wellhotel Ausgabe 2-2019
Das Fachmagazin für Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit, Wellness & Beauty
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www.goldenerberg.at [ Baureportage ]<br />
Selbstbewusst als Kraftplatz inmitten alpiner Natur – das rundum erneuerte Hotel Goldener Berg in Oberlech.<br />
Viel Raum für goldene Glückszeiten am Berg<br />
Das Hotel Goldener Berg glänzt mit einer einmaligen Lage auf 1700 Metern Seehöhe in Oberlech am<br />
Arlberg und ist ein wahrer Kraftplatz. Nach dem Umbau der Gästebereiche im Erdgeschoss wurde zuletzt<br />
die thermische Sanierung inklusive Brandschutzkonzept umgesetzt, ergänzend der gesamte Baukörper<br />
mit Fassaden und Erschließungswegen saniert. Zwölf neue Zimmer und Suiten bieten noch mehr<br />
Komfort. Somit präsentiert sich das Haus der Familie Pfefferkorn als luxuriöses Lifestyle Hotel.<br />
i<br />
m und rund um das 4-Sterne-Superior-Hotel<br />
finden die Erholungsuchenden<br />
ganz viel Raum zum Sein<br />
und Genießen – dies umso mehr<br />
dank der abgeschlossenen Umbauarbeiten,<br />
für deren planerischen<br />
roten Faden das Wiener Büro cp<br />
architektur unter der Leitung von<br />
Architekt Christian Prasser ein goldenes<br />
Händchen bewies.<br />
Phase 1 konnte bereits vor fünf<br />
Jahren mit dem Umbau der öffentlichen<br />
Gästebereiche im Erdgeschoss<br />
eindrucksvoll abgeschlossen werden:<br />
Die Bar und der Loungebereich<br />
mit Kamin wurden komplett neu<br />
gestaltet und mit den drei Restaurants,<br />
der Rezeption und der Hotelterrasse<br />
durch eine offene Raumstruktur<br />
verbunden – das Messing<br />
als vorherrschendes Gestaltungselement<br />
spiegelt dabei das Gold des Hotelnamens<br />
wider.<br />
Im Vorjahr wurde die nächste<br />
Stufe gezündet: Schwerpunkte<br />
waren diesmal die thermische Sanierung<br />
des gesamten Hotels, die<br />
Umsetzung eines Brandschutzkonzepts,<br />
das Interiordesign von zwölf<br />
Zimmern und Suiten inklusive der<br />
Erschließungswege sowie die Neugestaltung<br />
der Baukörper mitsamt<br />
den Fassaden.<br />
Von außen gesehen präsentiert<br />
sich das Hotel Goldener Berg<br />
nun mit ganz neuem, edlen Antlitz:<br />
Weiße, hinterlüftete Putzfassaden<br />
wechseln sich mit hellen Holzverkleidungen<br />
in heimischem Lärchenholz<br />
ab. Die Gestaltung spielt mit<br />
den vertikalen Putzflächen und den<br />
horizontalen Holzbalkonen und Fassadenteilen.<br />
Bewusst werden so die<br />
Gestaltungselemente der verschiedenen<br />
Bauphasen des Goldenen<br />
Bergs zitiert und wiederaufgenommen.<br />
Erinnerungen an die 30er- und<br />
60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts<br />
werden geweckt, als der Goldene<br />
Berg in Oberlech zu den Pionieren<br />
der alpinen Hotelarchitektur<br />
gehörte.<br />
Als Elemente der traditionellen<br />
Alpinarchitektur werden die weit<br />
vorkragenden Dachflächen durch<br />
vertikale Schrägbalken gestützt.<br />
Eine weitere große Veränderung auf<br />
der Nordseite der Fassade ist die Öffnung<br />
des gesamten Stiegenhauses,<br />
das von außen als weiteres vertikales<br />
Gestaltungselement fungiert,<br />
von innen den Blick auf das Karhorn<br />
und die weichen Hügel Oberlechs<br />
freigibt und Licht ins Innere des Gebäudes<br />
holt.<br />
Die unterschiedlichen Gebäudeteile<br />
der vergangenen Bauphasen<br />
wurden aktuell wieder klarer voneinander<br />
abgehoben. Ein von Glas<br />
dominierter, neu errichteter Mitteltrakt<br />
trennt die beiden Hauptbaukörper<br />
optisch voneinander, gleichzeitig<br />
fasst der graue Sockel aus<br />
Rauriser Quarzit die einzelnen Elemente<br />
zu einer Einheit zusammen.<br />
Im Inneren wurde der Bestand<br />
saniert und erhielt durch neue Gestaltungselemente<br />
ein zeitgemäßes<br />
Erscheinungsbild. Entlang der Gänge<br />
erstreckt sich nun als hochgezogene<br />
Sockelleiste das abstrahierte<br />
Lecher Bergpanorama. Die neue<br />
indirekte Beleuchtung ermöglichte<br />
die Installierung einer Kabeltrasse,<br />
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