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NATURZYT – Das Schweizer Naturmagazin – Ausgabe Dezember 2014

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

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der Grosse Aletschgletscher majestätisch<br />

zwischen den ihn umrahmenden Bergen.<br />

In der Höhe und unter dem weiten<br />

Himmel fühlt man sich grossartig und<br />

erhaben, stark, aber auch demütig ob<br />

all der Grossartigkeit.<br />

In der Destination Aletsch-Arena<br />

sind die drei Orte Riederalp, Bettmeralp<br />

und Fiesch-Eggishorn zusammengeschlossen.<br />

Es ist schön zu sehen, wie<br />

hier Sorge zu den Naturschätzen<br />

getragen wird, obschon wir uns hier<br />

mitten in einer vielbesuchten und<br />

kraftvollen Region befinden. Diese wird<br />

dank der Bergbahnen gut erschlossen,<br />

so dass der Besucher reichlich Zeit<br />

findet zum Innehalten und Geniessen.<br />

Kreuz. Zwei vermochte er zu fassen, ein<br />

drittes schwamm davon. In der Folge<br />

kamen auch Einsiedler hierher, um in<br />

der Abgeschiedenheit des Talkessels<br />

die Nähe zu Gott zu leben. Und noch<br />

heute suchen Menschen den heiligen<br />

Ort auf, um von ihren Leiden befreit<br />

zu werden.<br />

Gerade in Zeiten zunehmender<br />

Erschöpfung <strong>–</strong> kurz Burnout genannt <strong>–</strong><br />

Die Kraft des Gletschers und seiner<br />

Begleiter erleben.<br />

bieten sich solche Orte geradezu an,<br />

will man sich von der Hektik des Alltags<br />

erholen. So auch am zweiten Ort,<br />

auf dem Berg.<br />

DER GROSSE ALETSCHGLETSCHER<br />

Die Region rund um den Aletschgletscher<br />

wurde zu Recht ins Inventar<br />

des UNESCO-Welterbes aufgenommen.<br />

Als grösster Eisstrom der Alpen liegt<br />

AUF DEN SPUREN DER NATURKRÄFTE<br />

<strong>Das</strong> erste Mal, ich erinnere mich noch<br />

gut, gabs noch keine Seilbahn hinauf<br />

aufs Eggishorn. Heute ist das anders,<br />

der Berg lässt sich bequem erreichen.<br />

Damals hatten mich all die durcheinander<br />

liegenden grossen Steinbrocken<br />

erstaunt, glaubte ich doch, dass Berge<br />

gänzlich aus massivem Felsen bestehen.<br />

Geblieben ist das atemberaubende<br />

Panorama über den Eisstrom hinweg<br />

zum Konkordiaplatz zum Jungfraujoch<br />

und zum Aletschhorn. Auf der andern<br />

Seite des Rhonetals das Weisshorn, die<br />

Mischabelgruppe und mit etwas Glück<br />

ein wolkenfreies Matterhorn. Ist das<br />

Auge erst einmal gesättigt, lohnt es sich,<br />

einen passenden Platz zu finden, sich<br />

hinzusetzen und einfach einmal richtig<br />

anzukommen. Bei diesem wirklich<br />

aufregenden Rundumblick braucht dies<br />

naturgemäss seine Zeit. Dazu bietet<br />

sich die Möglichkeit, den Weg hinüber<br />

zum Gipfel zu gehen oder sich im<br />

Gelände gleich unterhalb der Bergstation<br />

einen passenden Platz zu suchen. Ein<br />

ganz besonders kräftiger Platz findet sich<br />

bei einer wie aus dem Boden herausragenden<br />

Felswand. Die hier spürbaren<br />

Naturkräfte fühlen sich erfrischend,<br />

perlend, belebend, erregend an.<br />

Ein idealer Platz, sich aufzuladen. Aus<br />

geomantischer Sichtweise birgt der Berg<br />

eine weitere Besonderheit. Hier treffen<br />

sowohl die seitlich auf den Berg treffenden<br />

Kräfte des Grossen Aletschgletschers<br />

als auch die des gegenüberliegenden<br />

Mittleren Aletschgletschers aufeinander.<br />

Allein schon das Schreiben dieser Zeilen<br />

32 <strong>NATURZYT</strong>

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