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07.03.2020 Lindauer Bürgerzeitung

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12 7. März 2020 · BZ Ausgabe KW 10/20<br />

ESSEN UND TRINKEN<br />

Leichter Frühlingsgenuss mit der Kartoffel<br />

Im Frühjahr bringen Kartoffeln und frische Zutaten den Körper wieder in Bestform<br />

Raus aus dem Winterschlaf und<br />

rein in die bunte Welt des Frühlings:<br />

Nach den deftigen Speisen<br />

des Winters kommen im Frühling<br />

leichte Gerichte auf den Tisch.<br />

Als leckere und gesunde Zutat für<br />

die Frühjahrsküche darf die Kartoffel<br />

nicht fehlen. Kombiniert<br />

mit knackigem Gemüse, lassen<br />

sich aus ihr etwa farbenfrohe<br />

Salate zaubern, die in der ersten<br />

Frühlingssonne herrlich frisch<br />

schmecken.<br />

Nach der oft schlemmerreichen<br />

Winterzeit möchten<br />

viele im Frühjahr ihren Körper<br />

wieder in Form bringen.<br />

Neben Gerichten mit viel<br />

Gemüse und Fisch eignet sich<br />

vor allem die Kartoffel als<br />

wahre Schlankmacherin. Dieter<br />

Tepel, Geschäftsführer der<br />

Kartoffel-Marketing GmbH,<br />

weiß: „Kartoffeln sind leicht<br />

verdaulich und kalorienarm.<br />

Pro 100 Gramm, mit Schale<br />

gekocht, haben sie gerade einmal<br />

70 Kilokalorien und 0,1<br />

Gramm Fett. Mit knapp 15<br />

Gramm Kohlenhydraten halten<br />

sie zudem lange satt.“<br />

Erkaltete Kartoffeln, wie<br />

etwa im Kartoffelsalat, sättigen<br />

übrigens noch länger.<br />

Denn beim Abkühlen der<br />

Knollen entsteht die sogenannte<br />

resistente Stärke, die<br />

im Darm nur schwer aufgespalten<br />

werden kann. Dadurch<br />

gelangt Glucose langsamer ins<br />

Blut, die Insulinausschüttung<br />

ist geringer und Heißhungerattacken<br />

bleiben aus.<br />

Zudem regen Erdäpfel die<br />

Nierentätigkeit an und haben<br />

dadurch einen entschlackenden<br />

Effekt. Ein weiterer Pluspunkt:<br />

Das knollige Nachtschattengewächs<br />

erweist sich<br />

als richtiges Vitaminwunder.<br />

Mit 14 Gramm pro 100 Gramm<br />

enthält die Kartoffel sogar<br />

mehr Vitamin C als ein Apfel.<br />

So sorgt die tolle Knolle für<br />

eine gute Figur und für eine<br />

ausgewogene Ernährung.<br />

Schlanke Frühlingsrezepte<br />

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den Alltag und die Freizeit<br />

integrieren. Wenn etwa Frühlingsblumen<br />

und Vogelgezwitscher<br />

zum Picknick ins Freie<br />

einladen, schmecken vor allem<br />

bunte Kartoffelsalate lecker.<br />

Sie können einfach zubereitet<br />

und praktisch transportiert<br />

werden. Kombiniert mit saisonalen<br />

und frischen Zutaten<br />

wie Rucola und Lauchzwiebeln,<br />

bringen sie den frischen<br />

Geschmack selbst zu Hause an<br />

Regentagen auf den Tisch.<br />

Besonders gut schmeckt<br />

etwa ein mediterraner Kartoffelsalat<br />

mit Rucolapesto. Dafür<br />

werden die gekochten Kartoffeln<br />

in Scheiben geschnitten<br />

und mit Essig, Öl und Gewürzen<br />

angemacht. Zu den Knollenscheiben<br />

gesellen sich dann<br />

getrocknete Tomaten, Frühlingszwiebeln,<br />

Zuckerschoten<br />

und Oliven sowie Paprika und<br />

rote Zwiebeln. Als geschmackliches<br />

Highlight wird der Salat<br />

mit einem selbstgemachten<br />

Pesto aus Rucola, Parmesan<br />

und Knoblauch beträufelt und<br />

zuletzt mit gehobeltem Parmesan<br />

bestreut. So steht dem<br />

Frühlingsgenuss nichts mehr<br />

im Weg.<br />

BZ<br />

Alles Gemüse oder<br />

was?<br />

Im Supermarkt findet man<br />

sie in der Gemüseabteilung.<br />

Im Jahr 2003 wurde sie zum<br />

„Gemüse des Jahres“ gekürt.<br />

Aber ist die Kartoffel nun ein<br />

Gemüse oder nicht?<br />

Der Botaniker zählt die<br />

Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen.<br />

Ernährungswissenschaftler<br />

zählen die Kartoffel<br />

aufgrund ihres Reichtums an<br />

Kohlenhydraten zum Segment<br />

mit Getreide und Getreideprodukten.<br />

Die Weltgesundheitsorganisation<br />

sagt: „Kartoffeln,<br />

Süßkartoffeln und andere<br />

stärkehaltige Knollen zählen<br />

nicht als Obst oder Gemüse“.<br />

Und im Lebensmittellexikon<br />

steht: „In Deutschland zählt<br />

die Kartoffel streng genommen<br />

nicht zum Gemüse, sondern zu<br />

den so genannten landwirtschaftlichen<br />

Kulturen.“ BZ<br />

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Das knollige Nachtschattengewächs erweist sich als richtiges Vitaminwunder. Mit 14 Gramm pro 100<br />

Gramm enthält die Kartoffel sogar mehr Vitamin C als ein Apfel.<br />

BZ-Foto: Pixabay<br />

Mediterraner Kartoffelsalat<br />

Herrlich frisch und frühlingsleicht<br />

ist der mediterrane Kartoffelsalat<br />

mit Rucolapesto.<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

4 EL Olivenöl<br />

500 g kleine Kartoffeln (festkochend)<br />

4 EL weißer Balsamico-Essig<br />

100 g eingelegte, getrocknete<br />

Tomaten<br />

100 g entkernte Oliven<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

1 rote Zwiebel<br />

50 g Pinienkerne<br />

1 rote Paprika<br />

50 g Zuckerschoten<br />

Salz und Pfeffer<br />

gehobelter Parmesan<br />

Für das Rucolapesto:<br />

200 g Rucola<br />

50 ml Olivenöl<br />

50 ml Rapsöl<br />

1 Knoblauchzehe<br />

Zitronensaft<br />

2 EL geriebener Parmesan<br />

Zubereitung:<br />

Die Kartoffeln waschen und<br />

in Salzwasser gar kochen (ca.<br />

25 Minuten) und abkühlen<br />

lassen. Diesen Schritt idealerweise<br />

am Vortag bzw. ein paar<br />

Stunden vorher erledigen.<br />

Die Kartoffeln pellen und in<br />

5 mm dicke Scheiben schneiden,<br />

eventuell vorher halbieren.<br />

Die Kartoffelscheiben mit<br />

Essig und Olivenöl, Salz, Pfeffer<br />

und etwas Rohrzucker<br />

nach Geschmack anmachen.<br />

Die Basis für den italienisch<br />

inspirierten Kartoffelsalat einige<br />

Stunden im Kühlschrank<br />

durchziehen lassen.<br />

Die Pinienkerne ohne Fett in<br />

einer Pfanne rösten, bis sie<br />

leicht gebräunt sind.<br />

Die Zuckerschoten in kochendem<br />

Wasser etwa 2 bis 3<br />

Minuten blanchieren.<br />

Die getrockneten Tomaten in<br />

Streifen schneiden, die Oliven<br />

halbieren.<br />

Tipp: Statt getrockneter Tomaten<br />

kann man auch halbierte<br />

rote und gelbe Kirschtomaten<br />

nehmen. Wer gerne<br />

Kapern mag, kann sie gegen<br />

die Oliven tauschen.<br />

Die Frühlingszwiebeln in<br />

feine Ringe schneiden, die<br />

rote Zwiebel und die Paprika<br />

fein würfeln.<br />

Alle Zutaten zu den Kartoffeln<br />

geben und gut vermischen.<br />

Für das Rucolapesto den<br />

Rucola waschen, gut abtropfen<br />

lassen und von den groben<br />

Stielen befreien.<br />

Die Rucolablätter mit einem<br />

Stabmixer oder in einem<br />

Blender mit dem Öl sowie<br />

der Knoblauchzehe und einigen<br />

Spritzern Zitronensaft<br />

pürieren. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken, zuletzt den<br />

Parmesan untermixen.<br />

Den Kartoffelsalat vor dem<br />

Servieren mit dem Rucolapesto<br />

beträufeln und mit gehobeltem<br />

Parmesan bestreuen.<br />

BZ-Quelle/-Foto: Landesverg. der Kartoffelkaufleute<br />

Rheinland-Westfalen/J. Sunderbrink

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