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September KONTAKT <strong>1996</strong><br />
Wechselhaft heiter<br />
Am 30. Juni feierten wir unser Pfarrfest. Im<br />
Anschluß an den Gottesdienst spielte die<br />
Stadtkapelle zum Frühschoppen auf Wegen<br />
Schlechtwetters wurde in den Klosterräumen<br />
alles vorbereitet, um das Fest dort abwickeln<br />
zu können.<br />
Doch siehe da, die Sonne siegte, und Dank<br />
spontaner Helfer wurde rasch umdisponiert. So<br />
konnten im Klosterhof die Mal- und die<br />
Töpferecke für die Kinder eingerichtet werden.<br />
Gut gelaunt ließ man sich beim Schnitzerl und<br />
'beim Krügen Bier nun mehr Zeit als vorgehabt.<br />
Währenddessen die Kinder mit dem „Kasperl<br />
auf Abenteuerreise" gingen, lauschten die<br />
Erwachsenen den Liedern der Chöre aus<br />
Neustift und Krottendorf, und so mancher<br />
wagte ein Tänzchen in Ehren zu den Klängen<br />
von der Band „Südwind", die durch Gustav<br />
Stimpfl kräftig Unterstützung fand. Ein<br />
herzliches Dankeschön allen, vor allem auch<br />
unserer Jugend, die zum Gelingen des Festes<br />
beigetragen haben.<br />
Klaudia Unger<br />
4<br />
• • !<br />
II!<br />
g e Salk ' ,<br />
Bewegt und beeindruckt<br />
Am 28. Juli, einem sommerlich schwülen<br />
Sonntag, machte sich ein Bus - vollbesetzt mit<br />
Leuten aus der Güssinger Pfarre - auf den Weg<br />
nach St. Margarethen zu den Passionsspielen.<br />
Während der Fahrt verschlechterte sich das<br />
Wetter zusehends, immer stärker werdender<br />
Regen ließ die Angst aufkommen, daß die<br />
Vorstellung ins „Wasser fallen" würde. Aber<br />
als wir uns unserem Ziel näherten, lachte die<br />
Sonne wieder vom Himmel, das Spiel konnte<br />
beginnen. Fanfaren kündeten den Anfang, dann<br />
folgten Szenen aus dem Leben Jesu, seine<br />
Verurteilung, der Tod am Kreuz und<br />
schließlich seine Auferstehung. Das Wetter- zu<br />
Beginn der Vorstellung stechend heiß - wurde<br />
mit den zunehmenden Leiden Jesus immer<br />
schlechter. Zufall oder Absicht? Das<br />
Donnergrollen und die dunklen Wolken paßten<br />
zu den eindrucksvollen Szenen und die<br />
Regentropfen gegen Schluß konnten der<br />
Stimmung, als alle - Zuschauer und<br />
Schauspieler gemeinsam - das „Großer Gott,<br />
wir loben dich" sangen, nichts anhaben.<br />
Bewegt und tief beeindruckt von dem<br />
Geschehen, der Szenerie, der Kulisse und dem<br />
Können der Laiendarsteller machten wir uns<br />
auf den Heimweg.<br />
Monika Wehle