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1 / Januar 2004 G 25272 

Waffenmarkt-Intern 

Branchen-Informationen für Büchsenmacher, Waffenhändler und deren Lieferanten 

Foto: Sauvestre 

Ferngläser & Co: Wie wichtig ist “Made in Germany”? 

Verkäuferwissen zum Trend der bleifreien Geschosse 

Umsatzeinbußen durch Chaos beim Waffengesetz 

Cross Branding, neues Marketing in der Messerszene

Waffenmarkt-Intern 1/2004 • 3 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

ach Du lieber Gott, über was 

müsste nicht eigentlich was stehen 

an dieser Stelle – über die 

Erfolge beziehungsweise Nicht- 

Erfolge im Weihnachtsgeschäft 

(über das Silvestergeschäft wollen 

die meisten wahrscheinlich 

lieber das Mäntelchen des 

Schweigens breiten). 

ACH 

Über den Kampf zwischen den 

beiden großen Versandhäusern 

(und ihren Großhandelsorganisationen), 

der vom klassischen 

Einzelhändler doch mit gemischten 

Gefühlen betrachtet 

wird – im günstigen Fall halten 

sich Markt-Inspirationen und 

Kaufkraftabschöpfung die Waage. 

Über die Schoten, die sich 

einige Waffen-Genehmigungsstellen 

und behördliche Amtsinhaber 

derzeit in Sachen Waffenrecht 

leisten (siehe Seite 18). 

Über unsere aktuellen und ehemaligen 

"Verbandsfürsten", die 

glauben, in unserem Namen 

sprechen zu können, aber selber 

– scheint’s – auch nicht so 

recht wissen, wo’s langgeht und 

uns gegenüber wirklich und 

wahrhaftig behaupten: "Derzeit 

passiert nichts in der Branche." 

Ja Leute, dann macht, dass etwas 

passiert!... Wird Zeit! 

Wer eine Zeitschrift herausgibt, 

der hat eine Pflicht: immer an 

die Mehrzahl der Leser zu denken, 

schließlich bezahlen diese 

das Abonnement. Und ich darf 

behaupten, dass wir das in 25 

Jahren seit Bestehen dieser Zeitschrift 

gemacht haben (wie alle, 

mal handwerklich besser, in seltenen 

Augenblicken brillant, oft 

auch verbesserungswürdig, aber 

immer mit Liebe und Hingabe für 

alle, die ihren Lebensunterhalt in 

der Outdoor- und Sportschützenszene 

verdienen müssen). 

An die Mehrzahl und nicht an 

einzelne Leser zu denken, ist 

schwer. Denn einige Abonnenten 

melden sich regelmässig – 

Könnte ich mein Leben 

noch einmal von vorn 

beginnen 

würde ich versuchen 

mehr Fehler zu machen 

ich würde alberner sein 

würde ganz locker werden 

nur noch ganz wenige 

Dinge ernst nehmen 

ich würde entschieden 

verrückter sein 

und weniger reinlich 

ich würde mehr 

Gelegenheiten 

beim Schopf ergreifen 

und öfters auf 

Reisen gehen 

ich würde mehr 

Berge ersteigen 

mehr Flüsse durchschwimmen 

und 

mehr Sonnenaufgänge 

auf mich wirken lassen 

... 

Ich würde mehr echte 

Probleme und 

weniger eingebildete 

Nöte haben 

Nun - ich habe meine 

verrückten Augenblicke 

aber wenn ich 

noch einmal 

von vorn 

anfangen könnte 

würde ich mehr verrückte 

Augenblicke haben - 

genau gesagt: 

Augenblicke 

einen nach dem andern 

und nichts mehr 

von Plänen zehn Jahre 

voraus 

mal nach jedem Heft, mal alle 

fünf Jahre – mal mit Lob, mal 

mit Kritik und Sonderwünschen 

(kennt ja jeder Geschäftsinhaber: 

die Kunden mit ständigen 

Sonderwünschen sind wirtschaftlich 

meistens nicht die besten, 

aber irgendwie wachsen 

sie einem ans Herz). 

Also, ach Gott, über das, was 

uns alle täglich umtreibt, will 

ich Ihnen erstmals nichts 

schreiben – lesen Sie doch stattdessen 

mal ein Gedicht, zum 

Beispiel das hier abgedruckte 

Gedicht von Jorge-Luis Borges. 

Und wenn Sie die Verrücktheit 

unserer Zeit danach leichter 

hinnehmen können, hätte sich 

dieser ungewöhnliche Schritt 

schon gelohnt. 

Das Redaktionsteam und alle 

Mitarbeiter, die auch in diesem 

Jahr für Sie nach den Nachrichten 

des Augenblicks fahnden 

werden, wünschen Ihnen mit 

diesem Gedicht ein erfolgreiches 

Neues Jahr mit einem 

ganzen Sack voll positiver und 

Sie zufrieden machender Augenblicke 

in Ihrem Geschäft und in 

Ihrem Privatleben. 

In der Februar-Ausgabe finden 

Sie dann an dieser Stelle wieder 

gewohnt kritische, aufmunternde 

und total "branchengeile" Sachen. 

Vielleicht sehen wir uns ja 

auch in Kürze, zum Beispiel im 

März auf der IWA (Halle 3, 

Stand 709). Auf das Gespräch 

mit Ihnen freut sich 

Ihre 

Ach ja: Falls Sie zu den "Mit-Lesern" 

gehören oder diese Zeilen 

lesen, ohne abonniert zu haben – 

könnte Sie diese informationspralle 

Ausgabe dazu inspirieren, 

sich die Nasenlänge an Wissen für 

Waffenfachhändler und Outdoor- 

Händler legal im Voraus zu sichern 

und zu abonnieren für nur 

44 Euro im Jahr? Bestellungen bitte 

an spindler@waffenmarkt.de

4• Waffenmarkt-Intern 1/2004 

Impressum 

Waffenmarkt-Intern/Messermarkt-Intern 

26. Jahrgang 

Brancheninformationen für Büchsenmacher, Waffenhändler, 

Schneidwaren- und Besteckfachhändler und 

deren Lieferanten. 

Offizielle Mitteilungen des BSB - Bundesverband 

Schneidwaren und Besteckfachhandel. 

Erscheinungsweise: monatlich. 

Jahresabonnement: 44 Euro 

(Ausland: 49 Euro, Übersee: 59 Euro) 

Redaktion: 

Karlfranz Perey (verantwortlich) 

Telefon: 0221-200 54 12 

Telefax: 0221-200 54 23 

E-Mail: perey@waffenmarkt.de 

Ständige Mitarbeit: Birgit Franke, 

Hans J. Heigel, Frank Heil, Klaus Linke, 

Walter Maly, Peter Pulver, Wolfgang Stadler. 

Verlag + Abonnements + Anzeigen: 

Margret Spindler 

Leserbriefe 

Zur Frage der "Geiz ist geil" - 

Diskussion 

✍Handelsspanne erhöhen! 

Die Umsätze in unserer Branche 

geht seit Jahren zurück. Bisher 

galt in der Schießsportbranche, 

dass man mit "seriösen" Preisen 

das seriöse Image pflegen wollte. 

Aber wenn sich die Zeiten 

und das Kundenverhalten ändern, 

kann man auch mal über 

Alternativen nachdenken. 

In anderen Branchen, insbesondere 

in der Unterhaltungselektronik 

wird oft mit immensen 

Rabatten geworben, 60 Prozent 

sind keine Seltenheit. 

Diese Zahlen haben die Konsu- 

menten im Kopf, und auch 

Schützen sind Konsumenten. 

Wenn die Schützen dann als 

Kunden im Fachhandel Rabatte 

von fünf und zehn Prozent angeboten 

bekommen, sind sie unzufrieden 

und kaufen nicht. 

Die Kunden stehen derzeit auf 

Rabatte, sie wollen Schnäppchen. 

Wenn wir sie nicht bieten, 

kaufen sie andere Artikel. In unserer 

Branche sind solche Rabatte 

aber nicht annähernd 

möglich. Die Händler würden 

zusetzen. 

Der Ausweg ist klar: Die Handelsspannen 

müssen von den 

Herstellern drastisch erhöht 

werden. Dann hat der Handel 

auch die Möglichkeit, mit Rabatten 

zu werben und der Umsatz 

bleibt wieder in der Schützenbranche. 

Peter Schuler 

German Sport Guns GmbH 

Action mit 

Action? 

Arnsberg (ms) – Die Firma German 

Sport Guns aus Arnsberg 

hat nach eigenen Angaben Mitte 

Dezember einen Vertrag mit der 

Firma Action Sport Games aus 

Dänemark über die Vertriebsrechte 

von Softairwaffen und 

Munition folgender Marken 

bzw. Hersteller abgeschlossen: 

Classic Army (Hong Kong), Armalite 

(USA), Ingram (USA), 

Eagle Arms (USA), Steyr Mannlicher 

(Austria), CZ (Cezch Republic), 

STI International (USA


Frankonia 

Einweihung in Krebsgasse 

Gelungener Auftritt der neuen Frankonia-Filiale im Kölner Zentrum 

in den ehemaligen Räumen des Kettner-Flaggschiffs. 

Köln (wm) - Nach den Eröffnungen 

der Filialen Bexbach in Saarbrücken 

und Dortmund im 

Ruhrgebiet folgte Ende November 

die feierliche Eröffnung der 

neuen Frankonia-Filiale in der 

Krebsgasse im Herzen von Köln. 

Sehr zentral in der Fußgängerzone 

gelegen, 50 Meter von der 

Schildergasse und nur 10 Minuten 

zu Fuß vom Dom entfernt, 

befinden sich die neuen Verkaufsräume. 

Drei bestehende 

Gebäudekomplexe wurden hier 

durch entsprechende Baumaßnahmen 

miteinander verbunden. 

Das Parkhaus an der Oper, direkt 

neben dem Frankonia Jagd- 

Geschäft, macht das Einkaufen 

bequem. Im denkmalgeschützten 

Industriehof in der Krebsgasse, 

einer durchaus "traditionellen" 

Adresse in Köln, wird das 

erfolgreiche Ladenkonzept, das 

erstmals im Frühjahr 2003 in 

der Filiale Darmstadt und in allen 

neuen Filialen umgesetzt 

wurde, weiterentwickelt: ein heller, 

freundlicher Gesamteindruck 

mit klar strukturiertem 

Warenaufbau. 20 kompetente 

Mitarbeiter stehen hier den Kunden 

mit Rat und Tat zur Seite. 

Im Untergeschoß befinden sich 

der Schießstand sowie eine 

Pressluft-Füllstation und die 

hauseigene Büchsenmacherwerkstatt. 

Marken- und Themenwände, 

wie die Bogner-Faszinationswand 

oder eine transluszent-hinterleuchtete 

Lichtwand 

mit wechselnden Farbsequenzen, 

laden den Besucher zu 

einer längeren Verweildauer in 

den modern-elegant gestylten 

Räumlichkeiten ein. 

Impressionen der Rauminnengestaltung von Frankonia Köln. 

SIG Arms 

1911er- 

Pistole 

New Hamphire / USA (wm) - SIG 

Arms aus Exeter, New Hampshire, 

bietet auf dem US-Markt die 

neuen 1911-Pistolen der "Granite 

Series Rail (GSR)" an, die 

demnächst auch durch Sauer & 

Sohn aus Eckernförde auf dem 

deutschen Markt angeboten 

werden sollen. Technische Daten: 

Stainless-Hauptbestandteile 

mit toleranzarmen Passungen; 

Picatinny-Schiene am Griffstück; 

5"-Matchlauf; vergrößerte Bedienelemente 

(Drehflügelsicherung 

und High Grip-Handballensicherung) 

außenliegender, 

seitlicher Auszieher, Zündstiftsicherung, 

werksmäßig feinjustierter 

Single Action-Abzug und 

Novak-Visierung. 

Die brandneue SIG Arms 1911 

GSR-Pistole in Stainless-Ausführung. 

www.sauer-waffen.de 

oder www.sigarms.com 

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was passiert! 

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die ins Haus kommen. 

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Ein beispielhaftes Geschäft. 

perey@waffenmarkt.de


Waffen Schumacher 

Russisches Trio 

Krefeld (ms) - Die Waffen Schumacher OHG scheint sich 

immer mehr zum Handelsspezialisten mit Waffen und Zubehör 

aus Russland zu entwickeln. Begünstigt wird der 

konsequente Programmausbau durch die Rahmenbedingungen 

des neuen Waffenrechts, da mittlerweile eben auch 

Waffen auf dem deutschen Markt angeboten werden können, 

die nach altem Waffenrecht aufgrund des nicht mehr 

existierenden Anscheinswaffen-Paragraphen § 37 verboten 

gewesen wären. 

So offeriert das Unternehmen aus 

Krefeld neben den bereits längere 

Zeit im Programm befindlichen 

Molot Vepr- und AK 47- 

Selbstladegewehren nun drei 

aktuelle Marktneuheiten. 

Bei zwei Neuerscheinungen 

handelt es sich um "scharfe" 

Waffen, eine Büchse 

namens "Tigr" (Tiger) 

und eine Flinte mit 

der Bezeichnung "Saiga", 

die bereits jetzt die Genehmigungsverfahren 

passiert 

haben und somit für 

das sportliche Schießen 

zugelassen sind. Ein 

Glanzlicht mit potentiell 

guten Marktabsatzchancen 

dürfte auch die 

"freie" Waffe in Form des 

CO2-betriebenen Freizeit-Luftgewehres 

Modell 

"Yunker" sein. Denn allen 

drei Waffen ist gemein, 

dass sie zugelassene 

Zivilversionen sind, die 

in Technik und Optik stark 

mit dem berühmtem 

Sturmgewehr Kalaschnikow 

AK 47 verwandt sind. Die 

Selbstladebüchse Tigr ist die 

Zivilausführung des jüngsten 

Dragunow-Scharfschützengewehres 

und wird in den Kalibern 

7,62 x 54 R, .308 Winchester und 

9,3 x 64 angeboten. Die Variante 

in dem leistungsstarken Jagdkaliber 

ist mit einer Holzschäftung 

versehen, während die Tigr-Versionen 

in 7,62 x 54 R und 7,62 x 

51 mm mit modernen Kunststoffschäften 

aufwarten. Auch die Saiga-Selbstladeflinte 

im Kaliber 

12/76, angeboten in zwei Baulängen 

mit 430 mm- oder 580 mm- 

Lauf, kommt im AK 47-Styling mit 

Kunststoffschaft mit freistehendem 

Pistolengriff und Einsteck- 

Kastenmagazin mit einer Maximalkapazität 

von acht Patronen 

daher. Das Freizeit-Luftgewehr, 

natürlich nach AK 

47/74-Baumuster, wird 

ebenfalls in zwei Versionen 

als Yunker 2 mit skelettiertem 

Klappschaft und 380 

mm-Lauf sowie als Yunker 3 

mit Klappschaft und 480 

mm, gefertigt. In dem Kunststoff-Kastenmagazin 

sitzt die 

Kohlendioxid-Kartusche sowie 

das Lager für die 18 BB- 

Stahlrundkugeln im Kaliber 

Freizeit-Luftgewehr Izhmash 

Yunker 3 für 4,5 

mm Stahlrundkugeln. 

4,5 mm, 

die die Yunker 

in halbautomatischer 

Funktionsweise 

aus dem 

Glattlauf befördert. 

Alle erwähnten Waffen 

werden im originalen 

Kalaschnikow-Werk 

Izhmash im russischen 

Ischewsk produziert und 

sind auf der linken Systemkastenseite 

mit einer Montageschiene 

für die Anbringung von Optiken 

ausgerüstet. Dazu passend führt 

die Schumacher OHG ein breites 

Programm an originalen, militärischen 

Scharfschützen-Zielfernrohren 

und Leuchtpunktvisieren. 

Weitere Infos: www.waffenschumacher.com. 

Ein Pro: Der niedrige Preis der Russen. 

Sure Fire 

Extrem leistunsstarke 

LED-Taschenlampe 

Fountain Valley, Kalifornien 

(wm) - SureFire bringt mit der 

L4 LumaMax nun die weltweit erste 

LED-Lampe auf dem Markt, 

die mit 65 Lumen Lichtleistung 

auch für den behördlichen Einsatz 

voll einsatzfähig ist. Das neue 

LED-Spitzenmodell besitzt interessante 

Merkmale: Robustes 

Gehäuse aus hartanodisiertem 

Aluminium; digitaler, zweistufiger 

Schalter am Lampen-Ende 

für unterschiedlich starken 

Lichtstrahl für Nah- und Fernbereich; 

fixer Dauerlicht-Modus. 

Der digital geregelte Schaltkreis 

stimmt die Batterieleistung auf 

die LED-Leuchtdiode ab, woraus 

eine konstante Lichtleistung über 

die gesamte Lebensdauer der 

Batterie resultieren soll. Im 

schwachen oder starken Leistungsbetrieb 

beträgt die Lebensdauer 

der Batterie etwa vier 

Die SureFire L4 LumaMax ist mit einer maximalen 

Lichtleistung von 65 Lumen eine 

sehr leistungsstarke LED-Taschenlampe. 

Stunden beziehungsweise eine 

Stunde. Weitere Daten: 3 V-Lithium-Batterie, 

5 W-LED-Leuchtdiode, 

100 Gramm Gewicht, 127 

mm Länge, empfohlener US- 

Preis: 165 Dollar. Deutscher SureFire-Lieferant: 

Hoffmann Import 

aus Oberdachtstetten. 

Fachleute fragen sich, ob der "Lampen-Hype" weitergehen kann. 

Ob man dem Weltbild-Verlag mal ein paar Gewehre anbieten sollte?


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Markenprodukte und Globalisierung 

Made in...? – Made by...? 

Köln (ms) – Zeiss ist ein Unternehmen, das bei der 

Weitergabe von Verkaufsargumenten jahrzehntelang 

durchaus auch auf die Unterschiede zu Wettbewerbern 

hingewiesen hat, zum Beispiel auf die deutsche Fertigung 

ihrer Produkte. Und viele Leser von Waffenmarkt-Intern 

haben eifrig Zeiss mit dem Hinweis "Made in Germany" 

über die Ladentheke gereicht und gute Erfolge damit 

gehabt. Optik-Spezialist Wolf Wehran beschreibt im 

folgenden Beitrag, warum das mittlerweile ein schwieriges 

Verkaufsargument geworden ist. 

Eine Begleiterscheinung der 

Globalisierung ist das Schwinden 

der Bedeutung von Herkunftshinweisen 

auf Industrieprodukten. 

"Made in Germany" 

auf dem Produkt eines renommierten 

deutschen Herstellers 

bedeutet nicht, dass es eine 

höhere Qualität hat als eines des 

gleichen Herstellers "Made in 

Hungary", zum Beispiel. 

Im Ausland wird einfach 

billiger produziert 

Das Heranwachsen von hervorragend 

ausgebildeten Facharbeitern 

und der Aufbau moderner, 

präziser Fertigungstechnologien 

in Ländern der sogenannten 

zweiten Welt schreitet voran. 

Gefördert wird diese Entwicklung 

durch die Errichtung von 

Service-Zentren oder Fertigungsstätten 

in einigen dieser 

Länder durch Hightec-Unternehmen 

von internationaler Bedeutung. 

Wer heute noch stolz darauf ist, 

alles bis zum kleinsten Schräubchen 

im eigenen Land herzustellen, 

wird bald feststellen, dass 

seine Produkte teurer, aber 

nicht besser als vergleichbare 

jener Wettbewerber sind, die auf 

globale Fertigungsstrategie gesetzt 

haben. Und der Markt 

merkt es auch. Blicken wir kurz 

in den Rückspiegel und dann 

auf die aktuelle Situation 

Der englische Merchandise- 

Marks-Act von 1887 verlangte, 

dass alle deutschen Erzeugnisse 

zur Einfuhr nach England und in 

Gebiete des British Empire, mit 

"Made in Germany" zu kennzeichnen 

sind. Protektionismus 

für die englische Industrie und 

diskriminierende Wettbewerbsbehinderung 

für die deutsche 

Wirtschaft. Indes, das Gesetz erwies 

sich als Bumerang. Die 

deutschen Produkte waren zumeist 

moderner und von besserer 

Qualität als die der britischen 

Konkurrenz. "Made in 

Germany" wurde bald zu einer 

Art von nationalem Gütesiegel. 

Unternehmen in anderen Industrieländern 

erkannten den Vorteil 

und beeilten sich, auf ihre 

Waren den Hinweis auf die Herkunft 

anzubringen. Vor allem 

Renommierprodukte hoher 

Qualität waren sehr geeignet, 

die nationalen Fahnen daran 

aufzuhängen – Schweizer Uhren, 

zum Beispiel. Aber auch 

französische Parfums, kubanische 

Zigarren, russischer Kaviar 

ließen und lassen sich mit ihren 

nationalen Adjektiven sehr gut 

vermarkten. Nun gibt es überall 

billige Waren minderer Qualität, 

doch das wirkte sich in den Ländern 

nicht negativ aus, wo sich 

der Herkunftshinweis in Verbindung 

mit Qualitätsprodukten 

zum Wertbegriff entwickelt hatte. 

Made in Germany 

war ein Gütesiegel 

In den Jahren nach 1945 war 

"Made in Japan" eher Grund, 

eine Kamera dieser Provenienz 

nicht zu kaufen. Ein Radio 

"Made in Korea" konnte eigentlich 

nichts taugen. Das hat sich 

über die vergangenen Jahrzehnte 

grundlegend geändert. Für 

jede der wenigen Kameras, die 

heute noch in Deutschland hergestellt 

werden, verkaufen die 

Japaner das Vielfache – und diese 

sind von sehr guter Qualität. 

Sie haben dann aber auch entsprechende 

Preise. Aus Korea 

kommt neben vielen anderen 

Produkten auch Elektronik der 

Spitzenklasse. Herkunftsländer, 

über die man einst die Nase 

rümpfte, gelten heute als feine 

Adresse. Bei einem IBM oder 

Toshiba-Notebook zum Beispiel 

würde sich "Made in Taiwan" 

nicht negativ auswirken, weil 

bekannterweise die dortige Fertigungstechnologie 

und die Qualität 

der Facharbeiter auf sehr 

hohem Niveau sind. 

Leica als Beispiel 

für eine Entwicklung 

Um den guten Ruf seiner Marke 

nicht aufs Spiel zu setzen, wird 

kein Hersteller, Fertigungsstätten 

in einem Land errichten, in 

dem nicht die Voraussetzungen 

für die Erreichung seiner Produktqualität 

bereits bestehen 

oder durch entsprechende Ausbildung 

lokaler Arbeitskräfte geschaffen 

werden können. Dazu 

ein interessantes Beispiel aus 

der optischen Industrie. In den 

fünfziger und sechziger Jahren 

wurden ein Reihe von Objektiven 

für Leica in der Ernst-Leitz- 

Kanada-Ltd. in Mitland, Ontario, 

hergestellt. In der Qualität gab 

es keinen Unterschied zu Wetzlar, 

und der Markt reagierte entsprechend 

positiv. Anders bei 

den Leica-Kameras und Leica- 

Ferngläsern, die später aus dem 

portugiesischen Werk mit 

"Made in Portugal" kamen. 

Auch diese hatten und haben 

Leica-Qualität. 

Nur, Portugal verband der Käufer 

damals gedanklich wohl 

mehr mit Portwein als mit optischen 

Spitzenprodukten – und 

hielt sich entsprechend zurück. 

Das hat sich geändert, und Leica 

müsste eigentlich das "Made in 

Portugal" nicht mehr an der Innenseite 

der Ferngläser verstecken, 

denn die sind eindeutig 

als Leica-Produkte erkennbar. 

Durch die rasch zunehmende 

globale Verflechtung von Unternehmen, 

internationale Kooperationen 

bei Fertigung und Vertrieb, 

Einrichtung oder Übernahme 

von Fertigungsstätten in 

den verschiedensten Ländern 

aus Gründen der Marktnähe 

oder der Kostenersparnis, verliert 

die Herkunftsbezeichnung 

immer mehr an Bedeutung. Versuchen 

wir doch einmal einen 

Mercedes-Geländewagen "Made 

in Germany" zu kaufen. 

Zu den Renommiernamen 

gehört Zeiss 

Den gibt es nicht. Das eine Modell 

wird in den USA, das andere 

in Österreich hergestellt. Beide 

haben Mercedes-Qualität, für 

beide bietet Daimler weltweiten 

Service. Jedes dieser Modelle ist 

ein Original-Mercedes. Die Objektive 

für die Contax, von Zeiss 

konstruiert, werden seit Jahren 

in Auftragsfertigung bei Kyocera 

Optical in Japan hergestellt. Da 

steht "Carl Zeiss" drauf und 

"Lens made in Japan". Probleme 

hinsichtlich der Akzeptanz gibt 

es nicht. In allen Testberichten 

bekamen diese Objektive Bestnoten. 

Ein bekannter Fachjournalist 

brachte das auf den 

Punkt: "Wo Zeiss draufsteht, ist 

auch Zeiss drin." 

Der Name des Unternehmens 

und das Logo signalisieren dem 

Käufer, wer hinter dem Produkt 

steht, dass es der bekannten, 

markentypischen Qualität entspricht 

und den von der Marke 

gewohnten hohen technischen 

Stand repräsentiert. 

Es kommt daruf an, wer hinter 

dem Produkt steht 

Ob ein Produkt im internationalen 

Fertigungsverbund hergestellt 

wird oder in Auftragsfertigung 

mit eigener Qualitätssicherung 

vor Ort oder im eigenen 

Werk in einem kostengünstigen 

Land, interessiert bei einer bekannten 

Marke allenfalls noch 

am Rande. Die Regeln der EU, 

nach denen eine Ware mit einer 

Herkunftsbezeichnung versehen 

werden darf, erlauben generöse 

Freiräume für die Auslegung. 

Nehmen wir an, das deutsche 

Unternehmen C.D.Unruh 

&Co.KG verkauft PCs. Die Elek-


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10 • Waffenmarkt-Intern 1/2004 

Gesetzlicher Hintergrund 

In Artikel 5 der Verordnung 802/68 des Europarates heisst es: 

"Eine Ware, an deren Herstellung zwei oder mehrere Länder beteiligt sind, hat 

ihren Ursprung in dem Land, in dem die letzte wesentliche und wirtschaftlich gerechtfertigte 

Be- oder Verarbeitung stattgefunden hat, die in einem dazu eingerichteten 

Unternehmen vorgenommen worden ist und zur Herstellung eines neuen 

Erzeugnisses geführt hat oder eine bedeutende Herstellungsstufe darstellt." 

tronik kommt aus USA, die Festplatte 

aus Japan, das CD-ROM- 

Laufwerk aus Singapur, die Tastatur 

aus der VR China und die 

Microsoft-Maus aus Irland. Zusammengebaut 

wird das Ganze 

in einem deutschen Montagebetrieb 

und eingebaut in ein 

Gehäuse, das in der Bundesrepublik 

Deutschland hergestellt 

ist. Der fertige Computer wird 

unter dem Namen "Melange 5" 

verkauft. Nach Artikel 5 dürfte 

dieser mit der Herkunfsbezeichnung 

"Made in Germany" versehen 

werden – und die Firma Unruh 

würde das auch tun. Für 

ihre relativ unbekannte Marke 

wäre es eine Aufwertung. Dagegen 

haben Siemens, Philips, 

Zeiss oder andere bekannte 

Marken die besseren Visitenkarten 

– auch ohne Herkunftsbezeichnung. 

Praxis schon zur 

Jahrhundertwende 

Bereits um 1900, Carl Zeiss 

wurde 1846 gegründet, waren 

die optischen Erzeugnisse des 

Unternehmens aufgrund ihrer 

überragenden Qualität international 

bekannt, hatte sich Carl 

Zeiss zu einer Marke mit Weltgeltung 

entwickelt. Schon damals 

wurde eine Reihe von 

Zeiss-Produkten, darunter auch 

Fotoobjektive in einigen europäischen 

Ländern und in den 

USA unter strenger Qualitätskontrolle 

in Lizenz hergestellt. 

Werfen wir einen Blick in einen 

Zeiss-Katalog von 1901: 

"Infolge der Erwerbung von Fabrikationslicenzen 

verfertigen 

ausser uns die uns patentirten 

photographischen Objective die 

folgenden Firmen: Bausch & 

Lomb Optical Co., Rochester, 

N.Y., USA und New York City, 

USA; Carl Fritsch vorm. Prokesch, 

Wien VI, Gumpendorferstr. 

31; F. Koristka, Mailand, Via 

G. Reverve No.2; E. Krauss, Paris, 

21 & 23, Rue Albouy; Ross 

Ltd., London, W III, New Bond 

Street. Diese Firmen erhalten 

von uns die Angaben der für unsere 

eigene Fabrikation benutzten 

Constructionselemente (Linsen-Krümmungen, 

Dicken, Entfernungen 

und Glasarten), wodurch 

sie in den Stand gesetzt 

sind, die Zeiss-Objektive genau 

in derselben Qualität zu fabricieren." 

Zauberwort: 

Globaler Fertigungsverbund 

Heute besitzt Carl Zeiss eigene 

Produktionsstätten in Europa, 

Nordamerika und Mexiko sowie 

in Asien. Hochwertige Komponenten, 

wie auch komplette 

Zeiss-Produkte werden ausserdem 

in Lizenz- oder Auftragsfertigung 

und in globalem Fertigungsverbund 

hergestellt. Alle 

erfüllen den hohen Zeiss-Qualitätsstandard. 

Die Entwicklung 

erfolgt immer in der Bundesrepublik 

Deutschland. 

Das Unternehmen ist in fast 60 

Ländern über Vertretungen und 

in mehr als 30 Ländern mit eigener 

Vertriebs- und Service-Organisation 

präsent. Der weltweit 

hohe Bekanntheitsgrad der 

Marke Carl Zeiss erlaubt es, anstelle 

des "Made in ..." nur 

"Made by Carl Zeiss" zu benutzen 

– falls nicht nationale Vorschriften 

zusätzlich eine Herkunftsbezeichnung 

verlangen. 

Das ist beispielsweise in den 

USA der Fall. 

Klever 

Erfahrungen mit dem 

Klever-Silikonspray 

Aham (fh) - Silikone sind durch 

chemische Synthese hergestellte 

Polymere mit Ketten-, Blattoder 

Raumstruktur, in denen 

Kohlenwasserstoffreste an die 

Siliciumatome langer Silicium- 

Sauerstoffketten gebunden sind. 

Silikone unterteilen sich in 

Gruppen, etwa Siliconharze, Siliconkautschuke 

und Siliconöle. 

Letztere eignen sich zum Beispiel 

als Schmiermittel und 

Formtrennmittel. Sie bilden 

wasserabweisende Schichten, 

ändern ihre Viskosität bei Temperaturschwankungen 

nur wenig, 

sind nicht brennbar, wenig 

flüchtig und bilden den Grundstoff 

des Klever Silikon-Sprays. 

Dieses Spray schmiert und 

schützt als silikonreiche Formulierung 

Teile aus Gummi, Polymeren, 

Plastik und Metallen. Es 

besitzt eine geprüfte Materialverträglichkeit 

für alle Werkstoffe in 

Technik, Industrie und KFZ. 

Eigenhändig erprobt an: 

• Moosgummidichtungen bei 

Autotüren, 

• Seilzügen (Autowinde, 

Zerwirkraumwinde), 

• Dichtgummis an Hüttenund 

Kanzelfenstern, 

• der Waffe allgemein, besonders 

deren Plastik- und 

Gummiteilen (Schaftkappen, 

Spannschieber usw.), 

• Gummistiefeln und Schuh- 

Gummiteilen, 

• Gummischarnieren 

jagdlicher Einrichtungen, 

überzeugte das Silikonspray in 

seiner Schmier- bzw. Schutzwirkung. 

Gehen die Sommer-Gummistiefel 

in ihre winterliche Ruhepause 

bzw. wandern die 

dicken Winter-Gummistiefel nach 

Säubern und Trocknen für viele 

Monate in den zeitweiligen Ruhestand, 

hilft die Silikonspray- 

Behandlung, das "Austrocknen" 

und damit das Bilden von zuerst 

Haarrissen, später tiefen Rissen 

sowie das Brüchigwerden zu 

verhindern. Die Lebenserwartung 

der Kautschuk-Fußbekleidung 

steigt dadurch wesentlich. 

Und der Tragekomfort bleibt 

über Jahre erhalten. 

Die den Unbilden der Witterung 

ausgesetzten Dichtgummis an 

Hütten- und Kanzelfenstern behalten 

ihre Elastizität und verlieren 

deswegen über lange 

Zeiträume kaum an funktioneller 

Wirkung. 

Bewährt hat sich das Silikonspray 

weiterhin bei der Pflege 

der für das Heben schweren 

Wildes genutzten Elektro-Seilwinde, 

die zwar überdacht, ansonsten 

jedoch frei angebracht 

ist. Besonders das Stahldrahtseil 

profitiert vom zuverlässigen 

Korrosionsschutz. 

Die Wirkungsbeispiele könnten 

beliebig fortgesetzt werden. 

Dem Fachhandel steht mit dem 

Klever Silikonspray ein Produkt 

zur Verfügung, das einen breiten 

Kundenkreis erreicht. 

200 ml fasst die Silikon-Spraydose. 

Ihr vielfältig einsetzbarer 

Inhalt dient als Gleit- und 

Korrosionsschutzmittel. Besonders 

Gummi, Polymere und 

Plastik profitieren von der 

Schutzwirkung. 

Man kann übrigens auch genau entgegengesetzt denken! 

Silicon ist ein echter Allrounder.


Deutschland-Vertretung 

Gamo • Daisy • Mace • Classic Army • ArmaLite • Exel 

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MESSE-TERMINE 

Datum Ort Veranstaltung Thema M/A* Telefon E-mail Internet 

2004 

16.01.-18.01. Lüttich/B Waffenbörse Waffen, Zubhör A +32 85612804 andre.louppe@infonie.be 

20.01.-23.01. Poznan/PL Securex 2004 Sicherheit A +49 89 94922212 loos-regauer@imag.de www.imag.de 

20.01.-22.01. Mailand/I Promotion Trade Exhibition Werbeartikel M +39 02 33008907 info@ops.it www.promotionexpo.it 

23.01.-27.01. Paris/F maison & objet Tischdekoration, Geschenkartikel A +33 1 53626250 info@safisalons.fr www.maison-objet.com 

23.01.-25.01. Klagenfurt/A Waidwerk + Fischwaid Jagd, Fischerei A +43 463 5680022 cechako@kaerntnermessen.at www.kaerntnermessen.at 

23.01.-25.01. Reno/USA Engravers & Gunmakers Waffen, Zubehör M +1 307 58744292 adgg@acgg.org www.fega.com 

23.01.-25.01. Reno/USA 2. American Bladesmith Messer, Zubehör A +1 301 663 6923 

27.01.-01.02. Dortmund/D Jagd & Hund Jagd, Angelfischerei A +49 231 1204521 messe@westfalenhallen.de www.westfalenhallen.de 

30.01.-01.02. Monterey/USA Campyn Jagd, Fischerei, Outdoor M +52 81 83785866 cmanai@terra.com.mx 

31.01. Arnheim/NL Militaria-Börse Militaria, Zubehör A +31 570 618335 

01.02.-03.02. Düsseldorf/D cpd Damen-, Herrenmode M +49 211 456001 info@igedo.com www.igedo.com 

01.02.-04.02. München/D 60. ISPO Winter Sportartikel, Sportmode M +49 89 94911388 info@messe-muenchen.de www.ispo.com 

05.02.-10.02. Nürnberg/D Int. Spielwarenmesse Spielwaren M +49 911 9981316 m.koschig@spielwarenmesse.de www.spielwarenmesse.de 

06.02.-08.02. Salzburg/A Die Hohe Jagd & Fischerei Jagd, Fischerei, Natur M +43 662 4477215 hohejagd@reedexpo.at www.hohejagd.at 

06.02.-08.02. Salzburg/A Tourf Urlaub, Reisen, Freizeit M +43 662 44770 info@reedexpo.at www.reedexpo.at 

06.02.-08.02. Guadalajara/Mex Campyn Jagd, Fischerei, Outdoor M +52 81 83785866 cmanai@terra.com.mx 

07.02.-09.02. Leipzig/D 27. Fashion Look Damen- und Herrenoberbekl. M +49 341 6788230 info@fashion-look.de www.fashion-look.de 

07.02.-09.02. Offenbach/D Lederwarenmesse Essentials Ledermode, Accessoires M +49 69 8297550 info@messe-offenbach.de www.messe-offenbach.de 

07.02.-08.02. Ferrara/I Miliferrara Uniformen, Orden A +33 02900631759 tino.sacchi@lambretta.it 

07.02.-15.02. Harrisburg/PN/USA Sports and Outdoor Show Outdoor, Jagen, Fischen M 001 800 7322914 stobin@reedexpo.com www.chicagolandsportshow.com 

08.02. Dortmund/D Westf. Münz- und Sammlerb. Münzen, Sammlerobjekte A +49 231 1204521 messe@westfalenhallen.de www.westfalenhallen.de 

08.02.-10.02. Hamburg/D 37. Orderpremiere Mode M +49 40 5506061 info@messe-hamburg-schnelsen.de www.messe-hamburg-schnelsen.de 

12.02.-15.02. Las Vegas/USA Shot Show Jagd-, Sportwaffen, Zubehör M 001 203 840 5600 www.shotshow.org 

13.02.-15.02. Berlin/D Angeln & Jagen Jagd, Fischerei, Natur A +49 451 899060 info@messegmbh.de www.messegmbh.de 

13.02.-15.03. Pirmasens/D Angeln, Jagen & Natur Fischerei, Jagd, Natur A +49 6331 553300 info@messe-pirmasens.de www.messe-pirmasens.de 

13.02.-15.02. Graz/A Natur 04 Revier, Wald, Wasser, Allrad A +43 316 80880 info@messecentergraz.at www.messecentergraz.at 

13.02.-16.02. Florenz/I Gift Geschenkartikel M +39 055 477841 florencemart@florencemart.it www.florencemart.it 

14.02.-18.02. München/D 35. CBR Caravaning, Wassersport, Touris. A +49 89 94911528 info@messe-muenchen.de www.c-b-r.de 

14.02.-22.02. Leipzig/D Mitteldt. Handwerksmesse Handwerk M +49 341 6780 info@leipziger-messe.de www.handwerksmesse-leipzig.de 

20.02.-24.02. Frankfurt/D Ambiente Konsumgüter M +49 69 75750 ambiente@messefrankfurt.com www.ambiente.messefrankfurt.com 

26.02.-29.02. Ravensburg/D 1. Oberschwäb. Jagdmesse Jagd, Fischerei, Natur M +49 731 966150 info@uag.de www.uag.de 

26.02.-01.03. Bern/CH Fischen, Jagen, Schiessen Angeln, Jagd, Schiesssport A +41 31 3401111 fjs@beaexpo.ch www.fischen-jagen-schiessen.ch 

26.02.-01.03. Bern/CH Freizeit, Nautr, Tierwelt Outdoor, Tier, Hobby A +41 31 3401111 fjs@beaexpo.ch www.fischen-jagen-schiessen.ch 

27.02.-29.02. Salzburg/A Tracht & Country Classics Trachten-, Landhausmode M +43 662 44770 info@reedexpo.at www.reedexpo.at 

28.02. Arnheim/NL Militariabörse Militaria, Zubehör A +21 570 618335 

März Hamburg/D Schuh Musterschau Schuhe M +49 40 809050 cdh-messen@hdw-hamburg.de www.schuhe-hamburg.hdw-hamburg.de 

02.03.-04.03. Poznan/PL Modewoche Poznan 2004 Bekleidung, Schuhe, Accessoires A +49 89 94922212 loos-regauer@imag.de www.imag.de 

02.03.-04.03. Poznan/PL Intermasz 2004 Textil-, Bekleidungs-, Schuhma. A +49 89 94922212 loos-regauer@imag.de www.imag.de 

04.03.-07.03. Friedrichshafen/D Aqua-Fisch Aquakultur, Angelfischerei A +49 203 450450 guenzel@zajac.de www.zajac.de 

04.03.-10.03. München/D Int. Handwerksmesse Handwerk M +49 89 9490 info@messe-muenchen.de www.messe-muenchen.de 

05.03.-07.03. Dresden/D Jagen-Fischen-Reiten Jagen, Fischen, Reiten M +49 6252 932393 info@tmsmessen.de www.tmsmessen.de 

05.03.-07.03. Innsbruck/A Tiroler Jagdtage Jagd, Fischerei, Natur A +43 512 208066 info@alpevents.com www.alpevents.com 

11.03.-14.03. Düsseldorf/D 97. gds Frühjahr Schuhe, Accessoires M +49 211 456001 info@messe-duesseldorf.de www.gds-shoe-fair.com 

11.03.-14.03. Frankfurt/D Fur & Fashion Pelze, Mode M +49 69 2426350 www.fur-fashion.de 

11.03.-14.03. Buenos Aires/RA Ambientar Konsumgüter M +54 11 45431000 info@indexport.com www.indexport.com.ar 

12.03.-15.03. Nürnberg/D IWA & Outdoor Classics Jagd, Sportwaffen, Outdoor, Zub. M +49 911 86060 info@nuernbergmesse.de www.iwa.info-web.de 

12.03.-13.03. Reichertshofen/D Waffen- und Militariabörse Waffen, Militaria A +49 2151 538647 info@kremess.de www.kremess.de 

13.03,-15.03. Leipzig/D Cadeaux Geschenke, Wohnideen M +49 341 6788270 info@cadeaux-leipzig.de www.cadeaux-leipzig.de 

19.03.-21.03. Rostock/D Schrot & Blinker 2004 Angeln, Jagen,Sportschiessen M Kontakt@hansemesse-rostock.de www.hansemesse-rostock.de 

19.03.-21.03. Erfurt/D Reiten-Jagen-Fischen Reiten, Jagen, Fischen M +49 361 4000 info@messe-erfurt.de www.messe-erfurt.de 

19.03.-21.03. Koblenz/D Rheinl.-Pfälzische Jagdtage Jagd, Fischerei, Natur A +43 512 208066 info@alpevents.com www.alpevents.com 

25.03.-28.03. Leipzig/D Leipziger Buchmesse Bücher M +49 341 6780 info@leipziger-messe.de www.leipziger-buchmesse.de 

26.03.-28.03. Brüssel/B Country Sports Fair Reiten, Jagen, Angeln, Golfen M +32 3 6460418 info@eventico.be www.countrysports.be 

26.03.-28.03. Kiel/D Angeln, Jagen & Natur Fischerei, Jagd, Natur A +49 6331 553300 info@messe-pirmasens.de www.messe-pirmasens.de 

27.03. Arnheim/NL Militariabörse Militaria, Zubehör A +31 570 618335 


*M = Messe, 

A = Ausstellung

MESSE-TERMINE 



2004 

27.03.-29.03. Offenbach/D Int. Lederwarenmesse Ledermode, Accessoires M +49 69 8297550 info@messe-offenbach.de www.messe-offenbach.de 

29.03.-30.03. Milano/I Militalia Waffen, Orden, Ehrenzeichen A +39 02 70200022 militalia@parcoesposizioninovegro.it www.parcoesposizioninovegro.it 

30.03.-01.04. Münster/D Ipomex Polizeibedarf M +49 251 66000 www.messen-und-congresse.de 

30.03.-01.04. Atlanta/USA Techtextil techn. Textilien, Vliesstoffe M 001 770 9848016 ttna@usa.messefrankfurt.com www.techtextil.com 

30.03.-01.04. Wien/A Austro Sicherheit Schutz, Sicherheit M +43 1727200 austrosicherheit@reedexpo.at www.austrosicherheit.at 

02.04.-04.04. Stuttgart/D Int. Waffenbörse und ISA Waffen A +49 711 25890 info@messe-stuttgart.de www.messe-stuttgart.de 

02.04.-04.04. Stuttgart/D Anglermesse Fischen, Angeln A +49 711 25890 info@messe-stuttgart.de www.messe-stuttgart.de 

02.04.-04.04. Luzern/CH Waffensammlerbörse Sammlerwaffen, Ausrüstung, Zub. A +41 56 2252383 info@fachmessen.ch www.fachmessen.ch 

06.04.-07.04. Pirmasens/D PLW - leather and more Lederschuhkomponenten A +49 6331 553300 info@messe-pirmasens.de www.messe-pirmasens.de 

16.04.-17.04. Ebernhahn/D Waffen- und Militariabörse Waffen, Militaria A +49 2623 5651 geschichtsverein@gmx.de www.militariaboerse-ebernhahn.de 

17.04.-20.04. Brescia/I Exa 2004 Jagd-, Sportwaffen und Zubehör M +39 030 3463480 info@exa.it www.exa.it 

18.04. Norgent sur Marne/F Waffenbörse Waffen A +33 1 60046100 

20.04.-23.04. Poznan/PL Europhoto 2004 Photografieprodukte A +49 89 94922212 loos-regauer@imag.de www.imag.de 

23.04.-25.04. Neumünster/D Angeln & Jagen Fischerei, Jagd A +49 451 899060 info@messegmbh.de www.messegmbh.de 

24.04. Arnheim/NL Militariabörse Militaria, Zubhör A +31 570 618335 

27.04.-29.04. Bologna Fiere/I Lineapelle - Int. Ledermesse Leder, Lederwaren M +39 02 70200022 lineapelle@unic.it www.lineapelle-fair.it 

29.04.-02.05. Bozen/I Freizeit Sport, Berg, Hobby, Urlaub A +39 0471516000 info@messebozen.it www.messebozen.it 

April/Mai Grebenstein/D Sammlerbörse Militaria, Orden, hist. Waffen A +49 5541 12358 meckeler2000@yahoo.de 

02.05.-06.05. Hannove/D Ligna Forst-, Landwirtschaft M +49 511 890 info@messe.de www.messe.de 

11.05.-14.05. Poznan/PL Kuchina 2004 Küchenausstattung A +49 89 94922212 loos-regauer@imag.de www.imag.de 

29.05-30.05 Milano/I 34. Militalia Waffen, Orden, Ehrenzeichen A +39 02 70200022 militalia@parcoesposizioninovegro.it www.parcoesposizioninovegro.it 

04.06.-06.06. Atlanta/USA blade show A www.bladeshow.com 

05.06.-07.06. Las Vegas/USA Las Vegas Antique Arms Show Sammlerwaffen A 001 760 3205389 gunshowpro@aol.com www.antiquearmsshow.com 

06.06.-11.06. Hannover/D Interschutz - Der rote Hahn Rettung, Katastrophenschutz, Si. M +49 511 890 info@messe.de www.messe.de 

08.06.-10.06. Leipzig/D 3. GPEC 2004 Polizei-, Spezialausrüstung M +49 341 6780 info@leipziger-messe.de www.gpec.de 

23.06.-25.06. Tokyo/Japan Ambiente Japan Konsumgüter M +81 332628441 ambiente.japan@messefrankfurt.com www.ambiente.messefrankfurt.com 

26.06.-03.07. Antalya/TR 25. Sportweltspiele Sport, Medizin, Gesundheit A +49 69 71034345 info@sportweltspiele.de www.sportweltspiele.de 

27.06.-29.06. München/D 61. ISPO Sommer Sportartikel, Sportmode M +49 89 94911388 info@messe-muenchen.de www.ispo.com 

22.07.-25.07. Friedrichshafen/D Outdoor Outdoor, Sport M +49 7541 708413 outdoor@messe-fn.de www.messe-friedrichshafen.de 

23.07.-25.07. Woodstock/GB CLA Game Fair 2004 Countrysport, Fischen, Jagen M info@gamefair.co.uk www.gamefair.co.uk 

07.08.-09.08. Leipzig/D 28. Fashion Look Damen-, Herrenoberbekleidung M +49 341 6788230 info@fashion-look.de www.fashion-look.de 

08.08.-10.08. Hamburg/D 38. Orderpremiere Mode M +49 40 5506061 info@messe-hamburg-schnelsen.de www.messe-hamburg-schnelsen.de 

27.08.-29.08. Salzburg/A Tracht & Country Classics Trachten-, Landhausmode M +43 662 44770 info@reedexpo.at www.reedexpo.at 

27.08.-31.08. Frankfurt/D Tendence Lifestyle M +49 6975750 tendence-lifestyle@messefrankfurt.com www.tendence-lifestyle.messefrankfurt.com 

03.09.-04.09. Reichertshofen/D Waffen- und Militariabörse Waffen, Militaria A +49 2151 538647 info@kremess.de www.kremess.de 

03.09.-04.09. Ebernhahn/D Int. Waffen- und Militariabörse Waffen, Militaria A +49 2623 5651 geschichtsverein@gmx.de www.militariaboerse-ebernhahn.de 

05.09.-07.09. Köln/D Spoga Sport, Camping, Garten M +49 221 8210 spoga@koelnmesse.de www.spoga-koeln.de 

07.09.-09.09. Poznan/PL Modewoche Poznan 2004 Bekleidung, Schuhe, Accessoires A +49 89 94922212 loos-regauer@imag.de www.imag.de 

09.09.-12.09. Mühlengeez/D Angeln & Jagen + Mela Fischerei, Jagd A +49 451 899060 info@messegmbh.de www.messegmbh.de 

09.09.-12.09. Jonköping/S Scandinavian Caravan Show Wohnwagen, Camping, Freizeit A +46 36152000 info@elmia.se www.elmia.se 

11.09.-13.09. Leipzig/D Cadeaux/Midora Geschenke, Wohnideen/Uhren, M +49 341 6788270 info@cadeaux-leipzig.de www.cadeaux-leipzig.de 

16.09.-19.09. Düsseldorf/D 98. gds Herbst Schuhe, Accessoires M +49 211 456001 info@messe-duesseldorf.de www.gds-shoe-fair.com 

24.09.-26.09. Erfurt/D Grüne Tage Thüringen Forst-, Landwirtschaft M +49 361 4000 info@messe-erfurt.de www.messe-erfurt.de 

25.09.-28.09. Offenbach/D Int. Lederwarenmesse Ledermode, Accessoires M +49 69 8297550 info@messe-offenbach.de www.messe-offenbach.de 

28.09.-03.10. Köln/D Photokina Photoartikel, Optik M +49 221 8210 photokina@koelnmesse.de www.photokina.de 

29.09.-30.09. Dubai/Arab. Emirate Arab Hunting Show Jagd A +971 4 2691296 mediac@emirates.com www.mediaccom.com 

03.10.-04.10. Hamburg/D Schuh Musterschau Schuhe M +49 40 809050 cdh-messen@hdw-hamburg.de www.schuhe-hamburg.hdw-hamburg.de 

04.10.-06.10. Doha/Qatar Milipol Militär, Polizei M +974 441 18184849520milipol@qatar.net.qa www.milipol.com 

05.10.-08.10. Essen/D Security Sicherheit M +49 201 7244229 info@security-messe.de www.security-messe.de 

06.10-11.10. Frankfurt/D 56. Buchmesse Bücher, Zeitschriften M +49 69 2102227 www.buchmesse.de 

12.10.-13.10. Pirmasens/D PLW - leather and more Lederschuhkomponenten A +49 6331 553300 info@messe-pirmasens.de www.messe-pirmasens.de 

17.10. Nogent sur Marne/F Waffenbörse Waffen A +33 1 60046100 

20.10.-23.10. Poznan/PL Tour Salon 2004 Tourismus A +49 89 94922212 loos-regauer@imag.de www.imag.de 

20.10.-23.10. Poznan/PL Aktiv 2004 Sportgeräte, -bekleidung A +49 89 94922212 loos-regauer@imag.de www.imag.de 

28.10.-01.11. Ulm/D 2. Protec & Fire Sicherheit M +49 731 966150 info@uag.de www.uag.de 


*M = Messe, 

A = Ausstellung


Gute Seiten, schlechte Seiten II 

Köln (ms) – Dirk Jasper ist sympathisch. Jedoch als Website- 

Berater immer ein wenig über-engagiert, dazu ungerecht, 

gnadenlos, ein Spötter. Ein Polarisierer, kein Harmonisierer. 

Aber: im Umgang mit ihm lernt man immer was! 

Die Website von Waffenmarkt-Intern wird daher im nächsten 

Jahr ein wahres Feuerwerk an neuen Ideen versammeln, 

denn auch waffenmarkt.de hat es tüchtig "drübergekriegt". 

Und weil wir so viel gelernt haben durch Jaspers freche Bemerkungen, 

wollen wir Ihnen diese Inspiration auch nicht 

vorenthalten. Ab jetzt wird website- 

Kritik geübt. Es wird dabei unausgewogen 

und übertrieben zugehen. 

Allen, die auf diesen Seiten negative 

Kritik einstecken müssen sei 

versöhnlich versichert: Es sind 

nicht die schlechtesten Firmen, an 

denen die Wespen nagen (oder so 

ähnlich)! 

Dirk Jasper ist unter anderm 

Online-Publisher, 

Buchautor und Seminarleiter. 

+ 

F. W. Klever • www.klever-ballistol.de • www.ballistol.de – Gustav Jehn GmbH • www.gustav-jehn.de • www.jehn.de 

Die Firma Klever hat sich in die 

Hände der Telekom begeben. 

Dafür ist aber doch etwas Positives 

daraus geworden. 

Die Website selbst ist schlicht 

und ergreifend, doch sie erfüllt 

ihre Funktion. Und den vollen 

Umfang erkennt man erst, wenn 

man tiefer in Produkte und Anwendungen 

hineinsteigt. 

Allerdings – auch ein Wermutstropfen 

sei angebracht: Das gesetzlich 

notwendige Impressum 

existiert nicht. Zwar sind wichtige 

Angaben wie Unternehmen 

und Steuernummer und Kommunikationsadressen 

vorhanden, 

jedoch fehlt der gesetzlich 

vorgeschriebene Begriff "Impressum" 

und die dazugehörigen 

Details. Da fehlte offenbar 

der Fachmann. 

Da ich grundsätzlich nichts 

Schlimmes über diese Website 

sagen kann – außer, dass die 

grafische Gestaltung sich an den 

Grenzen des Geschmacks von 

Websitebesuchern bewegt und 

eher aus dem Jahr der Firmengründung 

zu stammen scheint – 

habe ich einen Websitetest gemacht 

und die Ladezeiten für die 

Website angesehen. Das bedarf ja 

fast keiner Erklärung mehr! Ein 

Modembesitzer muss fast 25 Sekunden 

warten, bis er die Leitseite 

richtig sehen kann (die anderen 

Seiten habe ich vorsichtshalber 

gar nicht erst getestet). Ein 

ISDN-Besitzer immerhin noch 

über 11 Sekunden! Nur stolze 

DSL-Besitzer brauchen so gut 

wie gar nicht zu warten. Und DSL 

haben derzeit nun mal nicht viele 

in Deutschland. 

Website-Elemente sollen möglichst 

nicht größer als 15 KB 

groß sein, dort ist ein Element 

sogar über 39 KB. 

Drei weitere Elemente sind 

noch zwischen 10 und 15 KB 

groß. Und das verlangsamt die 

ganze Seite. 

Die HTML-Programmierung zeigt 

dagegen nur kleine Schwächen. 

Insgesamt würde ich für die 

Website die Note 3 befriedigend 

geben. Damit liegt sie sicherlich 

über dem Branchendurchschnitt! 

Eines der renommierten Unternehmen 

aus der Waffenbranche. 

Und dann auch noch gleich 

mit zwei Webadressen! Das lässt 

doch hoffen. Auch das Bild auf 

der Leitseite fällt erst einmal 

positiv ins Auge. 

Doch dann beginnt der zweite 

Blick. Ganz oben läuft eine 

Laufschrift über den Bildschirm. 

Von rechts nach links, 

das ist ja vertretbar, nervt aber 

trotzdem, wenn man sich die 

Website ein wenig genauer ansehen 

will. "Hier entsteht eine 

neue Internetpräsenz!" lautet 

die Aussage. Nun gut, das kann 

jedem passieren. Aber seit einem 

Vierteljahr beobachte ich 

das schon. Und nach meiner 

Vermutung steht diese Website 

seit mindestens zwei Jahren in 

diesem Zustand und verschandelt 

das Internet. 

Aber vielleicht können wir 

zunächst noch ein wenig loben. 

Das Bildmotiv fällt wirklich positiv 

auf. Und dann findet der interessierte 

Besucher unten die 

postalische Anschrift des Unternehmens. 

Allerdings keine Telefonnummer, 

um den Kontakt direkt 

herzustellen. 

Und auf der rechten Seite ist dann 

noch eine nervige Animation, mit 

der ein Besucher aufgefordert 

wird, doch eine E-Mail an das 

Unternehmen zu schicken. 

Aber ich lasse mich nicht irritieren 

und sehe natürlich auch die 

vier Hinweise, "Aktuelles", "Wir 

über uns", "Handel" und "Anfahrt". 

Das ist doch schon mal 

ein guter Anfang. Frohgemut 

klicke ich auf "Aktuelles" ... 

nichts. Spinnt meine Maus wieder? 

Ich klicke vorsichtshalber 

auf "Wir über uns", ist ja immer 

spannend, die Selbstdarstellung. 

Nichts! 

Alle vier schönen Schaltflächen, 

die den Websitebesucher auffordern, 

aktiv zu werden und sich zu 

informieren, laufen ins Nichts. 

RICHTIG! Steinzeit! Diese Website 

wurde mit Frontpage in der 

Version 2 erstellt. Seit mindestens 

sechs Menschenjahren bereits 

überholt – nach Internet- 

Jahren umgerechnet also rund 

24 Jahre!


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Fax 0 70 62 - 94 96 44 

e-mail: info@hoernecke.de 

F. W. Klever • D-84168 Aham 

Tel. 08744-96 99-0, Fax -96 

e-mail: klever_ballistol@t-online.de 

Internet: www.klever-ballistol.de 

BEKLEIDUNG 

Rascher GmbH & Co. KG 

Postfach 22 23 

D-33378 Rheda-Wiedenbrück 

Tel. 0 52 42 - 3 60 01 

Fax 0 52 42 - 3 50 24 

e-mail: rascher333@aol.com 

Internet: www.rascher.de 

BOGENSPORTARTIKEL 

BLACK FLASH Archery GmbH 

D-07336 Könitz 

Tel. 03 67 32 - 3 35 26 / 3 35 27 

Fax 03 67 32 - 3 35 28 

e-mail: blackflash@t-online.de 

Armbrust-Bogensport-Großhandel 

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Wilhelmstraße 16 • D-35037 Marburg 

Tel. 0 64 21 - 2 25 25 

Fax 0 64 21 - 2 75 49 

BRÜNIERMITTEL 

DEWE – Brünofix GmbH 

D-91126 Rednitzhembach 

Tel. 0 91 22 - 98 68 - 0, Fax – 30 

e-mail: info@dewe-bruenofix.de 

Internet: www.dewe-bruenofix.de 


Tel. 08744-96 99-0, Fax -96 



Triebel-Waffenwerkzeuge GmbH 

Kemptener Straße 73 

D-87600 Kaufbeuren 

Tel. 0 83 41 - 9 50 80 

Fax 0 83 41 - 95 08 15 

e-mail:info@triebel-guntools.de 

Internet: www.triebel-guntools.de 

DARTS 

Sportsdivision Jim Pike GmbH 

Friedrich-Koenig-Straße 10 

D-97297 Waldbüttelbrunn 

Tel.: 09 31-40 55 56 

Fax: 09 31-48 079 

e-mail: Sportsdivision@t-online.de 

Internet: www.sportsdivision.de 

Keppeler - Techn. Entwicklung GmbH 

Friedrich-Reinhardt-Straße 4 

D-74427 Fichtenberg 

Tel. 0 79 71 - 91 12 41 

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e-mail: Info@doerrfoto.de 

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Eschenbach Optik GmbH + Co. 

Schopenhauerstr. 10 

D-90409 Nürnberg 

Tel. 09 11 - 36 00 - 0 

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e-mail: info@eschenbach-optik.de 

Internet:www.eschenbach-optik.de 

Leica Camera AG 

Oskar-Barnack-Str. 11 

D-35606 Solms 

Tel. 0 64 42 - 20 80 

Fax 0 64 42 - 2 08 - 3 60 

e-mail: blaas.vd@leica-camera.com 

Internet:www.leica-camera.com 

Cuno Melcher ME-Sportwaffen 

GmbH & Co. KG 

Postfach 120238 

D-42699 Solingen 

Tel. 02 12 - 2 62 12-0 

Fax 02 12 - 2 62 12-40/41 

e-mail: info@me-sportwaffen.de 

Internet: www.me-sportwaffen.de 

Röhm GmbH 

Postfach 60 

D-89567 Sontheim 

Tel. 0 73 25 - 1 61 

Telex 71 48 41 

Fax 0 73 25 - 1 64 92 

e-mail: inforg@roehm-rg.de 

Internet: www.roehm-rg.de 

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D-59717 Arnsberg 

Tel. 0 29 32 - 6 38 - 01 

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Felix Mogdans 

D-71665 Vaihingen / Enz 

Tel. 0 70 42 - 84 02-45 

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e-mail: felix@hogue.de 

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Tel. 0 73 22 - 14 4-0 

Fax 0 73 22 - 144-246 

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Tel. 0 73 25 - 1 61 

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Hans J. Heigel, Jahrgang 

1954, begleitet die Waffenbranche 

seit rund 25 Jahren 

als unabhängiger Fachautor. 

Seine Bücher und 

Aufsätze zum Thema Waffen, 

Munition und Wiederladen 

sind Legion und sicher 

auch den meisten 

Waffenmarkt-Intern-Lesern 

ein Begriff. Seine mitunter 

ganz persönlichen Gedanken 

und Erkenntnisse sollen 

gleichermaßen über 

Hintergründe informieren, 

Anlaß zum Nachdenken 

und optimalerweise zur regen 

Diskussion geben. 

Ansichten eines Insiders 

Der Tragödie nächster Akt 

Nach dem Inkrafttreten des neuen Waffengesetzes zum 

01. April 2003 und der zur praktischen Umsetzung notwendigen 

Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) zum 

01.12.2003 sollte man eigentlich meinen, dass die Zeit des 

Stillstandes im Waffenrecht ihr Ende gefunden hat. Die Anerkennung 

von BDMP und DSB gaben dieser Hoffnung weitere 

Nahrung. In der Praxis herrscht jedoch buchstäblich Chaos 

von der Nordseeküste bis zum Alpenrand und zwar zum 

Schaden der ganzen Branche. 

Im Mittelpunkt dieser riesigen 

Verwaltungskatastrophe stehen 

wieder die Sportschützen, deren 

Interessen zum Spielball politischer 

Launen und schon sadistisch 

zu nennender Freude an 

verwaltungstechnischen Quälereien 

geworden sind. Diese mit 

Abstand größte Gruppe legaler 

Waffenbesitzer wird – sieht man 

die Sache aus rechtsstaatlicher 

Sicht – buchstäblich schikaniert 

mit allen zur Verfügung stehenden 

Mitteln. Beteiligt sind dabei 

die Ministerialbürokratie bis hin 

zu den Bearbeitern bei den einzelnen 

Ordnungsämtern. 

Händler-Alltag: statt fachlicher Beratung 

- Diskussionen über das 

Waffenrecht 

Mit den Sportschützen werden 

auch wir Waffenfachhändler, die 

Importeure und die Hersteller 

drangsaliert. Bestehende Rechtsunsicherheiten 

führen zu Irritationen 

und Kaufzurückhaltung bei 

den Kunden, und selbst muss man 

bei jedem Verkauf an Sportschützen 

Fragen stellen, die eigentlich 

zu keinem Verkaufsgespräch 

gehören. Dort sollte eigentlich die 

fachliche Beratung des Kunden 

im Mittelpunkt stehen und nicht 

wie zur Zeit das Waffenrecht. Zwischen 

Kunde und Händler hat das 

Waffenrecht nur eine einzige berechtigte 

Frage: Haben Sie eine 

entsprechende Erwerbserlaubnis 

für die gewünschte Waffe? Wir haben 

in einem Rechtsstaat Anspruch 

darauf, dass diese Erlaubnisse 

eindeutig und unmissverständlich 

ausgestellt sind. Was in 

Hamburg gilt, muss auch in München 

so sein. 

Kontingentüberschreitung 

– das "rote Tuch" 

Soweit dies Sportwaffen betrifft, 

für die die normale WBK (grün) 

notwendig ist (Revolver, Selbstladepistolen 

und Selbstladegewehre), 

ist, sofern eine WBK vorgelegt 

wird, die Sache durch den Voreintrag 

eindeutig. Nur gibt es diese 

eindeutigen Waffenbesitzkarten in 

manchen Regionen so gut wie 

überhaupt nicht mehr. Der größte 

Teil der Sportschützen hat das in 

§14 WaffG benannte Grundkontingent 

von zwei Kurzwaffen überschritten 

und erhält bei seiner 

Ordnungsbehörde zur Zeit die 

Auskunft, wir haben für die Anwendung 

des §14 Abs. 3 WaffG 

(Überschreitung des Grundkontingents) 

noch keine Weisung, 

und folglich gibt es nichts über 

das Grundkontingent hinaus. 

Nach dem langen Warten auf die 

AWaffV und der durch das Bundesverwaltungsamt 

doch recht zügig 

abgewickelten Anerkennung 

der Verbände keimte die Hoffnung 

– die bekanntlich zuletzt 

stirbt -, dass es nun bergauf gehe. 

Statt einer bundeseinheitlichen 

Verwaltungsvorschrift bastelt nun 

jedes Bundesland – wenn es 

überhaupt bastelt – an eigenen, 

vorläufigen Gebrauchsanweisungen. 

Natürlich will da niemand 

das Tor weiter öffnen als es später 

in den im Laufe des Jahres 2004 

erwarteten Verwaltungsvorschriften 

der Fall sein wird. Die entsprechenden 

Verfahrensabläufe kann 

man zur Zeit nur bezogen auf die 

einzelne Behörde, maximal bezogen 

auf das betreffende Bundesland 

erfahren, wenn überhaupt 

brauchbare mit rechtsstaatlichem 

Handeln vereinbare Auffassungen 

vertreten werden. Das rheinlandpfälzische 

Innenministerium beispielsweise 

hat zu diesem Problemkreis 

nach einigen Rückfragen 

eine akzeptable Lösung für 

die Übergangszeit gefunden. In einer 

E-Mail an die Waffenbehörden 

wurden diese angewiesen, dass 

bei Vorliegen einer entsprechenden 

Begründung und Befürwortung 

durch einen anerkannten 

Schießsportverband Überschreitungen 

des Grundkontingents bei 

Anträgen nach §14 Abs. 3 WaffG 

im bisherigen Umfang zulässig 

sind. Eine Lösung, die in ähnlicher 

Weise auch aus anderen Regionen 

zu hören ist. Es kann jedoch 

wohl nicht sein, dass Sportschützen 

jetzt per Zufall durch 

Ihren Wohnsitz eine halbwegs vernünftige 

Anwendung des neuen 

Waffengesetzes erfahren. Wenn 

wir soweit gekommen sind, dann 

ist Willkür und Rechtsmissbrauch 

Tür und Tor weit geöffnet. 

Die neue Gelbe – vorläufig ein 

Bastelprodukt 

Aber viel schlimmer kommt es 

noch mit der WBK für Sportschützen 

nach §14 Abs. 4 WaffG, besser 

als gelbe WBK bekannt. Gerade 

auf diese Erlaubnis haben wir Waffenhändler 

große Hoffnungen gesetzt, 

da neben den Einzellader- 

Langwaffen jetzt auch Repetier-

§Waffenmarkt-Intern 1/2004 • 19 

Langwaffen mit gezogenem Lauf, setzgebungsverfahren teilweise offensichtlich 

"scheinheilig" beteuten 

an der Basis bedauern. Sie fer- 

in der Form von Bescheinigungen 

Stelle nur die Verwaltungsbeamdürfnis 

i. S. des §14 Abs. 2 WaffG 

einläufige Einzellader-Kurzwaffen 

und mehrschüssige Perkussionswaffen 

in den Genehmigungsum- 

nicht mehr als es die innere Si- 

Umgestaltung der alten Vor- 

Rahmen der Anzeige (Anzeige des 

ert, dass der legale Waffenbesitzer tigen jetzt neue gelbe WBKs durch der anerkannten Verbände im 

fang dieser Erlaubnis einbezogen cherheit erfordert, in seiner persönlichen 

Entfaltung einge- 

dies an die allgemein bei allen erst dann zu fordern ist, wenn die 

drucke. Irgendwie erinnert mich Erwerbs binnen zwei Wochen) 

wurden. Dieser Schein trügt jedoch 

jetzt in mehrfacher Hinsicht. schränkt werden soll. Diese Feststellung 

ist mit dem Grundgesetz Übergangsprobleme in den neuen ner Waffenart größer als drei ist 

Verwaltungszweigen vorhandenen Zahl der erworbenen Waffen ei- 

Da ist zunächst die grundsätzliche 

Interpretation dieser Vorschrift. im Einklang und bedürfte daher Bundesländern kurz nach der oder wenn sich durch den Antrag 

Nimmt man den reinen Gesetzestext 

des §14 WaffG so kann man litischen Versprechungen. Panne in einem angeblich mit Bewechselt 

werden soll. Für diese 

eigentlich keiner besonderen po- 

Wiedervereinigung. Eine solche zeigt, dass die Art der Waffen ge- 

die Auffassung vertreten, dass die Um verbindlich festzulegen, wem amten überhäuften Staat ist eigentlich 

nur noch tauglich für die achtens der §14 WaffG keine Ba- 

Vorgehensweise bietet meines Er- 

gelbe WBK nach §14 Abs. 4 WaffG man welche Waffe auf die neue 

eine allgemeine Erlaubnis zum gelbe WBK verkaufen darf, wurden 

beispielsweise die rheinlandnachtssaison. 

der gelben WBK. Was soll die Prü- 

Büttenreden in der nächsten Fastsis. 

Geprüft wird bei Ausstellung 

Erwerb der dort genannten Waffen 

darstellt, soweit irgend ein pfälzischen Ordnungsbehörden Damit das Basteln der neuen WBK fung, wenn ein Schütze der 

nach §15 WaffG zugelassener angewiesen, den betreffenden wenigstens landeseinheitlich erfolgt, 

haben einige Länderinnen- 

auch noch am Perkussionsrevol- 

zunächst drei Büchsen erwirbt 

Schießsportverband dafür eine Schießsportverband in einem 

genehmigte Sportordnung hat. Vermerk auf der WBK zu benennen. 

Diese Lösung erleichtert in Anweisungen herausgegeben. hier unnötige Bürokratie zu verministerien 

dazu wenigstens jetzt verschießen Spaß hat. Gerade um 

Die herrschende Verwaltungsmeinung 

sagt jedoch zur Zeit, dass der Tat unsere Arbeit als Fachhändler, 

aber nur unter dem Gegerfreundlich. 

Im bereits zitierten eingeführt. Schließlich ist die An- 

In NRW ist man dabei sogar bürmeiden, 

wurde die gelbe WBK 

dies nur im Rahmen der genehmigten 

Sportordnung des sichtspunkt der zur Zeit vorherrschenden 

Rechtsauffassung der 2003, wird angekündigt, dass bei neues Antragsverfahren. Anson- 

Schreiben vom 19. November zeige binnen zwei Wochen kein 

Schießsportverbandes der Fall 

ist, dem der betreffende WBK- Verwaltung. Das Innenministerium 

von NRW räumt in einem "gelbe WBK" die jetzt auf umge- 

in §14 Abs. 4 WaffG genannten 

Vorliegen der neuen Vordrucke sten könnte man ja gleich für die 

Inhaber angehört. 

Logisch scheint mir jedoch, dass Schreiben vom 19. November stalteten alten Vordrucken eingetragenen 

Waffen kostenlos auf ei- 

Voreintrag fordern. Soll hier der 

Waffenarten die grüne WBK mit 

einem Inhaber der gelben WBK 2003 an die Polizeibehörden ein, 

nach §14 Abs. 4 WaffG alle Wettbewerbe 

aller anerkannten die Fragen einer gesetzeskonfor- 

werden. Das ist wahrhaft bürger- 

getreten werden - zum Nachteil 

dass zwischen Bund und Ländern nen neuen Vordruck übertragen Wille des Gesetzgebers mit Füssen 

Schießsportverbände offen stehen men Auslegung des §14 (insbesondere 

des Abs. 4) noch nicht eine Arbeitsbeschaffungsmaßfreundlich, 

erinnert aber auch an der Betroffenen 

müssen, ohne dass man gleich 

auch Mitglied in allen Verbänden abschließend geklärt sind. nahme für angeblich überlastete Weiter mit Füssen getreten 

sein muss. Schließlich lassen viele Was soll man dazu sagen? Da Beamte. 

– der Rechtsstaat 

Vereine auch Gastschützen zu und bleibt nur die Feststellung, dass 

eine Erprobung in neuen Wettbewerben 

ohne gleich in Mitglied- 

Kraft ist. 

im Gesetz findet 

bungen führen erfahrungsgemäß 

das WaffG seit 01.04.2003 in Auslegungen, die man schwerlich Diese unterschiedlichen Handhaschaften 

investieren zu müssen, Es könnte folglich sein, dass wir 

in der Praxis dazu, dass sich in 

ist ein gerechtfertigtes Anliegen derzeitig, um überhaupt vom Die Bastelprodukte gehen jedoch Zeiten unklarer Rechtslage eingebürgerte 

Verwaltungsverfahren 

der Sportschützen. Betrachten wir Fleck zu kommen, eine restriktivere 

Handhabung der WBK nach das rheinland-pfälzische Innen- 

auch in die Zeit retten, in der wie- 

weiter. Während beispielsweise 

die Sache einmal logisch. Vor Erteilung 

der WBK nach §14 Abs. 4 

WaffG steht in jedem Fall das im 

§14 Abs. 4 WaffG akzeptieren 

müssen, als es einmal später in 

ministerium sich auf die Anweisung 

zur Herstellung neuer gelber 

der Rechtssicherheit herrscht. 

Aufgabe der Schießsportverbände 

Waffengesetz vorgeschriebene der bundeseinheitlichen Verwaltungsvorschrift 

WBKs auf alten Vordrucken und muss es daher sein, solchen Auswüchsen 

Prüfungsverfahren, egal ob der 

Sportschütze beim DSB oder 

beim BDMP organisiert ist. Warum 

soll bei identischer Prüfung 

der Voraussetzungen, der DSB- 

Schütze keine Repetierbüchse für 

einen BDMP-Wettbewerb bekommen? 

Wo ist da die innere Sicherheit 

in Gefahr. Überprüft ist überprüft! 

Alle Parteien haben im Ge- 

stehen wird. Der 

Rechtsstaat lässt schon wieder aus 

der Ferne grüßen. 

Aber was will man auch verlangen, 

wenn in den Monaten seit 

01.04.2003 noch nicht einmal die 

neuen Vordrucke für die gelbe 

WBK nach §14 Abs. 4 WaffG in gedruckter 

Form vorliegen (Stand 

Dez. 2003). Man kann an dieser 

der Weisung den betreffenden 

Schießsportverband zu benennen 

beschränkt, was meines Erachtes 

eine noch vertretbare, wenn auch 

nicht schützenfreundliche Auslegung 

des §14 Abs. 4 WaffG darstellt, 

kommt man in NRW schon 

wieder weiter mit den Restriktionen. 

Dort wird festgestellt, dass 

eine Nachweispflicht für das Be- 

entgegenzutreten und 

auf politischer Schiene für klare 

Weisungen zu sorgen. Wenn eine 

Rechtslage unsicher ist, so ist im 

Rechtsstatt zugunsten des Bürgers 

und nicht vorsorglich gegen ihn 

zu entscheiden, aber für legale 

Waffenbesitzer scheinen solche 

Grundsätze ja keine Anwendung 

mehr zu finden.


Bürgschafts-Haftung 

Ein Bürge haftet nicht 

für immer 

Brietlingen (Dipl.-Volkswirt Klaus Linke) - Eine wichtige 

Frage aus dem Bankrecht ist es, ob ein Bürger auch dann 

noch zahlen muss, wenn die Forderung, für die er gebürgt 

hat, bereits verjährt ist. Diese Frage hat der 

Bundesgerichtshof jetzt in einem Grundsatzurteil 

entschieden. 

Wer als Unternehmer für seine 

GmbH eine Bürgschaft übernehmen 

muss, tritt persönlich in die 

Haftung. Das lässt sich in vielen 

Fällen nicht vermeiden. Vor allem 

nicht gegenüber Banken. 

Gerade im Zusammenhang mit 

einem Unternehmens-Zusammenbruch 

kommen auf den Unternehmer 

damit erhebliche persönliche 

Haftungssummen zu. 

Der Bundesgerichtshof (BGH) 

hat nun den Bürgen in Schutz 

genommen und entschieden, 

dass er sich auch dann auf eine 

Verjährung der Forderung gegen 

den Hauptschuldner (hier 

war es seine GmbH) berufen 

kann, wenn es die GmbH gar 

nicht mehr gibt. Da sie mittlerweile 

aus dem Handelsregister 

gelöscht ist (BGH, Urteil vom 

28.01.2003 – Az: XI ZR 

243/02). 

Wichtig: Rechtzeitig seine Forderungen 

anzumelden 

Folgender Fall lag dem Urteil zugrunde. 

Die Klägerin nahm den 

Beklagten aus einer Bürgschaft 

für Verbindlichkeiten seiner 

GmbH in Anspruch, deren Geschäftsführer 

der Beklagte war. 

Die Klägerin hatte mit ihrem Abfall- 

und Schuttbeseitigungsunternehmen 

für die GmbH verschiedene 

Aufträge ausgeführt 

und daraus noch eine Gesamtforderung 

per 30.01.1996 von 

seinerzeit 24.741,47 Mark offen. 

Die GmbH des Beklagten 

kam 1996 in erhebliche wirtschaftliche 

Schwierigkeiten und 

stellte einen Antrag auf Eröffnung 

des Konkursverfahrens. 

Die Verfahrenseröffnung wurde 

jedoch mangels Masse vom Gericht 

abgewiesen, das noch 

nicht einmal genug Vermögen 

vorhanden war, um die Verfahrenskosten 

zu finanzieren. Daraufhin 

wurde die GmbH ohne 

Hilfe des Insolvenzgerichts abgewickelt. 

Unter dem Druck 

dieser Ereignisse unterzeichnete 

der Beklagte am 09.09.1996 

eine Bürgschaft. In dieser verbürgte 

sich der Beklagte dafür, 

dass die Hauptschuldnerin (also 

die GmbH in Liquidation) ihren 

Zahlungsverpflichtungen nachkommen 

werde. Vier Jahre später, 

am 31.08.2000, wurde die 

Hauptschuldnerin wegen Vermögenslosigkeit 

von Amtswegen 

endgültig im Handelsregister 

gelöscht. Erst am 17.05.2001 

klagte die Klägerin auf Zahlung 

von 24.741,47 Mark. 

Das Verfahren: Nachdem die Beklagte 

zunächst vor dem Landgericht 

Berlin die Einrede der 

Verjährung erhoben hatte, wurde 

dort die Klage abgewiesen. 

Das Landgericht sah hier den 

gesetzlich in § 768 BGB geregelten 

Fall als gegeben, dass der 

Bürge "die dem Hauptschuldner 

zustehenden Einreden geltend 

machen kann." Dagegen wehrte 

sich die Klägerin mit der Berufung. 

Das Kammergericht in 

Berlin (in allen anderen Bundesländern 

nennt sich diese Instanz 

Oberlandesgericht) gab 

ihr Recht und verurteilte seinerseits 

den Bürgen zur Zahlung. 

Begründung: Da es die GmbH 

gar nicht mehr gab, konnte 

auch die Forderung gegen sie 

nicht mehr verjähren. Allerdings 

ließ das Kammergericht die Revision 

zum BGH ausdrücklich 

zu, da hier ein Grundsatzurteil 

zu erwarten war. 

Streitfrage: Der BGH hatte zu 

entscheiden, ob ein Bürge auch 

dann auf die Verjährung der 

Hauptschuld für die er sich 

seinerzeit verbürgt hatte, berufen 

kann, wenn der Hauptschuldner 

(die GmbH) mittlerweile 

im Handelsregister wegen 

Vermögenslosigkeit gelöscht ist. 

Mit der Löschung gibt es nämlich 

die GmbH als Rechtsperson 

nicht mehr. Der Gläubiger, also 

hier die Klägerin, kann dann den 

Hauptschuldner gar nicht mehr 

verklagen und damit auch nicht 

die Verjährung unterbrechen. 

Die Entscheidung: Der BGH bezog 

in seinem Urteil eindeutig 

Stellung für den in Anspruch genommenen 

Bürgen und gab 

wiederum dem Beklagten Recht. 

Der Bürge hat nach Auffassung 

der Bundesrichter auch das 

Recht, sich auf die Verjährung 

der Hauptschuld zu berufen, 

wenn es den Hauptschuldner 

gar nicht mehr gibt. Will der 

Gläubiger diese Rechtsfolge vermeiden, 

muss er rechtzeitig gegen 

den Bürgen vorgehen. Die 

Forderung war mithin bereits 

verjährt, als der Bürge auf Zahlung 

verklagt wurde. 

Der BGH begründete wie folgt: 

Er geht zunächst vom normalen 

Fall aus, dass die GmbH hier 

noch existieren würde. Dann 

wäre die im Jahre 1996 entstandene 

Hauptforderung der Klägerin 

spätestens mit Ablauf des 

Der Bürge wird gestärkt 

Mit einer Vielzahl guter Argumente hat 

der Bankrechtssenat des BGH in seiner 

Entscheidung die Position des Bürgen 

gestärkt. Das ist richtig, da das Gesetz 

den Bürgen ebenfalls für besonders 

schutzwürdig hält. Aber auch den 

Gläubigern wird auf der anderen Seite 

durch diese Entscheidung kein übertriebener 

Nachteil entstehen. Denn der 

BGH stellt klar, wie Sie sich verhalten 

sollen: Wer seine Bürgschaft irgendwann 

noch einmal "ziehen" will, tut gut 

daran, die Verjährungsfristen der gesicherten 

Hauptforderung zu beachten 

und rechtzeitig auch gegenüber einem 

Bürgen tätig zu werden. Doch auch für 

den Bürgen lohnt sich nach dieser Entscheidung 

umso mehr ein Blick auf die 

Verjährung, wenn er in Anspruch genommen 

wird. 

Jahres 2000 verjährt. 

So regelte es das Gesetz bis zum 

01.01.2002 (§ 196 Abs. 1 Nr. 1, 

Abs. 2 sowie 201 BGB für Verbindlichkeiten 

zwischen Kaufleuten). 

Nach heutigem Recht 

würde die Verjährung im Übrigen 

nur noch 3 Jahre betragen. 

Wenn aber die Hauptforderung 

verjährt ist, kann sich der Beklagte 

gemäß § 768 Abs. 1 Satz 

1 BGB darauf berufen und muss 

die Bürgschaft nicht zahlen. 

Nichts anderes gilt nach Auffassung 

der Karlsruher Richter 

auch dann, wenn die Hauptschuldnerin 

nach Abschluss des 

Bürgschaftsvertrages als Rechtsperson 

mit der Löschung im 

Handelsregister untergegangen 

ist und aus diesem Grund die 

gegen sie gerichteten Forderungen 

weggefallen sind. 

Es ist ganz einfach, die Verjährungsfristen 

zu unterbrechen 

Zwar bleibt dann die Bürgschaftsforderung 

bestehen, 

auch wenn sie eigentlich in 

ihrem Bestand von der Hauptforderung 

abhängig ist. Anders 

als das Kammergericht in Berlin 

jedoch meinte, steht dem Bürgen 

auch dann weiterhin die 

Einrede der Verjährung der 

Hauptschulden zu. 

Das ergibt sich für den BGH aus 

dem Gesetz: Nach § 768 Abs. 1 

Satz 1 BGB kann der Bürge die 

dem Hauptschuldner zustehenden 

Einreden geltend machen. 

Dieser Vorschrift liegt der Gedanke 

zugrunde, dass der Gläubiger 

von dem Bürgen nicht 

mehr erhalten soll, als er vom 

Hauptschuldner hätte fordern 

können. Genau das wäre aber 

der Fall, wenn der Bürge dem 

Gläubiger die für die Hauptschuld 

geltende kurze Verjährungsfrist 

nicht entgegenhalten 

könnte. Entgegen der Auffassung 

des Berufungsgerichts sahen 

die Bundesrichter auch darin 

kein überzeugendes Gegenargument, 

dass die Hauptschuld 

gar nicht mehr verjähren kann, 

wenn es den Hauptschuldner 

nicht mehr gibt. Sie hielten dem 

entgegen: Der Bürge müsse im 

Vertrauen darauf geschützt werden, 

dass er die Bürgschaft nur


für eine ganz bestimmte Forderung 

übernimmt. Er hat ein Interesse 

daran, dass sich seine 

Haftung nicht in einer Weise erweitert, 

mit der er nicht zu rechnen 

braucht. 

Was tun, wenn der Hauptschuldner 

bei Gericht schon gelöscht ist? 

Der Bürge, der die Haftung für 

eine in vier Jahren verjährende 

Forderung übernimmt, kann 

sich darauf einrichten, dass die 

Forderung innerhalb dieses 

Zeitraums gegenüber dem 

Hauptschuldner geltend gemacht 

werden muss. Er darf 

darauf vertrauen, dass er nicht 

mehr in Anspruch genommen 

werden kann, wenn die Hauptforderung 

gegenüber dem 

Hauptschuldner nicht rechtzeitig 

geltend gemacht worden ist. 

Der Gläubiger auf der anderen 

Seite hat es nach Auffassung der 

Richter ja selbst in der Hand, 

die Verjährung rechtzeitig zu 

unterbrechen. Bis zur Vollbeendigung 

der Rechtsperson des 

Hauptschuldners muss und soll 

er zur Unterbrechung der Verjährung 

dann eben Maßnahmen 

gegen den Bürgen ergreifen. 

Dann ist die Verjährung erfolgreich 

gehemmt, und der Schuldner 

kann weiter in Anspruch genommen 

werden. 

Glunz schließt Waffenabteilung 

Zum Jahresende hat die Firma Gebr. Glunz aus Hamburg ihre Waffenabteilung geschlossen 

Scout ist auch weg 

Die Firma Scout Hans Berthold GmbH aus Holzminden befindet sich seit November 2003 

im Insolvenzverfahren. 

Was lernen zum Waffenrecht 

Der VDB aus Marburg bietet in diesem Jahr wegen des großen Erfolgs in 2003 weitere 

Waffenrechts-Seminare an – in Marburg, Hannover, Suhl und Ulm. Die Teilnahme kostet 

70 Euro pro Person. Weitere Infos unter Telefon 06421-161353. 

Schonfrist fällt weg 

Die Finanzämter verkürzen die Zahlungsschonfrist bei Umsatz- und Lohnsteuer von fünf 

auf drei Tage. 

Ohne Kompass 

Die Firma Eschenbach aus Nürnberg hat ihre Kompass-Sparte abgegeben. Die Geräte 

werden jetzt von der Firma Kasper & Richter aus Uttenreuth vertrieben. 

Ohne Argentax 

Messerhersteller Martor aus Solingen hat sich umbenannt. Bisher hiess die Firma Martor-Argentax, 

E.H.Beermann KG und heisst nun laut Handelsregister so, wie die meisten 

sie auch nennen: Martor KG. 

Zum Motorrad 

Der Buffalo Shop in Burglengenfeld wurde schon im vorigen Jahr als Anlaufstelle für 

Waffenfreunde geschlossen. Geschäftsinhaber Kwapil ist nun Harley-Händler. 

KURZ NOTIERT 

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3. Übersichten im Internet: Komplette Infos seit Januar 2002 

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perey@waffenmarkt.de • www.waffenmarkt.de

News aus Österreich 

FACHMESSE "WEIDWERK & FISCHWEID" 

Klagenfurt wird Treffpunkt 

der Jäger und Fischer 

Klagenfurt, (ws) - Mehr als 80 Aussteller nehmen an der 

Neuauflage der "Weidwerk & Fischweid", der Alpen-Adria- 

Jagd- und Fischereifachmesse vom 23. bis 25. Jänner 2004 

in Klagenfurt teil. Zum umfangreichen Rahmenprogramm 

zählen neben dem "Wildökologischen Informationstag" 

und dem "Alpen-Adria-Fischereitag" auch die täglichen 

Jagdhundepräsentationen und die Schieß-Simulatoren. 

Der Erfolg der Erstveranstaltung 

hat maßgeblich die Vorbereitungen 

für die Neuauflage der Jagdund 

Fischereifachmesse "Weidwerk 

& Fischweid", die parallel 

zur Agrarmesse Alpen-Adria vom 

23. bis 25. Jänner 2004 am Messegelände 

stattfindet, geprägt. 

"Besonders erfreulich ist, dass 

neben den Österreichischen 

Bundesforsten auch die bedeutendsten 

Industriebetriebe im 

jagdlichen Bereich an unserer 

Fachmesse teilnehmen", betont 

Projektleiter Gerd Cechak. Zu 

den insgesamt 80 Ausstellern – 

das sind 30 mehr als im Vorjahr - 

gehören unter anderen auch die 

renommierten Optik-Anbieter 

Swarovski und Kahles, die allesamt 

mit ihren neuesten Produkten 

in der Kärntner Landeshauptstadt 

vertreten sind. Das Ausstellungsangebot 

reicht von Jagdausrüstung 

und -bekleidung, über 

Jagdwaffen und optische Geräte 

bis hin zu Jagdreisen und Geländefahrzeuge. 

Jagdwaffen als Ausstellungsschwerpunkt 

Mit sensationellen Neuheiten im 

Jagdwaffenbereich wartet auch 

der bekannte Osttiroler Waffenimporteur 

Idl auf. Als Österreichpremiere 

präsentiert er auf der 

"Weidwerk & Fischweid" in Klagenfurt 

das neueste Modell aus 

dem Hause "Mauser", nämlich 

die "M03". Moderne Jäger erwarten 

heutzutage von ihrer Waffe 

größtmögliche Sicherheit 

durch Handspannung, Kammersperre 

und Entstechautomatik. 

Zerlegbarkeit und Kaliberwechsel-Möglichkeit 

sind heute ebenso 

ein Muss wie High-Tech-Korrosionsschutz 

und eine zeitgemäße 

Zielfernrohrmontage. 

Das Fachpublikum wird nicht 

nur über die "Mauser-Modelle" 

bestmöglich informiert, sondern 

findet auch das gesamte Produktionssortiment 

von "Blaser Jagdwaffen" 

vor. Besonders interessant 

die Doppelbüchsen und hier 

im speziellen die Safaridoppelbüchse 

mit einem Kaliber von 

500 Nitro. 

Jagdhundepräsentation & Schieß- 

Simulatoren 

Ebenfalls mit einer beachtlichen 

Präsentation mit dabei sind die 

"Kärntner Jägerschaft", der 

"Verband der Kärntner Jagdaufseher" 

sowie der Kärntner Jagdhundeprüfungsverein, 

der in 

diesem Jahr mit täglichen Jagdhunde-Präsentationen 

aufwarten 

wird. Als Höhepunkt findet 

am Samstag, 24. Jänner 2004 

wieder ab 09.00 Uhr der 

"Wildökologische Informationstag" 

mit hochkarätigen Vortragenden 

statt. Zahlreiche Schießsimulatoren 

und ein Gewinnspiel 

runden das Angebot ab. 

Balgbörse wird fortgesetzt 


Der Erfolg im Vorjahr hat die 

Verantwortlichen des Jagdaufseher-Verband 

(KJAV) dazu bewogen, 

die Balgbörse auch auf dieser 

Messe wieder durchzuführen. 

Besucher haben die 

Möglichkeit, ihre mitgebrachten 

Bälge (Tierhäute) vorerst von 

einem Kürschner begutachten 

zu lassen, um diese dann anschließend 

zum Kauf, Tausch oder 

zur Verarbeitung anzubieten. 

Weiters hat der KJAV auf seinem 

Messestand eine lebende Werkstätte 

eingerichtet, wo man das 

Anfertigen von Haselhahnpfeiferlan 

und das Binden von Bärten 

aller Art erlernen kann. 

Alles für den Fischer 

Viele Produktangebote gibt es 

auf der "Weidwerk & Fischweid" 

auch für den begeisterten Fischer. 

"Die Palette reicht von 

Angelgeräten und -zubehör, 

über Fischweidgeräte bis hin zu 

Angeltouristik und Fischereiliteratur", 

erklärt Projektleiterin 

Mag. Theres Smolak. Ein Geschicklichkeitsangeln 

und Fischspezialitäten 

vom Grill runden 

das umfangreiche Angebot ab. 

Alpen-Adria-Fischereitag 

Dschulnigg 

Mit Sellier & Bellot 

Salzburg / Österreich (ms) – Die 

Dschulnigg GmbH & Co. KG, hat 

mit Beginn des neuen Jahres den 

Exklusiv-Vertrieb des tschechischen 

Munitionsherstellers Sellier 

& Bellot, JSC übernommen. 

Das österreichische Traditionshaus 

Dschulnigg mit Sitz in Salzburg 

ist ein Vollsortiments-Großhandel, 

mit Fokus auf die Jagdausrüstung. 

Vertretung von Marken 

unter anderem von Steyr 

Mannlicher, Schmidt & Bender, 

Merkel - Suhler Jagdwaffen, Winchester, 

Federal, Leupold und 

Smith & Wesson. Seit 1990 Pro- 

Mit einer prominenten Fachdiskussion 

läßt die Kärntner Fischereivereinigung 

am Sonntag, 25. 

Jänner 2004 ab 10.00 Uhr aufhorchen. 

Gemeinsam mit Experten 

aus Italien, Slowenien und 

Österreich laden sie zu einem Fischereitag 

zum Thema "Die Kormoranproblematik 

im Alpen-Adria-Raum" 

ein. Seit dem Schutz 

des "Kormorans" in den 1970-er 

Jahren hat sich diese fischfressende 

Vogelart in Europa stark 

vermehrt und ausgebreitet. Zunehmend 

kam der Kormoran als 

Wintergast auch in die Alpenregionen 

und in Regionen südlich 

der Alpen. In Kärnten waren im 

Jahre 1997 erstmals massive 

Schäden an Fischbeständen (vor 

allem Äschen) in der Gail nachzuweisen. 

Nunmehr stellt sich die 

Frage, ob dieser ursprünglich 

seltene Nahrungsgast in Anbetracht 

des starken Rückganges 

der Fischbestände, vor allem in 

Äschengewässern überhaut noch 

schützenswert ist. 

Öffnungszeiten & Eintrittspreise 

Die "Weidwerk & Fischweid" 

findet vom 23. bis 25. Jänner 

2004 parallel zur "Agrarmesse 

Alpen Adria" statt und hält täglich 

von 08.30 bis 18.00 Uhr 

geöffnet. Der Eintritt beträgt für 

Erwachsene Euro 6,-, für Kinder 

und Jugendliche bis 15 Jahre 

Euro 2,-, für Jugendliche von 16 

bis 18 Jahre Euro 3,- sowie für 

Gruppen ab 10 Personen Euro 

4,50 pro Person. Weitere Informationen 

gibt es im Internet unter 

www.kaerntnermessen.at, oder 

telefonisch unter 0463/56800-24. 

duktion und Vertrieb von "Jagdhund" 

-funktionelle Jagdbekleidung. 

Sellier & Bellot gehört aus 

der Sicht von Sortiment und Produktionsvolumen 

zu den größten 

Herstellern von Munition für 

Handfeuerwaffen weltweit. Für Jäger 

und Schützen steht ein umfangreiches 

Sortiment zur Verfügung: 

Sport- und Jagdschrotpatronen, 

Büchsenpatronen - jetzt 

auch mit Sierra- und Barnes-X 

Geschossen, Faustfeuerwaffenpatronen, 

sowie Randfeuerpatronen, 

Knallpatronen und Komponenten.



gratuliert dem 

Deutschen Schützenbund 

zum 50. Geburtstag 

der Schützen-Zeitung. 

(DSZ) 

Diese Seite ist der DSZ, Ausgabe 1/2004 entnommen.


Geschosse 

Die Bleifreien kommen... 

Köln (Peter Pulver) - Vor etwas über 15 Jahren kam das 

erste bleifreie Büchsengeschoss auf den Markt – und 

wurden zum Trend. Waffenmarkt-Intern wird in loser 

Folge diese Geschosse genauer betrachten. 

Herstellung 

Die Herstellung der meisten solcher 

Geschosse ist einfach. Es 

sind keine Pressen notwendig, 

ein Drehautomat genügt. 

Das erste bleifreie Deformationsgeschoss 

war etwa 1985, das 

MEN SF Geschoss. MEN steht für 

Metallwerke Elisenhütte in Nassau 

und SF für Schrägfläche. 

Dieses aus Messing gefertigte 

Geschoss, auf Dreh- und Fräsmaschinen 

hergestellt, war mit 

einem Stückpreis von bis zu vier 

Euro eher teuer. 

Warum Vollgeschosse? Warum aus 

Tombak ? 

Wer je beim genüsslichen Verzehr 

von Wildpfeffer urplötzlich 

auf einen hauchdünnen scharfkantigen 

Stahlsplitter biss, der 

wird das Angebot nicht splitternder 

Geschosse begrüßen. Der 

Trend ist nur eine logische Folge 

der konsequenten Weiterentwicklung 

von X-Geschossen mit 

Bleieinlagen. 

Warum bleifrei ? 

Blei ist hochgiftig. Dennoch, einen 

– auch auf weitere Sicht erkennbaren 

– zwingenden Grund 

für den Einsatz bleifreier Geschosse 

gibt es momentan 

(noch) nicht. Allerdings hat 

Schweden beschlossen, ab 2007 

nur noch bleifreie Büchsengeschosse 

zur Jagd zuzulassen. 

Kürzlich wurde eine Studie veröffentlicht, 

welche allfällige 

Bleipartikel in Wildbret als 

harmlos bezeichnete. Eine Vergiftungsgefahr 

bei Wildbretgenuss 

sei nicht gegeben. Eine 

Analogie zu den Zahnfüllungen 

mit Amalgam drängt sich auf. Da 

gibt es mehrere, sich widersprechende 

Studien. Auf welche Seite 

man sich schlagen will – nun 

das mündet in Glaubensfragen. 

Splitter von Zerlegergeschossen 

haben einen relativ geringen 

Ausbreitungsradius (von der 

Schussachse weg). Der größte 

Teil der Splitter dürfte in Herz 

und Lunge zu finden sein. Winzige 

Splitter werden auch in der 

dünnen Muskelschicht im 

Brustbereich lokalisiert sein. 

Wer Blei im Rehpfeffer ausschließen 

will, hat mit großzügigem 

Wegschneiden im Rippenbereich 

schon viel getan. 

Vollgeschosse sind leichter als 

gleich große Blei- oder Mantelgeschosse. 

Bei gleichem Geschossgewicht 

sind sie länger. 

Das kann Konsequenzen haben 

in Bezug auf die Präzision. 

Dralllängen sind abgestimmt 

auf – schwerere 

- Mantelgeschosse mit 

Bleifüllung. Im Zweifelsfall 

empfehlen Sie 

Ihren Kunden: ausprobieren 

und allenfalls 

das leichtere Geschoss 

wählen. 

Das Raumgewicht hieß 

früher spezifisches Gewicht 

und wurde in 

g/cm 3 ausgedrückt. 

Heute heißt es Dichte 

und wird – oh Wunder 

– immer noch in g/cm 3 

angegeben. 

Einige Werte der Dichte : 

Blei 11,3/, Stahl 7,8/, 

Messing 8,3 – 8,5/, Tombak 

8,6/, Kupfer 8,9/ 

Die zur Gruppe der Buntmetalle 

gehörenden Materialien sind 

also rund 25 Prozent leichter 

als Blei. 

Es gibt Geschosse aus reinem 

Kupfer, sodann Legierungen von 

Kupfer, mit Zink. Mischungen 

von Kupfer und Zink ( bis ca.40 

Prozent) werden als Messing 

bezeichnet. Als Tombak wird 

Messing mit einem Kupfergehalt 

von über 80 Prozent und mehr 

bezeichnet. Tombak ist also eine 

Messingsorte. Durch den hohen 

Kupfergehalt wirkt Tombak rötlich, 

Messing erscheint mehr 

goldgelb. 

Kupfer und die von ihm abgeleiteten 

Legierungen sind Materialien, 

die so verarbeitet werden 

können, dass sie höchst unterschiedliche, 

manchmal sogar 

entgegengesetzte Eigenschaften 

aufweisen. Kupfer kann sehr 

weich und geschmeidig sein, es 

kann aber auch hart und spröde 

hergestellt werden. Durch Hämmern 

zum Beispiel wird Kupfer 

sehr hart. Durch Zulegieren des 

einen oder anderen Metalles 

können die Eigenschaften in einem 

weiten Bereich variiert 

werden. Bei der Verarbeitung 

von Tombak kann eine zusätzliche 

Wärmebehandlung ebenfalls 

die Eigenschaften beeinflussen. 

Die ganze Technologie 

der Verarbeitung von Kupfer 

und Tombak ist sehr anspruchsvoll 

und Aufgabe spezialisierter 

Metallurgen. Für den Jäger gilt, 

Kupfer ist nicht gleich Kupfer 

und Tombak kann sich so als 

auch anders verhalten. Im Klartext 

heißt das, prüfen oder prüfen 

lassen. 

Innenballistik 

Geschosse werden durch den 

Gasdruck in die Felder und 

Züge des Laufes gepresst. Bleigeschosse 

oder Mantelgeschosse 

mit dünnen Mänteln sind weicher 

als Vollgeschosse. Um die 

vorgeschriebenen Gasdruckgrenzen 

einzuhalten bedient 

man sich gewisser Tricks. Man 

kann den Durchmesser des Geschosses 

etwas kleiner halten 

als kaliberüblich. Man kann 

auch sehr weiches Ausgangsmaterial 

nehmen oder die Fläche 

verkleinern, in die die Züge sich 

einzuschneiden haben. Dazu 

werden die Geschosse mit Eindrehungen 

versehen, sodass 

quasi Ringe entstehen, ähnlich 

den Führungsringen bei Artilleriegeschossen. 

Gegner der Vollgeschosse 

behaupten, dass die 

Züge des Laufes mit Tombakablagerungen 

vollgeschmiert würden. 

Das dürfte eher eine individuelle 

Neigung des betreffenden 

Laufes sein. Laufablagerungen


entstehen durch Hitzeeinwirkung 

bei Bleigeschossen und 

durch Abrasion bei Mantel- und 

Vollgeschossen. Je perfekter die 

Oberfläche des Laufinneren ist, 

umso weniger werden Laufverschmierungen 

auftreten. Stellen 

Sie sich eine Feile vor, deren 

Oberfläche glatt poliert ist. Man 

wird sich umsonst bemühen, an 

einem Werkstück damit Material 

abzutragen. Dennoch empfiehlt 

es sich, von Zeit zu Zeit, 

den Lauf mit kupferlösenden 

Flüssigkeiten zu reinigen. Weisen 

Sie Ihre Kunden aber dann 

immer daraufhin, dass diese 

Mittel brünierte Waffenteile angreifen 

können. Bei dieser Gelegenheit 

kann man auch gut auf 

den Reinigungsservice der eigenen 

Werkstatt hinweisen. 

Außenballistik 

Die Formgebung eines Geschosses 

ist immer ein Kompromiss 

zwischen Flugstabilität und Luftwiderstand. 

Für jagdliche Distanzen 

um 100 m sind keine 

Formel 1-Geschosse nötig, die 

das letzte an Windschlüpfigkeit 

bieten. Da fordern wir stabilen 

Geschossflug. Das wird unter 

anderem erreicht durch einen 

nach vorne verlagerten Schwerpunkt. 

Schlanke lange Spitzen 

sind da ungünstig, stumpfe runde 

oder kegelförmige Spitzen 

sind besser. Im Bild 1.1 sehen 

Sie das ABC Geschoss von Hirtenberger. 

Es ist ein Vollmessinggeschoss 

mit einer Bleieinlage 

in der Spitze. Ebenso ist 

beim Forex Geschoss Bild 1.4 

die Spitze mit Blei gefüllt, 

während richtigerweise das 

Heck hohl ist. Auch beim Federal 

Geschoss Bild 1.7 sehen 

Sie die mit Blei gefüllte Spitze. 

Beim Fail Safe Geschoss von 

Winchester Bild 1.3 ist es gerade 

umgekehrt. Die leichte Hohlspitze 

und das bleigefüllte Heck 

verlagern den Schwerpunkt auf 

die ungünstigere Seite. Wolfram 

Vorgänger und “nahe Verwandte” 

Vollgeschosse oder Doppelkammergeschosse sind nahe Verwandte der bleifreien 

Geschosse. Das Hirtenberger ABC Geschoss, ein frühes X Geschoss aus Messing 

hat eine mit einem kleinen Bleizylinder verschlossene Hohlspitze. Würde 

der Bleieinsatz durch einen Zapfen aus Kunststoff z. B. verschlossen, hätte das 

ABC-Geschoss zum bleifreien mutiert. Das Lapua Forex-Geschoss - mit hohlem 

Heck und Bleifüllung im Geschosskopf - wurde so konzipiert, um es unempfindlich 

gegen Hindernisse in der Flugbahn zu machen (Schwerpunkt nach vorne.). 

Man könnte die Bleifüllung durch ein anderes geeignetes – nicht giftiges – 

Material, - Wolfram, wie bereits erwähnt, ersetzen. Das neue Geschoss wäre 

dann bleifrei. Für das Federal Bear Claw Geschoss gilt sinngemäss dasselbe. Das 

Winchester Fail Safe Geschoss ist von daher falsch aufgebaut. Vorne das leichte 

Tombak mit Hohlspitze, hinten solide Bleifüllung- diese Gewichtsverteilung ist 

zumindest ungünstig. Es ist anzunehmen, dass hier die Idee eines Geschosses 

ohne Bleiabgabe an das Wild im Vodergrund stand. Der Bleieinsatz ist hinten mit 

einem Deckel fein säuberlich abgeschlossen. Im Normalfall bleibt das Blei eingekapselt- 

eine Kontamination des Wildbrets durch Blei oder dessen Dämpfe 

findet nicht statt. 

ist ein metallisches Element mit 

einer Dichte von 19,2. Anstelle 

der Bleifüllung im Geschosskopf 

könnte einigen dieser Geschosse 

das sehr schwere Wolfram 

mit zum Beispiel Kunststoff gemischt 

als Einlage dienen. Das 

wären dann bleifreie Geschosse 

mit nach vorne verlagertem 

Schwerpunkt. 

Zielballistik der Bleifreien 

Den Jäger interessiert zuerst die 

Sofortwirkung und dann die 

Größe des Ausschusses. Für die 

Sofortwirkung ist immer der Sitz 

des Treffers maßgebend (für 

das Verkaufsgespräch eher ein 

ungeliebtes Argument). Ebenso 

wünscht der Jäger Auschuss, 

aber ja nicht zu groß. Generell 

ist das zielballistische Verhalten 

der Vollgeschosse nicht einheitlich. 

Je nach der Härte des Geschossmaterials 

ist die Deformation 

moderat oder üppig. Bei 

den X Geschossen können die 

Fahnen gewollt abbrechen oder 

tun das unbeabsichtigt. Diese 

Fahnen werden englisch als "petals" 

bezeichnet, Blütenblätter 

also, - eine zutreffende Benennung. 

Bei gleicher Deformation wie 

bei einem gleichschweren Mantelgeschoss, 

wird auch die gleiche 

Durchschlagskraft resultieren. 

Die leichteren Geschosse 

werden bei gleichem Kaliber 

und gleicher Deformation eine 

um ca. 25 Prozent reduzierte 

Durchschlagskraft aufweisen. 

Das kann in Bezug auf die Rehjagd 

mit Kalibern im 7 mm Bereich 

oder größer, günstig sein, 

da auf Rehe im allgemeinen viel 

zuviel Auftreffenergie vorhanden 

ist. In einsamen Jagdgebieten 

spielt das keine Rolle. In stadtnahen 

Revieren ist oft ein sicherer 

Kugelfang das Problem. Da 

sind im Zweifelsfall sehr leichte 

Geschosse oder solche, die sich 

zerlegen, die sichersten.


World Forum 

Waffengesetzgebung – wie 

sie nicht sein sollte 

Köln (pb) - In der Hoffnung, die Kriminalität 

einzuschränken, haben eine Anzahl von Ländern erhebliche 

Schritte in Richtung Waffenregistrierung und weiteren 

restriktiven rechtlichen Maßnahmen unternommen. Eine 

neue Studie von Prof. Gary A. Mauser vom Fraser Institut, 

Vancouver, BC, Kanada zeigt, dass die mit extremen Kosten 

verbundenen Anti-Waffenkampagnen, wie sie in Australien, 

Kanada und UK geführt worden sind, keine Senkung der 

Kriminalitätsraten erbrachten. 

In der umfassend angelegten 

Studie wurden statistische Vergleiche 

dieser Länder, mit den 

Daten der Vereinigten Staaten 

von Amerika (mit doch wesentlich 

weniger einschränkenden 

Gesetzen) angestellt. Es ist klar 

ersichtlich, dass die Kriminalitätsraten 

in den "waffen-positiven" 

USA zurückgehen und in 

den "waffen-restriktiven" Ländern 

im Steigen begriffen sind. 

Der wichtigste Aspekt dieser 

wissenschaftlichen Arbeit ist, 

dass der Autor nicht nur die Statistiken, 

der mit Handfeuerwaffen 

verübten (Straf)taten, betrachtet. 

Viel zu oft geschieht es, 

dass speziell in Commonwealth- 

Ländern, von Anti-Gun-Aktivisten 

Mord- und Selbstmordraten 

zusammengezogen werden. 

Waffenverbote beschützen 

die Bevölkerung nicht 

Dies läuft dann so allgemein unter 

den Ausdruck "gun death". 

Dadurch werden die Zahlen 

künstlich erhöht und die Wertigkeit 

dieser Angaben verschoben. 

Dem Autor ist es hoch anzurechnen, 

hier einen klaren Blick 

gehabt zu haben und die Zahlen 

korrekt und nicht zweideutig zu 

verwenden. 

Stattdessen betrachtet er das 

doch sehr komplexe Bild mit 

rein wissenschaftlichen Augen. 

Prof. Mauser kann auf einen 40 

prozentigen Rückgang der US 

amerikanischen Mordrate in 

etwa den letzten 10 Jahren gegenüber 

einem 50 prozentigem 

Anstieg in Großbritannien im 

selben Zeitraum verweisen. Australien, 

wo eine sehr restriktive 

Waffengesetzgebung 1997 eingeführt 

wurde, stieg der bewaffnete 

Raub um 166 Prozent innerhalb 

von sechs Jahren. 

Die Erfahrungen aus Kanada 

sollten nun allen Staaten, die 

ihre Waffengesetzgebung verschärfen 

wollen, 

eine sehr wichtige 

Lehre sein. Die kanadische 

Regierung 

setzte auf ein 

umfangreiches 

Waffenregistrierungsprogramm, 

versprach 

der Bevölkerung geringe Kosten 

von nur 2 Millionen 

Dollar. Die jüngste Kostenerhebung 

zeigt, dass dieses Verfahren 

bereits über 1 Milliarde 

(also das 100fache) verschlungen 

hat. Wenn man nun alle Nebenkosten, 

die dieses Programm 

noch verursacht, berücksichtigt, 

kann man etwa das Dreifache 

an finanzieller Belastung 

für den Steuerzahler annehmen. 

Unglaublich und doch wahr: 

trotz dieser erstaunlichen Summe 

kein vorzeigbarer Nutzen für 

die Bevölkerung. Nicht nur das, 

auch das ganze Geld ist bereits 

ausgegeben. Das Programm 

wird auch als nicht administrierbar 

und zu unwirtschaftlich 

angesehen. Nicht weniger 

als die Hälfte der kanadischen 

Provinzen haben es abgelehnt, 

dieses Programm mit zu tragen 

und zu implementieren. 

Die kanadische Bundesregierung 

ist jedoch entschlossen damit 

weiterzumachen. Auch diese 

Tatsache lässt klar erkennen, 

dass gewünschte gesetzliche 

Einschränkungen des Waffenbesitzes 

nicht von Tatsachen, sondern 

von politischen Entscheidungen 

angetrieben werden. 

Die Studie wirft ein Licht auf die 

Art und Weise, wie von Regierungsstellen 

und deren Beamten 

Änderungen in der Waffengesetzgebung 

als Mittel eingesetzt 

werden, der Bevölkerung weis 

zu machen, dass sich die Regierung 

um ihre Sicherheit kümmert 

und sich diese fortwährend 

steigert. Dabei gibt 

es immer mehr und mehr 

Beweise, dass 

dem nicht so ist. 

Es ist erforderlich, 

dass der als 

gescheitert 

anzusehende 

kanadische 

Versuch, die Waffengesetze 

des Landes weiter drastisch zu 

verschärfen, in den Ländern, 

die derzeit versuchen über 

ähnliche Maßnahmen eine 

falsche Sicherheit zu erzeugen, 

weithin bekannt gemacht werden 

muss. 

Jedoch erfährt man davon, 

außerhalb von Nordamerika, 

nichts aus den Medien. Das britische 

Innenministerium, ein alter 

Unterstützer jeder einschränkenden 

Waffengesetzgebung, 

fand nach Untersuchung 

der Zahlen von 25 Staaten heraus, 

dass sich in 18 davon die 

Gewaltkriminalität seit den 90er 

Jahren ausgedehnt hat. 

Die Kosten stiegen um 

das hundertfache 

Es gibt daher durchaus guten 

Grund für Bemühungen, die Kriminalität 

einzuschränken. Sie 

steigt in manchen Ländern auf einen 

alarmierenden Level. Der 

einschneidende Punkt ist doch 

der, dass in all diesen Ländern 

keine Verbesserung der Bilanz 

mit einer einschränkenden Waffengesetzgebung 

in Verbindung 

gebracht werden kann. Doch 

drängen Regierungen fortwährend 

in diese Richtung, da 

ein neues schärferes Gesetz - 

wenn auch nur an der Oberfläche 

- als eine Maßnahme gegen die 

Kriminalität dient. Wenn neue 

Waffengesetze verabschiedet werden, 

so kann man dies immer 

wieder als eine Maßnahme gegen 

das Verbrechen verkaufen. 

Eine einzige Antwort: Man 

braucht mehr solide Arbeit in der 

Art der Studie von Professor Mauser, 

der die Fakten sehr nüchtern 

betrachtet hat. Gesetze 

gegen legale Waffenbesitzer reduzieren 

die Kriminalitätsraten 

nicht. Es ist wichtig, dass mehr 

unabhängige Wissenschaftler in 

der gleichen Richtung arbeiten. 

Es ist daher erforderlich dass 

diese Informationen von den 

Waffenbesitzern und ihre Vertretungen 

an die politischen Entscheidungsträger 

weitergegeben 

werden. 

"Es ist eine Illusion zu glauben 

Waffenverbote beschützen die Bevölkerung. 

Kein Gesetz, wie einschränkend 

es auch sein mag, 

schützt uns vor Verbrechern, die 

sich für den gewaltsamen Weg 

entschieden haben. 

Wir sollten mehr gegen die Verbrecher 

und weniger gegen die 

Jäger und Sportschützen unternehmen." 

meint Professor 

Mauser. 

Der gesamte Studientext in Englisch unter www.fraserinstitute.ca

Bei uns 

werden 

Sie verwöhnt! 

Besuchen Sie Waffenmarkt-Intern 

auf der IWA 2004 

Halle 3 Stand 709 


Branchen-Informationen für Büchsenmacher, Waffenhändler und deren Lieferanten

28 • Messermarkt-Intern 1/2004 

VERBANDSMITTEILUNGEN 

BESTECKE 

MESSER · SCHEREN 

Bundesverband 

Schneidwaren- und Besteckfachhandel 

Geschäftsführung: Karin Hebsacker, 

c/o Haller Stahlwarenhaus, Am Gartennest 1 

74544 Michelbach/Bilz, Tel. 07 91 / 4 70 03, Fax 07 91 / 4 70 05 

Die BSB-Seiten im Messermarkt-Intern sind eigenständige Mitteilungen des Bundesverband Schneidwaren und Besteckfachhandel. 

Liebe Kollegen und Kolleginnen 

Das ungeliebte 2003 ist nun wirklich 

vorbei – wie ist es gelaufen? 

Viele Kollegen hatten im Weihnachtsgeschäft 

mit den Rabattschlachten 

der großen Handelsketten 

zu kämpfen. Da blieb oft 

nicht viel Kaufkraft für unsere 

Branche übrig – zumindest ging 

das aus den ersten Mitteilungen 

der Kollegen zum Weihnachtsgeschäft 

hervor. 

Ging es bei Ihnen besser – herzlichen 

Glückwunsch. Verraten 

Sie den Trick doch den restlichen 

Kollegen. Die Redaktion 

dieser Zeitschrift freut sich genauso 

über die Antworten wie 

die Geschäftsstelle des BSB. 

Nach dem Weihnachtsgeschäft 

blieb für viele ja noch die Hoffnung 

auf das Silvestergeschäft – 

würde es trotz des neuen Waffengesetzes 

noch ganz ordentlich 

werden? Für viele Kollegen 

stellt es normalerweise die Rettung 

des Jahres dar! 

Die Ernüchterung ließ nicht lange 

auf sich warten: Die Medien 

unterstützten die Politik hervorragend. 

Die Zeit nach Weihnachten 

war von unübersehbaren 

Meldungen geprägt, die 

dafür sorgten, daß jedem der 

Spaß am Schießen vergeht. "Alles 

verboten" so wurden die Berichte 

von den meisten Leuten 

aufgefasst. Das Geschäft mit den 

Schreckschusswaffen und dem 

dazu gehörigen Feuerwerk "ging 

den Bach runter". 

Unsere Geschäftsstelle erreichten 

Meldungen über große Umsatzeinbrüche 

bei vielen Kollegen. 

Wie sind die Erfahrungen in Ihrer 

Stadt – was kann im nun beginnenden 

Jahr getan werden, 

damit daß nächste Silvester besser 

wird?? 

Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen – 

und natürlich Ihre Ideen für eine 

Verbesserung der Situation mit. 

Genug Händler haben schon die 

Tür für immer verschlossen – es 

sollten nicht noch mehr werden. 

Wenn wir – Einzelhändler, Hersteller, 

Verbände, Großhändler - 

ALLE GEMEINSAM kämpfen, ist 

sicher etwas zu erreichen – 

schließlich geht es um unsere 

Zukunft. 

Endlich ist 2004, und nun wird 

alles besser!!!??? 

Wir wünschen allen Kollegen ein 

erfolgreiches Jahr 2004. 

Damit die Stimmung besser 

wird wollen wir schon mal den 

nun feststehenden Termin für 

die Junioren - Studienreise mitteilen. 

Vom 9. Bis 16. Mai 2004 geht es 

nach Frankreich. Wir wollen das 

zu dieser Zeit in Thiers stattfindende 

"Festival der Messer" in 

die Reise mit einbinden. Gerne 

nehmen wir auch noch Wünsche 

zur Reiseplanung an. 

Aus der 

Presse 

Die Wirtschaftswoche hat erneut 

das Thema "Schneiden" aufgegriffen. 

In der Januarausgabe ist ein einseitiger 

Bericht über hochwertige 

und hochpreisige Kochmesser 

erschienen. U.a. werden Typ 

301 Porsche Design von Kochmesser.de 

und das Güde Brotmesser 

erwähnt. Außerdem 

wird die Fa. Dick genannt sowie 

über japanische Kochmesser geschrieben. 

www.wiwo.de (Suchbegriff 

: Kochmesser). 

In Kabel 1 wurde am 06.01.04 

ein interessanter und gut recherchierter 

Bericht über die 

Messerproduktion in Solingen 

(Dreizack) und Japan gezeigt. 

Die Firma Unholtz in Heidelberg hat zum Jahresende das Geschäft 

geschlossen. Nach einem erfolgreichen Ausverkauf hat 

Frau Unholtz noch einige Bestecke übrig. Es handelt sich sowohl 

um Edelstahl als auch versilberte und echt silberne Modelle. 

Vorwiegend von R&B, Wilkens und Rainer. Wer Interesse 

daran hat, kann sich unter der Telefonnummer 06223/71648 

mit Frau Unholtz in Verbindung setzen. 

Waffengesetz 

sorgt 

für Chaos 

Verunsicherte Verbraucher, hervorgerufen 

durch Veröffentlichungen 

in Videotext und Zeitungen, 

das konnten alle erleben, 

die Freie Waffen und Feuerwerk 

verkaufen. Hier hilft nur eine 

fachkundige Aufklärung durch 

die Händler, die aber bei allen 

nicht ankommt, die unsere Geschäfte 

nicht mehr aufsuchen. 

Ob den Politikern klar ist, dass 

hier langfristig Steuern und Arbeitsplätze 

vernichtet werden ?? 

Kosten 

sparen beim 

Messebesuch 

**Auch dieses Jahr wieder der Ambiente 

- Spartipp :** 

Bestellen Sie die Messekarten 

zum Vorverkaufspreis: 

Tageskarte 19,00 statt 25,00 Euro 

Dauerkarte 45,00 statt 65,00 Euro 

Außerdem gilt die Karte für Busse 

& Bahnen in Frankfurt und 

berechtigt zum Eintritt zur Beautyworld/Lifetime 

im März. Die 

Karten gibt es bei IHK, Einzelhandelsverband 

usw.

Messermarkt-Intern 1/2004 • 29 

Die Kraft der Marke 

"Werbewert-Verstärkung durch 

Kooperation" heißt das aktuelle 

Schlagwort in puncto Marketingstrategien, 

das die ultimative 

Werbewirksamkeit verheißt – 

jetzt auch in der Messerszene. 

So spektakulär das aber auch 

zunächst klingen mag, es verbirgt 

sich nicht mehr dahinter, 

als die althergebrachte Weisheit: 

"Gemeinsam sind wir stark". Es 

geht darum, die eigenen Markenstärke 

zu optimieren und 

Synergien zu 

nutzen mit 

Hilfe dazu 

passender 

Marken. 

Ob damit der Zweck erreicht 

wird? Entscheiden Sie selbst! 

Wenn etwa AEG für eine Waschmaschine 

wirbt und im Werbespot 

anpreist, dass die besten Resultate 

durch die Verwendung 

von Ariel-Waschmittel noch besser 

werden, werden die Werbekontakte 

für jeden der beiden 

Marken nicht nur billiger – die 

Kommunikationsspezialisten gehen 

davon aus, dass sich damit 

auch positive Images übertragen 

und verstärken. 

Und solche Kooperationen werden 

derzeit auch diesseits der 

Branche als Werbe-Innovation 

gepriesen, wie gleich eine Reihe 

namhafter Messer-Hersteller beweisen. 

Das Resultat der Zusammenarbeit 

zwischen Böker und 

dem weltweit bekannten Waffenproduzenten 

Heckler & Koch ist 

die Messer-Serie P2000 – im Design 

stark an die gleichnamige Pistole 

H&Ks angelehnt. 

Der nicht minder berühmte 

Michael T. Kalashnikov, Erfinder 

der AK-47 Sturmfeuergewehr- 

Familie, bescherte Böker ferner 

die exklusive Sonderedition der 

Böker Kalashnikov-Messer. Auf 

einer Messer-Serie ist erstmals 

der Name Kalashnikov zu 

sehen, die auch gleich um limitierte 

Kalashnikov-Einsatzuhren 

mit Schweizer Qualitäts-Quarzwerk 

ergänzt wurde. 

Filmreife Kooperation – im 

wahrsten Sinne des Wortes 

– hat ebenso erfolgreich Kershaw 

zu verzeichnen. So nämlich 

brachten sie das Modell 1680 

Steven Seagal in Serie, das die Zusammenarbeit 

von niemand geringerem 

als dem Kino-Actionhelden 

Steven Seagal und Messermacher 

Ken Onion darstellt. 

Die neueste Zusammenarbeit besteht 

nun zwischen den beiden 

Herstellern Taurus und Benchmade. 

Angelehnt an das erfolgsgekrönte 

Benchmade-Modell 

921 Switchblade entstand das 

Modell Taurus Tracker Manual, 

das mit schwarz anodisierter, und 

zu 40 Prozent mit Zahnung versehener 

Tantoklinge daher kommt. 

Die erste Produktion ist auf 1.000 

Stück limitiert. 

Sehr begrüßenswerte Aktivitäten 

allesamt, die es verdienen, vom 

Einzelhandel mit aller Kraft unterstützt 

zu werden. Aber natürlich 

gibt es Unterschiede zur AEG/Ariel-Connection: 

Die "Kraft der 

Marke" scheint unterschiedlich 

verteilt, denn in der Regel 

werben die Messerleute 

mit anderen 

Marken, diese anderen 

Marken 

aber nicht oder 

nur wenig mit den Messerleuten. 

Ob es also für Taurus so wertvoll 

ist, mit Benchmade zu werben 

wie umgekehrt? 

Hinzu kommt, dass doch alle 

eher innerhalb der Szene bleiben, 

ein wichtiger Unterschied – 

denn welcher Nicht-Schütze oder 

Nicht-Messerfreak kriegt bei der 

Namenskombination "Taurus- 

/Benchmade" schon den Erregungs-Schauer 

über den Rücken, 

der dieser Namenskombination 

eigentlich gebührt? 

Eigentlich schade, denn als 

Messerkäufer kommt doch jeder 

Erwachsene infrage, der 

zwei Hände hat. 

Da liegen also noch viele (Marken-) 

Möglichkeiten. 

+++ KURZ & KNAPP +++ 

+++ Messerpflege leicht & schnell – Knifecase Reinigungstücher auf Ölbasis im Frischepack 

von Eickhorn, Solingen +++ Haller Stahlwaren erweitert das Sortiment um ungewöhnlich robuste 

Einsatzmesser “made in Taiwan” – Linton-Cutlery, die Messer von morgen +++ Runder Geburtstag: 

Imperial Schrade feiert im Jahr 2004 100jähriges Bestehen +++ Kershaw Modell 1004 National Geographics 

- Weltenbummler und Messer-Spezialisten lassen die gemeinsame Erfahrung in ein Karabiner- 

Tool einfließen: www.kai-europe.com +++ Gerber Legendary Blades als Schlüsselanhänger – Total 

Eclipse das Multi-Tool im Taschenformat bei ACMA-Reus: www.acma-reus.de +++ Filmtrilogie 

Herr der Ringe bricht alle Rekorde – originalgetreue Nachbildungen der Phantasy- 

Schwerter von United Cutlery bei Böker nicht minder: www.boker.de +++

30 • Messermarkt-Intern 1/2004 

Fachwissen für Einzelhändler. Küchenmesser – Teil III 

Was der Markt 

zu bieten hat 

Köln (ms) – Getreu dem Motto: "Es gibt nichts, das es nicht 

gibt" gibt es auch Küchenmesser wie Sand am Meer. Und 

erlaubt ist zwar grundsätzlich, was gefällt – aber was ist 

es, das gefällt? Und warum? Ira Bagchi und Frank Heil 

bieten Ihnen eine kleine Übersicht von ausgesuchten 

Produkten, die im Hinblick auf ein gutes Verkaufsgeschäft 

halten könnten, was der Hersteller verspricht. 

Bei Messergriffen setzt Zwilling 

zunehmend auf hochwertige 

Kunststoffe. Besonders aus hygienischen 

Gründen haben sich 

bei den Zwilling-Produkten Griffe 

aus umwelt- und gesundheitsverträglichen 

Kunststoffen wie 

Polypropylen gegenüber den 

althergebrachten Holzgriffen 

mehr und mehr durchgesetzt. 

Für solche hochwertigen Kunststoffe 

gelten als Vorzüge Eigenschaften 

wie Stoß- und Schlagfestigkeit, 

Spülmaschinentauglichkeit 

und optimale Hygiene 

durch glatte, porenfreie Oberflächen. 

Drei verschiedene Hackmesser aus der Serie TWIN Pollux. Die 

komfortablen Griffe gewährleisten gute Handhabung. 

Die Klassiker für Traditionsbewusste 

Die Solinger Firma Zwilling J. A. 

Henckels fertigt seit dem Jahre 

1731 Schneidwaren und erwarb 

sich im Laufe der Jahrhunderte 

auf der Grundlage der herausragenden 

Güte ihrer Produkte einen 

gewichtigen Namen. Heute 

gehört Zwilling zu den weltweit 

führenden Herstellern qualitativ 

hochwertiger Messer. Basis 

dafür ist das Wissen und die Erfahrung 

vieler Generationen verbunden 

mit Erfindergeist und 

technischem Know-how. 

So zum Beispiel hat Zwilling mit 

der Sintermetall-Componenten- 

Technologie (SCT) ein Verfahren 

zum Fertigen hochwertiger 

Messer entwickelt, das seinesgleichen 

sucht. Diese patentierte 

Technologie beherrscht unter 

den Schneidwarenherstellern 

weltweit nur Zwilling J. A. 

Henckels. Traditionelle Messer 

werden aus einem Stück Stahl gefertigt 

und obwohl die Anforderungen 

an den Stahl für Klinge, 

Kropf und Erl durchaus verschieden 

sind, musste für alle Teile 

stets ein Kompromiss gefunden 

werden. Mit dem SCT-Verfahren, 

werden Stähle mit unterschiedlich 

hohem Kohlenstoff- und 

Chromgehalten miteinander verbunden, 

was die optimale Stahlsorte 

für jeden Messerteil ermöglicht. 

Die Newcomer für Markentreue 

Neben den Herstellern, wie 

Zwilling oder auch Güde und 

Wüsthof, die sich mit Küchenmessern 

einen Namen gemacht 

haben, gibt es nahezu keinen 

Messer-Hersteller, der diese 

speziellen Schneidwerkzeuge 

nicht ebenso ins Sortiment aufgenommen 

hätte. Warum aber 

auch nicht? Wer sich erst einmal 

einen Namen mit Jagd-, Outdoor- 

oder Einsatzmessern gemacht 

hat, deren Qualität nicht 

zu wünschen übrig lässt, genießt 

mitunter das Vertrauen einer 

ganzen Fangemeinde – und wer 

einmal seinen Meister gefunden 

hat, der lässt seiner favorisierten 

Marke sicher auch in der Küche 

gern den Vortritt. 

Küchenmesser sind für die USamerikanische 

Firma Benchmade 

eher untypisch, da ihr Markenzeichen, 

der Schmetterling, 

bei Jung und Alt für andere Produktsparten 

bekannt und beliebt 

ist. Ein Muss für jeden 

Benchmade-Fan ist so aber sicherlich 

auch deren Prestigedges 

Küchenmesser-Serie, die das 

Kochvergnügen nicht im geringsten 

schmälert. Die insgesamt 3 

Messer, die in einem Stück rostfreiem 

440C-Stahl hergestellt 

und in Längen von 9 cm bis 

20,32 cm erhältlich sind, liegen 

bei einem VK Set-Preis von 400 

US-Dollar auch nicht unter den 

Preisen der traditionellen Hersteller. 

Die Griffschalen bestehen 

aus hygienischen und praktischen 

Gründen aus Micartabzw. 

imprägniertem Schicht- 

In vier verschiedenen 

Größen und wahlweise mit 

schwarzer oder weißer 

Klinge erhältlich. Böker- 

Ceramic ist heute. 

holz. Gewicht und Klingen-Griff- 

Verhältnis sind so beschaffen, 

dass die optimale Balance in der 

Hand gegeben ist. 

• Ebenso bekannt für Qualität in 

Stahl und die überaus große 

Fangemeinde ist das in Golden, 

Colorado/USA ansässige Unternehmen 

Spyderco. Und natürlich 

hat auch Spyderco für 

Küchenfans etwas aus eigener 

Produktion in petto. Utility, was 

zu gut Deutsch soviel wie Nütz-

Messermarkt-Intern 1/2004 • 31 

lichkeit bedeutet, heißt die 

Küchenmesserlinie, die in gewohnter 

Spyderco-Qualität – in 

diesem Falle mit dem für extrem 

lange Schnitthaltigkeit geltendem 

MBS-26 Stahl - daher 

kommt und gleich auch noch 

ein Paradebeispiel für die Mannigfaltigkeit 

von Griffmaterialien 

ist. Die Griffe der Messer, die 

wahlweise mit glatter oder gezahnter 

Klinge erhältlich sind, 

bestehen aus Sermollan, einem 

äußerst robusten und gummierten 

Plastik, das gar gegen Bakterien 

resistent sein soll. Preiswert, 

aber nicht billig! 

Die Außergewöhnlichen 

für Individualisten 

Etwas Besonderes, das nicht 

ganz preiswert, aber gut ist, ist 

die Ceramic-Serie von Böker. 

"Ein Messer aus Porzellan? Das 

geht doch kaputt!", ist hier bestimmt 

die erste Reaktion. "Ja 

und nein", die korrekte Antwort. 

Alles hat seine Vor- und Nachteile 

und ja, ein Nachteil eines solchen 

Messers mit Keramik-Klinge 

ist, dass durchaus die Möglichkeit 

besteht, dass es brechen 

könnte. Aber nein, es birst nicht 

gleich in tausend Stücke, wenn 

es versehentlich einmal hinfällt, 

denn es handelt sich nicht um 

handelsübliches Porzellan, sondern 

um einen äußerst strapazierfähigen 

High-tech-Werkstoff. 

Ein weiterer Nachteil ist die mangelnde 

Flexibilität gegenüber 

Stahl, die auf das Konto der langanhaltenden 

Schärfe geht – welche 

wiederum ganz klar ein Vorteil 

ist. Den ultimativen Schärfetest 

eines Messers kennt jeder: 

der Schnittversuch durch eine 

überreife Tomate. Kennt aber 

auch jeder den Insider-Schärfetest, 

der der Langlebigkeit scharfer 

Klingen zu Leibe rückt? Berge 

von Lauch in Julienne (feinste 

Streifen) schneiden. Im Gegensatz 

zu manch anderen Messern 

können die Ceramic-Messer 

nach überstandenen Lauch-Torturen 

auch problemlos in der 

Spülmaschine gereinigt werden 

– der ergonomisch geformte 

Griff aus glasfaserverstärktem 

Polyamid macht’s möglich. Dass 

diese Messer absolut rostfrei 

sind, braucht nicht extra erwähnt 

zu werden. 

Nomen est omen – die nützlichen Küchenhelfer von Spyderco können ganz schnell zum 

individuellen Lieblingsgerät werden, das keiner so schnell mehr aus der Hand legen möchte. 

Das Chef-Knife aus der 

Prestigedges-Serie von 

Benchmade ist eine scharfe 

Sache. 

Solingen (wm) - Buck Knives, 

Inc., ein Traditionshersteller mit 

100jähriger Geschichte hat auf 

dem US-Messermarkt in der 

Vergangenheit durch klassische, 

feststehende Jagd- und Taschenmesser 

im Western-Stil in sauberster 

Serienfertigung Maßstäbe 

gesetzt. Dennoch verpasst 

man durchaus nicht den 

Anschluß an aktuelle 

Markt-Trends 

und arbeitet aus 

diesem Grunde 

mit den derzeit 

führenden Spezialisten wie der 

US-Firma Strider oder dem US- 

Messermacher Tom Mayo zusammen. 

Und gerade das moderne 

High Tech-Taschenmesser 

Modell 172 TNT Mayo, das 

Buck wie immer in schöner Serienausführung 

nach einem be- 

Mit Küchenmessern die Markentreue der Verbraucher nutzen. 

Buck 

Neues Taschenmesser- 

Flaggschiff 

Edles High Tech-Stück von 

Buck: Taschenmesser 172 

Mayo TNT. 

liebten 

Mayo- 

Entwurf fertigt, 

ist - auch preislich - 

das neue Buck-Flaggschiff 

der umfangreichen Taschenmesser-Familie. 

Denn 

Konstruktion und Materialien 

sind auf dem Stand der aktuell 

machbaren Technik. So präsentiert 

sich das M 172 Mayo TNT 

als großdimensioniertes 

Einhandmesser 

mit Frame 

Lock-Klingenverriegelung, 

gefrästem Griff 

und formvollendetem Trageclip 

aus Titanlegierung sowie einer 8 

cm langen Klinge aus pulvermetallurgischem 

S30V-Stahl, der 

hinsichtlich der Schnitthaltigkeit 

kaum zu überbieten ist. 

Herbertz gibt einen empfohlenen 

Verkaufpreis von 399 Euro 

an. Herbertz erledigt den Vertrieb 

in Deutschland. 

Die Messermacher haben sich eine bestimmende 

Position in der Branche erarbeitet.

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