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Nr. 213 Jänner Feber <strong>1996</strong><br />
KONTAKT<br />
Pfarrblatt<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Gedanken zum Jahr, Impressum 2<br />
Berichte 3-4<br />
Neue Meßzeiten 5<br />
+Pater Vinzenz 6<br />
Firmung 7<br />
Kompakt 8-9<br />
Jugend 10<br />
ORF-Programmhinweise 11<br />
Kinderseite 12<br />
Bücherecke 13<br />
Chronik, Statistik '95 14<br />
Meßfeiern 15<br />
Programm 16<br />
(„)<br />
Liebe Pfarrangehörige!<br />
Nach der Meßfeier im Krankenhaus<br />
und dem Beenden der<br />
Kommunionspendung in den einzelnen<br />
Krankenzimmern blieb ich eine Weile in<br />
der Krankenhauskapelle. Ich fragte<br />
mich, was könnte den Pfarrangehörigen<br />
zu dieser Zeit besonders nützlich sein.<br />
Als Franziskaner darf ich - meinem<br />
Ordensgründer nach - sagen, „ der Herr<br />
gab mir :<br />
Während meines Studiums erfuhr ich,<br />
daß die deutsche Bischofskonferenz kurz<br />
vor der Machtübernahme des Führers<br />
beschloß, den damaligen Christen nur<br />
eines zu vermitteln: KLARE<br />
RELIGIONSBEGRIFFE... Gott sei Dank<br />
haben wir heute die Möglichkeit auch<br />
selbst nachzuschauen, wie das oder jenes<br />
zu verstehen ist, welchen Inhalt dieser<br />
oder jener Begriff hat. So eine<br />
Einstellung kann uns eine Menge an<br />
Ärgernis und Mißverständnis ersparen!<br />
Es ist doch besser zu wissen, was nur<br />
ausreichend, was gut und was sehr gut<br />
im religiösen Bereich ist. ,Was halten wir<br />
von so einen Satz: Liebe ohne Opfer<br />
stirbt ab. Betrifft das auch meine Liebe<br />
zu Gott ?<br />
Möge der Herr selbst uns behilflich<br />
sein<br />
Euer<br />
Bei Bedarf täglich umdrehen!<br />
ES GIBT LEUTE, DIE MEINEN, ALLES<br />
WÄRE VERNÜNFTIG, WAS SIE MIT ERN-<br />
STEM GESICHT TUN.<br />
Ps. :Ein recht herzliches Vergelt's Gott für alle Weihnachts- und Neujahrswünsche .Es ist schon die<br />
Zeit der Ballsaison. Ich möchte mich bei allen Ballveranstaltern wegen des Todes von P. Vinzenz<br />
entschuldigen, daß ich in dieser Saison nicht mitmachen werde. Danke f'ür's Verständnis
Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Leitbilder<br />
Wer Sterne sieht, spottet Karl Kraus, hat<br />
einen Schlag auf den Kopf bekommen.<br />
Selbst die biblischen Weisen ließen sich<br />
nicht allein von Sternbildern leiten. Was<br />
sich berechnen und mit Kreisen und Linien<br />
verbinden läßt, kann schnell zum Trugbild<br />
werden. Die drei verließen sich mehr auf<br />
den inneren Kompaß, der immer auf den<br />
gleichen Pol ausgerichtet war und Gott<br />
hieß. Schließlich lernten sie etwas, das ganz<br />
und gar nicht in ihr wissenschaftliches Gottes-<br />
und Weltbild paßte: Dieser Gott ist unberechenbar<br />
und manchmal viel zu klein<br />
für unsere hochgestochenen Vorstellungen.<br />
Impressum:<br />
KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />
Inh.: Röm. Kath. Pfarramt Güssing<br />
Herausgeber und Redaktion: Öffentlichkeitsausschuß<br />
des Pfarrgemeinderates<br />
7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />
Mitarbeiterinnen der Redaktion:<br />
Melitta Gulyas, Julius Krobath, P.<br />
Marcellus Mikolajczyk, Julius<br />
Potzmann,<br />
Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD<br />
Hauptstraße 3-5, • 7540 Güssing<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
geben nicht die Meinung der<br />
Redaktion wieder. Grundlegende<br />
Linie: Verbreitung von Nachrichten<br />
aus der Pfarre Güssing und einer<br />
christlich geprägten Weltanschauung.<br />
Der nächste KONTAKT wird<br />
wie gewohnt Anfang März<br />
erscheinen. Beiträge bitte bis<br />
spätestens 15. Feber an die<br />
Redaktion. Danke!<br />
2<br />
Gedanken zum Jahr <strong>1996</strong><br />
In meiner Predigt zum Jahreswechsel habe ich gefragt:<br />
„Was erwarten wir von diesem neuen Jahr?" Jeder hat so seine<br />
eigenen Träume, mit denen er die leeren Blätter des Kalenders<br />
zu füllen hofft. Meinungsumfragen von Tageszeitungen<br />
ergaben, daß wir Österreicher mit Sorge und Skepsis in das<br />
kommende Jahr blicken und daß eine derart gedrückte<br />
Stimmung zuletzt nur Mitte der 70er Jahre (weltweite<br />
Energiekrise) sowie zwischen 1980 und 1983 (Pleiten und<br />
Arbeitslosigkeit) geherrscht hat. Mit keinem Wort wurde die<br />
Bewahrung religiöser und sittlicher Werte erwähnt. Dabei<br />
sollte es im Interesse des Staates liegen, daß seinen jungen<br />
Bürgern eine Wertordnung vermittelt wird, die Orientierung<br />
für das Leben gibt. Unsere Werteordnung verdanken wir ganz<br />
entscheidend der christlichen Religion. Ereignisse des<br />
vergangenen Jahres lassen auch für die Zukunft befürchten,<br />
daß die Würde des Menschen, aus welch Gründen immer,<br />
scheinbar nicht mehr unangetastet bleiben wird. Die Bibel<br />
sieht den Menschen als Abbild Gottes mit einer unantastbaren<br />
Würde. Das Kreuz ist ein Zeichen unserer Erlösung und<br />
Würde. Wer darum, wie im vergangenen Jahr, die Würde des<br />
Mitmenschen nicht achtet oder an den Kreuzen in Schulen und<br />
öffentlichen Ämtern rüttelt, rüttelt an unserer Werteordnung.<br />
Die Anwesenheit des Kreuzes verlangt von niemandem ein<br />
Bekenntnis. Sonst müßte man die Kreuze als Zeichen des<br />
christlichen Glaubens und einer christlichen Kultur auch sonst<br />
aus der Öffentlichkeit wegschaffen, aus den Friedhöfen und<br />
öffentlichen Krankenhäusern und von unseren Bergen; man<br />
müßte das Läuten der Glocken verbieten, ja schließlich die<br />
Kirchen abreißen. Denn das alles sind Zeichen unseres<br />
Glaubens.<br />
Wir gewähren Andersdenkenden Toleranz, wir fordern sie<br />
auch für uns, und zwar so, daß wir unser Recht auf freie<br />
Religionsausübung in aller Öffentlichkeit wahrnehmen<br />
können. Schließlich ist dieser Staat unser Staat, den wir auch<br />
als Christen mittragen. Es ist nicht nur gut, sondern geradezu<br />
notwenig, daß auch der Staat Gott anerkennt und sich ihm<br />
verantwortlich weiß. Denn ein Staat ohne Gott ist ein<br />
Unglück für die Menschen. Im Nationalsozialismus und im<br />
Kommunismus haben die Menschen nicht nur menschliche<br />
Schwachheit erlebt, sondern auch Teuflisches (Krieg,<br />
Konzentrationslager, Leichenfelder). Wenn Gott nicht mehr<br />
die Mitte ist, so halten andere (dämonische) Kräfte Einzug.<br />
Dostojewski sagt: „Ohne Gott ist alles erlaubt". Möge uns<br />
Gott vor so einer Zukunft bewahren.<br />
Mit dem uralten Segenswunsch: „Der Herr segne und<br />
behüte uns. Er lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei<br />
uns gnädig"; wünsche ich Ihnen ein friedliches, mit Freude<br />
erfülltes, gesegnetes Jahr <strong>1996</strong>.<br />
Ihr Diakon Peter Graf
Jänner Feber<br />
KONTAKT<br />
<strong>1996</strong><br />
Familienteller<br />
Im Advent wurde erstmals eine Idee verwirklicht, die<br />
vielen Familien half, die Adventzeit bewußter und intensiver<br />
zu erleben und die den Kindern vielleicht die Wartezeit auf das<br />
„Christkind" verkürzte.<br />
Am ersten Adventsonntag brachten zehn Familien einen mit<br />
Mehlspeise oder Obst gefüllten Teller zur heiligen Messe mit,<br />
auf dessen Boden sich als Symbol ein Stern aus Filz befand.<br />
Nach der Segnung der Teller reichten wir diese an<br />
andere<br />
zehn<br />
Familien weiter. Gleichzeitig wurde ein Bücherl<br />
mitgegeben, dessen Texte und<br />
Beten,<br />
Lieder zum<br />
Singen<br />
gemeinsamen<br />
und Meditieren<br />
blieben dann eine<br />
anregen sollten. Diese Teller<br />
Woche bei<br />
gefüllt und am<br />
den<br />
zweiten<br />
Familien, wurden wieder neu<br />
übergeben. Dieser V Adventsonntag weiteren zehn Familien<br />
viermal. organg<br />
wiederholte sich insgesamt<br />
Am Silvestertag fanden<br />
Familienmesse<br />
sich<br />
ein. Die dann zehn F<br />
alle 40 Familien zur<br />
brachten die<br />
mit. abermals<br />
Diese geftiii a milien der „letzten Runde"<br />
sollten im nachh.ten<br />
Teller<br />
vierden.<br />
wieder in die Kirche<br />
Anschließend<br />
Farnilienaus<br />
an<br />
schuß zu<br />
dinehine 'rn F lüchtlingsfamilien verteilt<br />
Sekt<br />
Refektonurn<br />
1 Ige<br />
ein. Wir Messe lud uns der<br />
stießen 't<br />
auf Brötvh<br />
ein - en ins •<br />
glückliches große<br />
n alle auf .<br />
neues<br />
an<br />
Wir<br />
die<br />
hoffen,<br />
gelungene Aktion<br />
daß es die<br />
inl nächsten Adse<br />
janrt-<br />
Aktion<br />
der neu De veric . ie,_ natürlich mit 40 „neuen"<br />
igepflej 'Jen polten -rj r geben wird. Durch das<br />
Umtrunk<br />
Familie<br />
er haben wir<br />
UnSer j n Uns esse am Silvestertag<br />
g<br />
Prarr schließlich deutlich<br />
2enleinde ist.<br />
Elisabeth Astl<br />
Sternsingen<br />
So wie jedes Jahr waren auch<br />
heuer wieder die Jungscharkinder<br />
und Ministrantinnen als<br />
Sternsinger unterwegs.<br />
Das Motto der diesjährigen<br />
Dreikönigsaktion lautete „Hilfe<br />
unter gutem Stern". Einige Tage<br />
hindurch zogen die Sternsinger<br />
durch unsere Pfarre. Dabei<br />
wurden die Geburt Jesu Christi<br />
verkündet, Texte vorgetragen<br />
und Lieder gesungen. Die Leute<br />
wurden gebeten, mit den<br />
ärmeren Mitmenschen zu teilen.<br />
Die katholische Jungschar<br />
der Diözese Eisenstadt<br />
unterstützt ein Projekt für die<br />
Kleinbauern auf den Philippinen.<br />
Für unsere Kinder war es nicht<br />
immer leicht, aufgrund des<br />
nassen und kalten Wetters,<br />
tagelang unterwegs zu sein.<br />
Aber umso größer war der Spaß<br />
und die Freude am Geschehen in<br />
der Gemeinschaft. Dafür<br />
gebührt ihnen ein großes Lob<br />
und Dank. Einen besonderen<br />
Dank möchte ich vor allem<br />
unserer Köchin und jenen<br />
Müttern aussprechen, die eifrig<br />
mitgeholfen haben. Ein Danke<br />
gilt auch denen, die anderweitig<br />
geholfen haben.<br />
Mit Freude wurden unsere<br />
Sternsinger von der<br />
Bevölkerung aufgenommen. Das<br />
Ergebnis in unserer Pfarre<br />
betrug beachtliche S 107.698,-.<br />
Den Spenderinnen und<br />
Spendern ein recht herzliches<br />
Vergelt' s Gott dafür im Namen<br />
der Sternsinger und unserer<br />
Schwestern und Brüder im<br />
Herrn, die auf unsere Hilfe<br />
angewiesen sind.<br />
John Deutsch<br />
3
Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Besinnlich<br />
Trotz winterlicher Temperaturen<br />
haben wieder viele<br />
Krottendorfer, Güssinger und<br />
auch fremde Besucher den Weg<br />
nach Krottendorf gefunden, um<br />
vor dem alten Rüsthaus dem<br />
Adventsingen beizuwohnen.<br />
Unter der bewährten Leitung<br />
von Chorleiter Franz Stangl hat<br />
der „Singkreis Krottendorf`<br />
bereits zum 5. Mal bekannte und<br />
auch neue Weihnachtslieder<br />
gesungen. Mit Begeisterung<br />
waren auch wieder die Kinder<br />
aus Krottendorf mit dabei, die<br />
unter der Leitung von Frau<br />
Monika Wehle Gedichte und<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
darboten. Frau Wehle hat nicht<br />
nur mit den Kinder geprobt,<br />
sondern auch die Weihnachtsgeschichten<br />
ausgewählt. Dafür<br />
ein herzliches Dankeschön. Eine<br />
Bereicherung waren auch<br />
diesmal wieder die instrumentalen<br />
Darbietungen mit Flöte<br />
und Klarinette. Bgm. Peter<br />
Vadasz und Stadtpfarrer Pater<br />
Marcellus haben sich mit<br />
besinnlichen Worten und<br />
priesterlichem Segen der<br />
Veranstaltung angeschlossen.<br />
Anschließend konnten sich<br />
die Besucher bei heißem<br />
Glühwein und Erwin's<br />
Kletzenbrot stärken.<br />
Heli Krammer<br />
Weihnachten in der Ukraine<br />
Feiertage, stille Zeit, fröhliche Feste, alles schön und gut,<br />
aber leider nicht für alle wahr.<br />
Mein zweiwöchiger Aufenthalt in der Ukraine ließ mich<br />
diesmal das Weihnachtsfest auf eine ganz andere Weise<br />
erleben als bisher. Ich genoß die Augenblicke strahlender<br />
Kinderaugen im Kindergarten und im Behindertenheim von<br />
Zytomyr, die dankbaren Gesichtsausdrücke der in armen<br />
Verhältnis lebenden Menschen in Szargorod, Pollone,<br />
Südukraine..., die hilfesuchenden Blicke der Kranken im<br />
Krankenhaus, die auf Medikamente, Verbandsstoff,<br />
Bettwäsche ...warteten. Vielen ist von einem kleinen Teil<br />
unseres Überflusses, durch Ihre Spende zu neuem Leben<br />
verholfen worden.<br />
Als ich am Heiligen Abend in der überfüllten Kirche das<br />
vertraute „Stille Nacht", mit viel Gefühl vorgetragen hörte, da<br />
spürte ich, warum die Menschen diesen Abend und diese<br />
Nacht „heilig" nennen. Die Tür in eine Welt, die den<br />
Menschen das Heil bringt, tat sich für mich einen Spalt weit<br />
auf, die Tür in die Welt des Lichts, der Freude und der<br />
Dankbarkeit. Als die Melodie verklungen war, blieb ich noch<br />
eine Weile sitzen und konnte es nicht ungeschehen machen,<br />
daß mir ein paar Tränen der Ergriffenheit über die Wangen<br />
rollten. Es schien die Ergriffenheit eines wunschlosen Glücks<br />
zu sein, weit mehr als die Freude, die ein reicher Gabentisch<br />
auslösen kann.<br />
Im Namen von Guardian P. Elizeusz, Kustos P. Maximillian<br />
und in meinem Namen, möchten wir Ihnen noch einmal ein<br />
herzliches „Vergelt's Gott sagen, daß Sie vielen unserer<br />
Mitmenschen in der Ukraine zu diesem Weihnachtsfest ein<br />
Licht an den oft sehr dunklen Tagen entzündet haben. Wir<br />
bitten Sie weiterhin um Ihr Gebet, welches unsere<br />
Verbundenheit bestärken soll.<br />
Annemarie Kanapes<br />
4
5<br />
Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Meßzeiten Änderungen<br />
Im September-KONTAKT des Vorjahres wurden bereits<br />
Änderungen der Gottesdienstzeiten angekündigt. Nun ist<br />
es so weit.<br />
Für die Feier der hl. Messen sind P. Marcellus und ich allein in<br />
Güssing. Wir bitten Sie daher um Verständnis, wenn<br />
gewohnte hl. Messen nicht mehr so wie bisher gefeiert werden<br />
können, oder auf andere Zeiten verschoben werden müssen.<br />
Bitte beachten Sie die genauen Gottesdienstzeiten, wie sie<br />
im KONTAKT angegeben werden.<br />
An Sonntagen und Feiertagen sind in der Klosterkirche wie<br />
bisher um 8.30 und 10 Uhr hl. Messen und im Haus St.<br />
Franziskus um 17 Uhr. In den Filialen Glasing, Neustift und<br />
Urbersdorf ist abwechselnd um 10 Uhr eine hl. Messe.<br />
Wenn nur ein Priester da ist, wird in den Filialen statt der hl.<br />
Messe ein Wortgottesdienst mit Kommunionspendung<br />
gefeiert. So hat es der Pfarrgemeinderat bei seiner letzten<br />
Sitzung beschlossen.<br />
Am Montag ist in der Klosterkirche um 7 Uhr eine hl. Messe<br />
und in Glasing eine Abendmesse zur gewohnten Zeit. Da in<br />
den Schulferien in den Filialen keine hl. Messe ist, wird in<br />
dieser Zeit in der Klosterkirche nur am Abend eine hl. Messe<br />
gefeiert.<br />
Am Dienstag ist in der Klosterkirche um 16 Uhr die<br />
Schülermesse und am Abend die Antoniusandacht. In Neustift<br />
ist um 7.25 Uhr in der Volkschule eine Schülermesse. In den<br />
Schulferien ist in der Klosterkirche um 8 Uhr eine heilige<br />
Messe und am Abend die Antoniusandacht.<br />
Am Mittwoch ist in der Klosterkirche um 7 Uhr eine hl.<br />
Messe und in Urbersdorf eine Abendmesse zur gewohnten<br />
Zeit. In den Schulferien ist in der Klösterkirche um 8 Uhr eine<br />
hl. Messe.<br />
Am Donnerstag ist in der Klosterkirche um 7 Uhr<br />
eine hl. Messe und im Krankenhaus um 19 Uhr.<br />
Am Freitag ist in der Klosterkirche um 18.30 Uhr<br />
eine hl. Messe und im H. St. Franziskus um 17 Uhr.<br />
Am Samstag ist in der Klosterkirche um 7 und 18-<br />
Uhr eine hl. Messe. In St. Nikolaus ist normaler- • '<br />
weise am Montag eine Abendmesse, wenn am<br />
Sonntag vorher in Glasing eine hl. Messe gefeiert<br />
wird. Wenn nur ein Priester da ist, wird diese hl.<br />
Messe am folgenden Dienstag gefeiert. Diese<br />
Messordnung bleibt so lange in Kraft, so lange wir<br />
nur zu zweit sind, voraussichtlich bis Ende<br />
August. Da in der Woche nach Ostern das große<br />
Provinzkapitel abgehalten wird, können wir nachher vielleicht<br />
schon konkrete Angaben machen.<br />
Um Euer Verständnis für die Änderung der Gottesdienstzeiten<br />
bittet<br />
Euer P. Leopold<br />
Wir bitten alle Gläubigen,<br />
weiterhin um geistliche Berufe<br />
zu beten, vor allem für unseren<br />
Diakon Br. Matthias, der am 14.<br />
Juni in unserer Klosterkirche<br />
zum Priester geweiht wird.<br />
OMNIA IN CARITATE<br />
P. Leopold<br />
Bischof Dr. Paul Iby<br />
hat am Hochfest der ohne<br />
Erbsünde empfangenen Jungfrau<br />
und Gottesmutter Maria (8.<br />
Dezember 1995) P. Marcellus<br />
zum Bischöflichen Geistlichen<br />
Rat ernannt.<br />
In Frauenkirchen hat er am<br />
selben Tag Bruder Matthias zum<br />
Diakon geweiht.<br />
Einige Tage später am 16.<br />
Dezember hat unser Bischof<br />
Frau Agnes Roth und Herrn<br />
Viktor Karpati für ihr<br />
langjähriges Wirken im Chor der<br />
Klosterkirche geehrt.
Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />
ter »inyn3rlisuyt<br />
ymncie)kanin t7' ).11.<br />
1,<br />
+ P.Vinzenz<br />
war in seinen 58 Jahren als Ordenspriester in allen<br />
diesen Klöstern entweder als Hausoberer,<br />
Volksmissionar (380 Volksmissionen,ca 45o<br />
Exerzitienkurse für Jugendliche und für<br />
Ewachsene), Religionslehrer (2o Jahre), Professor<br />
im Knaben- wie auch im Priesterseminar<br />
(Hebräisch), Musiklehrer, Organist... Seit 1979<br />
Krankenseelsorger bei den Elisabethinen in Wien<br />
und seit August in unserer Pfarre als<br />
Aushilfspater, dank welchem wir unsere bisherige<br />
Meßordnung halten konnten.<br />
Vergelt's Gott allen, die P.Vinzenz in seinem<br />
Aufenthalt behilflich waren. P.Vinzenz freute sich<br />
über seinen Aufenthalt in Güssing; die herzlichen<br />
Gespräche mit unseren Pfarrangehörigen, die<br />
Ausflüge rings um Güssing mit dem Ehepaar E.<br />
und A. Unger. Die Betreuung durch die Ärzte<br />
samt Personal und vielen anderen gaben Anlaß zu<br />
einer Äußerung "hier spüre ich die<br />
Brüderlichkeit". In seinen letzten Tagen war ihm<br />
die Betreuung durch Br. Stefan aus seiner<br />
Heimatprovinz eine große<br />
Nach seinem Einschlafen im Herrn, hatten wir, der Güssinger Konvent mit Unterstützung von Br.<br />
Matthias und P.Provinzial, den Abschied von Österreich gestaltet.<br />
Nach einer Totenwache am Abend des Stefanitages, feierten wir am 27. Dezember um 10 Uhr die<br />
Totenmesse, die spontan von der Kantorei Güssing feierlich mitgestaltet wurde. Nachher begann die<br />
Überführung des Verstorbenen nach Wien, wo um 14.30 Uhr in der Kirche der Elisabethinen eine<br />
Abschiedsmesse stattgefunden hat. Um ca 23 Uhr war der Leichenwagen im Kloster in Kattowitz.<br />
Dort wurde sein Sarg in der Simeon von Cyrene<br />
Kapelle aufbewahrt. Am nächsten Tag haben sich<br />
Mitbrüder, Klosterschwestern, die franziskanische<br />
Gemeischaft, Pfarrangehörige und Verwandte mit dem<br />
befreundeten Weihbischof Bernacki aus Kattowitz vor<br />
der Kapelle versammelt, um unseren verstorbenen<br />
Mitbruder in die Basilika zur Begräbnis Meßfeier zu<br />
tragen. Rings um seinen Sarg feierten mit dem Bischof,<br />
P.Anton, P.Damian, ca 30 Patres und Gläubige aus dem<br />
In- und Ausland das Requiem. In der Ansprache<br />
bedankte ich mich besonders bei P.Vinzenz für sein<br />
offenes Herz. Seine Tür war für alle offen, was<br />
besonders jene schätzen konnten, die nicht in ihrer<br />
Heimat lebten.<br />
Abschließend möchte ich noch dazufügen: Von<br />
meiner Seite her bedanke ich mich besonders bei denen,<br />
die aus christlichem Mitgefühl meinen "Streß"<br />
mitgetragen haben und bitte jene um Verzeihung, denen<br />
es weh getan hat.<br />
6<br />
In Dankbarkeit P. Marcellus
Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />
n meines Vaters Haus haben viele Platz<br />
In einem<br />
gesellschaftlichen<br />
LebQp<br />
darldierreude<br />
nimm fehlen,<br />
Pclolph Kolping<br />
Und das Licht leuchtet<br />
in der Finsternis<br />
Unter diesem Motto gab Cantus Felix am Tag vor dem<br />
HI. Abend ein Adventkonzert in der Klosterkirche. Neben den<br />
unterschiedlichsten Advent- und Weihnachtsliedern brachte<br />
Cantus Felix erstmalä auch Instrumentalstücke mit Musikern<br />
aus den eigenen Reihen den Besuchern zu Gehör. Zur Freude<br />
der Mitwirkenden war die Kirche voll besetzt.<br />
Im Anschluß an das Konzert lud das Vocalensemble zu<br />
. Lebkuchen und Glühwein ins große Refektorium. Alle<br />
Spendeneinnahmen aus dieser Veranstaltung wurden der<br />
Aktion Licht ins Dunkel zur Verfügung gestellt.<br />
Ich sende euch<br />
Am 1. Adventsonntag begann<br />
für die Firmkanditatinnen die<br />
Firmvorbereitung. Bei der 10<br />
Uhr Meßfeier wurde beim<br />
Bußakt von jeder Firmgruppe<br />
eine Kerze vor dem Altar<br />
aufgestellt und entzündet.<br />
Im Fasching gibt es am<br />
Freitag, den 2. Feber <strong>1996</strong> um<br />
19 Uhr eine Firmlingsdisco im<br />
Kloster. Dazu sind auch die<br />
Freundinnen der<br />
FirmkanditatInnen und die<br />
Firmlinge vom 'Vorjahr recht<br />
herzlich eingeladen. Die<br />
Firmgruppen werden für den<br />
Abend einige Aktionen<br />
vorbereiten. Zum<br />
gemeinsamen"Buffet" soll jede/r<br />
das Ihre/Seine beitragen. Fürs<br />
Trinken ist gesorgt.<br />
Mit der Fastenzeit beginnt<br />
der nächste AbsChnitt der<br />
Firmvorbereitung mit<br />
regelmäßigen Treffen bei den<br />
Firmbegleiterinnen.<br />
Die Worte Jesu<br />
„Empfangt den Heiligen<br />
Geist. Ich sende euch!"<br />
nennen den inhaltlichen<br />
Schwerpunkt der heurigen<br />
Firmung.<br />
Soweit mir bekannt ist, sind<br />
die Firmkandidatlnnen mit<br />
Freude bei der Vorbereitung<br />
dabei. Natürlich brauchen sie die<br />
Unterstützung von zu Hause.<br />
Ich bitte deshalb die Eltern und<br />
Verwandten der Firmkanditatlnnen<br />
recht eindringlich um<br />
eine wohlwollende Einstellung<br />
zur Firmung und zum Glauben.<br />
Die Vorbereitungszeit und die<br />
Firmung soll den Jugendlichen<br />
in guter Erinnerung bleiben. Das<br />
ist eine große Herausforderung<br />
an die ganze Pfarrgemeinde.<br />
Julius Potzmann
Nr. 312 Rennäj/Rebef 6991<br />
KOMPAKT<br />
Narrblatt Güssing<br />
„Unser Pfarrer<br />
Pater M. ist wie der<br />
liebe Gott", sagt ein<br />
Kirchenbesucher.<br />
Am Sonntag ist er<br />
unbegreiflich und<br />
während der Woche<br />
ist er unsichtbar.<br />
GOSSINGER BLUMENGARTE<br />
Viele Blumen werden nach Menschen benannt. Auch in Güssing gibt es ein paar Züchtungen.<br />
(Schnelle Blüter), die den Namen von „Promis" tragen!<br />
Sie wachsen alle und gedeihen alle im Güssinger Blumengarten<br />
MARCELLLS FRATRIBUS<br />
Kreuzung aus Kaktus und Mimose.<br />
Braune Zierpflanze mit wechselndem Standort<br />
(Güssing-Polen), die gerne am Sonntag<br />
Vormittag im Licht steht. Gedeiht aber am<br />
besten hinter dunklen meterdicken<br />
Klostermauern. Ist anspruchslos, lebt von<br />
„Essen auf Rädern".<br />
VADASZIA PETERSILIA<br />
Eine Unterart der schwarzen großen<br />
Schüsselblume. Nur in Güssing zu Hause, steht<br />
aber nicht unter Naturschutz. Übersteht auch<br />
die härteste Behandlung. Ist daher schwer zu<br />
ernten, da man sie nicht weg kriegt, wo sie sich<br />
einmal eingenistet hat.<br />
JUSSIA CONTACTA.<br />
Kontaktfreudige Pflanze liebt Standort in<br />
Fischteichnähe. Wird von Benutzern des<br />
Tennisplatzes regelmäßig gegossen. Das<br />
lockere Blattwerk sorgt für die Verbreitung<br />
aller möglichen Nachrichten. Liebt<br />
vorübergehend Standortwechsel in verrauchten<br />
Kaffeehäusern.<br />
MEDICUS KLAUSWRSIS<br />
„Schöne"Heilpflanze mit Nadeln. Lebt in<br />
Symbiose mit jungem Gemüse. Wird trotz<br />
spitzer Nadeln, mit denen er Lebewesen sticht,<br />
als Heilpflanze angesehen.<br />
THERESIAS cAgrrAms<br />
Ein kleines Blümchen, das. jedoch sehr zähes<br />
und soziales Verhalten durch Umverteilen von<br />
Nährstoffen zeigt. Ist sehr mobil und gedeiht<br />
auch in Fahrzeugen.<br />
8
Jänner/Feber KOMPAKT <strong>1996</strong><br />
(kite<br />
Was der Bürgermeister mit seinem<br />
Gemeinderat nicht zustande bringt, setzt<br />
nun P. Marcellus mit seinem<br />
Pfarrgemeinderat in die Tat um.<br />
Bewachter Parkplatz<br />
in der Innenstadt von Güssing<br />
Jeder Güssinger leidet unter den<br />
Parkplatzmängeln in der Innenstadt. Müssen<br />
Sie nicht auch den Hauptplatz einige Male<br />
umkreisen, um vielleicht doch eine Parklücke<br />
zu finden?<br />
Da das Verkehrskonzept für Güssing wohl<br />
unter die Räder des Gemeindetraktors<br />
gekommen ist, hat sich der Pfarrgemeinderat<br />
dieses Problems angenommen. Er hat in seiner<br />
letzten Sitzung folgenden Beschluß gefaßt:<br />
• Der Klosterhof wird in einen bewachten<br />
Parkplatz für 25 PKW's umfunktioniert<br />
• Parkgebühr pro halbe Stunde S<br />
• Kirchenbesucher parken natürlich gratis<br />
• Die Überwachung übernimmt unser<br />
Wolfgang, denn das Parken im Klosterhof<br />
soll ja ein Erlebnis werden.<br />
• Öffnungszeiten 0-24 Uhr<br />
Finanziert wird dieses Bauvorhaben aus EU-<br />
Geldern und aus Überschüssen des<br />
Kirchenbeitrages. Bereits am 20. Feber <strong>1996</strong><br />
(Faschingsdienstag) wird der Parkplatz feierlich<br />
seiner Bestimmung übergeben.<br />
Ernste Worte übers Lachen<br />
Zum Lachen braucht es immer ein<br />
wenig Qeist; Tiere lachen nicht! (Keller)<br />
Der Himmel hat dem<br />
Menschen als Gegengewicht<br />
zu den vielen Mühseligkeiten<br />
des Lebens drei Dinge<br />
geschenkt: die Hoffnung, den<br />
Schlaf und das Lachen.<br />
Die medizinische Seite des Lachens<br />
• Lachen ist Balsam unserer Körperchemie<br />
• Lachen stockt unser Immunsystem<br />
• Lachen fördert die Durchblutung<br />
• Lachen stärkt die Seele ( Es gibt Hoffnung,<br />
Freude, Vertrauen, Liebe und den Willen zu<br />
leben)<br />
• Lachen mildert und dämpft Gifte, denen wir<br />
durch Streß und Aggression ausgesetzt sind. ,<br />
Welches Kind mag schon Spinat?<br />
Als das verabscheute Gericht wieder<br />
einmal auf den Tisch kommt und Fritz<br />
auch noch das Tischgebet sprechen muß,<br />
sagt er: „Komm, Herr Jesus, sei unser<br />
Gast, dann siehst du, was du uns<br />
bescheret hast."<br />
Ein Mann mit weißem Haar ist wie ein Haus<br />
mit Schnee am Dach. Es beweist noch lange<br />
nicht, daß im Herd kein Feuer ist.<br />
Dr. K. untersucht Pater M. und fragt ihn unter<br />
anderem: „Reden Sie im Schlaf?"<br />
„Nein", antwortet Pater M., „ich rede nur,<br />
wenn andere schlafen."<br />
Jeder Mensch hat einen Vogel. Nur manche<br />
Bischöfe glauben, es sei der Heilige Geist.<br />
Aus einem Schulaufsatz: Die Bischöfe sind die<br />
recht mäßigen Nachfolger der Apostel.<br />
9
Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Weihnachtsgeschenk<br />
Am Hl. Abend wurde nach der<br />
Christmette von der Kath.<br />
Jugend und der<br />
Studentenverbindung Quisinia<br />
Glühwein und Tee angeboten.<br />
Mit dem Reinerlös von S<br />
2.573,-- und dem Erlös vom<br />
Krippenspiel wird<br />
sozialbedürftigen Familien in<br />
Güssing ein Geschenk bereitet.<br />
Vergelt's Gott!<br />
Wolfgang Antal<br />
Warum ist der Stern<br />
ein christliches Symbol?,<br />
0 Weil alle "Pfarrer echte,<br />
Stars sind<br />
0<br />
Weil in der Kirche gerne<br />
an se--Stern gedacht wird<br />
C Weil Christen sich fühlen<br />
wie von einem andern Stern<br />
40 1118<br />
,A2111111111....1<br />
Krippenspiel<br />
Die Katholische Jugend Güssing brachte heuer erstmals<br />
in Form eines Krippenspiels auf dem Platz vor dem<br />
Klöster die Geburt Jesu zur Aufführung.<br />
Am Samstag vor dem Heiligen Abend standen mehrere<br />
Aufführungen auf dem Programm, untermalt von<br />
Musikdarbietungen des Cantus Felix, des Kinderchores und<br />
der Bläsergruppe Tromba Quisinia.<br />
Wir hoffen, der Einkaufshektik am letzten Tag vor<br />
Weihnachten ein wenig Besinnlichkeit und Bekehrung auf die<br />
wahren Werte von Weihnachten entgegengestellt zu haben.<br />
Die zahlreichen Darsteller und Mitarbeiter waren mit großer<br />
Begeisterung bei der Sache und konnten mit dieser<br />
Veranstaltung einen Erlös von fast S 7000,-- erwirken, mit<br />
dem sozialbedürftigen Familien in Güssing ein kleines<br />
Geschenk bereitet wird. Wir möchten uns aber auch bei allen<br />
Firmen, Institutionen und allen anderen Helfern für ihre<br />
materielle, finanzielle oder tatkräftige Unterstützung<br />
bedanken. Vergelt's Gott!<br />
Wolfgang Antal<br />
Riemand trägt bei einer<br />
Kaffeerunde so viel<br />
zur Unterhaltung bei,<br />
wie diejenigen,<br />
die gar nicht da sind.<br />
0)<br />
10<br />
()<br />
Weil ein Stern den Wes<br />
zum Messias Bewiesen hat
Jänner Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />
gis<br />
ORF-PROGRAMMHINWEISE<br />
Sonntag, 21 . Jänner um 14.45 Uhr in ORF1<br />
EIN TOLLER KÄFER<br />
Der junge Rennfahrer Jim kommt auf<br />
ungeahnte Weise zu einem Volkswagen-Käfer,<br />
der mit phantastischen Zauberkräften<br />
ausgestattet ist. Wunderkäfer „Herbie" verhilft<br />
Jim zu unglaublichen Triumphen, obwohl ein<br />
Rivale nichts unversucht läßt, den<br />
unverwüstlichen Käfer lahmzulegen.<br />
Sonntag, 21 . Jänner um 23.50 Uhr in ORFI<br />
WIE SPÄT IST ES<br />
Das Treffen eines alternden Rechtsanwaltes mit<br />
seinem Sohn endet nach fruchtlosen<br />
Gesprächen schließlich doch mit der Hoffnung<br />
auf gegenseitigesVerständnis. Ettore Scola<br />
gelingt es in diesem hervorragend gespielten<br />
Film Fragen nach dem Sinn des Lebens und<br />
dem Verhältnis der Generationen<br />
anzusprechen. Ab 14. Künstlerisch beachtlich.<br />
Sonntag, 28. Jänner um 15 Uhr in ORF2<br />
EVANGELISCHER FESTGOTTESDIENST<br />
Amtseinführung von Bischof Herwig Sturm<br />
durch Bischof Dieter Knall<br />
Musik. Gestaltung: Kantorei Oberschützen<br />
Mittwoch, 31. Jänner um 22.30 Uhr in ORF2<br />
Kreuz & Quer<br />
„Die vielen Gesichter des Buddhismus"<br />
Das<br />
KirchenVolks<br />
Begehren<br />
karnevalistisch gedeutet<br />
und erfüllt<br />
Nun seid mal nicht gleich eingeschnappt, die ihr mit<br />
großem persönlichem Einsatz um Unterschriften beim<br />
KirchenVolksßegehren gerungen habt. Auch der Narr bestätigt<br />
euch: Es war der Mühe wert!<br />
2. Volle Gleichberechtigung der Frauen<br />
05230<br />
Akira Kurosawas Träume<br />
In acht Sequenzen werden Kurosawas<br />
Traumbilder lebendig, die Vergangenest<br />
Gegenwärtiges und Zukünftiges mahnend und<br />
erinnernd vor Augen führen, stets hinweisend<br />
auf die Verwantwortung des Menschen für sich<br />
und seinesgleichen sowie die Schöpfung um<br />
ihn. Poesievoll und zumeist packend in den<br />
schlichten Ausdrucksformen. Künstlerisch<br />
hervorragend. Für alle.<br />
Montag, 5. Feber um 23.45 Uhr in ORF2<br />
Camille Claudel<br />
Die begabte Bildhauerin Camille Claudel,<br />
langjährige Geliebte, Mitarbeiterin und Muse<br />
Auguste Rodins, war eine herausragende,<br />
mutige, zielstrebige Persönlichkeit- eine<br />
angesichts der gesellschaftlichen Konventionen<br />
des ausklingenden 19. Jahrhunderts „zu früh"<br />
geborene Frau. Am Scheitern ihrer<br />
Liebesbeziehung zerbrach sie menschlich und<br />
künstlerisch. Der eindrucksvoll-üppig<br />
fotografierte atmosphärisch dichte und sehr gut<br />
gespielte Streifen bietet ein psychologisch<br />
fundiertes Porträt, fesselt und überzeugt<br />
großteils, überfordert den Zuschauer aber auch<br />
manchmal mit seiner epischen Breite und<br />
düsteren Stimmung.<br />
Quelle ORF-Programmdienst und<br />
Handbuch der Kath. Filmkomission Österreichs<br />
4. Positive Bewertung der Sexualität<br />
05231<br />
1. Aufbau einer geschwisterlichen Kirche 3. Freie Wahl des Zölibats 5. Frohbotschaft statt Drohbotschaft
12<br />
Jänner/Feber<br />
KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hallo Kinder!<br />
Heute möchte ich mit einem Spruch von<br />
Thomas Morus beginnen.<br />
Herr,<br />
schenke mir Sinn für Humor.<br />
Gib mir die Gnade,<br />
einen Scherz zu verstehen,<br />
damit ich ein wenig Glück kenne<br />
im Leben<br />
und anderen davon mitteile.<br />
Gerade der Fasching ist für- uns eine<br />
lustige Zeit. Schon im Mittelalter gab es<br />
den Brauch, daß sich am<br />
Faschingssonntag die einfachen Leute<br />
als Fürsten und Bischöfe verkleideten.<br />
Sie hielten Predigten und Ansprachen<br />
und lebten, wie sonst die Bischöfe und<br />
Fürsten lebten. Die wirklichen<br />
Herrscher waren an diesem Tag ihre<br />
Untertanen.<br />
Auch heute noch verkleiden wir uns<br />
und können in die Rolle eines Anderen<br />
schlüpfen. Ich hoffe, Du hast Dir Dein<br />
Faschingskostüm schon bereit gelegt.<br />
Viel Humor und Spaß im heurigen<br />
Fasching wünscht Dir<br />
Ein Orangenflip zum<br />
Faschingsfest<br />
Du mixt den Saft<br />
von 2 Orangen<br />
sowie etwas<br />
abgeriebene<br />
Orangenschale mit<br />
200g Topfen, einen<br />
halben Becher<br />
Schlagobers,<br />
2 Eßlöffeln Honig<br />
.und 2 Tassen Milch.<br />
Gerlinde<br />
Dann füllst Du ihn in schöne Gläser und<br />
garnierst ihn mit einer Orangenscheibe.<br />
Fertig ist der Orangenflip.<br />
Bastel Dir eine Maske!<br />
Blase einen Ballon auf. Kopfgröße<br />
auf und binde ihn zu.<br />
Um ihn herum lege in flüssigen<br />
Gipsbrei getauchte Zeitungsseiten,<br />
etwa sechs b.is<br />
acht Schichten. Streiche alles<br />
glatt und laß es trocknen. Anschließend<br />
schneidest Du den<br />
Ballon in zwei Hälften. Steche<br />
vorsichtig Löcher für Deine<br />
Augen und bemale oder beklebe<br />
jede Hälfte, wie Du<br />
möchtest: gib ihr ein lustiges,<br />
gefährliches oder trauriges<br />
Gesicht. Zum Schluß fehlen<br />
nur noch Löcher am Rand,<br />
Gummiband einziehen, fertig<br />
ist Deine Maske!
Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Bücherecke<br />
Phantasievolles<br />
SCHMINKEN<br />
Verzauberte Gesichter<br />
für Maskeraden,<br />
Laienspiel,<br />
Kinderfeste... im<br />
Fasching. Der Pierrot<br />
hat ein geteiltes<br />
Gesicht, eine fröhliche<br />
und eine traurige<br />
Hälfte.<br />
DER REGENBOGENFISCH<br />
Teilen macht Freude<br />
Der<br />
Regenbogenfisch<br />
mit seinen<br />
schillernden<br />
Schuppen ist<br />
wirklich<br />
wunderschön. Doch<br />
er ist auch furchtbar<br />
eingebildet. Da<br />
merkt er, daß man<br />
mit Schönheit keine<br />
Freunde gewinnen<br />
kann. Er überwindet<br />
seinen Stolz und<br />
versucht, anderen<br />
eine Freude zu<br />
bereiten. Ab 4 Jahre<br />
GEH, WOHIN DEIN HERZ DICH TRÄGT<br />
Susanna Tamaro<br />
Mit dem Brieftagebuch,<br />
das eine alte Frau an<br />
ihre Enkelin in Amerika<br />
schreibt, entsteht das<br />
Bild von drei<br />
Generationen von<br />
Frauen, ihrer<br />
gesellschaftlichen<br />
Zwänge, ihrer<br />
Versäumnisse, ihrer<br />
unterdrückten Gefühle<br />
und ihrer wenigen<br />
Glücksmomente. Ein<br />
Buch voller Güte,<br />
Weisheit.<br />
Geh, wohin<br />
dein Herz dich<br />
trägt<br />
Roman Diogenes<br />
AYSCHE UND DIE MOTTENMÄDCHEN<br />
Aysche ist noch<br />
klein, muß aber<br />
jeden Tag<br />
stundenlang<br />
Teppiche knüpfen.<br />
Ihre Träume fliegen<br />
oft zum Meer,<br />
wohin ihre Teppiche<br />
gebracht werden. So<br />
gerne würde sie es<br />
einmal sehen!<br />
Eines Tages zaubern zwei Mottenmädchen<br />
Aysche das Meer herbei und erfüllen ihr für<br />
eine Weile jeden Wunsch.<br />
Stadtbücherei Öffnungszeiten<br />
im Kulturzentrum:<br />
Dienstag 13-15 Uhr<br />
Donnerstag 13-17 Uhr<br />
Samstag 11-12:30 Uhr<br />
DIE KONFERENZ<br />
DER TIERE<br />
Erich Kästner<br />
Die Menschen sollen<br />
weniger an Kriege,<br />
sondern an ihre Kinder<br />
denken.<br />
ERICH 10<br />
DIE<br />
KONFERENZ<br />
DER TIERE<br />
COMfflal<br />
SACHEN ZUM<br />
LACHEN<br />
Otto Schenk<br />
In dieser Ausstattung<br />
nur bei uns erhältlich:<br />
Otto Schenks<br />
erfolgreiche<br />
humoristische<br />
Sammlung liebevoll<br />
illustriert. Mit<br />
Beiträgen von<br />
Altenberg.<br />
13
Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />
QOTTESKINDER<br />
WURDEN IN DER TAUFE<br />
Klaus Hofbauer<br />
Eltern: Johannes und<br />
Elisabeth geb. Potzmann<br />
Hauptstr. 54<br />
Laura Marosits<br />
Eltern: Anton und Christa<br />
geb. Oswald / Wien<br />
Janette Recker<br />
Eltern: Christian und Karin<br />
geb. Muik<br />
Urbersdorf 76<br />
Kevin Johannes Fiedler<br />
Eltern: Johannes Kopp und Maria Fiedler<br />
Punitzerstr. 19<br />
Paul Robert Klepeisz<br />
Eltern: Christian und Anita geb. Siderits<br />
Krottendorf 41<br />
UNSERE VERSTORBENEN<br />
Maria Gerger,<br />
J.Reichl Str.4 (85)<br />
Johann Mikovits,<br />
Rosenberg 17 (70)<br />
Maria Feichter,<br />
Schulstr. 4 (94)<br />
Roman Knapp,<br />
Kasernenstr.12 (70)<br />
Johann Stimpfl,<br />
Langzeil (41)<br />
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />
Warum ist Asche ein christliches S<br />
Dominik Weber<br />
Eltern: Rainer und Iris Weber geb. Sakovics<br />
Manliusg. 3<br />
Weil die. Situation der Kirche.<br />
lanearn brenzlig wird.<br />
Weil Keizerverbrennungen<br />
ein alter 'Brauch sind.<br />
Wir freuen uns mit den Eltern und<br />
wünschen den Taufkindern alles Quid<br />
EIN JUBILÄUM FEIERN<br />
94. Geburtstag<br />
Maria Specht, Schulstr. 4 (12.2.)<br />
85. Geburtstag<br />
Rosina Garger, Weideng. 7(9.2.)<br />
80. Geburtstag<br />
Anna Seier, St. Nikolaus 50(20.2.)<br />
75. Geburtstag<br />
Franziska Wechsler, Langzeil 60 (19.2.)<br />
Hermine Gehart, Schulstr. 4(20.2.)<br />
Goldene Hochzeit:<br />
Franz und Theresia Szakasits,<br />
Glasing 25 (3.1.)<br />
Hilda und Karl Hammer,<br />
St. Nikolaus 53 (23.1.)<br />
Maria und Otto Gerger,<br />
Grabenstr. 17 (31.1.)<br />
Maria und Eduard Weber,<br />
Wiener Str. 3 (26.1.)<br />
Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />
© Weil Rauchopfer in der<br />
Kirche wieder populär sind.<br />
Herr,<br />
Lehre<br />
s bede.ken,<br />
daß wir sterben<br />
müssen, auf de,<br />
wir<br />
we ke n.<br />
Weil wir eines Tages<br />
e selber Asche sein werden.<br />
Laßt uns froh und<br />
munter sein<br />
Auch 1995 fand wieder die alljährliche<br />
Nikolausaktion statt. Die Aktion brachte vielen<br />
Kindern Aufregung und Freude. Wir danken<br />
den Nikoläusen und ihren Helfern für diesen<br />
anstrengenden Abend. Danke für die<br />
eingelangten Spenden, die für die Jugendarbeit<br />
unserer Pfarre verwendet werden.<br />
Antal Wolfgang<br />
14
Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Meßfeiern im Jänner und Feber<br />
In der Klosterkirche im Jänner:<br />
21. So: 8:30 Uhr +Eltern Ignaz u. Maria Kurz<br />
10:00 Uhr +Eltern Bartunek und Graf<br />
22. Mo: 7:00 Uhr um die Seligsprechung<br />
23. Di: 16:00 Uhr + Maria Csaplovics<br />
24. Mi: 7:00 Uhr+Schwiegerelt.Maria u. Josef Fandl<br />
25. Do: 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />
26. Fr: 18:30 Uhr + Eltern Gerger u. Holler<br />
27. Sa: 7:00 Uhr +Franz u. Maria Mittl u..Großelt.<br />
18:00 Uhr + Vater Karl Horvath<br />
28. So: 8:30 Uhr + Mutter Maria Kollarits<br />
10:00 Uhr +Gatten u. Vater Johann Mikovits<br />
29. Mo: 7:00 Uhr + Geschwister<br />
30. Di: 16:00 Uhr +Karl Geider u. seine Eltern<br />
31. Mi: 7:00 Uhr + Gatten<br />
Im Feber:<br />
1. Do: 7:00 Uhr + Freunde<br />
2. Fr: 18:30 Uhr + Großeltern<br />
3. Sa: 7:00 Uhr + Theresia u. Julius Dörr<br />
18:00 Uhr + Gatten u. Sohn Alois Schrammel<br />
4. So: 8:30 Uhr + Johann Schnecker<br />
10:00 Uhr + Antonia u. Josef Carda<br />
5. Mo: 18:30 Uhr + Eltern, Tante u. Geschw. Macho<br />
6. Di: 8:00 Uhr + Vater Alois Ivankovits<br />
7. Mi: 8:00 Uhr + Walter Dax<br />
8. Do: 7:00 Uhr + Hermann Marx<br />
9. Fr: 18:30 Uhr + Gatten u. Vater Unger Johann<br />
10. Sa: 7:00 Uhr + Mr. Mc. Cormick<br />
18:00 Uhr + Eltern Menzel<br />
11. So: 8:30 Uhr zur Danksagung<br />
10:00 Uhr + Großeltern Jandrasits<br />
12. Mo: 7:00 Uhr + Eltern Marth (Traxler)<br />
13. Di: 16:00 Uhr +Eduard, Vater ,Enkel<br />
u. Schwiegersohn<br />
14. Mi: 7:00 Uhr + Mutter<br />
15. Do: 7:00 Uhr + Elt.Franz u. Anna Horvath<br />
16. Fr: 18:30 Uhr + Leo und Maria Glaser<br />
17. Sa: 7:00 Uhr + Gisela Guttmann<br />
18:00 Uhr + Eltern Menzel<br />
18. So: 8:30 Uhr + Vater Ludwig Schradt<br />
10:00 Uhr zur Danksagung (Fam.Klein)<br />
19. Mo: 7:00 Uhr zur Danksagung<br />
20. Di: 8:00 Uhr + Walter Dax<br />
21. Mi: 8:15 Uhr + Eltern Heilimann<br />
18:30 Uhr + Bruder Johann Wölfer<br />
22. Do: 7:00 Uhr um die Seligsprechung<br />
23. Fr: 18:30 Uhr + Emmerich u. Dorothea Meixner<br />
24. Sa: 7:00 Uhr<br />
18:00 Uhr +Elt. Maria u. gefalliosef Artinger<br />
25. So: 8:30 Uhr + Mutter Anna Reiger<br />
10:00 Uhr + Elt. u. Bruder Franz Pomper<br />
26. Mo: 7:00 Uhr<br />
27. Di: 16:00 Uhr + Eltern Heilimann<br />
28. Mi: 7:00 Uhr + Grand Pierre<br />
29. Do: 7:00 Uhr<br />
Im Haus St. Franziskus:<br />
21. So: 17 Uhr - für die Pfarrgemeinde<br />
26. Fr: 17 Uhr- + Vater Martin Dujmovits<br />
28. So: 17 Uhr- für die Pfarrgemeinde<br />
2. Fr:: 17 Uhr + Franz Ivankovits<br />
4. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
9. Fr: 17 Uhr + Vater Johann Beslanovits<br />
11. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
16. Fr: 17 Uhr + Kollerits Josef<br />
18. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
21. Mi: 17 Uhr + Elt. Franz u. Helene Döcker<br />
23. Fr: 17 Uhr +Elt.u. Geschw. Hammerl<br />
25. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
In Neustift:<br />
21. So: 10:00 Uhr<br />
11. So: 10:00 Uhr<br />
In Urbersdorf:<br />
24. Mi: 18 Uhr + Vater u. alle + d. Fam. Frühmann<br />
28. So: '10 Uhr + Eltern Großeltern und Bruder<br />
31. Mi: 18 Uhr + Eltern<br />
14. Mi: 18 Uhr<br />
18. So: 10 Uhr + Vater u. Gatten u. Eltern<br />
21. Mi: 18 Uhr + Gatten u. Vater Kedl Ignaz<br />
28. Mi: 18 Uhr<br />
Im Spital:<br />
25. Do: 19 Uhr für P. Narzys<br />
1. Do: 19 Uhr für arme Seelen<br />
8. Do: 19 Uhr<br />
15. Do: 19 Uhr<br />
22. Do: 19 Uhr<br />
29. Do: 19 Uhr<br />
In Glasing:<br />
22. Mo: 18 Uhr + Fam. Unger<br />
29. Mo: 18 Uhr<br />
4. 'So: 10 Uhr: + Gatten u. Vater Gustav Stampf<br />
12. Mo: 18 Uhr+Elt.Gatten u. Geschw. (Sinko)<br />
19. Mo: 18 Uhr-<br />
25. So: 10 Uhr + Elt.u.Großelt.F.u.J. Mondschein<br />
In St. Nikolaus:<br />
6. Di: 18 Uhr +<br />
26. Mo: 18 Uhr - Josef Fandl (v. Gattin)<br />
ANTONIUSGEBET<br />
Dienstag um 18.30 Uhr<br />
in der Klosterkirche<br />
15
Jänner/Feber KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Programm im Jänner und Feber<br />
22.1. Mo: 7.00 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />
Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />
Ladislaus Batthyäny Strattmann<br />
24.1. Mi: 19 Uhr Informationsabend<br />
Familienfasttag der kfb<br />
28.1. So: 14 Uhr Altenclub<br />
21.2. Mi: ASCHERMITTWOCH Fasttag<br />
3arzielreise der Pfarre<br />
Flbfahrt:<br />
1. Feber *96. Donnerstag<br />
um 20 ZIhr (Kloster)<br />
Rückkehr: Sonntag, 11. Feber <strong>1996</strong><br />
au 22 Ihr (Kloster)<br />
2.2. Fr: MARIA LICHTMESS<br />
HERZ JESU FREITAG<br />
18 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />
18.30 Uhr Meßfeier, gestaltet von den<br />
Frauen der Pfarre, mit Kerzensegnung<br />
und Blasiussegen<br />
19 Uhr Firmlingsdisco im Kloster<br />
3.2. Sa: 17.30 Uhr Gebet um geistl.Berufe<br />
18 Uhr Vorabendmesse mit Blasiussegen<br />
16.2.Fr.: 19.00 Uhr Taufgespräch<br />
17.2. Sa: 20 Uhr Faschings-Gschnas der<br />
Jugend im „Jugend Treff'<br />
18.2. So: TAUFSONNTAG<br />
10 Uhr Meßfeier mit rhythm. Liedern der<br />
Gruppe JONA anschließend Pfarrkaffee<br />
14.30 Uhr KiNDERTASCHING<br />
im Kloster mit Faschingsumzug<br />
Die Hauskrankenpflege<br />
der Caritas ist unter<br />
lie 44165 zu erreichen.<br />
8.15 Uhr Meßfeier für die Volksschulkinder<br />
18.30 Uhr Meßfeier<br />
17 Uhr Meßfeier im Haus St. Franziskus<br />
22.2. Do: 7 Uhr- Meßfeier im Anliegen der<br />
Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />
Ladislaus Batthyäny Strattmann<br />
25.2. So: 8 Uhr Ehevorbereitung im Kloster<br />
14 Uhr Altenclub<br />
Irrtum und Änderungen vorbehalten!<br />
Pfarrstatistik 1995 (1994)<br />
38 (36) Kinder<br />
wurden in der Pfarre getauft<br />
10 (7) Kinder von auswärts<br />
2 (4) Personen wurden in die kath.<br />
Kirche (wieder)aufgenommen<br />
39 (40) Kinder feierten die<br />
Erstkommunion<br />
54 (55) Junge Christen wurden gefirmt<br />
18 (11) Brautpaare wurden getraut<br />
7 (9) Personen sind aus der kath.<br />
Kirche ausgetreten<br />
32 (30) Katholiken wurden auf den<br />
Friedhöfen der Pfarre<br />
bestattet.<br />
VORANKÜNDIGUNG: 1. März <strong>1996</strong><br />
Weltgebetstag der Frauen in Kukmirn<br />
Familienfasttag<br />
16
Nr. 214 März <strong>1996</strong><br />
KONTAKT<br />
Pfarrblatt<br />
Inhalt<br />
Zeit der Umkehr<br />
Ankündigungen, Berichte<br />
Kirchliche Eherechtspraxis<br />
Entschulden Sie bitte<br />
Auf den Spuren unseres Herrn<br />
Der Friedhof zu St. Jakob<br />
Firmung<br />
Kinderseite<br />
Bücherecke<br />
Chronik<br />
Meßfeiern<br />
Programm Impressum<br />
Güssing<br />
Seite<br />
2<br />
3-5<br />
6<br />
7<br />
8-9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
(<br />
Liebe Pfarrangehörige!<br />
Mit Gottes und der Menschen Hilfe<br />
(Aushilfe von P. Mag Flavius<br />
Marcinowicz aus Panewniki) ist es mir<br />
gelungenidas Abschiedsgeschenk der<br />
Pfarre Maria Lanzendorf endlich<br />
anzunehmen, und eine Pilgerreise ins Hl.<br />
Land zu verwirklichen. Wie sich unser<br />
geistlicher Begleiter, Diakon Br.Stani<br />
aus Wien, am Ende unserer Pilgerreise<br />
ausdrückte, sind die Eindrücke vom Hl.<br />
Land wie kostbare bunte Steine, die sich<br />
erst nach einiger Zeit in ein prächtiges<br />
Mosaikbild einordnen. Somit möchte ich<br />
nur "kundgeben", wie mein Danke<br />
unseren Pfarrangehörigen gegenüber<br />
vor Gott aussah. Am Sonntag, den 4.2.<br />
hatte ich die hl. Messe am Meeresstrand<br />
um Priester und Ordensberufe , am 6.2.<br />
am Berg der Selig-preisungen für alle<br />
Pfarrangehörigen (inkl. ausdrücklich des<br />
Hauses St. Franziskus ), am 7.2. am<br />
Taborberg für die Österreichischen<br />
Franziskaner, 8.2. in der Grabes-<br />
Auferstehungskapelle als Dank für<br />
unsere persönliche Erlösung, am 9.2. in<br />
der Kirche am Hirtenfeld für alle, die<br />
unsere (uns aller !) Grüße erreichen, am<br />
10.2. für die Klostergemeinschaft und<br />
am 11.2. in der Abendmahlkirche als<br />
DANKE für alles, was wir erleben<br />
durften. Danke für alle begleitenden<br />
Gebete.<br />
Fastenaktion<br />
der Diözese<br />
Eisenstadt<br />
Es war wahrscheinlich für alle eine nette Überraschung, als uns die Jugend nach Mitternacht<br />
mit Glühwein begrüßt hat.<br />
Im Gebet verbunden<br />
L.,2-eL4
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Fastenzeit - Zeit der Umkehr<br />
Immer wieder hört man: „Wieso soll ich<br />
eigentlich beichten? Ich habe doch keine<br />
Sünden. Warum soll ich dem Priester dies alles<br />
sagen? Ich mache meine Sache mit dem Herrgott<br />
aus ." Bereits im menschlichen Bereich ist<br />
Vergebung eine Notwendigkeit. Kein Mensch<br />
kann leben, ohne daß er sagt: „Das tut mir leid.<br />
Das habe ich nicht so gewollt." Ebenso kann<br />
kein Mensch leben, ohne daß er erfährt: „Das<br />
ist vorbei und vergessen. Ich verzeihe dir." Im<br />
Sakrament der Beichte erfahren wir göttliche<br />
Vergebung. Wir dürfen neu anfangen zu leben.<br />
Die dem Umkehrwilligen in der Beichte<br />
zugesagte Vergebung ist ein Geschenk, das die<br />
Zerstörung heilt, die die Sünde ins Leben<br />
gebracht hat. Diese Vergebung will und kann<br />
uns glücklich machen, weil sie nach allem<br />
Versagen immer wieder einen Neubeginn<br />
darstellt.<br />
Was ist Sünde?<br />
Sünde findet nicht durch den<br />
Verstoß gegen irgendeinen<br />
papierenen Katalog statt, sondern<br />
als Fehlhaltung im Alltag: eine<br />
Rücksichtslosigkeit, eine<br />
Unbedachtsamkeit, eine „kleine"<br />
Unehrlichkeit, eine unterlassene<br />
Hilfeleistung, aggressives<br />
Verhalten, eine leichtfertig<br />
ausgesprochene Verdächtigung,<br />
eine Indiskretion, ein böses Wort, das Vergessen<br />
Gottes, das unterlassene Gebet. Im<br />
ersten Johannesbrief lesen wir: „Wenn wir<br />
behaupten, wir hätten keine Sünde, dann täuschen<br />
wir uns und die Wahrheit ist nicht in<br />
uns." Sünde ist immer gegen die Liebe gerichtet<br />
und zerstört den Menschen im Innersten.<br />
Buße und Umkehr:<br />
Im Bewußtsein meiner eigenen Unzulänglichkeit<br />
werte ich das Fehlverhalten der Mitmenschen<br />
nicht höher ein, als es ist. Ich muß bereit<br />
sein, ihr Wort oder ihre Geste des Verzeihens<br />
anzunehmen. Ich muß selber aber auch bereit<br />
sein, dort, wo mir Schuld unterlaufen ist, hinzugehen<br />
und um Vergebung zu bitten. Eine<br />
weitere Form der Sündenvergebung bietet das<br />
persönliche Gebet. Wo ich vor Gott nicht wie<br />
der selbstgerechte Pharisäer mit dem Ausspruch<br />
hintrete, „Ich danke dir, daß ich nicht so<br />
bin wie die anderen", wo ich vielmehr ganz<br />
klein bekenne „Schau auf mich schwachen,<br />
sündigen Menschen", erreiche ich bereits die<br />
Erkenntnis meiner Geschöpflichkeit und darin<br />
die Vergebung von Schuld. Jede Eucharistiefeier<br />
beginnt mit dem Bekenntnis, daß wir in<br />
Gedanken, Worten und Werken gesündigt<br />
haben. Das persönliche wie das gemeinschaftlich<br />
gesprochene Gebet, etwa auch im Bußgottesdienst,<br />
hat sündenvergebende Kraft,<br />
wenn es sich nicht um den Zustand der<br />
schweren Sünde handelt.<br />
Die Kirche empfiehlt seit jeher die Einzelbeichte<br />
als besondere Form der Sündenvergebung,<br />
als die sakramentale Form. Und dies<br />
nicht nur im Falle einer schweren Schuld! Wir<br />
wissen alle, wie wohltuend es ist, wenn man<br />
sich aussprechen, die Seele freireden kann.<br />
Genau dieses Angebot will die Einzelbeichte<br />
ermöglichen. Es macht einen Unterschied, ob<br />
ich Gewissenserforschung für mich persönlich<br />
anstelle oder meine Gedanken<br />
formuliere und einem Priester<br />
anvertraue. Die Zehn Gebote<br />
aufzusagen und bei neun eine<br />
Fehlmeldung anzuzeigen, ist nicht<br />
sehr sinnvoll. Hilfreich ist, wenn<br />
ich als Beichtender mir überlege:<br />
„Was hat sich seit dem letztenmal<br />
zum Besseren oder Schlechteren<br />
verändert? Wo sehe ich selber<br />
Ansätze für eine Besserung? Was<br />
ist mein Hauptfehler, an dem ich besonders<br />
arbeiten muß? Was nehme ich mir als guten<br />
Vorsatz für die nächste Zeit besonders vor?<br />
Die Bußordnung der Kirche verlangt von<br />
allen Gläubigen in der österlichen Zeit den<br />
Empfang der heiligen Kommunion. Sie<br />
empfiehlt den Gläubigen den Empfang des<br />
Bußsakramentes in dieser Zeit, auch wenn<br />
keine persönliche schwere Schuld bewußt sein<br />
sollte. Und schließlich erinnert die Kirche an<br />
die gebotenen Fasten- und Abstinenztage.<br />
Umkehr muß für uns Christen in der Tat immer<br />
mehr zu einer Lebenshaltung werden, in<br />
der wir das Angebot des Bußsakramentes nicht<br />
als Auflage der Kirche, sondern als Geschenk<br />
Gottes erfahren.<br />
Mit diesen Gedanken wünche ich Ihnen<br />
allen eine gesegnete österliche Bußzeit.<br />
Ihr Diakon Peter Graf<br />
2
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Eines von den 170 Projekten unterstützt in<br />
Indien eine Region bei der Aufforstung und<br />
beim Anlegen von Kleindämmen, um der<br />
Wassernot entgegenzuwirken. Bei der<br />
Aufforstung wird auf eine ausgewogene<br />
Mischung von Bäumen geachtet , um allen<br />
Bedürfnissen nach Feuerholz, Futter,<br />
Heilpflanzen, Obst und Erosionsschutz zu<br />
entsprechen.<br />
s<br />
HEILEN durch TEILEN<br />
Gesundheit ist das Thema der heurigen<br />
Familienfasttagsaktion der Kath. Frauenbewegung.<br />
Wir leben in Überfluß und werden<br />
durch falsche Ernährung und zu wenig<br />
Bewegung krank. In den Ländern der<br />
„Dritten Welt" sind Armut und einseitige<br />
Ernährung Ursachen für Krankheit und<br />
Tod.<br />
Wir können unserem Fasten einen tieferen<br />
Sinn geben, wenn wir uns auf ein einfacheres<br />
Essen beschränken und das Ersparte für<br />
Benachteiligte spenden. Wir setzen damit ein<br />
Zeichen der Solidarität mit jenen, für die ein<br />
tägliches gesundes Mahl keine Selbstverständlichkeit<br />
ist.<br />
„Bleib gesund", wem würden wir das nicht<br />
wünschen? Doch unsere Umwelt ist krank<br />
geworden - und macht krank. Beziehungen<br />
werden krank - und machen krank. Ungerechte<br />
Verteilung schafft Unfrieden.<br />
Heilung dafür ist nicht auf Rezept zu<br />
erhalten, kann nicht in Dosen verpackt und<br />
tablettenweise verabreicht werden. Aber<br />
heilende Kräfte wirken überall, wo Leben ist<br />
und sich mitteilt.<br />
Geschenke und Gaben berühren.<br />
Berührtsein und Berührtwerden kann heilen.<br />
Lassen wir uns berühren von den<br />
Lebenssituationen und der Not von Menschen<br />
in anderen Ländern. Helfen wir mit, daß auch<br />
diese Menschen die Chance auf<br />
Gesundheitsvorsorge und medizinische<br />
Betreuung bekommen.<br />
Die kfb wünscht eine gute, tiefsinnige<br />
Fastenzeit und dankt für die Bereitschaft zum<br />
Teilen.<br />
Lilly Graf, kfb<br />
erjeke<br />
*rit -4.1,1 • "<br />
er .'"<br />
Dank der Mittel des Familienfasttages 1995<br />
konnten für zwei Gemeinden in den Anden<br />
Ecuadors Wasseranschlüsse für alle Familien<br />
geschaffen werden. Es wurden neue Quellen in<br />
den Bergen erfaßt, Wasserleitungen verlegt,<br />
Sammeltanks und Reservetanks angelegt.<br />
Gute Frau<br />
Ihr Sohn ist rachitisch<br />
Geben Sie ihm Fleischsaft<br />
'und Milch'<br />
Geben Sie ihm Filet mit Ei<br />
Ziehen Sie sofort weg von<br />
diesem Elendsquartier<br />
Nehmen Sie eine Wohnung<br />
in der Parkallee<br />
Sie sehen wie<br />
ein Gespenst<br />
aus, gute Frau<br />
Warum reisen Sie nicht<br />
für eine Weile<br />
nach Miami<br />
(Nikanor Parra,<br />
Lyriker aus Chile)<br />
3
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Güssinger Faschingskabarett<br />
Musik - Kabarett- Showeinlagen, Gags und viel<br />
Spaß sind die Markenzeichen des Güssinger<br />
Faschingskabaretts. Kein Zweifel, diese<br />
schätzen die vielen Besucher (Eintrittskarten<br />
waren bald vergriffen), viele Prominente aus<br />
der Politik (man hoffte auf einen<br />
Kameraschwenk ins Publikum) und auch der<br />
ORF, der das Faschingskabarett erstmals<br />
aufzeichnete, um es am Faschingssonntag zu<br />
senden. Neben den „altgedienten"Akteuren<br />
drangen auch junge Güssinger Talente (nicht<br />
zu verwechseln mit den ewigen Talenten75)<br />
auf die Bühne des KUZ. Sie rissen das<br />
Publikum zu Beifallsstürmen hin.<br />
Allen Mitarbeitern sei für den netten Abend<br />
gedankt. Wir freuen uns schon alle auf das<br />
Faschingskabarett im nächsten Jahr.<br />
Jussi Krobath<br />
PS. Nachdem das deutsche Privatfernsehen<br />
Interesse am Villacher Fasching zeigt, könnte<br />
das Güssinger Faschingskabarett vom Regional<br />
ins Hauptabendprogramm vorstoßen. Aüs Lei-<br />
Lei könnte in Zukunft Gü-Gü werden.<br />
4<br />
HAUS ST. FRANZISKUS<br />
Wir feiern gerne miteinander im „Haus St.<br />
Franziskus" die Feste im Kirchen- und<br />
Kalenderjahr.<br />
Einen bunten Faschingsnachmittag gestalteten<br />
uns Schülerinnen und Schüler der HBLA für<br />
wirtschaftliche Berufe in Güssing am<br />
Donnästag den 15. Feber <strong>1996</strong> unter Leitung<br />
von Frau Prof. Marth. Die Stimmung war bei<br />
Musik von Martin Szeyer fröhlich und<br />
ausgelassen.<br />
Getanzt und gesungen wurde auch am<br />
Faschingsonntag - nachmittags in der<br />
Eingangshalle bei Musik von Herrn Stimpfl<br />
Senior und Junior. Herzlichen Dank denen, die<br />
gerne helfen und Freude bereiten, denn<br />
liebevolle Zuwendung ist ein Zeichen<br />
menschlicher Wertschätzung.<br />
Haus Sankt Franziskus<br />
Osterwerkstatt<br />
Eierätzen<br />
Ihr Osterstrauß wird sicherlich jedes Jahr<br />
mit den verschiedensten Eiern geschmückt.<br />
Heuer möchten wir Ihnen zeigen, wie man<br />
in gefärbte Eier die verschiedensten Motive<br />
ätzen kann.<br />
Machen Sie mit und bringen Sie bitte<br />
ausgeblasene (weiße) Eier, einen weißen<br />
Buntstift, Federstiel und Spitzfeder mit.<br />
Treffpunkt: Kloster Güssing<br />
Dienstag 5. März.<strong>1996</strong> um 19 Uhr<br />
Lilly
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Jona<br />
Am Faschingsonntag<br />
gestaltete die Musikgruppe<br />
Jona die Meßfeier um 10<br />
Uhr. Nicht nur die<br />
Heimkehrer aus Israel,<br />
sondern fast alle Firmlinge<br />
der Pfarre waren deshalb<br />
gekommen. Paul Weber, der<br />
Jugendleiter des Dekanates<br />
ist Initiator dieser<br />
Musikband, die auch in<br />
anderen Pfarren bei<br />
Meßfeiern spielt.<br />
Kinderfasching<br />
Beim<br />
Kinderfasching im<br />
Kloster ging es hoch<br />
her. Der ganze<br />
Pfarrsaal war voll<br />
bunter Masken. Das<br />
Saualmtrio sorgte<br />
für Musik, zu der<br />
die Kinder gerne<br />
tanzten. Wieder gab<br />
es wunderschöne<br />
Preise bei der<br />
Verlosung.<br />
Für die<br />
Begleitpersonen<br />
8 hatte die Jugend<br />
zum<br />
Klosterheurigen<br />
ausgesteckt.<br />
Ein herzliches Dankeschön allen, die zum<br />
Gelingen dieses Nachmittags beigetragen<br />
haben.<br />
Julius Potzmann<br />
In der 1. Ferienwoche planen wir wieder auf<br />
die „Mm" zu fahren. Um aber den Kindern und<br />
deren Eltern eine unbeschwerte Woche<br />
bereiten zu können, werden noch<br />
Begleitpersonen gesucht.<br />
Wer als Begleitperson auf die Lagerwoche<br />
mitfahren möchte, kann sich bei den<br />
Jungscharleiterinnen oder bei mir melden.<br />
Julius Potzmann<br />
Leserbriefe!<br />
Spärfich aber doch erreichen sie die<br />
Redaktion. Leider ist es uns nicht<br />
mögfich, anonyme Briefe abzudrucken,<br />
auch wenn der Inful& noch so<br />
lesenswert ist. Es ist aber auf Wunsch<br />
mögfich, Leserbriefe ohne Angabe der<br />
Velksserinides Vel-assers im<br />
(O9 T 4-7C abzudrucken-<br />
Die Redaktion<br />
5
6<br />
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Kirchliche Eherechtspraxis<br />
Kürzlich sorgte die Nachricht, daß die erste<br />
Ehe einer prominenten österreichischen<br />
Politikerin (Maria-Rauch Kallat) durch ein<br />
kirchliches Gericht annuliert worden ist, für<br />
teils kritische Kommentare und Unterstellungen.<br />
Haben nur Leute mit<br />
Beziehungen eine Chance, ihre kirchliche<br />
Ehe für ungültig erklären zu lassen?<br />
Wie sieht die kirchliche Praxis aus?<br />
Grundsätzlich haben alle Ehegatten die<br />
Möglichkeit sich an ein kirchliches Gericht zu<br />
wenden mit dem Ersuchen, die kirchliche Ehe<br />
für ungültig erklären zu lassen. Das<br />
Kirchenrecht verleiht zwar der Ehe einen<br />
besonderen Rechtsschutz und geht deshalb von<br />
der Rechtsvermutung aus, daß in der Regel<br />
eine Ehe gültig zustande kommt.Im<br />
Zweifelsfall mußt daher solange für die<br />
Gültigkeit einer Ehe eingetreten werden, bis<br />
das Gegenteil bewiesen ist. Eine<br />
Eheannulierung ist einzig und allein eine Frage<br />
des Vorliegens von Beweisen, wenn zwei<br />
voneinander unabhängige Gerichte<br />
übereinstimmend eine Ehe für ungültig erklärt<br />
haben. In jeder Diözese ( im Bischöfl.<br />
Ordinariat) gibt es ein Diözesangericht, bei<br />
dem man kostenlos Auskunft und Beratung in<br />
Eheangelegenheiten bekommen kann. Es<br />
können auch Anwälte zur Verfügung stehen,<br />
die Hilfe leisten bei der Erstellung der<br />
Klageschirft, bei der Klärung auftretender<br />
Fragen und ProbleMe und beim<br />
Zusammentragen der Beweismittel.<br />
Wie lange dauert ein Annulierungsprozeß und<br />
wieviel kostet er?<br />
Ein Prozeß in erster Instanz kostet S 2500,--.<br />
Wenn aber Honorare für medizinische<br />
Sachverständigengutachten oder Reisekosten<br />
von Zeugen anfallen, dann kann ein Prozeß um<br />
einige tausend Schillinge mehr kosten. Nur<br />
beim kirchlichen Höchstgericht sind die Kosten<br />
höher, weil dort Anwaltszwang herrscht und<br />
das Gerichtspersonal aus diesen Einnahmen<br />
bezahlt werden muß. In erster Instanz soll ein<br />
Prozeß nicht länger als ein Jahr dauern, in<br />
zweiter Instanz etwa ein halbes Jahr.<br />
Fortsetzung folgt<br />
Auszug aus einem Interview der Kärntner<br />
Kirchenzeitung mit dem Salzburger Generalvikar,<br />
Univ. Prof. Dr. Hans Paarhammer
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
g eh, sie nicht so aberbevdiker-iw&reh,<br />
brLckyten -Sie nicht<br />
ole(<br />
ENTSCHULDEN SIE BITTE<br />
Schulden machen und dann nicht zurückzahlen<br />
- das klingt unanständig. Manchmal aber<br />
machen unvorhersehbare Ereignisse das<br />
Zurückzahlen zu einer untragbaren Last. Das<br />
kann Privatpersonen und ganzen Staaten<br />
passieren. So hatten viele Entwicklungsländer<br />
in den 70er Jahren<br />
günstige Kredite bei den Ländern<br />
des Nordens aufgenommen. Als die USA,<br />
bedingt durch hohe Rüstungsausgaben in den<br />
80er Jahren wieder Geld brauchten, wurden die<br />
Zinsen drastisch erhöht. Zugleich wurde der<br />
Verkauf von Rohstoffen für die Länder des<br />
Südens unrentabler, weil die Preise auf dem<br />
Weltmarkt sanken. Weniger Einnahmen und<br />
hohe Zinsen - das erdrückte viele<br />
Entwicklungsländer. Sie begannen<br />
Rückzahlungen aufzuschieben, die Zinsen<br />
wurden zum<br />
Schuldenberg gerechnet und wieder<br />
neu verzinst. NiCaragua hatte beispielsweise<br />
1993 einen Schuldenstand von 762% seines<br />
Bruttonationalprodukts. Ausgaben fiir Bildung<br />
und Gesundheitswesen sind da kaum mehr drin.<br />
Die Kredite - zur Entwicklung des Landes<br />
aufgenommen - verursachten das Gegenteil: die<br />
Verarmung der Bevölkerung.<br />
Der Gesamtschuldenstand der<br />
Entwicklungsländer gegenüber Österreich<br />
beträgt etwa 200 Mrd. ÖS. Der Großteil dieser<br />
Summe stammt aus sogenannten<br />
Exportförderkrediten. Das sind vereinfacht<br />
gesagt Kredite und Garantien, die vom<br />
österreichischen Staat gegeben werden, damit<br />
österreichische Firmen ihre Produkte ohne<br />
eigenes Risiko an ein Entwicklungsland<br />
verkaufen können. Rechenschaft darüber,<br />
wieviele Kredite für welche Exporte vergeben<br />
wurden, mußte bis jetzt aber nicht öffentlich<br />
abgelegt werden.<br />
Daß ohne Schuldenerlaß kein Weg aus der<br />
Misere herausführt, ist inzwischen allgemeine<br />
Auffassung unter den Gläubigerländern.<br />
Ihre Stimme für die<br />
Länder des Südens!<br />
Bitte unterstützen Sie die Forderungen der<br />
Initative '96 Entschuldung. Diesem<br />
KONTAKT liegt eine nähere Information<br />
darüber bei. Die Karte mit Ihrer Unterschrift<br />
können Sie bei der Haussammlung der<br />
Fastenaktion den SammlerInnen mitgeben.<br />
Danke!<br />
Nur wenn die Länder des Südens ihr Geld<br />
in Gesundheit, Bildung und Förderung der<br />
heimischen Wirtschaft anstatt in Zinsen für<br />
den Norden investieren können, haben sie<br />
eine Chance auf eine friedliche<br />
Entwicklung.<br />
7
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Auf den Spuren<br />
unseres Herrn<br />
Bereits zum zweiten Mal hat unsere Pfarre<br />
eine Pilgerreise in das Heilige Land<br />
unternommen und mit Hilfe des<br />
Kommissars vom Heiligen Land, Diakon<br />
Stanislaus Bertagnoli - der Wiener<br />
Franziskanerprovinz, durchgeführt. Unser<br />
örtlicher Organisator war Diakon Peter<br />
Graf, der die Reise bestens vorbereitet hat<br />
und dem hier auch der Dank aller<br />
Mitreisenden ausgesprochen werden soll.<br />
Am Abend des 2.<br />
Feber fahren wir mit<br />
einem Bus von Güssing<br />
ab zum Flughafen<br />
Schwechat. Nach<br />
relativ ruhigem, etwa<br />
vier stündigem Flug<br />
landen wir<br />
wohlbehalten in Eilat<br />
am Roten Meer. Eine<br />
junge Stadt, die sich<br />
erst mit Gründung des<br />
Staates Israel (1948)<br />
aus einem britischen<br />
Militärstützpunkt<br />
entwickelt hat. So<br />
befindet sich auch der<br />
Flughafen heute mitten<br />
in der Stadt. Nach<br />
einem Besuch der<br />
„Kupferminen Salomons" und des überaus<br />
sehenswerten Unterwasseraquariums<br />
überschreiten wir die Grenze nach Ägypten -<br />
der israelische Bus durfte nicht passieren - und<br />
fahren in unser erstes Nachtquartier. Ein Hotel<br />
der Hilton-Gruppe, wunderschön gelegen am<br />
Roten Meer, eine blühende Oase mitten in der<br />
Wüste, nimmt uns auf. Einer kurzen Nacht<br />
folgt eine mehrstündige Fahrt in das Innere der<br />
Gebirgswüste der Halbinsel Sinai. Eine<br />
beeindruckende Landschaft mit seinen wenigen<br />
Bewohnern, nomadisierende Beduinen, tut sich<br />
uns auf. Man zeigt uns die Stelle, wo Moses<br />
sein Volk zurückließ, um auf den Berg zu<br />
steigen und mit seinem Gott zu reden. Und wo<br />
er sie um das goldene Kalb tanzend<br />
wiederfand. Wenig später treffen wir beim<br />
Katharinenkloster ein. Ein wuchtiger<br />
8<br />
wahrhafter Bau, der über Jahrhunderte allen<br />
Feinden trotzte, empfängt 'uns. Hinter den<br />
dicken Mauern verbergen sich zahlreiche<br />
Schätze aus alten leiten (Ikonen und<br />
Handschriften aus frühchristlicher Zeit), und<br />
hier befindet sich auch der brennende<br />
Dornbusch, aus dem der Herr zu Moses<br />
sprach. Die rüstigeren unter uns steigen nach<br />
einem kargen Lunchpaket, das wir mit<br />
bettelnden Beduinenlcindern teilten, auf den<br />
über 2200m hohen Mosesberg Horeb. Nach<br />
fast 3stündigem Aufstieg liegt der etwa 2700m<br />
hohe Katharinenberg vor und die prächtige<br />
Bergwelt des Sinai unter uns.<br />
Nach einer erholsamen Nacht in unserem<br />
Luxushotel, einer Sonntagsmesse am Gestade<br />
des Roten Meeres mit Sonnenaufgang über den<br />
Bergen Jordaniens, fahren wir zurück nach<br />
Israel und weiter zum Toten Meer, dem<br />
tiefsten Punkt der Erde (398m unter dem<br />
Meeresspiegel). Wir fahren jedoch, nachdem<br />
sich einige Unverdrossene ins Wasser, in dem<br />
es kein Untergehen gibt, weil es so salzhaltig<br />
ist, gelegt hatten, mit der Seilbahn auf die hoch<br />
aufragende Festung Massada. Hier haben über<br />
900 Israelis der römischen Übermacht getrotzt<br />
und, als ihre Lage aussichtslos wurde,<br />
gemeinsam den Freitod gesucht - ein Ort hohen<br />
israelischen Opfermutes.<br />
Für die nächsten drei Nächte beziehen wir<br />
Quartier in einem Hotel am See Genesareth, in<br />
Tiberias. Frühlingshafte Temperaturen
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
empfangen uns im sanfthügeligen Galiläa. Ein<br />
umfangreiches Besuchs- und<br />
Besichtigungsprogramm hat P. Stanislaus hier<br />
für uns zusammengestellt, denn nun befinden<br />
wir uns auf den Spuren unseres Herrn Jesus: In<br />
Nazareth, wo Maria die Botschaft des Engels<br />
empfing, sehen wir die Verkündigungsgrotte<br />
und feiern davor eine heilige Messe. Wir<br />
besichtigen den Marienbrunnen, von dem<br />
Maria und wohl auch Jesus Wasser geschöpft'<br />
haben, und besuchen die alte Synagoge, in der<br />
Jesus gelehrt und, wie wir im Evangelium<br />
hören, dabei seine Zeitgenossen auch verärgert<br />
hat. In Kana, wo Jesus mit seiner ersten<br />
Wundertat an die Öffentlichkeit getreten ist,<br />
verkosten wir ein Schlückchen Wein, der auch<br />
heute noch hier gedeiht. Wir steigen auf den<br />
Berg der Seligpreisungen, und besichtigen den<br />
Ort der Brotvermehrung. In Kapharnaum, wo<br />
Jesus seine ersten Jünger berief, finden wir<br />
Ausgrabungen des Hauses des Apostelfürsten<br />
Petrus und einer einst wunderschönen<br />
Synagoge, die zwar erst einige Zeit nach Jesus<br />
Wirken gebaut, aber auf den Grundfesten<br />
derjenigen, in der Er gelehrt hat, errichtet<br />
worden war. Die Primatskapelle bezeichnet die<br />
Stelle, an der Jesus Simon nach der dreimaligen<br />
Frage, ob er ihn liebe, als Petrus den Felsen<br />
benannte, auf dem. ER seine Kirche bauen<br />
werde und ihn so zum ersten Oberhaupt seiner<br />
jungen Kirche bestimmte. Eine in Stein<br />
gehauene Stiege vom See zur Kapelle besteht<br />
noch heute aus jener Zeit - sie dürfte von Jesus<br />
wohl des öfteren benützt worden sein.<br />
Schließlich besteigen wir ein Schiff und fahren<br />
über den See Genesareth, wie es auch Jesus mit<br />
seinen Jüngern getan hat.<br />
Wir besuchen aber auch andere sehenswerte<br />
Städte und Gegenden: Äkko, eine alte<br />
Kreuzfahrerfestung am Mittelmeer mit ihren<br />
mächtigen Stadtmauern und Hafenanlagen; die<br />
aufstrebende Stadt Haifa, ebenfalls am<br />
Mittelmeer gelegen und hoch über dem Meer<br />
auf dem Berg Carmel die Kirche Stella Maris<br />
(Stern des Meeres) mit der Eliasgrotte - hier<br />
kämpfte Elias gegen die Baalspriester und<br />
besiegte sie mit Gottes Hilfe in eindrucksvoller<br />
Weise; auch auf die Golanhöhen fahren wir.und<br />
schauen hinüber nach Syrien und die im<br />
Siebentagekrieg zerstörte Stadt Kuneitra; wir<br />
besuchen Cäserea Philippi und auch eine<br />
Kibbuz gehört zu unserem<br />
Besichtigungsprogramm.<br />
Fortsetzung folgt!<br />
Gerhard Krammer
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Unser Friedhof<br />
Viele Besucher unseres Friedhofes in St.<br />
Jakob werden im abgelaufenen Jahr<br />
festgestellt haben, daß sich einiges geändert<br />
hat.<br />
Eine wesentliche Änderung war die<br />
Begradigung der Grundstücksgrenze zum<br />
Besitz der Familie Draskovich. War doch<br />
bisher eine Feststellung des Grenzverlaufes nur<br />
sehr schwer oder überhaupt nicht möglich.<br />
Dabei konnte auch eine Vergrößerung des<br />
Friedhofsareals erreicht werden. Für die<br />
nächsten Jahre wird somit der Platzbedarf<br />
gesichert sein. Die Abfallsammelstelle ist jetzt<br />
durch einen neubefahrenen Weg im unteren<br />
Friedhofsbereich erreichbar.<br />
Entlang der neuen Grundstücksgrenze<br />
wurde auch ein neuer Zaun errichtet. An dieser<br />
Stelle sei der Familie Draskovich einerseits für<br />
die Bereitschaft des erfolgten Grundtausches,<br />
sowie andererseits für die Beistellung des erforderlichen<br />
Materials für die Errichtung des<br />
Zaunes recht herzlich gedankt. Ein herzliches<br />
"Danke" auch den freiwilligen Helfern, welche<br />
bei der Errichtung des Zaunes mitgewirkt<br />
haben. An die Weiterführung des Zaunes bis<br />
zum unteren Ende des Friedhofes ist gedacht.<br />
Dies kann aber erst erfolgen, wenn das aufgeschüttete<br />
Erdmaterial soweit gefestigt ist, daß<br />
ein Absetzen des Zaunes nicht mehr zu erwarten<br />
ist. Die Friedhofsverwaltung möchte<br />
aber schon jetzt die Bitte an arbeitswillige<br />
Helfer stellen, zum gegebenen Zeitpunkt ihre<br />
Bereitschaft zur Mitarbeit bekanntzugeben.<br />
Die Sanierung des Friedhofweges wurde<br />
auch in Angriff genommen. Daher konnte<br />
gleichzeitig auch dem Wunsch zur Errichtung<br />
einer weiteren Wasserentnahmestelle am Weg<br />
zum evangelischen Friedhofsteil verwirklicht<br />
werden. Das Friedhofskreuz konnte um einige<br />
Meter nach rückwärts versetzt werden. Die<br />
Errichtung des Grabmales für die auf dem<br />
Friedhof beigesetzten Priester und Ordensleute<br />
durch Orden der Franziskaner soll nicht<br />
unerwähnt bleiben. Eine Gedenktafel erinnert<br />
an die auf dem aufgelassenen, einstens<br />
gemeindeeigenen „Armenfriedhof' beigesetzten<br />
Toten.<br />
Allen Wünschen und Ratschlägen<br />
hinsichtlich Notwendigkeit, Ausstattung,<br />
Ausführung und Denkmalpflege konnte aber<br />
nicht nachgekommen werden. Viel zu oft<br />
wurden Ratschläge nur einseitig geäußert,<br />
nämlich, wie das Vorhaben schöner,<br />
zweckmäßiger und dauerhafter gelöst werden<br />
kann. Die finanzielle Seite blieb aber<br />
weitgehendst der Friedhofsverwaltung<br />
überlassen. Da nur beschränkte finanzielle<br />
Mittel zur Verfügung gestanden sind, konnte<br />
auch nur etwa die Hälfte des Weges saniert<br />
werden. Sobald weitere Geldmittel aufgebracht<br />
werden können, ist auch die Fertigstellung des<br />
restlichen Teiles beabsichtigt. Mit den<br />
laufenden Einnahmen aus den<br />
Friedhofsgebühren wird kaum ein<br />
ausreichender Betrag zu beschaffen sein. Der<br />
Pfarrgemeinderat hat daher bei seiner letzten<br />
Sitzung im Dezember vorigen Jahres über eine<br />
Sammelaktion beraten.<br />
Die Friedhofsverwaltung wird auch in<br />
diesem Jahr im Rahmen der Möglichkeiten<br />
bemüht sein, die Maßnahmen zur<br />
Verschönerung des Friedhofes fortzusetzen<br />
und ersucht um Unterstützung und<br />
Verständnis. Damit alle notwendigen Vorhaben<br />
finanziert werden können, sei an dieser Stelle<br />
die Bitte um rechtzeitige Entrichtung der<br />
Friedhofsgebühren ausgesprochen.<br />
Für die Friedhofsverwaltung<br />
Karl Kappe] Emil Gombot;<br />
10
tee<br />
März<br />
Firmung <strong>1996</strong><br />
Einige Firmgruppen aus<br />
unserer Pfarre hatten<br />
Einlagen vorbereitet. Drei<br />
Gruppen wagten auch die<br />
Präsentation. Eine<br />
Tanznummer nach Mafiosiart<br />
und eine Playbacknummer<br />
von Sister Act, sorgten für<br />
gute Stimmung. Ein<br />
Fragespiel, das angeblich ein<br />
Traumpaar zusammenführen<br />
sollte, sorgte auch für<br />
Unterhaltung. Leider war der<br />
ganze Zauber viel zu schnell<br />
vorbei und um 22 Uhr wurde<br />
wieder aufgeräumt.<br />
KONTAKT <strong>1996</strong><br />
„Empfangt den Heiligen Geist.<br />
Ich sende euch!<br />
Zur Firmlingsdisco Anfang<br />
Feber waren viele<br />
Firmkandidatinnen aus dem<br />
ganzen Dekanat gekommen.<br />
Pauli Weber, der Dekanatsjugendleiter,<br />
war überrascht<br />
von der großen Zahl. Der<br />
Jugend Treff im Kloster war<br />
zum Besten voll. Die<br />
Firmlinge hatten ihre eigene<br />
Musik mitgebracht. Der D.J.<br />
hatte alle Hände voll zu tun.<br />
Einge Mädchen empfingen<br />
die Gäste mit Schminke.<br />
Mit verschiedenen Aktiorien<br />
versuchen die FirmbegleiterInnen<br />
den Weg zum<br />
Empfang des Sakramentes<br />
der Firmung in der Gemeinschaft<br />
der Pfarrgemeinde zu<br />
begleiten. Danke dafür.<br />
Christsein kann Freude<br />
machen und Gottes Geist<br />
ermutigt zu neuem Leben.<br />
Am 10. März werden die<br />
Firmgruppen die 10 Uhr<br />
Meßfeier mitgestalten.<br />
Julius Potzmann<br />
11
•<br />
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hallo Kinder!<br />
Mit dem Aschermittwoch hat die<br />
Fastenzeit begonnen. In diesen 40<br />
Tagen können wir Christen uns auf<br />
Ostern, das Auferstehungsfest,<br />
vorbereiten. Vielleicht kannst Du in<br />
dieser Zeit freundlicher, netter,<br />
hilfsbereiter und besinnlicher<br />
werden. Auch kannst Du<br />
nachdenken, was Du falsch gemacht<br />
hast und Gott um Verzeihung bitten.<br />
Gott verzeiht uns immer wieder,<br />
wenn wir unsere Fehler einsehen.<br />
Ich wünsche Dir eine ruhige,<br />
besinnliche Fastenzeit<br />
Gerlinde<br />
Rätselfragen<br />
1. Will man vieles von mir haben,<br />
muß man mich zuerst begraben.<br />
2. Was wünscht man sich, um es wieder<br />
wegzugeben?<br />
3. Kaum hast Du's geholt, so ist's wieder fort,<br />
und du mußt es von neuem holen.<br />
4. Hast Du's auch dicht vor Augen stehen,<br />
kannst Du's doch nur verschwommen sehen.<br />
5. „Wieviel Kinder haben Sie?"<br />
„Ich habe fünf Söhne, und jeder hat eine<br />
Schwester." Wieviele Kinder sind es?<br />
.4s! Ja4samips<br />
aip uallo von ap awa pun autips Juni :stpas<br />
'asoN aip .17 'wa4y uap 'plao 'uJoluawos sop . 1<br />
:ua6unssn<br />
Drei Flüssigkeiten und ein Esel<br />
Fastenzeit ist nicht die Zeit<br />
des Verzichtes sondern<br />
des Erlebens einer Lebensform,<br />
die reich und froh macht.<br />
Bastelidee:<br />
Blumentopf-Uniersatz<br />
Du brauchst dazu: 3 verschieden große<br />
Blumentöpfe, Modellierton, Plakafarben<br />
und Zweikomponentenkleber.<br />
Bastelanleitung: Den größten und den mittleren<br />
Blumentopf bestreichst Du mit Kleber<br />
und setzt sie mit der Öffnung nach unten<br />
aufeinander. Dann befestigst Du mit etwas<br />
Modellierton den kleinsten Topf mit der<br />
Öffnung nach oben auf den geklebten Töpfen.<br />
Damit es keine scharfen Kanten gibt,<br />
verstreichst Du den überstehenden Modellierton<br />
vorsichtig. Ebenso mußt Du darauf<br />
achten, daß das Loch des obersten Topfes<br />
zu ist. Wenn der Ton getrocknet ist, kannst<br />
Du mit dem Bemalen beginnen. Male der<br />
Blumenfrau Gesicht und Haare und schöne<br />
bunte Kleider. Lustig sieht es aus, wenn Du<br />
als Pflanze einen „Bubi-Kopf" verwendest.<br />
Viel Spaß und viele Ideen beim Basteln und<br />
Bemalen!<br />
12<br />
1<br />
1almsonnta9<br />
Gründonnerstag<br />
Karsamstas<br />
Ostersonntaj<br />
Essig, Wein, Salböl<br />
und ein Esel spielen<br />
eine Rolle in der<br />
„Heiligen Woche"<br />
Was gehört zu<br />
welchem Tag?<br />
.6o4uuosia4s0 wo 1991os<br />
'604!aipoy wo 6!ss3 '604<br />
-siauuopunio wo u!am '604<br />
1 igin ,ze-e
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Bücherecke<br />
EIN SPIEL UMS ANDERE<br />
Gertrud Fussenegger erzählt,<br />
u.a. von Lohmanns Dogge,<br />
einer kleinen schwarzen<br />
hölzernen Hand, der armen<br />
Miß Brewster oder der<br />
resoluten Madame Griffon<br />
und - in kleinen biographischen<br />
Episoden - vom<br />
reizvollen Spiel der Zufälle.<br />
SPIEL<br />
UMS<br />
ANDERE<br />
Die meisten Erzählungen dieses Bandes<br />
wurden noch nie veröffentlicht.<br />
LEXIKON DER BIENENKUNDE<br />
DER PFERDEFLÜSTERER<br />
Das Buch des Jahres - ein<br />
sensationelles Debut! Atemlos<br />
spannend, voller<br />
Menschlichkeit und<br />
Lebensweisheit...<br />
Die Geschichte von einem<br />
jungen Mädchen und ihrem<br />
Pferd, von einem tragischen<br />
Reitunfall - und einem Mann<br />
mit beinahe magischen<br />
Fähigkeiten...<br />
HEILFASTEN<br />
Ein prächtiges<br />
Nachschlagewerk über alle<br />
Aspekte der Bienenkunde,<br />
Imkerei und Forstwirtschaft,<br />
Pflanzenschutz, Bienenrecht,<br />
Geschichte der<br />
Bienenhaltung,<br />
Imkerorganisationen, Sagen<br />
und Legenden...<br />
Gewicht reduzieren,<br />
Krankheiten vorbeugen,<br />
Geist, Körper und Seele<br />
entschlacken - Heilfasten<br />
nach den bewährten<br />
Methoden von Hildegard<br />
von Bingen bis Dr. Otto<br />
Buchinger! Mit speziellen<br />
Tips für Berufstätige!<br />
MIT DEM<br />
KRÄUTER-<br />
PFARRER<br />
DURCHS GANZE<br />
JAHR<br />
Fit und gesund mit<br />
Kräuterpfarrer<br />
Weidinger<br />
HEIMWERKEN<br />
Das unentbehrliche<br />
Nachschlagewerk<br />
und Handbuch für<br />
alle Heiniwerker!<br />
Praxisnahe<br />
Ratschläge und<br />
pfiffige Profi-Tips!<br />
MEIN LEBEN<br />
ist wie der<br />
AMAZONAS<br />
Erwin Kräutler<br />
Ein österreichischer<br />
Bischof in Brasilien<br />
berichtet über seine<br />
Arbeit.<br />
••<br />
OFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag<br />
13 - 15 Uhr<br />
Donnerstag 13 - 17 Uhr<br />
Samstag<br />
11 - 12.30 Uhr<br />
STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />
Mit<br />
i r<br />
ae.nullgemessen<br />
a s[glimm'"<br />
i Klage<br />
gefastet. PHorton<br />
13
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
QOTTESKI NDER<br />
WURDEN IN DER TAUFE<br />
Raffaellohennes<br />
Berner<br />
Eltern: Berner Manfred u.<br />
Gerlinde geb. Mikovits<br />
1100 Wien 8<br />
Die<br />
Armutsspirale<br />
gjula gforgy Alan<br />
Maria Qobertus<br />
Bätthyany<br />
Eltern: Bätthyany Gdza<br />
Ladislaus u. Hanna Eva<br />
geb. Stank<br />
Clusiusweg 2<br />
Michelle Klucsarits<br />
Eltern: Harald Hammer und Tanja Klucsarits St.<br />
Nikolaus 278<br />
Wir freuen uns mit den Eltern und<br />
wünschen den Taufkindern alles Qutel<br />
EIN JUBILÄUM FEIERN<br />
90. Geburtstag<br />
Theresia Marakovits,<br />
Schulstr. 4 (7.3.)<br />
Gesundheitsbedrohung<br />
Fehlernährung<br />
• verseuchtes Wasser<br />
• harte Arbeits<br />
bedingungen<br />
• enge, unhygienische<br />
Wohnverhältnisse<br />
•<br />
Lebensbedingungen<br />
• Wohnen<br />
• Arbeit<br />
• Familie<br />
• Ausbildung<br />
• Einkommen<br />
• Freizeit<br />
• Schwatz mit<br />
den Nachbarn<br />
Krankheit<br />
Armut<br />
• Besitzverhältnisse auf dem Land<br />
• Weltmarktabhängigkeit<br />
• Dürre<br />
•<br />
tr)<br />
85. Geburtstag<br />
Johanna Sakasits,<br />
Urberdorf 70 (11.3.)<br />
75. Geburtstag<br />
Maria Wrona, Garteng. 4 (2.3.)<br />
Hermine Straß, Krottendorf 22 (7.3.)<br />
Maria Urasch, Grabenstr. 25 (21.3.)<br />
Theresia Stelzmayer, Marktpl. 4 (23.3.)<br />
Magdalena Horvath, Schulstr. 4 (12.3.)<br />
Theresia Gleichweit, Schulstr. 4 (22.3.)<br />
Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />
UNSERE VERSTORBENEN<br />
Maria Dampf, Schulstr. 4 (77)<br />
Josefa Eder, Neustift 190 (90)<br />
Richard Krenn, Badstr. 24 (69)<br />
Emma Bauer, Hauptstr. 3 (85)<br />
Alois Fürst, Urbersdorf 7 (87)<br />
Ilse Legath, Hauptstr. 42 (52)<br />
Helmut Oswald, Rotkreuzbergstr.4 (55)<br />
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />
Armut wird in erster Linie nicht<br />
durch eigenes schuldhaftes Verhalten<br />
verursacht, sondern durch politische<br />
und soziale Faktoren (Welt-le<br />
marktabhängigkeit, Besitzverhältnisse<br />
auf dem Land, Bildungsmöglichkeiten<br />
usw.). Diese prägen die Lebensbedingungen<br />
(Wohnen, Arbeit, Ernährung,<br />
Einkommen, Freizeit usw.). Die Lebensbedingungen<br />
der Armut können die<br />
Gesundheit unmittelbar bedrohen und<br />
führen letztlich zu akuten Krankheiten.<br />
Diese verschärfen ihrerseits<br />
wieder die Situation der Armut. . Eine<br />
verhängnisvolle Spirale entsteht: die<br />
ARMUTSSPIRALE.<br />
14
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
In der Klosterkirche:<br />
1. Fr: 18:30 Uhr- + Gatten u. Vater Karl Pandl<br />
2. Sa: 7:00 Uhr + Ladislava Schabhüttl<br />
18:00 Uhr + Eltern u. Geschw. Krammer<br />
3. So: 8:30 Uhr + Gatten Hans Müllner<br />
10:00 Uhr + Gertrude Kurz<br />
4. Mo: 7:00 Uhr +Vater Martin Dujmovits<br />
5. Di: 16:00 Uhr + Gatten u. Sohn Recker<br />
6. Mi: 7:00 Uhr + Eltern<br />
7. Do: 7:00 Uhr + Vater<br />
8. Fr: 18:30 Uhr + Gatt. u. Vater Siegmund<br />
Potzmann<br />
9. Sa: 7:00 Uhr für P. Narzys<br />
18:00 Uhr + Sohn Dietmar<br />
10. So: 8:30 Uhr + Schwester Resi u. alle verst. der<br />
Fam. Pandl<br />
10 Uhr verst. Maria Gerger<br />
11. Mo: 7:00 Uhr zur baldigen Genesung<br />
12. Di: 16:00 Uhr + Tante Maria Sasek<br />
13. Mi: 7:00 Uhr + Otto Kovacs<br />
14. Do: 7:00 Uhr um Gesundung und Hilfe<br />
15. Fr: 18:30 Uhr +Schwiegerelt.Heilimann<br />
16. Sa: 7:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />
18:00 Uhr verst. Gräfin Salburg<br />
17. So: 8:30 Uhr f. d.Bruderschaft d.Maurer u. Zimmerer<br />
10:00 Uhr + Großeltern Zinky<br />
18. Mo: 7:00 Uhr + Eltern Maikisch<br />
19. Di: 16:00 Uhr + Josef u. Hermine Bodisch<br />
18:30 Uhr<br />
20. Mi: 7:00 Uhr +Elt. Josef u. Rosalia Fandl u. Bruder<br />
Josef<br />
21. Do: 7:00 Uhr + Eltern Maruschitz<br />
22. Fr: 18:30 Uhr um die Seligsprechung<br />
23. Sa: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />
18:00 Uhr + Maria Bendekovits<br />
24. So: 8:30 Uhr + Gatten u. Vater Hans-Albert Horvath<br />
10:00 Uhr + Gatten Hirschmann<br />
25. Mo: 7:00 Uhr- + Elt. Anna u. Josef Kurz<br />
26. Di: 16:00 Uhr zur Muttergottes um Hilfe<br />
27. Mi: 7:00 Uhr + Mutter Fumicz<br />
28. Do: 7:00 Uhr +Großmutter Maria Billovits<br />
29. Fr: 18:30 Uhr +Elt.Franz u. Anna Prutsch<br />
30. Sa: 7:00 Uhr +Großeltern Messenlehner<br />
18:00 Uhr +Gatten u. Sohn Alois Schrammel<br />
31. So: 8:30 Uhr- +Elt. u. Geschw. Messenlehner<br />
10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
Meßfeiern im März<br />
In St. Nikolaus<br />
18. Mo:18:00 Uhr +Vater Franz Brenner<br />
In Urbersdorf:<br />
6. Mi: 18:00 Uhr + Gatten u. Fam. Gratzer<br />
10. So: 10:00 Uhr + Theresia Gaal<br />
13. Mi: 18:00 Uhr +Elt. u. Geschw. Stranzl<br />
20. Mi: 18:00 Uhr + Elt. u. Geschw. Stranzl<br />
27. Mi: 18:00 Uhr + Fam. Traupmann und Hadl<br />
Im Krankenhaus:<br />
7. Do: 19:00 Uhr<br />
14. Do: 19:00 Uhr<br />
21. Do: 19:00 Uhr<br />
28. Do: 19:00 Uhr<br />
Im Haus St. Franziskus:<br />
1. Fr: 17:00 Uhr + Franz Galtana<br />
3. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
8. Fr: 17:00 Uhr + Irene Schaller<br />
10. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
15. Fr: 17:00 Uhr zur Danksagung um immerw. Hilfe<br />
zur Muttergottes<br />
17. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
22. Fr: 17:00 Uhr + der Fam. Petracs<br />
24. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
29. Fr: 17:00 Uhr für eine gesunde Geburt<br />
31. So: 17:00 Uhr + Gatten Willibald Richter<br />
Jeden Dienstag um 18.30 Uhr<br />
Antoniusandacht<br />
in der Klosterkirche<br />
(Alarum ist der Palmzweig ein christliches S mbol<br />
UNSERE KLEINE<br />
KUSCH EL PFARREI<br />
In Neustift:<br />
3. So: 10:00 Uhr<br />
24. So: 10:00 Uhr<br />
In Glasing:<br />
4. Mo:18:00 Uhr +Elt., Gatten u. Geschw. (Sinka)<br />
11. Mo:18:00 Uhr auf eine gute Meinung (Sinka)<br />
17. So: 10:00 Uhr +Elt. Josef u. Karoline Unger<br />
20. Mi: 18:00 Uhr +Gatten u. Vater Traupmann<br />
25. Mo:18:00 Uhr + Gatten u. Vater Franz Gröller<br />
(Ä) Weil die Christen oft ein<br />
Inseldasein führen.<br />
© Weil Kirche viele Leule<br />
auf die ?atme bringt.<br />
Weil Rom hart bleibt<br />
wie eine Kokosnuß.<br />
Weil Jesus mit Palmzweigen<br />
bejubelt wurde.<br />
15
März KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Programm im März <strong>1996</strong><br />
I. Fr: HERZ JESU FREITAG<br />
18 Uhr Gebet r d. vedolgte Kirche<br />
18.30 Uhr Meßfeier, gestaltet<br />
von den Frauen der Pfarre<br />
19 Uhr Weltgebetstag<br />
der Frauen in Kukmirn<br />
19 Uhr Taufgespräch<br />
2. Sa: 17.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />
8 !hr Vorabendmesse<br />
3. So: 2. FASTENSONNTAG<br />
14 Uhr Kreuzwegandacht i. d. Klosterkirche<br />
8. Fr: 19 Uhr Chorsingtag i.d. Klosterkirche<br />
19 Uhr PGR-Sitzung<br />
10. So: 3. FASTENSONNTAG<br />
Taufsonntag<br />
Nach den Meßfeiern Fastenaktion mit einer .<br />
Fastensuppe von den Verbindungen Walcueria<br />
und Quisinia .<br />
14 Uhr Kreuzwegandacht i. d. Klosterkirche<br />
15. Fr: 15 Uhr Priestervesper<br />
für das Dekanat Güssing<br />
17. So: 4. FASTENSONNTAG<br />
14 Uhr Kreuzwegandacht i. d. Klosterkirche<br />
19. Di: Josefitag<br />
Meßfeiern um 16 und 18.30 Uhr<br />
20. Mi: Anbetungstag<br />
18 Uhr Meßfeier in Glasing<br />
19 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />
22. Fr: 18.30 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />
Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />
Ladislaus Bätthyany Strattmann<br />
24. So: 5. FASTENSONNTAG<br />
14 Uhr Kreuzwegandacht i.d. Klosterkirche<br />
Seniorennachmittag der Pfarre<br />
13.30 Uhr Beichtgelegenheit<br />
14.30 Uhr Meßfeier<br />
29. Fr. 19 Uhr BUSSANDACHT<br />
30. Sa: 14 Uhr Besuch der Jungschargruppen<br />
im Haus St. Franziskus<br />
Achtung Sommerzeit ab 31.März<br />
Meßfeiern am Abend um 19 Uhr<br />
31. So: PALMSONNTAG<br />
8.30 Uhr Meßfeier i.d. Klosterkirche<br />
9.30 Uhr Palmweihe in St. Jakob<br />
Palmprozession zur Klosterkirche<br />
(bei Schlechtwetter i.d. Klosterkirche)<br />
10 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />
14 Uhr Kreuzwegandacht<br />
in der Kasernenstraße<br />
Irrtum und Änderungen vorbehalten!<br />
NÄCHTLICHE BEEQNUNQ<br />
AUF DEM WEG DIE TREPPE HINAUF<br />
DURCH LEICHTEN NIESELREGEN<br />
EINES NACHTS<br />
TRAF ICH IHN<br />
EINS MIT DER DUNKELHEIT<br />
HIELT EINEN AUGENBLICK INNE<br />
ANGSTVOLL, ANGESPANNT.<br />
ER LACHTE FREUNDLICH<br />
UND ICH ENTSPANNTE MICH,<br />
GLÜCKLICH DARÜBER,<br />
DASS ER TROTZ DES GEWEHRS<br />
NOCH IMMER EIN MENSCH WAR.<br />
ES HAT DIE DUNKELHEIT ERHELLT,<br />
DIESES FREUNDLICHE LACHEN<br />
IN TIEFSTER NACHT<br />
DOCH ES WAR NUR DAS LEISE<br />
LACHEN EINES,<br />
DER BALD STERBEN WÜRDE.<br />
Ken Saro-Wiwa<br />
Der nigerianische Schriftsteller, Bürgerrechtler<br />
und Präsident der „Bewegung für das<br />
Überleben der Ogoni" (MOSOP) Ken Saro-<br />
Wiwa wurde wegen seines Engagements für<br />
die Rechte des Volkes der Ogoni, die<br />
zugunsten der Erdölindustrie von ihrem Land<br />
vertrieben werden, mehrfach verhaftet und seit<br />
Mai 1994 gefangengehalten. Er wurde vom<br />
nigerianischen Staat zum Tode verurteilt. Am<br />
10. November 1995 wurde Ken Saro-Wiwa,<br />
zusammen mit acht Gefährten hingerichtet.<br />
Text aus: pogrom 178, August/September 1994<br />
16
Nr. 215<br />
KONTAKT<br />
April <strong>1996</strong> Pfarrblatt Güssing<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Glauben heute, Impressum 2<br />
Berichte, Einladungen 3-5<br />
Kirchliche Eherechtspraxis 6<br />
Ostern; 1. Mai, Firmung 7<br />
Auf den Spuren unseres Herrn 8-9<br />
Das Glaubensbekenntnis 10<br />
Initiative 96 Entschuldung 11<br />
Kinderseite 12<br />
Bücherecke 13<br />
Chronik. 14<br />
Meßfeiern 15<br />
Programm Impressum 16<br />
Liebe Pfarrangehörige!<br />
Dieser KONTAKT wird uns in der<br />
Karwoche erreichen. Eine Zeit, wo man<br />
sich auf das größte Fest der Christen<br />
vorbereitet. Einerseits sind wir als<br />
Gläubige bemüht, unsere Seele auf<br />
dieses Fest aufmerksam zü machen,<br />
andererseits hat sich ein Brauch<br />
entwickelt, die feierliche Stimmung des<br />
Geistes durch die äußere Haltung zu<br />
unterstreichen, und das alles ist noch<br />
„überschattet" durch den Brauch der<br />
Verschickung von Ostergrußkarten. Wie<br />
uns das alles gelingt auf einen Nenner zu<br />
bringen, erwächst zu einem kleinen<br />
Osterwunder (selig sind die, denen es<br />
gelingt!).<br />
Wie weit das alles eins ist, sieht man<br />
dort in Jerusalem in der Grabes- und<br />
Auferstehungskirche. Das Leiden Christi<br />
als Vorbereitung zur Auferstehung ; und<br />
so gesehen, kann man nur durchs<br />
Mitmachen der Karwoche „selig" die<br />
Auferstehung erleben.<br />
Dies möge als Einladung zur Liturgie<br />
der Karwoche verstanden werden, um<br />
dann auch den Höhepunkt des<br />
christlichen Glaubens dementsprechend<br />
zu erleben.<br />
Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir, auch durch die<br />
vielen herzlichen Osterwünsche.<br />
Mit einem seelsorglichen Alleluja im Namen von uns allen<br />
7. u«.ciort4tu-y4,„A_
A rll KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Glaube - Heute<br />
Viele Christen beklagen die Glaubenskrise<br />
unserer Zeit.<br />
Was bedeutet „Glaube" in einer materiell<br />
geprägten Zeit? Gläubige Menschen sprechen<br />
von einem ständigen Ringen und Mühen, einem<br />
Wachsen im Glauben. Das Wort des Herrn:<br />
„Selig, die nicht sehen und doch glauben", gilt<br />
streng genommen, nicht für die Jünger und<br />
nicht einmal mehr für Thomas, weil sie ja<br />
schließlich alle den Herrn zu<br />
sehen bekamen; es gilt für<br />
künftige Zeiten und Christen,<br />
die den Herrn nicht mehr<br />
sehen werden und die doch<br />
zum Glauben kommen sollen.<br />
Im Hebräerbrief lesen wir:<br />
„Der Glaube ist das<br />
Überzeugtsein von Dingen,<br />
die man nicht sieht". So sehr<br />
der Gläubige auch in dieser<br />
Welt steht und sie aus dem<br />
Glauben heraus gestaltet, so<br />
übersteigt der Glaube doch<br />
die sichtbare Welt und ist an<br />
ihr nicht festzumachen. Der<br />
Glaube richtet sich auf die<br />
Welt Gottes, auf das, „was<br />
kein Auge gesehen hat..., was<br />
keinem Menschen in den Sinn<br />
gekommen ist: das Große,<br />
das Gott denen bereitet hat,<br />
die ihn lieben".<br />
Der göttlich-geheimnishafte Charakter des<br />
Glaubens geht uns gerade an der Auferstehung<br />
Christi auf, die zum Kern unseres Glaubens<br />
gehört, ohne den nach einem Wort des Apostel<br />
Paulus die christliche „Verkündigung leer und<br />
euer Glaube sinnlos" wäre. Niemals sonst in<br />
der Weltgeschichte ist ein solches Ereignis<br />
geschehen. Es übersteigt das Sinnen und<br />
Begreifen von uns Menschen. Es geht eben in<br />
die Ordnung des Sichtbaren und Greifbaren<br />
nicht ein. Aber es erschließt sich dem<br />
Menschen, der sich im Glauben an Gott und<br />
seiner Welt, seinen Gedanken und Plänen<br />
öffnet.<br />
Die Karwoche und Ostern wollen uns<br />
einladen, die Glaubensgeheimnisse von Jesu<br />
Leiden, Tod und Auferstehung mitzufeiern. Die<br />
Auferstehung Jesu ist die endgültige Annahme<br />
der menschlichen Existenz Jesu durch Gott.<br />
Diese Erhöhung Jesu ist aber zugleich „um<br />
unseres Heiles Willen" geschehen. Gott hat ja<br />
in seinem geliebten Sohn die gesamte<br />
Menschheit, ja die ganze Schöpfung<br />
unwiderruflich verherrlicht und gleichsam an<br />
sein liebendes Herz gezogen. Daher sehen wir<br />
in dem Ostergeschehen das Wichtigste der<br />
ganzen Weltgeschichte. Christus ist<br />
auferstanden, er allein ist das Heil der Welt. Als<br />
Getaufte und Gefirmte, als<br />
gläubige Christen, sollen wir seine<br />
Zeugen sein. Er ruft uns zu: „Ich<br />
lebe, und auch ihr sollt leben."<br />
Gott hat uns in Christus schon in<br />
der Taufe als seine Söhne und<br />
Töchter angenommen. Das sollte<br />
uns am Osterfest und darüber<br />
hiriaus eine ganze Ewigkeit lang<br />
mit übergroßer Freude erfüllen.<br />
Denn wir wissen um unser Ziel<br />
und auch um unseren Auftrag:<br />
„Wir werden nicht sterben,<br />
sondern leben, um die Taten des<br />
Herrn zu verkünden."<br />
Trotz unserer menschlichen<br />
Schwäche und Unzulänglichkeit<br />
dürfen wir froh bekennen: „Wir<br />
sind befreit von Sünde und Schuld<br />
und dürfen Festmahl halten in<br />
Freude". Aus eigener Kraft<br />
schaffen wir solches nie; unser<br />
Herr, den Gott von den Toten<br />
erweckt hat, leistet dies für uns, damit unser<br />
aller Leben gelinge. Mit diesen Gedanken<br />
wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes<br />
Osterfest. Möge uns alle, unser Ringen um<br />
unseren Glauben, mit Freude und Hoffnung<br />
erfüllen.<br />
Ihr Diakon Peter Graf<br />
Impressum:<br />
KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />
Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />
Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />
Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Güssing<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Autorinnen wieder.<br />
Leserbriefe, Beiträge, Berichte, Fotos und Anregungen, die<br />
bis 15. April bei der Redaktion eintreffen, werden nach<br />
Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht. Danke<br />
41.).
April KONTAK <strong>1996</strong><br />
„Gott ruft! Antwortet!"<br />
war das Thema des diesjährigen<br />
ökumenischen Gottesdienstes anläßlich des<br />
Weltgebetstages der Frauen am 1. März.<br />
Heuer trafen sich die Frauen ' in der<br />
evangelischen Pfarrkirche Kukmirn.<br />
Trotz Eisregens und schneeglatter Fahrbahn<br />
nahmen viele Gläubige an diesem Gottesdienst<br />
teil. Die Liturgie für diesen Gottesdienst<br />
übermittelten uns Frauen aus Haiti in der<br />
Karibik. Diese Texte und Gebete lasen Frauen<br />
aus unseren Pfarren vor. Eine Meditation trug<br />
zu einer Vertiefung der Texte bei. Beim<br />
Kollektengang brachten wir unsere Gaben zum<br />
Altar. Wir wollen heuer mit unserem Beitrag<br />
das Projekt „Ernährungsplan für unterernährte<br />
Kinder in Fonds Parisien" unterstützen. Dabei<br />
geht es um folgendes:<br />
50 Kinder zwischen drei und zehn Jahren<br />
sollen von Montag bis Freitag täglich eine<br />
vollwertige Mahlzeit erhalten. Das ist die<br />
Voraussetzung für ungestörtes Wachstum und<br />
geistige Entwicklung der Kinder und gibt ihnen<br />
eine Chance für eine bessere Zukunft. Dieses<br />
Projekt ist nur eines unter den vielen<br />
notwendigen Hilfsmaßnahmen in Haiti.<br />
Anschließend an den Segen wurde die<br />
Weltgebetstagskerze feierlich an die<br />
Pfarrgemeinde Güssing weitergereicht. Im<br />
nächsten Jahr werden wir den ökumenischen<br />
Gottesdienst in der Klosterkirche in Güssing<br />
feiern.<br />
Möge unser Gebet und unsere finanzielle<br />
Unterstützung von S 8.640,- ein wenig dazu<br />
beitragen, haitischen Kindern die Grundlage für<br />
eine menschenwürdige Zukunft zu vermitteln.<br />
Asti Elisabeth<br />
Fastensuppe<br />
Am Sonntag, den 10. März lud die Kath.<br />
Studentenverbindung Quisinia und die<br />
Mädchenverbindung Wakueria Güssing<br />
zur Fastensuppe ein.<br />
Heuer gab es zum ersten Mal eine<br />
Gemüsesuppe, die von der Pfarrbevölkerung<br />
dankend angenommen wurde. Mit dem<br />
Reinerlös von öS 1637,— wird einer<br />
sozialbedürftigen Familie in Güssing eine kleine<br />
Freude bereitet. Herzliches Vergelt's Gott!<br />
Wolfgang Antal<br />
Drogen? Nein, Danke!<br />
Die Kath. Jugend veranstaltet am Samstag, 20.<br />
April <strong>1996</strong> einen Diskussionsabend zum Thema<br />
Drogen. Ein Referent von der<br />
Kriminalabteilung Eisenstadt erzählt über die<br />
Thematik und die Gefahren des<br />
Drogenkonsums. Beginn ist um 19.30 Uhr.<br />
Wir laden dazu recht herzlich ein.<br />
Wolfgang Antal<br />
3
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Leserbrief<br />
Gedanken zum Ergebnis der Befragung im<br />
KONTAKT<br />
Im November des vergangenen Jahres wurden die<br />
Ergebnisse der Leserinnenbefragung bekanntgegeben.<br />
Interessant waren die Hinweise zur Frage: „Was mir<br />
im Kontakt fehlt". Ich weiß nicht, was sich einzelne<br />
Personen in den „Nachrichten vom Leben der Pfarre"<br />
erwarten.<br />
Zu den einzelnen Punkten haben wir uns in unserer<br />
Familie Gedanken gemacht:<br />
1. Kommentar zum Leben der Pfarre - dazu könnten<br />
vielleicht Leserbriefe beitragen, aber wer wagt<br />
schon einmal einen zu schreiben?<br />
2. Leserbriefe - wem sie fehlen, der könnte selbst<br />
welche einbringen!<br />
3. Antwort auf Glaubensfragen - könnten bei<br />
angebotenen Veranstaltungen besser eingeholt<br />
werden. Aber wer geht dort hin? Solche Angebote<br />
werden kaum besucht (Seminare, Bibelstunde)<br />
4. Besinnliches - solche Worte finden sich reichlich in<br />
einschlägigen Zeitschriften, siehe Schriftenstand!<br />
5. Gebete - findet jeder im „Gotteslob", u. a.<br />
Gebetbücher<br />
6. Interviews - es spricht nicht gern jeder für die<br />
Öffentlichkeit, doch wer bereit ist, könnte sich<br />
melden.<br />
7. Fragen des öffentlichen Lebens - dazu gibt es genug<br />
Tageszeitungen, je nach Wunsch und „Farbe".<br />
8. Humor - ist in jedem Kontakt zu finden, zwar nur<br />
sparsam, aber Kontakt ist eben kein Witzblatt!<br />
9. Lebenshilfe - könnte dem am meisten Gewinn<br />
bringen, der am Leben der Pfarre voll aktiv<br />
teilnimmt und so Sinn für das Leben findet.<br />
10. Meinungen zu Filmen und Rundfunk - sind ohnehin<br />
enthalten.<br />
11. Kommentare zu gesellschaftlichen Entwicklungen -<br />
da ist Kontakt sicher nicht das richtige Blatt<br />
12. „Aktuelle" Bibelzitate - werden manchmal in der<br />
Predigt behandelt. Es gibt Kalender mit<br />
Bibelstellen für jeden Tag, u. ä...<br />
13. Berichte aus der Diözese und der Weltkirche -<br />
solche gibt es in der Kirchenzeitung ausführlicher<br />
zu lesen!<br />
14. Probleme in der Familie - die<br />
Familienberatungsstelle könnte sicher individuelle<br />
Hilfe geben.<br />
15. „KONTAKT" kostet Geld, es müßte doppelt so viele<br />
Seiten haben, um das alles zu bringen. Mit anderen<br />
Pfarrblättern verglichen, ist es jetzt schon zu<br />
umfangreich.<br />
Vielleicht denken auch andere Mitchristen auch einmal<br />
über diese Fragen nach. Letztendlich soll allen, die für<br />
das Erscheinen des KONTAKT verantwortlich sind,<br />
großer Dank ausgesprochen werden, von den<br />
Schreibern bis zu den Verteilern, den Lesern und<br />
Zahlern (Frauen wie Männern).<br />
Danke f'ür's Lesen und Bedenken.<br />
Name der Redaktion bekannt<br />
a ...,.. • e ..t,.._......,.,<br />
!.,-"‘,e"l e<br />
• .., --...-.._- • -,-- --=---...) - ).---e.) ! / _ ,/,74y7 .1-."<br />
--:-,,,3. ;,,,,,,,,, -- 4-1" - - -----,-<br />
--..,<br />
Wacht und betet<br />
Den Auftrag Jesu versuchen Jugendliche<br />
und Erwachsene durch ein Nachtgebet zu<br />
verwirklichen.<br />
Diejenigen, die die ganze Nacht bleiben<br />
wollen, sollten einen Schlafsack und Decken<br />
mitbringen. Auch Bücher, Texte und Gebete<br />
können mitgebracht werden. Es ist eine gute<br />
Möglichkeit, seine Gebetserfahrung zu<br />
bereichern. Es tut oft sehr gut, wenn man sich<br />
Zeit nimmt, im gemeinsamen Gebet und in der<br />
persönlichen Betrachtung, Schriftlesung und<br />
Meditation sein Leben auf Jesus hin zu<br />
durchleuchten. Es sind alle Pfarrangehörigen<br />
dazu recht herzlich eingeladen. Man kann<br />
natürlich auch nur an den vorgegebenen<br />
Gebetszeiten um 22.00 Uhr (Beginn) und der<br />
Morgenandacht um 6.00 Uhr (Ende)<br />
teilnehmen. Die Anbetungsstunde und das<br />
Nachtgebet findet im Pfarrsaal statt.<br />
•<br />
Wolfgang Antal<br />
4
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Ehrenbürger<br />
Güssing feierte in den letzten Tagen seinen<br />
neuen Ehrenbürger. Professor Walter Franz,<br />
seit mehr als 3 Jahrzehnten Musikschuldirektor<br />
in Güssing und Musiklehrer am hiesigen<br />
Gymnasium, ist aber neben seiner<br />
musikerzieherischen Tätigkeit vor allem<br />
Künstler. Er studierte die Fächer Komposition<br />
und Dirigieren zunächst am<br />
Brucknerkonservatorium in Linz und krönte<br />
diese Ausbildung,mit dem Abschluß am<br />
Mozarteum in Salzburg.<br />
Seit 1964 wirkt nun Professor Franz in<br />
Güssing. Von Anfang an erfreute er die<br />
Güssinger Bevölkerung mit Musik. In vielen<br />
Konzerten versuchte er, abwechslungsreiches<br />
Programm zu bieten. Er bot seinem Publikum<br />
Chor- und Orchestermusik, Liederabende und<br />
andere kammermusikalische Köstlichkeiten an.<br />
Vor allem in den Güssinger Musiktagen fanden<br />
seine Bemühungen ihren Niederschlag.<br />
Doch Prof. Franz war und ist nicht nur der<br />
weltlichen Musik verhaftet. Schon in jüngsten<br />
Jahren fühlte er sich der Kirchenmusik<br />
verpflichtet. So übte er im alten Dom in Linz<br />
bereits das Amt des Kantors aus. Als er nach<br />
Güssing kam, war es für ihn selbstverständlich,<br />
auch hier dieses Amt zu übernehmen. In seine<br />
Ära als Kantor fiel auch die Aktion der neuen<br />
Güssinger Orgel. Er bemühte sich redlich, die<br />
Wichtigkeit dieser Anschaffung immer und<br />
überall zu demonstrieren. Dadurch konnten<br />
große kirchenmusikalische Werke in der<br />
Klosterkirche zur Auffiihrung gelangen. Einer<br />
der Höhepunkte dürfte wohl die Orgelweihe<br />
gewesen sein. Zum Einzug des Bischofs<br />
ertönte das „Ecce sacerdos magnus" von Prof.<br />
Franz. Höhepunkt aber blieb die Aufführung<br />
der „Nelson-Messe" von Joseph Haydn. Die<br />
neue Orgel wurde auch zum Anlaß genommen,<br />
eine Schallplatte in der Kirche aufzunehmen.<br />
Im Jahr der Stadterhebung fand diese<br />
Aufnahme statt. Neben OrgelWerken<br />
verschiedener Komponisten nahm man auch<br />
Chorwerke von Gregor Joseph Werner, dem<br />
Amtsvorgänger Joseph Haydns beim Fürsten<br />
Esterhäzy, und von Walter Franz auf. Für die<br />
Aufnahme dieser Schallplatte vertonte Prof.<br />
Franz Texte aus dem „Sonnengesang" von<br />
Franz von Assissi.<br />
Seit 1. Feber <strong>1996</strong> befindet sich nun Prof.<br />
Franz in Pension. Doch erstreckt sich dieses<br />
Zurückziehen aus der Öffentlichkeit nur auf die<br />
Berufslaufbahn. Künstlerisch dürfen wir viele<br />
weitere schöne Werke „unseres Professors"<br />
erwarten.<br />
Josef Naray<br />
Neben seiner Tätigkeit als Organist war er<br />
auch bis zu seiner Pensionierung um<br />
Nachwuchs für das Orgelspiel persönlich<br />
bemüht. KONTAKT dankt und gratuliert im<br />
Namen der Pfarre Herrn Prof. Walter Franz zur<br />
Ernennung zum Ehrenbürger.<br />
Seniorenerholungswoche<br />
im Haus der Familie<br />
in Bad Sauerbrunn<br />
In das im Park gelegene und familiär<br />
geführte Haus der Familie<br />
sind Senioren aus der Pfarre Güssing<br />
und Umgebung herzlich eingeladen.<br />
Verbringen Sie, eventuell mit Feunden,<br />
einige erholsame Tage.<br />
Termin:<br />
Montag 17. bis Freitag 21. Juni '96<br />
Preis: ca S 1.900,--<br />
Für Fahrgelegenheit und Betreuung ist gesorgt.<br />
Anfragen und Anmeldungen werden von Lilly<br />
Graf Tel.: 42614 entgegengenommen.<br />
5
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Kirchliche Eherechtspraxis<br />
Fortsetzung<br />
Welche Gründe müssen vorliegen, daß eine<br />
vor dem Traualtar geschlossene Ehe ungültig<br />
ist?<br />
Im wesentlichen sind es drei Gruppen von<br />
Ursachen und Gründen, die eine Ungültigkeit<br />
einer Ehe hervorrufen können;<br />
1. Ehehindernisse. Es kann sein, daß man<br />
längere Zeit nach Eheabschluß draufkommt,<br />
daß zum Zeitpunkt der Eheschließung ein<br />
Hindernis übersehen oder nicht beachtet<br />
wurde. Solche<br />
Fälle sind selten<br />
und können meist<br />
rasch erledigt<br />
werden.<br />
2. Formfehler:<br />
Entweder daß die<br />
kirchlich<br />
vorgeschriebene<br />
Eheschließungsform<br />
(vor dem<br />
bevollmächtigten<br />
Priester und zwei<br />
Zeugen) überhaupt<br />
nicht eingehalten<br />
wurde (nur<br />
standesamtliche<br />
Eheschließung von<br />
zwei Katholiken),<br />
oder daß<br />
gravierende Fehler<br />
passiert sind (z.B.<br />
der Priester hatte<br />
keine<br />
Trauungsvollmacht, oder es fehlten die<br />
Zeugen).<br />
3. Ehewillensmängel. Das sind die<br />
hauptsächlichen Gründe für eine mögliche<br />
Eheannullierung. Im kirchlichen Gesetzbuch<br />
heißt es: „Die Ehe kommt durch den Willen der<br />
Partner zustande, der zwischen rechtlich dazu<br />
berechtigten Personen in rechtsmäßiger Weise<br />
erklärt wird: der Ehewille (Konsens) kann<br />
durch keine menschliche Macht ersetzt<br />
werden." Es kann also sein, daß jemand gar<br />
nicht fähig ist, den Ehewillen zu leisten oder<br />
das Gewollte auch später wirklich zu erfüllen.<br />
Diese Ehewillensunfähigkeit kann liegen in<br />
6<br />
Gesucht wird<br />
der Name<br />
jener Sorte Brot,<br />
die sich vermehrt,<br />
in dem man<br />
sie verschenkt:<br />
Liebe<br />
schweren psychischen Erkrankungen oder<br />
Störungen, in Verhaltensweisen und<br />
Abhängigkeiten, die eine wirklich freie<br />
Willensentscheidung nicht ermöglichen, im<br />
Fehlen eines entsprechenden Abschätzens<br />
(Erkennen und Wollen) der mit der Ehe<br />
verbundenen Rechte und Pflichten, in<br />
Veranlagungen, die eine Ehe als<br />
Schicksalsgemeinschaft für das ganze Leben<br />
nicht entstehen lassen und ein<br />
partnerschaftliches Miteinander und<br />
Füreinander hintanzuhalten. Wenn jemand<br />
unter Furcht und Zwang, also gegen seinen<br />
eigenen Willen heiratet oder nur aus<br />
Gefälligkeit<br />
gegenüber anderen<br />
(z.B. Eltern,<br />
Vorgesetzten,<br />
Partner) die Ehe<br />
schließt, kann eine<br />
Ehe nicht gültig<br />
zustande kommen.<br />
Es gibt auch immer<br />
wieder Fälle, wo<br />
jemand keinen<br />
vollen Ehewillen<br />
hat, indem er sich<br />
von Anfang an die<br />
Möglichkeit der<br />
Scheidung<br />
vorbehält oder sich<br />
klar vornimmt, die<br />
Treue nicht zu<br />
halten oder keine<br />
Kinder aus dieser<br />
Ehe bekommen zu<br />
wollen. Es kann<br />
auch vorkommen,<br />
daß sich jemand<br />
nach der Heirat getäuscht oder hineingelegt<br />
fühlt.<br />
Immer ist bei solchen Ungültigkeitsgründen<br />
zu fragen: Was hat den Partner bewogen und<br />
veranlaßt, daß er einen solchen mangelhaften<br />
Ehewillen geleistet hat? Welche Beweismittel<br />
gibt es (insbesondere Zeugen, Urkunden,<br />
Dokumente, ärztliche Atteste, Fachgutachten),<br />
die für die tatsächliche Ungültigkeit der Ehe<br />
sprechen?<br />
Auszug aus einem Interview der Kärntner<br />
Kirchenzeitung mit dem Salzburger<br />
Generalvikar, Univ. Prof. Dr. Hans Paarhammer
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Dekanatsfrauenwallfahrt<br />
1. Mai <strong>1996</strong><br />
Das Dekanatsteam der lcfb des Dekanates<br />
Güssing ladet auch heuer wieder recht herzlich<br />
zur Wallfahrt ein. .<br />
Unser Ziel ist Maria Lankowitz. In der<br />
Wallfahrtskirche „zur allerseligsten Jungfrau<br />
von den Gnaden" feiern wir um 11 Uhr den<br />
Gottesdienst. Um 15 Uhr laden wir zur<br />
Maiandacht in Bärnbach ein.<br />
Abfahrt: 7.30 Uhr vor dem Kloster Güssing<br />
Anmeldeschluß: 16. April <strong>1996</strong><br />
kfb-Dekanat Güssing<br />
Karfreitag, 5. April <strong>1996</strong>, 19:30 Uhr<br />
Die Katholische Jugend der Pfarre Güssing und<br />
MISSARHYTHMICA gestalten heuer, den<br />
Jugendkreuzweg auf die Burg Güssing.<br />
Bei Schlechtwetter findet der Kreuzweg in der<br />
Klosterkirche statt.<br />
Die Pfarrjugend organisiert für die gesamte<br />
Pfarrbevölkerung am Karsamstag, nach der<br />
Auferstehungsfeier in der Klosterkirche ein<br />
Osterfeuer mit „Brot und Wein" im Klosterhof.<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn sie uns zu<br />
diesem Vorhaben einen kleinen Besuch<br />
abstatten würden.<br />
Wolfgang Antal<br />
„Empfangt den Heiligen Geist.<br />
Ich sende euch!<br />
Die Firmvorbereitung in den Gruppen dauert<br />
nun schon einige Zeit. Am 10. März haben die<br />
Firmkandidatlnnen die 10 Uhr Meßfeier<br />
mitgestaltet. Daher haben die Gruppen auch<br />
ihre Kerzen mitgebracht.<br />
Die Firmung ist nicht nur ein privates Ereignis,<br />
das nur im Kreis der Familie gefeiert wird. Das<br />
soll auch durch die offizielle Anmeldung zur<br />
Firmung beim Pfarrer zum Ausdruck kommen.<br />
7
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Auf den Spuren<br />
unseres Herrn<br />
2. Teil des Berichtes von der Pilgerfahrt<br />
unserer Pfarre ins Heilige Land.<br />
Nun heißt es allerdings Abschied nehmen<br />
vom schönen, grünen Galiläa und dem See von<br />
Tiberias. Der dritte und längste Teil unserer<br />
Pilgerreise führt uns nach Jerusalem und in das<br />
Land Judäa. Unterwegs dorthin machen wir<br />
Halt am Berg Tabor, dem Berg der<br />
Verklärung, wo Jesus von dreien seiner Jünger<br />
mit Moses und Elias vereint gesehen wurde.<br />
Mit Taxis fahren wir auf den „hohen Berg", da<br />
der enge und kurvenreiche Weg nach oben von<br />
Autobussen nicht zu befahren ist. In der<br />
dreischiffigen („...laß uns drei Hütten bauen...)<br />
Kirche feiern wir die heilige Eucharistie und<br />
hören das Evangelium von den Ereignissen an<br />
diesem Ort. Weiter geht danach die Fahrt nach<br />
Naim und nach Cäsarea Maritima. In dieser<br />
Stadt am Mittelmeer befand sich Paulus zwei<br />
Jahre im Gefängnis, hier taufte Petrus den<br />
heidnischen Hauptmann Cornelius und hier<br />
residierte Pontius Pilatus, dessen Name auf<br />
einer hier ausgestellten Steinplatte<br />
aufscheint. Nach Besichtigung zahlreicher<br />
Ausgrabungen wie auch eines aus der<br />
Römerzeit stammenden Aquaeduktes fahren<br />
wir weiter nach Jerusalem, dem Hauptiiel<br />
unserer Reise.<br />
Die 'Hauptstadt' dreier Religionen<br />
präsentiert sich uns in seiner ganzen Vielfalt,<br />
wie das ganze Land auch. Die Häufung an<br />
religiösen, kulturellen und altertümlichen<br />
Sehenswürdigkeiten ist wohl einmalig auf<br />
der ganzen Welt. In einem Umkreis von<br />
wenigen Kilometern finden wir Spuren von<br />
7000 Jahren Kulturgeschichte. Klimatisch ist<br />
es in Jerusalem selbst kühler als in Galiläa,<br />
liegt es doch in über 800m Seehöhe im<br />
Bergland von Judäa. Vor allem im Winter<br />
macht sich dies oft durch unangenehmen<br />
Wind und durch gar nicht so seltene<br />
Regenfälle bemerkbar.<br />
Nach unserer ersten Nacht im Hotel 'Note<br />
Dame', direkt an der Stadtmauer der Altstadt<br />
gelegen, besuchen wir am ersten Tag<br />
frühmorgens um 6.30 Uhr die heilige Messe<br />
in der Grabes- und Auferstehungskirche,<br />
8<br />
vor dem Heiligen Grab. Dieses Hochamt, mit<br />
Chorälen der Franziskanerpatres in diesem<br />
düsteren altehrwürdigen Gotteshaus, das<br />
sowohl Golgotha als auch die Begräbnisstätte<br />
unseres Herrn unter einem Dach vereint, ist<br />
wohl als das zentrale Geschehen und der<br />
Mittelpunkt unserer Pilgerreise zu bezeichnen.<br />
Hier feiern wir an der Stätte, wo sich dies alles<br />
zugetragen hat, den schmachvollen Tod und<br />
die glorreiche Auferstehung unseres Herrn<br />
Jesus Christus.<br />
Eine Fülle an Eindrücken stürmt an diesem<br />
und den nächsten Tagen auf uns ein. Die<br />
Altstadt von Jerusalem, mit seinen engen und<br />
unübersichtlichen Gassen, den zahlreichen<br />
Händlern im Basar, den Gerüchen des Orients,<br />
bietet sich dem Pilger in einprägsamer Weise<br />
dar. Das neue Jerusalem mit seinen modernen<br />
Wohnvierteln breitet sich in alle Richtungen<br />
aus und bildet einen scharfen Kontrast.<br />
Wir besuchen Bethanien, wo Jesus immer<br />
wieder bei seinen Freunden, den Geschwistern<br />
Maria, Martha und Lazarus zu Gast war, und<br />
fahren weiter nach Ein Karein, dem Ort, wo<br />
Johannes der Täufer geboren wurde, wo die<br />
Mutter Jesu dessen Mutter Elisabeth besuchte
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
0,‘<br />
und im Magnifikat Gott den Herrn pries. Wir<br />
gehen den Kreuzweg unseres Herrn von<br />
Lithostratos, der Gerichts- und<br />
Geißelungsstätte, über die Via Dolorosa bis<br />
nach Golgotha und zum Heiligen Grab. Einen<br />
kurzen Besuch statten wir auch der St. Anna-<br />
Kirche ab, wo uns die Geburtsstätte Mariens<br />
gezeigt wird, und hören voller Staunen den<br />
Gesängen einer anderen Pilgergruppe in<br />
diesem, wegen seiner Akustik bekannten<br />
Gotteshaus zu.<br />
Wir sehen uns natürlich auch die berühmten<br />
Moscheen von Jerusalem, die Al Aqsa und den<br />
Felsendom, an - barfuß gehen wir über die<br />
Teppiche dieser mohammedanischen<br />
Gotteshäuser. Auch vor die Knesseth, dem<br />
Parlament Israels, fahren wir und erhalten den<br />
dort aufgebauten riesigen siebenarmigen<br />
Leuchter (Menorah) erklärt. Hochinteressant<br />
auch das Modell Jerusalems im Maßstab 1:50,<br />
wie es zur Zeit Jesu ausgesehen hat; besonders<br />
imposant der die ganze Stadt beherrschende<br />
Tempel sowie die Burg 'Antonia' in der<br />
Herodes geherrscht hat.<br />
Selbstverständlich fahren wir auch in die<br />
Geburtsstadt unseres Herrn, nach Bethlehem.<br />
Ehrfurchtsvoll durchschreiten wir die über dem<br />
`Stall' mit der Krippe erbaute Geburtskirche.<br />
Auf dem Hirtenfeld feiern wir in einer<br />
Felsgrotte eine heilige Messe.<br />
Zum Besuchsprogramm gehört natürlich<br />
auch die älteste Stadt der Welt, Jericho, im<br />
Jordantal, tief unter dem Meeresspiegel<br />
gelegen. Hier zeigt man uns einen<br />
Maulbeerfeigenbaum, wie ihn der kleine<br />
Zöllner Zachäus bestiegen hat, um Jesus besser<br />
sehen zu können. Natürlich sehen wir auch die<br />
Ausgrabungen der Altstadt, Zeugnisse<br />
städtebaulichen Könnens über Jahrtausende.<br />
Wir werfen auch einen Blick von hoch oben her<br />
auf das St. Georgs Kloster, das mitten in der<br />
Wüste tief unten im Wadi Qelt an einer<br />
Felsmauer 'klebt', und in dem seit<br />
Jahrhunderten Einsiedler ihr gottgefälliges<br />
Leben verbringen.<br />
Schließlich darf selbstverständlich der<br />
Ölberg mit all seinen Gedenkstätten nicht im<br />
Besuchsprogramm einer Pilgergruppe fehlen.<br />
Wir beginnen ganz oben mit unseren<br />
Besichtigungen und Betrachtungen: sehen die<br />
Himmelfahrtskapelle, beten in der<br />
Paternosterkirche das Gebet, das der Herr<br />
seinen Jüngern hier lehrte und das in fast allen<br />
Sprachen der Welt hier an den Wänden<br />
angebracht ist, feiern in „Dominus flevit" (der<br />
Herr weinte), wo Jesus über das Schicksal<br />
Jerusalems und der Juden Tränen vergoß, eine<br />
heilige Messe, kommen in den Garten<br />
Gethsemane mit den uralten Ölbäumen und<br />
sehen in der Kirche der Nationen den Felsen,<br />
auf dem Jesus vor seinem Leiden gebetet und<br />
Blut geschwitzt hat.<br />
Auch das Mariengrab<br />
in einer griechischorthodoxen<br />
Kirche<br />
zeigt man uns, wo die<br />
Mutter Jesu vor ihrer<br />
Aufnahme in den<br />
Himmel ihre letzte<br />
Ruhestätte gefunden<br />
hat.<br />
Unser letzter Tag<br />
im Land des Herrn<br />
führt uns noch in den<br />
Abendmahlsaal, dem<br />
Ort, wo Jesus uns<br />
seinen letzten Willen in der Einsetzung der<br />
Eucharistie bekanntgab. Wir feiern in einem<br />
daneben befindlichen Gotte<br />
sdienstraum in Erinnerung an unsere<br />
Erstkommunion die Abendmahlsfeier und<br />
besuchen danach noch den Sterbeort Mariens,<br />
die Dormitio. Auf dem Weg zum Flughafen<br />
verweilen wir noch kurze Zeit in der Ruine<br />
eines Gotteshauses in Emmaus und beenden<br />
dort unsere Pilgerreise durch das Heilige Land.<br />
Gerhard Krammer<br />
9
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Das Glaubensbekenntnis<br />
Seit dem letzten Artikel über den<br />
„Weltkatechismus der Katholischen<br />
Kirche" - kurz genannt: „Der<br />
Weltkatechismus" - sind schon einige<br />
Monate vergangen. Nun möchte ich, wie<br />
angekündigt, die wichtigsten Teile daraus<br />
näher beleuchten. In den nächsten Monaten<br />
werde ich mich bemühen, Ihnen den ersten<br />
Teil des „Weltkatechismus" zu erklären<br />
versuchen. Genannt wird dieser Teil „Das<br />
Glaubensbekenntnis". Davon möchte ich<br />
aber nur auf den zweiten Abschnitt „Das<br />
christliche Glaubensbekenntnis" näher<br />
eingehen. Dazu dient mir das Buch des<br />
Wiener Erzbischofs Christoph Schönborn<br />
„Herzstücke unseres Glaubens".<br />
Das christliche Glaubensbekenntnis<br />
I. Ich glaube an Gott<br />
Mit diesen Worten beginnt das<br />
Glaubensbekenntnis. Sie sind die Grundlage für<br />
alles weitere, sie enthalten in gewisser Weise<br />
das ganze Credo. Alles, was im Credo einzeln<br />
genannt wird, hängt vom Glauben an Gott ab.<br />
So sagt der Hebräerbrief: „Ohne Glauben ist es<br />
unmöglich, Gott zu gefallen, denn wer zu Gott<br />
kommen will, und glauben, daß er ist und daß<br />
er denen, die ihn suchen, ihren Lohn geben<br />
wird" (Hebr. 11,6).<br />
Der hl. Thomas von Aquin soll als Kind die<br />
Frage gestellt haben: „Wer ist Gott?" Sie hat<br />
ihn sein Leben lang nicht losgelassen. Wenn er<br />
als Theologe von Gott spricht, ist bei aller<br />
Nüchternheit seines Redens stets die Ehrfurcht<br />
vor Gott zu spüren. Solche Ehrfurcht heißt in<br />
der Heiligen Schrift "Gottesfurcht", und sie gilt<br />
als „der Anfang der Weisheit". Die Ehrfurcht<br />
vor der Größe und Heiligkeit Gottes hat immer<br />
Menschen ergriffen, wenn sie suchenden und<br />
offenen Herzens dem Geheimnis Gottes<br />
begegnet sind.<br />
Vor der Gegenwart des Heiligen erschrickt<br />
der Mensch und ahnt seine Nichtigkeit. Doch<br />
bleibt es in der Begegnung mit der Gegenwart<br />
Gottes nicht bei diesem „heiligen Schrecken".<br />
Denn Mose offenbart sich Gott im Dornbusch<br />
als der „Ich - bin - der - Ich - bin „ (Ex 3,14).<br />
Er verheißt ihm :" Ich bin mit dir" (Ex 3,12).<br />
Er offenbart sich als „ein barmherziger und<br />
10<br />
gnädiger Gott, reich an Huld und Treue" (Ex<br />
34,6). Größe und Nähe Gottes, seine Heiligkeit<br />
und seine Barmherzigkeit gehören zusammen.<br />
Alles Irdische wandelt sich, ist ein ständiges<br />
Kommen und Gehen. Unbeständig ist auch<br />
unser Herz, wir erfahren es oft schmerzlich.<br />
Umso trostreicher ist es, im Glauben zu wissen,<br />
daß Gott bleibt. Der Psalmist betet: "Himmel<br />
und Erde werden vergehen, du aber bleibst".<br />
„Er ist der, Er - ist 'von jeher und für immer'<br />
und so bleibt Er sich selbst und seinen<br />
Verheißungen stets treu". Er kann nicht<br />
täuschen, denn Er ist die Wahrheit selbst. Er<br />
kann uns nicht enttäuschen, denn Er ist die<br />
Liebe.<br />
II. Gott ist dreifaltig Einer<br />
Die Christen bekennen: „Jesus Christus ist<br />
der Herr" (Phil. 2,11). Wir glauben, daß Jesus<br />
"der Sohn des lebendigen Gottes" ist (Mt.<br />
16,16). Wir beten Ihn an: „Mein Herr und mein<br />
Gott" (Joh. 20,28). Und doch sagen wir: „Ich<br />
glaube an den einen Gott." Immer häufiger<br />
werden Christen vor die Frage gestellt, wie es<br />
mit dem Glauben an einen Gott vereinbar sei zu<br />
glauben, daß Jesus Gottes ewiger Sohn ist, daß<br />
Er selber Gott ist und daß auch der Heilige<br />
Geist mit dem Vater und dem Sohn angebetet<br />
und verherrlicht wird und also auch Gott ist.<br />
An die heiligste Dreifaltigkeit zu glauben, ist<br />
nicht möglich mit den bloßen Mitteln der<br />
Vernunft. Und doch, wenn wir es im Glauben<br />
annehmen, entdecken wir es als das alles<br />
erleuchtende Licht. Das innerste Geheimnis<br />
Gottes ist, daß Er Dreifaltigkeit ist, und von<br />
diesem Geheimnis ist alles, was wir von Gott<br />
und seinen Werken glauben, durchdrungen.<br />
Aus der Liebe des Vaters geht alles hervor,<br />
durch den Sohn empfangen wir alle Gnade und<br />
Liebe des Vaters, und wie Vater und Sohn eins<br />
sind in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes,<br />
so werden alle, die die Gnade Christi berührt,<br />
in diese Gemeinschaft einbezogen.<br />
Das erste und letzte Ziel aller Werke Gottes<br />
ist es, daß wir Gott erkennen und lieben und so<br />
jetzt schon und für immer hineingenommen<br />
werden in die selige Gemeinschaft des einen<br />
und dreifaltigen Gottes.<br />
Dieter Kirchner
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
INITIATIVE - 96<br />
ENT-SCHULDUNG<br />
Quelle der Grafik: Behelf für Erwachsenenbildung der<br />
Initiative 96 Entschuldung<br />
Getragen von den Organisationen:<br />
Entwicklungszusammenarbeit mit der Dritten Welt<br />
Ges. m. b. H. (EZA)<br />
Evangelischer Arbeitskreis für Weltmission (EAWM<br />
Greenpeace Österreich<br />
Koordinierungsstelle der Öst. Bischofskonferenz für<br />
internationale Entwicklung und Mission (K00)<br />
Ost. Infonnationsdienst für Entwicklungspolitik (ÖLE)<br />
Fällige Schuldendienstzahlungen für Auslandskredite<br />
in Prozent der jährlichen Exporterlöse (für 1994)<br />
Ökonomisch vertretbar: bis 15 Prozent<br />
Ökonomisch bedenklich: über 25 Prozent<br />
Athiopien 47,4 Prozent<br />
Cote'd'Ivoir 46,8 Prozent<br />
Ghana 23,5 Prozent<br />
Madagaskar 70,8 Prozent<br />
10,<br />
1 Mosambik 83,8 Prozent<br />
Nicaragua 323 Prozent<br />
Tansania 78,8 Prozent<br />
0<br />
Uganda 81,8 Prozent<br />
World Bank, World Debt Tables 94-95<br />
Die INITIATIVE 96 ENTSCHULDUNG fordert den teilweisen Schuldenerlaß<br />
dieser SILICs (hochverschuldete Länder mit niedrigem Einkommen) durch die<br />
österreichische Bundesregierung.<br />
Österreich 6,34 Prozent<br />
Österreich im Vergleich<br />
Die öffentliche Verschuldung Österreichs betrug mit Jahresende 1994 die Summe von 1 474 Mrd. ÖS<br />
(davon sind 21 Prozent Fremdwährungsschulden), das sind 65,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes<br />
- der Maastricht-Grenzwert liegt bei 60 Prozent.<br />
An Schuldendienst zahlte Österreich 1994 insgesamt 149,67 Mrd. ÖS (83,45 Mrd. an Zinsen;<br />
66,21 Mrd. an Tilgung), das sind 6,67 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (2 244,8 Mrd. ÖS),<br />
davon wurden 32,51 Mrd. ÖS (21,72 Prozent) für Auslandsschulden (= 6,34 Prozent der Exporterlöse)<br />
aufgewendet.<br />
11
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hallo Kinder!<br />
Im Aprilfeiern wir Ostern. Es ist<br />
das größte Fest der Christen. In<br />
der Osternacht wird die<br />
Osterkerze gesegnet. Diese Kerze<br />
ist ein Zeichen<br />
des Lebens.<br />
Auf der<br />
Osterkerze<br />
stehen die<br />
Zeichen A und<br />
, der erste<br />
und der letzte<br />
Buchstabe des<br />
griechischen<br />
Alphabets. A<br />
heißt Alpha<br />
und fl heißt<br />
Omega. Diese<br />
Buchstaben<br />
stehen für<br />
„Anfang und Ende" und sind ein<br />
Zeichen für die Ewigkeit. Sie<br />
zeigen, daß Gott vom Anfang bis<br />
zum Ende unseres Lebens bei<br />
uns ist. Gott ist Anfang und Ende<br />
der Welt.<br />
Die Kerze ist ein Zeichen des<br />
Lebens, denn sie gibt Licht. Die<br />
Osterkerze wird in jedem<br />
Gottesdienst angezündet.<br />
Vielleicht kannst Du Dir auch<br />
selber fiir den Ostertisch eine<br />
Kerze basteln. Viel Spaß beim<br />
Basteln und ein gesegnetes<br />
Osterfest wünscht Dir<br />
Gerlinde<br />
„Ich tät' gern wissen, wo die Kinder diesmal<br />
die Eier versteckt haben ..."<br />
12<br />
„Osterpalmen" für Palmsonntag<br />
Ihr braucht: 1 Stock (etwa 150 cm lang)<br />
2 festere Drähte (je 150 cm lang) zum<br />
Auffädeln der Eier<br />
24-28 ausgeblasene und bemalte Eier<br />
evtl. 28 durchgebohrte Holzperlen<br />
Buchsbaumzweige (oder Tuja)<br />
Bindedraht<br />
ca 6 m rotes Geschenkband<br />
Schere und Handbohrer<br />
So könnt Ihr es machen:<br />
Zuerst müßt Ihr die<br />
ausgeblasenen Eier mit<br />
Eierfarben bemalen.<br />
Den Stock könnt Ihr mit<br />
einem schönen Muster<br />
versehen.<br />
Etwa 28 cm von oben bohrt<br />
Ihr mit dem Handbohrer zwei<br />
Löcher durch den Stock.<br />
Dasselbe wiederholt Ihr etwa<br />
32cm tiefer.<br />
Oben befestigt Ihr mit<br />
Bindedraht einen etwa 25cm<br />
langen Querstab. Die Spitze<br />
Eures Stockes bildet jetzt ein<br />
Kreuz.<br />
Dann zieht Ihr durch eines<br />
der unteren Löcher das erste<br />
festere Drahtstück bis zur<br />
Mitte durch, fädelt auf der<br />
einen Hälfte die bemalten<br />
Eier auf und befestigt das<br />
Drahtende am oberen Loch.<br />
Genauso macht Ihr es mit der<br />
anderen Drahthälfte.<br />
Danach steckt Ihr das zweite Drahtstück durch<br />
das zweite untere Loch und fädelt auch darauf<br />
die Eier auf. Sehr schön sieht es aus, wenn Ihr<br />
jeweils abwechselnd eine Holzperle, ein Ei,<br />
eine Holzperle usw. auffädelt.<br />
Nun bindet Ihr die Buchsbaumzweige mit dem<br />
Bindedraht um den Stock (s. Foto)<br />
Als letztes befestigt Ihr die roten Bänder unten<br />
um die Stiele der Buchsbaumzweige.<br />
Nach der Meßfeier am Palmsonntag<br />
schmücken die „Osterpalmen" Eure Wohnung.<br />
Während der Karwoche und an Ostern erinnert<br />
Euch der schöne Osterschmuck an Jesu Einzug<br />
in Jerusalem und den Sieg des Lebens über den<br />
Tod.
Kb<br />
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Bücherecke<br />
Christine Nöstlinger<br />
EINEN VATER HAB ICH AUCH<br />
Feli kommt gut mit ihren<br />
„geteilten" Eltern<br />
zurecht. Doch da<br />
bekommt Mama einen<br />
tollen Job in München,<br />
und Feli will auf keinen<br />
Fall von Wien weg. Aber<br />
Papa hat leider keinen<br />
Platz für sie, und so zieht<br />
sie zunächst bei<br />
Verwandten ein. Doch<br />
das sind furchtbare Spießer, die Feli einfach<br />
nicht ertragen kann. Besonders seit die Sache<br />
mit dem Igel-Bürsten-Spruch passiert ist. Jetzt<br />
muß Papa sie aufnehmen! Und Feli entdeckt an<br />
ihm ganz neue Seiten.<br />
ElisabethiCäbler-Ross<br />
„STERBEN IST NUR EIN UMZIEHEN<br />
IN EIN SCHÖNERES HAUS"<br />
ELISABETH KÜBLER-ROSS<br />
Über den Tod<br />
und das Leben danach<br />
.1.1t<br />
e4:11,1l• GmbH<br />
TK der Tod nur ein<br />
Übergang in eine<br />
andere Form des<br />
Lebens" Ist er somit<br />
ein Neubeginn?... -<br />
Dr. Elisabeth Kübler-<br />
Ross berichtet über<br />
ihre bedeutende<br />
Arbeit auf dem<br />
Gebiet der<br />
Sterbeforschung.<br />
Und sie kommt zu dem Ergebnis : Jener Tod,<br />
von welchem uns die Wissenschaftler<br />
überzeugen wollen, existiert gar nicht!<br />
Hans Christian Andersen<br />
ANDERSENS MÄRCHEN<br />
4ndersens Märeheil,<br />
Einladung<br />
TAG DER BÜCHEREI<br />
- ANDERSENTAG -<br />
Donneistag,11,April <strong>1996</strong><br />
Die STADTBÜCHEREI GÜSSJNG<br />
ist an diesem Tag von 9.00 bis 12.00<br />
und von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />
BESUCHEN SIE UNS<br />
KULTURZENTRUM<br />
Die Stadtbücherei kann den Kindern,<br />
Jugendlichen und Erwachsenen eine<br />
reiche Auswahl an interessanten,<br />
spannenden und unterhaltenden Büchern<br />
anbieten. Besuchen Sie uns. Wir wollen<br />
auch neue Leser gewinnen.<br />
• Am Büchereitag kann jeder Besucher<br />
Bücher gratis entlehnen<br />
• Neue Leser zahlen 1 Jahr lang keine<br />
Gebühren.<br />
• Alle Besucher können an einer<br />
Buchverlosung teilnehmen.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag<br />
13 - 15 Uhr<br />
Donnerstag 13 - 17 Uhr<br />
Samstag<br />
11 - 12.30 Uhr<br />
STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />
Auf Ihren Besuch freuen sich<br />
Selma Messenlehner und Josef Hofer<br />
„Wer lesen kann, hat ein zweites Paar Augen."<br />
(Erich Kästner)<br />
Hans Christian Andersen<br />
ANDERSENS MÄRCHEN<br />
13
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
GOTTESKINDER<br />
WURDEN IN DER TAUFE<br />
3.1<br />
Thomas<br />
Krammer<br />
Eltern: Krammer Gabriele<br />
Auwaldg. 25<br />
Corinna Qanster<br />
Eltern: Ganster Günter u.<br />
Michaela geb. Hafner<br />
Faludistr. 12a<br />
Lisa-Chirissa Quggi<br />
Eltern: Guggi Birgit u. Peter Eisenberger<br />
1100 Wien •<br />
David Harald Peer<br />
Eltern: Peer Harald u. Klaudia geb. Haas<br />
Ludwigshof 17<br />
Klara Lauterbach<br />
Eltern: Lauterbach Waldemar u. Martha geb. Ebner<br />
7400 Oberwart<br />
Wir freuen uns mit den Eltern und<br />
wünschen den Taufkindern alles Quid<br />
EIN JUBILÄUM FEIERN<br />
90. Geburtstag<br />
Alois Schatz, Glasing 4<br />
(25.4.)<br />
85. Geburtstag<br />
Maria Simon,<br />
Batthyanystr. 26 (2.4.)<br />
Emma Ferber, Schulstr. 4<br />
(16.4.)<br />
80. Geburtstag<br />
Paula Mayer, Neustift 56 ( 30.4.)<br />
75. Geburtstag<br />
Hermine Richter, Josef Reichl Str. 15a (16.4.)<br />
Sbüll Stefan, Schulstr. 4 (28.4.)<br />
Goldene Hochzeit<br />
Alois u. Hedwig Legath, Urbersdorf 60 ( 28.4.)<br />
Alice u. Matthias Schwarz,Ludwigsh. 13(27.4.)<br />
Maria u. Stefan Stranzl, Urbersdorf 51 ( 27.4.)<br />
Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />
UNSERE VERSTORBENEN<br />
Elisabeth Dorner, Meierhofg.10 (90)<br />
«NI<br />
Maria Marth, Schützner Str. 15 (88)<br />
Johann Kroboth, Krottendorf 2 (87)<br />
.2r,, Maria Giay, Raiffeisenstr. 8, (83)<br />
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />
Kindererholungsaktion<br />
der Caritas<br />
Pöstlingberg - Linz vom 8. bis 29. Juli <strong>1996</strong><br />
Für Buben von 8 bis 14 Jahren und Mädchen<br />
von 8 bis 12 Jahren, Gesamtkosten: S 4950,-<br />
inkl. Verpflegung, Benützung des Hallenbades,<br />
Versicherung, Betreuung durch bgld. Erzieher<br />
Bei Erholungsbedürftigkeit des Kindes kann um<br />
einen Zuschuß bei der Krankenkasse angesucht<br />
werden. .<br />
Anmeldung und Auskunft im Pfarramt oder bei<br />
der Caritas der Diözese Eisenstadt, Tel.<br />
02682/777-302, Fr. Gaby Billes.<br />
Das ist mein Kaffee!<br />
Fair gehandelte Waren können Sie jetzt neu in<br />
der Dekanatsjugendstelle erwerben. Neben dem<br />
bekannt guten Kaffee gibt es auch Tee,<br />
Gewürze, Kakao, Schokolade, Honig und<br />
einiges mehr.<br />
Die Nahrungsmittel werden von Kleinbauern<br />
und Genossenschaften in Afrika, Asien und<br />
Lateinamerika erzeugt und von der EZA<br />
importiert. Die EntwicklungsZusammenArbeit<br />
mit der "Dritten Welt" gewährleistet, daß die<br />
Erzeugerinnen 10% mehr als den üblichen<br />
Weltmarktpreis erhalten, um menschenwürdig<br />
leben und arbeiten zu können.<br />
Die Dekanatsjugendstelle im Kloster ist<br />
Dienstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Julius Potzmann<br />
14
A r11 KONTAKT <strong>1996</strong><br />
In der Klosterkirche:<br />
I. Mo:19:00 Uhr - +Elt. Josef u. Johanna<br />
Stranzl(Battig)<br />
2. Di: 8:00 Uhr zur Danksagung<br />
Jeden Dienstag um 19.00 Uhr<br />
Antoniusandacht<br />
in der Klosterkirche<br />
3. Mi: 8:00 Uhr + Elt. u. Geschw. Marx<br />
4. Do: 19:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
6. Sa: 20:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
7. So: 8:00 Uhr + Johann Heilimann<br />
9:00 Uhr + Franz u. Hermine Malits<br />
10:00 Uhr + Gattin Wagner<br />
8. Mo: 8:30 Uhr alle verst. Verwandten<br />
10:00 Uhr + Mutter Gisela Billovits<br />
9. Di: 8:00 Uhr um Hilfe zur Muttergottes<br />
10. Mi: 7:00 Uhr + Elt., Schwiegereltern<br />
11. Do: 7:00 Uhr + Mutter u. Großm. Gisela Billovits<br />
12. Fr: 19:00 Uhr + Leo und Maria Glaser<br />
13. Sa: 7:00 Uhr + P. Gilben Haas<br />
19:00 Uhr + Fam. Doncses u. Knapp<br />
14. So: 8:30 Uhr + der Fam. Moser<br />
10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
15. Mo: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />
16. Di: 16:00 Uhr + Vater Ludwig Groller u. Br. Robert<br />
17. Mi: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />
18. Do: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />
19. Fr: 19:00 Uhr + Gatten Peter Deutsch<br />
20. Sa: 7:00 Uhr + Fam. Baumgartner<br />
19:00 Uhr + Anna Kollerits<br />
21. So: 8:30 Uhr +Gatt.u.Vat. Rudolf Antal u. Br. Sepp<br />
10:00 Uhr + Großelt.Kedl u. Elt.Hanzl<br />
22. Mo: 7:00 Uhr um die Seligsprechung<br />
23. Di: 16:00 Uhr + Gatten, Eltern Großeltern<br />
24. Mi: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />
25. Do: 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />
26. Fr: 19:00 Uhr + Maria Janisch<br />
27. Sa: 7:00 Uhr + Elt. Maruschitz<br />
19:00 Uhr + Franz Jandrisevits<br />
28. So: 8:30 Uhr zur Danksagung<br />
10:00 Uhr + der Fam. Toth<br />
29. Mo: 7:00 Uhr zur Danksagung<br />
30. Di: 16:00 Uhr + Franz Kovacs<br />
In Neustift:<br />
7. So: 10:00 Uhr-<br />
28. So:10:00 Uhr + Mutter Eder Josefa<br />
In Glasing:<br />
8. Mo:10:00 Uhr + Eltern u. Brüder Jandl<br />
15. Mo:19:30 Uhr + der Fam. Garger<br />
21. So: 10:00 Uhr + Eltern Tretter<br />
29. Mo:19:30 Uhr + Gatten u. + der Fam. Rambeck<br />
Meßfeiern im April<br />
In St. Nikolaus<br />
22. Mo:19:30 Uhr -<br />
In Rosenberg:<br />
8. Mo: 9:00 Uhr + Elt. Johann u. Emma Gerger<br />
In Urbersdorf:<br />
8. Mo: 7:45 Uhr + Traupmann, Hadl u. Wukitsevits<br />
14. So: 10:00 Uhr zur Danksagung (Fam. Legath)<br />
17. Mi: 19:30 Uhr + Gatten, Vater u. + d. Fam. Stranzl<br />
24. Mi: 19:30 Uhr + Eltern Heilimann<br />
Im Krankenhaus:<br />
7. So:7:00 Uhr<br />
11. Do: 19:00 Uhr + Gatten Franz Lang u. Eltern<br />
18. Do: 19:00 Uhr<br />
25. Do: 19:00 Uhr<br />
Im Haus St. Franziskus:<br />
7. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
12. Fr: 17:00 Uhr + Elt. Jandrisevits u. Gatten Gerhard<br />
14. So: 17:00 Uhr + Irene Schaller<br />
19. Fr: 17:00 Uhr zur Danksagung<br />
21. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
26. Fr: 17:00 Uhr + Dr. Pungercics<br />
28. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
SPEISENSEGNUNG<br />
Haus St. Franziskus<br />
Urbersdorf<br />
Glasing<br />
St. Nikolaus<br />
Krottendorf<br />
Neustift<br />
Langzeil<br />
Rosenberg<br />
Güssing<br />
am Karsamstag<br />
13 Uhr<br />
13 Uhr<br />
13.30 Uhr<br />
14 Uhr<br />
14.30 Uhr<br />
15 Uhr<br />
15.30 Uhr<br />
16 Uhr<br />
16 Uhr<br />
und nach der Osternachtfeier<br />
Pilgerfahrt<br />
nach Rom und Padua<br />
der Diözese Eisenstadt<br />
16. bis 23. August <strong>1996</strong><br />
Anmeldung bitte bis 31. Mai <strong>1996</strong> beim<br />
Pilgerkomitee der Diözese Eisenstadt,<br />
St. Rochusstr. 21, 7000 Eisenstadt<br />
15
April KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Programm im April <strong>1996</strong><br />
KARWOCHE <strong>1996</strong><br />
LITURGIE DER HEILIGEN WOCHE<br />
Palmsonntag<br />
9.30 St. Jakob - Palmprozession zur<br />
Klosterkirche 10 Uhr Meßfeier<br />
14 Uhr Kreuzweg in der Kasernenstraße<br />
DIE DREI ÖSTERLICHEN TAGE<br />
VON LEIDEN, VOM TOD UND VON<br />
DER AUFERSTEHUNG DES HERRN<br />
Gründonnerstag<br />
19 Uhr - ABENDMAHLSMESSFEIER<br />
20 Uhr - Betstunde für die Frauen<br />
21 Uhr - Betstunde für die Männer<br />
22 Uhr - Betstunde für die Jugend,<br />
anschließend Nachtgebet bis 6 Uhr früh<br />
Karfreitag<br />
9 Uhr - Kreuzwegandacht<br />
Beichtgelegenheit, Kinderkreuzweg<br />
13.30 Uhr Beichtgelegenheit (bis 14:45 Uhr)<br />
15 Uhr - DIE FEIER VOM LEIDEN<br />
UND STERBEN CHRISTI<br />
19.30 Uhr Jugendkreuzweg auf d. Burg<br />
Karsamstag:<br />
15 Uhr - Betstunde für die Kinder<br />
20 Uhr - DIE FEIER DER OSTERNACHT<br />
mit dem Chor der Klosterkirche -<br />
musikalische Leitung: Mag. Josef Hofer<br />
anschl. Speisensegnung und danach Osterfeuer<br />
Ostersonntag:<br />
8 Uhr Meßfeier mit Liedern aus dem Gotteslob<br />
9 Uhr Meßfeier mit rhythmischen Liedern<br />
10 Uhr Meßfeier, Casali: „Missa in G"<br />
mit dem Chor der Klosterkirche -<br />
musikalische Leitung: Mag. Josef Hofer<br />
10 Uhr Meßfeier in Neustift<br />
Ostermontag:<br />
9 Uhr Meßfeier in Rosenberg<br />
10 Uhr Festmesse der Studentenverbindung<br />
Quisinia, anläßlich des 29. Gründungsfestes<br />
10 Uhr Meßfeier in Glasing<br />
5. Fr.: 19.30 Uhr Taufgespräch<br />
8. - 13. Mattenkapitel der Franziskaner<br />
im Haus der Stille bei Graz<br />
14. So: TAUFSONNTAG/PFARRKAFFEE<br />
17. Mi: 19.30 Bibelstunde mit P. Roman<br />
20. Sa: 19.30 Uhr „Drogen? Nein, Danke!"<br />
im Jugend-Treff<br />
21. So: DEKANATSMÄNNERTAG<br />
8.30 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche,<br />
anschließend Kundgebung im Pfarrsaal von<br />
Prof. Walter Goldenitsch zum Thema:<br />
„Männergestalten der Bibel-für Männer heute"<br />
22. Mo: 7 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />
Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />
Ladislaus Batthyäny Strattmann<br />
28. So: Weltgebetstag um geistl. Berufe<br />
8 Uhr Ehevorbereitung im Kloster<br />
14 Uhr Altenclub<br />
Vorankündigung für Mai:<br />
1.Mi:DEKANATSFRAUENWALLFAHRT<br />
nach MARIA LANKOWITZ<br />
5.So: TAG DER FEUERWEHR<br />
9.30 Uhr Messe im Feuerwehrhaus<br />
14 Uhr Muttertagsfeier im Kloster<br />
16.Do: Erstkommunion in Güssing<br />
19.So: Erstkommunion in Neustift<br />
26.So: Firmung in Güssing<br />
Irrtum und Änderungen vorbehalten!<br />
et<br />
Ostermontag: Emmausgang<br />
6.15 Uhr Treffen vor dem Kloster über<br />
Punitzerstraße - Ludwigshof ca.<br />
7.45 Uhr Meßfeier am Stausee in Urbersdorf<br />
(bei Schlechtwetter i. d. Kirche in Urbersdorf)<br />
16
Nr. 216 Mai <strong>1996</strong><br />
KONTAKT<br />
Pfarrblatt Güssing<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Maria im Mai, Impressum 2<br />
Erstkommunion 3<br />
Kloster, Liedanzeige, 4<br />
Jungschar/ Haus St.Franziskus 5<br />
Das Glaubensbekenntnis 6<br />
Pfingsttreffen. Firmung,.. 7<br />
Jugend, Ministrantinnen 8-10<br />
Benzinpreis? 11<br />
Kinderseite 12<br />
Bücherecke 13<br />
Chronik 14<br />
Meßfeiern, Maiandachten 15<br />
Programm 16<br />
Liebe Pfarrangehörige!<br />
Man bekommt immer öfter zu<br />
Ohren, daß es in Gesprächen zu<br />
wenig an Kultur, lies Nächstenliebe,<br />
gibt. Was sagen wir zu so einem<br />
Beispiel: Da haben sich zwei<br />
Personen A und B zu einer<br />
bestimmten Zeit verabredet. Person<br />
A kommt mit wesentlicher<br />
Verspätung. Person B stellt die<br />
Frage: „ Warum kommst du zu spät?<br />
Aber ohne auf die Antwort zu<br />
warten, fügt sie hinzu: „Hast du die<br />
Zeit vergessen, oder wolltest du<br />
nicht mit mir reden, oder haü du<br />
etwas Besseres vorgehabt, oder bin<br />
ich dir nicht gutgenug oder,oder..."<br />
Wir werden zugeben müssen, daß<br />
die Fragen oderBeschuldigungen<br />
immer schmerzlicher und sogar<br />
feindlicher werden. Und der Person<br />
A ist vielleicht nur die Uhr stehen<br />
geblieben.<br />
Haben wir nicht auch in unserer<br />
Umgebung solche Fälle, sollte man<br />
nicht mutig die Person B<br />
auffordern, ihre eigene dunkle Seite<br />
durch eine solche Art des „Dialogs"<br />
nicht ans Tageslicht bringen...?<br />
Wäre das nicht ein Beitrag zu<br />
einer Kultur des Dialogs?<br />
Möge der liebe Gott uns mit seiner Gnade rnterstützen<br />
ZoAr Ceza"2
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Maria im Mai<br />
Im Mai verehren wir in besonderer Weise die<br />
Gottesmutter Maria als unser Vorbild im<br />
Glauben und Begleiterin. In unserer<br />
Klosterkirche und in allen Filialkirchen unserer<br />
Pfarre werden Maiandachten abgehalten. Das<br />
Altarbild unserer<br />
Klosterkirche zeigt den<br />
Besuch Marias bei<br />
Elisabeth. Beide Frauen, die<br />
sich hier begegnen, haben<br />
eine Erwählung durch Gott<br />
erfahren, Elisabeth als<br />
Prophetenmutter, Maria als<br />
Mutter des Messias. Beide<br />
preisen sie Gott. Elisabeth<br />
preist ihn für den starken<br />
Glauben Marias, Maria für<br />
Gottes Handeln an<br />
Elisabeth. Bei der<br />
Begrüßung regt sich das<br />
Kind im Leib Elisabeths.<br />
Erfüllt vom Heiligen Geist<br />
ruft Elisabeth Maria zu, daß<br />
sie die am meisten<br />
Gesegnete unter allen<br />
Frauen ist, weil das Kind in<br />
ihr der "Herr" ist. Maria<br />
spricht im Magnificat all<br />
ihren Dank und all ihre<br />
Gefühle aus. Das<br />
Heilswirken Gottes durch<br />
die Geschichte hindurch<br />
wird von Maria gepriesen.<br />
Gott handelt an denen, die<br />
sich ihm in Demut nahen.<br />
Maria war unterwegs zu<br />
Elisabeth. Maria hat sich auf<br />
den Weg gemacht zu ihrer<br />
Verwandten, um ihr<br />
beizustehen, um sie zu<br />
besuchen. Über das<br />
Bergland von Judäa ist sie gegangen, durch<br />
Ebenen und Schluchten genauso, eben wie<br />
auch im Leben. Voll Vertrauen auf die<br />
Allmacht Gottes macht sie sich auf den Weg.<br />
Sie glaubt daran, daß Gott mit ihr unterwegs<br />
ist.<br />
Auch wir sind unterwegs - ein ganzes Leben<br />
lang. Wir sind Pilger zwischen zwei Welten.<br />
2<br />
Maria<br />
Sie war stark ivn<br />
Oft wollen oder können wir nicht weiter.<br />
Manche Wege sind beschwerlich und kosten<br />
uns viel Kraft. Aber jeder Weg hat ein Ziel.<br />
Leichter geht es, wenn wir uns als<br />
Gemeinschaft von Glaubenden auf den Weg<br />
machen. Wenn wir nicht nur an uns, sondern<br />
auch an unsere Mitmenschen denken. Wege<br />
können zusammenführen, können uns<br />
verbinden, wenn wir uns<br />
begegnen möchten. Maria<br />
denkt nicht nur an sich, an<br />
ihr eigenes Leben, sondern<br />
ihre Fürsorge, ihr Denken<br />
gehören ihrer Verwandten,<br />
die sie besuchen möchte.<br />
So wollen auch wir nicht<br />
nur an uns denken, sondern<br />
an unsere Familien,<br />
besonders an unsere<br />
Kinder, aber auch an<br />
unsere alten und kranken<br />
Menschen, an alle die in<br />
Not und alleingelassen<br />
sind.<br />
lauben,<br />
in der Hoffnung<br />
und in der Liebe. Und -<br />
sie war eine Trau.<br />
Als Volk Gottes sind wir<br />
unterwegs in der<br />
Gewißheit, daß Gott mit<br />
uns geht. So möchte ich<br />
uns allen, besonders im<br />
Marienmonat Mai, einen<br />
neuen Anfang wünschen.<br />
Gehen wir gemeinsam.<br />
Gehen wir mit Maria, der<br />
Mutter unserer Herrn, die<br />
er auch uns zur Mutter<br />
gegeben hat. Sie will uns an<br />
der Hand nehmen und<br />
hinführen zu ihrem Sohn,<br />
damit das Leben aller<br />
Menschen, die an ihn<br />
glauben, gelingt.<br />
Ihr Diakon Peter Graf<br />
Impressum:<br />
KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />
Herausgeber & Redaktion: PGR-öffentlichkeitsausschuß,<br />
Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />
Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Güssing<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Autorinnen wieder.<br />
Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen,<br />
die bis 15. Mai bei der Redaktion eintreffen, werden<br />
nach Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht. Danke
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Sie trafen sich<br />
in den Häusern...<br />
Die Erstkommunionkinder sind heuer in sechs<br />
Gruppen von fünf bis acht Kindern aufgeteilt<br />
und treffen sich bei den Tischmüttern im Haus.<br />
Der Weg zur Erstkommunion<br />
soll ein Erlebnis und ein<br />
Sammeln von<br />
Erfahrungen sein.<br />
Nach der Palmweihe<br />
am Palmsonntag<br />
teilten die Kinder im<br />
Haus St. Franziskus<br />
und im Krankenhaus<br />
Palmsträuße aus.<br />
In der heiligen Messe<br />
am 14. April um 10<br />
Uhr stellten sich die<br />
Kinder mit ihrem<br />
Namen vor und klebten<br />
eine Weinbeere nach<br />
der anderen an die<br />
Tafel. So entstand nach<br />
kurzer Zeit Traube für<br />
Traube.<br />
Jesus sagte:" Ich bin<br />
der Weinstock! Ihr seid<br />
die Reben!" Diese<br />
Worte begleiten<br />
uns die gesamte<br />
Vorbereitungszeit bis<br />
zur Erstkommunion.<br />
Birgit Bazso<br />
Marianne Lendl<br />
Ich<br />
bin der<br />
Weinstock!<br />
Ihr seid die Reben!<br />
Unsere Erstkommunionkinder und Tischmütter<br />
Elisabeth Astl und<br />
Marianne Messlehner<br />
Christoph Astl<br />
Matthias Jalits<br />
Manuel Kogler<br />
Philipp Marx<br />
Philipp Messlehner<br />
Eva Dax<br />
Manuel Bleyer<br />
Christian Dax<br />
Melissa Griemann<br />
Sophia Köhling<br />
Georg Malits<br />
Peter Maiton<br />
Lisa Wehle<br />
Maria Kalman<br />
Rene Hafner<br />
Peter Kalman<br />
Kathrin Legath<br />
Michael Stranzl<br />
Stefanie Wukitsevits<br />
Birgit Baszo und<br />
Marianne Lendl<br />
Marc Baszo<br />
Kathrin Fikisz<br />
Manuel Lagler<br />
Isabella Lendl<br />
Patrick Lendl<br />
Marlies Poandl<br />
Matthias Roth<br />
Gertrude Grübler<br />
Cindy Grübler<br />
Stefanie Horvath<br />
Nicole Jost<br />
Marlene Kroboth<br />
Kerstin Kurta<br />
Stefanie Pummer<br />
Verena Samu<br />
Carina Seniler<br />
Anita Rechberger<br />
Andreas Artinger<br />
Matthias Jandresits<br />
Tobias Kossits<br />
Nikolaus Kubec<br />
Markus Rechberger<br />
Markus Wechsler<br />
Rainer Willisits<br />
3
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Wann ist jemand im Kloster,<br />
wie kann ich mich mit dem Gewünschten<br />
treffen?<br />
Neben der Pfarrkanzlei ist eine<br />
Gegensprechanlage. Will ich mit jemandem<br />
reden, drücke ich die entsprechende Taste, und<br />
warte! Wie lange? Bis man gewöhnlich etwa.<br />
10 Schritte macht. Es hat keinen Sinn, gleich<br />
bei jemandem anderen zu läuten, denn dann<br />
schaltet man den ersten aus, und so kann sich<br />
niemand melden. Sollte jedoch der<br />
Gewünschte nicht im Zimmer sein, klingeln wir<br />
bei dem Nächsten... und Nächsten... auch „ in<br />
der Küche"... immer mit kleiner Zeitspanne...<br />
Sollte niemand auf unsere „Glocke „<br />
reagieren, gibt es noch die sogenannte<br />
„Hausglocke", wenn sich auch da niemand<br />
meldet, könnte man es noch telefonisch<br />
versuchen.<br />
Dann könnte man erst sagen: die Patres<br />
sind nicht in der Nähe der Rufglocke!<br />
Wenn wir das einhalten, könnten wir uns<br />
eine Menge an Ärger erparen.<br />
P. Marcellus ofm<br />
1000 Jahre Österreich<br />
Dank für 1000 Jahre Österreich und<br />
Vorbereitung auf das Jubeljahr 2000:<br />
Es ist eine Idee von Papst Johannes Paul II.:<br />
ein ganzes Land einzuladen, über einen<br />
bestimmten Zeitraum in spezieller Weise um<br />
Gottes Schutz, Segen und Hilfe zu beten! Alle<br />
- Junge und Alte, Gesunde und Kranke, in der<br />
Kirche Engagierte und Fernstehende, Priester<br />
und Laien, ... alle sollten sich während neun<br />
Monate in besonderer Weise an Gott wenden,<br />
einzeln und in Gemeinschaft, und sich um eine<br />
Umkehr von allem Bösen und eine Hinkehr zur<br />
Liebe, zum Frieden, zum Willen Gottes<br />
bemühen. Die Botschaft der Bibel und die<br />
Erfahrung aller Jahrhunderte bezeugen, daß<br />
eine solche Hinwendung zu Gott im Gebet<br />
einen Strom von Segen für das Land und für<br />
den Einzelnen bringt: Gott ist immer noch<br />
großzügiger, er kann dort, wo Menschen sich<br />
ihm öffnen, sein Reich und mit ihm Freude,<br />
Friede, Gnade und Segen aufrichten.<br />
Wer sich an diesem großen Gebet für<br />
Österreich beteiligen möchte, kann sich<br />
einen Gebetszettel im Kloster oder bei den<br />
Filialkirchen holen.<br />
Liedanzeige<br />
Mit großer Erleichterung begrüßte die singende<br />
und spielende Eucharistiegemeinde nach mehr<br />
als einem Jahr die neue Liedanzeige. Die<br />
beidseitige Anzeige soll auch für die<br />
Mitfeiernden im Altarraum das Mitsingen<br />
ermöglichen. Ein besonderer Dank gilt dem<br />
Verwaltungsausschuß, dem Herrn Mag.<br />
Werner Dax rechtskundig beistand. Durch<br />
seine Hilfe kam es zu einer einvernehmlichen<br />
Lösung zwischen Firma Perner und der Pfarre<br />
Güssing.<br />
P. Marcellus<br />
J. Mahler<br />
Jesus trat in ihre Mitte und sagte zu<br />
ihnen: Friede sei mit euch.<br />
Tagesmutter mit zwei eigenen Kindern (drei<br />
und vier Jahre) möchte ganztags Kinder<br />
betreuen. Auskunft in der Pfarrkanzlei 42339.<br />
Krankenhaus<br />
Unsere Pfarrgemeinde wünscht allen<br />
MitarbeiterInnen in dem neu eröffneten Zubau<br />
unseres Krankenhauses in Güssing viel Gottes<br />
Segen im Ausüben ihrer Tätigkeiten.<br />
P. Marcellus<br />
4
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Danke Ostern <strong>1996</strong><br />
Ein herzliches Vergelt's Gott allen, die in<br />
irgendeiner Weise mitgeholfen haben, daß in<br />
unsere Pfarrgemeinde Leiden, Tod und<br />
Auferstehung unseres Herrn Jesus gefeiert<br />
werden konnte.<br />
Das gemeinsame Feiern hilft im Alltag Leiden<br />
und Tod zu ertragen. Das versucht unsere<br />
Pfarrgemeinde jeden Sonntag neu.<br />
Sie sind herzlich eingeladen.<br />
Das hätten Sie sehen sollen...<br />
Die Mädchen der Jungschar haben am 30.<br />
März das Haus St. Franziskus besucht.<br />
Anlaß war das Theaterstück "Weihnachten<br />
im Altersheim", das von einer Gruppe am<br />
HI. Abend im Kloster aufgeführt worden<br />
ist.<br />
Bei dem Besuch der Jungschar haben die<br />
Kinder den Bewohnerinnen vom Haus St.<br />
Franziskus ein buntes Programm angeboten. Es<br />
waren auch einige Angehörige und<br />
MitarbeiterInnen unter den Zusehern.<br />
Eine Gruppe hatte zwei Tänze eingelernt, die<br />
selbst mit Gesang, Flöten und Gitarre begleitet<br />
worden sind. Es gelang den Kindern damit<br />
„Von Mensch zu Mensch eine Brücke zu<br />
bauen". Die Mädchen haben Mut bewiesen und<br />
sich in die Lage alter Menschen versetzt. Damit<br />
ist es ein wenig gelungen, Einsamkeit zu<br />
überwinden.<br />
Einladung zur<br />
Pilgerfahrt nach Rom<br />
und Padua<br />
der Diözese Eisenstadt<br />
vom 16. bls 23. August <strong>1996</strong><br />
Preis: S 7480,-<br />
Nähere Informationen in der Pfarrkanzlei.<br />
Anmeldeschluß 31. Mal <strong>1996</strong><br />
Beim Theaterstück haben die Mädchen die<br />
Rollen von alten Menschen so glaubwürdig<br />
gespielt, daß die Bewohnerinnen vom Haus St.<br />
Franziskus zustimmend genickt haben.<br />
Danke den Kindern und ihren<br />
Gruppenleiterinnen für diesen Nachmittag.<br />
Julius Potzmann<br />
5
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Das Glaubensbekenntnis<br />
Fortsetzung<br />
III. Gott unser Vater<br />
„Ich glaube an Gott, den Vater...". Mit diesen<br />
Worten beginnt das Apostolische<br />
Glaubensbekenntnis. Daß wir Gott Vater<br />
nennen dürfen, ist das „Herzstück" der<br />
Offenbarung Jesu. Er selber sagt zu Gott in<br />
einer so persönlichen, unverwechselbaren<br />
Weise „Vater", daß die Urkirche in ihren<br />
Gebeten das Wort im aramäischen Original<br />
bewahrt hat: „Abba". Sie tat es, weil Jesus so<br />
zu Gott gebetet und von Gott gesprochen hat<br />
und weil Er selber seine Jünger gelehrt hat,<br />
Gott als „Unser Vater" anzusprechen.<br />
In welchem Sinne Gott „Vater" ist, hat uns<br />
Jesus geoffenbart. In diesem Wort spricht Jesus<br />
sein innerstes Verhältnis zu Gott aus und<br />
offenbart gleichzeitig, zu welchem<br />
Gottverhältnis wir berufen sind. „Abba" ist ein<br />
Kinderwort wie unser „Papa". Es ist Ausdruck<br />
inniger Vertrautheit. Doch klingt darin zugleich<br />
große Ehrfurcht an. So in Jesu Gebet in<br />
Getsemani :.„Abba, Vater, alles ist dir möglich.<br />
Laß diesen Kelch an mir vorübergehen. Doch<br />
nicht wie ich will, sondern wie du willst" (Mk,<br />
14, 36-37). Bis in die letzten Gebetsworte Jesu<br />
hinein bleibt Gott für Jesus der „Vater":<br />
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht,<br />
was sie tun!"(Lk, 23,34); „Vater, in deine<br />
Hände empfehle ich meinen Geist" (Lk 23,46).<br />
Die Worte des zwölfjährigen Jesus im Tempel<br />
lassen erahnen, daß Er immer schon aus einer<br />
alles anderen bestimmenden Beziehung zum<br />
„Vater" lebt: „Wußtet ihr nicht, daß ich in dem<br />
sein muß, was meines Vaters ist?" (Lk, 2,49).<br />
Jesus selber hat den Grund dieser Beziehung<br />
genannt. „Niemand kennt den Sohn, nur der<br />
Vater, und niemand kennt den Vater, nur der<br />
Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren<br />
will" (Mt 11,27). Das heißt aber: kein Mensch,<br />
kein Geschöpf hat jemals eine dieser<br />
Vertrautheit vergleichbare Gottesbeziehung<br />
gehabt. Jesus ist „Gottes Sohn" und Gott ist<br />
Jesu Vater in einer einzigartigen Weise: „Ich<br />
und der Vater sind eins" (Joh. 10,30). Im<br />
liebenden Verhältnis zu seinen Geschöpfen<br />
kann Gott mit väterlichen wie auch mit<br />
mütterlichen Zügen dargestellt werden. Wenn<br />
Jesus uns lehrt, seinen Vater auch als unseren<br />
6<br />
Vater anzubeten, dann ist diese Anrede freilich<br />
nicht gegen eine andere austauschbar, denn sie<br />
besagt etwas über alles menschliche Begreifen<br />
hinaus Wunderbares.<br />
IV. Gott ist allmächtig<br />
Im Apostolischen Glaubensbekenntnis wird<br />
von Gott Vater nur eine Eigenschaft genannt.<br />
Er ist „der Allmächtige".<br />
Der Katechismus widmet dieser Eigenschaft<br />
Göttes einen kurzen, aber für das Ganze des<br />
Glaubens sehr gewichtigen Absatz. Denn für<br />
unser Leben hat es eine große Bedeutung zu<br />
glauben, daß Gott wirklich allmächtig ist. Wir<br />
müssen sogar sagen: wenn wir von Gott nicht<br />
glauben, daß Er allmächtig ist, dann glauben<br />
wir gar nicht, daß es Gott gibt.<br />
Das Wort „Allmacht" erinnert manche an<br />
Despotismus, blinde Gewalt, unterdrückende<br />
Herrschaft. Ganz anders klingt es im biblischen<br />
und kirchlichen Beten. Gerade weil Gott der<br />
Allmächtige und Ewige ist, wenden sich die<br />
Beter voll Vertrauen an Ihn. Gottes Allmacht<br />
ist nicht zu trennen von seiner Güte, seiner<br />
Gerechtigkeit. und seinem Erbarmen. In den<br />
Bedrängnissen dieser Welt schenkt der<br />
Aufblick zu Ihm Trost und Zuversicht.<br />
Die Erfahrung von Unglück, Leid und<br />
Bosheit kann freilich den Glauben an die Güte<br />
der Allmacht Gottes erschüttern. Warum<br />
verhindert Gott nicht das viele Leid auf Erden,<br />
wenn Er doch der Allmächtige ist? Vor dieser<br />
Frage verstummt die menschliche Weisheit.<br />
Gott selber hat aber darauf geantwortet: durch<br />
Jesus Christus. Das größte Wunder seiner<br />
Allmacht erwies Gott dadurch, daß Er Seinen<br />
Sohn in die Ohnmacht und Armut der<br />
Menschwerdung und des Kreuzes geschickt<br />
hat.<br />
An die Allmacht Gottes zu glauben, ist die<br />
Grundlage für alles, was wir im weiteren im<br />
Credo bekennen. Wie sollten wir glauben, daß<br />
Gott Himmel und Erde erschaffen hat, wenn Er<br />
nicht allmächtig ist? Und wie an das Werk<br />
Christi glauben: daß Er Mensch geworden, für<br />
uns gestorben und wirklich auferstanden ist?<br />
Und wie glauben, daß der Heilige Geist uns<br />
durch Seine Gnade verwandeln kann, wenn wir<br />
nicht mit Maria im Glauben unser Ja zur<br />
Botschaft des Engels sprechen: „Bei Gott ist<br />
nichts unmöglich" (Lk1,39). Dieter Kirchner
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Dekanatsmännertag<br />
Am Sonntag, dem 21. April fand der<br />
diesjährige Dekanatsmännertag in Güssing<br />
statt. Um 9 Uhr feierte Dechant Mag. Erich Iby<br />
mit uns eine heilige Messe. Irr' Anschluß daran<br />
fand im Pfarrsaal des Klosters eine<br />
Kundgebung statt. Der Vorsitzende der Kath.<br />
Männerbewegung der Diözese Eisenstadt Prof.<br />
Dr. Walter Goldenits sprach zum Thema<br />
„Männergestalten der Bibel - Herausforderung<br />
für Männer von Heute". Am Beispiel von<br />
Abraham, Moses und Kain zeigte er auf,<br />
welche Veränderungen im Leben der drei<br />
Männer durch den Anruf Gottes eintraten und<br />
wie sie damit umgingen. Von den Männern des<br />
Alten Testamentes schlug er eine Brücke zum<br />
Leben der Männer' heute..<br />
Der eindrucksvolle Vortrag von Prof.<br />
Goldenits bereicherte unseren Sonntag und gab<br />
uns einige Anregungen für das Leben im<br />
Alltag. Es ist nur schade, daß viele Männer aus<br />
der Pfarre dieses Angebot nicht nutzten.<br />
Peter Marakovits<br />
Firmung in Güssing<br />
Pfingstsonntag, 26. Mal um 10 Uhr<br />
mit Generalvikar Prälat Dr. Johannes Kohl<br />
Empfangt den Heiligen Geist.<br />
Ich sende Euch!<br />
te6<br />
dir<br />
J. Mahler<br />
Und ich werde den Vater bitten, und er<br />
wird euch einen anderen Beistand geben,der<br />
für immer bei euch bleiben soll.<br />
Funk-Spruch<br />
Glaube entzündet sich am Glauben, am<br />
Glauben des Mitchristen, am Glauben<br />
der Heiligen, letztlich am Glauben Christi,<br />
dessen Ruf zur Hingabe an den Vater<br />
wir trauen. Ich wage zu sagen: Wir<br />
glauben uns einander den Glauben.<br />
Joachim Wanke, Bischof von Erfurt<br />
Pfingsttreffen<br />
für Firmlinge und Jugendliche am<br />
Pfingstmontag,<br />
27. Mai <strong>1996</strong> in 011ersdort<br />
15 Uhr Sammeln<br />
bei der Kirche in Stegersbach und<br />
anschließend zu Fuß nach 011ersdorf.<br />
17 Uhr Jugendmeßfeier,<br />
musikalisch gestaltet von der Gruppe<br />
Jona, anschließend Agape<br />
18.30 Uhr Disco, Showeinlagen<br />
Ende ca. 22 Uhr<br />
7
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
• Fußballturnier!<br />
Die Katholische Jugend der Pfarre Güssing<br />
veranstaltet am Samstag, 8. Juni <strong>1996</strong>, ab 14<br />
Uhr ein Fußballturnier.<br />
Spielberechtigt sind alle (Altersgruppen ab<br />
Jahrgang 1981), die Lust und Laune am<br />
Fußballspiel haben. Es sollte jedoch kein<br />
Trainingsmatch für offizielle<br />
Vereinsmannschaften sein.<br />
Anmeldungen sind bis spätestens 2. Juni <strong>1996</strong><br />
in der Pfarrkanzlei 03322/42339 oder bei der<br />
Katholischen Jugend, Wolfgang Antal<br />
0664/3087576 bekanntzugeben.<br />
Am Abend, ab 20 Uhr findet die Siegerehrung<br />
im „Jugend Treff" statt.<br />
Wolfgang Antal<br />
Wer hängt noch<br />
am Kreuz?<br />
lautete der Titel des diesjährigen<br />
Jugendkreuzweges auf die Burg Güssing, zu<br />
dem die Kath. Jugend Güssing und die<br />
Gruppe Missa Rhythmica am Karfreitag<br />
einluden.<br />
An die 450 Jugendliche und Erwachsene<br />
nahmen an dem Fackelzug auf die Burg teil.<br />
Bei den einzelnen Stationen wurden folgende<br />
Themen behandelt: Probleme des Jugendlichen,<br />
des Erwachsenen, des alten Menschen, Glaube<br />
an Tod und Auferstehung.<br />
Für die Verantwortlichen, die sehr viel Zeit und<br />
Mühe in diese Art der Verkündigung<br />
investieren, ist es immer wieder erfreulich und<br />
faszinierend zu sehen, daß ihnen Jahr für Jahr<br />
eine so große Menschenschar folgt und zuhört.<br />
Mario Unger<br />
nITARRENKLÄNGE<br />
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LAGERFEUN<br />
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Der Erlebnisurlaub für<br />
Jugendliche!<br />
Mit unserem Bischof nach Rumänien!<br />
3. Juli bis 12. Juli <strong>1996</strong><br />
Eingeladen sind besonders Jugendliche<br />
von 16 bis 25 Jahren!<br />
TeilnehmerInnenbeitrag: S 5000,--<br />
Anmeldeschluß: 21. Mai <strong>1996</strong><br />
Die Teilnehmerinnenzahl ist mit 40 Personen<br />
beschränkt. Also rasch anmelden!<br />
Nähere Infos und Anmeldung bei der<br />
Katholischen Jugend, St. Rochusstr. 21,<br />
7001 Eisenstadt<br />
18. MAI <strong>1996</strong><br />
Beginn: 20.00 Uhr Eintritt: Frei<br />
„JUGEND-TREFF" (Kloster)<br />
8
4-11<br />
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
KATHOLISCHE JUGEND<br />
4 3gt lir<br />
att %<br />
te<br />
Einladung zum<br />
Projektwettbewerb<br />
zu folgenden Themen:<br />
CV<br />
••<br />
DIOZESE EISENSTADT<br />
Das Projekt Jugendkonzil von Bischof Paul Iby<br />
ist keine einmalige Veranstaltung, sondern ein<br />
grenzüberschreitender Prozeß, der dazu<br />
beitragen soll, Junge und Erwachsene ( in der<br />
Kirche) zu einem offenen und ehrlichen Dialog<br />
zusammenzuführen. Durch Veranstaltungen<br />
unterschiedlichster. Art an möglichst vielen<br />
Orten unserer Diözese, soll es zu einer<br />
Vernetzung auf allen Ebenen kommen, damit<br />
eine neue Art der Beziehung zwischen Jugend<br />
und Kirche wachsen kann.<br />
Jugendlich sollen sich von seiten der<br />
Erwachsenen in der Kirche ernstgenommen<br />
wissen, sie sollen in den Gemeinden mitdenken<br />
und mitbestimmen dürfen. Ohne Beteiligung<br />
der Jugendlichen wird sich die Vision unseres<br />
Bischofs - eine Kirche aus lebendigen Gruppen<br />
und Gemeinden - nicht verwirklichen lassen;<br />
ohne Beteiligung der Jungen ist eine wirkliche<br />
lebendige, im Herzen junge Kirche nicht<br />
vorstellbar.<br />
Weil mit dem Brief des Bischofs aber die<br />
zahlreichen von den Jugendlichen<br />
angesprochenen Themen nicht einfach<br />
„abgehakt" sein sollten, sind alle an der<br />
Zukunft von Jugend und Kirche Interessierten<br />
eingeladen, sich eingehend damit<br />
auseinanderzusetzen. Das soll vor allem in den<br />
Pfarren, Dekanaten und Gruppen geschehen.<br />
• Musik in der Liturgie<br />
• Jugendgemäße Formen des Gottesdienstes<br />
• Sekten und „Jugendreligionen" im Burgenland<br />
• Jugend und Freizeitkultur<br />
• Liebe - Partnerschaft- Sexualität<br />
• Alte Heiinat - Neue Träume<br />
(Beiträge zu einer geistigen „Dorferneuerung")<br />
• Jugend im Vereinten Europa<br />
• Gerechtigkeit, Frieden und<br />
Bewahrung der Schöpfung<br />
• Junge Ideen für eine Politik im 3. Jahrtausend<br />
• Zwischen Generationskonflikt und neuem<br />
Generationsvertrag<br />
• Beruf- Berufung<br />
• Jugend und Spiritualität<br />
• Gelebte Toleranz - Volksgruppen im Burgenland<br />
• Bausteine für eine menschlichere SclulIe<br />
• Wer ist hier behindert?<br />
Die Art und Weise der Aufarbeitung des<br />
gewählten Themas bleibt den WettbewerbsteilnehmerInnen<br />
überlassen: Videos,<br />
Workshops, künstlerische Ausdrucksformen,<br />
Straßenaktionen, soziale Projekte...<br />
Die Projekte sind bis 18. Oktober <strong>1996</strong> an die<br />
Diözesanstelle der Katholischen Jugend (St.<br />
Rochusstr. 21, 7001 Eisenstadt) einzureichen.<br />
Eine qualifizierte Jury mit dem Bischof an der<br />
Spitze wird die besten Projekte mit<br />
großzügigen Preisen prämieren.<br />
Die Sieger des Wettbewerbs werden anläßlich<br />
der Martiniakademie <strong>1996</strong> im Eisenstädter<br />
Kulturzentrum einer größeren Öffentlichkeit<br />
vorgestellt. Sie erhalten überdies die Chance,<br />
ihre Projekte beim diözesanen Jugendfest am<br />
14. 9. <strong>1996</strong> in Oberwart zu präsentieren.
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Ministrantinnen<br />
Viel Arbeit und Zeit wurde von unseren<br />
MinistrantInnen in letzter Zeit gefordert,<br />
besonders in den zwei Wochen vor Ostern.<br />
In den Ministrantinnenstunden vor Ostern<br />
haben wir uns<br />
besonders mit den<br />
Themen<br />
„Fastenzeit" und<br />
„Ostern"<br />
beschäftigt. Es<br />
wurden einige<br />
Plakate angefertigt,<br />
wo mit Hilfe von<br />
verschiedenen<br />
Wörtern und<br />
Zeichnungen, die Bedeutung und Gedanken<br />
zum „großen" Fest nähergebracht wurden.<br />
Durch gezieltes<br />
Nachdenken -auch<br />
mit Spaß<br />
verbunden- konnten<br />
viele Ideen. und<br />
Vorstellurigen<br />
festgehalten werden.<br />
In der letzten<br />
Fastenwoche fand<br />
unsere<br />
Ministrantenstunde<br />
in der Klosterkirche<br />
statt. Wir gingen jenen Weg, welchen auch<br />
Jesus für uns gegangen ist - den Kreuzweg! Bei<br />
jeder Station überlegten wir, wie es uns heute<br />
in solchen oder ähnlichen Situationen ergehen<br />
würde und welche Probleme wir zu lösen<br />
hätten.<br />
lgillPAi gej .w<br />
«P'<br />
10<br />
jjll<br />
Die Karwoche selbst<br />
verlangte einen<br />
großen Einsatz<br />
unserer<br />
Ministrantenschar.<br />
Trotz des<br />
unangenehmen<br />
Wetters konnten wir<br />
am Palmsonntag<br />
eine Palmprozession<br />
mit anschließender<br />
Messe mitfeiern.<br />
Die drei österlichen<br />
Tage - vom '<br />
Gründonnerstag bis<br />
Karsamstag waren<br />
besonders<br />
abwechslungsreich.<br />
Täglich gab es<br />
Proben, die<br />
verschiedene<br />
Tätigkeiten und viel<br />
Konzentration<br />
verlangten.<br />
Erfreulicherweise haben sich zahlreiche Kinder<br />
zum Ratschen bereiterklärt. Trotz des nassen<br />
und kalten Wetters waren die Ministranten zu<br />
allen Gebetszeiten mit ihren Ratschen<br />
unterwegs - auch um 6 Uhr früh!<br />
Obwohl viel geleistet werden mußte, waren die<br />
MinistrantInnen jeden Tag im Einsatz. Die<br />
Freude und das Interesse waren enorm groß.<br />
John Deutsch<br />
MACH'S DIR BEQUEM , -<br />
HEUTE, ZUM MUTTERTAG,<br />
BEREITE ICH MAL GANZ.<br />
WAS KÖSTLICHES FÜR<br />
. UNS BEIDE ZU.<br />
R. Löffler<br />
Dem Stefan müssen Sie mal ins<br />
Gewissen reden, Herr Pastor,<br />
der kennt so viele unanständige<br />
Liedtexte", beschwert sich Monika.<br />
„Singt er sie dir vor?" —<br />
„Das nicht, aber er pfeift sie."
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Benzinpreis?<br />
Ein bedenkenswerter Beitrag zur Auseinandersetzung<br />
um die Benzinpreiserhöhung<br />
in letzter Zeit ist mir untergekommen, den<br />
ich Ihnen als KONTAKT-Leserin nicht<br />
vorenthalten will. Bitte machen Sie sich<br />
selbst ein Bild.<br />
Julius Potzmann<br />
Energieschleuder-Verkehr<br />
Drei Verbrauchergruppen unterscheidet die<br />
Statistik üblicherweise, wenn es um das<br />
Thema Energie geht: Die Industrie,<br />
Kleinverbraucher und Haushalte, sowie<br />
den Verkehr. Die Entwicklung des<br />
Energieverbrauches dieser drei Gruppen<br />
nahm in den letzten zwei Jahrzehnten einen<br />
jeweils völlig unterschiedlichen Verlauf.<br />
Die geplante Energiesteuer<br />
trifft die Falschen<br />
Denn Strom und Gas werden fast<br />
ausschließlich von Kleinverbrauchern,<br />
Haushalten und Industrie verbraucht. Der<br />
Verkehr deckt seinen Energiebedarf fast<br />
zur Gänze aus Treibstoffen und bliebe bei<br />
der jetzt diskutierten Besteuerung von Energie<br />
völlig unbelastet, obwohl der Verkehrssektor<br />
die größten Wachstumsraten im<br />
Energieverbrauch aufweist.<br />
Die Ursache für den rasanten Anstieg des<br />
Energieverbrauches beim Verkehr ist ganz<br />
einfach:<br />
Alle sparen, nur der Verkehr verbraucht mehr Energie<br />
(Energieverbrauch in Österreich von 1970-1994)<br />
150<br />
100<br />
so<br />
1970 1975 1980 1985 1990<br />
Daten: OMV, Daten zur österreichischen Energieversorgung 1995<br />
Grafik: VCÖ Verkehrsclub Österreich <strong>1996</strong><br />
Verkehr<br />
Kleinverbraucher<br />
Industrie<br />
1994<br />
Die Preise stimmen nicht.<br />
Ein Liter Benzin kostet heute so viel wie im<br />
Jahr 1981. Unter Berücksichtigung-der<br />
allgemeinen Preissteigerungen müßte Benzin<br />
heute etwa 15 Schilling kosten. Würden auch<br />
die durch den Verkehr verursachten Kosten für<br />
Lärm, Unfälle und Abgase berücksichtigt -<br />
gemäß EU-Kommission sind daS jährlich rund<br />
164 Milliarden ECU für die gesamte<br />
Europäische Union - müßte ein Liter<br />
Normalbenzin sogar 22 Schilling kosten.<br />
Benzin so billig wie vor 15 Jahren<br />
200<br />
150<br />
160<br />
50<br />
Index<br />
1981<br />
Quelle: Verkehr aktuell Energiesteuer und Mobilität VCÖ -<br />
Verkehrsclub Österreich<br />
Pro-Kopf-Einkommen der<br />
Arbeitnehmer netto nominell<br />
1985<br />
Daten: ÖSTAT, ÖBB<br />
Grafik: VCÖ Verkehrsclub Österreich <strong>1996</strong><br />
1990<br />
Mischbrot<br />
Bahntarif für<br />
1 km, 2. Klasse<br />
Normalbenzin<br />
Der Gesamttreibstoffverbrauch<br />
steigt<br />
1995<br />
Die ansatzweise positive Entwicklung durch<br />
technische Verbesserung am Einzelfahrzeug<br />
wird durch das Verhalten der Konsumenten<br />
mehr als kompensiert. Denn Autofahrer<br />
investieren das Geld, das sie dureh den<br />
geringeren Treibstoffverbrauch einsparen,<br />
in größere und leistungsstärkere Wagen.<br />
Auch das Fahrverhalten mit mehr<br />
verbrauchsintensiven Kurzstreckenfahrten,<br />
höheren Geschwindigkeiten und<br />
zunehmenden Fahrtweiten, sowie die<br />
Zunahme des KFZ-Bestandes insgesamt,<br />
verhindern eine reale Absenkung des<br />
(esamttreibstoffverbrauches.<br />
"l fedrige Preise für Treibstoff bewirken,<br />
daß Fragen des energiebewußten Einsatzes<br />
von Treibstoffen und Transportleistungen<br />
keine wirkliche Bedeutung im Bewußtsein<br />
der Bevölkerung und der Unternehmen<br />
haben.<br />
Was könnte da geschehen?<br />
11
Mai KONTAKT 1.996<br />
Hallo Kinder!<br />
Am 16. Mai feiern wir das Fest<br />
Christi Himmelfahrt. An diesem<br />
Tag empfangen viele Kinder in<br />
unserer Pfarre zum ersten Mal<br />
das heilige Brot. Deshalb möchte<br />
ich alle diesjährigen<br />
Kommunionkinder besonders<br />
grüßen! Ich finde, daß dieses Fest<br />
für die ganze Pfarrgemeinde ein<br />
Grund zur Freude ist.<br />
In Gruppen mit Euren<br />
Tischmüttern bereitet Ihr Euch<br />
jetzt schon auf dieses große Fest<br />
vor. Am „Weißen Sonntag" habt<br />
Ihr Euch bereits während der<br />
heiligen Messe der Pfarrgemeinde<br />
vorgestellt. Auch das Sakrament<br />
der Beichte- die Buße, ist ein<br />
wichtiger Punkt in Eurer<br />
Vorbereitung.<br />
Sicher seid Ihr in Euren<br />
Gruppen schon gute Freunde<br />
geworden. Ich wünsche Euch,<br />
daß diese Gemeinschaft sehr,<br />
sehr lange bestehen bleibt. Eine<br />
Gemeinschaft braucht die<br />
Gemeinde. Besonders Ihr mit<br />
Eurer kleinen Gemeinschaft seid<br />
ein lebendiger Beweis für die<br />
Gemeinde.<br />
Einen schönen<br />
Erstkornmuniontag wünscht Euch<br />
12<br />
cn<br />
kostbarerl<br />
Stoff<br />
><br />
> cn<br />
> w<br />
cn<br />
v c<br />
.<br />
Kinderkrankheit<br />
Herbstblumen<br />
Gerlinde<br />
Lieber Gott,<br />
mit der Taufe sind<br />
wir in deine Gemeinschaft<br />
aufgenommen.<br />
Diese<br />
Gemeinschaft gibt<br />
uns Kraft. Wir<br />
sind nicht allein<br />
und kennen viele,<br />
die genauso denken<br />
wie wir und die auch<br />
an dich glauben. Aber<br />
Marienkäfer zum Muttertag<br />
Du brauchst einen Bierdeckel, eine Wäscheklammer,<br />
ein Stück Kordel und Tonpapier<br />
(rot und schwarz), eine Schere und etwas<br />
Klebstoff. Zunächst nimmst Du das rote und<br />
das schwarze Tonpapier und zeichnest auf<br />
beiden Papieren die Umrisse des Bierdeckels<br />
ab. Schneide nun den roten Kreis aus und<br />
klebe ihn auf den Bierdeckel. Auch den<br />
schwarzen Kreis schneidest Du aus, trennst<br />
das Stück ab, das Du für den Kopf benötigst<br />
und klebst es auf. Male mit einem schwarzen<br />
Stift eine Linie auf den Marienkäferrücken<br />
und schneide einige rote Punkte für den Rükken<br />
aus. Wenn Du nun die Fühler aus Kordel<br />
am Kopf befestigst und von unten eine Wäscheklammer<br />
an den Bierdeckel klebst, ist<br />
Dein Muttertags-Geschenk fertig.<br />
obwohl wir wissen,<br />
wie schön es ist,<br />
in Gemeinschaft<br />
zu leben, grenzen<br />
wir andere oft<br />
aus, und lassen<br />
sie nicht in unseren<br />
Kreis hinein,<br />
in unsere Gemeinschaft.<br />
Hilf uns, das<br />
zu ändern. Amen.
13<br />
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Bücherecke<br />
Karin Lichtenauer<br />
MÜTTER SIND GANZ<br />
BESONDERE FRAUEN<br />
Hier schreiben prominente<br />
Autorinnen und Autoren<br />
über das Muttersein,<br />
eigentlich das Normalste<br />
von der Welt, erlebt und<br />
Aluitertage<br />
des Jahres<br />
rin Lichtenauer<br />
ütter<br />
sind' ganz<br />
esondere Frauen<br />
erfahren, aber voller<br />
Spannungen - von der<br />
Geburt bis zum<br />
Erwachsenwerden der<br />
Kinder, auch darüber<br />
hinaus in einer Bindung,<br />
die ein Leben lang währt und insgesamt tiefe<br />
Wandlungen erfährt.<br />
Ester-Maria Lajta/Dieter Zentmayr<br />
AUSTRIA FELIX UND DIE<br />
KINDER DER ZEIT<br />
Drei Kinder reisen durch<br />
die Zeit zu wichtigen<br />
Schauplätzen der<br />
österreichischen<br />
Geschichte und werden<br />
Zeugen der Ereignisse:<br />
von der Gründung<br />
Österreichs durch Kaiser<br />
Otto III. zu den Römern,<br />
von Kara Mustafa vor den<br />
Toren Wiens zu Lukas<br />
von Hildebrandt und zum Prinzen Eugen, von<br />
Kaiser Maximilian I. zu Maria Theresia...tu,<br />
felix Austria, nube!<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag<br />
13 bis 15 Uhr<br />
Donnerstag<br />
13-17 Uhr<br />
Samstag<br />
11-12.30 Uhr<br />
STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />
Erholsame Stunden zum Muttertag -<br />
besonders den lesenden Müttern und<br />
Großmüttern - mit Büchern aus der<br />
Stadtbücherei wünschen<br />
Ihre Büchereileute.<br />
Patricia H.Berne/Louis M.Savazy<br />
KINDER BRAUCHEN<br />
SELBSTVERTRAUEN<br />
Tips und Ratschläge für Eltern<br />
• 4 _tAfiallir<br />
Patricia H. Berne<br />
Loui, M. Savary<br />
Kinder<br />
brauchen<br />
Selbstvertrauen<br />
Wie oft sind es nur<br />
unerkannte<br />
Kleinigkeiten, die das<br />
Selbstvertrauen der<br />
Kinder untergraben!<br />
Andererseits bedarf es<br />
oft nur kleiner Gesten,<br />
mit denen es gefördert<br />
werden kann. Wie<br />
Eltern behutsam, dem<br />
Alter der Kinder<br />
entsprechend, dieses<br />
Selbstvertrauen<br />
begründen und stärken können, zeigen hier auf<br />
anschauliche Weise zwei erfahrene<br />
Therapeuten. Dabei geht es aber nicht nur um<br />
die Techniken, sondern auch um die ihnen<br />
zugrundeliegenden Prinzipien, die Kinder zu<br />
einem gesunden Selbstbewußtsein führen.<br />
Anna Wimschneider:<br />
„HERBSTMILCH"<br />
„ICH BIN HALT EINE<br />
VOM ALTEN SCHLAG"<br />
„JETZT DARF ICH IN DER FRÜH<br />
LÄNGER SCHLAFEN"<br />
Eine Geschichte von Gudrun Pausewang mit<br />
Bildern von Inge Steineke<br />
KÖNIG MIDAS MIT DEN<br />
ESELSOHREN<br />
Eine spannende Nacherzählung<br />
der griechischen Saga von<br />
König Midas mit den<br />
Eselsohren, sensibel und<br />
farbenfroh illustriert, zudem von<br />
Seite zu Seite zunehmend durch'<br />
Golddruck veredelt. Denn dieser<br />
Midas hatte Gott zugerufen, er<br />
möge alles in Gold verwandeln,<br />
was er, Midas, berühre, Gott<br />
gewährte seine Bitte. Der König<br />
aber hatte die Folgen nicht<br />
bedacht und mußte bald<br />
erkennen, daß Gold nicht das<br />
Erstrebenswerteste im Leben ist.
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
QOTTESKI NDER<br />
WURDEN IN DER TAUFE<br />
Teresa Marth<br />
Eltern: Marth Manfred u.<br />
Vera geb. Mondschein<br />
Glasing 69<br />
Sascha Willgruber<br />
Eltern: Willgruber Dietmar<br />
u. Christa geb. Jandrisevits<br />
Christoph Wagner<br />
Eltern: Wagner Günter u. Melita geb. Neubauer<br />
1100 Wien<br />
Julian Beretzki<br />
Eltern: Mag. phil. Beretzki Anton und Martina geb.<br />
Antoni, Garteng. 15<br />
Wir freuen uns mit den Eltern und<br />
wünschen den Taufkindem alles Qutel<br />
EIN JUBILÄUM FEIERN<br />
85. Geburtstag<br />
Rosa Loibl,<br />
Schulstr. 4 (13.5.)<br />
Rudolf Wanka,<br />
Rosenberg 22 (31.5.)<br />
80. (Je urtstag<br />
Anton Reithofer, Schulstr. 4 (3.5.)<br />
Berta Romeder, Garteng. 2 (4.5.)<br />
Annemarie Werner, Schulstr. 4 (23.5.)<br />
75. Geburtstag<br />
Margarete Krobath, Stremtalstr. 55 (8.5.)<br />
Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />
Gott sprach: „Laßt uns den Menschen<br />
die Sprache wiedergeben, damit sie einander<br />
verstehen." Aber die Menschen<br />
erbaten Bedenkzeit, als sie hörten, daß<br />
Gott erst ihren Turm abreißen müßte.<br />
UNSERE VERSTORBENEN<br />
Josef Naray,<br />
Schulstr. 4 (74)<br />
Wilhelm Berner,<br />
St. Nikolaus (59)<br />
Roth Stefan,<br />
Schulstr. 4 (85)<br />
Malits Agnes, Meierhofg. 15 (82)<br />
Margarete Wesch, Krottendorf (87)<br />
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />
}// j( 1K1//Z<br />
7(/)/ . ‚47/4 2/'477<br />
14
es%<br />
Mal KONTAKT <strong>1996</strong><br />
In der Klosterkirche:<br />
Mi: 8:3(► Uhr vcrst. Angehörige<br />
2. Do: 7:00 Uhr zur Danksagung um immcrw.Hilfc<br />
3. Fr: 19:00 Uhr +Elt. Johann u. Paula Hafner<br />
4. Sa: 7:00 Uhr zur Danksagung<br />
19:00 Uhr alle Familienangehörigen<br />
5. So: 8:30 Uhr +Mutter Anna Schradt<br />
9:30 Uhr Messe im Feuerwehrhaus<br />
6. Mo: 7:00 Uhr + Tochter Rosa Olt<br />
7. Di: 16:00 Uhr + Gatten Franz Brenner<br />
8. Mi: 7:00 Uhr +Gatten, Söhne u. Schw.Tochter<br />
9. Do: 7:00 Uhr + Fam. Reisinger<br />
10. Fr: 19:00 Uhr + Großelt.Heilimann<br />
11. Sa: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />
19:00 Uhr + Mutter Anna Poandl<br />
12. So: 8:30 Uhr + Helene Kovacs<br />
10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
13. Mo: 7:00 Uhr + Hofrat Wayan<br />
14. Di: 16:00 Uhr + Gatten Karl Pratl<br />
15. Mi: 7:00 Uhr + Gatten Ruckstätter Adolf<br />
16. Do: 8:00 Uhr + Josef Hofer, Elt.u.Schwiegerelt.<br />
9:15 Uhr für die Erstkommunionkinder<br />
17. Fr: 19:00 Uhr + Sohn Dietmar (Solderits)<br />
18. Sa: 7:00 Uhr + Gatten u. Vater Dr. Wayan<br />
19:00 Uhr + Roman Knapp<br />
19. So: 8:30. Uhr + Eltern Messenlehner<br />
10:00 Uhr +Elt. u. Großelt.Sakasits<br />
20. Mo: 7:00 Uhr + Gattin<br />
21.Di: 16:00 Uhr +E1t.Maria u. Johann Koller<br />
22. Mi: 7:00 Uhr tun die Seligsprechung<br />
23. Do: 7:00 Uhr + Elt.Hanzl<br />
24. Fr: 19:00 Uhr + Josef u. Josefa Schnekker<br />
25. Sa: 7:00 Uhr zur Danksagung<br />
19:00 Uhr + Mutter Angela Jandrasits u.Brüder<br />
26. So: 8:30 Uhr + Vater Stefan Kalman<br />
10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
27. Mo: 8:30 Uhr + Elt. Heilimann<br />
10:00 Uhr + Vater Adolf Zinkt'<br />
28. Di: 8:00 Uhr + Schwager Reinhard Degen<br />
29. Mi: 7:00 Uhr + Franz u. Erich Horvath<br />
30. Do: 7:00 Uhr + Gatten Johann Horvath<br />
31. Fr: 19:00 Uhr +Großelt. Döcker,Fandl, Onkel Karl<br />
In Neustift:<br />
19. So: 10:00 Uhr - für die Erstkommunionkinder<br />
25. Sa: 19:30 Uhr + Gattin Anna u. Elt. Fischt<br />
In Glasing:<br />
6. Mo:19:30 Uhr - + Gatten Franz Stranzl u. Fam.<br />
12. So: 10:00 Uhr + Gatten, Vater u. Farn. Hamedl<br />
20. Mo:19:30 Uhr + Elt. Schwiegerelt.u.-Schwestern<br />
27. Mo:10:15 Uhr +Elt.,Großelt.u. Br. Joh. Tretter<br />
In Rosenberg:<br />
27. Mo:10:00 Uhr- +Gatten..u..Vater Johann Mikovits<br />
und Eltern Potzmann<br />
Meßfeiern im Mai<br />
In Urbersdorf:<br />
5. So: 10:00 Uhr +Gatten u. Vater Ignaz Kecll<br />
8. Mi: 19:30 Uhr zur Danksag. z. Muttergottes<br />
15. Mi: 19:30 Uhr +Großelt.Mondschein u. Kedl<br />
22. Mi: 19:30 Uhr zur Mutterg.zu Danksag.um weitere<br />
Fürbitten<br />
27. Mo: 9:00 Uhr + Gatten, Vater u. Angehör.Sakasits<br />
29. Mi : 19:30 Uhr + Gatten, Elt. u: Großeltern<br />
Im Krankenhaus:<br />
2. Do:19:00 Uhr<br />
9. Do:19:00 Uhr<br />
16. Do: 19:00 Uhr +Elt.Mondsch. u. Schwag. Paukovits<br />
23. Do: 19:00 Uhr<br />
30. Do: 19:00 Uhr<br />
Im Haus St. Franziskus:<br />
3. Fr: 17:00 Uhr + Fant: Nemeth u. Eltern<br />
5. So:17:00 Uhr + Gatten Franz Decker<br />
10. Fr: 17:00 Uhr + Mutter Pokomandy<br />
12. So: 17:00 Uhr + Gatten, Elt. u. Geschw.<br />
17. Fr: 17:00 Uhr + Mutter Schweitzer<br />
19. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
24. Fr: 17:00 Uhr + Angehörige d. Fam. Weidinger<br />
26. So:17:00 Uhr + Franz Schrammet<br />
31. Fr: 17:00 Uhr + Elt. u. Geschwister<br />
MAIANDACHTEN<br />
Klosterkirche<br />
jeden Tag um 18.30 Uhr<br />
Langzeil<br />
jeden Dienstag um 19.30 Uhr<br />
Glasing<br />
jeden Dienstag und Donnerstag um 19.30 Uhr<br />
Beim Kreuz in der Kasernenstraße<br />
am Montag den 27. Mai um 18 Uhr<br />
Krottendorf beim Kreuz<br />
am 12. Mai um 19 Uhr<br />
St. Nikolaus<br />
jeden Dienstag um 19.30 Uhr<br />
Haus St. Franziskus<br />
am Samstag den 18. Mai um 17 Uhr<br />
gestaltet vom Volkschor Güssing<br />
15
Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Programm ..Mai <strong>1996</strong><br />
1.5.Mi: DEKANATSFRAUEN-<br />
WALLFAHRT nach Maria Lankowitz<br />
8.30 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />
3.5. Fr: HERZ JESU FREITAG<br />
18.30 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />
19 Uhr Meßfeier, gestaltet v.d.Frauen d. Pfarre<br />
19.30 Uhr Taufgespräch<br />
4.5. Sa: 18.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />
19 Uhr Vorabendmesse<br />
5.5. So: TAG DER FEUERWEHR<br />
9.30 Uhr Meßfeier im Feuerwehrhaus<br />
14.30 Uhr Muttertagsfeier<br />
11.5. Sa: 14.30 Uhr TRAUUNG in Urbersdorf<br />
Jasmin Marakovits / Thomas Pelzmann<br />
15.30 Uhr TRAUUNG i.d. Klosterkirche<br />
Regina Maria Mahr/Christian Schlederer<br />
12.5. So: TAUFSONNTAG<br />
PFARRKAFFEE<br />
13.5. Mo: 19 Uhr Bittprozession nach St.<br />
Nikolaus (ab Marienstatue)<br />
14.5. Di: 19. Uhr Bittprozession auf d. Burg<br />
15.5. Mi: 19 Uhr Bittprozession nach St. Jakob<br />
16.5. Do: CHRISTI HIMMELFAHRT<br />
8 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />
9.15 Uhr ERSTKOMMUNION in Güssing<br />
19 Uhr Dankandacht d. Erstkommunionkinder<br />
18.5. Sa: 16 Uhr TRAUUNG<br />
Mag. phil. Sonja Garger u. Ing. Josef Geider<br />
19.5. So: 10 Uhr E.rstkommunion in Neustift<br />
18.30 Uhr Maiandacht i. d. Klosterkirche,<br />
anschließend ORGELKONZERT<br />
Judit Hajdök spielt Werke von Bach,<br />
Buxtehude, Mendelssohn, Liszt<br />
Mitwirkende: Bezirkslehrerchor Güssing<br />
22.5. Mi:, 7 Uhr Meßfeier im Anliegen<br />
der Seligsprechung von Diener Gottes<br />
Dr•. Ladislaus Batthyäny<br />
19.30 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />
24.5. Fr: 17 Uhr Probe für die Firmung<br />
25.5. Sa: 14.30 Uhr TRAUUNG<br />
Martina Wagner u. Ivica Measki<br />
26.5. So: PFINGSTSONNTAG<br />
8.30 Uhr Meßfeier i. d. Klosterkirche<br />
Empfangt den Heiligen Geist.<br />
Ich Sende euch!<br />
10 Uhr Meßfeier und Firmung mit<br />
Generalvikar Prälat Dr. Johannes Kohl<br />
in der Klosterkirche<br />
27.5. Mo: PFINGSTMONTAG<br />
8.30 Uhr / 10 Uhr Meßfeier i.d. Klosterkirche<br />
9 Uhr Meßfeier in Urbersdorf<br />
10 Uhr Meßfeier in Rosenberg<br />
10.15 Uhr Meßfeier in Glasing<br />
15 Uhr Pfingsttreffen für Firmlinge in<br />
011ersdorf<br />
Vorankündigung für Juni:<br />
8. 6. Sa: 14 Uhr Fußballturnier der Jugend<br />
14. 6. Fr.: 18 Uhr Priesterweihe<br />
in der Klosterkirche Güssing<br />
23. 6. So.: Primiz in Mogersdorf<br />
von Br. Matthias Maier ofm<br />
30. 6. Pfarrfest<br />
Irrtum und Änderungen vorbehalten!<br />
In eigener Sache<br />
In der neuen Ausgabe des KONTAKT finden sie<br />
diesmal einen Zahlschein. Wir dürfen um Ihre<br />
finanzielle Unterstützung bitten. Sie erhalten<br />
regelmäßig mit dem KONTAKT Informationen<br />
über das Geschehen in der Pfarre Güssing.<br />
Für Ihre Spende bedankt sich im voraus<br />
die Redaktion.<br />
16
Nr. 217 Juni <strong>1996</strong><br />
KONTAKT<br />
Pfarrblatt. Güssing<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Gedanken, Impressum 2<br />
Berichte,Einladungen 3<br />
Über den Kichturm hiausgeschaut 4<br />
Ukraine 5<br />
Das Glaubensbekenntnis 6<br />
Firmung 7<br />
Erskommunion, Ministrantinnen 10<br />
Kinderseite 12<br />
Bücherecke 13<br />
Chronik 14<br />
Meßfeiern 15<br />
Programm 16<br />
Liebe Pfarrgemeinde!<br />
(4 Ist es ein.reiner Zufall oder ein<br />
Sinnbild für Christen mit offenen Augen?<br />
In unserem Konakt können wir auf der<br />
Seite 14 eine Art "Chronik der<br />
Sakramentenspendung" verfolgen. Der<br />
Lebensgeschichte nach lesen wir<br />
z.B.: "Gotteskinder wurden in der Taufe"<br />
nachher: "Das Sakrament der Ehe<br />
spendeten einander" und anschließend:<br />
"Ein Jubiläum feiern": erst die<br />
Geburtstage danach die Hochzeitsjubiläen!<br />
Hier könnte eine<br />
gewisse Kraft versteckt sein<br />
oder schlummern. In kleinen<br />
oder auch größeren Krisen des<br />
Ehelebens könnte man doch aus diesen<br />
"Angaben" herauslesen: "Konnten DIE -<br />
25. 30. 35. 40. 45. 50. 55. 60. 65. 70.<br />
(=nicht so lange her in Neuste !) s00000<br />
lange mit einander Tag für Tag, Stunde<br />
für Stunde, Augenblick für Augenblick<br />
leben? Sollte auch ich nicht versuchen,<br />
Tag fair Tag, Augenblick für Augenblick<br />
den Weg des Lebens in Einheit<br />
miteinander zu gehen?<br />
Jeder Besuch bei den Ehejubilaren bringt<br />
mich auf solche Gedanken, gleichzeitig denke<br />
ich: schade, daß manche junge, in Krise<br />
steckende Ehepaare nicht mit mir dabei sind..<br />
Möge der Herr selbst uns die Augen öffnen<br />
auf die in der umliegenden Nähe verstreute<br />
Hilfe.<br />
(Über das Sakrament der Krankensalbung<br />
sind wir es noch nicht gewohnt zu lesen, z.B:<br />
"In meiner letzten Krankheit bat ich um die<br />
Kraft der Krankensalbung". Dank sei Gott für<br />
die Gesundheit)<br />
Im Gebet<br />
4ee «u: y .<br />
""t<br />
4 :2: •-> Z".•<br />
• •<br />
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1 -<br />
1 ,1 c}ejaiktz)
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Gedanken<br />
Der Zeitgeist scheint es mit unserer Kirche<br />
nicht gut zu meinen. Es fällt auf, daß nach dem<br />
Fernbleiben der Männer, nun auch immer mehr<br />
Frauen und Jugendliche nicht mehr zum<br />
Gottesdienst kommen. Was ist los? Finden sie in<br />
der Kirche nicht mehr das, was sie bestärkt und<br />
ihren Erwartungen entspricht? Vielleicht fängt<br />
es bei den kleinen Dingen an. Manchmal stelle<br />
ich mir die Frage, ob wir als Seelsorger<br />
vielleicht zu wenig die Sorgen und Nöte unserer<br />
Mitchristen sehen? Womöglich kommt auch das<br />
persönliche Gespräch zu kurz. Finden wir<br />
Antworten, die Leben helfen?<br />
Viele Beziehungen gehen in unseren Tagen<br />
kaputt, weil sich die Partner überfordern und im<br />
Umgang nicht auf die Kleinigkeiten achten. Es<br />
werden ja ungeheuer viele Ehen geschieden.<br />
Ehen, die einmal aus Liebe geschlossen wurden.<br />
Jeder meint, er könnte dem anderen<br />
alles zumuten. Er bräuchte ein Wort<br />
der Kritik nicht vornehm in ein<br />
Kompliment einwickeln, er könnte<br />
vom anderen selbstverständlich<br />
fordern, er könnte sich der Liebe<br />
des anderen sicher sein. Und dann<br />
bringt er keine überraschenden<br />
Kleinigkeiten mehr mit nach Hause;<br />
dann entschuldigt er sich nicht,<br />
wenn er zu spät kommt; dann ruft<br />
er nicht an, wenn er weiß, der andere wartet.<br />
Kleinigkeiten machen alles kaputt, wie auch<br />
umgekehrt Kleinigkeiten entscheidend sind für<br />
das Glück.<br />
Entscheidend für jede Beziehung ist das<br />
Klima. Ein christliches Klima erkennt man an<br />
einer Atmosphäre des Vertrauens. Es bedarf<br />
großer Anstrengungen; denn von Haus aus ist<br />
jeder von uns ein geborener Egoist. Und die<br />
Weise, sich zu behaupten, ist sehr diffizil. Meist<br />
haben wir Argumente. Aber oft laufen<br />
unterschwellige Mechanismen, die wir umso<br />
perfekter beherrschen, je unsicherer wir sind.<br />
Zum Beispiel kann es sein, daß wir einen<br />
Konkurrenten, der uns verunsichert, abqualifizieren,<br />
oder wir weisen ihm die Schuld zu.<br />
Vielleicht sollten wir in unserem<br />
Zusammenleben in Familie und Pfarre zwei<br />
Dinge besser beachten: Wir sollten versuchen,<br />
unsere eigenen Ängste und Strebungen zu<br />
2<br />
erforschen. Wo habe ich meine Wunden, wo<br />
habe ich meine geheimen Wünsche? Wo fühle<br />
ich mich angegriffen? Wo stelle ich Stacheln<br />
auf? Und beim Erkennen meiner eigenen Ängste<br />
und Sehnsüchte werde ich dann meine<br />
Beziehung zu Gott intensivieren. Herr, Du<br />
trägst mich doch! Warum bin ich unsicher?<br />
Warum habe ich Angst, angegriffen zu werden?<br />
Und dann ist noch ein zweites zu bedenken: der<br />
Andere. Warum agiert er so? Warum bekämpft<br />
er mich in diesem Punkt? Wo sind seine-Ängste,<br />
und wo sind seine Sehnsüchte? Was steht hinter<br />
seinen Argumenten eigentlich als Wunsch und<br />
als Interesse? Denn meist verbergen sich hinter<br />
Theorien und Gründen ganz ursprüngliche<br />
Ängste und Wünsche. Und auch dort, wo wir<br />
als christliche Gemeinde zusammenkommen,<br />
geht es wohl zuerst darum, daß man sich sicher<br />
fühlt und mit seinen Interessen am besten<br />
aufgehoben weiß.<br />
Als pfarrliche Gemeinde sollten<br />
wir versuchen, vor allem Angst<br />
abzubauen und Vertrauen zu lernen.<br />
Hilfreich kann dazu in jedem Fall<br />
das Gespräch sein. So schreibt uns<br />
der Apostel Matthäus: „Wenn du<br />
merkst, daß dein Bruder etwas<br />
gegen dich hat, so geh und versöhn<br />
dich zuerst mit ihm."<br />
Diese alte christliche Regel weiß,<br />
daß der persönliche Kontakt von<br />
Aug zu Aug mehr Gesichtspunkte sehen läßt als<br />
eine papierene Mitteilung. Und man entdeckt im<br />
anderen nicht nur den Rivalen, sondern auch<br />
den Verängstigten, den Sympathischen und den<br />
Bruder. Und es wächst Vertrauen.<br />
Möge es uns gelingen, untereinander immer<br />
mehr ins Gespräch zu kommen. Das wünsche<br />
ich uns allen in unseren Familien und in unserer<br />
großen Pfarrfamilie. Ihr<br />
Diakon Peter Graf<br />
Impressum:<br />
KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />
Herausgeber & Redaktion: PGR-öffentlichkeitsausschuß,<br />
Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />
Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Giissing<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Autorinnen wieder.<br />
Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen,<br />
die bis 15. Juli bei der Redaktion eintreffen, werden nach<br />
Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht. Danke
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Dekanatswallfahrt<br />
Trotz angesagten<br />
Schlechtwetters machten<br />
sich am 1. Mai 600<br />
Frauen des Dekanates auf<br />
den Weg zu einer<br />
Wallfahrt. Ziel war das<br />
Marienheiligtum Maria<br />
Lankowitz in der<br />
Steiermark. Wir trafen<br />
gegen 11 Uhr dort ein und<br />
wurden vom P. Guardian<br />
des Franziskanerklosters<br />
begrüßt.<br />
Bei der heiligen Messe, die<br />
Dekanatsfrauenseelsorger Pfarrer Hirtenfelder<br />
und Diakon Graf mit uns feierten, trugen wir<br />
all unseren Dank und unsere Bitten, die<br />
Anliegen unserer Familien, unserer Pfarren und<br />
des Dekanates vor den Altar und erbaten die<br />
Fürsprache der Gottesmutter. Es klang<br />
gewaltig - bei so vielen Stimmen. Franz Stangl<br />
begleitete uns auf der Orgellund es wurde uns<br />
gesagt, daß diese Kirche noch nie so viele<br />
Menschen auf einmal gesehen hätte. Nach der<br />
heiligen Messe erklärte uns ein Mitglied des<br />
dortigen Pfarrgemeinderates die Geschichte der<br />
Kirche.<br />
Nach einem ausgiebigen Mittagessen<br />
machten wir uns auf nach Bärnbach. In dieser<br />
einzigartigen Kirche, die, wie ich meine, man<br />
unbedingt einmal gesehen und erklärt<br />
bekommen haben muß, feierten wir am ersten<br />
Tag dieses Marienmonats die Maiandacht.<br />
Den Abschluß des Tages bildete ein<br />
gemütliches Beisammensein in der Gegend um<br />
die Riegersburg. Es war ein sehr schöner Tag -<br />
gut für Leib und Seele, und es hätte mir leid<br />
getan, nicht dabeigewesen zu sein.<br />
Doch nun kehrten wir gern wieder zurück<br />
zu unseren Familien. Auf der Heimfahrt priesen<br />
wir ob des gelungenen Tages noch einmal den<br />
Herrn und seine Mutter.<br />
Grete Krammer<br />
Passionsspiele<br />
Am Sonntag, den 28. Juli <strong>1996</strong> fährt aus<br />
unserer Pfarre ein Bus zu den Passionsspielen<br />
nach St. Margarethen.<br />
Das Leiden unseres Herrn Jesus wird vor dem.<br />
beeindruckenden Hintergrund des<br />
Römersteinbruchs von Laiendarstellerinnen<br />
aufgeführt. Der Beginn der Aufführung ist um<br />
16 Uhr und dauert drei Stunden. Sie sind<br />
herzlich eingeladen mitzufahren.<br />
Abfahrt in Güssing ist um 13:00 Uhr.<br />
Rückkehr: ca. 21:00 Uhr<br />
Der Preis wird ca. 340,- S ausmachen. Fahrt in<br />
einem Bus mit Klimaanlage und Sitzplatz der<br />
ersten Kategorie.<br />
ANMELDESCHLUSS: Donnerstag/13. Juni/<br />
in der Pfarrkanzlei CD 42339<br />
PFARRFEST<br />
AM 30. JUNI <strong>1996</strong><br />
BEGINN UM 10 UHR<br />
MIT DER MESSFEIER IN DER<br />
KLOSTERKIRCHE<br />
3
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Dankeschön<br />
Die Krankheit meines Vaters verschlechtert<br />
sich dermaßen, daß eine Betreuung rund um<br />
die Uhr unumgänglich wird. Die Überlegung,<br />
ihn im Haus Sankt Franziskus unterzubringen,<br />
wird immer konkreter. Dennoch schieben wir<br />
die Entscheidung weiter vor uns her. Wird es<br />
ihm dort auch wirklich gut gehen? Wird ihm<br />
nicht doch die Familie fehlen? Sorgen, die uns<br />
einige Nächte wach liegen lassen.<br />
Schließlich steht es fest: Am 29. August<br />
1994 bringe ich meinen Vater ins Haus Sankt<br />
Franziskus. Die anfängliche Skepsis ist schnell<br />
verflogen. Es war für mich berührend zu sehen,<br />
wie in diesem Haus mit alten Menschen<br />
umgegangen wird. Die Unterbringung selbst<br />
empfand ich als erstklassig, aber noch viel mehr<br />
angetan war ich von den dort arbeitenden<br />
Menschen. Ihr Tun geht weit über das normale<br />
Maß hinaus. Die alten Menschen werden nicht<br />
nur gepflegt, nein es wird sogar versucht, ihnen<br />
ein neues Heim zu bieten. So kommt es nicht<br />
selten vor, daß die Alten von den Schwestern<br />
umarmt und geherzt werden.<br />
Ich möchte mich nun auf diesem Weg bei der<br />
Belegschaft des gesamten Hauses St.<br />
Franziskus herzlich dafür bedanken, daß<br />
meinem Vater seine letzten, oft schweren<br />
Monate so angenehm wie nur möglich gestaltet<br />
wurden. Ich bin froh, daß ich und auch mein<br />
Vater die Wärme, Herzlichkeit und Fürsorge<br />
im Haus St. Franziskus erleben durften.<br />
Vielen Dank.<br />
Herta Tomassovits<br />
4<br />
Über den Kirchturm<br />
hinausgeschaut<br />
Im vorigen Herbst brachte ein Hilfszug<br />
Nahrung und Kleidung von Güssing und<br />
Neusiedl/See in die Ukraine. Annemarie<br />
Kanapes hat, unterstützt von Freunden und<br />
Helferinnen, mit viel Einsatz und Ihre Hilfe<br />
für die Menschen in der Ukraine ins Rollen<br />
gebracht. Sie war im vergangenen Winter<br />
selber einige Zeit bei den Franziskanern<br />
und ihrer Pfarre in Zytomyr zu Gast. Sie<br />
schreibt:<br />
In den letzten Wochen haben Sie sicher in<br />
den Medien vieles über die Ukraine -<br />
Tschernobyl zu hören bekommen. Erwachsene<br />
sowie Kinder leiden neben Schilddrüsenkrebs<br />
und Leukämie, vor allem unter psychischem<br />
Streß, hervorgerufen in einer vergifteten<br />
Umwelt leben zu müssen. Wenn Sie die<br />
grauenhaften Bilder dieser hilflosen Menschen<br />
sehen würden - sie verfolgen einen ein Leben<br />
lang. Ca 80 km von der Todeszone entfernt<br />
leben nur mehr wenige alte Menschen, die<br />
keine Kraft mehr fanden, aus ihrer verstrahlten<br />
Heimat wegzuziehen. Auch die kleinen Dörfer<br />
in der Umgebung sind ausgestorben. Eigentlich<br />
ist die Natur hier wunderschön. Doch das<br />
Einschalten des Geigerzählers beendet die<br />
Idylle. Niemand kann hier je wieder<br />
zurückkehren. Eine neue Existenz muß<br />
geschaffen werden. Aber wie - womit?<br />
Arbeitsame Menschen werden ausgebeutet:<br />
Sie haben seit November kein<br />
Gehalt bekommen. Ihre Hilfe und<br />
Zuflucht sind die Franziskanerpatres.<br />
Was diese Armen neben Unterkunft,<br />
Nahrung und Kleidung brauchen, ist<br />
erwünscht sein, angenommen<br />
werden. Im Kloster und im Herzen<br />
der Patres ist für alle Platz. Für sie<br />
sind alle Kinder Gottes, für die<br />
Christus gestorben ist und die daher<br />
alle Liebe und Hilfe verdienen. Aber<br />
auch den Patres kann es nur mit<br />
unserer Unterstützung und Hilfe<br />
gelingen, diesen Menschen aus<br />
dieser ausweglosen Situation<br />
herauszuhelfen.<br />
Annemarie Kanapes
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hilfe für Selbsthilfe<br />
Der Kustos von den Franziskanern in der<br />
Ukraine berichtet über die Lage der<br />
Menschen.<br />
Nach 70-jähriger Ausbeutung durch die<br />
kommunistische Ideologie wie auch durch<br />
gezieltes, gottloses Handeln, wurden eine<br />
große Zahl von Kirchen verwüstet und andere<br />
wurden fast zur Gänze zerstört. Es wurden<br />
auch die Strukturen der dortigen Kirche<br />
vernichtet. Vor sechs Jahren begann der<br />
Aufbau der Kirche in der Ukraine. Die<br />
wirtschaftliche Lage ist katastrophal. Nur mit<br />
Unterstützung und Hilfe des Auslandes kann es<br />
uns gelingen, diese Situation zu verbessern.<br />
Von unserer Seite stellen wir unseren Willen,<br />
unsere Kräfte und unsere Qualifikation zur<br />
Verfügung. Man möchte die Tischlerei der<br />
Pfarre erweitern, die dem Kloster angebaut ist.<br />
Ziel dieser Aktion „Hilfe für Selbsthilfe" wäre:<br />
1) Schaffung neuer Arbeitsplätze<br />
2) Die Möglichkeit zur Herstellung von<br />
Einrichtungen für die entstehenden Kirchen<br />
und Kapellen und für die Wohnungen armer<br />
Leute.<br />
3) Durch eigene Maschinen könnten die<br />
anfallenden Kosten für die Erzeugnisse<br />
halbiert werden.<br />
4) Es ist uns auch ein Anliegen, andere Pfarren<br />
durch unsere Produktion zu unterstützen.<br />
5) Auch die Qualität des Produktes wäre durch<br />
die eigene Erzeugung gewährleistet.<br />
Zum Abschluß bitte ich Sie im Namen meiner<br />
Mitbrüder, unserer Pfarrangehörigen wie auch<br />
in meinem Namen an Ihre Pfarre, an all jene,<br />
die Gutes für uns getan haben, ein herzliches<br />
Vergelt's Gott zu überbringen. Durch Ihre<br />
Unterstützung wurde uns bewußt, daß Sie<br />
berührt wurden von der Lebenssituation und<br />
von der Not der Menschen bei uns und dadurch<br />
Ihre Bereitschaft zum Helfen zeigten.<br />
REISEBÜRee<br />
LIRLAU8<br />
IM KLOSTER<br />
&<br />
Was können wir tun?<br />
Vielleicht gelingt es der Pfarre Güssing<br />
gemeinsam mit der Pfarre Neusiedl/See<br />
dieses Projekt der Tischlerei zu<br />
verwirklichen. Der • erfolgreiche<br />
Hifstransport im Vorjahr soll ja nicht<br />
unsere letzte Unterstützung für die<br />
notleidenden Menschen in der Ukraine<br />
gewesen sein.<br />
• Sie können mit Geld helfen:<br />
Spenden für die Ukrainehilfe können Sie in<br />
die Pfarrkanzlei bringen oder auf das Konto<br />
Nr. 0100-154855 bei der Ersten<br />
Jennersdorf-Güssing,Blz. 20901 einzahlen.<br />
• Sie könnten neugierig werden und mehr<br />
darüber wissen wollen, wie das Leben<br />
anderswo ausschaut und Ihren Urlaub<br />
bewußter planen und gestalten.<br />
• Sie könnten auch einige Zeit in Zytomyr<br />
selber mitleben und so an einem Neuanfang<br />
für die Menschen in der Ukraine mitbauen.<br />
Für nähere Auskünfte steht Frau Annemarie<br />
Kanapes sicherlich gerne zur Verfügung.<br />
5
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Das Glaubensbekenntnis<br />
Fortsetzung<br />
IV. Gott der Schöpfer<br />
„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde" (Gen<br />
1,1). Wer ist von diesen gewaltigen Worten, mit<br />
denen die Heilige Schrift beginnt, nicht ergriffen?<br />
Das erste aller Werke Gottes ist die Schöpfung. Sie<br />
ist gewissermaßen das Muster und die Grundlage<br />
aller weiteren Taten Gottes. Ohne sie hätten die<br />
Erlösung und das Heil kein Fundament.<br />
Die langen Lesungen der Osternacht beginnen<br />
immer mit dem Schöpfungsbericht. Diese Welt, die<br />
Gott geschaffen hat, hat Er auch durch den Tod und<br />
die Auferstehung Jesu, Seines Sohnes, erlöst. Wie<br />
die Liturgie haben Katechese und<br />
Glaubensverkündigung jahrhundertelang mit dem<br />
Glauben an Gott, den Schöpfer des Himmels und<br />
der Erde begonnen. Wir entdecken dies heute von<br />
neuem. Ohne den Glauben an Gott den Schöpfer ist<br />
der Glaube an Jesus Christus „bodenlos". Deshalb<br />
ist die Schöpfungskatechese vorrangig wichtig.<br />
Auf die Frage, wieso Gott die Welt erschaffen<br />
hat, antwortet der Katechismus: „Die Welt ist zur<br />
Ehre Gottes erschaffen". Wie oft besingen wir die<br />
Herrlichkeit Gottes in Seiner Schöpfung: „Dein<br />
Lob, Herr ruft der Himmel aus. Nicht als bräuchte<br />
Gott unser Lob, um Seine Ehre zu mehren, sondern<br />
aus reiner Güte, um die Herrlichkeit Seines ewigen<br />
Glückes zu verschenken, hat Er alles aus nichts<br />
erschaffen. Die Welt ist nicht ein Auswurf des<br />
bloßen Zufalls, sie ist Ausdruck einer frei sich<br />
schenkenden Weisheit und Liebe.<br />
„Herr, wie zahlreich sind deine Werke! Mit<br />
Weisheit hast du sie alle gemacht" (Ps. 104,24).<br />
Was der Beter dieses Psalms bekennt, setzen wir<br />
eigentlich ständig voraus. Wir gehen davon aus, daß<br />
die Welt nach Gesetzen geordnet ist, die wir<br />
erforschen können. Unser gesamtes<br />
naturwissenschaftliches Weltbild baut auf dieser<br />
Annahme auf. Den Zufall kann man nicht<br />
erforschen, wohl aber die Ordnung. Diese ist<br />
Ausdruck einer geordneten Vernunft. Schöpfung<br />
spricht von der Weisheit des Schöpfers. Wir können<br />
die Sprache der Schöpfung vernehmen, freilich<br />
nicht ohne Läuterung des Blickes und des Herzens.<br />
Es ist kein Zufall, daß die Heiligen eine ganz<br />
besondere Beziehung zur Schöpfung haben: der hl.<br />
Franziskus ist das bekannteste Beispiel. Wenn wir<br />
von uns selber gefesselt, von Begierde und<br />
Habenwollen besessen sind, dann kann sich uns die<br />
Schöpfung nicht in ihrer Lauterkeit zeigen. Erst wer<br />
frei wird von sich selber, beginnt, die Geschöpfe<br />
wirklich wahrzunehmen. Der Schöpfer beginnt, zu<br />
6<br />
ihm in der Sprache seiner Geschöpfe zu sprechen,<br />
und das Lob des Schöpfers steigt im Herzen auf -<br />
Warum aber hat der gute Schöpfer das Übel und<br />
daS Böse in sein Werk eindringen lassen?<br />
V. Die Vorsehung Gottes<br />
„Wenn doch Gott, der allmächtige Vater, der<br />
Schöpfer einer geordneten und guten Welt, sich<br />
aller Geschöpfe annimmt, warum gibt es dann das<br />
Böse?"<br />
Niemand entgeht der Frage, warum es das Böse'<br />
gibt. Und keine Antwort wird hier auf Erden alle<br />
Rätsel lösen können. Ganz verstehen werden wir<br />
erst, wenn wir Gott schauen. Und doch sind wir<br />
nicht einfach ohne Antwort dem Dunkel des Bösen<br />
ausgeliefert. Das Zeugnis der Heiligen ist klar und<br />
lichtvoll: alle bezeugen, daß uns nichts ohne Gottes<br />
Vorsehung widerfährt.<br />
Die Haltung der Hingabe an den Willen des<br />
himmlischen Vaters ist ein „Herzstück" der<br />
Verkündigung Jesu. Deshalb hat er auch gelehrt zu<br />
beten, „Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf<br />
Erden". Er hat verheißen, es werde uns „alles<br />
andere dazugegeben", wenn wir nur zuerst und vor<br />
allem anderen sein Reich suchen (vgl. Mt 6,33).<br />
Was ist die „Vorsehung", auf die wir vertrauen<br />
sollen? „Vorsehung" nennen wir die Fügungen,<br />
durch die Gott seine Schöpfung zur Vollendung<br />
führt. Denn Gott wäre nicht der Schöpfer, überließe<br />
Er sein Werk einfach sich selbst. Gott ist Schöpfer<br />
nicht nur, indem Er den Anfang aller Dinge setzt,<br />
sondern auch indem Er sie im Dasein hält und zu<br />
ihrem Ziel führt. Alle Geschöpfe, selbst die, die sich<br />
von Gott abwenden, bleiben ganz in seiner Hand<br />
Gottes Vorsehung ist unmittelbar, auch das<br />
Geringste zählt für sie. Auch alle unsere Kräfte,<br />
selbst unser Wille, sind in Gottes Hand. Er gibt<br />
seinen Geschöpfen, daß sie wirken können. Seine<br />
Vorsehung will, daß wir das, was Er uns gegeben<br />
hat, zu unserem Besten verwenden. Wir dürfen<br />
mitwirken an seiner Vorsehung. Wir tun es duch<br />
jedes gute Werk.<br />
Geheimnisvoll aber ist, daß auch unser böses<br />
Tun nicht aus Gottes Vorsehung herausfällt. Auf<br />
Wegen, die er alleine kennt, läßt er Böses zu und<br />
wirkt im Ende doch Gutes daraus. Am<br />
geheimnisvollsten ist das bei der bösesten Tat, die je<br />
geschehen ist: dem Mord an Gottes eigenem Sohn<br />
am Kreuz. Gott hat diese Tat zum Guten, ja zum<br />
Besten gewendet: „Wir beten dich an, Herr Jesus<br />
Christus, und preisen dich, denn durch dein heiliges<br />
Kreuz hast du die Welt erlöst."<br />
Dieter Kirchner
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
„Empfangt den Heiligen Geist.<br />
Ich sende euch!<br />
Diese Worte aus dem Evangelium vom<br />
Pfingstsonntag zog sich durch die<br />
Firmvorbereitung. Das Sakrament der<br />
Firmung ist ein Zeichen der vollwertigen<br />
Aufnahme in die Kirche und wurde in<br />
Güssing am 26. Mai <strong>1996</strong> von Generalvikar<br />
Dr. Johannes Kohl gespendet.<br />
51 Junge Menschen aus unserer Pfarre haben<br />
sich in acht Gruppen seit Advent auf den<br />
Empfang des Firmsakramentes vorbereitet.<br />
Die Firmbegleiterinnen haben den jungen<br />
Leuten viel von Ihrer Zeit geschenkt.<br />
Vergelt's Gott dafür. Julius Potzmann<br />
Die Firmgruppen unserer Pfarre<br />
Die Firmlinge der Josef Reichl Straße,<br />
Barbara Ballmüller, Marion Jandrisevits,<br />
Michael Mayer, Christopher Pint, Sarina<br />
Schabhüttl und Jutta Willisits trafen sich<br />
bei Rosi Ballmüller.<br />
Vom Firmtagebuch angeregt, haben sie Briefe<br />
an den Heiligen Geist geschrieben, über ihre<br />
Talente nachgedacht, Masken gebastelt,<br />
Geschichten gelesen und auch die<br />
Firmbegleiterin viel sekkiert.<br />
Die Unternehmungen reichten vom Besuch der<br />
Rorate zum Kegeingehen, von der<br />
Firmlingsdisco zu Firmlingskreuzweg, vom<br />
Pizzaessen zum Hausgottesdienst.<br />
Manuel Ernst, Markus Gerger, Bernd Hammer, Daniel Horvath, Maria Kleinschuster,<br />
Melanie Kroboth und Hannes Stranzl kamen in Krottendorf bei Monika Horvath zusammen.<br />
Sie haben „getratscht",<br />
zum Firmtagebuch<br />
natürlich, wie sie selber<br />
sagen. Sie haben viel<br />
gelacht und waren oft<br />
sehr heiter. Besuche im<br />
Haus St. Franziskus<br />
und bei einem<br />
behinderten Kind mit<br />
dem Adventkranz<br />
haben auch ihnen<br />
Freude bereitet.<br />
Manchmal haben sie<br />
bei der<br />
Kreuzwegandacht<br />
mitgewirkt.<br />
7
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Georg Friedmann, Matthias Horvath,<br />
Kathrin Roth, Ronald Schmid, Kerstin<br />
Schweitzer, und Rene Turtschi wurden von<br />
Monika Roth und Elfi Schweitzer zur<br />
Firmung begleitet.<br />
Sie haben gründlich mit dem Firmtagebuch<br />
gearbeitet; geschrieben, gezeichnet, für Ostern<br />
gebastelt, gelesen und auch gelernt.<br />
Ans Kegeln und an eine Nachtwanderung zum<br />
Kreuz auf dem Tobajer Kogel können sie sich<br />
genauso erinnern wie an die Firmlingsdisco und<br />
an ein Mehlspeisbacken.<br />
Thomas Gerger, Cindy Heinzelmayer,<br />
Jacqueline Kogler, Reinhard Ossovsky,<br />
Susanne Schlaffer und Lisa Stelzmayer<br />
haben mit Monika Heinzelmayer und Gabi<br />
Kogler eine Firmgruppe gebildet.<br />
Sie waren als Nikolaus in Urbersdorf<br />
unterwegs, das Firmtagebuch gab ihnen so<br />
manche Anregung zum Basteln, Zeichnen,<br />
Schreiben, Lernen und „sogar zu einer<br />
Hausübung", wie sie wichtig bemerken.<br />
Sie haben aber auch gestänkert und gefeiert, ob<br />
beim Kegelabend oder beim Besuch im Haus<br />
St. Franziskus, ob bei der Firmdisco oder beim<br />
Kreuzweg in Deutsch Schützen, sie waren<br />
immer voll drauf<br />
Judith Gibiser, Martina Hösch,<br />
Klaudia Osel, Vera Palkovits,<br />
Thomas Poandl, Romana<br />
Ruckstätter, und Mario Spiegl.<br />
zogen mit Hildegard und Dr. Franz<br />
Spiegel von der Gartengasse in die<br />
Feldgasse um.<br />
Sie haben gerne gegessen und<br />
getrunken. Besuche im Haus St.<br />
Franziskus standen genauso auf der<br />
Tagesordnung wie Kegeln, Disco und<br />
Kreuzweg.<br />
Der Besuch der Rorate, der Besuch<br />
bei P. Marcellus zum Anmelden für<br />
die Firmung und „fast jeden Sonntag<br />
der Besuch der Meßfeier" gehörten<br />
genauso dazu wie Gespräche über<br />
Firmgeschenke und die Themen aus<br />
dem Firmtagebuch.<br />
8
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Nicole Haasz, Martin Keller,<br />
Thomas Malits, Barbara Palkovits,<br />
Isabel Seilern und Martin Stimptl<br />
wurden von Iris Varga und<br />
Gertrude Palkovits begleitet.<br />
Sie haben miteinander geredet,<br />
meditiert, gesungen, und getanzt.<br />
Eislaufen, Kastanienbraten,<br />
Dekorieren für die Firmdisco,<br />
Eisessen und das Setzen einer Linde<br />
standen genauso auf dem Programm<br />
wie das Gestalten einer Meßfeier im<br />
Krankenhaus. Der Besuch des<br />
Firmkreuzwegs in Deutsch Schützen<br />
und das Mitfeiern des Gottesdienstes<br />
in der Filialkirche Neustift. Eine<br />
bleibende Erinnerung an diese Zeit<br />
haben sie mit farbigen Abdrücken<br />
ihrer Hände und Füße auf T-Shirts geschaffen.<br />
In Glasing bei Angelika Treuer kamen<br />
David Kruselburger, Gerlinde Petz, David<br />
Schlaffer, Mario Tapler, Ruth Tretter und<br />
Elvira Weber zusammen.<br />
Eine Nachtwanderung nach Strem mit<br />
abschließender Einkehr ist der Gruppe in bester<br />
Erinnerung geblieben. Das Herbergsuchen in<br />
ihren Familien und der gemeinsame Marsch zur<br />
Christmette in der Klosterkirche waren mit<br />
Freude verbunden. Firmdisco und Kreuzweg<br />
gehörten genauso wie das Mitgestalten der<br />
Gottesdienste in Glasing und einmal in Neustift<br />
einfach dazu.<br />
Uwe Mondschein, Valentin Muik, Nadine<br />
Riedenbauer, Christina Sampt, Patrick<br />
Samu, Andreas Schabhüttl und Barbara<br />
Skrapits begleiteten Waltraud Mondschein<br />
und Helga Skrapits in der Zeit der<br />
Firmvorbereitung.<br />
Das Erkunden einer Höhle, Kegeln, Besuche<br />
im Haus St. Franziskus und viel Gaude waren<br />
so die ersten Erinnerungen aus dieser Zeit.<br />
Jugendkreuzwege, Lesen im Firmtagebuch, der<br />
gemeinsame Gottesdienst in Neustift, der<br />
Besuch von Rorate und Mette runden das Bild<br />
der Vorbereitung ein wenig ab. Die Gruppe hat<br />
auch gebastelt und gemalt.<br />
9
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Fest der Freude<br />
in Güssing<br />
Schon viele Wochen zuvor wurden die<br />
Erstkommunionkinder in der Schule von ihren<br />
Lehrerinnen, im Religionsunterreicht von Pater<br />
Marcellus, aber auch in den Familien und von<br />
den Tischmüttern auf dieses Fest vorbereitet.<br />
Zu Christi Himmelfahrt war es dann soweit.<br />
Nach einem feierlichen Einzug in die<br />
Klosterkirche sangen die Kinder zur Eröffnung<br />
der heiligen Messe das Lied „Unser Leben sei<br />
ein Fest". Daß ihnen dieses Fest wirklich große<br />
Freude bereitete, spürten wir ganz deutlich<br />
durch ihr aktives Mitfeiern und durch ihren<br />
kräftigen Gesang. So gestalteten sie<br />
Begrüßung, Schuldbekenntnis, Halleluja,<br />
Fürbitten, Gabenzug, Sonnengesang und die<br />
Dankesworte.Und es war natürlich auch die<br />
große Anteilnahme unserer christlichen<br />
Gemeinde an dieser heiligen Messe, die diesen<br />
Tag zu einem richtig großen Fest machte. Mit<br />
dem Danklied „Guter Gott, danke schön"<br />
zogen die Kinder dann fröhlich aus der Kirche<br />
aus. Anschließend wurden sie zur traditionellen<br />
Jause eingeladen, die wie jedes Jahr von Frauen<br />
aus unserer Pfarre sehr liebevoll vorbereitet<br />
worden war. Mit einer Maiandacht am Abend<br />
beendeten wir diesen Tag.<br />
Zum Andenken an<br />
ihre erste heilige<br />
Kommunion erhielt<br />
jedes Kind von Pater<br />
Marcellus ein Bild vom<br />
letzten Abendmahl.<br />
Mögen sie auch<br />
weiterhin wie Jesu<br />
Freunde zusammenhalten<br />
und immer<br />
wieder bereit sein<br />
Jesus aufzunehmen.<br />
Elisabeth Astl<br />
Marianne Messlehner<br />
und Neustift<br />
Vier Kinder (Marlene, Christian, Thomas<br />
und Michael) wurden am Sonntag nach Christi<br />
Himmelfahrt von den Tischmüttern Sonja<br />
Walles und Birgit Feiler zu ihrer ersten heiligen<br />
Kommunion geführt.<br />
Schon am Samstag davor wurde mit Pater<br />
Marcellus und dem Neustifter Singkreis in der<br />
Kirche eifrig dafür geprobt. Der Einsatz hat<br />
sich gelohnt. Es wurde für alle ein sehr schönes<br />
Fest, das die Kinder noch lange in Erinnerung<br />
behalten werden.<br />
Auch die Kirche war wieder wunderschön<br />
geschmückt. Obwohl sehr viele Leute an der<br />
Messe teilnahmen, ging der für Neustift<br />
typische familiäre Charakter des Festes nicht<br />
verloren.<br />
Elisabeth Hofbauer<br />
Fotos Pöschlmayer<br />
10
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Ministrantinnen<br />
Aufgrund des angenehmen Wetters konnten<br />
wir in den letzten Woche unsere<br />
Ministrantenstunden im Freien verbringen. So<br />
unternahmen wir eine Radtour, welche mit<br />
großer Begeisterung angenommen wurde. Als<br />
wir am Ziel angelangt waren, begannen wir mit<br />
einer Wanderung, und einige Spiele folgten,<br />
wobei der Spaß natürlich nicht fehlte. Nach<br />
einer kurzen Stärkungspause traten wir den<br />
Heimweg an. Trotz einiger Steigungen, welche<br />
mit viel Mühe bewältigt wurden, erreichten wir<br />
alle heil unser Zuhause.<br />
erklärt und gezeigt hat, waren unsere<br />
Ministranten aufmerksam und interessiert. So<br />
stellten sie P. Thomas zahlreiche wissenswerte<br />
Fragen. Über den Friedhof gingen wir weiter<br />
zum „Lechwald". Durch einige Spiele,<br />
Bewerbe und einer Wanderung durch den Wald<br />
verbrachten wir den weiteren Nachmittag. Am<br />
Ende unseres Ausfluges versammelten wir uns<br />
noch einmal vor dem Altar und Maria, wo wir<br />
beteten und P. Thomas uns Gottes Segen<br />
erteilte. Begleitet mit der Hilfe Maria und mit<br />
Gottes Segen wünschte er uns eine gute<br />
Heimreise, viel Erfolg und Freude mit den<br />
Ministranten als Ministrant.<br />
Nach der Erstkommunion<br />
haben sich wieder<br />
erfreulicherweise zahlreiche<br />
Buben zum Ministrieren<br />
bereiterklärt.<br />
Mit großem Eifer und<br />
Interesse haben wir bereits<br />
unsere erste gemeinsame<br />
Ministrantenstunde<br />
miteinander verbracht. Ein<br />
recht herzliches Vergelt's Gott<br />
an unsere Kinder für das<br />
Kommen, die Mitarbeit in der<br />
Kirche und das Ausüben dieses<br />
Dienstes.<br />
John Deutsch<br />
Am 4. Mai veranstalteten wir einen<br />
Ministrantenausflug nach Graz/Mariatrost.<br />
Während der einstündigen Fahrt war für viel<br />
Gesprächsstoff gesorgt. Zuerst<br />
besuchten wir die Franziskanerkirche<br />
und Kloster und den Uhrturm in Graz.<br />
Mit Freude und Humor wurden wir von<br />
Bruder Didakus aufgenommen. Er<br />
führte uns durch das ganze Haus, hatte<br />
uns vieles über die Franziskaner dort<br />
erzählt und alles aufrührlich gezeigt.<br />
Nach dem heißersehnten Mittagessen<br />
besuchten wir die Marien- und,<br />
Wallfahrtskirche Maria Trost, wo auch<br />
die Franziskaner beheimatet sind. P.<br />
Thomas Lackner verbrachte mit uns<br />
diesen Nachmittag. Sehr aufopfernd<br />
und mit Freude führte er uns durch die,<br />
große und prächtige Kirche und durch<br />
das Kloster. Da er uns sehr viel erzählt,<br />
Ministrantenstunden:<br />
Buben samstags<br />
Mädchen donnerstags<br />
13 bis 14 Uhr<br />
17 bis 18 Uhr<br />
11
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hallo Kinder!<br />
Am 6. Juni feiern wir das Fronleichnamsfest. An<br />
diesem Tag ziehen Christen mit der Monstranz durch die<br />
Straßen der Stadt. Diese Monstranz ist sehr wertvoll und<br />
in der Mitte liegt das heilige Brot. Jesus hat versprochen.<br />
Ich bin das Brot des Lebens. Mit der Fronleichnamsprozession<br />
wird dies allen Menschen eindrucksvoll<br />
verkündet.<br />
Ein schönes Fronleichnamsfest wünscht Eurch<br />
Gerlinde<br />
ein Blumenbild<br />
.1 brauchst eine Glasscheibe und<br />
en gleichgroßen Karton, Blu-<br />
, zwei Gummibänder, vier<br />
eine Häkchen und Klebestreifen.<br />
xkne Dir einen bunten Blumenauß.<br />
Nun lege zunächst die Blun<br />
und dann die Glasscheibe auf<br />
Pappe. Anschließend belegst<br />
Du die Haken an den vier<br />
immiband-Enden. Wenn Du<br />
n die Gummibänder über -die<br />
ckseite der Pappe spannst,<br />
rnmst Du dabei die Scheibe<br />
d den Karton mit den Haken zummen.<br />
Schon ist Dein Blumend<br />
fertig.<br />
7<br />
Lieber Gott,<br />
in der Natur leben<br />
alle zusammen,<br />
und alle brauchen<br />
sich gegenseitig:<br />
Die Bäume machen<br />
den Sauerstoff,<br />
den die<br />
Tiere und wir<br />
Menschen zum<br />
Leben brauchen.<br />
Selbst leben sie nun<br />
von der ausgeatmeten<br />
Luft der Menschen.<br />
Zungenbrecher<br />
Montags macht mir meine<br />
muntere Mutter<br />
mittags meist Mus.<br />
Die Katze tritt die Treppe<br />
krumm,<br />
krumm tritt die Katze<br />
die Treppe.<br />
03374<br />
Hilf uns dabei, daß<br />
wir auch unter den<br />
Menschen so zusammen<br />
leben,<br />
daß jeder dem<br />
anderen hilft.<br />
Laß sich alle<br />
Menschen gegenseitig<br />
brauchen<br />
und füreinander<br />
da sein.<br />
Amen<br />
„Wären Sie so freundlich und würden<br />
nur einmal meinen Bemhärdiner<br />
streicheln?" sagt Dorothea<br />
zu einem älteren Spaziergänger.<br />
Dieser fragt verwundert: „Wieso<br />
denn das, meine Kleine?"<br />
„Ach, wissen Sie", sagte Dorothea,<br />
„ich will nur sehen,<br />
ob er beißt."<br />
12
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Bücherecke<br />
Die ri en<br />
des Medicus<br />
Zij; - 4ire- •<br />
Schneider, Robert<br />
SCHLAFES BRUDER<br />
„Das ist die Geschichte des<br />
Musikers Johannes Elias<br />
Alder, der 22 jährig sein Leben<br />
zu Tode brachte, nachdem er<br />
beschlossen hatte, nicht mehr<br />
zu schlafen." So beginnt dieser<br />
fulminante Debütroman, der<br />
innerhalb kürzester Zeit fast<br />
einhunderttausend Leser fand<br />
und von der Kritik gefeiert<br />
wurde.<br />
Christa Wolr<br />
Medea<br />
Stimmen<br />
Günter Rudorf<br />
KINDERGEDICHTE ZU<br />
FESTLICHEN<br />
ANLÄSSEN<br />
Oma und Opa feiern Goldene<br />
Hochzeit, Papa begeht seinen<br />
30. Geburtstag: für jeden<br />
Anlaß ist vorgesorgt.<br />
Noah Gordon<br />
DIE ERBEN DES<br />
MEDICUS<br />
Robert Jameson Cole, ein<br />
Enkel des Schamanen, hält<br />
die medizinische Tradition<br />
bis in die heutige Zeit<br />
aufrecht. Seine Tochter<br />
Roberta findet erst nach<br />
einem Schicksalsschlag zu<br />
ihrer Berufung als Ärztin.<br />
Robert<br />
Schnei t<br />
Schlafes<br />
Bruder<br />
Christa Wolf<br />
MEDEA<br />
Stimmen<br />
Medea eine der<br />
faszinierendsten und zugleich<br />
widersprüchlichsten<br />
Gestalten der Literatur.<br />
Jenseits aller Deutungen und<br />
Urteile entwirft Christa Wolf<br />
das Porträt einer<br />
eigenwilligen und<br />
ungewöhnlichen Frau<br />
zwischen den Zeiten.<br />
1000 Jahre Österreich<br />
A.E.I.O.U. UND DRIN<br />
BIST DU<br />
Dieses Buch lesen zu können,<br />
verdanken Österreichs Kinder<br />
einer mächtigen Kaiserin:<br />
Maria Theresia. Sie war es,<br />
die allen den Schulbesuch<br />
ermöglichte. So erfahren sie,<br />
was sich in Österreich im<br />
Lauf der Jahrhunderte tat.<br />
DER MANN IM<br />
WAL<br />
Die Geschichte von<br />
Jona hat die<br />
Menschen zu allen<br />
Zeiten bewegt. Die<br />
Autorinnen erzählen<br />
und gestalten das<br />
Leben dieser zutiefst<br />
menschlichen<br />
Gestalt für Kinder<br />
neu.<br />
DER ADLERGROSCHEN<br />
Lene Mayer - Skumanz läßt in<br />
diesem Roman das Mittelalter<br />
lebendig werden, als Graf<br />
Meinhard H. von Schloß Tirol<br />
und vom Petersberg aus „das<br />
Land im Gebirge und an der<br />
Etsch" zum Land Tirol formte.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag<br />
13 bis 15 Uhr<br />
Donnerstag<br />
13-17 Uhr<br />
Samstag<br />
11-12.30 Uhr<br />
STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />
Generalvikar beim Lesen der<br />
Kirchenbesucher-Zahlen<br />
13
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
QOTTESKINDER<br />
WURDEN IN DER TAUFE<br />
Oliver Luisser<br />
Eltern: Luisser Erich und<br />
Monika geb. Kiistoficova<br />
Neustift 224<br />
Philipp Rausch Schott<br />
Eltern: Rausch-Schott Oliver<br />
und Rita geb. Treffer<br />
Glasing<br />
Wir freuen uns mit den Eltern und<br />
wünschen den Taufkindem alles Gute!<br />
DAS SAKRAMENT DER EHE<br />
SPENDETEN EINANDER<br />
Mag. phil. Sonja Garger,<br />
Güssing und<br />
Ing. Josef Geider, Eberau<br />
Regina Mahr, Neustift und<br />
Christian Schlederer,<br />
Langzeil<br />
Jasmin Marakovits,<br />
Urbersdorf und<br />
Thomas Pelzmann,<br />
Deutsch Kaltenbrunn<br />
Gottes Segen<br />
für die gemeinsame Zukunft!<br />
EIN JUBILÄUM FEIERN<br />
93. Geburtstag:<br />
Ludovika Batthyäny,<br />
Clusiusweg 2 ( 16.6.)<br />
92. Geburtstag:<br />
Pauline Oswald,<br />
Mühlengrund 18 (4.6.)<br />
90. Geburtstag:<br />
Rosa Leitgeb,<br />
Langzeil 61 (27.6.)<br />
85. Geburtstag<br />
Maria Kraus, Bahnhofstr. 2 (22.6.)<br />
Paula Wechsler, St. Nikolaus 26 (16.6.)<br />
Elisabeth Wölfer, Krottendorf 5 (6.6.)<br />
80. Geburtstag<br />
Rosa Schrammel, Meierhofg. 10 (24.6.)<br />
75. Geburtstag<br />
Aloisia Hoffinann, Hauptstr. 3 ( 25.6.)<br />
Walter Mayer, Neustift 159 (9.6.)<br />
Goldene Hochzeit<br />
Josef und Angela Weber, Rosenberg 26 (23.6.)<br />
Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />
Nette Qeste!<br />
Bei einer der letzten Trauungen haben die<br />
Brautleute ihre Verwandten und Freunde<br />
gebeten, keine Blumen mitzubringen und<br />
stattdessen eine Spende für den<br />
Blumenschmuck der Klosterkirche zu geben.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Begleitpersonen<br />
für das Mini- und Jungscharlager<br />
von 15. bis 20. Juli werden noch<br />
gesucht.<br />
Bitte bei Julius Potzmann melden.<br />
Lagerwoche<br />
für Ministranten- und Jungscharkinder<br />
von<br />
Montag, 15. Juli bis Samstag, 20. Juli <strong>1996</strong><br />
in Haselbach bei Weiz<br />
Wir waren schon voriges Jahr dort. Die<br />
Gegend lädt besonders zum Wandern ein. Die<br />
Raabklamm ist ganz nahe. Die Grasslhöhle,<br />
eine Tropfsteinhöhle, liegt in erwanderbarer<br />
Entfernung.<br />
Wenn genügend Begleitpersonen mitfahren,<br />
können bis zu 35 Kinder im Haus<br />
untergebracht werden.<br />
Schriftliche Anmeldung bitte bis 9. Juni <strong>1996</strong><br />
Julius Potzmann<br />
14
.<br />
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
In der Klosterkirche:<br />
1.Sa: 7:00 Uhr + Anton Ehn<br />
19:00 Uhr + Mutter Agnes Gröller<br />
2. So: 8:30 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
10:00 Uhr + Vater Stefan Kalman<br />
3. Mo: 7:00 Uhr + Gattin u. Eltern<br />
4. Di: 16:00 Uhr + Schwager Reinhard Degen<br />
5. Mi: 7:00 Uhr + Johann Matzer<br />
19:00 Uhr mit der Bitte um Hilfe<br />
gegen Ungerechtigkeit<br />
6. Do: 8:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
9:00 Uhr + Gatten Franz Haas<br />
7. Fr: 19:00 Uhr + Eltern, Großelt. u. Bruder<br />
8. Sa: 7:00 Uhr + Gatten Eduard Marx<br />
19:00 Uhr + Mutter Maria Tapler<br />
9. So: 8:30 Uhr + Johann Heilimann<br />
10:00 Uhr + Johann Legath<br />
10. Mo: 7:00 Uhr + Brüder Grafen Draskovich<br />
11. Di: 16:00 Uhr + Vater Johann Wayan<br />
12. Mi: 7:00 Uhr + Gattin u. Eltern<br />
13. Do: 7:00 Uhr + Onkel Otto Sasek<br />
14. Fr: 7:00 Uhr<br />
18:00 Uhr PRIESTERWEIHE<br />
15. Sa: 7:00 Uhr zur Muttergottes um inunerw. Hilfe<br />
19:00 Uhr + Anton Kirchner<br />
16. So: 8:30 Uhr + Gatten Bilovits<br />
10:00 Uhr + Bela Hernady<br />
17. Mo: 7:00 Uhr + der Fam. Hoffmann<br />
18. Di: 16:00 Uhr + Elt. Fabian u. Schwester Anna<br />
19. Mi: 7:00 Uhr + Franz Kovacs<br />
20. Do: 7:00 Uhr + Verwandte<br />
21. Fr: 19:00 Uhr + Josef u. Josefa Schnekker<br />
22. Sa: 7:00 Uhr um die Seligsprechung<br />
19:00 Uhr + Elt. Franz u. Theresia Granitz<br />
23. So: 8:30 Uhr + Elt. Anna u. Josef Kurz<br />
10:00 Uhr<br />
24. Mo: 7:00 Uhr + Elt. Alexander u. Rosa Csacsinovits<br />
25. Di: 16:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />
26. Mi: 7:00 Uhr + Anton Ehn<br />
27. Do: 7:00 Uhr + Graf Salburg<br />
28. Fr: 19:00 Uhr + Eltern Weinhofer<br />
29. Sa 8:30 Uhr + Vater Julius Reiger<br />
19:00 Uhr + Elt. Nikolaus u. Rosina Kutics<br />
30. So: 8:30 Uhr + Gatten u. Vater Reisinger<br />
10:00 Uhr + Gatten Adolf Zinky<br />
In Neustift:<br />
4. Di: 7:30 Uhr für die Wiener Franziskaner<br />
9. So: 10:00 Uhr + Mutter Maria Wechsler<br />
11. Di: 7:30 Uhr für die Wiener Franziskaner<br />
18. Di: 7:30 Uhr für die Wiener Franziskaner<br />
25. Di: 7:30 Uhr für die Wiener Franziskaner<br />
29. Sa: 19:30 Uhr +Gatten u. Vater Richard Göllis<br />
In St. Nikolaus:<br />
3. Mo:19:30 Uhr + der Fam. Fandl<br />
24. Mo:19:30 Uhr<br />
Meßfeiern im Juni<br />
In Glasing:<br />
2. So: 10:00 Uhr + Alois Stranzl<br />
10. Mo:19:30 Uhr + Elt. Ignaz u. Johanna Mondschein<br />
17. Mo:19:30 Uhr + P. Remigius<br />
22. Sa: 19:30Uhr + Gatten u. Schwager Pf.Szakasits<br />
In Urbersdorf:<br />
5. Mi: 19:30 Uhr + Elt. u. + der Fam. Unger<br />
12. Mi: 19:30 Uhr + Elt. Gatten u. Tochter<br />
16. So:10:00 Uhr + Elt. Schwiegerelt, Großelt. Unger<br />
19. Mi: 19:30 Uhr + Gatten u. Vater Ketl<br />
26. Mi: 19:30 Uhr + Elt. Schwiegerelt.u. Schwager Kedl<br />
Im Krankenhaus:<br />
6. Do: 19:00 Uhr für die Wiener Franziskaner<br />
13. Do: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />
20. Do: 19:00 Uhr zur Danksagung (Fam. Steindl)<br />
27. Do: 19:00 Uhr<br />
Im Haus St. Franziskus:<br />
2. So: 17:00 Uhr + Maria Dampf<br />
6. Do: 17:00 Uhr<br />
7. Fr: 17:00 Uhr + Eltern Pratl<br />
9. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
14. Fr: 17:00 Uhr<br />
16. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
21. Fr: 17:00 Uhr für Genesung (Stubits)<br />
23. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
28. Fr: 17:00 Uhr + Gatten, Elt. u. Bruder<br />
30. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
Jeden Dienstag um 19.00 Uhr<br />
Antoniusandacht<br />
in der Klosterkirche<br />
Welche Redensart stammt aus der Bibel ?<br />
()Von Mekka nach Medina<br />
4 r~<br />
• r<br />
Vom Scheitel bis zur Sohle<br />
©Vom Regen in dieTraufe ® Vom Tellerwäscher<br />
Zum Millionär<br />
15
Juni KONTAKT <strong>1996</strong><br />
PROGRAMM im J NI <strong>1996</strong><br />
2. So: Kirtag in Glasing<br />
10 Uhr Meßfeier<br />
5. Mi: 19 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />
6. Do: FRONLEICHNAM<br />
8 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />
9 Uhr Meßfeier, anschließend<br />
Fronleichnamsprozession<br />
7. Fr: HERZ JESU FREITAG<br />
18.30 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />
19 Uhr Meßfeier, gestaltet v.d.Frauen d.Pfarre<br />
8. Sa: 18.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />
19 Uhr Vorabendmeßfeier<br />
9. So: TAUFSONNTAG<br />
Kirtag in Neustift - 10 Uhr Meßfeier<br />
13. Do: 19 Uhr Meßfeier in der<br />
Krankenhauskapelle- „KIRTAG"<br />
14. FR: HERZ JESU FEST<br />
18 Uhr PRIESTERWEIHE in der<br />
Klosterkirche von Br. Matthias Maier<br />
16. So: 8 Uhr Ehevorbereitung im Kloster<br />
Kirtag in Urbersdorf - 10 Uhr Meßfeier<br />
19. Mi: 19.30 Uhr Bilbelstunde mit P. Roman<br />
22. Sa: 7 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />
Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />
Ladislaus Batthyany<br />
19.30 Uhr Meßfeier in Glasing<br />
23. So: 10 Uhr PRIMIZ von Br. Matthias<br />
Maier in der Pfarrkirche in Mogersdorf<br />
27. Do: Schulschlußgottesdienste<br />
8.15 Uhr für den Polytechnischen Lehrgang<br />
in St. Nikolaus<br />
11 Uhr für die Volksschule Neustift<br />
28. Fr: Schulschlußgottesdienste<br />
8.15 Uhr für die Volks- u. Sonderschule<br />
9.15 Uhr für die HBLA und FS<br />
29. SA: Fest PETER und PAUL<br />
8.30 Uhr und 19 Uhr Meßfeier<br />
in der Klosterkirche<br />
19.30 Uhr Meßfeier in Neustift<br />
Änderungen und Irrtum vorbehalten<br />
16<br />
Herzliche Einladung<br />
am<br />
30. Juni <strong>1996</strong><br />
zum<br />
BEGINN UM 10 UHR<br />
MIT DER MESSFEIER IN DER<br />
KLOSTERKIRCHE<br />
Vorankündigung:<br />
15. bis 20. Juli <strong>1996</strong><br />
Ministranten- und Jungscharlager,<br />
Anmeldeschluß: 9. Juni'96<br />
28. Juli <strong>1996</strong>- Fahrt zu den<br />
Passionsspielen nach St. Margarethen,<br />
Anmeldeschluß: 13. Juni '96<br />
15. bis 19. August <strong>1996</strong><br />
19. Fußwallfahrt nach Mariazell<br />
Trainingsmärsche ab 7. Juni - siehe Aushang im<br />
Schaukasten der Pfarre<br />
Das Ergebnis der Fastenaktion betrug im<br />
heurigen Jahr S 110.410,20. Vergelt's Gott<br />
allen Sammlerinnen und Spenderinnen!<br />
Begleitpersonen<br />
für das Mini- und Jungscharlager<br />
von 15. bis 20. Juli werden noch<br />
gesucht.<br />
Bitte bei Julius Potzmann melden.
Nr. 218 Juli/August <strong>1996</strong><br />
KONTAKT<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Urlaubszeit, Impressum 2<br />
Berichte,Einladungen 3<br />
Firmung 5<br />
Das Glaubensbekenntnis 6<br />
MinistrantInnen 7<br />
Priesterweihe,<br />
Zeichentrickfilme im ORF 10<br />
Kinderseite 11<br />
Bücherecke 12<br />
Chronik 13<br />
Meßfeiern 14<br />
Programm 16<br />
Bruder Matthias wurde vom Erzabt der Abtei Pannonhalma in Ungarn Bischof Asztrik Varszegi<br />
am 14. Juni <strong>1996</strong>, dem Herz Jesu Fest, zum Priester geweiht. Bericht: Seite 8 Foto: Josef Lang
Juli/Au:ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Ferien - Erholung<br />
Ein Arbeitsjahr geht dem Ende zu, und die<br />
Urlaubszeit ist wieder da. Viele von uns<br />
werden ihre freien Tage daheim verbringen,<br />
manche werden in fremde Länder reisen oder<br />
ans Meer fahren. Ob daheim oder in weiter<br />
Ferne, wir sollten die uns geschenkte Zeit<br />
nutzen, um aufzutanken, auszuspannen und<br />
neue Kräfte zu sammeln. Ich glaube, wir<br />
sollten, wenn auch nur für kurze Zeit<br />
versuchen, es uns so schön wie möglich zu<br />
machen und das Leben so richtig genießen.<br />
Vielleicht gelingt es uns auch, einen kleinen<br />
Rückblick zu machen und über die Fragen<br />
nachzudenken. Was ist mir im vergangenen<br />
Arbeitsjahr gelungen? Woräuf kann ich stolz<br />
sein? Was ist mir weniger gelungen und was<br />
will ich in nächster Zeit besser machen?"<br />
Vielleicht sollten wir uns<br />
auch so fragen: „Wo habe<br />
ich an meinem Leben, an<br />
dem meiner Mitmenschen<br />
und an der Schöpfung<br />
vorbeigelebt?"<br />
Im Streß unserer Arbeit<br />
verlieren wir uns selbst.<br />
Wie oft mußten wir nicht<br />
sagen: „Ich habe keine<br />
Zeit!". Alle leiden wir<br />
unter der Hetze des<br />
Alltags. Wie schön, mal so<br />
richtig frei zu sein von<br />
jedem Leistungsdruck, so richtig frei<br />
durchzuatmen.<br />
(ER IST STINKESAUER.<br />
EXTRA FÜR DEN URLAUB<br />
HAT ER SICH EIN HANDY<br />
ZUGELEGT, UND SETZT<br />
RUFT IHN KEINER AN.<br />
Betrachten wir die wohlverdienten Ferien<br />
als ein Geschenk, das wir nutzen sollten um<br />
unsere Beziehung zu Gott zu überprüfen.<br />
Erahnen wir wieder neu, was es heißt,<br />
Gotteskinder zu sein. Im Urlaub ist uns Zeit<br />
geschenkt, Gottes Herrlichkeit in der Natur<br />
wieder ganz bewußt zu schauen und im stillen<br />
Gebet ihm zu begegnen und ihm für die gute<br />
Zeit zu danken. So wird uns nicht nur Erholung<br />
für unseren Leib, auch unsere Seele schöpft<br />
neue Kraft. Besichtigen wir nicht nur die<br />
Kirchen als schöne Baudenkmäler, sondern<br />
besuchen wir sie als im Glauben ringende und<br />
betende Menschen. Vielleicht ist es auch<br />
möglich an manchen Werktagen in einer Kirche<br />
die Eucharistie mitzufeiern. Und mancher von<br />
2<br />
uns, der gerne liest, könnte die HI. Schrift als<br />
Reiselektüre mitnehmen.<br />
Leider können sich nicht alle auf einen<br />
Urlaub freuen. Wenn auch keine freien Tage<br />
bevorstehen, so möchte ich doch allen eine<br />
gute Sommerzeit wünschen. Mögen wir alle,<br />
trotz Hetze und Eile, trotz all dem Alltagsstreß<br />
die Erfahrung machen, daß man auch heute, in<br />
unserer so schnellebigen Zeit, geborgen ist in<br />
den Händen Gottes.<br />
Das neue Arbeitsjahr wird uns auch in<br />
unserer Pfarre einige Veränderungen bringen.<br />
Wir freuen uns auf den neuen Kaplan<br />
P. Matthias. Wir wünschen unserem Pfarrer<br />
P. Marcellus viel Kraft und Freude zu seinem<br />
Dienst als Guardian unseres Klosters und<br />
begrüßen Fr. Stephan als neuen Sakristan.<br />
Danken wollen wir aber auch P. Leopold und<br />
Fr. Rufin, die uns weiter<br />
als Kaplan bzw. Gärtner<br />
im Kloster erhalten<br />
bleiben. Ein Vergelt's<br />
Gott dem scheidenden<br />
Pastoralassistenten Julius,<br />
der im nächsten<br />
Arbeitsjahr in unserer<br />
Pfarre nur mehr im<br />
Krankenhaus mitarbeiten<br />
wird.<br />
Im nächsten Arbeitsjahr<br />
wird es auch die Wahl des<br />
neuen Pfarrgemeinderates<br />
geben. Vermutlich wird es in unserer Pfarre<br />
erstmals eine Urwahl geben. Ich bitte sie schon<br />
jetzt, sich zur Verfügung zu stellen, wenn sie<br />
die Wahl trifft. Miteinander wollen wir gehen<br />
und füreinander wollen wir da sein, ganz nach<br />
dem Leitspruch aus der Bibel: „Einer trage des<br />
anderen Last". Eine gesegnete Urlaubs- Ferienund<br />
Sommerzeit<br />
Ihr Diakon Peter Graf<br />
Impressum:<br />
KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />
Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />
Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />
Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSOD, 7540 Güssing<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Autorinnen wieder.<br />
Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen,<br />
die bis 15. August bei der Redaktion eintreffen, werden<br />
nach Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht. Danke
Juli/Au:u t KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Liebe Pfarrgemeinde!<br />
Erstens möchte ich allen ein herzliches<br />
Vergelt's Gott" aussprechen, die mitgeholfen<br />
haben, das Fronleichnamsfest so zu gestalten,<br />
wie wir es erlebt haben. Möge doch jeder nur<br />
ein bißchen nachdenken, wie das Fest ohne<br />
meinen Anteil gewesen wäre.<br />
Diesen KONTAKT erhalten wir in der<br />
Urlaubs-Ferienzeit. Da es für einen Christen<br />
eine „Urlaubszeit" vom gemeinsamen Gebet,<br />
und das besonders am „Tag des Herrn" nicht<br />
gibt, und wir in dieser Zeit nicht nur auf<br />
unsere Pfarrkirche angewiesen sind, sollten<br />
wir wissen, daß man für die ganze Diözese und<br />
auch noch weitere einige Empfehlungen, wenn<br />
es um die Körperhaltung geht, erteilt hat. Um<br />
sich in der Meßfeier in anderen Kirchen nicht<br />
zu sehr zu wundern oder sogar zu ärgern,<br />
möchte ich nur weitergeben, was auch wir im<br />
Dekanat zur Einführung bekommen haben.<br />
Teile der Meßfeier<br />
Körperhaltung<br />
Einzug, Eröffnungsgesang<br />
stehen<br />
Begrüßung, Einführung, Schuldbekenntnis sitzen<br />
Gloria und Tagesgebet<br />
stehen<br />
Lesungen und Antwortgesang<br />
sitzen<br />
Hallelujaruf und Evangelium<br />
stehen<br />
Predigt<br />
sitzen<br />
Glaubensbekenntnis und Fürbitten stehen<br />
Gabenbereitung und Gabengebet<br />
sitzen<br />
Präfation und Sanktus<br />
stehen<br />
Wandlung<br />
knien oder stehen<br />
Vater Unser bis Friedensgruß<br />
stehen<br />
Seht das Lamm Gottes stehen oder knien<br />
Kommunion und Danksagung sitzen oder knien<br />
Schlußgebet und Verlautbarungen<br />
sitzen<br />
Segen, Sendung und Auszug<br />
stehen<br />
FAMILIENAUSFLUG<br />
am 25. August <strong>1996</strong><br />
8.30 Uhr Abfahrt vor dem Kloster<br />
9 : 3 0 Uhr Meßfeier in Großpetersdorf<br />
Mittagessen und Fahrt mit dem Märchenzug<br />
durch den Märchenwald,Rückfahrt über die<br />
Weinstraße (Buschenschankbesuch)<br />
Rückkehr: ca 19 Uhr<br />
Anmeldungen bis 17. August <strong>1996</strong><br />
bei Klaudia Unger CD 43524<br />
oder in der Pfarrkanzlei CD 42339<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn recht viele<br />
Eltern mit ihren Kindern diesen Tag nützen, um<br />
die Ferien harmonisch ausklingen zu lassen.<br />
Für den Familienausschuß<br />
Klaudia Unger<br />
Vielleicht gelingt es uns aus den verschiedenen<br />
Möglichkeiten nach den Ferien für unsere<br />
Pfarre einige Haltungen neu einzuführen.<br />
Im Gebet<br />
(7, j i teur<br />
Arbeiterwallfahrt<br />
nach Klagenfurt/Kärnten<br />
vom 31. August bis 1. September <strong>1996</strong><br />
Meine Seele preist die Größe des Herrn. Lk 1.46<br />
Teilnehmerpreis pro Person S 1.290,--<br />
Anmeldeschluß: Donnerstag, 11. Juli <strong>1996</strong><br />
in der Pfarrkanzlei<br />
FUSSWALLFAHRT<br />
nach Frauenkirchen<br />
11. bis: 15. September <strong>1996</strong><br />
über Ungarn mit Seefahrt von Mörbisch nach<br />
Podersdorf. Das Gepäck führt Prof. Schmidt<br />
mit dem VW-Bus mit.<br />
Leitung. P. Leopold<br />
Abmarsch: Mittwoch, 11. September 6 Uhr<br />
Rückkunft: Sonntag, 15. September 10 Uhr<br />
Anmeldungen in der Pfarrkanzlei<br />
oder bei P. Leopold.<br />
Motto der Wallfahrt:<br />
Stärkung gemeinsamer Grenzen<br />
3
Juli Au ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Wolkenbruch<br />
Für 51 Mädchen und Burschen aus der<br />
Pfarre Güssing war es am Pfingstsonntag so<br />
weit. Bei der 10 Uhr Meßfeier wurden sie<br />
vom Generalvikar unserer Diözese Prälat<br />
Dr. Johannes Kohl gefirmt.<br />
In den Wochen vor der Firmung haben die<br />
Gruppen und die Firmbegleiterinnen die letzten<br />
Vorbereitungen für den Gottesdienst getroffen.<br />
Als Platzkarte für die nächsten Angehörigen<br />
wurden Anstecker gebastelt. Eine Flamme mit<br />
Taube als Bild für den Hl. Geist wurde auch<br />
beim Friedensgruß verteilt.<br />
Der Gottesdienst begann mit einem feierlichen<br />
Einzug. Die Gruppe Jona von Dekanats-<br />
Jugendleiter Pauli Weber sorgte für<br />
entsprechenden „Sound" und lud zum<br />
Mitsingen ein. Der Firmspender wurde von den<br />
Firmlingen und der Pfarre herzlich begrüßt. Die<br />
Worte aus dem Evangelium „Ich sende euch"<br />
haben die Firmlinge in der Vorbereitungszeit<br />
begleitet.<br />
Beim Gottesdienst haben sie von ihrem<br />
gemeinsamen Weg berichtet und brachten<br />
Verschiedenes mit. In seiner Predigt ermunterte<br />
Prälat Kohl die Firmlinge, das eigene Leben in<br />
die Hand zu nehmen und als Christ zu<br />
gestalten.<br />
In seinen Schlußworten forderte der<br />
Generalvikar alle auf, sich selbst in die Kirche<br />
einzubringen, dann ist bestimmt etwas los und<br />
sicherlich nicht fad und langweilig. Die<br />
Einladung zum Teilen mit den Menschen in der<br />
Ukraine wurde von vielen angenommen.<br />
Vergelt's Gott für fast S 3.000,-<br />
Nach der Firmung wurden noch alle Gruppen<br />
fotografiert. Erst gegen Mittag verließen die<br />
letzten Leute die Klosterkirche. Dieser<br />
Firmungsgottesdienst war ein gelungenes<br />
Beispiel für einen lebendigen Gottesdienst.<br />
Danke allen, die zu diesem Fest beigetragen<br />
haben, besonders den FirmbegleiterInnen, die<br />
bereitwillig diese Aufgabe übernommen und<br />
viel Zeit und Liebe den jungen Menschen<br />
unserer Pfarre geschenkt haben.<br />
Julius Potzmann<br />
In der Woche vor der Firmung war beim<br />
Eingang in die Klosterkirche eine Wolke<br />
angebracht worden. Acht Tauben, für jede<br />
Gruppe eine, mit Foto und Namen der<br />
Firmkandidatlnnen waren darauf zu sehen.<br />
Bei der Probe für die Firmung am Freitag<br />
wurden die Aufgaben beim Gottesdienst<br />
verteilt. Am Samstag wurde von fleißigen<br />
Händen die Wolke mit den<br />
Firmlingsgruppen und eine große Flamme<br />
mit Taube im Altarraum aufgehängt. Bei der<br />
Frühmesse war beides noch gut zu sehen,<br />
dann gab es einen Wolkenbruch. Die ersten<br />
Firmlinge haben sie nur mehr an der<br />
Seitenwand des Altarraumes lehnen<br />
gesehen.<br />
Beim Bericht über die Firmvorbereitung wurden<br />
Sachen von jeder Gruppe gezeigt. Fotos: Puschnig<br />
4
Juli/August KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Ludwigshof<br />
Nach der Maiandacht beim Kreuz in der<br />
Kasernenstraße war eine Agape vorgesehen.<br />
Weil es regnete, ist diese aber „ins Wasser<br />
gefallen".<br />
Ein herzliches Dankeschön für die<br />
Bereitschaft der Ludwigshoferinnen,<br />
Mehlspeisen für diesen Anlaß zu backen. Diese<br />
wurden dann auch bei der in die Klosterkirche<br />
verlegten Maiandacht angeboten.<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott für die<br />
Mithilfe, damit das Kreuz in der<br />
Kasernenstraße gepflegt erhalten bleiben kann.<br />
Kranken-Seelsorge<br />
Ausbildungskurs<br />
für die ehrenamtliche Mitarbeit<br />
Ist Ihnen die Sorge um die kranken<br />
Menschen ein Anliegen? Wollen Sie für<br />
kranke Menschen in der Pfarre, im<br />
Altenheim oder im Krankenhaus da sein?<br />
Sie besuchen, ihnen zuhören und dadurch<br />
Angehörige, Pflegepersonen, Ärztinnen und<br />
Ärzte entlasten?,<br />
Dann können Sie sich zum Ausbildungskurs<br />
für die ehrenamtliche Mitarbeit in der<br />
Krankenseelsorge melden.<br />
Nähere Information erhalten Sie in der<br />
Pfarrkanzlei.<br />
Für weitere Fragen stehen Ihnen Maria<br />
Pöplitsch, Tel. 02682/777-309 und ich<br />
gerne zur Verfügung. Julius Potzmann<br />
Olympia -Predigt<br />
Und Jesus begann zu predigen: Mit dem<br />
Reich Gottes ist es wie mit der Olympiade.<br />
Die Kleinen, die Unbedeutenden am Rande,<br />
die Balljungen, Ordnungskräfte, Polizisten,<br />
Feuerwehrleute und Putzkolonnen garantieren,<br />
daß eine Olympiade pünktlich beginnt. So ist es<br />
auch mit dem Reich Gottes.<br />
Die Kleinen und Unscheinbaren bauen es<br />
auf. Der Campesino in Peru, die Hausfrau in<br />
Bangkok und der Azubi in Paderborn.<br />
Zwei Mütter<br />
Einkaufen: treffen sich<br />
gute „Haben beim<br />
Ihre<br />
er Eindrücke vorn Kinder<br />
ke vveni„ mitgebracht?" ._ _ Ferienla-<br />
"f; aber „Eindrük_<br />
Ausdrücke"<br />
Doch darin unterscheidet sich Gottes Reich<br />
von Olympia: Bei Jesus stehen die Kleinen auf<br />
dem Siegertreppchen.<br />
„Blöder" als die Kinder<br />
Es soll vorkommen, daß Erwachsene im<br />
Umgang mit Erstkommunionkindern<br />
unangebrachte „Meldungen" von sich geben,<br />
die den Kindern die Freude am Fest trüben.<br />
Es kommt auch vor, daß mit solchen flotten<br />
Sprüchen, die Kinder alle Freude in der<br />
Pfarrgemeinde als Ministrantln, Jungscharkind,<br />
etc. verlieren.<br />
Julius Potzmann<br />
5
Juli Au:ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Das Glaubensbekenntnis<br />
Fortsetzung<br />
VI. Die Engel<br />
Der große Komponist Bach hat in einer Kantate<br />
seine Sorge zum Ausdruck gebracht, daß der<br />
Christenheit etwas Zentrales verlorenzugehen<br />
drohte. Es schien ihm, die Engel würden die<br />
Menschen langsam verlassen. Er empfand dies als<br />
ein schweres Unheil.<br />
Gehören die Engel zu den „Herzstücken des<br />
Glaubens"? Sie sind sicher nicht der Mittelpunkt<br />
unseres Glaubens. Auch wir nicht! Zentrum des<br />
Glaubens ist das Geheimnis des Dreifaltigen Gottes ,<br />
und das Geheimnis Jesu Christi, wahrer Gott und<br />
wahrer Mensch. Alles andere kreist um diese Mitte,<br />
auch die Engel. Auch wir! Kein Engel wird das<br />
bestreiten (außer den „gefallenen Engeln", die<br />
deshalb gefallen sind, weil sie sich zum Mittelpunkt<br />
gemacht haben), im Gegenteil: die<br />
HeiTlichkeit und Freude der Engel<br />
besteht eben darin, daß sie ganz auf<br />
diese Mitte hinleben, mit ihrem ganzer<br />
Wesen dem lebendigen Gott dienen<br />
und das Geheimnis Christi anbeten.<br />
Es gibt sie also, und ihre Existenz<br />
ist eine Glaubenswahrheit. Und wie<br />
das Herz nicht für sich alleine besteht,<br />
so auch nicht das Zentrum des<br />
Glaubens. Das Dasein der Engel ist<br />
eine Gewißheit des Glaubens; es<br />
gehört zu dessen lebendigem<br />
Organismus; und wie alle<br />
Glaubenswahrheiten ist auch das<br />
Wissen um die rein geistigen Geschöpfe Gottes<br />
eine Lebenshilfe für uns. Das bezeugt vor allem die<br />
ganze Heilige Schrift.<br />
Die Engel sind aus der Heilsgeschichte nicht<br />
wegzudenken. Ihr Wesen ist für uns geheimnisvoll<br />
und urgreifbar, weil sie rein geistige Wesen sind.<br />
Sie haben eine besondere Nähe zu Gott, sodaß Gott<br />
im Alten Bund oft durch Seinen Engel erscheint und<br />
spricht. Das Leben Jesu ist umgeben vom Dienst<br />
der Engel, von der Verkündigung und der Geburt<br />
bis zur Agonie in Getsemani, zum Ostermorgen und<br />
zur Himmelfahrt.<br />
Nicht anders das Leben der Kirche und des<br />
Christen „Einem jeden Gläubigen steht ein Engel<br />
als Beschützer und Hirte zur Seite, um ihn zum<br />
Leben zu führen", sagt der hl. Basilius. „Habe acht<br />
auf ihn und höre auf seine Stimme; sei nicht<br />
widerspenstig gegen ihn", sagt Gott zu seinem Volk<br />
und damit zu jedem von uns (Ex 23,21)<br />
VII. Himmel und Erde<br />
Im Credo bekennen wir, Gott habe "Himmel und<br />
Erde" erschaffen. Dieser Ausdruck steht für die<br />
„sichtbare und die unsichtbare Welt". Von einem<br />
Teil der unsichtbaren Schöpfung war bereits die<br />
Rede: von den Engeln, den rein geistigen<br />
Geschöpfen. Vom Menschen, der die sichtbare und<br />
die unsichtbare Welt in sich vereint, wird noch zu<br />
handeln sein. Die sichtbare Welt umfaßt den<br />
Kosmos über uns, das Firmament und die Welt, auf<br />
der wir leben, den Planeten „Erde". Von all dem<br />
sagt der Glaube, es sei geschaffen. Wie Himmel<br />
und Erde, wie das Universum entstanden ist,<br />
darüber gibt es zahlreiche wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse, Hypothesen und Theorien.<br />
Echte naturwissenschaftliche Erkenntnis aber<br />
kann mit dem Glauben nicht im Widerspruch<br />
stehen. Was aber keine menschliche Wissenschaft<br />
erklären kann, ist die Urfrage des Denkens:<br />
_Warum gibt es überhaupt etwas, und nicht<br />
Aue<br />
vielmehr nichts?" Und weiters: Wie<br />
kam es, daß im Prozeß des Werdens<br />
des Universums gerade dieser Planet<br />
entstand, und darauf das Leben und<br />
schließlich der Mensch? Wer sagt, das<br />
alles sei durch das blinde Spiel von<br />
Zufall und Notwendigkeit entstanden,<br />
der muß erklären, wie es zu einer<br />
derart unbegreiflichen Reihe von<br />
„Zufällen" kommen konnte, die<br />
notwendig waren, damit in der<br />
kosmischen Entwicklung die Erde als<br />
Lebensraum des Menschen entstehen<br />
konnte. Die Forschung, die diese<br />
Voraussetzungen untersucht, spricht<br />
davon, daß hinter der gesamten<br />
Entwicklung und ihren einzelnen Schritten ein Plan<br />
stünde, von dem wir nur Bruchstücke staunend<br />
entdecken können. Der Glaube sagt uns, dieser Plan<br />
sei das Werk-einer unendlichen, weisen und<br />
liebenden Vernunft.<br />
Der biblische Bericht vom „Sechstagewerk"<br />
(Gen 1) sagt uns nicht, wie im einzelnen Himmel<br />
und Erde enstanden sind, wohl aber, daß sie von<br />
Gott geschaffen sind, mehr noch, daß sie vom<br />
Schöpfer in ihrer Vielfalt gewollt sind. Auch besagt<br />
der Schöpfungsbericht: zwischen allen Geschöpfen<br />
besteht eine Solidarität. Alle, große und kleine,<br />
haben den gleichen Schöpfer, der ihnen die Erde als<br />
gemeinsamen Lebensraum zugewiesen hat. Und alle<br />
haben eine Bestimmung, die über Erde und Himmel<br />
hinausgeht: die neue Schöpfung, das ewige Reich<br />
Gottes.<br />
Dieter Kirchner<br />
6
Juli/Au ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Da ist was los<br />
Im Monat Mai feierten wir jeden Tag eine<br />
Maiandacht, wo immer Ministranten dabei<br />
waren und dies zusätzlich zu den<br />
„gewöhnlichen" Gottesdiensten.<br />
Es gab eine jede Menge an Festen, wobei '<br />
viel an Einsatz und Arbeit verlangt wurde. Zu<br />
feiern gab es die Sakramente der<br />
Erstkommunion, Firmung und das wohl größte<br />
und schönste, die Priesterweihe unseres<br />
Bruders Matthias. Das Fronleichnamsfest<br />
wurde trotz vieler liturgischer Handlungen und<br />
der großen Hitze gut gemeistert.<br />
Zahlreiche Buben haben wieder sofort nach<br />
der Erstkommunion zum Ministrieren<br />
begonnen, worüber wir uns sehr freuten. Recht<br />
interessiert, neugierig und beeindruckt zeigten<br />
sich die Kinder, als sie die neuen und<br />
verschiedenen Handlungen und Aufgaben<br />
ausüben durften.<br />
In unseren MinistrantInnenstunden werden<br />
all diese Tätigkeiten erlernt, wobei auch andere<br />
Dinge auf unserem Plan stehen. So<br />
unternahmen wir eine Wanderung zum<br />
Tierpark und Stausee nach Urbersdorf, wo sich<br />
die meisten gleich mit Sprüngen ins Wassser<br />
abkühlten. Wir führten auch verschiedene<br />
Spiele und Bewerbe im Freien durch. Geplant<br />
sind eine Wanderung zum Tobajerkogel und<br />
eine Grillparty.<br />
Man sollte bedenken, daß jedes Kind ca 150<br />
mal im Jahr bei einer Meßfeier ministriert, wo<br />
immer sie auch benötigt werden! Für diese<br />
hervorragende Arbeit, Einsatz und Leistung<br />
möchte ich all unseren Ministrantinnen ein<br />
herzliches Vergelt' s Gott aussprechen! Dieser<br />
Dienst verlangt einiges an Opferbereitschaft<br />
und Zeit. Bereits jetzt freue ich mich, mit Euch,<br />
unseren Ministrantinnen, den Weg in die<br />
Zukunft gemeinsam zu gehen. So können wir<br />
all die Aufgaben und Anforderungen, welche<br />
auf uns zukommen, erfolgreich und freudig<br />
ausüben und dies mit Hilfe der Gebete, um<br />
Gott weiterhin vor dem Altar zu dienen.<br />
Ministrantlnnenstunden im Kloster:<br />
Buben<br />
Mädchen<br />
samstags<br />
donnerstags<br />
John Deutsch<br />
13 bis 14 Uhr<br />
17 bis 18 Uhr<br />
Die größte<br />
Katastrophe<br />
ist die,<br />
nicht zu helfen.<br />
Kio. Nr. PSK 7.700.004<br />
Kennwort: Augustsammlung<br />
■<br />
Ohne Ihre Hilfe sind wir hilflos.<br />
Zeugnistag<br />
Martin hat ein schlechtes Zeugnis<br />
nach Hause gebracht. Der Vater<br />
schimpft fürchterlich, als ihn sein<br />
Sohn unterbricht: „Was meinst<br />
du, Papa, woran es liegen könnte?<br />
An den Erbfaktoren oder an den<br />
Umwelteinflüssen?"<br />
CHRISTOPHORUS-SONNTAG<br />
21. Juli <strong>1996</strong><br />
Tag des Straßenverkehrs<br />
Für jeden unfallfreien<br />
Kilometer<br />
einen Groschen<br />
für ein Missionsauto<br />
NOVA 4651 Stadl-Paura — PSK-Nr. 1140.000<br />
7
Juli/Au: st KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Ich bin bereit<br />
Am Herz Jesu Fest wurde Bruder Matthias<br />
Maier in der Klosterkirche zum Priester<br />
geweiht. Viele waren von nah und fern<br />
gekommen, um dieses bedeutende Ereignis<br />
mitzufeiern.<br />
Bruder Matthias (Ewald) Maier wurde 1964<br />
geboren, besuchte die Volksschule in seiner<br />
Heimatgemeinde Mogersdorf, die Hauptschule<br />
und den Polytechnischen Lehrgang in<br />
Jennersdorf. Danach erlernte er den Beruf eines<br />
Gas- und Wasserinstallateurs und eines<br />
Zentralheizungsbauers. Ein Jahr Bundesheer<br />
verbrachte er in der Kaserne Güssing. Danach<br />
reifte in ihm der Wunsch, Priester zu werden<br />
und so entschloß er sich zum<br />
Besuch des Gymnasiums in Horn.<br />
Nach der Matura im Jahr 1989 trat<br />
er in den Franziskanerorden ein.<br />
Das Postulat in Frauenkirchen und<br />
das Noviziat waren die ersten<br />
Stationen seines Ordenslebens.<br />
Daran schloß er das Studium der<br />
Theologie an der Universität in<br />
Wien. Zwischendurch verbrachte er<br />
ein Semester in Assisi, wo er sich<br />
besonders intensiv mit dem hl.<br />
Franziskus, der hl. Klara und der<br />
Spiritualität beschäftigte.<br />
In der ewigen Profeß, die er am 2. September<br />
1995 in der Wallfahrtskirche Maria Bild<br />
8<br />
ablegte, hat er sich endgültig an den<br />
Franziskanerorden gebunden.<br />
Zum Diakon wurde er am 8. Dezember 1995 in<br />
der Basilika in Frauenkirchen von Bischof Dr.<br />
Paul Iby geweiht.<br />
Im Jahr vor der Priesterweihe lernte er in<br />
Güssing, Israel, Wien und Frauenkirchen<br />
verschiedene Bereiche der Seelsorge kennen.<br />
Eine persönliche Begegnung von Br. Matthias<br />
am Anfang seines Ordenslebens mit Bischof<br />
Varszegi und die Tatsache, daß es auf dem<br />
heutigen Burgberg in Güssing einmal eine von<br />
Pannonhalma aus gegründete Benediktinerabtei<br />
gab, sind der Hintergrund für die Bitte von Br.<br />
Matthias, von Bischof Asztrik in Güssing zum<br />
Priester geweiht zu werden.<br />
Beim Gottesdienst trugen die Schwester von<br />
Br. Matthias, ein Mitbruder und Diakon<br />
Michael Seitz, der mit ihm gemeinsam studiert<br />
hat, die Lesungen vor. In seiner Predigt sprach<br />
Bischof Asztrik davon, daß es die Aufgabe des<br />
Priesters ist, Gottes Reich zu verkünden -<br />
Gottes Liebe zu verkünden. Aus der<br />
Weiheliturgie legte er Bruder Matthias<br />
folgende Worte besonders ans Herz: Jesus<br />
behüte dich. Er stärke dich in deinem Dienst,<br />
das Volk Gottes, die Menschen zu heiligen.<br />
Stelle dein Leben unter das Geheimnis des<br />
Kreuzes und das Geheimnis des Herzens<br />
Gottes. Öffne dein Herz, denn Jesu Geist<br />
verkünde bald in deinem priesterlichen Leben<br />
allen: Emanuel! Gott mit uns! Gott liebt uns!<br />
In die Hände des Erzabtes versprach<br />
Br. Matthias dem jeweiligen Bischof und<br />
Oberen Gehorsam.
Juli/Au ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Bruder Matthias lag am Boden, als<br />
die versammelte Gemeinde Jesus<br />
und alle Heiligen um Hilfe und<br />
Beistand anrief Anschließend<br />
legten alle Priester Bruder Matthias<br />
die Hände auf Nach dem<br />
Weihegebet wurde Br. Matthias<br />
mit dem Priestergewand<br />
eingekleidet und seine Hände mit<br />
Chrisam gesalbt. Ein Kelch mit<br />
Wein und eine Schale mit Hostien<br />
wurden Br. Matthias übergeben,<br />
damit er die Gaben des Volkes als<br />
Priester darbringt.. Danach kamen<br />
alle Priester und Diakone zu Br.<br />
Matthias und umarmten ihn zum<br />
Friedensgruß.<br />
bei den Mitfeiernden und bei allen,<br />
die bei der Vorbereitung dieses<br />
Festes geholfen haben. Zur<br />
anschließenden Agape im Klosterhof<br />
waren alle recht herzlich eingeladen.<br />
Bei köstlichem, frischem Brot, Wein<br />
und Wasser blieb man noch eine<br />
Weile fröhlich beisammen.<br />
Bruder Matthias feiert am 7. Juli um<br />
10 Uhr mit der Pfarre Güssing seine<br />
Nachprimiz. Alle sind dazu recht<br />
herzlich eingeladen. Bis zu diesem<br />
Tag können Sie auch noch ihre<br />
persönlichen Wünsche für Bruder<br />
Matthias in das Buch vor der<br />
Pfarrkanzlei eintragen.<br />
Fotos: Josef Lang<br />
Julius Potzmann<br />
Das Hochgebet wurde von<br />
Br. Matthias in Konzelebration<br />
mitgefeiert. Nach der Kommunion<br />
wurde der Sonnengesang des hl.<br />
Franziskus vorgetragen.<br />
Zum Schluß bedankte sich Bruder<br />
Matthias bei allen, die ihn auf<br />
seinem Lebensweg begleitet haben:<br />
seine Eltern und Geschwister, seine<br />
Lehrer und Mitarbeiter in der<br />
Firma, seine Professoren,<br />
Mitbrüder und geistlichen<br />
Begleiter. Er bedankte sich auch<br />
bei der Pfarre Güssing, den<br />
Mitbrüdern im Kloster, dem Chor<br />
der Klosterkirche und Cantus Felix,<br />
9
Jull/Au:ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Zeichentrickserien<br />
im ORF-Kinderprogramm<br />
Bis vor wenigen Jahren waren Zeichentrickprogramme<br />
im ORF eher spärlich gestreut: Wickie, Pinocchio und<br />
Biene Maja liefen in Endlosschleife, 'dazwischen ein<br />
paar Fred Feuerstein Wiederholungen und das eher<br />
kurzlebige Die Simpsons-Experiment.<br />
„Modem"<br />
Seit der Umstellung des heimischen Fernsehens auf ein<br />
„modernes Vollprogramm" ist das anders: Nunmehr<br />
können unsere Sprößlinge täglich rund zwei bis drei<br />
Stunden vorwiegend amerikanische und japanische<br />
Cartoon-Serien verfolgen und so endlich den<br />
Kulturanschluß an das benachbarte Ausland vollziehen,<br />
wo Hero Turtles und ähnliches schon länger zum<br />
Kultbestandteil der Kids gehören.<br />
Große Qualitätsunterschiede<br />
Interessant bei diesen Programmen ist der sehr große<br />
Unterschied in Qualität und auch Inhalt, was auf den<br />
zweiten Blick jedoch nur mehr wenig verwundert: In<br />
ihren Ursprungsländern sind die unterschiedlichen<br />
Serien recht genau zielgruppenorientiert für eine<br />
bestimmte Altersschicht konzipiert'und werden auch<br />
von unterschiedlichen Stationen zu ganz bestimmten<br />
Tageszeiten gesendet, um die jeweilige Altersgruppe<br />
auch zierreichen. Davon ist im ORF freilich nicht viel<br />
zu spüren, obwohl man immerhin so viel Feingespür<br />
besitzt, die „erwachsensten" Cartoons gegen Ende der<br />
Leiste zu senden, nahe an die für Teenager/Erwachsene<br />
gedachte Science-fiction/Action-Leiste.<br />
Wiederholungen<br />
Bis vor kurzem noch im Programm waren David der<br />
Kabauter und DuckTales, die wir ohnedies noch mit in<br />
die Betrachtung einbeziehen wollen, da die meisten<br />
Serien immer wieder mal wiederholt werden. Derzeit<br />
gliedert sich das Programm in Mila Superstar, Perrine,<br />
Hero Turtles und Animaniacs- Serien, wie sie<br />
unterschiedlicher nicht sein können.<br />
Mila<br />
gehört wohl zu den seltsamsten Cartoon-Produkten, die<br />
jemals über unseren Bildschirm geflimmert sind. Denn,<br />
Hand aufs Herz, wen könnten tatsächlich die internen<br />
Geschehnisse in einer japanischen Mädchen-Schul-<br />
Volleyballmannschaft interessieren? Man darf sich auf<br />
eine halbe Stunde Mädchen-Intrigen und Volleyball-<br />
Training einstellen, was vorwiegend durch Standbilder<br />
und innere Monologe dargestellt wird. Dazwischen<br />
gibt's graphische Effekte in einer uns fremden<br />
Bildsprache, die nahelegen, daß diese Serie wohl<br />
wirklich nie für den Export bestimmt war. Im<br />
Gesamtkontext einer Kultur, wie der japanischen, läßt<br />
sich diese Kiddie-Seifenoper durchaus einordnen. Bei<br />
uns dagegen wirkt sie nur skurril - was jedoch weder<br />
ORF noch deutsche Sender davon abhält, sie immer<br />
wieder zu zeigen.<br />
David der Kabauter -<br />
eine europäische Adaption des „Großen Buchs der<br />
10<br />
Heinzelmännchen" dürfte da mehr dem Geschmack<br />
hiesiger Pädagogen, wenn auch nicht unbedingt dem<br />
kindlichen Publikum, entsprochen haben. Die eher<br />
altbackenen Geschichten um Kabautermänner undfrauen<br />
blieben doch meist zu sehr an der Oberfläche,<br />
um auch nur den Kleinsten zu gefallen.<br />
Perrine,<br />
ein europäisches, Historiendrama, ist uns da schon<br />
näher„ und ebenfalls eine alte Bekannte im ORF.<br />
Turtles<br />
Anders dagegen die Superstars des Cartoons, die Hero<br />
Turtles: Sie sind jung, sie klopfen flotte Sprüche,<br />
vermöbeln Bösewichte und lieben Pizza - der Traum<br />
jedes (männlichen) Heranwachsenden. Vor einigen<br />
Jahren hätten die Programmierer im ORF sich noch<br />
strikt geweigert, so etwas zu senden, aber die Zeiten<br />
ändern sich. Außerdem sind die mutierten Ninja-<br />
Schildkröten tatsächlich gute Unterhaltung. Und<br />
durchaus moralisch - denn sie sind immer fair und<br />
freundlich und kämpfen nur, wenn es sein muß und<br />
auch dann noch möglichst gewaltfrei.<br />
Kunstwerke als Trickfilm - Animaniacs<br />
Den qualitätsmäßigen Höhepunkt im derzeitigen<br />
Programm bilden jedenfalls die Animaniacs, wie ihre<br />
Vorgänger DuckTales eigentlich ein Programm für<br />
jede Altersgruppe verarbeitete DuckTales die besten<br />
Comic-Geschichten mit Onkel Dagobert aus der<br />
40jährigen Karriere des Zeichner-Genies Carl Barks in<br />
moderne Action-Abenteuer, die mit Nebengags und<br />
einer Fülle von (für Kinder gar nicht verständlichen)<br />
Anspielungen daherkamen, greifen die Animaniacs<br />
ebenfalls recht weit in die Historie zurück. Nämlich auf<br />
die Tradition der von genialen Regisseuren gestalteten,<br />
irrwitzigen Cartoons, die bis in die 50er Jahre für ein<br />
mehrheitlich erwachsenes Kinopublikum vor dem<br />
Hauptfilm gezeigt wurden. Tex Avery ist wohl der<br />
Bekannteste aus jener Zeit, als Bugs Bunny noch<br />
hinter weiblichen Häschen her war, oder der Kojote den<br />
Roadrunner-Vogel bevorzugterweise mit Dynamit zur<br />
Strecke bringen wollte. Animaniacs beweisen, daß so<br />
etwas heute noch möglich ist, indem sie diese großen<br />
Vorbilder hochkarätig kopieren. Sie gehören damit zu<br />
der erst vor kurzem entstandenen neuen Generation<br />
von TV-Cartoons, die mit großem Aufwand und<br />
großem Qnalitätsbewußtsein gegen den US-<br />
Massenschund zu Felde ziehen.<br />
Gut, daß so etwas auch im ORF zu sehen ist - und im<br />
Kontrast zu so manchen anderen gezeigten Serien<br />
könnte das sogar zu einer Art Geschmacksbildung bei<br />
unserem lieben Nachwuchs führen. Jedenfalls wäre das<br />
zu hoffen.<br />
Harald Havas<br />
Quelle: multiMEDiA<br />
Zeitschrift für Medien - Film - Kommunikation 96/11<br />
Diese hervorragende Zeitschrift erscheint 14-tägig und<br />
wird vom Katholischen Zetrum für<br />
Massenkommunikation Österreichs, Singerstraße 7.<br />
A-1010 Wien, herausgegeben. Jahresabo: S 450,-<br />
In der Dekanatsjugendstelle und in der Pfarrkanzlei<br />
liegt diese Zeitschrift auf.<br />
Julius Potzmann
Juli/Au ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hallo Kinder!<br />
Ich weiß nicht, wie es Dir geht,<br />
aber ich denke manchmal, daß<br />
ich Gott viel zu selten danke. Ich<br />
versuche mein schlechtes<br />
Gewissen dann zu beruhigen,<br />
indem ich sage: „Wenn ich mich<br />
freue, weiß Gott ja, daß ich<br />
dankbar bin..."<br />
Aber denke jetzt einmal an Dein<br />
Zeugnis. Nehmen wir an, Du hast<br />
sehr, sehr gute Noten. Mama und<br />
Papa würden sich nicht mit Dir<br />
freuen und Dich nicht loben - ich<br />
glaube, Du wärst ganz schön<br />
enttäuscht. Dank und<br />
Anerkennung sind lebenswichtig<br />
für uns Menschen.<br />
Ich wünsche Dir ein schönes<br />
Zeugnis und erholsame Ferien.<br />
Gerlinde<br />
Ps: Vergiß nicht, Gott ab und zu<br />
für all das zu danken, was er uns<br />
täglich gibt.<br />
Scherzfragen!<br />
1. Welches Pflaster heilt keine Wunden?<br />
2. Welches Netz wird nicht geknüpft?<br />
3. Welche Nuß schmeckt überhaupt nicht?<br />
4. Welcher Nagel rostet nicht?<br />
5. Welche Menschen liegen am längsten in den<br />
Windeln?<br />
6. Wer hat Zähne und kann nicht beißen?<br />
7. Welches Laub wird immer kürzer? qnepri<br />
-Jet.uppe 'uaiwnvy eipsucM6? Iafiewaöuu 'unuiclo>i<br />
'zieuwons 'iaiseliclua9ens :uo6winatios :ua6uns9-1<br />
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BIS WilleCT2<br />
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Lieber Gott,<br />
wir freuen uns, daß es Sommer ist.<br />
Wir haben ganz lange Ferien und<br />
viel Zeit, all das zu tun, was uns<br />
Spaß macht: wegfahren, spielen,<br />
lesen ... Wir bitten dich: Beschütze<br />
uns alle und laß uns dankbar sein<br />
für deine schöne Welt, die du uns<br />
geschenkt hast. Amen.<br />
11
Jull/Au ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Bücherecke<br />
Isahel Allende<br />
PAULA<br />
Isabel<br />
Allencli<br />
Isabell Allendes<br />
persönlichstes Buch: 1991<br />
erkrankt ihre Tochter<br />
Paula und fällt ins Koma.<br />
Monatelang sitzt die<br />
Mutter am Krankenbett<br />
und spricht mit ihr -<br />
zärtlich, aufrüttelnd,<br />
verzweifelt. Sie erzählt ihr<br />
von der Familie, von<br />
ihrem eigenen, bewegten<br />
Leben. Dann stirbt Paula.<br />
Außerdem von -I. Allende:<br />
„DAS GEISTERHAUS'"'<br />
„DER UNENDLICHE PLAN""<br />
„VON LIEBE UND SCHATTEN"<br />
„EVA LUNA"<br />
Der Erziehungs-Bestseller!<br />
FAMILIENKONFERENZ<br />
Thomas Gordons Ratgeber<br />
geht konkret auf wesentliche<br />
Erziehungsprobleme ein und<br />
gibt praktische Ratschläge,<br />
wie Sie ein entspanntes,<br />
offenes Verhältnis zu ihren<br />
Kinder erreichen.<br />
Seine Schwerpunkte sind: Eltern sind<br />
Menschen, keine Götter; Aktiv zuhören lernen;<br />
Ist elterliche Macht gerechtfertigt?<br />
Steve Biddutph<br />
Das Geheimnis<br />
glücklicher<br />
Kinder<br />
Der neue Elternratgeber<br />
DAS GEHEIMNIS<br />
GLÜCKLICHER<br />
KINDER<br />
Praktische<br />
Handlungsanleitungen, um<br />
mit dem Nachwuchs<br />
fröhlicher und entspannter<br />
umzugehen - Spaß an<br />
Kindheit und Erziehung"<br />
Was wirklich in den<br />
Köpfen der Kinder vor<br />
sich geht - und wie man<br />
am besten darauf reagiert"<br />
Sachbücher zum Thema<br />
„1000 Jahr Österreich"<br />
E. Trost:<br />
„Das tausendjährige Ö."<br />
K. Sotriffer: „Im<br />
Schnittpunkt der Welten"<br />
(1000 J. Kunst in Ö.)<br />
Ackerl/Kleindel:<br />
"Die Chronik Ö."<br />
Zöllner-Schüssel:<br />
„Das Werden Ö."<br />
11<strong>222</strong>221 7<br />
Ein biographisches Lexikon<br />
Hcrausegreen von<br />
Brigittellatnann<br />
W.Pollak: „1000 Jahre Österreich"<br />
K. Lackner: „Die Babenberger"<br />
B. Hamann:"Die Habsburger" uva.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
während der Sommerferien:<br />
1. Woche<br />
Dienstag 2.7. 13-15 Uhr<br />
Donnerstag 4.7. 13-17 Uhr<br />
Samstag 6.7. 11-12.30 Uhr<br />
Dann nur jeweils am Donnerstag<br />
den 11.Juli; 1., 8., 22. und 29. August<br />
von 16-19 Uhr<br />
Wir wünschen Ihnen erholsame Ferientage mit<br />
Büchern aus der Stadtbücherei Güssing.<br />
Schwimm' nicht so weit raus, Werner.<br />
Der Wetterbericht hat Sturm angesagt.<br />
12
Juli Au: ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />
QOTTESKINDER<br />
WURDEN IN DER TAUFE<br />
Vera Zloklikovits<br />
Mutter: Dagmar Zloklikovits<br />
Florian Frühwirth<br />
Eltern: Frühwirth Engelbert<br />
und Elisabeth geb. Fuchs<br />
Josef Reichl Str. 19a<br />
Michaela Magdalena<br />
Nemeth<br />
Eltern: Nemeth Karl u. Martha<br />
geb. Tobola, Wien<br />
Thomas Bauer<br />
Eltern: Bauer Edmund u. Christine geb. Marakovits<br />
Garteng. 3/4<br />
Laura Frankl<br />
Eltern: Frankl Claus u. Gabriele geb. Faustner<br />
Wiener Str. 47<br />
Praller Valentina Maria<br />
Mutter: Pratter Monika, Meierhofg.30<br />
Nathalie Kotrnetz<br />
Eltern: Kotrnetz Erwin u. Maria geb. Horvath, Wien<br />
Lara Heide gabriela Jost<br />
Mutter: Jost Christina, Bahnhofstr. 8<br />
Florian Herbert Qregor Krammer<br />
Eltern: Dipl.Ing. Klaus Krammer u. Dr. phil Susanne<br />
Krammer geb. Schnack, Stremtalstr. 19<br />
Daniel Berner<br />
Eltern: Berner Franz u. Sandra geb. Kropf,<br />
St. Nikolaus 75<br />
Wir freuen uns mit den Eltern und<br />
wünschen den Taufkindern alles Qute!<br />
DAS SAKRAMENT DER EHE<br />
SPENDETEN EINANDER<br />
Ii<br />
Ivica Measki und<br />
Martina Wagner<br />
aus Schachendorf<br />
Gottes Segen<br />
für die gemeinsame Zukunft!<br />
EIN JUBILÄUM FEIERN<br />
92. Geburtstag:<br />
Stefanie Henits<br />
Schulstr. 4 (2.8.)<br />
90. Geburtstag:<br />
Stefan Pokomandy,<br />
Schulstr. 4 (24.7.)<br />
Theresia Sinka,<br />
Glasing 14 (27.8.)<br />
85. Geburtstag<br />
Prim.Dr. Alois Kroiss, Batthyanystr. 34 ( 2.7.)<br />
Mühl Gertrude, Schulstr. 4 (11.7.)<br />
80. Geburtstag<br />
Katharina Draxler, Neustift 38 (17.8.)<br />
75. Geburtstag<br />
Rosa Drobny, Glasing 55 (8.7.)<br />
Anna Thomas, Langzeil 29 (20.7.)<br />
Maria Magdics, Urbersdorf 14 (24.8.)<br />
Julianna Fischl, Neustift 136 ( 20.8.)<br />
Eduard Sodl, Schulstr. 4 (26.7.)<br />
Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />
Unsere Verstorbenen<br />
r/ -*<br />
Eine Grundversorgung, mehr nicht<br />
Finanzielle Sicherheit im Alter ist ein beruhigendes<br />
Ruhekissen, doch keine Garantie<br />
für ein erfülltes Alter. Soziale<br />
Kontakte, Kreativität und Mut sind Ruhepolster<br />
gegen die Leere.<br />
Maria Janisch,<br />
St. Nikolaus 7 (76)<br />
Josef Potzmann,<br />
St. Nikolaus 9 (77)<br />
Anna Skrapics,<br />
Schulstr. 4 (89)<br />
Gisela Pani,<br />
Altenheim Oberwart (90)<br />
Karoline Nikischer,<br />
Neustift 55 (87)<br />
Josef Gibiser,<br />
Schulstr. 4 (70)<br />
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />
13
KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Meßfeiern In der Klosterkirche<br />
im Juli:<br />
1. Mo:19:00 Uhr für Fam. Nikischer u. Schmalzer<br />
2. Di: 8:30 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />
19:00 Uhr + Gattin Margarete Fandl<br />
3. Mi: 8:00 Uhr + Dr. Desiderius Fumicz<br />
4. Do: 7:00 Uhr + Eltern und Schwiegereltern<br />
5. Fr: 19:00 Uhr + Reinhard Degen<br />
6. Sa: 7:00 Uhr + Schwiegereltern und Großeltern<br />
19:00 Uhr + Wohltäter<br />
7. So: 8:3() Uhr + Eltern Gartler<br />
10:00 Uhr + Gatten u. Vater Friedrich Marx<br />
8. Mo:19:00 Uhr + Eltern<br />
9. Di: 8:00 Uhr + Gatten Anselm Podlipny<br />
10. Mi: 8:00 Uhr + Verwandte<br />
11. Do: 7:00 Uhr für Genesung und Frieden<br />
12. Fr: 19:00 Uhr + Eduard Stern<br />
13. Sa: 7:00 Uhr + Sohn Josef Schnabl, Eltern, Richard<br />
Gerger, Stefan u. Anna Gerger und Bruder<br />
19:00 Uhr + Elt. Angela und Andreas Janisch<br />
14. So: 8:30 Uhr + Rudolf u. Johanna Wellanschitz<br />
10:00 Uhr + Franz Gröller<br />
15. Mo:19:00 Uhr - + Fam. Sommer<br />
16. Di: 8:00 Uhr + Dr. Josef Mayer<br />
17. Mi: 8:00 Uhr + Stefanie Kroboth<br />
18. Do: 7:00 Uhr + Gatten Eduard Unger<br />
19. Fr: 19:00 Uhr + Fam. Unger<br />
20. Sa: 7:00 Uhr + Johanna Messenlehner<br />
19:00 Uhr + Mutter Paula Szvetits u. Eltern<br />
21. So: 8:30 Uhr + Gatten u. Vater Rudolf Gröller<br />
10:00 Uhr + Gatten Josef Potzmann<br />
22. Mo:19:00 Uhr um die Seligsprechung<br />
23. Di: 8:00 Uhr + Rosalia Meixner<br />
24. Mi:8:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />
(Schloßg.17<br />
25. Do: 7:00 Uhr für immerw. Hilfe zur Muttergottes<br />
26. Fr: 19:00 Uhr + Eltern Schradt<br />
27. Sa: 7:00 Uhr + Mutter Anna Reiger<br />
19:00 Uhr + Gattin Anna Poandl<br />
28. So: 8:30 Uhr + Vater Hans Müllner<br />
10 Uhr Messe in der Klosterkirche entfällt<br />
9:30 Uhr für die Pfarrgmeinde im Festzelt<br />
29. Mo:19:00 Uhr + Eltern<br />
30. Di: 8:00 Uhr +Gatten Krenn Richard<br />
31. Mi: 8:00 Uhr + Eltern Luipersbeck<br />
Schau mal,<br />
die Leute von der Stau-<br />
Seelsorge sind wieder<br />
14<br />
unterwegs.<br />
im August<br />
1. Do: 7:00 Uhr + Hermann Messenlehner<br />
2. Fr: 8:00 Uhr mit der Bitte um Genesung<br />
9:00 Uhr + Margarete Klee<br />
10:00 Uhr + Fam. Gisela u. Anton Weinhofer<br />
19:00 Uhr + Josef u. Maria Grandits<br />
3. Sa: 7:00 Uhr + Rudolf Messenlehner<br />
19:00 Uhr + der Fam. Teuschler<br />
4. So: 8:30 Uhr + Schwiegereltern Müllner<br />
10:00 Uhr + Fam. Lackner u. Marakovits<br />
5. Mo:19:00 Uhr + Tante<br />
6. Di: 8:00 Uhr + Eltern Pandi u. Gatten Alfred Ecker<br />
7. Mi: 8:00 Uhr + Verwandte<br />
8. Do: 7:00 Uhr + Eltern Kopesky<br />
9. Fr: 19:00 Uhr + Gatten und Sohn<br />
10. Sa: 7:00 Uhr + Eltern Raubold<br />
19:00 Uhr + Eltern Johann u. Juliana Müller<br />
11. So: 8:30 Uhr +Elt. Fikis u. Bruder Walter<br />
10:00 Uhr + der Fam. Garger<br />
12. Mo:19:00 Uhr + Eltern und Geschwister<br />
13. Di: 8:00 Uhr + Eltern, Geschwister, Gattin<br />
14. Mi: 8:00 Uhr +Eltern Tancsics u. Csacsinovits<br />
15. Do: 8:30 Uhr +Elt. Franz u. Anna Prutsch<br />
10:00 Uhr zu Ehren der Gottesmutter<br />
16. Fr: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />
17. Sa: 7:00 Uhr + Großeltern Titz<br />
19:00 Uhr +Mutt. Bazso Rosalia<br />
(Fam. Neuherz)<br />
18. So: 8:30 Uhr + Eltern Hofer<br />
10:00 Uhr + Vater Ludwig Gröller<br />
u. Br.. Robert<br />
19. Mo:19:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />
20. Di: 8:00 Uhr + Stefan Meixner<br />
21. Mi: 8:00 Uhr + Mutter u. Großm. Halper<br />
22. Do: 7:00 Uhr um die Seligsprechung<br />
23. Fr: 19:00 Uhr +Elt.,Geschw. u. Großeltern<br />
24. Sa: 7:00 Uhr + Ilse Kretz u. Kern<br />
19:00 Uhr + Fam. 'Hacker<br />
25. So: 8:30 Uhr +Elt. Unger u. Horvath<br />
10:00 Uhr +Gatten Ignaz Straß<br />
26. Mo:19:00 Uhr +Elt. Emma u. Richard Gerger<br />
27. Di: 8:00 Uhr + Großelt. Wieder u. Tancsics<br />
28. Mi: 8:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes Schloßg.17<br />
29. Do: 7:00 Uhr + Mutter (Solderits)<br />
30. Fr: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />
31. Sa: 7:00 Uhr + Tante Mayer<br />
19:00 Uhr + Maria Filer (Oswald)<br />
Jeden Dienstag<br />
um 19.00 Uhr<br />
Antoniusandacht<br />
in der Klosterkirche
Juli Au:ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Meßfeiern im Juli und August<br />
Im Haus St. Franziskus:<br />
5. 7. Fr: 17 Uhr + Erich Strohmann<br />
7. 7. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
12.7. Fr: 17 Uhr + Alois und Maria Dampf<br />
14.7. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
19.7. Fr:17 Uhr + Gatten Stefan Weidinger<br />
21.7. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
26.7. Fr: 17 Uhr + Hermine Gehart<br />
28.7. So:17 Uhr zur Danksagupg (Hallwachs)<br />
31.7. Mi:I7 Uhr + Eltern und Geschwister<br />
2. 8. Fr: 17 Uhr<br />
4. 8. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
9. 8. Fr: 17 Uhr + Maria Dampf<br />
11.8. Fr: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
16.8. Fr: 17 Uhr + Eltern und Geschw. Unger<br />
18.8. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
23.8. Fr: 17 Uhr<br />
25.8. So:17 Uhr fur die Pfarrgemeinde<br />
30.8. Fr: 17 Uhr<br />
Im Krankenhaus:<br />
4.7. Do: 19 Uhr- + Verw. und Bekannte<br />
11.7. Do: 19 Uhr + Gatten und Angehörige<br />
18.7. Do: 19 Uhr + Gatten u. Vater Franz Lang<br />
25.7. Do: 19 Uhr<br />
1.8. Do: 19 Uhr<br />
8. 8. Do: 19 Uhr<br />
15.8. Do: 19 Uhr<br />
22.8. Do: 19 Uhr<br />
29.8. Do: 19 Uhr<br />
In Neustift:<br />
18.7.Do: 20 Uhr-<br />
21.7. So: 10 Uhr Als Dank für d. erhaltene Hilfe<br />
(Theresia ParKil) im Krankenhaus<br />
11.8. So: 10 Uhr<br />
In Glasing:<br />
14.7. So: 10 Uhr + Gatten, Sohn Franz Kopcsandi<br />
4. 8. So: 10 Uhr +Elt. Franz u. Rosa u.<br />
Großelt.Mondschein<br />
18.8. So: 10 Uhr + der Fam. Puichl u. John Gassler<br />
In Urbersdorf:<br />
6.7. Sa: 19.30 Uhr + Gatten, Vater u.<br />
Schwiegerelt.(Stranzl)<br />
28.7. So: 10 Uhr + Elt. u. + der Fam. Legath<br />
25.8. So: 10 Uhr + Gatten u. Vater Magdits, Eltern u.<br />
Großeltern Bauer<br />
In St. Jakob:<br />
25.7. Do: 20 Uhr + Anna Graf, Elt. u Schwiegerelt.<br />
In der Burgkapelle:<br />
5.8. Mo: 10 Uhr + Elt. Maria u. Ludwig Nemeth<br />
Sie ist reich,<br />
denn sie gibt das Wenige ganz.<br />
D. Groß<br />
Er ist arm,<br />
denn er gibt vom Überfluß halb.<br />
Welche Redensart stammt aus der 'Bibel<br />
O Sich etwas nicht<br />
zu Herzen nehmen<br />
Sich dumm und dämlich<br />
verdienen<br />
©Sich die Hucke volls3ufen<br />
Sich einen Ast lachen<br />
15
Juli/Au: ust KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Programm für Juli<br />
2.7. Di: MARIA HEIMSUCHUNG<br />
Patrozinium der Klosterkirche<br />
8.30 und 19 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />
5.7. Fr: HERZ JESU FREITAG<br />
18.30 Uhr Gebet f.d. verfolgte Kirche<br />
19 Uhr Meßfeier gestaltet v.d. Frauen d. Pfarre<br />
19.30 Uhr Taufgespräch<br />
6.7. Sa: 18.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />
19 Uhr Vorabendmeßfeier<br />
19.30 Uhr Vorabendmeßfeier in Urbersdorf<br />
SONNTAG 7 JULI<br />
10 Uli r( IN DER KLOSTERKIRCHE<br />
N CHPRIMI<br />
VON<br />
B UDO MATTHIAS<br />
ANSCHLIESSEND A6APE IM KLOSTERHOF<br />
14.7. So: TAUFSONNTAG/Pfarrkaffee<br />
15. Mo 8 Uhr - 20.7. Sa 12 Uhr<br />
Ministrantlnnen- u. Jungscharlager<br />
17.7. Mi:19.30 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />
18.7. Do: ANBETUNGSTAG in Neustift<br />
20 Uhr Meßfeier<br />
21.7. So: Christophorussonntag<br />
22.7. Mo: 19 Uhr- Meßfeier im Anliegen der<br />
Seligsprechung von Diener Gottes<br />
Dr. Ladislaus Batthyany-Strattmann<br />
25.7. Do: Fest d. Hl. JAKOBUS d. A.<br />
(Pfarrpatron) 20 Uhr Meßfeier in St. Jakob<br />
28. 7. So: 8.30 Uhr Meßfeier<br />
in der Klosterkirche<br />
9.30 Uhr Meßfeier im Festzelt der Feuerwehr<br />
„110 Jahre Stadtfeuerwehr Güssing"<br />
31.7. Mi: ANBETUNGSTAG im<br />
Haus St. Franziskus - 17 Uhr Meßfeier<br />
und August<br />
2.8. Fr: PORTIUNKULA<br />
8 Uhr, 9 Uhr .und 10 Uhr deutsch/kroatisch<br />
Meßfeiern in der Klosterkirche<br />
18.30 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />
19 Uhr Meßfeier gest. v.d. Frauen d. Pfarre<br />
3.8. Sa: 16 Uhr TRAUUNG<br />
Anita Grandits u. Peter Luisser<br />
18.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />
19 Uhr Vorabendmeßfeier<br />
20 Uhr Sommerdisco im Jugendtreff<br />
5.8. Mo: MARIA SCHNEE<br />
Patrozinium der Burgkapelle<br />
10 Uhr Meßfeier in der Burgkapelle<br />
9.8. Fr: 19.30 Uhr Taufgespräch<br />
11.8. So: TAUFSONNTAG/Pfarrkaffee<br />
15.8. Do - MARIA HIMMELFAHRT5 Uhr<br />
Abmarsch der Wallfahrerinnen nach Mariazell<br />
8:30 u. 10 Uhr Meßfeier mit dem Singkreis<br />
Neustift in der Klosterkirche<br />
17.8. Sa: 16.30 Trauung Sonja u. Martin Ernst<br />
18.8. So: Tanzfest d. Volkstanzgruppe Glasing<br />
10 Uhr Meßfeier beim Kulturhaus in Glasing<br />
19.8. Mo: 20 Uhr Rückkehr der Fußwallfahrer<br />
Lichterprozession ab „alter Molkerei"<br />
22.8. Do: 7 Uhr- Meßfeier<br />
im Anliegen der Seligsprechung von<br />
Diener Gottes Dr. Ladislaus Batthyany<br />
24. 8. Sa: 20 Uhr Sommernachtsfest der Kath.<br />
Jugend im Klosterhof<br />
•<br />
25.8. FAMILIENAUSFLUG<br />
Fahrt mit dem Märchenzug siehe Seite 3<br />
31.8. Sa: TRAUUNG 15 Uhr Iris Lang und<br />
Bruno Fako<br />
VORANKÜNDIGUNG:<br />
11. bis 15. 9. Fußwallfahrt<br />
nach Frauenkirchen siehe Seite 3<br />
7.9. Sa: Jungscharfest im Kloster<br />
Anderungen und Irrtum vorbehalten<br />
16
Juli / Au ust <strong>1996</strong> Nr. 07<br />
VON DER<br />
KATH. JUGEND<br />
DER PFARRE<br />
USSING<br />
Die katholische Jugend der Pfarre Güssing veranstaltet am<br />
Samstag, 24. August <strong>1996</strong> zum 2. Mal einen<br />
„GEMÜTLICHEN FERIENAUSKLANG"<br />
bei Gesang, Tanz, Speis und Trank, Tombola, w<br />
und lädt dazu recht herzlich die gesamte Pfarrbevölkerung ein.<br />
Nksik."Freibergen Musikanten"
uli / Au ust <strong>1996</strong> Nr. 07<br />
2. Sommernachtsfest der Kath. Jugend Güssing<br />
ie schon im vergangenem Jahr,<br />
ranstaltet die Katholische Jugend auch<br />
uer wieder ein Sommernachtsfest. Heuer<br />
it der Top-Unterhaltungsband:<br />
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5<br />
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_,tettattisti ‘W ‘ten<br />
tait 6st<br />
lies Live, alles Stimmung: Wenn Günther<br />
reiberger und seine Musikanten loslegen.<br />
it der charmanten Trompeterin Christine<br />
d dem Güssinger (Glasinger) Sänger<br />
ehard Tukovics landeten die FREIBERGER<br />
usikanten bei Karl Moik's Musikantenadl<br />
und in zahlreichen andern TV-Shows<br />
nen Bombenerfolg.<br />
er das Sommernachtsfest im Vorjahr nicht besucht hat oder besuchen konnte, der sollte sich<br />
uer diesen Ferienausklang unter freiem Himmel nicht entgehen lassen! Denn die<br />
gendgruppe hat sich bemüht eine Veranstaltung zu organisieren, die keinen „Zeltfestcharakter"<br />
ekommen soll.<br />
ngeboten werden: Tombola und Schätzspiel mit tollen Preisen<br />
versch. Bars, Cafe, Schießbude, u.f.m.<br />
Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Kulturzentrum statt!<br />
Sonntag, 25. August <strong>1996</strong><br />
Bei Schönwetter wollen wir im Klosterhof<br />
gemeinsam um 10.00 Uhr die Heilige Messe<br />
feiern. Für ausreichende Sitzplätze ist gesorgt!<br />
Im Anschluß an die Meßfeier findet ein<br />
Frühschoppen statt. Unterhalten wird sie die<br />
Gruppe „Dance Toys" mit dem Leader Mag.<br />
Werner Dax.<br />
Auch das Mittagessen kann im Klosterhof<br />
eingenommen werden. Es werden Grillhendl und<br />
Bratwürstl angeboten.<br />
Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!
Juli / Au ust <strong>1996</strong> Nr. 07<br />
Historisches Stcidtfest <strong>1996</strong>.<br />
art th<br />
Samstag, 10. August <strong>1996</strong><br />
ab 14.30 Uhr - 24.00 Uhr<br />
Im Vorjahr nahm die Katholische Jugend zum<br />
ersten Mal beim Historischen Stadtfest in Güssing<br />
teil. Die Gruppe funktioniert den Klosterhof<br />
innerhalb von einer Woche in einen alten<br />
Bauernhof um.<br />
14.7ür die Kinder richteten wir einen Streichelzoo mit<br />
versch. Tieren ein. Auch Bäuerliche Kost wurde<br />
den Besuchern angeboten.<br />
In diesem Jahr werden wir wieder mittelalterliches<br />
Leben in den alten Klostergemäuern aufleben<br />
lassen.<br />
Wir hoffen, daß auch Sie unseren<br />
„Franziskushof"<br />
mit seinen vielen Tieren besuchen werden.<br />
So kämmt herbe ihr lieben Len,<br />
es freu -n sich am Historisch'Feste.<br />
just wie zur alten Ritterszeit<br />
bei Sang und Spiel viel tausend Gäste!
Juli / Au ust <strong>1996</strong> Nr. 07<br />
Rückblick<br />
1. Fußballturnier der KJG<br />
\m 8. Juni <strong>1996</strong> veranstaltete die Kath.<br />
ugend Güssing ein Fußballturnier am<br />
portplatz in Urbersdorf. Obwohl zahlreiche<br />
inladungen an die benachbarten Pfarren<br />
nd auch an den Pfarrgemeinderat Güssing<br />
usgesandt wurden, nahmen nur drei<br />
annschaften an diesem Turnier Teil.<br />
ie drei Mannschaften gaben trotzdem ihr<br />
estes und versuchten in der prahlenden<br />
onne einen Sieg zu erringen.<br />
\m Abend wurde dann bei der Siegerehrung<br />
oß und ausgiebig im „Jugend Treff'<br />
jefeiert.<br />
Auch im nächsten Jahr wollen wir ein solches<br />
Turnier veranstalten und hoffen, daß dann<br />
mehrere interessierte Mannschaften<br />
teilnehmen.<br />
Ergebnis:<br />
1. Jugend Urbersdorf<br />
2. Dynamo Fahrrad - Güssing<br />
3. Kath. Jugend Güssing<br />
Wir gratulieren den teilnehmenden<br />
Mannschaften recht herzlich!<br />
1. Sportplatzfest des GSV<br />
urch Beobachtungen von Mitgliedern des<br />
portvereines Güssing, wurden wir noch am<br />
rbersdorfer Sportplatz, zum Fußballturnier<br />
m 15. Juni <strong>1996</strong>, anläßlich des<br />
. Sportplatzfestes, eingeladen.<br />
s nahmen sechs Mannschaften am Turnier<br />
il. In Gruppen- und Plazierungsspielen<br />
vurden die Sieger ermittelt.<br />
Wir freuten uns, daß wir trotz unserer<br />
Unterlegenheit beim Turnier teilnehmen<br />
durften und verteidigten unseren<br />
letzten Platz vom vergangenen Turnier recht<br />
erfolgreich!<br />
Termine: Juli <strong>1996</strong><br />
1. - 7. BURGSPIELE GÜSSING<br />
)o.-So. „Teufel, Tod und Hex"<br />
20.00 Uhr, Burg Güssing<br />
3. Sa. SOMMERDISCO<br />
20.00 Uhr „Jugend-Treff' - Klosterhof<br />
0. Sa. BEACH-VOLLEYBALLTURNIER<br />
ab 09.00 Uhr, Jugendforum, Freibad<br />
Inschi. BEACHPARTY im Freibad<br />
6.-28. ZELTFEST der Stadtfeuerwehr Güssing<br />
-r.-So. am Sonntag, 10.00 Uhr HI. Messe<br />
im Festzelt<br />
Termine: Rugust <strong>1996</strong><br />
3. Sa. SOMMERDISCO<br />
20.00 Uhr „Jugendtreff' - Klosterhof<br />
10. Sa. „EINE STADT IM MITTELALTER"<br />
HISTORISCHES STADTFEST<br />
ab 14.00 Uhr, Stadtzentrum<br />
24. Sa. 2. SOMMERNACHTSFEST<br />
19.30 Klosterhof (Kulturzentrum)<br />
25. So. 10.00 Uhr HL. MESSE<br />
anschl. FRÜHSCHOPPEN<br />
GETRÄNKEMARKT<br />
GÜSSING<br />
7540 GÜSSING<br />
Raiffeisenstr. 18
nl<br />
Nr. 219 September <strong>1996</strong><br />
KONTAKT<br />
Pfarrblatt Güssing<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Wasser zum Leben 2<br />
Br. Matthias 3<br />
Berichte 4<br />
Das Glaubensbekenntnis 5<br />
Burgspiele 6-7<br />
Fußwallfahrt 8-9<br />
MinistrantInnen, Jungschar 10-11<br />
Kinderseite 12<br />
Bücherecke, Leserbrief 13<br />
Chronik 14<br />
Meßfeiern 15<br />
Programm 16<br />
Liebe Pfarrangehörige!<br />
Seit einiger Zeit ist Mariazell besonders auf den Zeilen wie auch Lippen vieler. Bei der Wallfahrt der<br />
Vielfalt will man dort über vieles reden, aber nicht nur reden, man will auch beten.<br />
Für unsere Ortskirche wäre es ein Zeichen der Einheit, Sorge und Zuversicht, wenn es uns gelinge, die<br />
Prozession nach Rosenberg dieses Jahr als unsere Opfergabe für das Vorhaben unserer Bischöfe zu<br />
betrachten. Ich will niemanden zusätzliche Arbeit verschaffen, aber ich schlage vor: Unsere pfarrliche<br />
Wallfahrt am 8. September nach Rosenberg mitzumachen.<br />
Vielleicht kann durch dieses familiäre Fest die Anregung der österreichischen Bischöfe liebevoll<br />
unterstützt werden.<br />
Voller Hoffnung verbleibt im Gebet<br />
aictztr-c-eit)-4/,
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Wasser zum Leben<br />
Die Zeit des Urlaubs, der Erholung, ist vorbei.<br />
Die meisten von uns stehen wieder in der<br />
Arbeit, und für unsere Kinder beginnt die<br />
Schule. Mitten im Kalenderjahr sprechen wir<br />
von einem neuen Arbeitsjahr. Wer das tägliche<br />
Breviergebet mit Psalm 95 beginnt, betet jeden<br />
Morgen: „Ach würdet ihr doch heute auf seine<br />
Stimme hören! Verhärtet euer Herz nicht."<br />
Täglich kommt diese Mahnung, sich<br />
offenzuhalten für den anderen, für den<br />
Mitmenschen wie für Gott; keine Mauer zu<br />
bauen um das eigene Herz. „Jetzt ist die Zeit,<br />
jetzt ist die Stunde, heute wird getan oder auch<br />
vertan, worauf es ankommt, wenn Er kommt,<br />
so heißt es in einem Lied. Und worauf kommt<br />
es an? Darauf, was ich geschenkt, bedacht,<br />
geteilt, wen ich umarmt, was ich bewirkt,<br />
gewagt, wem ich gedient und wen ich geliebt<br />
habe. Dazu ist jeder Tag ein neuer<br />
Anfang. Vor kurzem habe ich den<br />
Spruch gelesen: „Christsein, das geht<br />
nicht auf einmal und nicht ein für<br />
allemal. Christsein heißt vielmehr,<br />
täglich immer mehr hineinwachsen in<br />
die Liebe zu Gott und zu den<br />
Mitmenschen". Eine Gruppe unserer<br />
Pfarre besuchte heuer zwei große<br />
Seen in Israel. Im Norden den See<br />
Genesareth und im Süden das Tote<br />
Meer. Beide werden durch ein und<br />
denselben Fluß gebildet, durch den Jordan.<br />
Aber beide sind abgrundtief voneinander<br />
verschieden. Der See Genesareth enthält<br />
frisches, klares Wasser. In ihm wimmelt es von<br />
Fischen und Vegetation. Ganz anders das Tote<br />
Meer. In ihm lebt kein einziger Fisch und kaum<br />
eine Pflanze wächst an seinem Ufer.<br />
Der Unterschied beider Seen rührt von zwei<br />
Gründen her. Der See Genesareth nimmt das<br />
-Jordanwasser auf und gibt es weiter. Er ist<br />
geöffnet zum Empfangen und Geben. Das Tote<br />
Meer dagegen nimmt das Jordanwasser nur<br />
auf, gibt es aber nicht mehr ab, sondern läßt es<br />
bei sich selbst verdunsten. Dazu kommt noch:<br />
sein Untergrund besteht aus salzigem Gestein.<br />
Es ist so versalzen und verbittert, daß das<br />
Wasser selber versalzen wird, daß weder in ihm<br />
noch in seiner Nähe Leben gedeihen kann.<br />
Selbst tot und unfruchtbar, tötet es sogar<br />
anderes Leben.<br />
2<br />
In diesem Bild der beiden Seen scheint mir<br />
unser persönliches Leben und das Leben<br />
unserer Pfarrgemeinde dargestellt zu sein.<br />
Leben herrscht nur, wenn es einerseits<br />
geöffnet, empfangsbereit ist und wenn es<br />
andererseits auch Empfangenes bereitwillig<br />
weiterschenkt. Wenn beides unterbleibt, muß<br />
Leben verkümmern. Lebendige Gemeinde<br />
sollen wir werden, das ist der Wunsch unseres<br />
Diözesanbischofs. Eine christliche Gemeinde ist<br />
nur lebendig, wenn sie gemeinsam danach<br />
fragt, was Gott von ihr will, und wenn sie<br />
versucht, das Erkannte in die Tat umzusetzen.<br />
Wir wollten immer mehr bereit werden zu<br />
empfangen und das Empfangene<br />
weiterzugeben. Religiöses Tun darf niemals zu<br />
einem religiösen Konsum verkommen. Und<br />
jeder unserer Gemeinde ist aufgerufen<br />
mitzutun. Die Bischöfe unseres Landes haben<br />
nach Mariazell zur Wallfahrt der Vielfalt<br />
eingeladen. Im Gebet und<br />
Gespräch sollen Wege gesucht<br />
werden für den Weg der Kirche<br />
Österreichs in das 3. Jahrtausend<br />
hinein. Auch wir sollten uns von<br />
neuem auf den Weg machen.<br />
Manches wird vielleicht schwer<br />
sein, aber gemeinsam könnten wir<br />
es schaffen immer mehr eine<br />
lebendige, liebenswerte, christliche<br />
Gemeinde zu werden, in der alle<br />
Platz haben und in der sich alle<br />
angenommen wissen. Zwei Seen gibt es in<br />
Israel, trachten wir danach, daß wir der See mit<br />
dem lebensspendenden Wasser werden, indem<br />
wir immer wieder von neuem anfangen uns<br />
füreinander zu öffnen und füreinander<br />
dazusein, sodaß wir immer mehr zu<br />
Empfangende und Weiterschenkende werden.<br />
Das wünsche ich Ihnen und mir<br />
Impressum:<br />
Ihr Diakon Peter Graf<br />
KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />
Hera u' sgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />
Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />
Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Güssing<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Autorinnen wieder.<br />
Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen,<br />
die bis 15. September bei der Redaktion eintreffen,<br />
werden nach Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht.<br />
Danke
tige<br />
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Liebe Pfarrangehörige<br />
Für alle Vorbereitungen<br />
zu meiner<br />
Priesterweihe und<br />
Nachprimiz, sowie<br />
für das Mitfeiern<br />
bedanke ich mich<br />
bei Euch recht<br />
herzlich!<br />
Die Leitung der<br />
Wiener Franziskanerprovinz<br />
hat mich dem Güssinger Kloster<br />
zugeteilt, wo ich als Kaplan der Pfarre und als<br />
Religionslehrer zu wirken habe. Neben diesen<br />
beiden Aufgaben bin ich auch verantwortlich<br />
für die franziskanische Jugendarbeit und<br />
Berufepastoral in unserer Provinz. Ich hoffe,<br />
daß ich alle diese Aufgaben unter Dach und<br />
Fach bringen kann und auf eine konstruktive<br />
Zusammenarbeit. Für welche Bereiche ich in<br />
der Pfarre zuständig sein werde, steht noch<br />
nichtfest. Einige von der Pfarre haben in den<br />
letzten Monaten den Wunsch geäußert, daß ich<br />
nach büssing versetzt werden soll. (ob es gut<br />
war, ans wird die Zukunft erst zeigen). So will<br />
ich auch meine Wünsche der Pfarre kundtun.<br />
Ich wünsche mir Menschen, die mich nicht<br />
überfordern, die mich nicht in ein starres<br />
Rolknverhalten zwingen. Eine Gemeinde, die<br />
mir Zeit für mich läßt, wenn ich die<br />
Klosterpforte schließe.<br />
Ich wünsche mir Menschen, vor denen ich<br />
nichrgeheimhalten brauche, wenn es mir<br />
schlecht geht. Unter ihnen Vertraute, mit<br />
• denen ich über Angst reden kann.<br />
Ich wünsche mir eine Gemeinde, die mich<br />
nicht verwöhnt, aber trägt, damit ich nicht<br />
unter bedrückender Einsamkeit und Isolation<br />
zu leiden habe. Denn, wie die Gemeinde den<br />
Priester braucht, so der Priester die<br />
Gemeinde.<br />
Ich wünsche mir eine Gemeinde, die nicht<br />
in Routine oder Resignation vertrocknet.<br />
Menschen, die mit uns zusammen begeistert<br />
den Weg der Hoffnung gehen.<br />
Ich wünsche mir Menschen, die mich<br />
wirklich so nehmen, wie ich bin, als Mensch<br />
mit Begrenztheit, Problemen und Schwächen,<br />
aber auch mit dem, was gut in mir ist. .<br />
Ich wünsche mir eine Gemeinde, die auf der<br />
Suche nach dem Gott des Lebens ist.<br />
i 7 , (.4j. l< tg-e<br />
Aufgabe des Priesters<br />
Die Nachprimiz von Bruder Matthias in<br />
Giissing wurde am 7. Juli <strong>1996</strong> gefeiert.<br />
Nach dem Einzug der Ministranten, des<br />
Pfarrgemeinderates und der Patres folgte die<br />
Begrüßung von P. Matthias durch Kinder, den<br />
Vorsitzendenstellvertreter des<br />
Pfarrgemeinderates und Stadtpfarrer P.<br />
Marcellus.<br />
In der Besinnung wurde uns eine alte<br />
theologische These, daß die Gnade Gottes auf<br />
der Natur aufbaut und sie vollendet, ins<br />
Gedächtnis gerufen. Ohne Entfaltung der<br />
natürlichen Kräfte des Menschen, bleibt auch<br />
das religiöse Leben ohne Echtheit;<br />
Natürlichkeit und Ausstrahlungskraft.<br />
In der Predigt erinnerte uns Provinzial P.<br />
Anton an die Aufgabe der Priester. Die<br />
Menschen an Gott erinnern, denn er ist die<br />
Liebe. Die Sehnsucht Gottes ist der Mensch.<br />
Ohne Liebe kann der Mensch nicht gedeihen.<br />
Gottes Liebe soll durch die Priester zu den<br />
Menschen kommen.<br />
Zum Schluß hieß unser Bürgermeister Peter<br />
Vadasz unseren neuen Kaplan P. Matthias in<br />
Güssing recht herzlich willkommen.<br />
„Cantus Felix" gestaltete recht<br />
stimmgewaltig die heilige Messe musikalisch.<br />
Julius Krobath<br />
Welche Redensart stammt aus der 13ibel ?<br />
(<br />
EUCHARISYgE<br />
1A13END1-1AHL<br />
At-tre.<br />
(20c ISAT<br />
(Co rAPsy<br />
~flT<br />
'Die Haare .zu Berge<br />
stehen haben<br />
Tiki Küstenmacher<br />
3
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Wechselhaft heiter<br />
Am 30. Juni feierten wir unser Pfarrfest. Im<br />
Anschluß an den Gottesdienst spielte die<br />
Stadtkapelle zum Frühschoppen auf Wegen<br />
Schlechtwetters wurde in den Klosterräumen<br />
alles vorbereitet, um das Fest dort abwickeln<br />
zu können.<br />
Doch siehe da, die Sonne siegte, und Dank<br />
spontaner Helfer wurde rasch umdisponiert. So<br />
konnten im Klosterhof die Mal- und die<br />
Töpferecke für die Kinder eingerichtet werden.<br />
Gut gelaunt ließ man sich beim Schnitzerl und<br />
'beim Krügen Bier nun mehr Zeit als vorgehabt.<br />
Währenddessen die Kinder mit dem „Kasperl<br />
auf Abenteuerreise" gingen, lauschten die<br />
Erwachsenen den Liedern der Chöre aus<br />
Neustift und Krottendorf, und so mancher<br />
wagte ein Tänzchen in Ehren zu den Klängen<br />
von der Band „Südwind", die durch Gustav<br />
Stimpfl kräftig Unterstützung fand. Ein<br />
herzliches Dankeschön allen, vor allem auch<br />
unserer Jugend, die zum Gelingen des Festes<br />
beigetragen haben.<br />
Klaudia Unger<br />
4<br />
• • !<br />
II!<br />
g e Salk ' ,<br />
Bewegt und beeindruckt<br />
Am 28. Juli, einem sommerlich schwülen<br />
Sonntag, machte sich ein Bus - vollbesetzt mit<br />
Leuten aus der Güssinger Pfarre - auf den Weg<br />
nach St. Margarethen zu den Passionsspielen.<br />
Während der Fahrt verschlechterte sich das<br />
Wetter zusehends, immer stärker werdender<br />
Regen ließ die Angst aufkommen, daß die<br />
Vorstellung ins „Wasser fallen" würde. Aber<br />
als wir uns unserem Ziel näherten, lachte die<br />
Sonne wieder vom Himmel, das Spiel konnte<br />
beginnen. Fanfaren kündeten den Anfang, dann<br />
folgten Szenen aus dem Leben Jesu, seine<br />
Verurteilung, der Tod am Kreuz und<br />
schließlich seine Auferstehung. Das Wetter- zu<br />
Beginn der Vorstellung stechend heiß - wurde<br />
mit den zunehmenden Leiden Jesus immer<br />
schlechter. Zufall oder Absicht? Das<br />
Donnergrollen und die dunklen Wolken paßten<br />
zu den eindrucksvollen Szenen und die<br />
Regentropfen gegen Schluß konnten der<br />
Stimmung, als alle - Zuschauer und<br />
Schauspieler gemeinsam - das „Großer Gott,<br />
wir loben dich" sangen, nichts anhaben.<br />
Bewegt und tief beeindruckt von dem<br />
Geschehen, der Szenerie, der Kulisse und dem<br />
Können der Laiendarsteller machten wir uns<br />
auf den Heimweg.<br />
Monika Wehle
e tember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Das Glaubensbekenntnis<br />
Fortsetzung<br />
VIII. Der Mensch<br />
Der Mensch - Die Krone der Schöpfung? Noch vor<br />
30 Jahren konnte das II. Vaticanum sagen: „Es ist<br />
fast einmütige Auffassung der Gläubigen und der<br />
Nichtgläubigen, daß alles auf Erden auf den<br />
Menschen als seinen Mittel- und Höhepunkt<br />
hinzuordnen ist" (Gandium et spes 12). Viele sehen<br />
heute im Menschen eher den Zerstörer der Natur,<br />
ihren Störefried. Ist es nicht eine Anmaßung, wenn<br />
der Mensch sich derart über die anderen Geschöpfe<br />
erhebt?<br />
Die Größe des Menschen liegt nicht in seiner Kraft,<br />
der Löwe ist viel stärker und die Gazelle viel<br />
schneller -, sondern in seiner Geistigkeit: er allein<br />
kann erkennen und lieben und darum wissen, daß er<br />
erkennt und liebt. Und deshalb sagt das Konzil, der<br />
Mensch sei „die einzige von Gott um ihrer selbst<br />
willen gewollte Kreatur" (Gandium et spes 24,3).<br />
Und der Katechismus erklärt: „Er allein ist berufen,<br />
in Erkenntnis und Liebe am Leben Gottes<br />
teilzuhaben".<br />
Die Größe des Menschen ist, daß er Freund Gottes<br />
werden kann. Wer den Menschen nur als Glied der<br />
Natur sieht, mit keinem anderen Ziel als diesem<br />
irdischen Leben, dem wir das Psalmwort (Ps 8,5 -9)<br />
von der Herrlichkeit des Menschen übertrieben<br />
vorkommen. Wie anders sieht das aus, wenn wir<br />
uns vom Wort Gottes sagen lassen, daß der Mensch<br />
„nach dem Bild Gottes" geschaffen ist (Gen 1,27).<br />
Diese einzigartige Stellung des Menschen drücken<br />
wir mit dem Wort „Person" aus.<br />
„Weil er nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, hat<br />
der Mensch die Würde, Person zu sein; er ist nicht<br />
bloß etwas, sondern jemand". „Person", das heißt<br />
nicht einfach eine Nummer in der Serie der Natur,<br />
sondern ein „Ich", von Gott gewollt, geliebt,<br />
gerufen. Und wer Person sagt, sagt Gemeinschaft:<br />
auch du bist nicht etwas, sondern jemand, ein „Ich",<br />
wie ich von Gott geliebt zu ewigem Leben gerufen.<br />
Daher sind „alle Menschen wahrhaft Brüder und<br />
Schwestern".<br />
IX Leib und Seele<br />
Es ist eine jedem Menschen vertraute Erfahrung,<br />
daß zwischen leiblichen und seelischen<br />
Wirklichkeiten ein Unterschied besteht.<br />
Zahnschmerzen sind etwas anderes als ein<br />
seelischer Kummer. Nachdenken ist etwas anderes<br />
als Verdauen. Und doch gehören beide dem einen<br />
Menschen an. Zu Recht sagen wir: „Ich" habe<br />
Kopfweh oder „ich" höre gerne Musik. Der Mensch<br />
ist, wie das Konzil sagt,,„in Leib und Seele einer"<br />
Daß der Mensch ein leib- seelisches Wesen ist, das<br />
in sich die geistige und die materielle Welt vereint,<br />
ist eine Wahrheit, die jeder Mensch mit seiner<br />
Vernunft einsehen kann. Trotzdem gibt es immer<br />
wieder Irrtümer über den Menschen, die<br />
schwerwiegende Folgen haben. So leugnet etwa der<br />
Materialismus die Existenz der Seele und sieht im<br />
Menschen nur einen Teil der materiellen Welt.<br />
Umgekehrt lehren die heute weit verbreiteten<br />
gnostischen, esoterischen Strömungen, der Mensch<br />
sei im Innersten göttlicher Geist, der in die ihm<br />
fremde materielle Welt herabgefallen sei.<br />
Der Glaube kommt hier der Vernunft zu Hilfe und<br />
bestärkt sie in der richtigen Einsicht, daß der<br />
Mensch aus Geistigem und Materiellem besteht.<br />
Der biblische Schöpfungsbericht sagt es in<br />
bildlicher Sprache: Gott hat den Menschen aus Erde<br />
geformt und ihm den Lebensatem eingehaucht: „So<br />
wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen"<br />
(Gen 2,7). Leib und Lebensatem sind Gottes Werk,<br />
doch erst die „Seele" macht den Menschen zum<br />
Menschen, durch sie ist er Gott ähnlich, nach<br />
seinem Ebenbild (vgl. Gn. 1;27). Deshalb ist die<br />
Seele auch kostbarer als der Leib. Das wußten zu<br />
allen Zeiten die Märtyrer: wichtiger ist es, Gott die<br />
Treue zu wahren, als sein leibliches Leben um den<br />
Preis des Verrates zu erhalten. So sagt schon im<br />
Alten Testament der greise Eleasar, den man<br />
zwingen wollte, die Gebote Gottes zu übertreten:<br />
„Mein Körper leidet qualvoll unter den Schlägen,<br />
meine Seele aber erträgt sie mit Freuden, weil ich<br />
Gott fürchte" (2 Makk 6,30). Christus selber lehrt<br />
uns: „Früchtet euch nicht vor denen, die den Leib<br />
töten, die Seele aber nicht töten können, sondern<br />
fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins<br />
Verderben der Hölle stürzen kann" (Mt. 10,28).<br />
Das hat nichts mit „Leibfeindlichkeit" zu tun. Gott<br />
konnte kein größeres Ja zum Leib sagen als durch<br />
die Menschwerdung seines Sohnes. Leiblich ist<br />
Christus geboren worden, leiblich ist er<br />
auferstanden, in seinem verherrlichten Leib sitzt er<br />
„zur Rechten Gottes", leiblich sind wir mit ihm<br />
durch die Sakramente verbunden, besonders durch<br />
die Eucharistie. Einen Leib bilden wir mit Ihm,<br />
Glieder seines Leibes dürfen wir sein. „Wißt ihr<br />
nicht, daß einer Leib ein Tempel des Heiligen<br />
Geistes ist, der in euch wohnt?" (4 Kor 6,20))<br />
Leib und Seele sind für Gott geschaffen. „Der Leib<br />
ist daher nicht für die Unzucht da, sondern für den<br />
Herrn" (1 Kor 6,13). Wir schulden dem Leib<br />
Ehrfurcht dem eigenen und dem des Nächsten,<br />
besonders des leidenden. „Verherrlicht also Gott in<br />
eurem Leib" (1 Kor 6,20). Dieter Kirchner<br />
5
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Einfach toll!<br />
Vielerseits wurde das neue Burgspielstück<br />
„Teufel, Tod und Hex" schon vor seiner ersten<br />
Aufführung kritisiert. Es sei ketzerisch,<br />
gotteslästerisch und provokant, wußten einige<br />
schon lange vor der Premiere zu berichten. Ein<br />
Grund mehr für mich, die Burgspiele<br />
erwartungsvoll zu besuchen. Und es war<br />
einfach toll, was auf der Burg geboten wurde.<br />
Ein interessantes, leicht zu verfolgendes Stück,<br />
eine wunderbar aufgebaute Bühne, einmalige<br />
schauspielerische Leistungen und das Ergebnis<br />
eines großartigen (ehrenamtlichen!!) Einsatzes<br />
vieler Mitwirkenden. Weiters stellte sich<br />
heraus, daß die vielkritisierten Passagen im<br />
Stück auf wahren Begebenheiten in der Zeit<br />
des Mittelalters beruhten. Traurig, aber so war<br />
es eben wirklich.<br />
Schade, daß das Wetter nicht ganz mitspielte<br />
und dadurch die erwartete Zuschauerzahl nicht<br />
zustande kam. Ich bin jedenfalls schon<br />
neugierig auf die Burgspiele im nächsten Jahr.<br />
„Die weiße Frau" wird ein musikalisches Stück<br />
von Peter Wagner und Arthur Fandl.<br />
Johannes Hofbauer<br />
Wo bleibt die Achtung?<br />
Am Vorabend meiner Nachprimiz in Güssing<br />
wurde ich zu den Burgspielen eingeladen.<br />
Schauspielerische Leistung und gut<br />
durchdachte Setzung von Symbolen und<br />
Anspielungen im Werk „Teufel, Tod und Hex"<br />
wurden geboten. Der Kaplan verkörperte eine<br />
sehr zwielichtige Figur. Als neuer Kaplan von<br />
Güssing verkroch ich mich in ziviler Kleidung<br />
unter den Menschenmassen. Die Glut der<br />
Motivation und der Begeisterung für die Sache<br />
Jesu in der Kirche waren unter der dicken<br />
Asche von geschichtlicher Schuld und<br />
Versagen für einige Zeit begraben.<br />
Kirche ist an der frohen Botschaft schuldig<br />
geworden. Eine Tatsache. Wir können dies<br />
nicht gutheißen und tragen das Kreuz der<br />
menschlichen Schuld auf den Rücken hin zu<br />
dem Gott, der uns von dieser Last befreit, um<br />
aus der Nacht des Versagens in das Licht des<br />
Neuanfangs zu gelangen. Kirche ist eine<br />
„semper reformanda", eine immer zu<br />
6<br />
erneuernde Gemeinschaft der Glaubenden. Um<br />
nicht in Gewohnheit und in reiner äußerer<br />
Struktur zu erstarren, muß sie kritikfähig<br />
bleiben. Diese Kritik soll sie lebendig machen<br />
und ihre Sakralität mit ihren Heilzeichen<br />
(Kreuz, Sakramente und Sakramentalien) in ein<br />
positives Licht stellen. Auf die Trennung von<br />
innerer Wertigkeit der christlichen Religion und<br />
der daraus resultierenden Praxis scheint im<br />
Feuer der Freizügigkeit von Kunst in diesem<br />
Stück vergessen worden zu sein.<br />
Menschen haben zu allen Zeiten versucht, nach<br />
den christlichen Werten zu leben und haben<br />
gerade wegen mancher Pervertierung der<br />
Botschaft Jesu und seiner Kirche gelitten. Sie<br />
waren es, die die Hoffnung auf den Neuanfang<br />
nie aufgegeben haben, die im gelebten Beispiel<br />
Licht in manche Finsternis brachten und denen<br />
wir die positive Überlieferung des christlichen<br />
Glaubens verdanken. Wo bleibt der Respekt in<br />
diesem Stück für jene Menschen, die es in<br />
ihrem Leben gut meinten? Ihre Glut ist unter<br />
der Asche der Schuld nicht erstickt, und<br />
deshalb soll auch die Motivation für Kirche und<br />
Gesellschaft in unseren Tagen nicht erlahmen.<br />
Br. Matthias ofm<br />
Besorgt!<br />
Als Seelsorger habe ich überlegt, ob ich mich zu<br />
den Burgspielen äußern sollte. Einerseits bekam ich<br />
als Antwort auf meine Frage: „Wie war's" ein „Na<br />
ja, es war damals wirklich alles so", andererseits<br />
ein : „Am schnellsten alles vergessen".<br />
Nach meinem Urlaub bekam ich den Rat, alles<br />
in Ruhe zu lassen. Es sei vorbei. - Eia aber ein<br />
Leserbrief das Thema anspricht, möchte auch ich<br />
meine Meinung frei äußern.<br />
Einleitend möchte ich meine Besorgnis über die<br />
Bemerkung „es war doch alles so" ausdrücken.<br />
Was „alles" ? „Es ist doch aus den Chroniken<br />
entnommen", behauptet man. Wirklich alles? - Man<br />
weiß doch, daß manche Taten von Psychopathen<br />
ausgeführt wurden, und nicht von allen. Man weiß<br />
auch, daß manches von Psychopathen geschrieben<br />
wurde und den Tatsachen nicht entspricht.<br />
So sind auch die sogenannten „Tatsachen" zu<br />
betrachten, die uns da auf drastische Weise<br />
vorgeführt wurden. (Kleiderfetischismus,<br />
Zungenquälerei,...)<br />
Wird man eines Tages auch unsere Zeit nach<br />
den Berichten des ORF über die ausgestochenen<br />
Augen im Krieg in Exjugoslawien beurteilen und
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
uns alle als dumme und böse Menschentiere<br />
betrachten? Wie weit man uns manipulieren kann<br />
im Namen der „Wissenschaft", der „Kultur", des<br />
„Fortschrittes", lesen Sie bitten im Religionsbuch<br />
für die 3. Klasse Hauptschule:<br />
Zum Quälen und Töten bereit<br />
Das Max-Planck-Institut lud Männer im Alter<br />
von 19 bis 49 Jahren zu einem Experiment<br />
ein. Sie sollten testen, wie sich das Bestrafen<br />
auf das Lernen eines Menschen auswirkt. Als<br />
„Lehrer" sollten sie einen „Schüler mit einem<br />
elektrischen Schock bestrafen, wenn dieser<br />
bestimmte Wortgruppen nicht fehlerfrei<br />
voneinander unterscheiden konnte. In einem<br />
Nebenraum wurde der „Schüler" vor den<br />
Augen des „Lehrers" auf seinem Sitz<br />
festgeschnallt, mit Kabeln und Elekträden an<br />
das Schockgerät angeschlossen. Für die<br />
Bestrafung hatte der „Lehrer" 30 Hebel mit<br />
Aufschriften von 15 bis 450 Volt zur<br />
Verfügung. Beim ersten Fehler sollte er mit 15<br />
V bestrafen und bei jedem neuen Fehler um<br />
weitere 15 V erhöhen. Von seinem Schaltpult<br />
aus konnte er den „Schüler" durch seine<br />
Sprechanlage hören. Zuerst kamen<br />
überraschte Ausrufe, mit steigender Vollzahl<br />
begann der „Schüler" zu protestieren,<br />
verzweifelt zu schreien und zu weinen.<br />
Schließlich schwieg das Opfer ganz.<br />
Wenn der „Lehrer" mit der Bestrafung zögerte,<br />
mahnte der Versuchsleiter: „Machen Sie<br />
weiter!" Oder: „Es handelt sich um einen<br />
wissenschaftlichen Versuch von größter<br />
Wichtigkeit. Sie können jetzt nicht einfach<br />
aufhören!" Die „Lehrer" wußten nicht, daß die<br />
„Schüler" mit dem Schockapparat gar nicht<br />
verbunden waren. Die Schreie kamen von<br />
einem Tonbandgerät. Die Auswertung des<br />
(40 Experiments ergab:<br />
Von 100 Versuchspersonen<br />
• zeigten 85% totalen Gehorsam<br />
• glaubten 98%, daß durch sie ein Mensch<br />
gequält würde<br />
• glaubten 70%, daß ihr Opfer bewußtlos sei<br />
• glaubten 15%, daß ihr Opfer tot sein<br />
könnte<br />
• lehnten 74% die Verantwortung für ihr<br />
Handeln ab<br />
Am Tag der Premiere mußte ich einer äußerlich<br />
sehr ähnlichen Darstellung eines Begräbnisses<br />
zuschauen und wußte aber schon, daß ich in zwei<br />
Tagen wirklich einen Christen verabschieden werde!<br />
Äußerst geschmacklos... wäre diese Darstellung der<br />
Welt der Illusion und Phantasie auch dann noch,<br />
wenn sie von "Fremden" gespielt würde! Aber von<br />
der eigenen Gesellschaft und religiösen<br />
Familie???...Was wird man uns noch eines Tages<br />
aufzwingen.im Namen der "Provokation". Wohin<br />
will man "provozieren"? Laut "Kathpress" kein<br />
Wunder: 70 % Eltern wünschen sich nicht, daß ihre<br />
Kinder dem Priesterberuf folgen. Welche<br />
vernünftige, liebende Eltern werden ihre Kinder SO<br />
einem Ruf ausliefern??? Und bitte sich hier noch<br />
mal die vorher gelesen Zeilen vor Augen zu halten:<br />
BITTE<br />
Man kann doch zu ganz traurigen Gedanken<br />
kommen; waren solche Ereignisse wie Gelübde,<br />
Primiz, Priesterweihe auch nur ein Spiel, und das<br />
Leben unserer Gesellschaft spielt sich auf einer<br />
ganz anderen Ebene ab? Für einen ausgebildeten<br />
Psychologen ist eine "Trotzreaktion" kein<br />
Geheimnis. Da ich zwischen zwei Regenschirmen<br />
saß (im Regenmantel) verließ ich in der Pause die<br />
Tribüne, ging schweren Herzens nach HAUSE.<br />
Wer und wann wird in den Herzen der Zuschauer<br />
die guten Gefühle wecken? Ich kam nach Hause,<br />
setze mich vor das fragliche Spielzeug für<br />
Erwachsene - den Fernseher -und siehe da: "Das<br />
Erdbeben in S.Franzisko". Im diesem Film konnte<br />
ich wieder in einer Welt voll fast heroischer<br />
Nächstenliebe aufatmen. Am letztem Tag der<br />
Burgspiele konnte ich den zweiten Teil nachholen.<br />
Zur schon oben gemachten Bemerkung über die<br />
"Zungenquälerei" habe ich mich nur gefragt, ob es<br />
jemandem eingefallen ist, daß solche Bilder in 5 (!)<br />
Dimensionen - (Geschrei u. Brandrauch) noch dazu<br />
übernatürlich vergrößert - einen psychischen<br />
Schock bei den zuschauenden Kindern ( und nicht<br />
nur bei ihnen!) auslösen konnte oder schon<br />
ausgelöst hat? - Das müssen wir oft als Beichtväter<br />
(oder Psychiater...) erst versuchen auszubessern!<br />
***<br />
Es gab auch noch eine Bemerkung voller<br />
Resignation: "Wenn der Mensch nicht das hat, was<br />
er liebt, liebt er das, was er hat." Haben die<br />
Güssinger schon alles ausgenützt, um das Beste aus<br />
den Burgspielen zu machen ?<br />
Bis zu diesem Zeichen *** habe ich den Text<br />
noch am Sonntag niedergeschrieben. Ani Montag<br />
mußte ich bei einer Übergabe des Klosters sein; wie<br />
ich nach Güssing kam, erreichte mich die Nachricht<br />
von der Beschädigung der Gräber auf unserem<br />
Friedhof... Ich konnte mich nicht von dem<br />
Gedanken befreien: "Kein Wunder, wenn man sich<br />
über eine äußerlich ähnliche Beerdigung lustig<br />
gemacht hat, warum sollte man menschliche<br />
Achtung haben vor "nur zwei gekreuzten Balken"<br />
für manche... Es ist niemand persönlich gemeint,<br />
nur die Sache, das Geschehen stand mir vor<br />
Augen...<br />
Meine Hochachtung allen ehrenamtlichen<br />
Akteurinnen, die ihre Zeit und Fähigkeiten so<br />
prachtvoll ausnutzen konnten.<br />
Besorgter<br />
P. Marcellus<br />
7
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
In Gottes Namen ziehen wir<br />
19. Fußwallfahrt Güssing-Mariazell<br />
Traditionen zu pflegen, ist seit jeher ein<br />
Anliegen vieler Menschen. Tradition ist<br />
nunmehr wohl auch schon die Güssinger<br />
Fußwallfahrt zur Gandenmutter nach<br />
Mariazell.<br />
Spuren auf dem Weg,<br />
alle in die gleiche Richtung.<br />
Viele Abdrücke im aufgeweichten Boden.<br />
Einige tief, manche leicht.<br />
Verschiedene Profile!<br />
Welches ist jetzt meines?<br />
Schwer zu finden.<br />
Vielleicht bin ich dieses Stück getragen<br />
worden?<br />
Von dem, der vor mir geht,<br />
oder dem, der hinter mir ist.<br />
Vom linken oder rechten Nachbar,<br />
oder von dem, der über mir ist.<br />
Egal, es ist schön,<br />
ein Ziel gemeinsam zu erreichen.<br />
G.J.<br />
Doch nicht nur die Tradition ist es, die uns<br />
dazu bewegt, immer wieder aufzubrechen und<br />
den beschwerlichen Weg auf uns zu nehmen,<br />
sondern vielmehr das Bedürfnis, einige Tage<br />
der Einkehr zu halten und zugleich Abkehr von<br />
allen Alltagssorgen. Tage, an denen kein<br />
Telefon störend schrillt, kein Fernseher oder<br />
Radio und keine Zeitung mit Hiobsbotschaften<br />
uns den Atem anhalten läßt oder mit seichter<br />
Unterhaltung zu berieseln versucht. Tage, die<br />
uns in freier Natur tief<br />
durchatmen lassen, die Raum<br />
geben für ein tiefes Gespräch<br />
mit einem Mitpilger, für Gebet<br />
und Gesang, aber auch für<br />
Fröhlichkeit und heitere<br />
Stunden. Natürlich gehen viele,<br />
vor allem diejenigen, die diesen<br />
Weg zum ersten Mal<br />
beschreiten, deshalb mit, weil sie<br />
eine besondere Bitte<br />
vorzubringen oder der Mutter<br />
Jesu Dank abzustatten, ein<br />
besonderes Gelübde zu erfüllen<br />
haben oder ganz einfach sich<br />
selbst etwas beweisen wollen. Doch das<br />
8<br />
Erleben der Pilgerschaft ist beim Anfänger<br />
dasselbe wie beim alten und oftmaligen Geher:<br />
Eine Bereicherung des Empfindens, eine<br />
Vertiefung des Glaubens, eine Hebung des<br />
Verantwortungsgefühls - „des<br />
Füreinanderdaseins", eine Bewußtwerdung der<br />
Schöpfung Gottes und daß man selbst ein Teil<br />
davon ist.<br />
P. Anton, der auch heuer - wie bei allen<br />
bisherigen 18 Fußwallfahrten - die geistliche<br />
und seelische Betreuung der 42 Mitgeher<br />
starken Gruppe besorgte, führte uns bereits bei<br />
der Feier unserer Beginnmesse um 4 Uhr früh<br />
des Großfrauentages in die allgemeine<br />
Thematik der heurigen Wallfahrt ein. Sie sollte<br />
im Gebet um ein Gelingen der von den<br />
österreichischen Bischöfen proklamierten<br />
„Wallfahrt der Vielfalt", die Anfang September<br />
ebenfalls nach Mariazell stattfindet, gestaltet<br />
und durchgeführt werden. Und da das<br />
Magnifikat zur Richtschnur für diese „Wallfahrt<br />
der Vielfalt" auserkoren ist, sollte dieser<br />
Lobpreis Mariens auch uns auf unserem Weg<br />
begleiten.<br />
Vier Tage zogen wir nun durch das Land,<br />
durch Ebenen und über Hügel, Flüsse<br />
überquerend und Berge erklimmend: ein<br />
schönes Land; ein wunderbares Land; ein Land,<br />
das wir Heimat nennen dürfen. Die Kühle der<br />
Morgendämmerung ebenso genießend wie<br />
Sonne und wolkenverhangenen Himmel. Selbst<br />
der mehrfach uns nässende Regen konnte uns<br />
nicht aufhalten.<br />
Auch der körperlichen Beschwerden gab es<br />
genug. Den einen schmerzten die Gelenke, den<br />
anderen die Muskulatur.<br />
Besonders unangenehm die Blasen an den Füßen,<br />
mit denen sehr viele - der eine mehr, der andere<br />
•
So amber<br />
KONTAKT<br />
<strong>1996</strong><br />
weniger - zu kämpfen hatten. Doch immer war<br />
ein „barmherziger Samariter" (in den meisten<br />
Fällen allerdings Samariterin) zur Stelle, um<br />
mit kundiger Hand zu helfen: wunde Füße zu<br />
verkleben, Muskel und Gelenke einzureiben<br />
oder eine Massage vorzunehmen.<br />
Über weite Teile unseres Weges half uns<br />
Rosenkranz- und anderes Gebet, aber auch<br />
begeisterter Gesang, die Beschwernisse<br />
vergessen.Manches Wegkreuz oder Marterl<br />
ließ uns innehalten - ein kurzes Gebet, ein<br />
Loblied - und schon ging es gestärkt wieder<br />
weiter. Wie im Fluge waren die Tage dahin,<br />
und schon standen wir vor der Basilika, und die<br />
•<br />
mächtigen Glocken ertönten für uns zum<br />
Einzug.<br />
Ergriffen stehen und knieen wir vor dem<br />
Gnadenaltar, dankbar, daß wir das Ziel erreicht<br />
haben. Gleichzeitig mit ungläubigem Staunen,<br />
daß uns dieser Weg (wiedereinmal) gelungen<br />
ist. Nun können wir unseren Dank und unsere<br />
Bitten unmittelbar vor dem Gnadenbild<br />
niederlegen.<br />
Am Abend feierten wir unsere<br />
Sonntagsmesse in der Brünndlkapelle, wie wir<br />
es in all den Jahren bisher getan haben. Tags<br />
darauf kamen einige Pfarrangehörige<br />
einschließlich vier Ministranten mit dem<br />
Autobus, der uns holen sollte, nach.<br />
Gemeinsam gingen und beteten wir den<br />
Kreuzweg und feierten danach die heilige<br />
Eucharistie am Gnadenaltar.<br />
Bei der Ankunft zu Hause erwartete uns<br />
eine schier unüberschaubare Menge von<br />
Freunden, Verwandten und Bekannten. Mit<br />
Freude stellten wir fest, wie sehr diese<br />
Güssinger Fußwallfahrt ins Pfarrleben<br />
integriert, ein nicht mehr wegzudenkender Teil<br />
davon ist. In endloser Lichterprozession zogen<br />
wir nun in unsere Heimatkirche, voraus das<br />
Kreuz, geschmückt mit den Blumen unseres<br />
Weges, und die Fahne mit den Jahreszahlen<br />
unserer Wallfahrten, immer auf den letzten<br />
Stand gebracht von unserer Helene Koch. Hier<br />
überbrachten wir in einer Schlußandacht unsere<br />
Grüße von der Gnadenmutter und beendeten<br />
die 19. Fußwallfahrt nach Mariazell.<br />
Gerhard Krammer<br />
Ps: Unterwegs und während der Heimfahrt<br />
wurden auch bereits erste Vorplanungen für die<br />
20. Jubiläumswallfahrt im kommenden Jahr<br />
unternommen. Als Termin wurden die Tage<br />
vom 21. bis 25. ( 29. für Rückgeher) August<br />
1997 fixiert. Aus diesem Anlaß ist auch eine<br />
zweitägige Autobuswallfahrt für den 24. und<br />
25. August vorgesehen. Weiters soll auch aus<br />
diesem Jubiläumsanlaß ein Wegzeichen- Kreuz<br />
oder Marterl - an einem noch nicht fixierten<br />
Platz unterwegs errichtet werden. Wir werden -<br />
je nach Planungsfortschritt - weiter über diese<br />
Vorhaben berichten.<br />
9
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Tolle Sommerwoche<br />
Beim Lager Mitte Juli waren 38 Kinder mit<br />
9 Begleitpersonen in Haselbach bei Weiz.<br />
Eindrücke haben die Kinder im<br />
Lagertagebuch festgehalten:<br />
Montag: In der Früh waren wir sehr aufgeregt.<br />
Als wir dann endlich aufs Lager fuhren, ging es<br />
uns gleich viel besser. Wir hatten im Bus viel<br />
Spaß. Es wurde auch ein paar Mädchen<br />
schlecht. Als wir ankamen, bezogen wir unsere<br />
Zimmer. Währenddessen kochten unsere<br />
Köchinnen, Frau Heilimann und Frau Pandl ein<br />
fabelhaftes Mittagessen: Spaghetti. Am<br />
Nachmittag fanden sich die Gruppen für die<br />
Lagerolympiade zusammen. Jede Gruppe malte<br />
eine Fahne und dichtete eine Hymne. Wir<br />
verabschiedeten uns von diesem<br />
wunderschönen Tag mit einer romantischen<br />
Nachtwanderung. Wir konnten in der Nacht<br />
lange nicht einschlafen. Die Leiter wurden sehr<br />
ärgerlich, weil manche Buben sehr laut waren<br />
(bis 4 Uhr)<br />
Dienstag, Heute waren wir auf der Raabklamm<br />
wandern. Danach ist Natascha Heilimann ins<br />
Wasser gefallen. Sie war sehr naß, doch sie<br />
hatte sich nicht weh getan. Dann sind wir zur<br />
Grasslhöhle gegangen. Wir haben uns in zwei<br />
Gruppen aufgeteilt. 20 Kinder waren bei der<br />
ersten Gruppe. 20 Kinder bei der zweiten. In<br />
der Grasslhöhle haben wir viele interessante<br />
Dinge gesehen<br />
Mittwoch: In der Früh teilte uns Julius beim<br />
Frühstücken mit, daß wir Spiele für die<br />
Lagerolympiade machen werden. Als wir<br />
versammelt waren, spielten wir eine Weile,<br />
danach gingen wir Mittagessen. Als wir fertig<br />
waren, beschlossen wir eine Fuchsjagd zu<br />
machen. Einige Leiter waren die Füchse. Nach<br />
der Fuchsjagd machten wir ein Lagerfeuer. Wir<br />
aßen und tranken gut, als es ein bißchen später<br />
wurde, sangen wir gemeinsam. Als es schon<br />
sehr spät war, sahen wir sogar eine<br />
Fledermaus. Dann gingen wir<br />
gemeinsam ins Bett, weil es schon so<br />
spät warfwuschen wir uns nicht mehr.<br />
Es war sehr schön.<br />
Donnerstag: Zuerst machten wir die<br />
Lagerolympiade mit Dreifußball,<br />
Sackhüpfen und Seil ziehen. Und dann<br />
gingen wir Mittagessen. Nach einer<br />
kurzen Pause gingen wir zur<br />
Raabklamm. Dort machten wir auch<br />
einen Bewerb. Kurze Zeit später gingen<br />
die meisten nach Hause. Nur ein paar<br />
Kinder sind dort geblieben. Die Leiter<br />
schütteten wir mit den Gummistiefeln<br />
an. Iris und Anita waren am meisten naß.<br />
Thomas ging mit einem Mädchenpulli nach<br />
Hause. Dann aßen wir das Abendessen. Um<br />
acht Uhr war unsere Disco. Ich tanzte dreimal<br />
mit dem Hannes. Christine tanzte einmal mit<br />
dem Mondschein. Um zehn Uhr war die Disco<br />
aus. Der Tag war sehr, sehr schön.<br />
10
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Freitag: In der Früh gab es wie üblich Kakao<br />
oder Tee mit Butterbrot. Um 9.15 Uhr ging es<br />
dann mit der Lagerolympiade lös. Wir hatten<br />
ein tolles und spannendes Völkerballturnier. Zu<br />
Mittag gab es Eintopf, Bohnensuppe und<br />
Bohnensterz. Am Nachmittag gab es vor dem<br />
Haus eine Wasserschlacht. Wir bewarfen uns<br />
gegenseitig mit Wasserbomben. Auch die<br />
Leiter kamen nicht trocken davon. Um 16.30<br />
Uhr gab es dann einen Wortgkesdienst. Wir<br />
sangen und beteten für die schöne Woche. Um<br />
18 Uhr gab es Abendessen. Wir hatten eine<br />
Bohnensuppe und Eierspeis. Um 20 Uhr<br />
begann dann der Hüttenabend und, war wie<br />
jedes Jahr, super. Es schlossen sich einige<br />
Gruppen zusammen. Sketches und gespielte<br />
Witze wurden vorgetragen. Um 23 Uhr war<br />
dann für alle Bettruhe.<br />
Beim Elternabend eine Woche später, konnten<br />
sich alle beim Betrachten der Fotos ein Bild<br />
von der Woche machen. Die Kinder wurden für<br />
ihre Leistungen bei der Lagerolympiade, im<br />
Küchendienst und die Ordnung im Zimmer<br />
belohnt. Frau Maria Heilimann und Frau<br />
Angela Pandl wurden für ihre Verdienste mit<br />
Ehrenurkunden ausgezeichnet.<br />
Ich danke den BegleiterInnen und allen<br />
Kindern für die Mithilfe bei der Durchführung<br />
des Lagers.<br />
Wir beginnen wieder<br />
Wann im neuen Schuljahr die Jungschar- und<br />
Ministrantenstunden im Kloster sein werden<br />
und ob wir mit einem Kinderfest im Kloster<br />
beginnen, erfährt ihr rechtzeitig sonntags in der<br />
Kirche oder in der Schule.<br />
Ihr seid jetzt schon herzlich eingeladen.<br />
Alle Hände voll zu tun<br />
Die Urlaubs- und Ferienzeit ist<br />
vorübergegangen. So waren sehr viele<br />
unserer Ministranten auf „Reisen", um<br />
sich zu erholen und Kraft zu tanken. Im<br />
Ministrantendienst hatten wir alle<br />
Hände voll zu tun. Zu den gewohnten<br />
Meßfeiern gab es einige andere Feste,<br />
Anlässe und Gottesdienste mehr,<br />
welche außerhalb unserer Klosterkirche<br />
gefeiert wurden.<br />
Es war aber natürlich auch genug an<br />
Freizeit vorhanden, und so haben wir<br />
einiges unternommen. Einer der<br />
Höhepunkte war das alljährliche Jungscharund<br />
Ministrantenlager, weiters führten wir eine<br />
Wanderung zum Tobajer Kogel durch und das<br />
Grillfest im Klosterhof. Das Grillen am<br />
Lagerfeuer machte sichtlich großen Spaß,<br />
sodaß es für einige etwas später wurde.<br />
Einige Ministranten hatten die Möglichkeit<br />
zum Wallfahrtsort Mariazell mitzufahren. Beim<br />
Kreuzweg durften die Ministranten das schön<br />
geschmückte Wallfahrerkreuz tragen, vor dem<br />
Gnadenaltar der Gottesmutter Maria in der<br />
Basilika von Mariazell ministrieren.<br />
Wie bereits im Vorjahr findet auch heuer<br />
wieder eine „Aufnahmefeier der neuen<br />
Ministranten" statt. Diese AUfnahmefeier<br />
Begehen wir am Sonntag, 8. September <strong>1996</strong>,<br />
während der 10 Uhr Meßfeier am Fest Maria<br />
Geburt. So dürfen wir wieder mit Freude<br />
zahlreiche Kinder in den Ministrantendienst<br />
unserer Pfarre aufnehmen, die wesentlich an<br />
der Mitarbeit in der Pfarre beitragen und einen<br />
wichtigen und verantwortungsvollen Dienst<br />
ausüben<br />
John Deutsch<br />
11
Se tember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hallo Kinder!<br />
Heute möchte ich mit einem bekannten<br />
Lied beginnen. Ja,Gott hat alle Kinder<br />
lieb, jedes Kind in jedem Land. Er<br />
kennt alle unsre Namen, alle unsre<br />
Namen, hält uns alle, alle in der Hand<br />
Gott schenkt den Kindern viele<br />
Gesichter. Da jedes Kind in einem<br />
anderen Land geboren wird, sieht<br />
jedes ganz verschieden aus. Gott<br />
wollte es so.<br />
Vielleicht gibt es auch in Deiner Klasse<br />
ein Kind ans einem anderen Land.<br />
Schön wäre es, wenn Du zu diesem<br />
Kind besonders nett bist und Ihr alle<br />
untereinander Freundschaft schließen<br />
würdet. Ich wünsche Dir und Deinen<br />
Klassenkameraden, daß Euch dies<br />
gelingt.<br />
Einen schönen Schulanfang wünscht<br />
Euch.<br />
Du erhältst den richtigen<br />
Lösungssatz, wenn Du<br />
die Benennungen der<br />
Zeichnungen in die Kästchen<br />
einträgst und die<br />
darin angegebenen<br />
Nummern in die Zeilen<br />
darunter überträgst (z. B.<br />
4= S, 20 = R usw.)<br />
Gerlinde<br />
• • • • 3 • • • •<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13<br />
Club der<br />
Bibeldetektive<br />
Gemeinsam schlendern Maren, Anne,<br />
Oliver und Lukas nach dem Kommunionunterricht<br />
noch Hause. Aufgeregt<br />
sprudelt Maren hervor: „Eine merkwürdige<br />
Bibelstelle habe ich in der<br />
Kommunion-Mappe gelesen: ,Nicht<br />
siebenmal sollt ihr verzeihen, sondern<br />
siebenundsiebzigmal.'" — „Was soll<br />
das denn heißen?" lacht Lukas laut.<br />
„Soll ich wirklich siebenundsiebzigmal<br />
sagen: ‚Ich verzeihe dir?', wenn ich<br />
mich über jemand geärgert habe?"<br />
Am nächsten Nachmittag spielen die<br />
vier Bibeldetektive bei Oliver im Garten<br />
mit Annes neuem Ball. „Komm,<br />
Maren, fang!", ruft Lukas und wirft<br />
den Ball mit Schwung in Marens Richtung.<br />
Doch zu allem Unglück landet<br />
der Ball im Blumenbeet des Nachbarn.<br />
„Oh, je", jammert Lukas, „das war<br />
wohl etwas zu weit." Und schon erscheint<br />
Herr Klein, der Nachbar, wütend<br />
am Gartenzaun. „Ich habe Euch<br />
doch schon hundertmal gesagt, daß<br />
Ihr den Ball nicht so weit werfen sollt.<br />
Paßt gefälligst besser auf;", schimpft<br />
13)<br />
er und wirft den Ball zurück. „Der soll<br />
sich mal nicht so anstellen", raunt<br />
Anne den anderen zu, „letzte Woche .<br />
haben wir zweimal den Ball über den<br />
Zaun geschossen. Und jetzt mosert er,<br />
er hätte uns schon hundertmal ermahnt."<br />
— „Ach, der sagt das jetzt nur,<br />
weil er sauer ist", beschwichtigt, Maren.<br />
„Er will uns doch nur sagen, daß<br />
wir den Ball nicht so oft herüberwerfen<br />
sollen", fügt Lukas hinzu. „Ich hab's",<br />
ruft Maren dazwischen. „Dann haben<br />
wir zumindest unser Bibel-Rätsel gelöst."<br />
— „Wieso?", rufen die anderen<br />
erstaunt. „Dann ist das mit dem ,Siebenundsieliziginal<br />
verzeihen' im Bibeltext<br />
so ähnlich gemeint", erklärt<br />
Anne. „Ja klar", ruft Lukas, dein es<br />
nun auch dämmert. „Wir müssen nicht<br />
genau siebenundsiebzigmal verleihen,<br />
sondern wir sollen den anderen<br />
ganz oft vergeben." — „Na, dann hatte<br />
es ja auch etwas Gutes, daß Du den<br />
Ball zu weit geworfen hast", grinst<br />
Anne. „So haben wir wieder ein Rätsel<br />
gelöst!"<br />
• • • • • .<br />
14 15 16 17 18 19<br />
44 33<br />
34<br />
14<br />
9 • • •<br />
20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32<br />
• • •<br />
33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43<br />
33. 11<br />
2.9 4<br />
40<br />
21<br />
34 3o<br />
43<br />
44 45 46 47 48 49 50 51 52 53<br />
10<br />
23 41<br />
41<br />
.11"0•..<br />
46 21<br />
49<br />
12<br />
4 40 1'4 13 32 41 So 49 4<br />
3 t A9<br />
34 39 42<br />
inuRps up um ipi .IneJuonue<br />
uot.psuoN sun lsi 'ua6oque6<br />
-ad up aim lung .ipm asom<br />
:uaßuns9-1
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Bücherecke<br />
DIE ZAUBERFRAU<br />
Charlotte Pfeffer ist mit dem<br />
phlegmatischen Wirtschaftsprüfer<br />
Ernstbert „vernunftverheiratet".<br />
In ihrer Freizeit<br />
jedoch verzaubert sie nach<br />
Lust und Laune unschuldige<br />
Männer. Sozusagen als<br />
Ausgleich gegen ihren<br />
Alltagsfrust. Wie sie das macht? Durch einen<br />
Trick, auf den man erst mal kommen muß...<br />
DIE TRAUMTÖPFE<br />
Stefan Slupetzky<br />
Was wäre die Welt ohne Farben? Eine liebevoll<br />
illustrierte Parabel auf die Konsumwelt, auf<br />
gekaufte Träume und geraubte Paradiese.<br />
DER HUND KOMMT!<br />
Christine Nöstlinger<br />
Der Hund ist schon alt.<br />
Deshalb hat er auch viel<br />
Lebenserfahrung, und<br />
außerdem meint er es gut mit<br />
den anderen. Vor allem mag<br />
er Kinder und hat ein Herz<br />
Ljq, ti<br />
für alle, die unterdrückt<br />
werden. Also macht sich der<br />
BILDER o<br />
Hund auf den Weg in die<br />
weite Welt, weil er gerne<br />
helfen will. Doch dabei wird<br />
er in eine Menge Abenteuer verstrickt.<br />
Hera Lind<br />
Die Zauberfrau<br />
yiuND<br />
KOMMT!<br />
;WM DAUER<br />
WIR TREFFEN UNS WIEDER IN<br />
MEINEM PARADIES<br />
Isabell ist erst 15 Jahre alt, als sie die grausame<br />
Diagnose erfährt: Krebs. Ihr Wettlauf mit dem<br />
Schicksal beginnt. Doch sie gibt sich nicht<br />
geschlagen. Das ihr verbleibende Lebensjahr<br />
gestaltet sie voll Hoffnung und bereitet ihre<br />
Familie auf ihren Tod vor...<br />
SCHNECKENBEKÄMPFUNG<br />
OHNE GIFT<br />
Die Schneckenplage treibt manchen<br />
Hobbygärtner zur Verzweiflung! Zwei<br />
erfahrene Praktiker zeigen jetzt, wie man die<br />
Schnecken-Übervermehrung im Garten<br />
erfolgreich, aber ohne Gift bekämpft: richtige<br />
Bodenpflege, Bewässerung, Wanderschranken,<br />
Ködern und Fangen...<br />
Leserbrief<br />
Es ist unvorstellbar und faszinierend zugleich.<br />
In Güssing versehen 40 Ministrantinnen den<br />
Dienst in der Kirche. Ich kenne keine einzige<br />
Pfarre gleicher Größe, die mit einer derart<br />
großen Zahl an Ministranten gesegnet ist. Und<br />
wem anders ist diese Tatsache zu verdanken<br />
als unserem John Deutsch? Wer anders könnte<br />
so viele Kinder zum Ministrantendienst (ca<br />
150 mal pro Jahr) motivieren als er? Im<br />
Gespräch mit Ministranten erfuhr ich zu<br />
meinem Erstaunen, daß es sogar<br />
Enttäuschungen darüber gibt, daß man einmal<br />
nicht zum Ministrieren eingeteilt ist. Das muß<br />
man sich einmal vorstellen. Es gibt schließlich<br />
keinen Lohn dafür, und so unterhaltsam kann<br />
das Ministrieren auch nicht sein, oder doch?<br />
Ich glaube, die Gründe für Johns Erfolge zu<br />
wissen: Er ist immer für die Ministranten da<br />
und ist immer dabei, wo ministriert wird Oder<br />
haben Sie, liebe Leser, jemals Ministranten<br />
ministrieren gesehen. ohne daß John anwesend<br />
war? Er pflegt - das habe ich gezielt<br />
beobachtet - einen freundschaftlichen Umgang<br />
mit den Kindern. Seine großartige Arbeit in<br />
den Ministrantenstunden, bei<br />
Ministremtenlagern und Ausflügen schweißt<br />
die Gruppe zusammen und fördert die<br />
Motivation für weitere gemeinsame Aktivitäten<br />
wie eben das Ministrieren. Eine tolle Leistung,<br />
die ich sehr bewundere.<br />
Diese Sache ist eine sehr wertvolle<br />
Freizeitbeschäftigung für die Kinder, und<br />
allen Eltern empfehle ich, das Interesse in<br />
ihren Kindern dafür zu fördern.<br />
John und seinen Ministranten möchte ich<br />
meine Bewunderung und meinen Dank für ihre<br />
Aktivitäten aussprechen.<br />
Name der Redaktion bekannt<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag<br />
13 - 15 Uhr<br />
Donnerstag 13 - 17 Uhr<br />
Samstag 11- 12.30 Uhr<br />
STADTBUCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />
13
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
GOTTESKINDER<br />
WURDEN IN DER TAUFE<br />
Julia Bernadette gröller<br />
Eltern: Mag.rer.soc.oec.Gröller<br />
Kurt und Bernadette geb.<br />
Riegler. Güssing/Wien<br />
Dominik Qineindl<br />
Eltern: Gmeindl Michael und<br />
Ines geb. Polz<br />
Sankohaz 154<br />
Marco Konrad<br />
Eltern: Konrad Günter u.<br />
Claudia geb. Felber<br />
Güssing/Wien<br />
Marc Rene Kulovits<br />
Eltern: Kulovits Oswald und Doris geb. Henits<br />
Meierhofg. 16<br />
David Nikischer<br />
Eltern: Stipsits Walter und Kornelia Nikischer<br />
Rotkreuzbergstr. 26<br />
Manuel Haasz<br />
Eltern: Haasz Franz und Anita geb. Knotz<br />
Kasernenstr.<br />
Hanna Helene Ernst<br />
Eltern: Ernst Martin und Sonja geb. Weidinger<br />
Krottendorf 44<br />
Wir freuen uns mit den Eltern und<br />
wünschen den Taufkindern alles (ute!<br />
DAS SAKRAMENT DER EHE<br />
SPENDETEN EINANDER<br />
Anita Grandits, Güssing<br />
und Peter Luisser,<br />
Hagensdorf<br />
Ernst Sonja geb.<br />
Weidinger, Krottendorf<br />
und Ernst Martin,<br />
Eltendorf<br />
Erika und Gustav Sigl<br />
aus Güssing<br />
Gottes Segen<br />
Wir die gemeinsame Zukunft!<br />
EIN JUBILÄUM FEIERN<br />
92. Geburtstag<br />
Dr. Prof. Gottfried Traxler<br />
Hauptstr.15 (8.9)<br />
80. Geburtstag<br />
Maria Tapler,<br />
Badstr. 8 ( 8.9.)<br />
Friedrich Burits,<br />
Batthyany Str. 2 (26.9.)<br />
/5. Geburtstag<br />
Maria Maruschitz, Grabenstr. 9 (8.9.)<br />
Otto Gerger, Grabenstr. 17 (24.9.)<br />
Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />
Unsere Verstorbenen<br />
Gerhard Loibl, Neustift 6 (59)<br />
Rosa Zinky, Badstr. 23 (81)<br />
Johann Rössler,<br />
Grabenstr. 45 (81)<br />
Gisela Marth, Schulstr. 4 (73)<br />
Hermine Schiller, Wien (76)<br />
Theresia Frühmann,<br />
Urbersdorf 43 (87)<br />
Franz Zach, Hauptpl.9 (83)<br />
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />
Wer kann helfen?<br />
Am Sonntag, dem 11. August <strong>1996</strong>, wurden<br />
zwischen 1 Uhr und 7 Uhr früh aus dem<br />
Kloster Teile von Musikanlagen (2 graue<br />
Verstärkerboxen, 1 brauner Koffer mit<br />
Metallbeschlägen und 1 Alukoffer mit Mikros<br />
und Kabeln) gestohlen. Eine Box wurde zwei<br />
Tage darauf in der Nähe der Mauer des<br />
Klostergartens gefunden.<br />
Hinweise richten Sie bitte an die Gendarmerie<br />
oder an die Pfarre Güssing.<br />
Garten zu vermieten<br />
Ein Teil des Pfarrgartens in der Grabenstraße<br />
ist bis auf weiteres zu vermieten. Interessenten<br />
können sich in der Pfarrkanzlei melden.<br />
Q<br />
14
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
41›<br />
Meßfeiern im September<br />
In der Klosterkirche<br />
1. So: 8:30 Uhr- +Gatten Anton Kulovits<br />
10:00 Uhr +Großelt. Stefan u. Johanna Legath<br />
2. Mo: 7:00 Uhr mit der Bitte um Gesundung<br />
3. Di: 8:00 Uhr - Bittmesse<br />
16:00 Uhr + Mutter u. Großm. Billovits<br />
4. Mi: 7:00 Uhr + Rosa Sieberth u. Verwandte<br />
5. Do: 7:00 Uhr + Brüder Raubold<br />
6. Fr.: 19:00 Uhr + Gatten Peter Deutsch<br />
7. Sa: 7:00 Uhr auf eine gute Meinung<br />
8.So:<br />
19:00 Uhr + Adolf u. Angela Hammer<br />
8:30 Uhr + Mutter (Solderits)<br />
10:00 Uhr + Elt. Maria u. Johann Gerger<br />
9. Mo: 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />
10. Di: 16:00 Uhr + Pater Remigius Jozsa<br />
11. Mi: 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />
12. Do: 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />
13. Fr: 19:00 Uhr + Eltern und Großeltern<br />
14. Sa:. 7:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />
19:00 Uhr + Johann Schabhüttl<br />
15. So: 8:30 Uhr + Eltern und Bruder<br />
10:00 Uhr + Eltern Maria und Felix Zenz<br />
16. Mo: 7:00 Uhr + Vater Stefan Jost<br />
17. Di: 16:00 Uhr zur Danksagung (Zach)<br />
18. Mi: 7:00 Uhr + Adolf Hirschmann<br />
19. Do: 7:00 Uhr + Eltern Maria u. Matthias Holler<br />
20. Fr. 19:00 Uhr +Vater Franz Marakovits<br />
21. Sa: 7:00 Uhr + Tante, Onkel Fumicz<br />
19:00 Uhr + Mutter (Solderits)<br />
22. So: 8:30 Uhr um die Seligsprechung<br />
10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
23. Mo: 7:00 Uhr + Fam. Klein und Gattin<br />
24. Di: 16:00 Uhr zu Ehren d. Muttergottes u. um Hilfe<br />
25. Mi: 7:00 Uhr + Elt. Ignaz u. Angela Kroboth<br />
26. Do: 7:00 Uhr zu Ehren d. Muttergottes u. um Hilfe<br />
27. Fr: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />
28. Sa: 7:00 Uhr + Gerald Klettner<br />
19:00 Uhr + Vater<br />
29. So: 8:30 Uhr + Helene Kovacs<br />
10:00 Uhr +Ferdinand u. Rosalia Rosner<br />
30. Mo: 7:00 Uhr + Elt. Alois u. Genoveva Schatz<br />
Antoniusandacht<br />
jeden Dienstag um 19.00 Uhr<br />
Im Haus St. Franziskus:<br />
1. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
6. Fr: 17 Uhr zur Danksagung<br />
8. So: 17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
13. Fr: 17 Uhr + Brüder Solderits<br />
15. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
20. Fr: 17 Uhr + Josef Naray<br />
22. So:17 Uhr + Gatten u. Vater Alois Horvath<br />
27. Fr: 17 Uhr + Eltern Rabel<br />
29. So:17 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
Im Krankenhaus:<br />
5. Do: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />
12. Do:19:00 Uhr<br />
19. Do:19:00 Uhr + Gatten Franz Lang<br />
26. Do:19:00 Uhr<br />
In Neustift:<br />
1. So: 10:00 Uhr<br />
In Glasing:<br />
9. Mo:19:30 Uhr zur Danksagung<br />
16. Mo:19:30 Uhr zur Danksagung<br />
23. Mo:19:30 Uhr<br />
29. So:T0:00 Uhr + Gatten u. Vater Alois Puichl<br />
In Urbersdorf:<br />
11. Mi: 19:30 Uhr + Gatt.u.Vat,Tocht.Theresia u. Paula<br />
15. So: 10:00 Uhr + Gatten Szokasits u. Elt. Schatz<br />
18. Mi: 19:30 Uhr + der Fam. Legath<br />
25. Mi: 19:30 Uhr zur Danksagung um inunerw. Hilfe<br />
In Krottendorf:<br />
15. So:14:30 Uhr + Großmutter<br />
In Rosenberg:<br />
8. So: 15:30 Uhr<br />
In St. Nikolaus:<br />
22. So: 10:00 Uhr + Elt. Johann u. Anna Fandl<br />
30. Mo:19:30 Uhr<br />
Wer kann helfen?<br />
In der Nacht auf den 17. August wurden<br />
wiederholt Blumenschmuck und Gräber auf<br />
dem Friedhof St. Jakob beschädigt und dabei<br />
beträchtlicher Schaden und Ärger angerichtet.<br />
Hinweise richten Sie bitte an die Gendarmerie<br />
oder an die Pfarre Güssing..<br />
15
September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Programm für September<br />
2. Mo: 8.15 Uhr-Eröffnungsgottesdienst der<br />
Volks- und Sonderschule<br />
9.15 Uhr- Eröffnungsgottesdienst<br />
d.Hauptschule<br />
3. Di: 8.15 Uhr-Eröffnungsgottesdienst für den<br />
Polyt. Lehrgang<br />
6. Fr: HERZ -JESU- )FREITAG<br />
18.30 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />
19 Uhr -Meßfeier gestaltet von den<br />
Frauen der Pfarre<br />
7. Sa: 18.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />
19 Uhr Vorabendmeßfeier<br />
MAGNIFICAT<br />
8. So: MARIA GEBURT<br />
8 Uhr Ehevorbereitung im Kloster<br />
10 Uhr Aufnahmefeier der Ministrantlnnen<br />
TAUFSONNTAG/PFARRKAFFEE<br />
14.30 Uhr Prozession nach Rosenberg um<br />
ca. 15.30 Uhr Meßfeier bei der Kapelle<br />
ca. 18.30 Uhr Abschlußandacht<br />
in der Klosterkirche<br />
11. Mi: bis 15. So-<br />
FUSSWALLFAHRT nach Frauenkirchen<br />
13. Fr: 17 Uhr Segnung der Fernwärme<br />
in Urbersdorf<br />
14. Sa: 15 Uhr TRAUUNG von Klaudia<br />
Schlederer und Martin Tapler<br />
Tand in Tand - KI-Event<br />
14. äeptember 15 bis 23 Uhr<br />
Kontaktzentrum Oberwart<br />
Bausteine : ächnitten und T--ähirts in<br />
der DehanatAjugendätelle erhältlieh.<br />
Fluukuntt wegen Fahrmöglichkeit bei<br />
Pauli Weber ,e 0663/922$900<br />
15. So: Fahrt nach Frauenkirchen<br />
10 Uhr Meßfeier- Kirtag in Urbersdorf<br />
14.30 Uhr- Meßfeier- Kirtag in Krottendorf<br />
20 Uhr Einzug d. Fußwallfahrer vom<br />
Marktplatz zur Klosterkirche<br />
18. Mi: 19.30 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />
19. Do: 19.30 Uhr Dekanatskonferenz der<br />
Kath. Aktion u. des Pastoralamtes im Kloster<br />
Thema: Neuwahl des Pfarrgemeinderates<br />
Jugendkonzil<br />
5 Jahre Vocalensemble<br />
CANTUS FELIX<br />
Festkonzert<br />
21. September <strong>1996</strong><br />
16 Uhr und 19.30 Uhr Burg Güssing<br />
Ltg. Franz Stangl<br />
gemeinsam mit „Tea und Coffee"- Band<br />
22. So: 8.30 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />
Seligsprechung von Diener Gottes Dr.<br />
Ladislaub Batthyany Strattmann<br />
10 Uhr Meßfeier- Kirtag in St. Nikolaus<br />
23. Mo: 19.30 Uhr Vortrag im Kloster<br />
über Gentechnik<br />
Bier gärt schneller, Käse reift<br />
schneller, Schweine und Schafe<br />
wachsen schneller: Sie sind genmanipuliert.<br />
Für den Hersteller<br />
Grund zur Freude'. Denn so wird<br />
die Produktion noch effizienter.<br />
Doch was bedeutet das für -<br />
den Endverbraucher, der diese<br />
künstlich veränderten Nahrungsmittel<br />
zu sich nimmt?<br />
29. So: 10 Uhr Meßfeier- Kirtag in Glasing<br />
14 Uhr Altenclub<br />
VORANKÜNDIGUNG:<br />
4. 10. Fr. FEST d. HL. Franziskus<br />
6. 10. Erntedankfest der Pfarre<br />
13. 10. KIRTAG im Haus St. Franziskus<br />
Anderungen und Irrtum vorbehalten<br />
16
Nr. 220 Oktober <strong>1996</strong><br />
KONTAKT<br />
Inhalt<br />
Quo vadis<br />
Diakon<br />
Das Glaubensbekenntnis<br />
Ein heißes Eisen<br />
Wir erwarten uns<br />
MinistrantInnen, Jungschar<br />
Berichte<br />
Kinderseite<br />
Bücherecke, Leserbrief<br />
Chronik<br />
Meßfeiern<br />
Programm<br />
Liebe Pfderangehörige!<br />
Haben wir noch das Bild vom vorigen<br />
e KONTAKOn-24-ugn. in e tappe von (nicht<br />
nur) tapferen Christen unterwegs, hinter dem<br />
Kreuz, dem Zeichen des Schmerzens, Todes und<br />
der Hoffnung.<br />
la, das „Angebot-Bitte" unserer Bischöfe<br />
wurde auffallend gut angenommen! Im Gebetgesungenem<br />
und meditativem- folgten unsere<br />
Pfarrangehörigen dem Kreuze! Mit einer<br />
„zeitlich vorgezogenen Fürbitterin" der schmerzhaften<br />
Mutter Jesu- lese: das Rosenberger<br />
Marterls der Muttergottes, haben wir die Eucharistie,<br />
die Danksagung - Ar und im Namen<br />
unserer Bischöfe - gefeiert. Anschließend hatten<br />
auch wir die Möglichkeit zu einem Gedankenaustausch<br />
in unseren persönlichen Anliegen; wer<br />
redet in der Melodie der Nächstenliebe untereineander,<br />
zeigt noch die Bereitschaft zum Zusammentun.<br />
Die „Kleine" (aber oho) Glaubensgemeinschaft<br />
von Rosenberg bemühte sich sehr<br />
auch um das „süße und nicht trockene" Klima.<br />
Vergeh 's Gott allen! Da der „äußere Himmel"<br />
uns hesorgnisvoll zuschaute, mußten wir unseren<br />
Aufenthalt abkürzen und machten uns auf den<br />
Weg zum „Haus voll Glorie". Hier in der Klosterkirche<br />
wartete schon die singende und betende<br />
Schar der Gläubigen, um mit einer<br />
„ausgeschmückten" Umrahmung den eucharistischen<br />
Segen auf den Weg in das 3—Jahrtausend<br />
für „die Bischöfe mit uns" zu erflehen.<br />
Wir bedanken uns auch bei allen Kranken,<br />
Be- und Verhinderten, die uns in diesem Vorhaben<br />
unterstützt haben.<br />
Dankbarer<br />
? Jiari<br />
Erntedank<br />
Wir haben Grund<br />
zum Dank für Feldfrüchte<br />
und andere reiche Gaben.<br />
Mögen die geistlichen Früchte,<br />
die wir ernten,<br />
genauso reich sein!
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Quo vadis - Wohin gehst Du?<br />
Wohin gehen wir?<br />
Die Frage, welchen Gott oder welche Götter<br />
unser Volk noch verehrt, kann für keine<br />
Pfarrgemeinde, und schon gar nicht für ihre<br />
Seelsorger belanglos sein. Verschiedene Ereignisse<br />
aus letzter Zeit, lassen die Frage aufkommen:<br />
„Welchen Weg gehen wir als Pfarrgemeinde<br />
von Güssing?" Wie soll, wie wird die<br />
Zukunft unserer Kinder aussehen?<br />
Auf welche Basis<br />
werden sie ihr Leben stellen,<br />
wenn uns scheinbar so manche<br />
überkommenen Werte<br />
wertlos werden oder bereits<br />
geworden sind? Es ist leicht,<br />
Menschen zu verunsichern<br />
und zweifeln zu lassen. Viel<br />
schwerer ist es, ihnen Vertrauen<br />
und Hoffnung zu<br />
schenken. Wer wird unseren<br />
Kindern von der Liebe Gottes<br />
und dem Guten seiner<br />
Kirche erzählen, wenn wir es<br />
nicht tun? Wenn heutzutage<br />
nicht einmal mehr Seelsorger<br />
ihre begründete Sorge um<br />
die ihnen Anvertrauten äußern<br />
dürfen? Propheten waren<br />
zu allen Zeiten unbeliebte<br />
Zeitgenossen und oftmals<br />
Iur,llull F,<br />
verhaßt. Als Kirche können und dürfen wir<br />
nicht aufhören/prophetisch zu denken und zu<br />
leben. Indem wir Gottes Wort (seinem Anruf,<br />
seinem Auftrag) folgen, müssen wir uns selber<br />
und allen Menschen Mahner und Wegweiser<br />
sein.<br />
Standortbestimmung durch Fragen:<br />
Welche Götter verehren wir? Haben wir uns<br />
eigene Gottesbilder gemacht? Haben Wohlstand<br />
und Konsum, die Gehilfen des Säkularismus<br />
unserer Zeit, es auch in unseren kleinen<br />
Städten und Dörfern geschafft, daß viele unserer<br />
Mitmenschen bereits so leben, als ob es<br />
Gott nicht gäbe? Durch Taufe und Firmung<br />
sind wir hineingenommen in das Heilwerk<br />
Gottes. Als Gemeinschaft von Christen muß<br />
uns die Weitergabe des Glaubens an unsere<br />
Kinder von lebensnotwendiger Bedeutung sein.<br />
„Glaubt ihr nicht, so überlebt ihr nicht!";<br />
2<br />
r, II' !I<br />
'<br />
Er lädt uns immer wieder ein,<br />
im Gottesdienst dabei zu sein.<br />
Laß uns die offene Türe sehn<br />
und nicht im Alltag untergehn.<br />
diesen Satz können wir bereits im Buch Isaia<br />
nachlesen (Is 7,9). Es liegt an uns, und zwar an<br />
jedem einzelnen in unserer Gemeinde, eine gesunde<br />
Atmosphäre, einen Lebensraum zu<br />
schaffen, wo jeder sich angenommen weiß, sich<br />
wohl fühlen und in der uns von Christus geschenkten<br />
Hoffnung leben kann.<br />
Bischof Maximilian Aichern sagte bereits<br />
1986 beim Domtag in Eisenstadt: "Früher haben<br />
wir die Missionsländer auf anderen Kontinenten<br />
gesucht, heute wissen<br />
wir, daß wir täglich in verschiedenen<br />
Missionsländern<br />
leben."<br />
!I il II 1. Missionsland "Familie,<br />
Verwandtschaft und<br />
Nachbarschaft"<br />
Nicht alle Mitglieder einer<br />
Familie sind in gleicher Weise<br />
gläubig, manchmal hat der<br />
Ehepartner keinen Zugang<br />
zur Welt des Glaubens, Kinder<br />
nehmen Werte der Religion<br />
nicht an. Alle müssen<br />
deshalb füreinander Seelsorger<br />
sein.<br />
2. Missionsland<br />
„Arbeitswelt"<br />
Das Apostolat in diesem<br />
Bereich wird dadurch ausgeübt,<br />
daß einer gut und ehrlich arbeitet, kameradschaftlich<br />
und rücksichtsvoll ist und daß<br />
sein Verhalten Züge des Evangeliums erkennen<br />
läßt.<br />
3. Missionsland „Freizeitbereich"<br />
Christen lassen sich nicht zu Sklaven der<br />
Arbeit, der Kunst oder des Geldes machen, sie<br />
schaffen sich Freiräume für Spiel und Sport,<br />
Kunst und Kultur, Fest und Feier. Glaube hilft<br />
ihnen zu einem menschenwürdigen und sinnvollen<br />
Leben.<br />
4. Missionsland „Öffentlichkeit"<br />
Glaube ist nicht Privatsache, er gehört ins<br />
Licht der Öffentlichkeit. Glaubenszeugnis muß<br />
seinen Platz haben in öffentlichen Veranstaltungen,<br />
in den Medien und im Leben derer, die<br />
im öffentlichen Leben ein Amt haben.<br />
Ihr Diakon Peter Graf
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Ausblick auf die Zukunft<br />
Ich glaube, auch in unserer Pfarre, wie<br />
vermutlich überall im europäischen Raum,<br />
gibt es diese Missionsländer. Durch Taufe<br />
und Firmung wurden wir mündige Christen.<br />
Als Christen haben wir einen Auftrag. Wir<br />
sind gesendet, „wirksame Zeichen Gottes in<br />
der Welt zu sein". Als Christen tragen wir<br />
auch Verantwortung, nicht nur für unser eigenes<br />
irdisches Leben, sondern auch für das<br />
unserer Mitmenschen.<br />
Am 16. März 1997 wählen wir einen neuen<br />
Pfarrgemeinderat. In den Informationen<br />
des Pastoralamtes unserer Diözese las ich in<br />
diesem Zusammenhang den Satz: „Für man-<br />
* che vielleicht ein erhofftes Ende einer nicht<br />
sehr gelungenen Zeit, für andere hoffentlich<br />
doch ein Anstoß dankbarer Rückschau". Ich<br />
selber bin überzeugt, daß unsere Pfarrgemeinderäte,<br />
jeder nach seinen Talenten und<br />
Möglichkeiten, dazu beigetragen hat, daß es<br />
eine gute Zeit für unsere Pfarre war, sodaß<br />
wir dankbar zurückschauen dürfen. Als Pfarre<br />
wollen und werden wir auch in Zukunft<br />
versuchen mitzubauen an einer lebens- und<br />
liebenswerten Gemeinschaft. Wir wollen<br />
auch in Zukunft versuchen uns an Gottes<br />
Wort zu orientieren und danach zu leben. Als<br />
seine Kirche müssen wir aber auch prophetisch<br />
bleiben und uns der Verweltlichung<br />
unseres Glaubens entgegenstemmen. Möge<br />
ee das Reizwort „Wir alle sind Kirche" keine<br />
leere Worthülse sein, sondern möge wirklich<br />
jeder von uns sich bemühen, dort wo er steht<br />
und Verantwortung trägt, seinen Glauben zu<br />
leben. Gott selber wird uns dabei Helfer und<br />
Weggefährte sein.<br />
Ihr Diakon Peter Graf<br />
Gott, so meinen viele, kann<br />
ich am besten im Wald erfahren.<br />
Die Antwort, man möge<br />
sich dann bitte auch vom<br />
Oberförster beerdigen lassen,<br />
findet weit weniger Zustimmung.<br />
Anmeldung-Firmung<br />
Liebe Eltern, liebe Jugendliche!<br />
Im kommenden Jahr, am Pfingstsonntag<br />
den 18. Mai 1997, wird in unserer Pfarre wieder<br />
das Sakrament der Firmung gespendet.<br />
Damit die Jungendlichen sich mit diesem Sakrament<br />
intensiv auseinandersetzen können, ist<br />
es angebracht, mit den Vorbereitungen rechtzeitig<br />
zu beginnen.<br />
Wer im nächsten Jahr zur Firmung gehen<br />
will, der möge sich bis 20. Oktober <strong>1996</strong> in<br />
der Pfarrkanzlei anmelden. Das Mindestalter<br />
der Firmlinge ist 14 Jahre (4. Klasse Hauptschule,<br />
4. Klasse Gymnasium bzw. jener Jugendliche,<br />
der sich im 8. Schuljahr befindet).<br />
Weitere Informationen im nächsten<br />
KONTAKT<br />
Br. Matthias<br />
DANKE<br />
Unserem scheidenden Pastoralassistenten, Herrn<br />
Julius Potzmann, spricht die Redaktion auch<br />
im Namen der Leser für die interessante Gestältung<br />
des KONTAKT ein herzliches „Vergelts-<br />
Gott".<br />
Impressum:<br />
KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />
Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />
Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />
Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Güssing<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Autorinnen wieder.<br />
Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen,<br />
die bis 15. November bei der Redaktion eintreffen,<br />
werden nach Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht.<br />
Danke<br />
3
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Das Glaubensbekenntnis<br />
Fortsetzung<br />
X. Mann und Frau<br />
Gott hat den Menschen als Mann und Frau<br />
geschaffen, d.h. gewollt. Daß der Mensch in<br />
den Ausprägungen des Mannseins und des<br />
Frauseins existiert, ist weder ein Unfall noch<br />
ein Zufall, auch keine blinde Laune der Natur,<br />
sondern eine herrliche „Idee" Gottes. Zwei<br />
Wahrheiten sind in diesem Kern enthalten: bei-.<br />
de sind völlig ebenbürtige Personen, und beide<br />
sind in ihrer Verschiedenheit auf jeweils eigene<br />
Weise „vollkommen", Abbild Gottes. Es ist<br />
gut, „Mann" und „Frau" zu sein, Gott selbst<br />
hat es gewollt: „Als Mann und Frau schuf er<br />
sie" (Gen 1,27)<br />
Mann und Frau sind füreinander geschaffen.<br />
Nur die ihm gleiche Frau kann dem Mann das<br />
„Gegenüber" sein. Sie sind deswegen aber<br />
nicht unvollständige Teile, die sich erst ergänzen<br />
müßten, sie sind selbständige Personen, die<br />
einer für den anderen „Hilfe" sein sollen. Die<br />
Liebe zwischen Mann und Frau hat Gott selber<br />
geschenkt. Ihre Schönheit, ihr Feuer, ihre unzerstörbare<br />
Kraft, ihre Treue und Fruchtbarkeit<br />
sind in der Heiligen Schrift die bevorzugten<br />
Bilder, um Gottes leidenschaftliche Liebe zum<br />
Menschen auszudrücken. Doch wie kommt es<br />
zu der immer neu und schmerzlich erfahrenen<br />
Unordnung (Zwietracht, Untreue, Eifersucht,...)<br />
in den Beziehungen von Mann und<br />
Frau? „Wie der Glaube uns sagt, stammt diese<br />
Unordnung nicht aus der Natur des Mannes<br />
und der Frau und auch nicht aus der Natur der<br />
Beziehungen, sondern aus der Sünde". Ein<br />
Urriß im Verhältnis zu Gott hat auch die ursprüngliche,<br />
von Gott gewollte Harmonie zwischen<br />
Mann und Frau gestört. Seither finden<br />
Mann und Frau nur zueinander, wenn ihre Liebe<br />
durch das Kreuz Christi von den Folgen der<br />
„Erbsünde" geheilt wird.<br />
XI. Die Erbsünde<br />
„Ich fragte nach dem Ursprung des Bösen,<br />
doch es fand sich kein Ausweg", sagt der hl.<br />
Augustinus. Woher kommt das Böse in und<br />
zwischen uns, zwischen Mann und Frau, zwischen<br />
Generationen und Völkern? Auf seine<br />
Frage fand Augustinus erst eine Antwort, als er<br />
den fand, der allein das Böse besiegt hat: Christus.<br />
Von da an ließ ihn die Gewißheit nicht<br />
4<br />
mehr los: der Name „Jesus" heißt „Gott rettet".<br />
Jesus ist der „Gott rettet" aller Menschen. Daher<br />
gibt es keinen Menschen, der Jesu nicht<br />
bedürfte: „Kommt alle zu mir..." (Mt 11,28).<br />
„Erbsünde" besagt zuerst einmal, daß ausnahmslos<br />
alle Menschen Jesu, des Erlösers,<br />
bedürfen. Die Erbsünde ist ein Glaubensgeheimnis,<br />
wir wissen von ihr allein aus der Offenbarung.<br />
Mit der bloßen Vernunft ist sie nicht<br />
zu fassen, wohl aber kann man zeigen, daß<br />
diese Lehre eine vernünftige Antwort auf das<br />
Rätsel des Bösen gibt. Es ist daher wichtig,<br />
genau zu wissen, was die Glaubenslehre über<br />
die Erbsünde sagt.<br />
Der Glaube sagt uns, daß am Anfang der<br />
Geschichte der Menschheit die, die wirklich<br />
unsere Stammeltern sind, ihre Freiheit mißbraucht<br />
und sich gegen Gott erhoben haben.<br />
Die biblische Bildersprache zeigt die Folgen<br />
dieser Wahl: Adam und Eva verlieren ihre<br />
Vertrautheit mit Gott, sie flüchten vor Ihm.<br />
Innere Zerrissenheit und gegenseitige Anklage,<br />
Herrschen und Begierde bestimmen die Beziehungen<br />
von Mann und Frau, und der als Folge<br />
angedrohte Tod zieht in die Menschheitsgeschichte<br />
ein. Was in Genesis 3 geschildert wird,<br />
erfahren wir täglich als Wirklichkeit der Welt.<br />
Wieso aber „Erb"-Sünde? Wieso kommt bereits<br />
das Kind mit dem Makel der Erbsünde zur<br />
Welt, sodaß auch ihm die Taufe gespendet<br />
wird? Erbsünde bedeutet nicht eine persönliche<br />
Schuld der Nachkommen Evas. Sie besagt, daß<br />
allen Menschen (nur Maria ist davon ausgenommen)<br />
etwas ermangelt. Was unsere Stammeltern<br />
durch ihre persönliche Sünde verloren<br />
haben, ist - wie ein Erbe, das ein Ahne vertan<br />
hat - für sie und für uns alle verloren: das Geschenk<br />
der ursprünglichen Vertrautheit mit<br />
Gott und der daraus entspringenden Harmonie.<br />
Wir sind alle gewissermaßen Nachkommen des<br />
verlorenen Sohnes, und erst wenn Gott uns das<br />
Festkleid der Gnade schenkt, sind wir wieder<br />
heil und zu Hause (vgl. Lk 15,11-32).<br />
„Erbsünde" besagt aber auch, daß wir trotz<br />
der Taufgnade und mit ihrer Hilfe ein Leben<br />
lang mit der Neigung zum Bösen kämpfen<br />
müssen. Sie ist ein Erbe unserer Stammeltern.<br />
Wenn wir aber mit Christus kämpfen, ist es<br />
„der gute Kampf' (2 Tim 4,7), der zum Sieg<br />
führt.<br />
Dieter Kirchner
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hilfe für Maria Weinberg<br />
Ein verzweifelter<br />
Hilferuf<br />
des Seelsorgers<br />
von Gaas - Maria<br />
Weinberg<br />
liegt dem<br />
KONTAKT bei.<br />
Das Zentrum<br />
der Marienverehrung<br />
des südlichen<br />
Burgenlandes<br />
scheint<br />
dem Verfall<br />
preisgegeben zu<br />
sein, wenn nicht<br />
die nötigen<br />
Mittel für die<br />
Restauration aufgebracht werden können.<br />
Möchten Sie die unvergeßlichen Fackelzüge,<br />
die besinnlichen Meßfeiern mit dem beeindruckenden<br />
Festpredigten und das frohe Treiben<br />
am Gaaser-Markt missen? Viele Generationen<br />
unserer Pfarre vor uns pilgerten zu diesem<br />
Wallfahrtsort, viele Pfarrangehörige in der<br />
heutigen Zeit suchen die Muttergottes auf, um<br />
ihre Anliegen vorzubringen und um Hilfe zu<br />
bitten.<br />
Ermöglichen Sie das alles den Generationen<br />
nach uns, indem Sie durch einen angemessenen<br />
Beitrag die Sanierungsarbeiten ermöglichen!<br />
Ein Marienverehrer<br />
Welche Redensart stammt aus der Bibel?<br />
®Wie Spreu im Wind<br />
©Wie Gott in Frankreich<br />
Auflösung siehe Hiob 21,17-18<br />
Wie ein Klotz am 13ein<br />
Segnung des Brückenheiligen<br />
Wie wir mit Freude feststellen konnten, ist<br />
unser „Brückenheiliger", die Statue des heiligen<br />
Johannes Nepomuk, in neuem Glanz und<br />
auf einem neuen Platz in das Stadtbild von<br />
Güssing zurückgekehrt. Er bewacht nun die<br />
Brücke in der Schulstraße über den Strembach<br />
und hat durch den neuen, sehr robusten Sockel.<br />
auch ein entsprechend würdiges Äußeres erhalten.<br />
Der Stadtgemeinde Güssing ein herzliches<br />
„Vergelt's Gott" für die wirklich gelungene<br />
Renovierung.<br />
Wir möchten die Statue nun an diesem neuen<br />
Standort auch segnen und planen dies für<br />
den 20. Oktober <strong>1996</strong> um 14 Uhr. Dazu dürfen<br />
wir ganz herzlich einladen und hoffen, daß<br />
recht viele Güssinger durch die Teilnahme an<br />
dieser Feier ihre Verbundenheit mit diesem<br />
religiösen Zeichen aus früherer Zeit dokumentieren.<br />
Gerhard Krammer<br />
5
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Ein heißes Eisen<br />
Wie ich im Juni auf die seit einigen Jahren sonderbar<br />
niedrigen Treibstoffpreise hingewiesen habe, konnte<br />
ich mir gleich einige Schelte anhören.<br />
Brot und Benzinpreis sind inzwischen gestiegen. Vor<br />
kurzem ist mir die Grafik des Verkehrsclub Österreich untergekommen<br />
und die nebenstehende Aufstellung in der<br />
Broschüre „automobil report <strong>1996</strong>" von den<br />
Autoimporteuren Österreichs. Irgend etwas stimmt da<br />
nicht. Ich lade daher zum Nach- und Überdenken der eigenen<br />
Einstellung zum Verkehr recht herzlich ein.<br />
Julius Potzmann<br />
Gesamtkosten des Autoverkehrs<br />
In Mrd. S • <strong>1996</strong><br />
Kosten Landes- und Gemeindestraßen- . 18.9<br />
Personalkosten Exekutive, Behörden 7,0<br />
Sachmittelaufwand 2,9<br />
Luft-, Boden-, Lärmbelastungen 214<br />
Unfallfolgekosten, Sach- und Personenschaden 65,0<br />
Zwischensumme 117,8<br />
Bundesausgaben f. Straßen<br />
19,3_<br />
iGesamtkosten der Kraftfahrer 137.1 1<br />
Gesamtzahlungen der Auto ahrer<br />
In Mrd. S ; <strong>1996</strong><br />
Mehrwertsteuern f. Kfz-Kauf, Reparatur u. Betrieb 1 34,5<br />
Versicherungssteuer I 3,8<br />
Prämien Kfz-Versicherungen 33,2<br />
Sozialversicherungsbeiträge<br />
d. Straßenverkehrsarbeits ätze I 42,2<br />
Lohnsteuer aus Straßenverkehrsarbeitspkitzen j 18,9<br />
Steueraufkommen der automotiven Industrie<br />
2,5_<br />
Zwischensumme 135,1<br />
plus Abgabenzahlungen der Kraftfahrer 56,6<br />
FAO dr; • 0 0.11 • 1 . ,<br />
Überzahlun.en der Kraftfahrer<br />
54,6<br />
139,6 Mrd. öS pro Jahr<br />
So finanziert sich der<br />
Kfz-Verkehr Jahr für Jahr<br />
die Allgemeinheit<br />
ozialversIcherung)<br />
ierte Kosten, die<br />
'durch den Kfzr<br />
getragen werden<br />
lölsteuer<br />
111111 26,8<br />
Mrd. öS<br />
Kost n durch Vesksi<br />
ASFINA<br />
3 Ausg<br />
So-<br />
Quelle:<br />
Grafik:<br />
sion <strong>1996</strong>,<br />
rreich, <strong>1996</strong><br />
Der Kfz-Verkehr deckt in Österreich durch verkehrsspezifische Einnahmen von 49,8 Mrd. Schilling (inklusive<br />
Strafgelder) etwa die von ihm direkt verursachten Kosten. Auch ohne Berücksichtigung der Staukosten (je<br />
nach Berechnung zwischen 35 und 148 Mrd. Schilling) fallen an externen Kosten durch Lärm, Abgase und<br />
Unfälle jährlich mindestens 54,7 Mrd. Schilling als ungedeckte Kosten des Straßenverkehrs der Allgemeinheit<br />
zur Last. Ziel eines ökonomisch effizienten Verkehrssystems, für das der VCÖ sich einsetzt, ist, daß<br />
Kosten des Verkehrs vollständig von den Verursachern getragen werden und nicht, wie derzeit, zum iiberwiegenden<br />
Teil auf Privatpersonen, Privatwirtschaft und Steuerzahler abgewälzt werden.<br />
6
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Der Reformationstag erinnert mich zunächst<br />
an Schuld und Versagen der eigenen<br />
Kirche, wie sie im Ablaßhandel<br />
zum Ausdruck gekommen sind. Wo tut<br />
Reform heute not? Wir müssen umkehren<br />
zum lebendigen Gott, weg von puren<br />
Gewohnheiten und Positionen, von<br />
Prestige und Eifersüchteleien, gerade<br />
auch im ökumenischen Gespräch.<br />
Karl Lehmann, Vorsitzender der Deutschen<br />
Bischofskonferenz<br />
Die Reformation ist noch längst nicht<br />
zu Ende.<br />
Glauben heißt,<br />
sich von Gott<br />
beschenken lassen,<br />
ohne alle<br />
Selbstgerechtigkeit.<br />
Wir erwarten<br />
uns zurecht...<br />
... daß die Bischöfe weltoffener und gesprächsbereiter<br />
sind, oder wenigstens *)<br />
Wir erwarten uns zurecht interessantere Predigten,<br />
oder zumindest<br />
Die Prediger erwarten sich zurecht, daß die<br />
Zuhörer annehmen, was sie ihnen sagen, oder<br />
wenigstens ...<br />
Wir erwarten zurecht, daß die anderen Kirchgänger<br />
freundlicher sind, engagierter, nicht<br />
scheinheilig, ...<br />
Das alles und noch mehr müßten wir eigentlich<br />
erwarten können. Denn die Kirche soll ein<br />
Vorbild sein, ja sogar heilig.<br />
Was aber sollen wir tun, wenn wir das<br />
alles nicht bekommen - zumindest nicht in<br />
dem Ausmaß, wie es wünschenswert wäre? -<br />
In so einem Fall könnten wir aus der Kirche<br />
austreten, gegen sie protestieren, Vorschläge<br />
unterbreiten, wie sie sich ändern soll,...<br />
Oder wir können davon absehen, was wir nicht<br />
bekommen, und uns das holen, was es gibt.<br />
Offensichtlich ist in der Kirche etwas zu<br />
holen.<br />
Denn es gibt, und es gab in der Vergangenheit<br />
Menschen, die Großes geleistet haben.<br />
(Franziskus, Don Bosco, Maximilian Kolbe,<br />
Mutter Teresa,...)<br />
Hat man sie befragt, woher sie die Kraft für<br />
ihre Arbeit nehmen, haben sie geantwortet:<br />
Von den reichen Schätzen der Kirche, nämlich<br />
dem Glauben an die Liebe Gottes, dem<br />
Gespräch mit ihm, der unmittelbaren Gegenwart<br />
Gottes in den Sakramenten, der Vergebung<br />
der Schuld ...<br />
Haben die Betreffenden bessere äußere Voraussetzungen<br />
vorgefunden als wir???<br />
Um zum kostbaren Schatz vorzudringen,<br />
muß man den Tresor knacken, viele unscheinbare<br />
Kisten auspacken, viel Drum-Herum<br />
weglassen.<br />
Ob es sich lohnt, so viel Mühe aufzuwenden,<br />
kann man nur wissen, wenn man es ausprobiert<br />
hat.<br />
Daniel Kulovits<br />
*) Bitte nach eigenen Vorstellungen ergänzen!<br />
7
Oktober<br />
Ministranten<br />
In den letzten Wochen gab es zwei besondere<br />
Anläße, über die wir sehr stolz waren und<br />
uns freuten.<br />
KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Am 14. September <strong>1996</strong> fand in der Wiener<br />
Stadthalle die alljährliche „Maria Namen Feier"<br />
statt. P. Benno aus Wien, hat unsere Ministranten<br />
der Pfarre, zu dieser Veranstaltung eingeladen.<br />
Mit fast 40 Kindern waren wir dort anwesend,<br />
denn die Kinder durften bei dieser<br />
Feier den Ministrantendienst ausüben.<br />
Etwas aufgeregt, aber voller Freude<br />
und Begeisterung nahmen wir an dieser<br />
Feier teil. Am Beginn wurde der Rosenkranz<br />
gebetet, anschließend zelebrierte<br />
Erzbischof Dr. Schönborn den<br />
Festgottesdienst.<br />
Am Ende zogen Pfarrer und Ministranten<br />
quer durch die Stadthalle aus,<br />
während ein Marienlied gesungen wurde.<br />
Bewegt von den Gebeten, Gesängen,<br />
Meditationen und Handlungen<br />
machten wir uns auf dem Heimweg. So<br />
können wir in Zukunft gestärkt und<br />
motiviert den Ministrantendienst ausüben,<br />
um so Gottes Nähe zu erfahren.<br />
John Deutsch<br />
Am 8. September <strong>1996</strong> fand die feierliche<br />
Aufnahme unserer neuen Ministranten statt.<br />
Während der 10 Uhr Messe wurden die Kinder<br />
offiziell in den Ministrantendienst der Pfarre<br />
Güssing aufgenommen. In diesem Jahr waren<br />
es zwölf Buben und ein Mädchen. P. Matthias<br />
feierte mit uns einen festlich gestalteten Gottesdienst.<br />
Von der Gitarre und Orgel begleitet,<br />
sangen die neu aufgenommenen Ministranten<br />
rhythmische Lieder und lasen verschiedene<br />
Texte und Gebete. Die Kinder versprachen,<br />
diesen wichtigen und verantwortungsvollen<br />
Dienst in unserer Pfarre zu übernehmen. Diesen<br />
werden sie sorgfältig und mit Freude verrichten<br />
und so im Glauben der Kirche treu zu bleiben.<br />
Am Ende der Meßfeier bedankten wir uns<br />
für dieses großartige Fest mit dem „Großer<br />
Gott" und zogen wieder aus durch die Klosterkirche.<br />
Begleitet wurden wir vom Gesang<br />
„Segne du Maria", da an diesem Tag das Fest<br />
„Mariä Geburt" war.<br />
Ein Danke gilt auch den Eltern der Kinder,<br />
die ihnen diesen Dienst ermöglichen und sie<br />
unterstützen. Den neuen Ministranten wünsche<br />
ich weiterhin viel Spaß, Freude und eine gute<br />
Zusammenarbeit in der Gemeinschaft.<br />
8
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Fußwallfahrt<br />
nach Frauenkirchen<br />
Motto der Wallfahrt: 1100 Jahre Ungarn<br />
und 1000 Jahre Österreich Der Glaube<br />
überschreitet die Grenzen und verbindet die<br />
Völker zu friedlichen Nachbarn<br />
Am zweiten Tag überquerten wir bei<br />
Rechnitz die Grenze, wanderten über einen<br />
idyllischen Naturwanderweg nach Köszeg<br />
(Güns) und weiter nach Rattersdorf, wo die<br />
Abendmesse gefeiert und die Nacht im Volksschul/Kindergartengebäude<br />
verbracht wurde.<br />
Am dritten (ünd für die<br />
meisten der „schwerste")<br />
Tag fand die Pilgerreise<br />
eine Fortsetzung von Mannersdorf<br />
über die kroatischen<br />
Ortschaften, Kröatisch<br />
Gerersdorf, Kleinwarasdorf<br />
nach Deutschkreutz,<br />
wo uns der Pfarrer<br />
ins Pfarrheim zur Nächtigung<br />
einlud.<br />
Der vierte Tag führte<br />
uns über Ungarn<br />
(Kophaza, Balf, Fertorakos)<br />
nach Mörbisch, wo<br />
wir per Schiff nach Illmitz<br />
fuhren und aufgrund der<br />
schlechten Witterung die „letzten Meter" nach<br />
Frauenkirchen mit dem Bus absolvierten.<br />
Wir als „Erstteilnehmer" dieser Wallfahrt<br />
ware beeindruckt von der freundlichen Aufnahme<br />
(besonders in Deutschkreutz durch<br />
Pfarrer Zonschitz und Bgm. Weber, die in die<br />
Gebietsvinothek einluden; der Damengesangsverein<br />
sang mit uns Lieder); den Begleitbussen<br />
mit den Fahrern Alois, Erich<br />
und Josef und besonders von der unermüdlichen<br />
Ausdauer von Pater Leopold,<br />
der sich nach Kurzstrecken im<br />
Bus erholte! Hofrat Dr. Michael Palkovits<br />
und Bgm. Franz Heiden hielten<br />
die Gruppe bei guter Laune.<br />
„Die vielen Kilometer Weg waren<br />
oft hart und mühsam; aufzubrechen, um<br />
wieder ein Stück weiterzukommen -<br />
einige auch mit Blasen...<br />
Durch die Hilfsbereitschaft, Freundschaft,<br />
Kommunikation, Beten und Singen<br />
innerhalb der Gruppe, waren<br />
Schwierigkeiten leichter zu meistern!<br />
Am Sonntag beim Einzug in Güssing<br />
waren alle „Probleme", die es auf dem<br />
120km langen Weg gegeben hativergessen<br />
und die Erinnerung an ein schönes Erlebnis<br />
geblieben!<br />
Bgm.Walter Temmel
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Jön<br />
lautete die ultimative Einladung der Katholischen<br />
Jugend zum heurigen Jugendfest am<br />
14. September <strong>1996</strong> in Oberwart. Ca. 500<br />
Jugendliche fanden sich trotz schlechten Wet-<br />
JUGEND<br />
s'st<br />
311 ieee 3$*<br />
*Nee<br />
141•<br />
Itr.* . 4see<br />
KONZIL<br />
ters am Gelände des Oberwarter Pfarrzentrums<br />
ein. Sehr viele Angebote standen den Jugendlichen<br />
offen. Es gab Workshops, Aktionen,<br />
Kreatives, Reiseberichte mit Dias, einen Gottesdienst<br />
mit unserem Jugendbischof Paul Iby,<br />
ein Open Air Konzert mit der Gruppe Mc Beth,<br />
viele InfoStände und viel Musik. Die Musiker<br />
kamen aus dem ganzen Land, wie zB. aus<br />
Oberpullendorf, Eisenstadt, Mattersburg. Auch<br />
zwei rumänische Musikgruppen konnten dafür<br />
gewonnen werden. Eine rumänische Gruppe<br />
wurde auch von der Dekanatsjugend aufgenommen<br />
und in der Pfarre Stinatz (Pfarrheim)<br />
für eine Woche untergebracht. Gleichzeitig<br />
wurden auch verschiedene Ausflüge und andere<br />
Aktivitäten durchgeführt, damit diese Jugendlichen<br />
eine Möglichkeit finden, sich in<br />
unserer Gesellschaft zu orientieren.<br />
Zum Jugendfest wurde ein Bus vom Dekanat<br />
aus organisiert. 55 Jugendliche und ein paar<br />
Begleiter nahmen dieses Angebot an. Leider<br />
konnten sich aus Güssing keine jungen Menschen<br />
finden, obwohl speziell die Firmlinge<br />
vergangener Jahre auch schriftlich eingeladen<br />
wurden. Lediglich ältere Jugendliche aus dem<br />
Dekanat fanden sich bei der Veranstaltung ein<br />
und einige Jugendliche aus Güssing arbeiten<br />
speziell bei der Technik mit. Trotzdem dürfen<br />
wir uns zufrieden zeigen und hoffen, daß bei<br />
der nächsten Veranstaltung des Jugendkonzils -<br />
Diözesanleitungskreis der Katholischen Jugend<br />
am 26/27 Oktober 96 - sich die Verantwortlichen<br />
für die Jugendarbeit neuen Mut zusprechen<br />
und die schwierige Arbeit mit den jungen<br />
Menschen in unserem Land nicht aufgeben.<br />
Paul Weber,<br />
Jugendleiter im Dek. Güssing<br />
Marterl für<br />
Güssinger Fußwallfahrt<br />
Wie im letzten KONTAKT angekündigt,<br />
sind Vorplanungen für die Errichtung eines<br />
Marterls oder Wegkreuzes auf dem Weg der<br />
Güssinger Fußwallfahrt nach Mariazell im<br />
Gange. Als Platz für dieses Zeichen wurde nun<br />
die „Wetterin-Alm" oberhalb der Paßhöhe des<br />
Niederalpls festgelegt. Es ist dies ein Ort, der<br />
bisher bei allen 19 Wallfahrten berührt wurde.<br />
Er liegt in über 1300m Seehöhe auf einer kleinen<br />
freien Fläche einer sonst bewaldeten Bergkuppe.<br />
Besitzer des Grundes sind die Österreichischen<br />
Bundesforste. Die mündliche Genehmigung<br />
des zuständigen Oberförsters wurde<br />
bereits eingeholt und die Zusendung eines<br />
Vertrages zugesagt. In den Herbst- und Wintermonaten<br />
sollen nun die weiteren Planungen<br />
und Vorbereitungsarbeiten vorangetrieben<br />
werden, sodaß nach der Schneeschmelze mit<br />
der Aufstellung des Marterls begonnen werden<br />
kann.<br />
Die Finanzierung des Projektes wird durch<br />
Spenden erfolgen, wozu vor allem alle Fußwallfahrer<br />
ganz besonders eingeladen werden.<br />
Doch auch sonstige Freunde und Gönner haben<br />
die Möglichkeit, durch einen finanziellen Beitrag<br />
dieses Vorhaben zu unterstützen und<br />
damit an der Schaffung eines möglichst schönen<br />
und in die Natur passenden Zeichens mitzuwirken.<br />
(Erlagscheine liegen in der Pfarrkanzlei<br />
auf, und es werden dort auch Spenden<br />
entgegengenommen.)<br />
Gerhard Krammer<br />
ter.<br />
10
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
•<br />
(4<br />
Kirtag in<br />
Krottendorf<br />
Am 15. September <strong>1996</strong><br />
wurde in Krottendorf anläßlich<br />
des Festes der Kreuzerhöhung<br />
Kirtag gefeiert. Wegen der unsicheren<br />
Wetterlage konnte der<br />
Festgottesdienst nicht wie üblich<br />
unter freiem Himmel beim Kreuz<br />
stattfinden - man wich kurzerhand<br />
in eine Scheune mit angebautem<br />
Zelt aus. Trotzdem waren<br />
der vom Singkreis Krottendorf<br />
mitgestaltete Gottesdienst<br />
und die anschließende Agape<br />
sehr gut besucht.<br />
Nicht übersehen werden konnte diesmal der<br />
50. Geburtstag von Herrn Erwin Kroboth, dem<br />
Stadtpfarrer P. Marcellus herzlichst gratulierte.<br />
Im Namen des Filialausschusses Krottendorf<br />
bedankte sich Mag. Karl Pratl beim Jubilar für<br />
seine wertvolle Mitarbeit, seine Hilfsbereitschaft<br />
und sein unermüdliches Wirken. Heiter<br />
und fröhlich klang der Nachmittag aus.<br />
Erntedank<br />
„Im Überfluß an andere denken" soll<br />
unser heuriges Rahmenthema lauten.<br />
Wir feiern den Festgottesdienst<br />
um 10 Uhr<br />
in der Klosterkirche und<br />
dürfen Sie alle recht<br />
herzlich dazu einladen.<br />
Um unserem Thema gerecht<br />
und selbst aktiv zu<br />
werden, bitten wir jeden<br />
Gottesdienstbesucher um<br />
eine kleine Gabe (einen<br />
Apfel oder eine Birne,<br />
ein Glas Marmelade oder<br />
eine Karotte).Diese kann<br />
vor dem Gottesdienst in<br />
bereiige..tellte Körbe<br />
gelegt werden. Wir wollen sie nach der heiligen<br />
Messe ins Altenwohnheim und zu den Flüchtlingen<br />
in Güssing bringen.<br />
Vielleicht gelingt uns diese Aktion, und wir<br />
können wieder einmal spüren, daß wir eine<br />
große Pfarrfamilie sind.<br />
Klaudia Unger<br />
Fernwärme Urbersdorf<br />
Am 13. September <strong>1996</strong> wurde eine der<br />
modernsten Biomasse- und Solaranlagen<br />
Österreichs in Urbersdorf eröffnet. Eine großartige<br />
Leistung der Fernwärme-Genossenschaft<br />
Urbersdorf, allen voran Obmann Bucek, welche<br />
zustandebrachte, daß innerhalb eines Jahres<br />
dieses Projekt errichtet und fertiggestellt werden<br />
konnte.<br />
Die Fernwärmegenossenschaft möchte erreichen,<br />
daß die Wertschöpfung - ausschließlich<br />
Bauern aus der Region werden die Anlage<br />
mit Holz, das in unseren<br />
Wäldern in großen Mengen<br />
vorhanden ist, versorgen<br />
- im Ort bleibt<br />
und vor allem, daß eine<br />
zukunftsorientierte<br />
Energielösung gefunden<br />
wird.<br />
Mit dem Werk ist ein<br />
großer Schritt in Richtung<br />
Umweltbewußtsein<br />
in Urbersdorf gesetzt<br />
worden.<br />
P. Marcellus, der die<br />
Segnung des Hauses<br />
vornahm, würdigte dies in seiner Ansprache.<br />
Anna Winkelbauer<br />
11
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hallo Kinder!<br />
Am 4. Oktober ist der Gedenktag<br />
des heiligen Franz von Assisi. Franz<br />
wurde 1182 in Assisi in Italien geboren.<br />
Sein Vater war ein reicher<br />
Kaufmann. Franziskus wurde Ritter.<br />
Aber nachdem er aus einer längeren<br />
Gefangenschaft wieder heimkehrte,<br />
war er ein anderer Mensch geworden.<br />
Er zog seine feine Kleidung aus<br />
und ging in alten Kleidern. Franz<br />
von Assisi wohnte nun im Wald.<br />
Dort baute er eine Kirche wieder<br />
auf. Er kannte die Tiere gut, aber<br />
noch viel mehr kümmerte sich<br />
Franzislcus um die Armen und<br />
Kranken. Ihnen wollte er helfen.<br />
Schnell gewann er viele Freunde.<br />
Gemeinsam beteten sie zu Jesus<br />
und halfen den Armen. Von Jesus<br />
hatten sie gelernt, daß Reichtum allein<br />
nicht glücklich macht. Vielleicht<br />
kannst cm Inh Du dem Beispiel des<br />
heiligen M•anziskus nachfolgen.<br />
Gerlinde<br />
Club der<br />
Bibeldetektive<br />
In der Familienmesse spielen einige<br />
Kinder das Gleichnis von den Arbeitern<br />
im Weinberg vor: Der Herr des Weinbergs<br />
gibt am Ende des Tages allen<br />
Arbeitern den gleichen Lohn, egal ob<br />
sie früh morgens oder erst nachmittags<br />
zur Arbeit kamen. Natürlich sind<br />
die Arbeiter, die seit dem frühen Morgen<br />
arbeiten, darüber erbost und beschweren<br />
sich bei ihrem Herrn. „Ich<br />
finde das ja ganz schön unfair, daß die<br />
Arbeiter alle den gleichen Lohn bekommen<br />
haben", meint Lukas nach<br />
der Messe empört. „Hätte ich das gewußt,<br />
hätte ich doch nur eine Stunde<br />
gearbeitet und trotzdem den ganzen<br />
Tageslohn eingesteckt!"<br />
Da der Herbstwind kräftig weht, wollen<br />
die vier am Nachmittag ihre Drachen<br />
steigen lassen. Annes Drachen<br />
saust in die Höhe, und bald haben die<br />
vier heraus, wie sie tolle Loopings mit<br />
ihm drehen können. „So ein Mist!",<br />
tönt es plötzlich aus der hintersten<br />
Ecke der Wiese. Bennis Drachen hat<br />
sich hoch oben in einem Baum verfangen.<br />
Benni zieht kräftig an der Schnur,<br />
aber der Drachen hängt fest. „Wir<br />
müssen in den Baum hochklettern",<br />
t<br />
schlägt Lukas vor. Erfolglos versuchen<br />
sie eine Stunde lang, den Drachen wieder<br />
zu befreien. „Ich könnte meinen<br />
Bruder fragen, ob er uns die hohe Leiter<br />
holt", überlegt Oliver. Er läuft sofort<br />
los. „Wenn wir den Drachen wieder<br />
herunterbekommen, gibt's für alle<br />
Schokolade", verspricht Benni. Als Ohvers<br />
Bruder kommt, packen alle mit<br />
an und halten die Leiter fest, während<br />
er den Drachen aus den Ästen angelt.<br />
„Danke", ruft Benni erleichtert, als er<br />
seinen Drachen wieder in seinen Händen<br />
hält und verteilt strahlend an alle<br />
Kinder seine Schokolade. „Das ist ja<br />
doch wie bei den Arbeitern im Weinberg!",<br />
meint Maren plötzlich. „Olivers<br />
Bruder half auch nur ganz zum Schluß<br />
mit und bekommt doch ein genauso<br />
großes Stück Schokolade wie alle anderen!"<br />
— „Und es ist eigentlich auch<br />
überhaupt nicht unfair", fügt Lukas<br />
hinzu. „Wir sind doch alle froh, wenn<br />
der Drachen wieder unten ist!"„So<br />
dumm ist die Geschichte mit dem<br />
Weinberg doch nicht", denkt sich Lukas<br />
und steckt sich voller Appetit die<br />
Schokolade in seinen Mund.<br />
Bei uns stehen die Kinder in der ersten Reihe:<br />
Direkt am Tisch des Herrn dürfen sie die heilige<br />
Messe miterleben. Alle Kinder sind mit<br />
ihren Eltern, Großeltern und Freunden<br />
ganz herzlich zu unserer Schülermesse<br />
am Dienstag um 16 Uhr eingeladen.<br />
Religionsunterricht. Die Frau<br />
Religionslehrerin fragt: „Na,<br />
Peter, wie geht es Dir mit<br />
dem Abendgebet?"<br />
,Ja, Frau Lehrerin, das ist bei<br />
mir so. Das Morgengebet<br />
bete ich, das Abendgebet<br />
kann ich mir sparen, das betet<br />
immer Mutti für mich."<br />
„Und was betet Mutti denn<br />
so?"<br />
„Gott sei Dank, daß Peter<br />
nun endlich im Bett ist!"<br />
12
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Bücherecke<br />
Viel kann man selbst zur Erhaltung der Gesundheit<br />
und der Vitalität beitragen und damit<br />
manche Krankheit verhindern. Anleitungen<br />
dafür gibt es in entsprechenden Sachbüchern in<br />
der Stadtbücherei.<br />
Mit<br />
dem<br />
Kräuterpfarrer<br />
durchs<br />
ganze<br />
Jahr<br />
v. H.-J.<br />
Weidinger<br />
Hermann -Josef Weidinger<br />
Homöopathie Die „Sanfte Medizin"<br />
Autogenes Training"<br />
v. Dr. K. J. Kriechbaum<br />
Der Weg zu Gesundheit, innerer Ruhe, positivem<br />
Denken.<br />
Die "Fünf Tibeter" v. P. Kelder<br />
Das alte Geheimnis aus den Hochtälern des<br />
Himalaya läßt Sie Berge versetzen.<br />
r.<br />
Ae,<br />
D1E'1DE?<br />
BEL<br />
SÄULEN<br />
GYMNASTIK<br />
ORBS VERLAG<br />
„Die ideale<br />
Wirbelsäulen-<br />
Gymnastik" v. Monika<br />
Ritter. Spezielles Trainingsprogramm<br />
für<br />
Gesundheit und Wohlbefinden.<br />
„Allergien" v. R. Davies u. S. 011ier<br />
Ursachen - Diagnosen - Behandlung.<br />
Zwei kompetente Autoren stellen die grundlegenden<br />
Erkenntnisse der Allergielehre in verständlicher<br />
Form dar, um den interessierten<br />
Laien und Betroffenen wesentliche Fakten näherzubringen.<br />
Allergieauslösende Stoffe<br />
(Allergene) und Allergienträger (Milben, Pollen<br />
u.v.a.) werden ausfiihrlich beschrieben.<br />
„Hildegard Medizin Praxis" v. R. Schiller<br />
Rezepte für ein gesundes Leben. Heilmittel im<br />
Einklang mit der Umwelt.<br />
„Das große Kneippbuch" v. Dr. H. Kaiser<br />
„... das über die moderne Physiotherapie nach<br />
Kneipp umfassend informiert, wertvolle Anleitungen.gibt..."<br />
Leserbrief<br />
Sehr geehrte Redakteurinnen und Redakteure<br />
des KONTAKT!<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Mit Verwunderung habe ich Ihren Beitrag<br />
über die „Burgspiele 96 - Teufel, Tod und<br />
Hex" gelesen.<br />
Überrascht war ich, daß in „Sparzeiten"<br />
auf einen kurzen und prägnanten Leserbrief<br />
eine beinahe zweiseitige Stellungnahme durch<br />
Kaplan und Pfarrer erforderlich ist.<br />
Nachdem ich mich versicherte, nicht irgendeine<br />
kleinformatige Tageszeitung in Händen<br />
zu halten, stimmte mich traurig, von<br />
„Akademikern" nicht Essentielleres über diese<br />
Aufführungen zu erfahren; über Geschmack<br />
kann man bekanntlich nicht diskutieren!<br />
Als ein an den Burgspielen Beteiligter bedaure<br />
ich sowohl, daß sich der neue Kaplan<br />
von Güssing in seiner Zivilkleidung verstecken`<br />
mußte, als auch den Umstand, daß eine Kulturveranstaltung,<br />
die von so außergewöhnlich<br />
vielen Freiwilligen erfolgreich getragen wird,<br />
zum Anlaß für eine „Moralpredigt" genommen<br />
und damit mißbraucht wird.<br />
Theater lebt von der Überzeichnung - die<br />
Katholische Kirche hoffentlich nicht!<br />
Um ein niveauvolles Kulturklima auch in<br />
der Kath. Kirche bemüht Ihr<br />
Mag. Heinz Ebner<br />
Ps.: Unsere Beiträge waren keine Reaktion<br />
auf den Artikel von J. Hofbauer,<br />
sondern eine Reflexion über die Burgspiele.<br />
Die Seelsorger<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag<br />
13 - 15 Uhr<br />
Donnerstag<br />
13 - 17 Uhr<br />
Samstag<br />
11 - 12.30 Uhr<br />
STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />
13
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
DAS SAKRAMENT DER EHE<br />
SPENDETEN EINANDER<br />
Iris Lang, Güssing und<br />
Bruno Fako, Wiesfleck<br />
Ktoodia Schlederer und<br />
Martin Tapler beide aus<br />
Langzeil<br />
Gottes Segen<br />
fiir die gemeinsame Zukunft!<br />
EIN JUBILÄUM- FEIERN<br />
75. Geburtstag<br />
Irene Zach,<br />
Grabenstr. 7 (8.10.)<br />
Maria Haasz, Rotkreuzbergstr.<br />
28 (15.10.)<br />
Magdalena Klein,<br />
Dammstr. 14 (16.10.)<br />
Franz Jandrasits,<br />
Hauptstr. 22 (25.10.)<br />
Alexander Lancsak,<br />
Dammstr. 13 (30.10.)<br />
100. Geburtstag<br />
Marie Jaburek, Schulstr. 4 (31.10.)<br />
Goldene Hochzeit<br />
Hedwig und Johann Nikischer,<br />
Langzeil 8 (26.10.)<br />
Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />
Unsere Verstorbenen<br />
Rosa Garay,<br />
Stremtalstr.16 (86)<br />
Herr, gib ihr die ewige Ruhe!<br />
Das Burgenländische Jahrbuch<br />
1997 der Diözese Eisenstadt ist unter dem<br />
Bibelwort „Es ist nicht gut für den Menschen,<br />
wenn er allein bleibt" (Gen 2,18) dem Sakrament<br />
der Ehe gewidmet. Eine umfangreiche Bilderchronik<br />
über das Arbeitsjahr 1995/96, Vorstellung<br />
diverser Pfarren und Gemeinden, sowie<br />
ein besinnlich-heiterer Teil mit Bibelcomics<br />
runden den Inhalt des neuen Jahrbuches ab.<br />
Erhältlich ist das Jahrbuch in der Pfarrkanzlei<br />
zum Preis von S 75,--.<br />
Bastelmarkt<br />
Vom 30. 11. 96 bis 1. 12. 96 findet<br />
unser alljährlicher Bastelmarkt statt. Da<br />
wir bereits 14 Tage davor unsere Waren ausstellen<br />
möchten, bitten wir Sie jetzt schon um<br />
Ihre Mitarbeit (Häkel- und Strickarbeiten, Basteleien,<br />
Stickereien...). Mit dem Erlös werden<br />
wir wie immer die Kirchenheizungskosten mitfinanzieren<br />
und die Bühne im Theatersaal erneuern.<br />
Ein Dankeschön für Ihre Mithilfe im voraus.<br />
Klaudia Unger<br />
12eRR,<br />
mach mich jt einem.<br />
IAletteug deines<br />
Friedens,<br />
de ichliebe,<br />
wo man lraciet;<br />
daj ich veelie,<br />
wo -rivican befridige,<br />
(14 ichvetbinde,<br />
Streit<br />
da ich dilAlalitheitsage,<br />
c-t3c, lt-r;tuurrt<br />
daß ich Glauben bringe,<br />
wc, .Zcit‚ekr- 1 dor-Of -ft,<br />
(10 ich Hoffnung wecke,<br />
wrzweifture,<br />
de ich Licht meng<br />
wo firrif,tc7urik5<br />
Ate ich freue bringe,<br />
we. der- IUlimit-1-1er wohnt.<br />
C<br />
14
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Meßfeiern im Oktober<br />
In der Klosterkirche<br />
1. Di: 16:00 Uhr auf eine gute Meinung und um<br />
Schutz und Segen für die Familie<br />
+ Großmutter<br />
2. Mi: 7:00 Uhr + Elt. Theresia u. Johann Koller<br />
3. Do: 7:00 Uhr + Gerald Klettner<br />
18:30 Uhr f. Kloster u. d. franz. Gemeinschaft<br />
4. Fr: 7:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />
18:30 Uhr + Elt. Maria u. Johann Hajszanyi<br />
5. Sa: 7:00 Uhr +Elt.Johann u. Anna Sinka<br />
18:00 Uhr + Rosa Olt<br />
6. So: 8:30 Uhr + Walter Ladovitsch<br />
10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
7. Mo: 7:00 Uhr + Gerald Klettner<br />
8. Di: 16:00 Uhr + Gatten Eduard Kulovits<br />
9. Mi: 7:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />
10. Do: 7:00 Uhr + Robert u. Maria Klettner<br />
11. Fr: 18:30 Uhr + Gatten Franz Csacsinovits<br />
12. Sa: 7:00 Uhr + Gatten Recker<br />
18:00 Uhr + Elt. Adolf u. Angela. Hammer<br />
13. So: 8:30 Uhr + Elt. u. Geschw. Schnekker<br />
17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
14. Mo: 7:00 Uhr + Elt. u. Großelt. Maikisch<br />
15. Di: 16:00 Uhr + Gatten Genser, Eltern u. Geschw.<br />
16. Mi: 7:00 Uhr + Elt. Maruschitz<br />
17. Do: 7:00 Uhr + Robert u. Maria Klettner<br />
18. Fr: 18:30 Uhr + Vater<br />
19. Sa: 7:00 Uhr + Juliana Schmal<br />
18:00 Uhr + Großelt.Franz u. Theresia Kurz<br />
20. So: 8:30 Uhr zur Danksagung<br />
10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
21.Mo: 7:00 Uhr + Robert u. Maria Klettner<br />
22. Di: 16:00 Uhr um die Seligsprechung<br />
23. Mi: 7:00 Uhr + Graf Draskovich<br />
24. Do: 7:00 Uhr + Elt. Gisela u. Johann Csukovits<br />
25. Fr: 18:30 Uhr f. ein unfallfreies Fahren<br />
26. Sa: 8:30 Uhr + Elt. Johann u. Emma Bauer<br />
+Schwester Berta Bernadics u. Hermine Schiller<br />
18:00 Uhr + Elisabeth Schramme!<br />
27. So: 8:30 Uhr +Elt. Josef u. Berta Weber (Rosenberg)<br />
10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
28. Mo: 7:00 Uhr + Charlotte Kovacs<br />
29. Di: 16:00 Uhr + Schwester Aloisia Gmoser<br />
30. Mi: 7:00 Uhr + Gatten u. Eltern<br />
31. Do: 7:00 Uhr + Mutter Anna Reiger<br />
Im Krankenhaus:<br />
3. Do:19:00 Uhr<br />
10. Do: 19:00 Uhr<br />
17. Do: 19:00 Uhr<br />
24. Do: 19:00 Uhr<br />
31. Do:19:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />
Im Haus St. Franziskus:<br />
4. Fr: 17:00 Uhr +Vater u. Großv. Eduard Billovits<br />
6. So: 17:00 Uhr +Tante Gisela Marth<br />
11.Fr: 17:00 Uhr'<br />
13. So: 10:00 Uhr + Großelter Jandrasits<br />
18. Fr: 17:00 Uhr + Elt. Schweitzer<br />
20. So:17:00 Uhr + Stefan Weidinger<br />
25. Fr: 17:00 Uhr zu Ehren der Muttergottes<br />
27. So:17:00 Uhr + Großelt. u. Br. Tukovics<br />
In Neustift:<br />
13. So:<br />
In Glasing:<br />
7. Mo:18:00 Uhr + Josef u. Ida Fürst u. Johanna<br />
Jandrasits<br />
14. Mo:18:00 Uhr<br />
21. Mo:18:00 Uhr<br />
27. So: 10:00 Uhr + Gatten und Fam. Nikles<br />
In Urbersdorf:<br />
2. Mi: 18:00 Uhr + Theresia Frühmann<br />
9. Mi: 18:00 Uhr + Elt. u. Großelt. Stranzl<br />
16. Mi: 18:00 Uhr + Gatten, Vater u. + Eltern<br />
20. So: 10:30 Uhr +Mag.A.Trousil u. +Jagdfreunde<br />
23. Mi: 18:00 Uhr + Schwestern Paula u. Theresia<br />
30. Mi:18:00 Uhr + Stranzl Johann, Christine u. alle<br />
verst. der Familie<br />
Antoniusgebet<br />
jeden Dienstag 18 Uhr<br />
während der<br />
Rosenkranzandacht<br />
In St. Nikolaus:<br />
28. Mo:18:00 Uhr + Elt. Jandrasits<br />
Gebet des Alltags<br />
Der Rosenkranz ist das Gebet des Alltags.<br />
Alle Wünsche und Hoffnungen, alle Sorgen<br />
und Ängste eines Menschen finden<br />
sich in diesem Gebet. Im Rosenkranzgebet<br />
bringt der Mensch sich ganz vor Gott. .<br />
15
Oktober KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Programm für Oktober<br />
3. Do: 18.30 Uhr feierl. Gedenken an den<br />
Tod des HI. Franz v. Assisi (Transitus)<br />
4. Fr: HERZ JESU FREITAG<br />
Fest des HL Franz von Assisi<br />
7 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />
18 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />
18.30 Uhr Meßfeier, gestaltet von den<br />
Frauen der Pfarre<br />
19 Uhr Taufgespräch<br />
5. Sa: 17.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe,<br />
während des Rosenkranzes<br />
18 Uhr Vorabendmesse<br />
6. So: 8.30 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />
10 Uhr ERNTEDANKFEST der Pfarre<br />
8. Di: 19.30 Uhr Dekanatsmännerrunde<br />
13. So: TAUFSONNTAG<br />
10 Uhr Meßfeier i.d. Klosterkirche entfällt<br />
10 Uhr Meßfeier im Haus St. Franziskus<br />
mit Orgelweihe, anläßlich 50 Jahre Österr.<br />
Jungarbeiterbewegung und Franziskuskirtag<br />
20. So: WELTMISSIONSSONNTAG<br />
14 Uhr Segnung der Hl. Nepometk-Statue<br />
vor der Strembach/Brücke in der Schulstraße<br />
22. Di: 16 Uhr Meßfeier im Anliegen der Seligsprechung<br />
vom Diener Gottes Dr. Ladislaus<br />
Batthyany<br />
27. So: 14 Uhr Altenclub<br />
Rosenkranzandacht<br />
im Oktober<br />
in der KLOSTERKIRCHE<br />
Montag bis Donnerstag 18 Uhr<br />
Samstag<br />
17.30 Uhr<br />
im Haus ST. FRANZISKUS<br />
Sonntag u. Freitag<br />
16.30 Uhr<br />
Ausnahme am Sonntag 13.10. um 16.30 Uhr<br />
Rosenkranzandacht in der Klosterkirche<br />
Franziskuskirtag<br />
und Orgelweihe<br />
im Altenwohn- und Pflegeheim der<br />
Österr. Jungarbeiterbewegung<br />
„Haus St. Franziskus"<br />
Sonntag den 13. Oktober <strong>1996</strong><br />
10 Uhr Meßfeier<br />
Walter Franz:<br />
Missa Brevis<br />
„In Hon. S. Francisci"<br />
Uraufführung<br />
Vocalensemble:,,CANTUS FELIX"<br />
Ltg. Dir. Franz Stangl<br />
Orgel: Prof. Walter Franz<br />
Anschließend gemütliches Beisammensein mit<br />
Musik. 2 Festmenüs stehen zur Auswahl<br />
Am Nachmittag findet ein<br />
BENEFIZFUSSBALLMATCH und Gewinnspiel<br />
auf dem Sportplatz Güssing statt.<br />
Verlosung ca 16 Uhr<br />
Der Reinerlös kommt unseren<br />
Bewohnern zugute.<br />
50 Jahre Österr. Jungarbeiterbewegung<br />
Die Nächstenliebe als<br />
Fundament einer humanistischen Weltanschauung<br />
soll auch in Zukunft der Österr.<br />
Jungarbeiterbewegung Wegweiser sein.<br />
Bitte halten Sie sich diesen Termin frei und<br />
schenken sie einmal mehr<br />
Ihre wertvolle Zeit<br />
den Menschen unseres Hauses.<br />
Änderungen und Irrtum vorbehalten<br />
16
Nr. 221 November <strong>1996</strong><br />
KONTAKT<br />
Pfarrblatt<br />
Güssing Inhalt<br />
Seite<br />
Diakon 2<br />
20 Jahre Kirchenchor 3<br />
Glaubensbekenntnis 4<br />
Berichte 5-6;<br />
Heilung 7<br />
Franzi sku sfe st 8-9<br />
An Kameradengräbern; Rache10-11<br />
Kinderseite 12<br />
Bücherecke, 13<br />
Chronik,B astelmarkt 14<br />
Meßfeiern 15<br />
Programm 16<br />
Liebe Pfarrangehörige!<br />
Wenn wir uns um unsere Gräber versammeln,<br />
unsere Kerzen anzünden, mögen uns folgende<br />
Gedanken behilflich sein:<br />
Kerzen können sicher nicht beten,<br />
aber sie können auf das Gebet einstimmen.<br />
Kerzen haben im Leben des Menschen<br />
verschiedene Bedeutungen:<br />
Zunächst ist jede Kerze irgendwie ein<br />
Widerschein von dem Licht, das damals in<br />
Bethlehem in die Finsternis unserer Welt<br />
gekommen ist.<br />
Die Kerze erinnert uns an die Taufe, den<br />
Beginn unseres Weges mit Christus und unsere<br />
Berufung zum Leben, zum ewigen Leben.<br />
Und dazu ein Gebet:<br />
Herr, vor mir steht eine Kerze.<br />
Sie brennt unruhig, bald mit kleiner,<br />
bald mit großer Flamme.<br />
Herr, auch ich bin oft unruhig,<br />
Laß mich ruhig werden.<br />
Sie spendet mir Licht und Wärme<br />
Herr, laß mich zum Licht<br />
für die Welt werden.<br />
Die Kerze nimmt ab, sie verzehrt sich<br />
in ihrem Dienst.<br />
Herr, oft suche ich nur meinen Vorteil.<br />
Laß mich zu einem Dienenden werden.<br />
Mit dieser Kerze<br />
kann man andere Kerzen entzünden.<br />
Herr, laß mich zu einem Beispiel<br />
für andere werden.<br />
So führt uns das Grab hinüber in das aktuelle<br />
Leben. &itex/rCe eti6.1<br />
+44<br />
Die Renovierung<br />
des Friedhofs ist schon<br />
weit fortgeschritten.<br />
Möge uns das Bild daran erinnern,<br />
daß unser Lebensweg<br />
nicht ins Nichts führt, sondern<br />
in die Freude bei Gott!
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Wir glauben<br />
an die Auferweckung der Toten<br />
und das ewige Leben<br />
Der Tod ist Teil unseres Lebens, auch wenn<br />
wir das in unserer Gesellschaft vielfach verdrängen.<br />
Vieles vermag unsere Technik: Menschen<br />
fliegen zum Mond, Herzen werden verpflanzt,<br />
Kinder in der Retorte erzeugt. Aber, so<br />
sicher wir dies alles können, so hilflos sind wir<br />
gegenüber dem Tod. Ohnmächtig dem Tod anderer<br />
gegenüber und noch ohnmächtiger dem<br />
eigenen. Und doch ist es<br />
so: Nichts - überhaupt<br />
nichts auf der Welt - ist<br />
so sicher wie der Tod.<br />
Alle kommen an die<br />
Reihe: Erst darf man ein<br />
paarmal bei einer Beerdigung<br />
mitgehen. Dann, eines Tages wird man<br />
seihst hinausgetragen. Sollen wir uns da als<br />
gläubige Christen nicht ernste Gedanken über<br />
unsere Hoffnung machen.<br />
Aus dem Synodenbeschluß<br />
„Unsere Hoffnung"<br />
Wir Christen bekennen: „Unsere Hoffnung<br />
auf die Auferweckung der Toten. Sie ist keine<br />
schön ersonnene Utopie; sie wurzelt vielmehr<br />
im Zeugnis von Christi Auferstehung, das von<br />
Anbeginn die Mitte unserer christlichen Gemeinschaft<br />
bildet. Was die Jünger bezeugten,<br />
entsprang nicht ihren Wunschträumen, sondern<br />
einer Wirklichkeit, die sich gegen all ihre Zweifel<br />
durchsetzte und sie bekennen ließ: „Der Herr<br />
ist wahrhaft auferstanden." Das Hoffnungswort<br />
von der Auferweckung der Toten, das sich auf<br />
dieses österliche Geschehen gründet, spricht von<br />
einer Zukunft für alle, für die Lebenden und die<br />
Toten. Und gerade weil es von einer Zukunft für<br />
die Toten spricht, davon, daß sie, die längst<br />
Vergessenen, unvergeßlich sind im Gedenken<br />
des lebendigen Gottes und für immer in ihm<br />
leben, spricht dieses Hoffnungswort von einer<br />
wahrhaft menschlichen Zukunft, die nicht von<br />
den Wogen einer anonymen Evolution überrollt<br />
und von einem gleichgültigen Naturschicksal<br />
verschlungen wird. Gerade weil es von einer<br />
Zukunft für die Toten spricht, ist es ein Wort der<br />
Gerechtigkeit, ein Wort des Widerstandes gegen<br />
jeden Versuch, den immer wieder ersehnten und<br />
gesuchten Sinn menschlichen Lebens einfach zu<br />
2<br />
Per Zob fuirb nicht mehr sein unb<br />
nicht Zrzuzer unb AlühsaL Penn<br />
bas grültere ist frergangen.<br />
(Off. 21,4)<br />
halbieren und ihn allenfalls für die Kommenden,<br />
die Durchgekommenen, gewissermaßen für die<br />
glücklichen Endsieger und Nutznießer unserer<br />
Geschichte zu reservieren."<br />
Tod - und dann?<br />
Unser Gott ist ein Gott des Lebens, und als<br />
solcher erweist er seine Macht auch über den<br />
Tod hinaus. Wir Menschen sind „Pilger zwischen<br />
zwei Welten". In der Taufe wurden wir<br />
Christus angehörig. Gott selbst nimmt uns als<br />
seine Kinder an. Christen sind Menschen, die<br />
geschwisterlich füreinander<br />
einstehen. Das<br />
bedeutet: Es ist nicht<br />
nur sinnvoll, sondern<br />
Gebot der geschwisterlichen<br />
Sorge, für die<br />
Toten zu beten. Im November<br />
besuchen wir<br />
verstärkt die Gräber unserer Verstorbenen,<br />
schmücken sie mit Blumen und Kerzen und das<br />
ist gut so. Denn unsere lieben Verstorbenen, sie<br />
leben. Zwar anders, als wir es uns jetzt vorstellen<br />
können. Aber, wenn uns die heilige Schrift<br />
sagt, daß Christus von den Toten auferstanden<br />
ist und der Herr selber uns zuruft: „Ich gehe<br />
euch voraus, um euch eine Wohnung zu bereiten,<br />
denn im Hause meines Vaters sind viele<br />
Wohnungen", warum sind wir so verzweifelt,<br />
mut- und hoffnungslos, wenn wir an diese elementare<br />
Gegebenheit des Lebens, an das Sterben<br />
denken. Jede und jeder von uns wird sich in<br />
seiner Unverwechselbarkeit und Einmaligkeit,<br />
mit dem Gelungenen und Mißlungenen des Lebens,<br />
mit all den Begegnungen und Beziehungen<br />
vor Gott verantworten müssen. Dies soll<br />
uns nicht mutlos machen. Denn, wir alle werden<br />
von Gott erwartet. Keiner ist bei Gott unerwünscht.<br />
Das hat Jesus wiederholt in seiner<br />
Verkündigung hervorgehoben - besonders ergreifend<br />
in seinem Gleichnis vom<br />
„Barmherzigen Vater und dem verlorenen<br />
Sohn".<br />
Diakon Peter Graf<br />
Impressum:<br />
KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />
Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />
Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />
Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Güssing Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autorinnen wieder.<br />
Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen, die bis 15.<br />
November bei der Redaktion eintreffen. werden nach Möglichkeit<br />
berücksichtigt und veröffentlicht. Danke
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
20 Jahre<br />
Chor der Klosterkirche Güssing<br />
Unser Chor ist 20 Jahre alt - 2 Jahrzehnte in<br />
der langen Tradition der Kirchenmusik bei den<br />
Franziskanern in Güssing.<br />
Kirchenchöre hat es wohl immer gegeben, ihr<br />
Bestehen hing aber oft von der Dienstdauer der<br />
Organisten/Chorleiter ab. Die ältesten Hinweise<br />
auf einen Sängerchor stammen aus dem Jahre<br />
1683. Aus den Musikhandschriften des Klosters<br />
läßt sich eine rege Musiktradition im 18. Jahrhundert<br />
entnehmen. Später übernahmen Kantorlehrer<br />
die Orgeldienste, und weltliche Chorgemeinschaften<br />
betreuten an hohen Festtagen<br />
die Kirchenmusik. Besonders hervorheben<br />
möchte ich BSI Josef Simon, der von 1946 bis<br />
1960 den Güssinger Kirchenchor leitete. Der<br />
Chor sang jeden Sonntag das 10-Uhr-Amt und<br />
hatte ein reichhaltiges Repertoire, das von<br />
Haydn, Kempter, Reimann, Bruckner, Faist,<br />
Goller bis Tittel reichte. Danach übernahm der<br />
„Chor des Volksbildungswerkes" unter BSI<br />
Franz Glavanits und Dir. Prof. Walter Franz<br />
(1965) die musikalische Gestaltung der hohen<br />
Festtage.<br />
Die Umsetzung der Liturgiereform des 2.<br />
Vatikanischen Konzils verdrängte zunächst die<br />
Chöre zugunsten des Volksgesanges. Erst die<br />
Schwierigkeiten bei der Einführung des neuen<br />
Gesangbuches GOTTESLOB führten zur Gründung<br />
des neuen Kirchenchores. Unter dem damaligen<br />
Stadtpfarrer P. Anton Bruck und meiner<br />
Leitung kam es zur Neugründung eines<br />
Chores, der ausschließlich für kirchliche Aufgaben<br />
bestimmt war. Am 12. März 1976 wurde<br />
der „Chor der Klosterkirche Güssing" aktiviert.<br />
Die erste Herausforderung war das Franziskus-Jubiläum<br />
1976 mit der „Missa S. Bernardini"<br />
(1697) eines unbekannten Klosterkomponisten,<br />
die auch mit großem Erfolg als<br />
Rundfunkmesse gesendet wurde. Neben den<br />
feierlich gestalteten Hochämtern und Festtagen<br />
singt der Chor auch während des Kirchenjahres<br />
zeitgernössische Kompositionen und pflegt das<br />
Singen mit dem Volk.<br />
Ein nachhaltiges und wohl einmaliges Erlebnis<br />
war die Mitwirkung im Diözesanchor anläßlich<br />
des Papstbesuches in Trausdorf (1988).<br />
Mit der „Missa in Es" von P. Gaudentius Dettelbach<br />
konnte 1995 abermals ein Rundfunkgottesdienst<br />
aus Güssing übertragen werden.<br />
Neben geistlichen Abendmusiken mit namhaften<br />
Organisten und Sängern und der Uraufführung<br />
des Oratoriums „Der Arzt der Armen"<br />
(T: Josef Dirnbeck/M: Josef Hofer) im<br />
Jahre 1991, sind es vor allem die alljährlichen<br />
Adventsingen, die an den Chor immer wieder<br />
neue Anforderungen stellen.<br />
Ein wichtiges Augenmerk liegt in der chorischen<br />
Weiterbildung (Dekanatssingtage, Österreichische<br />
Werkwoche für Kirchenmusik in<br />
Salzburg). Aber auch das gesellige Zusammensein<br />
bei Chorausflügen und Feiern am Ende<br />
eines Arbeitsjahres kommt nicht zu kurz. Wer<br />
sich in der Gruppe wohl fühlt, ist auch oft bereit,<br />
fast Unmögliches zu leisten. In diesem Sinne<br />
wollen wir auch ein Teil der Kirche von<br />
Güssing sein.<br />
In diesen Jahren sangen wir nicht nur bei<br />
mancher Hochzeit, sondern mußten leider auch<br />
von lieben Chormitgliedern für immer Abschied<br />
nehmen (Herr Peter Deutsch und Frau Maria<br />
Bartunek). Gott möge ihnen ihr Engagement für<br />
den Kirchenchor danken!<br />
Nach 20 Jahren gemeinsamer und mühevoller<br />
Probenarbeit dürfen wir uns freuen, daß unsere<br />
Aufgabe - auf hohem Niveau zum Lobe<br />
Gottes in unserer Kirche zu singen - dank der<br />
Opferbereitschaft aller Chormitglieder so gut<br />
gelungen ist.<br />
Heute zählt der Chor unter meiner Leitung 34<br />
Sängerinnen und Sänger:<br />
Sopran: Helene Dangler, Frieda Egl, Hilde Halper,<br />
Stephanie Jandrasits, Marika Kollär, Vilma<br />
Lang, Helene Pokomandy, Vilma Schabhüttl,<br />
Dr. Anneliese Steindl, Maria Zinky<br />
Alt: Anna Berger, Gabriele Ernst, Ulrike Jandrasits,<br />
Hannelore Kappel, Adelheid Kopitar,<br />
Elisabeth Merz, Annemarie Schnekker, Maria<br />
Schnekker, Maria Steindl, Inge Stipkovits, Jolanda<br />
Szab6<br />
Tenor: Karl Kappel, Herbert Merz, Josef Müller,<br />
Stefan Pokomandy, Sandor Sab6<br />
Baß: Anton Egl, Leopold Ernst, Paul Graf, Emil<br />
Gombotz, Josef Hofer, Erich Jandrasits, Johann<br />
Oswald, Erich Stipkovits.<br />
Musikschuldirektor Franz Stangl ist unser<br />
ständiger Organist.<br />
Mag. Josef Hofer
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Das Glaubensbekenntnis<br />
Fortsetzung<br />
XII. Der Teufel<br />
Nach dem Vater Unser bitten wir: "Erlöse uns,<br />
Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen...". Die<br />
Bitte umfaßt alle Übel, die uns treffen können, leibliche<br />
wie seelische. In ihren Gebeten nennt die Kirche<br />
solche Übel: „Von Hunger, Pest und Krieg befreie<br />
uns, o Herr".<br />
Sosehr es im Vater Unser auch um alle diese<br />
Übel geht, ist dennoch an erster Stelle nicht „das<br />
Böse", sondern „der Böse" gemeint: Der Teufel, er<br />
bezeichnet eine Person, stellt sich dem göttlichen<br />
Ratschluß und dem in Christus gewirkten Heilswerk<br />
entgegen.<br />
Nirgendwo kommt deutlicher zum Vorschein,<br />
wer der Teufel ist, als dort, wo Jesus erscheint. Er ist<br />
der Versucher der Jesu Sohneshaltung Gott gegenüber<br />
ins Wanken bringen will. Doch ist er gegenüber<br />
dem liebenden Sohnesgehorsam Jesu völlig ohnmächtig.<br />
Jesu Dämonenaustreibungen bezeugen, daß<br />
mit ihm das Gottesreich angebrochen und das Reich<br />
Satans besiegt ist.<br />
Wer ist also dieser „Starke", den Jesus als der<br />
„Stärkere" gefesselt hat. (Mk 3,27)? Schrift und<br />
Überlieferung „erblicken in diesem Wesen einen<br />
gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt<br />
wird. Die Kirche lehrt; daß er zuerst ein von Gott<br />
erschaffener guter Engel war", der durch sich selber<br />
böse geworden ist.<br />
Der Herr nennt ihn „Vater der Lüge" und<br />
„Mörder von Anbeginn" (Joh 8,44). Diese Wirklichkeit<br />
zu leugnen, aus dem Teufel nur eine anonyme<br />
„Macht des Bösen" zu machen, ist nicht bloß<br />
naiv, sondern es grenzt an Verblendung, wenn man<br />
die Abgründe des Bösen betrachtet, die sich vor den<br />
Menschen unseres Jahrhunderts aufgetan haben.<br />
Diese dramatische Situation der ganzen Welt, die<br />
unter der Gewalt des Bösen steht, macht das Leben<br />
des Menschen zu einem Kampf.<br />
Die Macht des Satans ist jedoch nicht unendlich.<br />
Er ist bloß ein Geschöpf, zwar mächtig, weil er reiner<br />
Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf. Den Aufbau<br />
des Reiches Gottes kann er aber nicht verhindern.<br />
Sein Tun bringt über uns Menschen geistige<br />
und selbst physische Schäden. Daß Gott das Tun des<br />
Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber wir<br />
wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum<br />
Guten führt.<br />
XIII. Jesus Christus<br />
Jesus ist das „Herzstück" unseres Glaubens, denn<br />
„es ist uns Menschen" kein anderer Name unter dem<br />
Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden<br />
sollen", als der Name JESUS (vgl. Apg 4,12). Diese<br />
Worte des Apostels Petrus stehen als Motto über<br />
dem ganzen Katechismus. Christus ist also die Mitte<br />
der Katechese.<br />
Dieser Glaube ist der Felsen, auf dem die Kirche<br />
gebaut ist. An Jesus Christus glauben, heißt ganz<br />
schlicht: Ihn lieben aus ganzem Herzen, aus ganzer<br />
Seele, mit ganzer Kraft, Ihn lieben, wie wir nur Gott<br />
lieben können. Das unfaßbare Geheimnis unseres<br />
Glaubens, die Frohbotschaft von Jesus Christus ist<br />
nämlich, daß er wahrer Gott und wahrer Mensch ist.<br />
Nur so können wir verstehen, warum der Glaube<br />
an Christus auch bedeutet, Ihm nachzufolgen, und<br />
daß die Nachfolge Christi vor allen anderen<br />
menschlichen Bindungen kommt. Wie könnte je ein<br />
bloßer Mensch sagen: „Wer Vater oder Mutter mehr<br />
liebt als mich, ist meiner nicht wert; und wer Sohn<br />
oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht<br />
wert" (Mt 10,37)?. Das kann nur einer fordern, der<br />
selber Gott ist. Wie könnte je ein Mensch zu sagen<br />
wagen: „Jeder, der sich zu mir bekennt vor den<br />
Menschen, zu dem wird auch der Menschensohn<br />
sich bekennen vor den Engeln Gottes" (Lk 12,8)? So<br />
soll also das ewige Heil des Menschen von seiner<br />
Einstellung zu Jesus abhängen?<br />
Kann da jemand ohne Jesus gerettet werden,<br />
wenn nur in Ihm Heil ist, wenn Er allein „der Weg,<br />
die Wahrheit und das Leben" (Joh 14,6) ist? Wie<br />
sieht das dann aus mit den vielen, vielen, die Seinen<br />
Namen nie gehört haben, die keine Möglichkeit<br />
hatten, Ihn kennen- und liebenzulernen? Jesus selber<br />
hat auf diese Frage geantwortet. In der Stunde des<br />
Gerichts wird der Menschensohn offenbaren, daß<br />
alle Taten der Nächstenliebe Ihm gegolten haben:<br />
„Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt,<br />
das habt ihr mir getan" (Mt 25).<br />
Warum dann noch eigens Christus verkündigen?<br />
Paulus gibt den Grund an, warum er mit ganzer<br />
Kraft Menschen für Christus zu gewinnen sucht:<br />
„Die Liebe Christi drängt uns" (2Kor 5,14). Wen<br />
diese Liebe erfaßt, wer die Gemeinschaft mit Jesu<br />
Leiden und die Kraft seiner Auferstehung erfahren<br />
hat, den wird es drängen, „zu verkünden, zu evangelisieren<br />
und andere zum Ja des Glaubens an Jesus<br />
Christus zu führen".<br />
Dieter Kirchner<br />
4
5<br />
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Segnung<br />
des Brückenheiligen<br />
Am 20. Oktober wurde die im letzten<br />
KONTAKT angekündigte<br />
Segnung<br />
des<br />
„Brückenheilige<br />
n", der Statue<br />
des Hl. Johannes<br />
von Nepomuk,<br />
von unserem<br />
Stadtpfarrer P.<br />
Marcellus vorgenommen.<br />
In<br />
einem kurzen<br />
Festakt brachte<br />
der Brügermeister<br />
von<br />
Güssing, LAbg<br />
Peter Vadasz,<br />
Geschichtliches<br />
und Legendäres<br />
aus dem Leben<br />
und vom Märtyrertod dieses Heiligen vor. Die<br />
Tromba Quisinia umrahmte die Feier mit festlichen<br />
Klängen.<br />
Zahlreiche Pfarrangehörige aus allen Filialen<br />
nutzten den schönen Sonntagnachmittag,<br />
um an dieser Segnung, eines alten Glaubenszeichens<br />
von Güssing - die Statue stammt in<br />
etwa aus der Zeit um 1790 - teilzunehmen. Bei<br />
Brot und Wein genoß man in der an die Feier<br />
anschließenden Agape rund um die Statue die<br />
wärmende Herbstsonne.<br />
Gerhard Krammer<br />
Auch bei uns mangelt es an"professionellen"<br />
Mitarbeitern in der Jugend- und Jungschararbeit.<br />
Unsere Diözese bietet laufend die Möglichkeit<br />
zur Ausbildung als Jugend-oder Jungscharleiter<br />
an. Näheres ist bei Pauli Weber zu<br />
erfahren.<br />
Erntedank<br />
Am 6. 10. '96 feierten wir Erntedank. Gemeinsam<br />
mit den Filialen konnten wir diesen<br />
Dankgottesdienst in schönem Rahmen abhalten.<br />
Die Erntekrone und all die mitgebrachten Gaben<br />
schmückten festlich unseren Altarraum.<br />
Das Betreten des „Brotteppiches" mag in manchem<br />
Gottesdienstbesucher Gefühlsregungen<br />
hervorgerufen haben. Er sollte auf das Thema<br />
„Im Überfluß an andere denken" hinführen.<br />
Oberösterreich:<br />
Jugendarbeit braucht Professionalität<br />
. Der Lehrgang für kirchliche Jugendleiter besteht<br />
seit 15 Jahren. Kirchliche Jugendarbeit<br />
reagiert auf Veränderungen in der Jugendszene.<br />
Gefordert sei eine hohe Fachlichkeit sowie eine<br />
gediegene Persönlichkeitsentwicklung und Begleitung.<br />
Die Ausbildung besteht seit 11 Jahren<br />
und dauert zwei Jahre; in der Diözese Linz sind<br />
derzeit 42 hauptamtliche Jugendleiterinnen beschäftigt.<br />
An andere haben wir auch im und nach dem<br />
Gottesdienst gedacht. Die Gaben wurden voller<br />
Freude und mit großer Dankbarkeit von den<br />
Senioren im Haus St. Franziskus und von den in<br />
Güssing wohnenden Flüchtlingen angenommen.<br />
Allen, die zum Gelingen des Erntedankfestes<br />
beigetragen haben, ein aufrichtiges Dankeschön.<br />
Unger Klaudia
6<br />
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
5 Jahre CANTUS FELIX<br />
Begonnen hat alles am 5. August 1991,<br />
als Franz Stangl mit einigen seiner Musikschüler<br />
in Nemesmedves in Ungarn ein<br />
„Musik Camp" organisierte, um gemeinsam<br />
zu singen.<br />
Die damals noch neunköpfige Gruppe war<br />
dort in einem kleinen, abgeschiedenen Haus<br />
der Familie Stangl<br />
untergebracht und<br />
mußte sich selbst<br />
verpflegen. Vor allem<br />
dieser<br />
„Selbstverpflegung"<br />
kam große Bedeutung<br />
zu und das ließ<br />
die Nächte kurz werden<br />
und reduzierte<br />
die Probenzeiten auf<br />
das Notwendigste.<br />
Die musikalische<br />
Vorbildung aller<br />
Teilnehmer ließ es trotzdem zu, daß ein reichhaltiges<br />
Repertoire an schwungvollen Liedern<br />
erarbeitet werden konnte.<br />
Nach dem ersten Auftritt am 10. August<br />
1991 in der Güssinger Klosterkirche entschloß<br />
man sich weiterzumachen und als Jugendvocalensemble<br />
aufzutreten. Inzwischen hat<br />
CANTUS FELIX bereits 129 Auftritte hinter<br />
sich, 11 davon im Ausland.<br />
Enge Freundschaft, gemeinsame Unternehmungen<br />
verbunden mit großer Freude am<br />
Singen prägen von Beginn an den Jugendchor.<br />
So wurde auch das 5-jährige Bestehen von<br />
CANTUS FELIX Ende September gebührend<br />
gefeiert und zwar mit einem Jubiläumskonzert<br />
auf der Burg Güssing.<br />
Erstmals wurde dabei mit instrumentaler<br />
Begleitung einer Jazz-Band, der „Tea or Coffee"<br />
Band gesungen. Mit dem für die jungen<br />
Sänger von CANTUS FELIX typischen<br />
Schwung wurden Lieder aus Musicals, Filmmusik<br />
und aus der Popwelt dargeboten. Der<br />
Besuchsandrang war groß und beide Vorstellungen,<br />
am Nachmittag und am Abend, fanden<br />
bei vollem Saal statt. Das 5-Jahresjubiläum<br />
wurde anschließend noch im Burgrestaurant<br />
mit der „Tea or Coffee" Band ordentlich gefeiert.<br />
Für das nächste Jahr können wir noch einiges<br />
erwarten, denn es sind wieder einige musikalische<br />
Gustostückerl geplant.<br />
Sommer Wolfgang<br />
P.S.: CANTUS FELIX sucht übrigens noch<br />
einen jungen Tenor und einen Baß!<br />
Ich wünsche<br />
CANTUS FE-<br />
LIX weiterhin<br />
glücklichen<br />
Gesang für<br />
Euch selber und<br />
beglückenden<br />
für uns alle; und<br />
das viele, viele<br />
Jahre- von ganzem<br />
Herzen<br />
Euch gönnend<br />
P. Marcellus<br />
Liebe Firmlinge<br />
und Eltern der Firmlinge!<br />
Es haben sich für das kommende Jahr wieder<br />
eine große Schar Jugendlicher zum Empfang<br />
des Sakramentes der Firmung angemeldet.<br />
Die Vorbereitung ist für Eltern, Seelsorger<br />
aber auch für die Firmkandidaten selbst eine<br />
Herausforderung. Wir wollen uns diesem<br />
Faktum stellen und uns gemeinsam an die Arbeit<br />
machen.<br />
Ich bitte die Eltern, sich Gedanken zu machen,<br />
ob sie bereit wären, den Dienst als<br />
Firmhelfer oder Firmhelferin zu übernehmen.<br />
Die Eltern der Firmlinge lade ich zu<br />
einem ersten Treffen am Montag, dem<br />
4. November <strong>1996</strong> um 19.00 Uhr, ins<br />
Kloster ein!<br />
Die Firmkandidaten treffen sich am<br />
Samstag, dem 9. November <strong>1996</strong> um<br />
15.00 Uhr im Kloster! Ich bitte die Eltern<br />
und Jugendlichen, die Termine ernst zu nehmen!Auf<br />
eine gute Zusammenarbeit freut sich<br />
Br. Matthias OFM
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Heilung<br />
brauchen wir alle<br />
Wir werden in unserem Leben immer<br />
wieder verletzt. Für die Heilung unseres<br />
Körpers ist meistens bestens gesorgt.<br />
Aber was ist mit unserer Seele und unserem<br />
Geist? Kann auch unser Inneres<br />
Heilung finden?<br />
Sind Sie ein liebevoll erwartetes Kind? Wenn<br />
nicht, dann haben Sie schon im Bauch Ihrer<br />
Mutter herbe Enttäuschungen erleben müssen.<br />
Haben Ihre Mutter und Ihr<br />
Vater immer Zeit für Sie<br />
gehabt? Ein Kind erwartet,<br />
daß man sich Zeit nimmt.<br />
Mit vollem Recht. Sind<br />
Ihre Erwartungen erfüllt<br />
worden?<br />
Wurden Sie von Ihren<br />
Geschwistern herzlich<br />
aufgenommen? Hat man<br />
Ihnen Spielzeug weggenommen?<br />
Haben Sie<br />
überhaupt welches gehabt?<br />
Mußten Sie in früher<br />
Kindheit ins Spital, oder<br />
wurden Sie sonst von Ihren<br />
Eltern getrennt?<br />
Was war in der Schule<br />
los? Haben die Mitschüler<br />
nie gelacht, wie Sie dem<br />
Lehrer eine Antwort<br />
schuldig geblieben sind?<br />
Vielleicht waren Sie beim<br />
Turnen nicht so geschickt<br />
wie andere.<br />
Wie war es während Ihrer Pubertät? Auf dem<br />
Arbeitsplatz? In der Ehe?<br />
Wir könnten lange erzählen, wo wir bei einer<br />
Bemerkung, einem Blick zusammengezuckt<br />
sind. - Wir sind mit Wunden übersät und haben<br />
kaum Heilung erfahren. Ob die Wunden<br />
ausgeheilt sind, sieht man an unseren jetzigen<br />
Reaktionen: Wenn wir gleich angerührt sind,<br />
nichts mehr aushalten können, wenn uns der<br />
geringste Anlaß aus dem Gleichgewicht wirft,<br />
dann hat sich über unseren Wunden kaum eine<br />
dünne Haut gbildet. Die Zeit heilt keine Wunden.<br />
Sie reiht sie nur aneinander. Die alten<br />
Einla dung<br />
zu<br />
Vort rag<br />
über das Thema:<br />
Was kränkt, macht<br />
krank.<br />
Referent:<br />
Primar<br />
Dr. Karl Maria Stepan<br />
Ort:<br />
Kulturzentrum Güssing<br />
22. November <strong>1996</strong><br />
19.30 Uhr<br />
Probleme werden bloß zurückgedrängt, weil<br />
wir ja mit neuen Schwierigkeiten beschäftigt<br />
sind.<br />
Muß man sich mit dieser Situation<br />
abfinden?<br />
Wir meinen: Da ist alles gelaufen. Da kann<br />
man nichts machen. - Und es ist tatsächlich<br />
so: Wir können nichts ändern. Aber: Es gibt<br />
jemanden, für den nichts endgültig vorbei<br />
ist. Der alles überblickt. Der die Zeit im<br />
Griff hat. Der alles in Ordnung bringen<br />
kann. - Es gibt Gott. Und ihn können wir<br />
bitten, die Striemen<br />
weg ist.<br />
und Wunden unseres<br />
Lebens abzuheilen.<br />
Von selber verschwinden<br />
sie nicht.<br />
Jesus ist der Arzt unseres<br />
Lebens. Er kann<br />
und will uns helfen.<br />
Er sagt von sich: "Ich<br />
bin gekommen, um<br />
gebrochene Herzen zu<br />
heilen."<br />
Manche Wunden sind<br />
sehr tief. Manche<br />
Leiden sind mit der<br />
Zeit chronisch geworden.<br />
Deshalb<br />
brauchen wir immer<br />
wieder eine neue Behandlung.<br />
Bis wir<br />
merken, daß diese<br />
und jene Wunde nicht<br />
mehr so brennt wie<br />
früher. Daß sie ganz<br />
Wenn wir Jesus bitten und seine Hilfe erfahren,<br />
dann wissen wir: Er lebt auch heute. Er<br />
kennt uns persönlich, und er liebt uns. Dann<br />
ist er für uns kein ferner Gott mehr, sondern<br />
ein verläßlicher Helfer. Und einen solchen<br />
brauchen wir.<br />
Kulovits Daniel<br />
PS.: Hilfe und Regeln dafür, wie Krank-<br />
Machendes zu vermeiden und Krankes zu<br />
heilen ist, können wir auch vom Vortrag des<br />
Primars Dr. Stepan erwarten.<br />
7
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Haus Sankt Franziskus<br />
Feste und Feiern<br />
Ein großartiges und überaus gelungenes<br />
Fest durften wir zum Franziskuskirtag am 13.<br />
Oktober <strong>1996</strong> in unserem Haus St. Franziskus<br />
feiern. Ein „großartiges" deshalb, weil wir<br />
nicht nur ein Fest, sondern gleich drei Feste<br />
auf einmal zu feiern hatten: Zum einen war<br />
anläßlich des vorangegangenen Festes des Hl.<br />
Franz von Assisi der Franziskuskirtag auf dem<br />
Programm; zum zweiten durften wir unsere<br />
neue Orgel in der Kapelle unseres Hauses feierlich<br />
segnen; zum dritten feierten die Betreiber<br />
des Hauses, die Österreichische Jungarbeiterbewegung,<br />
ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum.<br />
Eine fast unübersehbare Menge an Besuchern<br />
des Festgottesdienstes füllte bereits lange<br />
vor Beginn der Festmesse die Kapelle und<br />
alle Winkel der Aula und des Speisesaales<br />
unseres Hauses. Unser Expfarrer und nunmehriger<br />
Provinzial der Wiener Franziskanerprovinz,<br />
P. Anton, zelebrierte die Festmesse, unterstützt<br />
von unserem Pfarrer P. Marcellus<br />
sowie dem Hausbewohner EKR Piecek und<br />
unserem Diakon Peter Graf. Verschönt und<br />
wesentlich zur festlichen Gestaltung beigetragen,<br />
hat Direktor Franz Stangl mit seinem<br />
CANTUS FELIX, der die von Prof. Walter<br />
Franz zu diesem Anlaß komponierte „Missa in<br />
honorem S. Francisci" zur Uraufführung<br />
brachte und uns dadurch noch zusätzlich einen<br />
Kunstgenuß bescherte. Die neue Orgel, geschaffen<br />
vom Orgelbaumeister Ulrich<br />
Aschermann aus Olbendorf, übrigens auch ein<br />
wahres Schmuckstück für die Kapelle, gab<br />
dazu ihre ersten Töne zum besten und jubilierte<br />
gemeinsam mit dem Chor zur höheren<br />
Ehre Gottes. P. Anton ging in seiner Festpredigt<br />
auf alle drei Anlässe des Festes ein,<br />
dankte allen, die zur Anschaffung der Orgel<br />
beigetragen haben, vor allem den Geldgebern,<br />
der Stadtgemeinde Güssing und der Diözese<br />
Eisenstadt, und sprach seine Glückwünsche<br />
dem jubilierenden Träger und Erhalter des<br />
Hauses St. Franziskus, der Österreichischen<br />
Jungarbeiterbewegung aus. Diese war mit dem<br />
gesamten Vorstand, an der Spitze<br />
Präsident Dr. Zehndorfer,<br />
dem Nachfolger des unvergessenen<br />
Dr. Bruno Buchwieser, beim<br />
Fest anwesend.<br />
Im Anschluß an die Festmesse<br />
begrüßte die Hausoberin,<br />
Oberschwester Berta Hafner,<br />
alle Gäste des Hauses. Sie gab<br />
ihrer Freude über die derart große<br />
Anzahl an Mitfeiernden zum<br />
Ausdruck und stellte das Haus<br />
und die Arbeit im Haus vor.<br />
Festreden wurden danach von<br />
Dr. Zehndorfer und LAbg. Bürgermeister Peter<br />
Vadasz zu den besonderen Feieranlässen<br />
gehalten. Eine sehenswerte Ausstellung, ge-
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
staltet von Evelin Rabold, die sowohl das Jubiläum<br />
der ÖJAB als auch das Haus St. Franziskus<br />
zum Inhalt hatte, vergrößerte zusätzlich<br />
den Rahmen dieses Festes.<br />
Herbstlicher Sonnenschein hatte mittlerweile<br />
den morgendlichen Nebel besiegt, und in<br />
Windeseile wurden Tische und Bänke im Freien<br />
aufgestellt, um all den vielen Gästen die<br />
Möglichkeit zu bieten, auch am fröhlichen Teil<br />
des Festes teilzunehmen. Die „Stimpfl-<br />
Combo" ergriff die Instrumente und sorgte für<br />
den musikalischen Teil der Unterhaltung:<br />
Fröhliche Weisen für jung und alt - zuerst zum<br />
FrühSchoppen und mit Fortdauer des Festes<br />
auch zum Tanz.<br />
Ein großes Lob auch der<br />
Küche, die reichlich vorgesorgt<br />
hatte und ein wirklich<br />
vorzügliches und vielfach<br />
gelobtes Menü servierte.<br />
Üb'erhaupt muß man allen<br />
Bediensteten und Helfern<br />
des Hauses für die klaglose<br />
und flotte Abwicklung<br />
Dank und Anerkennung<br />
aussprechen.<br />
Ab 14.00 Uhr wurde<br />
dann den Sportfreunden ein<br />
Leckerbissen der guten<br />
alten Schule geboten: Auf<br />
der Sportanlage von Güssing spielten eine<br />
Mannschaft alter Internationaler, gespickt mit<br />
großen Namen von einst, gegen eine Mannschaft<br />
von „Alt-Güssingern". Wie das Fest im<br />
Haus seinen Bewohnern zugute kommt, so<br />
auch der Erlös dieses Spieles. Und alle stellten<br />
sich in den Dienst der guten Sache: Sämtliche<br />
Mitwirkenden spielten gratis, der SV Güssing<br />
stellte Personal und Sportanlage mit allen Einrichtungen<br />
und auch die<br />
Dressen kostenlos zur Verfügung,<br />
ja selbst das Verbandsschiedsrichterteam<br />
(Leitner, Krautsack, Tapler)<br />
lehnte zugunsten des Hauses<br />
St. Franziskus eine finanzielle<br />
Abgeltung ab. So<br />
möchten wir auch auf diesem<br />
Wege allen noch einmal<br />
ein herzliches Vergelt's<br />
Gott sagen.<br />
Einen letzten Höhepunkt<br />
des Tages bildete die Verlosung<br />
des Gewinnspieles.<br />
Über 70 Preise wurden den<br />
glücklichen Gewinnern<br />
zugelost. Ihnen unseren herzlichen Glückwunsch.<br />
Allen aber, die nicht gewonnen haben,<br />
herzlichen Dank für ihre Unterstützung,<br />
die sie mit dem Loskauf geleistet haben.<br />
Die großen Gewinner dieses Tages waren jedoch<br />
alle Bewohner und auch die Bediensteten<br />
des Hauses St. Franziskus. Sie durften ein<br />
wirklich gelungenes und großartiges Fest in<br />
ihrem Haus erleben und werden noch lange<br />
von der Freude, die daraus entstand, zehren<br />
können.<br />
Gerhard Krammer
10<br />
ovember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
An den Gräbern<br />
meiner Kameraden<br />
Wo einst des deutschen Heeres Macht<br />
gebrochen ward in Stalingrad,<br />
da stand ich tief erschüttert da<br />
an meiner Kameraden Grab.<br />
Wer zählt die Völker, nennt die Namen,<br />
die in der Schlacht ums Leben kamen?<br />
Es waren Deutsche und Rumänen,<br />
auch Österreicher zu erwähnen,<br />
dazu die Russen und Italier<br />
ein riesengroßes Totenheer.<br />
Mit dem<br />
„Personenkomitee<br />
50 Jahre Stalingrad"<br />
konnte ich<br />
am 6. Juni '96 mit<br />
1100 Österreichern<br />
nach Wolgograd,<br />
dem ehemaligen<br />
Stalingrad<br />
fliegen. Am<br />
Samstag, dem 8.<br />
Juni wurde am<br />
Vormittag in Rossoschka<br />
im Raum<br />
Stalingrad ein Birkenkreuz<br />
eingeweiht, wo ein großer Heldenfriedhof<br />
entstehen soll, weil dort viele Österreicher<br />
im Kampf um Stalingrad gefallen sind.<br />
Mit einem russisch-orthodoxen Popen und<br />
einem evangelischen Pastor konnte ich dieses<br />
Kreuz und den Friedhof einweihen.<br />
Am Nachmittag wurde bei Pestschanka im<br />
Raum Stalingrad das Mahnmal für die Opfer<br />
der Schlacht um Stalingrad geweiht. In dieser<br />
Gegend sind meine Kameraden von der 297.<br />
Infanteriedivision gefallen, mit denen ich am<br />
22. Juni 1941 als Sanitätsdienstgrad der Schützenkompanie<br />
1/524 den Rußlandfeldzug begonnen<br />
habe und bis kurz vor Stalingrad mitmarschiert<br />
bin. Durch eine Krankheit während<br />
meines ersten Fronturlaubs im August 1942<br />
bin ich dem Kessel von Stalingrad entkommen.<br />
Auch bei der Weihe des Mahnmals<br />
konnte ich mitwirken und meinen toten Kameraden<br />
noch den letzten Liebesdienst erweisen.<br />
Mit Erlaubnis<br />
meiner Mitbrüder<br />
und der finanziellen<br />
Hilfe meiner<br />
Schwester und<br />
dem freundlichen<br />
Entgegenkommen<br />
des ÖAMTC<br />
konnte ich vom<br />
14. August bis<br />
8. September eine<br />
Camp-Tour durch<br />
acht Länder mitmachen.<br />
Mit dem<br />
österreichischen<br />
Camp Club waren<br />
wir mit 23 Wohnwagen bzw. Wohnmobilen<br />
unterwegs. Bei dieser Fahrt konnte ich zwei<br />
Orte meiner russischen Kriegsgefangenschaft<br />
wieder besuchen: Kaliningrad, das ehemalige<br />
Königsberg in Ostpreußen, wo ich am 9. April<br />
1945 in die Gefangenschaft kam und<br />
Kohtla Järve mit Kukruse in Estland, wo<br />
ich<br />
2 1/2 Jahre „Gast des russischen Volkes"<br />
war. Die Baraken des Lagers und die<br />
Kreuze am nebenliegenden Friedhof<br />
wurden bereits von den Russen beseitigt.<br />
Von den Esten wurde aber auf dem<br />
Platz, wo der Friedhof war, ein großes<br />
Kreuz und ein Gedenkstein errichtet.<br />
Dort konnte ich für meine toten Kameraden<br />
beten und ihnen den Segen erteilen.<br />
Es waren vielfach Kameraden, denen<br />
ich zum Teil als Feldscher im Lagerlazarett<br />
in ihrer letzten schweren<br />
Stunde als Priester beistehen konnte.
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Mit einem evangelischen Pastor konnte ich<br />
neben dem ehemaligen Lager Kukruse in Estland<br />
einen Friedhof einweihen.<br />
Dem Kerl werd' ich<br />
das nie verzeihen!!!<br />
In diesem Lager habe ich auch zwei Monate<br />
im Schacht gearbeitet. Bei dieser Weihe<br />
traf ich auch Herrn Otto Petersen aus Scharnhorst<br />
in Deutschland, der zur gleichen Zeit mit<br />
mir in diesem Lager war.<br />
So konnte ich auf vier Friedhöfen meinen<br />
ehemaligen Kameraden ihre letzte Ruhestätte<br />
segnen und für sie beten.<br />
Auf meiner Camp-Tour habe ich in acht<br />
Franziskanerklöstern brüderliche Aufnahme<br />
gefunden und zwar in Nürnberg und Hannover<br />
in Deutschland, Kohtla-Järve und Tartu in<br />
Estland, Kartinga und Kaunas in Litauen, sowie<br />
in Warschau und Gorki Wielkie in Polen.<br />
Besonderer Dank gebührt P. Augustin und P.<br />
Hugo in Kohtla Järve, die es mir ermöglichten,<br />
die Gedenkstätten meiner Kriegsgefangenschaft<br />
zu besuchen.<br />
Diesen toten Kameraden und allen, die fern<br />
der Heimat ihre letzte Ruhestätte gefunden<br />
haben, wünschen wir den ewigen Frieden.<br />
P. Leopold Prizelitz OFM<br />
Er hat mich zutiefst beleidigt. Wenn ich<br />
nur daran denke, krieg' ich schon eine<br />
Wut."<br />
Ein anderer erwiderte : "Ja, wirklich. So eine<br />
Gemeinheit! Ich könnte es ihm auch nicht<br />
vergeben. Denke daran, wie ich damals meine<br />
Probleme mit dem gehabt habe. Ich habe<br />
so einen Zorn gehabt! Ich habe mir überlegt,<br />
wie ich es ihm zurückzahle. Der soll mir nicht<br />
davonkommen! - Immer habe ich daran denken<br />
müssen. Ich habe gar nicht schlafen können,<br />
sosehr hat mich die Sache aufgeregt. Immer<br />
wieder habe ich einen neuen Plan gefaßt<br />
und keine Ruhe gehabt..."<br />
Ist es nicht so, daß wir uns - nach einer<br />
Kränkung durch andere - selber noch mehr<br />
krank machen? Daß wir uns aufregen. Daß<br />
wir vor lauter Wut gar nicht essen können.<br />
Oder daß wir in uns hineinessen müssen, um<br />
uns zu trösten.<br />
Wir schaden mit unserer Rache dem anderen.<br />
Das stimmt. Aber wir schaden auch uns<br />
selber. Statt freier zu werden, müssen wir uns<br />
rächen. Wir müssen zum Beispiel auf die andere<br />
Straßenseite gehen, um dem Betreffenden<br />
nicht zu begegnen. Wir müssen ihn überhaupt<br />
meiden. Mal diesen, mal jene...<br />
So verlieren wir immer mehr Menschen,<br />
mit denen wir normal umgehen können.<br />
"Aber was soll ich mit meiner Wut anfangen?<br />
Ich kann ja nicht so tun, als wäre<br />
sie nicht da!" - Das soll man auch nicht. Die<br />
geistliche Regel lautet: Du mußt nicht dein<br />
Gefühl überlisten. Das geht sowieso nicht.<br />
Aber: Entscheide dich zum Vergeben. Immer<br />
wieder und wieder..., bis es geht.<br />
Und dann wird man erkennen können: Die<br />
Ausdauer lohnt sich. -<br />
So zerstört man die Feindschaft, und<br />
nicht den Feind. Und vor allem nicht sich<br />
selber.<br />
Anonymos<br />
11
2<br />
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hallo Kinder!<br />
Darf ich mal raten, welchen Monat Du<br />
am wenigsten magst? Es ist der November,<br />
- richtig geraten? Da ist draußen so ein<br />
ekliges Wetter, daß man nicht mehr rumlaufen<br />
kann, und Schnee kommt meist erst<br />
später.<br />
Am 1. November hast Du schulfrei.<br />
Weißt Du auch warum? An diesem Tag<br />
gehen viele Menschen auf den Friedhof,<br />
um an ihre Toten zu denken. Auf den Gräbern<br />
stehen Grabsteine. Sie sind wichtige<br />
Zeichen des Glaubens für uns Christen. Sie<br />
sind nicht nur Gedenksteine, sondern auch<br />
ein Zeichen unseres Glaubens, daß die<br />
Verstorbenen bei Gott leben.<br />
Ich wünsche dir, daß Du auf dem Friedhof<br />
nicht nur traurig bist, sondern daran<br />
glaubst, daß alle Menschen bei Gott weiterleben!<br />
Gerlinde<br />
F<br />
Club der<br />
Bibeldetektive<br />
Im Religionsunterricht erzählt Frau Lorenz<br />
ihrer Klasse das Gleichnis von den<br />
Talenten. „Uberlegt alle, welche Talente<br />
ihr besitzt", fordert sie ihre Klasse<br />
am Ende der Stunde auf. „Du hast es<br />
einfach mit deinem Talent", meint<br />
Anne zu Oliver, „du kannst super Fußball<br />
spielen." Die anderen nicken und<br />
überlegen, was sie besonders gut können.<br />
Maien kann blitzschnell Textaufgaben<br />
lösen. Und Lukas hat in der<br />
Theater-AG die Hauptrolle bekommen,<br />
weil er so gut Theater spielt. Nur<br />
Anne. fällt nichts ein. „Wir werden<br />
schon noch etwas finden", tröstet sie<br />
Maren. „Schließlich sind wir doch Bibeldetektive!"<br />
”Ach, übrigens", fällt<br />
Lukas da ein, „meine Oma will heute<br />
nachmittag Weckmännchen backen,<br />
und ich darf ein paar Freunde mitbringen.<br />
Habt ihr Lust, mitzukommen?"<br />
Begeistert stimmen die Kinder zu.<br />
„Das ist aber nett, Frau Klein, daß Sie<br />
uns eingeladen haben", freut sich<br />
Anne am Nachmittag. Frau Klein lacht:<br />
„Wißt Ihr, ich backe so gerne, aber<br />
alleine kann ich den Kuchen nicht essen.<br />
Deshalb lade ich mir gerne Besuch<br />
ein und freue mich, wenn es allen<br />
schmeckt!" „Das ist dein Talent,<br />
Oma", ruft Lukas, „du machst uns mit<br />
deinen tollen Kuchen immer eine Freude!"<br />
„Wie kommst du darauf?" wundert<br />
sich Oma. Da erzählen ihr die Kinder<br />
von der Religionsstunde. „Nur ich<br />
kann nichts besonders gut", sagt Anne<br />
leise. „Wahrscheinlich hast du ein Talent,<br />
das man nicht auf den ersten<br />
Blick bemerkt", überlegt Frau Klein.<br />
„Aber was haltet ihr davon, wenn ich<br />
euch jetzt erst mal eine Geschichte vorlese?"<br />
Schnell kuscheln sich die Kinder<br />
auf das Sofa und hören gebannt zu.<br />
„Das war aber schön!" meint Anne anschließend.<br />
„Das paßt so richtig zu so<br />
einem grauen Nachmittag!" „Weißt<br />
du eigentlich, was dein Talent ist,<br />
Anne?" fragt Frau Klein. Gespannt sehen<br />
sie die Kinder an. „Du kannst dich<br />
besonders gut über Dinge freuen. Vorhin<br />
hast du dich gefreut, daß ich euch<br />
eingeladen habe. Jetzt freust du dich,<br />
daß wir einen schönen Nachmittag erlebt<br />
haben." „Sie hat recht", meint Oliver<br />
und beißt herzhaft in den letzten<br />
Weckmann. „Und gerade so kleine Talente<br />
sind oft viel wertvoller als die, die<br />
direkt ins Auge springen."<br />
und<br />
hier<br />
geh mit mei - ner La - ter - ne<br />
o - ben leuch-ten die Ster - ne,<br />
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J. 7 7<br />
mei - ne La - ter - ne mit mir.<br />
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Ein Lich - ter- meer zu Mar - tins Ehr! Ra -<br />
F<br />
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0 .<br />
bom - mel - ra - bom - mel - ra - bumm I<br />
7 7 •<br />
Ich geh . . . l: Der Martinsmann, der zieht voran. Raommel-rabommel-rabumm!<br />
:1<br />
Ich geh . . . Wie schön das klingt, wenn jeder singt!<br />
bammel . . . 1<br />
Ich geh . .. 1 Ein Kuchenduft liegt in der Luft. Rabomel<br />
. . . :1<br />
Ich geh . . . : Beschenkt uns heut, ihr lieben Leut! Rammel<br />
. . . :1<br />
Ich geh . . . 1:Mein Licht ist aus, ich geh noch Haus.<br />
bammel . . ..I<br />
Wütend ruft ein Nachbar beim anderen<br />
an: „Ist das eigentlich Ihr Hund, der die<br />
ganze Nacht lang bellt?" — „Ja, sicher", sagt<br />
der Hundebesitzer, „ich selbst pflege um<br />
diese Zeit zu schlafen!"<br />
Der Nikolaus<br />
kommt heuer wieder!<br />
Die Pfarre bietet wieder die Möglichkeit,<br />
daß der Nikolaus zu den Kindern ins Haus<br />
kommt (5. Dezember <strong>1996</strong>).<br />
Wer von diesem Angebot Gebrauch machen<br />
will, der möge sich bis 2. Dezember <strong>1996</strong><br />
in der Pfarrkanzlei melden. (Die Spenden<br />
kommen der Jungschar der Pfarre zugute.)
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Bücherecke<br />
Erich Balliner<br />
ABC für Österreich<br />
Die flotten, lustigen und<br />
oft heiteren Reiseratschläge<br />
stellen jedes Bundesland<br />
vor: helfen beim Kauf<br />
von Mitbringseln; kürzen<br />
durch Spiele lange Autoreisen<br />
ab; unterstützen bei<br />
der Auswahl von<br />
(typischen) Sportarten; begleiten bei Besichtigungen,<br />
Feiern und Festen; geben geschichtliche,<br />
kulturelle und volkskundliche Nachhilfe;<br />
empfehlen Sehenswürdigkeiten und...<br />
Guckun Pausewang<br />
DIE WOLKE<br />
3etg werden wir ni•<br />
mehr sagen<br />
können. wir hätten<br />
von Mets gewußt'<br />
oeo<br />
Gudrun Pausewang<br />
DIE WOLKE<br />
Gudrun Pausewangs Jugendbuch<br />
„Die Wolke" zeigt auf<br />
erschütternde Weise die Folgen<br />
eines Atomreaktorunfalls<br />
für die betroffenen Menschen<br />
und macht so die hinter der<br />
Atomtechnologie lauernden<br />
Gefahren unmittelbar spürbar.<br />
VON ENOFIN UND Iii LIGEN<br />
Erlesende aus de,<br />
Ligenda zum du<br />
Jacobus de Voragine<br />
Eine Auswahl aus der berühmten<br />
Legendensammlung<br />
VON ENGELN UND<br />
HEILIGEN<br />
Im 13. Jahrhundert erstellte ,<br />
der Dominikanerprediger und<br />
spätere Erzbischof von Genua<br />
aus verschiedensten<br />
Quellen und volkstümlichen<br />
Überlieferungen eine umfangreiche<br />
Legendensammlung und ordnete die<br />
Texte analog dem Heiligenkalender des Kirchenjahres.<br />
Diese vielfach kurzen Texte sind in<br />
einfacher Sprache gehalten und bestechen<br />
durch ihre Bildhaftigkeit.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag<br />
13 - 15 Uhr<br />
Donnerstag 13 - 17 Uhr<br />
Samstag<br />
11 - 12.30 Uhr<br />
STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />
Weizsäcker, Ernst Ulrich von/ Lovins, Amory<br />
B. und L. Hunter:<br />
FAKTOR VIER<br />
Doppelter Wohlstand - halbierter<br />
Naturverbrauch. Der neue<br />
Bericht an den Club of<br />
Rome„Faktor vier" heißt die<br />
Zauberformel, mit der die Autoren<br />
die Menschheit vor der drohenden<br />
ökologischen Katastrophe<br />
zu bewahren glauben.<br />
Und warum haben sich diese faszinierenden<br />
Lösungen nicht schon längst weltweit durehgesetzt?<br />
Wir erfahren es in den weiteren Kapiteln<br />
des Buches. Effizienz muß sich nämlich lohnen,<br />
nur dann funktioniert die Umsetzung. Bibliothekare<br />
sollten sich nicht scheuen, das flüssig<br />
lesbare Druckwerk Technikern, Wirtschaftsleuten<br />
und Politikern als Pflichtlektüre aufzudrängen<br />
- sofern sip sich zu ihnen verirren...<br />
GERTRUD FUSSEN D.W.ER<br />
MARTIN<br />
BILDER VON ELISABETH SINGER<br />
Gertrud Fussenegger<br />
MARTIN<br />
Doch in der Nacht hatte<br />
Martin einen wunderbaren<br />
Traum. Ihm erschien eine<br />
lichte Gestalt, es war Jesus.<br />
Deutlich waren an<br />
seinen Händen und Füßen<br />
die Wundmale zu erkennen<br />
von seinem<br />
Kreuzestod ... da war auch sein eigener Mantel,<br />
mitten durchgeschnitten.<br />
Brigitte Hamann ELISABETH<br />
Die Legende „Sissi" und<br />
das wahre Leben der Kaiserin<br />
von Österreich<br />
Die erfolgreichste Biographie<br />
über Elisabeth - virtuos<br />
erzählt und historisch<br />
räzise!<br />
megi<br />
lt •, 1/11,1<br />
Doppelter Wohlsund-<br />
Werder traterverbreedb<br />
De reue Ereilt Je den<br />
CWR er flONIC"<br />
9-ameed...<br />
13
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
GOTTESKINDER<br />
WURDEN IN DER TAUFE<br />
Lukas Fülöp<br />
Mutter: Fülöp Ildiko,<br />
St. Nikolaus 37<br />
311 Pia Michaela Popofsits<br />
Eltern: Iris Popofsits und<br />
Johann Malits<br />
Sabrina und Samantha<br />
Weltzien<br />
Eltern: Zelezen Christine und<br />
Helmut, Feldg. 22<br />
Wir freuen uns mit den Eltern und<br />
wünschen den Taufkindern alles Gute!<br />
EIN JUBILÄUM FEIERN<br />
90. Geburtstag<br />
Franz Kaszanics<br />
Schulstr. 4 (12.11.)<br />
Maria Pavlik<br />
Schulstr. 4 (25.11.)<br />
85. Geburtstag<br />
Ida Heilimann<br />
Bergstr. 7 (28.11.)<br />
80. Geburtstag<br />
Dkfm. Karl Kluger, Neustift 235 (5.11.)<br />
75. Geburtstag<br />
Josef Schneider, Punitzer Str.5a (13.11.)<br />
Goldene Hochzeit<br />
Hilda und Alois Sammer, Langzeil 17 (16.11.)<br />
Rosa und Josef Lang, Neustift 35 (21.11.)<br />
Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />
Unsere Verstorbenen<br />
Franz Walter, (87)<br />
Mühlengrund 20<br />
Maria Nikischer, (81)<br />
Meierhofg. 6<br />
Blanka Seedoch,(79)<br />
Baden/Wien<br />
Anna Osel, (79)<br />
Akazienweg 1<br />
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />
Bastelmarkt<br />
Vom 29. 11. bis 1. 12. <strong>1996</strong> findet unser<br />
Bastelmarkt statt. Bitte unterstützen Sie uns<br />
auch heuer wieder mit Ihren Werkstücken aus<br />
Garn, Wolle, Stoff, Holz, usw.<br />
Es besteht auch die Möglichkeit, in Bastelrunden<br />
mitzuarbeiten. Die Arbeiten sollen bereits<br />
14 Tage vorher ausgestellt werden, daher<br />
bitten wir Sie, diese bis zum 11.11.<strong>1996</strong> abzugeben.<br />
Mehlspesen werden am 28.11.<strong>1996</strong><br />
gerne entgegengenommen. Sollten Sie Zeit<br />
und Freude haben, auch während des Bastelmarktes<br />
mitzuhelfen (Verkauf, in der Küche,<br />
beim Langosbacken), geben Sie uns bitte Bescheid.<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott im voraus.<br />
Klaudia Unger<br />
Fußwallfahrt<br />
nach Frauenkirchen<br />
Beim Artikel über die Fußwallfahrt nach Frauenkirchen<br />
fehlte der erste Teil. Hier also der<br />
Nachtrag:<br />
Bereits zum 6. Mal trat die<br />
„Frauenkirchener Wallfahrergruppe" am<br />
Mittwoch, 11.9.<strong>1996</strong> nach der heiligen Frühmesse,<br />
unter der Leitung von Pater Leopold,<br />
der erst vor kurzem seinen 83. Geburtstag feierte,<br />
die Wallfahrt nach Frauenkirchen an.<br />
Bei kühlem, aber sonst gutem Wanderwetter,<br />
das fast die ganze Zeit anhielt, führte der<br />
Weg durch den Punitzer Wald, über Harmisch,<br />
Tschaterberg, Burg nach Schachendorf, wo im<br />
Pfarrhaus genächtigt wurde.<br />
Lebensbegleitung und<br />
Sterbebeistand<br />
Dienstag, 5. November <strong>1996</strong>,<br />
um 19:30 Uhr im Kulturzentrum<br />
Vortrag und Diskussion mit<br />
Doris Tropper<br />
Graz, Hospizverein Steiermark
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Meßfeiern im<br />
In der Klosterkirche<br />
1. Fr.: 8:30 Uhr + Gatten u. Vater Franz Dorrek<br />
10:00 Uhr + Schwester Aloisia Gmoser<br />
2. Sa: 19:00 Uhr für die Gefallenen<br />
3. So: 8:30 Uhr + Eltern Szerencsits<br />
10:00 Uhr + Vater Martin Kanapesz<br />
4. Mo: 7:00 Uhr + Gatten Alfred Ecker u.<br />
alle Angehörigen der Fam. Pandl<br />
5. Di: 16:00 Uhr + Schwester Aloisia Gmoser<br />
6. Mi: 7:00 Uhr + Sohn Eduard Recker<br />
7. Do: 7:00 Uhr zum hl. Schutzengel<br />
8. Fr: 18:30 Uhr + Gatten u. Vater Karl Pratl<br />
9. Sa: 7:00 Uhr + Großm. u. Mutter Gisela Billovits<br />
18:00 Uhr + Schwiegereltern<br />
10. So: 8:30 Uhr +Gatten u. Vater Hans Albert Horvath<br />
10:00 Uhr + Gisela u. Ignaz Deutsch<br />
11. Mo: 8:30 Uhr + Vater Julius Reiger<br />
19:00 Uhr + Elt. Agnes u. Johann Malits<br />
12. Di: 16:00 Uhr + Gatten, Elt. u. Geschw. Genser<br />
13. Mi: 7:00 Uhr + Leopoldine u. Johann Taschner<br />
14. Do: 7:00 Uhr + Elt. u. Schwiegerelt.Recker<br />
15. Fr: 18:30 Uhr + Eltern<br />
16. Sa: 7:00 Uhr zu Ehren d. Muttergottes (Schloßg.)<br />
18:00 Uhr + Tante<br />
17. So: 8:30 Uhr +Elt. Eduard u. Johanna Hollendonner<br />
10:00 Uhr +Gatten Kalman Stefan<br />
18. Mo: 7:00 Uhr + Gräfin Draskovich<br />
19. Di: 16:00 Uhr zur Danksagung (Pomper)<br />
18:30 Uhr + Gatten Franz Haas<br />
20. Mi: 7:00 Uhr + Gatten Anton Ehn<br />
21. Do: 7:00 Uhr +Elt. Rosalia u. Stefan Meixner<br />
22. Fr: 18:30 Uhr + Gatt. u. Vater Siegmund Potzmann<br />
um die Seligsprechung<br />
23. Sa: 7:00 Uhr + Ida Marakovits<br />
18:00 Uhr + Vater Fumicz<br />
24. So: 8:30 Uhr +Gatten u. Vater Johann Mikovits<br />
10:00 Uhr alle verstorbenen Angestellten<br />
25. Mo: 7:00 Uhr + Mutter u. Großm. Gisela Billovits<br />
26. Di: 16:00 Uhr + Leopoldine u. Johann Taschner<br />
27. Mi: 7:00 Uhr zur Muttergottes um immerw. Hilfe<br />
28. Do: 7:00 Uhr + Charlotte Kovacs<br />
29. Fr: 18:30 Uhr + Gatten u. Vater Klement Unger<br />
30. Sa: 7:00 Uhr<br />
18:00 Uhr + Eltern Rosa u. Adolf Zinky<br />
Antoniusgebet<br />
in der Klosterkirche<br />
jeden Dienstag 18 Uhr<br />
November<br />
In Glasing:<br />
2. Sa: 18:00 Uhr + E1t.Adlovits u. Geschwister<br />
4. Mo:18:00 Uhr + Gatten, Elt. u. Schwiegereltern<br />
11. Mo:18:00 Uhr + Eltern Tukovics u. Geschwister<br />
17. So: 10:00 Uhr + Gatten u. Vater Josef Gamper<br />
25. Mo:18:00 Uhr + Großeltern Adlovits u. Unger<br />
In Urbersdorf:<br />
2. Sa: 9:00 Uhr + Tante u. Onkel Fam. Kedl<br />
6. Mi: 18:00 Uhr zur Danksagung<br />
10. So:10:00 Uhr + der Fam. Stranzl<br />
12. Di: 18:00 Uhr + Gatten u. Vater Ignaz Kedl<br />
20. Mi: 18:00 Uhr + Elt., Schwiegerelt. Frühmann<br />
27. Mi: 18:00 Uhr + Gerlinde u. Martina Unger<br />
In Neustift:<br />
1. Fr: 9:00 Uhr + Gattin Anna u. Eltern Fischl<br />
'3. So:10:00 Uhr<br />
24. So:10:00 Uhr<br />
Im Krankenhaus:<br />
7. Do: 19:00 Uhr + Agnes Stimpfl<br />
14. Do: 19:00 Uhr zur Danksagung<br />
21. Do: 19:00 Uhr + Tante Gisela Marth<br />
28. Do: 19:00 Uhr<br />
Im Haus St. Franziskus:<br />
1. Fr: 17:00 Uhr + Gatten und Sohn<br />
3. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
8. Fr: 17:00 Uhr + Eltern Solderits<br />
10.So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
15. Fr: 17:00 Uhr + der Fam. Petracs<br />
17. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
22. Fr: 17:00 Uhr + Mutter Rosa Beslanovits<br />
24. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
29. Fr: 17:00 Uhr + Alois und Maria Dampf<br />
In St. Jakob:<br />
2. Sa: 8:00 Uhr- + Johann Rambeck<br />
feiern Sie mit uns!<br />
Sonntag, dem 17. November , um 10 Uhr<br />
präsentieren wir unser Geburtstagsgeschenk.<br />
Im Rahmen des „Tages der Kirchenmusik"<br />
feiern wir einen festlichen Dankgottesdienst!<br />
Singen Sie mit uns!<br />
In St. Nikolaus:<br />
2. Sa: 10:00 Uhr + Gatten Josef Fandl<br />
18. Mo:18:30 Uhr<br />
Sollten auch Sie Lust haben mitzumachen,<br />
sind Sie bei uns gerne willkommen. Wir treffen<br />
uns wöchentlich am Mittwoch um 19.30<br />
Uhr im Kloster.<br />
15
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Programm im November<br />
1. Fr.: ALLERHEILIGEN<br />
8.30, 10 Uhr Meßfeiern in der Klosterkirche<br />
9 Uhr Meßfeier in Neustift (Leichenhalle),<br />
anschließend Heldenehrung<br />
17 Uhr Meßfeier im Haus St. Franziskus<br />
Gräbersegnungen:<br />
13.00 Uhr Urbersdorf<br />
13.30 Uhr Glasing<br />
14.00 Uhr Krottendorf<br />
15.00 Uhr St. Jakob<br />
2. Sa.: ALLERSEELEN<br />
8 Uhr Meßfeier in St. Jakob<br />
9 Uhr Meßfeier in Urbersdorf<br />
10 Uhr Meßfeier in St. Nikolaus<br />
mit Gräbersegnung<br />
18 Uhr Meßfeier in Glasing<br />
19 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />
für die Gefallenen<br />
4.Mo: 19.00 Uhr Informationsabend für Eltern<br />
zur Firmung 1997<br />
5. Di: 19.30 Uhr Vortrag im Kulturzentrum<br />
„Lebensbegleitung und Sterbebeistand"<br />
9. Sa: 14.30 Uhr Fortbildungsveranstaltung<br />
für Mitarbeiter und Interessierte<br />
im Liturgiekreis<br />
15 Uhr Treffen der Firmlinge im Kloster<br />
10. So.: TAUFSONNTAG/Pfarrkaffee<br />
11. Mo.:Fest des HL. MARTIN<br />
8.30/19.00 Uhr Meßfeiern in der Klosterkirche<br />
12. Di.: ANBETUNGSTAG in Urbersdorf<br />
15. Fr.: 19 Uhr Wahlvorbereitungstreffen zur<br />
PGR-Wahl 1997<br />
Tag der Kirchenmusik<br />
20 Jahre<br />
Kirchenchor Güssing<br />
Sonntag, 17. November<br />
10 Uhr Festgottesdienst<br />
W.A. Mozart Missa Brevis in G<br />
Ausführende:<br />
E.Farkas (Sopran), E. Faklya (Alt),<br />
J. Kiss (Tenor), I. Sücsi (Baß)<br />
Chor der Klosterkirche<br />
Ein Instrumentalensemble<br />
Orgel: Dir. Franz Stangl<br />
Dirigent: Mag. Josef Hofer<br />
19. Di.: Fest der Hl. ELISABETH<br />
16Uhr/18.30 Uhr Meßfeiern in der Klosterkirche<br />
20. Mi: 19.00 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />
22. Fr.: 18.30 Uhr Meßf. im Anliegen d. Seligsprechung<br />
vom Diener Gottes Dr. L. Batthyany<br />
19.30 Uhr Vortrag im Kulturzentrum<br />
„Was kränkt, macht krank"<br />
24. So.: CHRISTKÖNIG<br />
10 Uhr-Meßfeier, gestaltet von der Gruppe<br />
Jona<br />
14 Uhr Altenclub<br />
29. Fr.: 19.00 Uhr Taufgespräch<br />
30. Sa.: 18 Uhr Vorabendmeßfeier<br />
mit Adventkranzsegnung<br />
Bastelmarkt<br />
der Pfarre<br />
im Theatersaal des Klosters<br />
29.11. bis 1. 12.<strong>1996</strong><br />
Vorankündigung:<br />
1.12. 10 Uhr Aufnahmefeier der Firmlinge<br />
4.12. 19 Uhr Informationsabend / Adventbesinnung<br />
für Eltern der Erstkommunionkinder<br />
5.12. Nikolaus-Aktion<br />
8.12. Güssinger Adventsingen<br />
13.12. 19 Uhr BUSSANDACHT<br />
Änderungen und Irrtum vorbehalten
Nr. <strong>222</strong> Dezember <strong>1996</strong><br />
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KONTAKT<br />
Pfarrblatt Güssing<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Diakon<br />
2<br />
PGR-Wahl 97<br />
3<br />
Glaubensbekenntnis<br />
4<br />
Sonntage im Dezember 5<br />
50 Jahre kfb<br />
6<br />
Unglaubliches zu Weihnachten 7<br />
Festmesse<br />
8<br />
Verschiedenes<br />
9,13<br />
Aktivitäten in Neustill 10<br />
Kinderseite<br />
12<br />
Bücherecke,<br />
13<br />
Chronik, Adventtelleraktion 14<br />
Meßfeiern<br />
15<br />
Programm<br />
16<br />
GOTT KANN MAN SICH NICHT KAUFEN<br />
zahlt sogar mit dem Leben. - Die diversen<br />
Wir können uns vieles kaufen. Gott sei Dank!<br />
Gott aber kann man sich nirgends kaufen.<br />
Falsche Götter sind zu haben. Und sie sind gar nicht<br />
so billig.<br />
Jeder weiß selber, wie seine Götzen heißen. Es ist<br />
all das, von dem wir uns Glück versprechen, was<br />
uns aber letztlich doch nur enttäuscht, wenn wir es<br />
erworben haben. Oft um einen hohen Preis erworben<br />
haben. Der Preis, den wir zahlen, ist nicht nur<br />
das Geld. Manche verschleißen ihre Nerven dafür.<br />
Andere geben ein ruhiges Familienleben auf, um<br />
den Götzen zu erwerben. Manche verlieren das<br />
Vertrauen der Kollegen. Der eine oder andere be-<br />
Götzen, die wir anbeten, haben also ihren Preis.<br />
Gott muß man sich nicht kaufen<br />
Er bietet sich uns selber an. Wir müssen keine Vorleistung<br />
erbringen. Er schenkt sich uns, wenn wir erkennen, daß wir<br />
ihn brauchen.<br />
Der Advent kann auch eine Zeit sein, wo uns ein Licht<br />
aufgeht, ui d wir erkennen, was uns wirklich guttut.<br />
Die Seele des Menschen ist ein weites Land. Sie ist nur mit<br />
Gott zu füllen.
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Worauf warten wir?<br />
In diesen Tagen werden wir ganz auf Weihnachten<br />
eingestimmt. Die Geschäfte in unserer<br />
Stadt sind mit Sternen und Girlanden geschmückt.<br />
Viele Vereine und Betriebe halten<br />
eine Weihnachtsfeier. In den Kaufhäusern animiert<br />
uns „besinnliche Musik" zum Kaufen.<br />
Unsere Kinder dürfen täglich ein Fenster ihres<br />
Adventkalenders öffnen, und ich glaube, jeder<br />
von uns zählt die Tage, die uns bis Weihnachten<br />
noch bleiben, vielleicht verbunden mit der<br />
bangen Frage, ob nun auch wirklich alles besorgt<br />
und vorbereitet ist für das Fest?<br />
Bei unseren Gottesdiensten<br />
in der Adventzeit werden wir<br />
ebenfalls ganz darauf eingestellt,<br />
daß der Advent die Zeit<br />
der Erwartung, der Vorbereitung<br />
ist. Nur, worauf warten<br />
wir? Worauf können, wollen<br />
Menschen sich beinahe 2000<br />
Jahre nach dem Kommen Jesu<br />
vorbereiten? Alljährlich im<br />
Advent mahnt uns der Prophet<br />
Jesaja und ruft uns Johannes<br />
der Täufer das Wort der Umkehr<br />
zu. Johannes wollte, daß<br />
sich jeder besinnen sollte, und<br />
er stellt ganz konkrete Fragen<br />
wie: „Wo hältst Du das Recht ein und wo tust<br />
Du jemandem Unrecht? Was unterläßt Du,<br />
wenn es darum geht, dem anderen zu helfen,<br />
der es doch nötig hätte? Wer ist denn für Euch<br />
Gott? Wollt ihr Gott nur mit Kirchenbesuch<br />
und Opferfeiern zufriedenstellen? Wollt ihr<br />
Gott von euren Priestern bedienen lassen,<br />
damit ihr Ruhe vor ihm habt? Wollt ihr Gott in<br />
den Tempel einsperren, damit er keinen Einblick<br />
in euer Alltagsleben, euer Tun und eure<br />
Geschäfte hat?"<br />
Solche Fragen stellte Johannes dem Volk<br />
damals, und er stellt sie uns auch heute. Wer<br />
sich dann selbst so fragte, der mußte bekennen,<br />
daß er das wirklich Wichtige, das wirklich Nötige<br />
nicht getan hat. Statt Gott in seinem täglichen<br />
Leben zu suchen, hatte er ihn von seinem<br />
Alltagsleben ausgesperrt. Wenn wir heute ehrlich<br />
Antwort auf diese Fragen geben und auf<br />
uns selbst sehen, müssen wir sagen: Auch wir<br />
sperren Gott in Kirchen ein, bedienen ihn mit<br />
Opfern, Kult und Gesetzes-Paragraphen und<br />
2<br />
vergessen ihn, wenn es um das tägliche Leben<br />
geht.<br />
Gottes Recht und Wille im Alltag, im Gemeinschaftsleben,<br />
in der Politik, in der Kunst:<br />
wie selten achten wir darauf! Wir achten auf<br />
unseren Vorteil, wir kalkulieren unser Risiko.<br />
Wir finden die schlauesten und bequemsten<br />
Kompromisse. Doch merken wir dabei nicht,<br />
daß wir andere um ihr Wohl, ja um ihr schlichtes<br />
Recht bringen? Merken wir nicht, däß wir<br />
das Risiko für die anderen, vor allem für unsere<br />
jungen Christen vergrößern?<br />
Wenn wir ehrlich sind, müßten wir uns sagen:<br />
„Auch für uns wäre es höchste Zeit uns zu<br />
besinnen und umzukehren."<br />
Unser Bischof Paul sagte bei<br />
der Vorstellung der Pastoralen<br />
Schwerpunkte für das Arbeitsjahr<br />
<strong>1996</strong>/97: „Wenngleich wir<br />
uns bei der Vorbereitung der<br />
Pfarrgemeinderatswahl mit Organisation<br />
und Bürokram beschäftigen<br />
müssen, wollen wir<br />
uns in diesem Arbeitsjahr mit<br />
religiösen Werten und Haltungen<br />
in unserer pastoralen<br />
Arbeit auseinandersetzen."<br />
Worauf warten wir Christen?<br />
Worauf wollen wir uns<br />
vorbereiten? Jedes Kind wird uns sagen, auf die<br />
Geburt des Jesukindes. Was dieses Kommen<br />
Gottes in diese unsere Welt bedeutet, das sollten<br />
wir immer wieder neu bedenken. Maria und<br />
Josef sind auch heute noch auf Suche nach<br />
einer Herberge. Bereiten wir gerade jetzt, im<br />
Advent, unsere Herzen, damit Jesus in uns zur<br />
Welt kommen kann. Gebetsrunden, Adventbesinnung,<br />
Bibelrunden, das Lesen in der Hl.<br />
Schrift, der Besuch der Bußandacht, die Hl.<br />
Beichte, das gute Gespräch, Einkehrtage, sie<br />
wollen uns dabei helfen. Versuchen wir uns als<br />
Pfarrgemeinde, gemeinsam auf dieses Fest vorzubereiten.<br />
Ihr Diakon Peter Graf<br />
Impressum:<br />
KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />
Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuß,<br />
Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />
Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSUD, 7540 Güssing Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Atitorlimen wieder.<br />
Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen, die bis 15.<br />
Dezember bei der Redaktion eintreffen, werden nach Möglichkeit<br />
berücksichtigt und veröffentlicht Danke
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Liebe Pfarrgemeinde!<br />
Der Versuch, in der ehemaligen NATO-<br />
Raketenbasis Dörrnwasserlos bei Bamberg<br />
(Bayern) ein Trappistenkloster anzusiedeln, ist<br />
gescheitert. Mit der Gründung des Trappistenklosters<br />
sollte auch eine Art „Exorzismus"<br />
der alten Denkweise des „Gleichgewichts des<br />
Schreckens" erfolgen. Der Trappistenorden<br />
mußte aber sein vor fünf Jahren bezogenes<br />
Kloster mangels Nachwuchs aufgeben. Bruder<br />
Marius Welscher, der zuletzt allein auf dem<br />
weitläufigen Gelände lebte, hat sich den Benediktinern<br />
der Abtei Niederaltaich angeschlossen.<br />
Ohne Unterstützung sei es schwierig, sagte<br />
er, die Ordensregeln einzuhalten, wenn man<br />
zugleich für den eigenen Lebensunterhalt sorgen,<br />
das Land bestellen, die Verwaltung auf<br />
dem laufenden halten und die täglichen Hausarbeiten<br />
erledigen müsse. Für Gebet, Stille,<br />
Meditation, wie es der streng kontemplative<br />
Orden vorschreibt, bleibe zu wenig Zeit, geschweige<br />
denn dafür, Interessenten für die<br />
klösterliche Berufung geistlich zu begleiten.<br />
Das aus der „Kathpress". Was ich so aus<br />
dem Text herausholen möchte, wäre die Bemerkung:<br />
Ohne Unterstützung sei es schwierig,<br />
bei Bewältigung der oben angeführten<br />
Aufgaben, die Ordensregeln einzuhalten. Haben<br />
wir schon einmal nachgedacht, wie wir in<br />
dieser Hinsicht „behilflich" sein könnten? Das<br />
wichtigste in der Hilfe bleibt die Verantwortung<br />
für die übernommenen Aufgaben.<br />
Es gibt in unserer Pfarrgemeinde solche<br />
„herzlich denkende" Helferinnen und Helfer.<br />
Eine von dieser Art war auch lange Zeit unsere<br />
heimgegangene Frau Klara Haas. Sie hat<br />
unter anderem Jahre. lang dafür gesorgt, daß<br />
die Bewohner des Klosters nach der Frühmesse<br />
das Frühstück auf dem Tisch finden konnten.<br />
,Sie mußte es manchmal geheim tun, um<br />
dem .Auslachen durch manche Personen aus<br />
ihrer Umgebung auszuweichen. Nicht jeder<br />
„kann sich leisten, das zu tun, was ihm das<br />
Herz diktiert", eines kann doch jeder tun: Das<br />
persönliche Gebet für das Anliegen des<br />
Güssinger Franziskanerklosters.<br />
Vergelt's Gott für die bisher geleistete Hilfe,<br />
wie auch für die zukünftige.<br />
Euer dankbarer<br />
(Jus,<br />
Am 16. März 1997 wird der neue Pfarrgemeinderat<br />
gewählt. Zusammen mit dem Pfarrer<br />
gestalten gewählte Frauen, Männer und<br />
Jugendliche das Pfarrleben als Ausdruck der<br />
gemeinsamen Verantwortung aller Gläubigen.<br />
Menschen sind gefragt, die sich für diesen<br />
Dienst zur Verfügung stellen. Wir bitten Sie<br />
diesen Dienst anzunehmen, wenn Sie dazu vorgeschlagen<br />
werden.<br />
Die Pfarrgemeinderäte sind in ihrer Funktion<br />
für die Pfarrgemeinde als Menschen gefragt.<br />
Sie bringen als Menschen aus unserer Gemeinde<br />
selbst ihre Situation in die Diskussion ein<br />
und sie sind offen für die Sorgen und Nöte,<br />
aber auch die Hoffnungen und Freuden der<br />
Menschen unserer Gemeinde.<br />
Damit die Wahl entsprechend vorbereitet<br />
werden kann, wurde bei der letzten Sitzung des<br />
Pfarrgemeinderates gemäß §2 der Wahlordnung<br />
der Wahlvorstand bestellt. Der Wahlvorstand<br />
setzt sich aut3 dem Stadtpfarrer P. Marcellus,<br />
Diakon Peter Graf, Ratsvikar Gerhard<br />
Krammer, Peter Marakovits, Emil Gombotz<br />
und Klaudia Unger zusammen. Hinzu kommen<br />
je ein/e Vertreter/in der Filialen. Der Vorsitzende<br />
des Wahlvorstandes ist der Pfarrer oder<br />
ein von ihm bestellter Laie. Bei der in der gesamten<br />
Pfarre gleichzeitig durchzuführenden<br />
Wahl legt der Wahlvorstand fest, welche Mitglieder<br />
in den einzelnen Wahlsprengeln die<br />
Wahl durchführen und welches Mitglied diese<br />
leitet.<br />
Ihre Hilfe wird benötigt.<br />
Damit der Pfarrgemeinderat seiner Aufgabe<br />
gerecht wird, die konkreten Bedrängnisse<br />
und Hoffnungen der Menschen wahrzunehmen,<br />
dazu braucht er Ihre Mithilfe, bei<br />
der Wahl am 16. März 1997 und vielleicht<br />
auch Ihre Kandidatur für den Pfarrgemeinderat.<br />
Diakon Peter Graf<br />
3
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Das Glaubensbekenntnis<br />
Fortsetzung<br />
XIII. Der Sohn Gottes<br />
Der Sohn Gottes besagt die einzigartige,<br />
ewige Beziehung Jesu Christi zu Gott, seinem<br />
Vater: Er ist der eingeborene Sohn des<br />
Vaters, ja Gott selbst. Um Christ zu sein,<br />
muß man glauben, daß Jesus der Sohn Gottes<br />
ist.<br />
Paulus faßt die ganze Frohbotschaft in<br />
diese Worte: „Als die Fülle der Zeit gekommen<br />
war, sandte Gott seinen Sohn" (Gal 4,4).<br />
Und als Paulus den Galatern von seiner eigenen<br />
Bekehrung erzählt, da berichtet er nicht<br />
von den äußeren Ereignissen, die auf dem<br />
Weg nach Damaskus geschahen, sondern<br />
vom inneren Vorgang: „Als es aber Gott, der<br />
mich vom Mutterschoß an ausersehen und<br />
durch seine Gnade berufen hatte, gefiel, seinen<br />
Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn<br />
unter den Heiden verkünde..." (Gal 1,15-16)<br />
Vorher hielt Paulus Jesus von Nazaret für<br />
einen falschen Propheten, einen Gotteslästerer.<br />
Deshalb verfolgte er die Anhänger Jesu<br />
mit solcher Leidenschaft. Doch dann geschah<br />
es: Gott selber offenbarte ihm, daß Jesus Sein<br />
Sohn ist. Lukas, der Schüler des Apostels,<br />
berichtet dann auch: „Und sogleich verkündete<br />
er Jesus in den Synagogen und sagte: Er<br />
ist der Sohn Gottes. (Apg 9,20).<br />
Jesus selber hat sein innerstes Geheimnis<br />
aufleuchten lassen, als Er in Jerusalem, kurz<br />
vor seinem Leiden, seinen Gegnern das<br />
Gleichnis von den bösen Winzern erzählte.<br />
Nachdem das Vorhaben des Gutsherrn, seinen<br />
Ernteanteil durch Knechte einzuholen,<br />
gescheitert war, schickte er seinen Sohn, wobei<br />
er sich sagte: „Vor meinem Sohn werden<br />
sie Achtung haben." (Mk 12,1-11)- Gott<br />
hatte jahrhundertelang vergeblich seine Propheten<br />
gesandt, nun sendet er als letzten Boten<br />
den eigenen Sohn! Mehr konnte er nicht<br />
geben, größer kann Seine Liebe sich nicht<br />
zeigen. Für uns heißt Christsein daher, Christus<br />
glauben, Ihn lieben und Ihm nachfolgen,<br />
einfach seine Söhne und Töchter werden.<br />
XIV. Empfangen durch den Heiligen Geist<br />
Jeden Sonntag bekennen wir im Credo, daß<br />
Jesus, vom Heiligen Geist empfangen, aus Maria<br />
der Jungfrau geboren wurde. Das ist der<br />
erste Glaubensartikel über Jesus Christus. Ihm<br />
folgen sogleich die Aussagen über Leiden,<br />
Kreuz, Grablegung und Auferstehung des<br />
Herrn. Es handelt sich also offensichtlich um<br />
ein für den Glauben wesentliches Bekenntnis,<br />
sonst könnte es nicht auf gleicher Ebene mit<br />
Kreliz und Auferstehung Jesu genannt werden.<br />
Und doch wird kaum ein Glaubenssatz so<br />
sehr in Zweifel gezogen wie dieser. Ist die<br />
jungfräuliche Empfängnis nur Mythos, Legende<br />
nach orientalischem Götterglauben?<br />
Die Kirche hat seit frühester Zeit an die<br />
jungfräuliche Empfängnis Jesu geglaubt, weil<br />
sie davon aus der apostolischen Überlieferung<br />
wußte. Diese wieder kann letztlich nur auf<br />
Maria zurückgehen. Nur Maria kannte das Geheimnis<br />
der Empfängnis ihres Sohnes. Sie hat<br />
als erste daran geglaubt, dann folgte der hl.<br />
Josef ihrem Glauben.<br />
Wie Maria und Josef dem unbegreiflichen<br />
und doch ganz wirklichen Geschehen im Glauben<br />
zugestimmt haben, so sind wir eingeladen,<br />
dieses Geheimnis glaubend anzunehmen. Wenn<br />
wir mit ganzem Herzen und mit ganzem Verstand<br />
im Glauben zu dem großen Geheimnis<br />
der Menschwerdung Gottes Ja sagen, wenn wir<br />
von Jesus Christus wirklich glauben, daß Er<br />
wahrer Gott und wahrer Mensch ist, dann ist es<br />
nicht schwer, auch zu glauben, daß Er aus Maria<br />
der Jungfrau Mensch geworden ist.<br />
Dieter Kirchner<br />
4
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
1. Dezember<br />
Erster<br />
Adventssonntag<br />
Lesejahr B<br />
Evangelium: Mk 13,33-37<br />
10.<br />
8. Dezember<br />
Zweiter<br />
Adventssonntag<br />
Lesejahr B<br />
EGgelium: Lk 1,26-38<br />
Hochfest der ohne Erbsünde<br />
empfangenen Jungfrau und<br />
Gottesmutter Maria<br />
15. Dezember<br />
Dritter<br />
Adventssonntag<br />
Lesejahr B<br />
Evangelium: Joh 1,6-8.19-28<br />
r<br />
22. Dezember<br />
Vierter<br />
Adventssonntag<br />
Lesejahr 13<br />
Evangelium: Lk 1,26-38<br />
Es ist wie mit einem Mann,<br />
der sein Haus verließ, um auf<br />
Reisen zu gehen: Er übertrug<br />
alle Verantwortung seinen<br />
Knechten, jedem eine bestimmte<br />
Aufgabe; dem Türhüter<br />
trug er auf zu wachen.<br />
Wacht also! Denn ihr wißt<br />
nicht, wann der Hausherr<br />
kommt, ob abends oder um<br />
Mitternacht, ob beim Hahnenschrei<br />
oder erst am Morgen.<br />
Da sagte Maria zu dem Engel:<br />
Wie soll das geschehen,<br />
wo ich doch mit keinem<br />
Mann zusammen wohne? Der<br />
Engel antwortete ihr: Der heilige<br />
Geist wird über dich<br />
kommen, die Kraft des Höchsten<br />
dich überschatten. Deshalb<br />
wird auch das Kind heilig<br />
und Sohn Gottes genannt<br />
werden.<br />
Ein Mensch trat auf, der von<br />
Gott gesandt war; sein Name<br />
war Johannes. Er selbst war<br />
nicht das Licht, er sollte nur<br />
Zeugnis ablegen für das<br />
Licht. Dies ist das Zeugnis<br />
des Johannes: Als die Juden<br />
aus Jerusalem Priester und<br />
Leviten zu ihm sandten mit<br />
der Frage: Wer bist du?, bekannte<br />
er und leugnete nicht.<br />
Da sagte Maria zu dem Engel:<br />
Wie soll das geschehen,<br />
wo ich doch mit keinem<br />
Mann zusammen wohne? Der<br />
Engel antwortete ihr: Der heilige<br />
Geist wird über dich<br />
kommen, die Kraft des Höchsten<br />
dich überschatten. Deshalb<br />
wird auch das Kind heilig<br />
und Sohn Gottes genannt<br />
werden.<br />
St. Martin -Jubiläum<br />
zum 1600. Todestag<br />
vom 11.11.<strong>1996</strong>-11.11.1997.<br />
Um dieses Ereignis entsprechend<br />
zu würdigen, hüte ich Euch, uns<br />
allen zukommen zu lassen, was in<br />
Euren Herzen entstanden ist. Ein<br />
Beispiel dazu liefert P. Leopold:<br />
Sankt Martin<br />
Als Martin seinen Mantel<br />
teilte,<br />
dem armen Mann zu Hilfe<br />
eilte,<br />
da gab er Gottes Liebe<br />
weiter,<br />
die beide stimmte froh und<br />
heiter.<br />
In Gottes Liebe sind<br />
geboren<br />
das Gestern, Heute und das<br />
Morgen.<br />
In ihr sollst Du auch<br />
glücklich sein,<br />
im Herzen voller<br />
Sonnenschein.<br />
So kannst Du vielen hier auf<br />
Erden<br />
zu einem wahren Segen<br />
werden.<br />
Wie Martin sollst Du Liebe<br />
schenken<br />
und Freude in die Herzen<br />
senken.<br />
29. Dezember<br />
Fest der heiligen<br />
Familie<br />
Auch wollten sie, wie es<br />
das Gesetz des Herrn vorschreibt,<br />
ihr Opfer darbringen:<br />
ein Paar Turteltauben<br />
oder zwei junge Tauben.<br />
25. Dezember<br />
heilige Nacht<br />
Evangelium: Lk 2,1-14<br />
Als sie dort waren, kam für<br />
sie die Zeit der Niederkunft,<br />
und sie gebar ihren Sohn,<br />
den Erstgeborenen, wickelte<br />
ihn in Windeln und legte ihn<br />
in eine Krippe, weil in der<br />
Herberge kein Platz für sie<br />
war.<br />
5
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
WelelMehtShOlnvert<br />
am Joontas, dem 22. 12. <strong>1996</strong><br />
um 16.00 Zfbr<br />
in der..eirche Zfrbersdose<br />
noir dem Urhersdorfer Chor ,<br />
den jungen irrenoralern<br />
und einer ..,,eliirengruppe<br />
Welche Redensart stammt aus der •bei?<br />
auf Herz und Nieren<br />
auf höchster Ebene<br />
Für die Heimkehr<br />
nach Ost-Slavonien<br />
Prof. Schmidt hat aus Deutschland viele<br />
notwendige Gegenstände für die Heimkehrer<br />
nach Ost-Slavonien gesammelt und in Moschendorf<br />
gelagert. Mit einem Groß-<br />
Transporter der Teigwaren-Firma Joachim<br />
Wolf geht ein Hilfstransport am 2. Dezember<br />
nach Vinkovci zur dortigen Caritas. Unsere<br />
Pfarre möchte sich an dieser Aktion beteiligen.<br />
Wir bitten um Eure Unterstützung mit alten<br />
und gebrauchten Gegenständen wie Geschirr,<br />
Eßbesteck, Kochgeräte, Reinigungsgeräte,<br />
Elektrogeräte, Bekleidung, Schuhe, Fahrräder,<br />
Spielsachen, haltbare Lebensmittel oder Geld<br />
zm Ankauf von Lebensmitteln.<br />
Wir bitten, diese Sachen bis Freitag Mittag<br />
oder spätestens am Sonntag, dem 1. Dezember<br />
Mittag ins Kloster zu bringen.<br />
Wer diese Aktion mit materiellen Spenden<br />
nicht unterstützen kann, möge mit seinem Gebet<br />
helfen.<br />
6<br />
Für die Pfarre<br />
P. Marcellus<br />
*in Reeegnete<br />
Beiere etat<br />
unindten bit<br />
Steleoner, Mitarbeiter unb<br />
bad 9Itbaktiottöttant<br />
bei KONTAKT<br />
© auf Teufel komm raus<br />
auf 'Biegen und ISrechen<br />
50 Jahre Katholische<br />
Frauenbewegung Österreich<br />
23. und 24. Mai 1997<br />
Festveranstaltung in Maria Plain, Salzburg<br />
Zu diesen Feierlichkeiten sind alle interessierten<br />
Frauen herzlich eingeladen.<br />
Daß es, wie schon vor zehn Jahren, ein<br />
schönes und gelungenes Fest wird, bitten wir<br />
aus organisatorischen Gründen, sich bis Ende<br />
Jänner anzumelden.<br />
Die Kosten pro Person betragen für Fahrt,<br />
Nächtigung, Frühstück und Teilnehmerpaket<br />
S 1.030,--<br />
Programm:<br />
Freitag, 18.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst<br />
in Maria Plain mit Diözesanbischof<br />
Dr. Paul Iby<br />
Samstag: Begegnung mit Frauen zu den Themen:<br />
Frauen, Gemeinschaft, Kirche, Gesellschaft<br />
14.00 Uhr Gottesdienst im Salzburger Dom<br />
15.45 Uhr Verabschiedung und Sendung,<br />
anschließend Heimfahrt.<br />
Es wäre erfreulich, wenn auch von unserer<br />
Pfarre wieder einige Frauen dabei sein könnten.<br />
Ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht<br />
die kfb und<br />
Lilly Graf
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Unglaubliches<br />
zu Weihnachten<br />
Bei manchen werden schöne Kindheitserinnerungen<br />
wachgerufen. Für manche ist<br />
es ein kitschig-romantisches Fest mit Krippe,<br />
Hirten, Lämmern und die Engelchen.<br />
Für andere ist das ganze bloß ein Geschäft.<br />
Es gibt aber auch welche, die dieses Fest<br />
unglaublich hassen.<br />
Zu Weihnachten ist die Selbstmordrate am<br />
höchsten. An keinem einzigen Tag drehen mehr<br />
Menschen durch als an diesem. An keinem<br />
einzigen Tag wird - in Großstädten - mehr<br />
Schaden am öffentlichen Gut angerichtet als an<br />
diesem vor allem in den Kirchen. In Stunden,<br />
wo kein Gottesdienst gehalten wird, müssen<br />
die Tore fest verschlossen bleiben, weil sonst<br />
Unglaubliches angerichtet wird.<br />
Die Betreffenden haben nichts zu feiern.<br />
Leider! - Christen hingegen feiern an diesem<br />
Tag ein unfaßbares Ereignis: Sie freuen sich<br />
darüber, daß Gott Mensch geworden ist. Sie<br />
feiern, daß ihr Leben durch dieses Weihnachts-<br />
Ereignis einen endgültigen Sinn bekommen hat.<br />
Man stelle sich vor: Gott selbst wird ein<br />
Mensch, um so den Menschen zu helfen, aus<br />
den vielfach verfahrenen Situationen herauszufinden!<br />
Unglaublich!<br />
Wer Gottes Eingreifen noch nicht konkret<br />
erfahren hat, für den ist das alles tatsächlich<br />
unglaubwürdig. Etwas für Kinder oder naive<br />
Menschen. Fromme Worte, oder auch ein Betrug,<br />
bei dem man manchmal schon eine Wut<br />
bekommen kann.<br />
Aber dabei muß es nicht bleiben. Denn Gott<br />
unternimmt immer wieder einen neuen Versuch,<br />
uns von seiner menschlichen Nähe zu<br />
überzeugen. Wenn wir ihm einen Schritt entgegengehen.<br />
Er will den Glauben nicht erzwingen.<br />
Er hat seine Mabht aufgegeben und ist als<br />
kleines Kind gekommen, das man ablehnen<br />
kann. Und er hat sich schwachen Menschen,<br />
der Kirche, ausgeliefert; mag sie ihn nun<br />
glaubwürdig oder unglaubwürdig bezeugen.<br />
Gott ist anders. Er fährt nicht mit Panzern<br />
auf. Denn er weiß, daß die Schwachheit eines<br />
Kindes das Herz des Menschen leichter findet.<br />
Daniel Kulovits<br />
Mit leeren Herzen?<br />
Bis heute<br />
gehastet, gesucht<br />
gewählt, gezahlt<br />
gebacken, geputzt<br />
weil Weihnachten ist.<br />
Ermüdet<br />
von Schaufenstern<br />
von Prospekten<br />
von Lautsprechern<br />
von Weihnachtsliedern<br />
von klingenden Kassen<br />
halten wir inne<br />
mit offenen Herzen<br />
vor dem Kind.<br />
sie —<br />
\i vickeite<br />
Inn<br />
in<br />
und<br />
legZe,"<br />
in eine<br />
Krippe<br />
7
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Seit 20 Jahren besteht nun der Kirchenchor<br />
und ebenso lange liegt die Leitung<br />
in den bewährten Händen von Mag.<br />
Josef Hofer. Und was dieser aus den insgesamt<br />
34 Sängern herauszuholen vermag,<br />
wurde im feierlichen, von P. Anton<br />
und P. Marcellus zelebrierten Festgottesdienst<br />
am Sonntag der Kirchenmusik<br />
(17. November) eindrucksvoll unter Beweis<br />
gestellt.<br />
Festmesse<br />
20 Jahre, dem Kirchenchor angehören. Darunter<br />
natürlich auch den Chorleiter Mag. Josef<br />
Hofer, dessen Leistung besonders hervorgehoben<br />
wurde. Zu Recht, denn 20. Jahre Kirchenchorleiter<br />
heißt etwa 700 Proben und unzählige<br />
Auftritte zu leiten. Von der musikalischen Vorbereitung<br />
zu Hause und all der organisatorischen<br />
Arbeit ganz zu schweigen. Dafür gebührt<br />
ihin seitens der gesamten Pfarrgemeinde und<br />
aller Musikfreunde großer Dank.<br />
Ich wünsche im Namen vieler dem Kirchenchor,<br />
der übrigens<br />
noch am selben Tag<br />
die Abendmesse im<br />
Haus St. Franziskus<br />
musikalisch gestaltete,<br />
noch viele weitere<br />
erfolgreiche Jahre.<br />
Am 8. Dezember<br />
kann man den Chor<br />
im schon traditionellen<br />
Adventkonzert<br />
wieder sehen und<br />
hören. Ich lasse mir<br />
das sicher nicht entgehen!<br />
Johannes Hofbauer<br />
Gemeinsam mit einem Instrumentalensemble<br />
und Solisten aus Ungarn, von denen besonders<br />
der stimmkräftige Tenor brillierte, und mit Dir.<br />
Franz Stangl an der Orgel wurde die Missa<br />
brevis von W. A. Mozart, eine nicht gerade<br />
leicht zu singende Messe für Soli, Chor, Orchester<br />
und Orgel, aufgeführt. Ich war, so wie<br />
viele Zuhörer, positiv überrascht von der sängerischen<br />
Leistung und dem musikalischen<br />
Schwung des Chores und gratuliere zu dieser<br />
gelungenen Darbietung.<br />
Der Leiter des Referates für Kirchenmusik,<br />
Herr Mag. Wolfgang Horvath, würdigte im<br />
Anschluß an den Festgottesdienst das Bemühen<br />
um die Pflege der geistlichen Musik und ehrte<br />
im Namen des Bischofs Paul Iby mehrere<br />
Chormitglieder, die schon von Beginn an, also<br />
8
11<br />
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
MAriAtilecin<br />
remoltAvie<br />
Kyrie<br />
MW Net ‚4<br />
fettleesing(<br />
triebtee,<br />
elf kebe<br />
(etlee<br />
se mit frlitiAz<br />
Kalligraphie: S. Schmithausen<br />
H111111111 monati<br />
III<br />
Wie wär's?<br />
1 11111<br />
Erwischt<br />
D. Dorenbeck<br />
Mal In seine Fußstapfen<br />
treten und zum<br />
Nikolausfest<br />
die<br />
beschenken,<br />
die es<br />
besonders<br />
nötig<br />
haben?<br />
Mutig, daß<br />
du nicht<br />
die Augen<br />
verschließt<br />
Der Klausi hat es heut enthüllt,<br />
daß Nik'las nicht die Stiefel füllt.<br />
Frech ruft der Klausi aus:<br />
„Erwischt!<br />
Den Nikolaus, den gibt es nicht.<br />
Die ,story' hab' ich nie geglaubt.<br />
Wer hat das Schummeln euch<br />
erlaubt?"<br />
Doch Mamas Antwort macht ihm<br />
klar,<br />
daß alles nur ein Irrtum war:<br />
„Viel Arbeit hat der Nikolaus,<br />
drum helf ich ihm heut abend<br />
aus."<br />
vor dem,<br />
was<br />
dich<br />
erwartet.<br />
Was wir voraussehen,<br />
trifft selten<br />
ein. Was wir am<br />
wenigsten erwarten,<br />
das geschieht<br />
meistens. Dieses<br />
Unerwartete<br />
zuzulassen, ist<br />
die Kunst des<br />
(Über)lebens.<br />
St. Nikolaus hilft bei Hungersnot<br />
Grafik: T. Schreiber<br />
Viele Legenden ranken sich um den heiligen<br />
Nikolaus, der im vierten Jahrhundert<br />
Bischof von Myra (heutige Türkei) war.<br />
Folgende Episode ließ ihn zum Patron<br />
der Bäcker werden: Als in der Hafenstadt<br />
Myra eine große Hungersnot herrschte,<br />
machten eines Tages mit Korn beladene<br />
Schiffe fest, die auf dem Weg nach Konstantinopel<br />
waren. Nikolaus bat den Kapitän<br />
um einen Sack Korn, doch der entgegnete:<br />
„Das Korn ist genau abgewogen.<br />
Ich darf nichts davon abgeben." Nikolaus<br />
aber gab nicht auf. Schließlich gab<br />
ihm der Kapitän einige Säcke, und Nikolaus<br />
verteilte alles unter den Hungernden.<br />
Als die Schiffe in Konstantinopel ankamen,<br />
wurde genau nachgewogen: Es<br />
fehlte nichts. Das Korn reichte in Myra<br />
8 Heinen für zwei Jahre.<br />
9
10<br />
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Lange war es schon ein Herzenswunsch, den<br />
Zugang zur Kirche in Neustift zu gestalten.<br />
Nach vielem Überlegen und Planen wurde<br />
der Kirchenplatz jetzt mit Pflastersteinen sehr<br />
schmuckvoll ausgelegt.<br />
Dank vieler freiwilliger Helfer und großzügiger<br />
Unterstützung der Gemeinde Neustift<br />
Antoniuskirche Neustift<br />
konnten die Gesamtkosten sehr in Grenzen<br />
gehalten werden. Aus den Einnahmen, die jeweils<br />
am Antoniuskirtag gemacht wurden,<br />
konnte das Baumaterial beglichen werden.<br />
Die „offizielle Eröffnung" des wunderschön<br />
gestalteten Kirchenplatzes wird sicher beim<br />
nächsten größeren Fest stattfinden.<br />
Marianne Decker<br />
Dreikönigsaktion in Neustift<br />
Die diesjährige Sternsingeraktion findet vom<br />
27.12.96 bis 28.12.96 in Neustift statt. Das<br />
Motto lautet "Hilfe unter gutem Stern". Die<br />
Spendengelder werden für Projekte in der<br />
,;Dritten Welt" eingesetzt.<br />
Diese Projekte werden gemeinsam mit zuverlässigen<br />
Partnern aus der „Dritten Welt"<br />
geplant und durchgeführt.<br />
Bitte unterstützen Sie diese Aktion mit Ihrer<br />
Spende.<br />
John Deutsch<br />
Weihnachtssineen<br />
mit dem %9Jtire.otg.W%9 ireustift<br />
24. Zexember <strong>1996</strong>, 17.10 Zeir<br />
in der Xirche<br />
ung: elisa<br />
tfi eustift<br />
eofb...r<br />
Fest der Menschen<br />
Es gibt einmal ein Weihnachtsfest,<br />
da wird die Nacht so reich, so schön<br />
und lichter, als sie jemals war.<br />
Wenn du den<br />
wenn du mit ihm<br />
wird diese<br />
ruder cht verläßt,<br />
zum Ziel wirst geh'n,<br />
Weihnacht wunderbar.
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Lebensbegleitung<br />
Sterbebeistand<br />
In der Reihe „Gesundes Güssing" war Anfang<br />
November ein Vortag der Volkshochschule<br />
im KUZ, der gut besucht war. Die<br />
Vortragende war die Geschäftsführerin des<br />
steirischen Hospizvereines aus Graz.<br />
Bei ihrem Vortrag hatten viele den Eindruck,<br />
bei einer Werbeveranstaltung der Hospizbewegung<br />
zu sein, war aber nicht ganz im<br />
Sinne der Initiatoren (Theresia Frühwirth, Julius<br />
Potzmann) und Veranstalter.<br />
Die Besucherinnen hatten sich viel mehr<br />
Hilfen für die persönliche Auseinandersetzung<br />
mit Sterbenden in der eigenen Familie und im<br />
Bekanntenkreis erwartet. Monika Vadasz wies<br />
in ihrem Schlusswort darauf hin, dass die Einstellung<br />
zur eigenen Sterblichkeit für jedem<br />
von uns die größte Herausforderung darstellt.<br />
Auf Grund der offen gebliebenen Fragen<br />
wäre es gut, wenn eine entsprechende Veranstaltung<br />
durchgeführt werden kann.<br />
Was will die Hospizbewegung erreichen?<br />
Von Sterben und Tod spricht man/frau<br />
nicht. Obwohl 100% der Österreicherinnen<br />
sterben, wird diese einschneidende Tatsache<br />
kaum zur Sprache gebracht. Die persönliche<br />
Verantwortung für Sterben und Tod wird an<br />
öffentliche oder private Einrichtungen abgegeben.<br />
Das ist auch der Grund dafür, dass mehr<br />
als die Hälfte der Burgenländerinnen in Anstalten<br />
sterben.<br />
Die Auseinandersetzung mit dem eigenen<br />
Sterben sollen uns Kranken- und Pflegeanstalten,<br />
Bestattungsunternehmen und Kirchen abnehmen.<br />
Sonderbar dabei ist, dass durch Zeitung,<br />
Radio und Bildschirm unzählige Tote und<br />
Sterbende in Nachrichten und „Unterhaltung"<br />
in unsere Wohnungen geliefert werden. Dabei<br />
wird aber heute für nicht wenige Menschen der<br />
persönliche Umgang mit Sterben und Tod zur<br />
erdrückenden, krankmachenden Belastung.<br />
Was wirklich jede/n von uns betrifft, soll<br />
auch zur Sprache gebracht und damit zur veränderbaren<br />
„Sache" gemacht werden. Vor diesem<br />
gesellschaftlichen Hintergrund will die<br />
Hospizbewegung Todkranken und Sterbenden<br />
Hilfestellung leisten. Anfang Oktober wurde<br />
deshalb ein Verein gegründet, der sich als<br />
„Hospizbewegung Burgenland" für Lebensbegleitung<br />
und Sterbebeistand einsetzen will.<br />
Ziele der HOSPIZBEWEGUNG BUR-<br />
GENLAND sind: Für Sterbende ein „Klima"<br />
zu schaffen, das ihnen ein Leben in Würde bis<br />
zuletzt ermöglicht. Sterbebeistand, Schmerzlinderung,<br />
Begleitung von Pflegenden, Angehörigen<br />
und Trauernden sind dabei wesentliche<br />
Bausteine. Der Einsatz durch Information<br />
und Bewusstseinsbildung in unserem<br />
Land, der Aufbau von Hospizteams in Zusammenarbeit<br />
mit bestehenden Einrichtungen<br />
für ein würdiges Leben und Sterben unserer<br />
Mitmenschen; unabhängig von Religionszugehörigkeit,<br />
Weltanschauung oder Nationalität;<br />
braucht die Mitwirkung vieler Menschen.<br />
Wem Leben in Würde bis zuletzt ein wichtiges<br />
Anliegen ist, kann aktiv oder fördernd bei<br />
der HOSPIZBEWEGUNG BURGENLAND -<br />
Verein für Lebensbegleitung und Sterbebeistand<br />
mitmachen.<br />
Kontaktadresse<br />
HOSPIZBEWEGUNG BURGENLAND:<br />
bei Julius Potzmann, 7551 Bocksdorf 177<br />
Telefon: 0 33 57 - 43 7 88 Elisabeth Unger<br />
(Diakonieverein Pinkafeld) oder<br />
02682 777-309 Maria Pöplitsch (Caritas)<br />
Bahnverbindung: Konto Nr.: 485 103 35600<br />
bei GiroCredit Bankleitzahl 20 000<br />
Julius Potzmann<br />
sbedadge<br />
rot Zeatee driftet rildemediees<br />
aot Semettaf, dem 15. Verweiset '96<br />
am 17. 00 W.Irt<br />
Amt „ 9defeeduzad<br />
Witeedzeitde: Ve Selsgei4 Zeotteeideni<br />
Zi«dee<br />
11
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hallo Kinder!<br />
Advent ist die Zeit der Besinnung.<br />
Wir bereiten uns auf die Ankunft Jesu<br />
vor. Aber was haben wir Menschen<br />
aus dieser Zeit gemacht! Die<br />
Erwachsenen hetzen von einem Geschäft<br />
zum anderen, um die Weihnachtsgeschenke<br />
einzukaufen. Sie<br />
fühlen sich verpflichtet bei mehreren<br />
Weihnachtsfeiern dabei zu sein.<br />
Dabei vergessen viele, daß die<br />
Adventzeit eine stille Zeit sein soll,<br />
um sich auf das Kommen von Jesu<br />
vorzubereiten. Kaum jemand nimmt<br />
sich Zeit für sich, für die Gemeinschaft,<br />
für' die Nachbarn, für die<br />
Freunde, für die Familie und für<br />
Gott.<br />
Vielleicht kannst Du versuchen,<br />
diese vorweihnachtliche Zeit besinnlicher<br />
und bewußter zu erleben.<br />
Gerlinde<br />
Club der<br />
Bibeldetektive<br />
Kurz vor Weihnachten bummelt Maren<br />
mit ihrer Tante Uschi über den<br />
Weihnachtsmarkt. Vor einem Stand<br />
mit vielen Krippenfiguren sagt sie<br />
staunend: „Die Figuren lächeln alle<br />
so schön". „Ja, sie strahlen wirklich<br />
die Weihnachtsfreude aus", stimmt<br />
Uschi ihr zu. „Gibt's die Weihnachtsfreude<br />
denn heute auch noch?" fragt<br />
Maren. „Aber sicher", nickt Uschi,<br />
„nur wird sie oft versteckt hinter dem<br />
ganzen Weihnachtsrummel." Am<br />
nächsten Morgen erzählt Maren den<br />
Bibeldetektiven, was Uschi gesagt<br />
hat. „Dann haben wir ja wieder eine<br />
Aufgabe!" jubelt Lukas. „Wir suchen<br />
die Weihnachtsfreude!" „Ich freu'<br />
mich am meisten über die Geschenke",<br />
stellt Oliver fest, „vielleicht finden<br />
wir die Weihnachtsfreude in einem<br />
Spielzeuggeschäft." In dem Laden<br />
suchen viele Menschen schöne<br />
Geschenke. „Hallo, wir sind Bibeldetektive,<br />
wir suchen die echte Weihnachtsfreude",<br />
sprudelt es aus Anne<br />
heraus. „Die müßt ihr woanders su-<br />
.chen. Hier gibt es nur viel Arbeit und<br />
viele genervte Menschen", erklärt ihnen<br />
eine Verkäuferin mürrisch. Enttäuscht<br />
schlägt Lukas vor: „Kommt,<br />
wir gehen zu mir, meine Mutter hat<br />
Besuch von unserer Nachbarin Nona<br />
und ihrem Baby." Nona sitzt bei Lukas'<br />
Mutter im Wohnzimmer und hält<br />
ihr Baby im Arm. „Ist das süß", ruft<br />
Maren aus. „Darf ich es mal halten?"<br />
fragt Anne aufgeregt. Nona lächelt<br />
und legt ihr Kind Anne auf den<br />
Schoß. Die Freunde sitzen um Anne<br />
herum und betrachten das Baby.<br />
„Jetzt sitzen wir wie damals die Hirten<br />
um ein kleines Kind herum",<br />
meint Lukas nachdenklich, „sie freuten<br />
sich bestimmt genauso wie wir<br />
über den kleinen Janas. Vielleicht ist<br />
ja das mit der Weihnachtsfreude gemeint."<br />
Und Lukas' Mutter fügt hinzu:<br />
„Ja, ihr habt recht, mit jedem<br />
neuen Kind kommt viel Freude in unsere<br />
Welt. Denn gerade aus dem Kleinen<br />
kommt Gottes Heil zu den Menschen."<br />
Schicksalhafter Irrtum<br />
Ein Beauftragter des Ministeriums<br />
für Unterricht und<br />
Kunst besuchte eine Schule<br />
und ärgerte sich<br />
über den<br />
Lärm im<br />
angrenzenden<br />
Klassenzimmer.<br />
Völlig entnervt<br />
riß er die<br />
Tür auf, packte<br />
den, von<br />
dem er glaubte,<br />
daß er am<br />
lautesten schrie, zog ihn<br />
auf den Gang hinaus und<br />
stellte ihn in die Ecke.<br />
„Halt den Mund und bleib<br />
hier stehen!" befahl er<br />
ihm.<br />
Nach einiger Zeit steckte<br />
ein Bub den Kopf zur Tür<br />
herein und fragte: „Bitte,<br />
können wir jetzt unseren<br />
Lehrer wieder haben?"<br />
Erpressung<br />
Martin klaut aus der Sakristei<br />
die Krippenfiguren von Maria<br />
und Josef. Er versteckt sie unter<br />
seinem Bett und schreibt<br />
dem Christkind einen Brief:<br />
„Wenn Du mir zu Weihnachten<br />
keine Rollerskates schenkst,<br />
siehst Du Deine Eltern nie wieder.<br />
Jeden Donnerstag<br />
6.00 Uhr<br />
Rorate-Messe<br />
mit<br />
anschließendem<br />
Frühstück<br />
für alle Kinder.<br />
Butterplätzchen für den<br />
Weihnachtsteller<br />
500 g Mehl, 200 g Zucker, 3 Eigelb,<br />
2 Eßlöffel Milch, 1 Päckchen Vanillezukker,<br />
250 g Butter in Flöckchen zu Teig<br />
kneten und ausrollen. Plätzchen ausstechen.<br />
Aus 2 Eigelb und 2 Eßlöffeln Milch<br />
eine Glasur anrühren und die Plätzchen<br />
vor dem Backen (10-15 Minuten bei<br />
185°) damit bestreichen.<br />
12
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Bücherecke<br />
Christine Nöstlinger<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
vom<br />
Franz<br />
Christine Nöstlinger .•<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
vom Franz<br />
Es klopft bei Manja in dei Nacht<br />
Der Kinderbuch Bestseller<br />
von Tilde Reinhard - mit<br />
dem Gustav-Heinemann-<br />
Friedenspreis ausgezeichnet!<br />
Die entzückend illustrierte<br />
Geschichte von<br />
Manja, der in einer stürmischen<br />
Winternacht ungewöhnlichen<br />
Besuch bekommt.<br />
Hase, Fuchs und Bär stehen vor der<br />
Tür und wollen gemeinsam und friedlich in<br />
seinem Haus übernachten...<br />
E' a dung<br />
zum Abend des Literaturelabs der VHS<br />
in der Stadtbücherei<br />
Dezember <strong>1996</strong> unii:19.00 Uhr<br />
hetita ::Die Frau in<br />
erreich"<br />
Jakobs, Adelheid:<br />
Spiele mit Kleinkindern<br />
jahreszeitliches Basteln. Fingerund<br />
Bewegungsspiele sowie Anregungen<br />
zum Anfertigen einfacher<br />
Spiele sind in diesem handlichen<br />
Band gut erklärt und mit übersichtlichen<br />
Skizzen bereichert. Eltern,<br />
aber auch Leiter von Kindergruppen<br />
finden in diesem Taschenbuch zahlreiche<br />
Anregungen und Ideen. Die Autorin empfiehlt<br />
die Spiele für Kinder von ein bis drei Jahren.<br />
Spick mit We:Wsir der:1<br />
Eine besinnliche Adventzeit und<br />
gesegnete Weihnachten wünschen<br />
OSR. J. Hofer und S. Messenlehner<br />
• •<br />
OFFNUNGSZEITEN<br />
während der Weihnachtsferien<br />
am 21. und 28. Dezember <strong>1996</strong><br />
sowie am 2. und 4. Jänner 1997<br />
STADTBÜCHEREI im KUZ Tel. 42146-18<br />
Sabine Weiss<br />
Die Österreicherin<br />
Die Rolle der Frau in 1000<br />
Jahren Geschichte, Geschichte<br />
von bedeutenden<br />
und unbedeutenden Frauen,<br />
die unsere historische<br />
Erinnerung verdienen.<br />
Brigitte Hamann: Hitlers Wien<br />
itierinieddffling<br />
BRIGITTE<br />
HAMANN<br />
Lehr jahre<br />
eines Diktators<br />
Lehrjahre eines Diktators.<br />
Eine umfassende Biographie<br />
des jungen Hitlers und<br />
zugleich das Porträt einer<br />
Stadt, die ihm verhaßt war<br />
und in die er 1938 als Triumphator<br />
zurückkehren<br />
sollte.<br />
Adventbesinnung<br />
Vorbereitungen im Advent gibt es zur Genüge.<br />
Wohl mancher stöhnt unter diesem Leistungsdruck,<br />
gerade dann, wenn man auch voll<br />
im Beruf steht. Es wäre schade, wenn nach<br />
Weihnachten der „Erlösungsschrei" auftaucht:<br />
„Gott sei Dank ist alles vorbei". Gott möchte in<br />
dieser Zeit in uns eine Wohnung finden. So<br />
wollen wir an drei Abenden uns Zeit nehmen<br />
zu einer Besinnung, um uns innerlich auf die<br />
Ankunft des Herrn zu bereiten.<br />
Wir treffen uns an drei Dienstagen im Advent.<br />
(3., 10. und 17. Dezember) im Kloster<br />
um 19.15 Uhr.<br />
Auf ein Mittun freut sich<br />
Br. Matthias OFM<br />
13
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
GOTTESKINDER<br />
WURDEN IN DER TAUFE<br />
miehellepe7lzmann<br />
Urbersdorf 7<br />
31lIl<br />
Wir freuen uns mit den Eltern und<br />
wünschen dem Taufkind alles Gute!<br />
••<br />
EIN JUBILÄUM FEIERN<br />
92. Geburtstag<br />
Josef Heilimann,<br />
Bergstr. 7 (3.12.)<br />
Rosa Szauer,<br />
Schulstr. 4 (25.12.)<br />
91. Geburtstag<br />
Anna Judmayr,<br />
Schulstr. 4 (27.12.)<br />
90. Geburtstag<br />
Hedwig Messenlehner, Ludwigshof 20 (6.12.)<br />
Maria Mühl, Schulstr. 4 (22.12.)<br />
Emma Müllner,Schulstr.4 (31.12.)<br />
85. Geburtstag<br />
Paula Pratl, Schulstr.4 (9.12.)<br />
80. Geburtstag<br />
Stefan Klanacsky,Garteng. 4 (20.12.)<br />
75. Geburtstag<br />
.Hildegard Krtschal, Garteng. 6 (1.12.)<br />
Rosina Unger, Grabenstr. 15 (7.12.)<br />
Stefan Legath, Urbersdorf 44 (21.12.)<br />
Steinerne Hochzeit<br />
Alois und Maria Schatz, Glasing 4 (10.12.)<br />
Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />
Unsere Verstorbenen<br />
Klara Haas, Grabenstr. 4 (84)<br />
Anton Reithofer,Schulstr. 4 (80)<br />
Hedwig Wanka, Rosenberg (82)<br />
Johann Krtschal,Garteng. 6 (83)<br />
Hermine Rambeck,<br />
Glasing 29(83)<br />
Katharina Steudtel,<br />
Mühlengrund 20 (74)<br />
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />
Weihnachtsbeichte und<br />
Krankenkommunion<br />
Wenn Sie für sich oder für Ihre Angehörigen<br />
die Krankenkommunion bzw. die Weihnachtsbeichte<br />
wünschen, melden Sie es bitte bis<br />
7. Dezember unter der Tel. Nr. 42339.<br />
Beichtgelegenheit im Kloster<br />
Dienstag und Freitag von 10 bis 11 Uhr<br />
für die Jugend 1. Dezember<br />
für die Frauen 8. Dezember<br />
für die Männer 15. Dezember<br />
für Alle 24. Dezember (ab 23.00 Uhr)<br />
In Neustift am 24. 12. (ab 17.30 Uhr)<br />
KIND,<br />
WIR<br />
WARTEN<br />
AUF<br />
DICH!<br />
Adventtelleraktion<br />
Auch heuer möchten wir wieder junge Familien<br />
einladen, gemeinsam mit ihren Kindern<br />
den Advent zu feiern. Der Familienausschuß<br />
stellt für die diverse Gestaltung von Familienfeiern<br />
Unterlagen zur Verfügung. Ein Adventteller<br />
soll Woche für Woche gefüllt an andere<br />
Familien weitergegeben werden. Wenn auch<br />
Sie Interesse haben, die Tage im Advent bewußt<br />
mit Ihren Kleinen zu erleben, melden Sie<br />
sich bitte in der Pfarrkanzlei.<br />
Am Sonntag nach Weihnachten (am Familiensonntag)<br />
möchten wir alle beteiligten Familien<br />
im Anschluß an den Gottesdienst zu einem<br />
kleinen „Dankeschön" einladen.<br />
Klaudia Unger<br />
14
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
In der Klosterkirche<br />
Meßfeiern im Dezember<br />
1.So: 8:30 Uhr + P. Remigius u. Eltern<br />
• 10:00 Uhr + Josef u. Josefa Schnekker<br />
2. Mo: 7:00 Uhr + Schwester Emilie Bonstingl<br />
18:30 Uhr + Maria Feichter<br />
3. Di: 16:00 Uhr zur schuldigen Danksagung<br />
18:30 Uhr + Johann Heilimann<br />
4. Mi: 7:00 Uhr zur Muttergottes um immerw. Hilfe<br />
18:30 Uhr + Verwandte u. Bekannte<br />
5. Do: 6:00 Uhr + Hammer Johann<br />
18:30 Uhr + Gatten u. Vater Johann Unger<br />
6. Fr: 18:30 Uhr + Sohn Dietmar<br />
7. Sa:. 7:00 Uhr<br />
18:00 Uhr + Gattin Anna Poandl<br />
8. So: 8:30 Uhr + Pfarrer Richard Wolf<br />
10:00 Uhr + Gatten u. Vater Johann Tapler<br />
9. Mo: 7:00 Uhr + Franz Tadina Seidling<br />
18:30 Uhr + Eltern u. Bruder Marx<br />
10. Di: 16:00 Uhr + Agnes Stimpfl<br />
18:30 Uhr -v Stefan u. Margarete Baumgartner<br />
11. Mi: 7:00 uhr + Maria Janisch u. Eltern<br />
18:30 Uhr + Josef u. Theresia Marakovits<br />
12. Do: 6:00 Uhr zur Danksagung<br />
18:30 Uhr auf eine gute Meinung<br />
13. Fr: 18:30 Uhr + Aloisia Hafner u. Heinrich<br />
.Niedermayer<br />
14. Sa: 7:00 Uhr<br />
18:00 Uhr + Elt. Stefan u. Maria Jandrisevits<br />
15. So: 8:30 Uhr + Eltern Menzel<br />
10:00 Uhr + Gattin u. Mutter Christine Csery<br />
16. Mo: 7:00 Uhr + Anton Horvath<br />
18:30 Uhr + Verwandte u. Bekannte<br />
17. Di: 16:00 Uhr zur Danksagung<br />
18:30 Uhr + der Farn. Smontara<br />
18. Mi: 7:00 Uhr + Verwandte u. Bekannte<br />
18:30 Uhr + der Fam. Reisinger<br />
19. Do: 6:00 Uhr + Georg Sieberth u. Verw.<br />
• 18:30 Uhr + der Farn. Marth (Draxler)<br />
20. Fr: 18:30 Uhr + Gatten u. Vater Eduard Marx<br />
21. Sa: 7:00 Uhr<br />
18:00 Uhr + Elt. Marakovits (Oswald)<br />
22. So: 8:30 Uhr + Elisabeth Karner<br />
10:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
23. Mo: 7:00 Uhr Mn die Seligsprechung<br />
18:30 Uhr + Walter Franz<br />
24. Di: 8:00 Uhr zur Danksagung<br />
24:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
25. Mi: 8:00 Uhr + Gattin u. Mutter Maria Malits<br />
9:00 Uhr + Gatten u. Schwägerin<br />
10:00 Uhr + Bieber Adolf<br />
26. Do: 8:30 Uhr + Fam. Moser<br />
10:00 Uhr für unsere Klostergemeinde<br />
27. Fr: 18:30 Uhr + Margarete Kiss<br />
28. Sa: 9:00 Uhr zur Danksagung<br />
18:00 Uhr + Rosa Zinky<br />
29. So: 8:30 Uhr + Anna Skrapics<br />
10:00 Uhr + Vater Emmerich Tapler<br />
30. Mo:18:30 Uhr + Verwandte u. Bekannte<br />
31.Di: 7:00 Uhr + Verwandte u. Bekannte<br />
18:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
In Rosenberg:<br />
26. Do: 10:00 Uhr + Eltern Potzmann<br />
In St. Nikolaus:<br />
6. Fr: 18:30 Uhr + Vater Josef Potzmann<br />
8. So: 17:00 Uhr Hubertusmesse<br />
16. Mo:18:30 Uhr<br />
31. Di: 10:00 Uhr + Großeltern Jandrasits<br />
In Glasing:<br />
2. Mo:18:00 Uhr + Farn. Nildes<br />
9. Mo:18:00 Uhr<br />
15. So: 10:00 Uhr + Ignaz u. Johanna Mondschein<br />
23. Mo:18:00 Uhr<br />
26. Do: 9:00 Uhr + Elt. u. Schwiegerelt. Josef u.<br />
Johanna Mondschein<br />
In Urbersdorf:<br />
1. So: 10:00 Uhr + Gatten u. Eltern Stranzl<br />
4. Mi: 18:00 Uhr + P. Remigius u. OSR Krobath<br />
11. Mi: 18:00 Uhr + Elt. Theresia u. Ignaz Unger<br />
18. Mi: 18:00 Uhr zur Danksagung<br />
26. Do:10.15 Uhr + Gatten u. Vater Alois Kedl<br />
29. So: 10:00 Uhr + Vater Alois Fürst<br />
In Neustift:<br />
22. So: 10:00 Uhr + Elt. Maria u. Peter Kropf<br />
24. Di: 18:00 Uhr + Gatten u. Vater Emmerich Prem<br />
25. Mi: 10:00 Uhr + Fam. Nikles u. Feiler<br />
Im Krankenhaus:<br />
5. Do: 19:00 Uhr +Ignaz u. Theresia Deutsch u. Tante<br />
Margret<br />
12. Do: 19:00 Uhr-<br />
19. Do: 19:00 Uhr<br />
25.Mi: 7:00 Uhr<br />
Im Haus St. Franziskus:<br />
1. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
6. Fr: 17:00 Uhr zur Danksagung<br />
8. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
13. Fr: 17:00 Uhr + Gisela Marth (Gassner)<br />
15. So:17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
20. Fr: 17:00 Uhr + Bruder Franz Klein<br />
22. So:17:00 Uhr + Schwiegerelt,Schwager u. Großelt.<br />
25. Mi: 17:00 Uhr + Mutter Aloisia Pokomandy<br />
26. Do:17:00 Uhr + Anna Fabiankovits<br />
27. Fr: 17:00 Uhr + Sohn und Bruder Johann Stimpfl<br />
29. So: 17:00 Uhr für die Pfarrgemeinde<br />
Antoniusgebet<br />
Dienstag während der Roratemesse<br />
15
Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Programm im Dezember<br />
Im Advent ist von<br />
Donnerstag um 6.00<br />
Bastelmarkt der Pfarre<br />
29.11. bis 1.12.<strong>1996</strong><br />
1.12. So: 1. ADVENTSONNTAG<br />
Tag der Hauskirche<br />
10 Uhr Aufnahmefeier der Firmlinge<br />
3.12. Di: 19.15 Uhr Adventbesinnung im Kloster<br />
4.12. Mi: 19.00 Uhr Informationsabend<br />
Adventbesinngung für die Eltern der<br />
Erstkommunionkinder<br />
5.12. Do: NIKOLAUS-AKTION- Anmeldung<br />
bis Dienstag 3.12.96 erbeten<br />
6.12. Fr: HERZ-JESU-FREITAG<br />
18.00 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche<br />
18.30 Uhr Meßfeier, gestaltet von den<br />
Frauen der Pfarre<br />
7.12.Sa: 17.30 Uhr Gebet um geistl. Berufe<br />
18.00 Uhr Vorabendmeßfeier<br />
8.12. So: 2. ADVENTSONNTAG<br />
Maria Empfängnis /Taufsonntag/Pfarrkaffee<br />
13.30 Uhr Beichtgelegenheit und<br />
14.30 Uhr Meßfeier f.d.Senioren im Kloster<br />
NI<br />
Klosterkirche Geging<br />
Sonntagi B. »eiember <strong>1996</strong>, 17.2h ellhr<br />
Mitwirkende: der Klasti<br />
ne.mag, I<br />
: dir 'Franz Sitte<br />
10.12. Di: 19.00 Uhr Dekanatsmännerrunde<br />
19.15 Uhr Adventbesinnung im Kloster<br />
13.12.Fr: 19:00 Uhr BUSSANDACHT<br />
15.12.So: 3. ADVENTSONNTAG<br />
17.00 Uhr Krottendorfer Adventsingen<br />
17.12.Di:19.15 Uhr Adventbesinnung im Kloster<br />
18.12. Mi: 19.00 Uhr Bibelstunde mit P. Roman<br />
20.12. Fr: 17.00 Uhr Meßfeier im Haus<br />
St. Franziskus, gestaltet von Schülern<br />
der Musikschule<br />
22.12.So: 4. ADVENTSONNTAG<br />
16<br />
23.12. Mo: 7:00 Uhr Meßfeier im Anliegen der<br />
Seligsprechung vom Diener Gottes<br />
Dr. Ladislaus Batthyäny<br />
24.12.Di: HEILIGER ABEND<br />
15 00 Uhr Weihnachtstheater der Jungschar<br />
ca. 16.00 Uhr - Krippenandacht<br />
23.00 Uhr Beichtgelegenheit<br />
23.30 Uhr Turmblasen<br />
24.00 Uhr Christmette<br />
In Neustift<br />
17.30 Uhr Weihnachtssingen, gestaltet vom<br />
Singkreis Neustift<br />
17.30 Uhr Beichtgelegenheit<br />
18.00 Uhr Christmette<br />
25.12.Mi: CHRISTTAG<br />
In der Klosterkirche:<br />
8 Uhr Meßfeier mit Liedern aus dem Gotteslob<br />
9 Uhr Meßfeier mit rhythm. Liedern<br />
10 Uhr Meßfeier mit d. Chor der Klosterkirche<br />
In Neustift Meßfeier um 10 Uhr<br />
26.12.Do:STEFANITAG<br />
8.30 und 10.00 Uhr Meßfeiern i.d.Klosterkirche<br />
14.30 Uhr Weihnachtstheater der Jungschar<br />
Meßfeiern in Glasing 9 Uhr<br />
in Rosenberg<br />
in Urbersdorf<br />
Haus St. Franziskus<br />
10 Uhr<br />
10.15 Uhr<br />
17 Uhr<br />
28.12.Sa: FEST d. unschuldigen KINDER<br />
9 Uhr Meßfeier in der Klosterkirche<br />
29.12.So: FEST d. HL FAMILIE<br />
31.12.Di: Silvester-7 Uhr Meßfeier i.d. Klosterk.<br />
Anbetungstag in St. Nikolaus-10 Uhr Meßfeier<br />
18 Uhr Meßfeier zum Jahresschluß für die<br />
Pfarrgemeinde<br />
Vorankündigung:<br />
DREIKÖNIGSAKTION<br />
1.1.'97 Mittwoch bis 4.1.'97 Samstag<br />
Weltgebetstag der Frauen- 1. Vorbereitungstreffen<br />
der Dekanate Güssing und Jennersdorf<br />
am 14. 1. 1997 um 19.00 Uhr in Jennersdorf<br />
Änderungen und Irrtum vorbehalten