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Mai KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Maria im Mai<br />
Im Mai verehren wir in besonderer Weise die<br />
Gottesmutter Maria als unser Vorbild im<br />
Glauben und Begleiterin. In unserer<br />
Klosterkirche und in allen Filialkirchen unserer<br />
Pfarre werden Maiandachten abgehalten. Das<br />
Altarbild unserer<br />
Klosterkirche zeigt den<br />
Besuch Marias bei<br />
Elisabeth. Beide Frauen, die<br />
sich hier begegnen, haben<br />
eine Erwählung durch Gott<br />
erfahren, Elisabeth als<br />
Prophetenmutter, Maria als<br />
Mutter des Messias. Beide<br />
preisen sie Gott. Elisabeth<br />
preist ihn für den starken<br />
Glauben Marias, Maria für<br />
Gottes Handeln an<br />
Elisabeth. Bei der<br />
Begrüßung regt sich das<br />
Kind im Leib Elisabeths.<br />
Erfüllt vom Heiligen Geist<br />
ruft Elisabeth Maria zu, daß<br />
sie die am meisten<br />
Gesegnete unter allen<br />
Frauen ist, weil das Kind in<br />
ihr der "Herr" ist. Maria<br />
spricht im Magnificat all<br />
ihren Dank und all ihre<br />
Gefühle aus. Das<br />
Heilswirken Gottes durch<br />
die Geschichte hindurch<br />
wird von Maria gepriesen.<br />
Gott handelt an denen, die<br />
sich ihm in Demut nahen.<br />
Maria war unterwegs zu<br />
Elisabeth. Maria hat sich auf<br />
den Weg gemacht zu ihrer<br />
Verwandten, um ihr<br />
beizustehen, um sie zu<br />
besuchen. Über das<br />
Bergland von Judäa ist sie gegangen, durch<br />
Ebenen und Schluchten genauso, eben wie<br />
auch im Leben. Voll Vertrauen auf die<br />
Allmacht Gottes macht sie sich auf den Weg.<br />
Sie glaubt daran, daß Gott mit ihr unterwegs<br />
ist.<br />
Auch wir sind unterwegs - ein ganzes Leben<br />
lang. Wir sind Pilger zwischen zwei Welten.<br />
2<br />
Maria<br />
Sie war stark ivn<br />
Oft wollen oder können wir nicht weiter.<br />
Manche Wege sind beschwerlich und kosten<br />
uns viel Kraft. Aber jeder Weg hat ein Ziel.<br />
Leichter geht es, wenn wir uns als<br />
Gemeinschaft von Glaubenden auf den Weg<br />
machen. Wenn wir nicht nur an uns, sondern<br />
auch an unsere Mitmenschen denken. Wege<br />
können zusammenführen, können uns<br />
verbinden, wenn wir uns<br />
begegnen möchten. Maria<br />
denkt nicht nur an sich, an<br />
ihr eigenes Leben, sondern<br />
ihre Fürsorge, ihr Denken<br />
gehören ihrer Verwandten,<br />
die sie besuchen möchte.<br />
So wollen auch wir nicht<br />
nur an uns denken, sondern<br />
an unsere Familien,<br />
besonders an unsere<br />
Kinder, aber auch an<br />
unsere alten und kranken<br />
Menschen, an alle die in<br />
Not und alleingelassen<br />
sind.<br />
lauben,<br />
in der Hoffnung<br />
und in der Liebe. Und -<br />
sie war eine Trau.<br />
Als Volk Gottes sind wir<br />
unterwegs in der<br />
Gewißheit, daß Gott mit<br />
uns geht. So möchte ich<br />
uns allen, besonders im<br />
Marienmonat Mai, einen<br />
neuen Anfang wünschen.<br />
Gehen wir gemeinsam.<br />
Gehen wir mit Maria, der<br />
Mutter unserer Herrn, die<br />
er auch uns zur Mutter<br />
gegeben hat. Sie will uns an<br />
der Hand nehmen und<br />
hinführen zu ihrem Sohn,<br />
damit das Leben aller<br />
Menschen, die an ihn<br />
glauben, gelingt.<br />
Ihr Diakon Peter Graf<br />
Impressum:<br />
KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />
Herausgeber & Redaktion: PGR-öffentlichkeitsausschuß,<br />
Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Hauptplatz 13<br />
Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUMSÜD, 7540 Güssing<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
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Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen,<br />
die bis 15. Mai bei der Redaktion eintreffen, werden<br />
nach Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht. Danke