HORNER Magazin | Januar-Februar 2020
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
EDITORIAL<br />
Liebe Hornerinnen und Horner,<br />
dieser Jahresbeginn stellt<br />
für mich einen weiteren<br />
Meilenstein meiner Arbeit<br />
dar. Bereits seit fünf<br />
Jahren darf ich mich als<br />
Leiterin des Ortsamtes<br />
Horn-Lehe um die Belange<br />
dieses Stadtteils<br />
kümmern und bewerte<br />
jedes einzelne Jahr positiv.<br />
Das Ortsamt hat zusammen<br />
mit dem Beirat,<br />
den Bürgerinnen und<br />
Bürgern des Stadtteils,<br />
aber auch mit Gewerbetreibenden,<br />
Unternehmen,<br />
Institutionen und<br />
Vereinen viele Weichen<br />
gestellt.<br />
2015 stand im Zeichen<br />
der Flüchtlingskrise.<br />
Doch dieser Stadtteil bewies,<br />
dass mit Solidarität,<br />
Mitgefühl und einem<br />
ausgeprägten Ehrenamt<br />
der Zuzug vieler Menschen keine Krise, sondern eine Bereicherung darstellte.<br />
Außerdem erlebte der Stadtteil die Geburt des von jungen Menschen<br />
organisierten Festivals „Horn to be wild“ im Rhododendronpark.<br />
Fehlende Kita-Plätze bestimmten das darauffolgende Jahr 2016, worauf<br />
die Bildungssenatorin mit Kita-Containern reagierte. 2017 bewegte Horn-<br />
Lehe das stadtweit diskutierte Thema der Polizeistrukturreform. Der Beirat<br />
wählte eine neue Sprecherin und versuchte auf diese Weise den im<br />
Zuge dieser Diskussion entstandenen Riss zwischen den Beiratsfraktionen<br />
zu überwinden. Große Freude löste deshalb auch zum Jahresende der<br />
erstmals gewählte Horn-Leher Jugendbeirat aus. Die Attraktivität des<br />
Stadtteils zum Leben riss auch im Jahr 2018 nicht ab. Maßstab hierfür<br />
war der große Zuspruch nach Wohnungen und Häusern insbesondere im<br />
weiterentwickelten Mühlenviertel. Außerdem stand die Belebung einzelner<br />
Quartiere wie dem Marktplatz in der Wilhelm-Röntgen-Straße im<br />
Mittelpunkt der Arbeit. Nach den Wahlen im Jahr 2019 musste sich der<br />
neue Beirat erst finden, bevor er die dringenden Fragen von Bildung, Verkehr<br />
und Stadtteilbelebung wieder auf die Agenda setzte.<br />
Bekanntermaßen verläuft die zweite Hälfte einer Amtszeit gefühlt deutlich<br />
schneller. Insofern würde ich mich freuen, wenn ich in fünf Jahren auf<br />
belebtere Quartiere in der Wilhelm-Röntgen-Straße, Im Hollergrund und<br />
der Kopernikusstraße blicken kann, wenn die hiesigen Schulen und Kitas<br />
mit ausreichend Personal bestückt, die Arbeitslosenzahl weiter niedrig,<br />
der Jugendbeirat ganz selbstverständlich das Sprach- und Aktionsrohr<br />
junger Menschen wird und die Beschwerdelage hinsichtlich des Verkehrs<br />
rückläufig ist. Ich bin überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingen kann,<br />
denn mit Blick auf andere Stadtteile sind die Probleme in Horn-Lehe in<br />
den meisten Fällen eher Problemchen, die sich bewältigen lassen, wenn<br />
wir zusammenhalten.<br />
Ich wünsche Ihnen ein friedliches neues Jahr <strong>2020</strong> mit wundervollen Zielen<br />
und netten Begegnungen.<br />
Ihre<br />
Inga Köstner<br />
Ortsamtsleiterin Horn-Lehe<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 3