audimax I.T 2/3-2020 - Karrieremagazin für ITler
What's next? Deine Chancen 2020 im großen Arbeitsmarktreport***Digitalisierung & KI: digitale Trends von Robotik bis Softwareentwicklung***MINT-Award IT-Sicherheit: Der Countdown läuft***IT-Consulting: Diese Skills sollten angehende IT-Berater auf jeden Fall mitbringen***Machine Learning: Projekte und Aufgaben***Green Mindset: Welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen, um nachhaltig und grün zu handeln.***Vorbilder im Porträt: von fairer Mode bis zu Fridays for Future***Plastik auf der Haut: Welche Auswirkungen die Textilindustrie auf die Umwelt hat
What's next? Deine Chancen 2020 im großen Arbeitsmarktreport***Digitalisierung & KI: digitale Trends von Robotik bis Softwareentwicklung***MINT-Award IT-Sicherheit: Der Countdown läuft***IT-Consulting: Diese Skills sollten angehende IT-Berater auf jeden Fall mitbringen***Machine Learning: Projekte und Aufgaben***Green Mindset: Welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen, um nachhaltig und grün zu handeln.***Vorbilder im Porträt: von fairer Mode bis zu Fridays for Future***Plastik auf der Haut: Welche Auswirkungen die Textilindustrie auf die Umwelt hat
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EMPLOYERS FOR FUTURE
FÜR MEHR TRANSPARENZ SORGEN
»Wir stellen den langfristigen ökonomischen
Erfolg unseres Unternehmens im
Einklang mit Umwelt und Gesellschaft
sicher. Dazu leistet unser Fischer ProzessSystem
einen wichtigen Beitrag, indem
es den Fokus auf die Transparenz
und Verschlankung von Prozessen legt
– so erreichen wir immer wieder nachhaltige
Ziele«, berichtet Christian Ziegler,
Leiter des Nachhaltigkeitsteams
bei Fischer. Um die Belegschaft dafür
zu sensibilisieren, hat Fischer den sogenannten
›Blauen Pfad‹ eingeführt.
Dieser visualisiert geplante, laufende
oder bereits erfolgreich abgeschlossene
Nachhaltigkeitsaktivitäten innerhalb
des Unternehmens. Ein weiteres
Beispiel für das grüne Handeln von Fischer
ist das Greenline-Sortiment, das
zu mindestens 50 Prozent aus biobasierten
Rohstoffen und auf dem Rizinusöl
des Wunderbaumes, das auf ökologisch
unbedenkliche Weise produziert wird,
basiert.
DEN ENERGIEBEDARF KLÄREN
Kläranlagen sind echte Klimasünder:
Die etwa 10.000 Anlagen in Deutschland
verbrauchen innerhalb eines Jahres
circa 4.400 Gigawattstunden Strom und
emittieren rund drei Millionen Tonnen
CO2. Mit Water2Energy will Veolia Wasser
einerseits diesen Energieverbrauch
senken und andererseits die Energieproduktion
vor Ort aus regenerativen
Quellen erhöhen. Wie das funktionieren
soll? Durch den Einsatz von Biogas,
das bei der Abwasserbehandlung anfällt
und aufgrund seines hohen Methangehalts
für die Erzeugung von Strom und
Wärme verwendet werden kann. Durch
die sogenannte Co-Gärung – also wenn
dem Klärschlamm organische Substanzen
wie Fette oder Speiseabfälle hinzugefügt
werden – lässt sich die Biogasmenge
weiter steigern. Die Kläranlagen
von Braunschweig
und Gera decken ihren
Strombedarf dank des
Water2Energy-Programms
schon zu 100
Prozent selbst.
MIT ALGEN
DURCH DIE LUFT
Algen sind der perfekte
Rohstoff für
die Gewinnung von
Biokerosin: Sie vermehren sich schnell,
sind keine Konkurrenz für die Nahrungsmittelproduktion
und ernähren
sich von CO2. Klingt gut, aber es gibt
ein großes Problem: Die Herstellung des
Treibstoffs ist so kostspielig, dass sie sich
bislang noch nicht kommerziell durchsetzen
konnte. Dank dem Projekt ›Aufwind‹,
ein Zusammenschluss von zwölf
Partnern aus der Forschung und Industrie
unter der Leitung des Forschungszentrums
Jülich, gab es schon früh erste
vielversprechende Ansätze: Ein Projektpartner
hat etwa ein Verfahren entwickelt,
um aus Biomasse Kerosin herzustellen.
Der Luftfahrtkonzern Airbus,
ebenfalls an ›Aufwind‹ beteiligt, absolvierte
bereits Testflüge mit algenbasiertem
Treibstoff. 2016 wurde das Projekt
jedoch ohne ein öffentliches Resümee
beendet. Immer noch aktiv sind dagegen
Unternehmen wie Synthetic Genomics,
die sich zum Ziel gesetzt haben,
bis 2025 10.000 Fass Biosprit pro Tag zu
produzieren.
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