<br />

Gedanken zum Jahr <strong>1996</strong><br />

In meiner Predigt zum Jahreswechsel habe ich gefragt:<br />

„Was erwarten wir von diesem neuen Jahr?" Jeder hat so seine<br />

eigenen Träume, mit denen er die leeren Blätter des Kalenders<br />

zu füllen hofft. Meinungsumfragen von Tageszeitungen<br />

ergaben, daß wir Österreicher mit Sorge und Skepsis in das<br />

kommende Jahr blicken und daß eine derart gedrückte<br />

Stimmung zuletzt nur Mitte der 70er Jahre (weltweite<br />

Energiekrise) sowie zwischen 1980 und 1983 (Pleiten und<br />

Arbeitslosigkeit) geherrscht hat. Mit keinem Wort wurde die<br />

Bewahrung religiöser und sittlicher Werte erwähnt. Dabei<br />

sollte es im Interesse des Staates liegen, daß seinen jungen<br />

Bürgern eine Wertordnung vermittelt wird, die Orientierung<br />

für das Leben gibt. Unsere Werteordnung verdanken wir ganz<br />

entscheidend der christlichen Religion. Ereignisse des<br />

vergangenen Jahres lassen auch für die Zukunft befürchten,<br />

daß die Würde des Menschen, aus welch Gründen immer,<br />

scheinbar nicht mehr unangetastet bleiben wird. Die Bibel<br />

sieht den Menschen als Abbild Gottes mit einer unantastbaren<br />

Würde. Das Kreuz ist ein Zeichen unserer Erlösung und<br />

Würde. Wer darum, wie im vergangenen Jahr, die Würde des<br />

Mitmenschen nicht achtet oder an den Kreuzen in Schulen und<br />

öffentlichen Ämtern rüttelt, rüttelt an unserer Werteordnung.<br />

Die Anwesenheit des Kreuzes verlangt von niemandem ein<br />

Bekenntnis. Sonst müßte man die Kreuze als Zeichen des<br />

christlichen Glaubens und einer christlichen Kultur auch sonst<br />

aus der Öffentlichkeit wegschaffen, aus den Friedhöfen und<br />

öffentlichen Krankenhäusern und von unseren Bergen; man<br />

müßte das Läuten der Glocken verbieten, ja schließlich die<br />

Kirchen abreißen. Denn das alles sind Zeichen unseres<br />

Glaubens.<br />

Wir gewähren Andersdenkenden Toleranz, wir fordern sie<br />

auch für uns, und zwar so, daß wir unser Recht auf freie<br />

Religionsausübung in aller Öffentlichkeit wahrnehmen<br />

können. Schließlich ist dieser Staat unser Staat, den wir auch<br />

als Christen mittragen. Es ist nicht nur gut, sondern geradezu<br />

notwenig, daß auch der Staat Gott anerkennt und sich ihm<br />

verantwortlich weiß. Denn ein Staat ohne Gott ist ein<br />

Unglück für die Menschen. Im Nationalsozialismus und im<br />

Kommunismus haben die Menschen nicht nur menschliche<br />

Schwachheit erlebt, sondern auch Teuflisches (Krieg,<br />

Konzentrationslager, Leichenfelder). Wenn Gott nicht mehr<br />

die Mitte ist, so halten andere (dämonische) Kräfte Einzug.<br />

Dostojewski sagt: „Ohne Gott ist alles erlaubt". Möge uns<br />

Gott vor so einer Zukunft bewahren.<br />

Mit dem uralten Segenswunsch: „Der Herr segne und<br />

behüte uns. Er lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei<br />

uns gnädig"; wünsche ich Ihnen ein friedliches, mit Freude<br />

erfülltes, gesegnetes Jahr <strong>1996</strong>.<br />

Ihr Diakon Peter Graf


Jänner Feber<br />

KONTAKT<br />

<strong>1996</strong><br />

Familienteller<br />

Im Advent wurde erstmals eine Idee verwirklicht, die<br />

vielen Familien half, die Adventzeit bewußter und intensiver<br />

zu erleben und die den Kindern vielleicht die Wartezeit auf das<br />

„Christkind" verkürzte.<br />

Am ersten Adventsonntag brachten zehn Familien einen mit<br />

Mehlspeise oder Obst gefüllten Teller zur heiligen Messe mit,<br />

auf dessen Boden sich als Symbol ein Stern aus Filz befand.<br />

Nach der Segnung der Teller reichten wir diese an<br />

andere<br />

zehn<br />

Familien weiter. Gleichzeitig wurde ein Bücherl<br />

mitgegeben, dessen Texte und<br />

Beten,<br />

Lieder zum<br />

Singen<br />

gemeinsamen<br />

und Meditieren<br />

blieben dann eine<br />

anregen sollten. Diese Teller<br />

Woche bei<br />

gefüllt und am<br />

den<br />

zweiten<br />

Familien, wurden wieder neu<br />

übergeben. Dieser V Adventsonntag weiteren zehn Familien<br />

viermal. organg<br />

wiederholte sich insgesamt<br />

Am Silvestertag fanden<br />

Familienmesse<br />

sich<br />

ein. Die dann zehn F<br />

alle 40 Familien zur<br />

brachten die<br />

mit. abermals<br />

Diese geftiii a milien der „letzten Runde"<br />

sollten im nachh.ten<br />

Teller<br />

vierden.<br />

wieder in die Kirche<br />

Anschließend<br />

Farnilienaus<br />

an<br />

schuß zu<br />

dinehine 'rn F lüchtlingsfamilien verteilt<br />

Sekt<br />

Refektonurn<br />

1 Ige<br />

ein. Wir Messe lud uns der<br />

stießen 't<br />

auf Brötvh<br />

ein - en ins •<br />

glückliches große<br />

n alle auf .<br />

neues<br />

an<br />

Wir<br />

die<br />

hoffen,<br />

gelungene Aktion<br />

daß es die<br />

inl nächsten Adse<br />

janrt-<br />

Aktion<br />

der neu De veric . ie,_ natürlich mit 40 „neuen"<br />

igepflej 'Jen polten -rj r geben wird. Durch das<br />

Umtrunk<br />

Familie<br />

er haben wir<br />

UnSer j n Uns esse am Silvestertag<br />

g<br />

Prarr schließlich deutlich<br />

2enleinde ist.<br />

Elisabeth Astl<br />

Sternsingen<br />

So wie jedes Jahr waren auch<br />

heuer wieder die Jungscharkinder<br />

und Ministrantinnen als<br />

Sternsinger unterwegs.<br />

Das Motto der diesjährigen<br />

Dreikönigsaktion lautete „Hilfe<br />

unter gutem Stern". Einige Tage<br />

hindurch zogen die Sternsinger<br />

durch unsere Pfarre. Dabei<br />

wurden die Geburt Jesu Christi<br />

verkündet, Texte vorgetragen<br />

und Lieder gesungen. Die Leute<br />

wurden gebeten, mit den<br />

ärmeren Mitmenschen zu teilen.<br />

Die katholische Jungschar<br />

der Diözese Eisenstadt<br />

unterstützt ein Projekt für die<br />

Kleinbauern auf den Philippinen.<br />

Für unsere Kinder war es nicht<br />

immer leicht, aufgrund des<br />

nassen und kalten Wetters,<br />

tagelang unterwegs zu sein.<br />

Aber umso größer war der Spaß<br />

und die Freude am Geschehen in<br />

der Gemeinschaft. Dafür<br />

gebührt ihnen ein großes Lob<br />

und Dank. Einen besonderen<br />

Dank möchte ich vor allem<br />

unserer Köchin und jenen<br />

Müttern aussprechen, die eifrig<br />

mitgeholfen haben. Ein Danke<br />

gilt auch denen, die anderweitig<br />

geholfen haben.<br />

Mit Freude wurden unsere<br />

Sternsinger von der<br />

Bevölkerung aufgenommen. Das<br />

Ergebnis in unserer Pfarre<br />

betrug beachtliche S 107.698,-.<br />

Den Spenderinnen und<br />

Spendern ein recht herzliches<br />

Vergelt' s Gott dafür im Namen<br />

der Sternsinger und unserer<br />

Schwestern und Brüder im<br />

Herrn, die auf unsere Hilfe<br />

angewiesen sind.<br />

John Deutsch<br />

3


Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Besinnlich<br />

Trotz winterlicher Temperaturen<br />

haben wieder viele<br />

Krottendorfer, Güssinger und<br />

auch fremde Besucher den Weg<br />

nach Krottendorf gefunden, um<br />

vor dem alten Rüsthaus dem<br />

Adventsingen beizuwohnen.<br />

Unter der bewährten Leitung<br />

von Chorleiter Franz Stangl hat<br />

der „Singkreis Krottendorf`<br />

bereits zum 5. Mal bekannte und<br />

auch neue Weihnachtslieder<br />

gesungen. Mit Begeisterung<br />

waren auch wieder die Kinder<br />

aus Krottendorf mit dabei, die<br />

unter der Leitung von Frau<br />

Monika Wehle Gedichte und<br />

Weihnachtsgeschichten<br />

darboten. Frau Wehle hat nicht<br />

nur mit den Kinder geprobt,<br />

sondern auch die Weihnachtsgeschichten<br />

ausgewählt. Dafür<br />

ein herzliches Dankeschön. Eine<br />

Bereicherung waren auch<br />

diesmal wieder die instrumentalen<br />

Darbietungen mit Flöte<br />

und Klarinette. Bgm. Peter<br />

Vadasz und Stadtpfarrer Pater<br />

Marcellus haben sich mit<br />

besinnlichen Worten und<br />

priesterlichem Segen der<br />

Veranstaltung angeschlossen.<br />

Anschließend konnten sich<br />

die Besucher bei heißem<br />

Glühwein und Erwin's<br />

Kletzenbrot stärken.<br />

Heli Krammer<br />

Weihnachten in der Ukraine<br />

Feiertage, stille Zeit, fröhliche Feste, alles schön und gut,<br />

aber leider nicht für alle wahr.<br />

Mein zweiwöchiger Aufenthalt in der Ukraine ließ mich<br />

diesmal das Weihnachtsfest auf eine ganz andere Weise<br />

erleben als bisher. Ich genoß die Augenblicke strahlender<br />

Kinderaugen im Kindergarten und im Behindertenheim von<br />

Zytomyr, die dankbaren Gesichtsausdrücke der in armen<br />

Verhältnis lebenden Menschen in Szargorod, Pollone,<br />

Südukraine..., die hilfesuchenden Blicke der Kranken im<br />

Krankenhaus, die auf Medikamente, Verbandsstoff,<br />

Bettwäsche ...warteten. Vielen ist von einem kleinen Teil<br />

unseres Überflusses, durch Ihre Spende zu neuem Leben<br />

verholfen worden.<br />

Als ich am Heiligen Abend in der überfüllten Kirche das<br />

vertraute „Stille Nacht", mit viel Gefühl vorgetragen hörte, da<br />

spürte ich, warum die Menschen diesen Abend und diese<br />

Nacht „heilig" nennen. Die Tür in eine Welt, die den<br />

Menschen das Heil bringt, tat sich für mich einen Spalt weit<br />

auf, die Tür in die Welt des Lichts, der Freude und der<br />

Dankbarkeit. Als die Melodie verklungen war, blieb ich noch<br />

eine Weile sitzen und konnte es nicht ungeschehen machen,<br />

daß mir ein paar Tränen der Ergriffenheit über die Wangen<br />

rollten. Es schien die Ergriffenheit eines wunschlosen Glücks<br />

zu sein, weit mehr als die Freude, die ein reicher Gabentisch<br />

auslösen kann.<br />

Im Namen von Guardian P. Elizeusz, Kustos P. Maximillian<br />

und in meinem Namen, möchten wir Ihnen noch einmal ein<br />

herzliches „Vergelt's Gott sagen, daß Sie vielen unserer<br />

Mitmenschen in der Ukraine zu diesem Weihnachtsfest ein<br />

Licht an den oft sehr dunklen Tagen entzündet haben. Wir<br />

bitten Sie weiterhin um Ihr Gebet, welches unsere<br />

Verbundenheit bestärken soll.<br />

Annemarie Kanapes<br />

4


5<br />

Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Meßzeiten Änderungen<br />

Im September-KONTAKT des Vorjahres wurden bereits<br />

Änderungen der Gottesdienstzeiten angekündigt. Nun ist<br />

es so weit.<br />

Für die Feier der hl. Messen sind P. Marcellus und ich allein in<br />

Güssing. Wir bitten Sie daher um Verständnis, wenn<br />

gewohnte hl. Messen nicht mehr so wie bisher gefeiert werden<br />

können, oder auf andere Zeiten verschoben werden müssen.<br />

Bitte beachten Sie die genauen Gottesdienstzeiten, wie sie<br />

im KONTAKT angegeben werden.<br />

An Sonntagen und Feiertagen sind in der Klosterkirche wie<br />

bisher um 8.30 und 10 Uhr hl. Messen und im Haus St.<br />

Franziskus um 17 Uhr. In den Filialen Glasing, Neustift und<br />

Urbersdorf ist abwechselnd um 10 Uhr eine hl. Messe.<br />

Wenn nur ein Priester da ist, wird in den Filialen statt der hl.<br />

Messe ein Wortgottesdienst mit Kommunionspendung<br />

gefeiert. So hat es der Pfarrgemeinderat bei seiner letzten<br />

Sitzung beschlossen.<br />

Am Montag ist in der Klosterkirche um 7 Uhr eine hl. Messe<br />

und in Glasing eine Abendmesse zur gewohnten Zeit. Da in<br />

den Schulferien in den Filialen keine hl. Messe ist, wird in<br />

dieser Zeit in der Klosterkirche nur am Abend eine hl. Messe<br />

gefeiert.<br />

Am Dienstag ist in der Klosterkirche um 16 Uhr die<br />

Schülermesse und am Abend die Antoniusandacht. In Neustift<br />

ist um 7.25 Uhr in der Volkschule eine Schülermesse. In den<br />

Schulferien ist in der Klosterkirche um 8 Uhr eine heilige<br />

Messe und am Abend die Antoniusandacht.<br />

Am Mittwoch ist in der Klosterkirche um 7 Uhr eine hl.<br />

Messe und in Urbersdorf eine Abendmesse zur gewohnten<br />

Zeit. In den Schulferien ist in der Klösterkirche um 8 Uhr eine<br />

hl. Messe.<br />

Am Donnerstag ist in der Klosterkirche um 7 Uhr<br />

eine hl. Messe und im Krankenhaus um 19 Uhr.<br />

Am Freitag ist in der Klosterkirche um 18.30 Uhr<br />

eine hl. Messe und im H. St. Franziskus um 17 Uhr.<br />

Am Samstag ist in der Klosterkirche um 7 und 18-<br />

Uhr eine hl. Messe. In St. Nikolaus ist normaler- • '<br />

weise am Montag eine Abendmesse, wenn am<br />

Sonntag vorher in Glasing eine hl. Messe gefeiert<br />

wird. Wenn nur ein Priester da ist, wird diese hl.<br />

Messe am folgenden Dienstag gefeiert. Diese<br />

Messordnung bleibt so lange in Kraft, so lange wir<br />

nur zu zweit sind, voraussichtlich bis Ende<br />

August. Da in der Woche nach Ostern das große<br />

Provinzkapitel abgehalten wird, können wir nachher vielleicht<br />

schon konkrete Angaben machen.<br />

Um Euer Verständnis für die Änderung der Gottesdienstzeiten<br />

bittet<br />

Euer P. Leopold<br />

Wir bitten alle Gläubigen,<br />

weiterhin um geistliche Berufe<br />

zu beten, vor allem für unseren<br />

Diakon Br. Matthias, der am 14.<br />

Juni in unserer Klosterkirche<br />

zum Priester geweiht wird.<br />

OMNIA IN CARITATE<br />

P. Leopold<br />

Bischof Dr. Paul Iby<br />

hat am Hochfest der ohne<br />

Erbsünde empfangenen Jungfrau<br />

und Gottesmutter Maria (8.<br />

Dezember 1995) P. Marcellus<br />

zum Bischöflichen Geistlichen<br />

Rat ernannt.<br />

In Frauenkirchen hat er am<br />

selben Tag Bruder Matthias zum<br />

Diakon geweiht.<br />

Einige Tage später am 16.<br />

Dezember hat unser Bischof<br />

Frau Agnes Roth und Herrn<br />

Viktor Karpati für ihr<br />

langjähriges Wirken im Chor der<br />

Klosterkirche geehrt.


Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />

ter »inyn3rlisuyt<br />

ymncie)kanin t7' ).11.<br />

1,<br />

+ P.Vinzenz<br />

war in seinen 58 Jahren als Ordenspriester in allen<br />

diesen Klöstern entweder als Hausoberer,<br />

Volksmissionar (380 Volksmissionen,ca 45o<br />

Exerzitienkurse für Jugendliche und für<br />

Ewachsene), Religionslehrer (2o Jahre), Professor<br />

im Knaben- wie auch im Priesterseminar<br />

(Hebräisch), Musiklehrer, Organist... Seit 1979<br />

Krankenseelsorger bei den Elisabethinen in Wien<br />

und seit August in unserer Pfarre als<br />

Aushilfspater, dank welchem wir unsere bisherige<br />

Meßordnung halten konnten.<br />

Vergelt's Gott allen, die P.Vinzenz in seinem<br />

Aufenthalt behilflich waren. P.Vinzenz freute sich<br />

über seinen Aufenthalt in Güssing; die herzlichen<br />

Gespräche mit unseren Pfarrangehörigen, die<br />

Ausflüge rings um Güssing mit dem Ehepaar E.<br />

und A. Unger. Die Betreuung durch die Ärzte<br />

samt Personal und vielen anderen gaben Anlaß zu<br />

einer Äußerung "hier spüre ich die<br />

Brüderlichkeit". In seinen letzten Tagen war ihm<br />

die Betreuung durch Br. Stefan aus seiner<br />

Heimatprovinz eine große<br />

Nach seinem Einschlafen im Herrn, hatten wir, der Güssinger Konvent mit Unterstützung von Br.<br />

Matthias und P.Provinzial, den Abschied von Österreich gestaltet.<br />

Nach einer Totenwache am Abend des Stefanitages, feierten wir am 27. Dezember um 10 Uhr die<br />

Totenmesse, die spontan von der Kantorei Güssing feierlich mitgestaltet wurde. Nachher begann die<br />

Überführung des Verstorbenen nach Wien, wo um 14.30 Uhr in der Kirche der Elisabethinen eine<br />

Abschiedsmesse stattgefunden hat. Um ca 23 Uhr war der Leichenwagen im Kloster in Kattowitz.<br />

Dort wurde sein Sarg in der Simeon von Cyrene<br />

Kapelle aufbewahrt. Am nächsten Tag haben sich<br />

Mitbrüder, Klosterschwestern, die franziskanische<br />

Gemeischaft, Pfarrangehörige und Verwandte mit dem<br />

befreundeten Weihbischof Bernacki aus Kattowitz vor<br />

der Kapelle versammelt, um unseren verstorbenen<br />

Mitbruder in die Basilika zur Begräbnis Meßfeier zu<br />

tragen. Rings um seinen Sarg feierten mit dem Bischof,<br />

P.Anton, P.Damian, ca 30 Patres und Gläubige aus dem<br />

In- und Ausland das Requiem. In der Ansprache<br />

bedankte ich mich besonders bei P.Vinzenz für sein<br />

offenes Herz. Seine Tür war für alle offen, was<br />

besonders jene schätzen konnten, die nicht in ihrer<br />

Heimat lebten.<br />

Abschließend möchte ich noch dazufügen: Von<br />

meiner Seite her bedanke ich mich besonders bei denen,<br />

die aus christlichem Mitgefühl meinen "Streß"<br />

mitgetragen haben und bitte jene um Verzeihung, denen<br />

es weh getan hat.<br />

6<br />

In Dankbarkeit P. Marcellus


Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />

n meines Vaters Haus haben viele Platz<br />

In einem<br />

gesellschaftlichen<br />

LebQp<br />

darldierreude<br />

nimm fehlen,<br />

Pclolph Kolping<br />

Und das Licht leuchtet<br />

in der Finsternis<br />

Unter diesem Motto gab Cantus Felix am Tag vor dem<br />

HI. Abend ein Adventkonzert in der Klosterkirche. Neben den<br />

unterschiedlichsten Advent- und Weihnachtsliedern brachte<br />

Cantus Felix erstmalä auch Instrumentalstücke mit Musikern<br />

aus den eigenen Reihen den Besuchern zu Gehör. Zur Freude<br />

der Mitwirkenden war die Kirche voll besetzt.<br />

Im Anschluß an das Konzert lud das Vocalensemble zu<br />

. Lebkuchen und Glühwein ins große Refektorium. Alle<br />

Spendeneinnahmen aus dieser Veranstaltung wurden der<br />

Aktion Licht ins Dunkel zur Verfügung gestellt.<br />

Ich sende euch<br />

Am 1. Adventsonntag begann<br />

für die Firmkanditatinnen die<br />

Firmvorbereitung. Bei der 10<br />

Uhr Meßfeier wurde beim<br />

Bußakt von jeder Firmgruppe<br />

eine Kerze vor dem Altar<br />

aufgestellt und entzündet.<br />

Im Fasching gibt es am<br />

Freitag, den 2. Feber <strong>1996</strong> um<br />

19 Uhr eine Firmlingsdisco im<br />

Kloster. Dazu sind auch die<br />

Freundinnen der<br />

FirmkanditatInnen und die<br />

Firmlinge vom 'Vorjahr recht<br />

herzlich eingeladen. Die<br />

Firmgruppen werden für den<br />

Abend einige Aktionen<br />

vorbereiten. Zum<br />

gemeinsamen"Buffet" soll jede/r<br />

das Ihre/Seine beitragen. Fürs<br />

Trinken ist gesorgt.<br />

Mit der Fastenzeit beginnt<br />

der nächste AbsChnitt der<br />

Firmvorbereitung mit<br />

regelmäßigen Treffen bei den<br />

Firmbegleiterinnen.<br />

Die Worte Jesu<br />

„Empfangt den Heiligen<br />

Geist. Ich sende euch!"<br />

nennen den inhaltlichen<br />

Schwerpunkt der heurigen<br />

Firmung.<br />

Soweit mir bekannt ist, sind<br />

die Firmkandidatlnnen mit<br />

Freude bei der Vorbereitung<br />

dabei. Natürlich brauchen sie die<br />

Unterstützung von zu Hause.<br />

Ich bitte deshalb die Eltern und<br />

Verwandten der Firmkanditatlnnen<br />

recht eindringlich um<br />

eine wohlwollende Einstellung<br />

zur Firmung und zum Glauben.<br />

Die Vorbereitungszeit und die<br />

Firmung soll den Jugendlichen<br />

in guter Erinnerung bleiben. Das<br />

ist eine große Herausforderung<br />

an die ganze Pfarrgemeinde.<br />

Julius Potzmann


Nr. 312 Rennäj/Rebef 6991<br />

KOMPAKT<br />

Narrblatt Güssing<br />

„Unser Pfarrer<br />

Pater M. ist wie der<br />

liebe Gott", sagt ein<br />

Kirchenbesucher.<br />

Am Sonntag ist er<br />

unbegreiflich und<br />

während der Woche<br />

ist er unsichtbar.<br />

GOSSINGER BLUMENGARTE<br />

Viele Blumen werden nach Menschen benannt. Auch in Güssing gibt es ein paar Züchtungen.<br />

(Schnelle Blüter), die den Namen von „Promis" tragen!<br />

Sie wachsen alle und gedeihen alle im Güssinger Blumengarten<br />

MARCELLLS FRATRIBUS<br />

Kreuzung aus Kaktus und Mimose.<br />

Braune Zierpflanze mit wechselndem Standort<br />

(Güssing-Polen), die gerne am Sonntag<br />

Vormittag im Licht steht. Gedeiht aber am<br />

besten hinter dunklen meterdicken<br />

Klostermauern. Ist anspruchslos, lebt von<br />

„Essen auf Rädern".<br />

VADASZIA PETERSILIA<br />

Eine Unterart der schwarzen großen<br />

Schüsselblume. Nur in Güssing zu Hause, steht<br />

aber nicht unter Naturschutz. Übersteht auch<br />

die härteste Behandlung. Ist daher schwer zu<br />

ernten, da man sie nicht weg kriegt, wo sie sich<br />

einmal eingenistet hat.<br />

JUSSIA CONTACTA.<br />

Kontaktfreudige Pflanze liebt Standort in<br />

Fischteichnähe. Wird von Benutzern des<br />

Tennisplatzes regelmäßig gegossen. Das<br />

lockere Blattwerk sorgt für die Verbreitung<br />

aller möglichen Nachrichten. Liebt<br />

vorübergehend Standortwechsel in verrauchten<br />

Kaffeehäusern.<br />

MEDICUS KLAUSWRSIS<br />

„Schöne"Heilpflanze mit Nadeln. Lebt in<br />

Symbiose mit jungem Gemüse. Wird trotz<br />

spitzer Nadeln, mit denen er Lebewesen sticht,<br />

als Heilpflanze angesehen.<br />

THERESIAS cAgrrAms<br />

Ein kleines Blümchen, das. jedoch sehr zähes<br />

und soziales Verhalten durch Umverteilen von<br />

Nährstoffen zeigt. Ist sehr mobil und gedeiht<br />

auch in Fahrzeugen.<br />

8


Jänner/Feber KOMPAKT <strong>1996</strong><br />

(kite<br />

Was der Bürgermeister mit seinem<br />

Gemeinderat nicht zustande bringt, setzt<br />

nun P. Marcellus mit seinem<br />

Pfarrgemeinderat in die Tat um.<br />

Bewachter Parkplatz<br />

in der Innenstadt von Güssing<br />

Jeder Güssinger leidet unter den<br />

Parkplatzmängeln in der Innenstadt. Müssen<br />

Sie nicht auch den Hauptplatz einige Male<br />

umkreisen, um vielleicht doch eine Parklücke<br />

zu finden?<br />

Da das Verkehrskonzept für Güssing wohl<br />

unter die Räder des Gemeindetraktors<br />

gekommen ist, hat sich der Pfarrgemeinderat<br />

dieses Problems angenommen. Er hat in seiner<br />

letzten Sitzung folgenden Beschluß gefaßt:<br />

• Der Klosterhof wird in einen bewachten<br />

Parkplatz für 25 PKW's umfunktioniert<br />

• Parkgebühr pro halbe Stunde S<br />

• Kirchenbesucher parken natürlich gratis<br />

• Die Überwachung übernimmt unser<br />

Wolfgang, denn das Parken im Klosterhof<br />

soll ja ein Erlebnis werden.<br />

• Öffnungszeiten 0-24 Uhr<br />

Finanziert wird dieses Bauvorhaben aus EU-<br />

Geldern und aus Überschüssen des<br />

Kirchenbeitrages. Bereits am 20. Feber <strong>1996</strong><br />

(Faschingsdienstag) wird der Parkplatz feierlich<br />

seiner Bestimmung übergeben.<br />

Ernste Worte übers Lachen<br />

Zum Lachen braucht es immer ein<br />

wenig Qeist; Tiere lachen nicht! (Keller)<br />

Der Himmel hat dem<br />

Menschen als Gegengewicht<br />

zu den vielen Mühseligkeiten<br />

des Lebens drei Dinge<br />

geschenkt: die Hoffnung, den<br />

Schlaf und das Lachen.<br />

Die medizinische Seite des Lachens<br />

• Lachen ist Balsam unserer Körperchemie<br />

• Lachen stockt unser Immunsystem<br />

• Lachen fördert die Durchblutung<br />

• Lachen stärkt die Seele ( Es gibt Hoffnung,<br />

Freude, Vertrauen, Liebe und den Willen zu<br />

leben)<br />

• Lachen mildert und dämpft Gifte, denen wir<br />

durch Streß und Aggression ausgesetzt sind. ,<br />

Welches Kind mag schon Spinat?<br />

Als das verabscheute Gericht wieder<br />

einmal auf den Tisch kommt und Fritz<br />

auch noch das Tischgebet sprechen muß,<br />

sagt er: „Komm, Herr Jesus, sei unser<br />

Gast, dann siehst du, was du uns<br />

bescheret hast."<br />

Ein Mann mit weißem Haar ist wie ein Haus<br />

mit Schnee am Dach. Es beweist noch lange<br />

nicht, daß im Herd kein Feuer ist.<br />

Dr. K. untersucht Pater M. und fragt ihn unter<br />

anderem: „Reden Sie im Schlaf?"<br />

„Nein", antwortet Pater M., „ich rede nur,<br />

wenn andere schlafen."<br />

Jeder Mensch hat einen Vogel. Nur manche<br />

Bischöfe glauben, es sei der Heilige Geist.<br />

Aus einem Schulaufsatz: Die Bischöfe sind die<br />

recht mäßigen Nachfolger der Apostel.<br />

9


Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Weihnachtsgeschenk<br />

Am Hl. Abend wurde nach der<br />

Christmette von der Kath.<br />

Jugend und der<br />

Studentenverbindung Quisinia<br />

Glühwein und Tee angeboten.<br />

Mit dem Reinerlös von S<br />

2.573,-- und dem Erlös vom<br />

Krippenspiel wird<br />

sozialbedürftigen Familien in<br />

Güssing ein Geschenk bereitet.<br />

Vergelt's Gott!<br />

Wolfgang Antal<br />

Warum ist der Stern<br />

ein christliches Symbol?,<br />

0 Weil alle "Pfarrer echte,<br />

Stars sind<br />

0<br />

Weil in der Kirche gerne<br />

an se--Stern gedacht wird<br />

C Weil Christen sich fühlen<br />

wie von einem andern Stern<br />

40 1118<br />

,A2111111111....1<br />

Krippenspiel<br />

Die Katholische Jugend Güssing brachte heuer erstmals<br />

in Form eines Krippenspiels auf dem Platz vor dem<br />

Klöster die Geburt Jesu zur Aufführung.<br />

Am Samstag vor dem Heiligen Abend standen mehrere<br />

Aufführungen auf dem Programm, untermalt von<br />

Musikdarbietungen des Cantus Felix, des Kinderchores und<br />

der Bläsergruppe Tromba Quisinia.<br />

Wir hoffen, der Einkaufshektik am letzten Tag vor<br />

Weihnachten ein wenig Besinnlichkeit und Bekehrung auf die<br />

wahren Werte von Weihnachten entgegengestellt zu haben.<br />

Die zahlreichen Darsteller und Mitarbeiter waren mit großer<br />

Begeisterung bei der Sache und konnten mit dieser<br />

Veranstaltung einen Erlös von fast S 7000,-- erwirken, mit<br />

dem sozialbedürftigen Familien in Güssing ein kleines<br />

Geschenk bereitet wird. Wir möchten uns aber auch bei allen<br />

Firmen, Institutionen und allen anderen Helfern für ihre<br />

materielle, finanzielle oder tatkräftige Unterstützung<br />

bedanken. Vergelt's Gott!<br />

Wolfgang Antal<br />

Riemand trägt bei einer<br />

Kaffeerunde so viel<br />

zur Unterhaltung bei,<br />

wie diejenigen,<br />

die gar nicht da sind.<br />

0)<br />

10<br />

()<br />

Weil ein Stern den Wes<br />

zum Messias Bewiesen hat


Jänner Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />

gis<br />

ORF-PROGRAMMHINWEISE<br />

Sonntag, 21 . Jänner um 14.45 Uhr in ORF1<br />

EIN TOLLER KÄFER<br />

Der junge Rennfahrer Jim kommt auf<br />

ungeahnte Weise zu einem Volkswagen-Käfer,<br />

der mit phantastischen Zauberkräften<br />

ausgestattet ist. Wunderkäfer „Herbie" verhilft<br />

Jim zu unglaublichen Triumphen, obwohl ein<br />

Rivale nichts unversucht läßt, den<br />

unverwüstlichen Käfer lahmzulegen.<br />

Sonntag, 21 . Jänner um 23.50 Uhr in ORFI<br />

WIE SPÄT IST ES<br />

Das Treffen eines alternden Rechtsanwaltes mit<br />

seinem Sohn endet nach fruchtlosen<br />

Gesprächen schließlich doch mit der Hoffnung<br />

auf gegenseitigesVerständnis. Ettore Scola<br />

gelingt es in diesem hervorragend gespielten<br />

Film Fragen nach dem Sinn des Lebens und<br />

dem Verhältnis der Generationen<br />

anzusprechen. Ab 14. Künstlerisch beachtlich.<br />

Sonntag, 28. Jänner um 15 Uhr in ORF2<br />

EVANGELISCHER FESTGOTTESDIENST<br />

Amtseinführung von Bischof Herwig Sturm<br />

durch Bischof Dieter Knall<br />

Musik. Gestaltung: Kantorei Oberschützen<br />

Mittwoch, 31. Jänner um 22.30 Uhr in ORF2<br />

Kreuz & Quer<br />

„Die vielen Gesichter des Buddhismus"<br />

Das<br />

KirchenVolks<br />

Begehren<br />

karnevalistisch gedeutet<br />

und erfüllt<br />

Nun seid mal nicht gleich eingeschnappt, die ihr mit<br />

großem persönlichem Einsatz um Unterschriften beim<br />

KirchenVolksßegehren gerungen habt. Auch der Narr bestätigt<br />

euch: Es war der Mühe wert!<br />

2. Volle Gleichberechtigung der Frauen<br />

05230<br />

Akira Kurosawas Träume<br />

In acht Sequenzen werden Kurosawas<br />

Traumbilder lebendig, die Vergangenest<br />

Gegenwärtiges und Zukünftiges mahnend und<br />

erinnernd vor Augen führen, stets hinweisend<br />

auf die Verwantwortung des Menschen für sich<br />

und seinesgleichen sowie die Schöpfung um<br />

ihn. Poesievoll und zumeist packend in den<br />

schlichten Ausdrucksformen. Künstlerisch<br />

hervorragend. Für alle.<br />

Montag, 5. Feber um 23.45 Uhr in ORF2<br />

Camille Claudel<br />

Die begabte Bildhauerin Camille Claudel,<br />

langjährige Geliebte, Mitarbeiterin und Muse<br />

Auguste Rodins, war eine herausragende,<br />

mutige, zielstrebige Persönlichkeit- eine<br />

angesichts der gesellschaftlichen Konventionen<br />

des ausklingenden 19. Jahrhunderts „zu früh"<br />

geborene Frau. Am Scheitern ihrer<br />

Liebesbeziehung zerbrach sie menschlich und<br />

künstlerisch. Der eindrucksvoll-üppig<br />

fotografierte atmosphärisch dichte und sehr gut<br />

gespielte Streifen bietet ein psychologisch<br />

fundiertes Porträt, fesselt und überzeugt<br />

großteils, überfordert den Zuschauer aber auch<br />

manchmal mit seiner epischen Breite und<br />

düsteren Stimmung.<br />

Quelle ORF-Programmdienst und<br />

Handbuch der Kath. Filmkomission Österreichs<br />

4. Positive Bewertung der Sexualität<br />

05231<br />

1. Aufbau einer geschwisterlichen Kirche 3. Freie Wahl des Zölibats 5. Frohbotschaft statt Drohbotschaft


12<br />

Jänner/Feber<br />

KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hallo Kinder!<br />

Heute möchte ich mit einem Spruch von<br />

Thomas Morus beginnen.<br />

Herr,<br />

schenke mir Sinn für Humor.<br />

Gib mir die Gnade,<br />

einen Scherz zu verstehen,<br />

damit ich ein wenig Glück kenne<br />

im Leben<br />

und anderen davon mitteile.<br />

Gerade der Fasching ist für- uns eine<br />

lustige Zeit. Schon im Mittelalter gab es<br />

den Brauch, daß sich am<br />

Faschingssonntag die einfachen Leute<br />

als Fürsten und Bischöfe verkleideten.<br />

Sie hielten Predigten und Ansprachen<br />

und lebten, wie sonst die Bischöfe und<br />

Fürsten lebten. Die wirklichen<br />

Herrscher waren an diesem Tag ihre<br />

Untertanen.<br />

Auch heute noch verkleiden wir uns<br />

und können in die Rolle eines Anderen<br />

schlüpfen. Ich hoffe, Du hast Dir Dein<br />

Faschingskostüm schon bereit gelegt.<br />

Viel Humor und Spaß im heurigen<br />

Fasching wünscht Dir<br />

Ein Orangenflip zum<br />

Faschingsfest<br />

Du mixt den Saft<br />

von 2 Orangen<br />

sowie etwas<br />

abgeriebene<br />

Orangenschale mit<br />

200g Topfen, einen<br />

halben Becher<br />

Schlagobers,<br />

2 Eßlöffeln Honig<br />

.und 2 Tassen Milch.<br />

Gerlinde<br />

Dann füllst Du ihn in schöne Gläser und<br />

garnierst ihn mit einer Orangenscheibe.<br />

Fertig ist der Orangenflip.<br />

Bastel Dir eine Maske!<br />

Blase einen Ballon auf. Kopfgröße<br />

auf und binde ihn zu.<br />

Um ihn herum lege in flüssigen<br />

Gipsbrei getauchte Zeitungsseiten,<br />

etwa sechs b.is<br />

acht Schichten. Streiche alles<br />

glatt und laß es trocknen. Anschließend<br />

schneidest Du den<br />

Ballon in zwei Hälften. Steche<br />

vorsichtig Löcher für Deine<br />

Augen und bemale oder beklebe<br />

jede Hälfte, wie Du<br />

möchtest: gib ihr ein lustiges,<br />

gefährliches oder trauriges<br />

Gesicht. Zum Schluß fehlen<br />

nur noch Löcher am Rand,<br />

Gummiband einziehen, fertig<br />

ist Deine Maske!


Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Bücherecke<br />

Phantasievolles<br />

SCHMINKEN<br />

Verzauberte Gesichter<br />

für Maskeraden,<br />

Laienspiel,<br />

Kinderfeste... im<br />

Fasching. Der Pierrot<br />

hat ein geteiltes<br />

Gesicht, eine fröhliche<br />

und eine traurige<br />

Hälfte.<br />

DER REGENBOGENFISCH<br />

Teilen macht Freude<br />

Der<br />

Regenbogenfisch<br />

mit seinen<br />

schillernden<br />

Schuppen ist<br />

wirklich<br />

wunderschön. Doch<br />

er ist auch furchtbar<br />

eingebildet. Da<br />

merkt er, daß man<br />

mit Schönheit keine<br />

Freunde gewinnen<br />

kann. Er überwindet<br />

seinen Stolz und<br />

versucht, anderen<br />

eine Freude zu<br />

bereiten. Ab 4 Jahre<br />

GEH, WOHIN DEIN HERZ DICH TRÄGT<br />

Susanna Tamaro<br />

Mit dem Brieftagebuch,<br />

das eine alte Frau an<br />

ihre Enkelin in Amerika<br />

schreibt, entsteht das<br />

Bild von drei<br />

Generationen von<br />

Frauen, ihrer<br />

gesellschaftlichen<br />

Zwänge, ihrer<br />

Versäumnisse, ihrer<br />

unterdrückten Gefühle<br />

und ihrer wenigen<br />

Glücksmomente. Ein<br />

Buch voller Güte,<br />

Weisheit.<br />

Geh, wohin<br />

dein Herz dich<br />

trägt<br />

Roman Diogenes<br />

AYSCHE UND DIE MOTTENMÄDCHEN<br />

Aysche ist noch<br />

klein, muß aber<br />

jeden Tag<br />

stundenlang<br />

Teppiche knüpfen.<br />

Ihre Träume fliegen<br />

oft zum Meer,<br />

wohin ihre Teppiche<br />

gebracht werden. So<br />

gerne würde sie es<br />

einmal sehen!<br />

Eines Tages zaubern zwei Mottenmädchen<br />

Aysche das Meer herbei und erfüllen ihr für<br />

eine Weile jeden Wunsch.<br />

Stadtbücherei Öffnungszeiten<br />

im Kulturzentrum:<br />

Dienstag 13-15 Uhr<br />

Donnerstag 13-17 Uhr<br />

Samstag 11-12:30 Uhr<br />

DIE KONFERENZ<br />

DER TIERE<br />

Erich Kästner<br />

Die Menschen sollen<br />

weniger an Kriege,<br />

sondern an ihre Kinder<br />

denken.<br />

ERICH 10<br />

DIE<br />

KONFERENZ<br />

DER TIERE<br />

COMfflal<br />

SACHEN ZUM<br />

LACHEN<br />

Otto Schenk<br />

In dieser Ausstattung<br />

nur bei uns erhältlich:<br />

Otto Schenks<br />

erfolgreiche<br />

humoristische<br />

Sammlung liebevoll<br />

illustriert. Mit<br />

Beiträgen von<br />

Altenberg.<br />

13


Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />

QOTTESKINDER<br />

WURDEN IN DER TAUFE<br />

Klaus Hofbauer<br />

Eltern: Johannes und<br />

Elisabeth geb. Potzmann<br />

Hauptstr. 54<br />

Laura Marosits<br />

Eltern: Anton und Christa<br />

geb. Oswald / Wien<br />

Janette Recker<br />

Eltern: Christian und Karin<br />

geb. Muik<br />

Urbersdorf 76<br />

Kevin Johannes Fiedler<br />

Eltern: Johannes Kopp und Maria Fiedler<br />

Punitzerstr. 19<br />

Paul Robert Klepeisz<br />

Eltern: Christian und Anita geb. Siderits<br />

Krottendorf 41<br />

UNSERE VERSTORBENEN<br />

Maria Gerger,<br />

J.Reichl Str.4 (85)<br />

Johann Mikovits,<br />

Rosenberg 17 (70)<br />

Maria Feichter,<br />

Schulstr. 4 (94)<br />

Roman Knapp,<br />

Kasernenstr.12 (70)<br />

Johann Stimpfl,<br />

Langzeil (41)<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />

Warum ist Asche ein christliches S<br />

Dominik Weber<br />

Eltern: Rainer und Iris Weber geb. Sakovics<br />

Manliusg. 3<br />

Weil die. Situation der Kirche.<br />

lanearn brenzlig wird.<br />

Weil Keizerverbrennungen<br />

ein alter 'Brauch sind.<br />

Wir freuen uns mit den Eltern und<br />

wünschen den Taufkindern alles Quid<br />

EIN JUBILÄUM FEIERN<br />

94. Geburtstag<br />

Maria Specht, Schulstr. 4 (12.2.)<br />

85. Geburtstag<br />

Rosina Garger, Weideng. 7(9.2.)<br />

80. Geburtstag<br />

Anna Seier, St. Nikolaus 50(20.2.)<br />

75. Geburtstag<br />

Franziska Wechsler, Langzeil 60 (19.2.)<br />

Hermine Gehart, Schulstr. 4(20.2.)<br />

Goldene Hochzeit:<br />

Franz und Theresia Szakasits,<br />

Glasing 25 (3.1.)<br />

Hilda und Karl Hammer,<br />

St. Nikolaus 53 (23.1.)<br />

Maria und Otto Gerger,<br />

Grabenstr. 17 (31.1.)<br />

Maria und Eduard Weber,<br />

Wiener Str. 3 (26.1.)<br />

Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />

© Weil Rauchopfer in der<br />

Kirche wieder populär sind.<br />

Herr,<br />

Lehre<br />

s bede.ken,<br />

daß wir sterben<br />

müssen, auf de,<br />

wir<br />

we ke n.<br />

Weil wir eines Tages<br />

e selber Asche sein werden.<br />

Laßt uns froh und<br />

munter sein<br />

Auch 1995 fand wieder die alljährliche<br />

Nikolausaktion statt. Die Aktion brachte vielen<br />

Kindern Aufregung und Freude. Wir danken<br />

den Nikoläusen und ihren Helfern für diesen<br />

anstrengenden Abend. Danke für die<br />

eingelangten Spenden, die für die Jugendarbeit<br />

unserer Pfarre verwendet werden.<br />

Antal Wolfgang<br />

14


Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Meßfeiern im Jänner und Feber<br />

In der Klosterkirche im Jänner:<br />

21. So: 8:30 Uhr +Eltern Ignaz u. Maria Kurz<br />

10:00 Uhr +Eltern Bartunek und Graf<br />

22. Mo: 7:00 Uhr um die Seligsprechung<br />

23. Di: 16:00 Uhr + Maria Csaplovics<br />

24. Mi: 7:00 Uhr+Schwiegerelt.Maria u. Josef Fandl<br />

25. Do: 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />

26. Fr: 18:30 Uhr + Eltern Gerger u. Holler<br />

27. Sa: 7:00 Uhr +Franz u. Maria Mittl u..Großelt.<br />

18:00 Uhr + Vater Karl Horvath<br />

28. So: 8:30 Uhr + Mutter Maria Kollarits<br />

10:00 Uhr +Gatten u. Vater Johann Mikovits<br />

29. Mo: 7:00 Uhr + Geschwister<br />

30. Di: 16:00 Uhr +Karl Geider u. seine Eltern<br />

31. Mi: 7:00 Uhr + Gatten<br />

Im Feber:<br />

1. Do: 7:00 Uhr + Freunde<br />

2. Fr: 18:30 Uhr + Großeltern<br />

3. Sa: 7:00 Uhr + Theresia u. Julius Dörr<br />

18:00 Uhr + Gatten u. Sohn Alois Schrammel<br />

4. So: 8:30 Uhr + Johann Schnecker<br />

10:00 Uhr + Antonia u. Josef Carda<br />

5. Mo: 18:30 Uhr + Eltern, Tante u. Geschw. Macho<br />

6. Di: 8:00 Uhr + Vater Alois Ivankovits<br />

7. Mi: 8:00 Uhr + Walter Dax<br />

8. Do: 7:00 Uhr + Hermann Marx<br />

9. Fr: 18:30 Uhr + Gatten u. Vater Unger Johann<br />

10. Sa: 7:00 Uhr + Mr. Mc. Cormick<br />

18:00 Uhr + Eltern Menzel<br />

11. So: 8:30 Uhr zur Danksagung<br />

10:00 Uhr + Großeltern Jandrasits<br />

12. Mo: 7:00 Uhr + Eltern Marth (Traxler)<br />

13. Di: 16:00 Uhr +Eduard, Vater ,Enkel<br />

u. Schwiegersohn<br />

14. Mi: 7:00 Uhr + Mutter<br />

15. Do: 7:00 Uhr + Elt.Franz u. Anna Horvath<br />

16. Fr: 18:30 Uhr + Leo und Maria Glaser<br />

17. Sa: 7:00 Uhr + Gisela Guttmann<br />

18:00 Uhr + Eltern Menzel<br />

18. So: 8:30 Uhr + Vater Ludwig Schradt<br />

10:00 Uhr zur Danksagung (Fam.Klein)<br />

19. Mo: 7:00 Uhr zur Danksagung<br />

20. Di: 8:00 Uhr + Walter Dax<br />

21. Mi: 8:15 Uhr + Eltern Heilimann<br />

18:30 Uhr + Bruder Johann Wölfer<br />

22. Do: 7:00 Uhr um die Seligsprechung<br />

23. Fr: 18:30 Uhr + Emmerich u. Dorothea Meixner<br />

24. Sa: 7:00 Uhr<br />

18:00 Uhr +Elt. Maria u. gefalliosef Artinger<br />

25. So: 8:30 Uhr + Mutter Anna Reiger<br />

10:00 Uhr + Elt. u. Bruder Franz Pomper<br />

26. Mo: 7:00 Uhr<br />

27. Di: 16:00 Uhr + Eltern Heilimann<br />

28. Mi: 7:00 Uhr + Grand Pierre<br />

29. Do: 7:00 Uhr<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

21. So: 17 Uhr - für die Pfarrgemeinde<br />

26. Fr: 17 Uhr- + Vater Martin Dujmovits<br />

28. So: 17 Uhr- für die Pfarrgemeinde<br />

2. Fr:: 17 Uhr + Franz Ivankovits<br />

4. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

9. Fr: 17 Uhr + Vater Johann Beslanovits<br />

11. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

16. Fr: 17 Uhr + Kollerits Josef<br />

18. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

21. Mi: 17 Uhr + Elt. Franz u. Helene Döcker<br />

23. Fr: 17 Uhr +Elt.u. Geschw. Hammerl<br />

25. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

In Neustift:<br />

21. So: 10:00 Uhr<br />

11. So: 10:00 Uhr<br />

In Urbersdorf:<br />

24. Mi: 18 Uhr + Vater u. alle + d. Fam. Frühmann<br />

28. So: '10 Uhr + Eltern Großeltern und Bruder<br />

31. Mi: 18 Uhr + Eltern<br />

14. Mi: 18 Uhr<br />

18. So: 10 Uhr + Vater u. Gatten u. Eltern<br />

21. Mi: 18 Uhr + Gatten u. Vater Kedl Ignaz<br />

28. Mi: 18 Uhr<br />

Im Spital:<br />

25. Do: 19 Uhr für P. Narzys<br />

1. Do: 19 Uhr für arme Seelen<br />

8. Do: 19 Uhr<br />

15. Do: 19 Uhr<br />

22. Do: 19 Uhr<br />

29. Do: 19 Uhr<br />

In Glasing:<br />

22. Mo: 18 Uhr + Fam. Unger<br />

29. Mo: 18 Uhr<br />

4. 'So: 10 Uhr: + Gatten u. Vater Gustav Stampf<br />

12. Mo: 18 Uhr+Elt.Gatten u. Geschw. (Sinko)<br />

19. Mo: 18 Uhr-<br />

25. So: 10 Uhr + Elt.u.Großelt.F.u.J. Mondschein<br />

In St. Nikolaus:<br />

6. Di: 18 Uhr +<br />

26. Mo: 18 Uhr - Josef Fandl (v. Gattin)<br />

ANTONIUSGEBET<br />

Dienstag um 18.30 Uhr<br />

in der Klosterkirche<br />

15


Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Programm im Jänner und Feber<br />

22.1. Mo: 7.00 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />

Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />

Ladislaus Batthyäny Strattmann<br />

24.1. Mi: 19 Uhr Informationsabend<br />

Familienfasttag der kfb<br />

28.1. So: 14 Uhr Altenclub<br />

21.2. Mi: ASCHERMITTWOCH Fasttag<br />

3arzielreise der Pfarre<br />

Flbfahrt:<br />

1. Feber *96. Donnerstag<br />

um 20 ZIhr (Kloster)<br />

Rückkehr: Sonntag, 11. Feber <strong>1996</strong><br />

au 22 Ihr (Kloster)<br />

2.2. Fr: MARIA LICHTMESS<br />

HERZ JESU FREITAG<br />

18 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />

18.30 Uhr Meßfeier, gestaltet von den<br />

Frauen der Pfarre, mit Kerzensegnung<br />

und Blasiussegen<br />

19 Uhr Firmlingsdisco im Kloster<br />

3.2. Sa: 17.30 Uhr Gebet um geistl.Berufe<br />

18 Uhr Vorabendmesse mit Blasiussegen<br />

16.2.Fr.: 19.00 Uhr Taufgespräch<br />

17.2. Sa: 20 Uhr Faschings-Gschnas der<br />

Jugend im „Jugend Treff'<br />

18.2. So: TAUFSONNTAG<br />

10 Uhr Meßfeier mit rhythm. Liedern der<br />

Gruppe JONA anschließend Pfarrkaffee<br />

14.30 Uhr KiNDERTASCHING<br />

im Kloster mit Faschingsumzug<br />

Die Hauskrankenpflege<br />

der Caritas ist unter<br />

lie 44165 zu erreichen.<br />

8.15 Uhr Meßfeier für die Volksschulkinder<br />

18.30 Uhr Meßfeier<br />

17 Uhr Meßfeier im Haus St. Franziskus<br />

22.2. Do: 7 Uhr- Meßfeier im Anliegen der<br />

Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />

Ladislaus Batthyäny Strattmann<br />

25.2. So: 8 Uhr Ehevorbereitung im Kloster<br />

14 Uhr Altenclub<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten!<br />

Pfarrstatistik 1995 (1994)<br />

38 (36) Kinder<br />

wurden in der Pfarre getauft<br />

10 (7) Kinder von auswärts<br />

2 (4) Personen wurden in die kath.<br />

Kirche (wieder)aufgenommen<br />

39 (40) Kinder feierten die<br />

Erstkommunion<br />

54 (55) Junge Christen wurden gefirmt<br />

18 (11) Brautpaare wurden getraut<br />

7 (9) Personen sind aus der kath.<br />

Kirche ausgetreten<br />

32 (30) Katholiken wurden auf den<br />

Friedhöfen der Pfarre<br />

bestattet.<br />

VORANKÜNDIGUNG: 1. März <strong>1996</strong><br />

Weltgebetstag der Frauen in Kukmirn<br />

Familienfasttag<br />

16


Nr. 214 März <strong>1996</strong><br />

KONTAKT<br />

Pfarrblatt<br />

Inhalt<br />

Zeit der Umkehr<br />

Ankündigungen, Berichte<br />

Kirchliche Eherechtspraxis<br />

Entschulden Sie bitte<br />

Auf den Spuren unseres Herrn<br />

Der Friedhof zu St. Jakob<br />

Firmung<br />

Kinderseite<br />

Bücherecke<br />

Chronik<br />

Meßfeiern<br />

Programm Impressum<br />

Güssing<br />

Seite<br />

2<br />

3-5<br />

6<br />

7<br />

8-9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

(<br />

Liebe Pfarrangehörige!<br />

Mit Gottes und der Menschen Hilfe<br />

(Aushilfe von P. Mag Flavius<br />

Marcinowicz aus Panewniki) ist es mir<br />

gelungenidas Abschiedsgeschenk der<br />

Pfarre Maria Lanzendorf endlich<br />

anzunehmen, und eine Pilgerreise ins Hl.<br />

Land zu verwirklichen. Wie sich unser<br />

geistlicher Begleiter, Diakon Br.Stani<br />

aus Wien, am Ende unserer Pilgerreise<br />

ausdrückte, sind die Eindrücke vom Hl.<br />

Land wie kostbare bunte Steine, die sich<br />

erst nach einiger Zeit in ein prächtiges<br />

Mosaikbild einordnen. Somit möchte ich<br />

nur "kundgeben", wie mein Danke<br />

unseren Pfarrangehörigen gegenüber<br />

vor Gott aussah. Am Sonntag, den 4.2.<br />

hatte ich die hl. Messe am Meeresstrand<br />

um Priester und Ordensberufe , am 6.2.<br />

am Berg der Selig-preisungen für alle<br />

Pfarrangehörigen (inkl. ausdrücklich des<br />

Hauses St. Franziskus ), am 7.2. am<br />

Taborberg für die Österreichischen<br />

Franziskaner, 8.2. in der Grabes-<br />

Auferstehungskapelle als Dank für<br />

unsere persönliche Erlösung, am 9.2. in<br />

der Kirche am Hirtenfeld für alle, die<br />

unsere (uns aller !) Grüße erreichen, am<br />

10.2. für die Klostergemeinschaft und<br />

am 11.2. in der Abendmahlkirche als<br />

DANKE für alles, was wir erleben<br />

durften. Danke für alle begleitenden<br />

Gebete.<br />

Fastenaktion<br />

der Diözese<br />

Eisenstadt<br />

Es war wahrscheinlich für alle eine nette Überraschung, als uns die Jugend nach Mitternacht<br />

mit Glühwein begrüßt hat.<br />

Im Gebet verbunden<br />

L.,2-eL4


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Fastenzeit - Zeit der Umkehr<br />

Immer wieder hört man: „Wieso soll ich<br />

eigentlich beichten? Ich habe doch keine<br />

Sünden. Warum soll ich dem Priester dies alles<br />

sagen? Ich mache meine Sache mit dem Herrgott<br />

aus ." Bereits im menschlichen Bereich ist<br />

Vergebung eine Notwendigkeit. Kein Mensch<br />

kann leben, ohne daß er sagt: „Das tut mir leid.<br />

Das habe ich nicht so gewollt." Ebenso kann<br />

kein Mensch leben, ohne daß er erfährt: „Das<br />

ist vorbei und vergessen. Ich verzeihe dir." Im<br />

Sakrament der Beichte erfahren wir göttliche<br />

Vergebung. Wir dürfen neu anfangen zu leben.<br />

Die dem Umkehrwilligen in der Beichte<br />

zugesagte Vergebung ist ein Geschenk, das die<br />

Zerstörung heilt, die die Sünde ins Leben<br />

gebracht hat. Diese Vergebung will und kann<br />

uns glücklich machen, weil sie nach allem<br />

Versagen immer wieder einen Neubeginn<br />

darstellt.<br />

Was ist Sünde?<br />

Sünde findet nicht durch den<br />

Verstoß gegen irgendeinen<br />

papierenen Katalog statt, sondern<br />

als Fehlhaltung im Alltag: eine<br />

Rücksichtslosigkeit, eine<br />

Unbedachtsamkeit, eine „kleine"<br />

Unehrlichkeit, eine unterlassene<br />

Hilfeleistung, aggressives<br />

Verhalten, eine leichtfertig<br />

ausgesprochene Verdächtigung,<br />

eine Indiskretion, ein böses Wort, das Vergessen<br />

Gottes, das unterlassene Gebet. Im<br />

ersten Johannesbrief lesen wir: „Wenn wir<br />

behaupten, wir hätten keine Sünde, dann täuschen<br />

wir uns und die Wahrheit ist nicht in<br />

uns." Sünde ist immer gegen die Liebe gerichtet<br />

und zerstört den Menschen im Innersten.<br />

Buße und Umkehr:<br />

Im Bewußtsein meiner eigenen Unzulänglichkeit<br />

werte ich das Fehlverhalten der Mitmenschen<br />

nicht höher ein, als es ist. Ich muß bereit<br />

sein, ihr Wort oder ihre Geste des Verzeihens<br />

anzunehmen. Ich muß selber aber auch bereit<br />

sein, dort, wo mir Schuld unterlaufen ist, hinzugehen<br />

und um Vergebung zu bitten. Eine<br />

weitere Form der Sündenvergebung bietet das<br />

persönliche Gebet. Wo ich vor Gott nicht wie<br />

der selbstgerechte Pharisäer mit dem Ausspruch<br />

hintrete, „Ich danke dir, daß ich nicht so<br />

bin wie die anderen", wo ich vielmehr ganz<br />

klein bekenne „Schau auf mich schwachen,<br />

sündigen Menschen", erreiche ich bereits die<br />

Erkenntnis meiner Geschöpflichkeit und darin<br />

die Vergebung von Schuld. Jede Eucharistiefeier<br />

beginnt mit dem Bekenntnis, daß wir in<br />

Gedanken, Worten und Werken gesündigt<br />

haben. Das persönliche wie das gemeinschaftlich<br />

gesprochene Gebet, etwa auch im Bußgottesdienst,<br />

hat sündenvergebende Kraft,<br />

wenn es sich nicht um den Zustand der<br />

schweren Sünde handelt.<br />

Die Kirche empfiehlt seit jeher die Einzelbeichte<br />

als besondere Form der Sündenvergebung,<br />

als die sakramentale Form. Und dies<br />

nicht nur im Falle einer schweren Schuld! Wir<br />

wissen alle, wie wohltuend es ist, wenn man<br />

sich aussprechen, die Seele freireden kann.<br />

Genau dieses Angebot will die Einzelbeichte<br />

ermöglichen. Es macht einen Unterschied, ob<br />

ich Gewissenserforschung für mich persönlich<br />

anstelle oder meine Gedanken<br />

formuliere und einem Priester<br />

anvertraue. Die Zehn Gebote<br />

aufzusagen und bei neun eine<br />

Fehlmeldung anzuzeigen, ist nicht<br />

sehr sinnvoll. Hilfreich ist, wenn<br />

ich als Beichtender mir überlege:<br />

„Was hat sich seit dem letztenmal<br />

zum Besseren oder Schlechteren<br />

verändert? Wo sehe ich selber<br />

Ansätze für eine Besserung? Was<br />

ist mein Hauptfehler, an dem ich besonders<br />

arbeiten muß? Was nehme ich mir als guten<br />

Vorsatz für die nächste Zeit besonders vor?<br />

Die Bußordnung der Kirche verlangt von<br />

allen Gläubigen in der österlichen Zeit den<br />

Empfang der heiligen Kommunion. Sie<br />

empfiehlt den Gläubigen den Empfang des<br />

Bußsakramentes in dieser Zeit, auch wenn<br />

keine persönliche schwere Schuld bewußt sein<br />

sollte. Und schließlich erinnert die Kirche an<br />

die gebotenen Fasten- und Abstinenztage.<br />

Umkehr muß für uns Christen in der Tat immer<br />

mehr zu einer Lebenshaltung werden, in<br />

der wir das Angebot des Bußsakramentes nicht<br />

als Auflage der Kirche, sondern als Geschenk<br />

Gottes erfahren.<br />

Mit diesen Gedanken wünche ich Ihnen<br />

allen eine gesegnete österliche Bußzeit.<br />

Ihr Diakon Peter Graf<br />

2


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Eines von den 170 Projekten unterstützt in<br />

Indien eine Region bei der Aufforstung und<br />

beim Anlegen von Kleindämmen, um der<br />

Wassernot entgegenzuwirken. Bei der<br />

Aufforstung wird auf eine ausgewogene<br />

Mischung von Bäumen geachtet , um allen<br />

Bedürfnissen nach Feuerholz, Futter,<br />

Heilpflanzen, Obst und Erosionsschutz zu<br />

entsprechen.<br />

s<br />

HEILEN durch TEILEN<br />

Gesundheit ist das Thema der heurigen<br />

Familienfasttagsaktion der Kath. Frauenbewegung.<br />

Wir leben in Überfluß und werden<br />

durch falsche Ernährung und zu wenig<br />

Bewegung krank. In den Ländern der<br />

„Dritten Welt" sind Armut und einseitige<br />

Ernährung Ursachen für Krankheit und<br />

Tod.<br />

Wir können unserem Fasten einen tieferen<br />

Sinn geben, wenn wir uns auf ein einfacheres<br />

Essen beschränken und das Ersparte für<br />

Benachteiligte spenden. Wir setzen damit ein<br />

Zeichen der Solidarität mit jenen, für die ein<br />

tägliches gesundes Mahl keine Selbstverständlichkeit<br />

ist.<br />

„Bleib gesund", wem würden wir das nicht<br />

wünschen? Doch unsere Umwelt ist krank<br />

geworden - und macht krank. Beziehungen<br />

werden krank - und machen krank. Ungerechte<br />

Verteilung schafft Unfrieden.<br />

Heilung dafür ist nicht auf Rezept zu<br />

erhalten, kann nicht in Dosen verpackt und<br />

tablettenweise verabreicht werden. Aber<br />

heilende Kräfte wirken überall, wo Leben ist<br />

und sich mitteilt.<br />

Geschenke und Gaben berühren.<br />

Berührtsein und Berührtwerden kann heilen.<br />

Lassen wir uns berühren von den<br />

Lebenssituationen und der Not von Menschen<br />

in anderen Ländern. Helfen wir mit, daß auch<br />

diese Menschen die Chance auf<br />

Gesundheitsvorsorge und medizinische<br />

Betreuung bekommen.<br />

Die kfb wünscht eine gute, tiefsinnige<br />

Fastenzeit und dankt für die Bereitschaft zum<br />

Teilen.<br />

Lilly Graf, kfb<br />

erjeke<br />

*rit -4.1,1 • "<br />

er .'"<br />

Dank der Mittel des Familienfasttages 1995<br />

konnten für zwei Gemeinden in den Anden<br />

Ecuadors Wasseranschlüsse für alle Familien<br />

geschaffen werden. Es wurden neue Quellen in<br />

den Bergen erfaßt, Wasserleitungen verlegt,<br />

Sammeltanks und Reservetanks angelegt.<br />

Gute Frau<br />

Ihr Sohn ist rachitisch<br />

Geben Sie ihm Fleischsaft<br />

'und Milch'<br />

Geben Sie ihm Filet mit Ei<br />

Ziehen Sie sofort weg von<br />

diesem Elendsquartier<br />

Nehmen Sie eine Wohnung<br />

in der Parkallee<br />

Sie sehen wie<br />

ein Gespenst<br />

aus, gute Frau<br />

Warum reisen Sie nicht<br />

für eine Weile<br />

nach Miami<br />

(Nikanor Parra,<br />

Lyriker aus Chile)<br />

3


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Güssinger Faschingskabarett<br />

Musik - Kabarett- Showeinlagen, Gags und viel<br />

Spaß sind die Markenzeichen des Güssinger<br />

Faschingskabaretts. Kein Zweifel, diese<br />

schätzen die vielen Besucher (Eintrittskarten<br />

waren bald vergriffen), viele Prominente aus<br />

der Politik (man hoffte auf einen<br />

Kameraschwenk ins Publikum) und auch der<br />

ORF, der das Faschingskabarett erstmals<br />

aufzeichnete, um es am Faschingssonntag zu<br />

senden. Neben den „altgedienten"Akteuren<br />

drangen auch junge Güssinger Talente (nicht<br />

zu verwechseln mit den ewigen Talenten75)<br />

auf die Bühne des KUZ. Sie rissen das<br />

Publikum zu Beifallsstürmen hin.<br />

Allen Mitarbeitern sei für den netten Abend<br />

gedankt. Wir freuen uns schon alle auf das<br />

Faschingskabarett im nächsten Jahr.<br />

Jussi Krobath<br />

PS. Nachdem das deutsche Privatfernsehen<br />

Interesse am Villacher Fasching zeigt, könnte<br />

das Güssinger Faschingskabarett vom Regional<br />

ins Hauptabendprogramm vorstoßen. Aüs Lei-<br />

Lei könnte in Zukunft Gü-Gü werden.<br />

4<br />

HAUS ST. FRANZISKUS<br />

Wir feiern gerne miteinander im „Haus St.<br />

Franziskus" die Feste im Kirchen- und<br />

Kalenderjahr.<br />

Einen bunten Faschingsnachmittag gestalteten<br />

uns Schülerinnen und Schüler der HBLA für<br />

wirtschaftliche Berufe in Güssing am<br />

Donnästag den 15. Feber <strong>1996</strong> unter Leitung<br />

von Frau Prof. Marth. Die Stimmung war bei<br />

Musik von Martin Szeyer fröhlich und<br />

ausgelassen.<br />

Getanzt und gesungen wurde auch am<br />

Faschingsonntag - nachmittags in der<br />

Eingangshalle bei Musik von Herrn Stimpfl<br />

Senior und Junior. Herzlichen Dank denen, die<br />

gerne helfen und Freude bereiten, denn<br />

liebevolle Zuwendung ist ein Zeichen<br />

menschlicher Wertschätzung.<br />

Haus Sankt Franziskus<br />

Osterwerkstatt<br />

Eierätzen<br />

Ihr Osterstrauß wird sicherlich jedes Jahr<br />

mit den verschiedensten Eiern geschmückt.<br />

Heuer möchten wir Ihnen zeigen, wie man<br />

in gefärbte Eier die verschiedensten Motive<br />

ätzen kann.<br />

Machen Sie mit und bringen Sie bitte<br />

ausgeblasene (weiße) Eier, einen weißen<br />

Buntstift, Federstiel und Spitzfeder mit.<br />

Treffpunkt: Kloster Güssing<br />

Dienstag 5. März.<strong>1996</strong> um 19 Uhr<br />

Lilly


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Jona<br />

Am Faschingsonntag<br />

gestaltete die Musikgruppe<br />

Jona die Meßfeier um 10<br />

Uhr. Nicht nur die<br />

Heimkehrer aus Israel,<br />

sondern fast alle Firmlinge<br />

der Pfarre waren deshalb<br />

gekommen. Paul Weber, der<br />

Jugendleiter des Dekanates<br />

ist Initiator dieser<br />

Musikband, die auch in<br />

anderen Pfarren bei<br />

Meßfeiern spielt.<br />

Kinderfasching<br />

Beim<br />

Kinderfasching im<br />

Kloster ging es hoch<br />

her. Der ganze<br />

Pfarrsaal war voll<br />

bunter Masken. Das<br />

Saualmtrio sorgte<br />

für Musik, zu der<br />

die Kinder gerne<br />

tanzten. Wieder gab<br />

es wunderschöne<br />

Preise bei der<br />

Verlosung.<br />

Für die<br />

Begleitpersonen<br />

8 hatte die Jugend<br />

zum<br />

Klosterheurigen<br />

ausgesteckt.<br />

Ein herzliches Dankeschön allen, die zum<br />

Gelingen dieses Nachmittags beigetragen<br />

haben.<br />

Julius Potzmann<br />

In der 1. Ferienwoche planen wir wieder auf<br />

die „Mm" zu fahren. Um aber den Kindern und<br />

deren Eltern eine unbeschwerte Woche<br />

bereiten zu können, werden noch<br />

Begleitpersonen gesucht.<br />

Wer als Begleitperson auf die Lagerwoche<br />

mitfahren möchte, kann sich bei den<br />

Jungscharleiterinnen oder bei mir melden.<br />

Julius Potzmann<br />

Leserbriefe!<br />

Spärfich aber doch erreichen sie die<br />

Redaktion. Leider ist es uns nicht<br />

mögfich, anonyme Briefe abzudrucken,<br />

auch wenn der Inful& noch so<br />

lesenswert ist. Es ist aber auf Wunsch<br />

mögfich, Leserbriefe ohne Angabe der<br />

Velksserinides Vel-assers im<br />

(O9 T 4-7C abzudrucken-<br />

Die Redaktion<br />

5


6<br />

März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Kirchliche Eherechtspraxis<br />

Kürzlich sorgte die Nachricht, daß die erste<br />

Ehe einer prominenten österreichischen<br />

Politikerin (Maria-Rauch Kallat) durch ein<br />

kirchliches Gericht annuliert worden ist, für<br />

teils kritische Kommentare und Unterstellungen.<br />

Haben nur Leute mit<br />

Beziehungen eine Chance, ihre kirchliche<br />

Ehe für ungültig erklären zu lassen?<br />

Wie sieht die kirchliche Praxis aus?<br />

Grundsätzlich haben alle Ehegatten die<br />

Möglichkeit sich an ein kirchliches Gericht zu<br />

wenden mit dem Ersuchen, die kirchliche Ehe<br />

für ungültig erklären zu lassen. Das<br />

Kirchenrecht verleiht zwar der Ehe einen<br />

besonderen Rechtsschutz und geht deshalb von<br />

der Rechtsvermutung aus, daß in der Regel<br />

eine Ehe gültig zustande kommt.Im<br />

Zweifelsfall mußt daher solange für die<br />

Gültigkeit einer Ehe eingetreten werden, bis<br />

das Gegenteil bewiesen ist. Eine<br />

Eheannulierung ist einzig und allein eine Frage<br />

des Vorliegens von Beweisen, wenn zwei<br />

voneinander unabhängige Gerichte<br />

übereinstimmend eine Ehe für ungültig erklärt<br />

haben. In jeder Diözese ( im Bischöfl.<br />

Ordinariat) gibt es ein Diözesangericht, bei<br />

dem man kostenlos Auskunft und Beratung in<br />

Eheangelegenheiten bekommen kann. Es<br />

können auch Anwälte zur Verfügung stehen,<br />

die Hilfe leisten bei der Erstellung der<br />

Klageschirft, bei der Klärung auftretender<br />

Fragen und ProbleMe und beim<br />

Zusammentragen der Beweismittel.<br />

Wie lange dauert ein Annulierungsprozeß und<br />

wieviel kostet er?<br />

Ein Prozeß in erster Instanz kostet S 2500,--.<br />

Wenn aber Honorare für medizinische<br />

Sachverständigengutachten oder Reisekosten<br />

von Zeugen anfallen, dann kann ein Prozeß um<br />

einige tausend Schillinge mehr kosten. Nur<br />

beim kirchlichen Höchstgericht sind die Kosten<br />

höher, weil dort Anwaltszwang herrscht und<br />

das Gerichtspersonal aus diesen Einnahmen<br />

bezahlt werden muß. In erster Instanz soll ein<br />

Prozeß nicht länger als ein Jahr dauern, in<br />

zweiter Instanz etwa ein halbes Jahr.<br />

Fortsetzung folgt<br />

Auszug aus einem Interview der Kärntner<br />

Kirchenzeitung mit dem Salzburger Generalvikar,<br />

Univ. Prof. Dr. Hans Paarhammer


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

g eh, sie nicht so aberbevdiker-iw&reh,<br />

brLckyten -Sie nicht<br />

ole(<br />

ENTSCHULDEN SIE BITTE<br />

Schulden machen und dann nicht zurückzahlen<br />

- das klingt unanständig. Manchmal aber<br />

machen unvorhersehbare Ereignisse das<br />

Zurückzahlen zu einer untragbaren Last. Das<br />

kann Privatpersonen und ganzen Staaten<br />

passieren. So hatten viele Entwicklungsländer<br />

in den 70er Jahren<br />

günstige Kredite bei den Ländern<br />

des Nordens aufgenommen. Als die USA,<br />

bedingt durch hohe Rüstungsausgaben in den<br />

80er Jahren wieder Geld brauchten, wurden die<br />

Zinsen drastisch erhöht. Zugleich wurde der<br />

Verkauf von Rohstoffen für die Länder des<br />

Südens unrentabler, weil die Preise auf dem<br />

Weltmarkt sanken. Weniger Einnahmen und<br />

hohe Zinsen - das erdrückte viele<br />

Entwicklungsländer. Sie begannen<br />

Rückzahlungen aufzuschieben, die Zinsen<br />

wurden zum<br />

Schuldenberg gerechnet und wieder<br />

neu verzinst. NiCaragua hatte beispielsweise<br />

1993 einen Schuldenstand von 762% seines<br />

Bruttonationalprodukts. Ausgaben fiir Bildung<br />

und Gesundheitswesen sind da kaum mehr drin.<br />

Die Kredite - zur Entwicklung des Landes<br />

aufgenommen - verursachten das Gegenteil: die<br />

Verarmung der Bevölkerung.<br />

Der Gesamtschuldenstand der<br />

Entwicklungsländer gegenüber Österreich<br />

beträgt etwa 200 Mrd. ÖS. Der Großteil dieser<br />

Summe stammt aus sogenannten<br />

Exportförderkrediten. Das sind vereinfacht<br />

gesagt Kredite und Garantien, die vom<br />

österreichischen Staat gegeben werden, damit<br />

österreichische Firmen ihre Produkte ohne<br />

eigenes Risiko an ein Entwicklungsland<br />

verkaufen können. Rechenschaft darüber,<br />

wieviele Kredite für welche Exporte vergeben<br />

wurden, mußte bis jetzt aber nicht öffentlich<br />

abgelegt werden.<br />

Daß ohne Schuldenerlaß kein Weg aus der<br />

Misere herausführt, ist inzwischen allgemeine<br />

Auffassung unter den Gläubigerländern.<br />

Ihre Stimme für die<br />

Länder des Südens!<br />

Bitte unterstützen Sie die Forderungen der<br />

Initative '96 Entschuldung. Diesem<br />

KONTAKT liegt eine nähere Information<br />

darüber bei. Die Karte mit Ihrer Unterschrift<br />

können Sie bei der Haussammlung der<br />

Fastenaktion den SammlerInnen mitgeben.<br />

Danke!<br />

Nur wenn die Länder des Südens ihr Geld<br />

in Gesundheit, Bildung und Förderung der<br />

heimischen Wirtschaft anstatt in Zinsen für<br />

den Norden investieren können, haben sie<br />

eine Chance auf eine friedliche<br />

Entwicklung.<br />

7


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Auf den Spuren<br />

unseres Herrn<br />

Bereits zum zweiten Mal hat unsere Pfarre<br />

eine Pilgerreise in das Heilige Land<br />

unternommen und mit Hilfe des<br />

Kommissars vom Heiligen Land, Diakon<br />

Stanislaus Bertagnoli - der Wiener<br />

Franziskanerprovinz, durchgeführt. Unser<br />

örtlicher Organisator war Diakon Peter<br />

Graf, der die Reise bestens vorbereitet hat<br />

und dem hier auch der Dank aller<br />

Mitreisenden ausgesprochen werden soll.<br />

Am Abend des 2.<br />

Feber fahren wir mit<br />

einem Bus von Güssing<br />

ab zum Flughafen<br />

Schwechat. Nach<br />

relativ ruhigem, etwa<br />

vier stündigem Flug<br />

landen wir<br />

wohlbehalten in Eilat<br />

am Roten Meer. Eine<br />

junge Stadt, die sich<br />

erst mit Gründung des<br />

Staates Israel (1948)<br />

aus einem britischen<br />

Militärstützpunkt<br />

entwickelt hat. So<br />

befindet sich auch der<br />

Flughafen heute mitten<br />

in der Stadt. Nach<br />

einem Besuch der<br />

„Kupferminen Salomons" und des überaus<br />

sehenswerten Unterwasseraquariums<br />

überschreiten wir die Grenze nach Ägypten -<br />

der israelische Bus durfte nicht passieren - und<br />

fahren in unser erstes Nachtquartier. Ein Hotel<br />

der Hilton-Gruppe, wunderschön gelegen am<br />

Roten Meer, eine blühende Oase mitten in der<br />

Wüste, nimmt uns auf. Einer kurzen Nacht<br />

folgt eine mehrstündige Fahrt in das Innere der<br />

Gebirgswüste der Halbinsel Sinai. Eine<br />

beeindruckende Landschaft mit seinen wenigen<br />

Bewohnern, nomadisierende Beduinen, tut sich<br />

uns auf. Man zeigt uns die Stelle, wo Moses<br />

sein Volk zurückließ, um auf den Berg zu<br />

steigen und mit seinem Gott zu reden. Und wo<br />

er sie um das goldene Kalb tanzend<br />

wiederfand. Wenig später treffen wir beim<br />

Katharinenkloster ein. Ein wuchtiger<br />

8<br />

wahrhafter Bau, der über Jahrhunderte allen<br />

Feinden trotzte, empfängt 'uns. Hinter den<br />

dicken Mauern verbergen sich zahlreiche<br />

Schätze aus alten leiten (Ikonen und<br />

Handschriften aus frühchristlicher Zeit), und<br />

hier befindet sich auch der brennende<br />

Dornbusch, aus dem der Herr zu Moses<br />

sprach. Die rüstigeren unter uns steigen nach<br />

einem kargen Lunchpaket, das wir mit<br />

bettelnden Beduinenlcindern teilten, auf den<br />

über 2200m hohen Mosesberg Horeb. Nach<br />

fast 3stündigem Aufstieg liegt der etwa 2700m<br />

hohe Katharinenberg vor und die prächtige<br />

Bergwelt des Sinai unter uns.<br />

Nach einer erholsamen Nacht in unserem<br />

Luxushotel, einer Sonntagsmesse am Gestade<br />

des Roten Meeres mit Sonnenaufgang über den<br />

Bergen Jordaniens, fahren wir zurück nach<br />

Israel und weiter zum Toten Meer, dem<br />

tiefsten Punkt der Erde (398m unter dem<br />

Meeresspiegel). Wir fahren jedoch, nachdem<br />

sich einige Unverdrossene ins Wasser, in dem<br />

es kein Untergehen gibt, weil es so salzhaltig<br />

ist, gelegt hatten, mit der Seilbahn auf die hoch<br />

aufragende Festung Massada. Hier haben über<br />

900 Israelis der römischen Übermacht getrotzt<br />

und, als ihre Lage aussichtslos wurde,<br />

gemeinsam den Freitod gesucht - ein Ort hohen<br />

israelischen Opfermutes.<br />

Für die nächsten drei Nächte beziehen wir<br />

Quartier in einem Hotel am See Genesareth, in<br />

Tiberias. Frühlingshafte Temperaturen


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

empfangen uns im sanfthügeligen Galiläa. Ein<br />

umfangreiches Besuchs- und<br />

Besichtigungsprogramm hat P. Stanislaus hier<br />

für uns zusammengestellt, denn nun befinden<br />

wir uns auf den Spuren unseres Herrn Jesus: In<br />

Nazareth, wo Maria die Botschaft des Engels<br />

empfing, sehen wir die Verkündigungsgrotte<br />

und feiern davor eine heilige Messe. Wir<br />

besichtigen den Marienbrunnen, von dem<br />

Maria und wohl auch Jesus Wasser geschöpft'<br />

haben, und besuchen die alte Synagoge, in der<br />

Jesus gelehrt und, wie wir im Evangelium<br />

hören, dabei seine Zeitgenossen auch verärgert<br />

hat. In Kana, wo Jesus mit seiner ersten<br />

Wundertat an die Öffentlichkeit getreten ist,<br />

verkosten wir ein Schlückchen Wein, der auch<br />

heute noch hier gedeiht. Wir steigen auf den<br />

Berg der Seligpreisungen, und besichtigen den<br />

Ort der Brotvermehrung. In Kapharnaum, wo<br />

Jesus seine ersten Jünger berief, finden wir<br />

Ausgrabungen des Hauses des Apostelfürsten<br />

Petrus und einer einst wunderschönen<br />

Synagoge, die zwar erst einige Zeit nach Jesus<br />

Wirken gebaut, aber auf den Grundfesten<br />

derjenigen, in der Er gelehrt hat, errichtet<br />

worden war. Die Primatskapelle bezeichnet die<br />

Stelle, an der Jesus Simon nach der dreimaligen<br />

Frage, ob er ihn liebe, als Petrus den Felsen<br />

benannte, auf dem. ER seine Kirche bauen<br />

werde und ihn so zum ersten Oberhaupt seiner<br />

jungen Kirche bestimmte. Eine in Stein<br />

gehauene Stiege vom See zur Kapelle besteht<br />

noch heute aus jener Zeit - sie dürfte von Jesus<br />

wohl des öfteren benützt worden sein.<br />

Schließlich besteigen wir ein Schiff und fahren<br />

über den See Genesareth, wie es auch Jesus mit<br />

seinen Jüngern getan hat.<br />

Wir besuchen aber auch andere sehenswerte<br />

Städte und Gegenden: Äkko, eine alte<br />

Kreuzfahrerfestung am Mittelmeer mit ihren<br />

mächtigen Stadtmauern und Hafenanlagen; die<br />

aufstrebende Stadt Haifa, ebenfalls am<br />

Mittelmeer gelegen und hoch über dem Meer<br />

auf dem Berg Carmel die Kirche Stella Maris<br />

(Stern des Meeres) mit der Eliasgrotte - hier<br />

kämpfte Elias gegen die Baalspriester und<br />

besiegte sie mit Gottes Hilfe in eindrucksvoller<br />

Weise; auch auf die Golanhöhen fahren wir.und<br />

schauen hinüber nach Syrien und die im<br />

Siebentagekrieg zerstörte Stadt Kuneitra; wir<br />

besuchen Cäserea Philippi und auch eine<br />

Kibbuz gehört zu unserem<br />

Besichtigungsprogramm.<br />

Fortsetzung folgt!<br />

Gerhard Krammer


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Unser Friedhof<br />

Viele Besucher unseres Friedhofes in St.<br />

Jakob werden im abgelaufenen Jahr<br />

festgestellt haben, daß sich einiges geändert<br />

hat.<br />

Eine wesentliche Änderung war die<br />

Begradigung der Grundstücksgrenze zum<br />

Besitz der Familie Draskovich. War doch<br />

bisher eine Feststellung des Grenzverlaufes nur<br />

sehr schwer oder überhaupt nicht möglich.<br />

Dabei konnte auch eine Vergrößerung des<br />

Friedhofsareals erreicht werden. Für die<br />

nächsten Jahre wird somit der Platzbedarf<br />

gesichert sein. Die Abfallsammelstelle ist jetzt<br />

durch einen neubefahrenen Weg im unteren<br />

Friedhofsbereich erreichbar.<br />

Entlang der neuen Grundstücksgrenze<br />

wurde auch ein neuer Zaun errichtet. An dieser<br />

Stelle sei der Familie Draskovich einerseits für<br />

die Bereitschaft des erfolgten Grundtausches,<br />

sowie andererseits für die Beistellung des erforderlichen<br />

Materials für die Errichtung des<br />

Zaunes recht herzlich gedankt. Ein herzliches<br />

"Danke" auch den freiwilligen Helfern, welche<br />

bei der Errichtung des Zaunes mitgewirkt<br />

haben. An die Weiterführung des Zaunes bis<br />

zum unteren Ende des Friedhofes ist gedacht.<br />

Dies kann aber erst erfolgen, wenn das aufgeschüttete<br />

Erdmaterial soweit gefestigt ist, daß<br />

ein Absetzen des Zaunes nicht mehr zu erwarten<br />

ist. Die Friedhofsverwaltung möchte<br />

aber schon jetzt die Bitte an arbeitswillige<br />

Helfer stellen, zum gegebenen Zeitpunkt ihre<br />

Bereitschaft zur Mitarbeit bekanntzugeben.<br />

Die Sanierung des Friedhofweges wurde<br />

auch in Angriff genommen. Daher konnte<br />

gleichzeitig auch dem Wunsch zur Errichtung<br />

einer weiteren Wasserentnahmestelle am Weg<br />

zum evangelischen Friedhofsteil verwirklicht<br />

werden. Das Friedhofskreuz konnte um einige<br />

Meter nach rückwärts versetzt werden. Die<br />

Errichtung des Grabmales für die auf dem<br />

Friedhof beigesetzten Priester und Ordensleute<br />

durch Orden der Franziskaner soll nicht<br />

unerwähnt bleiben. Eine Gedenktafel erinnert<br />

an die auf dem aufgelassenen, einstens<br />

gemeindeeigenen „Armenfriedhof' beigesetzten<br />

Toten.<br />

Allen Wünschen und Ratschlägen<br />

hinsichtlich Notwendigkeit, Ausstattung,<br />

Ausführung und Denkmalpflege konnte aber<br />

nicht nachgekommen werden. Viel zu oft<br />

wurden Ratschläge nur einseitig geäußert,<br />

nämlich, wie das Vorhaben schöner,<br />

zweckmäßiger und dauerhafter gelöst werden<br />

kann. Die finanzielle Seite blieb aber<br />

weitgehendst der Friedhofsverwaltung<br />

überlassen. Da nur beschränkte finanzielle<br />

Mittel zur Verfügung gestanden sind, konnte<br />

auch nur etwa die Hälfte des Weges saniert<br />

werden. Sobald weitere Geldmittel aufgebracht<br />

werden können, ist auch die Fertigstellung des<br />

restlichen Teiles beabsichtigt. Mit den<br />

laufenden Einnahmen aus den<br />

Friedhofsgebühren wird kaum ein<br />

ausreichender Betrag zu beschaffen sein. Der<br />

Pfarrgemeinderat hat daher bei seiner letzten<br />

Sitzung im Dezember vorigen Jahres über eine<br />

Sammelaktion beraten.<br />

Die Friedhofsverwaltung wird auch in<br />

diesem Jahr im Rahmen der Möglichkeiten<br />

bemüht sein, die Maßnahmen zur<br />

Verschönerung des Friedhofes fortzusetzen<br />

und ersucht um Unterstützung und<br />

Verständnis. Damit alle notwendigen Vorhaben<br />

finanziert werden können, sei an dieser Stelle<br />

die Bitte um rechtzeitige Entrichtung der<br />

Friedhofsgebühren ausgesprochen.<br />

Für die Friedhofsverwaltung<br />

Karl Kappe] Emil Gombot;<br />

10


tee<br />

März<br />

Firmung <strong>1996</strong><br />

Einige Firmgruppen aus<br />

unserer Pfarre hatten<br />

Einlagen vorbereitet. Drei<br />

Gruppen wagten auch die<br />

Präsentation. Eine<br />

Tanznummer nach Mafiosiart<br />

und eine Playbacknummer<br />

von Sister Act, sorgten für<br />

gute Stimmung. Ein<br />

Fragespiel, das angeblich ein<br />

Traumpaar zusammenführen<br />

sollte, sorgte auch für<br />

Unterhaltung. Leider war der<br />

ganze Zauber viel zu schnell<br />

vorbei und um 22 Uhr wurde<br />

wieder aufgeräumt.<br />

KONTAKT <strong>1996</strong><br />

„Empfangt den Heiligen Geist.<br />

Ich sende euch!<br />

Zur Firmlingsdisco Anfang<br />

Feber waren viele<br />

Firmkandidatinnen aus dem<br />

ganzen Dekanat gekommen.<br />

Pauli Weber, der Dekanatsjugendleiter,<br />

war überrascht<br />

von der großen Zahl. Der<br />

Jugend Treff im Kloster war<br />

zum Besten voll. Die<br />

Firmlinge hatten ihre eigene<br />

Musik mitgebracht. Der D.J.<br />

hatte alle Hände voll zu tun.<br />

Einge Mädchen empfingen<br />

die Gäste mit Schminke.<br />

Mit verschiedenen Aktiorien<br />

versuchen die FirmbegleiterInnen<br />

den Weg zum<br />

Empfang des Sakramentes<br />

der Firmung in der Gemeinschaft<br />

der Pfarrgemeinde zu<br />

begleiten. Danke dafür.<br />

Christsein kann Freude<br />

machen und Gottes Geist<br />

ermutigt zu neuem Leben.<br />

Am 10. März werden die<br />

Firmgruppen die 10 Uhr<br />

Meßfeier mitgestalten.<br />

Julius Potzmann<br />

11


•<br />

März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hallo Kinder!<br />

Mit dem Aschermittwoch hat die<br />

Fastenzeit begonnen. In diesen 40<br />

Tagen können wir Christen uns auf<br />

Ostern, das Auferstehungsfest,<br />

vorbereiten. Vielleicht kannst Du in<br />

dieser Zeit freundlicher, netter,<br />

hilfsbereiter und besinnlicher<br />

werden. Auch kannst Du<br />

nachdenken, was Du falsch gemacht<br />

hast und Gott um Verzeihung bitten.<br />

Gott verzeiht uns immer wieder,<br />

wenn wir unsere Fehler einsehen.<br />

Ich wünsche Dir eine ruhige,<br />

besinnliche Fastenzeit<br />

Gerlinde<br />

Rätselfragen<br />

1. Will man vieles von mir haben,<br />

muß man mich zuerst begraben.<br />

2. Was wünscht man sich, um es wieder<br />

wegzugeben?<br />

3. Kaum hast Du's geholt, so ist's wieder fort,<br />

und du mußt es von neuem holen.<br />

4. Hast Du's auch dicht vor Augen stehen,<br />

kannst Du's doch nur verschwommen sehen.<br />

5. „Wieviel Kinder haben Sie?"<br />

„Ich habe fünf Söhne, und jeder hat eine<br />

Schwester." Wieviele Kinder sind es?<br />

.4s! Ja4samips<br />

aip uallo von ap awa pun autips Juni :stpas<br />

'asoN aip .17 'wa4y uap 'plao 'uJoluawos sop . 1<br />

:ua6unssn<br />

Drei Flüssigkeiten und ein Esel<br />

Fastenzeit ist nicht die Zeit<br />

des Verzichtes sondern<br />

des Erlebens einer Lebensform,<br />

die reich und froh macht.<br />

Bastelidee:<br />

Blumentopf-Uniersatz<br />

Du brauchst dazu: 3 verschieden große<br />

Blumentöpfe, Modellierton, Plakafarben<br />

und Zweikomponentenkleber.<br />

Bastelanleitung: Den größten und den mittleren<br />

Blumentopf bestreichst Du mit Kleber<br />

und setzt sie mit der Öffnung nach unten<br />

aufeinander. Dann befestigst Du mit etwas<br />

Modellierton den kleinsten Topf mit der<br />

Öffnung nach oben auf den geklebten Töpfen.<br />

Damit es keine scharfen Kanten gibt,<br />

verstreichst Du den überstehenden Modellierton<br />

vorsichtig. Ebenso mußt Du darauf<br />

achten, daß das Loch des obersten Topfes<br />

zu ist. Wenn der Ton getrocknet ist, kannst<br />

Du mit dem Bemalen beginnen. Male der<br />

Blumenfrau Gesicht und Haare und schöne<br />

bunte Kleider. Lustig sieht es aus, wenn Du<br />

als Pflanze einen „Bubi-Kopf" verwendest.<br />

Viel Spaß und viele Ideen beim Basteln und<br />

Bemalen!<br />

12<br />

1<br />

1almsonnta9<br />

Gründonnerstag<br />

Karsamstas<br />

Ostersonntaj<br />

Essig, Wein, Salböl<br />

und ein Esel spielen<br />

eine Rolle in der<br />

„Heiligen Woche"<br />

Was gehört zu<br />

welchem Tag?<br />

.6o4uuosia4s0 wo 1991os<br />

'604!aipoy wo 6!ss3 '604<br />

-siauuopunio wo u!am '604<br />

1 igin ,ze-e


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Bücherecke<br />

EIN SPIEL UMS ANDERE<br />

Gertrud Fussenegger erzählt,<br />

u.a. von Lohmanns Dogge,<br />

einer kleinen schwarzen<br />

hölzernen Hand, der armen<br />

Miß Brewster oder der<br />

resoluten Madame Griffon<br />

und - in kleinen biographischen<br />

Episoden - vom<br />

reizvollen Spiel der Zufälle.<br />

SPIEL<br />

UMS<br />

ANDERE<br />

Die meisten Erzählungen dieses Bandes<br />

wurden noch nie veröffentlicht.<br />

LEXIKON DER BIENENKUNDE<br />

DER PFERDEFLÜSTERER<br />

Das Buch des Jahres - ein<br />

sensationelles Debut! Atemlos<br />

spannend, voller<br />

Menschlichkeit und<br />

Lebensweisheit...<br />

Die Geschichte von einem<br />

jungen Mädchen und ihrem<br />

Pferd, von einem tragischen<br />

Reitunfall - und einem Mann<br />

mit beinahe magischen<br />

Fähigkeiten...<br />

HEILFASTEN<br />

Ein prächtiges<br />

Nachschlagewerk über alle<br />

Aspekte der Bienenkunde,<br />

Imkerei und Forstwirtschaft,<br />

Pflanzenschutz, Bienenrecht,<br />

Geschichte der<br />

Bienenhaltung,<br />

Imkerorganisationen, Sagen<br />

und Legenden...<br />

Gewicht reduzieren,<br />

Krankheiten vorbeugen,<br />

Geist, Körper und Seele<br />

entschlacken - Heilfasten<br />

nach den bewährten<br />

Methoden von Hildegard<br />

von Bingen bis Dr. Otto<br />

Buchinger! Mit speziellen<br />

Tips für Berufstätige!<br />

MIT DEM<br />

KRÄUTER-<br />

PFARRER<br />

DURCHS GANZE<br />

JAHR<br />

Fit und gesund mit<br />

Kräuterpfarrer<br />

Weidinger<br />

HEIMWERKEN<br />

Das unentbehrliche<br />

Nachschlagewerk<br />

und Handbuch für<br />

alle Heiniwerker!<br />

Praxisnahe<br />

Ratschläge und<br />

pfiffige Profi-Tips!<br />

MEIN LEBEN<br />

ist wie der<br />

AMAZONAS<br />

Erwin Kräutler<br />

Ein österreichischer<br />

Bischof in Brasilien<br />

berichtet über seine<br />

Arbeit.<br />

••<br />

OFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag<br />

13 - 15 Uhr<br />

Donnerstag 13 - 17 Uhr<br />

Samstag<br />

11 - 12.30 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />

Mit<br />

i r<br />

ae.nullgemessen<br />

a s[glimm'"<br />

i Klage<br />

gefastet. PHorton<br />

13


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

QOTTESKI NDER<br />

WURDEN IN DER TAUFE<br />

Raffaellohennes<br />

Berner<br />

Eltern: Berner Manfred u.<br />

Gerlinde geb. Mikovits<br />

1100 Wien 8<br />

Die<br />

Armutsspirale<br />

gjula gforgy Alan<br />

Maria Qobertus<br />

Bätthyany<br />

Eltern: Bätthyany Gdza<br />

Ladislaus u. Hanna Eva<br />

geb. Stank<br />

Clusiusweg 2<br />

Michelle Klucsarits<br />

Eltern: Harald Hammer und Tanja Klucsarits St.<br />

Nikolaus 278<br />

Wir freuen uns mit den Eltern und<br />

wünschen den Taufkindern alles Qutel<br />

EIN JUBILÄUM FEIERN<br />

90. Geburtstag<br />

Theresia Marakovits,<br />

Schulstr. 4 (7.3.)<br />

Gesundheitsbedrohung<br />

Fehlernährung<br />

• verseuchtes Wasser<br />

• harte Arbeits<br />

bedingungen<br />

• enge, unhygienische<br />

Wohnverhältnisse<br />

•<br />

Lebensbedingungen<br />

• Wohnen<br />

• Arbeit<br />

• Familie<br />

• Ausbildung<br />

• Einkommen<br />

• Freizeit<br />

• Schwatz mit<br />

den Nachbarn<br />

Krankheit<br />

Armut<br />

• Besitzverhältnisse auf dem Land<br />

• Weltmarktabhängigkeit<br />

• Dürre<br />

•<br />

tr)<br />

85. Geburtstag<br />

Johanna Sakasits,<br />

Urberdorf 70 (11.3.)<br />

75. Geburtstag<br />

Maria Wrona, Garteng. 4 (2.3.)<br />

Hermine Straß, Krottendorf 22 (7.3.)<br />

Maria Urasch, Grabenstr. 25 (21.3.)<br />

Theresia Stelzmayer, Marktpl. 4 (23.3.)<br />

Magdalena Horvath, Schulstr. 4 (12.3.)<br />

Theresia Gleichweit, Schulstr. 4 (22.3.)<br />

Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />

UNSERE VERSTORBENEN<br />

Maria Dampf, Schulstr. 4 (77)<br />

Josefa Eder, Neustift 190 (90)<br />

Richard Krenn, Badstr. 24 (69)<br />

Emma Bauer, Hauptstr. 3 (85)<br />

Alois Fürst, Urbersdorf 7 (87)<br />

Ilse Legath, Hauptstr. 42 (52)<br />

Helmut Oswald, Rotkreuzbergstr.4 (55)<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />

Armut wird in erster Linie nicht<br />

durch eigenes schuldhaftes Verhalten<br />

verursacht, sondern durch politische<br />

und soziale Faktoren (Welt-le<br />

marktabhängigkeit, Besitzverhältnisse<br />

auf dem Land, Bildungsmöglichkeiten<br />

usw.). Diese prägen die Lebensbedingungen<br />

(Wohnen, Arbeit, Ernährung,<br />

Einkommen, Freizeit usw.). Die Lebensbedingungen<br />

der Armut können die<br />

Gesundheit unmittelbar bedrohen und<br />

führen letztlich zu akuten Krankheiten.<br />

Diese verschärfen ihrerseits<br />

wieder die Situation der Armut. . Eine<br />

verhängnisvolle Spirale entsteht: die<br />

ARMUTSSPIRALE.<br />

14


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

In der Klosterkirche:<br />

1. Fr: 18:30 Uhr- + Gatten u. Vater Karl Pandl<br />

2. Sa: 7:00 Uhr + Ladislava Schabhüttl<br />

18:00 Uhr + Eltern u. Geschw. Krammer<br />

3. So: 8:30 Uhr + Gatten Hans Müllner<br />

10:00 Uhr + Gertrude Kurz<br />

4. Mo: 7:00 Uhr +Vater Martin Dujmovits<br />

5. Di: 16:00 Uhr + Gatten u. Sohn Recker<br />

6. Mi: 7:00 Uhr + Eltern<br />

7. Do: 7:00 Uhr + Vater<br />

8. Fr: 18:30 Uhr + Gatt. u. Vater Siegmund<br />

Potzmann<br />

9. Sa: 7:00 Uhr für P. Narzys<br />

18:00 Uhr + Sohn Dietmar<br />

10. So: 8:30 Uhr + Schwester Resi u. alle verst. der<br />

Fam. Pandl<br />

10 Uhr verst. Maria Gerger<br />

11. Mo: 7:00 Uhr zur baldigen Genesung<br />

12. Di: 16:00 Uhr + Tante Maria Sasek<br />

13. Mi: 7:00 Uhr + Otto Kovacs<br />

14. Do: 7:00 Uhr um Gesundung und Hilfe<br />

15. Fr: 18:30 Uhr +Schwiegerelt.Heilimann<br />

16. Sa: 7:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />

18:00 Uhr verst. Gräfin Salburg<br />

17. So: 8:30 Uhr f. d.Bruderschaft d.Maurer u. Zimmerer<br />

10:00 Uhr + Großeltern Zinky<br />

18. Mo: 7:00 Uhr + Eltern Maikisch<br />

19. Di: 16:00 Uhr + Josef u. Hermine Bodisch<br />

18:30 Uhr<br />

20. Mi: 7:00 Uhr +Elt. Josef u. Rosalia Fandl u. Bruder<br />

Josef<br />

21. Do: 7:00 Uhr + Eltern Maruschitz<br />

22. Fr: 18:30 Uhr um die Seligsprechung<br />

23. Sa: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />

18:00 Uhr + Maria Bendekovits<br />

24. So: 8:30 Uhr + Gatten u. Vater Hans-Albert Horvath<br />

10:00 Uhr + Gatten Hirschmann<br />

25. Mo: 7:00 Uhr- + Elt. Anna u. Josef Kurz<br />

26. Di: 16:00 Uhr zur Muttergottes um Hilfe<br />

27. Mi: 7:00 Uhr + Mutter Fumicz<br />

28. Do: 7:00 Uhr +Großmutter Maria Billovits<br />

29. Fr: 18:30 Uhr +Elt.Franz u. Anna Prutsch<br />

30. Sa: 7:00 Uhr +Großeltern Messenlehner<br />

18:00 Uhr +Gatten u. Sohn Alois Schrammel<br />

31. So: 8:30 Uhr- +Elt. u. Geschw. Messenlehner<br />

10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

Meßfeiern im März<br />

In St. Nikolaus<br />

18. Mo:18:00 Uhr +Vater Franz Brenner<br />

In Urbersdorf:<br />

6. Mi: 18:00 Uhr + Gatten u. Fam. Gratzer<br />

10. So: 10:00 Uhr + Theresia Gaal<br />

13. Mi: 18:00 Uhr +Elt. u. Geschw. Stranzl<br />

20. Mi: 18:00 Uhr + Elt. u. Geschw. Stranzl<br />

27. Mi: 18:00 Uhr + Fam. Traupmann und Hadl<br />

Im Krankenhaus:<br />

7. Do: 19:00 Uhr<br />

14. Do: 19:00 Uhr<br />

21. Do: 19:00 Uhr<br />

28. Do: 19:00 Uhr<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

1. Fr: 17:00 Uhr + Franz Galtana<br />

3. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

8. Fr: 17:00 Uhr + Irene Schaller<br />

10. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

15. Fr: 17:00 Uhr zur Danksagung um immerw. Hilfe<br />

zur Muttergottes<br />

17. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

22. Fr: 17:00 Uhr + der Fam. Petracs<br />

24. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

29. Fr: 17:00 Uhr für eine gesunde Geburt<br />

31. So: 17:00 Uhr + Gatten Willibald Richter<br />

Jeden Dienstag um 18.30 Uhr<br />

Antoniusandacht<br />

in der Klosterkirche<br />

(Alarum ist der Palmzweig ein christliches S mbol<br />

UNSERE KLEINE<br />

KUSCH EL PFARREI<br />

In Neustift:<br />

3. So: 10:00 Uhr<br />

24. So: 10:00 Uhr<br />

In Glasing:<br />

4. Mo:18:00 Uhr +Elt., Gatten u. Geschw. (Sinka)<br />

11. Mo:18:00 Uhr auf eine gute Meinung (Sinka)<br />

17. So: 10:00 Uhr +Elt. Josef u. Karoline Unger<br />

20. Mi: 18:00 Uhr +Gatten u. Vater Traupmann<br />

25. Mo:18:00 Uhr + Gatten u. Vater Franz Gröller<br />

(Ä) Weil die Christen oft ein<br />

Inseldasein führen.<br />

© Weil Kirche viele Leule<br />

auf die ?atme bringt.<br />

Weil Rom hart bleibt<br />

wie eine Kokosnuß.<br />

Weil Jesus mit Palmzweigen<br />

bejubelt wurde.<br />

15


März KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Programm im März <strong>1996</strong><br />

I. Fr: HERZ JESU FREITAG<br />

18 Uhr Gebet r d. vedolgte Kirche<br />

18.30 Uhr Meßfeier, gestaltet<br />

von den Frauen der Pfarre<br />

19 Uhr Weltgebetstag<br />

der Frauen in Kukmirn<br />

19 Uhr Taufgespräch<br />

2. Sa: 17.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />

8 !hr Vorabendmesse<br />

3. So: 2. FASTENSONNTAG<br />

14 Uhr Kreuzwegandacht i. d. Klosterkirche<br />

8. Fr: 19 Uhr Chorsingtag i.d. Klosterkirche<br />

19 Uhr PGR-Sitzung<br />

10. So: 3. FASTENSONNTAG<br />

Taufsonntag<br />

Nach den Meßfeiern Fastenaktion mit einer .<br />

Fastensuppe von den Verbindungen Walcueria<br />

und Quisinia .<br />

14 Uhr Kreuzwegandacht i. d. Klosterkirche<br />

15. Fr: 15 Uhr Priestervesper<br />

für das Dekanat Güssing<br />

17. So: 4. FASTENSONNTAG<br />

14 Uhr Kreuzwegandacht i. d. Klosterkirche<br />

19. Di: Josefitag<br />

Meßfeiern um 16 und 18.30 Uhr<br />

20. Mi: Anbetungstag<br />

18 Uhr Meßfeier in Glasing<br />

19 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />

22. Fr: 18.30 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />

Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />

Ladislaus Bätthyany Strattmann<br />

24. So: 5. FASTENSONNTAG<br />

14 Uhr Kreuzwegandacht i.d. Klosterkirche<br />

Seniorennachmittag der Pfarre<br />

13.30 Uhr Beichtgelegenheit<br />

14.30 Uhr Meßfeier<br />

29. Fr. 19 Uhr BUSSANDACHT<br />

30. Sa: 14 Uhr Besuch der Jungschargruppen<br />

im Haus St. Franziskus<br />

Achtung Sommerzeit ab 31.März<br />

Meßfeiern am Abend um 19 Uhr<br />

31. So: PALMSONNTAG<br />

8.30 Uhr Meßfeier i.d. Klosterkirche<br />

9.30 Uhr Palmweihe in St. Jakob<br />

Palmprozession zur Klosterkirche<br />

(bei Schlechtwetter i.d. Klosterkirche)<br />

10 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />

14 Uhr Kreuzwegandacht<br />

in der Kasernenstraße<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten!<br />

NÄCHTLICHE BEEQNUNQ<br />

AUF DEM WEG DIE TREPPE HINAUF<br />

DURCH LEICHTEN NIESELREGEN<br />

EINES NACHTS<br />

TRAF ICH IHN<br />

EINS MIT DER DUNKELHEIT<br />

HIELT EINEN AUGENBLICK INNE<br />

ANGSTVOLL, ANGESPANNT.<br />

ER LACHTE FREUNDLICH<br />

UND ICH ENTSPANNTE MICH,<br />

GLÜCKLICH DARÜBER,<br />

DASS ER TROTZ DES GEWEHRS<br />

NOCH IMMER EIN MENSCH WAR.<br />

ES HAT DIE DUNKELHEIT ERHELLT,<br />

DIESES FREUNDLICHE LACHEN<br />

IN TIEFSTER NACHT<br />

DOCH ES WAR NUR DAS LEISE<br />

LACHEN EINES,<br />

DER BALD STERBEN WÜRDE.<br />

Ken Saro-Wiwa<br />

Der nigerianische Schriftsteller, Bürgerrechtler<br />

und Präsident der „Bewegung für das<br />

Überleben der Ogoni" (MOSOP) Ken Saro-<br />

Wiwa wurde wegen seines Engagements für<br />

die Rechte des Volkes der Ogoni, die<br />

zugunsten der Erdölindustrie von ihrem Land<br />

vertrieben werden, mehrfach verhaftet und seit<br />

Mai 1994 gefangengehalten. Er wurde vom<br />

nigerianischen Staat zum Tode verurteilt. Am<br />

10. November 1995 wurde Ken Saro-Wiwa,<br />

zusammen mit acht Gefährten hingerichtet.<br />

Text aus: pogrom 178, August/September 1994<br />

16


Nr. 215<br />

KONTAKT<br />

April <strong>1996</strong> Pfarrblatt Güssing<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Glauben heute, Impressum 2<br />

Berichte, Einladungen 3-5<br />

Kirchliche Eherechtspraxis 6<br />

Ostern; 1. Mai, Firmung 7<br />

Auf den Spuren unseres Herrn 8-9<br />

Das Glaubensbekenntnis 10<br />

Initiative 96 Entschuldung 11<br />

Kinderseite 12<br />

Bücherecke 13<br />

Chronik. 14<br />

Meßfeiern 15<br />

Programm Impressum 16<br />

Liebe Pfarrangehörige!<br />

Dieser KONTAKT wird uns in der<br />

Karwoche erreichen. Eine Zeit, wo man<br />

sich auf das größte Fest der Christen<br />

vorbereitet. Einerseits sind wir als<br />

Gläubige bemüht, unsere Seele auf<br />

dieses Fest aufmerksam zü machen,<br />

andererseits hat sich ein Brauch<br />

entwickelt, die feierliche Stimmung des<br />

Geistes durch die äußere Haltung zu<br />

unterstreichen, und das alles ist noch<br />

„überschattet" durch den Brauch der<br />

Verschickung von Ostergrußkarten. Wie<br />

uns das alles gelingt auf einen Nenner zu<br />

bringen, erwächst zu einem kleinen<br />

Osterwunder (selig sind die, denen es<br />

gelingt!).<br />

Wie weit das alles eins ist, sieht man<br />

dort in Jerusalem in der Grabes- und<br />

Auferstehungskirche. Das Leiden Christi<br />

als Vorbereitung zur Auferstehung ; und<br />

so gesehen, kann man nur durchs<br />

Mitmachen der Karwoche „selig" die<br />

Auferstehung erleben.<br />

Dies möge als Einladung zur Liturgie<br />

der Karwoche verstanden werden, um<br />

dann auch den Höhepunkt des<br />

christlichen Glaubens dementsprechend<br />

zu erleben.<br />

Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir, auch durch die<br />

vielen herzlichen Osterwünsche.<br />

Mit einem seelsorglichen Alleluja im Namen von uns allen<br />

7. u«.ciort4tu-y4,„A_


A rll KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Glaube - Heute<br />

Viele Christen beklagen die Glaubenskrise<br />

unserer Zeit.<br />

Was bedeutet „Glaube" in einer materiell<br />

geprägten Zeit? Gläubige Menschen sprechen<br />

von einem ständigen Ringen und Mühen, einem<br />

Wachsen im Glauben. Das Wort des Herrn:<br />

„Selig, die nicht sehen und doch glauben", gilt<br />

streng genommen, nicht für die Jünger und<br />

nicht einmal mehr für Thomas, weil sie ja<br />

schließlich alle den Herrn zu<br />

sehen bekamen; es gilt für<br />

künftige Zeiten und Christen,<br />

die den Herrn nicht mehr<br />

sehen werden und die doch<br />

zum Glauben kommen sollen.<br />

Im Hebräerbrief lesen wir:<br />

„Der Glaube ist das<br />

Überzeugtsein von Dingen,<br />

die man nicht sieht". So sehr<br />

der Gläubige auch in dieser<br />

Welt steht und sie aus dem<br />

Glauben heraus gestaltet, so<br />

übersteigt der Glaube doch<br />

die sichtbare Welt und ist an<br />

ihr nicht festzumachen. Der<br />

Glaube richtet sich auf die<br />

Welt Gottes, auf das, „was<br />

kein Auge gesehen hat..., was<br />

keinem Menschen in den Sinn<br />

gekommen ist: das Große,<br />

das Gott denen bereitet hat,<br />

die ihn lieben".<br />

Der göttlich-geheimnishafte Charakter des<br />

Glaubens geht uns gerade an der Auferstehung<br />

Christi auf, die zum Kern unseres Glaubens<br />

gehört, ohne den nach einem Wort des Apostel<br />

Paulus die christliche „Verkündigung leer und<br />

euer Glaube sinnlos" wäre. Niemals sonst in<br />

der Weltgeschichte ist ein solches Ereignis<br />

geschehen. Es übersteigt das Sinnen und<br />

Begreifen von uns Menschen. Es geht eben in<br />

die Ordnung des Sichtbaren und Greifbaren<br />

nicht ein. Aber es erschließt sich dem<br />

Menschen, der sich im Glauben an Gott und<br />

seiner Welt, seinen Gedanken und Plänen<br />

öffnet.<br />

Die Karwoche und Ostern wollen uns<br />

einladen, die Glaubensgeheimnisse von Jesu<br />

Leiden, Tod und Auferstehung mitzufeiern. Die<br />

Auferstehung Jesu ist die endgültige Annahme<br />

der menschlichen Existenz Jesu durch Gott.<br />

Diese Erhöhung Jesu ist aber zugleich „um<br />

unseres Heiles Willen" geschehen. Gott hat ja<br />

in seinem geliebten Sohn die gesamte<br />

Menschheit, ja die ganze Schöpfung<br />

unwiderruflich verherrlicht und gleichsam an<br />

sein liebendes Herz gezogen. Daher sehen wir<br />

in dem Ostergeschehen das Wichtigste der<br />

ganzen Weltgeschichte. Christus ist<br />

auferstanden, er allein ist das Heil der Welt. Als<br />

Getaufte und Gefirmte, als<br />

gläubige Christen, sollen wir seine<br />

Zeugen sein. Er ruft uns zu: „Ich<br />

lebe, und auch ihr sollt leben."<br />

Gott hat uns in Christus schon in<br />

der Taufe als seine Söhne und<br />

Töchter angenommen. Das sollte<br />

uns am Osterfest und darüber<br />

hiriaus eine ganze Ewigkeit lang<br />

mit übergroßer Freude erfüllen.<br />

Denn wir wissen um unser Ziel<br />

und auch um unseren Auftrag:<br />

„Wir werden nicht sterben,<br />

sondern leben, um die Taten des<br />

Herrn zu verkünden."<br />

Trotz unserer menschlichen<br />

Schwäche und Unzulänglichkeit<br />

dürfen wir froh bekennen: „Wir<br />

sind befreit von Sünde und Schuld<br />

und dürfen Festmahl halten in<br />

Freude". Aus eigener Kraft<br />

schaffen wir solches nie; unser<br />

Herr, den Gott von den Toten<br />

erweckt hat, leistet dies für uns, damit unser<br />

aller Leben gelinge. Mit diesen Gedanken<br />

wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes<br />

Osterfest. Möge uns alle, unser Ringen um<br />

unseren Glauben, mit Freude und Hoffnung<br />

erfüllen.<br />

Ihr Diakon Peter Graf<br />

Impressum:<br />

KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />

Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />

Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Güssing<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Autorinnen wieder.<br />

Leserbriefe, Beiträge, Berichte, Fotos und Anregungen, die<br />

bis 15. April bei der Redaktion eintreffen, werden nach<br />

Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht. Danke<br />

41.).


April KONTAK <strong>1996</strong><br />

„Gott ruft! Antwortet!"<br />

war das Thema des diesjährigen<br />

ökumenischen Gottesdienstes anläßlich des<br />

Weltgebetstages der Frauen am 1. März.<br />

Heuer trafen sich die Frauen ' in der<br />

evangelischen Pfarrkirche Kukmirn.<br />

Trotz Eisregens und schneeglatter Fahrbahn<br />

nahmen viele Gläubige an diesem Gottesdienst<br />

teil. Die Liturgie für diesen Gottesdienst<br />

übermittelten uns Frauen aus Haiti in der<br />

Karibik. Diese Texte und Gebete lasen Frauen<br />

aus unseren Pfarren vor. Eine Meditation trug<br />

zu einer Vertiefung der Texte bei. Beim<br />

Kollektengang brachten wir unsere Gaben zum<br />

Altar. Wir wollen heuer mit unserem Beitrag<br />

das Projekt „Ernährungsplan für unterernährte<br />

Kinder in Fonds Parisien" unterstützen. Dabei<br />

geht es um folgendes:<br />

50 Kinder zwischen drei und zehn Jahren<br />

sollen von Montag bis Freitag täglich eine<br />

vollwertige Mahlzeit erhalten. Das ist die<br />

Voraussetzung für ungestörtes Wachstum und<br />

geistige Entwicklung der Kinder und gibt ihnen<br />

eine Chance für eine bessere Zukunft. Dieses<br />

Projekt ist nur eines unter den vielen<br />

notwendigen Hilfsmaßnahmen in Haiti.<br />

Anschließend an den Segen wurde die<br />

Weltgebetstagskerze feierlich an die<br />

Pfarrgemeinde Güssing weitergereicht. Im<br />

nächsten Jahr werden wir den ökumenischen<br />

Gottesdienst in der Klosterkirche in Güssing<br />

feiern.<br />

Möge unser Gebet und unsere finanzielle<br />

Unterstützung von S 8.640,- ein wenig dazu<br />

beitragen, haitischen Kindern die Grundlage für<br />

eine menschenwürdige Zukunft zu vermitteln.<br />

Asti Elisabeth<br />

Fastensuppe<br />

Am Sonntag, den 10. März lud die Kath.<br />

Studentenverbindung Quisinia und die<br />

Mädchenverbindung Wakueria Güssing<br />

zur Fastensuppe ein.<br />

Heuer gab es zum ersten Mal eine<br />

Gemüsesuppe, die von der Pfarrbevölkerung<br />

dankend angenommen wurde. Mit dem<br />

Reinerlös von öS 1637,— wird einer<br />

sozialbedürftigen Familie in Güssing eine kleine<br />

Freude bereitet. Herzliches Vergelt's Gott!<br />

Wolfgang Antal<br />

Drogen? Nein, Danke!<br />

Die Kath. Jugend veranstaltet am Samstag, 20.<br />

April <strong>1996</strong> einen Diskussionsabend zum Thema<br />

Drogen. Ein Referent von der<br />

Kriminalabteilung Eisenstadt erzählt über die<br />

Thematik und die Gefahren des<br />

Drogenkonsums. Beginn ist um 19.30 Uhr.<br />

Wir laden dazu recht herzlich ein.<br />

Wolfgang Antal<br />

3


April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Leserbrief<br />

Gedanken zum Ergebnis der Befragung im<br />

KONTAKT<br />

Im November des vergangenen Jahres wurden die<br />

Ergebnisse der Leserinnenbefragung bekanntgegeben.<br />

Interessant waren die Hinweise zur Frage: „Was mir<br />

im Kontakt fehlt". Ich weiß nicht, was sich einzelne<br />

Personen in den „Nachrichten vom Leben der Pfarre"<br />

erwarten.<br />

Zu den einzelnen Punkten haben wir uns in unserer<br />

Familie Gedanken gemacht:<br />

1. Kommentar zum Leben der Pfarre - dazu könnten<br />

vielleicht Leserbriefe beitragen, aber wer wagt<br />

schon einmal einen zu schreiben?<br />

2. Leserbriefe - wem sie fehlen, der könnte selbst<br />

welche einbringen!<br />

3. Antwort auf Glaubensfragen - könnten bei<br />

angebotenen Veranstaltungen besser eingeholt<br />

werden. Aber wer geht dort hin? Solche Angebote<br />

werden kaum besucht (Seminare, Bibelstunde)<br />

4. Besinnliches - solche Worte finden sich reichlich in<br />

einschlägigen Zeitschriften, siehe Schriftenstand!<br />

5. Gebete - findet jeder im „Gotteslob", u. a.<br />

Gebetbücher<br />

6. Interviews - es spricht nicht gern jeder für die<br />

Öffentlichkeit, doch wer bereit ist, könnte sich<br />

melden.<br />

7. Fragen des öffentlichen Lebens - dazu gibt es genug<br />

Tageszeitungen, je nach Wunsch und „Farbe".<br />

8. Humor - ist in jedem Kontakt zu finden, zwar nur<br />

sparsam, aber Kontakt ist eben kein Witzblatt!<br />

9. Lebenshilfe - könnte dem am meisten Gewinn<br />

bringen, der am Leben der Pfarre voll aktiv<br />

teilnimmt und so Sinn für das Leben findet.<br />

10. Meinungen zu Filmen und Rundfunk - sind ohnehin<br />

enthalten.<br />

11. Kommentare zu gesellschaftlichen Entwicklungen -<br />

da ist Kontakt sicher nicht das richtige Blatt<br />

12. „Aktuelle" Bibelzitate - werden manchmal in der<br />

Predigt behandelt. Es gibt Kalender mit<br />

Bibelstellen für jeden Tag, u. ä...<br />

13. Berichte aus der Diözese und der Weltkirche -<br />

solche gibt es in der Kirchenzeitung ausführlicher<br />

zu lesen!<br />

14. Probleme in der Familie - die<br />

Familienberatungsstelle könnte sicher individuelle<br />

Hilfe geben.<br />

15. „KONTAKT" kostet Geld, es müßte doppelt so viele<br />

Seiten haben, um das alles zu bringen. Mit anderen<br />

Pfarrblättern verglichen, ist es jetzt schon zu<br />

umfangreich.<br />

Vielleicht denken auch andere Mitchristen auch einmal<br />

über diese Fragen nach. Letztendlich soll allen, die für<br />

das Erscheinen des KONTAKT verantwortlich sind,<br />

großer Dank ausgesprochen werden, von den<br />

Schreibern bis zu den Verteilern, den Lesern und<br />

Zahlern (Frauen wie Männern).<br />

Danke f'ür's Lesen und Bedenken.<br />

Name der Redaktion bekannt<br />

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Wacht und betet<br />

Den Auftrag Jesu versuchen Jugendliche<br />

und Erwachsene durch ein Nachtgebet zu<br />

verwirklichen.<br />

Diejenigen, die die ganze Nacht bleiben<br />

wollen, sollten einen Schlafsack und Decken<br />

mitbringen. Auch Bücher, Texte und Gebete<br />

können mitgebracht werden. Es ist eine gute<br />

Möglichkeit, seine Gebetserfahrung zu<br />

bereichern. Es tut oft sehr gut, wenn man sich<br />

Zeit nimmt, im gemeinsamen Gebet und in der<br />

persönlichen Betrachtung, Schriftlesung und<br />

Meditation sein Leben auf Jesus hin zu<br />

durchleuchten. Es sind alle Pfarrangehörigen<br />

dazu recht herzlich eingeladen. Man kann<br />

natürlich auch nur an den vorgegebenen<br />

Gebetszeiten um 22.00 Uhr (Beginn) und der<br />

Morgenandacht um 6.00 Uhr (Ende)<br />

teilnehmen. Die Anbetungsstunde und das<br />

Nachtgebet findet im Pfarrsaal statt.<br />

•<br />

Wolfgang Antal<br />

4


April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Ehrenbürger<br />

Güssing feierte in den letzten Tagen seinen<br />

neuen Ehrenbürger. Professor Walter Franz,<br />

seit mehr als 3 Jahrzehnten Musikschuldirektor<br />

in Güssing und Musiklehrer am hiesigen<br />

Gymnasium, ist aber neben seiner<br />

musikerzieherischen Tätigkeit vor allem<br />

Künstler. Er studierte die Fächer Komposition<br />

und Dirigieren zunächst am<br />

Brucknerkonservatorium in Linz und krönte<br />

diese Ausbildung,mit dem Abschluß am<br />

Mozarteum in Salzburg.<br />

Seit 1964 wirkt nun Professor Franz in<br />

Güssing. Von Anfang an erfreute er die<br />

Güssinger Bevölkerung mit Musik. In vielen<br />

Konzerten versuchte er, abwechslungsreiches<br />

Programm zu bieten. Er bot seinem Publikum<br />

Chor- und Orchestermusik, Liederabende und<br />

andere kammermusikalische Köstlichkeiten an.<br />

Vor allem in den Güssinger Musiktagen fanden<br />

seine Bemühungen ihren Niederschlag.<br />

Doch Prof. Franz war und ist nicht nur der<br />

weltlichen Musik verhaftet. Schon in jüngsten<br />

Jahren fühlte er sich der Kirchenmusik<br />

verpflichtet. So übte er im alten Dom in Linz<br />

bereits das Amt des Kantors aus. Als er nach<br />

Güssing kam, war es für ihn selbstverständlich,<br />

auch hier dieses Amt zu übernehmen. In seine<br />

Ära als Kantor fiel auch die Aktion der neuen<br />

Güssinger Orgel. Er bemühte sich redlich, die<br />

Wichtigkeit dieser Anschaffung immer und<br />

überall zu demonstrieren. Dadurch konnten<br />

große kirchenmusikalische Werke in der<br />

Klosterkirche zur Auffiihrung gelangen. Einer<br />

der Höhepunkte dürfte wohl die Orgelweihe<br />

gewesen sein. Zum Einzug des Bischofs<br />

ertönte das „Ecce sacerdos magnus" von Prof.<br />

Franz. Höhepunkt aber blieb die Aufführung<br />

der „Nelson-Messe" von Joseph Haydn. Die<br />

neue Orgel wurde auch zum Anlaß genommen,<br />

eine Schallplatte in der Kirche aufzunehmen.<br />

Im Jahr der Stadterhebung fand diese<br />

Aufnahme statt. Neben OrgelWerken<br />

verschiedener Komponisten nahm man auch<br />

Chorwerke von Gregor Joseph Werner, dem<br />

Amtsvorgänger Joseph Haydns beim Fürsten<br />

Esterhäzy, und von Walter Franz auf. Für die<br />

Aufnahme dieser Schallplatte vertonte Prof.<br />

Franz Texte aus dem „Sonnengesang" von<br />

Franz von Assissi.<br />

Seit 1. Feber <strong>1996</strong> befindet sich nun Prof.<br />

Franz in Pension. Doch erstreckt sich dieses<br />

Zurückziehen aus der Öffentlichkeit nur auf die<br />

Berufslaufbahn. Künstlerisch dürfen wir viele<br />

weitere schöne Werke „unseres Professors"<br />

erwarten.<br />

Josef Naray<br />

Neben seiner Tätigkeit als Organist war er<br />

auch bis zu seiner Pensionierung um<br />

Nachwuchs für das Orgelspiel persönlich<br />

bemüht. KONTAKT dankt und gratuliert im<br />

Namen der Pfarre Herrn Prof. Walter Franz zur<br />

Ernennung zum Ehrenbürger.<br />

Seniorenerholungswoche<br />

im Haus der Familie<br />

in Bad Sauerbrunn<br />

In das im Park gelegene und familiär<br />

geführte Haus der Familie<br />

sind Senioren aus der Pfarre Güssing<br />

und Umgebung herzlich eingeladen.<br />

Verbringen Sie, eventuell mit Feunden,<br />

einige erholsame Tage.<br />

Termin:<br />

Montag 17. bis Freitag 21. Juni '96<br />

Preis: ca S 1.900,--<br />

Für Fahrgelegenheit und Betreuung ist gesorgt.<br />

Anfragen und Anmeldungen werden von Lilly<br />

Graf Tel.: 42614 entgegengenommen.<br />

5


April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Kirchliche Eherechtspraxis<br />

Fortsetzung<br />

Welche Gründe müssen vorliegen, daß eine<br />

vor dem Traualtar geschlossene Ehe ungültig<br />

ist?<br />

Im wesentlichen sind es drei Gruppen von<br />

Ursachen und Gründen, die eine Ungültigkeit<br />

einer Ehe hervorrufen können;<br />

1. Ehehindernisse. Es kann sein, daß man<br />

längere Zeit nach Eheabschluß draufkommt,<br />

daß zum Zeitpunkt der Eheschließung ein<br />

Hindernis übersehen oder nicht beachtet<br />

wurde. Solche<br />

Fälle sind selten<br />

und können meist<br />

rasch erledigt<br />

werden.<br />

2. Formfehler:<br />

Entweder daß die<br />

kirchlich<br />

vorgeschriebene<br />

Eheschließungsform<br />

(vor dem<br />

bevollmächtigten<br />

Priester und zwei<br />

Zeugen) überhaupt<br />

nicht eingehalten<br />

wurde (nur<br />

standesamtliche<br />

Eheschließung von<br />

zwei Katholiken),<br />

oder daß<br />

gravierende Fehler<br />

passiert sind (z.B.<br />

der Priester hatte<br />

keine<br />

Trauungsvollmacht, oder es fehlten die<br />

Zeugen).<br />

3. Ehewillensmängel. Das sind die<br />

hauptsächlichen Gründe für eine mögliche<br />

Eheannullierung. Im kirchlichen Gesetzbuch<br />

heißt es: „Die Ehe kommt durch den Willen der<br />

Partner zustande, der zwischen rechtlich dazu<br />

berechtigten Personen in rechtsmäßiger Weise<br />

erklärt wird: der Ehewille (Konsens) kann<br />

durch keine menschliche Macht ersetzt<br />

werden." Es kann also sein, daß jemand gar<br />

nicht fähig ist, den Ehewillen zu leisten oder<br />

das Gewollte auch später wirklich zu erfüllen.<br />

Diese Ehewillensunfähigkeit kann liegen in<br />

6<br />

Gesucht wird<br />

der Name<br />

jener Sorte Brot,<br />

die sich vermehrt,<br />

in dem man<br />

sie verschenkt:<br />

Liebe<br />

schweren psychischen Erkrankungen oder<br />

Störungen, in Verhaltensweisen und<br />

Abhängigkeiten, die eine wirklich freie<br />

Willensentscheidung nicht ermöglichen, im<br />

Fehlen eines entsprechenden Abschätzens<br />

(Erkennen und Wollen) der mit der Ehe<br />

verbundenen Rechte und Pflichten, in<br />

Veranlagungen, die eine Ehe als<br />

Schicksalsgemeinschaft für das ganze Leben<br />

nicht entstehen lassen und ein<br />

partnerschaftliches Miteinander und<br />

Füreinander hintanzuhalten. Wenn jemand<br />

unter Furcht und Zwang, also gegen seinen<br />

eigenen Willen heiratet oder nur aus<br />

Gefälligkeit<br />

gegenüber anderen<br />

(z.B. Eltern,<br />

Vorgesetzten,<br />

Partner) die Ehe<br />

schließt, kann eine<br />

Ehe nicht gültig<br />

zustande kommen.<br />

Es gibt auch immer<br />

wieder Fälle, wo<br />

jemand keinen<br />

vollen Ehewillen<br />

hat, indem er sich<br />

von Anfang an die<br />

Möglichkeit der<br />

Scheidung<br />

vorbehält oder sich<br />

klar vornimmt, die<br />

Treue nicht zu<br />

halten oder keine<br />

Kinder aus dieser<br />

Ehe bekommen zu<br />

wollen. Es kann<br />

auch vorkommen,<br />

daß sich jemand<br />

nach der Heirat getäuscht oder hineingelegt<br />

fühlt.<br />

Immer ist bei solchen Ungültigkeitsgründen<br />

zu fragen: Was hat den Partner bewogen und<br />

veranlaßt, daß er einen solchen mangelhaften<br />

Ehewillen geleistet hat? Welche Beweismittel<br />

gibt es (insbesondere Zeugen, Urkunden,<br />

Dokumente, ärztliche Atteste, Fachgutachten),<br />

die für die tatsächliche Ungültigkeit der Ehe<br />

sprechen?<br />

Auszug aus einem Interview der Kärntner<br />

Kirchenzeitung mit dem Salzburger<br />

Generalvikar, Univ. Prof. Dr. Hans Paarhammer


April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Dekanatsfrauenwallfahrt<br />

1. Mai <strong>1996</strong><br />

Das Dekanatsteam der lcfb des Dekanates<br />

Güssing ladet auch heuer wieder recht herzlich<br />

zur Wallfahrt ein. .<br />

Unser Ziel ist Maria Lankowitz. In der<br />

Wallfahrtskirche „zur allerseligsten Jungfrau<br />

von den Gnaden" feiern wir um 11 Uhr den<br />

Gottesdienst. Um 15 Uhr laden wir zur<br />

Maiandacht in Bärnbach ein.<br />

Abfahrt: 7.30 Uhr vor dem Kloster Güssing<br />

Anmeldeschluß: 16. April <strong>1996</strong><br />

kfb-Dekanat Güssing<br />

Karfreitag, 5. April <strong>1996</strong>, 19:30 Uhr<br />

Die Katholische Jugend der Pfarre Güssing und<br />

MISSARHYTHMICA gestalten heuer, den<br />

Jugendkreuzweg auf die Burg Güssing.<br />

Bei Schlechtwetter findet der Kreuzweg in der<br />

Klosterkirche statt.<br />

Die Pfarrjugend organisiert für die gesamte<br />

Pfarrbevölkerung am Karsamstag, nach der<br />

Auferstehungsfeier in der Klosterkirche ein<br />

Osterfeuer mit „Brot und Wein" im Klosterhof.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn sie uns zu<br />

diesem Vorhaben einen kleinen Besuch<br />

abstatten würden.<br />

Wolfgang Antal<br />

„Empfangt den Heiligen Geist.<br />

Ich sende euch!<br />

Die Firmvorbereitung in den Gruppen dauert<br />

nun schon einige Zeit. Am 10. März haben die<br />

Firmkandidatlnnen die 10 Uhr Meßfeier<br />

mitgestaltet. Daher haben die Gruppen auch<br />

ihre Kerzen mitgebracht.<br />

Die Firmung ist nicht nur ein privates Ereignis,<br />

das nur im Kreis der Familie gefeiert wird. Das<br />

soll auch durch die offizielle Anmeldung zur<br />

Firmung beim Pfarrer zum Ausdruck kommen.<br />

7


April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Auf den Spuren<br />

unseres Herrn<br />

2. Teil des Berichtes von der Pilgerfahrt<br />

unserer Pfarre ins Heilige Land.<br />

Nun heißt es allerdings Abschied nehmen<br />

vom schönen, grünen Galiläa und dem See von<br />

Tiberias. Der dritte und längste Teil unserer<br />

Pilgerreise führt uns nach Jerusalem und in das<br />

Land Judäa. Unterwegs dorthin machen wir<br />

Halt am Berg Tabor, dem Berg der<br />

Verklärung, wo Jesus von dreien seiner Jünger<br />

mit Moses und Elias vereint gesehen wurde.<br />

Mit Taxis fahren wir auf den „hohen Berg", da<br />

der enge und kurvenreiche Weg nach oben von<br />

Autobussen nicht zu befahren ist. In der<br />

dreischiffigen („...laß uns drei Hütten bauen...)<br />

Kirche feiern wir die heilige Eucharistie und<br />

hören das Evangelium von den Ereignissen an<br />

diesem Ort. Weiter geht danach die Fahrt nach<br />

Naim und nach Cäsarea Maritima. In dieser<br />

Stadt am Mittelmeer befand sich Paulus zwei<br />

Jahre im Gefängnis, hier taufte Petrus den<br />

heidnischen Hauptmann Cornelius und hier<br />

residierte Pontius Pilatus, dessen Name auf<br />

einer hier ausgestellten Steinplatte<br />

aufscheint. Nach Besichtigung zahlreicher<br />

Ausgrabungen wie auch eines aus der<br />

Römerzeit stammenden Aquaeduktes fahren<br />

wir weiter nach Jerusalem, dem Hauptiiel<br />

unserer Reise.<br />

Die 'Hauptstadt' dreier Religionen<br />

präsentiert sich uns in seiner ganzen Vielfalt,<br />

wie das ganze Land auch. Die Häufung an<br />

religiösen, kulturellen und altertümlichen<br />

Sehenswürdigkeiten ist wohl einmalig auf<br />

der ganzen Welt. In einem Umkreis von<br />

wenigen Kilometern finden wir Spuren von<br />

7000 Jahren Kulturgeschichte. Klimatisch ist<br />

es in Jerusalem selbst kühler als in Galiläa,<br />

liegt es doch in über 800m Seehöhe im<br />

Bergland von Judäa. Vor allem im Winter<br />

macht sich dies oft durch unangenehmen<br />

Wind und durch gar nicht so seltene<br />

Regenfälle bemerkbar.<br />

Nach unserer ersten Nacht im Hotel 'Note<br />

Dame', direkt an der Stadtmauer der Altstadt<br />

gelegen, besuchen wir am ersten Tag<br />

frühmorgens um 6.30 Uhr die heilige Messe<br />

in der Grabes- und Auferstehungskirche,<br />

8<br />

vor dem Heiligen Grab. Dieses Hochamt, mit<br />

Chorälen der Franziskanerpatres in diesem<br />

düsteren altehrwürdigen Gotteshaus, das<br />

sowohl Golgotha als auch die Begräbnisstätte<br />

unseres Herrn unter einem Dach vereint, ist<br />

wohl als das zentrale Geschehen und der<br />

Mittelpunkt unserer Pilgerreise zu bezeichnen.<br />

Hier feiern wir an der Stätte, wo sich dies alles<br />

zugetragen hat, den schmachvollen Tod und<br />

die glorreiche Auferstehung unseres Herrn<br />

Jesus Christus.<br />

Eine Fülle an Eindrücken stürmt an diesem<br />

und den nächsten Tagen auf uns ein. Die<br />

Altstadt von Jerusalem, mit seinen engen und<br />

unübersichtlichen Gassen, den zahlreichen<br />

Händlern im Basar, den Gerüchen des Orients,<br />

bietet sich dem Pilger in einprägsamer Weise<br />

dar. Das neue Jerusalem mit seinen modernen<br />

Wohnvierteln breitet sich in alle Richtungen<br />

aus und bildet einen scharfen Kontrast.<br />

Wir besuchen Bethanien, wo Jesus immer<br />

wieder bei seinen Freunden, den Geschwistern<br />

Maria, Martha und Lazarus zu Gast war, und<br />

fahren weiter nach Ein Karein, dem Ort, wo<br />

Johannes der Täufer geboren wurde, wo die<br />

Mutter Jesu dessen Mutter Elisabeth besuchte


April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

0,‘<br />

und im Magnifikat Gott den Herrn pries. Wir<br />

gehen den Kreuzweg unseres Herrn von<br />

Lithostratos, der Gerichts- und<br />

Geißelungsstätte, über die Via Dolorosa bis<br />

nach Golgotha und zum Heiligen Grab. Einen<br />

kurzen Besuch statten wir auch der St. Anna-<br />

Kirche ab, wo uns die Geburtsstätte Mariens<br />

gezeigt wird, und hören voller Staunen den<br />

Gesängen einer anderen Pilgergruppe in<br />

diesem, wegen seiner Akustik bekannten<br />

Gotteshaus zu.<br />

Wir sehen uns natürlich auch die berühmten<br />

Moscheen von Jerusalem, die Al Aqsa und den<br />

Felsendom, an - barfuß gehen wir über die<br />

Teppiche dieser mohammedanischen<br />

Gotteshäuser. Auch vor die Knesseth, dem<br />

Parlament Israels, fahren wir und erhalten den<br />

dort aufgebauten riesigen siebenarmigen<br />

Leuchter (Menorah) erklärt. Hochinteressant<br />

auch das Modell Jerusalems im Maßstab 1:50,<br />

wie es zur Zeit Jesu ausgesehen hat; besonders<br />

imposant der die ganze Stadt beherrschende<br />

Tempel sowie die Burg 'Antonia' in der<br />

Herodes geherrscht hat.<br />

Selbstverständlich fahren wir auch in die<br />

Geburtsstadt unseres Herrn, nach Bethlehem.<br />

Ehrfurchtsvoll durchschreiten wir die über dem<br />

`Stall' mit der Krippe erbaute Geburtskirche.<br />

Auf dem Hirtenfeld feiern wir in einer<br />

Felsgrotte eine heilige Messe.<br />

Zum Besuchsprogramm gehört natürlich<br />

auch die älteste Stadt der Welt, Jericho, im<br />

Jordantal, tief unter dem Meeresspiegel<br />

gelegen. Hier zeigt man uns einen<br />

Maulbeerfeigenbaum, wie ihn der kleine<br />

Zöllner Zachäus bestiegen hat, um Jesus besser<br />

sehen zu können. Natürlich sehen wir auch die<br />

Ausgrabungen der Altstadt, Zeugnisse<br />

städtebaulichen Könnens über Jahrtausende.<br />

Wir werfen auch einen Blick von hoch oben her<br />

auf das St. Georgs Kloster, das mitten in der<br />

Wüste tief unten im Wadi Qelt an einer<br />

Felsmauer 'klebt', und in dem seit<br />

Jahrhunderten Einsiedler ihr gottgefälliges<br />

Leben verbringen.<br />

Schließlich darf selbstverständlich der<br />

Ölberg mit all seinen Gedenkstätten nicht im<br />

Besuchsprogramm einer Pilgergruppe fehlen.<br />

Wir beginnen ganz oben mit unseren<br />

Besichtigungen und Betrachtungen: sehen die<br />

Himmelfahrtskapelle, beten in der<br />

Paternosterkirche das Gebet, das der Herr<br />

seinen Jüngern hier lehrte und das in fast allen<br />

Sprachen der Welt hier an den Wänden<br />

angebracht ist, feiern in „Dominus flevit" (der<br />

Herr weinte), wo Jesus über das Schicksal<br />

Jerusalems und der Juden Tränen vergoß, eine<br />

heilige Messe, kommen in den Garten<br />

Gethsemane mit den uralten Ölbäumen und<br />

sehen in der Kirche der Nationen den Felsen,<br />

auf dem Jesus vor seinem Leiden gebetet und<br />

Blut geschwitzt hat.<br />

Auch das Mariengrab<br />

in einer griechischorthodoxen<br />

Kirche<br />

zeigt man uns, wo die<br />

Mutter Jesu vor ihrer<br />

Aufnahme in den<br />

Himmel ihre letzte<br />

Ruhestätte gefunden<br />

hat.<br />

Unser letzter Tag<br />

im Land des Herrn<br />

führt uns noch in den<br />

Abendmahlsaal, dem<br />

Ort, wo Jesus uns<br />

seinen letzten Willen in der Einsetzung der<br />

Eucharistie bekanntgab. Wir feiern in einem<br />

daneben befindlichen Gotte<br />

sdienstraum in Erinnerung an unsere<br />

Erstkommunion die Abendmahlsfeier und<br />

besuchen danach noch den Sterbeort Mariens,<br />

die Dormitio. Auf dem Weg zum Flughafen<br />

verweilen wir noch kurze Zeit in der Ruine<br />

eines Gotteshauses in Emmaus und beenden<br />

dort unsere Pilgerreise durch das Heilige Land.<br />

Gerhard Krammer<br />

9


April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Das Glaubensbekenntnis<br />

Seit dem letzten Artikel über den<br />

„Weltkatechismus der Katholischen<br />

Kirche" - kurz genannt: „Der<br />

Weltkatechismus" - sind schon einige<br />

Monate vergangen. Nun möchte ich, wie<br />

angekündigt, die wichtigsten Teile daraus<br />

näher beleuchten. In den nächsten Monaten<br />

werde ich mich bemühen, Ihnen den ersten<br />

Teil des „Weltkatechismus" zu erklären<br />

versuchen. Genannt wird dieser Teil „Das<br />

Glaubensbekenntnis". Davon möchte ich<br />

aber nur auf den zweiten Abschnitt „Das<br />

christliche Glaubensbekenntnis" näher<br />

eingehen. Dazu dient mir das Buch des<br />

Wiener Erzbischofs Christoph Schönborn<br />

„Herzstücke unseres Glaubens".<br />

Das christliche Glaubensbekenntnis<br />

I. Ich glaube an Gott<br />

Mit diesen Worten beginnt das<br />

Glaubensbekenntnis. Sie sind die Grundlage für<br />

alles weitere, sie enthalten in gewisser Weise<br />

das ganze Credo. Alles, was im Credo einzeln<br />

genannt wird, hängt vom Glauben an Gott ab.<br />

So sagt der Hebräerbrief: „Ohne Glauben ist es<br />

unmöglich, Gott zu gefallen, denn wer zu Gott<br />

kommen will, und glauben, daß er ist und daß<br />

er denen, die ihn suchen, ihren Lohn geben<br />

wird" (Hebr. 11,6).<br />

Der hl. Thomas von Aquin soll als Kind die<br />

Frage gestellt haben: „Wer ist Gott?" Sie hat<br />

ihn sein Leben lang nicht losgelassen. Wenn er<br />

als Theologe von Gott spricht, ist bei aller<br />

Nüchternheit seines Redens stets die Ehrfurcht<br />

vor Gott zu spüren. Solche Ehrfurcht heißt in<br />

der Heiligen Schrift "Gottesfurcht", und sie gilt<br />

als „der Anfang der Weisheit". Die Ehrfurcht<br />

vor der Größe und Heiligkeit Gottes hat immer<br />

Menschen ergriffen, wenn sie suchenden und<br />

offenen Herzens dem Geheimnis Gottes<br />

begegnet sind.<br />

Vor der Gegenwart des Heiligen erschrickt<br />

der Mensch und ahnt seine Nichtigkeit. Doch<br />

bleibt es in der Begegnung mit der Gegenwart<br />

Gottes nicht bei diesem „heiligen Schrecken".<br />

Denn Mose offenbart sich Gott im Dornbusch<br />

als der „Ich - bin - der - Ich - bin „ (Ex 3,14).<br />

Er verheißt ihm :" Ich bin mit dir" (Ex 3,12).<br />

Er offenbart sich als „ein barmherziger und<br />

10<br />

gnädiger Gott, reich an Huld und Treue" (Ex<br />

34,6). Größe und Nähe Gottes, seine Heiligkeit<br />

und seine Barmherzigkeit gehören zusammen.<br />

Alles Irdische wandelt sich, ist ein ständiges<br />

Kommen und Gehen. Unbeständig ist auch<br />

unser Herz, wir erfahren es oft schmerzlich.<br />

Umso trostreicher ist es, im Glauben zu wissen,<br />

daß Gott bleibt. Der Psalmist betet: "Himmel<br />

und Erde werden vergehen, du aber bleibst".<br />

„Er ist der, Er - ist 'von jeher und für immer'<br />

und so bleibt Er sich selbst und seinen<br />

Verheißungen stets treu". Er kann nicht<br />

täuschen, denn Er ist die Wahrheit selbst. Er<br />

kann uns nicht enttäuschen, denn Er ist die<br />

Liebe.<br />

II. Gott ist dreifaltig Einer<br />

Die Christen bekennen: „Jesus Christus ist<br />

der Herr" (Phil. 2,11). Wir glauben, daß Jesus<br />

"der Sohn des lebendigen Gottes" ist (Mt.<br />

16,16). Wir beten Ihn an: „Mein Herr und mein<br />

Gott" (Joh. 20,28). Und doch sagen wir: „Ich<br />

glaube an den einen Gott." Immer häufiger<br />

werden Christen vor die Frage gestellt, wie es<br />

mit dem Glauben an einen Gott vereinbar sei zu<br />

glauben, daß Jesus Gottes ewiger Sohn ist, daß<br />

Er selber Gott ist und daß auch der Heilige<br />

Geist mit dem Vater und dem Sohn angebetet<br />

und verherrlicht wird und also auch Gott ist.<br />

An die heiligste Dreifaltigkeit zu glauben, ist<br />

nicht möglich mit den bloßen Mitteln der<br />

Vernunft. Und doch, wenn wir es im Glauben<br />

annehmen, entdecken wir es als das alles<br />

erleuchtende Licht. Das innerste Geheimnis<br />

Gottes ist, daß Er Dreifaltigkeit ist, und von<br />

diesem Geheimnis ist alles, was wir von Gott<br />

und seinen Werken glauben, durchdrungen.<br />

Aus der Liebe des Vaters geht alles hervor,<br />

durch den Sohn empfangen wir alle Gnade und<br />

Liebe des Vaters, und wie Vater und Sohn eins<br />

sind in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes,<br />

so werden alle, die die Gnade Christi berührt,<br />

in diese Gemeinschaft einbezogen.<br />

Das erste und letzte Ziel aller Werke Gottes<br />

ist es, daß wir Gott erkennen und lieben und so<br />

jetzt schon und für immer hineingenommen<br />

werden in die selige Gemeinschaft des einen<br />

und dreifaltigen Gottes.<br />

Dieter Kirchner


April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

INITIATIVE - 96<br />

ENT-SCHULDUNG<br />

Quelle der Grafik: Behelf für Erwachsenenbildung der<br />

Initiative 96 Entschuldung<br />

Getragen von den Organisationen:<br />

Entwicklungszusammenarbeit mit der Dritten Welt<br />

Ges. m. b. H. (EZA)<br />

Evangelischer Arbeitskreis für Weltmission (EAWM<br />

Greenpeace Österreich<br />

Koordinierungsstelle der Öst. Bischofskonferenz für<br />

internationale Entwicklung und Mission (K00)<br />

Ost. Infonnationsdienst für Entwicklungspolitik (ÖLE)<br />

Fällige Schuldendienstzahlungen für Auslandskredite<br />

in Prozent der jährlichen Exporterlöse (für 1994)<br />

Ökonomisch vertretbar: bis 15 Prozent<br />

Ökonomisch bedenklich: über 25 Prozent<br />

Athiopien 47,4 Prozent<br />

Cote'd'Ivoir 46,8 Prozent<br />

Ghana 23,5 Prozent<br />

Madagaskar 70,8 Prozent<br />

10,<br />

1 Mosambik 83,8 Prozent<br />

Nicaragua 323 Prozent<br />

Tansania 78,8 Prozent<br />

0<br />

Uganda 81,8 Prozent<br />

World Bank, World Debt Tables 94-95<br />

Die INITIATIVE 96 ENTSCHULDUNG fordert den teilweisen Schuldenerlaß<br />

dieser SILICs (hochverschuldete Länder mit niedrigem Einkommen) durch die<br />

österreichische Bundesregierung.<br />

Österreich 6,34 Prozent<br />

Österreich im Vergleich<br />

Die öffentliche Verschuldung Österreichs betrug mit Jahresende 1994 die Summe von 1 474 Mrd. ÖS<br />

(davon sind 21 Prozent Fremdwährungsschulden), das sind 65,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes<br />

- der Maastricht-Grenzwert liegt bei 60 Prozent.<br />

An Schuldendienst zahlte Österreich 1994 insgesamt 149,67 Mrd. ÖS (83,45 Mrd. an Zinsen;<br />

66,21 Mrd. an Tilgung), das sind 6,67 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (2 244,8 Mrd. ÖS),<br />

davon wurden 32,51 Mrd. ÖS (21,72 Prozent) für Auslandsschulden (= 6,34 Prozent der Exporterlöse)<br />

aufgewendet.<br />

11


April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hallo Kinder!<br />

Im Aprilfeiern wir Ostern. Es ist<br />

das größte Fest der Christen. In<br />

der Osternacht wird die<br />

Osterkerze gesegnet. Diese Kerze<br />

ist ein Zeichen<br />

des Lebens.<br />

Auf der<br />

Osterkerze<br />

stehen die<br />

Zeichen A und<br />

, der erste<br />

und der letzte<br />

Buchstabe des<br />

griechischen<br />

Alphabets. A<br />

heißt Alpha<br />

und fl heißt<br />

Omega. Diese<br />

Buchstaben<br />

stehen für<br />

„Anfang und Ende" und sind ein<br />

Zeichen für die Ewigkeit. Sie<br />

zeigen, daß Gott vom Anfang bis<br />

zum Ende unseres Lebens bei<br />

uns ist. Gott ist Anfang und Ende<br />

der Welt.<br />

Die Kerze ist ein Zeichen des<br />

Lebens, denn sie gibt Licht. Die<br />

Osterkerze wird in jedem<br />

Gottesdienst angezündet.<br />

Vielleicht kannst Du Dir auch<br />

selber fiir den Ostertisch eine<br />

Kerze basteln. Viel Spaß beim<br />

Basteln und ein gesegnetes<br />

Osterfest wünscht Dir<br />

Gerlinde<br />

„Ich tät' gern wissen, wo die Kinder diesmal<br />

die Eier versteckt haben ..."<br />

12<br />

„Osterpalmen" für Palmsonntag<br />

Ihr braucht: 1 Stock (etwa 150 cm lang)<br />

2 festere Drähte (je 150 cm lang) zum<br />

Auffädeln der Eier<br />

24-28 ausgeblasene und bemalte Eier<br />

evtl. 28 durchgebohrte Holzperlen<br />

Buchsbaumzweige (oder Tuja)<br />

Bindedraht<br />

ca 6 m rotes Geschenkband<br />

Schere und Handbohrer<br />

So könnt Ihr es machen:<br />

Zuerst müßt Ihr die<br />

ausgeblasenen Eier mit<br />

Eierfarben bemalen.<br />

Den Stock könnt Ihr mit<br />

einem schönen Muster<br />

versehen.<br />

Etwa 28 cm von oben bohrt<br />

Ihr mit dem Handbohrer zwei<br />

Löcher durch den Stock.<br />

Dasselbe wiederholt Ihr etwa<br />

32cm tiefer.<br />

Oben befestigt Ihr mit<br />

Bindedraht einen etwa 25cm<br />

langen Querstab. Die Spitze<br />

Eures Stockes bildet jetzt ein<br />

Kreuz.<br />

Dann zieht Ihr durch eines<br />

der unteren Löcher das erste<br />

festere Drahtstück bis zur<br />

Mitte durch, fädelt auf der<br />

einen Hälfte die bemalten<br />

Eier auf und befestigt das<br />

Drahtende am oberen Loch.<br />

Genauso macht Ihr es mit der<br />

anderen Drahthälfte.<br />

Danach steckt Ihr das zweite Drahtstück durch<br />

das zweite untere Loch und fädelt auch darauf<br />

die Eier auf. Sehr schön sieht es aus, wenn Ihr<br />

jeweils abwechselnd eine Holzperle, ein Ei,<br />

eine Holzperle usw. auffädelt.<br />

Nun bindet Ihr die Buchsbaumzweige mit dem<br />

Bindedraht um den Stock (s. Foto)<br />

Als letztes befestigt Ihr die roten Bänder unten<br />

um die Stiele der Buchsbaumzweige.<br />

Nach der Meßfeier am Palmsonntag<br />

schmücken die „Osterpalmen" Eure Wohnung.<br />

Während der Karwoche und an Ostern erinnert<br />

Euch der schöne Osterschmuck an Jesu Einzug<br />

in Jerusalem und den Sieg des Lebens über den<br />

Tod.


Kb<br />

April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Bücherecke<br />

Christine Nöstlinger<br />

EINEN VATER HAB ICH AUCH<br />

Feli kommt gut mit ihren<br />

„geteilten" Eltern<br />

zurecht. Doch da<br />

bekommt Mama einen<br />

tollen Job in München,<br />

und Feli will auf keinen<br />

Fall von Wien weg. Aber<br />

Papa hat leider keinen<br />

Platz für sie, und so zieht<br />

sie zunächst bei<br />

Verwandten ein. Doch<br />

das sind furchtbare Spießer, die Feli einfach<br />

nicht ertragen kann. Besonders seit die Sache<br />

mit dem Igel-Bürsten-Spruch passiert ist. Jetzt<br />

muß Papa sie aufnehmen! Und Feli entdeckt an<br />

ihm ganz neue Seiten.<br />

ElisabethiCäbler-Ross<br />

„STERBEN IST NUR EIN UMZIEHEN<br />

IN EIN SCHÖNERES HAUS"<br />

ELISABETH KÜBLER-ROSS<br />

Über den Tod<br />

und das Leben danach<br />

.1.1t<br />

e4:11,1l• GmbH<br />

TK der Tod nur ein<br />

Übergang in eine<br />

andere Form des<br />

Lebens" Ist er somit<br />

ein Neubeginn?... -<br />

Dr. Elisabeth Kübler-<br />

Ross berichtet über<br />

ihre bedeutende<br />

Arbeit auf dem<br />

Gebiet der<br />

Sterbeforschung.<br />

Und sie kommt zu dem Ergebnis : Jener Tod,<br />

von welchem uns die Wissenschaftler<br />

überzeugen wollen, existiert gar nicht!<br />

Hans Christian Andersen<br />

ANDERSENS MÄRCHEN<br />

4ndersens Märeheil,<br />

Einladung<br />

TAG DER BÜCHEREI<br />

- ANDERSENTAG -<br />

Donneistag,11,April <strong>1996</strong><br />

Die STADTBÜCHEREI GÜSSJNG<br />

ist an diesem Tag von 9.00 bis 12.00<br />

und von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />

BESUCHEN SIE UNS<br />

KULTURZENTRUM<br />

Die Stadtbücherei kann den Kindern,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen eine<br />

reiche Auswahl an interessanten,<br />

spannenden und unterhaltenden Büchern<br />

anbieten. Besuchen Sie uns. Wir wollen<br />

auch neue Leser gewinnen.<br />

• Am Büchereitag kann jeder Besucher<br />

Bücher gratis entlehnen<br />

• Neue Leser zahlen 1 Jahr lang keine<br />

Gebühren.<br />

• Alle Besucher können an einer<br />

Buchverlosung teilnehmen.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag<br />

13 - 15 Uhr<br />

Donnerstag 13 - 17 Uhr<br />

Samstag<br />

11 - 12.30 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich<br />

Selma Messenlehner und Josef Hofer<br />

„Wer lesen kann, hat ein zweites Paar Augen."<br />

(Erich Kästner)<br />

Hans Christian Andersen<br />

ANDERSENS MÄRCHEN<br />

13


April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

GOTTESKINDER<br />

WURDEN IN DER TAUFE<br />

3.1<br />

Thomas<br />

Krammer<br />

Eltern: Krammer Gabriele<br />

Auwaldg. 25<br />

Corinna Qanster<br />

Eltern: Ganster Günter u.<br />

Michaela geb. Hafner<br />

Faludistr. 12a<br />

Lisa-Chirissa Quggi<br />

Eltern: Guggi Birgit u. Peter Eisenberger<br />

1100 Wien •<br />

David Harald Peer<br />

Eltern: Peer Harald u. Klaudia geb. Haas<br />

Ludwigshof 17<br />

Klara Lauterbach<br />

Eltern: Lauterbach Waldemar u. Martha geb. Ebner<br />

7400 Oberwart<br />

Wir freuen uns mit den Eltern und<br />

wünschen den Taufkindern alles Quid<br />

EIN JUBILÄUM FEIERN<br />

90. Geburtstag<br />

Alois Schatz, Glasing 4<br />

(25.4.)<br />

85. Geburtstag<br />

Maria Simon,<br />

Batthyanystr. 26 (2.4.)<br />

Emma Ferber, Schulstr. 4<br />

(16.4.)<br />

80. Geburtstag<br />

Paula Mayer, Neustift 56 ( 30.4.)<br />

75. Geburtstag<br />

Hermine Richter, Josef Reichl Str. 15a (16.4.)<br />

Sbüll Stefan, Schulstr. 4 (28.4.)<br />

Goldene Hochzeit<br />

Alois u. Hedwig Legath, Urbersdorf 60 ( 28.4.)<br />

Alice u. Matthias Schwarz,Ludwigsh. 13(27.4.)<br />

Maria u. Stefan Stranzl, Urbersdorf 51 ( 27.4.)<br />

Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />

UNSERE VERSTORBENEN<br />

Elisabeth Dorner, Meierhofg.10 (90)<br />

«NI<br />

Maria Marth, Schützner Str. 15 (88)<br />

Johann Kroboth, Krottendorf 2 (87)<br />

.2r,, Maria Giay, Raiffeisenstr. 8, (83)<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />

Kindererholungsaktion<br />

der Caritas<br />

Pöstlingberg - Linz vom 8. bis 29. Juli <strong>1996</strong><br />

Für Buben von 8 bis 14 Jahren und Mädchen<br />

von 8 bis 12 Jahren, Gesamtkosten: S 4950,-<br />

inkl. Verpflegung, Benützung des Hallenbades,<br />

Versicherung, Betreuung durch bgld. Erzieher<br />

Bei Erholungsbedürftigkeit des Kindes kann um<br />

einen Zuschuß bei der Krankenkasse angesucht<br />

werden. .<br />

Anmeldung und Auskunft im Pfarramt oder bei<br />

der Caritas der Diözese Eisenstadt, Tel.<br />

02682/777-302, Fr. Gaby Billes.<br />

Das ist mein Kaffee!<br />

Fair gehandelte Waren können Sie jetzt neu in<br />

der Dekanatsjugendstelle erwerben. Neben dem<br />

bekannt guten Kaffee gibt es auch Tee,<br />

Gewürze, Kakao, Schokolade, Honig und<br />

einiges mehr.<br />

Die Nahrungsmittel werden von Kleinbauern<br />

und Genossenschaften in Afrika, Asien und<br />

Lateinamerika erzeugt und von der EZA<br />

importiert. Die EntwicklungsZusammenArbeit<br />

mit der "Dritten Welt" gewährleistet, daß die<br />

Erzeugerinnen 10% mehr als den üblichen<br />

Weltmarktpreis erhalten, um menschenwürdig<br />

leben und arbeiten zu können.<br />

Die Dekanatsjugendstelle im Kloster ist<br />

Dienstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Julius Potzmann<br />

14


A r11 KONTAKT <strong>1996</strong><br />

In der Klosterkirche:<br />

I. Mo:19:00 Uhr - +Elt. Josef u. Johanna<br />

Stranzl(Battig)<br />

2. Di: 8:00 Uhr zur Danksagung<br />

Jeden Dienstag um 19.00 Uhr<br />

Antoniusandacht<br />

in der Klosterkirche<br />

3. Mi: 8:00 Uhr + Elt. u. Geschw. Marx<br />

4. Do: 19:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

6. Sa: 20:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

7. So: 8:00 Uhr + Johann Heilimann<br />

9:00 Uhr + Franz u. Hermine Malits<br />

10:00 Uhr + Gattin Wagner<br />

8. Mo: 8:30 Uhr alle verst. Verwandten<br />

10:00 Uhr + Mutter Gisela Billovits<br />

9. Di: 8:00 Uhr um Hilfe zur Muttergottes<br />

10. Mi: 7:00 Uhr + Elt., Schwiegereltern<br />

11. Do: 7:00 Uhr + Mutter u. Großm. Gisela Billovits<br />

12. Fr: 19:00 Uhr + Leo und Maria Glaser<br />

13. Sa: 7:00 Uhr + P. Gilben Haas<br />

19:00 Uhr + Fam. Doncses u. Knapp<br />

14. So: 8:30 Uhr + der Fam. Moser<br />

10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

15. Mo: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />

16. Di: 16:00 Uhr + Vater Ludwig Groller u. Br. Robert<br />

17. Mi: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />

18. Do: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />

19. Fr: 19:00 Uhr + Gatten Peter Deutsch<br />

20. Sa: 7:00 Uhr + Fam. Baumgartner<br />

19:00 Uhr + Anna Kollerits<br />

21. So: 8:30 Uhr +Gatt.u.Vat. Rudolf Antal u. Br. Sepp<br />

10:00 Uhr + Großelt.Kedl u. Elt.Hanzl<br />

22. Mo: 7:00 Uhr um die Seligsprechung<br />

23. Di: 16:00 Uhr + Gatten, Eltern Großeltern<br />

24. Mi: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />

25. Do: 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />

26. Fr: 19:00 Uhr + Maria Janisch<br />

27. Sa: 7:00 Uhr + Elt. Maruschitz<br />

19:00 Uhr + Franz Jandrisevits<br />

28. So: 8:30 Uhr zur Danksagung<br />

10:00 Uhr + der Fam. Toth<br />

29. Mo: 7:00 Uhr zur Danksagung<br />

30. Di: 16:00 Uhr + Franz Kovacs<br />

In Neustift:<br />

7. So: 10:00 Uhr-<br />

28. So:10:00 Uhr + Mutter Eder Josefa<br />

In Glasing:<br />

8. Mo:10:00 Uhr + Eltern u. Brüder Jandl<br />

15. Mo:19:30 Uhr + der Fam. Garger<br />

21. So: 10:00 Uhr + Eltern Tretter<br />

29. Mo:19:30 Uhr + Gatten u. + der Fam. Rambeck<br />

Meßfeiern im April<br />

In St. Nikolaus<br />

22. Mo:19:30 Uhr -<br />

In Rosenberg:<br />

8. Mo: 9:00 Uhr + Elt. Johann u. Emma Gerger<br />

In Urbersdorf:<br />

8. Mo: 7:45 Uhr + Traupmann, Hadl u. Wukitsevits<br />

14. So: 10:00 Uhr zur Danksagung (Fam. Legath)<br />

17. Mi: 19:30 Uhr + Gatten, Vater u. + d. Fam. Stranzl<br />

24. Mi: 19:30 Uhr + Eltern Heilimann<br />

Im Krankenhaus:<br />

7. So:7:00 Uhr<br />

11. Do: 19:00 Uhr + Gatten Franz Lang u. Eltern<br />

18. Do: 19:00 Uhr<br />

25. Do: 19:00 Uhr<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

7. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

12. Fr: 17:00 Uhr + Elt. Jandrisevits u. Gatten Gerhard<br />

14. So: 17:00 Uhr + Irene Schaller<br />

19. Fr: 17:00 Uhr zur Danksagung<br />

21. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

26. Fr: 17:00 Uhr + Dr. Pungercics<br />

28. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

SPEISENSEGNUNG<br />

Haus St. Franziskus<br />

Urbersdorf<br />

Glasing<br />

St. Nikolaus<br />

Krottendorf<br />

Neustift<br />

Langzeil<br />

Rosenberg<br />

Güssing<br />

am Karsamstag<br />

13 Uhr<br />

13 Uhr<br />

13.30 Uhr<br />

14 Uhr<br />

14.30 Uhr<br />

15 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

16 Uhr<br />

16 Uhr<br />

und nach der Osternachtfeier<br />

Pilgerfahrt<br />

nach Rom und Padua<br />

der Diözese Eisenstadt<br />

16. bis 23. August <strong>1996</strong><br />

Anmeldung bitte bis 31. Mai <strong>1996</strong> beim<br />

Pilgerkomitee der Diözese Eisenstadt,<br />

St. Rochusstr. 21, 7000 Eisenstadt<br />

15


April KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Programm im April <strong>1996</strong><br />

KARWOCHE <strong>1996</strong><br />

LITURGIE DER HEILIGEN WOCHE<br />

Palmsonntag<br />

9.30 St. Jakob - Palmprozession zur<br />

Klosterkirche 10 Uhr Meßfeier<br />

14 Uhr Kreuzweg in der Kasernenstraße<br />

DIE DREI ÖSTERLICHEN TAGE<br />

VON LEIDEN, VOM TOD UND VON<br />

DER AUFERSTEHUNG DES HERRN<br />

Gründonnerstag<br />

19 Uhr - ABENDMAHLSMESSFEIER<br />

20 Uhr - Betstunde für die Frauen<br />

21 Uhr - Betstunde für die Männer<br />

22 Uhr - Betstunde für die Jugend,<br />

anschließend Nachtgebet bis 6 Uhr früh<br />

Karfreitag<br />

9 Uhr - Kreuzwegandacht<br />

Beichtgelegenheit, Kinderkreuzweg<br />

13.30 Uhr Beichtgelegenheit (bis 14:45 Uhr)<br />

15 Uhr - DIE FEIER VOM LEIDEN<br />

UND STERBEN CHRISTI<br />

19.30 Uhr Jugendkreuzweg auf d. Burg<br />

Karsamstag:<br />

15 Uhr - Betstunde für die Kinder<br />

20 Uhr - DIE FEIER DER OSTERNACHT<br />

mit dem Chor der Klosterkirche -<br />

musikalische Leitung: Mag. Josef Hofer<br />

anschl. Speisensegnung und danach Osterfeuer<br />

Ostersonntag:<br />

8 Uhr Meßfeier mit Liedern aus dem Gotteslob<br />

9 Uhr Meßfeier mit rhythmischen Liedern<br />

10 Uhr Meßfeier, Casali: „Missa in G"<br />

mit dem Chor der Klosterkirche -<br />

musikalische Leitung: Mag. Josef Hofer<br />

10 Uhr Meßfeier in Neustift<br />

Ostermontag:<br />

9 Uhr Meßfeier in Rosenberg<br />

10 Uhr Festmesse der Studentenverbindung<br />

Quisinia, anläßlich des 29. Gründungsfestes<br />

10 Uhr Meßfeier in Glasing<br />

5. Fr.: 19.30 Uhr Taufgespräch<br />

8. - 13. Mattenkapitel der Franziskaner<br />

im Haus der Stille bei Graz<br />

14. So: TAUFSONNTAG/PFARRKAFFEE<br />

17. Mi: 19.30 Bibelstunde mit P. Roman<br />

20. Sa: 19.30 Uhr „Drogen? Nein, Danke!"<br />

im Jugend-Treff<br />

21. So: DEKANATSMÄNNERTAG<br />

8.30 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche,<br />

anschließend Kundgebung im Pfarrsaal von<br />

Prof. Walter Goldenitsch zum Thema:<br />

„Männergestalten der Bibel-für Männer heute"<br />

22. Mo: 7 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />

Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />

Ladislaus Batthyäny Strattmann<br />

28. So: Weltgebetstag um geistl. Berufe<br />

8 Uhr Ehevorbereitung im Kloster<br />

14 Uhr Altenclub<br />

Vorankündigung für Mai:<br />

1.Mi:DEKANATSFRAUENWALLFAHRT<br />

nach MARIA LANKOWITZ<br />

5.So: TAG DER FEUERWEHR<br />

9.30 Uhr Messe im Feuerwehrhaus<br />

14 Uhr Muttertagsfeier im Kloster<br />

16.Do: Erstkommunion in Güssing<br />

19.So: Erstkommunion in Neustift<br />

26.So: Firmung in Güssing<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten!<br />

et<br />

Ostermontag: Emmausgang<br />

6.15 Uhr Treffen vor dem Kloster über<br />

Punitzerstraße - Ludwigshof ca.<br />

7.45 Uhr Meßfeier am Stausee in Urbersdorf<br />

(bei Schlechtwetter i. d. Kirche in Urbersdorf)<br />

16


Nr. 216 Mai <strong>1996</strong><br />

KONTAKT<br />

Pfarrblatt Güssing<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Maria im Mai, Impressum 2<br />

Erstkommunion 3<br />

Kloster, Liedanzeige, 4<br />

Jungschar/ Haus St.Franziskus 5<br />

Das Glaubensbekenntnis 6<br />

Pfingsttreffen. Firmung,.. 7<br />

Jugend, Ministrantinnen 8-10<br />

Benzinpreis? 11<br />

Kinderseite 12<br />

Bücherecke 13<br />

Chronik 14<br />

Meßfeiern, Maiandachten 15<br />

Programm 16<br />

Liebe Pfarrangehörige!<br />

Man bekommt immer öfter zu<br />

Ohren, daß es in Gesprächen zu<br />

wenig an Kultur, lies Nächstenliebe,<br />

gibt. Was sagen wir zu so einem<br />

Beispiel: Da haben sich zwei<br />

Personen A und B zu einer<br />

bestimmten Zeit verabredet. Person<br />

A kommt mit wesentlicher<br />

Verspätung. Person B stellt die<br />

Frage: „ Warum kommst du zu spät?<br />

Aber ohne auf die Antwort zu<br />

warten, fügt sie hinzu: „Hast du die<br />

Zeit vergessen, oder wolltest du<br />

nicht mit mir reden, oder haü du<br />

etwas Besseres vorgehabt, oder bin<br />

ich dir nicht gutgenug oder,oder..."<br />

Wir werden zugeben müssen, daß<br />

die Fragen oderBeschuldigungen<br />

immer schmerzlicher und sogar<br />

feindlicher werden. Und der Person<br />

A ist vielleicht nur die Uhr stehen<br />

geblieben.<br />

Haben wir nicht auch in unserer<br />

Umgebung solche Fälle, sollte man<br />

nicht mutig die Person B<br />

auffordern, ihre eigene dunkle Seite<br />

durch eine solche Art des „Dialogs"<br />

nicht ans Tageslicht bringen...?<br />

Wäre das nicht ein Beitrag zu<br />

einer Kultur des Dialogs?<br />

Möge der liebe Gott uns mit seiner Gnade rnterstützen<br />

ZoAr Ceza"2


Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Maria im Mai<br />

Im Mai verehren wir in besonderer Weise die<br />

Gottesmutter Maria als unser Vorbild im<br />

Glauben und Begleiterin. In unserer<br />

Klosterkirche und in allen Filialkirchen unserer<br />

Pfarre werden Maiandachten abgehalten. Das<br />

Altarbild unserer<br />

Klosterkirche zeigt den<br />

Besuch Marias bei<br />

Elisabeth. Beide Frauen, die<br />

sich hier begegnen, haben<br />

eine Erwählung durch Gott<br />

erfahren, Elisabeth als<br />

Prophetenmutter, Maria als<br />

Mutter des Messias. Beide<br />

preisen sie Gott. Elisabeth<br />

preist ihn für den starken<br />

Glauben Marias, Maria für<br />

Gottes Handeln an<br />

Elisabeth. Bei der<br />

Begrüßung regt sich das<br />

Kind im Leib Elisabeths.<br />

Erfüllt vom Heiligen Geist<br />

ruft Elisabeth Maria zu, daß<br />

sie die am meisten<br />

Gesegnete unter allen<br />

Frauen ist, weil das Kind in<br />

ihr der "Herr" ist. Maria<br />

spricht im Magnificat all<br />

ihren Dank und all ihre<br />

Gefühle aus. Das<br />

Heilswirken Gottes durch<br />

die Geschichte hindurch<br />

wird von Maria gepriesen.<br />

Gott handelt an denen, die<br />

sich ihm in Demut nahen.<br />

Maria war unterwegs zu<br />

Elisabeth. Maria hat sich auf<br />

den Weg gemacht zu ihrer<br />

Verwandten, um ihr<br />

beizustehen, um sie zu<br />

besuchen. Über das<br />

Bergland von Judäa ist sie gegangen, durch<br />

Ebenen und Schluchten genauso, eben wie<br />

auch im Leben. Voll Vertrauen auf die<br />

Allmacht Gottes macht sie sich auf den Weg.<br />

Sie glaubt daran, daß Gott mit ihr unterwegs<br />

ist.<br />

Auch wir sind unterwegs - ein ganzes Leben<br />

lang. Wir sind Pilger zwischen zwei Welten.<br />

2<br />

Maria<br />

Sie war stark ivn<br />

Oft wollen oder können wir nicht weiter.<br />

Manche Wege sind beschwerlich und kosten<br />

uns viel Kraft. Aber jeder Weg hat ein Ziel.<br />

Leichter geht es, wenn wir uns als<br />

Gemeinschaft von Glaubenden auf den Weg<br />

machen. Wenn wir nicht nur an uns, sondern<br />

auch an unsere Mitmenschen denken. Wege<br />

können zusammenführen, können uns<br />

verbinden, wenn wir uns<br />

begegnen möchten. Maria<br />

denkt nicht nur an sich, an<br />

ihr eigenes Leben, sondern<br />

ihre Fürsorge, ihr Denken<br />

gehören ihrer Verwandten,<br />

die sie besuchen möchte.<br />

So wollen auch wir nicht<br />

nur an uns denken, sondern<br />

an unsere Familien,<br />

besonders an unsere<br />

Kinder, aber auch an<br />

unsere alten und kranken<br />

Menschen, an alle die in<br />

Not und alleingelassen<br />

sind.<br />

lauben,<br />

in der Hoffnung<br />

und in der Liebe. Und -<br />

sie war eine Trau.<br />

Als Volk Gottes sind wir<br />

unterwegs in der<br />

Gewißheit, daß Gott mit<br />

uns geht. So möchte ich<br />

uns allen, besonders im<br />

Marienmonat Mai, einen<br />

neuen Anfang wünschen.<br />

Gehen wir gemeinsam.<br />

Gehen wir mit Maria, der<br />

Mutter unserer Herrn, die<br />

er auch uns zur Mutter<br />

gegeben hat. Sie will uns an<br />

der Hand nehmen und<br />

hinführen zu ihrem Sohn,<br />

damit das Leben aller<br />

Menschen, die an ihn<br />

glauben, gelingt.<br />

Ihr Diakon Peter Graf<br />

Impressum:<br />

KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />

Herausgeber & Redaktion: PGR-öffentlichkeitsausschuß,<br />

Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Güssing<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Autorinnen wieder.<br />

Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen,<br />

die bis 15. Mai bei der Redaktion eintreffen, werden<br />

nach Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht. Danke


Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Sie trafen sich<br />

in den Häusern...<br />

Die Erstkommunionkinder sind heuer in sechs<br />

Gruppen von fünf bis acht Kindern aufgeteilt<br />

und treffen sich bei den Tischmüttern im Haus.<br />

Der Weg zur Erstkommunion<br />

soll ein Erlebnis und ein<br />

Sammeln von<br />

Erfahrungen sein.<br />

Nach der Palmweihe<br />

am Palmsonntag<br />

teilten die Kinder im<br />

Haus St. Franziskus<br />

und im Krankenhaus<br />

Palmsträuße aus.<br />

In der heiligen Messe<br />

am 14. April um 10<br />

Uhr stellten sich die<br />

Kinder mit ihrem<br />

Namen vor und klebten<br />

eine Weinbeere nach<br />

der anderen an die<br />

Tafel. So entstand nach<br />

kurzer Zeit Traube für<br />

Traube.<br />

Jesus sagte:" Ich bin<br />

der Weinstock! Ihr seid<br />

die Reben!" Diese<br />

Worte begleiten<br />

uns die gesamte<br />

Vorbereitungszeit bis<br />

zur Erstkommunion.<br />

Birgit Bazso<br />

Marianne Lendl<br />

Ich<br />

bin der<br />

Weinstock!<br />

Ihr seid die Reben!<br />

Unsere Erstkommunionkinder und Tischmütter<br />

Elisabeth Astl und<br />

Marianne Messlehner<br />

Christoph Astl<br />

Matthias Jalits<br />

Manuel Kogler<br />

Philipp Marx<br />

Philipp Messlehner<br />

Eva Dax<br />

Manuel Bleyer<br />

Christian Dax<br />

Melissa Griemann<br />

Sophia Köhling<br />

Georg Malits<br />

Peter Maiton<br />

Lisa Wehle<br />

Maria Kalman<br />

Rene Hafner<br />

Peter Kalman<br />

Kathrin Legath<br />

Michael Stranzl<br />

Stefanie Wukitsevits<br />

Birgit Baszo und<br />

Marianne Lendl<br />

Marc Baszo<br />

Kathrin Fikisz<br />

Manuel Lagler<br />

Isabella Lendl<br />

Patrick Lendl<br />

Marlies Poandl<br />

Matthias Roth<br />

Gertrude Grübler<br />

Cindy Grübler<br />

Stefanie Horvath<br />

Nicole Jost<br />

Marlene Kroboth<br />

Kerstin Kurta<br />

Stefanie Pummer<br />

Verena Samu<br />

Carina Seniler<br />

Anita Rechberger<br />

Andreas Artinger<br />

Matthias Jandresits<br />

Tobias Kossits<br />

Nikolaus Kubec<br />

Markus Rechberger<br />

Markus Wechsler<br />

Rainer Willisits<br />

3


Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Wann ist jemand im Kloster,<br />

wie kann ich mich mit dem Gewünschten<br />

treffen?<br />

Neben der Pfarrkanzlei ist eine<br />

Gegensprechanlage. Will ich mit jemandem<br />

reden, drücke ich die entsprechende Taste, und<br />

warte! Wie lange? Bis man gewöhnlich etwa.<br />

10 Schritte macht. Es hat keinen Sinn, gleich<br />

bei jemandem anderen zu läuten, denn dann<br />

schaltet man den ersten aus, und so kann sich<br />

niemand melden. Sollte jedoch der<br />

Gewünschte nicht im Zimmer sein, klingeln wir<br />

bei dem Nächsten... und Nächsten... auch „ in<br />

der Küche"... immer mit kleiner Zeitspanne...<br />

Sollte niemand auf unsere „Glocke „<br />

reagieren, gibt es noch die sogenannte<br />

„Hausglocke", wenn sich auch da niemand<br />

meldet, könnte man es noch telefonisch<br />

versuchen.<br />

Dann könnte man erst sagen: die Patres<br />

sind nicht in der Nähe der Rufglocke!<br />

Wenn wir das einhalten, könnten wir uns<br />

eine Menge an Ärger erparen.<br />

P. Marcellus ofm<br />

1000 Jahre Österreich<br />

Dank für 1000 Jahre Österreich und<br />

Vorbereitung auf das Jubeljahr 2000:<br />

Es ist eine Idee von Papst Johannes Paul II.:<br />

ein ganzes Land einzuladen, über einen<br />

bestimmten Zeitraum in spezieller Weise um<br />

Gottes Schutz, Segen und Hilfe zu beten! Alle<br />

- Junge und Alte, Gesunde und Kranke, in der<br />

Kirche Engagierte und Fernstehende, Priester<br />

und Laien, ... alle sollten sich während neun<br />

Monate in besonderer Weise an Gott wenden,<br />

einzeln und in Gemeinschaft, und sich um eine<br />

Umkehr von allem Bösen und eine Hinkehr zur<br />

Liebe, zum Frieden, zum Willen Gottes<br />

bemühen. Die Botschaft der Bibel und die<br />

Erfahrung aller Jahrhunderte bezeugen, daß<br />

eine solche Hinwendung zu Gott im Gebet<br />

einen Strom von Segen für das Land und für<br />

den Einzelnen bringt: Gott ist immer noch<br />

großzügiger, er kann dort, wo Menschen sich<br />

ihm öffnen, sein Reich und mit ihm Freude,<br />

Friede, Gnade und Segen aufrichten.<br />

Wer sich an diesem großen Gebet für<br />

Österreich beteiligen möchte, kann sich<br />

einen Gebetszettel im Kloster oder bei den<br />

Filialkirchen holen.<br />

Liedanzeige<br />

Mit großer Erleichterung begrüßte die singende<br />

und spielende Eucharistiegemeinde nach mehr<br />

als einem Jahr die neue Liedanzeige. Die<br />

beidseitige Anzeige soll auch für die<br />

Mitfeiernden im Altarraum das Mitsingen<br />

ermöglichen. Ein besonderer Dank gilt dem<br />

Verwaltungsausschuß, dem Herrn Mag.<br />

Werner Dax rechtskundig beistand. Durch<br />

seine Hilfe kam es zu einer einvernehmlichen<br />

Lösung zwischen Firma Perner und der Pfarre<br />

Güssing.<br />

P. Marcellus<br />

J. Mahler<br />

Jesus trat in ihre Mitte und sagte zu<br />

ihnen: Friede sei mit euch.<br />

Tagesmutter mit zwei eigenen Kindern (drei<br />

und vier Jahre) möchte ganztags Kinder<br />

betreuen. Auskunft in der Pfarrkanzlei 42339.<br />

Krankenhaus<br />

Unsere Pfarrgemeinde wünscht allen<br />

MitarbeiterInnen in dem neu eröffneten Zubau<br />

unseres Krankenhauses in Güssing viel Gottes<br />

Segen im Ausüben ihrer Tätigkeiten.<br />

P. Marcellus<br />

4


Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Danke Ostern <strong>1996</strong><br />

Ein herzliches Vergelt's Gott allen, die in<br />

irgendeiner Weise mitgeholfen haben, daß in<br />

unsere Pfarrgemeinde Leiden, Tod und<br />

Auferstehung unseres Herrn Jesus gefeiert<br />

werden konnte.<br />

Das gemeinsame Feiern hilft im Alltag Leiden<br />

und Tod zu ertragen. Das versucht unsere<br />

Pfarrgemeinde jeden Sonntag neu.<br />

Sie sind herzlich eingeladen.<br />

Das hätten Sie sehen sollen...<br />

Die Mädchen der Jungschar haben am 30.<br />

März das Haus St. Franziskus besucht.<br />

Anlaß war das Theaterstück "Weihnachten<br />

im Altersheim", das von einer Gruppe am<br />

HI. Abend im Kloster aufgeführt worden<br />

ist.<br />

Bei dem Besuch der Jungschar haben die<br />

Kinder den Bewohnerinnen vom Haus St.<br />

Franziskus ein buntes Programm angeboten. Es<br />

waren auch einige Angehörige und<br />

MitarbeiterInnen unter den Zusehern.<br />

Eine Gruppe hatte zwei Tänze eingelernt, die<br />

selbst mit Gesang, Flöten und Gitarre begleitet<br />

worden sind. Es gelang den Kindern damit<br />

„Von Mensch zu Mensch eine Brücke zu<br />

bauen". Die Mädchen haben Mut bewiesen und<br />

sich in die Lage alter Menschen versetzt. Damit<br />

ist es ein wenig gelungen, Einsamkeit zu<br />

überwinden.<br />

Einladung zur<br />

Pilgerfahrt nach Rom<br />

und Padua<br />

der Diözese Eisenstadt<br />

vom 16. bls 23. August <strong>1996</strong><br />

Preis: S 7480,-<br />

Nähere Informationen in der Pfarrkanzlei.<br />

Anmeldeschluß 31. Mal <strong>1996</strong><br />

Beim Theaterstück haben die Mädchen die<br />

Rollen von alten Menschen so glaubwürdig<br />

gespielt, daß die Bewohnerinnen vom Haus St.<br />

Franziskus zustimmend genickt haben.<br />

Danke den Kindern und ihren<br />

Gruppenleiterinnen für diesen Nachmittag.<br />

Julius Potzmann<br />

5


Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Das Glaubensbekenntnis<br />

Fortsetzung<br />

III. Gott unser Vater<br />

„Ich glaube an Gott, den Vater...". Mit diesen<br />

Worten beginnt das Apostolische<br />

Glaubensbekenntnis. Daß wir Gott Vater<br />

nennen dürfen, ist das „Herzstück" der<br />

Offenbarung Jesu. Er selber sagt zu Gott in<br />

einer so persönlichen, unverwechselbaren<br />

Weise „Vater", daß die Urkirche in ihren<br />

Gebeten das Wort im aramäischen Original<br />

bewahrt hat: „Abba". Sie tat es, weil Jesus so<br />

zu Gott gebetet und von Gott gesprochen hat<br />

und weil Er selber seine Jünger gelehrt hat,<br />

Gott als „Unser Vater" anzusprechen.<br />

In welchem Sinne Gott „Vater" ist, hat uns<br />

Jesus geoffenbart. In diesem Wort spricht Jesus<br />

sein innerstes Verhältnis zu Gott aus und<br />

offenbart gleichzeitig, zu welchem<br />

Gottverhältnis wir berufen sind. „Abba" ist ein<br />

Kinderwort wie unser „Papa". Es ist Ausdruck<br />

inniger Vertrautheit. Doch klingt darin zugleich<br />

große Ehrfurcht an. So in Jesu Gebet in<br />

Getsemani :.„Abba, Vater, alles ist dir möglich.<br />

Laß diesen Kelch an mir vorübergehen. Doch<br />

nicht wie ich will, sondern wie du willst" (Mk,<br />

14, 36-37). Bis in die letzten Gebetsworte Jesu<br />

hinein bleibt Gott für Jesus der „Vater":<br />

„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht,<br />

was sie tun!"(Lk, 23,34); „Vater, in deine<br />

Hände empfehle ich meinen Geist" (Lk 23,46).<br />

Die Worte des zwölfjährigen Jesus im Tempel<br />

lassen erahnen, daß Er immer schon aus einer<br />

alles anderen bestimmenden Beziehung zum<br />

„Vater" lebt: „Wußtet ihr nicht, daß ich in dem<br />

sein muß, was meines Vaters ist?" (Lk, 2,49).<br />

Jesus selber hat den Grund dieser Beziehung<br />

genannt. „Niemand kennt den Sohn, nur der<br />

Vater, und niemand kennt den Vater, nur der<br />

Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren<br />

will" (Mt 11,27). Das heißt aber: kein Mensch,<br />

kein Geschöpf hat jemals eine dieser<br />

Vertrautheit vergleichbare Gottesbeziehung<br />

gehabt. Jesus ist „Gottes Sohn" und Gott ist<br />

Jesu Vater in einer einzigartigen Weise: „Ich<br />

und der Vater sind eins" (Joh. 10,30). Im<br />

liebenden Verhältnis zu seinen Geschöpfen<br />

kann Gott mit väterlichen wie auch mit<br />

mütterlichen Zügen dargestellt werden. Wenn<br />

Jesus uns lehrt, seinen Vater auch als unseren<br />

6<br />

Vater anzubeten, dann ist diese Anrede freilich<br />

nicht gegen eine andere austauschbar, denn sie<br />

besagt etwas über alles menschliche Begreifen<br />

hinaus Wunderbares.<br />

IV. Gott ist allmächtig<br />

Im Apostolischen Glaubensbekenntnis wird<br />

von Gott Vater nur eine Eigenschaft genannt.<br />

Er ist „der Allmächtige".<br />

Der Katechismus widmet dieser Eigenschaft<br />

Göttes einen kurzen, aber für das Ganze des<br />

Glaubens sehr gewichtigen Absatz. Denn für<br />

unser Leben hat es eine große Bedeutung zu<br />

glauben, daß Gott wirklich allmächtig ist. Wir<br />

müssen sogar sagen: wenn wir von Gott nicht<br />

glauben, daß Er allmächtig ist, dann glauben<br />

wir gar nicht, daß es Gott gibt.<br />

Das Wort „Allmacht" erinnert manche an<br />

Despotismus, blinde Gewalt, unterdrückende<br />

Herrschaft. Ganz anders klingt es im biblischen<br />

und kirchlichen Beten. Gerade weil Gott der<br />

Allmächtige und Ewige ist, wenden sich die<br />

Beter voll Vertrauen an Ihn. Gottes Allmacht<br />

ist nicht zu trennen von seiner Güte, seiner<br />

Gerechtigkeit. und seinem Erbarmen. In den<br />

Bedrängnissen dieser Welt schenkt der<br />

Aufblick zu Ihm Trost und Zuversicht.<br />

Die Erfahrung von Unglück, Leid und<br />

Bosheit kann freilich den Glauben an die Güte<br />

der Allmacht Gottes erschüttern. Warum<br />

verhindert Gott nicht das viele Leid auf Erden,<br />

wenn Er doch der Allmächtige ist? Vor dieser<br />

Frage verstummt die menschliche Weisheit.<br />

Gott selber hat aber darauf geantwortet: durch<br />

Jesus Christus. Das größte Wunder seiner<br />

Allmacht erwies Gott dadurch, daß Er Seinen<br />

Sohn in die Ohnmacht und Armut der<br />

Menschwerdung und des Kreuzes geschickt<br />

hat.<br />

An die Allmacht Gottes zu glauben, ist die<br />

Grundlage für alles, was wir im weiteren im<br />

Credo bekennen. Wie sollten wir glauben, daß<br />

Gott Himmel und Erde erschaffen hat, wenn Er<br />

nicht allmächtig ist? Und wie an das Werk<br />

Christi glauben: daß Er Mensch geworden, für<br />

uns gestorben und wirklich auferstanden ist?<br />

Und wie glauben, daß der Heilige Geist uns<br />

durch Seine Gnade verwandeln kann, wenn wir<br />

nicht mit Maria im Glauben unser Ja zur<br />

Botschaft des Engels sprechen: „Bei Gott ist<br />

nichts unmöglich" (Lk1,39). Dieter Kirchner


Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Dekanatsmännertag<br />

Am Sonntag, dem 21. April fand der<br />

diesjährige Dekanatsmännertag in Güssing<br />

statt. Um 9 Uhr feierte Dechant Mag. Erich Iby<br />

mit uns eine heilige Messe. Irr' Anschluß daran<br />

fand im Pfarrsaal des Klosters eine<br />

Kundgebung statt. Der Vorsitzende der Kath.<br />

Männerbewegung der Diözese Eisenstadt Prof.<br />

Dr. Walter Goldenits sprach zum Thema<br />

„Männergestalten der Bibel - Herausforderung<br />

für Männer von Heute". Am Beispiel von<br />

Abraham, Moses und Kain zeigte er auf,<br />

welche Veränderungen im Leben der drei<br />

Männer durch den Anruf Gottes eintraten und<br />

wie sie damit umgingen. Von den Männern des<br />

Alten Testamentes schlug er eine Brücke zum<br />

Leben der Männer' heute..<br />

Der eindrucksvolle Vortrag von Prof.<br />

Goldenits bereicherte unseren Sonntag und gab<br />

uns einige Anregungen für das Leben im<br />

Alltag. Es ist nur schade, daß viele Männer aus<br />

der Pfarre dieses Angebot nicht nutzten.<br />

Peter Marakovits<br />

Firmung in Güssing<br />

Pfingstsonntag, 26. Mal um 10 Uhr<br />

mit Generalvikar Prälat Dr. Johannes Kohl<br />

Empfangt den Heiligen Geist.<br />

Ich sende Euch!<br />

te6<br />

dir<br />

J. Mahler<br />

Und ich werde den Vater bitten, und er<br />

wird euch einen anderen Beistand geben,der<br />

für immer bei euch bleiben soll.<br />

Funk-Spruch<br />

Glaube entzündet sich am Glauben, am<br />

Glauben des Mitchristen, am Glauben<br />

der Heiligen, letztlich am Glauben Christi,<br />

dessen Ruf zur Hingabe an den Vater<br />

wir trauen. Ich wage zu sagen: Wir<br />

glauben uns einander den Glauben.<br />

Joachim Wanke, Bischof von Erfurt<br />

Pfingsttreffen<br />

für Firmlinge und Jugendliche am<br />

Pfingstmontag,<br />

27. Mai <strong>1996</strong> in 011ersdort<br />

15 Uhr Sammeln<br />

bei der Kirche in Stegersbach und<br />

anschließend zu Fuß nach 011ersdorf.<br />

17 Uhr Jugendmeßfeier,<br />

musikalisch gestaltet von der Gruppe<br />

Jona, anschließend Agape<br />

18.30 Uhr Disco, Showeinlagen<br />

Ende ca. 22 Uhr<br />

7


Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

• Fußballturnier!<br />

Die Katholische Jugend der Pfarre Güssing<br />

veranstaltet am Samstag, 8. Juni <strong>1996</strong>, ab 14<br />

Uhr ein Fußballturnier.<br />

Spielberechtigt sind alle (Altersgruppen ab<br />

Jahrgang 1981), die Lust und Laune am<br />

Fußballspiel haben. Es sollte jedoch kein<br />

Trainingsmatch für offizielle<br />

Vereinsmannschaften sein.<br />

Anmeldungen sind bis spätestens 2. Juni <strong>1996</strong><br />

in der Pfarrkanzlei 03322/42339 oder bei der<br />

Katholischen Jugend, Wolfgang Antal<br />

0664/3087576 bekanntzugeben.<br />

Am Abend, ab 20 Uhr findet die Siegerehrung<br />

im „Jugend Treff" statt.<br />

Wolfgang Antal<br />

Wer hängt noch<br />

am Kreuz?<br />

lautete der Titel des diesjährigen<br />

Jugendkreuzweges auf die Burg Güssing, zu<br />

dem die Kath. Jugend Güssing und die<br />

Gruppe Missa Rhythmica am Karfreitag<br />

einluden.<br />

An die 450 Jugendliche und Erwachsene<br />

nahmen an dem Fackelzug auf die Burg teil.<br />

Bei den einzelnen Stationen wurden folgende<br />

Themen behandelt: Probleme des Jugendlichen,<br />

des Erwachsenen, des alten Menschen, Glaube<br />

an Tod und Auferstehung.<br />

Für die Verantwortlichen, die sehr viel Zeit und<br />

Mühe in diese Art der Verkündigung<br />

investieren, ist es immer wieder erfreulich und<br />

faszinierend zu sehen, daß ihnen Jahr für Jahr<br />

eine so große Menschenschar folgt und zuhört.<br />

Mario Unger<br />

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Der Erlebnisurlaub für<br />

Jugendliche!<br />

Mit unserem Bischof nach Rumänien!<br />

3. Juli bis 12. Juli <strong>1996</strong><br />

Eingeladen sind besonders Jugendliche<br />

von 16 bis 25 Jahren!<br />

TeilnehmerInnenbeitrag: S 5000,--<br />

Anmeldeschluß: 21. Mai <strong>1996</strong><br />

Die Teilnehmerinnenzahl ist mit 40 Personen<br />

beschränkt. Also rasch anmelden!<br />

Nähere Infos und Anmeldung bei der<br />

Katholischen Jugend, St. Rochusstr. 21,<br />

7001 Eisenstadt<br />

18. MAI <strong>1996</strong><br />

Beginn: 20.00 Uhr Eintritt: Frei<br />

„JUGEND-TREFF" (Kloster)<br />

8


4-11<br />

Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

KATHOLISCHE JUGEND<br />

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Einladung zum<br />

Projektwettbewerb<br />

zu folgenden Themen:<br />

CV<br />

••<br />

DIOZESE EISENSTADT<br />

Das Projekt Jugendkonzil von Bischof Paul Iby<br />

ist keine einmalige Veranstaltung, sondern ein<br />

grenzüberschreitender Prozeß, der dazu<br />

beitragen soll, Junge und Erwachsene ( in der<br />

Kirche) zu einem offenen und ehrlichen Dialog<br />

zusammenzuführen. Durch Veranstaltungen<br />

unterschiedlichster. Art an möglichst vielen<br />

Orten unserer Diözese, soll es zu einer<br />

Vernetzung auf allen Ebenen kommen, damit<br />

eine neue Art der Beziehung zwischen Jugend<br />

und Kirche wachsen kann.<br />

Jugendlich sollen sich von seiten der<br />

Erwachsenen in der Kirche ernstgenommen<br />

wissen, sie sollen in den Gemeinden mitdenken<br />

und mitbestimmen dürfen. Ohne Beteiligung<br />

der Jugendlichen wird sich die Vision unseres<br />

Bischofs - eine Kirche aus lebendigen Gruppen<br />

und Gemeinden - nicht verwirklichen lassen;<br />

ohne Beteiligung der Jungen ist eine wirkliche<br />

lebendige, im Herzen junge Kirche nicht<br />

vorstellbar.<br />

Weil mit dem Brief des Bischofs aber die<br />

zahlreichen von den Jugendlichen<br />

angesprochenen Themen nicht einfach<br />

„abgehakt" sein sollten, sind alle an der<br />

Zukunft von Jugend und Kirche Interessierten<br />

eingeladen, sich eingehend damit<br />

auseinanderzusetzen. Das soll vor allem in den<br />

Pfarren, Dekanaten und Gruppen geschehen.<br />

• Musik in der Liturgie<br />

• Jugendgemäße Formen des Gottesdienstes<br />

• Sekten und „Jugendreligionen" im Burgenland<br />

• Jugend und Freizeitkultur<br />

• Liebe - Partnerschaft- Sexualität<br />

• Alte Heiinat - Neue Träume<br />

(Beiträge zu einer geistigen „Dorferneuerung")<br />

• Jugend im Vereinten Europa<br />

• Gerechtigkeit, Frieden und<br />

Bewahrung der Schöpfung<br />

• Junge Ideen für eine Politik im 3. Jahrtausend<br />

• Zwischen Generationskonflikt und neuem<br />

Generationsvertrag<br />

• Beruf- Berufung<br />

• Jugend und Spiritualität<br />

• Gelebte Toleranz - Volksgruppen im Burgenland<br />

• Bausteine für eine menschlichere SclulIe<br />

• Wer ist hier behindert?<br />

Die Art und Weise der Aufarbeitung des<br />

gewählten Themas bleibt den WettbewerbsteilnehmerInnen<br />

überlassen: Videos,<br />

Workshops, künstlerische Ausdrucksformen,<br />

Straßenaktionen, soziale Projekte...<br />

Die Projekte sind bis 18. Oktober <strong>1996</strong> an die<br />

Diözesanstelle der Katholischen Jugend (St.<br />

Rochusstr. 21, 7001 Eisenstadt) einzureichen.<br />

Eine qualifizierte Jury mit dem Bischof an der<br />

Spitze wird die besten Projekte mit<br />

großzügigen Preisen prämieren.<br />

Die Sieger des Wettbewerbs werden anläßlich<br />

der Martiniakademie <strong>1996</strong> im Eisenstädter<br />

Kulturzentrum einer größeren Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Sie erhalten überdies die Chance,<br />

ihre Projekte beim diözesanen Jugendfest am<br />

14. 9. <strong>1996</strong> in Oberwart zu präsentieren.


Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Ministrantinnen<br />

Viel Arbeit und Zeit wurde von unseren<br />

MinistrantInnen in letzter Zeit gefordert,<br />

besonders in den zwei Wochen vor Ostern.<br />

In den Ministrantinnenstunden vor Ostern<br />

haben wir uns<br />

besonders mit den<br />

Themen<br />

„Fastenzeit" und<br />

„Ostern"<br />

beschäftigt. Es<br />

wurden einige<br />

Plakate angefertigt,<br />

wo mit Hilfe von<br />

verschiedenen<br />

Wörtern und<br />

Zeichnungen, die Bedeutung und Gedanken<br />

zum „großen" Fest nähergebracht wurden.<br />

Durch gezieltes<br />

Nachdenken -auch<br />

mit Spaß<br />

verbunden- konnten<br />

viele Ideen. und<br />

Vorstellurigen<br />

festgehalten werden.<br />

In der letzten<br />

Fastenwoche fand<br />

unsere<br />

Ministrantenstunde<br />

in der Klosterkirche<br />

statt. Wir gingen jenen Weg, welchen auch<br />

Jesus für uns gegangen ist - den Kreuzweg! Bei<br />

jeder Station überlegten wir, wie es uns heute<br />

in solchen oder ähnlichen Situationen ergehen<br />

würde und welche Probleme wir zu lösen<br />

hätten.<br />

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Die Karwoche selbst<br />

verlangte einen<br />

großen Einsatz<br />

unserer<br />

Ministrantenschar.<br />

Trotz des<br />

unangenehmen<br />

Wetters konnten wir<br />

am Palmsonntag<br />

eine Palmprozession<br />

mit anschließender<br />

Messe mitfeiern.<br />

Die drei österlichen<br />

Tage - vom '<br />

Gründonnerstag bis<br />

Karsamstag waren<br />

besonders<br />

abwechslungsreich.<br />

Täglich gab es<br />

Proben, die<br />

verschiedene<br />

Tätigkeiten und viel<br />

Konzentration<br />

verlangten.<br />

Erfreulicherweise haben sich zahlreiche Kinder<br />

zum Ratschen bereiterklärt. Trotz des nassen<br />

und kalten Wetters waren die Ministranten zu<br />

allen Gebetszeiten mit ihren Ratschen<br />

unterwegs - auch um 6 Uhr früh!<br />

Obwohl viel geleistet werden mußte, waren die<br />

MinistrantInnen jeden Tag im Einsatz. Die<br />

Freude und das Interesse waren enorm groß.<br />

John Deutsch<br />

MACH'S DIR BEQUEM , -<br />

HEUTE, ZUM MUTTERTAG,<br />

BEREITE ICH MAL GANZ.<br />

WAS KÖSTLICHES FÜR<br />

. UNS BEIDE ZU.<br />

R. Löffler<br />

Dem Stefan müssen Sie mal ins<br />

Gewissen reden, Herr Pastor,<br />

der kennt so viele unanständige<br />

Liedtexte", beschwert sich Monika.<br />

„Singt er sie dir vor?" —<br />

„Das nicht, aber er pfeift sie."


Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Benzinpreis?<br />

Ein bedenkenswerter Beitrag zur Auseinandersetzung<br />

um die Benzinpreiserhöhung<br />

in letzter Zeit ist mir untergekommen, den<br />

ich Ihnen als KONTAKT-Leserin nicht<br />

vorenthalten will. Bitte machen Sie sich<br />

selbst ein Bild.<br />

Julius Potzmann<br />

Energieschleuder-Verkehr<br />

Drei Verbrauchergruppen unterscheidet die<br />

Statistik üblicherweise, wenn es um das<br />

Thema Energie geht: Die Industrie,<br />

Kleinverbraucher und Haushalte, sowie<br />

den Verkehr. Die Entwicklung des<br />

Energieverbrauches dieser drei Gruppen<br />

nahm in den letzten zwei Jahrzehnten einen<br />

jeweils völlig unterschiedlichen Verlauf.<br />

Die geplante Energiesteuer<br />

trifft die Falschen<br />

Denn Strom und Gas werden fast<br />

ausschließlich von Kleinverbrauchern,<br />

Haushalten und Industrie verbraucht. Der<br />

Verkehr deckt seinen Energiebedarf fast<br />

zur Gänze aus Treibstoffen und bliebe bei<br />

der jetzt diskutierten Besteuerung von Energie<br />

völlig unbelastet, obwohl der Verkehrssektor<br />

die größten Wachstumsraten im<br />

Energieverbrauch aufweist.<br />

Die Ursache für den rasanten Anstieg des<br />

Energieverbrauches beim Verkehr ist ganz<br />

einfach:<br />

Alle sparen, nur der Verkehr verbraucht mehr Energie<br />

(Energieverbrauch in Österreich von 1970-1994)<br />

150<br />

100<br />

so<br />

1970 1975 1980 1985 1990<br />

Daten: OMV, Daten zur österreichischen Energieversorgung 1995<br />

Grafik: VCÖ Verkehrsclub Österreich <strong>1996</strong><br />

Verkehr<br />

Kleinverbraucher<br />

Industrie<br />

1994<br />

Die Preise stimmen nicht.<br />

Ein Liter Benzin kostet heute so viel wie im<br />

Jahr 1981. Unter Berücksichtigung-der<br />

allgemeinen Preissteigerungen müßte Benzin<br />

heute etwa 15 Schilling kosten. Würden auch<br />

die durch den Verkehr verursachten Kosten für<br />

Lärm, Unfälle und Abgase berücksichtigt -<br />

gemäß EU-Kommission sind daS jährlich rund<br />

164 Milliarden ECU für die gesamte<br />

Europäische Union - müßte ein Liter<br />

Normalbenzin sogar 22 Schilling kosten.<br />

Benzin so billig wie vor 15 Jahren<br />

200<br />

150<br />

160<br />

50<br />

Index<br />

1981<br />

Quelle: Verkehr aktuell Energiesteuer und Mobilität VCÖ -<br />

Verkehrsclub Österreich<br />

Pro-Kopf-Einkommen der<br />

Arbeitnehmer netto nominell<br />

1985<br />

Daten: ÖSTAT, ÖBB<br />

Grafik: VCÖ Verkehrsclub Österreich <strong>1996</strong><br />

1990<br />

Mischbrot<br />

Bahntarif für<br />

1 km, 2. Klasse<br />

Normalbenzin<br />

Der Gesamttreibstoffverbrauch<br />

steigt<br />

1995<br />

Die ansatzweise positive Entwicklung durch<br />

technische Verbesserung am Einzelfahrzeug<br />

wird durch das Verhalten der Konsumenten<br />

mehr als kompensiert. Denn Autofahrer<br />

investieren das Geld, das sie dureh den<br />

geringeren Treibstoffverbrauch einsparen,<br />

in größere und leistungsstärkere Wagen.<br />

Auch das Fahrverhalten mit mehr<br />

verbrauchsintensiven Kurzstreckenfahrten,<br />

höheren Geschwindigkeiten und<br />

zunehmenden Fahrtweiten, sowie die<br />

Zunahme des KFZ-Bestandes insgesamt,<br />

verhindern eine reale Absenkung des<br />

(esamttreibstoffverbrauches.<br />

"l fedrige Preise für Treibstoff bewirken,<br />

daß Fragen des energiebewußten Einsatzes<br />

von Treibstoffen und Transportleistungen<br />

keine wirkliche Bedeutung im Bewußtsein<br />

der Bevölkerung und der Unternehmen<br />

haben.<br />

Was könnte da geschehen?<br />

11


Mai KONTAKT 1.996<br />

Hallo Kinder!<br />

Am 16. Mai feiern wir das Fest<br />

Christi Himmelfahrt. An diesem<br />

Tag empfangen viele Kinder in<br />

unserer Pfarre zum ersten Mal<br />

das heilige Brot. Deshalb möchte<br />

ich alle diesjährigen<br />

Kommunionkinder besonders<br />

grüßen! Ich finde, daß dieses Fest<br />

für die ganze Pfarrgemeinde ein<br />

Grund zur Freude ist.<br />

In Gruppen mit Euren<br />

Tischmüttern bereitet Ihr Euch<br />

jetzt schon auf dieses große Fest<br />

vor. Am „Weißen Sonntag" habt<br />

Ihr Euch bereits während der<br />

heiligen Messe der Pfarrgemeinde<br />

vorgestellt. Auch das Sakrament<br />

der Beichte- die Buße, ist ein<br />

wichtiger Punkt in Eurer<br />

Vorbereitung.<br />

Sicher seid Ihr in Euren<br />

Gruppen schon gute Freunde<br />

geworden. Ich wünsche Euch,<br />

daß diese Gemeinschaft sehr,<br />

sehr lange bestehen bleibt. Eine<br />

Gemeinschaft braucht die<br />

Gemeinde. Besonders Ihr mit<br />

Eurer kleinen Gemeinschaft seid<br />

ein lebendiger Beweis für die<br />

Gemeinde.<br />

Einen schönen<br />

Erstkornmuniontag wünscht Euch<br />

12<br />

cn<br />

kostbarerl<br />

Stoff<br />

><br />

> cn<br />

> w<br />

cn<br />

v c<br />

.<br />

Kinderkrankheit<br />

Herbstblumen<br />

Gerlinde<br />

Lieber Gott,<br />

mit der Taufe sind<br />

wir in deine Gemeinschaft<br />

aufgenommen.<br />

Diese<br />

Gemeinschaft gibt<br />

uns Kraft. Wir<br />

sind nicht allein<br />

und kennen viele,<br />

die genauso denken<br />

wie wir und die auch<br />

an dich glauben. Aber<br />

Marienkäfer zum Muttertag<br />

Du brauchst einen Bierdeckel, eine Wäscheklammer,<br />

ein Stück Kordel und Tonpapier<br />

(rot und schwarz), eine Schere und etwas<br />

Klebstoff. Zunächst nimmst Du das rote und<br />

das schwarze Tonpapier und zeichnest auf<br />

beiden Papieren die Umrisse des Bierdeckels<br />

ab. Schneide nun den roten Kreis aus und<br />

klebe ihn auf den Bierdeckel. Auch den<br />

schwarzen Kreis schneidest Du aus, trennst<br />

das Stück ab, das Du für den Kopf benötigst<br />

und klebst es auf. Male mit einem schwarzen<br />

Stift eine Linie auf den Marienkäferrücken<br />

und schneide einige rote Punkte für den Rükken<br />

aus. Wenn Du nun die Fühler aus Kordel<br />

am Kopf befestigst und von unten eine Wäscheklammer<br />

an den Bierdeckel klebst, ist<br />

Dein Muttertags-Geschenk fertig.<br />

obwohl wir wissen,<br />

wie schön es ist,<br />

in Gemeinschaft<br />

zu leben, grenzen<br />

wir andere oft<br />

aus, und lassen<br />

sie nicht in unseren<br />

Kreis hinein,<br />

in unsere Gemeinschaft.<br />

Hilf uns, das<br />

zu ändern. Amen.


13<br />

Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Bücherecke<br />

Karin Lichtenauer<br />

MÜTTER SIND GANZ<br />

BESONDERE FRAUEN<br />

Hier schreiben prominente<br />

Autorinnen und Autoren<br />

über das Muttersein,<br />

eigentlich das Normalste<br />

von der Welt, erlebt und<br />

Aluitertage<br />

des Jahres<br />

rin Lichtenauer<br />

ütter<br />

sind' ganz<br />

esondere Frauen<br />

erfahren, aber voller<br />

Spannungen - von der<br />

Geburt bis zum<br />

Erwachsenwerden der<br />

Kinder, auch darüber<br />

hinaus in einer Bindung,<br />

die ein Leben lang währt und insgesamt tiefe<br />

Wandlungen erfährt.<br />

Ester-Maria Lajta/Dieter Zentmayr<br />

AUSTRIA FELIX UND DIE<br />

KINDER DER ZEIT<br />

Drei Kinder reisen durch<br />

die Zeit zu wichtigen<br />

Schauplätzen der<br />

österreichischen<br />

Geschichte und werden<br />

Zeugen der Ereignisse:<br />

von der Gründung<br />

Österreichs durch Kaiser<br />

Otto III. zu den Römern,<br />

von Kara Mustafa vor den<br />

Toren Wiens zu Lukas<br />

von Hildebrandt und zum Prinzen Eugen, von<br />

Kaiser Maximilian I. zu Maria Theresia...tu,<br />

felix Austria, nube!<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag<br />

13 bis 15 Uhr<br />

Donnerstag<br />

13-17 Uhr<br />

Samstag<br />

11-12.30 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />

Erholsame Stunden zum Muttertag -<br />

besonders den lesenden Müttern und<br />

Großmüttern - mit Büchern aus der<br />

Stadtbücherei wünschen<br />

Ihre Büchereileute.<br />

Patricia H.Berne/Louis M.Savazy<br />

KINDER BRAUCHEN<br />

SELBSTVERTRAUEN<br />

Tips und Ratschläge für Eltern<br />

• 4 _tAfiallir<br />

Patricia H. Berne<br />

Loui, M. Savary<br />

Kinder<br />

brauchen<br />

Selbstvertrauen<br />

Wie oft sind es nur<br />

unerkannte<br />

Kleinigkeiten, die das<br />

Selbstvertrauen der<br />

Kinder untergraben!<br />

Andererseits bedarf es<br />

oft nur kleiner Gesten,<br />

mit denen es gefördert<br />

werden kann. Wie<br />

Eltern behutsam, dem<br />

Alter der Kinder<br />

entsprechend, dieses<br />

Selbstvertrauen<br />

begründen und stärken können, zeigen hier auf<br />

anschauliche Weise zwei erfahrene<br />

Therapeuten. Dabei geht es aber nicht nur um<br />

die Techniken, sondern auch um die ihnen<br />

zugrundeliegenden Prinzipien, die Kinder zu<br />

einem gesunden Selbstbewußtsein führen.<br />

Anna Wimschneider:<br />

„HERBSTMILCH"<br />

„ICH BIN HALT EINE<br />

VOM ALTEN SCHLAG"<br />

„JETZT DARF ICH IN DER FRÜH<br />

LÄNGER SCHLAFEN"<br />

Eine Geschichte von Gudrun Pausewang mit<br />

Bildern von Inge Steineke<br />

KÖNIG MIDAS MIT DEN<br />

ESELSOHREN<br />

Eine spannende Nacherzählung<br />

der griechischen Saga von<br />

König Midas mit den<br />

Eselsohren, sensibel und<br />

farbenfroh illustriert, zudem von<br />

Seite zu Seite zunehmend durch'<br />

Golddruck veredelt. Denn dieser<br />

Midas hatte Gott zugerufen, er<br />

möge alles in Gold verwandeln,<br />

was er, Midas, berühre, Gott<br />

gewährte seine Bitte. Der König<br />

aber hatte die Folgen nicht<br />

bedacht und mußte bald<br />

erkennen, daß Gold nicht das<br />

Erstrebenswerteste im Leben ist.


Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

QOTTESKI NDER<br />

WURDEN IN DER TAUFE<br />

Teresa Marth<br />

Eltern: Marth Manfred u.<br />

Vera geb. Mondschein<br />

Glasing 69<br />

Sascha Willgruber<br />

Eltern: Willgruber Dietmar<br />

u. Christa geb. Jandrisevits<br />

Christoph Wagner<br />

Eltern: Wagner Günter u. Melita geb. Neubauer<br />

1100 Wien<br />

Julian Beretzki<br />

Eltern: Mag. phil. Beretzki Anton und Martina geb.<br />

Antoni, Garteng. 15<br />

Wir freuen uns mit den Eltern und<br />

wünschen den Taufkindem alles Qutel<br />

EIN JUBILÄUM FEIERN<br />

85. Geburtstag<br />

Rosa Loibl,<br />

Schulstr. 4 (13.5.)<br />

Rudolf Wanka,<br />

Rosenberg 22 (31.5.)<br />

80. (Je urtstag<br />

Anton Reithofer, Schulstr. 4 (3.5.)<br />

Berta Romeder, Garteng. 2 (4.5.)<br />

Annemarie Werner, Schulstr. 4 (23.5.)<br />

75. Geburtstag<br />

Margarete Krobath, Stremtalstr. 55 (8.5.)<br />

Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />

Gott sprach: „Laßt uns den Menschen<br />

die Sprache wiedergeben, damit sie einander<br />

verstehen." Aber die Menschen<br />

erbaten Bedenkzeit, als sie hörten, daß<br />

Gott erst ihren Turm abreißen müßte.<br />

UNSERE VERSTORBENEN<br />

Josef Naray,<br />

Schulstr. 4 (74)<br />

Wilhelm Berner,<br />

St. Nikolaus (59)<br />

Roth Stefan,<br />

Schulstr. 4 (85)<br />

Malits Agnes, Meierhofg. 15 (82)<br />

Margarete Wesch, Krottendorf (87)<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />

}// j( 1K1//Z<br />

7(/)/ . ‚47/4 2/'477<br />

14


es%<br />

Mal KONTAKT <strong>1996</strong><br />

In der Klosterkirche:<br />

Mi: 8:3(► Uhr vcrst. Angehörige<br />

2. Do: 7:00 Uhr zur Danksagung um immcrw.Hilfc<br />

3. Fr: 19:00 Uhr +Elt. Johann u. Paula Hafner<br />

4. Sa: 7:00 Uhr zur Danksagung<br />

19:00 Uhr alle Familienangehörigen<br />

5. So: 8:30 Uhr +Mutter Anna Schradt<br />

9:30 Uhr Messe im Feuerwehrhaus<br />

6. Mo: 7:00 Uhr + Tochter Rosa Olt<br />

7. Di: 16:00 Uhr + Gatten Franz Brenner<br />

8. Mi: 7:00 Uhr +Gatten, Söhne u. Schw.Tochter<br />

9. Do: 7:00 Uhr + Fam. Reisinger<br />

10. Fr: 19:00 Uhr + Großelt.Heilimann<br />

11. Sa: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />

19:00 Uhr + Mutter Anna Poandl<br />

12. So: 8:30 Uhr + Helene Kovacs<br />

10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

13. Mo: 7:00 Uhr + Hofrat Wayan<br />

14. Di: 16:00 Uhr + Gatten Karl Pratl<br />

15. Mi: 7:00 Uhr + Gatten Ruckstätter Adolf<br />

16. Do: 8:00 Uhr + Josef Hofer, Elt.u.Schwiegerelt.<br />

9:15 Uhr für die Erstkommunionkinder<br />

17. Fr: 19:00 Uhr + Sohn Dietmar (Solderits)<br />

18. Sa: 7:00 Uhr + Gatten u. Vater Dr. Wayan<br />

19:00 Uhr + Roman Knapp<br />

19. So: 8:30. Uhr + Eltern Messenlehner<br />

10:00 Uhr +Elt. u. Großelt.Sakasits<br />

20. Mo: 7:00 Uhr + Gattin<br />

21.Di: 16:00 Uhr +E1t.Maria u. Johann Koller<br />

22. Mi: 7:00 Uhr tun die Seligsprechung<br />

23. Do: 7:00 Uhr + Elt.Hanzl<br />

24. Fr: 19:00 Uhr + Josef u. Josefa Schnekker<br />

25. Sa: 7:00 Uhr zur Danksagung<br />

19:00 Uhr + Mutter Angela Jandrasits u.Brüder<br />

26. So: 8:30 Uhr + Vater Stefan Kalman<br />

10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

27. Mo: 8:30 Uhr + Elt. Heilimann<br />

10:00 Uhr + Vater Adolf Zinkt'<br />

28. Di: 8:00 Uhr + Schwager Reinhard Degen<br />

29. Mi: 7:00 Uhr + Franz u. Erich Horvath<br />

30. Do: 7:00 Uhr + Gatten Johann Horvath<br />

31. Fr: 19:00 Uhr +Großelt. Döcker,Fandl, Onkel Karl<br />

In Neustift:<br />

19. So: 10:00 Uhr - für die Erstkommunionkinder<br />

25. Sa: 19:30 Uhr + Gattin Anna u. Elt. Fischt<br />

In Glasing:<br />

6. Mo:19:30 Uhr - + Gatten Franz Stranzl u. Fam.<br />

12. So: 10:00 Uhr + Gatten, Vater u. Farn. Hamedl<br />

20. Mo:19:30 Uhr + Elt. Schwiegerelt.u.-Schwestern<br />

27. Mo:10:15 Uhr +Elt.,Großelt.u. Br. Joh. Tretter<br />

In Rosenberg:<br />

27. Mo:10:00 Uhr- +Gatten..u..Vater Johann Mikovits<br />

und Eltern Potzmann<br />

Meßfeiern im Mai<br />

In Urbersdorf:<br />

5. So: 10:00 Uhr +Gatten u. Vater Ignaz Kecll<br />

8. Mi: 19:30 Uhr zur Danksag. z. Muttergottes<br />

15. Mi: 19:30 Uhr +Großelt.Mondschein u. Kedl<br />

22. Mi: 19:30 Uhr zur Mutterg.zu Danksag.um weitere<br />

Fürbitten<br />

27. Mo: 9:00 Uhr + Gatten, Vater u. Angehör.Sakasits<br />

29. Mi : 19:30 Uhr + Gatten, Elt. u: Großeltern<br />

Im Krankenhaus:<br />

2. Do:19:00 Uhr<br />

9. Do:19:00 Uhr<br />

16. Do: 19:00 Uhr +Elt.Mondsch. u. Schwag. Paukovits<br />

23. Do: 19:00 Uhr<br />

30. Do: 19:00 Uhr<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

3. Fr: 17:00 Uhr + Fant: Nemeth u. Eltern<br />

5. So:17:00 Uhr + Gatten Franz Decker<br />

10. Fr: 17:00 Uhr + Mutter Pokomandy<br />

12. So: 17:00 Uhr + Gatten, Elt. u. Geschw.<br />

17. Fr: 17:00 Uhr + Mutter Schweitzer<br />

19. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

24. Fr: 17:00 Uhr + Angehörige d. Fam. Weidinger<br />

26. So:17:00 Uhr + Franz Schrammet<br />

31. Fr: 17:00 Uhr + Elt. u. Geschwister<br />

MAIANDACHTEN<br />

Klosterkirche<br />

jeden Tag um 18.30 Uhr<br />

Langzeil<br />

jeden Dienstag um 19.30 Uhr<br />

Glasing<br />

jeden Dienstag und Donnerstag um 19.30 Uhr<br />

Beim Kreuz in der Kasernenstraße<br />

am Montag den 27. Mai um 18 Uhr<br />

Krottendorf beim Kreuz<br />

am 12. Mai um 19 Uhr<br />

St. Nikolaus<br />

jeden Dienstag um 19.30 Uhr<br />

Haus St. Franziskus<br />

am Samstag den 18. Mai um 17 Uhr<br />

gestaltet vom Volkschor Güssing<br />

15


Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Programm ..Mai <strong>1996</strong><br />

1.5.Mi: DEKANATSFRAUEN-<br />

WALLFAHRT nach Maria Lankowitz<br />

8.30 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />

3.5. Fr: HERZ JESU FREITAG<br />

18.30 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />

19 Uhr Meßfeier, gestaltet v.d.Frauen d. Pfarre<br />

19.30 Uhr Taufgespräch<br />

4.5. Sa: 18.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />

19 Uhr Vorabendmesse<br />

5.5. So: TAG DER FEUERWEHR<br />

9.30 Uhr Meßfeier im Feuerwehrhaus<br />

14.30 Uhr Muttertagsfeier<br />

11.5. Sa: 14.30 Uhr TRAUUNG in Urbersdorf<br />

Jasmin Marakovits / Thomas Pelzmann<br />

15.30 Uhr TRAUUNG i.d. Klosterkirche<br />

Regina Maria Mahr/Christian Schlederer<br />

12.5. So: TAUFSONNTAG<br />

PFARRKAFFEE<br />

13.5. Mo: 19 Uhr Bittprozession nach St.<br />

Nikolaus (ab Marienstatue)<br />

14.5. Di: 19. Uhr Bittprozession auf d. Burg<br />

15.5. Mi: 19 Uhr Bittprozession nach St. Jakob<br />

16.5. Do: CHRISTI HIMMELFAHRT<br />

8 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />

9.15 Uhr ERSTKOMMUNION in Güssing<br />

19 Uhr Dankandacht d. Erstkommunionkinder<br />

18.5. Sa: 16 Uhr TRAUUNG<br />

Mag. phil. Sonja Garger u. Ing. Josef Geider<br />

19.5. So: 10 Uhr E.rstkommunion in Neustift<br />

18.30 Uhr Maiandacht i. d. Klosterkirche,<br />

anschließend ORGELKONZERT<br />

Judit Hajdök spielt Werke von Bach,<br />

Buxtehude, Mendelssohn, Liszt<br />

Mitwirkende: Bezirkslehrerchor Güssing<br />

22.5. Mi:, 7 Uhr Meßfeier im Anliegen<br />

der Seligsprechung von Diener Gottes<br />

Dr•. Ladislaus Batthyäny<br />

19.30 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />

24.5. Fr: 17 Uhr Probe für die Firmung<br />

25.5. Sa: 14.30 Uhr TRAUUNG<br />

Martina Wagner u. Ivica Measki<br />

26.5. So: PFINGSTSONNTAG<br />

8.30 Uhr Meßfeier i. d. Klosterkirche<br />

Empfangt den Heiligen Geist.<br />

Ich Sende euch!<br />

10 Uhr Meßfeier und Firmung mit<br />

Generalvikar Prälat Dr. Johannes Kohl<br />

in der Klosterkirche<br />

27.5. Mo: PFINGSTMONTAG<br />

8.30 Uhr / 10 Uhr Meßfeier i.d. Klosterkirche<br />

9 Uhr Meßfeier in Urbersdorf<br />

10 Uhr Meßfeier in Rosenberg<br />

10.15 Uhr Meßfeier in Glasing<br />

15 Uhr Pfingsttreffen für Firmlinge in<br />

011ersdorf<br />

Vorankündigung für Juni:<br />

8. 6. Sa: 14 Uhr Fußballturnier der Jugend<br />

14. 6. Fr.: 18 Uhr Priesterweihe<br />

in der Klosterkirche Güssing<br />

23. 6. So.: Primiz in Mogersdorf<br />

von Br. Matthias Maier ofm<br />

30. 6. Pfarrfest<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten!<br />

In eigener Sache<br />

In der neuen Ausgabe des KONTAKT finden sie<br />

diesmal einen Zahlschein. Wir dürfen um Ihre<br />

finanzielle Unterstützung bitten. Sie erhalten<br />

regelmäßig mit dem KONTAKT Informationen<br />

über das Geschehen in der Pfarre Güssing.<br />

Für Ihre Spende bedankt sich im voraus<br />

die Redaktion.<br />

16


Nr. 217 Juni <strong>1996</strong><br />

KONTAKT<br />

Pfarrblatt. Güssing<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Gedanken, Impressum 2<br />

Berichte,Einladungen 3<br />

Über den Kichturm hiausgeschaut 4<br />

Ukraine 5<br />

Das Glaubensbekenntnis 6<br />

Firmung 7<br />

Erskommunion, Ministrantinnen 10<br />

Kinderseite 12<br />

Bücherecke 13<br />

Chronik 14<br />

Meßfeiern 15<br />

Programm 16<br />

Liebe Pfarrgemeinde!<br />

(4 Ist es ein.reiner Zufall oder ein<br />

Sinnbild für Christen mit offenen Augen?<br />

In unserem Konakt können wir auf der<br />

Seite 14 eine Art "Chronik der<br />

Sakramentenspendung" verfolgen. Der<br />

Lebensgeschichte nach lesen wir<br />

z.B.: "Gotteskinder wurden in der Taufe"<br />

nachher: "Das Sakrament der Ehe<br />

spendeten einander" und anschließend:<br />

"Ein Jubiläum feiern": erst die<br />

Geburtstage danach die Hochzeitsjubiläen!<br />

Hier könnte eine<br />

gewisse Kraft versteckt sein<br />

oder schlummern. In kleinen<br />

oder auch größeren Krisen des<br />

Ehelebens könnte man doch aus diesen<br />

"Angaben" herauslesen: "Konnten DIE -<br />

25. 30. 35. 40. 45. 50. 55. 60. 65. 70.<br />

(=nicht so lange her in Neuste !) s00000<br />

lange mit einander Tag für Tag, Stunde<br />

für Stunde, Augenblick für Augenblick<br />

leben? Sollte auch ich nicht versuchen,<br />

Tag fair Tag, Augenblick für Augenblick<br />

den Weg des Lebens in Einheit<br />

miteinander zu gehen?<br />

Jeder Besuch bei den Ehejubilaren bringt<br />

mich auf solche Gedanken, gleichzeitig denke<br />

ich: schade, daß manche junge, in Krise<br />

steckende Ehepaare nicht mit mir dabei sind..<br />

Möge der Herr selbst uns die Augen öffnen<br />

auf die in der umliegenden Nähe verstreute<br />

Hilfe.<br />

(Über das Sakrament der Krankensalbung<br />

sind wir es noch nicht gewohnt zu lesen, z.B:<br />

"In meiner letzten Krankheit bat ich um die<br />

Kraft der Krankensalbung". Dank sei Gott für<br />

die Gesundheit)<br />

Im Gebet<br />

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Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Gedanken<br />

Der Zeitgeist scheint es mit unserer Kirche<br />

nicht gut zu meinen. Es fällt auf, daß nach dem<br />

Fernbleiben der Männer, nun auch immer mehr<br />

Frauen und Jugendliche nicht mehr zum<br />

Gottesdienst kommen. Was ist los? Finden sie in<br />

der Kirche nicht mehr das, was sie bestärkt und<br />

ihren Erwartungen entspricht? Vielleicht fängt<br />

es bei den kleinen Dingen an. Manchmal stelle<br />

ich mir die Frage, ob wir als Seelsorger<br />

vielleicht zu wenig die Sorgen und Nöte unserer<br />

Mitchristen sehen? Womöglich kommt auch das<br />

persönliche Gespräch zu kurz. Finden wir<br />

Antworten, die Leben helfen?<br />

Viele Beziehungen gehen in unseren Tagen<br />

kaputt, weil sich die Partner überfordern und im<br />

Umgang nicht auf die Kleinigkeiten achten. Es<br />

werden ja ungeheuer viele Ehen geschieden.<br />

Ehen, die einmal aus Liebe geschlossen wurden.<br />

Jeder meint, er könnte dem anderen<br />

alles zumuten. Er bräuchte ein Wort<br />

der Kritik nicht vornehm in ein<br />

Kompliment einwickeln, er könnte<br />

vom anderen selbstverständlich<br />

fordern, er könnte sich der Liebe<br />

des anderen sicher sein. Und dann<br />

bringt er keine überraschenden<br />

Kleinigkeiten mehr mit nach Hause;<br />

dann entschuldigt er sich nicht,<br />

wenn er zu spät kommt; dann ruft<br />

er nicht an, wenn er weiß, der andere wartet.<br />

Kleinigkeiten machen alles kaputt, wie auch<br />

umgekehrt Kleinigkeiten entscheidend sind für<br />

das Glück.<br />

Entscheidend für jede Beziehung ist das<br />

Klima. Ein christliches Klima erkennt man an<br />

einer Atmosphäre des Vertrauens. Es bedarf<br />

großer Anstrengungen; denn von Haus aus ist<br />

jeder von uns ein geborener Egoist. Und die<br />

Weise, sich zu behaupten, ist sehr diffizil. Meist<br />

haben wir Argumente. Aber oft laufen<br />

unterschwellige Mechanismen, die wir umso<br />

perfekter beherrschen, je unsicherer wir sind.<br />

Zum Beispiel kann es sein, daß wir einen<br />

Konkurrenten, der uns verunsichert, abqualifizieren,<br />

oder wir weisen ihm die Schuld zu.<br />

Vielleicht sollten wir in unserem<br />

Zusammenleben in Familie und Pfarre zwei<br />

Dinge besser beachten: Wir sollten versuchen,<br />

unsere eigenen Ängste und Strebungen zu<br />

2<br />

erforschen. Wo habe ich meine Wunden, wo<br />

habe ich meine geheimen Wünsche? Wo fühle<br />

ich mich angegriffen? Wo stelle ich Stacheln<br />

auf? Und beim Erkennen meiner eigenen Ängste<br />

und Sehnsüchte werde ich dann meine<br />

Beziehung zu Gott intensivieren. Herr, Du<br />

trägst mich doch! Warum bin ich unsicher?<br />

Warum habe ich Angst, angegriffen zu werden?<br />

Und dann ist noch ein zweites zu bedenken: der<br />

Andere. Warum agiert er so? Warum bekämpft<br />

er mich in diesem Punkt? Wo sind seine-Ängste,<br />

und wo sind seine Sehnsüchte? Was steht hinter<br />

seinen Argumenten eigentlich als Wunsch und<br />

als Interesse? Denn meist verbergen sich hinter<br />

Theorien und Gründen ganz ursprüngliche<br />

Ängste und Wünsche. Und auch dort, wo wir<br />

als christliche Gemeinde zusammenkommen,<br />

geht es wohl zuerst darum, daß man sich sicher<br />

fühlt und mit seinen Interessen am besten<br />

aufgehoben weiß.<br />

Als pfarrliche Gemeinde sollten<br />

wir versuchen, vor allem Angst<br />

abzubauen und Vertrauen zu lernen.<br />

Hilfreich kann dazu in jedem Fall<br />

das Gespräch sein. So schreibt uns<br />

der Apostel Matthäus: „Wenn du<br />

merkst, daß dein Bruder etwas<br />

gegen dich hat, so geh und versöhn<br />

dich zuerst mit ihm."<br />

Diese alte christliche Regel weiß,<br />

daß der persönliche Kontakt von<br />

Aug zu Aug mehr Gesichtspunkte sehen läßt als<br />

eine papierene Mitteilung. Und man entdeckt im<br />

anderen nicht nur den Rivalen, sondern auch<br />

den Verängstigten, den Sympathischen und den<br />

Bruder. Und es wächst Vertrauen.<br />

Möge es uns gelingen, untereinander immer<br />

mehr ins Gespräch zu kommen. Das wünsche<br />

ich uns allen in unseren Familien und in unserer<br />

großen Pfarrfamilie. Ihr<br />

Diakon Peter Graf<br />

Impressum:<br />

KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />

Herausgeber & Redaktion: PGR-öffentlichkeitsausschuß,<br />

Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Giissing<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Autorinnen wieder.<br />

Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen,<br />

die bis 15. Juli bei der Redaktion eintreffen, werden nach<br />

Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht. Danke


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Dekanatswallfahrt<br />

Trotz angesagten<br />

Schlechtwetters machten<br />

sich am 1. Mai 600<br />

Frauen des Dekanates auf<br />

den Weg zu einer<br />

Wallfahrt. Ziel war das<br />

Marienheiligtum Maria<br />

Lankowitz in der<br />

Steiermark. Wir trafen<br />

gegen 11 Uhr dort ein und<br />

wurden vom P. Guardian<br />

des Franziskanerklosters<br />

begrüßt.<br />

Bei der heiligen Messe, die<br />

Dekanatsfrauenseelsorger Pfarrer Hirtenfelder<br />

und Diakon Graf mit uns feierten, trugen wir<br />

all unseren Dank und unsere Bitten, die<br />

Anliegen unserer Familien, unserer Pfarren und<br />

des Dekanates vor den Altar und erbaten die<br />

Fürsprache der Gottesmutter. Es klang<br />

gewaltig - bei so vielen Stimmen. Franz Stangl<br />

begleitete uns auf der Orgellund es wurde uns<br />

gesagt, daß diese Kirche noch nie so viele<br />

Menschen auf einmal gesehen hätte. Nach der<br />

heiligen Messe erklärte uns ein Mitglied des<br />

dortigen Pfarrgemeinderates die Geschichte der<br />

Kirche.<br />

Nach einem ausgiebigen Mittagessen<br />

machten wir uns auf nach Bärnbach. In dieser<br />

einzigartigen Kirche, die, wie ich meine, man<br />

unbedingt einmal gesehen und erklärt<br />

bekommen haben muß, feierten wir am ersten<br />

Tag dieses Marienmonats die Maiandacht.<br />

Den Abschluß des Tages bildete ein<br />

gemütliches Beisammensein in der Gegend um<br />

die Riegersburg. Es war ein sehr schöner Tag -<br />

gut für Leib und Seele, und es hätte mir leid<br />

getan, nicht dabeigewesen zu sein.<br />

Doch nun kehrten wir gern wieder zurück<br />

zu unseren Familien. Auf der Heimfahrt priesen<br />

wir ob des gelungenen Tages noch einmal den<br />

Herrn und seine Mutter.<br />

Grete Krammer<br />

Passionsspiele<br />

Am Sonntag, den 28. Juli <strong>1996</strong> fährt aus<br />

unserer Pfarre ein Bus zu den Passionsspielen<br />

nach St. Margarethen.<br />

Das Leiden unseres Herrn Jesus wird vor dem.<br />

beeindruckenden Hintergrund des<br />

Römersteinbruchs von Laiendarstellerinnen<br />

aufgeführt. Der Beginn der Aufführung ist um<br />

16 Uhr und dauert drei Stunden. Sie sind<br />

herzlich eingeladen mitzufahren.<br />

Abfahrt in Güssing ist um 13:00 Uhr.<br />

Rückkehr: ca. 21:00 Uhr<br />

Der Preis wird ca. 340,- S ausmachen. Fahrt in<br />

einem Bus mit Klimaanlage und Sitzplatz der<br />

ersten Kategorie.<br />

ANMELDESCHLUSS: Donnerstag/13. Juni/<br />

in der Pfarrkanzlei CD 42339<br />

PFARRFEST<br />

AM 30. JUNI <strong>1996</strong><br />

BEGINN UM 10 UHR<br />

MIT DER MESSFEIER IN DER<br />

KLOSTERKIRCHE<br />

3


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Dankeschön<br />

Die Krankheit meines Vaters verschlechtert<br />

sich dermaßen, daß eine Betreuung rund um<br />

die Uhr unumgänglich wird. Die Überlegung,<br />

ihn im Haus Sankt Franziskus unterzubringen,<br />

wird immer konkreter. Dennoch schieben wir<br />

die Entscheidung weiter vor uns her. Wird es<br />

ihm dort auch wirklich gut gehen? Wird ihm<br />

nicht doch die Familie fehlen? Sorgen, die uns<br />

einige Nächte wach liegen lassen.<br />

Schließlich steht es fest: Am 29. August<br />

1994 bringe ich meinen Vater ins Haus Sankt<br />

Franziskus. Die anfängliche Skepsis ist schnell<br />

verflogen. Es war für mich berührend zu sehen,<br />

wie in diesem Haus mit alten Menschen<br />

umgegangen wird. Die Unterbringung selbst<br />

empfand ich als erstklassig, aber noch viel mehr<br />

angetan war ich von den dort arbeitenden<br />

Menschen. Ihr Tun geht weit über das normale<br />

Maß hinaus. Die alten Menschen werden nicht<br />

nur gepflegt, nein es wird sogar versucht, ihnen<br />

ein neues Heim zu bieten. So kommt es nicht<br />

selten vor, daß die Alten von den Schwestern<br />

umarmt und geherzt werden.<br />

Ich möchte mich nun auf diesem Weg bei der<br />

Belegschaft des gesamten Hauses St.<br />

Franziskus herzlich dafür bedanken, daß<br />

meinem Vater seine letzten, oft schweren<br />

Monate so angenehm wie nur möglich gestaltet<br />

wurden. Ich bin froh, daß ich und auch mein<br />

Vater die Wärme, Herzlichkeit und Fürsorge<br />

im Haus St. Franziskus erleben durften.<br />

Vielen Dank.<br />

Herta Tomassovits<br />

4<br />

Über den Kirchturm<br />

hinausgeschaut<br />

Im vorigen Herbst brachte ein Hilfszug<br />

Nahrung und Kleidung von Güssing und<br />

Neusiedl/See in die Ukraine. Annemarie<br />

Kanapes hat, unterstützt von Freunden und<br />

Helferinnen, mit viel Einsatz und Ihre Hilfe<br />

für die Menschen in der Ukraine ins Rollen<br />

gebracht. Sie war im vergangenen Winter<br />

selber einige Zeit bei den Franziskanern<br />

und ihrer Pfarre in Zytomyr zu Gast. Sie<br />

schreibt:<br />

In den letzten Wochen haben Sie sicher in<br />

den Medien vieles über die Ukraine -<br />

Tschernobyl zu hören bekommen. Erwachsene<br />

sowie Kinder leiden neben Schilddrüsenkrebs<br />

und Leukämie, vor allem unter psychischem<br />

Streß, hervorgerufen in einer vergifteten<br />

Umwelt leben zu müssen. Wenn Sie die<br />

grauenhaften Bilder dieser hilflosen Menschen<br />

sehen würden - sie verfolgen einen ein Leben<br />

lang. Ca 80 km von der Todeszone entfernt<br />

leben nur mehr wenige alte Menschen, die<br />

keine Kraft mehr fanden, aus ihrer verstrahlten<br />

Heimat wegzuziehen. Auch die kleinen Dörfer<br />

in der Umgebung sind ausgestorben. Eigentlich<br />

ist die Natur hier wunderschön. Doch das<br />

Einschalten des Geigerzählers beendet die<br />

Idylle. Niemand kann hier je wieder<br />

zurückkehren. Eine neue Existenz muß<br />

geschaffen werden. Aber wie - womit?<br />

Arbeitsame Menschen werden ausgebeutet:<br />

Sie haben seit November kein<br />

Gehalt bekommen. Ihre Hilfe und<br />

Zuflucht sind die Franziskanerpatres.<br />

Was diese Armen neben Unterkunft,<br />

Nahrung und Kleidung brauchen, ist<br />

erwünscht sein, angenommen<br />

werden. Im Kloster und im Herzen<br />

der Patres ist für alle Platz. Für sie<br />

sind alle Kinder Gottes, für die<br />

Christus gestorben ist und die daher<br />

alle Liebe und Hilfe verdienen. Aber<br />

auch den Patres kann es nur mit<br />

unserer Unterstützung und Hilfe<br />

gelingen, diesen Menschen aus<br />

dieser ausweglosen Situation<br />

herauszuhelfen.<br />

Annemarie Kanapes


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hilfe für Selbsthilfe<br />

Der Kustos von den Franziskanern in der<br />

Ukraine berichtet über die Lage der<br />

Menschen.<br />

Nach 70-jähriger Ausbeutung durch die<br />

kommunistische Ideologie wie auch durch<br />

gezieltes, gottloses Handeln, wurden eine<br />

große Zahl von Kirchen verwüstet und andere<br />

wurden fast zur Gänze zerstört. Es wurden<br />

auch die Strukturen der dortigen Kirche<br />

vernichtet. Vor sechs Jahren begann der<br />

Aufbau der Kirche in der Ukraine. Die<br />

wirtschaftliche Lage ist katastrophal. Nur mit<br />

Unterstützung und Hilfe des Auslandes kann es<br />

uns gelingen, diese Situation zu verbessern.<br />

Von unserer Seite stellen wir unseren Willen,<br />

unsere Kräfte und unsere Qualifikation zur<br />

Verfügung. Man möchte die Tischlerei der<br />

Pfarre erweitern, die dem Kloster angebaut ist.<br />

Ziel dieser Aktion „Hilfe für Selbsthilfe" wäre:<br />

1) Schaffung neuer Arbeitsplätze<br />

2) Die Möglichkeit zur Herstellung von<br />

Einrichtungen für die entstehenden Kirchen<br />

und Kapellen und für die Wohnungen armer<br />

Leute.<br />

3) Durch eigene Maschinen könnten die<br />

anfallenden Kosten für die Erzeugnisse<br />

halbiert werden.<br />

4) Es ist uns auch ein Anliegen, andere Pfarren<br />

durch unsere Produktion zu unterstützen.<br />

5) Auch die Qualität des Produktes wäre durch<br />

die eigene Erzeugung gewährleistet.<br />

Zum Abschluß bitte ich Sie im Namen meiner<br />

Mitbrüder, unserer Pfarrangehörigen wie auch<br />

in meinem Namen an Ihre Pfarre, an all jene,<br />

die Gutes für uns getan haben, ein herzliches<br />

Vergelt's Gott zu überbringen. Durch Ihre<br />

Unterstützung wurde uns bewußt, daß Sie<br />

berührt wurden von der Lebenssituation und<br />

von der Not der Menschen bei uns und dadurch<br />

Ihre Bereitschaft zum Helfen zeigten.<br />

REISEBÜRee<br />

LIRLAU8<br />

IM KLOSTER<br />

&<br />

Was können wir tun?<br />

Vielleicht gelingt es der Pfarre Güssing<br />

gemeinsam mit der Pfarre Neusiedl/See<br />

dieses Projekt der Tischlerei zu<br />

verwirklichen. Der • erfolgreiche<br />

Hifstransport im Vorjahr soll ja nicht<br />

unsere letzte Unterstützung für die<br />

notleidenden Menschen in der Ukraine<br />

gewesen sein.<br />

• Sie können mit Geld helfen:<br />

Spenden für die Ukrainehilfe können Sie in<br />

die Pfarrkanzlei bringen oder auf das Konto<br />

Nr. 0100-154855 bei der Ersten<br />

Jennersdorf-Güssing,Blz. 20901 einzahlen.<br />

• Sie könnten neugierig werden und mehr<br />

darüber wissen wollen, wie das Leben<br />

anderswo ausschaut und Ihren Urlaub<br />

bewußter planen und gestalten.<br />

• Sie könnten auch einige Zeit in Zytomyr<br />

selber mitleben und so an einem Neuanfang<br />

für die Menschen in der Ukraine mitbauen.<br />

Für nähere Auskünfte steht Frau Annemarie<br />

Kanapes sicherlich gerne zur Verfügung.<br />

5


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Das Glaubensbekenntnis<br />

Fortsetzung<br />

IV. Gott der Schöpfer<br />

„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde" (Gen<br />

1,1). Wer ist von diesen gewaltigen Worten, mit<br />

denen die Heilige Schrift beginnt, nicht ergriffen?<br />

Das erste aller Werke Gottes ist die Schöpfung. Sie<br />

ist gewissermaßen das Muster und die Grundlage<br />

aller weiteren Taten Gottes. Ohne sie hätten die<br />

Erlösung und das Heil kein Fundament.<br />

Die langen Lesungen der Osternacht beginnen<br />

immer mit dem Schöpfungsbericht. Diese Welt, die<br />

Gott geschaffen hat, hat Er auch durch den Tod und<br />

die Auferstehung Jesu, Seines Sohnes, erlöst. Wie<br />

die Liturgie haben Katechese und<br />

Glaubensverkündigung jahrhundertelang mit dem<br />

Glauben an Gott, den Schöpfer des Himmels und<br />

der Erde begonnen. Wir entdecken dies heute von<br />

neuem. Ohne den Glauben an Gott den Schöpfer ist<br />

der Glaube an Jesus Christus „bodenlos". Deshalb<br />

ist die Schöpfungskatechese vorrangig wichtig.<br />

Auf die Frage, wieso Gott die Welt erschaffen<br />

hat, antwortet der Katechismus: „Die Welt ist zur<br />

Ehre Gottes erschaffen". Wie oft besingen wir die<br />

Herrlichkeit Gottes in Seiner Schöpfung: „Dein<br />

Lob, Herr ruft der Himmel aus. Nicht als bräuchte<br />

Gott unser Lob, um Seine Ehre zu mehren, sondern<br />

aus reiner Güte, um die Herrlichkeit Seines ewigen<br />

Glückes zu verschenken, hat Er alles aus nichts<br />

erschaffen. Die Welt ist nicht ein Auswurf des<br />

bloßen Zufalls, sie ist Ausdruck einer frei sich<br />

schenkenden Weisheit und Liebe.<br />

„Herr, wie zahlreich sind deine Werke! Mit<br />

Weisheit hast du sie alle gemacht" (Ps. 104,24).<br />

Was der Beter dieses Psalms bekennt, setzen wir<br />

eigentlich ständig voraus. Wir gehen davon aus, daß<br />

die Welt nach Gesetzen geordnet ist, die wir<br />

erforschen können. Unser gesamtes<br />

naturwissenschaftliches Weltbild baut auf dieser<br />

Annahme auf. Den Zufall kann man nicht<br />

erforschen, wohl aber die Ordnung. Diese ist<br />

Ausdruck einer geordneten Vernunft. Schöpfung<br />

spricht von der Weisheit des Schöpfers. Wir können<br />

die Sprache der Schöpfung vernehmen, freilich<br />

nicht ohne Läuterung des Blickes und des Herzens.<br />

Es ist kein Zufall, daß die Heiligen eine ganz<br />

besondere Beziehung zur Schöpfung haben: der hl.<br />

Franziskus ist das bekannteste Beispiel. Wenn wir<br />

von uns selber gefesselt, von Begierde und<br />

Habenwollen besessen sind, dann kann sich uns die<br />

Schöpfung nicht in ihrer Lauterkeit zeigen. Erst wer<br />

frei wird von sich selber, beginnt, die Geschöpfe<br />

wirklich wahrzunehmen. Der Schöpfer beginnt, zu<br />

6<br />

ihm in der Sprache seiner Geschöpfe zu sprechen,<br />

und das Lob des Schöpfers steigt im Herzen auf -<br />

Warum aber hat der gute Schöpfer das Übel und<br />

daS Böse in sein Werk eindringen lassen?<br />

V. Die Vorsehung Gottes<br />

„Wenn doch Gott, der allmächtige Vater, der<br />

Schöpfer einer geordneten und guten Welt, sich<br />

aller Geschöpfe annimmt, warum gibt es dann das<br />

Böse?"<br />

Niemand entgeht der Frage, warum es das Böse'<br />

gibt. Und keine Antwort wird hier auf Erden alle<br />

Rätsel lösen können. Ganz verstehen werden wir<br />

erst, wenn wir Gott schauen. Und doch sind wir<br />

nicht einfach ohne Antwort dem Dunkel des Bösen<br />

ausgeliefert. Das Zeugnis der Heiligen ist klar und<br />

lichtvoll: alle bezeugen, daß uns nichts ohne Gottes<br />

Vorsehung widerfährt.<br />

Die Haltung der Hingabe an den Willen des<br />

himmlischen Vaters ist ein „Herzstück" der<br />

Verkündigung Jesu. Deshalb hat er auch gelehrt zu<br />

beten, „Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf<br />

Erden". Er hat verheißen, es werde uns „alles<br />

andere dazugegeben", wenn wir nur zuerst und vor<br />

allem anderen sein Reich suchen (vgl. Mt 6,33).<br />

Was ist die „Vorsehung", auf die wir vertrauen<br />

sollen? „Vorsehung" nennen wir die Fügungen,<br />

durch die Gott seine Schöpfung zur Vollendung<br />

führt. Denn Gott wäre nicht der Schöpfer, überließe<br />

Er sein Werk einfach sich selbst. Gott ist Schöpfer<br />

nicht nur, indem Er den Anfang aller Dinge setzt,<br />

sondern auch indem Er sie im Dasein hält und zu<br />

ihrem Ziel führt. Alle Geschöpfe, selbst die, die sich<br />

von Gott abwenden, bleiben ganz in seiner Hand<br />

Gottes Vorsehung ist unmittelbar, auch das<br />

Geringste zählt für sie. Auch alle unsere Kräfte,<br />

selbst unser Wille, sind in Gottes Hand. Er gibt<br />

seinen Geschöpfen, daß sie wirken können. Seine<br />

Vorsehung will, daß wir das, was Er uns gegeben<br />

hat, zu unserem Besten verwenden. Wir dürfen<br />

mitwirken an seiner Vorsehung. Wir tun es duch<br />

jedes gute Werk.<br />

Geheimnisvoll aber ist, daß auch unser böses<br />

Tun nicht aus Gottes Vorsehung herausfällt. Auf<br />

Wegen, die er alleine kennt, läßt er Böses zu und<br />

wirkt im Ende doch Gutes daraus. Am<br />

geheimnisvollsten ist das bei der bösesten Tat, die je<br />

geschehen ist: dem Mord an Gottes eigenem Sohn<br />

am Kreuz. Gott hat diese Tat zum Guten, ja zum<br />

Besten gewendet: „Wir beten dich an, Herr Jesus<br />

Christus, und preisen dich, denn durch dein heiliges<br />

Kreuz hast du die Welt erlöst."<br />

Dieter Kirchner


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

„Empfangt den Heiligen Geist.<br />

Ich sende euch!<br />

Diese Worte aus dem Evangelium vom<br />

Pfingstsonntag zog sich durch die<br />

Firmvorbereitung. Das Sakrament der<br />

Firmung ist ein Zeichen der vollwertigen<br />

Aufnahme in die Kirche und wurde in<br />

Güssing am 26. Mai <strong>1996</strong> von Generalvikar<br />

Dr. Johannes Kohl gespendet.<br />

51 Junge Menschen aus unserer Pfarre haben<br />

sich in acht Gruppen seit Advent auf den<br />

Empfang des Firmsakramentes vorbereitet.<br />

Die Firmbegleiterinnen haben den jungen<br />

Leuten viel von Ihrer Zeit geschenkt.<br />

Vergelt's Gott dafür. Julius Potzmann<br />

Die Firmgruppen unserer Pfarre<br />

Die Firmlinge der Josef Reichl Straße,<br />

Barbara Ballmüller, Marion Jandrisevits,<br />

Michael Mayer, Christopher Pint, Sarina<br />

Schabhüttl und Jutta Willisits trafen sich<br />

bei Rosi Ballmüller.<br />

Vom Firmtagebuch angeregt, haben sie Briefe<br />

an den Heiligen Geist geschrieben, über ihre<br />

Talente nachgedacht, Masken gebastelt,<br />

Geschichten gelesen und auch die<br />

Firmbegleiterin viel sekkiert.<br />

Die Unternehmungen reichten vom Besuch der<br />

Rorate zum Kegeingehen, von der<br />

Firmlingsdisco zu Firmlingskreuzweg, vom<br />

Pizzaessen zum Hausgottesdienst.<br />

Manuel Ernst, Markus Gerger, Bernd Hammer, Daniel Horvath, Maria Kleinschuster,<br />

Melanie Kroboth und Hannes Stranzl kamen in Krottendorf bei Monika Horvath zusammen.<br />

Sie haben „getratscht",<br />

zum Firmtagebuch<br />

natürlich, wie sie selber<br />

sagen. Sie haben viel<br />

gelacht und waren oft<br />

sehr heiter. Besuche im<br />

Haus St. Franziskus<br />

und bei einem<br />

behinderten Kind mit<br />

dem Adventkranz<br />

haben auch ihnen<br />

Freude bereitet.<br />

Manchmal haben sie<br />

bei der<br />

Kreuzwegandacht<br />

mitgewirkt.<br />

7


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Georg Friedmann, Matthias Horvath,<br />

Kathrin Roth, Ronald Schmid, Kerstin<br />

Schweitzer, und Rene Turtschi wurden von<br />

Monika Roth und Elfi Schweitzer zur<br />

Firmung begleitet.<br />

Sie haben gründlich mit dem Firmtagebuch<br />

gearbeitet; geschrieben, gezeichnet, für Ostern<br />

gebastelt, gelesen und auch gelernt.<br />

Ans Kegeln und an eine Nachtwanderung zum<br />

Kreuz auf dem Tobajer Kogel können sie sich<br />

genauso erinnern wie an die Firmlingsdisco und<br />

an ein Mehlspeisbacken.<br />

Thomas Gerger, Cindy Heinzelmayer,<br />

Jacqueline Kogler, Reinhard Ossovsky,<br />

Susanne Schlaffer und Lisa Stelzmayer<br />

haben mit Monika Heinzelmayer und Gabi<br />

Kogler eine Firmgruppe gebildet.<br />

Sie waren als Nikolaus in Urbersdorf<br />

unterwegs, das Firmtagebuch gab ihnen so<br />

manche Anregung zum Basteln, Zeichnen,<br />

Schreiben, Lernen und „sogar zu einer<br />

Hausübung", wie sie wichtig bemerken.<br />

Sie haben aber auch gestänkert und gefeiert, ob<br />

beim Kegelabend oder beim Besuch im Haus<br />

St. Franziskus, ob bei der Firmdisco oder beim<br />

Kreuzweg in Deutsch Schützen, sie waren<br />

immer voll drauf<br />

Judith Gibiser, Martina Hösch,<br />

Klaudia Osel, Vera Palkovits,<br />

Thomas Poandl, Romana<br />

Ruckstätter, und Mario Spiegl.<br />

zogen mit Hildegard und Dr. Franz<br />

Spiegel von der Gartengasse in die<br />

Feldgasse um.<br />

Sie haben gerne gegessen und<br />

getrunken. Besuche im Haus St.<br />

Franziskus standen genauso auf der<br />

Tagesordnung wie Kegeln, Disco und<br />

Kreuzweg.<br />

Der Besuch der Rorate, der Besuch<br />

bei P. Marcellus zum Anmelden für<br />

die Firmung und „fast jeden Sonntag<br />

der Besuch der Meßfeier" gehörten<br />

genauso dazu wie Gespräche über<br />

Firmgeschenke und die Themen aus<br />

dem Firmtagebuch.<br />

8


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Nicole Haasz, Martin Keller,<br />

Thomas Malits, Barbara Palkovits,<br />

Isabel Seilern und Martin Stimptl<br />

wurden von Iris Varga und<br />

Gertrude Palkovits begleitet.<br />

Sie haben miteinander geredet,<br />

meditiert, gesungen, und getanzt.<br />

Eislaufen, Kastanienbraten,<br />

Dekorieren für die Firmdisco,<br />

Eisessen und das Setzen einer Linde<br />

standen genauso auf dem Programm<br />

wie das Gestalten einer Meßfeier im<br />

Krankenhaus. Der Besuch des<br />

Firmkreuzwegs in Deutsch Schützen<br />

und das Mitfeiern des Gottesdienstes<br />

in der Filialkirche Neustift. Eine<br />

bleibende Erinnerung an diese Zeit<br />

haben sie mit farbigen Abdrücken<br />

ihrer Hände und Füße auf T-Shirts geschaffen.<br />

In Glasing bei Angelika Treuer kamen<br />

David Kruselburger, Gerlinde Petz, David<br />

Schlaffer, Mario Tapler, Ruth Tretter und<br />

Elvira Weber zusammen.<br />

Eine Nachtwanderung nach Strem mit<br />

abschließender Einkehr ist der Gruppe in bester<br />

Erinnerung geblieben. Das Herbergsuchen in<br />

ihren Familien und der gemeinsame Marsch zur<br />

Christmette in der Klosterkirche waren mit<br />

Freude verbunden. Firmdisco und Kreuzweg<br />

gehörten genauso wie das Mitgestalten der<br />

Gottesdienste in Glasing und einmal in Neustift<br />

einfach dazu.<br />

Uwe Mondschein, Valentin Muik, Nadine<br />

Riedenbauer, Christina Sampt, Patrick<br />

Samu, Andreas Schabhüttl und Barbara<br />

Skrapits begleiteten Waltraud Mondschein<br />

und Helga Skrapits in der Zeit der<br />

Firmvorbereitung.<br />

Das Erkunden einer Höhle, Kegeln, Besuche<br />

im Haus St. Franziskus und viel Gaude waren<br />

so die ersten Erinnerungen aus dieser Zeit.<br />

Jugendkreuzwege, Lesen im Firmtagebuch, der<br />

gemeinsame Gottesdienst in Neustift, der<br />

Besuch von Rorate und Mette runden das Bild<br />

der Vorbereitung ein wenig ab. Die Gruppe hat<br />

auch gebastelt und gemalt.<br />

9


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Fest der Freude<br />

in Güssing<br />

Schon viele Wochen zuvor wurden die<br />

Erstkommunionkinder in der Schule von ihren<br />

Lehrerinnen, im Religionsunterreicht von Pater<br />

Marcellus, aber auch in den Familien und von<br />

den Tischmüttern auf dieses Fest vorbereitet.<br />

Zu Christi Himmelfahrt war es dann soweit.<br />

Nach einem feierlichen Einzug in die<br />

Klosterkirche sangen die Kinder zur Eröffnung<br />

der heiligen Messe das Lied „Unser Leben sei<br />

ein Fest". Daß ihnen dieses Fest wirklich große<br />

Freude bereitete, spürten wir ganz deutlich<br />

durch ihr aktives Mitfeiern und durch ihren<br />

kräftigen Gesang. So gestalteten sie<br />

Begrüßung, Schuldbekenntnis, Halleluja,<br />

Fürbitten, Gabenzug, Sonnengesang und die<br />

Dankesworte.Und es war natürlich auch die<br />

große Anteilnahme unserer christlichen<br />

Gemeinde an dieser heiligen Messe, die diesen<br />

Tag zu einem richtig großen Fest machte. Mit<br />

dem Danklied „Guter Gott, danke schön"<br />

zogen die Kinder dann fröhlich aus der Kirche<br />

aus. Anschließend wurden sie zur traditionellen<br />

Jause eingeladen, die wie jedes Jahr von Frauen<br />

aus unserer Pfarre sehr liebevoll vorbereitet<br />

worden war. Mit einer Maiandacht am Abend<br />

beendeten wir diesen Tag.<br />

Zum Andenken an<br />

ihre erste heilige<br />

Kommunion erhielt<br />

jedes Kind von Pater<br />

Marcellus ein Bild vom<br />

letzten Abendmahl.<br />

Mögen sie auch<br />

weiterhin wie Jesu<br />

Freunde zusammenhalten<br />

und immer<br />

wieder bereit sein<br />

Jesus aufzunehmen.<br />

Elisabeth Astl<br />

Marianne Messlehner<br />

und Neustift<br />

Vier Kinder (Marlene, Christian, Thomas<br />

und Michael) wurden am Sonntag nach Christi<br />

Himmelfahrt von den Tischmüttern Sonja<br />

Walles und Birgit Feiler zu ihrer ersten heiligen<br />

Kommunion geführt.<br />

Schon am Samstag davor wurde mit Pater<br />

Marcellus und dem Neustifter Singkreis in der<br />

Kirche eifrig dafür geprobt. Der Einsatz hat<br />

sich gelohnt. Es wurde für alle ein sehr schönes<br />

Fest, das die Kinder noch lange in Erinnerung<br />

behalten werden.<br />

Auch die Kirche war wieder wunderschön<br />

geschmückt. Obwohl sehr viele Leute an der<br />

Messe teilnahmen, ging der für Neustift<br />

typische familiäre Charakter des Festes nicht<br />

verloren.<br />

Elisabeth Hofbauer<br />

Fotos Pöschlmayer<br />

10


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Ministrantinnen<br />

Aufgrund des angenehmen Wetters konnten<br />

wir in den letzten Woche unsere<br />

Ministrantenstunden im Freien verbringen. So<br />

unternahmen wir eine Radtour, welche mit<br />

großer Begeisterung angenommen wurde. Als<br />

wir am Ziel angelangt waren, begannen wir mit<br />

einer Wanderung, und einige Spiele folgten,<br />

wobei der Spaß natürlich nicht fehlte. Nach<br />

einer kurzen Stärkungspause traten wir den<br />

Heimweg an. Trotz einiger Steigungen, welche<br />

mit viel Mühe bewältigt wurden, erreichten wir<br />

alle heil unser Zuhause.<br />

erklärt und gezeigt hat, waren unsere<br />

Ministranten aufmerksam und interessiert. So<br />

stellten sie P. Thomas zahlreiche wissenswerte<br />

Fragen. Über den Friedhof gingen wir weiter<br />

zum „Lechwald". Durch einige Spiele,<br />

Bewerbe und einer Wanderung durch den Wald<br />

verbrachten wir den weiteren Nachmittag. Am<br />

Ende unseres Ausfluges versammelten wir uns<br />

noch einmal vor dem Altar und Maria, wo wir<br />

beteten und P. Thomas uns Gottes Segen<br />

erteilte. Begleitet mit der Hilfe Maria und mit<br />

Gottes Segen wünschte er uns eine gute<br />

Heimreise, viel Erfolg und Freude mit den<br />

Ministranten als Ministrant.<br />

Nach der Erstkommunion<br />

haben sich wieder<br />

erfreulicherweise zahlreiche<br />

Buben zum Ministrieren<br />

bereiterklärt.<br />

Mit großem Eifer und<br />

Interesse haben wir bereits<br />

unsere erste gemeinsame<br />

Ministrantenstunde<br />

miteinander verbracht. Ein<br />

recht herzliches Vergelt's Gott<br />

an unsere Kinder für das<br />

Kommen, die Mitarbeit in der<br />

Kirche und das Ausüben dieses<br />

Dienstes.<br />

John Deutsch<br />

Am 4. Mai veranstalteten wir einen<br />

Ministrantenausflug nach Graz/Mariatrost.<br />

Während der einstündigen Fahrt war für viel<br />

Gesprächsstoff gesorgt. Zuerst<br />

besuchten wir die Franziskanerkirche<br />

und Kloster und den Uhrturm in Graz.<br />

Mit Freude und Humor wurden wir von<br />

Bruder Didakus aufgenommen. Er<br />

führte uns durch das ganze Haus, hatte<br />

uns vieles über die Franziskaner dort<br />

erzählt und alles aufrührlich gezeigt.<br />

Nach dem heißersehnten Mittagessen<br />

besuchten wir die Marien- und,<br />

Wallfahrtskirche Maria Trost, wo auch<br />

die Franziskaner beheimatet sind. P.<br />

Thomas Lackner verbrachte mit uns<br />

diesen Nachmittag. Sehr aufopfernd<br />

und mit Freude führte er uns durch die,<br />

große und prächtige Kirche und durch<br />

das Kloster. Da er uns sehr viel erzählt,<br />

Ministrantenstunden:<br />

Buben samstags<br />

Mädchen donnerstags<br />

13 bis 14 Uhr<br />

17 bis 18 Uhr<br />

11


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hallo Kinder!<br />

Am 6. Juni feiern wir das Fronleichnamsfest. An<br />

diesem Tag ziehen Christen mit der Monstranz durch die<br />

Straßen der Stadt. Diese Monstranz ist sehr wertvoll und<br />

in der Mitte liegt das heilige Brot. Jesus hat versprochen.<br />

Ich bin das Brot des Lebens. Mit der Fronleichnamsprozession<br />

wird dies allen Menschen eindrucksvoll<br />

verkündet.<br />

Ein schönes Fronleichnamsfest wünscht Eurch<br />

Gerlinde<br />

ein Blumenbild<br />

.1 brauchst eine Glasscheibe und<br />

en gleichgroßen Karton, Blu-<br />

, zwei Gummibänder, vier<br />

eine Häkchen und Klebestreifen.<br />

xkne Dir einen bunten Blumenauß.<br />

Nun lege zunächst die Blun<br />

und dann die Glasscheibe auf<br />

Pappe. Anschließend belegst<br />

Du die Haken an den vier<br />

immiband-Enden. Wenn Du<br />

n die Gummibänder über -die<br />

ckseite der Pappe spannst,<br />

rnmst Du dabei die Scheibe<br />

d den Karton mit den Haken zummen.<br />

Schon ist Dein Blumend<br />

fertig.<br />

7<br />

Lieber Gott,<br />

in der Natur leben<br />

alle zusammen,<br />

und alle brauchen<br />

sich gegenseitig:<br />

Die Bäume machen<br />

den Sauerstoff,<br />

den die<br />

Tiere und wir<br />

Menschen zum<br />

Leben brauchen.<br />

Selbst leben sie nun<br />

von der ausgeatmeten<br />

Luft der Menschen.<br />

Zungenbrecher<br />

Montags macht mir meine<br />

muntere Mutter<br />

mittags meist Mus.<br />

Die Katze tritt die Treppe<br />

krumm,<br />

krumm tritt die Katze<br />

die Treppe.<br />

03374<br />

Hilf uns dabei, daß<br />

wir auch unter den<br />

Menschen so zusammen<br />

leben,<br />

daß jeder dem<br />

anderen hilft.<br />

Laß sich alle<br />

Menschen gegenseitig<br />

brauchen<br />

und füreinander<br />

da sein.<br />

Amen<br />

„Wären Sie so freundlich und würden<br />

nur einmal meinen Bemhärdiner<br />

streicheln?" sagt Dorothea<br />

zu einem älteren Spaziergänger.<br />

Dieser fragt verwundert: „Wieso<br />

denn das, meine Kleine?"<br />

„Ach, wissen Sie", sagte Dorothea,<br />

„ich will nur sehen,<br />

ob er beißt."<br />

12


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Bücherecke<br />

Die ri en<br />

des Medicus<br />

Zij; - 4ire- •<br />

Schneider, Robert<br />

SCHLAFES BRUDER<br />

„Das ist die Geschichte des<br />

Musikers Johannes Elias<br />

Alder, der 22 jährig sein Leben<br />

zu Tode brachte, nachdem er<br />

beschlossen hatte, nicht mehr<br />

zu schlafen." So beginnt dieser<br />

fulminante Debütroman, der<br />

innerhalb kürzester Zeit fast<br />

einhunderttausend Leser fand<br />

und von der Kritik gefeiert<br />

wurde.<br />

Christa Wolr<br />

Medea<br />

Stimmen<br />

Günter Rudorf<br />

KINDERGEDICHTE ZU<br />

FESTLICHEN<br />

ANLÄSSEN<br />

Oma und Opa feiern Goldene<br />

Hochzeit, Papa begeht seinen<br />

30. Geburtstag: für jeden<br />

Anlaß ist vorgesorgt.<br />

Noah Gordon<br />

DIE ERBEN DES<br />

MEDICUS<br />

Robert Jameson Cole, ein<br />

Enkel des Schamanen, hält<br />

die medizinische Tradition<br />

bis in die heutige Zeit<br />

aufrecht. Seine Tochter<br />

Roberta findet erst nach<br />

einem Schicksalsschlag zu<br />

ihrer Berufung als Ärztin.<br />

Robert<br />

Schnei t<br />

Schlafes<br />

Bruder<br />

Christa Wolf<br />

MEDEA<br />

Stimmen<br />

Medea eine der<br />

faszinierendsten und zugleich<br />

widersprüchlichsten<br />

Gestalten der Literatur.<br />

Jenseits aller Deutungen und<br />

Urteile entwirft Christa Wolf<br />

das Porträt einer<br />

eigenwilligen und<br />

ungewöhnlichen Frau<br />

zwischen den Zeiten.<br />

1000 Jahre Österreich<br />

A.E.I.O.U. UND DRIN<br />

BIST DU<br />

Dieses Buch lesen zu können,<br />

verdanken Österreichs Kinder<br />

einer mächtigen Kaiserin:<br />

Maria Theresia. Sie war es,<br />

die allen den Schulbesuch<br />

ermöglichte. So erfahren sie,<br />

was sich in Österreich im<br />

Lauf der Jahrhunderte tat.<br />

DER MANN IM<br />

WAL<br />

Die Geschichte von<br />

Jona hat die<br />

Menschen zu allen<br />

Zeiten bewegt. Die<br />

Autorinnen erzählen<br />

und gestalten das<br />

Leben dieser zutiefst<br />

menschlichen<br />

Gestalt für Kinder<br />

neu.<br />

DER ADLERGROSCHEN<br />

Lene Mayer - Skumanz läßt in<br />

diesem Roman das Mittelalter<br />

lebendig werden, als Graf<br />

Meinhard H. von Schloß Tirol<br />

und vom Petersberg aus „das<br />

Land im Gebirge und an der<br />

Etsch" zum Land Tirol formte.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag<br />

13 bis 15 Uhr<br />

Donnerstag<br />

13-17 Uhr<br />

Samstag<br />

11-12.30 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />

Generalvikar beim Lesen der<br />

Kirchenbesucher-Zahlen<br />

13


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

QOTTESKINDER<br />

WURDEN IN DER TAUFE<br />

Oliver Luisser<br />

Eltern: Luisser Erich und<br />

Monika geb. Kiistoficova<br />

Neustift 224<br />

Philipp Rausch Schott<br />

Eltern: Rausch-Schott Oliver<br />

und Rita geb. Treffer<br />

Glasing<br />

Wir freuen uns mit den Eltern und<br />

wünschen den Taufkindem alles Gute!<br />

DAS SAKRAMENT DER EHE<br />

SPENDETEN EINANDER<br />

Mag. phil. Sonja Garger,<br />

Güssing und<br />

Ing. Josef Geider, Eberau<br />

Regina Mahr, Neustift und<br />

Christian Schlederer,<br />

Langzeil<br />

Jasmin Marakovits,<br />

Urbersdorf und<br />

Thomas Pelzmann,<br />

Deutsch Kaltenbrunn<br />

Gottes Segen<br />

für die gemeinsame Zukunft!<br />

EIN JUBILÄUM FEIERN<br />

93. Geburtstag:<br />

Ludovika Batthyäny,<br />

Clusiusweg 2 ( 16.6.)<br />

92. Geburtstag:<br />

Pauline Oswald,<br />

Mühlengrund 18 (4.6.)<br />

90. Geburtstag:<br />

Rosa Leitgeb,<br />

Langzeil 61 (27.6.)<br />

85. Geburtstag<br />

Maria Kraus, Bahnhofstr. 2 (22.6.)<br />

Paula Wechsler, St. Nikolaus 26 (16.6.)<br />

Elisabeth Wölfer, Krottendorf 5 (6.6.)<br />

80. Geburtstag<br />

Rosa Schrammel, Meierhofg. 10 (24.6.)<br />

75. Geburtstag<br />

Aloisia Hoffinann, Hauptstr. 3 ( 25.6.)<br />

Walter Mayer, Neustift 159 (9.6.)<br />

Goldene Hochzeit<br />

Josef und Angela Weber, Rosenberg 26 (23.6.)<br />

Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />

Nette Qeste!<br />

Bei einer der letzten Trauungen haben die<br />

Brautleute ihre Verwandten und Freunde<br />

gebeten, keine Blumen mitzubringen und<br />

stattdessen eine Spende für den<br />

Blumenschmuck der Klosterkirche zu geben.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Begleitpersonen<br />

für das Mini- und Jungscharlager<br />

von 15. bis 20. Juli werden noch<br />

gesucht.<br />

Bitte bei Julius Potzmann melden.<br />

Lagerwoche<br />

für Ministranten- und Jungscharkinder<br />

von<br />

Montag, 15. Juli bis Samstag, 20. Juli <strong>1996</strong><br />

in Haselbach bei Weiz<br />

Wir waren schon voriges Jahr dort. Die<br />

Gegend lädt besonders zum Wandern ein. Die<br />

Raabklamm ist ganz nahe. Die Grasslhöhle,<br />

eine Tropfsteinhöhle, liegt in erwanderbarer<br />

Entfernung.<br />

Wenn genügend Begleitpersonen mitfahren,<br />

können bis zu 35 Kinder im Haus<br />

untergebracht werden.<br />

Schriftliche Anmeldung bitte bis 9. Juni <strong>1996</strong><br />

Julius Potzmann<br />

14


.<br />

Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

In der Klosterkirche:<br />

1.Sa: 7:00 Uhr + Anton Ehn<br />

19:00 Uhr + Mutter Agnes Gröller<br />

2. So: 8:30 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

10:00 Uhr + Vater Stefan Kalman<br />

3. Mo: 7:00 Uhr + Gattin u. Eltern<br />

4. Di: 16:00 Uhr + Schwager Reinhard Degen<br />

5. Mi: 7:00 Uhr + Johann Matzer<br />

19:00 Uhr mit der Bitte um Hilfe<br />

gegen Ungerechtigkeit<br />

6. Do: 8:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

9:00 Uhr + Gatten Franz Haas<br />

7. Fr: 19:00 Uhr + Eltern, Großelt. u. Bruder<br />

8. Sa: 7:00 Uhr + Gatten Eduard Marx<br />

19:00 Uhr + Mutter Maria Tapler<br />

9. So: 8:30 Uhr + Johann Heilimann<br />

10:00 Uhr + Johann Legath<br />

10. Mo: 7:00 Uhr + Brüder Grafen Draskovich<br />

11. Di: 16:00 Uhr + Vater Johann Wayan<br />

12. Mi: 7:00 Uhr + Gattin u. Eltern<br />

13. Do: 7:00 Uhr + Onkel Otto Sasek<br />

14. Fr: 7:00 Uhr<br />

18:00 Uhr PRIESTERWEIHE<br />

15. Sa: 7:00 Uhr zur Muttergottes um inunerw. Hilfe<br />

19:00 Uhr + Anton Kirchner<br />

16. So: 8:30 Uhr + Gatten Bilovits<br />

10:00 Uhr + Bela Hernady<br />

17. Mo: 7:00 Uhr + der Fam. Hoffmann<br />

18. Di: 16:00 Uhr + Elt. Fabian u. Schwester Anna<br />

19. Mi: 7:00 Uhr + Franz Kovacs<br />

20. Do: 7:00 Uhr + Verwandte<br />

21. Fr: 19:00 Uhr + Josef u. Josefa Schnekker<br />

22. Sa: 7:00 Uhr um die Seligsprechung<br />

19:00 Uhr + Elt. Franz u. Theresia Granitz<br />

23. So: 8:30 Uhr + Elt. Anna u. Josef Kurz<br />

10:00 Uhr<br />

24. Mo: 7:00 Uhr + Elt. Alexander u. Rosa Csacsinovits<br />

25. Di: 16:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />

26. Mi: 7:00 Uhr + Anton Ehn<br />

27. Do: 7:00 Uhr + Graf Salburg<br />

28. Fr: 19:00 Uhr + Eltern Weinhofer<br />

29. Sa 8:30 Uhr + Vater Julius Reiger<br />

19:00 Uhr + Elt. Nikolaus u. Rosina Kutics<br />

30. So: 8:30 Uhr + Gatten u. Vater Reisinger<br />

10:00 Uhr + Gatten Adolf Zinky<br />

In Neustift:<br />

4. Di: 7:30 Uhr für die Wiener Franziskaner<br />

9. So: 10:00 Uhr + Mutter Maria Wechsler<br />

11. Di: 7:30 Uhr für die Wiener Franziskaner<br />

18. Di: 7:30 Uhr für die Wiener Franziskaner<br />

25. Di: 7:30 Uhr für die Wiener Franziskaner<br />

29. Sa: 19:30 Uhr +Gatten u. Vater Richard Göllis<br />

In St. Nikolaus:<br />

3. Mo:19:30 Uhr + der Fam. Fandl<br />

24. Mo:19:30 Uhr<br />

Meßfeiern im Juni<br />

In Glasing:<br />

2. So: 10:00 Uhr + Alois Stranzl<br />

10. Mo:19:30 Uhr + Elt. Ignaz u. Johanna Mondschein<br />

17. Mo:19:30 Uhr + P. Remigius<br />

22. Sa: 19:30Uhr + Gatten u. Schwager Pf.Szakasits<br />

In Urbersdorf:<br />

5. Mi: 19:30 Uhr + Elt. u. + der Fam. Unger<br />

12. Mi: 19:30 Uhr + Elt. Gatten u. Tochter<br />

16. So:10:00 Uhr + Elt. Schwiegerelt, Großelt. Unger<br />

19. Mi: 19:30 Uhr + Gatten u. Vater Ketl<br />

26. Mi: 19:30 Uhr + Elt. Schwiegerelt.u. Schwager Kedl<br />

Im Krankenhaus:<br />

6. Do: 19:00 Uhr für die Wiener Franziskaner<br />

13. Do: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />

20. Do: 19:00 Uhr zur Danksagung (Fam. Steindl)<br />

27. Do: 19:00 Uhr<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

2. So: 17:00 Uhr + Maria Dampf<br />

6. Do: 17:00 Uhr<br />

7. Fr: 17:00 Uhr + Eltern Pratl<br />

9. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

14. Fr: 17:00 Uhr<br />

16. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

21. Fr: 17:00 Uhr für Genesung (Stubits)<br />

23. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

28. Fr: 17:00 Uhr + Gatten, Elt. u. Bruder<br />

30. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

Jeden Dienstag um 19.00 Uhr<br />

Antoniusandacht<br />

in der Klosterkirche<br />

Welche Redensart stammt aus der Bibel ?<br />

()Von Mekka nach Medina<br />

4 r~<br />

• r<br />

Vom Scheitel bis zur Sohle<br />

©Vom Regen in dieTraufe ® Vom Tellerwäscher<br />

Zum Millionär<br />

15


Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />

PROGRAMM im J NI <strong>1996</strong><br />

2. So: Kirtag in Glasing<br />

10 Uhr Meßfeier<br />

5. Mi: 19 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />

6. Do: FRONLEICHNAM<br />

8 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />

9 Uhr Meßfeier, anschließend<br />

Fronleichnamsprozession<br />

7. Fr: HERZ JESU FREITAG<br />

18.30 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />

19 Uhr Meßfeier, gestaltet v.d.Frauen d.Pfarre<br />

8. Sa: 18.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />

19 Uhr Vorabendmeßfeier<br />

9. So: TAUFSONNTAG<br />

Kirtag in Neustift - 10 Uhr Meßfeier<br />

13. Do: 19 Uhr Meßfeier in der<br />

Krankenhauskapelle- „KIRTAG"<br />

14. FR: HERZ JESU FEST<br />

18 Uhr PRIESTERWEIHE in der<br />

Klosterkirche von Br. Matthias Maier<br />

16. So: 8 Uhr Ehevorbereitung im Kloster<br />

Kirtag in Urbersdorf - 10 Uhr Meßfeier<br />

19. Mi: 19.30 Uhr Bilbelstunde mit P. Roman<br />

22. Sa: 7 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />

Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />

Ladislaus Batthyany<br />

19.30 Uhr Meßfeier in Glasing<br />

23. So: 10 Uhr PRIMIZ von Br. Matthias<br />

Maier in der Pfarrkirche in Mogersdorf<br />

27. Do: Schulschlußgottesdienste<br />

8.15 Uhr für den Polytechnischen Lehrgang<br />

in St. Nikolaus<br />

11 Uhr für die Volksschule Neustift<br />

28. Fr: Schulschlußgottesdienste<br />

8.15 Uhr für die Volks- u. Sonderschule<br />

9.15 Uhr für die HBLA und FS<br />

29. SA: Fest PETER und PAUL<br />

8.30 Uhr und 19 Uhr Meßfeier<br />

in der Klosterkirche<br />

19.30 Uhr Meßfeier in Neustift<br />

Änderungen und Irrtum vorbehalten<br />

16<br />

Herzliche Einladung<br />

am<br />

30. Juni <strong>1996</strong><br />

zum<br />

BEGINN UM 10 UHR<br />

MIT DER MESSFEIER IN DER<br />

KLOSTERKIRCHE<br />

Vorankündigung:<br />

15. bis 20. Juli <strong>1996</strong><br />

Ministranten- und Jungscharlager,<br />

Anmeldeschluß: 9. Juni'96<br />

28. Juli <strong>1996</strong>- Fahrt zu den<br />

Passionsspielen nach St. Margarethen,<br />

Anmeldeschluß: 13. Juni '96<br />

15. bis 19. August <strong>1996</strong><br />

19. Fußwallfahrt nach Mariazell<br />

Trainingsmärsche ab 7. Juni - siehe Aushang im<br />

Schaukasten der Pfarre<br />

Das Ergebnis der Fastenaktion betrug im<br />

heurigen Jahr S 110.410,20. Vergelt's Gott<br />

allen Sammlerinnen und Spenderinnen!<br />

Begleitpersonen<br />

für das Mini- und Jungscharlager<br />

von 15. bis 20. Juli werden noch<br />

gesucht.<br />

Bitte bei Julius Potzmann melden.


Nr. 218 Juli/August <strong>1996</strong><br />

KONTAKT<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Urlaubszeit, Impressum 2<br />

Berichte,Einladungen 3<br />

Firmung 5<br />

Das Glaubensbekenntnis 6<br />

MinistrantInnen 7<br />

Priesterweihe,<br />

Zeichentrickfilme im ORF 10<br />

Kinderseite 11<br />

Bücherecke 12<br />

Chronik 13<br />

Meßfeiern 14<br />

Programm 16<br />

Bruder Matthias wurde vom Erzabt der Abtei Pannonhalma in Ungarn Bischof Asztrik Varszegi<br />

am 14. Juni <strong>1996</strong>, dem Herz Jesu Fest, zum Priester geweiht. Bericht: Seite 8 Foto: Josef Lang


Juli/Au:ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Ferien - Erholung<br />

Ein Arbeitsjahr geht dem Ende zu, und die<br />

Urlaubszeit ist wieder da. Viele von uns<br />

werden ihre freien Tage daheim verbringen,<br />

manche werden in fremde Länder reisen oder<br />

ans Meer fahren. Ob daheim oder in weiter<br />

Ferne, wir sollten die uns geschenkte Zeit<br />

nutzen, um aufzutanken, auszuspannen und<br />

neue Kräfte zu sammeln. Ich glaube, wir<br />

sollten, wenn auch nur für kurze Zeit<br />

versuchen, es uns so schön wie möglich zu<br />

machen und das Leben so richtig genießen.<br />

Vielleicht gelingt es uns auch, einen kleinen<br />

Rückblick zu machen und über die Fragen<br />

nachzudenken. Was ist mir im vergangenen<br />

Arbeitsjahr gelungen? Woräuf kann ich stolz<br />

sein? Was ist mir weniger gelungen und was<br />

will ich in nächster Zeit besser machen?"<br />

Vielleicht sollten wir uns<br />

auch so fragen: „Wo habe<br />

ich an meinem Leben, an<br />

dem meiner Mitmenschen<br />

und an der Schöpfung<br />

vorbeigelebt?"<br />

Im Streß unserer Arbeit<br />

verlieren wir uns selbst.<br />

Wie oft mußten wir nicht<br />

sagen: „Ich habe keine<br />

Zeit!". Alle leiden wir<br />

unter der Hetze des<br />

Alltags. Wie schön, mal so<br />

richtig frei zu sein von<br />

jedem Leistungsdruck, so richtig frei<br />

durchzuatmen.<br />

(ER IST STINKESAUER.<br />

EXTRA FÜR DEN URLAUB<br />

HAT ER SICH EIN HANDY<br />

ZUGELEGT, UND SETZT<br />

RUFT IHN KEINER AN.<br />

Betrachten wir die wohlverdienten Ferien<br />

als ein Geschenk, das wir nutzen sollten um<br />

unsere Beziehung zu Gott zu überprüfen.<br />

Erahnen wir wieder neu, was es heißt,<br />

Gotteskinder zu sein. Im Urlaub ist uns Zeit<br />

geschenkt, Gottes Herrlichkeit in der Natur<br />

wieder ganz bewußt zu schauen und im stillen<br />

Gebet ihm zu begegnen und ihm für die gute<br />

Zeit zu danken. So wird uns nicht nur Erholung<br />

für unseren Leib, auch unsere Seele schöpft<br />

neue Kraft. Besichtigen wir nicht nur die<br />

Kirchen als schöne Baudenkmäler, sondern<br />

besuchen wir sie als im Glauben ringende und<br />

betende Menschen. Vielleicht ist es auch<br />

möglich an manchen Werktagen in einer Kirche<br />

die Eucharistie mitzufeiern. Und mancher von<br />

2<br />

uns, der gerne liest, könnte die HI. Schrift als<br />

Reiselektüre mitnehmen.<br />

Leider können sich nicht alle auf einen<br />

Urlaub freuen. Wenn auch keine freien Tage<br />

bevorstehen, so möchte ich doch allen eine<br />

gute Sommerzeit wünschen. Mögen wir alle,<br />

trotz Hetze und Eile, trotz all dem Alltagsstreß<br />

die Erfahrung machen, daß man auch heute, in<br />

unserer so schnellebigen Zeit, geborgen ist in<br />

den Händen Gottes.<br />

Das neue Arbeitsjahr wird uns auch in<br />

unserer Pfarre einige Veränderungen bringen.<br />

Wir freuen uns auf den neuen Kaplan<br />

P. Matthias. Wir wünschen unserem Pfarrer<br />

P. Marcellus viel Kraft und Freude zu seinem<br />

Dienst als Guardian unseres Klosters und<br />

begrüßen Fr. Stephan als neuen Sakristan.<br />

Danken wollen wir aber auch P. Leopold und<br />

Fr. Rufin, die uns weiter<br />

als Kaplan bzw. Gärtner<br />

im Kloster erhalten<br />

bleiben. Ein Vergelt's<br />

Gott dem scheidenden<br />

Pastoralassistenten Julius,<br />

der im nächsten<br />

Arbeitsjahr in unserer<br />

Pfarre nur mehr im<br />

Krankenhaus mitarbeiten<br />

wird.<br />

Im nächsten Arbeitsjahr<br />

wird es auch die Wahl des<br />

neuen Pfarrgemeinderates<br />

geben. Vermutlich wird es in unserer Pfarre<br />

erstmals eine Urwahl geben. Ich bitte sie schon<br />

jetzt, sich zur Verfügung zu stellen, wenn sie<br />

die Wahl trifft. Miteinander wollen wir gehen<br />

und füreinander wollen wir da sein, ganz nach<br />

dem Leitspruch aus der Bibel: „Einer trage des<br />

anderen Last". Eine gesegnete Urlaubs- Ferienund<br />

Sommerzeit<br />

Ihr Diakon Peter Graf<br />

Impressum:<br />

KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />

Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />

Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSOD, 7540 Güssing<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Autorinnen wieder.<br />

Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen,<br />

die bis 15. August bei der Redaktion eintreffen, werden<br />

nach Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht. Danke


Juli/Au:u t KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Liebe Pfarrgemeinde!<br />

Erstens möchte ich allen ein herzliches<br />

Vergelt's Gott" aussprechen, die mitgeholfen<br />

haben, das Fronleichnamsfest so zu gestalten,<br />

wie wir es erlebt haben. Möge doch jeder nur<br />

ein bißchen nachdenken, wie das Fest ohne<br />

meinen Anteil gewesen wäre.<br />

Diesen KONTAKT erhalten wir in der<br />

Urlaubs-Ferienzeit. Da es für einen Christen<br />

eine „Urlaubszeit" vom gemeinsamen Gebet,<br />

und das besonders am „Tag des Herrn" nicht<br />

gibt, und wir in dieser Zeit nicht nur auf<br />

unsere Pfarrkirche angewiesen sind, sollten<br />

wir wissen, daß man für die ganze Diözese und<br />

auch noch weitere einige Empfehlungen, wenn<br />

es um die Körperhaltung geht, erteilt hat. Um<br />

sich in der Meßfeier in anderen Kirchen nicht<br />

zu sehr zu wundern oder sogar zu ärgern,<br />

möchte ich nur weitergeben, was auch wir im<br />

Dekanat zur Einführung bekommen haben.<br />

Teile der Meßfeier<br />

Körperhaltung<br />

Einzug, Eröffnungsgesang<br />

stehen<br />

Begrüßung, Einführung, Schuldbekenntnis sitzen<br />

Gloria und Tagesgebet<br />

stehen<br />

Lesungen und Antwortgesang<br />

sitzen<br />

Hallelujaruf und Evangelium<br />

stehen<br />

Predigt<br />

sitzen<br />

Glaubensbekenntnis und Fürbitten stehen<br />

Gabenbereitung und Gabengebet<br />

sitzen<br />

Präfation und Sanktus<br />

stehen<br />

Wandlung<br />

knien oder stehen<br />

Vater Unser bis Friedensgruß<br />

stehen<br />

Seht das Lamm Gottes stehen oder knien<br />

Kommunion und Danksagung sitzen oder knien<br />

Schlußgebet und Verlautbarungen<br />

sitzen<br />

Segen, Sendung und Auszug<br />

stehen<br />

FAMILIENAUSFLUG<br />

am 25. August <strong>1996</strong><br />

8.30 Uhr Abfahrt vor dem Kloster<br />

9 : 3 0 Uhr Meßfeier in Großpetersdorf<br />

Mittagessen und Fahrt mit dem Märchenzug<br />

durch den Märchenwald,Rückfahrt über die<br />

Weinstraße (Buschenschankbesuch)<br />

Rückkehr: ca 19 Uhr<br />

Anmeldungen bis 17. August <strong>1996</strong><br />

bei Klaudia Unger CD 43524<br />

oder in der Pfarrkanzlei CD 42339<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn recht viele<br />

Eltern mit ihren Kindern diesen Tag nützen, um<br />

die Ferien harmonisch ausklingen zu lassen.<br />

Für den Familienausschuß<br />

Klaudia Unger<br />

Vielleicht gelingt es uns aus den verschiedenen<br />

Möglichkeiten nach den Ferien für unsere<br />

Pfarre einige Haltungen neu einzuführen.<br />

Im Gebet<br />

(7, j i teur<br />

Arbeiterwallfahrt<br />

nach Klagenfurt/Kärnten<br />

vom 31. August bis 1. September <strong>1996</strong><br />

Meine Seele preist die Größe des Herrn. Lk 1.46<br />

Teilnehmerpreis pro Person S 1.290,--<br />

Anmeldeschluß: Donnerstag, 11. Juli <strong>1996</strong><br />

in der Pfarrkanzlei<br />

FUSSWALLFAHRT<br />

nach Frauenkirchen<br />

11. bis: 15. September <strong>1996</strong><br />

über Ungarn mit Seefahrt von Mörbisch nach<br />

Podersdorf. Das Gepäck führt Prof. Schmidt<br />

mit dem VW-Bus mit.<br />

Leitung. P. Leopold<br />

Abmarsch: Mittwoch, 11. September 6 Uhr<br />

Rückkunft: Sonntag, 15. September 10 Uhr<br />

Anmeldungen in der Pfarrkanzlei<br />

oder bei P. Leopold.<br />

Motto der Wallfahrt:<br />

Stärkung gemeinsamer Grenzen<br />

3


Juli Au ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Wolkenbruch<br />

Für 51 Mädchen und Burschen aus der<br />

Pfarre Güssing war es am Pfingstsonntag so<br />

weit. Bei der 10 Uhr Meßfeier wurden sie<br />

vom Generalvikar unserer Diözese Prälat<br />

Dr. Johannes Kohl gefirmt.<br />

In den Wochen vor der Firmung haben die<br />

Gruppen und die Firmbegleiterinnen die letzten<br />

Vorbereitungen für den Gottesdienst getroffen.<br />

Als Platzkarte für die nächsten Angehörigen<br />

wurden Anstecker gebastelt. Eine Flamme mit<br />

Taube als Bild für den Hl. Geist wurde auch<br />

beim Friedensgruß verteilt.<br />

Der Gottesdienst begann mit einem feierlichen<br />

Einzug. Die Gruppe Jona von Dekanats-<br />

Jugendleiter Pauli Weber sorgte für<br />

entsprechenden „Sound" und lud zum<br />

Mitsingen ein. Der Firmspender wurde von den<br />

Firmlingen und der Pfarre herzlich begrüßt. Die<br />

Worte aus dem Evangelium „Ich sende euch"<br />

haben die Firmlinge in der Vorbereitungszeit<br />

begleitet.<br />

Beim Gottesdienst haben sie von ihrem<br />

gemeinsamen Weg berichtet und brachten<br />

Verschiedenes mit. In seiner Predigt ermunterte<br />

Prälat Kohl die Firmlinge, das eigene Leben in<br />

die Hand zu nehmen und als Christ zu<br />

gestalten.<br />

In seinen Schlußworten forderte der<br />

Generalvikar alle auf, sich selbst in die Kirche<br />

einzubringen, dann ist bestimmt etwas los und<br />

sicherlich nicht fad und langweilig. Die<br />

Einladung zum Teilen mit den Menschen in der<br />

Ukraine wurde von vielen angenommen.<br />

Vergelt's Gott für fast S 3.000,-<br />

Nach der Firmung wurden noch alle Gruppen<br />

fotografiert. Erst gegen Mittag verließen die<br />

letzten Leute die Klosterkirche. Dieser<br />

Firmungsgottesdienst war ein gelungenes<br />

Beispiel für einen lebendigen Gottesdienst.<br />

Danke allen, die zu diesem Fest beigetragen<br />

haben, besonders den FirmbegleiterInnen, die<br />

bereitwillig diese Aufgabe übernommen und<br />

viel Zeit und Liebe den jungen Menschen<br />

unserer Pfarre geschenkt haben.<br />

Julius Potzmann<br />

In der Woche vor der Firmung war beim<br />

Eingang in die Klosterkirche eine Wolke<br />

angebracht worden. Acht Tauben, für jede<br />

Gruppe eine, mit Foto und Namen der<br />

Firmkandidatlnnen waren darauf zu sehen.<br />

Bei der Probe für die Firmung am Freitag<br />

wurden die Aufgaben beim Gottesdienst<br />

verteilt. Am Samstag wurde von fleißigen<br />

Händen die Wolke mit den<br />

Firmlingsgruppen und eine große Flamme<br />

mit Taube im Altarraum aufgehängt. Bei der<br />

Frühmesse war beides noch gut zu sehen,<br />

dann gab es einen Wolkenbruch. Die ersten<br />

Firmlinge haben sie nur mehr an der<br />

Seitenwand des Altarraumes lehnen<br />

gesehen.<br />

Beim Bericht über die Firmvorbereitung wurden<br />

Sachen von jeder Gruppe gezeigt. Fotos: Puschnig<br />

4


Juli/August KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Ludwigshof<br />

Nach der Maiandacht beim Kreuz in der<br />

Kasernenstraße war eine Agape vorgesehen.<br />

Weil es regnete, ist diese aber „ins Wasser<br />

gefallen".<br />

Ein herzliches Dankeschön für die<br />

Bereitschaft der Ludwigshoferinnen,<br />

Mehlspeisen für diesen Anlaß zu backen. Diese<br />

wurden dann auch bei der in die Klosterkirche<br />

verlegten Maiandacht angeboten.<br />

Ein herzliches Vergelt's Gott für die<br />

Mithilfe, damit das Kreuz in der<br />

Kasernenstraße gepflegt erhalten bleiben kann.<br />

Kranken-Seelsorge<br />

Ausbildungskurs<br />

für die ehrenamtliche Mitarbeit<br />

Ist Ihnen die Sorge um die kranken<br />

Menschen ein Anliegen? Wollen Sie für<br />

kranke Menschen in der Pfarre, im<br />

Altenheim oder im Krankenhaus da sein?<br />

Sie besuchen, ihnen zuhören und dadurch<br />

Angehörige, Pflegepersonen, Ärztinnen und<br />

Ärzte entlasten?,<br />

Dann können Sie sich zum Ausbildungskurs<br />

für die ehrenamtliche Mitarbeit in der<br />

Krankenseelsorge melden.<br />

Nähere Information erhalten Sie in der<br />

Pfarrkanzlei.<br />

Für weitere Fragen stehen Ihnen Maria<br />

Pöplitsch, Tel. 02682/777-309 und ich<br />

gerne zur Verfügung. Julius Potzmann<br />

Olympia -Predigt<br />

Und Jesus begann zu predigen: Mit dem<br />

Reich Gottes ist es wie mit der Olympiade.<br />

Die Kleinen, die Unbedeutenden am Rande,<br />

die Balljungen, Ordnungskräfte, Polizisten,<br />

Feuerwehrleute und Putzkolonnen garantieren,<br />

daß eine Olympiade pünktlich beginnt. So ist es<br />

auch mit dem Reich Gottes.<br />

Die Kleinen und Unscheinbaren bauen es<br />

auf. Der Campesino in Peru, die Hausfrau in<br />

Bangkok und der Azubi in Paderborn.<br />

Zwei Mütter<br />

Einkaufen: treffen sich<br />

gute „Haben beim<br />

Ihre<br />

er Eindrücke vorn Kinder<br />

ke vveni„ mitgebracht?" ._ _ Ferienla-<br />

"f; aber „Eindrük_<br />

Ausdrücke"<br />

Doch darin unterscheidet sich Gottes Reich<br />

von Olympia: Bei Jesus stehen die Kleinen auf<br />

dem Siegertreppchen.<br />

„Blöder" als die Kinder<br />

Es soll vorkommen, daß Erwachsene im<br />

Umgang mit Erstkommunionkindern<br />

unangebrachte „Meldungen" von sich geben,<br />

die den Kindern die Freude am Fest trüben.<br />

Es kommt auch vor, daß mit solchen flotten<br />

Sprüchen, die Kinder alle Freude in der<br />

Pfarrgemeinde als Ministrantln, Jungscharkind,<br />

etc. verlieren.<br />

Julius Potzmann<br />

5


Juli Au:ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Das Glaubensbekenntnis<br />

Fortsetzung<br />

VI. Die Engel<br />

Der große Komponist Bach hat in einer Kantate<br />

seine Sorge zum Ausdruck gebracht, daß der<br />

Christenheit etwas Zentrales verlorenzugehen<br />

drohte. Es schien ihm, die Engel würden die<br />

Menschen langsam verlassen. Er empfand dies als<br />

ein schweres Unheil.<br />

Gehören die Engel zu den „Herzstücken des<br />

Glaubens"? Sie sind sicher nicht der Mittelpunkt<br />

unseres Glaubens. Auch wir nicht! Zentrum des<br />

Glaubens ist das Geheimnis des Dreifaltigen Gottes ,<br />

und das Geheimnis Jesu Christi, wahrer Gott und<br />

wahrer Mensch. Alles andere kreist um diese Mitte,<br />

auch die Engel. Auch wir! Kein Engel wird das<br />

bestreiten (außer den „gefallenen Engeln", die<br />

deshalb gefallen sind, weil sie sich zum Mittelpunkt<br />

gemacht haben), im Gegenteil: die<br />

HeiTlichkeit und Freude der Engel<br />

besteht eben darin, daß sie ganz auf<br />

diese Mitte hinleben, mit ihrem ganzer<br />

Wesen dem lebendigen Gott dienen<br />

und das Geheimnis Christi anbeten.<br />

Es gibt sie also, und ihre Existenz<br />

ist eine Glaubenswahrheit. Und wie<br />

das Herz nicht für sich alleine besteht,<br />

so auch nicht das Zentrum des<br />

Glaubens. Das Dasein der Engel ist<br />

eine Gewißheit des Glaubens; es<br />

gehört zu dessen lebendigem<br />

Organismus; und wie alle<br />

Glaubenswahrheiten ist auch das<br />

Wissen um die rein geistigen Geschöpfe Gottes<br />

eine Lebenshilfe für uns. Das bezeugt vor allem die<br />

ganze Heilige Schrift.<br />

Die Engel sind aus der Heilsgeschichte nicht<br />

wegzudenken. Ihr Wesen ist für uns geheimnisvoll<br />

und urgreifbar, weil sie rein geistige Wesen sind.<br />

Sie haben eine besondere Nähe zu Gott, sodaß Gott<br />

im Alten Bund oft durch Seinen Engel erscheint und<br />

spricht. Das Leben Jesu ist umgeben vom Dienst<br />

der Engel, von der Verkündigung und der Geburt<br />

bis zur Agonie in Getsemani, zum Ostermorgen und<br />

zur Himmelfahrt.<br />

Nicht anders das Leben der Kirche und des<br />

Christen „Einem jeden Gläubigen steht ein Engel<br />

als Beschützer und Hirte zur Seite, um ihn zum<br />

Leben zu führen", sagt der hl. Basilius. „Habe acht<br />

auf ihn und höre auf seine Stimme; sei nicht<br />

widerspenstig gegen ihn", sagt Gott zu seinem Volk<br />

und damit zu jedem von uns (Ex 23,21)<br />

VII. Himmel und Erde<br />

Im Credo bekennen wir, Gott habe "Himmel und<br />

Erde" erschaffen. Dieser Ausdruck steht für die<br />

„sichtbare und die unsichtbare Welt". Von einem<br />

Teil der unsichtbaren Schöpfung war bereits die<br />

Rede: von den Engeln, den rein geistigen<br />

Geschöpfen. Vom Menschen, der die sichtbare und<br />

die unsichtbare Welt in sich vereint, wird noch zu<br />

handeln sein. Die sichtbare Welt umfaßt den<br />

Kosmos über uns, das Firmament und die Welt, auf<br />

der wir leben, den Planeten „Erde". Von all dem<br />

sagt der Glaube, es sei geschaffen. Wie Himmel<br />

und Erde, wie das Universum entstanden ist,<br />

darüber gibt es zahlreiche wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse, Hypothesen und Theorien.<br />

Echte naturwissenschaftliche Erkenntnis aber<br />

kann mit dem Glauben nicht im Widerspruch<br />

stehen. Was aber keine menschliche Wissenschaft<br />

erklären kann, ist die Urfrage des Denkens:<br />

_Warum gibt es überhaupt etwas, und nicht<br />

Aue<br />

vielmehr nichts?" Und weiters: Wie<br />

kam es, daß im Prozeß des Werdens<br />

des Universums gerade dieser Planet<br />

entstand, und darauf das Leben und<br />

schließlich der Mensch? Wer sagt, das<br />

alles sei durch das blinde Spiel von<br />

Zufall und Notwendigkeit entstanden,<br />

der muß erklären, wie es zu einer<br />

derart unbegreiflichen Reihe von<br />

„Zufällen" kommen konnte, die<br />

notwendig waren, damit in der<br />

kosmischen Entwicklung die Erde als<br />

Lebensraum des Menschen entstehen<br />

konnte. Die Forschung, die diese<br />

Voraussetzungen untersucht, spricht<br />

davon, daß hinter der gesamten<br />

Entwicklung und ihren einzelnen Schritten ein Plan<br />

stünde, von dem wir nur Bruchstücke staunend<br />

entdecken können. Der Glaube sagt uns, dieser Plan<br />

sei das Werk-einer unendlichen, weisen und<br />

liebenden Vernunft.<br />

Der biblische Bericht vom „Sechstagewerk"<br />

(Gen 1) sagt uns nicht, wie im einzelnen Himmel<br />

und Erde enstanden sind, wohl aber, daß sie von<br />

Gott geschaffen sind, mehr noch, daß sie vom<br />

Schöpfer in ihrer Vielfalt gewollt sind. Auch besagt<br />

der Schöpfungsbericht: zwischen allen Geschöpfen<br />

besteht eine Solidarität. Alle, große und kleine,<br />

haben den gleichen Schöpfer, der ihnen die Erde als<br />

gemeinsamen Lebensraum zugewiesen hat. Und alle<br />

haben eine Bestimmung, die über Erde und Himmel<br />

hinausgeht: die neue Schöpfung, das ewige Reich<br />

Gottes.<br />

Dieter Kirchner<br />

6


Juli/Au ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Da ist was los<br />

Im Monat Mai feierten wir jeden Tag eine<br />

Maiandacht, wo immer Ministranten dabei<br />

waren und dies zusätzlich zu den<br />

„gewöhnlichen" Gottesdiensten.<br />

Es gab eine jede Menge an Festen, wobei '<br />

viel an Einsatz und Arbeit verlangt wurde. Zu<br />

feiern gab es die Sakramente der<br />

Erstkommunion, Firmung und das wohl größte<br />

und schönste, die Priesterweihe unseres<br />

Bruders Matthias. Das Fronleichnamsfest<br />

wurde trotz vieler liturgischer Handlungen und<br />

der großen Hitze gut gemeistert.<br />

Zahlreiche Buben haben wieder sofort nach<br />

der Erstkommunion zum Ministrieren<br />

begonnen, worüber wir uns sehr freuten. Recht<br />

interessiert, neugierig und beeindruckt zeigten<br />

sich die Kinder, als sie die neuen und<br />

verschiedenen Handlungen und Aufgaben<br />

ausüben durften.<br />

In unseren MinistrantInnenstunden werden<br />

all diese Tätigkeiten erlernt, wobei auch andere<br />

Dinge auf unserem Plan stehen. So<br />

unternahmen wir eine Wanderung zum<br />

Tierpark und Stausee nach Urbersdorf, wo sich<br />

die meisten gleich mit Sprüngen ins Wassser<br />

abkühlten. Wir führten auch verschiedene<br />

Spiele und Bewerbe im Freien durch. Geplant<br />

sind eine Wanderung zum Tobajerkogel und<br />

eine Grillparty.<br />

Man sollte bedenken, daß jedes Kind ca 150<br />

mal im Jahr bei einer Meßfeier ministriert, wo<br />

immer sie auch benötigt werden! Für diese<br />

hervorragende Arbeit, Einsatz und Leistung<br />

möchte ich all unseren Ministrantinnen ein<br />

herzliches Vergelt' s Gott aussprechen! Dieser<br />

Dienst verlangt einiges an Opferbereitschaft<br />

und Zeit. Bereits jetzt freue ich mich, mit Euch,<br />

unseren Ministrantinnen, den Weg in die<br />

Zukunft gemeinsam zu gehen. So können wir<br />

all die Aufgaben und Anforderungen, welche<br />

auf uns zukommen, erfolgreich und freudig<br />

ausüben und dies mit Hilfe der Gebete, um<br />

Gott weiterhin vor dem Altar zu dienen.<br />

Ministrantlnnenstunden im Kloster:<br />

Buben<br />

Mädchen<br />

samstags<br />

donnerstags<br />

John Deutsch<br />

13 bis 14 Uhr<br />

17 bis 18 Uhr<br />

Die größte<br />

Katastrophe<br />

ist die,<br />

nicht zu helfen.<br />

Kio. Nr. PSK 7.700.004<br />

Kennwort: Augustsammlung<br />

■<br />

Ohne Ihre Hilfe sind wir hilflos.<br />

Zeugnistag<br />

Martin hat ein schlechtes Zeugnis<br />

nach Hause gebracht. Der Vater<br />

schimpft fürchterlich, als ihn sein<br />

Sohn unterbricht: „Was meinst<br />

du, Papa, woran es liegen könnte?<br />

An den Erbfaktoren oder an den<br />

Umwelteinflüssen?"<br />

CHRISTOPHORUS-SONNTAG<br />

21. Juli <strong>1996</strong><br />

Tag des Straßenverkehrs<br />

Für jeden unfallfreien<br />

Kilometer<br />

einen Groschen<br />

für ein Missionsauto<br />

NOVA 4651 Stadl-Paura — PSK-Nr. 1140.000<br />

7


Juli/Au: st KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Ich bin bereit<br />

Am Herz Jesu Fest wurde Bruder Matthias<br />

Maier in der Klosterkirche zum Priester<br />

geweiht. Viele waren von nah und fern<br />

gekommen, um dieses bedeutende Ereignis<br />

mitzufeiern.<br />

Bruder Matthias (Ewald) Maier wurde 1964<br />

geboren, besuchte die Volksschule in seiner<br />

Heimatgemeinde Mogersdorf, die Hauptschule<br />

und den Polytechnischen Lehrgang in<br />

Jennersdorf. Danach erlernte er den Beruf eines<br />

Gas- und Wasserinstallateurs und eines<br />

Zentralheizungsbauers. Ein Jahr Bundesheer<br />

verbrachte er in der Kaserne Güssing. Danach<br />

reifte in ihm der Wunsch, Priester zu werden<br />

und so entschloß er sich zum<br />

Besuch des Gymnasiums in Horn.<br />

Nach der Matura im Jahr 1989 trat<br />

er in den Franziskanerorden ein.<br />

Das Postulat in Frauenkirchen und<br />

das Noviziat waren die ersten<br />

Stationen seines Ordenslebens.<br />

Daran schloß er das Studium der<br />

Theologie an der Universität in<br />

Wien. Zwischendurch verbrachte er<br />

ein Semester in Assisi, wo er sich<br />

besonders intensiv mit dem hl.<br />

Franziskus, der hl. Klara und der<br />

Spiritualität beschäftigte.<br />

In der ewigen Profeß, die er am 2. September<br />

1995 in der Wallfahrtskirche Maria Bild<br />

8<br />

ablegte, hat er sich endgültig an den<br />

Franziskanerorden gebunden.<br />

Zum Diakon wurde er am 8. Dezember 1995 in<br />

der Basilika in Frauenkirchen von Bischof Dr.<br />

Paul Iby geweiht.<br />

Im Jahr vor der Priesterweihe lernte er in<br />

Güssing, Israel, Wien und Frauenkirchen<br />

verschiedene Bereiche der Seelsorge kennen.<br />

Eine persönliche Begegnung von Br. Matthias<br />

am Anfang seines Ordenslebens mit Bischof<br />

Varszegi und die Tatsache, daß es auf dem<br />

heutigen Burgberg in Güssing einmal eine von<br />

Pannonhalma aus gegründete Benediktinerabtei<br />

gab, sind der Hintergrund für die Bitte von Br.<br />

Matthias, von Bischof Asztrik in Güssing zum<br />

Priester geweiht zu werden.<br />

Beim Gottesdienst trugen die Schwester von<br />

Br. Matthias, ein Mitbruder und Diakon<br />

Michael Seitz, der mit ihm gemeinsam studiert<br />

hat, die Lesungen vor. In seiner Predigt sprach<br />

Bischof Asztrik davon, daß es die Aufgabe des<br />

Priesters ist, Gottes Reich zu verkünden -<br />

Gottes Liebe zu verkünden. Aus der<br />

Weiheliturgie legte er Bruder Matthias<br />

folgende Worte besonders ans Herz: Jesus<br />

behüte dich. Er stärke dich in deinem Dienst,<br />

das Volk Gottes, die Menschen zu heiligen.<br />

Stelle dein Leben unter das Geheimnis des<br />

Kreuzes und das Geheimnis des Herzens<br />

Gottes. Öffne dein Herz, denn Jesu Geist<br />

verkünde bald in deinem priesterlichen Leben<br />

allen: Emanuel! Gott mit uns! Gott liebt uns!<br />

In die Hände des Erzabtes versprach<br />

Br. Matthias dem jeweiligen Bischof und<br />

Oberen Gehorsam.


Juli/Au ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Bruder Matthias lag am Boden, als<br />

die versammelte Gemeinde Jesus<br />

und alle Heiligen um Hilfe und<br />

Beistand anrief Anschließend<br />

legten alle Priester Bruder Matthias<br />

die Hände auf Nach dem<br />

Weihegebet wurde Br. Matthias<br />

mit dem Priestergewand<br />

eingekleidet und seine Hände mit<br />

Chrisam gesalbt. Ein Kelch mit<br />

Wein und eine Schale mit Hostien<br />

wurden Br. Matthias übergeben,<br />

damit er die Gaben des Volkes als<br />

Priester darbringt.. Danach kamen<br />

alle Priester und Diakone zu Br.<br />

Matthias und umarmten ihn zum<br />

Friedensgruß.<br />

bei den Mitfeiernden und bei allen,<br />

die bei der Vorbereitung dieses<br />

Festes geholfen haben. Zur<br />

anschließenden Agape im Klosterhof<br />

waren alle recht herzlich eingeladen.<br />

Bei köstlichem, frischem Brot, Wein<br />

und Wasser blieb man noch eine<br />

Weile fröhlich beisammen.<br />

Bruder Matthias feiert am 7. Juli um<br />

10 Uhr mit der Pfarre Güssing seine<br />

Nachprimiz. Alle sind dazu recht<br />

herzlich eingeladen. Bis zu diesem<br />

Tag können Sie auch noch ihre<br />

persönlichen Wünsche für Bruder<br />

Matthias in das Buch vor der<br />

Pfarrkanzlei eintragen.<br />

Fotos: Josef Lang<br />

Julius Potzmann<br />

Das Hochgebet wurde von<br />

Br. Matthias in Konzelebration<br />

mitgefeiert. Nach der Kommunion<br />

wurde der Sonnengesang des hl.<br />

Franziskus vorgetragen.<br />

Zum Schluß bedankte sich Bruder<br />

Matthias bei allen, die ihn auf<br />

seinem Lebensweg begleitet haben:<br />

seine Eltern und Geschwister, seine<br />

Lehrer und Mitarbeiter in der<br />

Firma, seine Professoren,<br />

Mitbrüder und geistlichen<br />

Begleiter. Er bedankte sich auch<br />

bei der Pfarre Güssing, den<br />

Mitbrüdern im Kloster, dem Chor<br />

der Klosterkirche und Cantus Felix,<br />

9


Jull/Au:ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Zeichentrickserien<br />

im ORF-Kinderprogramm<br />

Bis vor wenigen Jahren waren Zeichentrickprogramme<br />

im ORF eher spärlich gestreut: Wickie, Pinocchio und<br />

Biene Maja liefen in Endlosschleife, 'dazwischen ein<br />

paar Fred Feuerstein Wiederholungen und das eher<br />

kurzlebige Die Simpsons-Experiment.<br />

„Modem"<br />

Seit der Umstellung des heimischen Fernsehens auf ein<br />

„modernes Vollprogramm" ist das anders: Nunmehr<br />

können unsere Sprößlinge täglich rund zwei bis drei<br />

Stunden vorwiegend amerikanische und japanische<br />

Cartoon-Serien verfolgen und so endlich den<br />

Kulturanschluß an das benachbarte Ausland vollziehen,<br />

wo Hero Turtles und ähnliches schon länger zum<br />

Kultbestandteil der Kids gehören.<br />

Große Qualitätsunterschiede<br />

Interessant bei diesen Programmen ist der sehr große<br />

Unterschied in Qualität und auch Inhalt, was auf den<br />

zweiten Blick jedoch nur mehr wenig verwundert: In<br />

ihren Ursprungsländern sind die unterschiedlichen<br />

Serien recht genau zielgruppenorientiert für eine<br />

bestimmte Altersschicht konzipiert'und werden auch<br />

von unterschiedlichen Stationen zu ganz bestimmten<br />

Tageszeiten gesendet, um die jeweilige Altersgruppe<br />

auch zierreichen. Davon ist im ORF freilich nicht viel<br />

zu spüren, obwohl man immerhin so viel Feingespür<br />

besitzt, die „erwachsensten" Cartoons gegen Ende der<br />

Leiste zu senden, nahe an die für Teenager/Erwachsene<br />

gedachte Science-fiction/Action-Leiste.<br />

Wiederholungen<br />

Bis vor kurzem noch im Programm waren David der<br />

Kabauter und DuckTales, die wir ohnedies noch mit in<br />

die Betrachtung einbeziehen wollen, da die meisten<br />

Serien immer wieder mal wiederholt werden. Derzeit<br />

gliedert sich das Programm in Mila Superstar, Perrine,<br />

Hero Turtles und Animaniacs- Serien, wie sie<br />

unterschiedlicher nicht sein können.<br />

Mila<br />

gehört wohl zu den seltsamsten Cartoon-Produkten, die<br />

jemals über unseren Bildschirm geflimmert sind. Denn,<br />

Hand aufs Herz, wen könnten tatsächlich die internen<br />

Geschehnisse in einer japanischen Mädchen-Schul-<br />

Volleyballmannschaft interessieren? Man darf sich auf<br />

eine halbe Stunde Mädchen-Intrigen und Volleyball-<br />

Training einstellen, was vorwiegend durch Standbilder<br />

und innere Monologe dargestellt wird. Dazwischen<br />

gibt's graphische Effekte in einer uns fremden<br />

Bildsprache, die nahelegen, daß diese Serie wohl<br />

wirklich nie für den Export bestimmt war. Im<br />

Gesamtkontext einer Kultur, wie der japanischen, läßt<br />

sich diese Kiddie-Seifenoper durchaus einordnen. Bei<br />

uns dagegen wirkt sie nur skurril - was jedoch weder<br />

ORF noch deutsche Sender davon abhält, sie immer<br />

wieder zu zeigen.<br />

David der Kabauter -<br />

eine europäische Adaption des „Großen Buchs der<br />

10<br />

Heinzelmännchen" dürfte da mehr dem Geschmack<br />

hiesiger Pädagogen, wenn auch nicht unbedingt dem<br />

kindlichen Publikum, entsprochen haben. Die eher<br />

altbackenen Geschichten um Kabautermänner undfrauen<br />

blieben doch meist zu sehr an der Oberfläche,<br />

um auch nur den Kleinsten zu gefallen.<br />

Perrine,<br />

ein europäisches, Historiendrama, ist uns da schon<br />

näher„ und ebenfalls eine alte Bekannte im ORF.<br />

Turtles<br />

Anders dagegen die Superstars des Cartoons, die Hero<br />

Turtles: Sie sind jung, sie klopfen flotte Sprüche,<br />

vermöbeln Bösewichte und lieben Pizza - der Traum<br />

jedes (männlichen) Heranwachsenden. Vor einigen<br />

Jahren hätten die Programmierer im ORF sich noch<br />

strikt geweigert, so etwas zu senden, aber die Zeiten<br />

ändern sich. Außerdem sind die mutierten Ninja-<br />

Schildkröten tatsächlich gute Unterhaltung. Und<br />

durchaus moralisch - denn sie sind immer fair und<br />

freundlich und kämpfen nur, wenn es sein muß und<br />

auch dann noch möglichst gewaltfrei.<br />

Kunstwerke als Trickfilm - Animaniacs<br />

Den qualitätsmäßigen Höhepunkt im derzeitigen<br />

Programm bilden jedenfalls die Animaniacs, wie ihre<br />

Vorgänger DuckTales eigentlich ein Programm für<br />

jede Altersgruppe verarbeitete DuckTales die besten<br />

Comic-Geschichten mit Onkel Dagobert aus der<br />

40jährigen Karriere des Zeichner-Genies Carl Barks in<br />

moderne Action-Abenteuer, die mit Nebengags und<br />

einer Fülle von (für Kinder gar nicht verständlichen)<br />

Anspielungen daherkamen, greifen die Animaniacs<br />

ebenfalls recht weit in die Historie zurück. Nämlich auf<br />

die Tradition der von genialen Regisseuren gestalteten,<br />

irrwitzigen Cartoons, die bis in die 50er Jahre für ein<br />

mehrheitlich erwachsenes Kinopublikum vor dem<br />

Hauptfilm gezeigt wurden. Tex Avery ist wohl der<br />

Bekannteste aus jener Zeit, als Bugs Bunny noch<br />

hinter weiblichen Häschen her war, oder der Kojote den<br />

Roadrunner-Vogel bevorzugterweise mit Dynamit zur<br />

Strecke bringen wollte. Animaniacs beweisen, daß so<br />

etwas heute noch möglich ist, indem sie diese großen<br />

Vorbilder hochkarätig kopieren. Sie gehören damit zu<br />

der erst vor kurzem entstandenen neuen Generation<br />

von TV-Cartoons, die mit großem Aufwand und<br />

großem Qnalitätsbewußtsein gegen den US-<br />

Massenschund zu Felde ziehen.<br />

Gut, daß so etwas auch im ORF zu sehen ist - und im<br />

Kontrast zu so manchen anderen gezeigten Serien<br />

könnte das sogar zu einer Art Geschmacksbildung bei<br />

unserem lieben Nachwuchs führen. Jedenfalls wäre das<br />

zu hoffen.<br />

Harald Havas<br />

Quelle: multiMEDiA<br />

Zeitschrift für Medien - Film - Kommunikation 96/11<br />

Diese hervorragende Zeitschrift erscheint 14-tägig und<br />

wird vom Katholischen Zetrum für<br />

Massenkommunikation Österreichs, Singerstraße 7.<br />

A-1010 Wien, herausgegeben. Jahresabo: S 450,-<br />

In der Dekanatsjugendstelle und in der Pfarrkanzlei<br />

liegt diese Zeitschrift auf.<br />

Julius Potzmann


Juli/Au ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hallo Kinder!<br />

Ich weiß nicht, wie es Dir geht,<br />

aber ich denke manchmal, daß<br />

ich Gott viel zu selten danke. Ich<br />

versuche mein schlechtes<br />

Gewissen dann zu beruhigen,<br />

indem ich sage: „Wenn ich mich<br />

freue, weiß Gott ja, daß ich<br />

dankbar bin..."<br />

Aber denke jetzt einmal an Dein<br />

Zeugnis. Nehmen wir an, Du hast<br />

sehr, sehr gute Noten. Mama und<br />

Papa würden sich nicht mit Dir<br />

freuen und Dich nicht loben - ich<br />

glaube, Du wärst ganz schön<br />

enttäuscht. Dank und<br />

Anerkennung sind lebenswichtig<br />

für uns Menschen.<br />

Ich wünsche Dir ein schönes<br />

Zeugnis und erholsame Ferien.<br />

Gerlinde<br />

Ps: Vergiß nicht, Gott ab und zu<br />

für all das zu danken, was er uns<br />

täglich gibt.<br />

Scherzfragen!<br />

1. Welches Pflaster heilt keine Wunden?<br />

2. Welches Netz wird nicht geknüpft?<br />

3. Welche Nuß schmeckt überhaupt nicht?<br />

4. Welcher Nagel rostet nicht?<br />

5. Welche Menschen liegen am längsten in den<br />

Windeln?<br />

6. Wer hat Zähne und kann nicht beißen?<br />

7. Welches Laub wird immer kürzer? qnepri<br />

-Jet.uppe 'uaiwnvy eipsucM6? Iafiewaöuu 'unuiclo>i<br />

'zieuwons 'iaiseliclua9ens :uo6winatios :ua6uns9-1<br />

CT2AU<br />

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TI<br />

Lieber Gott,<br />

wir freuen uns, daß es Sommer ist.<br />

Wir haben ganz lange Ferien und<br />

viel Zeit, all das zu tun, was uns<br />

Spaß macht: wegfahren, spielen,<br />

lesen ... Wir bitten dich: Beschütze<br />

uns alle und laß uns dankbar sein<br />

für deine schöne Welt, die du uns<br />

geschenkt hast. Amen.<br />

11


Jull/Au ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Bücherecke<br />

Isahel Allende<br />

PAULA<br />

Isabel<br />

Allencli<br />

Isabell Allendes<br />

persönlichstes Buch: 1991<br />

erkrankt ihre Tochter<br />

Paula und fällt ins Koma.<br />

Monatelang sitzt die<br />

Mutter am Krankenbett<br />

und spricht mit ihr -<br />

zärtlich, aufrüttelnd,<br />

verzweifelt. Sie erzählt ihr<br />

von der Familie, von<br />

ihrem eigenen, bewegten<br />

Leben. Dann stirbt Paula.<br />

Außerdem von -I. Allende:<br />

„DAS GEISTERHAUS'"'<br />

„DER UNENDLICHE PLAN""<br />

„VON LIEBE UND SCHATTEN"<br />

„EVA LUNA"<br />

Der Erziehungs-Bestseller!<br />

FAMILIENKONFERENZ<br />

Thomas Gordons Ratgeber<br />

geht konkret auf wesentliche<br />

Erziehungsprobleme ein und<br />

gibt praktische Ratschläge,<br />

wie Sie ein entspanntes,<br />

offenes Verhältnis zu ihren<br />

Kinder erreichen.<br />

Seine Schwerpunkte sind: Eltern sind<br />

Menschen, keine Götter; Aktiv zuhören lernen;<br />

Ist elterliche Macht gerechtfertigt?<br />

Steve Biddutph<br />

Das Geheimnis<br />

glücklicher<br />

Kinder<br />

Der neue Elternratgeber<br />

DAS GEHEIMNIS<br />

GLÜCKLICHER<br />

KINDER<br />

Praktische<br />

Handlungsanleitungen, um<br />

mit dem Nachwuchs<br />

fröhlicher und entspannter<br />

umzugehen - Spaß an<br />

Kindheit und Erziehung"<br />

Was wirklich in den<br />

Köpfen der Kinder vor<br />

sich geht - und wie man<br />

am besten darauf reagiert"<br />

Sachbücher zum Thema<br />

„1000 Jahr Österreich"<br />

E. Trost:<br />

„Das tausendjährige Ö."<br />

K. Sotriffer: „Im<br />

Schnittpunkt der Welten"<br />

(1000 J. Kunst in Ö.)<br />

Ackerl/Kleindel:<br />

"Die Chronik Ö."<br />

Zöllner-Schüssel:<br />

„Das Werden Ö."<br />

11<strong>222</strong>221 7<br />

Ein biographisches Lexikon<br />

Hcrausegreen von<br />

Brigittellatnann<br />

W.Pollak: „1000 Jahre Österreich"<br />

K. Lackner: „Die Babenberger"<br />

B. Hamann:"Die Habsburger" uva.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

während der Sommerferien:<br />

1. Woche<br />

Dienstag 2.7. 13-15 Uhr<br />

Donnerstag 4.7. 13-17 Uhr<br />

Samstag 6.7. 11-12.30 Uhr<br />

Dann nur jeweils am Donnerstag<br />

den 11.Juli; 1., 8., 22. und 29. August<br />

von 16-19 Uhr<br />

Wir wünschen Ihnen erholsame Ferientage mit<br />

Büchern aus der Stadtbücherei Güssing.<br />

Schwimm' nicht so weit raus, Werner.<br />

Der Wetterbericht hat Sturm angesagt.<br />

12


Juli Au: ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />

QOTTESKINDER<br />

WURDEN IN DER TAUFE<br />

Vera Zloklikovits<br />

Mutter: Dagmar Zloklikovits<br />

Florian Frühwirth<br />

Eltern: Frühwirth Engelbert<br />

und Elisabeth geb. Fuchs<br />

Josef Reichl Str. 19a<br />

Michaela Magdalena<br />

Nemeth<br />

Eltern: Nemeth Karl u. Martha<br />

geb. Tobola, Wien<br />

Thomas Bauer<br />

Eltern: Bauer Edmund u. Christine geb. Marakovits<br />

Garteng. 3/4<br />

Laura Frankl<br />

Eltern: Frankl Claus u. Gabriele geb. Faustner<br />

Wiener Str. 47<br />

Praller Valentina Maria<br />

Mutter: Pratter Monika, Meierhofg.30<br />

Nathalie Kotrnetz<br />

Eltern: Kotrnetz Erwin u. Maria geb. Horvath, Wien<br />

Lara Heide gabriela Jost<br />

Mutter: Jost Christina, Bahnhofstr. 8<br />

Florian Herbert Qregor Krammer<br />

Eltern: Dipl.Ing. Klaus Krammer u. Dr. phil Susanne<br />

Krammer geb. Schnack, Stremtalstr. 19<br />

Daniel Berner<br />

Eltern: Berner Franz u. Sandra geb. Kropf,<br />

St. Nikolaus 75<br />

Wir freuen uns mit den Eltern und<br />

wünschen den Taufkindern alles Qute!<br />

DAS SAKRAMENT DER EHE<br />

SPENDETEN EINANDER<br />

Ii<br />

Ivica Measki und<br />

Martina Wagner<br />

aus Schachendorf<br />

Gottes Segen<br />

für die gemeinsame Zukunft!<br />

EIN JUBILÄUM FEIERN<br />

92. Geburtstag:<br />

Stefanie Henits<br />

Schulstr. 4 (2.8.)<br />

90. Geburtstag:<br />

Stefan Pokomandy,<br />

Schulstr. 4 (24.7.)<br />

Theresia Sinka,<br />

Glasing 14 (27.8.)<br />

85. Geburtstag<br />

Prim.Dr. Alois Kroiss, Batthyanystr. 34 ( 2.7.)<br />

Mühl Gertrude, Schulstr. 4 (11.7.)<br />

80. Geburtstag<br />

Katharina Draxler, Neustift 38 (17.8.)<br />

75. Geburtstag<br />

Rosa Drobny, Glasing 55 (8.7.)<br />

Anna Thomas, Langzeil 29 (20.7.)<br />

Maria Magdics, Urbersdorf 14 (24.8.)<br />

Julianna Fischl, Neustift 136 ( 20.8.)<br />

Eduard Sodl, Schulstr. 4 (26.7.)<br />

Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />

Unsere Verstorbenen<br />

r/ -*<br />

Eine Grundversorgung, mehr nicht<br />

Finanzielle Sicherheit im Alter ist ein beruhigendes<br />

Ruhekissen, doch keine Garantie<br />

für ein erfülltes Alter. Soziale<br />

Kontakte, Kreativität und Mut sind Ruhepolster<br />

gegen die Leere.<br />

Maria Janisch,<br />

St. Nikolaus 7 (76)<br />

Josef Potzmann,<br />

St. Nikolaus 9 (77)<br />

Anna Skrapics,<br />

Schulstr. 4 (89)<br />

Gisela Pani,<br />

Altenheim Oberwart (90)<br />

Karoline Nikischer,<br />

Neustift 55 (87)<br />

Josef Gibiser,<br />

Schulstr. 4 (70)<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />

13


KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Meßfeiern In der Klosterkirche<br />

im Juli:<br />

1. Mo:19:00 Uhr für Fam. Nikischer u. Schmalzer<br />

2. Di: 8:30 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />

19:00 Uhr + Gattin Margarete Fandl<br />

3. Mi: 8:00 Uhr + Dr. Desiderius Fumicz<br />

4. Do: 7:00 Uhr + Eltern und Schwiegereltern<br />

5. Fr: 19:00 Uhr + Reinhard Degen<br />

6. Sa: 7:00 Uhr + Schwiegereltern und Großeltern<br />

19:00 Uhr + Wohltäter<br />

7. So: 8:3() Uhr + Eltern Gartler<br />

10:00 Uhr + Gatten u. Vater Friedrich Marx<br />

8. Mo:19:00 Uhr + Eltern<br />

9. Di: 8:00 Uhr + Gatten Anselm Podlipny<br />

10. Mi: 8:00 Uhr + Verwandte<br />

11. Do: 7:00 Uhr für Genesung und Frieden<br />

12. Fr: 19:00 Uhr + Eduard Stern<br />

13. Sa: 7:00 Uhr + Sohn Josef Schnabl, Eltern, Richard<br />

Gerger, Stefan u. Anna Gerger und Bruder<br />

19:00 Uhr + Elt. Angela und Andreas Janisch<br />

14. So: 8:30 Uhr + Rudolf u. Johanna Wellanschitz<br />

10:00 Uhr + Franz Gröller<br />

15. Mo:19:00 Uhr - + Fam. Sommer<br />

16. Di: 8:00 Uhr + Dr. Josef Mayer<br />

17. Mi: 8:00 Uhr + Stefanie Kroboth<br />

18. Do: 7:00 Uhr + Gatten Eduard Unger<br />

19. Fr: 19:00 Uhr + Fam. Unger<br />

20. Sa: 7:00 Uhr + Johanna Messenlehner<br />

19:00 Uhr + Mutter Paula Szvetits u. Eltern<br />

21. So: 8:30 Uhr + Gatten u. Vater Rudolf Gröller<br />

10:00 Uhr + Gatten Josef Potzmann<br />

22. Mo:19:00 Uhr um die Seligsprechung<br />

23. Di: 8:00 Uhr + Rosalia Meixner<br />

24. Mi:8:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />

(Schloßg.17<br />

25. Do: 7:00 Uhr für immerw. Hilfe zur Muttergottes<br />

26. Fr: 19:00 Uhr + Eltern Schradt<br />

27. Sa: 7:00 Uhr + Mutter Anna Reiger<br />

19:00 Uhr + Gattin Anna Poandl<br />

28. So: 8:30 Uhr + Vater Hans Müllner<br />

10 Uhr Messe in der Klosterkirche entfällt<br />

9:30 Uhr für die Pfarrgmeinde im Festzelt<br />

29. Mo:19:00 Uhr + Eltern<br />

30. Di: 8:00 Uhr +Gatten Krenn Richard<br />

31. Mi: 8:00 Uhr + Eltern Luipersbeck<br />

Schau mal,<br />

die Leute von der Stau-<br />

Seelsorge sind wieder<br />

14<br />

unterwegs.<br />

im August<br />

1. Do: 7:00 Uhr + Hermann Messenlehner<br />

2. Fr: 8:00 Uhr mit der Bitte um Genesung<br />

9:00 Uhr + Margarete Klee<br />

10:00 Uhr + Fam. Gisela u. Anton Weinhofer<br />

19:00 Uhr + Josef u. Maria Grandits<br />

3. Sa: 7:00 Uhr + Rudolf Messenlehner<br />

19:00 Uhr + der Fam. Teuschler<br />

4. So: 8:30 Uhr + Schwiegereltern Müllner<br />

10:00 Uhr + Fam. Lackner u. Marakovits<br />

5. Mo:19:00 Uhr + Tante<br />

6. Di: 8:00 Uhr + Eltern Pandi u. Gatten Alfred Ecker<br />

7. Mi: 8:00 Uhr + Verwandte<br />

8. Do: 7:00 Uhr + Eltern Kopesky<br />

9. Fr: 19:00 Uhr + Gatten und Sohn<br />

10. Sa: 7:00 Uhr + Eltern Raubold<br />

19:00 Uhr + Eltern Johann u. Juliana Müller<br />

11. So: 8:30 Uhr +Elt. Fikis u. Bruder Walter<br />

10:00 Uhr + der Fam. Garger<br />

12. Mo:19:00 Uhr + Eltern und Geschwister<br />

13. Di: 8:00 Uhr + Eltern, Geschwister, Gattin<br />

14. Mi: 8:00 Uhr +Eltern Tancsics u. Csacsinovits<br />

15. Do: 8:30 Uhr +Elt. Franz u. Anna Prutsch<br />

10:00 Uhr zu Ehren der Gottesmutter<br />

16. Fr: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />

17. Sa: 7:00 Uhr + Großeltern Titz<br />

19:00 Uhr +Mutt. Bazso Rosalia<br />

(Fam. Neuherz)<br />

18. So: 8:30 Uhr + Eltern Hofer<br />

10:00 Uhr + Vater Ludwig Gröller<br />

u. Br.. Robert<br />

19. Mo:19:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />

20. Di: 8:00 Uhr + Stefan Meixner<br />

21. Mi: 8:00 Uhr + Mutter u. Großm. Halper<br />

22. Do: 7:00 Uhr um die Seligsprechung<br />

23. Fr: 19:00 Uhr +Elt.,Geschw. u. Großeltern<br />

24. Sa: 7:00 Uhr + Ilse Kretz u. Kern<br />

19:00 Uhr + Fam. 'Hacker<br />

25. So: 8:30 Uhr +Elt. Unger u. Horvath<br />

10:00 Uhr +Gatten Ignaz Straß<br />

26. Mo:19:00 Uhr +Elt. Emma u. Richard Gerger<br />

27. Di: 8:00 Uhr + Großelt. Wieder u. Tancsics<br />

28. Mi: 8:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes Schloßg.17<br />

29. Do: 7:00 Uhr + Mutter (Solderits)<br />

30. Fr: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />

31. Sa: 7:00 Uhr + Tante Mayer<br />

19:00 Uhr + Maria Filer (Oswald)<br />

Jeden Dienstag<br />

um 19.00 Uhr<br />

Antoniusandacht<br />

in der Klosterkirche


Juli Au:ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Meßfeiern im Juli und August<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

5. 7. Fr: 17 Uhr + Erich Strohmann<br />

7. 7. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

12.7. Fr: 17 Uhr + Alois und Maria Dampf<br />

14.7. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

19.7. Fr:17 Uhr + Gatten Stefan Weidinger<br />

21.7. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

26.7. Fr: 17 Uhr + Hermine Gehart<br />

28.7. So:17 Uhr zur Danksagupg (Hallwachs)<br />

31.7. Mi:I7 Uhr + Eltern und Geschwister<br />

2. 8. Fr: 17 Uhr<br />

4. 8. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

9. 8. Fr: 17 Uhr + Maria Dampf<br />

11.8. Fr: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

16.8. Fr: 17 Uhr + Eltern und Geschw. Unger<br />

18.8. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

23.8. Fr: 17 Uhr<br />

25.8. So:17 Uhr fur die Pfarrgemeinde<br />

30.8. Fr: 17 Uhr<br />

Im Krankenhaus:<br />

4.7. Do: 19 Uhr- + Verw. und Bekannte<br />

11.7. Do: 19 Uhr + Gatten und Angehörige<br />

18.7. Do: 19 Uhr + Gatten u. Vater Franz Lang<br />

25.7. Do: 19 Uhr<br />

1.8. Do: 19 Uhr<br />

8. 8. Do: 19 Uhr<br />

15.8. Do: 19 Uhr<br />

22.8. Do: 19 Uhr<br />

29.8. Do: 19 Uhr<br />

In Neustift:<br />

18.7.Do: 20 Uhr-<br />

21.7. So: 10 Uhr Als Dank für d. erhaltene Hilfe<br />

(Theresia ParKil) im Krankenhaus<br />

11.8. So: 10 Uhr<br />

In Glasing:<br />

14.7. So: 10 Uhr + Gatten, Sohn Franz Kopcsandi<br />

4. 8. So: 10 Uhr +Elt. Franz u. Rosa u.<br />

Großelt.Mondschein<br />

18.8. So: 10 Uhr + der Fam. Puichl u. John Gassler<br />

In Urbersdorf:<br />

6.7. Sa: 19.30 Uhr + Gatten, Vater u.<br />

Schwiegerelt.(Stranzl)<br />

28.7. So: 10 Uhr + Elt. u. + der Fam. Legath<br />

25.8. So: 10 Uhr + Gatten u. Vater Magdits, Eltern u.<br />

Großeltern Bauer<br />

In St. Jakob:<br />

25.7. Do: 20 Uhr + Anna Graf, Elt. u Schwiegerelt.<br />

In der Burgkapelle:<br />

5.8. Mo: 10 Uhr + Elt. Maria u. Ludwig Nemeth<br />

Sie ist reich,<br />

denn sie gibt das Wenige ganz.<br />

D. Groß<br />

Er ist arm,<br />

denn er gibt vom Überfluß halb.<br />

Welche Redensart stammt aus der 'Bibel<br />

O Sich etwas nicht<br />

zu Herzen nehmen<br />

Sich dumm und dämlich<br />

verdienen<br />

©Sich die Hucke volls3ufen<br />

Sich einen Ast lachen<br />

15


Juli/Au: ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Programm für Juli<br />

2.7. Di: MARIA HEIMSUCHUNG<br />

Patrozinium der Klosterkirche<br />

8.30 und 19 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />

5.7. Fr: HERZ JESU FREITAG<br />

18.30 Uhr Gebet f.d. verfolgte Kirche<br />

19 Uhr Meßfeier gestaltet v.d. Frauen d. Pfarre<br />

19.30 Uhr Taufgespräch<br />

6.7. Sa: 18.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />

19 Uhr Vorabendmeßfeier<br />

19.30 Uhr Vorabendmeßfeier in Urbersdorf<br />

SONNTAG 7 JULI<br />

10 Uli r( IN DER KLOSTERKIRCHE<br />

N CHPRIMI<br />

VON<br />

B UDO MATTHIAS<br />

ANSCHLIESSEND A6APE IM KLOSTERHOF<br />

14.7. So: TAUFSONNTAG/Pfarrkaffee<br />

15. Mo 8 Uhr - 20.7. Sa 12 Uhr<br />

Ministrantlnnen- u. Jungscharlager<br />

17.7. Mi:19.30 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />

18.7. Do: ANBETUNGSTAG in Neustift<br />

20 Uhr Meßfeier<br />

21.7. So: Christophorussonntag<br />

22.7. Mo: 19 Uhr- Meßfeier im Anliegen der<br />

Seligsprechung von Diener Gottes<br />

Dr. Ladislaus Batthyany-Strattmann<br />

25.7. Do: Fest d. Hl. JAKOBUS d. A.<br />

(Pfarrpatron) 20 Uhr Meßfeier in St. Jakob<br />

28. 7. So: 8.30 Uhr Meßfeier<br />

in der Klosterkirche<br />

9.30 Uhr Meßfeier im Festzelt der Feuerwehr<br />

„110 Jahre Stadtfeuerwehr Güssing"<br />

31.7. Mi: ANBETUNGSTAG im<br />

Haus St. Franziskus - 17 Uhr Meßfeier<br />

und August<br />

2.8. Fr: PORTIUNKULA<br />

8 Uhr, 9 Uhr .und 10 Uhr deutsch/kroatisch<br />

Meßfeiern in der Klosterkirche<br />

18.30 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />

19 Uhr Meßfeier gest. v.d. Frauen d. Pfarre<br />

3.8. Sa: 16 Uhr TRAUUNG<br />

Anita Grandits u. Peter Luisser<br />

18.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />

19 Uhr Vorabendmeßfeier<br />

20 Uhr Sommerdisco im Jugendtreff<br />

5.8. Mo: MARIA SCHNEE<br />

Patrozinium der Burgkapelle<br />

10 Uhr Meßfeier in der Burgkapelle<br />

9.8. Fr: 19.30 Uhr Taufgespräch<br />

11.8. So: TAUFSONNTAG/Pfarrkaffee<br />

15.8. Do - MARIA HIMMELFAHRT5 Uhr<br />

Abmarsch der Wallfahrerinnen nach Mariazell<br />

8:30 u. 10 Uhr Meßfeier mit dem Singkreis<br />

Neustift in der Klosterkirche<br />

17.8. Sa: 16.30 Trauung Sonja u. Martin Ernst<br />

18.8. So: Tanzfest d. Volkstanzgruppe Glasing<br />

10 Uhr Meßfeier beim Kulturhaus in Glasing<br />

19.8. Mo: 20 Uhr Rückkehr der Fußwallfahrer<br />

Lichterprozession ab „alter Molkerei"<br />

22.8. Do: 7 Uhr- Meßfeier<br />

im Anliegen der Seligsprechung von<br />

Diener Gottes Dr. Ladislaus Batthyany<br />

24. 8. Sa: 20 Uhr Sommernachtsfest der Kath.<br />

Jugend im Klosterhof<br />

•<br />

25.8. FAMILIENAUSFLUG<br />

Fahrt mit dem Märchenzug siehe Seite 3<br />

31.8. Sa: TRAUUNG 15 Uhr Iris Lang und<br />

Bruno Fako<br />

VORANKÜNDIGUNG:<br />

11. bis 15. 9. Fußwallfahrt<br />

nach Frauenkirchen siehe Seite 3<br />

7.9. Sa: Jungscharfest im Kloster<br />

Anderungen und Irrtum vorbehalten<br />

16


Juli / Au ust <strong>1996</strong> Nr. 07<br />

VON DER<br />

KATH. JUGEND<br />

DER PFARRE<br />

USSING<br />

Die katholische Jugend der Pfarre Güssing veranstaltet am<br />

Samstag, 24. August <strong>1996</strong> zum 2. Mal einen<br />

„GEMÜTLICHEN FERIENAUSKLANG"<br />

bei Gesang, Tanz, Speis und Trank, Tombola, w<br />

und lädt dazu recht herzlich die gesamte Pfarrbevölkerung ein.<br />

Nksik."Freibergen Musikanten"


uli / Au ust <strong>1996</strong> Nr. 07<br />

2. Sommernachtsfest der Kath. Jugend Güssing<br />

ie schon im vergangenem Jahr,<br />

ranstaltet die Katholische Jugend auch<br />

uer wieder ein Sommernachtsfest. Heuer<br />

it der Top-Unterhaltungsband:<br />

gei<br />

5<br />

rUet<br />

_,tettattisti ‘W ‘ten<br />

tait 6st<br />

lies Live, alles Stimmung: Wenn Günther<br />

reiberger und seine Musikanten loslegen.<br />

it der charmanten Trompeterin Christine<br />

d dem Güssinger (Glasinger) Sänger<br />

ehard Tukovics landeten die FREIBERGER<br />

usikanten bei Karl Moik's Musikantenadl<br />

und in zahlreichen andern TV-Shows<br />

nen Bombenerfolg.<br />

er das Sommernachtsfest im Vorjahr nicht besucht hat oder besuchen konnte, der sollte sich<br />

uer diesen Ferienausklang unter freiem Himmel nicht entgehen lassen! Denn die<br />

gendgruppe hat sich bemüht eine Veranstaltung zu organisieren, die keinen „Zeltfestcharakter"<br />

ekommen soll.<br />

ngeboten werden: Tombola und Schätzspiel mit tollen Preisen<br />

versch. Bars, Cafe, Schießbude, u.f.m.<br />

Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Kulturzentrum statt!<br />

Sonntag, 25. August <strong>1996</strong><br />

Bei Schönwetter wollen wir im Klosterhof<br />

gemeinsam um 10.00 Uhr die Heilige Messe<br />

feiern. Für ausreichende Sitzplätze ist gesorgt!<br />

Im Anschluß an die Meßfeier findet ein<br />

Frühschoppen statt. Unterhalten wird sie die<br />

Gruppe „Dance Toys" mit dem Leader Mag.<br />

Werner Dax.<br />

Auch das Mittagessen kann im Klosterhof<br />

eingenommen werden. Es werden Grillhendl und<br />

Bratwürstl angeboten.<br />

Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!


Juli / Au ust <strong>1996</strong> Nr. 07<br />

Historisches Stcidtfest <strong>1996</strong>.<br />

art th<br />

Samstag, 10. August <strong>1996</strong><br />

ab 14.30 Uhr - 24.00 Uhr<br />

Im Vorjahr nahm die Katholische Jugend zum<br />

ersten Mal beim Historischen Stadtfest in Güssing<br />

teil. Die Gruppe funktioniert den Klosterhof<br />

innerhalb von einer Woche in einen alten<br />

Bauernhof um.<br />

14.7ür die Kinder richteten wir einen Streichelzoo mit<br />

versch. Tieren ein. Auch Bäuerliche Kost wurde<br />

den Besuchern angeboten.<br />

In diesem Jahr werden wir wieder mittelalterliches<br />

Leben in den alten Klostergemäuern aufleben<br />

lassen.<br />

Wir hoffen, daß auch Sie unseren<br />

„Franziskushof"<br />

mit seinen vielen Tieren besuchen werden.<br />

So kämmt herbe ihr lieben Len,<br />

es freu -n sich am Historisch'Feste.<br />

just wie zur alten Ritterszeit<br />

bei Sang und Spiel viel tausend Gäste!


Juli / Au ust <strong>1996</strong> Nr. 07<br />

Rückblick<br />

1. Fußballturnier der KJG<br />

\m 8. Juni <strong>1996</strong> veranstaltete die Kath.<br />

ugend Güssing ein Fußballturnier am<br />

portplatz in Urbersdorf. Obwohl zahlreiche<br />

inladungen an die benachbarten Pfarren<br />

nd auch an den Pfarrgemeinderat Güssing<br />

usgesandt wurden, nahmen nur drei<br />

annschaften an diesem Turnier Teil.<br />

ie drei Mannschaften gaben trotzdem ihr<br />

estes und versuchten in der prahlenden<br />

onne einen Sieg zu erringen.<br />

\m Abend wurde dann bei der Siegerehrung<br />

oß und ausgiebig im „Jugend Treff'<br />

jefeiert.<br />

Auch im nächsten Jahr wollen wir ein solches<br />

Turnier veranstalten und hoffen, daß dann<br />

mehrere interessierte Mannschaften<br />

teilnehmen.<br />

Ergebnis:<br />

1. Jugend Urbersdorf<br />

2. Dynamo Fahrrad - Güssing<br />

3. Kath. Jugend Güssing<br />

Wir gratulieren den teilnehmenden<br />

Mannschaften recht herzlich!<br />

1. Sportplatzfest des GSV<br />

urch Beobachtungen von Mitgliedern des<br />

portvereines Güssing, wurden wir noch am<br />

rbersdorfer Sportplatz, zum Fußballturnier<br />

m 15. Juni <strong>1996</strong>, anläßlich des<br />

. Sportplatzfestes, eingeladen.<br />

s nahmen sechs Mannschaften am Turnier<br />

il. In Gruppen- und Plazierungsspielen<br />

vurden die Sieger ermittelt.<br />

Wir freuten uns, daß wir trotz unserer<br />

Unterlegenheit beim Turnier teilnehmen<br />

durften und verteidigten unseren<br />

letzten Platz vom vergangenen Turnier recht<br />

erfolgreich!<br />

Termine: Juli <strong>1996</strong><br />

1. - 7. BURGSPIELE GÜSSING<br />

)o.-So. „Teufel, Tod und Hex"<br />

20.00 Uhr, Burg Güssing<br />

3. Sa. SOMMERDISCO<br />

20.00 Uhr „Jugend-Treff' - Klosterhof<br />

0. Sa. BEACH-VOLLEYBALLTURNIER<br />

ab 09.00 Uhr, Jugendforum, Freibad<br />

Inschi. BEACHPARTY im Freibad<br />

6.-28. ZELTFEST der Stadtfeuerwehr Güssing<br />

-r.-So. am Sonntag, 10.00 Uhr HI. Messe<br />

im Festzelt<br />

Termine: Rugust <strong>1996</strong><br />

3. Sa. SOMMERDISCO<br />

20.00 Uhr „Jugendtreff' - Klosterhof<br />

10. Sa. „EINE STADT IM MITTELALTER"<br />

HISTORISCHES STADTFEST<br />

ab 14.00 Uhr, Stadtzentrum<br />

24. Sa. 2. SOMMERNACHTSFEST<br />

19.30 Klosterhof (Kulturzentrum)<br />

25. So. 10.00 Uhr HL. MESSE<br />

anschl. FRÜHSCHOPPEN<br />

GETRÄNKEMARKT<br />

GÜSSING<br />

7540 GÜSSING<br />

Raiffeisenstr. 18


nl<br />

Nr. 219 September <strong>1996</strong><br />

KONTAKT<br />

Pfarrblatt Güssing<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Wasser zum Leben 2<br />

Br. Matthias 3<br />

Berichte 4<br />

Das Glaubensbekenntnis 5<br />

Burgspiele 6-7<br />

Fußwallfahrt 8-9<br />

MinistrantInnen, Jungschar 10-11<br />

Kinderseite 12<br />

Bücherecke, Leserbrief 13<br />

Chronik 14<br />

Meßfeiern 15<br />

Programm 16<br />

Liebe Pfarrangehörige!<br />

Seit einiger Zeit ist Mariazell besonders auf den Zeilen wie auch Lippen vieler. Bei der Wallfahrt der<br />

Vielfalt will man dort über vieles reden, aber nicht nur reden, man will auch beten.<br />

Für unsere Ortskirche wäre es ein Zeichen der Einheit, Sorge und Zuversicht, wenn es uns gelinge, die<br />

Prozession nach Rosenberg dieses Jahr als unsere Opfergabe für das Vorhaben unserer Bischöfe zu<br />

betrachten. Ich will niemanden zusätzliche Arbeit verschaffen, aber ich schlage vor: Unsere pfarrliche<br />

Wallfahrt am 8. September nach Rosenberg mitzumachen.<br />

Vielleicht kann durch dieses familiäre Fest die Anregung der österreichischen Bischöfe liebevoll<br />

unterstützt werden.<br />

Voller Hoffnung verbleibt im Gebet<br />

aictztr-c-eit)-4/,


September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Wasser zum Leben<br />

Die Zeit des Urlaubs, der Erholung, ist vorbei.<br />

Die meisten von uns stehen wieder in der<br />

Arbeit, und für unsere Kinder beginnt die<br />

Schule. Mitten im Kalenderjahr sprechen wir<br />

von einem neuen Arbeitsjahr. Wer das tägliche<br />

Breviergebet mit Psalm 95 beginnt, betet jeden<br />

Morgen: „Ach würdet ihr doch heute auf seine<br />

Stimme hören! Verhärtet euer Herz nicht."<br />

Täglich kommt diese Mahnung, sich<br />

offenzuhalten für den anderen, für den<br />

Mitmenschen wie für Gott; keine Mauer zu<br />

bauen um das eigene Herz. „Jetzt ist die Zeit,<br />

jetzt ist die Stunde, heute wird getan oder auch<br />

vertan, worauf es ankommt, wenn Er kommt,<br />

so heißt es in einem Lied. Und worauf kommt<br />

es an? Darauf, was ich geschenkt, bedacht,<br />

geteilt, wen ich umarmt, was ich bewirkt,<br />

gewagt, wem ich gedient und wen ich geliebt<br />

habe. Dazu ist jeder Tag ein neuer<br />

Anfang. Vor kurzem habe ich den<br />

Spruch gelesen: „Christsein, das geht<br />

nicht auf einmal und nicht ein für<br />

allemal. Christsein heißt vielmehr,<br />

täglich immer mehr hineinwachsen in<br />

die Liebe zu Gott und zu den<br />

Mitmenschen". Eine Gruppe unserer<br />

Pfarre besuchte heuer zwei große<br />

Seen in Israel. Im Norden den See<br />

Genesareth und im Süden das Tote<br />

Meer. Beide werden durch ein und<br />

denselben Fluß gebildet, durch den Jordan.<br />

Aber beide sind abgrundtief voneinander<br />

verschieden. Der See Genesareth enthält<br />

frisches, klares Wasser. In ihm wimmelt es von<br />

Fischen und Vegetation. Ganz anders das Tote<br />

Meer. In ihm lebt kein einziger Fisch und kaum<br />

eine Pflanze wächst an seinem Ufer.<br />

Der Unterschied beider Seen rührt von zwei<br />

Gründen her. Der See Genesareth nimmt das<br />

-Jordanwasser auf und gibt es weiter. Er ist<br />

geöffnet zum Empfangen und Geben. Das Tote<br />

Meer dagegen nimmt das Jordanwasser nur<br />

auf, gibt es aber nicht mehr ab, sondern läßt es<br />

bei sich selbst verdunsten. Dazu kommt noch:<br />

sein Untergrund besteht aus salzigem Gestein.<br />

Es ist so versalzen und verbittert, daß das<br />

Wasser selber versalzen wird, daß weder in ihm<br />

noch in seiner Nähe Leben gedeihen kann.<br />

Selbst tot und unfruchtbar, tötet es sogar<br />

anderes Leben.<br />

2<br />

In diesem Bild der beiden Seen scheint mir<br />

unser persönliches Leben und das Leben<br />

unserer Pfarrgemeinde dargestellt zu sein.<br />

Leben herrscht nur, wenn es einerseits<br />

geöffnet, empfangsbereit ist und wenn es<br />

andererseits auch Empfangenes bereitwillig<br />

weiterschenkt. Wenn beides unterbleibt, muß<br />

Leben verkümmern. Lebendige Gemeinde<br />

sollen wir werden, das ist der Wunsch unseres<br />

Diözesanbischofs. Eine christliche Gemeinde ist<br />

nur lebendig, wenn sie gemeinsam danach<br />

fragt, was Gott von ihr will, und wenn sie<br />

versucht, das Erkannte in die Tat umzusetzen.<br />

Wir wollten immer mehr bereit werden zu<br />

empfangen und das Empfangene<br />

weiterzugeben. Religiöses Tun darf niemals zu<br />

einem religiösen Konsum verkommen. Und<br />

jeder unserer Gemeinde ist aufgerufen<br />

mitzutun. Die Bischöfe unseres Landes haben<br />

nach Mariazell zur Wallfahrt der Vielfalt<br />

eingeladen. Im Gebet und<br />

Gespräch sollen Wege gesucht<br />

werden für den Weg der Kirche<br />

Österreichs in das 3. Jahrtausend<br />

hinein. Auch wir sollten uns von<br />

neuem auf den Weg machen.<br />

Manches wird vielleicht schwer<br />

sein, aber gemeinsam könnten wir<br />

es schaffen immer mehr eine<br />

lebendige, liebenswerte, christliche<br />

Gemeinde zu werden, in der alle<br />

Platz haben und in der sich alle<br />

angenommen wissen. Zwei Seen gibt es in<br />

Israel, trachten wir danach, daß wir der See mit<br />

dem lebensspendenden Wasser werden, indem<br />

wir immer wieder von neuem anfangen uns<br />

füreinander zu öffnen und füreinander<br />

dazusein, sodaß wir immer mehr zu<br />

Empfangende und Weiterschenkende werden.<br />

Das wünsche ich Ihnen und mir<br />

Impressum:<br />

Ihr Diakon Peter Graf<br />

KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />

Hera u' sgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />

Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Güssing<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Autorinnen wieder.<br />

Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen,<br />

die bis 15. September bei der Redaktion eintreffen,<br />

werden nach Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht.<br />

Danke


tige<br />

September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Liebe Pfarrangehörige<br />

Für alle Vorbereitungen<br />

zu meiner<br />

Priesterweihe und<br />

Nachprimiz, sowie<br />

für das Mitfeiern<br />

bedanke ich mich<br />

bei Euch recht<br />

herzlich!<br />

Die Leitung der<br />

Wiener Franziskanerprovinz<br />

hat mich dem Güssinger Kloster<br />

zugeteilt, wo ich als Kaplan der Pfarre und als<br />

Religionslehrer zu wirken habe. Neben diesen<br />

beiden Aufgaben bin ich auch verantwortlich<br />

für die franziskanische Jugendarbeit und<br />

Berufepastoral in unserer Provinz. Ich hoffe,<br />

daß ich alle diese Aufgaben unter Dach und<br />

Fach bringen kann und auf eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit. Für welche Bereiche ich in<br />

der Pfarre zuständig sein werde, steht noch<br />

nichtfest. Einige von der Pfarre haben in den<br />

letzten Monaten den Wunsch geäußert, daß ich<br />

nach büssing versetzt werden soll. (ob es gut<br />

war, ans wird die Zukunft erst zeigen). So will<br />

ich auch meine Wünsche der Pfarre kundtun.<br />

Ich wünsche mir Menschen, die mich nicht<br />

überfordern, die mich nicht in ein starres<br />

Rolknverhalten zwingen. Eine Gemeinde, die<br />

mir Zeit für mich läßt, wenn ich die<br />

Klosterpforte schließe.<br />

Ich wünsche mir Menschen, vor denen ich<br />

nichrgeheimhalten brauche, wenn es mir<br />

schlecht geht. Unter ihnen Vertraute, mit<br />

• denen ich über Angst reden kann.<br />

Ich wünsche mir eine Gemeinde, die mich<br />

nicht verwöhnt, aber trägt, damit ich nicht<br />

unter bedrückender Einsamkeit und Isolation<br />

zu leiden habe. Denn, wie die Gemeinde den<br />

Priester braucht, so der Priester die<br />

Gemeinde.<br />

Ich wünsche mir eine Gemeinde, die nicht<br />

in Routine oder Resignation vertrocknet.<br />

Menschen, die mit uns zusammen begeistert<br />

den Weg der Hoffnung gehen.<br />

Ich wünsche mir Menschen, die mich<br />

wirklich so nehmen, wie ich bin, als Mensch<br />

mit Begrenztheit, Problemen und Schwächen,<br />

aber auch mit dem, was gut in mir ist. .<br />

Ich wünsche mir eine Gemeinde, die auf der<br />

Suche nach dem Gott des Lebens ist.<br />

i 7 , (.4j. l< tg-e<br />

Aufgabe des Priesters<br />

Die Nachprimiz von Bruder Matthias in<br />

Giissing wurde am 7. Juli <strong>1996</strong> gefeiert.<br />

Nach dem Einzug der Ministranten, des<br />

Pfarrgemeinderates und der Patres folgte die<br />

Begrüßung von P. Matthias durch Kinder, den<br />

Vorsitzendenstellvertreter des<br />

Pfarrgemeinderates und Stadtpfarrer P.<br />

Marcellus.<br />

In der Besinnung wurde uns eine alte<br />

theologische These, daß die Gnade Gottes auf<br />

der Natur aufbaut und sie vollendet, ins<br />

Gedächtnis gerufen. Ohne Entfaltung der<br />

natürlichen Kräfte des Menschen, bleibt auch<br />

das religiöse Leben ohne Echtheit;<br />

Natürlichkeit und Ausstrahlungskraft.<br />

In der Predigt erinnerte uns Provinzial P.<br />

Anton an die Aufgabe der Priester. Die<br />

Menschen an Gott erinnern, denn er ist die<br />

Liebe. Die Sehnsucht Gottes ist der Mensch.<br />

Ohne Liebe kann der Mensch nicht gedeihen.<br />

Gottes Liebe soll durch die Priester zu den<br />

Menschen kommen.<br />

Zum Schluß hieß unser Bürgermeister Peter<br />

Vadasz unseren neuen Kaplan P. Matthias in<br />

Güssing recht herzlich willkommen.<br />

„Cantus Felix" gestaltete recht<br />

stimmgewaltig die heilige Messe musikalisch.<br />

Julius Krobath<br />

Welche Redensart stammt aus der 13ibel ?<br />

(<br />

EUCHARISYgE<br />

1A13END1-1AHL<br />

At-tre.<br />

(20c ISAT<br />

(Co rAPsy<br />

~flT<br />

'Die Haare .zu Berge<br />

stehen haben<br />

Tiki Küstenmacher<br />

3


September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Wechselhaft heiter<br />

Am 30. Juni feierten wir unser Pfarrfest. Im<br />

Anschluß an den Gottesdienst spielte die<br />

Stadtkapelle zum Frühschoppen auf Wegen<br />

Schlechtwetters wurde in den Klosterräumen<br />

alles vorbereitet, um das Fest dort abwickeln<br />

zu können.<br />

Doch siehe da, die Sonne siegte, und Dank<br />

spontaner Helfer wurde rasch umdisponiert. So<br />

konnten im Klosterhof die Mal- und die<br />

Töpferecke für die Kinder eingerichtet werden.<br />

Gut gelaunt ließ man sich beim Schnitzerl und<br />

'beim Krügen Bier nun mehr Zeit als vorgehabt.<br />

Währenddessen die Kinder mit dem „Kasperl<br />

auf Abenteuerreise" gingen, lauschten die<br />

Erwachsenen den Liedern der Chöre aus<br />

Neustift und Krottendorf, und so mancher<br />

wagte ein Tänzchen in Ehren zu den Klängen<br />

von der Band „Südwind", die durch Gustav<br />

Stimpfl kräftig Unterstützung fand. Ein<br />

herzliches Dankeschön allen, vor allem auch<br />

unserer Jugend, die zum Gelingen des Festes<br />

beigetragen haben.<br />

Klaudia Unger<br />

4<br />

• • !<br />

II!<br />

g e Salk ' ,<br />

Bewegt und beeindruckt<br />

Am 28. Juli, einem sommerlich schwülen<br />

Sonntag, machte sich ein Bus - vollbesetzt mit<br />

Leuten aus der Güssinger Pfarre - auf den Weg<br />

nach St. Margarethen zu den Passionsspielen.<br />

Während der Fahrt verschlechterte sich das<br />

Wetter zusehends, immer stärker werdender<br />

Regen ließ die Angst aufkommen, daß die<br />

Vorstellung ins „Wasser fallen" würde. Aber<br />

als wir uns unserem Ziel näherten, lachte die<br />

Sonne wieder vom Himmel, das Spiel konnte<br />

beginnen. Fanfaren kündeten den Anfang, dann<br />

folgten Szenen aus dem Leben Jesu, seine<br />

Verurteilung, der Tod am Kreuz und<br />

schließlich seine Auferstehung. Das Wetter- zu<br />

Beginn der Vorstellung stechend heiß - wurde<br />

mit den zunehmenden Leiden Jesus immer<br />

schlechter. Zufall oder Absicht? Das<br />

Donnergrollen und die dunklen Wolken paßten<br />

zu den eindrucksvollen Szenen und die<br />

Regentropfen gegen Schluß konnten der<br />

Stimmung, als alle - Zuschauer und<br />

Schauspieler gemeinsam - das „Großer Gott,<br />

wir loben dich" sangen, nichts anhaben.<br />

Bewegt und tief beeindruckt von dem<br />

Geschehen, der Szenerie, der Kulisse und dem<br />

Können der Laiendarsteller machten wir uns<br />

auf den Heimweg.<br />

Monika Wehle


e tember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Das Glaubensbekenntnis<br />

Fortsetzung<br />

VIII. Der Mensch<br />

Der Mensch - Die Krone der Schöpfung? Noch vor<br />

30 Jahren konnte das II. Vaticanum sagen: „Es ist<br />

fast einmütige Auffassung der Gläubigen und der<br />

Nichtgläubigen, daß alles auf Erden auf den<br />

Menschen als seinen Mittel- und Höhepunkt<br />

hinzuordnen ist" (Gandium et spes 12). Viele sehen<br />

heute im Menschen eher den Zerstörer der Natur,<br />

ihren Störefried. Ist es nicht eine Anmaßung, wenn<br />

der Mensch sich derart über die anderen Geschöpfe<br />

erhebt?<br />

Die Größe des Menschen liegt nicht in seiner Kraft,<br />

der Löwe ist viel stärker und die Gazelle viel<br />

schneller -, sondern in seiner Geistigkeit: er allein<br />

kann erkennen und lieben und darum wissen, daß er<br />

erkennt und liebt. Und deshalb sagt das Konzil, der<br />

Mensch sei „die einzige von Gott um ihrer selbst<br />

willen gewollte Kreatur" (Gandium et spes 24,3).<br />

Und der Katechismus erklärt: „Er allein ist berufen,<br />

in Erkenntnis und Liebe am Leben Gottes<br />

teilzuhaben".<br />

Die Größe des Menschen ist, daß er Freund Gottes<br />

werden kann. Wer den Menschen nur als Glied der<br />

Natur sieht, mit keinem anderen Ziel als diesem<br />

irdischen Leben, dem wir das Psalmwort (Ps 8,5 -9)<br />

von der Herrlichkeit des Menschen übertrieben<br />

vorkommen. Wie anders sieht das aus, wenn wir<br />

uns vom Wort Gottes sagen lassen, daß der Mensch<br />

„nach dem Bild Gottes" geschaffen ist (Gen 1,27).<br />

Diese einzigartige Stellung des Menschen drücken<br />

wir mit dem Wort „Person" aus.<br />

„Weil er nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, hat<br />

der Mensch die Würde, Person zu sein; er ist nicht<br />

bloß etwas, sondern jemand". „Person", das heißt<br />

nicht einfach eine Nummer in der Serie der Natur,<br />

sondern ein „Ich", von Gott gewollt, geliebt,<br />

gerufen. Und wer Person sagt, sagt Gemeinschaft:<br />

auch du bist nicht etwas, sondern jemand, ein „Ich",<br />

wie ich von Gott geliebt zu ewigem Leben gerufen.<br />

Daher sind „alle Menschen wahrhaft Brüder und<br />

Schwestern".<br />

IX Leib und Seele<br />

Es ist eine jedem Menschen vertraute Erfahrung,<br />

daß zwischen leiblichen und seelischen<br />

Wirklichkeiten ein Unterschied besteht.<br />

Zahnschmerzen sind etwas anderes als ein<br />

seelischer Kummer. Nachdenken ist etwas anderes<br />

als Verdauen. Und doch gehören beide dem einen<br />

Menschen an. Zu Recht sagen wir: „Ich" habe<br />

Kopfweh oder „ich" höre gerne Musik. Der Mensch<br />

ist, wie das Konzil sagt,,„in Leib und Seele einer"<br />

Daß der Mensch ein leib- seelisches Wesen ist, das<br />

in sich die geistige und die materielle Welt vereint,<br />

ist eine Wahrheit, die jeder Mensch mit seiner<br />

Vernunft einsehen kann. Trotzdem gibt es immer<br />

wieder Irrtümer über den Menschen, die<br />

schwerwiegende Folgen haben. So leugnet etwa der<br />

Materialismus die Existenz der Seele und sieht im<br />

Menschen nur einen Teil der materiellen Welt.<br />

Umgekehrt lehren die heute weit verbreiteten<br />

gnostischen, esoterischen Strömungen, der Mensch<br />

sei im Innersten göttlicher Geist, der in die ihm<br />

fremde materielle Welt herabgefallen sei.<br />

Der Glaube kommt hier der Vernunft zu Hilfe und<br />

bestärkt sie in der richtigen Einsicht, daß der<br />

Mensch aus Geistigem und Materiellem besteht.<br />

Der biblische Schöpfungsbericht sagt es in<br />

bildlicher Sprache: Gott hat den Menschen aus Erde<br />

geformt und ihm den Lebensatem eingehaucht: „So<br />

wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen"<br />

(Gen 2,7). Leib und Lebensatem sind Gottes Werk,<br />

doch erst die „Seele" macht den Menschen zum<br />

Menschen, durch sie ist er Gott ähnlich, nach<br />

seinem Ebenbild (vgl. Gn. 1;27). Deshalb ist die<br />

Seele auch kostbarer als der Leib. Das wußten zu<br />

allen Zeiten die Märtyrer: wichtiger ist es, Gott die<br />

Treue zu wahren, als sein leibliches Leben um den<br />

Preis des Verrates zu erhalten. So sagt schon im<br />

Alten Testament der greise Eleasar, den man<br />

zwingen wollte, die Gebote Gottes zu übertreten:<br />

„Mein Körper leidet qualvoll unter den Schlägen,<br />

meine Seele aber erträgt sie mit Freuden, weil ich<br />

Gott fürchte" (2 Makk 6,30). Christus selber lehrt<br />

uns: „Früchtet euch nicht vor denen, die den Leib<br />

töten, die Seele aber nicht töten können, sondern<br />

fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins<br />

Verderben der Hölle stürzen kann" (Mt. 10,28).<br />

Das hat nichts mit „Leibfeindlichkeit" zu tun. Gott<br />

konnte kein größeres Ja zum Leib sagen als durch<br />

die Menschwerdung seines Sohnes. Leiblich ist<br />

Christus geboren worden, leiblich ist er<br />

auferstanden, in seinem verherrlichten Leib sitzt er<br />

„zur Rechten Gottes", leiblich sind wir mit ihm<br />

durch die Sakramente verbunden, besonders durch<br />

die Eucharistie. Einen Leib bilden wir mit Ihm,<br />

Glieder seines Leibes dürfen wir sein. „Wißt ihr<br />

nicht, daß einer Leib ein Tempel des Heiligen<br />

Geistes ist, der in euch wohnt?" (4 Kor 6,20))<br />

Leib und Seele sind für Gott geschaffen. „Der Leib<br />

ist daher nicht für die Unzucht da, sondern für den<br />

Herrn" (1 Kor 6,13). Wir schulden dem Leib<br />

Ehrfurcht dem eigenen und dem des Nächsten,<br />

besonders des leidenden. „Verherrlicht also Gott in<br />

eurem Leib" (1 Kor 6,20). Dieter Kirchner<br />

5


September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Einfach toll!<br />

Vielerseits wurde das neue Burgspielstück<br />

„Teufel, Tod und Hex" schon vor seiner ersten<br />

Aufführung kritisiert. Es sei ketzerisch,<br />

gotteslästerisch und provokant, wußten einige<br />

schon lange vor der Premiere zu berichten. Ein<br />

Grund mehr für mich, die Burgspiele<br />

erwartungsvoll zu besuchen. Und es war<br />

einfach toll, was auf der Burg geboten wurde.<br />

Ein interessantes, leicht zu verfolgendes Stück,<br />

eine wunderbar aufgebaute Bühne, einmalige<br />

schauspielerische Leistungen und das Ergebnis<br />

eines großartigen (ehrenamtlichen!!) Einsatzes<br />

vieler Mitwirkenden. Weiters stellte sich<br />

heraus, daß die vielkritisierten Passagen im<br />

Stück auf wahren Begebenheiten in der Zeit<br />

des Mittelalters beruhten. Traurig, aber so war<br />

es eben wirklich.<br />

Schade, daß das Wetter nicht ganz mitspielte<br />

und dadurch die erwartete Zuschauerzahl nicht<br />

zustande kam. Ich bin jedenfalls schon<br />

neugierig auf die Burgspiele im nächsten Jahr.<br />

„Die weiße Frau" wird ein musikalisches Stück<br />

von Peter Wagner und Arthur Fandl.<br />

Johannes Hofbauer<br />

Wo bleibt die Achtung?<br />

Am Vorabend meiner Nachprimiz in Güssing<br />

wurde ich zu den Burgspielen eingeladen.<br />

Schauspielerische Leistung und gut<br />

durchdachte Setzung von Symbolen und<br />

Anspielungen im Werk „Teufel, Tod und Hex"<br />

wurden geboten. Der Kaplan verkörperte eine<br />

sehr zwielichtige Figur. Als neuer Kaplan von<br />

Güssing verkroch ich mich in ziviler Kleidung<br />

unter den Menschenmassen. Die Glut der<br />

Motivation und der Begeisterung für die Sache<br />

Jesu in der Kirche waren unter der dicken<br />

Asche von geschichtlicher Schuld und<br />

Versagen für einige Zeit begraben.<br />

Kirche ist an der frohen Botschaft schuldig<br />

geworden. Eine Tatsache. Wir können dies<br />

nicht gutheißen und tragen das Kreuz der<br />

menschlichen Schuld auf den Rücken hin zu<br />

dem Gott, der uns von dieser Last befreit, um<br />

aus der Nacht des Versagens in das Licht des<br />

Neuanfangs zu gelangen. Kirche ist eine<br />

„semper reformanda", eine immer zu<br />

6<br />

erneuernde Gemeinschaft der Glaubenden. Um<br />

nicht in Gewohnheit und in reiner äußerer<br />

Struktur zu erstarren, muß sie kritikfähig<br />

bleiben. Diese Kritik soll sie lebendig machen<br />

und ihre Sakralität mit ihren Heilzeichen<br />

(Kreuz, Sakramente und Sakramentalien) in ein<br />

positives Licht stellen. Auf die Trennung von<br />

innerer Wertigkeit der christlichen Religion und<br />

der daraus resultierenden Praxis scheint im<br />

Feuer der Freizügigkeit von Kunst in diesem<br />

Stück vergessen worden zu sein.<br />

Menschen haben zu allen Zeiten versucht, nach<br />

den christlichen Werten zu leben und haben<br />

gerade wegen mancher Pervertierung der<br />

Botschaft Jesu und seiner Kirche gelitten. Sie<br />

waren es, die die Hoffnung auf den Neuanfang<br />

nie aufgegeben haben, die im gelebten Beispiel<br />

Licht in manche Finsternis brachten und denen<br />

wir die positive Überlieferung des christlichen<br />

Glaubens verdanken. Wo bleibt der Respekt in<br />

diesem Stück für jene Menschen, die es in<br />

ihrem Leben gut meinten? Ihre Glut ist unter<br />

der Asche der Schuld nicht erstickt, und<br />

deshalb soll auch die Motivation für Kirche und<br />

Gesellschaft in unseren Tagen nicht erlahmen.<br />

Br. Matthias ofm<br />

Besorgt!<br />

Als Seelsorger habe ich überlegt, ob ich mich zu<br />

den Burgspielen äußern sollte. Einerseits bekam ich<br />

als Antwort auf meine Frage: „Wie war's" ein „Na<br />

ja, es war damals wirklich alles so", andererseits<br />

ein : „Am schnellsten alles vergessen".<br />

Nach meinem Urlaub bekam ich den Rat, alles<br />

in Ruhe zu lassen. Es sei vorbei. - Eia aber ein<br />

Leserbrief das Thema anspricht, möchte auch ich<br />

meine Meinung frei äußern.<br />

Einleitend möchte ich meine Besorgnis über die<br />

Bemerkung „es war doch alles so" ausdrücken.<br />

Was „alles" ? „Es ist doch aus den Chroniken<br />

entnommen", behauptet man. Wirklich alles? - Man<br />

weiß doch, daß manche Taten von Psychopathen<br />

ausgeführt wurden, und nicht von allen. Man weiß<br />

auch, daß manches von Psychopathen geschrieben<br />

wurde und den Tatsachen nicht entspricht.<br />

So sind auch die sogenannten „Tatsachen" zu<br />

betrachten, die uns da auf drastische Weise<br />

vorgeführt wurden. (Kleiderfetischismus,<br />

Zungenquälerei,...)<br />

Wird man eines Tages auch unsere Zeit nach<br />

den Berichten des ORF über die ausgestochenen<br />

Augen im Krieg in Exjugoslawien beurteilen und


September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

uns alle als dumme und böse Menschentiere<br />

betrachten? Wie weit man uns manipulieren kann<br />

im Namen der „Wissenschaft", der „Kultur", des<br />

„Fortschrittes", lesen Sie bitten im Religionsbuch<br />

für die 3. Klasse Hauptschule:<br />

Zum Quälen und Töten bereit<br />

Das Max-Planck-Institut lud Männer im Alter<br />

von 19 bis 49 Jahren zu einem Experiment<br />

ein. Sie sollten testen, wie sich das Bestrafen<br />

auf das Lernen eines Menschen auswirkt. Als<br />

„Lehrer" sollten sie einen „Schüler mit einem<br />

elektrischen Schock bestrafen, wenn dieser<br />

bestimmte Wortgruppen nicht fehlerfrei<br />

voneinander unterscheiden konnte. In einem<br />

Nebenraum wurde der „Schüler" vor den<br />

Augen des „Lehrers" auf seinem Sitz<br />

festgeschnallt, mit Kabeln und Elekträden an<br />

das Schockgerät angeschlossen. Für die<br />

Bestrafung hatte der „Lehrer" 30 Hebel mit<br />

Aufschriften von 15 bis 450 Volt zur<br />

Verfügung. Beim ersten Fehler sollte er mit 15<br />

V bestrafen und bei jedem neuen Fehler um<br />

weitere 15 V erhöhen. Von seinem Schaltpult<br />

aus konnte er den „Schüler" durch seine<br />

Sprechanlage hören. Zuerst kamen<br />

überraschte Ausrufe, mit steigender Vollzahl<br />

begann der „Schüler" zu protestieren,<br />

verzweifelt zu schreien und zu weinen.<br />

Schließlich schwieg das Opfer ganz.<br />

Wenn der „Lehrer" mit der Bestrafung zögerte,<br />

mahnte der Versuchsleiter: „Machen Sie<br />

weiter!" Oder: „Es handelt sich um einen<br />

wissenschaftlichen Versuch von größter<br />

Wichtigkeit. Sie können jetzt nicht einfach<br />

aufhören!" Die „Lehrer" wußten nicht, daß die<br />

„Schüler" mit dem Schockapparat gar nicht<br />

verbunden waren. Die Schreie kamen von<br />

einem Tonbandgerät. Die Auswertung des<br />

(40 Experiments ergab:<br />

Von 100 Versuchspersonen<br />

• zeigten 85% totalen Gehorsam<br />

• glaubten 98%, daß durch sie ein Mensch<br />

gequält würde<br />

• glaubten 70%, daß ihr Opfer bewußtlos sei<br />

• glaubten 15%, daß ihr Opfer tot sein<br />

könnte<br />

• lehnten 74% die Verantwortung für ihr<br />

Handeln ab<br />

Am Tag der Premiere mußte ich einer äußerlich<br />

sehr ähnlichen Darstellung eines Begräbnisses<br />

zuschauen und wußte aber schon, daß ich in zwei<br />

Tagen wirklich einen Christen verabschieden werde!<br />

Äußerst geschmacklos... wäre diese Darstellung der<br />

Welt der Illusion und Phantasie auch dann noch,<br />

wenn sie von "Fremden" gespielt würde! Aber von<br />

der eigenen Gesellschaft und religiösen<br />

Familie???...Was wird man uns noch eines Tages<br />

aufzwingen.im Namen der "Provokation". Wohin<br />

will man "provozieren"? Laut "Kathpress" kein<br />

Wunder: 70 % Eltern wünschen sich nicht, daß ihre<br />

Kinder dem Priesterberuf folgen. Welche<br />

vernünftige, liebende Eltern werden ihre Kinder SO<br />

einem Ruf ausliefern??? Und bitte sich hier noch<br />

mal die vorher gelesen Zeilen vor Augen zu halten:<br />

BITTE<br />

Man kann doch zu ganz traurigen Gedanken<br />

kommen; waren solche Ereignisse wie Gelübde,<br />

Primiz, Priesterweihe auch nur ein Spiel, und das<br />

Leben unserer Gesellschaft spielt sich auf einer<br />

ganz anderen Ebene ab? Für einen ausgebildeten<br />

Psychologen ist eine "Trotzreaktion" kein<br />

Geheimnis. Da ich zwischen zwei Regenschirmen<br />

saß (im Regenmantel) verließ ich in der Pause die<br />

Tribüne, ging schweren Herzens nach HAUSE.<br />

Wer und wann wird in den Herzen der Zuschauer<br />

die guten Gefühle wecken? Ich kam nach Hause,<br />

setze mich vor das fragliche Spielzeug für<br />

Erwachsene - den Fernseher -und siehe da: "Das<br />

Erdbeben in S.Franzisko". Im diesem Film konnte<br />

ich wieder in einer Welt voll fast heroischer<br />

Nächstenliebe aufatmen. Am letztem Tag der<br />

Burgspiele konnte ich den zweiten Teil nachholen.<br />

Zur schon oben gemachten Bemerkung über die<br />

"Zungenquälerei" habe ich mich nur gefragt, ob es<br />

jemandem eingefallen ist, daß solche Bilder in 5 (!)<br />

Dimensionen - (Geschrei u. Brandrauch) noch dazu<br />

übernatürlich vergrößert - einen psychischen<br />

Schock bei den zuschauenden Kindern ( und nicht<br />

nur bei ihnen!) auslösen konnte oder schon<br />

ausgelöst hat? - Das müssen wir oft als Beichtväter<br />

(oder Psychiater...) erst versuchen auszubessern!<br />

***<br />

Es gab auch noch eine Bemerkung voller<br />

Resignation: "Wenn der Mensch nicht das hat, was<br />

er liebt, liebt er das, was er hat." Haben die<br />

Güssinger schon alles ausgenützt, um das Beste aus<br />

den Burgspielen zu machen ?<br />

Bis zu diesem Zeichen *** habe ich den Text<br />

noch am Sonntag niedergeschrieben. Ani Montag<br />

mußte ich bei einer Übergabe des Klosters sein; wie<br />

ich nach Güssing kam, erreichte mich die Nachricht<br />

von der Beschädigung der Gräber auf unserem<br />

Friedhof... Ich konnte mich nicht von dem<br />

Gedanken befreien: "Kein Wunder, wenn man sich<br />

über eine äußerlich ähnliche Beerdigung lustig<br />

gemacht hat, warum sollte man menschliche<br />

Achtung haben vor "nur zwei gekreuzten Balken"<br />

für manche... Es ist niemand persönlich gemeint,<br />

nur die Sache, das Geschehen stand mir vor<br />

Augen...<br />

Meine Hochachtung allen ehrenamtlichen<br />

Akteurinnen, die ihre Zeit und Fähigkeiten so<br />

prachtvoll ausnutzen konnten.<br />

Besorgter<br />

P. Marcellus<br />

7


September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

In Gottes Namen ziehen wir<br />

19. Fußwallfahrt Güssing-Mariazell<br />

Traditionen zu pflegen, ist seit jeher ein<br />

Anliegen vieler Menschen. Tradition ist<br />

nunmehr wohl auch schon die Güssinger<br />

Fußwallfahrt zur Gandenmutter nach<br />

Mariazell.<br />

Spuren auf dem Weg,<br />

alle in die gleiche Richtung.<br />

Viele Abdrücke im aufgeweichten Boden.<br />

Einige tief, manche leicht.<br />

Verschiedene Profile!<br />

Welches ist jetzt meines?<br />

Schwer zu finden.<br />

Vielleicht bin ich dieses Stück getragen<br />

worden?<br />

Von dem, der vor mir geht,<br />

oder dem, der hinter mir ist.<br />

Vom linken oder rechten Nachbar,<br />

oder von dem, der über mir ist.<br />

Egal, es ist schön,<br />

ein Ziel gemeinsam zu erreichen.<br />

G.J.<br />

Doch nicht nur die Tradition ist es, die uns<br />

dazu bewegt, immer wieder aufzubrechen und<br />

den beschwerlichen Weg auf uns zu nehmen,<br />

sondern vielmehr das Bedürfnis, einige Tage<br />

der Einkehr zu halten und zugleich Abkehr von<br />

allen Alltagssorgen. Tage, an denen kein<br />

Telefon störend schrillt, kein Fernseher oder<br />

Radio und keine Zeitung mit Hiobsbotschaften<br />

uns den Atem anhalten läßt oder mit seichter<br />

Unterhaltung zu berieseln versucht. Tage, die<br />

uns in freier Natur tief<br />

durchatmen lassen, die Raum<br />

geben für ein tiefes Gespräch<br />

mit einem Mitpilger, für Gebet<br />

und Gesang, aber auch für<br />

Fröhlichkeit und heitere<br />

Stunden. Natürlich gehen viele,<br />

vor allem diejenigen, die diesen<br />

Weg zum ersten Mal<br />

beschreiten, deshalb mit, weil sie<br />

eine besondere Bitte<br />

vorzubringen oder der Mutter<br />

Jesu Dank abzustatten, ein<br />

besonderes Gelübde zu erfüllen<br />

haben oder ganz einfach sich<br />

selbst etwas beweisen wollen. Doch das<br />

8<br />

Erleben der Pilgerschaft ist beim Anfänger<br />

dasselbe wie beim alten und oftmaligen Geher:<br />

Eine Bereicherung des Empfindens, eine<br />

Vertiefung des Glaubens, eine Hebung des<br />

Verantwortungsgefühls - „des<br />

Füreinanderdaseins", eine Bewußtwerdung der<br />

Schöpfung Gottes und daß man selbst ein Teil<br />

davon ist.<br />

P. Anton, der auch heuer - wie bei allen<br />

bisherigen 18 Fußwallfahrten - die geistliche<br />

und seelische Betreuung der 42 Mitgeher<br />

starken Gruppe besorgte, führte uns bereits bei<br />

der Feier unserer Beginnmesse um 4 Uhr früh<br />

des Großfrauentages in die allgemeine<br />

Thematik der heurigen Wallfahrt ein. Sie sollte<br />

im Gebet um ein Gelingen der von den<br />

österreichischen Bischöfen proklamierten<br />

„Wallfahrt der Vielfalt", die Anfang September<br />

ebenfalls nach Mariazell stattfindet, gestaltet<br />

und durchgeführt werden. Und da das<br />

Magnifikat zur Richtschnur für diese „Wallfahrt<br />

der Vielfalt" auserkoren ist, sollte dieser<br />

Lobpreis Mariens auch uns auf unserem Weg<br />

begleiten.<br />

Vier Tage zogen wir nun durch das Land,<br />

durch Ebenen und über Hügel, Flüsse<br />

überquerend und Berge erklimmend: ein<br />

schönes Land; ein wunderbares Land; ein Land,<br />

das wir Heimat nennen dürfen. Die Kühle der<br />

Morgendämmerung ebenso genießend wie<br />

Sonne und wolkenverhangenen Himmel. Selbst<br />

der mehrfach uns nässende Regen konnte uns<br />

nicht aufhalten.<br />

Auch der körperlichen Beschwerden gab es<br />

genug. Den einen schmerzten die Gelenke, den<br />

anderen die Muskulatur.<br />

Besonders unangenehm die Blasen an den Füßen,<br />

mit denen sehr viele - der eine mehr, der andere<br />


So amber<br />

KONTAKT<br />

<strong>1996</strong><br />

weniger - zu kämpfen hatten. Doch immer war<br />

ein „barmherziger Samariter" (in den meisten<br />

Fällen allerdings Samariterin) zur Stelle, um<br />

mit kundiger Hand zu helfen: wunde Füße zu<br />

verkleben, Muskel und Gelenke einzureiben<br />

oder eine Massage vorzunehmen.<br />

Über weite Teile unseres Weges half uns<br />

Rosenkranz- und anderes Gebet, aber auch<br />

begeisterter Gesang, die Beschwernisse<br />

vergessen.Manches Wegkreuz oder Marterl<br />

ließ uns innehalten - ein kurzes Gebet, ein<br />

Loblied - und schon ging es gestärkt wieder<br />

weiter. Wie im Fluge waren die Tage dahin,<br />

und schon standen wir vor der Basilika, und die<br />

•<br />

mächtigen Glocken ertönten für uns zum<br />

Einzug.<br />

Ergriffen stehen und knieen wir vor dem<br />

Gnadenaltar, dankbar, daß wir das Ziel erreicht<br />

haben. Gleichzeitig mit ungläubigem Staunen,<br />

daß uns dieser Weg (wiedereinmal) gelungen<br />

ist. Nun können wir unseren Dank und unsere<br />

Bitten unmittelbar vor dem Gnadenbild<br />

niederlegen.<br />

Am Abend feierten wir unsere<br />

Sonntagsmesse in der Brünndlkapelle, wie wir<br />

es in all den Jahren bisher getan haben. Tags<br />

darauf kamen einige Pfarrangehörige<br />

einschließlich vier Ministranten mit dem<br />

Autobus, der uns holen sollte, nach.<br />

Gemeinsam gingen und beteten wir den<br />

Kreuzweg und feierten danach die heilige<br />

Eucharistie am Gnadenaltar.<br />

Bei der Ankunft zu Hause erwartete uns<br />

eine schier unüberschaubare Menge von<br />

Freunden, Verwandten und Bekannten. Mit<br />

Freude stellten wir fest, wie sehr diese<br />

Güssinger Fußwallfahrt ins Pfarrleben<br />

integriert, ein nicht mehr wegzudenkender Teil<br />

davon ist. In endloser Lichterprozession zogen<br />

wir nun in unsere Heimatkirche, voraus das<br />

Kreuz, geschmückt mit den Blumen unseres<br />

Weges, und die Fahne mit den Jahreszahlen<br />

unserer Wallfahrten, immer auf den letzten<br />

Stand gebracht von unserer Helene Koch. Hier<br />

überbrachten wir in einer Schlußandacht unsere<br />

Grüße von der Gnadenmutter und beendeten<br />

die 19. Fußwallfahrt nach Mariazell.<br />

Gerhard Krammer<br />

Ps: Unterwegs und während der Heimfahrt<br />

wurden auch bereits erste Vorplanungen für die<br />

20. Jubiläumswallfahrt im kommenden Jahr<br />

unternommen. Als Termin wurden die Tage<br />

vom 21. bis 25. ( 29. für Rückgeher) August<br />

1997 fixiert. Aus diesem Anlaß ist auch eine<br />

zweitägige Autobuswallfahrt für den 24. und<br />

25. August vorgesehen. Weiters soll auch aus<br />

diesem Jubiläumsanlaß ein Wegzeichen- Kreuz<br />

oder Marterl - an einem noch nicht fixierten<br />

Platz unterwegs errichtet werden. Wir werden -<br />

je nach Planungsfortschritt - weiter über diese<br />

Vorhaben berichten.<br />

9


September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Tolle Sommerwoche<br />

Beim Lager Mitte Juli waren 38 Kinder mit<br />

9 Begleitpersonen in Haselbach bei Weiz.<br />

Eindrücke haben die Kinder im<br />

Lagertagebuch festgehalten:<br />

Montag: In der Früh waren wir sehr aufgeregt.<br />

Als wir dann endlich aufs Lager fuhren, ging es<br />

uns gleich viel besser. Wir hatten im Bus viel<br />

Spaß. Es wurde auch ein paar Mädchen<br />

schlecht. Als wir ankamen, bezogen wir unsere<br />

Zimmer. Währenddessen kochten unsere<br />

Köchinnen, Frau Heilimann und Frau Pandl ein<br />

fabelhaftes Mittagessen: Spaghetti. Am<br />

Nachmittag fanden sich die Gruppen für die<br />

Lagerolympiade zusammen. Jede Gruppe malte<br />

eine Fahne und dichtete eine Hymne. Wir<br />

verabschiedeten uns von diesem<br />

wunderschönen Tag mit einer romantischen<br />

Nachtwanderung. Wir konnten in der Nacht<br />

lange nicht einschlafen. Die Leiter wurden sehr<br />

ärgerlich, weil manche Buben sehr laut waren<br />

(bis 4 Uhr)<br />

Dienstag, Heute waren wir auf der Raabklamm<br />

wandern. Danach ist Natascha Heilimann ins<br />

Wasser gefallen. Sie war sehr naß, doch sie<br />

hatte sich nicht weh getan. Dann sind wir zur<br />

Grasslhöhle gegangen. Wir haben uns in zwei<br />

Gruppen aufgeteilt. 20 Kinder waren bei der<br />

ersten Gruppe. 20 Kinder bei der zweiten. In<br />

der Grasslhöhle haben wir viele interessante<br />

Dinge gesehen<br />

Mittwoch: In der Früh teilte uns Julius beim<br />

Frühstücken mit, daß wir Spiele für die<br />

Lagerolympiade machen werden. Als wir<br />

versammelt waren, spielten wir eine Weile,<br />

danach gingen wir Mittagessen. Als wir fertig<br />

waren, beschlossen wir eine Fuchsjagd zu<br />

machen. Einige Leiter waren die Füchse. Nach<br />

der Fuchsjagd machten wir ein Lagerfeuer. Wir<br />

aßen und tranken gut, als es ein bißchen später<br />

wurde, sangen wir gemeinsam. Als es schon<br />

sehr spät war, sahen wir sogar eine<br />

Fledermaus. Dann gingen wir<br />

gemeinsam ins Bett, weil es schon so<br />

spät warfwuschen wir uns nicht mehr.<br />

Es war sehr schön.<br />

Donnerstag: Zuerst machten wir die<br />

Lagerolympiade mit Dreifußball,<br />

Sackhüpfen und Seil ziehen. Und dann<br />

gingen wir Mittagessen. Nach einer<br />

kurzen Pause gingen wir zur<br />

Raabklamm. Dort machten wir auch<br />

einen Bewerb. Kurze Zeit später gingen<br />

die meisten nach Hause. Nur ein paar<br />

Kinder sind dort geblieben. Die Leiter<br />

schütteten wir mit den Gummistiefeln<br />

an. Iris und Anita waren am meisten naß.<br />

Thomas ging mit einem Mädchenpulli nach<br />

Hause. Dann aßen wir das Abendessen. Um<br />

acht Uhr war unsere Disco. Ich tanzte dreimal<br />

mit dem Hannes. Christine tanzte einmal mit<br />

dem Mondschein. Um zehn Uhr war die Disco<br />

aus. Der Tag war sehr, sehr schön.<br />

10


September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Freitag: In der Früh gab es wie üblich Kakao<br />

oder Tee mit Butterbrot. Um 9.15 Uhr ging es<br />

dann mit der Lagerolympiade lös. Wir hatten<br />

ein tolles und spannendes Völkerballturnier. Zu<br />

Mittag gab es Eintopf, Bohnensuppe und<br />

Bohnensterz. Am Nachmittag gab es vor dem<br />

Haus eine Wasserschlacht. Wir bewarfen uns<br />

gegenseitig mit Wasserbomben. Auch die<br />

Leiter kamen nicht trocken davon. Um 16.30<br />

Uhr gab es dann einen Wortgkesdienst. Wir<br />

sangen und beteten für die schöne Woche. Um<br />

18 Uhr gab es Abendessen. Wir hatten eine<br />

Bohnensuppe und Eierspeis. Um 20 Uhr<br />

begann dann der Hüttenabend und, war wie<br />

jedes Jahr, super. Es schlossen sich einige<br />

Gruppen zusammen. Sketches und gespielte<br />

Witze wurden vorgetragen. Um 23 Uhr war<br />

dann für alle Bettruhe.<br />

Beim Elternabend eine Woche später, konnten<br />

sich alle beim Betrachten der Fotos ein Bild<br />

von der Woche machen. Die Kinder wurden für<br />

ihre Leistungen bei der Lagerolympiade, im<br />

Küchendienst und die Ordnung im Zimmer<br />

belohnt. Frau Maria Heilimann und Frau<br />

Angela Pandl wurden für ihre Verdienste mit<br />

Ehrenurkunden ausgezeichnet.<br />

Ich danke den BegleiterInnen und allen<br />

Kindern für die Mithilfe bei der Durchführung<br />

des Lagers.<br />

Wir beginnen wieder<br />

Wann im neuen Schuljahr die Jungschar- und<br />

Ministrantenstunden im Kloster sein werden<br />

und ob wir mit einem Kinderfest im Kloster<br />

beginnen, erfährt ihr rechtzeitig sonntags in der<br />

Kirche oder in der Schule.<br />

Ihr seid jetzt schon herzlich eingeladen.<br />

Alle Hände voll zu tun<br />

Die Urlaubs- und Ferienzeit ist<br />

vorübergegangen. So waren sehr viele<br />

unserer Ministranten auf „Reisen", um<br />

sich zu erholen und Kraft zu tanken. Im<br />

Ministrantendienst hatten wir alle<br />

Hände voll zu tun. Zu den gewohnten<br />

Meßfeiern gab es einige andere Feste,<br />

Anlässe und Gottesdienste mehr,<br />

welche außerhalb unserer Klosterkirche<br />

gefeiert wurden.<br />

Es war aber natürlich auch genug an<br />

Freizeit vorhanden, und so haben wir<br />

einiges unternommen. Einer der<br />

Höhepunkte war das alljährliche Jungscharund<br />

Ministrantenlager, weiters führten wir eine<br />

Wanderung zum Tobajer Kogel durch und das<br />

Grillfest im Klosterhof. Das Grillen am<br />

Lagerfeuer machte sichtlich großen Spaß,<br />

sodaß es für einige etwas später wurde.<br />

Einige Ministranten hatten die Möglichkeit<br />

zum Wallfahrtsort Mariazell mitzufahren. Beim<br />

Kreuzweg durften die Ministranten das schön<br />

geschmückte Wallfahrerkreuz tragen, vor dem<br />

Gnadenaltar der Gottesmutter Maria in der<br />

Basilika von Mariazell ministrieren.<br />

Wie bereits im Vorjahr findet auch heuer<br />

wieder eine „Aufnahmefeier der neuen<br />

Ministranten" statt. Diese AUfnahmefeier<br />

Begehen wir am Sonntag, 8. September <strong>1996</strong>,<br />

während der 10 Uhr Meßfeier am Fest Maria<br />

Geburt. So dürfen wir wieder mit Freude<br />

zahlreiche Kinder in den Ministrantendienst<br />

unserer Pfarre aufnehmen, die wesentlich an<br />

der Mitarbeit in der Pfarre beitragen und einen<br />

wichtigen und verantwortungsvollen Dienst<br />

ausüben<br />

John Deutsch<br />

11


Se tember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hallo Kinder!<br />

Heute möchte ich mit einem bekannten<br />

Lied beginnen. Ja,Gott hat alle Kinder<br />

lieb, jedes Kind in jedem Land. Er<br />

kennt alle unsre Namen, alle unsre<br />

Namen, hält uns alle, alle in der Hand<br />

Gott schenkt den Kindern viele<br />

Gesichter. Da jedes Kind in einem<br />

anderen Land geboren wird, sieht<br />

jedes ganz verschieden aus. Gott<br />

wollte es so.<br />

Vielleicht gibt es auch in Deiner Klasse<br />

ein Kind ans einem anderen Land.<br />

Schön wäre es, wenn Du zu diesem<br />

Kind besonders nett bist und Ihr alle<br />

untereinander Freundschaft schließen<br />

würdet. Ich wünsche Dir und Deinen<br />

Klassenkameraden, daß Euch dies<br />

gelingt.<br />

Einen schönen Schulanfang wünscht<br />

Euch.<br />

Du erhältst den richtigen<br />

Lösungssatz, wenn Du<br />

die Benennungen der<br />

Zeichnungen in die Kästchen<br />

einträgst und die<br />

darin angegebenen<br />

Nummern in die Zeilen<br />

darunter überträgst (z. B.<br />

4= S, 20 = R usw.)<br />

Gerlinde<br />

• • • • 3 • • • •<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13<br />

Club der<br />

Bibeldetektive<br />

Gemeinsam schlendern Maren, Anne,<br />

Oliver und Lukas nach dem Kommunionunterricht<br />

noch Hause. Aufgeregt<br />

sprudelt Maren hervor: „Eine merkwürdige<br />

Bibelstelle habe ich in der<br />

Kommunion-Mappe gelesen: ,Nicht<br />

siebenmal sollt ihr verzeihen, sondern<br />

siebenundsiebzigmal.'" — „Was soll<br />

das denn heißen?" lacht Lukas laut.<br />

„Soll ich wirklich siebenundsiebzigmal<br />

sagen: ‚Ich verzeihe dir?', wenn ich<br />

mich über jemand geärgert habe?"<br />

Am nächsten Nachmittag spielen die<br />

vier Bibeldetektive bei Oliver im Garten<br />

mit Annes neuem Ball. „Komm,<br />

Maren, fang!", ruft Lukas und wirft<br />

den Ball mit Schwung in Marens Richtung.<br />

Doch zu allem Unglück landet<br />

der Ball im Blumenbeet des Nachbarn.<br />

„Oh, je", jammert Lukas, „das war<br />

wohl etwas zu weit." Und schon erscheint<br />

Herr Klein, der Nachbar, wütend<br />

am Gartenzaun. „Ich habe Euch<br />

doch schon hundertmal gesagt, daß<br />

Ihr den Ball nicht so weit werfen sollt.<br />

Paßt gefälligst besser auf;", schimpft<br />

13)<br />

er und wirft den Ball zurück. „Der soll<br />

sich mal nicht so anstellen", raunt<br />

Anne den anderen zu, „letzte Woche .<br />

haben wir zweimal den Ball über den<br />

Zaun geschossen. Und jetzt mosert er,<br />

er hätte uns schon hundertmal ermahnt."<br />

— „Ach, der sagt das jetzt nur,<br />

weil er sauer ist", beschwichtigt, Maren.<br />

„Er will uns doch nur sagen, daß<br />

wir den Ball nicht so oft herüberwerfen<br />

sollen", fügt Lukas hinzu. „Ich hab's",<br />

ruft Maren dazwischen. „Dann haben<br />

wir zumindest unser Bibel-Rätsel gelöst."<br />

— „Wieso?", rufen die anderen<br />

erstaunt. „Dann ist das mit dem ,Siebenundsieliziginal<br />

verzeihen' im Bibeltext<br />

so ähnlich gemeint", erklärt<br />

Anne. „Ja klar", ruft Lukas, dein es<br />

nun auch dämmert. „Wir müssen nicht<br />

genau siebenundsiebzigmal verleihen,<br />

sondern wir sollen den anderen<br />

ganz oft vergeben." — „Na, dann hatte<br />

es ja auch etwas Gutes, daß Du den<br />

Ball zu weit geworfen hast", grinst<br />

Anne. „So haben wir wieder ein Rätsel<br />

gelöst!"<br />

• • • • • .<br />

14 15 16 17 18 19<br />

44 33<br />

34<br />

14<br />

9 • • •<br />

20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32<br />

• • •<br />

33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43<br />

33. 11<br />

2.9 4<br />

40<br />

21<br />

34 3o<br />

43<br />

44 45 46 47 48 49 50 51 52 53<br />

10<br />

23 41<br />

41<br />

.11"0•..<br />

46 21<br />

49<br />

12<br />

4 40 1'4 13 32 41 So 49 4<br />

3 t A9<br />

34 39 42<br />

inuRps up um ipi .IneJuonue<br />

uot.psuoN sun lsi 'ua6oque6<br />

-ad up aim lung .ipm asom<br />

:uaßuns9-1


September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Bücherecke<br />

DIE ZAUBERFRAU<br />

Charlotte Pfeffer ist mit dem<br />

phlegmatischen Wirtschaftsprüfer<br />

Ernstbert „vernunftverheiratet".<br />

In ihrer Freizeit<br />

jedoch verzaubert sie nach<br />

Lust und Laune unschuldige<br />

Männer. Sozusagen als<br />

Ausgleich gegen ihren<br />

Alltagsfrust. Wie sie das macht? Durch einen<br />

Trick, auf den man erst mal kommen muß...<br />

DIE TRAUMTÖPFE<br />

Stefan Slupetzky<br />

Was wäre die Welt ohne Farben? Eine liebevoll<br />

illustrierte Parabel auf die Konsumwelt, auf<br />

gekaufte Träume und geraubte Paradiese.<br />

DER HUND KOMMT!<br />

Christine Nöstlinger<br />

Der Hund ist schon alt.<br />

Deshalb hat er auch viel<br />

Lebenserfahrung, und<br />

außerdem meint er es gut mit<br />

den anderen. Vor allem mag<br />

er Kinder und hat ein Herz<br />

Ljq, ti<br />

für alle, die unterdrückt<br />

werden. Also macht sich der<br />

BILDER o<br />

Hund auf den Weg in die<br />

weite Welt, weil er gerne<br />

helfen will. Doch dabei wird<br />

er in eine Menge Abenteuer verstrickt.<br />

Hera Lind<br />

Die Zauberfrau<br />

yiuND<br />

KOMMT!<br />

;WM DAUER<br />

WIR TREFFEN UNS WIEDER IN<br />

MEINEM PARADIES<br />

Isabell ist erst 15 Jahre alt, als sie die grausame<br />

Diagnose erfährt: Krebs. Ihr Wettlauf mit dem<br />

Schicksal beginnt. Doch sie gibt sich nicht<br />

geschlagen. Das ihr verbleibende Lebensjahr<br />

gestaltet sie voll Hoffnung und bereitet ihre<br />

Familie auf ihren Tod vor...<br />

SCHNECKENBEKÄMPFUNG<br />

OHNE GIFT<br />

Die Schneckenplage treibt manchen<br />

Hobbygärtner zur Verzweiflung! Zwei<br />

erfahrene Praktiker zeigen jetzt, wie man die<br />

Schnecken-Übervermehrung im Garten<br />

erfolgreich, aber ohne Gift bekämpft: richtige<br />

Bodenpflege, Bewässerung, Wanderschranken,<br />

Ködern und Fangen...<br />

Leserbrief<br />

Es ist unvorstellbar und faszinierend zugleich.<br />

In Güssing versehen 40 Ministrantinnen den<br />

Dienst in der Kirche. Ich kenne keine einzige<br />

Pfarre gleicher Größe, die mit einer derart<br />

großen Zahl an Ministranten gesegnet ist. Und<br />

wem anders ist diese Tatsache zu verdanken<br />

als unserem John Deutsch? Wer anders könnte<br />

so viele Kinder zum Ministrantendienst (ca<br />

150 mal pro Jahr) motivieren als er? Im<br />

Gespräch mit Ministranten erfuhr ich zu<br />

meinem Erstaunen, daß es sogar<br />

Enttäuschungen darüber gibt, daß man einmal<br />

nicht zum Ministrieren eingeteilt ist. Das muß<br />

man sich einmal vorstellen. Es gibt schließlich<br />

keinen Lohn dafür, und so unterhaltsam kann<br />

das Ministrieren auch nicht sein, oder doch?<br />

Ich glaube, die Gründe für Johns Erfolge zu<br />

wissen: Er ist immer für die Ministranten da<br />

und ist immer dabei, wo ministriert wird Oder<br />

haben Sie, liebe Leser, jemals Ministranten<br />

ministrieren gesehen. ohne daß John anwesend<br />

war? Er pflegt - das habe ich gezielt<br />

beobachtet - einen freundschaftlichen Umgang<br />

mit den Kindern. Seine großartige Arbeit in<br />

den Ministrantenstunden, bei<br />

Ministremtenlagern und Ausflügen schweißt<br />

die Gruppe zusammen und fördert die<br />

Motivation für weitere gemeinsame Aktivitäten<br />

wie eben das Ministrieren. Eine tolle Leistung,<br />

die ich sehr bewundere.<br />

Diese Sache ist eine sehr wertvolle<br />

Freizeitbeschäftigung für die Kinder, und<br />

allen Eltern empfehle ich, das Interesse in<br />

ihren Kindern dafür zu fördern.<br />

John und seinen Ministranten möchte ich<br />

meine Bewunderung und meinen Dank für ihre<br />

Aktivitäten aussprechen.<br />

Name der Redaktion bekannt<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag<br />

13 - 15 Uhr<br />

Donnerstag 13 - 17 Uhr<br />

Samstag 11- 12.30 Uhr<br />

STADTBUCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />

13


September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

GOTTESKINDER<br />

WURDEN IN DER TAUFE<br />

Julia Bernadette gröller<br />

Eltern: Mag.rer.soc.oec.Gröller<br />

Kurt und Bernadette geb.<br />

Riegler. Güssing/Wien<br />

Dominik Qineindl<br />

Eltern: Gmeindl Michael und<br />

Ines geb. Polz<br />

Sankohaz 154<br />

Marco Konrad<br />

Eltern: Konrad Günter u.<br />

Claudia geb. Felber<br />

Güssing/Wien<br />

Marc Rene Kulovits<br />

Eltern: Kulovits Oswald und Doris geb. Henits<br />

Meierhofg. 16<br />

David Nikischer<br />

Eltern: Stipsits Walter und Kornelia Nikischer<br />

Rotkreuzbergstr. 26<br />

Manuel Haasz<br />

Eltern: Haasz Franz und Anita geb. Knotz<br />

Kasernenstr.<br />

Hanna Helene Ernst<br />

Eltern: Ernst Martin und Sonja geb. Weidinger<br />

Krottendorf 44<br />

Wir freuen uns mit den Eltern und<br />

wünschen den Taufkindern alles (ute!<br />

DAS SAKRAMENT DER EHE<br />

SPENDETEN EINANDER<br />

Anita Grandits, Güssing<br />

und Peter Luisser,<br />

Hagensdorf<br />

Ernst Sonja geb.<br />

Weidinger, Krottendorf<br />

und Ernst Martin,<br />

Eltendorf<br />

Erika und Gustav Sigl<br />

aus Güssing<br />

Gottes Segen<br />

Wir die gemeinsame Zukunft!<br />

EIN JUBILÄUM FEIERN<br />

92. Geburtstag<br />

Dr. Prof. Gottfried Traxler<br />

Hauptstr.15 (8.9)<br />

80. Geburtstag<br />

Maria Tapler,<br />

Badstr. 8 ( 8.9.)<br />

Friedrich Burits,<br />

Batthyany Str. 2 (26.9.)<br />

/5. Geburtstag<br />

Maria Maruschitz, Grabenstr. 9 (8.9.)<br />

Otto Gerger, Grabenstr. 17 (24.9.)<br />

Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />

Unsere Verstorbenen<br />

Gerhard Loibl, Neustift 6 (59)<br />

Rosa Zinky, Badstr. 23 (81)<br />

Johann Rössler,<br />

Grabenstr. 45 (81)<br />

Gisela Marth, Schulstr. 4 (73)<br />

Hermine Schiller, Wien (76)<br />

Theresia Frühmann,<br />

Urbersdorf 43 (87)<br />

Franz Zach, Hauptpl.9 (83)<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />

Wer kann helfen?<br />

Am Sonntag, dem 11. August <strong>1996</strong>, wurden<br />

zwischen 1 Uhr und 7 Uhr früh aus dem<br />

Kloster Teile von Musikanlagen (2 graue<br />

Verstärkerboxen, 1 brauner Koffer mit<br />

Metallbeschlägen und 1 Alukoffer mit Mikros<br />

und Kabeln) gestohlen. Eine Box wurde zwei<br />

Tage darauf in der Nähe der Mauer des<br />

Klostergartens gefunden.<br />

Hinweise richten Sie bitte an die Gendarmerie<br />

oder an die Pfarre Güssing.<br />

Garten zu vermieten<br />

Ein Teil des Pfarrgartens in der Grabenstraße<br />

ist bis auf weiteres zu vermieten. Interessenten<br />

können sich in der Pfarrkanzlei melden.<br />

Q<br />

14


September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

41›<br />

Meßfeiern im September<br />

In der Klosterkirche<br />

1. So: 8:30 Uhr- +Gatten Anton Kulovits<br />

10:00 Uhr +Großelt. Stefan u. Johanna Legath<br />

2. Mo: 7:00 Uhr mit der Bitte um Gesundung<br />

3. Di: 8:00 Uhr - Bittmesse<br />

16:00 Uhr + Mutter u. Großm. Billovits<br />

4. Mi: 7:00 Uhr + Rosa Sieberth u. Verwandte<br />

5. Do: 7:00 Uhr + Brüder Raubold<br />

6. Fr.: 19:00 Uhr + Gatten Peter Deutsch<br />

7. Sa: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />

8.So:<br />

19:00 Uhr + Adolf u. Angela Hammer<br />

8:30 Uhr + Mutter (Solderits)<br />

10:00 Uhr + Elt. Maria u. Johann Gerger<br />

9. Mo: 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />

10. Di: 16:00 Uhr + Pater Remigius Jozsa<br />

11. Mi: 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />

12. Do: 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />

13. Fr: 19:00 Uhr + Eltern und Großeltern<br />

14. Sa:. 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />

19:00 Uhr + Johann Schabhüttl<br />

15. So: 8:30 Uhr + Eltern und Bruder<br />

10:00 Uhr + Eltern Maria und Felix Zenz<br />

16. Mo: 7:00 Uhr + Vater Stefan Jost<br />

17. Di: 16:00 Uhr zur Danksagung (Zach)<br />

18. Mi: 7:00 Uhr + Adolf Hirschmann<br />

19. Do: 7:00 Uhr + Eltern Maria u. Matthias Holler<br />

20. Fr. 19:00 Uhr +Vater Franz Marakovits<br />

21. Sa: 7:00 Uhr + Tante, Onkel Fumicz<br />

19:00 Uhr + Mutter (Solderits)<br />

22. So: 8:30 Uhr um die Seligsprechung<br />

10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

23. Mo: 7:00 Uhr + Fam. Klein und Gattin<br />

24. Di: 16:00 Uhr zu Ehren d. Muttergottes u. um Hilfe<br />

25. Mi: 7:00 Uhr + Elt. Ignaz u. Angela Kroboth<br />

26. Do: 7:00 Uhr zu Ehren d. Muttergottes u. um Hilfe<br />

27. Fr: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />

28. Sa: 7:00 Uhr + Gerald Klettner<br />

19:00 Uhr + Vater<br />

29. So: 8:30 Uhr + Helene Kovacs<br />

10:00 Uhr +Ferdinand u. Rosalia Rosner<br />

30. Mo: 7:00 Uhr + Elt. Alois u. Genoveva Schatz<br />

Antoniusandacht<br />

jeden Dienstag um 19.00 Uhr<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

1. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

6. Fr: 17 Uhr zur Danksagung<br />

8. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

13. Fr: 17 Uhr + Brüder Solderits<br />

15. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

20. Fr: 17 Uhr + Josef Naray<br />

22. So:17 Uhr + Gatten u. Vater Alois Horvath<br />

27. Fr: 17 Uhr + Eltern Rabel<br />

29. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

Im Krankenhaus:<br />

5. Do: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />

12. Do:19:00 Uhr<br />

19. Do:19:00 Uhr + Gatten Franz Lang<br />

26. Do:19:00 Uhr<br />

In Neustift:<br />

1. So: 10:00 Uhr<br />

In Glasing:<br />

9. Mo:19:30 Uhr zur Danksagung<br />

16. Mo:19:30 Uhr zur Danksagung<br />

23. Mo:19:30 Uhr<br />

29. So:T0:00 Uhr + Gatten u. Vater Alois Puichl<br />

In Urbersdorf:<br />

11. Mi: 19:30 Uhr + Gatt.u.Vat,Tocht.Theresia u. Paula<br />

15. So: 10:00 Uhr + Gatten Szokasits u. Elt. Schatz<br />

18. Mi: 19:30 Uhr + der Fam. Legath<br />

25. Mi: 19:30 Uhr zur Danksagung um inunerw. Hilfe<br />

In Krottendorf:<br />

15. So:14:30 Uhr + Großmutter<br />

In Rosenberg:<br />

8. So: 15:30 Uhr<br />

In St. Nikolaus:<br />

22. So: 10:00 Uhr + Elt. Johann u. Anna Fandl<br />

30. Mo:19:30 Uhr<br />

Wer kann helfen?<br />

In der Nacht auf den 17. August wurden<br />

wiederholt Blumenschmuck und Gräber auf<br />

dem Friedhof St. Jakob beschädigt und dabei<br />

beträchtlicher Schaden und Ärger angerichtet.<br />

Hinweise richten Sie bitte an die Gendarmerie<br />

oder an die Pfarre Güssing..<br />

15


September KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Programm für September<br />

2. Mo: 8.15 Uhr-Eröffnungsgottesdienst der<br />

Volks- und Sonderschule<br />

9.15 Uhr- Eröffnungsgottesdienst<br />

d.Hauptschule<br />

3. Di: 8.15 Uhr-Eröffnungsgottesdienst für den<br />

Polyt. Lehrgang<br />

6. Fr: HERZ -JESU- )FREITAG<br />

18.30 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />

19 Uhr -Meßfeier gestaltet von den<br />

Frauen der Pfarre<br />

7. Sa: 18.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />

19 Uhr Vorabendmeßfeier<br />

MAGNIFICAT<br />

8. So: MARIA GEBURT<br />

8 Uhr Ehevorbereitung im Kloster<br />

10 Uhr Aufnahmefeier der Ministrantlnnen<br />

TAUFSONNTAG/PFARRKAFFEE<br />

14.30 Uhr Prozession nach Rosenberg um<br />

ca. 15.30 Uhr Meßfeier bei der Kapelle<br />

ca. 18.30 Uhr Abschlußandacht<br />

in der Klosterkirche<br />

11. Mi: bis 15. So-<br />

FUSSWALLFAHRT nach Frauenkirchen<br />

13. Fr: 17 Uhr Segnung der Fernwärme<br />

in Urbersdorf<br />

14. Sa: 15 Uhr TRAUUNG von Klaudia<br />

Schlederer und Martin Tapler<br />

Tand in Tand - KI-Event<br />

14. äeptember 15 bis 23 Uhr<br />

Kontaktzentrum Oberwart<br />

Bausteine : ächnitten und T--ähirts in<br />

der DehanatAjugendätelle erhältlieh.<br />

Fluukuntt wegen Fahrmöglichkeit bei<br />

Pauli Weber ,e 0663/922$900<br />

15. So: Fahrt nach Frauenkirchen<br />

10 Uhr Meßfeier- Kirtag in Urbersdorf<br />

14.30 Uhr- Meßfeier- Kirtag in Krottendorf<br />

20 Uhr Einzug d. Fußwallfahrer vom<br />

Marktplatz zur Klosterkirche<br />

18. Mi: 19.30 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />

19. Do: 19.30 Uhr Dekanatskonferenz der<br />

Kath. Aktion u. des Pastoralamtes im Kloster<br />

Thema: Neuwahl des Pfarrgemeinderates<br />

Jugendkonzil<br />

5 Jahre Vocalensemble<br />

CANTUS FELIX<br />

Festkonzert<br />

21. September <strong>1996</strong><br />

16 Uhr und 19.30 Uhr Burg Güssing<br />

Ltg. Franz Stangl<br />

gemeinsam mit „Tea und Coffee"- Band<br />

22. So: 8.30 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />

Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />

Ladislaub Batthyany Strattmann<br />

10 Uhr Meßfeier- Kirtag in St. Nikolaus<br />

23. Mo: 19.30 Uhr Vortrag im Kloster<br />

über Gentechnik<br />

Bier gärt schneller, Käse reift<br />

schneller, Schweine und Schafe<br />

wachsen schneller: Sie sind genmanipuliert.<br />

Für den Hersteller<br />

Grund zur Freude'. Denn so wird<br />

die Produktion noch effizienter.<br />

Doch was bedeutet das für -<br />

den Endverbraucher, der diese<br />

künstlich veränderten Nahrungsmittel<br />

zu sich nimmt?<br />

29. So: 10 Uhr Meßfeier- Kirtag in Glasing<br />

14 Uhr Altenclub<br />

VORANKÜNDIGUNG:<br />

4. 10. Fr. FEST d. HL. Franziskus<br />

6. 10. Erntedankfest der Pfarre<br />

13. 10. KIRTAG im Haus St. Franziskus<br />

Anderungen und Irrtum vorbehalten<br />

16


Nr. 220 Oktober <strong>1996</strong><br />

KONTAKT<br />

Inhalt<br />

Quo vadis<br />

Diakon<br />

Das Glaubensbekenntnis<br />

Ein heißes Eisen<br />

Wir erwarten uns<br />

MinistrantInnen, Jungschar<br />

Berichte<br />

Kinderseite<br />

Bücherecke, Leserbrief<br />

Chronik<br />

Meßfeiern<br />

Programm<br />

Liebe Pfderangehörige!<br />

Haben wir noch das Bild vom vorigen<br />

e KONTAKOn-24-ugn. in e tappe von (nicht<br />

nur) tapferen Christen unterwegs, hinter dem<br />

Kreuz, dem Zeichen des Schmerzens, Todes und<br />

der Hoffnung.<br />

la, das „Angebot-Bitte" unserer Bischöfe<br />

wurde auffallend gut angenommen! Im Gebetgesungenem<br />

und meditativem- folgten unsere<br />

Pfarrangehörigen dem Kreuze! Mit einer<br />

„zeitlich vorgezogenen Fürbitterin" der schmerzhaften<br />

Mutter Jesu- lese: das Rosenberger<br />

Marterls der Muttergottes, haben wir die Eucharistie,<br />

die Danksagung - Ar und im Namen<br />

unserer Bischöfe - gefeiert. Anschließend hatten<br />

auch wir die Möglichkeit zu einem Gedankenaustausch<br />

in unseren persönlichen Anliegen; wer<br />

redet in der Melodie der Nächstenliebe untereineander,<br />

zeigt noch die Bereitschaft zum Zusammentun.<br />

Die „Kleine" (aber oho) Glaubensgemeinschaft<br />

von Rosenberg bemühte sich sehr<br />

auch um das „süße und nicht trockene" Klima.<br />

Vergeh 's Gott allen! Da der „äußere Himmel"<br />

uns hesorgnisvoll zuschaute, mußten wir unseren<br />

Aufenthalt abkürzen und machten uns auf den<br />

Weg zum „Haus voll Glorie". Hier in der Klosterkirche<br />

wartete schon die singende und betende<br />

Schar der Gläubigen, um mit einer<br />

„ausgeschmückten" Umrahmung den eucharistischen<br />

Segen auf den Weg in das 3—Jahrtausend<br />

für „die Bischöfe mit uns" zu erflehen.<br />

Wir bedanken uns auch bei allen Kranken,<br />

Be- und Verhinderten, die uns in diesem Vorhaben<br />

unterstützt haben.<br />

Dankbarer<br />

? Jiari<br />

Erntedank<br />

Wir haben Grund<br />

zum Dank für Feldfrüchte<br />

und andere reiche Gaben.<br />

Mögen die geistlichen Früchte,<br />

die wir ernten,<br />

genauso reich sein!


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Quo vadis - Wohin gehst Du?<br />

Wohin gehen wir?<br />

Die Frage, welchen Gott oder welche Götter<br />

unser Volk noch verehrt, kann für keine<br />

Pfarrgemeinde, und schon gar nicht für ihre<br />

Seelsorger belanglos sein. Verschiedene Ereignisse<br />

aus letzter Zeit, lassen die Frage aufkommen:<br />

„Welchen Weg gehen wir als Pfarrgemeinde<br />

von Güssing?" Wie soll, wie wird die<br />

Zukunft unserer Kinder aussehen?<br />

Auf welche Basis<br />

werden sie ihr Leben stellen,<br />

wenn uns scheinbar so manche<br />

überkommenen Werte<br />

wertlos werden oder bereits<br />

geworden sind? Es ist leicht,<br />

Menschen zu verunsichern<br />

und zweifeln zu lassen. Viel<br />

schwerer ist es, ihnen Vertrauen<br />

und Hoffnung zu<br />

schenken. Wer wird unseren<br />

Kindern von der Liebe Gottes<br />

und dem Guten seiner<br />

Kirche erzählen, wenn wir es<br />

nicht tun? Wenn heutzutage<br />

nicht einmal mehr Seelsorger<br />

ihre begründete Sorge um<br />

die ihnen Anvertrauten äußern<br />

dürfen? Propheten waren<br />

zu allen Zeiten unbeliebte<br />

Zeitgenossen und oftmals<br />

Iur,llull F,<br />

verhaßt. Als Kirche können und dürfen wir<br />

nicht aufhören/prophetisch zu denken und zu<br />

leben. Indem wir Gottes Wort (seinem Anruf,<br />

seinem Auftrag) folgen, müssen wir uns selber<br />

und allen Menschen Mahner und Wegweiser<br />

sein.<br />

Standortbestimmung durch Fragen:<br />

Welche Götter verehren wir? Haben wir uns<br />

eigene Gottesbilder gemacht? Haben Wohlstand<br />

und Konsum, die Gehilfen des Säkularismus<br />

unserer Zeit, es auch in unseren kleinen<br />

Städten und Dörfern geschafft, daß viele unserer<br />

Mitmenschen bereits so leben, als ob es<br />

Gott nicht gäbe? Durch Taufe und Firmung<br />

sind wir hineingenommen in das Heilwerk<br />

Gottes. Als Gemeinschaft von Christen muß<br />

uns die Weitergabe des Glaubens an unsere<br />

Kinder von lebensnotwendiger Bedeutung sein.<br />

„Glaubt ihr nicht, so überlebt ihr nicht!";<br />

2<br />

r, II' !I<br />

'<br />

Er lädt uns immer wieder ein,<br />

im Gottesdienst dabei zu sein.<br />

Laß uns die offene Türe sehn<br />

und nicht im Alltag untergehn.<br />

diesen Satz können wir bereits im Buch Isaia<br />

nachlesen (Is 7,9). Es liegt an uns, und zwar an<br />

jedem einzelnen in unserer Gemeinde, eine gesunde<br />

Atmosphäre, einen Lebensraum zu<br />

schaffen, wo jeder sich angenommen weiß, sich<br />

wohl fühlen und in der uns von Christus geschenkten<br />

Hoffnung leben kann.<br />

Bischof Maximilian Aichern sagte bereits<br />

1986 beim Domtag in Eisenstadt: "Früher haben<br />

wir die Missionsländer auf anderen Kontinenten<br />

gesucht, heute wissen<br />

wir, daß wir täglich in verschiedenen<br />

Missionsländern<br />

leben."<br />

!I il II 1. Missionsland "Familie,<br />

Verwandtschaft und<br />

Nachbarschaft"<br />

Nicht alle Mitglieder einer<br />

Familie sind in gleicher Weise<br />

gläubig, manchmal hat der<br />

Ehepartner keinen Zugang<br />

zur Welt des Glaubens, Kinder<br />

nehmen Werte der Religion<br />

nicht an. Alle müssen<br />

deshalb füreinander Seelsorger<br />

sein.<br />

2. Missionsland<br />

„Arbeitswelt"<br />

Das Apostolat in diesem<br />

Bereich wird dadurch ausgeübt,<br />

daß einer gut und ehrlich arbeitet, kameradschaftlich<br />

und rücksichtsvoll ist und daß<br />

sein Verhalten Züge des Evangeliums erkennen<br />

läßt.<br />

3. Missionsland „Freizeitbereich"<br />

Christen lassen sich nicht zu Sklaven der<br />

Arbeit, der Kunst oder des Geldes machen, sie<br />

schaffen sich Freiräume für Spiel und Sport,<br />

Kunst und Kultur, Fest und Feier. Glaube hilft<br />

ihnen zu einem menschenwürdigen und sinnvollen<br />

Leben.<br />

4. Missionsland „Öffentlichkeit"<br />

Glaube ist nicht Privatsache, er gehört ins<br />

Licht der Öffentlichkeit. Glaubenszeugnis muß<br />

seinen Platz haben in öffentlichen Veranstaltungen,<br />

in den Medien und im Leben derer, die<br />

im öffentlichen Leben ein Amt haben.<br />

Ihr Diakon Peter Graf


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Ausblick auf die Zukunft<br />

Ich glaube, auch in unserer Pfarre, wie<br />

vermutlich überall im europäischen Raum,<br />

gibt es diese Missionsländer. Durch Taufe<br />

und Firmung wurden wir mündige Christen.<br />

Als Christen haben wir einen Auftrag. Wir<br />

sind gesendet, „wirksame Zeichen Gottes in<br />

der Welt zu sein". Als Christen tragen wir<br />

auch Verantwortung, nicht nur für unser eigenes<br />

irdisches Leben, sondern auch für das<br />

unserer Mitmenschen.<br />

Am 16. März 1997 wählen wir einen neuen<br />

Pfarrgemeinderat. In den Informationen<br />

des Pastoralamtes unserer Diözese las ich in<br />

diesem Zusammenhang den Satz: „Für man-<br />

* che vielleicht ein erhofftes Ende einer nicht<br />

sehr gelungenen Zeit, für andere hoffentlich<br />

doch ein Anstoß dankbarer Rückschau". Ich<br />

selber bin überzeugt, daß unsere Pfarrgemeinderäte,<br />

jeder nach seinen Talenten und<br />

Möglichkeiten, dazu beigetragen hat, daß es<br />

eine gute Zeit für unsere Pfarre war, sodaß<br />

wir dankbar zurückschauen dürfen. Als Pfarre<br />

wollen und werden wir auch in Zukunft<br />

versuchen mitzubauen an einer lebens- und<br />

liebenswerten Gemeinschaft. Wir wollen<br />

auch in Zukunft versuchen uns an Gottes<br />

Wort zu orientieren und danach zu leben. Als<br />

seine Kirche müssen wir aber auch prophetisch<br />

bleiben und uns der Verweltlichung<br />

unseres Glaubens entgegenstemmen. Möge<br />

ee das Reizwort „Wir alle sind Kirche" keine<br />

leere Worthülse sein, sondern möge wirklich<br />

jeder von uns sich bemühen, dort wo er steht<br />

und Verantwortung trägt, seinen Glauben zu<br />

leben. Gott selber wird uns dabei Helfer und<br />

Weggefährte sein.<br />

Ihr Diakon Peter Graf<br />

Gott, so meinen viele, kann<br />

ich am besten im Wald erfahren.<br />

Die Antwort, man möge<br />

sich dann bitte auch vom<br />

Oberförster beerdigen lassen,<br />

findet weit weniger Zustimmung.<br />

Anmeldung-Firmung<br />

Liebe Eltern, liebe Jugendliche!<br />

Im kommenden Jahr, am Pfingstsonntag<br />

den 18. Mai 1997, wird in unserer Pfarre wieder<br />

das Sakrament der Firmung gespendet.<br />

Damit die Jungendlichen sich mit diesem Sakrament<br />

intensiv auseinandersetzen können, ist<br />

es angebracht, mit den Vorbereitungen rechtzeitig<br />

zu beginnen.<br />

Wer im nächsten Jahr zur Firmung gehen<br />

will, der möge sich bis 20. Oktober <strong>1996</strong> in<br />

der Pfarrkanzlei anmelden. Das Mindestalter<br />

der Firmlinge ist 14 Jahre (4. Klasse Hauptschule,<br />

4. Klasse Gymnasium bzw. jener Jugendliche,<br />

der sich im 8. Schuljahr befindet).<br />

Weitere Informationen im nächsten<br />

KONTAKT<br />

Br. Matthias<br />

DANKE<br />

Unserem scheidenden Pastoralassistenten, Herrn<br />

Julius Potzmann, spricht die Redaktion auch<br />

im Namen der Leser für die interessante Gestältung<br />

des KONTAKT ein herzliches „Vergelts-<br />

Gott".<br />

Impressum:<br />

KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />

Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />

Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Güssing<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Autorinnen wieder.<br />

Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen,<br />

die bis 15. November bei der Redaktion eintreffen,<br />

werden nach Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht.<br />

Danke<br />

3


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Das Glaubensbekenntnis<br />

Fortsetzung<br />

X. Mann und Frau<br />

Gott hat den Menschen als Mann und Frau<br />

geschaffen, d.h. gewollt. Daß der Mensch in<br />

den Ausprägungen des Mannseins und des<br />

Frauseins existiert, ist weder ein Unfall noch<br />

ein Zufall, auch keine blinde Laune der Natur,<br />

sondern eine herrliche „Idee" Gottes. Zwei<br />

Wahrheiten sind in diesem Kern enthalten: bei-.<br />

de sind völlig ebenbürtige Personen, und beide<br />

sind in ihrer Verschiedenheit auf jeweils eigene<br />

Weise „vollkommen", Abbild Gottes. Es ist<br />

gut, „Mann" und „Frau" zu sein, Gott selbst<br />

hat es gewollt: „Als Mann und Frau schuf er<br />

sie" (Gen 1,27)<br />

Mann und Frau sind füreinander geschaffen.<br />

Nur die ihm gleiche Frau kann dem Mann das<br />

„Gegenüber" sein. Sie sind deswegen aber<br />

nicht unvollständige Teile, die sich erst ergänzen<br />

müßten, sie sind selbständige Personen, die<br />

einer für den anderen „Hilfe" sein sollen. Die<br />

Liebe zwischen Mann und Frau hat Gott selber<br />

geschenkt. Ihre Schönheit, ihr Feuer, ihre unzerstörbare<br />

Kraft, ihre Treue und Fruchtbarkeit<br />

sind in der Heiligen Schrift die bevorzugten<br />

Bilder, um Gottes leidenschaftliche Liebe zum<br />

Menschen auszudrücken. Doch wie kommt es<br />

zu der immer neu und schmerzlich erfahrenen<br />

Unordnung (Zwietracht, Untreue, Eifersucht,...)<br />

in den Beziehungen von Mann und<br />

Frau? „Wie der Glaube uns sagt, stammt diese<br />

Unordnung nicht aus der Natur des Mannes<br />

und der Frau und auch nicht aus der Natur der<br />

Beziehungen, sondern aus der Sünde". Ein<br />

Urriß im Verhältnis zu Gott hat auch die ursprüngliche,<br />

von Gott gewollte Harmonie zwischen<br />

Mann und Frau gestört. Seither finden<br />

Mann und Frau nur zueinander, wenn ihre Liebe<br />

durch das Kreuz Christi von den Folgen der<br />

„Erbsünde" geheilt wird.<br />

XI. Die Erbsünde<br />

„Ich fragte nach dem Ursprung des Bösen,<br />

doch es fand sich kein Ausweg", sagt der hl.<br />

Augustinus. Woher kommt das Böse in und<br />

zwischen uns, zwischen Mann und Frau, zwischen<br />

Generationen und Völkern? Auf seine<br />

Frage fand Augustinus erst eine Antwort, als er<br />

den fand, der allein das Böse besiegt hat: Christus.<br />

Von da an ließ ihn die Gewißheit nicht<br />

4<br />

mehr los: der Name „Jesus" heißt „Gott rettet".<br />

Jesus ist der „Gott rettet" aller Menschen. Daher<br />

gibt es keinen Menschen, der Jesu nicht<br />

bedürfte: „Kommt alle zu mir..." (Mt 11,28).<br />

„Erbsünde" besagt zuerst einmal, daß ausnahmslos<br />

alle Menschen Jesu, des Erlösers,<br />

bedürfen. Die Erbsünde ist ein Glaubensgeheimnis,<br />

wir wissen von ihr allein aus der Offenbarung.<br />

Mit der bloßen Vernunft ist sie nicht<br />

zu fassen, wohl aber kann man zeigen, daß<br />

diese Lehre eine vernünftige Antwort auf das<br />

Rätsel des Bösen gibt. Es ist daher wichtig,<br />

genau zu wissen, was die Glaubenslehre über<br />

die Erbsünde sagt.<br />

Der Glaube sagt uns, daß am Anfang der<br />

Geschichte der Menschheit die, die wirklich<br />

unsere Stammeltern sind, ihre Freiheit mißbraucht<br />

und sich gegen Gott erhoben haben.<br />

Die biblische Bildersprache zeigt die Folgen<br />

dieser Wahl: Adam und Eva verlieren ihre<br />

Vertrautheit mit Gott, sie flüchten vor Ihm.<br />

Innere Zerrissenheit und gegenseitige Anklage,<br />

Herrschen und Begierde bestimmen die Beziehungen<br />

von Mann und Frau, und der als Folge<br />

angedrohte Tod zieht in die Menschheitsgeschichte<br />

ein. Was in Genesis 3 geschildert wird,<br />

erfahren wir täglich als Wirklichkeit der Welt.<br />

Wieso aber „Erb"-Sünde? Wieso kommt bereits<br />

das Kind mit dem Makel der Erbsünde zur<br />

Welt, sodaß auch ihm die Taufe gespendet<br />

wird? Erbsünde bedeutet nicht eine persönliche<br />

Schuld der Nachkommen Evas. Sie besagt, daß<br />

allen Menschen (nur Maria ist davon ausgenommen)<br />

etwas ermangelt. Was unsere Stammeltern<br />

durch ihre persönliche Sünde verloren<br />

haben, ist - wie ein Erbe, das ein Ahne vertan<br />

hat - für sie und für uns alle verloren: das Geschenk<br />

der ursprünglichen Vertrautheit mit<br />

Gott und der daraus entspringenden Harmonie.<br />

Wir sind alle gewissermaßen Nachkommen des<br />

verlorenen Sohnes, und erst wenn Gott uns das<br />

Festkleid der Gnade schenkt, sind wir wieder<br />

heil und zu Hause (vgl. Lk 15,11-32).<br />

„Erbsünde" besagt aber auch, daß wir trotz<br />

der Taufgnade und mit ihrer Hilfe ein Leben<br />

lang mit der Neigung zum Bösen kämpfen<br />

müssen. Sie ist ein Erbe unserer Stammeltern.<br />

Wenn wir aber mit Christus kämpfen, ist es<br />

„der gute Kampf' (2 Tim 4,7), der zum Sieg<br />

führt.<br />

Dieter Kirchner


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hilfe für Maria Weinberg<br />

Ein verzweifelter<br />

Hilferuf<br />

des Seelsorgers<br />

von Gaas - Maria<br />

Weinberg<br />

liegt dem<br />

KONTAKT bei.<br />

Das Zentrum<br />

der Marienverehrung<br />

des südlichen<br />

Burgenlandes<br />

scheint<br />

dem Verfall<br />

preisgegeben zu<br />

sein, wenn nicht<br />

die nötigen<br />

Mittel für die<br />

Restauration aufgebracht werden können.<br />

Möchten Sie die unvergeßlichen Fackelzüge,<br />

die besinnlichen Meßfeiern mit dem beeindruckenden<br />

Festpredigten und das frohe Treiben<br />

am Gaaser-Markt missen? Viele Generationen<br />

unserer Pfarre vor uns pilgerten zu diesem<br />

Wallfahrtsort, viele Pfarrangehörige in der<br />

heutigen Zeit suchen die Muttergottes auf, um<br />

ihre Anliegen vorzubringen und um Hilfe zu<br />

bitten.<br />

Ermöglichen Sie das alles den Generationen<br />

nach uns, indem Sie durch einen angemessenen<br />

Beitrag die Sanierungsarbeiten ermöglichen!<br />

Ein Marienverehrer<br />

Welche Redensart stammt aus der Bibel?<br />

®Wie Spreu im Wind<br />

©Wie Gott in Frankreich<br />

Auflösung siehe Hiob 21,17-18<br />

Wie ein Klotz am 13ein<br />

Segnung des Brückenheiligen<br />

Wie wir mit Freude feststellen konnten, ist<br />

unser „Brückenheiliger", die Statue des heiligen<br />

Johannes Nepomuk, in neuem Glanz und<br />

auf einem neuen Platz in das Stadtbild von<br />

Güssing zurückgekehrt. Er bewacht nun die<br />

Brücke in der Schulstraße über den Strembach<br />

und hat durch den neuen, sehr robusten Sockel.<br />

auch ein entsprechend würdiges Äußeres erhalten.<br />

Der Stadtgemeinde Güssing ein herzliches<br />

„Vergelt's Gott" für die wirklich gelungene<br />

Renovierung.<br />

Wir möchten die Statue nun an diesem neuen<br />

Standort auch segnen und planen dies für<br />

den 20. Oktober <strong>1996</strong> um 14 Uhr. Dazu dürfen<br />

wir ganz herzlich einladen und hoffen, daß<br />

recht viele Güssinger durch die Teilnahme an<br />

dieser Feier ihre Verbundenheit mit diesem<br />

religiösen Zeichen aus früherer Zeit dokumentieren.<br />

Gerhard Krammer<br />

5


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Ein heißes Eisen<br />

Wie ich im Juni auf die seit einigen Jahren sonderbar<br />

niedrigen Treibstoffpreise hingewiesen habe, konnte<br />

ich mir gleich einige Schelte anhören.<br />

Brot und Benzinpreis sind inzwischen gestiegen. Vor<br />

kurzem ist mir die Grafik des Verkehrsclub Österreich untergekommen<br />

und die nebenstehende Aufstellung in der<br />

Broschüre „automobil report <strong>1996</strong>" von den<br />

Autoimporteuren Österreichs. Irgend etwas stimmt da<br />

nicht. Ich lade daher zum Nach- und Überdenken der eigenen<br />

Einstellung zum Verkehr recht herzlich ein.<br />

Julius Potzmann<br />

Gesamtkosten des Autoverkehrs<br />

In Mrd. S • <strong>1996</strong><br />

Kosten Landes- und Gemeindestraßen- . 18.9<br />

Personalkosten Exekutive, Behörden 7,0<br />

Sachmittelaufwand 2,9<br />

Luft-, Boden-, Lärmbelastungen 214<br />

Unfallfolgekosten, Sach- und Personenschaden 65,0<br />

Zwischensumme 117,8<br />

Bundesausgaben f. Straßen<br />

19,3_<br />

iGesamtkosten der Kraftfahrer 137.1 1<br />

Gesamtzahlungen der Auto ahrer<br />

In Mrd. S ; <strong>1996</strong><br />

Mehrwertsteuern f. Kfz-Kauf, Reparatur u. Betrieb 1 34,5<br />

Versicherungssteuer I 3,8<br />

Prämien Kfz-Versicherungen 33,2<br />

Sozialversicherungsbeiträge<br />

d. Straßenverkehrsarbeits ätze I 42,2<br />

Lohnsteuer aus Straßenverkehrsarbeitspkitzen j 18,9<br />

Steueraufkommen der automotiven Industrie<br />

2,5_<br />

Zwischensumme 135,1<br />

plus Abgabenzahlungen der Kraftfahrer 56,6<br />

FAO dr; • 0 0.11 • 1 . ,<br />

Überzahlun.en der Kraftfahrer<br />

54,6<br />

139,6 Mrd. öS pro Jahr<br />

So finanziert sich der<br />

Kfz-Verkehr Jahr für Jahr<br />

die Allgemeinheit<br />

ozialversIcherung)<br />

ierte Kosten, die<br />

'durch den Kfzr<br />

getragen werden<br />

lölsteuer<br />

111111 26,8<br />

Mrd. öS<br />

Kost n durch Vesksi<br />

ASFINA<br />

3 Ausg<br />

So-<br />

Quelle:<br />

Grafik:<br />

sion <strong>1996</strong>,<br />

rreich, <strong>1996</strong><br />

Der Kfz-Verkehr deckt in Österreich durch verkehrsspezifische Einnahmen von 49,8 Mrd. Schilling (inklusive<br />

Strafgelder) etwa die von ihm direkt verursachten Kosten. Auch ohne Berücksichtigung der Staukosten (je<br />

nach Berechnung zwischen 35 und 148 Mrd. Schilling) fallen an externen Kosten durch Lärm, Abgase und<br />

Unfälle jährlich mindestens 54,7 Mrd. Schilling als ungedeckte Kosten des Straßenverkehrs der Allgemeinheit<br />

zur Last. Ziel eines ökonomisch effizienten Verkehrssystems, für das der VCÖ sich einsetzt, ist, daß<br />

Kosten des Verkehrs vollständig von den Verursachern getragen werden und nicht, wie derzeit, zum iiberwiegenden<br />

Teil auf Privatpersonen, Privatwirtschaft und Steuerzahler abgewälzt werden.<br />

6


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Der Reformationstag erinnert mich zunächst<br />

an Schuld und Versagen der eigenen<br />

Kirche, wie sie im Ablaßhandel<br />

zum Ausdruck gekommen sind. Wo tut<br />

Reform heute not? Wir müssen umkehren<br />

zum lebendigen Gott, weg von puren<br />

Gewohnheiten und Positionen, von<br />

Prestige und Eifersüchteleien, gerade<br />

auch im ökumenischen Gespräch.<br />

Karl Lehmann, Vorsitzender der Deutschen<br />

Bischofskonferenz<br />

Die Reformation ist noch längst nicht<br />

zu Ende.<br />

Glauben heißt,<br />

sich von Gott<br />

beschenken lassen,<br />

ohne alle<br />

Selbstgerechtigkeit.<br />

Wir erwarten<br />

uns zurecht...<br />

... daß die Bischöfe weltoffener und gesprächsbereiter<br />

sind, oder wenigstens *)<br />

Wir erwarten uns zurecht interessantere Predigten,<br />

oder zumindest<br />

Die Prediger erwarten sich zurecht, daß die<br />

Zuhörer annehmen, was sie ihnen sagen, oder<br />

wenigstens ...<br />

Wir erwarten zurecht, daß die anderen Kirchgänger<br />

freundlicher sind, engagierter, nicht<br />

scheinheilig, ...<br />

Das alles und noch mehr müßten wir eigentlich<br />

erwarten können. Denn die Kirche soll ein<br />

Vorbild sein, ja sogar heilig.<br />

Was aber sollen wir tun, wenn wir das<br />

alles nicht bekommen - zumindest nicht in<br />

dem Ausmaß, wie es wünschenswert wäre? -<br />

In so einem Fall könnten wir aus der Kirche<br />

austreten, gegen sie protestieren, Vorschläge<br />

unterbreiten, wie sie sich ändern soll,...<br />

Oder wir können davon absehen, was wir nicht<br />

bekommen, und uns das holen, was es gibt.<br />

Offensichtlich ist in der Kirche etwas zu<br />

holen.<br />

Denn es gibt, und es gab in der Vergangenheit<br />

Menschen, die Großes geleistet haben.<br />

(Franziskus, Don Bosco, Maximilian Kolbe,<br />

Mutter Teresa,...)<br />

Hat man sie befragt, woher sie die Kraft für<br />

ihre Arbeit nehmen, haben sie geantwortet:<br />

Von den reichen Schätzen der Kirche, nämlich<br />

dem Glauben an die Liebe Gottes, dem<br />

Gespräch mit ihm, der unmittelbaren Gegenwart<br />

Gottes in den Sakramenten, der Vergebung<br />

der Schuld ...<br />

Haben die Betreffenden bessere äußere Voraussetzungen<br />

vorgefunden als wir???<br />

Um zum kostbaren Schatz vorzudringen,<br />

muß man den Tresor knacken, viele unscheinbare<br />

Kisten auspacken, viel Drum-Herum<br />

weglassen.<br />

Ob es sich lohnt, so viel Mühe aufzuwenden,<br />

kann man nur wissen, wenn man es ausprobiert<br />

hat.<br />

Daniel Kulovits<br />

*) Bitte nach eigenen Vorstellungen ergänzen!<br />

7


Oktober<br />

Ministranten<br />

In den letzten Wochen gab es zwei besondere<br />

Anläße, über die wir sehr stolz waren und<br />

uns freuten.<br />

KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Am 14. September <strong>1996</strong> fand in der Wiener<br />

Stadthalle die alljährliche „Maria Namen Feier"<br />

statt. P. Benno aus Wien, hat unsere Ministranten<br />

der Pfarre, zu dieser Veranstaltung eingeladen.<br />

Mit fast 40 Kindern waren wir dort anwesend,<br />

denn die Kinder durften bei dieser<br />

Feier den Ministrantendienst ausüben.<br />

Etwas aufgeregt, aber voller Freude<br />

und Begeisterung nahmen wir an dieser<br />

Feier teil. Am Beginn wurde der Rosenkranz<br />

gebetet, anschließend zelebrierte<br />

Erzbischof Dr. Schönborn den<br />

Festgottesdienst.<br />

Am Ende zogen Pfarrer und Ministranten<br />

quer durch die Stadthalle aus,<br />

während ein Marienlied gesungen wurde.<br />

Bewegt von den Gebeten, Gesängen,<br />

Meditationen und Handlungen<br />

machten wir uns auf dem Heimweg. So<br />

können wir in Zukunft gestärkt und<br />

motiviert den Ministrantendienst ausüben,<br />

um so Gottes Nähe zu erfahren.<br />

John Deutsch<br />

Am 8. September <strong>1996</strong> fand die feierliche<br />

Aufnahme unserer neuen Ministranten statt.<br />

Während der 10 Uhr Messe wurden die Kinder<br />

offiziell in den Ministrantendienst der Pfarre<br />

Güssing aufgenommen. In diesem Jahr waren<br />

es zwölf Buben und ein Mädchen. P. Matthias<br />

feierte mit uns einen festlich gestalteten Gottesdienst.<br />

Von der Gitarre und Orgel begleitet,<br />

sangen die neu aufgenommenen Ministranten<br />

rhythmische Lieder und lasen verschiedene<br />

Texte und Gebete. Die Kinder versprachen,<br />

diesen wichtigen und verantwortungsvollen<br />

Dienst in unserer Pfarre zu übernehmen. Diesen<br />

werden sie sorgfältig und mit Freude verrichten<br />

und so im Glauben der Kirche treu zu bleiben.<br />

Am Ende der Meßfeier bedankten wir uns<br />

für dieses großartige Fest mit dem „Großer<br />

Gott" und zogen wieder aus durch die Klosterkirche.<br />

Begleitet wurden wir vom Gesang<br />

„Segne du Maria", da an diesem Tag das Fest<br />

„Mariä Geburt" war.<br />

Ein Danke gilt auch den Eltern der Kinder,<br />

die ihnen diesen Dienst ermöglichen und sie<br />

unterstützen. Den neuen Ministranten wünsche<br />

ich weiterhin viel Spaß, Freude und eine gute<br />

Zusammenarbeit in der Gemeinschaft.<br />

8


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Fußwallfahrt<br />

nach Frauenkirchen<br />

Motto der Wallfahrt: 1100 Jahre Ungarn<br />

und 1000 Jahre Österreich Der Glaube<br />

überschreitet die Grenzen und verbindet die<br />

Völker zu friedlichen Nachbarn<br />

Am zweiten Tag überquerten wir bei<br />

Rechnitz die Grenze, wanderten über einen<br />

idyllischen Naturwanderweg nach Köszeg<br />

(Güns) und weiter nach Rattersdorf, wo die<br />

Abendmesse gefeiert und die Nacht im Volksschul/Kindergartengebäude<br />

verbracht wurde.<br />

Am dritten (ünd für die<br />

meisten der „schwerste")<br />

Tag fand die Pilgerreise<br />

eine Fortsetzung von Mannersdorf<br />

über die kroatischen<br />

Ortschaften, Kröatisch<br />

Gerersdorf, Kleinwarasdorf<br />

nach Deutschkreutz,<br />

wo uns der Pfarrer<br />

ins Pfarrheim zur Nächtigung<br />

einlud.<br />

Der vierte Tag führte<br />

uns über Ungarn<br />

(Kophaza, Balf, Fertorakos)<br />

nach Mörbisch, wo<br />

wir per Schiff nach Illmitz<br />

fuhren und aufgrund der<br />

schlechten Witterung die „letzten Meter" nach<br />

Frauenkirchen mit dem Bus absolvierten.<br />

Wir als „Erstteilnehmer" dieser Wallfahrt<br />

ware beeindruckt von der freundlichen Aufnahme<br />

(besonders in Deutschkreutz durch<br />

Pfarrer Zonschitz und Bgm. Weber, die in die<br />

Gebietsvinothek einluden; der Damengesangsverein<br />

sang mit uns Lieder); den Begleitbussen<br />

mit den Fahrern Alois, Erich<br />

und Josef und besonders von der unermüdlichen<br />

Ausdauer von Pater Leopold,<br />

der sich nach Kurzstrecken im<br />

Bus erholte! Hofrat Dr. Michael Palkovits<br />

und Bgm. Franz Heiden hielten<br />

die Gruppe bei guter Laune.<br />

„Die vielen Kilometer Weg waren<br />

oft hart und mühsam; aufzubrechen, um<br />

wieder ein Stück weiterzukommen -<br />

einige auch mit Blasen...<br />

Durch die Hilfsbereitschaft, Freundschaft,<br />

Kommunikation, Beten und Singen<br />

innerhalb der Gruppe, waren<br />

Schwierigkeiten leichter zu meistern!<br />

Am Sonntag beim Einzug in Güssing<br />

waren alle „Probleme", die es auf dem<br />

120km langen Weg gegeben hativergessen<br />

und die Erinnerung an ein schönes Erlebnis<br />

geblieben!<br />

Bgm.Walter Temmel


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Jön<br />

lautete die ultimative Einladung der Katholischen<br />

Jugend zum heurigen Jugendfest am<br />

14. September <strong>1996</strong> in Oberwart. Ca. 500<br />

Jugendliche fanden sich trotz schlechten Wet-<br />

JUGEND<br />

s'st<br />

311 ieee 3$*<br />

*Nee<br />

141•<br />

Itr.* . 4see<br />

KONZIL<br />

ters am Gelände des Oberwarter Pfarrzentrums<br />

ein. Sehr viele Angebote standen den Jugendlichen<br />

offen. Es gab Workshops, Aktionen,<br />

Kreatives, Reiseberichte mit Dias, einen Gottesdienst<br />

mit unserem Jugendbischof Paul Iby,<br />

ein Open Air Konzert mit der Gruppe Mc Beth,<br />

viele InfoStände und viel Musik. Die Musiker<br />

kamen aus dem ganzen Land, wie zB. aus<br />

Oberpullendorf, Eisenstadt, Mattersburg. Auch<br />

zwei rumänische Musikgruppen konnten dafür<br />

gewonnen werden. Eine rumänische Gruppe<br />

wurde auch von der Dekanatsjugend aufgenommen<br />

und in der Pfarre Stinatz (Pfarrheim)<br />

für eine Woche untergebracht. Gleichzeitig<br />

wurden auch verschiedene Ausflüge und andere<br />

Aktivitäten durchgeführt, damit diese Jugendlichen<br />

eine Möglichkeit finden, sich in<br />

unserer Gesellschaft zu orientieren.<br />

Zum Jugendfest wurde ein Bus vom Dekanat<br />

aus organisiert. 55 Jugendliche und ein paar<br />

Begleiter nahmen dieses Angebot an. Leider<br />

konnten sich aus Güssing keine jungen Menschen<br />

finden, obwohl speziell die Firmlinge<br />

vergangener Jahre auch schriftlich eingeladen<br />

wurden. Lediglich ältere Jugendliche aus dem<br />

Dekanat fanden sich bei der Veranstaltung ein<br />

und einige Jugendliche aus Güssing arbeiten<br />

speziell bei der Technik mit. Trotzdem dürfen<br />

wir uns zufrieden zeigen und hoffen, daß bei<br />

der nächsten Veranstaltung des Jugendkonzils -<br />

Diözesanleitungskreis der Katholischen Jugend<br />

am 26/27 Oktober 96 - sich die Verantwortlichen<br />

für die Jugendarbeit neuen Mut zusprechen<br />

und die schwierige Arbeit mit den jungen<br />

Menschen in unserem Land nicht aufgeben.<br />

Paul Weber,<br />

Jugendleiter im Dek. Güssing<br />

Marterl für<br />

Güssinger Fußwallfahrt<br />

Wie im letzten KONTAKT angekündigt,<br />

sind Vorplanungen für die Errichtung eines<br />

Marterls oder Wegkreuzes auf dem Weg der<br />

Güssinger Fußwallfahrt nach Mariazell im<br />

Gange. Als Platz für dieses Zeichen wurde nun<br />

die „Wetterin-Alm" oberhalb der Paßhöhe des<br />

Niederalpls festgelegt. Es ist dies ein Ort, der<br />

bisher bei allen 19 Wallfahrten berührt wurde.<br />

Er liegt in über 1300m Seehöhe auf einer kleinen<br />

freien Fläche einer sonst bewaldeten Bergkuppe.<br />

Besitzer des Grundes sind die Österreichischen<br />

Bundesforste. Die mündliche Genehmigung<br />

des zuständigen Oberförsters wurde<br />

bereits eingeholt und die Zusendung eines<br />

Vertrages zugesagt. In den Herbst- und Wintermonaten<br />

sollen nun die weiteren Planungen<br />

und Vorbereitungsarbeiten vorangetrieben<br />

werden, sodaß nach der Schneeschmelze mit<br />

der Aufstellung des Marterls begonnen werden<br />

kann.<br />

Die Finanzierung des Projektes wird durch<br />

Spenden erfolgen, wozu vor allem alle Fußwallfahrer<br />

ganz besonders eingeladen werden.<br />

Doch auch sonstige Freunde und Gönner haben<br />

die Möglichkeit, durch einen finanziellen Beitrag<br />

dieses Vorhaben zu unterstützen und<br />

damit an der Schaffung eines möglichst schönen<br />

und in die Natur passenden Zeichens mitzuwirken.<br />

(Erlagscheine liegen in der Pfarrkanzlei<br />

auf, und es werden dort auch Spenden<br />

entgegengenommen.)<br />

Gerhard Krammer<br />

ter.<br />

10


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

•<br />

(4<br />

Kirtag in<br />

Krottendorf<br />

Am 15. September <strong>1996</strong><br />

wurde in Krottendorf anläßlich<br />

des Festes der Kreuzerhöhung<br />

Kirtag gefeiert. Wegen der unsicheren<br />

Wetterlage konnte der<br />

Festgottesdienst nicht wie üblich<br />

unter freiem Himmel beim Kreuz<br />

stattfinden - man wich kurzerhand<br />

in eine Scheune mit angebautem<br />

Zelt aus. Trotzdem waren<br />

der vom Singkreis Krottendorf<br />

mitgestaltete Gottesdienst<br />

und die anschließende Agape<br />

sehr gut besucht.<br />

Nicht übersehen werden konnte diesmal der<br />

50. Geburtstag von Herrn Erwin Kroboth, dem<br />

Stadtpfarrer P. Marcellus herzlichst gratulierte.<br />

Im Namen des Filialausschusses Krottendorf<br />

bedankte sich Mag. Karl Pratl beim Jubilar für<br />

seine wertvolle Mitarbeit, seine Hilfsbereitschaft<br />

und sein unermüdliches Wirken. Heiter<br />

und fröhlich klang der Nachmittag aus.<br />

Erntedank<br />

„Im Überfluß an andere denken" soll<br />

unser heuriges Rahmenthema lauten.<br />

Wir feiern den Festgottesdienst<br />

um 10 Uhr<br />

in der Klosterkirche und<br />

dürfen Sie alle recht<br />

herzlich dazu einladen.<br />

Um unserem Thema gerecht<br />

und selbst aktiv zu<br />

werden, bitten wir jeden<br />

Gottesdienstbesucher um<br />

eine kleine Gabe (einen<br />

Apfel oder eine Birne,<br />

ein Glas Marmelade oder<br />

eine Karotte).Diese kann<br />

vor dem Gottesdienst in<br />

bereiige..tellte Körbe<br />

gelegt werden. Wir wollen sie nach der heiligen<br />

Messe ins Altenwohnheim und zu den Flüchtlingen<br />

in Güssing bringen.<br />

Vielleicht gelingt uns diese Aktion, und wir<br />

können wieder einmal spüren, daß wir eine<br />

große Pfarrfamilie sind.<br />

Klaudia Unger<br />

Fernwärme Urbersdorf<br />

Am 13. September <strong>1996</strong> wurde eine der<br />

modernsten Biomasse- und Solaranlagen<br />

Österreichs in Urbersdorf eröffnet. Eine großartige<br />

Leistung der Fernwärme-Genossenschaft<br />

Urbersdorf, allen voran Obmann Bucek, welche<br />

zustandebrachte, daß innerhalb eines Jahres<br />

dieses Projekt errichtet und fertiggestellt werden<br />

konnte.<br />

Die Fernwärmegenossenschaft möchte erreichen,<br />

daß die Wertschöpfung - ausschließlich<br />

Bauern aus der Region werden die Anlage<br />

mit Holz, das in unseren<br />

Wäldern in großen Mengen<br />

vorhanden ist, versorgen<br />

- im Ort bleibt<br />

und vor allem, daß eine<br />

zukunftsorientierte<br />

Energielösung gefunden<br />

wird.<br />

Mit dem Werk ist ein<br />

großer Schritt in Richtung<br />

Umweltbewußtsein<br />

in Urbersdorf gesetzt<br />

worden.<br />

P. Marcellus, der die<br />

Segnung des Hauses<br />

vornahm, würdigte dies in seiner Ansprache.<br />

Anna Winkelbauer<br />

11


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hallo Kinder!<br />

Am 4. Oktober ist der Gedenktag<br />

des heiligen Franz von Assisi. Franz<br />

wurde 1182 in Assisi in Italien geboren.<br />

Sein Vater war ein reicher<br />

Kaufmann. Franziskus wurde Ritter.<br />

Aber nachdem er aus einer längeren<br />

Gefangenschaft wieder heimkehrte,<br />

war er ein anderer Mensch geworden.<br />

Er zog seine feine Kleidung aus<br />

und ging in alten Kleidern. Franz<br />

von Assisi wohnte nun im Wald.<br />

Dort baute er eine Kirche wieder<br />

auf. Er kannte die Tiere gut, aber<br />

noch viel mehr kümmerte sich<br />

Franzislcus um die Armen und<br />

Kranken. Ihnen wollte er helfen.<br />

Schnell gewann er viele Freunde.<br />

Gemeinsam beteten sie zu Jesus<br />

und halfen den Armen. Von Jesus<br />

hatten sie gelernt, daß Reichtum allein<br />

nicht glücklich macht. Vielleicht<br />

kannst cm Inh Du dem Beispiel des<br />

heiligen M•anziskus nachfolgen.<br />

Gerlinde<br />

Club der<br />

Bibeldetektive<br />

In der Familienmesse spielen einige<br />

Kinder das Gleichnis von den Arbeitern<br />

im Weinberg vor: Der Herr des Weinbergs<br />

gibt am Ende des Tages allen<br />

Arbeitern den gleichen Lohn, egal ob<br />

sie früh morgens oder erst nachmittags<br />

zur Arbeit kamen. Natürlich sind<br />

die Arbeiter, die seit dem frühen Morgen<br />

arbeiten, darüber erbost und beschweren<br />

sich bei ihrem Herrn. „Ich<br />

finde das ja ganz schön unfair, daß die<br />

Arbeiter alle den gleichen Lohn bekommen<br />

haben", meint Lukas nach<br />

der Messe empört. „Hätte ich das gewußt,<br />

hätte ich doch nur eine Stunde<br />

gearbeitet und trotzdem den ganzen<br />

Tageslohn eingesteckt!"<br />

Da der Herbstwind kräftig weht, wollen<br />

die vier am Nachmittag ihre Drachen<br />

steigen lassen. Annes Drachen<br />

saust in die Höhe, und bald haben die<br />

vier heraus, wie sie tolle Loopings mit<br />

ihm drehen können. „So ein Mist!",<br />

tönt es plötzlich aus der hintersten<br />

Ecke der Wiese. Bennis Drachen hat<br />

sich hoch oben in einem Baum verfangen.<br />

Benni zieht kräftig an der Schnur,<br />

aber der Drachen hängt fest. „Wir<br />

müssen in den Baum hochklettern",<br />

t<br />

schlägt Lukas vor. Erfolglos versuchen<br />

sie eine Stunde lang, den Drachen wieder<br />

zu befreien. „Ich könnte meinen<br />

Bruder fragen, ob er uns die hohe Leiter<br />

holt", überlegt Oliver. Er läuft sofort<br />

los. „Wenn wir den Drachen wieder<br />

herunterbekommen, gibt's für alle<br />

Schokolade", verspricht Benni. Als Ohvers<br />

Bruder kommt, packen alle mit<br />

an und halten die Leiter fest, während<br />

er den Drachen aus den Ästen angelt.<br />

„Danke", ruft Benni erleichtert, als er<br />

seinen Drachen wieder in seinen Händen<br />

hält und verteilt strahlend an alle<br />

Kinder seine Schokolade. „Das ist ja<br />

doch wie bei den Arbeitern im Weinberg!",<br />

meint Maren plötzlich. „Olivers<br />

Bruder half auch nur ganz zum Schluß<br />

mit und bekommt doch ein genauso<br />

großes Stück Schokolade wie alle anderen!"<br />

— „Und es ist eigentlich auch<br />

überhaupt nicht unfair", fügt Lukas<br />

hinzu. „Wir sind doch alle froh, wenn<br />

der Drachen wieder unten ist!"„So<br />

dumm ist die Geschichte mit dem<br />

Weinberg doch nicht", denkt sich Lukas<br />

und steckt sich voller Appetit die<br />

Schokolade in seinen Mund.<br />

Bei uns stehen die Kinder in der ersten Reihe:<br />

Direkt am Tisch des Herrn dürfen sie die heilige<br />

Messe miterleben. Alle Kinder sind mit<br />

ihren Eltern, Großeltern und Freunden<br />

ganz herzlich zu unserer Schülermesse<br />

am Dienstag um 16 Uhr eingeladen.<br />

Religionsunterricht. Die Frau<br />

Religionslehrerin fragt: „Na,<br />

Peter, wie geht es Dir mit<br />

dem Abendgebet?"<br />

,Ja, Frau Lehrerin, das ist bei<br />

mir so. Das Morgengebet<br />

bete ich, das Abendgebet<br />

kann ich mir sparen, das betet<br />

immer Mutti für mich."<br />

„Und was betet Mutti denn<br />

so?"<br />

„Gott sei Dank, daß Peter<br />

nun endlich im Bett ist!"<br />

12


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Bücherecke<br />

Viel kann man selbst zur Erhaltung der Gesundheit<br />

und der Vitalität beitragen und damit<br />

manche Krankheit verhindern. Anleitungen<br />

dafür gibt es in entsprechenden Sachbüchern in<br />

der Stadtbücherei.<br />

Mit<br />

dem<br />

Kräuterpfarrer<br />

durchs<br />

ganze<br />

Jahr<br />

v. H.-J.<br />

Weidinger<br />

Hermann -Josef Weidinger<br />

Homöopathie Die „Sanfte Medizin"<br />

Autogenes Training"<br />

v. Dr. K. J. Kriechbaum<br />

Der Weg zu Gesundheit, innerer Ruhe, positivem<br />

Denken.<br />

Die "Fünf Tibeter" v. P. Kelder<br />

Das alte Geheimnis aus den Hochtälern des<br />

Himalaya läßt Sie Berge versetzen.<br />

r.<br />

Ae,<br />

D1E'1DE?<br />

BEL<br />

SÄULEN<br />

GYMNASTIK<br />

ORBS VERLAG<br />

„Die ideale<br />

Wirbelsäulen-<br />

Gymnastik" v. Monika<br />

Ritter. Spezielles Trainingsprogramm<br />

für<br />

Gesundheit und Wohlbefinden.<br />

„Allergien" v. R. Davies u. S. 011ier<br />

Ursachen - Diagnosen - Behandlung.<br />

Zwei kompetente Autoren stellen die grundlegenden<br />

Erkenntnisse der Allergielehre in verständlicher<br />

Form dar, um den interessierten<br />

Laien und Betroffenen wesentliche Fakten näherzubringen.<br />

Allergieauslösende Stoffe<br />

(Allergene) und Allergienträger (Milben, Pollen<br />

u.v.a.) werden ausfiihrlich beschrieben.<br />

„Hildegard Medizin Praxis" v. R. Schiller<br />

Rezepte für ein gesundes Leben. Heilmittel im<br />

Einklang mit der Umwelt.<br />

„Das große Kneippbuch" v. Dr. H. Kaiser<br />

„... das über die moderne Physiotherapie nach<br />

Kneipp umfassend informiert, wertvolle Anleitungen.gibt..."<br />

Leserbrief<br />

Sehr geehrte Redakteurinnen und Redakteure<br />

des KONTAKT!<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Mit Verwunderung habe ich Ihren Beitrag<br />

über die „Burgspiele 96 - Teufel, Tod und<br />

Hex" gelesen.<br />

Überrascht war ich, daß in „Sparzeiten"<br />

auf einen kurzen und prägnanten Leserbrief<br />

eine beinahe zweiseitige Stellungnahme durch<br />

Kaplan und Pfarrer erforderlich ist.<br />

Nachdem ich mich versicherte, nicht irgendeine<br />

kleinformatige Tageszeitung in Händen<br />

zu halten, stimmte mich traurig, von<br />

„Akademikern" nicht Essentielleres über diese<br />

Aufführungen zu erfahren; über Geschmack<br />

kann man bekanntlich nicht diskutieren!<br />

Als ein an den Burgspielen Beteiligter bedaure<br />

ich sowohl, daß sich der neue Kaplan<br />

von Güssing in seiner Zivilkleidung verstecken`<br />

mußte, als auch den Umstand, daß eine Kulturveranstaltung,<br />

die von so außergewöhnlich<br />

vielen Freiwilligen erfolgreich getragen wird,<br />

zum Anlaß für eine „Moralpredigt" genommen<br />

und damit mißbraucht wird.<br />

Theater lebt von der Überzeichnung - die<br />

Katholische Kirche hoffentlich nicht!<br />

Um ein niveauvolles Kulturklima auch in<br />

der Kath. Kirche bemüht Ihr<br />

Mag. Heinz Ebner<br />

Ps.: Unsere Beiträge waren keine Reaktion<br />

auf den Artikel von J. Hofbauer,<br />

sondern eine Reflexion über die Burgspiele.<br />

Die Seelsorger<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag<br />

13 - 15 Uhr<br />

Donnerstag<br />

13 - 17 Uhr<br />

Samstag<br />

11 - 12.30 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />

13


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

DAS SAKRAMENT DER EHE<br />

SPENDETEN EINANDER<br />

Iris Lang, Güssing und<br />

Bruno Fako, Wiesfleck<br />

Ktoodia Schlederer und<br />

Martin Tapler beide aus<br />

Langzeil<br />

Gottes Segen<br />

fiir die gemeinsame Zukunft!<br />

EIN JUBILÄUM- FEIERN<br />

75. Geburtstag<br />

Irene Zach,<br />

Grabenstr. 7 (8.10.)<br />

Maria Haasz, Rotkreuzbergstr.<br />

28 (15.10.)<br />

Magdalena Klein,<br />

Dammstr. 14 (16.10.)<br />

Franz Jandrasits,<br />

Hauptstr. 22 (25.10.)<br />

Alexander Lancsak,<br />

Dammstr. 13 (30.10.)<br />

100. Geburtstag<br />

Marie Jaburek, Schulstr. 4 (31.10.)<br />

Goldene Hochzeit<br />

Hedwig und Johann Nikischer,<br />

Langzeil 8 (26.10.)<br />

Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />

Unsere Verstorbenen<br />

Rosa Garay,<br />

Stremtalstr.16 (86)<br />

Herr, gib ihr die ewige Ruhe!<br />

Das Burgenländische Jahrbuch<br />

1997 der Diözese Eisenstadt ist unter dem<br />

Bibelwort „Es ist nicht gut für den Menschen,<br />

wenn er allein bleibt" (Gen 2,18) dem Sakrament<br />

der Ehe gewidmet. Eine umfangreiche Bilderchronik<br />

über das Arbeitsjahr 1995/96, Vorstellung<br />

diverser Pfarren und Gemeinden, sowie<br />

ein besinnlich-heiterer Teil mit Bibelcomics<br />

runden den Inhalt des neuen Jahrbuches ab.<br />

Erhältlich ist das Jahrbuch in der Pfarrkanzlei<br />

zum Preis von S 75,--.<br />

Bastelmarkt<br />

Vom 30. 11. 96 bis 1. 12. 96 findet<br />

unser alljährlicher Bastelmarkt statt. Da<br />

wir bereits 14 Tage davor unsere Waren ausstellen<br />

möchten, bitten wir Sie jetzt schon um<br />

Ihre Mitarbeit (Häkel- und Strickarbeiten, Basteleien,<br />

Stickereien...). Mit dem Erlös werden<br />

wir wie immer die Kirchenheizungskosten mitfinanzieren<br />

und die Bühne im Theatersaal erneuern.<br />

Ein Dankeschön für Ihre Mithilfe im voraus.<br />

Klaudia Unger<br />

12eRR,<br />

mach mich jt einem.<br />

IAletteug deines<br />

Friedens,<br />

de ichliebe,<br />

wo man lraciet;<br />

daj ich veelie,<br />

wo -rivican befridige,<br />

(14 ichvetbinde,<br />

Streit<br />

da ich dilAlalitheitsage,<br />

c-t3c, lt-r;tuurrt<br />

daß ich Glauben bringe,<br />

wc, .Zcit‚ekr- 1 dor-Of -ft,<br />

(10 ich Hoffnung wecke,<br />

wrzweifture,<br />

de ich Licht meng<br />

wo firrif,tc7urik5<br />

Ate ich freue bringe,<br />

we. der- IUlimit-1-1er wohnt.<br />

C<br />

14


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Meßfeiern im Oktober<br />

In der Klosterkirche<br />

1. Di: 16:00 Uhr auf eine gute Meinung und um<br />

Schutz und Segen für die Familie<br />

+ Großmutter<br />

2. Mi: 7:00 Uhr + Elt. Theresia u. Johann Koller<br />

3. Do: 7:00 Uhr + Gerald Klettner<br />

18:30 Uhr f. Kloster u. d. franz. Gemeinschaft<br />

4. Fr: 7:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />

18:30 Uhr + Elt. Maria u. Johann Hajszanyi<br />

5. Sa: 7:00 Uhr +Elt.Johann u. Anna Sinka<br />

18:00 Uhr + Rosa Olt<br />

6. So: 8:30 Uhr + Walter Ladovitsch<br />

10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

7. Mo: 7:00 Uhr + Gerald Klettner<br />

8. Di: 16:00 Uhr + Gatten Eduard Kulovits<br />

9. Mi: 7:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />

10. Do: 7:00 Uhr + Robert u. Maria Klettner<br />

11. Fr: 18:30 Uhr + Gatten Franz Csacsinovits<br />

12. Sa: 7:00 Uhr + Gatten Recker<br />

18:00 Uhr + Elt. Adolf u. Angela. Hammer<br />

13. So: 8:30 Uhr + Elt. u. Geschw. Schnekker<br />

17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

14. Mo: 7:00 Uhr + Elt. u. Großelt. Maikisch<br />

15. Di: 16:00 Uhr + Gatten Genser, Eltern u. Geschw.<br />

16. Mi: 7:00 Uhr + Elt. Maruschitz<br />

17. Do: 7:00 Uhr + Robert u. Maria Klettner<br />

18. Fr: 18:30 Uhr + Vater<br />

19. Sa: 7:00 Uhr + Juliana Schmal<br />

18:00 Uhr + Großelt.Franz u. Theresia Kurz<br />

20. So: 8:30 Uhr zur Danksagung<br />

10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

21.Mo: 7:00 Uhr + Robert u. Maria Klettner<br />

22. Di: 16:00 Uhr um die Seligsprechung<br />

23. Mi: 7:00 Uhr + Graf Draskovich<br />

24. Do: 7:00 Uhr + Elt. Gisela u. Johann Csukovits<br />

25. Fr: 18:30 Uhr f. ein unfallfreies Fahren<br />

26. Sa: 8:30 Uhr + Elt. Johann u. Emma Bauer<br />

+Schwester Berta Bernadics u. Hermine Schiller<br />

18:00 Uhr + Elisabeth Schramme!<br />

27. So: 8:30 Uhr +Elt. Josef u. Berta Weber (Rosenberg)<br />

10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

28. Mo: 7:00 Uhr + Charlotte Kovacs<br />

29. Di: 16:00 Uhr + Schwester Aloisia Gmoser<br />

30. Mi: 7:00 Uhr + Gatten u. Eltern<br />

31. Do: 7:00 Uhr + Mutter Anna Reiger<br />

Im Krankenhaus:<br />

3. Do:19:00 Uhr<br />

10. Do: 19:00 Uhr<br />

17. Do: 19:00 Uhr<br />

24. Do: 19:00 Uhr<br />

31. Do:19:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

4. Fr: 17:00 Uhr +Vater u. Großv. Eduard Billovits<br />

6. So: 17:00 Uhr +Tante Gisela Marth<br />

11.Fr: 17:00 Uhr'<br />

13. So: 10:00 Uhr + Großelter Jandrasits<br />

18. Fr: 17:00 Uhr + Elt. Schweitzer<br />

20. So:17:00 Uhr + Stefan Weidinger<br />

25. Fr: 17:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />

27. So:17:00 Uhr + Großelt. u. Br. Tukovics<br />

In Neustift:<br />

13. So:<br />

In Glasing:<br />

7. Mo:18:00 Uhr + Josef u. Ida Fürst u. Johanna<br />

Jandrasits<br />

14. Mo:18:00 Uhr<br />

21. Mo:18:00 Uhr<br />

27. So: 10:00 Uhr + Gatten und Fam. Nikles<br />

In Urbersdorf:<br />

2. Mi: 18:00 Uhr + Theresia Frühmann<br />

9. Mi: 18:00 Uhr + Elt. u. Großelt. Stranzl<br />

16. Mi: 18:00 Uhr + Gatten, Vater u. + Eltern<br />

20. So: 10:30 Uhr +Mag.A.Trousil u. +Jagdfreunde<br />

23. Mi: 18:00 Uhr + Schwestern Paula u. Theresia<br />

30. Mi:18:00 Uhr + Stranzl Johann, Christine u. alle<br />

verst. der Familie<br />

Antoniusgebet<br />

jeden Dienstag 18 Uhr<br />

während der<br />

Rosenkranzandacht<br />

In St. Nikolaus:<br />

28. Mo:18:00 Uhr + Elt. Jandrasits<br />

Gebet des Alltags<br />

Der Rosenkranz ist das Gebet des Alltags.<br />

Alle Wünsche und Hoffnungen, alle Sorgen<br />

und Ängste eines Menschen finden<br />

sich in diesem Gebet. Im Rosenkranzgebet<br />

bringt der Mensch sich ganz vor Gott. .<br />

15


Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Programm für Oktober<br />

3. Do: 18.30 Uhr feierl. Gedenken an den<br />

Tod des HI. Franz v. Assisi (Transitus)<br />

4. Fr: HERZ JESU FREITAG<br />

Fest des HL Franz von Assisi<br />

7 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />

18 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />

18.30 Uhr Meßfeier, gestaltet von den<br />

Frauen der Pfarre<br />

19 Uhr Taufgespräch<br />

5. Sa: 17.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe,<br />

während des Rosenkranzes<br />

18 Uhr Vorabendmesse<br />

6. So: 8.30 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />

10 Uhr ERNTEDANKFEST der Pfarre<br />

8. Di: 19.30 Uhr Dekanatsmännerrunde<br />

13. So: TAUFSONNTAG<br />

10 Uhr Meßfeier i.d. Klosterkirche entfällt<br />

10 Uhr Meßfeier im Haus St. Franziskus<br />

mit Orgelweihe, anläßlich 50 Jahre Österr.<br />

Jungarbeiterbewegung und Franziskuskirtag<br />

20. So: WELTMISSIONSSONNTAG<br />

14 Uhr Segnung der Hl. Nepometk-Statue<br />

vor der Strembach/Brücke in der Schulstraße<br />

22. Di: 16 Uhr Meßfeier im Anliegen der Seligsprechung<br />

vom Diener Gottes Dr. Ladislaus<br />

Batthyany<br />

27. So: 14 Uhr Altenclub<br />

Rosenkranzandacht<br />

im Oktober<br />

in der KLOSTERKIRCHE<br />

Montag bis Donnerstag 18 Uhr<br />

Samstag<br />

17.30 Uhr<br />

im Haus ST. FRANZISKUS<br />

Sonntag u. Freitag<br />

16.30 Uhr<br />

Ausnahme am Sonntag 13.10. um 16.30 Uhr<br />

Rosenkranzandacht in der Klosterkirche<br />

Franziskuskirtag<br />

und Orgelweihe<br />

im Altenwohn- und Pflegeheim der<br />

Österr. Jungarbeiterbewegung<br />

„Haus St. Franziskus"<br />

Sonntag den 13. Oktober <strong>1996</strong><br />

10 Uhr Meßfeier<br />

Walter Franz:<br />

Missa Brevis<br />

„In Hon. S. Francisci"<br />

Uraufführung<br />

Vocalensemble:,,CANTUS FELIX"<br />

Ltg. Dir. Franz Stangl<br />

Orgel: Prof. Walter Franz<br />

Anschließend gemütliches Beisammensein mit<br />

Musik. 2 Festmenüs stehen zur Auswahl<br />

Am Nachmittag findet ein<br />

BENEFIZFUSSBALLMATCH und Gewinnspiel<br />

auf dem Sportplatz Güssing statt.<br />

Verlosung ca 16 Uhr<br />

Der Reinerlös kommt unseren<br />

Bewohnern zugute.<br />

50 Jahre Österr. Jungarbeiterbewegung<br />

Die Nächstenliebe als<br />

Fundament einer humanistischen Weltanschauung<br />

soll auch in Zukunft der Österr.<br />

Jungarbeiterbewegung Wegweiser sein.<br />

Bitte halten Sie sich diesen Termin frei und<br />

schenken sie einmal mehr<br />

Ihre wertvolle Zeit<br />

den Menschen unseres Hauses.<br />

Änderungen und Irrtum vorbehalten<br />

16


Nr. 221 November <strong>1996</strong><br />

KONTAKT<br />

Pfarrblatt<br />

Güssing Inhalt<br />

Seite<br />

Diakon 2<br />

20 Jahre Kirchenchor 3<br />

Glaubensbekenntnis 4<br />

Berichte 5-6;<br />

Heilung 7<br />

Franzi sku sfe st 8-9<br />

An Kameradengräbern; Rache10-11<br />

Kinderseite 12<br />

Bücherecke, 13<br />

Chronik,B astelmarkt 14<br />

Meßfeiern 15<br />

Programm 16<br />

Liebe Pfarrangehörige!<br />

Wenn wir uns um unsere Gräber versammeln,<br />

unsere Kerzen anzünden, mögen uns folgende<br />

Gedanken behilflich sein:<br />

Kerzen können sicher nicht beten,<br />

aber sie können auf das Gebet einstimmen.<br />

Kerzen haben im Leben des Menschen<br />

verschiedene Bedeutungen:<br />

Zunächst ist jede Kerze irgendwie ein<br />

Widerschein von dem Licht, das damals in<br />

Bethlehem in die Finsternis unserer Welt<br />

gekommen ist.<br />

Die Kerze erinnert uns an die Taufe, den<br />

Beginn unseres Weges mit Christus und unsere<br />

Berufung zum Leben, zum ewigen Leben.<br />

Und dazu ein Gebet:<br />

Herr, vor mir steht eine Kerze.<br />

Sie brennt unruhig, bald mit kleiner,<br />

bald mit großer Flamme.<br />

Herr, auch ich bin oft unruhig,<br />

Laß mich ruhig werden.<br />

Sie spendet mir Licht und Wärme<br />

Herr, laß mich zum Licht<br />

für die Welt werden.<br />

Die Kerze nimmt ab, sie verzehrt sich<br />

in ihrem Dienst.<br />

Herr, oft suche ich nur meinen Vorteil.<br />

Laß mich zu einem Dienenden werden.<br />

Mit dieser Kerze<br />

kann man andere Kerzen entzünden.<br />

Herr, laß mich zu einem Beispiel<br />

für andere werden.<br />

So führt uns das Grab hinüber in das aktuelle<br />

Leben. &itex/rCe eti6.1<br />

+44<br />

Die Renovierung<br />

des Friedhofs ist schon<br />

weit fortgeschritten.<br />

Möge uns das Bild daran erinnern,<br />

daß unser Lebensweg<br />

nicht ins Nichts führt, sondern<br />

in die Freude bei Gott!


November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Wir glauben<br />

an die Auferweckung der Toten<br />

und das ewige Leben<br />

Der Tod ist Teil unseres Lebens, auch wenn<br />

wir das in unserer Gesellschaft vielfach verdrängen.<br />

Vieles vermag unsere Technik: Menschen<br />

fliegen zum Mond, Herzen werden verpflanzt,<br />

Kinder in der Retorte erzeugt. Aber, so<br />

sicher wir dies alles können, so hilflos sind wir<br />

gegenüber dem Tod. Ohnmächtig dem Tod anderer<br />

gegenüber und noch ohnmächtiger dem<br />

eigenen. Und doch ist es<br />

so: Nichts - überhaupt<br />

nichts auf der Welt - ist<br />

so sicher wie der Tod.<br />

Alle kommen an die<br />

Reihe: Erst darf man ein<br />

paarmal bei einer Beerdigung<br />

mitgehen. Dann, eines Tages wird man<br />

seihst hinausgetragen. Sollen wir uns da als<br />

gläubige Christen nicht ernste Gedanken über<br />

unsere Hoffnung machen.<br />

Aus dem Synodenbeschluß<br />

„Unsere Hoffnung"<br />

Wir Christen bekennen: „Unsere Hoffnung<br />

auf die Auferweckung der Toten. Sie ist keine<br />

schön ersonnene Utopie; sie wurzelt vielmehr<br />

im Zeugnis von Christi Auferstehung, das von<br />

Anbeginn die Mitte unserer christlichen Gemeinschaft<br />

bildet. Was die Jünger bezeugten,<br />

entsprang nicht ihren Wunschträumen, sondern<br />

einer Wirklichkeit, die sich gegen all ihre Zweifel<br />

durchsetzte und sie bekennen ließ: „Der Herr<br />

ist wahrhaft auferstanden." Das Hoffnungswort<br />

von der Auferweckung der Toten, das sich auf<br />

dieses österliche Geschehen gründet, spricht von<br />

einer Zukunft für alle, für die Lebenden und die<br />

Toten. Und gerade weil es von einer Zukunft für<br />

die Toten spricht, davon, daß sie, die längst<br />

Vergessenen, unvergeßlich sind im Gedenken<br />

des lebendigen Gottes und für immer in ihm<br />

leben, spricht dieses Hoffnungswort von einer<br />

wahrhaft menschlichen Zukunft, die nicht von<br />

den Wogen einer anonymen Evolution überrollt<br />

und von einem gleichgültigen Naturschicksal<br />

verschlungen wird. Gerade weil es von einer<br />

Zukunft für die Toten spricht, ist es ein Wort der<br />

Gerechtigkeit, ein Wort des Widerstandes gegen<br />

jeden Versuch, den immer wieder ersehnten und<br />

gesuchten Sinn menschlichen Lebens einfach zu<br />

2<br />

Per Zob fuirb nicht mehr sein unb<br />

nicht Zrzuzer unb AlühsaL Penn<br />

bas grültere ist frergangen.<br />

(Off. 21,4)<br />

halbieren und ihn allenfalls für die Kommenden,<br />

die Durchgekommenen, gewissermaßen für die<br />

glücklichen Endsieger und Nutznießer unserer<br />

Geschichte zu reservieren."<br />

Tod - und dann?<br />

Unser Gott ist ein Gott des Lebens, und als<br />

solcher erweist er seine Macht auch über den<br />

Tod hinaus. Wir Menschen sind „Pilger zwischen<br />

zwei Welten". In der Taufe wurden wir<br />

Christus angehörig. Gott selbst nimmt uns als<br />

seine Kinder an. Christen sind Menschen, die<br />

geschwisterlich füreinander<br />

einstehen. Das<br />

bedeutet: Es ist nicht<br />

nur sinnvoll, sondern<br />

Gebot der geschwisterlichen<br />

Sorge, für die<br />

Toten zu beten. Im November<br />

besuchen wir<br />

verstärkt die Gräber unserer Verstorbenen,<br />

schmücken sie mit Blumen und Kerzen und das<br />

ist gut so. Denn unsere lieben Verstorbenen, sie<br />

leben. Zwar anders, als wir es uns jetzt vorstellen<br />

können. Aber, wenn uns die heilige Schrift<br />

sagt, daß Christus von den Toten auferstanden<br />

ist und der Herr selber uns zuruft: „Ich gehe<br />

euch voraus, um euch eine Wohnung zu bereiten,<br />

denn im Hause meines Vaters sind viele<br />

Wohnungen", warum sind wir so verzweifelt,<br />

mut- und hoffnungslos, wenn wir an diese elementare<br />

Gegebenheit des Lebens, an das Sterben<br />

denken. Jede und jeder von uns wird sich in<br />

seiner Unverwechselbarkeit und Einmaligkeit,<br />

mit dem Gelungenen und Mißlungenen des Lebens,<br />

mit all den Begegnungen und Beziehungen<br />

vor Gott verantworten müssen. Dies soll<br />

uns nicht mutlos machen. Denn, wir alle werden<br />

von Gott erwartet. Keiner ist bei Gott unerwünscht.<br />

Das hat Jesus wiederholt in seiner<br />

Verkündigung hervorgehoben - besonders ergreifend<br />

in seinem Gleichnis vom<br />

„Barmherzigen Vater und dem verlorenen<br />

Sohn".<br />

Diakon Peter Graf<br />

Impressum:<br />

KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />

Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />

Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Güssing Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autorinnen wieder.<br />

Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen, die bis 15.<br />

November bei der Redaktion eintreffen. werden nach Möglichkeit<br />

berücksichtigt und veröffentlicht. Danke


November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

20 Jahre<br />

Chor der Klosterkirche Güssing<br />

Unser Chor ist 20 Jahre alt - 2 Jahrzehnte in<br />

der langen Tradition der Kirchenmusik bei den<br />

Franziskanern in Güssing.<br />

Kirchenchöre hat es wohl immer gegeben, ihr<br />

Bestehen hing aber oft von der Dienstdauer der<br />

Organisten/Chorleiter ab. Die ältesten Hinweise<br />

auf einen Sängerchor stammen aus dem Jahre<br />

1683. Aus den Musikhandschriften des Klosters<br />

läßt sich eine rege Musiktradition im 18. Jahrhundert<br />

entnehmen. Später übernahmen Kantorlehrer<br />

die Orgeldienste, und weltliche Chorgemeinschaften<br />

betreuten an hohen Festtagen<br />

die Kirchenmusik. Besonders hervorheben<br />

möchte ich BSI Josef Simon, der von 1946 bis<br />

1960 den Güssinger Kirchenchor leitete. Der<br />

Chor sang jeden Sonntag das 10-Uhr-Amt und<br />

hatte ein reichhaltiges Repertoire, das von<br />

Haydn, Kempter, Reimann, Bruckner, Faist,<br />

Goller bis Tittel reichte. Danach übernahm der<br />

„Chor des Volksbildungswerkes" unter BSI<br />

Franz Glavanits und Dir. Prof. Walter Franz<br />

(1965) die musikalische Gestaltung der hohen<br />

Festtage.<br />

Die Umsetzung der Liturgiereform des 2.<br />

Vatikanischen Konzils verdrängte zunächst die<br />

Chöre zugunsten des Volksgesanges. Erst die<br />

Schwierigkeiten bei der Einführung des neuen<br />

Gesangbuches GOTTESLOB führten zur Gründung<br />

des neuen Kirchenchores. Unter dem damaligen<br />

Stadtpfarrer P. Anton Bruck und meiner<br />

Leitung kam es zur Neugründung eines<br />

Chores, der ausschließlich für kirchliche Aufgaben<br />

bestimmt war. Am 12. März 1976 wurde<br />

der „Chor der Klosterkirche Güssing" aktiviert.<br />

Die erste Herausforderung war das Franziskus-Jubiläum<br />

1976 mit der „Missa S. Bernardini"<br />

(1697) eines unbekannten Klosterkomponisten,<br />

die auch mit großem Erfolg als<br />

Rundfunkmesse gesendet wurde. Neben den<br />

feierlich gestalteten Hochämtern und Festtagen<br />

singt der Chor auch während des Kirchenjahres<br />

zeitgernössische Kompositionen und pflegt das<br />

Singen mit dem Volk.<br />

Ein nachhaltiges und wohl einmaliges Erlebnis<br />

war die Mitwirkung im Diözesanchor anläßlich<br />

des Papstbesuches in Trausdorf (1988).<br />

Mit der „Missa in Es" von P. Gaudentius Dettelbach<br />

konnte 1995 abermals ein Rundfunkgottesdienst<br />

aus Güssing übertragen werden.<br />

Neben geistlichen Abendmusiken mit namhaften<br />

Organisten und Sängern und der Uraufführung<br />

des Oratoriums „Der Arzt der Armen"<br />

(T: Josef Dirnbeck/M: Josef Hofer) im<br />

Jahre 1991, sind es vor allem die alljährlichen<br />

Adventsingen, die an den Chor immer wieder<br />

neue Anforderungen stellen.<br />

Ein wichtiges Augenmerk liegt in der chorischen<br />

Weiterbildung (Dekanatssingtage, Österreichische<br />

Werkwoche für Kirchenmusik in<br />

Salzburg). Aber auch das gesellige Zusammensein<br />

bei Chorausflügen und Feiern am Ende<br />

eines Arbeitsjahres kommt nicht zu kurz. Wer<br />

sich in der Gruppe wohl fühlt, ist auch oft bereit,<br />

fast Unmögliches zu leisten. In diesem Sinne<br />

wollen wir auch ein Teil der Kirche von<br />

Güssing sein.<br />

In diesen Jahren sangen wir nicht nur bei<br />

mancher Hochzeit, sondern mußten leider auch<br />

von lieben Chormitgliedern für immer Abschied<br />

nehmen (Herr Peter Deutsch und Frau Maria<br />

Bartunek). Gott möge ihnen ihr Engagement für<br />

den Kirchenchor danken!<br />

Nach 20 Jahren gemeinsamer und mühevoller<br />

Probenarbeit dürfen wir uns freuen, daß unsere<br />

Aufgabe - auf hohem Niveau zum Lobe<br />

Gottes in unserer Kirche zu singen - dank der<br />

Opferbereitschaft aller Chormitglieder so gut<br />

gelungen ist.<br />

Heute zählt der Chor unter meiner Leitung 34<br />

Sängerinnen und Sänger:<br />

Sopran: Helene Dangler, Frieda Egl, Hilde Halper,<br />

Stephanie Jandrasits, Marika Kollär, Vilma<br />

Lang, Helene Pokomandy, Vilma Schabhüttl,<br />

Dr. Anneliese Steindl, Maria Zinky<br />

Alt: Anna Berger, Gabriele Ernst, Ulrike Jandrasits,<br />

Hannelore Kappel, Adelheid Kopitar,<br />

Elisabeth Merz, Annemarie Schnekker, Maria<br />

Schnekker, Maria Steindl, Inge Stipkovits, Jolanda<br />

Szab6<br />

Tenor: Karl Kappel, Herbert Merz, Josef Müller,<br />

Stefan Pokomandy, Sandor Sab6<br />

Baß: Anton Egl, Leopold Ernst, Paul Graf, Emil<br />

Gombotz, Josef Hofer, Erich Jandrasits, Johann<br />

Oswald, Erich Stipkovits.<br />

Musikschuldirektor Franz Stangl ist unser<br />

ständiger Organist.<br />

Mag. Josef Hofer


November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Das Glaubensbekenntnis<br />

Fortsetzung<br />

XII. Der Teufel<br />

Nach dem Vater Unser bitten wir: "Erlöse uns,<br />

Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen...". Die<br />

Bitte umfaßt alle Übel, die uns treffen können, leibliche<br />

wie seelische. In ihren Gebeten nennt die Kirche<br />

solche Übel: „Von Hunger, Pest und Krieg befreie<br />

uns, o Herr".<br />

Sosehr es im Vater Unser auch um alle diese<br />

Übel geht, ist dennoch an erster Stelle nicht „das<br />

Böse", sondern „der Böse" gemeint: Der Teufel, er<br />

bezeichnet eine Person, stellt sich dem göttlichen<br />

Ratschluß und dem in Christus gewirkten Heilswerk<br />

entgegen.<br />

Nirgendwo kommt deutlicher zum Vorschein,<br />

wer der Teufel ist, als dort, wo Jesus erscheint. Er ist<br />

der Versucher der Jesu Sohneshaltung Gott gegenüber<br />

ins Wanken bringen will. Doch ist er gegenüber<br />

dem liebenden Sohnesgehorsam Jesu völlig ohnmächtig.<br />

Jesu Dämonenaustreibungen bezeugen, daß<br />

mit ihm das Gottesreich angebrochen und das Reich<br />

Satans besiegt ist.<br />

Wer ist also dieser „Starke", den Jesus als der<br />

„Stärkere" gefesselt hat. (Mk 3,27)? Schrift und<br />

Überlieferung „erblicken in diesem Wesen einen<br />

gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt<br />

wird. Die Kirche lehrt; daß er zuerst ein von Gott<br />

erschaffener guter Engel war", der durch sich selber<br />

böse geworden ist.<br />

Der Herr nennt ihn „Vater der Lüge" und<br />

„Mörder von Anbeginn" (Joh 8,44). Diese Wirklichkeit<br />

zu leugnen, aus dem Teufel nur eine anonyme<br />

„Macht des Bösen" zu machen, ist nicht bloß<br />

naiv, sondern es grenzt an Verblendung, wenn man<br />

die Abgründe des Bösen betrachtet, die sich vor den<br />

Menschen unseres Jahrhunderts aufgetan haben.<br />

Diese dramatische Situation der ganzen Welt, die<br />

unter der Gewalt des Bösen steht, macht das Leben<br />

des Menschen zu einem Kampf.<br />

Die Macht des Satans ist jedoch nicht unendlich.<br />

Er ist bloß ein Geschöpf, zwar mächtig, weil er reiner<br />

Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf. Den Aufbau<br />

des Reiches Gottes kann er aber nicht verhindern.<br />

Sein Tun bringt über uns Menschen geistige<br />

und selbst physische Schäden. Daß Gott das Tun des<br />

Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber wir<br />

wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum<br />

Guten führt.<br />

XIII. Jesus Christus<br />

Jesus ist das „Herzstück" unseres Glaubens, denn<br />

„es ist uns Menschen" kein anderer Name unter dem<br />

Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden<br />

sollen", als der Name JESUS (vgl. Apg 4,12). Diese<br />

Worte des Apostels Petrus stehen als Motto über<br />

dem ganzen Katechismus. Christus ist also die Mitte<br />

der Katechese.<br />

Dieser Glaube ist der Felsen, auf dem die Kirche<br />

gebaut ist. An Jesus Christus glauben, heißt ganz<br />

schlicht: Ihn lieben aus ganzem Herzen, aus ganzer<br />

Seele, mit ganzer Kraft, Ihn lieben, wie wir nur Gott<br />

lieben können. Das unfaßbare Geheimnis unseres<br />

Glaubens, die Frohbotschaft von Jesus Christus ist<br />

nämlich, daß er wahrer Gott und wahrer Mensch ist.<br />

Nur so können wir verstehen, warum der Glaube<br />

an Christus auch bedeutet, Ihm nachzufolgen, und<br />

daß die Nachfolge Christi vor allen anderen<br />

menschlichen Bindungen kommt. Wie könnte je ein<br />

bloßer Mensch sagen: „Wer Vater oder Mutter mehr<br />

liebt als mich, ist meiner nicht wert; und wer Sohn<br />

oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht<br />

wert" (Mt 10,37)?. Das kann nur einer fordern, der<br />

selber Gott ist. Wie könnte je ein Mensch zu sagen<br />

wagen: „Jeder, der sich zu mir bekennt vor den<br />

Menschen, zu dem wird auch der Menschensohn<br />

sich bekennen vor den Engeln Gottes" (Lk 12,8)? So<br />

soll also das ewige Heil des Menschen von seiner<br />

Einstellung zu Jesus abhängen?<br />

Kann da jemand ohne Jesus gerettet werden,<br />

wenn nur in Ihm Heil ist, wenn Er allein „der Weg,<br />

die Wahrheit und das Leben" (Joh 14,6) ist? Wie<br />

sieht das dann aus mit den vielen, vielen, die Seinen<br />

Namen nie gehört haben, die keine Möglichkeit<br />

hatten, Ihn kennen- und liebenzulernen? Jesus selber<br />

hat auf diese Frage geantwortet. In der Stunde des<br />

Gerichts wird der Menschensohn offenbaren, daß<br />

alle Taten der Nächstenliebe Ihm gegolten haben:<br />

„Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt,<br />

das habt ihr mir getan" (Mt 25).<br />

Warum dann noch eigens Christus verkündigen?<br />

Paulus gibt den Grund an, warum er mit ganzer<br />

Kraft Menschen für Christus zu gewinnen sucht:<br />

„Die Liebe Christi drängt uns" (2Kor 5,14). Wen<br />

diese Liebe erfaßt, wer die Gemeinschaft mit Jesu<br />

Leiden und die Kraft seiner Auferstehung erfahren<br />

hat, den wird es drängen, „zu verkünden, zu evangelisieren<br />

und andere zum Ja des Glaubens an Jesus<br />

Christus zu führen".<br />

Dieter Kirchner<br />

4


5<br />

November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Segnung<br />

des Brückenheiligen<br />

Am 20. Oktober wurde die im letzten<br />

KONTAKT angekündigte<br />

Segnung<br />

des<br />

„Brückenheilige<br />

n", der Statue<br />

des Hl. Johannes<br />

von Nepomuk,<br />

von unserem<br />

Stadtpfarrer P.<br />

Marcellus vorgenommen.<br />

In<br />

einem kurzen<br />

Festakt brachte<br />

der Brügermeister<br />

von<br />

Güssing, LAbg<br />

Peter Vadasz,<br />

Geschichtliches<br />

und Legendäres<br />

aus dem Leben<br />

und vom Märtyrertod dieses Heiligen vor. Die<br />

Tromba Quisinia umrahmte die Feier mit festlichen<br />

Klängen.<br />

Zahlreiche Pfarrangehörige aus allen Filialen<br />

nutzten den schönen Sonntagnachmittag,<br />

um an dieser Segnung, eines alten Glaubenszeichens<br />

von Güssing - die Statue stammt in<br />

etwa aus der Zeit um 1790 - teilzunehmen. Bei<br />

Brot und Wein genoß man in der an die Feier<br />

anschließenden Agape rund um die Statue die<br />

wärmende Herbstsonne.<br />

Gerhard Krammer<br />

Auch bei uns mangelt es an"professionellen"<br />

Mitarbeitern in der Jugend- und Jungschararbeit.<br />

Unsere Diözese bietet laufend die Möglichkeit<br />

zur Ausbildung als Jugend-oder Jungscharleiter<br />

an. Näheres ist bei Pauli Weber zu<br />

erfahren.<br />

Erntedank<br />

Am 6. 10. '96 feierten wir Erntedank. Gemeinsam<br />

mit den Filialen konnten wir diesen<br />

Dankgottesdienst in schönem Rahmen abhalten.<br />

Die Erntekrone und all die mitgebrachten Gaben<br />

schmückten festlich unseren Altarraum.<br />

Das Betreten des „Brotteppiches" mag in manchem<br />

Gottesdienstbesucher Gefühlsregungen<br />

hervorgerufen haben. Er sollte auf das Thema<br />

„Im Überfluß an andere denken" hinführen.<br />

Oberösterreich:<br />

Jugendarbeit braucht Professionalität<br />

. Der Lehrgang für kirchliche Jugendleiter besteht<br />

seit 15 Jahren. Kirchliche Jugendarbeit<br />

reagiert auf Veränderungen in der Jugendszene.<br />

Gefordert sei eine hohe Fachlichkeit sowie eine<br />

gediegene Persönlichkeitsentwicklung und Begleitung.<br />

Die Ausbildung besteht seit 11 Jahren<br />

und dauert zwei Jahre; in der Diözese Linz sind<br />

derzeit 42 hauptamtliche Jugendleiterinnen beschäftigt.<br />

An andere haben wir auch im und nach dem<br />

Gottesdienst gedacht. Die Gaben wurden voller<br />

Freude und mit großer Dankbarkeit von den<br />

Senioren im Haus St. Franziskus und von den in<br />

Güssing wohnenden Flüchtlingen angenommen.<br />

Allen, die zum Gelingen des Erntedankfestes<br />

beigetragen haben, ein aufrichtiges Dankeschön.<br />

Unger Klaudia


6<br />

November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

5 Jahre CANTUS FELIX<br />

Begonnen hat alles am 5. August 1991,<br />

als Franz Stangl mit einigen seiner Musikschüler<br />

in Nemesmedves in Ungarn ein<br />

„Musik Camp" organisierte, um gemeinsam<br />

zu singen.<br />

Die damals noch neunköpfige Gruppe war<br />

dort in einem kleinen, abgeschiedenen Haus<br />

der Familie Stangl<br />

untergebracht und<br />

mußte sich selbst<br />

verpflegen. Vor allem<br />

dieser<br />

„Selbstverpflegung"<br />

kam große Bedeutung<br />

zu und das ließ<br />

die Nächte kurz werden<br />

und reduzierte<br />

die Probenzeiten auf<br />

das Notwendigste.<br />

Die musikalische<br />

Vorbildung aller<br />

Teilnehmer ließ es trotzdem zu, daß ein reichhaltiges<br />

Repertoire an schwungvollen Liedern<br />

erarbeitet werden konnte.<br />

Nach dem ersten Auftritt am 10. August<br />

1991 in der Güssinger Klosterkirche entschloß<br />

man sich weiterzumachen und als Jugendvocalensemble<br />

aufzutreten. Inzwischen hat<br />

CANTUS FELIX bereits 129 Auftritte hinter<br />

sich, 11 davon im Ausland.<br />

Enge Freundschaft, gemeinsame Unternehmungen<br />

verbunden mit großer Freude am<br />

Singen prägen von Beginn an den Jugendchor.<br />

So wurde auch das 5-jährige Bestehen von<br />

CANTUS FELIX Ende September gebührend<br />

gefeiert und zwar mit einem Jubiläumskonzert<br />

auf der Burg Güssing.<br />

Erstmals wurde dabei mit instrumentaler<br />

Begleitung einer Jazz-Band, der „Tea or Coffee"<br />

Band gesungen. Mit dem für die jungen<br />

Sänger von CANTUS FELIX typischen<br />

Schwung wurden Lieder aus Musicals, Filmmusik<br />

und aus der Popwelt dargeboten. Der<br />

Besuchsandrang war groß und beide Vorstellungen,<br />

am Nachmittag und am Abend, fanden<br />

bei vollem Saal statt. Das 5-Jahresjubiläum<br />

wurde anschließend noch im Burgrestaurant<br />

mit der „Tea or Coffee" Band ordentlich gefeiert.<br />

Für das nächste Jahr können wir noch einiges<br />

erwarten, denn es sind wieder einige musikalische<br />

Gustostückerl geplant.<br />

Sommer Wolfgang<br />

P.S.: CANTUS FELIX sucht übrigens noch<br />

einen jungen Tenor und einen Baß!<br />

Ich wünsche<br />

CANTUS FE-<br />

LIX weiterhin<br />

glücklichen<br />

Gesang für<br />

Euch selber und<br />

beglückenden<br />

für uns alle; und<br />

das viele, viele<br />

Jahre- von ganzem<br />

Herzen<br />

Euch gönnend<br />

P. Marcellus<br />

Liebe Firmlinge<br />

und Eltern der Firmlinge!<br />

Es haben sich für das kommende Jahr wieder<br />

eine große Schar Jugendlicher zum Empfang<br />

des Sakramentes der Firmung angemeldet.<br />

Die Vorbereitung ist für Eltern, Seelsorger<br />

aber auch für die Firmkandidaten selbst eine<br />

Herausforderung. Wir wollen uns diesem<br />

Faktum stellen und uns gemeinsam an die Arbeit<br />

machen.<br />

Ich bitte die Eltern, sich Gedanken zu machen,<br />

ob sie bereit wären, den Dienst als<br />

Firmhelfer oder Firmhelferin zu übernehmen.<br />

Die Eltern der Firmlinge lade ich zu<br />

einem ersten Treffen am Montag, dem<br />

4. November <strong>1996</strong> um 19.00 Uhr, ins<br />

Kloster ein!<br />

Die Firmkandidaten treffen sich am<br />

Samstag, dem 9. November <strong>1996</strong> um<br />

15.00 Uhr im Kloster! Ich bitte die Eltern<br />

und Jugendlichen, die Termine ernst zu nehmen!Auf<br />

eine gute Zusammenarbeit freut sich<br />

Br. Matthias OFM


November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Heilung<br />

brauchen wir alle<br />

Wir werden in unserem Leben immer<br />

wieder verletzt. Für die Heilung unseres<br />

Körpers ist meistens bestens gesorgt.<br />

Aber was ist mit unserer Seele und unserem<br />

Geist? Kann auch unser Inneres<br />

Heilung finden?<br />

Sind Sie ein liebevoll erwartetes Kind? Wenn<br />

nicht, dann haben Sie schon im Bauch Ihrer<br />

Mutter herbe Enttäuschungen erleben müssen.<br />

Haben Ihre Mutter und Ihr<br />

Vater immer Zeit für Sie<br />

gehabt? Ein Kind erwartet,<br />

daß man sich Zeit nimmt.<br />

Mit vollem Recht. Sind<br />

Ihre Erwartungen erfüllt<br />

worden?<br />

Wurden Sie von Ihren<br />

Geschwistern herzlich<br />

aufgenommen? Hat man<br />

Ihnen Spielzeug weggenommen?<br />

Haben Sie<br />

überhaupt welches gehabt?<br />

Mußten Sie in früher<br />

Kindheit ins Spital, oder<br />

wurden Sie sonst von Ihren<br />

Eltern getrennt?<br />

Was war in der Schule<br />

los? Haben die Mitschüler<br />

nie gelacht, wie Sie dem<br />

Lehrer eine Antwort<br />

schuldig geblieben sind?<br />

Vielleicht waren Sie beim<br />

Turnen nicht so geschickt<br />

wie andere.<br />

Wie war es während Ihrer Pubertät? Auf dem<br />

Arbeitsplatz? In der Ehe?<br />

Wir könnten lange erzählen, wo wir bei einer<br />

Bemerkung, einem Blick zusammengezuckt<br />

sind. - Wir sind mit Wunden übersät und haben<br />

kaum Heilung erfahren. Ob die Wunden<br />

ausgeheilt sind, sieht man an unseren jetzigen<br />

Reaktionen: Wenn wir gleich angerührt sind,<br />

nichts mehr aushalten können, wenn uns der<br />

geringste Anlaß aus dem Gleichgewicht wirft,<br />

dann hat sich über unseren Wunden kaum eine<br />

dünne Haut gbildet. Die Zeit heilt keine Wunden.<br />

Sie reiht sie nur aneinander. Die alten<br />

Einla dung<br />

zu<br />

Vort rag<br />

über das Thema:<br />

Was kränkt, macht<br />

krank.<br />

Referent:<br />

Primar<br />

Dr. Karl Maria Stepan<br />

Ort:<br />

Kulturzentrum Güssing<br />

22. November <strong>1996</strong><br />

19.30 Uhr<br />

Probleme werden bloß zurückgedrängt, weil<br />

wir ja mit neuen Schwierigkeiten beschäftigt<br />

sind.<br />

Muß man sich mit dieser Situation<br />

abfinden?<br />

Wir meinen: Da ist alles gelaufen. Da kann<br />

man nichts machen. - Und es ist tatsächlich<br />

so: Wir können nichts ändern. Aber: Es gibt<br />

jemanden, für den nichts endgültig vorbei<br />

ist. Der alles überblickt. Der die Zeit im<br />

Griff hat. Der alles in Ordnung bringen<br />

kann. - Es gibt Gott. Und ihn können wir<br />

bitten, die Striemen<br />

weg ist.<br />

und Wunden unseres<br />

Lebens abzuheilen.<br />

Von selber verschwinden<br />

sie nicht.<br />

Jesus ist der Arzt unseres<br />

Lebens. Er kann<br />

und will uns helfen.<br />

Er sagt von sich: "Ich<br />

bin gekommen, um<br />

gebrochene Herzen zu<br />

heilen."<br />

Manche Wunden sind<br />

sehr tief. Manche<br />

Leiden sind mit der<br />

Zeit chronisch geworden.<br />

Deshalb<br />

brauchen wir immer<br />

wieder eine neue Behandlung.<br />

Bis wir<br />

merken, daß diese<br />

und jene Wunde nicht<br />

mehr so brennt wie<br />

früher. Daß sie ganz<br />

Wenn wir Jesus bitten und seine Hilfe erfahren,<br />

dann wissen wir: Er lebt auch heute. Er<br />

kennt uns persönlich, und er liebt uns. Dann<br />

ist er für uns kein ferner Gott mehr, sondern<br />

ein verläßlicher Helfer. Und einen solchen<br />

brauchen wir.<br />

Kulovits Daniel<br />

PS.: Hilfe und Regeln dafür, wie Krank-<br />

Machendes zu vermeiden und Krankes zu<br />

heilen ist, können wir auch vom Vortrag des<br />

Primars Dr. Stepan erwarten.<br />

7


November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Haus Sankt Franziskus<br />

Feste und Feiern<br />

Ein großartiges und überaus gelungenes<br />

Fest durften wir zum Franziskuskirtag am 13.<br />

Oktober <strong>1996</strong> in unserem Haus St. Franziskus<br />

feiern. Ein „großartiges" deshalb, weil wir<br />

nicht nur ein Fest, sondern gleich drei Feste<br />

auf einmal zu feiern hatten: Zum einen war<br />

anläßlich des vorangegangenen Festes des Hl.<br />

Franz von Assisi der Franziskuskirtag auf dem<br />

Programm; zum zweiten durften wir unsere<br />

neue Orgel in der Kapelle unseres Hauses feierlich<br />

segnen; zum dritten feierten die Betreiber<br />

des Hauses, die Österreichische Jungarbeiterbewegung,<br />

ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum.<br />

Eine fast unübersehbare Menge an Besuchern<br />

des Festgottesdienstes füllte bereits lange<br />

vor Beginn der Festmesse die Kapelle und<br />

alle Winkel der Aula und des Speisesaales<br />

unseres Hauses. Unser Expfarrer und nunmehriger<br />

Provinzial der Wiener Franziskanerprovinz,<br />

P. Anton, zelebrierte die Festmesse, unterstützt<br />

von unserem Pfarrer P. Marcellus<br />

sowie dem Hausbewohner EKR Piecek und<br />

unserem Diakon Peter Graf. Verschönt und<br />

wesentlich zur festlichen Gestaltung beigetragen,<br />

hat Direktor Franz Stangl mit seinem<br />

CANTUS FELIX, der die von Prof. Walter<br />

Franz zu diesem Anlaß komponierte „Missa in<br />

honorem S. Francisci" zur Uraufführung<br />

brachte und uns dadurch noch zusätzlich einen<br />

Kunstgenuß bescherte. Die neue Orgel, geschaffen<br />

vom Orgelbaumeister Ulrich<br />

Aschermann aus Olbendorf, übrigens auch ein<br />

wahres Schmuckstück für die Kapelle, gab<br />

dazu ihre ersten Töne zum besten und jubilierte<br />

gemeinsam mit dem Chor zur höheren<br />

Ehre Gottes. P. Anton ging in seiner Festpredigt<br />

auf alle drei Anlässe des Festes ein,<br />

dankte allen, die zur Anschaffung der Orgel<br />

beigetragen haben, vor allem den Geldgebern,<br />

der Stadtgemeinde Güssing und der Diözese<br />

Eisenstadt, und sprach seine Glückwünsche<br />

dem jubilierenden Träger und Erhalter des<br />

Hauses St. Franziskus, der Österreichischen<br />

Jungarbeiterbewegung aus. Diese war mit dem<br />

gesamten Vorstand, an der Spitze<br />

Präsident Dr. Zehndorfer,<br />

dem Nachfolger des unvergessenen<br />

Dr. Bruno Buchwieser, beim<br />

Fest anwesend.<br />

Im Anschluß an die Festmesse<br />

begrüßte die Hausoberin,<br />

Oberschwester Berta Hafner,<br />

alle Gäste des Hauses. Sie gab<br />

ihrer Freude über die derart große<br />

Anzahl an Mitfeiernden zum<br />

Ausdruck und stellte das Haus<br />

und die Arbeit im Haus vor.<br />

Festreden wurden danach von<br />

Dr. Zehndorfer und LAbg. Bürgermeister Peter<br />

Vadasz zu den besonderen Feieranlässen<br />

gehalten. Eine sehenswerte Ausstellung, ge-


November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

staltet von Evelin Rabold, die sowohl das Jubiläum<br />

der ÖJAB als auch das Haus St. Franziskus<br />

zum Inhalt hatte, vergrößerte zusätzlich<br />

den Rahmen dieses Festes.<br />

Herbstlicher Sonnenschein hatte mittlerweile<br />

den morgendlichen Nebel besiegt, und in<br />

Windeseile wurden Tische und Bänke im Freien<br />

aufgestellt, um all den vielen Gästen die<br />

Möglichkeit zu bieten, auch am fröhlichen Teil<br />

des Festes teilzunehmen. Die „Stimpfl-<br />

Combo" ergriff die Instrumente und sorgte für<br />

den musikalischen Teil der Unterhaltung:<br />

Fröhliche Weisen für jung und alt - zuerst zum<br />

FrühSchoppen und mit Fortdauer des Festes<br />

auch zum Tanz.<br />

Ein großes Lob auch der<br />

Küche, die reichlich vorgesorgt<br />

hatte und ein wirklich<br />

vorzügliches und vielfach<br />

gelobtes Menü servierte.<br />

Üb'erhaupt muß man allen<br />

Bediensteten und Helfern<br />

des Hauses für die klaglose<br />

und flotte Abwicklung<br />

Dank und Anerkennung<br />

aussprechen.<br />

Ab 14.00 Uhr wurde<br />

dann den Sportfreunden ein<br />

Leckerbissen der guten<br />

alten Schule geboten: Auf<br />

der Sportanlage von Güssing spielten eine<br />

Mannschaft alter Internationaler, gespickt mit<br />

großen Namen von einst, gegen eine Mannschaft<br />

von „Alt-Güssingern". Wie das Fest im<br />

Haus seinen Bewohnern zugute kommt, so<br />

auch der Erlös dieses Spieles. Und alle stellten<br />

sich in den Dienst der guten Sache: Sämtliche<br />

Mitwirkenden spielten gratis, der SV Güssing<br />

stellte Personal und Sportanlage mit allen Einrichtungen<br />

und auch die<br />

Dressen kostenlos zur Verfügung,<br />

ja selbst das Verbandsschiedsrichterteam<br />

(Leitner, Krautsack, Tapler)<br />

lehnte zugunsten des Hauses<br />

St. Franziskus eine finanzielle<br />

Abgeltung ab. So<br />

möchten wir auch auf diesem<br />

Wege allen noch einmal<br />

ein herzliches Vergelt's<br />

Gott sagen.<br />

Einen letzten Höhepunkt<br />

des Tages bildete die Verlosung<br />

des Gewinnspieles.<br />

Über 70 Preise wurden den<br />

glücklichen Gewinnern<br />

zugelost. Ihnen unseren herzlichen Glückwunsch.<br />

Allen aber, die nicht gewonnen haben,<br />

herzlichen Dank für ihre Unterstützung,<br />

die sie mit dem Loskauf geleistet haben.<br />

Die großen Gewinner dieses Tages waren jedoch<br />

alle Bewohner und auch die Bediensteten<br />

des Hauses St. Franziskus. Sie durften ein<br />

wirklich gelungenes und großartiges Fest in<br />

ihrem Haus erleben und werden noch lange<br />

von der Freude, die daraus entstand, zehren<br />

können.<br />

Gerhard Krammer


10<br />

ovember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

An den Gräbern<br />

meiner Kameraden<br />

Wo einst des deutschen Heeres Macht<br />

gebrochen ward in Stalingrad,<br />

da stand ich tief erschüttert da<br />

an meiner Kameraden Grab.<br />

Wer zählt die Völker, nennt die Namen,<br />

die in der Schlacht ums Leben kamen?<br />

Es waren Deutsche und Rumänen,<br />

auch Österreicher zu erwähnen,<br />

dazu die Russen und Italier<br />

ein riesengroßes Totenheer.<br />

Mit dem<br />

„Personenkomitee<br />

50 Jahre Stalingrad"<br />

konnte ich<br />

am 6. Juni '96 mit<br />

1100 Österreichern<br />

nach Wolgograd,<br />

dem ehemaligen<br />

Stalingrad<br />

fliegen. Am<br />

Samstag, dem 8.<br />

Juni wurde am<br />

Vormittag in Rossoschka<br />

im Raum<br />

Stalingrad ein Birkenkreuz<br />

eingeweiht, wo ein großer Heldenfriedhof<br />

entstehen soll, weil dort viele Österreicher<br />

im Kampf um Stalingrad gefallen sind.<br />

Mit einem russisch-orthodoxen Popen und<br />

einem evangelischen Pastor konnte ich dieses<br />

Kreuz und den Friedhof einweihen.<br />

Am Nachmittag wurde bei Pestschanka im<br />

Raum Stalingrad das Mahnmal für die Opfer<br />

der Schlacht um Stalingrad geweiht. In dieser<br />

Gegend sind meine Kameraden von der 297.<br />

Infanteriedivision gefallen, mit denen ich am<br />

22. Juni 1941 als Sanitätsdienstgrad der Schützenkompanie<br />

1/524 den Rußlandfeldzug begonnen<br />

habe und bis kurz vor Stalingrad mitmarschiert<br />

bin. Durch eine Krankheit während<br />

meines ersten Fronturlaubs im August 1942<br />

bin ich dem Kessel von Stalingrad entkommen.<br />

Auch bei der Weihe des Mahnmals<br />

konnte ich mitwirken und meinen toten Kameraden<br />

noch den letzten Liebesdienst erweisen.<br />

Mit Erlaubnis<br />

meiner Mitbrüder<br />

und der finanziellen<br />

Hilfe meiner<br />

Schwester und<br />

dem freundlichen<br />

Entgegenkommen<br />

des ÖAMTC<br />

konnte ich vom<br />

14. August bis<br />

8. September eine<br />

Camp-Tour durch<br />

acht Länder mitmachen.<br />

Mit dem<br />

österreichischen<br />

Camp Club waren<br />

wir mit 23 Wohnwagen bzw. Wohnmobilen<br />

unterwegs. Bei dieser Fahrt konnte ich zwei<br />

Orte meiner russischen Kriegsgefangenschaft<br />

wieder besuchen: Kaliningrad, das ehemalige<br />

Königsberg in Ostpreußen, wo ich am 9. April<br />

1945 in die Gefangenschaft kam und<br />

Kohtla Järve mit Kukruse in Estland, wo<br />

ich<br />

2 1/2 Jahre „Gast des russischen Volkes"<br />

war. Die Baraken des Lagers und die<br />

Kreuze am nebenliegenden Friedhof<br />

wurden bereits von den Russen beseitigt.<br />

Von den Esten wurde aber auf dem<br />

Platz, wo der Friedhof war, ein großes<br />

Kreuz und ein Gedenkstein errichtet.<br />

Dort konnte ich für meine toten Kameraden<br />

beten und ihnen den Segen erteilen.<br />

Es waren vielfach Kameraden, denen<br />

ich zum Teil als Feldscher im Lagerlazarett<br />

in ihrer letzten schweren<br />

Stunde als Priester beistehen konnte.


November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Mit einem evangelischen Pastor konnte ich<br />

neben dem ehemaligen Lager Kukruse in Estland<br />

einen Friedhof einweihen.<br />

Dem Kerl werd' ich<br />

das nie verzeihen!!!<br />

In diesem Lager habe ich auch zwei Monate<br />

im Schacht gearbeitet. Bei dieser Weihe<br />

traf ich auch Herrn Otto Petersen aus Scharnhorst<br />

in Deutschland, der zur gleichen Zeit mit<br />

mir in diesem Lager war.<br />

So konnte ich auf vier Friedhöfen meinen<br />

ehemaligen Kameraden ihre letzte Ruhestätte<br />

segnen und für sie beten.<br />

Auf meiner Camp-Tour habe ich in acht<br />

Franziskanerklöstern brüderliche Aufnahme<br />

gefunden und zwar in Nürnberg und Hannover<br />

in Deutschland, Kohtla-Järve und Tartu in<br />

Estland, Kartinga und Kaunas in Litauen, sowie<br />

in Warschau und Gorki Wielkie in Polen.<br />

Besonderer Dank gebührt P. Augustin und P.<br />

Hugo in Kohtla Järve, die es mir ermöglichten,<br />

die Gedenkstätten meiner Kriegsgefangenschaft<br />

zu besuchen.<br />

Diesen toten Kameraden und allen, die fern<br />

der Heimat ihre letzte Ruhestätte gefunden<br />

haben, wünschen wir den ewigen Frieden.<br />

P. Leopold Prizelitz OFM<br />

Er hat mich zutiefst beleidigt. Wenn ich<br />

nur daran denke, krieg' ich schon eine<br />

Wut."<br />

Ein anderer erwiderte : "Ja, wirklich. So eine<br />

Gemeinheit! Ich könnte es ihm auch nicht<br />

vergeben. Denke daran, wie ich damals meine<br />

Probleme mit dem gehabt habe. Ich habe<br />

so einen Zorn gehabt! Ich habe mir überlegt,<br />

wie ich es ihm zurückzahle. Der soll mir nicht<br />

davonkommen! - Immer habe ich daran denken<br />

müssen. Ich habe gar nicht schlafen können,<br />

sosehr hat mich die Sache aufgeregt. Immer<br />

wieder habe ich einen neuen Plan gefaßt<br />

und keine Ruhe gehabt..."<br />

Ist es nicht so, daß wir uns - nach einer<br />

Kränkung durch andere - selber noch mehr<br />

krank machen? Daß wir uns aufregen. Daß<br />

wir vor lauter Wut gar nicht essen können.<br />

Oder daß wir in uns hineinessen müssen, um<br />

uns zu trösten.<br />

Wir schaden mit unserer Rache dem anderen.<br />

Das stimmt. Aber wir schaden auch uns<br />

selber. Statt freier zu werden, müssen wir uns<br />

rächen. Wir müssen zum Beispiel auf die andere<br />

Straßenseite gehen, um dem Betreffenden<br />

nicht zu begegnen. Wir müssen ihn überhaupt<br />

meiden. Mal diesen, mal jene...<br />

So verlieren wir immer mehr Menschen,<br />

mit denen wir normal umgehen können.<br />

"Aber was soll ich mit meiner Wut anfangen?<br />

Ich kann ja nicht so tun, als wäre<br />

sie nicht da!" - Das soll man auch nicht. Die<br />

geistliche Regel lautet: Du mußt nicht dein<br />

Gefühl überlisten. Das geht sowieso nicht.<br />

Aber: Entscheide dich zum Vergeben. Immer<br />

wieder und wieder..., bis es geht.<br />

Und dann wird man erkennen können: Die<br />

Ausdauer lohnt sich. -<br />

So zerstört man die Feindschaft, und<br />

nicht den Feind. Und vor allem nicht sich<br />

selber.<br />

Anonymos<br />

11


2<br />

November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hallo Kinder!<br />

Darf ich mal raten, welchen Monat Du<br />

am wenigsten magst? Es ist der November,<br />

- richtig geraten? Da ist draußen so ein<br />

ekliges Wetter, daß man nicht mehr rumlaufen<br />

kann, und Schnee kommt meist erst<br />

später.<br />

Am 1. November hast Du schulfrei.<br />

Weißt Du auch warum? An diesem Tag<br />

gehen viele Menschen auf den Friedhof,<br />

um an ihre Toten zu denken. Auf den Gräbern<br />

stehen Grabsteine. Sie sind wichtige<br />

Zeichen des Glaubens für uns Christen. Sie<br />

sind nicht nur Gedenksteine, sondern auch<br />

ein Zeichen unseres Glaubens, daß die<br />

Verstorbenen bei Gott leben.<br />

Ich wünsche dir, daß Du auf dem Friedhof<br />

nicht nur traurig bist, sondern daran<br />

glaubst, daß alle Menschen bei Gott weiterleben!<br />

Gerlinde<br />

F<br />

Club der<br />

Bibeldetektive<br />

Im Religionsunterricht erzählt Frau Lorenz<br />

ihrer Klasse das Gleichnis von den<br />

Talenten. „Uberlegt alle, welche Talente<br />

ihr besitzt", fordert sie ihre Klasse<br />

am Ende der Stunde auf. „Du hast es<br />

einfach mit deinem Talent", meint<br />

Anne zu Oliver, „du kannst super Fußball<br />

spielen." Die anderen nicken und<br />

überlegen, was sie besonders gut können.<br />

Maien kann blitzschnell Textaufgaben<br />

lösen. Und Lukas hat in der<br />

Theater-AG die Hauptrolle bekommen,<br />

weil er so gut Theater spielt. Nur<br />

Anne. fällt nichts ein. „Wir werden<br />

schon noch etwas finden", tröstet sie<br />

Maren. „Schließlich sind wir doch Bibeldetektive!"<br />

”Ach, übrigens", fällt<br />

Lukas da ein, „meine Oma will heute<br />

nachmittag Weckmännchen backen,<br />

und ich darf ein paar Freunde mitbringen.<br />

Habt ihr Lust, mitzukommen?"<br />

Begeistert stimmen die Kinder zu.<br />

„Das ist aber nett, Frau Klein, daß Sie<br />

uns eingeladen haben", freut sich<br />

Anne am Nachmittag. Frau Klein lacht:<br />

„Wißt Ihr, ich backe so gerne, aber<br />

alleine kann ich den Kuchen nicht essen.<br />

Deshalb lade ich mir gerne Besuch<br />

ein und freue mich, wenn es allen<br />

schmeckt!" „Das ist dein Talent,<br />

Oma", ruft Lukas, „du machst uns mit<br />

deinen tollen Kuchen immer eine Freude!"<br />

„Wie kommst du darauf?" wundert<br />

sich Oma. Da erzählen ihr die Kinder<br />

von der Religionsstunde. „Nur ich<br />

kann nichts besonders gut", sagt Anne<br />

leise. „Wahrscheinlich hast du ein Talent,<br />

das man nicht auf den ersten<br />

Blick bemerkt", überlegt Frau Klein.<br />

„Aber was haltet ihr davon, wenn ich<br />

euch jetzt erst mal eine Geschichte vorlese?"<br />

Schnell kuscheln sich die Kinder<br />

auf das Sofa und hören gebannt zu.<br />

„Das war aber schön!" meint Anne anschließend.<br />

„Das paßt so richtig zu so<br />

einem grauen Nachmittag!" „Weißt<br />

du eigentlich, was dein Talent ist,<br />

Anne?" fragt Frau Klein. Gespannt sehen<br />

sie die Kinder an. „Du kannst dich<br />

besonders gut über Dinge freuen. Vorhin<br />

hast du dich gefreut, daß ich euch<br />

eingeladen habe. Jetzt freust du dich,<br />

daß wir einen schönen Nachmittag erlebt<br />

haben." „Sie hat recht", meint Oliver<br />

und beißt herzhaft in den letzten<br />

Weckmann. „Und gerade so kleine Talente<br />

sind oft viel wertvoller als die, die<br />

direkt ins Auge springen."<br />

und<br />

hier<br />

geh mit mei - ner La - ter - ne<br />

o - ben leuch-ten die Ster - ne,<br />

F<br />

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J. 7 7<br />

mei - ne La - ter - ne mit mir.<br />

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rst einer, dann alle<br />

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0<br />

Ein Lich - ter- meer zu Mar - tins Ehr! Ra -<br />

F<br />

., 1<br />

0 .<br />

bom - mel - ra - bom - mel - ra - bumm I<br />

7 7 •<br />

Ich geh . . . l: Der Martinsmann, der zieht voran. Raommel-rabommel-rabumm!<br />

:1<br />

Ich geh . . . Wie schön das klingt, wenn jeder singt!<br />

bammel . . . 1<br />

Ich geh . .. 1 Ein Kuchenduft liegt in der Luft. Rabomel<br />

. . . :1<br />

Ich geh . . . : Beschenkt uns heut, ihr lieben Leut! Rammel<br />

. . . :1<br />

Ich geh . . . 1:Mein Licht ist aus, ich geh noch Haus.<br />

bammel . . ..I<br />

Wütend ruft ein Nachbar beim anderen<br />

an: „Ist das eigentlich Ihr Hund, der die<br />

ganze Nacht lang bellt?" — „Ja, sicher", sagt<br />

der Hundebesitzer, „ich selbst pflege um<br />

diese Zeit zu schlafen!"<br />

Der Nikolaus<br />

kommt heuer wieder!<br />

Die Pfarre bietet wieder die Möglichkeit,<br />

daß der Nikolaus zu den Kindern ins Haus<br />

kommt (5. Dezember <strong>1996</strong>).<br />

Wer von diesem Angebot Gebrauch machen<br />

will, der möge sich bis 2. Dezember <strong>1996</strong><br />

in der Pfarrkanzlei melden. (Die Spenden<br />

kommen der Jungschar der Pfarre zugute.)


November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Bücherecke<br />

Erich Balliner<br />

ABC für Österreich<br />

Die flotten, lustigen und<br />

oft heiteren Reiseratschläge<br />

stellen jedes Bundesland<br />

vor: helfen beim Kauf<br />

von Mitbringseln; kürzen<br />

durch Spiele lange Autoreisen<br />

ab; unterstützen bei<br />

der Auswahl von<br />

(typischen) Sportarten; begleiten bei Besichtigungen,<br />

Feiern und Festen; geben geschichtliche,<br />

kulturelle und volkskundliche Nachhilfe;<br />

empfehlen Sehenswürdigkeiten und...<br />

Guckun Pausewang<br />

DIE WOLKE<br />

3etg werden wir ni•<br />

mehr sagen<br />

können. wir hätten<br />

von Mets gewußt'<br />

oeo<br />

Gudrun Pausewang<br />

DIE WOLKE<br />

Gudrun Pausewangs Jugendbuch<br />

„Die Wolke" zeigt auf<br />

erschütternde Weise die Folgen<br />

eines Atomreaktorunfalls<br />

für die betroffenen Menschen<br />

und macht so die hinter der<br />

Atomtechnologie lauernden<br />

Gefahren unmittelbar spürbar.<br />

VON ENOFIN UND Iii LIGEN<br />

Erlesende aus de,<br />

Ligenda zum du<br />

Jacobus de Voragine<br />

Eine Auswahl aus der berühmten<br />

Legendensammlung<br />

VON ENGELN UND<br />

HEILIGEN<br />

Im 13. Jahrhundert erstellte ,<br />

der Dominikanerprediger und<br />

spätere Erzbischof von Genua<br />

aus verschiedensten<br />

Quellen und volkstümlichen<br />

Überlieferungen eine umfangreiche<br />

Legendensammlung und ordnete die<br />

Texte analog dem Heiligenkalender des Kirchenjahres.<br />

Diese vielfach kurzen Texte sind in<br />

einfacher Sprache gehalten und bestechen<br />

durch ihre Bildhaftigkeit.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag<br />

13 - 15 Uhr<br />

Donnerstag 13 - 17 Uhr<br />

Samstag<br />

11 - 12.30 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />

Weizsäcker, Ernst Ulrich von/ Lovins, Amory<br />

B. und L. Hunter:<br />

FAKTOR VIER<br />

Doppelter Wohlstand - halbierter<br />

Naturverbrauch. Der neue<br />

Bericht an den Club of<br />

Rome„Faktor vier" heißt die<br />

Zauberformel, mit der die Autoren<br />

die Menschheit vor der drohenden<br />

ökologischen Katastrophe<br />

zu bewahren glauben.<br />

Und warum haben sich diese faszinierenden<br />

Lösungen nicht schon längst weltweit durehgesetzt?<br />

Wir erfahren es in den weiteren Kapiteln<br />

des Buches. Effizienz muß sich nämlich lohnen,<br />

nur dann funktioniert die Umsetzung. Bibliothekare<br />

sollten sich nicht scheuen, das flüssig<br />

lesbare Druckwerk Technikern, Wirtschaftsleuten<br />

und Politikern als Pflichtlektüre aufzudrängen<br />

- sofern sip sich zu ihnen verirren...<br />

GERTRUD FUSSEN D.W.ER<br />

MARTIN<br />

BILDER VON ELISABETH SINGER<br />

Gertrud Fussenegger<br />

MARTIN<br />

Doch in der Nacht hatte<br />

Martin einen wunderbaren<br />

Traum. Ihm erschien eine<br />

lichte Gestalt, es war Jesus.<br />

Deutlich waren an<br />

seinen Händen und Füßen<br />

die Wundmale zu erkennen<br />

von seinem<br />

Kreuzestod ... da war auch sein eigener Mantel,<br />

mitten durchgeschnitten.<br />

Brigitte Hamann ELISABETH<br />

Die Legende „Sissi" und<br />

das wahre Leben der Kaiserin<br />

von Österreich<br />

Die erfolgreichste Biographie<br />

über Elisabeth - virtuos<br />

erzählt und historisch<br />

räzise!<br />

megi<br />

lt •, 1/11,1<br />

Doppelter Wohlsund-<br />

Werder traterverbreedb<br />

De reue Ereilt Je den<br />

CWR er flONIC"<br />

9-ameed...<br />

13


November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

GOTTESKINDER<br />

WURDEN IN DER TAUFE<br />

Lukas Fülöp<br />

Mutter: Fülöp Ildiko,<br />

St. Nikolaus 37<br />

311 Pia Michaela Popofsits<br />

Eltern: Iris Popofsits und<br />

Johann Malits<br />

Sabrina und Samantha<br />

Weltzien<br />

Eltern: Zelezen Christine und<br />

Helmut, Feldg. 22<br />

Wir freuen uns mit den Eltern und<br />

wünschen den Taufkindern alles Gute!<br />

EIN JUBILÄUM FEIERN<br />

90. Geburtstag<br />

Franz Kaszanics<br />

Schulstr. 4 (12.11.)<br />

Maria Pavlik<br />

Schulstr. 4 (25.11.)<br />

85. Geburtstag<br />

Ida Heilimann<br />

Bergstr. 7 (28.11.)<br />

80. Geburtstag<br />

Dkfm. Karl Kluger, Neustift 235 (5.11.)<br />

75. Geburtstag<br />

Josef Schneider, Punitzer Str.5a (13.11.)<br />

Goldene Hochzeit<br />

Hilda und Alois Sammer, Langzeil 17 (16.11.)<br />

Rosa und Josef Lang, Neustift 35 (21.11.)<br />

Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />

Unsere Verstorbenen<br />

Franz Walter, (87)<br />

Mühlengrund 20<br />

Maria Nikischer, (81)<br />

Meierhofg. 6<br />

Blanka Seedoch,(79)<br />

Baden/Wien<br />

Anna Osel, (79)<br />

Akazienweg 1<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />

Bastelmarkt<br />

Vom 29. 11. bis 1. 12. <strong>1996</strong> findet unser<br />

Bastelmarkt statt. Bitte unterstützen Sie uns<br />

auch heuer wieder mit Ihren Werkstücken aus<br />

Garn, Wolle, Stoff, Holz, usw.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit, in Bastelrunden<br />

mitzuarbeiten. Die Arbeiten sollen bereits<br />

14 Tage vorher ausgestellt werden, daher<br />

bitten wir Sie, diese bis zum 11.11.<strong>1996</strong> abzugeben.<br />

Mehlspesen werden am 28.11.<strong>1996</strong><br />

gerne entgegengenommen. Sollten Sie Zeit<br />

und Freude haben, auch während des Bastelmarktes<br />

mitzuhelfen (Verkauf, in der Küche,<br />

beim Langosbacken), geben Sie uns bitte Bescheid.<br />

Ein herzliches Vergelt's Gott im voraus.<br />

Klaudia Unger<br />

Fußwallfahrt<br />

nach Frauenkirchen<br />

Beim Artikel über die Fußwallfahrt nach Frauenkirchen<br />

fehlte der erste Teil. Hier also der<br />

Nachtrag:<br />

Bereits zum 6. Mal trat die<br />

„Frauenkirchener Wallfahrergruppe" am<br />

Mittwoch, 11.9.<strong>1996</strong> nach der heiligen Frühmesse,<br />

unter der Leitung von Pater Leopold,<br />

der erst vor kurzem seinen 83. Geburtstag feierte,<br />

die Wallfahrt nach Frauenkirchen an.<br />

Bei kühlem, aber sonst gutem Wanderwetter,<br />

das fast die ganze Zeit anhielt, führte der<br />

Weg durch den Punitzer Wald, über Harmisch,<br />

Tschaterberg, Burg nach Schachendorf, wo im<br />

Pfarrhaus genächtigt wurde.<br />

Lebensbegleitung und<br />

Sterbebeistand<br />

Dienstag, 5. November <strong>1996</strong>,<br />

um 19:30 Uhr im Kulturzentrum<br />

Vortrag und Diskussion mit<br />

Doris Tropper<br />

Graz, Hospizverein Steiermark


November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Meßfeiern im<br />

In der Klosterkirche<br />

1. Fr.: 8:30 Uhr + Gatten u. Vater Franz Dorrek<br />

10:00 Uhr + Schwester Aloisia Gmoser<br />

2. Sa: 19:00 Uhr für die Gefallenen<br />

3. So: 8:30 Uhr + Eltern Szerencsits<br />

10:00 Uhr + Vater Martin Kanapesz<br />

4. Mo: 7:00 Uhr + Gatten Alfred Ecker u.<br />

alle Angehörigen der Fam. Pandl<br />

5. Di: 16:00 Uhr + Schwester Aloisia Gmoser<br />

6. Mi: 7:00 Uhr + Sohn Eduard Recker<br />

7. Do: 7:00 Uhr zum hl. Schutzengel<br />

8. Fr: 18:30 Uhr + Gatten u. Vater Karl Pratl<br />

9. Sa: 7:00 Uhr + Großm. u. Mutter Gisela Billovits<br />

18:00 Uhr + Schwiegereltern<br />

10. So: 8:30 Uhr +Gatten u. Vater Hans Albert Horvath<br />

10:00 Uhr + Gisela u. Ignaz Deutsch<br />

11. Mo: 8:30 Uhr + Vater Julius Reiger<br />

19:00 Uhr + Elt. Agnes u. Johann Malits<br />

12. Di: 16:00 Uhr + Gatten, Elt. u. Geschw. Genser<br />

13. Mi: 7:00 Uhr + Leopoldine u. Johann Taschner<br />

14. Do: 7:00 Uhr + Elt. u. Schwiegerelt.Recker<br />

15. Fr: 18:30 Uhr + Eltern<br />

16. Sa: 7:00 Uhr zu Ehren d. Muttergottes (Schloßg.)<br />

18:00 Uhr + Tante<br />

17. So: 8:30 Uhr +Elt. Eduard u. Johanna Hollendonner<br />

10:00 Uhr +Gatten Kalman Stefan<br />

18. Mo: 7:00 Uhr + Gräfin Draskovich<br />

19. Di: 16:00 Uhr zur Danksagung (Pomper)<br />

18:30 Uhr + Gatten Franz Haas<br />

20. Mi: 7:00 Uhr + Gatten Anton Ehn<br />

21. Do: 7:00 Uhr +Elt. Rosalia u. Stefan Meixner<br />

22. Fr: 18:30 Uhr + Gatt. u. Vater Siegmund Potzmann<br />

um die Seligsprechung<br />

23. Sa: 7:00 Uhr + Ida Marakovits<br />

18:00 Uhr + Vater Fumicz<br />

24. So: 8:30 Uhr +Gatten u. Vater Johann Mikovits<br />

10:00 Uhr alle verstorbenen Angestellten<br />

25. Mo: 7:00 Uhr + Mutter u. Großm. Gisela Billovits<br />

26. Di: 16:00 Uhr + Leopoldine u. Johann Taschner<br />

27. Mi: 7:00 Uhr zur Muttergottes um immerw. Hilfe<br />

28. Do: 7:00 Uhr + Charlotte Kovacs<br />

29. Fr: 18:30 Uhr + Gatten u. Vater Klement Unger<br />

30. Sa: 7:00 Uhr<br />

18:00 Uhr + Eltern Rosa u. Adolf Zinky<br />

Antoniusgebet<br />

in der Klosterkirche<br />

jeden Dienstag 18 Uhr<br />

November<br />

In Glasing:<br />

2. Sa: 18:00 Uhr + E1t.Adlovits u. Geschwister<br />

4. Mo:18:00 Uhr + Gatten, Elt. u. Schwiegereltern<br />

11. Mo:18:00 Uhr + Eltern Tukovics u. Geschwister<br />

17. So: 10:00 Uhr + Gatten u. Vater Josef Gamper<br />

25. Mo:18:00 Uhr + Großeltern Adlovits u. Unger<br />

In Urbersdorf:<br />

2. Sa: 9:00 Uhr + Tante u. Onkel Fam. Kedl<br />

6. Mi: 18:00 Uhr zur Danksagung<br />

10. So:10:00 Uhr + der Fam. Stranzl<br />

12. Di: 18:00 Uhr + Gatten u. Vater Ignaz Kedl<br />

20. Mi: 18:00 Uhr + Elt., Schwiegerelt. Frühmann<br />

27. Mi: 18:00 Uhr + Gerlinde u. Martina Unger<br />

In Neustift:<br />

1. Fr: 9:00 Uhr + Gattin Anna u. Eltern Fischl<br />

'3. So:10:00 Uhr<br />

24. So:10:00 Uhr<br />

Im Krankenhaus:<br />

7. Do: 19:00 Uhr + Agnes Stimpfl<br />

14. Do: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />

21. Do: 19:00 Uhr + Tante Gisela Marth<br />

28. Do: 19:00 Uhr<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

1. Fr: 17:00 Uhr + Gatten und Sohn<br />

3. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

8. Fr: 17:00 Uhr + Eltern Solderits<br />

10.So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

15. Fr: 17:00 Uhr + der Fam. Petracs<br />

17. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

22. Fr: 17:00 Uhr + Mutter Rosa Beslanovits<br />

24. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

29. Fr: 17:00 Uhr + Alois und Maria Dampf<br />

In St. Jakob:<br />

2. Sa: 8:00 Uhr- + Johann Rambeck<br />

feiern Sie mit uns!<br />

Sonntag, dem 17. November , um 10 Uhr<br />

präsentieren wir unser Geburtstagsgeschenk.<br />

Im Rahmen des „Tages der Kirchenmusik"<br />

feiern wir einen festlichen Dankgottesdienst!<br />

Singen Sie mit uns!<br />

In St. Nikolaus:<br />

2. Sa: 10:00 Uhr + Gatten Josef Fandl<br />

18. Mo:18:30 Uhr<br />

Sollten auch Sie Lust haben mitzumachen,<br />

sind Sie bei uns gerne willkommen. Wir treffen<br />

uns wöchentlich am Mittwoch um 19.30<br />

Uhr im Kloster.<br />

15


November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Programm im November<br />

1. Fr.: ALLERHEILIGEN<br />

8.30, 10 Uhr Meßfeiern in der Klosterkirche<br />

9 Uhr Meßfeier in Neustift (Leichenhalle),<br />

anschließend Heldenehrung<br />

17 Uhr Meßfeier im Haus St. Franziskus<br />

Gräbersegnungen:<br />

13.00 Uhr Urbersdorf<br />

13.30 Uhr Glasing<br />

14.00 Uhr Krottendorf<br />

15.00 Uhr St. Jakob<br />

2. Sa.: ALLERSEELEN<br />

8 Uhr Meßfeier in St. Jakob<br />

9 Uhr Meßfeier in Urbersdorf<br />

10 Uhr Meßfeier in St. Nikolaus<br />

mit Gräbersegnung<br />

18 Uhr Meßfeier in Glasing<br />

19 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />

für die Gefallenen<br />

4.Mo: 19.00 Uhr Informationsabend für Eltern<br />

zur Firmung 1997<br />

5. Di: 19.30 Uhr Vortrag im Kulturzentrum<br />

„Lebensbegleitung und Sterbebeistand"<br />

9. Sa: 14.30 Uhr Fortbildungsveranstaltung<br />

für Mitarbeiter und Interessierte<br />

im Liturgiekreis<br />

15 Uhr Treffen der Firmlinge im Kloster<br />

10. So.: TAUFSONNTAG/Pfarrkaffee<br />

11. Mo.:Fest des HL. MARTIN<br />

8.30/19.00 Uhr Meßfeiern in der Klosterkirche<br />

12. Di.: ANBETUNGSTAG in Urbersdorf<br />

15. Fr.: 19 Uhr Wahlvorbereitungstreffen zur<br />

PGR-Wahl 1997<br />

Tag der Kirchenmusik<br />

20 Jahre<br />

Kirchenchor Güssing<br />

Sonntag, 17. November<br />

10 Uhr Festgottesdienst<br />

W.A. Mozart Missa Brevis in G<br />

Ausführende:<br />

E.Farkas (Sopran), E. Faklya (Alt),<br />

J. Kiss (Tenor), I. Sücsi (Baß)<br />

Chor der Klosterkirche<br />

Ein Instrumentalensemble<br />

Orgel: Dir. Franz Stangl<br />

Dirigent: Mag. Josef Hofer<br />

19. Di.: Fest der Hl. ELISABETH<br />

16Uhr/18.30 Uhr Meßfeiern in der Klosterkirche<br />

20. Mi: 19.00 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />

22. Fr.: 18.30 Uhr Meßf. im Anliegen d. Seligsprechung<br />

vom Diener Gottes Dr. L. Batthyany<br />

19.30 Uhr Vortrag im Kulturzentrum<br />

„Was kränkt, macht krank"<br />

24. So.: CHRISTKÖNIG<br />

10 Uhr-Meßfeier, gestaltet von der Gruppe<br />

Jona<br />

14 Uhr Altenclub<br />

29. Fr.: 19.00 Uhr Taufgespräch<br />

30. Sa.: 18 Uhr Vorabendmeßfeier<br />

mit Adventkranzsegnung<br />

Bastelmarkt<br />

der Pfarre<br />

im Theatersaal des Klosters<br />

29.11. bis 1. 12.<strong>1996</strong><br />

Vorankündigung:<br />

1.12. 10 Uhr Aufnahmefeier der Firmlinge<br />

4.12. 19 Uhr Informationsabend / Adventbesinnung<br />

für Eltern der Erstkommunionkinder<br />

5.12. Nikolaus-Aktion<br />

8.12. Güssinger Adventsingen<br />

13.12. 19 Uhr BUSSANDACHT<br />

Änderungen und Irrtum vorbehalten


Nr. <strong>222</strong> Dezember <strong>1996</strong><br />

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KONTAKT<br />

Pfarrblatt Güssing<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Diakon<br />

2<br />

PGR-Wahl 97<br />

3<br />

Glaubensbekenntnis<br />

4<br />

Sonntage im Dezember 5<br />

50 Jahre kfb<br />

6<br />

Unglaubliches zu Weihnachten 7<br />

Festmesse<br />

8<br />

Verschiedenes<br />

9,13<br />

Aktivitäten in Neustill 10<br />

Kinderseite<br />

12<br />

Bücherecke,<br />

13<br />

Chronik, Adventtelleraktion 14<br />

Meßfeiern<br />

15<br />

Programm<br />

16<br />

GOTT KANN MAN SICH NICHT KAUFEN<br />

zahlt sogar mit dem Leben. - Die diversen<br />

Wir können uns vieles kaufen. Gott sei Dank!<br />

Gott aber kann man sich nirgends kaufen.<br />

Falsche Götter sind zu haben. Und sie sind gar nicht<br />

so billig.<br />

Jeder weiß selber, wie seine Götzen heißen. Es ist<br />

all das, von dem wir uns Glück versprechen, was<br />

uns aber letztlich doch nur enttäuscht, wenn wir es<br />

erworben haben. Oft um einen hohen Preis erworben<br />

haben. Der Preis, den wir zahlen, ist nicht nur<br />

das Geld. Manche verschleißen ihre Nerven dafür.<br />

Andere geben ein ruhiges Familienleben auf, um<br />

den Götzen zu erwerben. Manche verlieren das<br />

Vertrauen der Kollegen. Der eine oder andere be-<br />

Götzen, die wir anbeten, haben also ihren Preis.<br />

Gott muß man sich nicht kaufen<br />

Er bietet sich uns selber an. Wir müssen keine Vorleistung<br />

erbringen. Er schenkt sich uns, wenn wir erkennen, daß wir<br />

ihn brauchen.<br />

Der Advent kann auch eine Zeit sein, wo uns ein Licht<br />

aufgeht, ui d wir erkennen, was uns wirklich guttut.<br />

Die Seele des Menschen ist ein weites Land. Sie ist nur mit<br />

Gott zu füllen.


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Worauf warten wir?<br />

In diesen Tagen werden wir ganz auf Weihnachten<br />

eingestimmt. Die Geschäfte in unserer<br />

Stadt sind mit Sternen und Girlanden geschmückt.<br />

Viele Vereine und Betriebe halten<br />

eine Weihnachtsfeier. In den Kaufhäusern animiert<br />

uns „besinnliche Musik" zum Kaufen.<br />

Unsere Kinder dürfen täglich ein Fenster ihres<br />

Adventkalenders öffnen, und ich glaube, jeder<br />

von uns zählt die Tage, die uns bis Weihnachten<br />

noch bleiben, vielleicht verbunden mit der<br />

bangen Frage, ob nun auch wirklich alles besorgt<br />

und vorbereitet ist für das Fest?<br />

Bei unseren Gottesdiensten<br />

in der Adventzeit werden wir<br />

ebenfalls ganz darauf eingestellt,<br />

daß der Advent die Zeit<br />

der Erwartung, der Vorbereitung<br />

ist. Nur, worauf warten<br />

wir? Worauf können, wollen<br />

Menschen sich beinahe 2000<br />

Jahre nach dem Kommen Jesu<br />

vorbereiten? Alljährlich im<br />

Advent mahnt uns der Prophet<br />

Jesaja und ruft uns Johannes<br />

der Täufer das Wort der Umkehr<br />

zu. Johannes wollte, daß<br />

sich jeder besinnen sollte, und<br />

er stellt ganz konkrete Fragen<br />

wie: „Wo hältst Du das Recht ein und wo tust<br />

Du jemandem Unrecht? Was unterläßt Du,<br />

wenn es darum geht, dem anderen zu helfen,<br />

der es doch nötig hätte? Wer ist denn für Euch<br />

Gott? Wollt ihr Gott nur mit Kirchenbesuch<br />

und Opferfeiern zufriedenstellen? Wollt ihr<br />

Gott von euren Priestern bedienen lassen,<br />

damit ihr Ruhe vor ihm habt? Wollt ihr Gott in<br />

den Tempel einsperren, damit er keinen Einblick<br />

in euer Alltagsleben, euer Tun und eure<br />

Geschäfte hat?"<br />

Solche Fragen stellte Johannes dem Volk<br />

damals, und er stellt sie uns auch heute. Wer<br />

sich dann selbst so fragte, der mußte bekennen,<br />

daß er das wirklich Wichtige, das wirklich Nötige<br />

nicht getan hat. Statt Gott in seinem täglichen<br />

Leben zu suchen, hatte er ihn von seinem<br />

Alltagsleben ausgesperrt. Wenn wir heute ehrlich<br />

Antwort auf diese Fragen geben und auf<br />

uns selbst sehen, müssen wir sagen: Auch wir<br />

sperren Gott in Kirchen ein, bedienen ihn mit<br />

Opfern, Kult und Gesetzes-Paragraphen und<br />

2<br />

vergessen ihn, wenn es um das tägliche Leben<br />

geht.<br />

Gottes Recht und Wille im Alltag, im Gemeinschaftsleben,<br />

in der Politik, in der Kunst:<br />

wie selten achten wir darauf! Wir achten auf<br />

unseren Vorteil, wir kalkulieren unser Risiko.<br />

Wir finden die schlauesten und bequemsten<br />

Kompromisse. Doch merken wir dabei nicht,<br />

daß wir andere um ihr Wohl, ja um ihr schlichtes<br />

Recht bringen? Merken wir nicht, däß wir<br />

das Risiko für die anderen, vor allem für unsere<br />

jungen Christen vergrößern?<br />

Wenn wir ehrlich sind, müßten wir uns sagen:<br />

„Auch für uns wäre es höchste Zeit uns zu<br />

besinnen und umzukehren."<br />

Unser Bischof Paul sagte bei<br />

der Vorstellung der Pastoralen<br />

Schwerpunkte für das Arbeitsjahr<br />

<strong>1996</strong>/97: „Wenngleich wir<br />

uns bei der Vorbereitung der<br />

Pfarrgemeinderatswahl mit Organisation<br />

und Bürokram beschäftigen<br />

müssen, wollen wir<br />

uns in diesem Arbeitsjahr mit<br />

religiösen Werten und Haltungen<br />

in unserer pastoralen<br />

Arbeit auseinandersetzen."<br />

Worauf warten wir Christen?<br />

Worauf wollen wir uns<br />

vorbereiten? Jedes Kind wird uns sagen, auf die<br />

Geburt des Jesukindes. Was dieses Kommen<br />

Gottes in diese unsere Welt bedeutet, das sollten<br />

wir immer wieder neu bedenken. Maria und<br />

Josef sind auch heute noch auf Suche nach<br />

einer Herberge. Bereiten wir gerade jetzt, im<br />

Advent, unsere Herzen, damit Jesus in uns zur<br />

Welt kommen kann. Gebetsrunden, Adventbesinnung,<br />

Bibelrunden, das Lesen in der Hl.<br />

Schrift, der Besuch der Bußandacht, die Hl.<br />

Beichte, das gute Gespräch, Einkehrtage, sie<br />

wollen uns dabei helfen. Versuchen wir uns als<br />

Pfarrgemeinde, gemeinsam auf dieses Fest vorzubereiten.<br />

Ihr Diakon Peter Graf<br />

Impressum:<br />

KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />

Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />

Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSUD, 7540 Güssing Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Atitorlimen wieder.<br />

Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen, die bis 15.<br />

Dezember bei der Redaktion eintreffen, werden nach Möglichkeit<br />

berücksichtigt und veröffentlicht Danke


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Liebe Pfarrgemeinde!<br />

Der Versuch, in der ehemaligen NATO-<br />

Raketenbasis Dörrnwasserlos bei Bamberg<br />

(Bayern) ein Trappistenkloster anzusiedeln, ist<br />

gescheitert. Mit der Gründung des Trappistenklosters<br />

sollte auch eine Art „Exorzismus"<br />

der alten Denkweise des „Gleichgewichts des<br />

Schreckens" erfolgen. Der Trappistenorden<br />

mußte aber sein vor fünf Jahren bezogenes<br />

Kloster mangels Nachwuchs aufgeben. Bruder<br />

Marius Welscher, der zuletzt allein auf dem<br />

weitläufigen Gelände lebte, hat sich den Benediktinern<br />

der Abtei Niederaltaich angeschlossen.<br />

Ohne Unterstützung sei es schwierig, sagte<br />

er, die Ordensregeln einzuhalten, wenn man<br />

zugleich für den eigenen Lebensunterhalt sorgen,<br />

das Land bestellen, die Verwaltung auf<br />

dem laufenden halten und die täglichen Hausarbeiten<br />

erledigen müsse. Für Gebet, Stille,<br />

Meditation, wie es der streng kontemplative<br />

Orden vorschreibt, bleibe zu wenig Zeit, geschweige<br />

denn dafür, Interessenten für die<br />

klösterliche Berufung geistlich zu begleiten.<br />

Das aus der „Kathpress". Was ich so aus<br />

dem Text herausholen möchte, wäre die Bemerkung:<br />

Ohne Unterstützung sei es schwierig,<br />

bei Bewältigung der oben angeführten<br />

Aufgaben, die Ordensregeln einzuhalten. Haben<br />

wir schon einmal nachgedacht, wie wir in<br />

dieser Hinsicht „behilflich" sein könnten? Das<br />

wichtigste in der Hilfe bleibt die Verantwortung<br />

für die übernommenen Aufgaben.<br />

Es gibt in unserer Pfarrgemeinde solche<br />

„herzlich denkende" Helferinnen und Helfer.<br />

Eine von dieser Art war auch lange Zeit unsere<br />

heimgegangene Frau Klara Haas. Sie hat<br />

unter anderem Jahre. lang dafür gesorgt, daß<br />

die Bewohner des Klosters nach der Frühmesse<br />

das Frühstück auf dem Tisch finden konnten.<br />

,Sie mußte es manchmal geheim tun, um<br />

dem .Auslachen durch manche Personen aus<br />

ihrer Umgebung auszuweichen. Nicht jeder<br />

„kann sich leisten, das zu tun, was ihm das<br />

Herz diktiert", eines kann doch jeder tun: Das<br />

persönliche Gebet für das Anliegen des<br />

Güssinger Franziskanerklosters.<br />

Vergelt's Gott für die bisher geleistete Hilfe,<br />

wie auch für die zukünftige.<br />

Euer dankbarer<br />

(Jus,<br />

Am 16. März 1997 wird der neue Pfarrgemeinderat<br />

gewählt. Zusammen mit dem Pfarrer<br />

gestalten gewählte Frauen, Männer und<br />

Jugendliche das Pfarrleben als Ausdruck der<br />

gemeinsamen Verantwortung aller Gläubigen.<br />

Menschen sind gefragt, die sich für diesen<br />

Dienst zur Verfügung stellen. Wir bitten Sie<br />

diesen Dienst anzunehmen, wenn Sie dazu vorgeschlagen<br />

werden.<br />

Die Pfarrgemeinderäte sind in ihrer Funktion<br />

für die Pfarrgemeinde als Menschen gefragt.<br />

Sie bringen als Menschen aus unserer Gemeinde<br />

selbst ihre Situation in die Diskussion ein<br />

und sie sind offen für die Sorgen und Nöte,<br />

aber auch die Hoffnungen und Freuden der<br />

Menschen unserer Gemeinde.<br />

Damit die Wahl entsprechend vorbereitet<br />

werden kann, wurde bei der letzten Sitzung des<br />

Pfarrgemeinderates gemäß §2 der Wahlordnung<br />

der Wahlvorstand bestellt. Der Wahlvorstand<br />

setzt sich aut3 dem Stadtpfarrer P. Marcellus,<br />

Diakon Peter Graf, Ratsvikar Gerhard<br />

Krammer, Peter Marakovits, Emil Gombotz<br />

und Klaudia Unger zusammen. Hinzu kommen<br />

je ein/e Vertreter/in der Filialen. Der Vorsitzende<br />

des Wahlvorstandes ist der Pfarrer oder<br />

ein von ihm bestellter Laie. Bei der in der gesamten<br />

Pfarre gleichzeitig durchzuführenden<br />

Wahl legt der Wahlvorstand fest, welche Mitglieder<br />

in den einzelnen Wahlsprengeln die<br />

Wahl durchführen und welches Mitglied diese<br />

leitet.<br />

Ihre Hilfe wird benötigt.<br />

Damit der Pfarrgemeinderat seiner Aufgabe<br />

gerecht wird, die konkreten Bedrängnisse<br />

und Hoffnungen der Menschen wahrzunehmen,<br />

dazu braucht er Ihre Mithilfe, bei<br />

der Wahl am 16. März 1997 und vielleicht<br />

auch Ihre Kandidatur für den Pfarrgemeinderat.<br />

Diakon Peter Graf<br />

3


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Das Glaubensbekenntnis<br />

Fortsetzung<br />

XIII. Der Sohn Gottes<br />

Der Sohn Gottes besagt die einzigartige,<br />

ewige Beziehung Jesu Christi zu Gott, seinem<br />

Vater: Er ist der eingeborene Sohn des<br />

Vaters, ja Gott selbst. Um Christ zu sein,<br />

muß man glauben, daß Jesus der Sohn Gottes<br />

ist.<br />

Paulus faßt die ganze Frohbotschaft in<br />

diese Worte: „Als die Fülle der Zeit gekommen<br />

war, sandte Gott seinen Sohn" (Gal 4,4).<br />

Und als Paulus den Galatern von seiner eigenen<br />

Bekehrung erzählt, da berichtet er nicht<br />

von den äußeren Ereignissen, die auf dem<br />

Weg nach Damaskus geschahen, sondern<br />

vom inneren Vorgang: „Als es aber Gott, der<br />

mich vom Mutterschoß an ausersehen und<br />

durch seine Gnade berufen hatte, gefiel, seinen<br />

Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn<br />

unter den Heiden verkünde..." (Gal 1,15-16)<br />

Vorher hielt Paulus Jesus von Nazaret für<br />

einen falschen Propheten, einen Gotteslästerer.<br />

Deshalb verfolgte er die Anhänger Jesu<br />

mit solcher Leidenschaft. Doch dann geschah<br />

es: Gott selber offenbarte ihm, daß Jesus Sein<br />

Sohn ist. Lukas, der Schüler des Apostels,<br />

berichtet dann auch: „Und sogleich verkündete<br />

er Jesus in den Synagogen und sagte: Er<br />

ist der Sohn Gottes. (Apg 9,20).<br />

Jesus selber hat sein innerstes Geheimnis<br />

aufleuchten lassen, als Er in Jerusalem, kurz<br />

vor seinem Leiden, seinen Gegnern das<br />

Gleichnis von den bösen Winzern erzählte.<br />

Nachdem das Vorhaben des Gutsherrn, seinen<br />

Ernteanteil durch Knechte einzuholen,<br />

gescheitert war, schickte er seinen Sohn, wobei<br />

er sich sagte: „Vor meinem Sohn werden<br />

sie Achtung haben." (Mk 12,1-11)- Gott<br />

hatte jahrhundertelang vergeblich seine Propheten<br />

gesandt, nun sendet er als letzten Boten<br />

den eigenen Sohn! Mehr konnte er nicht<br />

geben, größer kann Seine Liebe sich nicht<br />

zeigen. Für uns heißt Christsein daher, Christus<br />

glauben, Ihn lieben und Ihm nachfolgen,<br />

einfach seine Söhne und Töchter werden.<br />

XIV. Empfangen durch den Heiligen Geist<br />

Jeden Sonntag bekennen wir im Credo, daß<br />

Jesus, vom Heiligen Geist empfangen, aus Maria<br />

der Jungfrau geboren wurde. Das ist der<br />

erste Glaubensartikel über Jesus Christus. Ihm<br />

folgen sogleich die Aussagen über Leiden,<br />

Kreuz, Grablegung und Auferstehung des<br />

Herrn. Es handelt sich also offensichtlich um<br />

ein für den Glauben wesentliches Bekenntnis,<br />

sonst könnte es nicht auf gleicher Ebene mit<br />

Kreliz und Auferstehung Jesu genannt werden.<br />

Und doch wird kaum ein Glaubenssatz so<br />

sehr in Zweifel gezogen wie dieser. Ist die<br />

jungfräuliche Empfängnis nur Mythos, Legende<br />

nach orientalischem Götterglauben?<br />

Die Kirche hat seit frühester Zeit an die<br />

jungfräuliche Empfängnis Jesu geglaubt, weil<br />

sie davon aus der apostolischen Überlieferung<br />

wußte. Diese wieder kann letztlich nur auf<br />

Maria zurückgehen. Nur Maria kannte das Geheimnis<br />

der Empfängnis ihres Sohnes. Sie hat<br />

als erste daran geglaubt, dann folgte der hl.<br />

Josef ihrem Glauben.<br />

Wie Maria und Josef dem unbegreiflichen<br />

und doch ganz wirklichen Geschehen im Glauben<br />

zugestimmt haben, so sind wir eingeladen,<br />

dieses Geheimnis glaubend anzunehmen. Wenn<br />

wir mit ganzem Herzen und mit ganzem Verstand<br />

im Glauben zu dem großen Geheimnis<br />

der Menschwerdung Gottes Ja sagen, wenn wir<br />

von Jesus Christus wirklich glauben, daß Er<br />

wahrer Gott und wahrer Mensch ist, dann ist es<br />

nicht schwer, auch zu glauben, daß Er aus Maria<br />

der Jungfrau Mensch geworden ist.<br />

Dieter Kirchner<br />

4


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

1. Dezember<br />

Erster<br />

Adventssonntag<br />

Lesejahr B<br />

Evangelium: Mk 13,33-37<br />

10.<br />

8. Dezember<br />

Zweiter<br />

Adventssonntag<br />

Lesejahr B<br />

EGgelium: Lk 1,26-38<br />

Hochfest der ohne Erbsünde<br />

empfangenen Jungfrau und<br />

Gottesmutter Maria<br />

15. Dezember<br />

Dritter<br />

Adventssonntag<br />

Lesejahr B<br />

Evangelium: Joh 1,6-8.19-28<br />

r<br />

22. Dezember<br />

Vierter<br />

Adventssonntag<br />

Lesejahr 13<br />

Evangelium: Lk 1,26-38<br />

Es ist wie mit einem Mann,<br />

der sein Haus verließ, um auf<br />

Reisen zu gehen: Er übertrug<br />

alle Verantwortung seinen<br />

Knechten, jedem eine bestimmte<br />

Aufgabe; dem Türhüter<br />

trug er auf zu wachen.<br />

Wacht also! Denn ihr wißt<br />

nicht, wann der Hausherr<br />

kommt, ob abends oder um<br />

Mitternacht, ob beim Hahnenschrei<br />

oder erst am Morgen.<br />

Da sagte Maria zu dem Engel:<br />

Wie soll das geschehen,<br />

wo ich doch mit keinem<br />

Mann zusammen wohne? Der<br />

Engel antwortete ihr: Der heilige<br />

Geist wird über dich<br />

kommen, die Kraft des Höchsten<br />

dich überschatten. Deshalb<br />

wird auch das Kind heilig<br />

und Sohn Gottes genannt<br />

werden.<br />

Ein Mensch trat auf, der von<br />

Gott gesandt war; sein Name<br />

war Johannes. Er selbst war<br />

nicht das Licht, er sollte nur<br />

Zeugnis ablegen für das<br />

Licht. Dies ist das Zeugnis<br />

des Johannes: Als die Juden<br />

aus Jerusalem Priester und<br />

Leviten zu ihm sandten mit<br />

der Frage: Wer bist du?, bekannte<br />

er und leugnete nicht.<br />

Da sagte Maria zu dem Engel:<br />

Wie soll das geschehen,<br />

wo ich doch mit keinem<br />

Mann zusammen wohne? Der<br />

Engel antwortete ihr: Der heilige<br />

Geist wird über dich<br />

kommen, die Kraft des Höchsten<br />

dich überschatten. Deshalb<br />

wird auch das Kind heilig<br />

und Sohn Gottes genannt<br />

werden.<br />

St. Martin -Jubiläum<br />

zum 1600. Todestag<br />

vom 11.11.<strong>1996</strong>-11.11.1997.<br />

Um dieses Ereignis entsprechend<br />

zu würdigen, hüte ich Euch, uns<br />

allen zukommen zu lassen, was in<br />

Euren Herzen entstanden ist. Ein<br />

Beispiel dazu liefert P. Leopold:<br />

Sankt Martin<br />

Als Martin seinen Mantel<br />

teilte,<br />

dem armen Mann zu Hilfe<br />

eilte,<br />

da gab er Gottes Liebe<br />

weiter,<br />

die beide stimmte froh und<br />

heiter.<br />

In Gottes Liebe sind<br />

geboren<br />

das Gestern, Heute und das<br />

Morgen.<br />

In ihr sollst Du auch<br />

glücklich sein,<br />

im Herzen voller<br />

Sonnenschein.<br />

So kannst Du vielen hier auf<br />

Erden<br />

zu einem wahren Segen<br />

werden.<br />

Wie Martin sollst Du Liebe<br />

schenken<br />

und Freude in die Herzen<br />

senken.<br />

29. Dezember<br />

Fest der heiligen<br />

Familie<br />

Auch wollten sie, wie es<br />

das Gesetz des Herrn vorschreibt,<br />

ihr Opfer darbringen:<br />

ein Paar Turteltauben<br />

oder zwei junge Tauben.<br />

25. Dezember<br />

heilige Nacht<br />

Evangelium: Lk 2,1-14<br />

Als sie dort waren, kam für<br />

sie die Zeit der Niederkunft,<br />

und sie gebar ihren Sohn,<br />

den Erstgeborenen, wickelte<br />

ihn in Windeln und legte ihn<br />

in eine Krippe, weil in der<br />

Herberge kein Platz für sie<br />

war.<br />

5


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

WelelMehtShOlnvert<br />

am Joontas, dem 22. 12. <strong>1996</strong><br />

um 16.00 Zfbr<br />

in der..eirche Zfrbersdose<br />

noir dem Urhersdorfer Chor ,<br />

den jungen irrenoralern<br />

und einer ..,,eliirengruppe<br />

Welche Redensart stammt aus der •bei?<br />

auf Herz und Nieren<br />

auf höchster Ebene<br />

Für die Heimkehr<br />

nach Ost-Slavonien<br />

Prof. Schmidt hat aus Deutschland viele<br />

notwendige Gegenstände für die Heimkehrer<br />

nach Ost-Slavonien gesammelt und in Moschendorf<br />

gelagert. Mit einem Groß-<br />

Transporter der Teigwaren-Firma Joachim<br />

Wolf geht ein Hilfstransport am 2. Dezember<br />

nach Vinkovci zur dortigen Caritas. Unsere<br />

Pfarre möchte sich an dieser Aktion beteiligen.<br />

Wir bitten um Eure Unterstützung mit alten<br />

und gebrauchten Gegenständen wie Geschirr,<br />

Eßbesteck, Kochgeräte, Reinigungsgeräte,<br />

Elektrogeräte, Bekleidung, Schuhe, Fahrräder,<br />

Spielsachen, haltbare Lebensmittel oder Geld<br />

zm Ankauf von Lebensmitteln.<br />

Wir bitten, diese Sachen bis Freitag Mittag<br />

oder spätestens am Sonntag, dem 1. Dezember<br />

Mittag ins Kloster zu bringen.<br />

Wer diese Aktion mit materiellen Spenden<br />

nicht unterstützen kann, möge mit seinem Gebet<br />

helfen.<br />

6<br />

Für die Pfarre<br />

P. Marcellus<br />

*in Reeegnete<br />

Beiere etat<br />

unindten bit<br />

Steleoner, Mitarbeiter unb<br />

bad 9Itbaktiottöttant<br />

bei KONTAKT<br />

© auf Teufel komm raus<br />

auf 'Biegen und ISrechen<br />

50 Jahre Katholische<br />

Frauenbewegung Österreich<br />

23. und 24. Mai 1997<br />

Festveranstaltung in Maria Plain, Salzburg<br />

Zu diesen Feierlichkeiten sind alle interessierten<br />

Frauen herzlich eingeladen.<br />

Daß es, wie schon vor zehn Jahren, ein<br />

schönes und gelungenes Fest wird, bitten wir<br />

aus organisatorischen Gründen, sich bis Ende<br />

Jänner anzumelden.<br />

Die Kosten pro Person betragen für Fahrt,<br />

Nächtigung, Frühstück und Teilnehmerpaket<br />

S 1.030,--<br />

Programm:<br />

Freitag, 18.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst<br />

in Maria Plain mit Diözesanbischof<br />

Dr. Paul Iby<br />

Samstag: Begegnung mit Frauen zu den Themen:<br />

Frauen, Gemeinschaft, Kirche, Gesellschaft<br />

14.00 Uhr Gottesdienst im Salzburger Dom<br />

15.45 Uhr Verabschiedung und Sendung,<br />

anschließend Heimfahrt.<br />

Es wäre erfreulich, wenn auch von unserer<br />

Pfarre wieder einige Frauen dabei sein könnten.<br />

Ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht<br />

die kfb und<br />

Lilly Graf


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Unglaubliches<br />

zu Weihnachten<br />

Bei manchen werden schöne Kindheitserinnerungen<br />

wachgerufen. Für manche ist<br />

es ein kitschig-romantisches Fest mit Krippe,<br />

Hirten, Lämmern und die Engelchen.<br />

Für andere ist das ganze bloß ein Geschäft.<br />

Es gibt aber auch welche, die dieses Fest<br />

unglaublich hassen.<br />

Zu Weihnachten ist die Selbstmordrate am<br />

höchsten. An keinem einzigen Tag drehen mehr<br />

Menschen durch als an diesem. An keinem<br />

einzigen Tag wird - in Großstädten - mehr<br />

Schaden am öffentlichen Gut angerichtet als an<br />

diesem vor allem in den Kirchen. In Stunden,<br />

wo kein Gottesdienst gehalten wird, müssen<br />

die Tore fest verschlossen bleiben, weil sonst<br />

Unglaubliches angerichtet wird.<br />

Die Betreffenden haben nichts zu feiern.<br />

Leider! - Christen hingegen feiern an diesem<br />

Tag ein unfaßbares Ereignis: Sie freuen sich<br />

darüber, daß Gott Mensch geworden ist. Sie<br />

feiern, daß ihr Leben durch dieses Weihnachts-<br />

Ereignis einen endgültigen Sinn bekommen hat.<br />

Man stelle sich vor: Gott selbst wird ein<br />

Mensch, um so den Menschen zu helfen, aus<br />

den vielfach verfahrenen Situationen herauszufinden!<br />

Unglaublich!<br />

Wer Gottes Eingreifen noch nicht konkret<br />

erfahren hat, für den ist das alles tatsächlich<br />

unglaubwürdig. Etwas für Kinder oder naive<br />

Menschen. Fromme Worte, oder auch ein Betrug,<br />

bei dem man manchmal schon eine Wut<br />

bekommen kann.<br />

Aber dabei muß es nicht bleiben. Denn Gott<br />

unternimmt immer wieder einen neuen Versuch,<br />

uns von seiner menschlichen Nähe zu<br />

überzeugen. Wenn wir ihm einen Schritt entgegengehen.<br />

Er will den Glauben nicht erzwingen.<br />

Er hat seine Mabht aufgegeben und ist als<br />

kleines Kind gekommen, das man ablehnen<br />

kann. Und er hat sich schwachen Menschen,<br />

der Kirche, ausgeliefert; mag sie ihn nun<br />

glaubwürdig oder unglaubwürdig bezeugen.<br />

Gott ist anders. Er fährt nicht mit Panzern<br />

auf. Denn er weiß, daß die Schwachheit eines<br />

Kindes das Herz des Menschen leichter findet.<br />

Daniel Kulovits<br />

Mit leeren Herzen?<br />

Bis heute<br />

gehastet, gesucht<br />

gewählt, gezahlt<br />

gebacken, geputzt<br />

weil Weihnachten ist.<br />

Ermüdet<br />

von Schaufenstern<br />

von Prospekten<br />

von Lautsprechern<br />

von Weihnachtsliedern<br />

von klingenden Kassen<br />

halten wir inne<br />

mit offenen Herzen<br />

vor dem Kind.<br />

sie —<br />

\i vickeite<br />

Inn<br />

in<br />

und<br />

legZe,"<br />

in eine<br />

Krippe<br />

7


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Seit 20 Jahren besteht nun der Kirchenchor<br />

und ebenso lange liegt die Leitung<br />

in den bewährten Händen von Mag.<br />

Josef Hofer. Und was dieser aus den insgesamt<br />

34 Sängern herauszuholen vermag,<br />

wurde im feierlichen, von P. Anton<br />

und P. Marcellus zelebrierten Festgottesdienst<br />

am Sonntag der Kirchenmusik<br />

(17. November) eindrucksvoll unter Beweis<br />

gestellt.<br />

Festmesse<br />

20 Jahre, dem Kirchenchor angehören. Darunter<br />

natürlich auch den Chorleiter Mag. Josef<br />

Hofer, dessen Leistung besonders hervorgehoben<br />

wurde. Zu Recht, denn 20. Jahre Kirchenchorleiter<br />

heißt etwa 700 Proben und unzählige<br />

Auftritte zu leiten. Von der musikalischen Vorbereitung<br />

zu Hause und all der organisatorischen<br />

Arbeit ganz zu schweigen. Dafür gebührt<br />

ihin seitens der gesamten Pfarrgemeinde und<br />

aller Musikfreunde großer Dank.<br />

Ich wünsche im Namen vieler dem Kirchenchor,<br />

der übrigens<br />

noch am selben Tag<br />

die Abendmesse im<br />

Haus St. Franziskus<br />

musikalisch gestaltete,<br />

noch viele weitere<br />

erfolgreiche Jahre.<br />

Am 8. Dezember<br />

kann man den Chor<br />

im schon traditionellen<br />

Adventkonzert<br />

wieder sehen und<br />

hören. Ich lasse mir<br />

das sicher nicht entgehen!<br />

Johannes Hofbauer<br />

Gemeinsam mit einem Instrumentalensemble<br />

und Solisten aus Ungarn, von denen besonders<br />

der stimmkräftige Tenor brillierte, und mit Dir.<br />

Franz Stangl an der Orgel wurde die Missa<br />

brevis von W. A. Mozart, eine nicht gerade<br />

leicht zu singende Messe für Soli, Chor, Orchester<br />

und Orgel, aufgeführt. Ich war, so wie<br />

viele Zuhörer, positiv überrascht von der sängerischen<br />

Leistung und dem musikalischen<br />

Schwung des Chores und gratuliere zu dieser<br />

gelungenen Darbietung.<br />

Der Leiter des Referates für Kirchenmusik,<br />

Herr Mag. Wolfgang Horvath, würdigte im<br />

Anschluß an den Festgottesdienst das Bemühen<br />

um die Pflege der geistlichen Musik und ehrte<br />

im Namen des Bischofs Paul Iby mehrere<br />

Chormitglieder, die schon von Beginn an, also<br />

8


11<br />

Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

MAriAtilecin<br />

remoltAvie<br />

Kyrie<br />

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Kalligraphie: S. Schmithausen<br />

H111111111 monati<br />

III<br />

Wie wär's?<br />

1 11111<br />

Erwischt<br />

D. Dorenbeck<br />

Mal In seine Fußstapfen<br />

treten und zum<br />

Nikolausfest<br />

die<br />

beschenken,<br />

die es<br />

besonders<br />

nötig<br />

haben?<br />

Mutig, daß<br />

du nicht<br />

die Augen<br />

verschließt<br />

Der Klausi hat es heut enthüllt,<br />

daß Nik'las nicht die Stiefel füllt.<br />

Frech ruft der Klausi aus:<br />

„Erwischt!<br />

Den Nikolaus, den gibt es nicht.<br />

Die ,story' hab' ich nie geglaubt.<br />

Wer hat das Schummeln euch<br />

erlaubt?"<br />

Doch Mamas Antwort macht ihm<br />

klar,<br />

daß alles nur ein Irrtum war:<br />

„Viel Arbeit hat der Nikolaus,<br />

drum helf ich ihm heut abend<br />

aus."<br />

vor dem,<br />

was<br />

dich<br />

erwartet.<br />

Was wir voraussehen,<br />

trifft selten<br />

ein. Was wir am<br />

wenigsten erwarten,<br />

das geschieht<br />

meistens. Dieses<br />

Unerwartete<br />

zuzulassen, ist<br />

die Kunst des<br />

(Über)lebens.<br />

St. Nikolaus hilft bei Hungersnot<br />

Grafik: T. Schreiber<br />

Viele Legenden ranken sich um den heiligen<br />

Nikolaus, der im vierten Jahrhundert<br />

Bischof von Myra (heutige Türkei) war.<br />

Folgende Episode ließ ihn zum Patron<br />

der Bäcker werden: Als in der Hafenstadt<br />

Myra eine große Hungersnot herrschte,<br />

machten eines Tages mit Korn beladene<br />

Schiffe fest, die auf dem Weg nach Konstantinopel<br />

waren. Nikolaus bat den Kapitän<br />

um einen Sack Korn, doch der entgegnete:<br />

„Das Korn ist genau abgewogen.<br />

Ich darf nichts davon abgeben." Nikolaus<br />

aber gab nicht auf. Schließlich gab<br />

ihm der Kapitän einige Säcke, und Nikolaus<br />

verteilte alles unter den Hungernden.<br />

Als die Schiffe in Konstantinopel ankamen,<br />

wurde genau nachgewogen: Es<br />

fehlte nichts. Das Korn reichte in Myra<br />

8 Heinen für zwei Jahre.<br />

9


10<br />

Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Lange war es schon ein Herzenswunsch, den<br />

Zugang zur Kirche in Neustift zu gestalten.<br />

Nach vielem Überlegen und Planen wurde<br />

der Kirchenplatz jetzt mit Pflastersteinen sehr<br />

schmuckvoll ausgelegt.<br />

Dank vieler freiwilliger Helfer und großzügiger<br />

Unterstützung der Gemeinde Neustift<br />

Antoniuskirche Neustift<br />

konnten die Gesamtkosten sehr in Grenzen<br />

gehalten werden. Aus den Einnahmen, die jeweils<br />

am Antoniuskirtag gemacht wurden,<br />

konnte das Baumaterial beglichen werden.<br />

Die „offizielle Eröffnung" des wunderschön<br />

gestalteten Kirchenplatzes wird sicher beim<br />

nächsten größeren Fest stattfinden.<br />

Marianne Decker<br />

Dreikönigsaktion in Neustift<br />

Die diesjährige Sternsingeraktion findet vom<br />

27.12.96 bis 28.12.96 in Neustift statt. Das<br />

Motto lautet "Hilfe unter gutem Stern". Die<br />

Spendengelder werden für Projekte in der<br />

,;Dritten Welt" eingesetzt.<br />

Diese Projekte werden gemeinsam mit zuverlässigen<br />

Partnern aus der „Dritten Welt"<br />

geplant und durchgeführt.<br />

Bitte unterstützen Sie diese Aktion mit Ihrer<br />

Spende.<br />

John Deutsch<br />

Weihnachtssineen<br />

mit dem %9Jtire.otg.W%9 ireustift<br />

24. Zexember <strong>1996</strong>, 17.10 Zeir<br />

in der Xirche<br />

ung: elisa<br />

tfi eustift<br />

eofb...r<br />

Fest der Menschen<br />

Es gibt einmal ein Weihnachtsfest,<br />

da wird die Nacht so reich, so schön<br />

und lichter, als sie jemals war.<br />

Wenn du den<br />

wenn du mit ihm<br />

wird diese<br />

ruder cht verläßt,<br />

zum Ziel wirst geh'n,<br />

Weihnacht wunderbar.


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Lebensbegleitung<br />

Sterbebeistand<br />

In der Reihe „Gesundes Güssing" war Anfang<br />

November ein Vortag der Volkshochschule<br />

im KUZ, der gut besucht war. Die<br />

Vortragende war die Geschäftsführerin des<br />

steirischen Hospizvereines aus Graz.<br />

Bei ihrem Vortrag hatten viele den Eindruck,<br />

bei einer Werbeveranstaltung der Hospizbewegung<br />

zu sein, war aber nicht ganz im<br />

Sinne der Initiatoren (Theresia Frühwirth, Julius<br />

Potzmann) und Veranstalter.<br />

Die Besucherinnen hatten sich viel mehr<br />

Hilfen für die persönliche Auseinandersetzung<br />

mit Sterbenden in der eigenen Familie und im<br />

Bekanntenkreis erwartet. Monika Vadasz wies<br />

in ihrem Schlusswort darauf hin, dass die Einstellung<br />

zur eigenen Sterblichkeit für jedem<br />

von uns die größte Herausforderung darstellt.<br />

Auf Grund der offen gebliebenen Fragen<br />

wäre es gut, wenn eine entsprechende Veranstaltung<br />

durchgeführt werden kann.<br />

Was will die Hospizbewegung erreichen?<br />

Von Sterben und Tod spricht man/frau<br />

nicht. Obwohl 100% der Österreicherinnen<br />

sterben, wird diese einschneidende Tatsache<br />

kaum zur Sprache gebracht. Die persönliche<br />

Verantwortung für Sterben und Tod wird an<br />

öffentliche oder private Einrichtungen abgegeben.<br />

Das ist auch der Grund dafür, dass mehr<br />

als die Hälfte der Burgenländerinnen in Anstalten<br />

sterben.<br />

Die Auseinandersetzung mit dem eigenen<br />

Sterben sollen uns Kranken- und Pflegeanstalten,<br />

Bestattungsunternehmen und Kirchen abnehmen.<br />

Sonderbar dabei ist, dass durch Zeitung,<br />

Radio und Bildschirm unzählige Tote und<br />

Sterbende in Nachrichten und „Unterhaltung"<br />

in unsere Wohnungen geliefert werden. Dabei<br />

wird aber heute für nicht wenige Menschen der<br />

persönliche Umgang mit Sterben und Tod zur<br />

erdrückenden, krankmachenden Belastung.<br />

Was wirklich jede/n von uns betrifft, soll<br />

auch zur Sprache gebracht und damit zur veränderbaren<br />

„Sache" gemacht werden. Vor diesem<br />

gesellschaftlichen Hintergrund will die<br />

Hospizbewegung Todkranken und Sterbenden<br />

Hilfestellung leisten. Anfang Oktober wurde<br />

deshalb ein Verein gegründet, der sich als<br />

„Hospizbewegung Burgenland" für Lebensbegleitung<br />

und Sterbebeistand einsetzen will.<br />

Ziele der HOSPIZBEWEGUNG BUR-<br />

GENLAND sind: Für Sterbende ein „Klima"<br />

zu schaffen, das ihnen ein Leben in Würde bis<br />

zuletzt ermöglicht. Sterbebeistand, Schmerzlinderung,<br />

Begleitung von Pflegenden, Angehörigen<br />

und Trauernden sind dabei wesentliche<br />

Bausteine. Der Einsatz durch Information<br />

und Bewusstseinsbildung in unserem<br />

Land, der Aufbau von Hospizteams in Zusammenarbeit<br />

mit bestehenden Einrichtungen<br />

für ein würdiges Leben und Sterben unserer<br />

Mitmenschen; unabhängig von Religionszugehörigkeit,<br />

Weltanschauung oder Nationalität;<br />

braucht die Mitwirkung vieler Menschen.<br />

Wem Leben in Würde bis zuletzt ein wichtiges<br />

Anliegen ist, kann aktiv oder fördernd bei<br />

der HOSPIZBEWEGUNG BURGENLAND -<br />

Verein für Lebensbegleitung und Sterbebeistand<br />

mitmachen.<br />

Kontaktadresse<br />

HOSPIZBEWEGUNG BURGENLAND:<br />

bei Julius Potzmann, 7551 Bocksdorf 177<br />

Telefon: 0 33 57 - 43 7 88 Elisabeth Unger<br />

(Diakonieverein Pinkafeld) oder<br />

02682 777-309 Maria Pöplitsch (Caritas)<br />

Bahnverbindung: Konto Nr.: 485 103 35600<br />

bei GiroCredit Bankleitzahl 20 000<br />

Julius Potzmann<br />

sbedadge<br />

rot Zeatee driftet rildemediees<br />

aot Semettaf, dem 15. Verweiset '96<br />

am 17. 00 W.Irt<br />

Amt „ 9defeeduzad<br />

Witeedzeitde: Ve Selsgei4 Zeotteeideni<br />

Zi«dee<br />

11


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hallo Kinder!<br />

Advent ist die Zeit der Besinnung.<br />

Wir bereiten uns auf die Ankunft Jesu<br />

vor. Aber was haben wir Menschen<br />

aus dieser Zeit gemacht! Die<br />

Erwachsenen hetzen von einem Geschäft<br />

zum anderen, um die Weihnachtsgeschenke<br />

einzukaufen. Sie<br />

fühlen sich verpflichtet bei mehreren<br />

Weihnachtsfeiern dabei zu sein.<br />

Dabei vergessen viele, daß die<br />

Adventzeit eine stille Zeit sein soll,<br />

um sich auf das Kommen von Jesu<br />

vorzubereiten. Kaum jemand nimmt<br />

sich Zeit für sich, für die Gemeinschaft,<br />

für' die Nachbarn, für die<br />

Freunde, für die Familie und für<br />

Gott.<br />

Vielleicht kannst Du versuchen,<br />

diese vorweihnachtliche Zeit besinnlicher<br />

und bewußter zu erleben.<br />

Gerlinde<br />

Club der<br />

Bibeldetektive<br />

Kurz vor Weihnachten bummelt Maren<br />

mit ihrer Tante Uschi über den<br />

Weihnachtsmarkt. Vor einem Stand<br />

mit vielen Krippenfiguren sagt sie<br />

staunend: „Die Figuren lächeln alle<br />

so schön". „Ja, sie strahlen wirklich<br />

die Weihnachtsfreude aus", stimmt<br />

Uschi ihr zu. „Gibt's die Weihnachtsfreude<br />

denn heute auch noch?" fragt<br />

Maren. „Aber sicher", nickt Uschi,<br />

„nur wird sie oft versteckt hinter dem<br />

ganzen Weihnachtsrummel." Am<br />

nächsten Morgen erzählt Maren den<br />

Bibeldetektiven, was Uschi gesagt<br />

hat. „Dann haben wir ja wieder eine<br />

Aufgabe!" jubelt Lukas. „Wir suchen<br />

die Weihnachtsfreude!" „Ich freu'<br />

mich am meisten über die Geschenke",<br />

stellt Oliver fest, „vielleicht finden<br />

wir die Weihnachtsfreude in einem<br />

Spielzeuggeschäft." In dem Laden<br />

suchen viele Menschen schöne<br />

Geschenke. „Hallo, wir sind Bibeldetektive,<br />

wir suchen die echte Weihnachtsfreude",<br />

sprudelt es aus Anne<br />

heraus. „Die müßt ihr woanders su-<br />

.chen. Hier gibt es nur viel Arbeit und<br />

viele genervte Menschen", erklärt ihnen<br />

eine Verkäuferin mürrisch. Enttäuscht<br />

schlägt Lukas vor: „Kommt,<br />

wir gehen zu mir, meine Mutter hat<br />

Besuch von unserer Nachbarin Nona<br />

und ihrem Baby." Nona sitzt bei Lukas'<br />

Mutter im Wohnzimmer und hält<br />

ihr Baby im Arm. „Ist das süß", ruft<br />

Maren aus. „Darf ich es mal halten?"<br />

fragt Anne aufgeregt. Nona lächelt<br />

und legt ihr Kind Anne auf den<br />

Schoß. Die Freunde sitzen um Anne<br />

herum und betrachten das Baby.<br />

„Jetzt sitzen wir wie damals die Hirten<br />

um ein kleines Kind herum",<br />

meint Lukas nachdenklich, „sie freuten<br />

sich bestimmt genauso wie wir<br />

über den kleinen Janas. Vielleicht ist<br />

ja das mit der Weihnachtsfreude gemeint."<br />

Und Lukas' Mutter fügt hinzu:<br />

„Ja, ihr habt recht, mit jedem<br />

neuen Kind kommt viel Freude in unsere<br />

Welt. Denn gerade aus dem Kleinen<br />

kommt Gottes Heil zu den Menschen."<br />

Schicksalhafter Irrtum<br />

Ein Beauftragter des Ministeriums<br />

für Unterricht und<br />

Kunst besuchte eine Schule<br />

und ärgerte sich<br />

über den<br />

Lärm im<br />

angrenzenden<br />

Klassenzimmer.<br />

Völlig entnervt<br />

riß er die<br />

Tür auf, packte<br />

den, von<br />

dem er glaubte,<br />

daß er am<br />

lautesten schrie, zog ihn<br />

auf den Gang hinaus und<br />

stellte ihn in die Ecke.<br />

„Halt den Mund und bleib<br />

hier stehen!" befahl er<br />

ihm.<br />

Nach einiger Zeit steckte<br />

ein Bub den Kopf zur Tür<br />

herein und fragte: „Bitte,<br />

können wir jetzt unseren<br />

Lehrer wieder haben?"<br />

Erpressung<br />

Martin klaut aus der Sakristei<br />

die Krippenfiguren von Maria<br />

und Josef. Er versteckt sie unter<br />

seinem Bett und schreibt<br />

dem Christkind einen Brief:<br />

„Wenn Du mir zu Weihnachten<br />

keine Rollerskates schenkst,<br />

siehst Du Deine Eltern nie wieder.<br />

Jeden Donnerstag<br />

6.00 Uhr<br />

Rorate-Messe<br />

mit<br />

anschließendem<br />

Frühstück<br />

für alle Kinder.<br />

Butterplätzchen für den<br />

Weihnachtsteller<br />

500 g Mehl, 200 g Zucker, 3 Eigelb,<br />

2 Eßlöffel Milch, 1 Päckchen Vanillezukker,<br />

250 g Butter in Flöckchen zu Teig<br />

kneten und ausrollen. Plätzchen ausstechen.<br />

Aus 2 Eigelb und 2 Eßlöffeln Milch<br />

eine Glasur anrühren und die Plätzchen<br />

vor dem Backen (10-15 Minuten bei<br />

185°) damit bestreichen.<br />

12


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Bücherecke<br />

Christine Nöstlinger<br />

Weihnachtsgeschichten<br />

vom<br />

Franz<br />

Christine Nöstlinger .•<br />

Weihnachtsgeschichten<br />

vom Franz<br />

Es klopft bei Manja in dei Nacht<br />

Der Kinderbuch Bestseller<br />

von Tilde Reinhard - mit<br />

dem Gustav-Heinemann-<br />

Friedenspreis ausgezeichnet!<br />

Die entzückend illustrierte<br />

Geschichte von<br />

Manja, der in einer stürmischen<br />

Winternacht ungewöhnlichen<br />

Besuch bekommt.<br />

Hase, Fuchs und Bär stehen vor der<br />

Tür und wollen gemeinsam und friedlich in<br />

seinem Haus übernachten...<br />

E' a dung<br />

zum Abend des Literaturelabs der VHS<br />

in der Stadtbücherei<br />

Dezember <strong>1996</strong> unii:19.00 Uhr<br />

hetita ::Die Frau in<br />

erreich"<br />

Jakobs, Adelheid:<br />

Spiele mit Kleinkindern<br />

jahreszeitliches Basteln. Fingerund<br />

Bewegungsspiele sowie Anregungen<br />

zum Anfertigen einfacher<br />

Spiele sind in diesem handlichen<br />

Band gut erklärt und mit übersichtlichen<br />

Skizzen bereichert. Eltern,<br />

aber auch Leiter von Kindergruppen<br />

finden in diesem Taschenbuch zahlreiche<br />

Anregungen und Ideen. Die Autorin empfiehlt<br />

die Spiele für Kinder von ein bis drei Jahren.<br />

Spick mit We:Wsir der:1<br />

Eine besinnliche Adventzeit und<br />

gesegnete Weihnachten wünschen<br />

OSR. J. Hofer und S. Messenlehner<br />

• •<br />

OFFNUNGSZEITEN<br />

während der Weihnachtsferien<br />

am 21. und 28. Dezember <strong>1996</strong><br />

sowie am 2. und 4. Jänner 1997<br />

STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />

Sabine Weiss<br />

Die Österreicherin<br />

Die Rolle der Frau in 1000<br />

Jahren Geschichte, Geschichte<br />

von bedeutenden<br />

und unbedeutenden Frauen,<br />

die unsere historische<br />

Erinnerung verdienen.<br />

Brigitte Hamann: Hitlers Wien<br />

itierinieddffling<br />

BRIGITTE<br />

HAMANN<br />

Lehr jahre<br />

eines Diktators<br />

Lehrjahre eines Diktators.<br />

Eine umfassende Biographie<br />

des jungen Hitlers und<br />

zugleich das Porträt einer<br />

Stadt, die ihm verhaßt war<br />

und in die er 1938 als Triumphator<br />

zurückkehren<br />

sollte.<br />

Adventbesinnung<br />

Vorbereitungen im Advent gibt es zur Genüge.<br />

Wohl mancher stöhnt unter diesem Leistungsdruck,<br />

gerade dann, wenn man auch voll<br />

im Beruf steht. Es wäre schade, wenn nach<br />

Weihnachten der „Erlösungsschrei" auftaucht:<br />

„Gott sei Dank ist alles vorbei". Gott möchte in<br />

dieser Zeit in uns eine Wohnung finden. So<br />

wollen wir an drei Abenden uns Zeit nehmen<br />

zu einer Besinnung, um uns innerlich auf die<br />

Ankunft des Herrn zu bereiten.<br />

Wir treffen uns an drei Dienstagen im Advent.<br />

(3., 10. und 17. Dezember) im Kloster<br />

um 19.15 Uhr.<br />

Auf ein Mittun freut sich<br />

Br. Matthias OFM<br />

13


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

GOTTESKINDER<br />

WURDEN IN DER TAUFE<br />

miehellepe7lzmann<br />

Urbersdorf 7<br />

31lIl<br />

Wir freuen uns mit den Eltern und<br />

wünschen dem Taufkind alles Gute!<br />

••<br />

EIN JUBILÄUM FEIERN<br />

92. Geburtstag<br />

Josef Heilimann,<br />

Bergstr. 7 (3.12.)<br />

Rosa Szauer,<br />

Schulstr. 4 (25.12.)<br />

91. Geburtstag<br />

Anna Judmayr,<br />

Schulstr. 4 (27.12.)<br />

90. Geburtstag<br />

Hedwig Messenlehner, Ludwigshof 20 (6.12.)<br />

Maria Mühl, Schulstr. 4 (22.12.)<br />

Emma Müllner,Schulstr.4 (31.12.)<br />

85. Geburtstag<br />

Paula Pratl, Schulstr.4 (9.12.)<br />

80. Geburtstag<br />

Stefan Klanacsky,Garteng. 4 (20.12.)<br />

75. Geburtstag<br />

.Hildegard Krtschal, Garteng. 6 (1.12.)<br />

Rosina Unger, Grabenstr. 15 (7.12.)<br />

Stefan Legath, Urbersdorf 44 (21.12.)<br />

Steinerne Hochzeit<br />

Alois und Maria Schatz, Glasing 4 (10.12.)<br />

Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />

Unsere Verstorbenen<br />

Klara Haas, Grabenstr. 4 (84)<br />

Anton Reithofer,Schulstr. 4 (80)<br />

Hedwig Wanka, Rosenberg (82)<br />

Johann Krtschal,Garteng. 6 (83)<br />

Hermine Rambeck,<br />

Glasing 29(83)<br />

Katharina Steudtel,<br />

Mühlengrund 20 (74)<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />

Weihnachtsbeichte und<br />

Krankenkommunion<br />

Wenn Sie für sich oder für Ihre Angehörigen<br />

die Krankenkommunion bzw. die Weihnachtsbeichte<br />

wünschen, melden Sie es bitte bis<br />

7. Dezember unter der Tel. Nr. 42339.<br />

Beichtgelegenheit im Kloster<br />

Dienstag und Freitag von 10 bis 11 Uhr<br />

für die Jugend 1. Dezember<br />

für die Frauen 8. Dezember<br />

für die Männer 15. Dezember<br />

für Alle 24. Dezember (ab 23.00 Uhr)<br />

In Neustift am 24. 12. (ab 17.30 Uhr)<br />

KIND,<br />

WIR<br />

WARTEN<br />

AUF<br />

DICH!<br />

Adventtelleraktion<br />

Auch heuer möchten wir wieder junge Familien<br />

einladen, gemeinsam mit ihren Kindern<br />

den Advent zu feiern. Der Familienausschuß<br />

stellt für die diverse Gestaltung von Familienfeiern<br />

Unterlagen zur Verfügung. Ein Adventteller<br />

soll Woche für Woche gefüllt an andere<br />

Familien weitergegeben werden. Wenn auch<br />

Sie Interesse haben, die Tage im Advent bewußt<br />

mit Ihren Kleinen zu erleben, melden Sie<br />

sich bitte in der Pfarrkanzlei.<br />

Am Sonntag nach Weihnachten (am Familiensonntag)<br />

möchten wir alle beteiligten Familien<br />

im Anschluß an den Gottesdienst zu einem<br />

kleinen „Dankeschön" einladen.<br />

Klaudia Unger<br />

14


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

In der Klosterkirche<br />

Meßfeiern im Dezember<br />

1.So: 8:30 Uhr + P. Remigius u. Eltern<br />

• 10:00 Uhr + Josef u. Josefa Schnekker<br />

2. Mo: 7:00 Uhr + Schwester Emilie Bonstingl<br />

18:30 Uhr + Maria Feichter<br />

3. Di: 16:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />

18:30 Uhr + Johann Heilimann<br />

4. Mi: 7:00 Uhr zur Muttergottes um immerw. Hilfe<br />

18:30 Uhr + Verwandte u. Bekannte<br />

5. Do: 6:00 Uhr + Hammer Johann<br />

18:30 Uhr + Gatten u. Vater Johann Unger<br />

6. Fr: 18:30 Uhr + Sohn Dietmar<br />

7. Sa:. 7:00 Uhr<br />

18:00 Uhr + Gattin Anna Poandl<br />

8. So: 8:30 Uhr + Pfarrer Richard Wolf<br />

10:00 Uhr + Gatten u. Vater Johann Tapler<br />

9. Mo: 7:00 Uhr + Franz Tadina Seidling<br />

18:30 Uhr + Eltern u. Bruder Marx<br />

10. Di: 16:00 Uhr + Agnes Stimpfl<br />

18:30 Uhr -v Stefan u. Margarete Baumgartner<br />

11. Mi: 7:00 uhr + Maria Janisch u. Eltern<br />

18:30 Uhr + Josef u. Theresia Marakovits<br />

12. Do: 6:00 Uhr zur Danksagung<br />

18:30 Uhr auf eine gute Meinung<br />

13. Fr: 18:30 Uhr + Aloisia Hafner u. Heinrich<br />

.Niedermayer<br />

14. Sa: 7:00 Uhr<br />

18:00 Uhr + Elt. Stefan u. Maria Jandrisevits<br />

15. So: 8:30 Uhr + Eltern Menzel<br />

10:00 Uhr + Gattin u. Mutter Christine Csery<br />

16. Mo: 7:00 Uhr + Anton Horvath<br />

18:30 Uhr + Verwandte u. Bekannte<br />

17. Di: 16:00 Uhr zur Danksagung<br />

18:30 Uhr + der Farn. Smontara<br />

18. Mi: 7:00 Uhr + Verwandte u. Bekannte<br />

18:30 Uhr + der Fam. Reisinger<br />

19. Do: 6:00 Uhr + Georg Sieberth u. Verw.<br />

• 18:30 Uhr + der Farn. Marth (Draxler)<br />

20. Fr: 18:30 Uhr + Gatten u. Vater Eduard Marx<br />

21. Sa: 7:00 Uhr<br />

18:00 Uhr + Elt. Marakovits (Oswald)<br />

22. So: 8:30 Uhr + Elisabeth Karner<br />

10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

23. Mo: 7:00 Uhr Mn die Seligsprechung<br />

18:30 Uhr + Walter Franz<br />

24. Di: 8:00 Uhr zur Danksagung<br />

24:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

25. Mi: 8:00 Uhr + Gattin u. Mutter Maria Malits<br />

9:00 Uhr + Gatten u. Schwägerin<br />

10:00 Uhr + Bieber Adolf<br />

26. Do: 8:30 Uhr + Fam. Moser<br />

10:00 Uhr für unsere Klostergemeinde<br />

27. Fr: 18:30 Uhr + Margarete Kiss<br />

28. Sa: 9:00 Uhr zur Danksagung<br />

18:00 Uhr + Rosa Zinky<br />

29. So: 8:30 Uhr + Anna Skrapics<br />

10:00 Uhr + Vater Emmerich Tapler<br />

30. Mo:18:30 Uhr + Verwandte u. Bekannte<br />

31.Di: 7:00 Uhr + Verwandte u. Bekannte<br />

18:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

In Rosenberg:<br />

26. Do: 10:00 Uhr + Eltern Potzmann<br />

In St. Nikolaus:<br />

6. Fr: 18:30 Uhr + Vater Josef Potzmann<br />

8. So: 17:00 Uhr Hubertusmesse<br />

16. Mo:18:30 Uhr<br />

31. Di: 10:00 Uhr + Großeltern Jandrasits<br />

In Glasing:<br />

2. Mo:18:00 Uhr + Farn. Nildes<br />

9. Mo:18:00 Uhr<br />

15. So: 10:00 Uhr + Ignaz u. Johanna Mondschein<br />

23. Mo:18:00 Uhr<br />

26. Do: 9:00 Uhr + Elt. u. Schwiegerelt. Josef u.<br />

Johanna Mondschein<br />

In Urbersdorf:<br />

1. So: 10:00 Uhr + Gatten u. Eltern Stranzl<br />

4. Mi: 18:00 Uhr + P. Remigius u. OSR Krobath<br />

11. Mi: 18:00 Uhr + Elt. Theresia u. Ignaz Unger<br />

18. Mi: 18:00 Uhr zur Danksagung<br />

26. Do:10.15 Uhr + Gatten u. Vater Alois Kedl<br />

29. So: 10:00 Uhr + Vater Alois Fürst<br />

In Neustift:<br />

22. So: 10:00 Uhr + Elt. Maria u. Peter Kropf<br />

24. Di: 18:00 Uhr + Gatten u. Vater Emmerich Prem<br />

25. Mi: 10:00 Uhr + Fam. Nikles u. Feiler<br />

Im Krankenhaus:<br />

5. Do: 19:00 Uhr +Ignaz u. Theresia Deutsch u. Tante<br />

Margret<br />

12. Do: 19:00 Uhr-<br />

19. Do: 19:00 Uhr<br />

25.Mi: 7:00 Uhr<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

1. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

6. Fr: 17:00 Uhr zur Danksagung<br />

8. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

13. Fr: 17:00 Uhr + Gisela Marth (Gassner)<br />

15. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

20. Fr: 17:00 Uhr + Bruder Franz Klein<br />

22. So:17:00 Uhr + Schwiegerelt,Schwager u. Großelt.<br />

25. Mi: 17:00 Uhr + Mutter Aloisia Pokomandy<br />

26. Do:17:00 Uhr + Anna Fabiankovits<br />

27. Fr: 17:00 Uhr + Sohn und Bruder Johann Stimpfl<br />

29. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />

Antoniusgebet<br />

Dienstag während der Roratemesse<br />

15


Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Programm im Dezember<br />

Im Advent ist von<br />

Donnerstag um 6.00<br />

Bastelmarkt der Pfarre<br />

29.11. bis 1.12.<strong>1996</strong><br />

1.12. So: 1. ADVENTSONNTAG<br />

Tag der Hauskirche<br />

10 Uhr Aufnahmefeier der Firmlinge<br />

3.12. Di: 19.15 Uhr Adventbesinnung im Kloster<br />

4.12. Mi: 19.00 Uhr Informationsabend<br />

Adventbesinngung für die Eltern der<br />

Erstkommunionkinder<br />

5.12. Do: NIKOLAUS-AKTION- Anmeldung<br />

bis Dienstag 3.12.96 erbeten<br />

6.12. Fr: HERZ-JESU-FREITAG<br />

18.00 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />

18.30 Uhr Meßfeier, gestaltet von den<br />

Frauen der Pfarre<br />

7.12.Sa: 17.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />

18.00 Uhr Vorabendmeßfeier<br />

8.12. So: 2. ADVENTSONNTAG<br />

Maria Empfängnis /Taufsonntag/Pfarrkaffee<br />

13.30 Uhr Beichtgelegenheit und<br />

14.30 Uhr Meßfeier f.d.Senioren im Kloster<br />

NI<br />

Klosterkirche Geging<br />

Sonntagi B. »eiember <strong>1996</strong>, 17.2h ellhr<br />

Mitwirkende: der Klasti<br />

ne.mag, I<br />

: dir 'Franz Sitte<br />

10.12. Di: 19.00 Uhr Dekanatsmännerrunde<br />

19.15 Uhr Adventbesinnung im Kloster<br />

13.12.Fr: 19:00 Uhr BUSSANDACHT<br />

15.12.So: 3. ADVENTSONNTAG<br />

17.00 Uhr Krottendorfer Adventsingen<br />

17.12.Di:19.15 Uhr Adventbesinnung im Kloster<br />

18.12. Mi: 19.00 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />

20.12. Fr: 17.00 Uhr Meßfeier im Haus<br />

St. Franziskus, gestaltet von Schülern<br />

der Musikschule<br />

22.12.So: 4. ADVENTSONNTAG<br />

16<br />

23.12. Mo: 7:00 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />

Seligsprechung vom Diener Gottes<br />

Dr. Ladislaus Batthyäny<br />

24.12.Di: HEILIGER ABEND<br />

15 00 Uhr Weihnachtstheater der Jungschar<br />

ca. 16.00 Uhr - Krippenandacht<br />

23.00 Uhr Beichtgelegenheit<br />

23.30 Uhr Turmblasen<br />

24.00 Uhr Christmette<br />

In Neustift<br />

17.30 Uhr Weihnachtssingen, gestaltet vom<br />

Singkreis Neustift<br />

17.30 Uhr Beichtgelegenheit<br />

18.00 Uhr Christmette<br />

25.12.Mi: CHRISTTAG<br />

In der Klosterkirche:<br />

8 Uhr Meßfeier mit Liedern aus dem Gotteslob<br />

9 Uhr Meßfeier mit rhythm. Liedern<br />

10 Uhr Meßfeier mit d. Chor der Klosterkirche<br />

In Neustift Meßfeier um 10 Uhr<br />

26.12.Do:STEFANITAG<br />

8.30 und 10.00 Uhr Meßfeiern i.d.Klosterkirche<br />

14.30 Uhr Weihnachtstheater der Jungschar<br />

Meßfeiern in Glasing 9 Uhr<br />

in Rosenberg<br />

in Urbersdorf<br />

Haus St. Franziskus<br />

10 Uhr<br />

10.15 Uhr<br />

17 Uhr<br />

28.12.Sa: FEST d. unschuldigen KINDER<br />

9 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />

29.12.So: FEST d. HL FAMILIE<br />

31.12.Di: Silvester-7 Uhr Meßfeier i.d. Klosterk.<br />

Anbetungstag in St. Nikolaus-10 Uhr Meßfeier<br />

18 Uhr Meßfeier zum Jahresschluß für die<br />

Pfarrgemeinde<br />

Vorankündigung:<br />

DREIKÖNIGSAKTION<br />

1.1.'97 Mittwoch bis 4.1.'97 Samstag<br />

Weltgebetstag der Frauen- 1. Vorbereitungstreffen<br />

der Dekanate Güssing und Jennersdorf<br />

am 14. 1. 1997 um 19.00 Uhr in Jennersdorf<br />

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