05.03.2020 Aufrufe

Mitteldeutsche Wirtschaft Ausgabe 03/2020

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WIRTSCHAFT & REGION<br />

die Bildungsträger eng mit über 100 Partnern<br />

aus der heimischen <strong>Wirtschaft</strong>, wie der Infra-<br />

Leuna, DomoCapro Leuna oder der Total Raffinerie<br />

zusammen. Der BAL-Geschäftsführer<br />

kann sich aber auch vorstellen, das Projekt auf<br />

den Burgenlandkreis auszuweiten. Im Februar<br />

hat Staake deswegen PINK beim IHK-Unternehmerstammtisch<br />

in Weißenfels vorgestellt.<br />

„Überhaupt wäre das etwas für ganz Sachsen-<br />

Anhalt. Möglichkeiten dafür gibt es überall“,<br />

meint er. Entsprechende Gespräche mit Vertretern<br />

aus <strong>Wirtschaft</strong>, Politik und anderen<br />

Bildungseinrichtungen habe er dazu auch<br />

schon geführt.<br />

Steffen Staake, Geschäftsführer der BAL,<br />

an einer Werkbank für die Schüler<br />

Über das Projekt<br />

Als die IBLM und der AuL im September 2017<br />

das Projekt PINK aus der Taufe hoben, war<br />

der Erfolg nicht programmiert, aber sehr<br />

wahrscheinlich. „In Zeiten des Fachkräftemangels<br />

war es uns wichtig, mit zielgruppengerechten<br />

Angeboten Schüler in ihrer Berufswahl<br />

zu unterstützen und zu fördern“, sagt<br />

Staake. Die BAL wurde schließlich als weiterer<br />

Partner ins Boot geholt. Gefördert wird das<br />

Projekt durch die RÜMSA (Regionales Übergangsmanagement<br />

in Sachsen-Anhalt) im<br />

Saalekreis. Doch diese Förderung läuft im<br />

Herbst <strong>2020</strong> nach drei erfolgreichen Jahren<br />

aus. Wie es weitergeht, ist noch unklar. Steffen<br />

Staake macht sich für eine Weiterführung<br />

stark. „PINK muss unbedingt fortgesetzt werden,<br />

weil für absehbare Zeit ja<br />

keine Veränderungen im Arbeitsmarkt<br />

erkennbar sind!“<br />

BAL Bildungs- und Beteiligungs GmbH<br />

Emil-Fischer-Straße 20<br />

06237 Leuna<br />

Tel. <strong>03</strong>461 82 46 0<br />

www.bal.de<br />

Praxislerntage in Sachsen-Anhalt<br />

Viele Ausbildungsbetriebe nutzen unterschiedliche<br />

Instrumente, um Schülern<br />

eine erste Berufsorientierung zu<br />

geben – und damit potenzielle Nachwuchskräfte<br />

zu gewinnen. Eine Möglichkeit<br />

in Sachsen-Anhalt sind die sogenannten<br />

Praxislerntage. Den Schülern<br />

werden dabei nicht nur allgemeinbildende<br />

Unterrichtsinhalte auf Grundlage<br />

des Lehrplanes vermittelt, sondern auch<br />

die praktische Tätigkeit in einem Unternehmen.<br />

Außerhalb der „Laborsituation“<br />

Schule sollen die Schüler fachliche, personelle<br />

und soziale Kompetenzen erwerben.<br />

Praxislerntage sind somit eine<br />

Form des Dualen Lernens. Dadurch können<br />

sich die Schüler intensiv auf den<br />

Übergang von der Schule in die Berufsund<br />

Arbeitswelt vorbereiten. Die Praxislerntage<br />

finden im 14-tägigen Rhythmus<br />

an einem Unterrichtstag pro<br />

Schulwoche in Praxislernorten der Region<br />

statt – das heißt in Unternehmen,<br />

berufsbildenden Schulen oder sozialen<br />

Einrichtungen.<br />

IHK Halle-Dessau<br />

Aus- und Weiterildung<br />

Dr. Simone Danek<br />

Tel. <strong>03</strong>45 2126-346, sdanek@halle.ihk.de<br />

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<strong>Mitteldeutsche</strong> <strong>Wirtschaft</strong> Das <strong>Wirtschaft</strong>smagazin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau <strong>03</strong>/<strong>2020</strong> 13

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