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INDUSTRIELLE AUTOMATION 3/2020

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SENSORIK UND MESSTECHNIK<br />

Cool bleiben<br />

Dokumentierte Temperaturüberwachung in Kühlhäusern stellt Lebensmittelhaltbarkeit sicher<br />

Für die Lagerung von Lebensmitteln<br />

in Kühlhäusern gelten strenge<br />

hygienische Anforderungen. Da<br />

durch eine Temperaturerhöhung<br />

das angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

nicht mehr eingehalten<br />

werden kann, muss eine lückenlose<br />

Kühlung der Waren gewährleistet<br />

sein. Doch wie lassen sich die Werte<br />

dauerhaft überwachen und<br />

dokumentieren? Eine besondere<br />

Sensorik zur Temperaturkontrolle<br />

kann dabei unterstützen. Lesen Sie<br />

hier mehr.<br />

Klaus Otto, Produktmanager, JUMO GmbH & Co.<br />

KG in Fulda<br />

Für die Lagerung von Lebensmittel in<br />

Kühlhäusern gelten strenge hygieni sche<br />

Anforderungen, die bereits im Jahr 2001<br />

vom Verband Deutscher Kühlhäuser und<br />

Kühllogistikunternehmen in der „Leitlinie<br />

für eine gute Hygienepraxis in Kühlh äu -<br />

sern“ dokumentiert wurden. Diese Leitlinie<br />

soll den Betreibern von Kühlhäusern vor<br />

allem bei der Berücksichtigung allgemeiner<br />

Hy gieneanforderungen sowie bei der Erarbeitung<br />

eines Eigenkontrollkonzeptes nach<br />

den Grund sätzen des HACCP (Hazard Analysis<br />

Critical Control Point) als Hilfestellung<br />

dienen.<br />

So muss z. B. die Temperatur regelmäßig<br />

überwacht und dokumentiert werden. Bei<br />

Überschreitungen des Ist-Werts muss eine<br />

ebenfalls dokumentierte Maßnahme erfolgen.<br />

Ziel ist die lückenlose Einhaltung der<br />

Kühlkette, da eine Temperaturerhöhung zu<br />

einer Wertminderung der Produkte führt und<br />

somit das angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

nicht mehr eingehalten werden kann.<br />

Spezielle Sensoren regeln<br />

die Temperatur<br />

Eine besondere Gefahrenquelle für die Einhaltung<br />

dieser Normen besteht beim Einund<br />

Auslagern der Waren. Vor allem durch<br />

häufiges Öffnen und Schließen der Türen<br />

kann es so zu Temperaturschwankungen<br />

kommen. Mit dieser Problematik sieht sich<br />

auch ein großer Lebensmittelhersteller<br />

Das Gerät ist modular konzipiert und kann so<br />

individuell auf die Anlage angepasst werden<br />

konfrontiert und setzt nun in zehn seiner<br />

Kühlhäuser auf eine spezielle Technik des<br />

Unternehmens Jumo.<br />

Die Basis bilden Raumtemperatursensoren,<br />

die in zehn Kühlhäusern angebracht<br />

werden. Diese Sensoren stehen in verschiedenen<br />

Geräteausführungen aus Kunststoff<br />

für Temperaturen von - 50 bis + 90 °C mit<br />

Schutzarten von IP20 bis IP65 für die jeweilige<br />

Messaufgabe zur Verfügung. In den<br />

Messeinsatz ist serienmäßig ein Pt100-Temperatursensor<br />

nach DIN EN 60751, Klasse B<br />

in Zweileiterschaltung eingesetzt, möglich<br />

24 <strong>INDUSTRIELLE</strong> <strong>AUTOMATION</strong> 03/<strong>2020</strong> www.industrielle-automation.net

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