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HORNER Magazin | Januar-Februar 2020

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EDITORIAL<br />

Liebe Hornerinnen und Horner,<br />

dieser Jahresbeginn stellt<br />

für mich einen weiteren<br />

Meilenstein meiner Arbeit<br />

dar. Bereits seit fünf<br />

Jahren darf ich mich als<br />

Leiterin des Ortsamtes<br />

Horn-Lehe um die Belange<br />

dieses Stadtteils<br />

kümmern und bewerte<br />

jedes einzelne Jahr positiv.<br />

Das Ortsamt hat zusammen<br />

mit dem Beirat,<br />

den Bürgerinnen und<br />

Bürgern des Stadtteils,<br />

aber auch mit Gewerbetreibenden,<br />

Unternehmen,<br />

Institutionen und<br />

Vereinen viele Weichen<br />

gestellt.<br />

2015 stand im Zeichen<br />

der Flüchtlingskrise.<br />

Doch dieser Stadtteil bewies,<br />

dass mit Solidarität,<br />

Mitgefühl und einem<br />

ausgeprägten Ehrenamt<br />

der Zuzug vieler Menschen keine Krise, sondern eine Bereicherung darstellte.<br />

Außerdem erlebte der Stadtteil die Geburt des von jungen Menschen<br />

organisierten Festivals „Horn to be wild“ im Rhododendronpark.<br />

Fehlende Kita-Plätze bestimmten das darauffolgende Jahr 2016, worauf<br />

die Bildungssenatorin mit Kita-Containern reagierte. 2017 bewegte Horn-<br />

Lehe das stadtweit diskutierte Thema der Polizeistrukturreform. Der Beirat<br />

wählte eine neue Sprecherin und versuchte auf diese Weise den im<br />

Zuge dieser Diskussion entstandenen Riss zwischen den Beiratsfraktionen<br />

zu überwinden. Große Freude löste deshalb auch zum Jahresende der<br />

erstmals gewählte Horn-Leher Jugendbeirat aus. Die Attraktivität des<br />

Stadtteils zum Leben riss auch im Jahr 2018 nicht ab. Maßstab hierfür<br />

war der große Zuspruch nach Wohnungen und Häusern insbesondere im<br />

weiterentwickelten Mühlenviertel. Außerdem stand die Belebung einzelner<br />

Quartiere wie dem Marktplatz in der Wilhelm-Röntgen-Straße im<br />

Mittelpunkt der Arbeit. Nach den Wahlen im Jahr 2019 musste sich der<br />

neue Beirat erst finden, bevor er die dringenden Fragen von Bildung, Verkehr<br />

und Stadtteilbelebung wieder auf die Agenda setzte.<br />

Bekanntermaßen verläuft die zweite Hälfte einer Amtszeit gefühlt deutlich<br />

schneller. Insofern würde ich mich freuen, wenn ich in fünf Jahren auf<br />

belebtere Quartiere in der Wilhelm-Röntgen-Straße, Im Hollergrund und<br />

der Kopernikusstraße blicken kann, wenn die hiesigen Schulen und Kitas<br />

mit ausreichend Personal bestückt, die Arbeitslosenzahl weiter niedrig,<br />

der Jugendbeirat ganz selbstverständlich das Sprach- und Aktionsrohr<br />

junger Menschen wird und die Beschwerdelage hinsichtlich des Verkehrs<br />

rückläufig ist. Ich bin überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingen kann,<br />

denn mit Blick auf andere Stadtteile sind die Probleme in Horn-Lehe in<br />

den meisten Fällen eher Problemchen, die sich bewältigen lassen, wenn<br />

wir zusammenhalten.<br />

Ich wünsche Ihnen ein friedliches neues Jahr <strong>2020</strong> mit wundervollen Zielen<br />

und netten Begegnungen.<br />

Ihre<br />

Inga Köstner<br />

Ortsamtsleiterin Horn-Lehe<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 3

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