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Inkontakt märz april 2020

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Ich bin ganz gewiss, wenn Demas

zurückgekehrt wäre, hätte der Herr ihn wieder

aufgenommen, ohne einen Vorwurf. Auch

Paulus hätte ihn willkommen geheißen, wie er

es bei Markus ja auch getan hatte, der war auch

unterwegs mal ausgestiegen. Auch der hat

Paulus einmal den Rücken gekehrt.

Bist Du mit Demas in Thessalonich, wo es

keinen freien Ausblick in die Ewigkeit gibt

– Demas, kehre um, und du wirst

freundlich aufgenommen werden!

Wenn du bis heute zwischen dem

Sichtbaren und Unsichtbaren geschwankt

hast, – halt! sage ich. – Triff deine Wahl,

indem du zum Kreuz des Sohnes Gottes

aufschaust!

Meine Botschaft gilt in erster Linie solchen

Männern und Frauen, die von Christo abgeirrt

sind. Dann aber auch denen, die Ihm noch nie

nachgefolgt sind. Auch ihr, – wählet – ich bitte

euch – das Unsichtbare, das Geistliche, das

Ewige gegen das Sichtbare, Zeitliche! Der

Segen wird nachfolgen und er quillt ins ewige

Leben!

Prädikant Thomas Karker, Bremen

GLAUBE

IN DER KRISE

PFARRER ECKHARD KLEPPE

Text: Jesaja 63, 15 – 17.19 + 64, 1 – 3 ´

63 15 So schau nun vom Himmel und sieh herab

von deiner heiligen, herrlichen Wohnung! Wo ist

nun dein Eifer und deine Macht? Deine große,

herzliche Barmherzigkeit hält sich hart gegen

mich.

16 Bist du doch unser Vater; denn Abraham

weiß von uns nichts, und Israel kennt uns

nicht. Du, HERR, bist unser Vater; »Unser

Erlöser«, das ist von alters her dein Name.

17 Warum läßt du uns, HERR, abirren von

deinen Wegen und unser Herz verstocken, daß

wir dich nicht fürchten? Kehr zurück um deiner

Knechte willen, um der Stämme willen, die dein

Erbe sind!

19 Wir sind geworden wie solche, über die du

niemals herrschtest, wie Leute, über die dein

Name nie genannt wurde.

Ach daß du den Himmel zerrissest und führest

herab, daß die Berge vor dir zerflössen

64 1 wie Feuer Reisig entzündet

und wie Feuer Wasser sieden macht, daß dein

Name kundwürde unter deinen Feinden und die

Völker vor dir zittern müßten,

2 wenn du Furchtbares tust, das wir nicht

erwarten

3 und das man von alters her nicht vernommen

hat. Kein Ohr hat gehört, kein Auge hat gesehen

einen Gott außer dir, der so wohl tut denen, die

auf ihn harren. „Schön wär’s“, kann man da nur

sagen. Und wäre es nicht wirklich schön, etwas

zu spüren von Gott, sogar etwas von Gott zu

sehen und zu hören? Das ist doch die Quelle

allen Zweifels, dass für uns Gott nur zu glauben

ist und eben nicht zu sehen und zu hören, wie es

hier im letzten Vers heißt. Das Schweigen und

die Leere sind für viele Menschen der

entscheidende Grund, sich mit ihrem Leben von

Gott ab zu wenden. Für sie ist wirklich und

tatsächlich nur das, was sie sehen und hören. Da

spielt der Glaube, der christliche Glaube keine

große Rolle und mehr als der Glaube daran, dass

ein Pfund Rindfleisch eine gute Suppe gibt, ist

nicht drin.

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