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HORNER Magazin | Januar-Februar 2020

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WANDGESTALTER CLAUS LUMMA<br />

Heimatstadtteil: Seit seinem ersten Lebensjahr ist Claus Lumma fast ununterbrochen in Horn-<br />

Lehe zu Hause und fühlt sich hier sehr wohl<br />

Ob die Jan-Reiners-Lok am Bahnübergang in Horn-Lehe, das Baustellen-<br />

Wimmelbild in Findorff am Eckhaus Herbst- und Eickedorfer Straße oder<br />

das Zug-Motiv über dem Stahlträgertunnel direkt vor dem Friedenstunnel:<br />

Wer in Bremen ein wenig herumkommt, hat wohl auf so manchen Fahrzeugen<br />

und Wänden bereits die Bilder von Claus Lumma gesehen. Als<br />

Künstler bezeichnet sich der Wandgestalter jedoch nicht: „Was ich<br />

mache, ist eher ein Handwerk. Ich bringe die von meinen Kunden eingereichten<br />

oder gemeinsam erarbeiteten Entwürfe an die Wand. Kunst<br />

hat ja etwas mit freier Entfaltung zu tun, ich arbeite aber nach den Vorstellungen<br />

und Wünschen meiner Kunden – wie es zum Beispiel auch<br />

bei einer Werbefirma der Fall ist“, erklärt der Horner und ergänzt augenzwinkernd:<br />

„Ich kann schließlich nicht beim Klempner drei Dosen an<br />

der Wand zerstechen und sagen, das sei meine Impression eines Wasserschadens.“<br />

„C-Airbrush Studio“ – drinnen die Übung, draußen die Umsetzung<br />

Seit 2007 bündelt Claus Lumma sein Angebot unter dem Namen „C-Airbrush<br />

Studio“. Es reicht von der Erstellung von Aufklebern, Werbeschildern,<br />

Folien und Beschriftungen über Digital- und Siebdrucke bis hin zu<br />

Illustrationen und Zeichnungen. Sein Fokus liegt jedoch eindeutig auf der<br />

Objekt- und Fassadengestaltung, wie Fahrzeuge, Rolltore, Stromkästen<br />

oder ganze Wände. Dabei bringt er die Motive durch Airbrush- oder Graffitiarbeiten<br />

auf – mittels Spritzpistole oder Sprühdosen. In seinem Keller<br />

hat der 39-Jährige seine Werkstatt eingerichtet. Dort übt, tüftelt, bastelt<br />

und entwirft er, fertigt Schablonen oder kleinere Arbeiten. Die großen Bilder<br />

ziehen ihn dann nach draußen und er nutzt für seine Kunden die<br />

Stadt als Leinwand. Zu seinen regelmäßigen Auftraggebern zählen z.B.<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>

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