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#213-222 1996

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Dezember KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Hallo Kinder!<br />

Advent ist die Zeit der Besinnung.<br />

Wir bereiten uns auf die Ankunft Jesu<br />

vor. Aber was haben wir Menschen<br />

aus dieser Zeit gemacht! Die<br />

Erwachsenen hetzen von einem Geschäft<br />

zum anderen, um die Weihnachtsgeschenke<br />

einzukaufen. Sie<br />

fühlen sich verpflichtet bei mehreren<br />

Weihnachtsfeiern dabei zu sein.<br />

Dabei vergessen viele, daß die<br />

Adventzeit eine stille Zeit sein soll,<br />

um sich auf das Kommen von Jesu<br />

vorzubereiten. Kaum jemand nimmt<br />

sich Zeit für sich, für die Gemeinschaft,<br />

für' die Nachbarn, für die<br />

Freunde, für die Familie und für<br />

Gott.<br />

Vielleicht kannst Du versuchen,<br />

diese vorweihnachtliche Zeit besinnlicher<br />

und bewußter zu erleben.<br />

Gerlinde<br />

Club der<br />

Bibeldetektive<br />

Kurz vor Weihnachten bummelt Maren<br />

mit ihrer Tante Uschi über den<br />

Weihnachtsmarkt. Vor einem Stand<br />

mit vielen Krippenfiguren sagt sie<br />

staunend: „Die Figuren lächeln alle<br />

so schön". „Ja, sie strahlen wirklich<br />

die Weihnachtsfreude aus", stimmt<br />

Uschi ihr zu. „Gibt's die Weihnachtsfreude<br />

denn heute auch noch?" fragt<br />

Maren. „Aber sicher", nickt Uschi,<br />

„nur wird sie oft versteckt hinter dem<br />

ganzen Weihnachtsrummel." Am<br />

nächsten Morgen erzählt Maren den<br />

Bibeldetektiven, was Uschi gesagt<br />

hat. „Dann haben wir ja wieder eine<br />

Aufgabe!" jubelt Lukas. „Wir suchen<br />

die Weihnachtsfreude!" „Ich freu'<br />

mich am meisten über die Geschenke",<br />

stellt Oliver fest, „vielleicht finden<br />

wir die Weihnachtsfreude in einem<br />

Spielzeuggeschäft." In dem Laden<br />

suchen viele Menschen schöne<br />

Geschenke. „Hallo, wir sind Bibeldetektive,<br />

wir suchen die echte Weihnachtsfreude",<br />

sprudelt es aus Anne<br />

heraus. „Die müßt ihr woanders su-<br />

.chen. Hier gibt es nur viel Arbeit und<br />

viele genervte Menschen", erklärt ihnen<br />

eine Verkäuferin mürrisch. Enttäuscht<br />

schlägt Lukas vor: „Kommt,<br />

wir gehen zu mir, meine Mutter hat<br />

Besuch von unserer Nachbarin Nona<br />

und ihrem Baby." Nona sitzt bei Lukas'<br />

Mutter im Wohnzimmer und hält<br />

ihr Baby im Arm. „Ist das süß", ruft<br />

Maren aus. „Darf ich es mal halten?"<br />

fragt Anne aufgeregt. Nona lächelt<br />

und legt ihr Kind Anne auf den<br />

Schoß. Die Freunde sitzen um Anne<br />

herum und betrachten das Baby.<br />

„Jetzt sitzen wir wie damals die Hirten<br />

um ein kleines Kind herum",<br />

meint Lukas nachdenklich, „sie freuten<br />

sich bestimmt genauso wie wir<br />

über den kleinen Janas. Vielleicht ist<br />

ja das mit der Weihnachtsfreude gemeint."<br />

Und Lukas' Mutter fügt hinzu:<br />

„Ja, ihr habt recht, mit jedem<br />

neuen Kind kommt viel Freude in unsere<br />

Welt. Denn gerade aus dem Kleinen<br />

kommt Gottes Heil zu den Menschen."<br />

Schicksalhafter Irrtum<br />

Ein Beauftragter des Ministeriums<br />

für Unterricht und<br />

Kunst besuchte eine Schule<br />

und ärgerte sich<br />

über den<br />

Lärm im<br />

angrenzenden<br />

Klassenzimmer.<br />

Völlig entnervt<br />

riß er die<br />

Tür auf, packte<br />

den, von<br />

dem er glaubte,<br />

daß er am<br />

lautesten schrie, zog ihn<br />

auf den Gang hinaus und<br />

stellte ihn in die Ecke.<br />

„Halt den Mund und bleib<br />

hier stehen!" befahl er<br />

ihm.<br />

Nach einiger Zeit steckte<br />

ein Bub den Kopf zur Tür<br />

herein und fragte: „Bitte,<br />

können wir jetzt unseren<br />

Lehrer wieder haben?"<br />

Erpressung<br />

Martin klaut aus der Sakristei<br />

die Krippenfiguren von Maria<br />

und Josef. Er versteckt sie unter<br />

seinem Bett und schreibt<br />

dem Christkind einen Brief:<br />

„Wenn Du mir zu Weihnachten<br />

keine Rollerskates schenkst,<br />

siehst Du Deine Eltern nie wieder.<br />

Jeden Donnerstag<br />

6.00 Uhr<br />

Rorate-Messe<br />

mit<br />

anschließendem<br />

Frühstück<br />

für alle Kinder.<br />

Butterplätzchen für den<br />

Weihnachtsteller<br />

500 g Mehl, 200 g Zucker, 3 Eigelb,<br />

2 Eßlöffel Milch, 1 Päckchen Vanillezukker,<br />

250 g Butter in Flöckchen zu Teig<br />

kneten und ausrollen. Plätzchen ausstechen.<br />

Aus 2 Eigelb und 2 Eßlöffeln Milch<br />

eine Glasur anrühren und die Plätzchen<br />

vor dem Backen (10-15 Minuten bei<br />

185°) damit bestreichen.<br />

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