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Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hallo Kinder!<br />
Advent ist die Zeit der Besinnung.<br />
Wir bereiten uns auf die Ankunft Jesu<br />
vor. Aber was haben wir Menschen<br />
aus dieser Zeit gemacht! Die<br />
Erwachsenen hetzen von einem Geschäft<br />
zum anderen, um die Weihnachtsgeschenke<br />
einzukaufen. Sie<br />
fühlen sich verpflichtet bei mehreren<br />
Weihnachtsfeiern dabei zu sein.<br />
Dabei vergessen viele, daß die<br />
Adventzeit eine stille Zeit sein soll,<br />
um sich auf das Kommen von Jesu<br />
vorzubereiten. Kaum jemand nimmt<br />
sich Zeit für sich, für die Gemeinschaft,<br />
für' die Nachbarn, für die<br />
Freunde, für die Familie und für<br />
Gott.<br />
Vielleicht kannst Du versuchen,<br />
diese vorweihnachtliche Zeit besinnlicher<br />
und bewußter zu erleben.<br />
Gerlinde<br />
Club der<br />
Bibeldetektive<br />
Kurz vor Weihnachten bummelt Maren<br />
mit ihrer Tante Uschi über den<br />
Weihnachtsmarkt. Vor einem Stand<br />
mit vielen Krippenfiguren sagt sie<br />
staunend: „Die Figuren lächeln alle<br />
so schön". „Ja, sie strahlen wirklich<br />
die Weihnachtsfreude aus", stimmt<br />
Uschi ihr zu. „Gibt's die Weihnachtsfreude<br />
denn heute auch noch?" fragt<br />
Maren. „Aber sicher", nickt Uschi,<br />
„nur wird sie oft versteckt hinter dem<br />
ganzen Weihnachtsrummel." Am<br />
nächsten Morgen erzählt Maren den<br />
Bibeldetektiven, was Uschi gesagt<br />
hat. „Dann haben wir ja wieder eine<br />
Aufgabe!" jubelt Lukas. „Wir suchen<br />
die Weihnachtsfreude!" „Ich freu'<br />
mich am meisten über die Geschenke",<br />
stellt Oliver fest, „vielleicht finden<br />
wir die Weihnachtsfreude in einem<br />
Spielzeuggeschäft." In dem Laden<br />
suchen viele Menschen schöne<br />
Geschenke. „Hallo, wir sind Bibeldetektive,<br />
wir suchen die echte Weihnachtsfreude",<br />
sprudelt es aus Anne<br />
heraus. „Die müßt ihr woanders su-<br />
.chen. Hier gibt es nur viel Arbeit und<br />
viele genervte Menschen", erklärt ihnen<br />
eine Verkäuferin mürrisch. Enttäuscht<br />
schlägt Lukas vor: „Kommt,<br />
wir gehen zu mir, meine Mutter hat<br />
Besuch von unserer Nachbarin Nona<br />
und ihrem Baby." Nona sitzt bei Lukas'<br />
Mutter im Wohnzimmer und hält<br />
ihr Baby im Arm. „Ist das süß", ruft<br />
Maren aus. „Darf ich es mal halten?"<br />
fragt Anne aufgeregt. Nona lächelt<br />
und legt ihr Kind Anne auf den<br />
Schoß. Die Freunde sitzen um Anne<br />
herum und betrachten das Baby.<br />
„Jetzt sitzen wir wie damals die Hirten<br />
um ein kleines Kind herum",<br />
meint Lukas nachdenklich, „sie freuten<br />
sich bestimmt genauso wie wir<br />
über den kleinen Janas. Vielleicht ist<br />
ja das mit der Weihnachtsfreude gemeint."<br />
Und Lukas' Mutter fügt hinzu:<br />
„Ja, ihr habt recht, mit jedem<br />
neuen Kind kommt viel Freude in unsere<br />
Welt. Denn gerade aus dem Kleinen<br />
kommt Gottes Heil zu den Menschen."<br />
Schicksalhafter Irrtum<br />
Ein Beauftragter des Ministeriums<br />
für Unterricht und<br />
Kunst besuchte eine Schule<br />
und ärgerte sich<br />
über den<br />
Lärm im<br />
angrenzenden<br />
Klassenzimmer.<br />
Völlig entnervt<br />
riß er die<br />
Tür auf, packte<br />
den, von<br />
dem er glaubte,<br />
daß er am<br />
lautesten schrie, zog ihn<br />
auf den Gang hinaus und<br />
stellte ihn in die Ecke.<br />
„Halt den Mund und bleib<br />
hier stehen!" befahl er<br />
ihm.<br />
Nach einiger Zeit steckte<br />
ein Bub den Kopf zur Tür<br />
herein und fragte: „Bitte,<br />
können wir jetzt unseren<br />
Lehrer wieder haben?"<br />
Erpressung<br />
Martin klaut aus der Sakristei<br />
die Krippenfiguren von Maria<br />
und Josef. Er versteckt sie unter<br />
seinem Bett und schreibt<br />
dem Christkind einen Brief:<br />
„Wenn Du mir zu Weihnachten<br />
keine Rollerskates schenkst,<br />
siehst Du Deine Eltern nie wieder.<br />
Jeden Donnerstag<br />
6.00 Uhr<br />
Rorate-Messe<br />
mit<br />
anschließendem<br />
Frühstück<br />
für alle Kinder.<br />
Butterplätzchen für den<br />
Weihnachtsteller<br />
500 g Mehl, 200 g Zucker, 3 Eigelb,<br />
2 Eßlöffel Milch, 1 Päckchen Vanillezukker,<br />
250 g Butter in Flöckchen zu Teig<br />
kneten und ausrollen. Plätzchen ausstechen.<br />
Aus 2 Eigelb und 2 Eßlöffeln Milch<br />
eine Glasur anrühren und die Plätzchen<br />
vor dem Backen (10-15 Minuten bei<br />
185°) damit bestreichen.<br />
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