audimax I.T 2/3-2020 - Karrieremagazin für ITler
What's next? Deine Chancen 2020 im großen Arbeitsmarktreport***Digitalisierung & KI: digitale Trends von Robotik bis Softwareentwicklung***MINT-Award IT-Sicherheit: Der Countdown läuft***IT-Consulting: Diese Skills sollten angehende IT-Berater auf jeden Fall mitbringen***Machine Learning: Projekte und Aufgaben***Green Mindset: Welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen, um nachhaltig und grün zu handeln.***Vorbilder im Porträt: von fairer Mode bis zu Fridays for Future***Plastik auf der Haut: Welche Auswirkungen die Textilindustrie auf die Umwelt hat
What's next? Deine Chancen 2020 im großen Arbeitsmarktreport***Digitalisierung & KI: digitale Trends von Robotik bis Softwareentwicklung***MINT-Award IT-Sicherheit: Der Countdown läuft***IT-Consulting: Diese Skills sollten angehende IT-Berater auf jeden Fall mitbringen***Machine Learning: Projekte und Aufgaben***Green Mindset: Welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen, um nachhaltig und grün zu handeln.***Vorbilder im Porträt: von fairer Mode bis zu Fridays for Future***Plastik auf der Haut: Welche Auswirkungen die Textilindustrie auf die Umwelt hat
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NACHHALTIGKEIT IM ALLTAG
STEP BY STEP
NACHHALTIG LEBEN IST ANSTRENGEND? NICHT
ZWINGEND: DU KANNST MEHR TUN, ALS DU DENKST.
TIPPS FÜR NEULINGE
Text: Steffen Rothhaupt
BEIM PUTZEN
Umweltfreundlich putzen bedeutet in erster
Linie Folgendes: auf aggresive chemische Reiniger,
die die Umwelt belasten, zu verzichten
und sie durch biologische Reinigungsmittel zu
ersetzen. Du kannst dir teure Putzmittel sogar
komplett sparen, denn einfache Hausmittel
wirken Wunder: Mit Wasser
verdünnter Essig dient beispielsweise
als hervorragendes Entkalkungsmittel,
Olivenöl lässt
Holzmöbel wieder glänzen und
Natron oder Backpulver machen
verstopfte Abflüsse frei.
Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung | Illustrationen: cteconsulting, mocoo2003, Red_Spruce/Depositphotos.com
IM KLEIDERSCHRANK
Simpel, aber effektiv: Trage deine Kleidung so lange wie
möglich und wirf sie nicht frühzeitig wieder weg. Auch beim
Kauf kannst du nachhaltige Akzente setzen. Zum einen ist es
sinnvoll, gebrauchte Kleidung zu erstehen, denn dabei werden
keine neuen Ressourcen verschwendet. Bestimmt findet du im nächsten
Secondhandshop ein cooles Teil. Alternativ kannst du Kleidertauschpartys
besuchen oder die Klamotten leihen, um deine Outfits durchzuwechseln.
Netter Nebeneffekt: Du sparst sogar noch eine Menge Geld. Es soll schon
ein neues Produkt sein? Dann kaufe bei nachhaltigen Modelabels wie
Armedangels, Bleed oder Greenality ein.
IN DER KÜCHE
Der durchschnittliche Deutsche verspeist pro Jahr etwa 60 Kilo Fleisch und
das oft auch noch vom Discounter. Die Rechnung ist simpel: je billiger das
Fleisch, desto schlechter die Haltung des Tieres und desto höher die Umweltbelastung.
Eine Lösung wäre es, weniger Fleisch zu konsumieren, dafür
in deutlich besserer Qualität. Zudem solltest du nach
Möglichkeit immer frisch kochen anstatt wahllos Fertiggerichte
in dich hineinzuschaufeln. Bei deren Produktion
wird nämlich massig Energie aufgewandt – bei
Tiefkühlprodukten auch für die Lagerung.
BEIM EINKAUFEN
Klar ist es verlockend, bestimmte Nahrungsmittel gleich
in größeren Mengen und somit günstiger zu kaufen. Doch
nur die wenigsten verzehren die größeren Portionen auch.
Deswegen ist es ratsam, nur die Produkte einzukaufen, die
du für ein konkretes Essen eingeplant hast. Außerdem lohnt es sich, nur
das Obst und Gemüse zu kaufen, das gerade Saison hat. Das bedeutet, dass
diese Sorten nicht von weit her importiert werden müssen, was wiederum
enorme CO2-Emissionen verursacht. Um Verpackungsmüll zu sparen,
solltest du öfter auf dem Markt oder in Unverpackt-Läden einkaufen und
immer deinen eigenen Korb dabeihaben. Zudem ist es sinnvoll, Leitungswasser
zu trinken: Es ist billiger, hat kürzere Transportwege und ist oftmals
sogar von höherer Qualität als Wasser aus der Plastikflasche.
IM BADEZIMMER
Duschen statt Baden sollte deine oberste Priorität sein, denn das spart Wasser,
Energie und nebenbei auch noch Zeit. Leider verwenden wir gerade im
Bad sehr viele Einwegprodukte. Doch es gibt Alternativen: zum Beispiel
wiederverwendbare Wattepads aus Bambus und Baumwolle, verpackungsfreie
Haar- und Körperseife, langlebige Rasierhobel statt Rasierer aus Plastik,
Bambuszahnbürsten und Menstruationstassen. Daneben kannst du
viele Kosmetikprodukte selbst herstellen, etwa Deo aus Kokosöl und Natron
oder ein Peeling aus Zucker und Öl.
IM HAUSHALT
Hier solltest du in erster Linie darauf achten,
Strom und Wasser zu sparen. Ersteres kannst
du beispielsweise wunderbar beim Kochen,
indem du immer einen Topfdeckel nutzt. Auch
vermeintliche Kleinigkeiten, wie das Licht auszumachen,
wenn du den Raum verlässt, machen
einen Unterschied. Der Strom an sich
sollte aus regenerativen Quellen erzeugt werden.
Prüfe deinen Vertrag und
wechsle bei nächster Gelegenheit
zu einem Ökostrom-Anbieter.
Wasser sparst du, indem du
beim Zähneputzen oder Rasieren
den Wasserhahn abdrehst.
Bei der WC-Spülung kannst du einfach
die Stoppvorrichtung drücken.
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