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Mitteldeutsche Wirtschaft Ausgabe 03/2020

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Schwerpunkt Grünes Licht für die Digitalisierung?<br />

Dessau-<br />

Roßlau<br />

Bitterfeld<br />

Landkreis Wittenberg<br />

Nach jahrelanger Nutzung<br />

einer Zwischenlösung profitieren wir<br />

endlich vom Breitbandausbau und<br />

dem schnellen Netz mit 1Gbit/s,<br />

dessen Anschluss wir maßgeblich<br />

durch Beharrlichkeit gefördert<br />

haben. Wir nutzen diesen essenziellen<br />

Erfolgsfaktor für hoch performante<br />

Sicherungsleistungen, effektivere Work<br />

flows, Uploads großer Datenmengen und die schnelle<br />

Reaktionsfähigkeit auf unseren Hosting Plattformen. Der<br />

Zugang zum Breitband ist unverzichtbar für unser<br />

Unternehmen und sichert der Region als bedeutendem<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sstandort die Konkurrenzfähigkeit.“<br />

Matthias Dögel<br />

Geschäftsführer der Dögel GmbH aus Kabelsketal<br />

Erst mit dem von Stadtwerken<br />

und Wohnungswirtschaft bereits 2014<br />

errichteten Glasfasernetz war es für<br />

Dessau-Roßlau möglich, am Breitbandzeitalter<br />

teilzuhaben. Diese Erfahrungen<br />

sind in den weiteren Ausbau<br />

eingeflossen und haben maßgebend<br />

zum erfolgreichen Abschluss des<br />

aktuellen Projekts beigetragen: In den bisher unterversorgten Teilen des<br />

Stadtgebietes Dessau-Roßlau ist der flächendeckende Breitbandausbau<br />

seit Sommer 2019 technisch abgeschlossen. Im Auftrag der Stadt<br />

Dessau-Roßlau hat die DATEL Dessau in nur rund 14 Monaten elf<br />

Stadtteile und 19 Gewerbestandorte für die Anbindung an das schnelle<br />

Internet erschlossen – mit Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 50<br />

Mbit/s im privaten Bereich und bis zu 100 Mbit/s für den gewerblichen<br />

Bedarf. Dieser Ausbau ist für die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität<br />

unserer Region ein entscheidender Vorteil. Äußerst kritisch<br />

beurteilen wir deshalb, wie Wettbewerber mit veralteter Vectoring-<br />

Technik die Glasfasergebiete überbaut haben. Dies hemmt die<br />

Investition in zukunftsfähige Übertragungstechnik und schadet dem<br />

regionalen Leistungspotenzial.“<br />

Thomas Zänger<br />

Geschäftsführer der Stadtwerke Dessau und Mitglied der IHK-Vollversammlung<br />

Einwohner, Unternehmen und<br />

Bildungseinrichtungen sind auf gute<br />

Breitbandanschlüsse angewiesen. Im<br />

ländlichen Raum gibt es einige weiße<br />

Flecken, die Telekommunikationsunternehmen<br />

nicht eigenwirtschaftlich<br />

ausbauen wollten. Deshalb haben wir<br />

uns entschlossen, den Breitbandausbau<br />

mit einer Bundes- und Landesförderung<br />

anzugehen. Trotz damit verbundener bürokratischer Hürden zeigen<br />

sich erste Fortschritte: In fast allen Einheits- und Verbandsgemeinden<br />

finden umfassende Arbeiten statt. Am weitesten sind wir in Teuchern,<br />

im Droyßiger-Zeitzer Forst, Wethautal, in der Elsteraue, in Zeitz sowie<br />

An der Finne und im Unstruttal. In einigen Gemeinden haben die<br />

ausbauenden Unternehmen Verzögerungen gemeldet. Unser Ziel ist es<br />

weiterhin, bis Ende <strong>2020</strong> ein Breitbandnetz mit mindestens 50 Mbit/s<br />

auszubauen. Erfreulich ist, dass das Land Sachsen-Anhalt mit dem<br />

Programm ‚Schulen ans Netz‘ auch unsere Bildungseinrichtungen auf<br />

einen angemessenen technischen Stand bringt.“<br />

Götz Ulrich<br />

Landrat des Burgenlandkreises<br />

<strong>Mitteldeutsche</strong> <strong>Wirtschaft</strong> Das <strong>Wirtschaft</strong>smagazin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau <strong>03</strong>/<strong>2020</strong> 25

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