Mitteldeutsche Wirtschaft Ausgabe 03/2020
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WIRTSCHAFT & REGION<br />
Fachkräfte und Azubis aus Marokko<br />
Fast 30 Prozent der Jugendlichen in Marokko<br />
sind arbeitslos. Deutsche Betriebe<br />
hingegen suchen händeringend Auszubildende.<br />
Das Projekt THAMM der Deutschen<br />
Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit<br />
(GIZ) zielt darauf ab, beide Seiten<br />
zusammenzubringen. Vorrangig angesprochen<br />
sind deutsche Arbeitgeber der<br />
Berufstätige Feuerwehrleute sollen sich<br />
künftig in Sachsen-Anhalt einfacher für<br />
Einsätze und Ausbildung freinehmen können.<br />
Eine entsprechende Erklärung haben die<br />
Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern<br />
in Sachsen-Anhalt sowie die<br />
Landesregierung Anfang Februar <strong>2020</strong> in<br />
Halle (Saale) auf den Weg gebracht. Damit<br />
wollen sie Arbeitgeber für die Belange der<br />
Freiwilligen Feuerwehren sensibilisieren und<br />
dafür werben, Feuerwehrmitglieder für ihr<br />
Engagement freizustellen. Denn diese schützen<br />
auch die Unternehmen selbst und sind<br />
verarbeitenden Industrie. Interessierte<br />
Unternehmen können sich an die GIZ-<br />
Projektverantwortliche Christine Mikliss<br />
wenden (christine.mikliss@giz.de; Tel. 040<br />
80 81 956-09).<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.halle.ihk.de, Nr. 4695670<br />
Freiwilliges Engagement stärken<br />
durch ihre Tätigkeit ein Gewinn für ihre Arbeitgeber.<br />
Die Kammern planen ein Merkblatt<br />
mit Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
zur Freistellung und zur<br />
Kostenerstattung.<br />
Unterzeichneten die Gemeinsame Erklärung:<br />
Innenminister Holger Stahlknecht,<br />
Präsident der Handwerkskammer Halle (Saale) Thomas<br />
Keindorf, Hauptgeschäftsführer der IHK Magdeburg<br />
Wolfgang März, Hauptgeschäftsführer der<br />
Handwerkskammer Halle (Saale)<br />
Dirk Neumann, Präsident der IHK Halle-Dessau<br />
Prof. Dr. Steffen Keitel, Präsident der Handwerkskammer<br />
Magdeburg Hagen Mauer, Ministerpräsident<br />
Dr. Reiner Haseloff (v. l. n. r.).<br />
Chancen der Digitalisierung<br />
nutzen<br />
Digitalisierung eröffnet Unternehmen neue<br />
Chancen und Geschäftsfelder. Profitieren<br />
kann davon auch Sachsen-Anhalt. Mit gezielten<br />
Unterstützungsangeboten des Zukunftszentrums<br />
„Digitale Arbeit Sachsen-<br />
Anhalt“ sollen die digitalen Potenziale<br />
gehoben, Vernetzungsangebote geschaffen<br />
und insbesondere kleine und mittlere Unternehmen<br />
(KMU) auf diesem Weg begleitet<br />
werden. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung<br />
am 2. April <strong>2020</strong> im Ministerium<br />
für Arbeit, Soziales, und Integration<br />
in Magdeburg informieren die<br />
Veranstalter über die verschiedenen Angebote.<br />
Zudem wollen sie mit den Teilnehmern<br />
über Fragen zur digitalen Transformation<br />
ins Gespräch kommen. Die Tagung<br />
richtet sich an Verbände, Interessenvertretungen<br />
sowie Akteure aus dem Spektrum<br />
der Digitalisierung, insbesondere KMU aus<br />
der Gesundheits- und Pflegewirtschaft, des<br />
Handwerks und des Tourismus, der Politik<br />
und der Verwaltung.<br />
www.zukunftszentrum-sachsen-anhalt.de<br />
<strong>Mitteldeutsche</strong> <strong>Wirtschaft</strong> Das <strong>Wirtschaft</strong>smagazin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau <strong>03</strong>/<strong>2020</strong> 7