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«Church Team Ministries». Der Ex-Tennis-Profi
schwärmt: «Ich bin glücklich wie nie. Ich weiss
schon, dass einige denken, dass mir jemand
eine Gehirnwäsche verpasst hat. Aber die Leute
haben keine Ahnung. Wenn ich Gott nicht
kennengelernt hätte, wäre ich nach meiner
Verletzung drogenabhäng oder Alkoholikerin
geworden...»
Jesus gefunden
Schon in ihrer aktiven Zeit als Tennis-Profi
findet Mary Pierce zum Glauben an Jesus. Sie
wird aufmerksam auf eine Kollegin, die wegen
ihres Glaubens gehänselt wird: «Dieses
Mädchen war anders als alle anderen. Sie hatte
gefunden, wonach ich immer gesucht hatte.
Etwas, das die Leere in mir ausfüllen konnte.»
Als diese Sportlerin ihr erzählt, dass man eine
persönliche Beziehung zu Jesus haben kann, ist
Pierce verwirrt. «Ich dachte: Wie kann es sein,
dass ich mein ganzes Leben lang in die Kirche
ging und mir niemand davon erzählte?»
Eines Abends ist die junge Französin allein in
ihrem Hotelzimmer. Sie hat gerade ein Match
verloren und hat es satt, so weiter zu leben wie
bisher. Unter Tränen fängt sie an, Jesus ihr Herz
auszuschütten. Als sie einige Zeit später auf
einem christlichen Radiosender ein Gebet hört,
spricht sie es mit und lädt Jesus ein, Herr in
ihrem Leben zu werden.
Sie fängt an, in der Bibel zu lesen und ist
erstaunt, dass dieses Buch alle Fragen
beantwortet, die sie jahrelang beschäftigt
haben. In einem Vorort von Paris geht sie in eine
Gemeinde und nimmt dort an ganz normalen
Gemeinde-Aktionen teil. So geht das Tennis-
Ass von Haustür zu
Haustür und
verkauft dort den
überraschten
Parisern
Marmelade für
einen guten
Zweck. Auch ihre
Preisgelder
spendet sie von
nun an für
karitative Zwecke.
Karriere-Aus,
doch das Leben
geht weiter
Heute setzt sich
Mary Pierce in
Afrika für Witwen
und Waisen ein: «Es ist ein Privileg für mich,
dass ich hier mitarbeiten darf. Es macht viel
Spass und ist ein Segen, den Kindern beim
Wachsen zuzusehen und zu beobachten, wie sie
sich durch die Liebe Gottes verändern.»
Und auch sie verändert sich. Sie schafft es,
ihrem Vater Jim zu vergeben, der sie jahrelang
durch Prügel und Beschimpfungen zu
Bestleistungen antreiben wollte: «Die Wunden
der Vergangenheit sind verheilt. Durch Jesus bin
ich frei. Ich liebe meinen Vater und habe nichts
gegen ihn.»
Über ihre neue Aufgabe sagt die 39-Jährige:
«Mein Leben ist jeden Tag eine
Herausforderung. Aber es ist, als würde die
Apostelgeschichte der Bibel vor meinen Augen
real werden. Ich möchte ein Teil von dem sein,
was Gott Gutes auf der Welt bewegt. Jesus hat
sein Leben für mich gegeben und es ist mir eine
Ehre, dasselbe für ihn zu tun.»
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