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2<br />
November KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Hallo Kinder!<br />
Darf ich mal raten, welchen Monat Du<br />
am wenigsten magst? Es ist der November,<br />
- richtig geraten? Da ist draußen so ein<br />
ekliges Wetter, daß man nicht mehr rumlaufen<br />
kann, und Schnee kommt meist erst<br />
später.<br />
Am 1. November hast Du schulfrei.<br />
Weißt Du auch warum? An diesem Tag<br />
gehen viele Menschen auf den Friedhof,<br />
um an ihre Toten zu denken. Auf den Gräbern<br />
stehen Grabsteine. Sie sind wichtige<br />
Zeichen des Glaubens für uns Christen. Sie<br />
sind nicht nur Gedenksteine, sondern auch<br />
ein Zeichen unseres Glaubens, daß die<br />
Verstorbenen bei Gott leben.<br />
Ich wünsche dir, daß Du auf dem Friedhof<br />
nicht nur traurig bist, sondern daran<br />
glaubst, daß alle Menschen bei Gott weiterleben!<br />
Gerlinde<br />
F<br />
Club der<br />
Bibeldetektive<br />
Im Religionsunterricht erzählt Frau Lorenz<br />
ihrer Klasse das Gleichnis von den<br />
Talenten. „Uberlegt alle, welche Talente<br />
ihr besitzt", fordert sie ihre Klasse<br />
am Ende der Stunde auf. „Du hast es<br />
einfach mit deinem Talent", meint<br />
Anne zu Oliver, „du kannst super Fußball<br />
spielen." Die anderen nicken und<br />
überlegen, was sie besonders gut können.<br />
Maien kann blitzschnell Textaufgaben<br />
lösen. Und Lukas hat in der<br />
Theater-AG die Hauptrolle bekommen,<br />
weil er so gut Theater spielt. Nur<br />
Anne. fällt nichts ein. „Wir werden<br />
schon noch etwas finden", tröstet sie<br />
Maren. „Schließlich sind wir doch Bibeldetektive!"<br />
”Ach, übrigens", fällt<br />
Lukas da ein, „meine Oma will heute<br />
nachmittag Weckmännchen backen,<br />
und ich darf ein paar Freunde mitbringen.<br />
Habt ihr Lust, mitzukommen?"<br />
Begeistert stimmen die Kinder zu.<br />
„Das ist aber nett, Frau Klein, daß Sie<br />
uns eingeladen haben", freut sich<br />
Anne am Nachmittag. Frau Klein lacht:<br />
„Wißt Ihr, ich backe so gerne, aber<br />
alleine kann ich den Kuchen nicht essen.<br />
Deshalb lade ich mir gerne Besuch<br />
ein und freue mich, wenn es allen<br />
schmeckt!" „Das ist dein Talent,<br />
Oma", ruft Lukas, „du machst uns mit<br />
deinen tollen Kuchen immer eine Freude!"<br />
„Wie kommst du darauf?" wundert<br />
sich Oma. Da erzählen ihr die Kinder<br />
von der Religionsstunde. „Nur ich<br />
kann nichts besonders gut", sagt Anne<br />
leise. „Wahrscheinlich hast du ein Talent,<br />
das man nicht auf den ersten<br />
Blick bemerkt", überlegt Frau Klein.<br />
„Aber was haltet ihr davon, wenn ich<br />
euch jetzt erst mal eine Geschichte vorlese?"<br />
Schnell kuscheln sich die Kinder<br />
auf das Sofa und hören gebannt zu.<br />
„Das war aber schön!" meint Anne anschließend.<br />
„Das paßt so richtig zu so<br />
einem grauen Nachmittag!" „Weißt<br />
du eigentlich, was dein Talent ist,<br />
Anne?" fragt Frau Klein. Gespannt sehen<br />
sie die Kinder an. „Du kannst dich<br />
besonders gut über Dinge freuen. Vorhin<br />
hast du dich gefreut, daß ich euch<br />
eingeladen habe. Jetzt freust du dich,<br />
daß wir einen schönen Nachmittag erlebt<br />
haben." „Sie hat recht", meint Oliver<br />
und beißt herzhaft in den letzten<br />
Weckmann. „Und gerade so kleine Talente<br />
sind oft viel wertvoller als die, die<br />
direkt ins Auge springen."<br />
und<br />
hier<br />
geh mit mei - ner La - ter - ne<br />
o - ben leuch-ten die Ster - ne,<br />
F<br />
S<br />
•<br />
r dr<br />
J. 7 7<br />
mei - ne La - ter - ne mit mir.<br />
un ten leuch - ten<br />
rst einer, dann alle<br />
cl<br />
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0<br />
Ein Lich - ter- meer zu Mar - tins Ehr! Ra -<br />
F<br />
., 1<br />
0 .<br />
bom - mel - ra - bom - mel - ra - bumm I<br />
7 7 •<br />
Ich geh . . . l: Der Martinsmann, der zieht voran. Raommel-rabommel-rabumm!<br />
:1<br />
Ich geh . . . Wie schön das klingt, wenn jeder singt!<br />
bammel . . . 1<br />
Ich geh . .. 1 Ein Kuchenduft liegt in der Luft. Rabomel<br />
. . . :1<br />
Ich geh . . . : Beschenkt uns heut, ihr lieben Leut! Rammel<br />
. . . :1<br />
Ich geh . . . 1:Mein Licht ist aus, ich geh noch Haus.<br />
bammel . . ..I<br />
Wütend ruft ein Nachbar beim anderen<br />
an: „Ist das eigentlich Ihr Hund, der die<br />
ganze Nacht lang bellt?" — „Ja, sicher", sagt<br />
der Hundebesitzer, „ich selbst pflege um<br />
diese Zeit zu schlafen!"<br />
Der Nikolaus<br />
kommt heuer wieder!<br />
Die Pfarre bietet wieder die Möglichkeit,<br />
daß der Nikolaus zu den Kindern ins Haus<br />
kommt (5. Dezember <strong>1996</strong>).<br />
Wer von diesem Angebot Gebrauch machen<br />
will, der möge sich bis 2. Dezember <strong>1996</strong><br />
in der Pfarrkanzlei melden. (Die Spenden<br />
kommen der Jungschar der Pfarre zugute.)