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#213-222 1996

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November KONTAKT <strong>1996</strong><br />

Heilung<br />

brauchen wir alle<br />

Wir werden in unserem Leben immer<br />

wieder verletzt. Für die Heilung unseres<br />

Körpers ist meistens bestens gesorgt.<br />

Aber was ist mit unserer Seele und unserem<br />

Geist? Kann auch unser Inneres<br />

Heilung finden?<br />

Sind Sie ein liebevoll erwartetes Kind? Wenn<br />

nicht, dann haben Sie schon im Bauch Ihrer<br />

Mutter herbe Enttäuschungen erleben müssen.<br />

Haben Ihre Mutter und Ihr<br />

Vater immer Zeit für Sie<br />

gehabt? Ein Kind erwartet,<br />

daß man sich Zeit nimmt.<br />

Mit vollem Recht. Sind<br />

Ihre Erwartungen erfüllt<br />

worden?<br />

Wurden Sie von Ihren<br />

Geschwistern herzlich<br />

aufgenommen? Hat man<br />

Ihnen Spielzeug weggenommen?<br />

Haben Sie<br />

überhaupt welches gehabt?<br />

Mußten Sie in früher<br />

Kindheit ins Spital, oder<br />

wurden Sie sonst von Ihren<br />

Eltern getrennt?<br />

Was war in der Schule<br />

los? Haben die Mitschüler<br />

nie gelacht, wie Sie dem<br />

Lehrer eine Antwort<br />

schuldig geblieben sind?<br />

Vielleicht waren Sie beim<br />

Turnen nicht so geschickt<br />

wie andere.<br />

Wie war es während Ihrer Pubertät? Auf dem<br />

Arbeitsplatz? In der Ehe?<br />

Wir könnten lange erzählen, wo wir bei einer<br />

Bemerkung, einem Blick zusammengezuckt<br />

sind. - Wir sind mit Wunden übersät und haben<br />

kaum Heilung erfahren. Ob die Wunden<br />

ausgeheilt sind, sieht man an unseren jetzigen<br />

Reaktionen: Wenn wir gleich angerührt sind,<br />

nichts mehr aushalten können, wenn uns der<br />

geringste Anlaß aus dem Gleichgewicht wirft,<br />

dann hat sich über unseren Wunden kaum eine<br />

dünne Haut gbildet. Die Zeit heilt keine Wunden.<br />

Sie reiht sie nur aneinander. Die alten<br />

Einla dung<br />

zu<br />

Vort rag<br />

über das Thema:<br />

Was kränkt, macht<br />

krank.<br />

Referent:<br />

Primar<br />

Dr. Karl Maria Stepan<br />

Ort:<br />

Kulturzentrum Güssing<br />

22. November <strong>1996</strong><br />

19.30 Uhr<br />

Probleme werden bloß zurückgedrängt, weil<br />

wir ja mit neuen Schwierigkeiten beschäftigt<br />

sind.<br />

Muß man sich mit dieser Situation<br />

abfinden?<br />

Wir meinen: Da ist alles gelaufen. Da kann<br />

man nichts machen. - Und es ist tatsächlich<br />

so: Wir können nichts ändern. Aber: Es gibt<br />

jemanden, für den nichts endgültig vorbei<br />

ist. Der alles überblickt. Der die Zeit im<br />

Griff hat. Der alles in Ordnung bringen<br />

kann. - Es gibt Gott. Und ihn können wir<br />

bitten, die Striemen<br />

weg ist.<br />

und Wunden unseres<br />

Lebens abzuheilen.<br />

Von selber verschwinden<br />

sie nicht.<br />

Jesus ist der Arzt unseres<br />

Lebens. Er kann<br />

und will uns helfen.<br />

Er sagt von sich: "Ich<br />

bin gekommen, um<br />

gebrochene Herzen zu<br />

heilen."<br />

Manche Wunden sind<br />

sehr tief. Manche<br />

Leiden sind mit der<br />

Zeit chronisch geworden.<br />

Deshalb<br />

brauchen wir immer<br />

wieder eine neue Behandlung.<br />

Bis wir<br />

merken, daß diese<br />

und jene Wunde nicht<br />

mehr so brennt wie<br />

früher. Daß sie ganz<br />

Wenn wir Jesus bitten und seine Hilfe erfahren,<br />

dann wissen wir: Er lebt auch heute. Er<br />

kennt uns persönlich, und er liebt uns. Dann<br />

ist er für uns kein ferner Gott mehr, sondern<br />

ein verläßlicher Helfer. Und einen solchen<br />

brauchen wir.<br />

Kulovits Daniel<br />

PS.: Hilfe und Regeln dafür, wie Krank-<br />

Machendes zu vermeiden und Krankes zu<br />

heilen ist, können wir auch vom Vortrag des<br />

Primars Dr. Stepan erwarten.<br />

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