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Der lange Marsch.SCREEN

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„‘t klinkt mij, alsof een koor van stemmen op mysterieuse wijze uit de diepte opstijgt“

KINGHAT

Die Band arbeitete von 1979

bis 1992 im Atelier- und Galerie-

Kollektiv unter den verschiedensten

Namen, Besetzungen und mit

unterschiedlicher Ausrichtung.

So um 1988 herum hatte sich die

Stoßrichtung herauskristallisiert

und die endgültige Besetzung

stand.

Kollektive Kompositionen,

eigene Stilbildung, sinnvolle Musik,

wesentliche Texte.

Nach vielen Konzerten, kleinen

Tourneen, zwei Schallplatten,

einem Video usw. wurde die

Band aufgelöst.

Gu D. RUN: vocals, lyrix

Christian Pförtner: rimxhots

Peter Florian: zebraguitar

Michael Pollmann: la guitarra

Peter Klassen: basement, lyrix

KINGHAT: offensiv, lebendig,

riskant. PSYCHOFUNK. Absolut.

Es grooved, es faked, es röhrt,

es penetriert.

KINGHAT: THE CONCERTS

Der Boden ist festgestampft mit

SCHUBIDUAAH. Wir stehen Starrheit

und Trägheit gegenüber. Wir haben

das Bedürfnis nach Freundschaft,

Aussprache, Anfeuerung. Wir wollen

die Welt nicht in Einsamkeit

und Abgeschiedenheit erleben.

Wir werden durch mutige Versuche

neue Möglichkeiten erproben.

Die Trommeln werden sprechen,

die Trommeln vertreiben die Trockenheit.

Wir feiern Götzenfeste,

tragen böse Tiermasken, tanzen

mit Menschenknochen, mit Euren

Schenkeln. Singen, schreien, mit

den Füßen stampfen, uns auf die

Brust schlagen, den Kopf gegen

die Mauern schmettern. Dies ist ein

Grenzfall. A ROYAL PERFORMANCE

BETWEEN THE WARS. KINGHAT,

1989: YOU’VE GOT NOTHING TO

LOOSE BUT YOUR HAT.

wenn einmal die musik schweigt, so hört sich alles tanzen auf ...

„Die Kunst des Abgangs.“

„Könige werden gestürzt oder danken ab. Sinnbild ihrer Macht ist die Krone. Zackiger Hut der Königinnen und

Könige. Hoheitszeichen der Mächtigen. Wenige beherrschen den Abgang.

Die Band KINGHAT gibt jetzt den Hut ab, hinterlässt aber ein Vermächtnis,

das sich sehen lassen kann; „Sacré Coeur“. Eine LP mit elf Stücken, nicht

von der Gold-. Perlen-, Edelstein-Seite des Lebens, sondern mit Zacken,

Ecken und Kanten. ... ... Savoir mourir. Die Kunst, Dinge zur rechten Zeit

beenden zu können. Manch Mächtiger lässt diese Fähigkeit vermissen.

KINGHAT gibt es nicht mehr, aber eine sehr gute LP. Und dass man von

den einzelnen Mitgliedern der Band

nichts mehr hören wird, ist unwahrscheinlich,

denn:

... wenn einmal die Musik schweigt, so hört sich alles Tanzen auf ...“.

Thomas Mau, 1992, in den WupperNachrichten (auch abgegangen).

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