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UMWELT JOURNAL 2020-2

UMWELT JOURNAL 2/2020 (veröffentlicht: 30.04.2020) Themen: FEMtech-Expertin des Monats, Ende der Kohlekraft in Österreich, Rekordjahr für Windkraft, Photovoltaik-Ausbau in Österreich, Post fährt mit Solar-Lkw, E-Mobilität in Österreich, Kreislaufwirtschaft, Regenwasser versickern, Pellets speichern, Umwelttechniker gesucht, Condition Monitoring Systeme (Dekanterzentrifugen), Modernes Wohnen, Bibliothek, Ausbildungen, Seminare.

UMWELT JOURNAL 2/2020
(veröffentlicht: 30.04.2020)
Themen: FEMtech-Expertin des Monats, Ende der Kohlekraft in Österreich, Rekordjahr für Windkraft, Photovoltaik-Ausbau in Österreich, Post fährt mit Solar-Lkw, E-Mobilität in Österreich, Kreislaufwirtschaft, Regenwasser versickern, Pellets speichern, Umwelttechniker gesucht, Condition Monitoring Systeme (Dekanterzentrifugen), Modernes Wohnen, Bibliothek, Ausbildungen, Seminare.

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<strong>UMWELT</strong>journal 2/<strong>2020</strong> | S18<br />

Österreichische Post stattet Lkw mit<br />

Solarpanelen aus und spart so Sprit<br />

Die Österreichische Post setzt die Ökologisierung ihrer Flotte fort und testet<br />

erstmals den Einsatz von Solarenergie für einige ihrer Lkw. Damit können der<br />

Verbrauch von Treibstoff und deren Emissionen reduziert werden. Seit 2011 stellt<br />

die Österreichische Post all ihre Sendungen CO 2 -neutral zu.<br />

Seit Anfang März <strong>2020</strong> testet die Österreichische<br />

Post AG den Einsatz von Solarpanelen<br />

in ihrem Fuhrpark. Die auf den<br />

Dächern von LKW montierten Solarmodule<br />

erzeugen Strom, welcher in die Batterie eingespeist<br />

und für den Stromverbrauch im Fahrzeug<br />

eingesetzt wird. Dadurch wird das Bordnetz<br />

energieschonend betrieben: Sensoren,<br />

Kontrollleuchten und selbst Klimaanlagen werden<br />

dadurch mit der nötigen Energie versorgt.<br />

„Als Österreichische Post wollen wir nicht nur<br />

unsere Kapazitäten ausbauen, sondern auch<br />

unser Logistiknetz auf die Bedürfnisse der Zukunft<br />

ausrichten. Der Nachhaltigkeitsgedanke<br />

ist seit Jahren zentral im Unternehmen verankert.<br />

Der Test dieser neuen Solarpanelen<br />

zeigt, wie wir unser nachhaltiges Energiemanagement<br />

noch weiter ausbauen können“,<br />

so DI Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik<br />

der Österreichischen Post AG.<br />

Foto © Klaus Vyhnalek<br />

Befindet sich der LKW in Betrieb, wird die Lichtmaschine<br />

durch die zusätzliche Stromeinspeisung<br />

entlastet. Dieser Vorgang führt zu Spriteinsparungen<br />

und vor allem auch zu einer<br />

Reduktion von Emissionen. Zudem verlängert<br />

die Nachrüstung die Lebensdauer der Fahrzeugbatterie,<br />

was einen ressourcenschonenderen<br />

Umgang mit den darin verbauten Materialien<br />

ermöglicht.<br />

Testbetrieb bis Ende des Jahres<br />

Derzeit sind in der Transportlogistik der Österreichischen<br />

Post drei LKW mit Solarpanelen<br />

ausgestattet. Die Umbauten der Fahrzeuge<br />

wurden im Februar dieses Jahres durchgeführt,<br />

seither befinden sich diese im Einsatz,<br />

der Testbetrieb läuft bis Ende <strong>2020</strong>. Die Solarpanelen<br />

selbst sind sehr dünn (3 mm) und<br />

wiegen rund 10 Kilogramm, sind langlebig<br />

und bruchsicher. Tests von Partnern zeigen,<br />

dass eine jährliche Treibstoffeinsparung von<br />

bis zu 5 Prozent pro LKW ermöglicht wird.<br />

Nach Abschluss der Testphase wird analysiert,<br />

ob weitere Fahrzeuge der Österreichischen<br />

Post mit Solarpanelen ausgerüstet werden.<br />

Vorreiter der Grünen Logistik<br />

Seit 2011 stellt die Österreichische Post bereits<br />

all ihre Sendungen CO 2 -neutral zu. Mit<br />

der Initiative „CO 2 NEUTRAL ZUGESTELLT“<br />

hat sich die Post das Ziel gesetzt, den ökologischen<br />

Fußabdruck des Unternehmens<br />

schrittweise zu verringern. Dabei wird sowohl<br />

der unternehmenseigene Energie- und Treibstoffverbrauch<br />

ständig dezimiert als auch in<br />

den Ausbau von sauberer Energie investiert.<br />

Mittlerweile verfügt die Post mit rund 1.750<br />

Elektro-Fahrzeugen über die größte E-Flotte<br />

Österreichs und ist damit Vorreiter in der grünen<br />

Logistik.

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