Der Augustdorfer: Petite Provence
50. Ausgabe, 03/2020 Juni - Juli
50. Ausgabe, 03/2020 Juni - Juli
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50. Ausgabe<br />
03/2020<br />
Juni-Juli<br />
<strong>Petite</strong> <strong>Provence</strong><br />
Blühende Lavendelfelder in Lippe ...<br />
Inbetriebnahme der Rutschen<br />
voraussichtlich Ende 2019<br />
Flucht<br />
in Kriegszeiten<br />
Erfahrungen eines Zeitzeugen<br />
Inbetriebnahme der Rutschen<br />
voraussichtlich Ende 2019<br />
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zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt.<br />
• Verhinderungspflege<br />
Wenn Sie als pflegender Angehöriger einmal Urlaub machen oder durch Krankheit<br />
vorübergehend nicht einsatzbereit sind, übernehmen wir die Verhinderungspflege.<br />
• Tagespflege im Seniorenzentrum Augustdorf: Eine Alternative zum Heim.<br />
Mit der Tagespflege möchten wir sowohl alten als auch jungen Menschen mit individueller<br />
Beeinträchtigung tagsüber Hilfen geben, um ihnen die vertraute Häuslichkeit<br />
zu erhalten. Unsere qualifizierten Mitarbeiter betreuen unsere Gäste professionell und<br />
liebevoll in unserer Einrichtung. Pflegende Angehörige gewinnen dadurch freie Zeit.<br />
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Unser Ambulanter Dienst ermöglicht das Wohnen in der vertrauten häuslichen<br />
Umgebung solange, wie Sie es wünschen und es möglich ist. Dabei verfolgen wir<br />
einen ganzheitlichen Pflegeansatz und fördern sowohl die körperlichen als auch<br />
geistigen Fähigkeiten unserer Patienten, übernehmen auf Wunsch die medizinische<br />
und hauswirtschaftliche Fürsorge und stehen Ihnen und Ihren Angehörigen<br />
beratend und entlastend zur Seite.<br />
Beratung Augustdorf: 0 52 31 / 762-105<br />
• Essen auf Rädern<br />
Wenn die Einkäufe und das tägliche Kochen zur Belastung werden, stehen wir Ihnen<br />
mit unserem Menüservice gerne zur Verfügung – und das an jedem Tag im Jahr,<br />
auch an allen Sonn- und Feiertagen.<br />
Telefon: 0 52 31 / 762-555<br />
Pflegeberatung:<br />
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Seniorenzentrum Augustdorf, Pastorenweg 26, 32832 Augustdorf, Telefon 0 52 37 / 9 70 10<br />
diakonis.de
www.der-augustdorfer.de<br />
Regional * Unabhängig * Neugierig<br />
Unser Leitbild spiegelt sich in den Worten.<br />
REGIONAL!<br />
Wir sind regional. Wir leben hier. Die Einen mit Wurzeln, die<br />
Anderen aus anderen Gründen. Und wir leben gern hier! Daher<br />
möchten wir unseren Themen im Schwerpunkt den regionalen<br />
Bezug geben. So vielfältig, so bunt und so interessant<br />
wie unser gemeinsames Leben hier.<br />
UNABHÄNGIG!<br />
Das Team der Redaktion/die Herausgeberin stehen keiner politischen<br />
oder religiösen Überzeugung nahe. Und so soll unser<br />
Magazin offen für alle Strömungen mit freiheitlichen und demokratischen<br />
Grundidealen sein. Die Redaktion arbeitet unabhängig.<br />
Wir räumen Platz ein für Gedanken und geben Autoren mit<br />
unterschiedlichsten politischen Einstellungen eine Plattform,<br />
ohne dass diese unbedingt die Überzeugungen der Redaktion<br />
sind. Aber genau so möchten wir die Offenheit und Vielfalt erreichen,<br />
die wir bei uns schon im Alltag leben und lieben.<br />
NEUGIERIG!<br />
War es nicht die unbeschwerte Neugier, die uns als Kindern<br />
so oft unbekannte Türen geöffnet hat? Die uns in bisher verschlossene<br />
Welten steigen ließ und uns zu dem gemacht hat,<br />
was wir heute sind. Die uns Freude, Angst, Mut und Demut<br />
gelehrt hat. Das Kribbeln vor dem Unbekannten, die Bilder<br />
im Kopf... Das alles möchten wir in unseren oft so vernünftigen<br />
und rationalen Alltag hinüberretten und mit Ihnen teilen.<br />
Wir möchten neugierig bleiben, ohne aufdringlich zu sein.<br />
Wir möchten anstecken und auffordern, diese Neugier mitzuleben.<br />
Gemeinsam in und für unseren Ort.<br />
Ihr Team vom „<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>“ (siehe Impressum hinten)<br />
Freikirchen Inhalt<br />
<strong>Petite</strong> <strong>Provence</strong> in Lippe<br />
Familien • Kindergärten • Schulen<br />
Beratung • Tipps • Gesundheit<br />
Kunterbuntes<br />
Kirchen<br />
Militär in Augustdorf<br />
Wirtschaft / Genuss Seiten<br />
Senioren • Vereine • Sport<br />
Freizeit • Kultur • Literatur<br />
Natur • Tiere • Garten<br />
Liebe <strong>Augustdorfer</strong>,<br />
liebe Leser im Umfeld!<br />
<strong>Der</strong> Frühling zeigt sich von seiner<br />
freundlichen Seite und bescherte uns<br />
einen schönen Start in den Mai mit<br />
vielen Sonnenstrahlen. Natürlich ist<br />
es für die Pflanzen zu trocken... aber<br />
für die Laune in diesen Zeiten schon<br />
ein Geschenk. Das Eiscafè in unserem Ort und die Natur mit<br />
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'<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>' Tel: 05237 - 6890 270<br />
Im Internet sind alle vergangenen Ausgaben des <strong>Augustdorfer</strong>s online.<br />
Einfach aufs Cover klicken: www.der-augustdorfer.de/archiv<br />
Zudem ist dort ein Veranstaltungskalender für die Aktivitäten im<br />
Ort eingerichtet, der die von Sportvereinen, Schulen, Kindergärten,<br />
Kirchen, Veranstaltern von Events und Feierlichkeiten gemeldeten<br />
Termine veröffentlicht, um einen möglichst vollständigen Überblick<br />
über das Leben unserer Gemeinde zu haben und aktiv daran teilnehmen zu können.<br />
In dieser Ausgabe erzählen wir im Titelthema von den Lavendelfeldern,<br />
die ihre Blütezeit im Juni/Juli haben. (Erreichbar innerhalb<br />
von ca. 20 Minuten.) Auch die <strong>Augustdorfer</strong> Lebensgeschichte<br />
gibt es zu Entdecken und eine Zeitzeugen-Erzählung aus der<br />
Zeit vor 75 Jahren, als der Krieg zuende ging. Beiträge aus dem<br />
Sport, Ratgeber zum Erbrecht, und die Vorstellung der Zuckerbäckerei<br />
Dahlhaus, die für <strong>Augustdorfer</strong> in nur 10 Minuten "über den<br />
Berg" in Hiddesen zu erreichen ist. Sehr empfehlenswert!<br />
...und nun viel Freude beim Durchblättern und Entdecken neuer<br />
Inhalte!<br />
Titelbild: Adobe Stock<br />
Sonja Reichmann<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Juni - Juli '20<br />
3
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Die Welt der Düfte ist vielfältig und komplex – ein Einstieg<br />
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In allen Vorträgen erhalten die Teilnehmenden nicht nur<br />
Antworten auf die zentralen Fragen der Aromatherapie,<br />
sondern können in zwischengeschalteten Quizzes ihr zuvor<br />
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4
URLAUB IN DER<br />
PETITE PROVENCE IN DETMOLD<br />
Lavendelfelder von TAOASIS<br />
verzaubern Reisende aus ganz Deutschland<br />
Wer für den Sommer 2020 eine Reise in ferne Länder geplant<br />
hatte, dem hat die Corona-Pandemie einen ordentlichen<br />
Strich durch die Rechnung gemacht – Urlaub in<br />
Deutschland ist jetzt die Devise. Doch das ist kein Grund<br />
zur Trauer, denn schließlich gibt es auch in der Heimat so<br />
viel zu entdecken!<br />
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausflug zum größten<br />
Lavendelfeld Deutschlands in der lippischen <strong>Petite</strong> <strong>Provence</strong>?<br />
Über 150.000 Lavendelpflanzen tauchen die rund<br />
6 Hektar Land jedes Jahr im Juni und Juli in ein lila Blütenmeer,<br />
das etliche Reisegruppen und Hobbyfotografen<br />
begeistert.<br />
Dass Lavendel in diesem Jahr den Titel Arzneipflanze des<br />
Jahres trägt, könnte den Besucheransturm sogar noch erhöhen.<br />
Bereits seit 2014 baut die Detmolder Natur Duft Manufaktur<br />
TAOASIS ihren eigenen Lavendel an: Und das nicht<br />
etwa im weit entfernten Frankreich, sondern ganz in der<br />
Nähe ihres Unternehmenssitzes im schönen Lipperland.<br />
„Mit dem Anbauprojekt möchten wir unsere Region verändern,<br />
denn immer noch werden in Lippe 96 Prozent der<br />
landwirtschaftlichen Flächen konventionell mit Pestiziden<br />
kultiviert“, erklärt TAOASIS Geschäftsführer Govinda Meyer<br />
die Hintergründe.<br />
Das Demeter-zertifizierte<br />
Anbauprojekt in der <strong>Petite</strong><br />
<strong>Provence</strong> ist daher ein<br />
entscheidender Beitrag<br />
für eine ökologische und<br />
nachhaltigere Landwirtschaft<br />
in der Region.<br />
„Dass sich die Lavendelfelder<br />
über die Zeit zum<br />
magischen Anziehungsort<br />
für Menschen aus allen Regionen Deutschlands entwickelt<br />
haben, ist dabei ein schöner Nebeneffekt und freut uns<br />
natürlich sehr“, so Meyer. Für diesen Sommer rechnet<br />
er mit einem neuen Besucherrekord – und das nicht nur<br />
aufgrund der Reisebeschränkungen in Deutschland. Denn<br />
2020 trägt Lavendel den Titel Arzneipflanze des Jahres,<br />
der jährlich von einem interdisziplinären Studienkreis der<br />
Universität Würzburg vergeben wird. Und das zurecht:<br />
Denn Lavendel gilt schon seit Jahrhunderten als Alleskönner<br />
in der Naturheilkunde und wird bei zahlreichen<br />
Beschwerden erfolgreich eingesetzt.<br />
Wer sich selbst vom Anblick und Duft der blühenden Lavendelpflanzen<br />
verzaubern lassen möchte, der sollte den<br />
Lavendelfeldern bis Anfang August einen Besuch abstatten.<br />
Denn nach der Blütezeit folgt im Spätsommer die<br />
Ernte und Destillation der Pflanzen. Dann sind die Lavendelfelder<br />
zwar wieder kahl, aber dafür gibt es bei TAOASIS<br />
auch allerfeinste demeter-Lavendelprodukte zu kaufen –<br />
natürlich made in Detmold.<br />
5
Zeitzeugen berichten<br />
Vor 75 Jahren - zum Kriegsende<br />
Erzählt von Johannes Schreiber, damals 15 Jahre alt<br />
Die Ankunft:<br />
An einem Nachmittag gegen 15:00 Uhr sind wir auf dem<br />
Bahnhof in Lage - Lippe ausgestiegen. Die kleine Station<br />
hatte auch schon einen Bombenangriff. Man konnte es an<br />
der Pappe in den Fenstern und an den Ruinen vor dem<br />
Bahnhof sehen. Wir mussten aber noch 12 Kilometer, weiter<br />
nach Augustdorf wie uns gesagt wurde.<br />
Eine Bus Linie gab es nicht. Die einzige Verbindung war<br />
der Milchwagen, der die Milch der Bauern jeden Tag zur<br />
Molkerei brachte <strong>Der</strong> kam aber schon morgens um 08: 00<br />
Uhr und fuhr um 10:00 Uhr wieder weg. Ja, diese Milchwagen,<br />
das hatten wir doch schon mal gehabt. In Lage,<br />
einer kleineren Stadt vielleicht wie Deutsch-Krone war alles<br />
friedlich. Außer uns gab es keine Flüchtlinge, keine Trecks,<br />
keine Menschen, die mit Gepäck zum Bahnhof eilten eben<br />
alles normal, was man damals normal nannte. Und wir da<br />
mitten drin.<br />
Ich dachte, gehen wir doch in ein Gasthaus und fragen<br />
nach dem Weg. Wir bestellten uns jeder ein Heißgetränk.<br />
Das war so ein roter Saft, der mit heißem Wasser in einem<br />
Glas auf gefüllt wurde, der wunderschön aussah, sehr gut<br />
schmeckte, wärmte und den es ohne Marken gab.<br />
Als wir unser Glas ausgetrunken hatten, wagten wir nach<br />
dem Weg zu fragen. Von einem Gast, der sich auch am Heißgetränk<br />
gelabt hatte, wurde uns der Weg genau beschrieben.<br />
Er begleitete uns aus der Stadt und auf den richtigen<br />
Weg. Dann nahmen wir die letzten Kilometer in Angriff, um<br />
im Kriegsjargon zu bleiben. Unser Weg war zu beiden Seiten<br />
erst von schönen Häusern gesäumt. Ich will mal sagen,<br />
wie Schneidemühl in der Gartenstraße.<br />
Nach einigen hundert Metern kam dann der befestigte Feldweg.<br />
Nun ging es an abgeernteten Feldern vorbei. Nach<br />
einiger Zeit kam der Bach mit der Brücke drüber, der uns<br />
von dem Mann beschrieben worden war, ein Zeichen dass<br />
wir noch richtig waren.<br />
Es wurde dunkel und Nebel kam auch auf. Nun wurde der<br />
Weg fester und war besser zu gehen. Nachdem wir von der<br />
Brücke 500 Meter zurückgelegt hatten, kam endlich das<br />
Lokal in Sicht, das uns bei der Wegbeschreibung angekündigt<br />
worden war. Eine kleine abgedunkelte Lampe mit einer<br />
Bierwerbung bestätigte unsere Annahme. Als wir in das Lokal<br />
traten wurde es augenblicklich still. Fast alle Soldaten<br />
betrachteten uns wie Wesen aus einer anderen Welt. Nachdem<br />
wir unser Schicksal erzählt hatten, erkundigten wir<br />
uns nach dem Vater. Von einigen wurde uns bestätigt, dass<br />
er wohl im Lager wäre, aber wo genau könnte ich an der<br />
Wache erfahren. Uns wurden eine Suppe und ein Nachtlager<br />
angeboten. In einem Raum neben der Gaststube wurden<br />
Feldbetten aufgestellt, wo wir schlafen konnten.<br />
Ich kann nur sagen, es war eine Erholung nach unseren<br />
letzten Übernachtungen auf Bahnhöfen. Am nächsten Morgen<br />
konnten wir uns in der Toilette richtig waschen, es war<br />
eine Wohltat. Und nach einem kleinen Frühstück machten<br />
wir uns auf die letzte Etappe durch den Teutoburger Wald.<br />
Unser erstes Ziel war die Kasernenwache von der am Abend<br />
vorher gesprochen worden war.<br />
Dort wurde uns nach langem Nachfragen gesagt, Anton<br />
Schreiber sei nicht im Lager, sondern im Ort in einer Außenstelle,<br />
bei einer Baukompanie und der Fahrer des Kompaniechefs.<br />
Wo genau könnten sie uns auch nicht sagen.<br />
Wir sollten mal ins Dorf gehen, dann würden wir das Quartier<br />
schon finden.<br />
Es war keine gute Zeit für so einen Weg, denn wir hatten<br />
Ende Februar. Alles war grau in grau kein Blatt am Baum,<br />
dunkle Wolken am Himmel aus denen leichter Regen fiel.<br />
Und wir Heimatlosen auf einer endlosen Landstraße unterwegs.<br />
Auf der Suche nach einem Haus, in dem der Vater<br />
und sein Chef wohnen sollten. So ein Vorhaben in einem<br />
fremden Ort in unserer seelischen Verfassung am vierten<br />
Tag nach Beginn unserer Reise aus Anklam zerrt an den<br />
Nerven. Wir gingen wie im Rausch, ganz von selbst stellte<br />
sich unsere Reihenfolge immer ein, erst die Mutter, dann<br />
die Brüder und ich am Schluss. Genauso wie von Anfang<br />
an, erst die Mutter in den Zug, dann die beiden Brüder<br />
und ich als Letzter. So sind wir immer zusammen geblieben<br />
und haben uns Gott sei Dank auf unserer langen Reise<br />
nicht verloren. Jeder trug sein Gepäck ohne zu klagen und<br />
hing seinen Gedanken nach. Aber in solchen Situationen,<br />
da kommt man drauf, man fängt an zu beten. Auf unserer<br />
langen Reise von Ende Januar bis Anfang März habe ich<br />
zweimal im Gebet Trost gesucht, einmal im Bunker in Rostock<br />
beim Luftangriff und nun hier auf der Straße . Und das<br />
Unfassbare ist geschehen.<br />
Es mag wie ein Märchen klingen, oder man kann auch an<br />
das „Happy – End“ eines Films denken. Ich hörte auf einmal<br />
Motoradgeräusche hinter mir. Und wer kam mit einem<br />
schweren Motorrad mit Beiwagen? Ja wirklich, es war der<br />
Vater. Welch ein Wunder, er kam aus der Kaserne, -dort<br />
nannte man die Unterkunft auch Lager-, und war auf dem<br />
Rückweg. Welch eine Freude ! Mutter sagte: „Dich schickt<br />
der Himmel“. Vergessen war aller Kummer, alle Qualen und<br />
alle Not und Pein. Wir stiegen auf und ein, verstauten unser<br />
Gepäck und die ganze Familie Schreiber mit all ihrer<br />
Habe konnte auf dem Motorrad transportiert werden.<br />
Nach ca. 4 Kilometer hatten wir unser Ziel erreicht. Es war<br />
ein größeres Bauernhaus, das von mehreren Familien bewohnt<br />
war. Zwei Familien aus dem Ruhrgebiet, die dort<br />
ausgebombt waren, eine Familie aus Kleve und der Kompaniechef<br />
mit Frau und Schwiegermutter, die alle aus Schlesien<br />
geflohen waren, die hatten alle zwei Räume.<br />
<strong>Der</strong> Offizier mit Familie ein großes Zimmer und unser Vater<br />
als Obergefreiter hatte auf dem Boden eine Kammer, in der<br />
ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl Platz hatten. Und wir nun<br />
noch. Ins gesamt 20 Leute.<br />
Außerdem stand neben dem großen Haus auch noch ein<br />
älteres kleines Fachwerkhaus, das sich der Herr Hauptmann<br />
von den Soldaten seiner Baukompanie renovieren ließ und<br />
in das er nach dem Endsieg wahrscheinlich einziehen wollte.<br />
Es war es sehr eng in der Kammer, aber wie froh waren<br />
wir, dass wir zusammen waren und erst mal ein Dach über<br />
dem Kopf hatten.<br />
Schlafen konnten wir in dem schmalen Bett nur stundenweise,<br />
also 3 Stunden, dann kam der nächste ins Bett.<br />
6 <strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
...vor 75 Jahren<br />
Das ging so lange, bis wir ein paar Strohsäcke hatten, die<br />
wir zum Schlafen auf den Dachboden legten. Immer wieder<br />
Strohsäcke, ob wir wohl noch mal in einem richtigen Bett<br />
schlafen würden?<br />
Heute hätten wir wahrscheinlich Luftmatratzen gehabt.<br />
Dann kam das Anmelden auf dem Gemeindebüro. Jawohl,<br />
das musste sein. Aber in Deutschland kannst du dich nur<br />
anmelden, wenn du dich vorher abgemeldet hast. <strong>Der</strong> korrekte<br />
Amtsinhaber konnte nicht begreifen, dass wir ohne<br />
Abmeldung in Schneidemühl, Frage: „ Wo ist das eigentlich?“<br />
Antwort: „In Pommern“. Pommern wusste er. „Wo haben<br />
Sie denn ihre Papiere?“ Ich sagte: „In Schneidemühl“.<br />
„Ja, und warum haben Sie die nicht mitgebracht?“ „Weil<br />
die in dem Koffer sind und der Koffer dort auf dem Bahnhof<br />
steht. Aber ob der heute noch da steht, glaube ich nicht.<br />
Dass ist ungefähr vor 6 Wochen passiert. Und jetzt sind die<br />
Russen da, und die nehmen bekanntlich alles mit.“<br />
Ich sagte Mama: „<strong>Der</strong> fragt uns nächste Woche noch, ich<br />
hole den Papa. <strong>Der</strong> Vater zeigte sein Soldbuch und erklärte,<br />
dass wir seine Familie sind, dann war der gute Mann<br />
zufrieden. Wir bekamen Lebensmittelmarken und zwei blau<br />
- weiß karierte Bettbezüge. Aus Mangel an Betten nähte<br />
Mutter für uns davon Hemden. Die ersten Tage lebten wir<br />
von der Soldatenverpflegung. Vater musste zur Küche fahren<br />
und in mehreren Kochgeschirren für den Hauptmann<br />
und seine beiden Damen Essen holen. Wenn dort etwas<br />
über war, brachte er uns auch etwas mit. Wenn es den<br />
Damen nicht schmeckte, bekamen wir das auch noch. Uns<br />
schmeckte es immer und alles. Denn kochen konnte Mutter<br />
mangels Topf und Herd nicht. In der, ich will mal Kammer<br />
sagen, war kein Platz und die Feuerstelle ein Kanonenofen.<br />
Das war ein runder, 50cm hoher Blechbehälter, der von<br />
oben beschickt wurde, also ein Hinterlader. Für das Ofenrohr<br />
war seitlich eine runde Öffnung vorhanden. <strong>Der</strong> Rauchabzug,<br />
wurde mangels eines Schornsteins aus dem Fenster<br />
geleitet. Dort lebten wir im Nachhinein betrachtet ruhig<br />
und zufrieden.<br />
<strong>Der</strong> Hauptmann hatte ein Funkgerät, mit dem wir auch<br />
Radio hören konnten. Es wurde immer nur das gleiche in<br />
den Nachrichten: Die feindlichen Panzerspitzen waren im<br />
Vormarsch, Goebbels träumte vom Endsieg und der Wunderwaffe.<br />
Und die Alliierten hatten wieder Berlin bombardiert.<br />
Die Zeit verging wie im Fluge. Ende März, ich glaube es<br />
war der 29.März, Gründonnerstag, die Soldaten rückten in<br />
großer Marschkolonne ab. Man höre und staune, bis in den<br />
Harz. Als die Soldaten weg waren, wurde es im Ort hektisch.<br />
Denn die Amerikaner waren schon in Paderborn. Also<br />
nur noch 25 km entfernt Wertsachen wurden versteckt Die<br />
Nazis verbrannten alle möglichen Papiere, auch die braunen<br />
Uniformen waren nun aus der Mode und wurden dem<br />
Feuer geopfert. Denn die Endsiegfeier fiel nach Lage der<br />
Dinge nun ja aus.<br />
Aus allen Fenstern wehten weiße Fahnen. Die Halterungen<br />
waren von anderen Ereignissen noch vorhanden. An einer<br />
Stelle hatte jemand drei halbwüchsige Birken abgesägt und<br />
auf die Straße gelegt wohl, als Panzersperre, wahrscheinlich<br />
ein verzweifelter Parteigenosse. ( Goldfasan ) Schade<br />
um die schönen Bäume. An der Hauptstraßenkreuzung<br />
standen etwas massivere Panzersperren und ein richtiger<br />
Panzer zur Verteidigung bereit.<br />
Nun muss ich aber hinzufügen, dass unser Obdach in der<br />
Haustenbecker Straße war, ca. 300 Meter hinter dem Spritzenhaus.<br />
Später erfuhren wir dass es Eigentum der Firma<br />
Dr. August Wolff, aus Bielefeld war. Die Kämpfe begannen<br />
am 31. März, Sonnabend im Dunkeln ging es los. Trotz<br />
weißer Fahnen Schießerei. Die Panzer Sperren zerschossen,<br />
der Panzer getroffen und 12 Solden an der Hauptstraßenkreuzung<br />
tot. Drei Häuser zerstört und das Spritzenhaus<br />
zerschossen.<br />
Am 1 . April 1945, es war der erste Ostertag um 14:00 Uhr<br />
Einmarsch der Amerikaner. Ich konnte alles aus dem Kellerfenster<br />
beobachten. Die Panzer fuhren auf der Straße, die<br />
Soldaten gingen an beiden Seiten im Straßengraben mit<br />
der MP im Anschlag neben den Panzern. Auf einmal Stopp<br />
vor unserem Obdach . <strong>Der</strong> Panzer richtete seine Kanone etwas<br />
nach rechts und ein Schuss krachte. Wir alle im Keller<br />
lagen vor Schreck flach auf dem Boden. Also unser Haus<br />
hat er nicht getroffen. Aber dem Oberst seine Baustelle<br />
hatte er anvisiert. Woher wussten die dass dort ein Offizier<br />
einziehen wollte? Eine Frau sagte, die Amis wissen alles.<br />
Die haben ihre Spione doch überall.<br />
<strong>Der</strong> Vormarsch stoppte immer noch. Auf einmal wurde die<br />
Kellertür aufgestoßen und 4 von den Soldaten standen im<br />
Keller, alle hoben die Hände nach oben, zum Zeichen unseres<br />
Ergebens. Einer kam auf mich zu, hielt mir seine MP vor<br />
die Nase und sagte: „ Come on " oder so ähnlich und deutete<br />
an, mit zukommen. Und da war noch einer im Keller,<br />
etwas jünger als ich, der musste auch mit. Wie uns zumute<br />
war, brauch ich wohl nicht näher zu beschreiben.<br />
Die Hosen blieben nur leer, weil wir seit Karfreitag kaum<br />
noch was zum Essen hatten. Als wir die Treppe rauf stiegen,<br />
wir beiden armen Hunde voraus, die GIs mit der MP, hinter<br />
uns, es ging über den Hof in die Baustelle vom Oberst, da<br />
mussten wir in jeden Raum schauen, die beiden mit der<br />
Waffe hinter uns. Wir sahen dass der Panzer vorhin mit<br />
seiner Kanone die Hälfte von dem Dach mit einem Schuss<br />
einer 7,5 cm Granate zerstört hatte. Nun wussten wir auch<br />
warum. <strong>Der</strong> Kompaniechef hatte beim Ausmarsch die weiße<br />
Fahne vergessen. Und deshalb haben Die GIs das Dach<br />
kaputtgemacht. Und nicht weil er Offizier war. Ich glaube,<br />
das war dem Bauherrn auch egal, jetzt, wo der Endsieg nur<br />
noch in Joseph Goebbels Gehirn, wenn er eins hatte, spukte.<br />
Als wir unsere Aufgabe erfüllt hatten, geleiteten uns<br />
die beiden zurück ins Haus, oben an der Treppe rief einer: „<br />
OK“ nach unten. Da kamen die anderen beiden rauf und wir<br />
durften runter gehen. Nachdem wir ausführlich berichtet<br />
hatten, wurde uns gesagt, dass noch jeder seine Uhr hatte<br />
und keiner Frau ein Leid geschehen war. Aber so hatte<br />
der Kompaniechef ganz ohne Verluste, abgesehen von dem<br />
Dach, den Vormarsch der US Armee mindestens eine halbe<br />
Stunde lang aufgehalten.<br />
Nun waren sie da, fuhren ihre Panzer und Fahrzeuge auf<br />
die Kuhweiden der Bauern und jagten sie aus dem Haus.<br />
Diese Verjagten mussten sich woanders eine Bleibe suchen.<br />
Nur einmal am Tag durften die Leute das Vieh füttern. Und<br />
die Amis machte es sich in Haus und Wohnung gemütlich.<br />
Vor jeder Hofeinfahrt war ein Wachposten. Einige saßen im<br />
Sessel, legten die Beine auf den Tisch, der vor ihnen stand<br />
und träumten vom fernen Texas. >><br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Juni - Juli '20<br />
7
8<br />
Einer, es war ein, heute sagt man Farbiger,<br />
hatte aus der guten Stube der Bauersleute<br />
das Sofa geholt und in die Hofeinfahrt<br />
gestellt. Mit dem Hofhund hatte<br />
er sich angefreundet und es sich auf dem<br />
Kanapee bequem gemacht.<br />
<strong>Der</strong> Hund musste lernen, die Leckerlis aus<br />
einem Versteck wieder zu finden. Sein<br />
Schießgewehr war bei der Spielerei auf<br />
die Erde gefallen und lag vor dem teuren<br />
Polstermöbel im Dreck. Die sahen das<br />
eben etwas lockerer und haben trotzdem<br />
den Krieg gewonnen.<br />
Alles hatten die GI‘s mit, es fehlte an<br />
nichts, bis auf Hühnereier. Die holten<br />
sie, ja die gingen sogar in die Ställe und<br />
machten die Nester leer. Privat gaben die<br />
für ein Ei eine Zigarette. Das nannte sich<br />
damals Zigaretten - Währung für einen<br />
„Sargnagel“ konnte man damals fast alles<br />
bekommen.<br />
<strong>Der</strong> Kurs für einen Ami Glimmstängel lag<br />
bei 6 RM. Für eine Tommy Zigarette 5 RM.<br />
„ Unsere Amis “ zogen nach einer Woche<br />
weiter, für die ging der Krieg noch<br />
weiter. Die Leute konnten wieder in ihre<br />
Häuser und Wohnungen zurück, mussten<br />
aufräumen und putzen, waren aber nach<br />
einer Woche wenigstens wieder zu Hause.<br />
Für uns ist es sehr schade gewesen,<br />
denn solange wie die da gewesen sind,<br />
fiel für uns für kleine Dienste mal etwas<br />
ab. Schokolade, Kaugummi , und mal ne<br />
Chesterfield .<br />
Für uns war es wichtig die Tanten und<br />
Onkel wieder zu finden. Das zog sich bis<br />
Ende Juni so hin. Da war schon Frieden.<br />
Mutter hatte einen Bruder, der in Hannover<br />
wohnte. Den sollte ich aufsuchen um<br />
eventuell einige Infos über die Familie zu<br />
erfahren. Anfang Juli fuhren schon wieder<br />
Züge, so konnte ich gut hinkommen.<br />
Und nun kommt es, der Preis war eine<br />
Zigarette, 6 Reichsmark. Also man konnte<br />
die Fahrkarte nicht für einen Glimmstängel<br />
erhalten, nein den musste man vorher<br />
verkaufen und mit dem Erlös die Fahrkarte<br />
bezahlen.<br />
Dank des Onkels fand sich unsere große<br />
Familie so mit der Zeit wieder zusammen.<br />
Alle waren über den Rest Deutschlands<br />
verstreut, aber jeder wusste wo.<br />
Na ja, so groß war Deutschland nicht<br />
mehr und man musste zu einem Besuch<br />
auch nicht so weit fahren.<br />
Nur unseren Vater brauchten wir nicht<br />
mehr länger suchen. Im August 1945<br />
erhielten wir von einem Kameraden die<br />
traurige Nachricht, dass unser Vater in<br />
französischer Kriegs- Gefangenschaft an<br />
Hunger verstorben war. •<br />
Vorgartenwettbewerb<br />
zum Arten- und<br />
Umweltschutz<br />
Vom 18. Mai bis zum<br />
18. August können Fotos<br />
eingereicht werden<br />
Gemeinsam mit der Stadt<br />
Lage, der Gemeinde Kalletal<br />
und weiteren Partnern hat der<br />
Klimaschutzbeauftragte der<br />
Gemeinde Augustdorf, Herr Lamine<br />
Traoré, einen Vorgartenwettbewerb<br />
organisiert.<br />
Prämiert werden sollen Vorgärten,<br />
die einen besonderen Beitrag<br />
zum Arten-, Umwelt- und<br />
Klimaschutz leisten. Gärten<br />
sind immer auch Lebensräume<br />
von Tier- und Pflanzenarten.<br />
Bienen und andere Insekten<br />
sind notwendig zur Bestäubung<br />
vieler Wild- und Kulturpflanzen.<br />
Ohne sie kann es<br />
keinen Honig und kein Obst<br />
in den Gärten geben. Insekten<br />
und Beeren sind wiederum<br />
Nahrung für Vögel und andere<br />
Tierarten.<br />
Vögel brauchen Sträucher und<br />
Bäume als Nistplätze. Zudem<br />
tragen bepflanzte Gärten zum<br />
Schutz vor Starkregenereignissen<br />
sowie zur Abmilderung<br />
von sommerlicher Hitze bei.<br />
Vorgärten prägen das Ortsbild<br />
stark. Blütenreiche Gärten,<br />
duftende Pflanzen, Schmetterlinge<br />
oder singende Vögel erfreuen<br />
Bewohner und Passanten.<br />
Sie ermöglichen zudem<br />
spannende Naturbeobachtungen<br />
direkt vor der Haustür.<br />
Mit dem Vorgartenwettbewerb<br />
soll die öffentliche Wahrnehmung<br />
für diese Themen gestärkt<br />
und weiteres Interesse<br />
geweckt werden.<br />
Nähere Informationen zum<br />
Wettbewerb erfahren Sie auf<br />
den Seiten 16.<br />
Ehrung von engagierten<br />
Bürgerinnen und Bürgern<br />
Im Rahmen der Herbstkirmes sollen<br />
auch in diesem Jahr Bürgerinnen<br />
und Bürger geehrt werden, die sich<br />
in besonderer Weise freiwillig und<br />
unentgeltlich um das Wohl anderer<br />
Menschen verdient gemacht haben.<br />
Besonders gewürdigt werden sollen<br />
die Verdienste von Personen,<br />
die sich einzeln oder in Vereinen,<br />
Nachbarschaften, Selbsthilfegruppen,<br />
karitativen oder ähnlichen<br />
Diensten engagieren und nicht immer<br />
im Rampenlicht stehen.<br />
Die Bürgerinnen und Bürger sowie<br />
die Vereine werden gebeten,<br />
Personen zu benennen, die nach ihrer<br />
Auffassung für eine Ehrung in<br />
Frage kommen.<br />
Vorschläge richten Sie bitte bis spätestens<br />
4. September an die Gemeinde<br />
Augustdorf, <strong>Der</strong> Bürgermeister, Frau<br />
Grote, Pivitsheider Straße 16, 32832<br />
Augustdorf, E-Mail: b.grote@augustdof.de<br />
Heimatpreis 2020<br />
Nach der erfolgreichen Vergabe eines<br />
Heimatpreises im Jahr 2019 lobt die<br />
Gemeinde Augustdorf auch in diesem<br />
Jahr einen Heimatpreis aus. Das<br />
hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen.<br />
Preisträger können in Augustdorf<br />
ehrenamtlich tätige Personen und<br />
Gruppen sein, die mindestens eines<br />
der folgenden Preiskriterien erfüllen:<br />
• Beitrag zur Erhaltung von<br />
Traditionen, zur Pflege des<br />
Brauchtums und zur Erhaltung<br />
und Stärkung des lokalen<br />
sowie regionalen Erbes<br />
• Beitrag zur Bewahrung und<br />
Stärkung der lokalen und<br />
regionalen Identität<br />
• Beitrag zur Bewahrung und<br />
Stärkung der Verwurzelung<br />
von Menschen in Augustdorf<br />
• Beitrag zur Bewahrung und<br />
Stärkung der Gemeinschaft<br />
und des Zusammenhalts in<br />
Augustdorf.
Aus dem Rathaus der Gemeinde Augustdorf<br />
Gemeinde Augustdorf - <strong>Der</strong> Bürgermeister - Pivitsheider Str. 16 - 32832 Augustdorf - Tel.: 0 52 37 / 97 10 0<br />
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 08:00 Uhr bis 12:30 Uhr, Do: 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Mi: nur mit Termin.<br />
Das Preisgeld beträgt<br />
insgesamt 5.000.<br />
Für den 1. Platz werden 2.500 €,<br />
für den 2. Platz 1.500 € und<br />
für den 3. Platz 1.000 € vergeben.<br />
Wenn es nur zwei Preisträger gibt,<br />
dann beträgt das Preisgeld für den<br />
1. Platz 3.500 € und für den<br />
2. Platz 1.500 € .<br />
Gibt es nur einen Preisträger, so erhält<br />
er die volle Summe von 5.000<br />
Euro als Preisgeld.<br />
Das Preisgeld wird vom Land<br />
Nordrhein-Westfalen zu 100% gefördert.<br />
<strong>Der</strong> Heimatpreis soll im Rahmen<br />
der Herbstkirmes 2020 verliehen werden.<br />
Vorschläge zur Verleihung des<br />
Heimatpreises 2020 können bis zum<br />
14.08.2020 eingereicht werden.<br />
Bitte richten Sie die Vorschläge und<br />
Fragen direkt an: Bürgermeister Dr.<br />
Andreas J. Wulf, Gemeinde Augustdorf<br />
- <strong>Der</strong> Bürgermeister, Pivitsheider<br />
Straße 16, 32832 Augustdorf, Telefon:<br />
05237 - 971042<br />
E-Mail: info@augustdorf.de<br />
die der allgemeinen Benutzung dienen,<br />
ist der Gebrauch dieser Geräte<br />
verboten, wenn andere hierdurch<br />
belästigt werden können. Wer vorsätzlich<br />
oder fahrlässig gegen diese<br />
Vorschriften verstößt, begeht eine<br />
Ordnungswidrigkeit, die mit einem<br />
Bußgeld in Höhe von bis zu 1.000 €,<br />
in manchen Fällen sogar bis 5.000 €<br />
geahndet werden kann.<br />
Gemeinsam für ein<br />
gepflegtes Wohnumfeld<br />
<strong>Augustdorfer</strong> Beetpaten<br />
werden belohnt<br />
Unsere Gemeinde liegt nicht nur inmitten<br />
in einer einzigartigen, wunderschönen<br />
Landschaft, sondern<br />
ist auch im bebauten Bereich stark<br />
durchgrünt. Straßenbeete und -bäume<br />
erhöhen die Wohnqualität und<br />
tragen zum Umweltschutz bei. Damit<br />
sie die Menschen erfreuen können,<br />
müssen sie gepflegt werden.<br />
Die Beetpaten erhalten pro Jahr zwei<br />
Entsorgungsgutscheine um den Grünschnitt<br />
kostenlos bei einem örtlichen<br />
Betrieb abgeben zu können. Sollten<br />
einmal größere Mengen anfallen,<br />
erfolgt die Entsorgung in Absprache<br />
mit der Gemeinde. Entsorgungsgutscheine<br />
liegen im Rathaus bei Herrn<br />
Wagner zur Abholung bereit.<br />
Wollen Sie sich in den Kreis der Ortsbildverschönerer<br />
einreihen und eine<br />
Beetpatenschaft übernehmen? Dann<br />
erkundigen Sie sich bei Ihrem Ansprechpartner<br />
im Rathaus: Manfred<br />
Wagner, Telefon 05237-971012 oder<br />
per E-Mail, m.wagner@augustdorf.de<br />
oder benutzen Sie einfach den nachstehenden<br />
Coupon.<br />
Name/Anschrift:<br />
_____________________________<br />
Ruhestörender Lärm<br />
Insbesondere in der warmen<br />
Jahreszeit beklagen Einwohner oft<br />
erhebliche Belästigungen durch<br />
das laute Abspielen von Musik<br />
auf Parkplätzen, Spielplätzen<br />
und Schulhöfen oder auf Privatgrundstücken.<br />
Rücksichtsvolle Menschen<br />
sind bemüht, Störungen ihrer<br />
Mitbürger zu vermeiden.<br />
Alle anderen weist das Ordnungsamt<br />
auf die geltende Rechtslage hin:<br />
Von 22 bis 6 Uhr sind Betätigungen<br />
verboten, welche die Nachtruhe<br />
zu stören geeignet sind (§ 9<br />
Landesimmissionsschutzgesetz -<br />
LImSchG). Nach § 10 LImSchG dürfen<br />
Geräte, die der Schallerzeugung<br />
oder Schallwiedergabe dienen<br />
(Musikinstrumente, Tonwiedergabegeräte<br />
und ähnliche Geräte),<br />
nur in solcher Lautstärke benutzt<br />
werden, dass unbeteiligte Personen<br />
nicht erheblich belästigt werden.<br />
Auf öffentlichen Verkehrsflächen<br />
sowie in und auf solchen Anlagen,<br />
Verkehrsräumen und Verkehrsmitteln,<br />
Einen großen Teil der rd. 750 Straßenbeete<br />
in Augustdorf pflegt der<br />
Bauhof. Alle kann er aber nicht<br />
schaffen. Daher ist es sehr erfreulich,<br />
dass sich immer mehr <strong>Augustdorfer</strong>innen<br />
und <strong>Augustdorfer</strong> um die<br />
Pflege der Straßenbeete kümmern.<br />
Gut 110 Straßenanlieger sind bei der<br />
Gemeindeverwaltung als Beetpaten<br />
registriert. Diese Beetpaten tragen<br />
erheblich zu einem guten Erscheinungsbild<br />
der Gemeinde Augustdorf<br />
bei.<br />
Für dieses Engagement möchte sich<br />
Bürgermeister Dr. Andreas J. Wulf bei<br />
allen Beetpaten auch in 2020 ganz<br />
herzlich bedanken. Aufgrund der Corona-Pandemie<br />
wird das traditionelle<br />
Beetpatengrillen auf den Spätsommer<br />
verlegt. <strong>Der</strong> genaue Termin wird<br />
in der nächsten Ausgabe von ‚<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>‘<br />
bekannt gegeben.<br />
Die Entsorgung des Grünschnitts und<br />
Grünabfalls, der bei der Beetpflege<br />
anfällt, ist wie folgt geregelt:<br />
_____________________________<br />
_____________________________<br />
_____________________________<br />
Ich/Wir möchte(n) eine<br />
Beetpatenschaft übernehmen<br />
____________________________<br />
Augustdorf,Datum<br />
_____________________________<br />
Unterschrift:<br />
(einfach im Rathaus abgeben)<br />
9
Ev. Familienzentrum<br />
Augustdorf<br />
Kindertageseinrichtung<br />
“Regenbogen”<br />
Haustenbecker Straße 4<br />
32832 Augustdorf<br />
Telefon: 05237-7074<br />
Mail: regenbogen@dorfkirche-augustdorf.de<br />
Leitung: Ina Ritter<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag:<br />
07.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
“Jona und Arche”<br />
Jona: Schlingweg 15<br />
32832 Augustdorf<br />
Telefon: 05237-5870<br />
Mail: jona@dorfkirche-augustdorf.de<br />
Arche: Schlingweg 20<br />
32832 Augustdorf<br />
Telefon: 05237-295<br />
Mail: arche@dorfkirche-augustdorf.de<br />
Leitung: Annegret Schneider<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag:<br />
07.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
Urlaubszeiten der Einrichtungen/Bewegliche Ferientage:<br />
Arche“: Sommerferien: 06.07. – 17.07.2020<br />
Geschlossen: 13.11.2020<br />
„Jona“: Sommerferien: 20.07.-07.08.2020<br />
Geschlossen: 06.11.2020<br />
„Regenbogen“: Sommerferien: 20.07. – 31.07.2020<br />
Wir senden allen Kindern liebe Grüße und ein Fehler-Suchbild<br />
zum Ausmalen ... gegen Langeweile.<br />
Fünf Fehler solltet Ihr im rechten Bild finden können :-)<br />
Illustriert von T.Thum<br />
10<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
Kinder und Familien<br />
Mein Name ist Bärbel Kempa-<br />
Springer und ich stamme aus Augustdorf.<br />
Zu den <strong>Augustdorfer</strong>n<br />
pflege ich stetigen familiären<br />
und freundschaftlichen Kontakt.<br />
Meinen Beruf als Reiseverkehrskauffrau<br />
erlernte ich in Detmold.<br />
Seit 33 Jahren bin ich mit einem<br />
eigenen Reisebüro in Detmold<br />
selbstständig. Zu meinem Portfolio<br />
zählen alle namenhaften Reiseveranstalter. Seit vielen<br />
Jahren habe ich mich auf Urlaubsreisen aller Art, von<br />
der klassischen Pauschalreise bis hin zur Bausteinreise,<br />
Hochsee- und Flusskreuzfahrten, sowie auf Sondergruppenreisen<br />
für ausgewählte Destinationen spezialisiert.<br />
Ein Highlight seit 22 Jahren ist die Organisation von Reisen<br />
für Frauen, die gerne in einer Gruppe reisen und es<br />
nicht alleine wagen, eine Reise zu unternehmen. Hierbei<br />
treffen sich oft auch gleichgesinnte, die entweder keinen<br />
Partner mehr haben oder der Partner hat keine Lust zum<br />
Reisen und sie möchte gerne noch etwas von der Welt sehen.<br />
Oder die langjährige Freundin mit der man immer gereist<br />
ist, hat jetzt einen Partner und man möchte nicht das<br />
fünfte Rad am Wagen sein.<br />
Es wurden schon viele schöne Reisen veranstaltet und<br />
durchgeführt. Tunesien oder Marokko, Djerba, Zypern, Griechenland,<br />
Ägypten und auch zwei Kreuzfahrten, um nur<br />
22. Frauensonderreise<br />
... von Freunden empfohlen!<br />
25.9. bis 2.10. oder 9.10.20 nach Tunesien/Sousse<br />
• Flug ab/bis Hannover<br />
• Hotel Mövenpick Resort & Marine SPA in Sousse<br />
• Unterbringung im gebuchten Zimmer mit HP<br />
• 2 exklusive Ausflüge<br />
pro Aufenthaltswoche<br />
• Buchbare Thalassotherapiepakete<br />
ab 187 € inkl. 8 Anwendungen<br />
p. P. im DZ ab<br />
899 €<br />
EZ Zuschlag 144 €<br />
Paulinenstr. 43<br />
32756 Detmold<br />
Tel. 05231 390945<br />
info@rbkempa.de<br />
www.rbkempa.de<br />
einige zu nennen. Hauptaugenmerk ist immer ein gutes<br />
Hotel, ein schönes Ausflugprogramm und die Möglichkeit<br />
von Wellnessanwendungen.<br />
Seit etlichen Jahren bin ich Mitglied in der größten deutschen<br />
Reisebürokooperation der RTK und arbeite u.a. in<br />
einem Team und Netzwerk „meinreisespezialist“ deutschlandweit<br />
aus rund 300 Reisebüros zusammen. Dieses Netzwerk<br />
ist spezialisiert auf Themenreisen, individuelle Wünsche<br />
und exklusive Produkte. Aufgrund von herausragenden<br />
Aktivitäten zählte ich schon zweimal zu den TOP 20 der<br />
„meinreisespezialist“-Gruppe.<br />
Sehr viel Wert lege ich auf Kompetenz, Erfahrung, Qualität,<br />
Leistung und Beratung. Mir zur Seite stehen zwei Mitarbeiterinnen,<br />
die selbst mit langjährigem Reisewissen und<br />
persönlichem Kontakt zu vielen Urlaubs-Orten punkten.<br />
Gerne übernehme ich die Planung Ihrer schönsten Wochen<br />
des Jahres, Ihren Urlaub!<br />
Anzeige 2 Sp. 2 Adressen_Muster_2sp_22_05_02.qxd 18.09.13 16:34 Seite 1<br />
Für ein persönliche Gespräch in meinem Büro, per Telefon<br />
oder per Email stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Spielzeit<br />
Qualität & Tradition<br />
<strong>Der</strong><br />
Steiff<br />
Bär<br />
Wir haben tolle Spiele und Spielideen für große und<br />
kleine Menschen und wir beraten Sie gerne.<br />
besuchen natürlich Sie bei uns uns doch immal im...<br />
Oerlinghausen<br />
Oerlinghausen<br />
-<br />
Rathausstr.<br />
Rathausstr.3<br />
3 • Telefon<br />
- Tel. 05202-1470<br />
05202/1470<br />
Lage-Hörste Murnerweg - 9 • 7 Telefon - Tel.05232-9803580<br />
05232/9803580<br />
11
Ihr Familienzentrum vor Ort:<br />
Kindertagesstätte/Familienzentrum Bienenkorb<br />
Mergelweg 18 32832 Augustdorf<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Ina Seidel<br />
Tel. (05237)7528 / Mail: fz-kita-bienenkorb@awo-owl.de<br />
Ganzjährige Öffnungszeiten:<br />
45 Stunden Mo-Do: 7.00-16.30 Uhr<br />
Fr: 7.00-15.00 Uhr<br />
35 Stunden Mo-Fr: 7.00-14.00 Uhr<br />
25 Stunden Mo-Fr: 7.00-12.00 Uhr<br />
„Termine in Ihrem Familienzentrum“<br />
Ein Sonnenstrahl in Corona Zeiten erhellt AWO KITA Familienzentrum in Augustdorf<br />
Das Motto „Zusammenhalten, heißt Abstand halten“ verbindet<br />
seit vielen Wochen die Kinder, Eltern, Erzieherinnen,<br />
Mitarbeiterinnen der Küche und der Reinigung der<br />
AWO Kindertagesstätte „Bienenkorb“ in Augustdorf sehr<br />
eng miteinander.<br />
Während in Corona Zeiten die Notbetreuung für die Kinder<br />
von Eltern in systemrelevanten Berufen gewährleistet ist,<br />
verbindet alle – auch die im häuslichen Bereich betreuten<br />
Kinder und deren Eltern - ein sehr enges Band.<br />
So erhalten wöchentlich alle Kinder zum Wochenstart eine<br />
persönliche Videobotschaft ihrer Erzieherinnen mit Grüßen,<br />
Basteltipps, Geschichten, Liedern oder Reimen.<br />
Die Eltern hingegen profitieren nicht nur von den<br />
aktuellen Informationen rund um die derzeitige Betreuungssituation,<br />
sondern auch vom wöchentlichen<br />
Rezeptvorschlag aus der Küche für eine kindgerechte<br />
Mahlzeit am Wochenende.<br />
Ihre Verbundenheit und Dankbarkeit drücken die Eltern<br />
der KITA in einem selbstgestalteten Aushang am<br />
Eingang der KITA aus, der die Mitarbeiterinnen der<br />
Kindertagesstätte am Donnerstagfrüh (30.04.2020)<br />
nunmehr überraschte.<br />
Ein Sonnenstrahl in Corona Zeiten, vielen herzlichen<br />
Dank!<br />
12<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
DRK<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
Augustdorf<br />
Rahmeninfos zu unseren DRK Kitas in Augustdorf<br />
Leitung: Frau Kim Kiokios<br />
Öffnungszeiten:<br />
45 Stunden: Montag - Donnerstag 06:45 Uhr - 16:30 Uhr<br />
Freitag<br />
06:45 Uhr - 15:30 Uhr<br />
35 Stunden: Montag - Freitag 06:45 Uhr - 14:00 Uhr<br />
25 Stunden: Montag - Freitag 07:30 Uhr - 12:30 Uhr<br />
DRK Kindertageseinrichtung<br />
Haustenbecker Straße Nr.2 32832 Augustdorf<br />
Telefon: 05237 8988898<br />
Fax: 05237- 8988899<br />
E-Mail: kita-augustdorf@drk-jugendhilfe-lippe.de<br />
Schwerpunt "kulturelle Vielfalt entdecken"<br />
Durch die bunte Vielfalt der Kulturen hier im Ort öffnen<br />
wir uns in wechselnden Projektwochen den unterschiedlichen<br />
Ländern mit ihren Besonderheiten.<br />
Wöchentliche, gruppenübergreifende Angebote:<br />
Achtung fertig los bewegt…<br />
Wir bauen Bewegungsbaustellen mit vielen verschiedenen<br />
Materialien auf und wollen in den Bereichen Motorik,<br />
Psychomotorik und Sensomotorik neue Erfahrungen<br />
sammeln.<br />
Pssssst, wir lesen…<br />
Vorlesen hat einen positiven Effekt auf die individuelle<br />
Entwicklung von Kindern. Außerdem fördert regelmäßiges<br />
Vorlesen ihr soziales Empfinden und Verhalten.<br />
Snoezelen… <strong>Der</strong> neue Snoezelraum lädt zum Entspannen<br />
und träumen ein und wird für Traumreisen, Entspannung<br />
und Yoga genutzt.<br />
Viele Kinder, viele Sprachen…<br />
Mit Wuppi und Finki (Handpuppen)<br />
erleben ausgewählte<br />
Kinder gemeinsam eine<br />
Abenteuer-Reise ins Land der<br />
Sprache.<br />
DRK<br />
Kindertageseinrichtung<br />
"Am Schlingsbruch"<br />
Haustenbecker Straße Nr.34<br />
Telefon: 0170 28 43 43 9<br />
E-Mail: kita-augustdorf@drk-jugendhilfe-lippe.de<br />
Schwerpunkt "Natur" (zur Zeit nicht)<br />
Immer dienstags und freitags gehen wir mit den Kindern<br />
auf Entdeckungstour in den Wald und erkunden die jahreszeitlichen<br />
Besonderheiten der Natur. Im Frühling ist<br />
es z.B. das Erblühen der Pflanzen und die Fortpflanzung<br />
- im Sommer und Herbst die Reifung der Früchte, Pilze,<br />
fallende Blätter etc. und die Ruhepause des<br />
Wachstums im Winter.<br />
Umzug in das neue Gebäude steht bevor!<br />
Es ist still in den Kindertagestätten, auch bei<br />
uns. Nur wenige Kinder können zur Zeit in die<br />
Einrichtung kommen.<br />
Aber es passiert gerade viel im DRK-Provisorium an<br />
der Haustenbecker Str. 34, denn es werden Kisten mit<br />
Spielsachen gepackt:<br />
Am 1. Juli 20 steht der große Umzug in den Neubau<br />
an der Lindenstraße an. Ab Sommer werden hier<br />
Kinder in allen drei Gruppentypen betreut.<br />
Alle sind schon gespannt und freuen sich<br />
auf das neue Umfeld. Bis dahin hoffen wir,<br />
dass alle Kinder und Eltern gesund bleiben!<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Juni - Juli '20 13
Gruß aus dem Heidehaus<br />
Covid 19 hat uns alle im Griff…<br />
Die weltweite Pandemie zwingt uns zu massiven Einschränkungen<br />
im Alltag, um die Gesundheit aller zu gewährleisten.<br />
Auch in der Jugendsiedlung Heidehaus bedeutet diese Situation<br />
besondere Entbehrungen für die Jugendlichen der Einrichtung.<br />
So konnten von März bis Anfang Mai keine Besuche<br />
in den elterlichen Haushalt stattfinden und alle Jugendlichen<br />
sind im Heidehaus geblieben.<br />
Auch der Schulausfall stellt alle vor neue Herausforderungen<br />
und plötzlich verbringen die Schüler 24 Stunden in der<br />
Gruppe. Da ist Kreativität gefragt und so hat die Gruppe<br />
Lichtblick ein Baumprojekt ins Leben gerufen: Jeweils zwei<br />
Jugendliche der Gruppe haben einen Obstbaum gepflanzt.<br />
Ganz nach unserem Leitspruch von Martin Luther: „Und wenn<br />
ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so pflanzt´ ich<br />
doch heute mein Apfelbäumelein.“<br />
Aber auch andere alltägliche Dinge haben sich verändert.<br />
So mussten wir den Parkplatz für die Besucher des Dünenlehrpfads<br />
sperren. Zum einen wollten wir damit die Sicherheit aller<br />
erhöhen, zum anderen war es unseren Jugendlichen nur sehr<br />
schwer zu vermitteln, dass Angehörige nicht zu Besuch kommen<br />
dürfen, aber Besucher auf dem Gelände parken dürfen.<br />
Darüber hinaus mussten wir die Gärtnerei für den Publikumsverkehr<br />
schließen. Auch hier dient diese Maßnahme in erster<br />
Linie dem Wohl der uns anvertrauten Kinder- und Jugendlichen<br />
sowie der Gäste aus Augustdorf. Daraus hervor ging<br />
eine intensivierte Zusammenarbeit mit dem Rewe-Markt und<br />
Catharinas Blumenladen in Augustdorf. Dort erhalten Sie<br />
jetzt Blumen und Gewächse aus dem Heidehaus.<br />
In der Hoffnung, dass sich die Dinge möglichst schnell normalisieren<br />
und den besten Wünschen für die Gesundheit…<br />
...bleiben Sie gesund. Jerome Köhler<br />
14
HOT Funkenflug<br />
Ralf Thesmann<br />
Mitarbeiter seit 1999<br />
Jugendcafé,<br />
Midnightball,<br />
Straßensozialarbeit,<br />
Feldhaus, Matheclub<br />
HOT Funkenflug, Pivitsheider Str.57 32832 Augustdorf<br />
·Tel.: 05237 / 89144 · hot_funkenflug@web.de<br />
www.hot-funkenflug.de<br />
In Trägerschaft der Jugendsiedlung Heidehaus e.V.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di.: 15:00 – 20:00 Uhr<br />
Mi.: 15:00 – 21:30 Uhr<br />
Do.: 15:00 – 21:30 Uhr<br />
Fr.: 15:00 – 21:30 Uhr<br />
So.: 16:00 – 20:00 Uhr<br />
Kai Bartkowiak<br />
Mitarbeiter seit 2014<br />
Jugendcafé,<br />
Midnightball,<br />
Straßensozialarbeit,<br />
Feldhaus, Jugendraum<br />
am Freibad<br />
Karin Ganster<br />
Mitarbeiterin im<br />
Bundesfreiwilligendienst<br />
seit Dezember 2019<br />
Lars Scheuß<br />
Mitarbeiter<br />
seit September 2019<br />
Angebot:<br />
Übergang Schule-<br />
Beruf, Digitale<br />
Medien, Partizipation<br />
Susanne Gernecke<br />
Mitarbeiterin<br />
seit 2019<br />
Kinder und<br />
Mädchenangebote,<br />
kreatives Gestalten<br />
Partizipation<br />
Festes Programm<br />
findet zur Zeit nicht statt.<br />
Änderungen siehe rechts.<br />
Foto: H.Kapelle<br />
Funkenflug Ferienprogramm 2020<br />
Sowohl die Veranstaltung am Schlingsbruch (früher Kindercamping), die DIY-Woche, als<br />
auch eine Kreativwoche im Funkenflug finden statt. Dennoch müssen alle drei Veranstaltungen<br />
ein wenig an die Situation angepasst werden und finden somit unter speziellen<br />
Rahmenbedingungen statt. Alle drei Veranstaltungen sind für Kinder ab 10 Jahren!<br />
Angebot 1<br />
Das Angebot Wald & Wildnis Abenteuer, findet am Samstag, 27. Juni und Sonntag,<br />
28. Juni in der Zeit von 10:00 - 16:30 Uhr am Schlingsbruch statt. Sie können eine<br />
bunte Mischung aus Aktivitäten, wie z.B. Schnitzen, „Werkeln“, Spielen und Sport<br />
erwarten. <strong>Der</strong> zu zahlende Teilnehmerbeitrag liegt bei 20,00 €. Im Preis enthalten sind<br />
jeweils ein Mittagessen am Samstag und Sonntag, sowie die Verpflegung mit Getränken.<br />
Das Angebot endet dann mit einer spannenden Schnitzeljagd am Sonntag.<br />
Angebot 2<br />
In der ersten Sommerferienwoche 29.06- 03.07.2020, bietet das HoT wieder ein DIY<br />
(Do-it-yourself) Projekt an. Im Hot Funkenflug wird dann täglich von 10:00 – 16:00<br />
Uhr unter Leitung unseres Umweltpädagogen Holger Schneider gebastelt, geschraubt<br />
und „gewerkelt“. Die Kinder bekommen ein Mittagessen und werden ausreichend mit<br />
Getränken versorgt. Für diese Woche würde ein Teilnehmerbeitrag von 30,00 € anfallen.<br />
Angebot 3<br />
In der Kreativwoche erwartet Euch eine bunte Mischung aus künstlerischen Aktivitäten<br />
wie Basteln, Zeichnen etc. Die Angebote finden jeweils 15-18 Uhr im Funkenflug<br />
statt, Kosten 20 Euro - lasst Euch überraschen!<br />
Corona bedingt können sich diese Angebote und Rahmenbedingungen noch ändern!<br />
Nähere Informationen Di - Fr. ab 15:00 Uhr unter 05237-89144, Anmeldung bitte<br />
persönlich im Funkenflug. Ebenfalls können Sie uns auch per Mail kontaktieren unter<br />
hot_funkenflug@web.de<br />
Programm Mai – Juni:<br />
Das HoT Funkenflug wird voraussichtlich ab Dienstag, 26.05.2020 wieder in eingeschränkter<br />
Form seine Türen für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren öffnen.<br />
Besucher_innen werden am Eingang durch eine Funkenflug – Mitarbeiter_in über<br />
die Hygiene-, Abstands- und Verhaltensregeln im Haus unterwiesen, müssen diese<br />
unterschreiben und dürfen dann mit einer Mund-Nasen-Bedeckung eintreten.<br />
Öffnungszeiten: wie zuvor<br />
Programmänderung<br />
Mädchentag und Kindertag fallen Corona bedingt bis zu den Sommerferien aus.<br />
Nach einer Probephase wird entschieden, ab wann wieder Angebote stattfinden<br />
können. Matheclub und Bewerbungshilfe finden in reduzierter Version statt.<br />
Bei Bedarf bitte melden, damit wir planen können.<br />
Midnightball fällt ebenfalls bis zu den Sommerferien aus. Auch nach den<br />
Sommerferien ist es unwahrscheinlich, dass wir wieder spielen können.<br />
Das Angebot „Väter, Kinder und Bälle“, ist leider komplett beendet.<br />
<strong>Der</strong> Gitarrenkurs findet wie bisher freitags von 15:00 – 16:00 Uhr statt.<br />
Erster Termin ist voraussichtlich Freitag, 29.05.2020.<br />
Die Kreative Runde findet vor den Ferien noch zweimal statt, geplant ist am<br />
Freitag, 29.05.2020 und am Freitag, 12.06.2020, jeweils 16:30 Uhr – 18:30 Uhr.<br />
Corona bedingt können sich diese Angebote und Zeiten noch ändern!<br />
15
Beratung • Tipps • Gesundheit<br />
14875501_800120.$Archiv.14875501_800120.1.archiv.pdf<br />
Rechtzeitig<br />
richtig vorsorgen!<br />
Frage: Ich stehe kurz vor einer<br />
Operation und möchte sicherstellen,<br />
dass mein ältester Sohn<br />
für mich handeln kann, wenn ich<br />
nach der Operation – aus welchen<br />
Gründen auch immer – nicht mehr<br />
in der Lage sein sollte, meine Angelegenheiten<br />
zu regeln.<br />
Wie kann ich dieses<br />
Ziel erreichen?<br />
Theo Hüsemann<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Kanzleimanager<br />
Antwort: Rechtsanwältin Sie können Ann-Christin ihren Thiele Sohn<br />
durch eine sogenannte Vorsorgevollmacht<br />
ermächtigen, für Sie zu handeln und an ihrer<br />
Stelle verbindliche Entscheidungen zu treffen. Den Umfang<br />
seiner Befugnisse können Sie dabei selbst bestimmen.<br />
In der Regel berechtigt eine Vorsorgevollmacht den<br />
jeweiligen Bevollmächtigten dazu, sowohl die vermögensrechtlichen<br />
als auch die persönlichen Angelegenheiten<br />
des Vollmachtgebers zu besorgen. Das heißt, dass Bevollmächtigte<br />
kann für Sie zur Bank gehen und Abbuchungen<br />
vornehmen, Behördengänge erledigen oder auch Verträge<br />
unterschreiben und er kann beispielsweise Einsichtnahme<br />
in die Krankenakte nehmen oder von einem Arzt Auskunft<br />
über ihren Gesundheitszustand zu verlangen. Darüber hinaus<br />
kann durch die Errichtung einer solchen Vollmacht,<br />
die Bestellung eines gesetzlichen Betreuers durch das Betreuungsgericht<br />
verhindert werden.<br />
Frage:<br />
Wie kann ich meinem Sohn<br />
eine solche Vorsorgevollmacht erteilen?<br />
Ziver Kurt<br />
Fachanwalt für Erbrecht<br />
Rechtsanwalt<br />
UnsereKanzlei istspezialisiert<br />
auf alle Fragen des Erbrechts.<br />
Tel.:05237 /8999 -0|kanzlei@hk-erbrecht.de|www.hk-erbrecht.de<br />
Pivitsheider Str. 45,32832 Augustdorf |Schützenstraße 1, 33189Schlangen<br />
Diese Formulare bekommen Sie<br />
beispielsweise bei ihrer Krankenkasse<br />
oder über das Bundesministerium<br />
für Justiz. Da sich<br />
diese Formulare einer gewissen<br />
Fachsprache bedienen, die derjenige,<br />
der nicht regelmäßig damit<br />
zu tun hat, häufig nicht versteht,<br />
empfiehlt es sich, eine Beratung<br />
durch einen Notar oder Rechtsanwalt<br />
in Anspruch zu nehmen, um<br />
sicher zu stellen, dass die Vorsorgevollmacht<br />
auch wirklich ihren<br />
Wünschen und Vorstellungen<br />
entspricht. Zudem ist eine notariell<br />
beurkundete Vollmacht für<br />
bestimmte Geschäfte unumgänglich.<br />
Etwa dann, wenn ihr Bevollmächtigter<br />
auch in der Lage sein<br />
soll, ihre Immobilie zu verkaufen, zu übertragen oder zu<br />
belasten.<br />
Tipp:<br />
Sie können die Vorsorgevollmacht des Weiteren auch mit<br />
einer Patientenverfügung (Handlungsanweisung an Ärzte),<br />
einer Bestattungsverfügung sowie<br />
einer Bereitschaft zur Organspende<br />
kombinieren. Lassen Sie Ihre Vorsorgevollmacht<br />
zudem beim Zentralen Vorsorgeregister<br />
registrieren, dann weiß<br />
auch ein Betreuungsgericht von Ihrer<br />
Vorsorgevollmacht.<br />
Rechtsanwalt Marc Remmert–<br />
Kanzlei Hüsemann & Kurt<br />
redaktionelle Anzeige<br />
Antwort: Grundsätzlich kann eine Vorsorgevollmacht formfrei<br />
errichtet werden. Die Schriftform ist aber dringend<br />
zu empfehlen, da es ihrem Sohn regelmäßig schwerfallen<br />
wird, die nur mündlich erteilte Vollmacht nachzuweisen.<br />
Daher sollte eine Vorsorgevollmacht immer schriftlich erteilt<br />
werden.<br />
Dieter Pestrup<br />
Beratungsstellenleiter<br />
05252 970843<br />
16 16<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
Beratung • Tipps • Gesundheit<br />
redaktionelle Anzeige<br />
Sonnenschutzberatung<br />
in der Apotheke<br />
Sonne , Baden und Braunwerden sind<br />
zwar nach wie vor die wichtigsten<br />
Kriterien, nach denen die Bundesbürger<br />
ihren Urlaub ausrichten, aber der<br />
Verbraucher ist im Umgang mit der<br />
Sonne vorsichtiger geworden. Seine<br />
Einstellung zum Sonnenbaden hat<br />
sich geändert: Braunsein um jeden<br />
Preis ist out - gesunde Bräune ist in. Aufgeklärt über die<br />
Risiken eines übertriebenen Sonnenkultes, steht heute mehr<br />
der Wunsch nach Sicherheit, nach Schutz vor Sonnenbrand<br />
und bleibenden Hautschäden im Vordergrund.<br />
<strong>Der</strong> Verbraucher greift verstärkt zu wirksamen, qualitativ<br />
hochwertigen Sonnenschutzpraparaten, wobei die Tendenz<br />
zu höheren Lichtschutzfaktoren auffallend ist. Das steigende<br />
Sicherheitsbedürfnis sowie die zunehmende Anzahl der<br />
krankhaften Reaktionen der Haut auf Sonnenbestrahlung<br />
veranlaßt immer mehr Verbraucher, sich an den Apotheker<br />
zu wenden, um sich über den günstigen Sonnenschutz beraten<br />
zu lassen. Obwohl mit nur rund 0,4 % die UVB Strahlen<br />
den geringsten Anteil ausmachen, entwickeln sie aufgrund<br />
ihrer großen Energie die stärksten Effekte auf der Haut. So<br />
wird z.B. die vom Verbraucher erwünschte und bleibende<br />
Hautbräunung (Melaninbildung) aber auch der unerwünschte<br />
Sonnenbrand durch die UVB - Strahlen bewirkt. Eine Zunahme<br />
der UVB - Intensität im Sonnenlicht, z.B. durch die Abnahme<br />
der Ozonschicht in der Erdatmosphäre, hätte deshalb<br />
gefährliche Folgen für die menschliche Haut.<br />
Jüngste Pressemeldungen, wonach die Ozonschicht nun auch<br />
über der nördlichen Erdhalbkugel gefährdet zu sein scheint,<br />
unterstreichen die Aktualität des Themas. UVB-bedingte<br />
Hautschäden gehen im wesentlichen auf drei Ursachen zurück:<br />
-Freisetzung von Mediatoren wie Histamin und Prostaglandin<br />
(Sonnenbrand:) -Schädigung der Kernsäurestrukturen<br />
in den Zellkernen (Hautalterung, Hautkrebs) -Entstehung<br />
von freien reaktionsfähigen Radikalen, die Zellstrukturen zerstören.<br />
Ein Sonnenbrandt ist ausschließlich die Folge einer<br />
Überdosierung von UVB - Strahlen. Die ersten Reaktionen<br />
treten allerdings zeitlich stark ver zögert nach etwa 2 - 4<br />
Stunden auf. Für Gegenmaßnahmen ist es dann zu spät. Die<br />
oft geäußerte Ansicht, ein Sonnenbrand wäre ein Warnsignal<br />
für die Haut ist also Unsinn.<br />
Ein Sonenbrand ist zwar schmerzhaft, aber seine akuten Erscheinungen<br />
wie Hautrötung, Juckreiz, Schmerzen, Brennen<br />
und Hitzegefühl sind reversibel. Weit dramatischer sind die<br />
chronischen Lichtschäden wie Hautalterung und Hautkrebs,<br />
die auf eine Schädigung der Zellkerne zurückgehen. Durch<br />
die UVB-Einwirkung kommt es zu einem Ausspalten derDNS -<br />
Stränge. Jede Zelle besitzt jedoch eigene Reparatursysteme,<br />
um derartige Schäden an den Zellkernen zu beheben.<br />
Diese Reparaturmechanismen der Haut sind jedoch in ihrer<br />
Kapazität begrenzt. Durch übertriebene wiederholte Sonnenbäder<br />
können die Repairenzyme überfordert werden. Es<br />
kommt zu einem chronischen Lichtschaden mit dem chronischen<br />
Bild der Altershaut; überdies nimmt das Risiko der<br />
Entstehung von Präkanzerosen zu. Wenig bekannt ist die Tatsache,<br />
dass die Überforderung der Reparaturenzyme schon<br />
bei etwa 66% unterhalb der Sonnenbrandschwelle erfolgt.<br />
Endpunkt der Besonnung sollte deshalb eigentlich nicht der<br />
Zeitpunkt knapp unter der Sonnenbrandschwelle sein, sondern<br />
die Schwellendosis für irreparable Kernsäurebeschädigungen.<br />
Sonnenschutzmittel erfüllen eine wichtige und vielfältige<br />
Funktion: Sie ermöglichen nicht nur eine Bräunung ohne<br />
Sonnenbrand, sondern helfen auch, schwere Hautschäden zu<br />
vermeiden. Eine fundierte Beratung über die richtige Auswahl<br />
und Anwendung von Lichtschutzmitteln ist deshalb<br />
eine wichtige Voraussetzung zur Verhinderung gesundheitlicher<br />
Schäden und gehört damit in den legitimen Verantwortungsbereich<br />
des Apothekers . Ihr Apotheker Reinhard Balke<br />
PraxisLogopädie<br />
Stimm-, Sprach- u. Sprechtherapie<br />
Nadine Hausmann-Diekhof<br />
Logopädin und Neurofunktionstherapeutin<br />
Pivitsheider Straße 45<br />
32832 Augustdorf<br />
Tel: 05237/89 92 41<br />
Fax: 05237/89 92 32<br />
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Email: praxis@logopaedie-hausmann.de<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />
17<br />
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Teilnahmebedingungen<br />
für den Vorgarten-Wettbewerb:<br />
Teilnahmeberechtigt ist jeder Eigentümer<br />
eines Vorgartens. Mit der Einreichung<br />
von Fotos erkennen die Teilnehmenden<br />
die Teilnahmebedingungen<br />
sowie die Übertragung der Nutzungsrechte<br />
an.<br />
Sie bestätigen der alleinige Urheber<br />
zu sein, alle Rechte an dem Foto zu<br />
verfügen, keine Persönlichkeitsrechte<br />
zu verletzen und stimmen einer möglichen<br />
Bearbeitung am Bild zu. Dies<br />
gilt insbesondere, um die hochgeladenen<br />
Fotos an die zur Nutzung erforderlichen<br />
Formate und Darstellung<br />
anzupassen oder die Qualität zu verbessern.<br />
Die Teilnahme erfolgt mit einem optionalen<br />
Vorher-Foto und maximal vier<br />
aussagekräftige Bilder die nicht älter<br />
als zwei Jahre sind. Die maximal 8MB<br />
großen oder farbig ausgedruckten Bilder<br />
mit Name_Vorname_Ort (Mustermann_Max_Musterstadt_1)<br />
können in<br />
der Zeit vom 18. Mai bis zum 18. August<br />
2020 mit dem Betreff „Vorgarten<br />
Wettbewerb“ an den Ausrichter des<br />
Wettbewerbes geschickt werden.<br />
<strong>Der</strong> Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die ausführlichen Teilnahmebedingungen<br />
finden Sie unter www.augustdorf.de.<br />
JETZT<br />
mitmachen!<br />
Vorgarten<br />
WETTBEWERB<br />
Pfl anzen und Insekten sind überlebenswichtig für den Menschen.<br />
Hierbei sind selbst kleine Grünfl ächen wie der eigene Vorgarten wichtig<br />
für das Kleinklima.<br />
Nehmen Sie an unserem Vorgarten-Wettbewerb teil und zeigen uns,<br />
dass Sie an Umwelt-, Klima- und Artenschutz auch in Ihren Vorgarten<br />
denken.<br />
Vom 18. Mai bis 18. August 2020 können Sie Fotos Ihres Vorgartens bei<br />
uns einreichen und Ihren Beitrag für eine bessere Umwelt dokumentieren.<br />
Bewertungskriterien<br />
Eine Fachjury wird Ihren Vorgarten u.a.<br />
nach folgenden Kriterien bewerten:<br />
Artenreichtum<br />
Heimische Pfl anzen<br />
Standortgeeignete Bepfl anzung<br />
Insektenfreundlichkeit<br />
Nistmöglichkeiten<br />
Vielseitigkeit<br />
Ästhetik<br />
Künstlerische Elemente<br />
Hauptpreise<br />
1. Platz<br />
(100€ oder 1kg Regionalsaatgut)<br />
+ 5 Kompostsäcke<br />
von Kreis Lippe, GAL-Lippe/ABG-Lippe<br />
2. Platz<br />
1 Kompost-Abonnement +<br />
1kg Regionalsaatgut<br />
von Kreis Lippe, GAL-Lippe/ABG-Lippe<br />
3. Platz<br />
1 Apfelbaum +<br />
3 Kompostsäcke<br />
von Pieper-Pfl anzen GmbH & Co. KG<br />
Neuer Vorstand der FWG<br />
Nach 30 Jahren ist die FWG Augustdorf noch immer jung<br />
geblieben und profitiert vom Eintritt neuer sowie dem<br />
Erfahrungsschatz der Gründungsmitglieder. Anfang März<br />
wählte die Mitgliederversammlung ihren neuen Vorstand<br />
in der Oase Haus Senne. Mit einstimmigen Beschlüssen<br />
bei der jeweilig eigenen Enthaltung wurde Manuela Adler<br />
als neue Vorsitzende, Martin Thiel als ihr Stellvertreter<br />
und Dennis Marx als Schriftführer und Pressewart gewählt<br />
und Ina Malke als Kassenwart bestätigt.<br />
Die Versammlung unter dem neuen Vorstand tauschten<br />
sich intensiv über die aktuellen Themen aus, die unsere<br />
Gemeinde im Moment in Atem halten. Auch die Kommunalwahlen<br />
waren ein Thema, ebenso wie erste Strategieausrichtungen<br />
in verschiedensten Themenbereichen<br />
Einen besonderen Dank bekam der anwesende Jürgen<br />
Czolbe, der die FWG 1989 gegründet hat und den Verein<br />
als Vorsitzender bis April 2002 führte und bis April 2011<br />
sich als Ratsmitglied und Fraktionsvorsitzender für das<br />
politische Tagesgeschäft verantwortlich zeichnete.<br />
Zum 30-jährigen Bestehen wurden weitere verdienten Mitgliedern<br />
Anerkennung und Dank ausgesprochen für jahrelangen<br />
unermüdlichen Einsatz in Verein und Fraktion um<br />
so das Leben in der Gemeinde Augustdorf stets aktiv mit<br />
zu gestalten.<br />
Steinheimer Str. 36,<br />
32805 Horn – Bad Meinberg<br />
Weitere Gründungsmitglieder aus dem 1989 waren neben<br />
Jürgen Czolbe, Ina MALKE, Wolfgang WÖHNING und Manfred<br />
OEHLENBERG.<br />
Die ersten Kommunalwahlkandidaten 1989 waren Jürgen<br />
CZOLBE, Hans-Dieter KOTTMANN und Wolfgang WÖHNING,<br />
Geehrt wurden außerdem:<br />
Ina MALKE Kassenwartin seit 03.1994 bis heute (26 Jahre)<br />
Luise DREIMANN Schriftführer von 07.2006 – 03.2018 (12<br />
Jahre)<br />
Manfred OEHLENBERG Ratsmandat seit 09.2004 bis heute<br />
(15 Jahre)<br />
Luise DREIMANN, Peter GRÖPLER,<br />
Peter KAUP Ratsmandat seit 08.2009 bis heute (10 Jahre)<br />
Nachdem Peter Kaup einen Bericht zum aktuellen politischen<br />
Tagesgeschehen vorgetragen hatte, bedankte sich<br />
18<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
Kunterbuntes<br />
der Verein zu guter Letzt auch bei ihm für die gute Arbeit<br />
als Fraktionsvorsitzender in den letzten zehn Jahren.<br />
Für den neuen Vorstand stehen die nächsten Wochen im<br />
Zeichen der Vorbereitung der Kommunalwahlen. Die Mitglieder<br />
stehen fest zu und hinter dem Vorstand. Dies wird<br />
dazu beitragen neue Ideen und Konzepte zu planen und<br />
umzusetzen. In einer weiteren Mitgliederversammlung<br />
werden dann die jeweiligen Kandidaten sich vorstellen<br />
und gewählt werden.<br />
Raus aus dem Zinsschlaf,<br />
rein ins „Zins+“!<br />
Das „+“ auf Ihrem Konto mit der<br />
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Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag: 14:00 - 16:00 Uhr<br />
Dienstag: 14:00 - 16:00 Uhr<br />
Mittwoch: 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Donnerstag: 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Freitag: 14:00 - 15:00 Uhr<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />
19
Evangelische Militärkirchengemeinde<br />
SARS-CoV-2 und Gemeindeleben<br />
Leben in der Lage<br />
Dienst und Leben zurzeit von „Corona“ erfordern ein hohes<br />
Maß an Aufmerksamkeit, Geduld und Flexibilität. Zum<br />
gegenwärtigen Zeitpunkt sind Gottesdienste am Standort<br />
sowie Taufen, Trauungen und Trauerfeiern unter Einhaltung<br />
von Auflagen zum Schutz der Gesundheit wieder<br />
möglich, ebenso Feldgottesdienste.<br />
Militärpfarrer Martin Benker<br />
Gfm.-Rommel-Str. 2, Mobil: 0173 87 97 276<br />
Email: milpfr.benker@militaerkirche-augustdorf.de<br />
Militärpfarrer Claus Wagner<br />
Casinostr. 218, Tel. 0160 95 325 799<br />
Email: milpfr.wagner@militaerkirche-augustdorf.de<br />
Gemeindebüro<br />
Karsten Schenk, Hermannstr. 1<br />
Montags von 10.00-15.00 Uhr<br />
Tel.: 05237 897 580 Fax 897 582<br />
Email: buero@militaerkirche-augustdorf.de<br />
Kirchenmusik<br />
Fabian Krämer Tel. 05237 897 581, mobil 0176 816 123 71<br />
Email: kirchenmusik@militaerkirche-augustdorf.de<br />
Psychologische Beratung<br />
Dipl.-Psych. Christina Peter, Tel: 0151 61 44 06 77<br />
Email: beratung@militaerkirche-augustdorf.de<br />
Kindertagesstätte “Stachel-Bär”<br />
Wiebke Müller (Ltg.), Hermannstr. 3, Tel. 05237 418<br />
Email: kita@militaerkirche-augustdorf.de<br />
Kindertagespflege<br />
Brigitte T. Genter, Hermannstr. 3, Tel. 0173 543 1013<br />
Email: Brigitte.T.Genter@gmail.com<br />
www.militaerkirche.lippische-landeskirche.de<br />
Kaserne:<br />
Evangelisches Militärpfarramt Augustdorf I<br />
MilPfr. Martin Benker<br />
Pfarrhelfer Andreas Richts<br />
<strong>Augustdorfer</strong> Allee 402<br />
Tel. 91 1088 bzw. 91 1087 (MilPfr.)<br />
Email: EvMilPfarramtAugustdorf@bundeswehr.org<br />
Evangelisches Militärpfarramt Augustdorf II<br />
Militärpfarrer Claus Wagner<br />
Pfarrhelferin Christel Zachert<br />
Casinostr. 218 | Tel: 91 1685 bzw. 91 1684 (MilPfr.)<br />
Email: EvMilPfarramtAugustdorfII@bundeswehr.org<br />
Gottesdienst ja, Gruppen erst einmal nein<br />
Die Militärkirche hat ein Hygienekonzept erstellt, nach<br />
dem die Durchführung der Gottesdienste unter Einhaltung<br />
der erforderlichen Maßnahmen möglich ist. Dazu gehören<br />
die Desinfektion der Hände am Eingang, Einhaltung des<br />
Mindestabstandes zueinander, festgelegte Sitzplätze mit<br />
entsprechendem Abstand, sowie das Tragen eines Mundnasenschutzes.<br />
Diesen sollte jeder „am Mann“ haben, ebenfalls<br />
einen Stift. Beides kann auch gestellt werden. Bis<br />
wieder regelmäßig Gottesdienste im gewohnten Rhythmus<br />
stattfinden, gibt es weiterhin auch Videoandachten und<br />
Podcasts, die auf der Website veröffentlicht werden.<br />
Singen digital, Biker vielleicht<br />
Gruppenstunden finden nicht statt, alle Liebhaber des<br />
Chorgesanges und solche, die es werden wollen, sind eingeladen,<br />
beim digitalen Chorprojekt mitzuwirken. Wann<br />
eine Ausfahrt der Bikergruppe stattfinden kann, ist noch<br />
nicht klar. Info im Pfarramt Augustdorf I.<br />
Kita und Tagespflege<br />
Die Gesetzeslage zur Kinderbetreuung ändert sich zurzeit<br />
ständig. Aktuelle Information gibt es auf der Startseite<br />
der Website.<br />
Konfirmandenunterricht<br />
Er findet bis auf weiteres digital statt. Vielleicht kann die<br />
letzte Unterrichtsstunde vor den Ferien, wenn die Lage es<br />
zulässt, wieder als Gruppenstunde stattfinden.<br />
Seelsorge und Beratung<br />
Wer ein dringendes Gespräch sucht, melde sich bei Frau<br />
Dipl.-Psych. Peter, MilPfr. Wagner oder MilPfr. Benker.<br />
Immer auf dem Laufenden<br />
Die Planung der Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen<br />
ist vorläufig und kann Änderungen unterliegen. Aktuelle<br />
Informationen gibt es auf unserer Website.<br />
Gottesdienste<br />
29. Mai | 07.30 Uhr Ökumenischer Standortgottesdienst<br />
vor Pfingsten<br />
31. Mai | 10.00 Uhr Gottesdienst zum Pfingstfest<br />
31. Mai | Feldgottesdienst auf dem TrÜbPl Klietz<br />
20<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
06. Juni | 15.00 Uhr Traugottesdienst<br />
13. Juni | 15.00 Uhr Traugottesdienst<br />
14. Juni | Gottesdienst<br />
21. Juni | 10.00 Uhr Gottesdienst mit Präsentation<br />
des digitalen Singprojektes<br />
26. Juni | 07.30 Uhr Ev. Standortgottesdienst<br />
Kirchferien bis 31. Juli<br />
Gemeindegruppen: Herzlich willkommen!<br />
Sobald sich die Lage wieder entspannt hat, sind dieses<br />
unsere Angebote:<br />
Sonntags<br />
Dienstags<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Eltern-Kind-Raum während des Gottesdienstes.<br />
Bild und Ton-Übertragung für<br />
die Großen, Spiele und Kuscheltiere für<br />
die Kleinen.<br />
18.00 Uhr Chor<br />
Kontakt: Fabian Krämer; MilPfr. Wagner<br />
überarbeiten zu lassen. Diese Maßnahme konnte in den<br />
letzten Wochen durchgeführt werden, so dass die Panzergrenadiere<br />
den neuen Komfort schon bei ihrem Gelöbnisunterreicht<br />
genießen konnten. Die Gemeinde darf sich zu<br />
Pfingsten darauf freuen, zum ersten Mal auf den überarbeiteten<br />
Bänken mit dem frischen Polster und den aufgearbeiteten<br />
Rückenlehnen Platz zu nehmen.<br />
Singen digital<br />
Bedingt durch die Infektionslage bietet<br />
die Kirchenmusik unter der Leitung<br />
von Fabian Krämer ein Singprojekt der<br />
besonderen Art. Interessierte Sängerinnen<br />
und Sänger erhalten entsprechend<br />
ihrer Stimmlage vier Musiktitel<br />
aus Joachim Riegers „Vaterunser“ als<br />
digitale Datei und das Notenheft dazu<br />
und können so diese Titel zu Hause, auf dem Weg zum<br />
Dienst, zur Arbeit, zur Schule, ... einüben. Nach drei bis<br />
vier Wochen werden die einzelnen Stimmen dann von<br />
Fabian Krämer aufgenommen und zu einem Chor digital<br />
„zusammengeführt“. Wer in die Titel schon einmal hineinhören<br />
möchte, kann dieses in den Videoandachten zu<br />
den Sonntagen „Jubilate“ und „Cantate“ auf der Website<br />
www.militaerkirche-augustdorf.de tun. Weitere Information<br />
und Anmeldung zum Projekt gibt es bei Fabian Krämer<br />
unter kirchenmusik@militaerkirche-augustdorf.de oder<br />
bei MilPfr. Claus Wagner unter Tel. 0160 95 325 799.<br />
Mittwochs<br />
Donnerstags<br />
Freitags<br />
19.30 Uhr Bibelgesprächskreis<br />
Kontakt: W. Röske Tel. 1349<br />
10.00 Uhr Musikalische<br />
Früherziehung für Tagespflege- und<br />
Kitakinder<br />
Kontakt: C. Vankan 02592-9173638<br />
Musikworkshops für Gitarre,<br />
Klavier und Flöte<br />
Gitarre: 16.00 Uhr<br />
Flöte: 16.45 Uhr<br />
Klavier: 17.30 Uhr<br />
Kontakt: C. Vankan Tel. 02592-9173638<br />
18.00 Uhr Modellbau-AG<br />
(in ungeraden KW)<br />
Kontakt: B. Kalus Tel. 7983<br />
15.30-17.00 Uhr<br />
Kirchlicher Unterricht<br />
Digital: 05.06.<br />
Gruppe: 19.06.<br />
Kontakt: Tel. 0173-87 97 276 ,<br />
Tel. 0160-95 325 799<br />
Pfingsten<br />
auf neuer Bank<br />
Schon vor der Infektionslage<br />
hatte der Kirchenvorstand beschlossen,<br />
die Kirchenbänke<br />
Video und Podcast statt Corona<br />
Unter der Rubrik „Guten Morgen Augustdorf“<br />
werden seit Ende März Videoandachten<br />
hergestellt, die rechtzeitig<br />
zum Sonntag auf die Webseite gestellt<br />
werden. Kirchenmusiker Fabian Krämer<br />
sorgt für die Musik, Jutta Lambert für<br />
die Deko auf dem Altar und Daniel Kipke<br />
für die Aufnahmetechnik.<br />
Die beiden Pastoren sprechen statt<br />
zur Gemeinde in die Kamera. Mit viel Freude und stets<br />
neuen Ideen setzt das Team die Botschaft des Sonntags<br />
um, so dass die Standortgemeinde die Botschaft des Glaubens<br />
frei Haus und „völlig virenfrei“ hören und sogar<br />
sehen kann. Zugleich gibt es Audioaufnahmen, sog. Podcasts,<br />
zum Karfreitagsgefecht und zum 75. Jahrestags<br />
des Kriegsendes. Während der kommenden Wochen werden<br />
weiterhin Podcasts und Videoandachten, aber langsam<br />
auch der eine oder anderen Gottesdienst angeboten werden.<br />
Podcasts und Videos sind wie immer über die Website<br />
zugänglich.<br />
„Stachel-Bär“ im Ausnahmezustand<br />
Die „Corona-Pandemie“ hat uns voll im Griff. Ende Januar<br />
fragen wir uns noch: Wie nah wird sie uns kommen? Viele<br />
neue Fragen treten auf. Mitte März geht es dann Schlag<br />
auf Schlag. 17.03.2020: Die Kinder dürfen nicht mehr in<br />
die Kita. Die Mitarbeiter fühlen sich verwaist. Was können<br />
wir tun? Spielzeug sortieren, reparieren, säubern. Dann<br />
kommen die Schränke dran. Ende der Woche heißt es dann:<br />
„Ab Montag findet nur noch Notfallbetreuung für Personen,<br />
die in systemrelevanten Bereichen arbeiten, statt.“<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />
21
Kirchen<br />
23.03.2020: Alle Kinder und Mitarbeiter sind vorerst zu<br />
Hause, nur die Leitung arbeitet allein in der Kita und zeitweise<br />
zu Hause. Die Mitarbeiter bekommen Aufgaben nach<br />
Hause, so geht es einige Wochen. Wie können wir Kontakt<br />
halten? Wie geht es den Familien in dieser Situation?<br />
Was brauchen sie? Wöchentlich bekommen<br />
sie eine Mail mit verschiedenen<br />
Informationen, Bastel- und<br />
Aktionsideen. Wir fragten nach ihrer<br />
Befindlichkeit und Wünschen nach<br />
Unterstützung.<br />
Nachdem alle Berichte geschrieben<br />
und Aufgaben erledigt sind, fragen<br />
die Kollegen, wie es weitergeht, was<br />
sie tun können. 20.03.2020: Die<br />
ersten Kinder kommen in die Notfallbetreuung.<br />
Es fühlt sich an, als<br />
wenn sich das Leben etwas normalisiert. Nun ja, die Anzahl<br />
der Kinder ist natürlich sehr gering.<br />
Wir erstellen Videos mit Bastelangeboten für die Familien<br />
und Kinder zuhause. Wir freuen uns auf die Zeit, wenn<br />
wieder mehr Kinder die Kita besuchen dürfen. Dazu hat<br />
hat das Erzieherteam schon einmal ein buntes "Willkommen"<br />
im Eingang aufgehängt.<br />
Evangelisch Reformierte Kirchengemeinde<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Mi.: 8.-12.30 Uhr, Do.: 13-17.30 Uhr,Fr.: 8-12 Uhr<br />
Ansprechpartner:<br />
Pfarramt:<br />
Pfarrerin Johanna Krumbach<br />
Pastorenweg 26A<br />
32832 Augustdorf<br />
Tel.: 1033<br />
Mail: Johanna.Krumbach@<br />
T-Online.de<br />
Büro:<br />
Frau Kerstin Böger<br />
Pastorenweg 26<br />
Tel.: 9709-0<br />
Fax: 9709-10<br />
Mail: gemeinde@dorfkirche-augustdorf.de<br />
Internet: www.dorfkirche-augustdorf.de<br />
Wir treffen uns zum Gottesdienst/ Termine:<br />
In unserer schönen Kirche finden aufgrund der Abstandsregeln<br />
ca. 40 Personen Platz.<br />
Pfingstsonntag:<br />
31. 05. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />
Pfingstmontag:<br />
Heute findet in der Alten Dorfkirche kein Gottesdienst<br />
statt.<br />
07. 06. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />
14. 06. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />
21. 06. 10 Uhr Gottesdienst, Pn. Opitz-Hollburg<br />
Sommerkirche:<br />
28. 06. 9.30 Uhr Gottesdienst Pn. Flor<br />
05. 07. 9.30 Uhr Gottesdienst, Pn. Opitz-Hollburg<br />
12. 07. 9.30 Uhr Gottesdienst P. Flor<br />
19. 07. 9.30 Uhr Gottesdienst Pn Flor<br />
26. 07. 9.30 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />
Sommerkirche 2020<br />
www-ergo-detmold.de<br />
Liebe Gemeinde, auch in diesen besonderen Zeiten findet<br />
die Sommerkirche statt. Die Pfarrerinnen und Pfarrer der<br />
drei Kirchengemeinden Heidenoldendorf, Pivitsheide und<br />
Augustdorf teilen sich auf und halten immer<br />
zwei Gottesdienste nacheinander in<br />
unterschiedlichen Gemeinden.<br />
Dies hat veränderte Gottesdienstzeiten<br />
zur Folge.<br />
22<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
Wie schon in den Vorjahren wird der Gottesdienst in Augustdorf<br />
an den sieben Sonntagen der Sommerferien um<br />
9.30 Uhr stattfinden.<br />
Wir bedauern es sehr, dass sich aufgrund der „Corona-Krise“<br />
zurzeit keine Gruppen und Kreise in unserem Gemeindehaus<br />
treffen können.<br />
Ebenso sind Chorproben aller Art in geschlossenen Räumen<br />
untersagt. Auch die üblichen Geburtstagsbesuche<br />
unterbleiben leider.<br />
Wenn Sie jedoch einen Besuch haben möchten, dann ist<br />
dies unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen im<br />
kleinen Kreis natürlich möglich. Bitte melden Sie sich<br />
gern bei Pfrn. Krumbach oder im Gemeindebüro.<br />
Sollte sich in der nächsten Zeit etwas ändern, lassen wir<br />
es Sie natürlich wissen. Wir wünschen Ihnen schöne Sommermonate,<br />
bitte bleiben Sie gesund.<br />
Kirchen<br />
Maria, Königin des Friedens<br />
Katholische Kirchengemeinde<br />
www.pv-lippe-detmold.de<br />
Leiter des Pastoralverbundes<br />
Pfarrer Dr.Dr. Markus Jacobs<br />
Schubertplatz 10<br />
32756 Detmold<br />
Telefon: 05231 • 927 90<br />
Fax: 05231 • 927 929<br />
Pfarrbüro<br />
Pivitsheider Straße 154 • 32832 Augustdorf<br />
Telefon: 05237-7763 • pfarramt@katholisch-in-augustdorf.de<br />
Bürozeiten<br />
Dienstags:<br />
15.30 bis 18.30 Uhr<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Ruth Klemme<br />
Pastoralrat<br />
Michael Frattallone<br />
0160 •490 52 03<br />
mfrattallone@web.de<br />
Das Pfarrbüro ist ab dem 2.6. wieder geöffnet!<br />
Gottesdienste:<br />
In diesen Zeiten sind kreative Lösungen gefragt – darum<br />
probt unser Posaunenchor bei gutem Wetter nun unter<br />
freiem Himmel<br />
1. Sonntags feiern wir wieder um 11 Uhr die Heilige Messe.<br />
Bitte bringen Sie dazu Ihr eigenes Gesangbuch mit und<br />
einen Nasen-Mund-Schutz. Die Sitzplätze sind markiert,<br />
um den Mindestabstand zu gewährleisten. Es gibt einen<br />
Ordnungsdienst, zur Einhaltung der Regeln.<br />
2. Das Gemeindefest an Fronleichnam auf dem Kupferberg<br />
in Detmold müssen wir für dieses Jahr leider absagen.<br />
3. Die Erstkommunionkinder werden noch vor den Sommerferien<br />
einen Informationsbrief erhalten, wie es nach<br />
dem Sommer mit der Vorbereitung und der Feier weiter<br />
Mensch mit Leib und Seele.<br />
gehen wird/kann.<br />
Heinrich Emken prägte viele Jahrzehnte<br />
das „Gesicht“ der katholischen<br />
Kirche in Augustdorf mit. Im na Pandemie die Termine zur Firmvorbereitung nach den<br />
4. Wir hoffen und planen derzeit, dass trotz der Coro-<br />
März ist er nun in seinem 90. Lebensjahr<br />
gestorben.<br />
den können. Falls die Durchführung gewisser Veranstal-<br />
Sommerferien und die Firmung am 5. Dezember stattfin-<br />
Den gebürtigen Oldenburger hatte tungen direkt nach den Sommerferien nicht möglich ist,<br />
der Beruf nach Augustdorf verschlagen.<br />
<strong>Der</strong> Berufssoldat war als Kompaniefeldwebel Flyer und aktuelle Entwicklungen unter https://www.pv-<br />
finden Online Treffen statt. Weitere Informationen, einen<br />
Mensch mit Leib und Seele.<br />
viele Jahre die „Mutter der Kompanie“. Nebenbei engagierte<br />
er sich in der Kath. Militärund Ortskirchengelippe-detmold.de/dienste/firmung<br />
Heinrich meinde „Maria, Emken Königin prägte des viele Friedens“ Jahrzehnte und war sowohl das „Gesicht“ 5. Das der ökumenische katholischen Glocken läuten um 19:30 Uhr, als Zeichen<br />
der Hoffnung in der Corona-Krise, wird weiter fort-<br />
im Pfarrgemeinderat, als auch im Kirchenvorstand<br />
Kirche in Augustdorf mit. Im März ist er nun in seinem gesetzt. 90. Lebensjahr gestorben.<br />
70ern zog Den er schließlich gebürtigen zusammen Oldenburger mit seiner hatte Frau der Beruf nach Augustdorf<br />
mit Rat und Tat maßgeblich engagiert. In den späten<br />
und seinen drei Kindern in die frei gewordene Küsterwohnung<br />
direkt neben der Kirche und übernahm die<br />
und sie wird ganz besonders<br />
6. Die heilige Corona ist die Patronin des Geldes, der Fleischer<br />
und viele der Schatzsucher, Jahre die<br />
verschlagen. <strong>Der</strong> Berufssoldat war als Kompaniefeldwebel<br />
„Mutter Tätigkeit der eines Kompanie“. nebenamtlichen Nebenbei Küsters. engagierte Diese Tätig-ekeit hat er nach seiner Pensionierung von 1983 bis tigen Augenblick zu einer wichtigen Fürsprecherin macht.<br />
sich in in Seuchenzeiten der Kath. Militär- angerufen, was sie gerade im gegenwär-<br />
und Ortskirchengemeinde „Maria, Königin des Friedens“<br />
2004 mit Leib und Seele ausgeübt und war für viele In einem und Waldstück war sowohl in Sauerlach vor den Toren von München<br />
mit Rat lädt und eine Tat Corona-Kapelle maß-<br />
mit folgenden Worten zum<br />
im der Pfarrgemeinderat, erste Ansprechpartner als vor auch Ort. Seine im Kirchenvorstand liebenswürdige<br />
und hilfsbereite Art ist vielen noch in guter Erinnerung.<br />
– Leb wohl Heinrich. Danke.<br />
Sankt Corona<br />
stillen Gebet ein: „Müder Wanderer stehe still, mach bei<br />
geblich engagiert. In den späten 70ern zog er schließlich zusammen<br />
Rast.<br />
mit<br />
Dich im Gebet ihr fromm empfiehl,<br />
seiner Frau und seinen drei Kindern in die frei gewordene wenn Du Küsterwohnung<br />
manch Kummer und Sorgen hast.“<br />
direkt neben der Kirche und übernahm die Tätigkeit eines nebenamtlichen<br />
Küsters. Diese Tätigkeit hat er nach seiner Pensionierung von 1983 <strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ bis Juni - Juli '20<br />
23
Militär in Augustdorf<br />
Franke und seine Ausbilder den Wissenstand ihrer Soldaten.<br />
Auf dem Standortübungsplatz Stapel warten an zahlreichen<br />
Stationen unterschiedlichste Aufgaben auf die<br />
insgesamt elf Ausbildungsgruppen.<br />
Stabsfeldwebel Jörg Wagner (*Name von der Redaktion geändert)<br />
erläutert die Aufgabe an der ersten Station: „In diesem<br />
Geländeabschnitt werden Minen vermutet. Sie können nur<br />
entlang dieses Pfades ihren Weg fortsetzen. Danach durchqueren<br />
Sie das Gewässer und setzen den Auftrag weiter<br />
fort.“ Auftrag für die Gruppe ist es an diesem sonnigen<br />
Dienstagmorgen, eine abgestürzte Drohne zu finden und<br />
die Absturzstelle zu sichern. Zuerst muss jedoch der sumpfige<br />
und schlammige Tümpel am Rand des Übungsgeländes<br />
überwunden werden. Kampfstiefel werden gegen Turnschuhe<br />
getauscht, die Ausrüstung unter den wachsamen Augen<br />
des Ausbilders, Hauptfeldwebel Andreas Sander (*Name von<br />
der Redaktion geändert), wasserdicht verpackt.<br />
Klare Ansage: <strong>Der</strong> Gruppenführer teilt seine<br />
Soldaten vor der Gewässerüberquerung ein.<br />
24<br />
<strong>Der</strong> Weg durch den Sumpf kostet Kraft und Zeit. Das Tuch vor Hals<br />
und Mund erschwert die Aufgabe zusätzlich.<br />
Auf Umwegen zum Ziel –<br />
Ausbildung in der Coronakrise<br />
<strong>Augustdorfer</strong> Panzergrenadiere<br />
beenden die Grundausbildung<br />
Augustdorf. „Das war eine Grundausbildung unter ganz<br />
besonderen Umständen. Umstände, die für uns sowie für<br />
das gesamte Heer völlig neu waren.“ Major Michael Franke<br />
blickt mit seinen Ausbilderinnen und Ausbildern auf bewegte<br />
Wochen zurück. Als Kompaniechef der Grundausbildungskompanie<br />
des <strong>Augustdorfer</strong> Grenadierbataillons hat<br />
ihn die Coronakrise wochenlang in Atem gehalten. 134<br />
junge Berufsanfänger hatten Anfang März ihren Dienst bei<br />
der fünften Kompanie in der Rommel-Kaserne angetreten.<br />
Nur zwei Wochen später<br />
musste der Ausbildungsbetrieb<br />
unterbrochen werden<br />
– „Shutdown“ auch in<br />
Frankes‘ Einheit. Erst Mitte<br />
des Folgemonats konnte die<br />
Grundausbildung fortgesetzt<br />
werden, jedoch unter strengen<br />
Hygieneauflagen der<br />
Bundeswehr. Drei Wochen<br />
blieben die Rekruten mit ihren Ausbildern in der Kaserne,<br />
Dienst auch am Wochenende. „Das war für die jungen<br />
Soldaten schon eine besondere Erfahrung“, betont der<br />
Kompaniechef mit Blick auf die rigorose, aber notwendige<br />
Maßnahme. Vier Wochen später neigt sich die Grundausbildung<br />
Mitte Mai ihrem Ende entgegen. Während der<br />
Abschlussübung, der Rekrutenbesichtigung, überprüfen<br />
In Zweiergruppen kämpft sich die Gruppe durch den<br />
Schlamm, der Mund-und Nasenschutz erschwert die Atmung.<br />
Doch nach weniger als<br />
15 Minuten sind alle Gruppenmitglieder<br />
auf den anderen<br />
Seite angekommen. Jetzt<br />
heißt es Stiefel anziehen und<br />
weiter geht es zur nächsten<br />
Station. „Die Motivation der<br />
Soldaten ist großartig“, freut<br />
sich Major Franke. „Und der<br />
Ausbildungsstand ist sehr gut,<br />
obwohl uns effektiv vier Wochen Ausbildungszeit gefehlt<br />
haben“, so der „Chef“ weiter. 120 Soldatinnen und Soldaten<br />
haben die Grundausbildung in der Rommel-Kaserne<br />
trotz Coronakrise, Zwangspause und Ausgangsbeschränkungen<br />
erfolgreich absolviert und können ihren Dienst bei<br />
den Stammeinheiten im gesamten Bundesgebiet antreten.<br />
Für Franke und seine Mannschaft eine Herausforderung der<br />
besonderen Art: „Diesen Durchgang werden wir wohl nie<br />
vergessen“, ist sich der Major sicher. Dann steigt er in<br />
seinen Geländewagen und macht sich auf den Weg zur<br />
nächsten Ausbildungsstation – natürlich mit Mund-und<br />
Nasenschutz.<br />
Text: Hauptmann Martin Waltemathe, Stab Panzerbrigade 21<br />
Fotos: Hauptfeldwebel Jens Wander, Stab Panzerbrigade 21<br />
Kurze Pause für die <strong>Augustdorfer</strong> Rekruten: Doch auch am Platz der Gruppe<br />
gelten die besondere Hygienevorschriften.
Wirtschaft<br />
Zu Hause bleiben kostet Energie<br />
Home-Office bringt Zähler auf Touren<br />
Videoberatung am heimischen PC hilft beim<br />
Sparen und Planen. In vielen lippischen<br />
Haushalten ist die Umstellung auf Home-Office<br />
und Hausunterricht fürs Erste geschafft. Im<br />
Zuge der Corona-Pandemie entstehen neue Alltags-routinen.<br />
„Jetzt lohnt ein Blick auf die Strom- und Gaszähler – denn<br />
die machen vielerorts Überstunden“, erklärt Matthias<br />
Ansbach, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW<br />
in Lippe. In tagsüber sonst menschenleeren Wohnungen<br />
laufen jetzt mehrere Computer parallel, sind alle Räume<br />
dauerhaft beheizt und wird in der Küche regelmäßig<br />
gekocht. Ein hoher Energiebedarf durch alte Geräte oder<br />
schlecht gedämmte Wände macht sich so stärker bemerkbar.<br />
„Wer das Thema Energiesparen angehen möchte, findet<br />
bei unserer kostenlosen Videoberatung auch in Zeiten der<br />
Corona-Krise individuelle Unterstützung. Vom heimischen<br />
Rechner aus, ohne das Haus verlassen zu müssen“, betont<br />
Ansbach. Das Stromsparen könne darin genauso zum<br />
Thema werden wie Fördermittel für eine neue Heizung oder<br />
die Planung einer Solarstromanlage. Auch telefonisch sind<br />
die Experten kostenlos erreichbar.<br />
Ein paar einfache Tipps fürs Energiesparen im Home-<br />
Office hat Ansbach zusammengetragen:<br />
• Pausen und Feierabend auch für Geräte: Egal ob<br />
Laptop oder Desktop-Rechner, Bildschirm oder<br />
Drucker: Was gerade nicht benötigt wird, sollte<br />
mindestens in den Energiesparmodus geschickt<br />
werden. Drucker sollten nach Möglichkeit<br />
auch nicht lange im Standby-Modus laufen<br />
– der verbraucht über die Zeit vor allem bei<br />
Laserdruckern oft mehr Strom als die eigentlichen<br />
Druckvorgänge. Wer kann, sollte Druckaufträge<br />
erst sammeln und dann gebündelt ausführen.<br />
Häufiges Ein- und Ausschalten ist insbesondere<br />
bei Tintenstrahldruckern nicht zu empfehlen –<br />
die automatischen Reinigungsläufe zu jedem<br />
Start kosten teure Tinte. Nach Feierabend kann<br />
das komplette Ausknipsen von Steckerleisten<br />
zusätzlich ein gutes Signal an sich selbst sein:<br />
Die Arbeit ist getan, die Freizeit beginnt. <br />
• Heizen und Lüften mit Plan: Daheim lässt sich die<br />
Heizung oft individueller steuern als im Büro. Es<br />
gilt: Nur so warm heizen wie nötig, und nicht<br />
etwa das Fenster zur Regelung der Temperatur<br />
nutzen. Stufe drei ist beim klassischen Thermostat<br />
ein guter Richtwert – sie führt zu rund<br />
20 Grad. Für Gesundheit, Konzentration und<br />
Schimmelvermeidung muss zwar regelmäßig<br />
gelüftet werden. Dann lautet die Devise aber: Kurz<br />
und heftig. Wenige Minuten mit weit geöffnetem<br />
Fenster kosten weniger Energie als eine längere<br />
Kipplüftung.<br />
• Sparen bei Snacks, Lunch und Kaffee: Für zum<br />
Beispiel Tee oder Nudeln in der Mittagspause<br />
sollte der Wasserkocher zum Einsatz kommen,<br />
auch wenn in der heimischen Küche ein Herd<br />
zur Verfügung steht. Das Gerät regelmäßig<br />
zu entkalken, spart zusätzliche Energie.<br />
Sollen Kaffee oder Heißgetränke über längere Zeit<br />
bereitstehen, sind Thermoskannen zu empfehlen.<br />
Warmhalteplatten vergeuden unnötig Energie. <br />
• Maschinen mehr Zeit gönnen: Wer die Ökoprogramme<br />
von Wasch- und Spülmaschine normalerweise<br />
schmäht, weil sie länger dauern, sollte diesen<br />
jetzt eine Chance geben. Sie sparen im Schnitt<br />
mehr als 30 Prozent Strom gegenüber den<br />
Normalprogrammen. <br />
www.verbraucherzentrale.nrw/videoberatung<br />
Eine Terminvereinbarung für die Videoberatung zur Energie<br />
und die telefonische Energieberatung ist möglich unter<br />
0211 / 33 996 555. Auch hier können Sie viele Themen<br />
rund um das energetische Sanieren, Nutzung erneuerbaren<br />
Energien und den Heizungstausch bereits abklären.<br />
Als Partner der GTÜ bieten wir:<br />
• Hauptuntersuchungen an KFZ<br />
• Änderungsabnahmen an KFZ<br />
• UVV-Abnahmen<br />
• Oldtimer H-Kennzeichen<br />
• Abnahmen an KFZ-Gasanlagen<br />
Als freiberufliche KFZ-Sachverständige bieten wir:<br />
• Unfallgutachten<br />
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Pivitsheider Str. 6<br />
32832 Augustdorf<br />
Telefon:<br />
0 52 37- 89 93 66<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di., Mi., Do.:<br />
9.00 - 18.00 Uhr,<br />
Freitag:<br />
9.00 - 20.00 Uhr<br />
Samstag:<br />
8.00 - 13.00 Uhr<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo. und Di.: 08:00 bis 11:30 Uhr<br />
Do. und Fr.: 13:00 bis 16:30 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen.<br />
Ing.-Büro Heckendorf | Renz<br />
Büroanschrift: Wittekindstr. 24 | 32758 Detmold | Tel. 05231 944 009-0 | www.gtue-detmold.de<br />
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25
Morgens startet der Caféhaus-Liebhaber<br />
Martin<br />
Dahlhaus nicht etwa mit<br />
einer Wiener Melange,<br />
sondern mit einer Dose<br />
aus dem Kühlschrank,<br />
die nach gepressten<br />
Gummibärchen<br />
schmeckt. Die Werbung<br />
verspricht, dass der<br />
Inhalt Flügel verleiht:<br />
„Das brauche ich einfach, um mit ordentlich<br />
Schwung in den Tag zu kommen“, ein unerwartetes<br />
Geständnis von einem großen Anhänger traditionsreicher<br />
Caféhauskultur. Sieben Tage die Woche, durchschnittlich<br />
zwölf Stunden, das braucht schon richtig Energie, zwischendurch<br />
hilft auch mal eine ordentliche Portion Nougat.<br />
„Als regelmäßiger Gast der Hofkonditorei Demel sowie des<br />
Traditionscafés Hawelka in Wien, habe ich alte Caféhauskultur<br />
und Zuckerbäckerkunst schätzen und lieben gelernt.<br />
Sowohl das Café Feldherrnhalle, als auch das Café am Hofgarten<br />
in München, haben mich ebenfalls inspiriert, alte<br />
Zuckerbäckerkunst wieder aufleben zu lassen, so dass ich<br />
seit 1992 nach langjähriger Tätigkeit in Bayerns Landeshauptstadt<br />
meine Vorstellungen in den elterlichen Betrieb<br />
– seit über 70 Jahren ein Begriff in Detmold – einbringe“.<br />
Unsere aufwendigen Festtagstorten mit exquisiten<br />
Fruchtfüllungen versehen, verziert mit handgefertigten<br />
Zuckerornamenten und anderem Dekor, zeugen von hoher<br />
Zuckerbäckerkunst – ganz im Sinne des traditionsreichen<br />
Konditoren- und Bäckerhandwerks.<br />
Wenn nach der vielen Zuckerbäckerei die Geschmacksnerven<br />
mal nach etwas ganz Anderem, Herzhaftem, verlangen, hält<br />
es Herr Dahlhaus mit vielen bekannten Köchen. Es geht ihm<br />
nichts über eine ehrliche Currywurst.<br />
Um dabei so rank und schlank zu bleiben und natürlich<br />
auch, um bei dem Arbeitspensum etwas für die Gesundheit<br />
zu tun, geht er regelmäßig zum Fitnesstraining.<br />
„Wenn mir mal was runterfällt, muss ich mich nicht an<br />
meinem dicken Bauch vorbei bücken, das spart einfach<br />
Zeit, die ich nicht habe“, schmunzelt Martin Dahlhaus.<br />
Anspruchsvoll an dem Beruf ist nicht nur stundenlanger<br />
Dienst am Backofen. Es verzeiht kein Brot oder Brötchen,<br />
weder Torte noch Blechkuchen einen zu langen Aufenthalt<br />
in der Hitze, fünf Minuten zu spät aus dem Ofen, war die<br />
ganze Arbeit für die Katz.<br />
Also dranbleiben und mit geschultem Blick alles schön<br />
im Auge behalten. Auch das Arbeiten mit reiner Butter<br />
und frischen Eiern, sowie das Herstellen feiner Torten<br />
und Desserts in der Konditorei nach altbewährten, selbst<br />
entwickelten Rezepten ohne Fertigmischungen, verlangt<br />
jeden Tag hohe Professionalität.<br />
„Wir bilden selbst Fachverkäufer<br />
und Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk<br />
mit Schwerpunkt Konditorei aus und<br />
übernehmen diese mit Handkuss nach der Ausbildung. Es<br />
ist extrem schwierig, gutes Personal zu finden, obwohl wir<br />
deutlich mehr als Mindestlohn bezahlen und die Arbeitszeiten<br />
von 9-18 Uhr sind auch absolut im Rahmen. Außerdem<br />
bezahlen wir Auszubildenden ganz bewusst 150€<br />
mehr im Monat, damit sie genauso viel verdienen, wie in<br />
einer Bäckerei. Die Berufsschule ist in Herford und meiner<br />
Erfahrung nach fachlich sehr, sehr gut.“<br />
Die Bäckerei und Konditorei wurde 1929 von Bäckermeister<br />
Heinrich Dahlhaus in Detmold (Paulinenstraße 76) gegründet.<br />
Helmut Dahlhaus führte sie von 1962 bis 1991.<br />
Heute steht in dritter Generation der Konditormeister<br />
Martin Dahlhaus in der Tradition des Unternehmens.<br />
Das aufwendige Verfahren, Roggenbrot ohne Hefe als<br />
3-Stufen-Sauerteigbrote in der Bäckerei herzustellen, hat<br />
sich Martin Dahlhaus nach dem Tod seines Vaters selbst<br />
beibringen müssen. Die Betriebsübernahme 1992 kam<br />
ziemlich plötzlich.<br />
Als Konditormeister konnte er perfekt mit Schokolade,<br />
Fondant, Marzipan, Nougat, frischen Eiern, Sahne und<br />
Butter umgehen. Aus den drei Zutaten, Roggenmehl,<br />
Wasser und Salz einen Teig anzusetzen, der insgesamt 24<br />
Stunden steht und dabei drei Mal in die Hand genommen<br />
und weiterverarbeitet wird, lernt man in der Bäckerlehre.<br />
Eine Arbeit, die sich heutzutage nur noch wenige machen.<br />
Aber dem Trend, Backwaren schnell, praktisch, problemlos<br />
und billig herzustellen, widersetzt sich Martin Dahlhaus<br />
ganz bewusst. Slow-Baking mit Zeit als wertvollster Zutat.<br />
Nach erfolgreicher Ausbildung bei Café Möller in Bielefeld<br />
folgten 10 Wanderjahre unter anderem nach Dortmund,<br />
Langeoog, Wolfenbüttel (Meisterschule) und 6 Jahre in<br />
Bayerns Landeshauptstadt München. Dort arbeitete er 3<br />
Jahre in der Promi Konditorei „Bodo‘s Backstube“.<br />
„Das war eine extrem<br />
interessante und daher sehr<br />
prägnante Zeit, gerade wenn mal Rummenigge und Matthäus<br />
auf einen Sprung vorbeikamen und schnell mal eine<br />
außergewöhnliche Torte brauchten.“ erzählt Martin Dahlhaus.<br />
Spieler der Weltmeisterschaft-Elf von 1990 gingen<br />
dort ein und aus. Auch für den FC Bayern und Boris Becker<br />
wurde gearbeitet.<br />
Nach dieser Lebens- und Berufserfahrung kam die Betriebsübernahme<br />
1992 ziemlich plötzlich, zumal der damalige<br />
Betrieb eine reine Brotbäckerei war und keine Torten<br />
oder feine Desserts kannte. …und Matthäus kam auch<br />
nicht mehr vorbei … Zu diesem Zeitpunkt erfolgte die<br />
Umfirmierung in Zuckerbäckerei Martin Dahlhaus.<br />
26<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
Genuss Seiten<br />
In der Backstube werden im Jahr<br />
2,5 Tonnen gute Butter verarbeitet, hier gibt es keine<br />
Margarine, kein bequemes Zusammenrühren von Convenience-Produkten.<br />
„Dafür bin ich nicht aus meinem heißgeliebten<br />
München nach Detmold zurückgekehrt. Die Entscheidung<br />
ist mir damals wahrlich nicht leichtgefallen“.<br />
Aber wenn schon machen, dann mit dem Anspruch, es<br />
richtig zu machen. Richtig gut.<br />
1997 erfüllte sich dann der Konditormeister einen lang gehegten<br />
Traum und pachtete das alteingesessene Café Böhning<br />
in Hiddesen (Friedrich-Ebert-Straße 140).<br />
Inzwischen ist das Objekt gekauft und 2013 komplett entkernt<br />
und neu gestaltet worden.<br />
Die Philosophie vom Zuckerbäcker ist es, ausschließlich<br />
mit Naturprodukten von hoher Qualität zu arbeiten, regional<br />
und saisonal. Bei Dahlhaus gibt es keinen Erdbeerkuchen<br />
zu Weihnachten. Die meisten Kunden haben dafür<br />
Verständnis, da spürt man seit einigen Jahren glücklicherweise<br />
ein Umdenken. „Die wenigen, die es nicht verstehen,<br />
müssen, so leid es mir tut, woanders ihren Erdbeerkuchen<br />
kaufen. Mir ist verantwortungsvoller Umgang mit<br />
unseren Ressourcen einfach wichtiger“!<br />
"Seit 1994 nehmen wir an dem renommierten Event<br />
„Lippe-Kulinarisch“ teil und gehören somit zu den Dinos<br />
dieser Veranstaltung. Das Event ist für uns die perfekte<br />
Gelegenheit, neue Kreationen auszuprobieren und einem<br />
großen Publikum zu präsentieren. Im normalen Betrieb<br />
hat man nicht die Zeit zum Experimentieren, Testen, Probieren<br />
und auch mal Verwerfen. Wenn „Lippe-Kulinarisch“<br />
ansteht, dann ist das quasi unsere Version eines „Thinktank“.<br />
"<br />
"Zuletzt sind unsere Mangotartes, frische Beeren auf Mürbeteig<br />
mit Mangomousse entstanden, eine absolut fruchtige<br />
Geschmacksexplosion. So erneuern wir unser Angebot<br />
auch immer mal wieder, sehr zur Freude unserer treuen<br />
Kunden."<br />
Ganz persönlich findet Martin Dahlhaus<br />
Freude und Inspiration auf anderen<br />
Kontinenten. Traumreisen in der Vergangenheit<br />
gingen nach Südamerika<br />
oder Afrika. Kuba, Tansania, Kenia,<br />
Sansibar, alles Sehnsuchtsorte. Martin<br />
Dahlhaus kann sich sehr gut vorstellen,<br />
später in einem dieser Länder zu<br />
leben und etwas von dem zurückzugeben,<br />
was ihm in seinem Leben an Gutem<br />
widerfahren ist. „Ich möchte etwas<br />
zurückgeben. Am besten könnte ich<br />
natürlich anderen das Backen beibringen,<br />
aber wenn vor Ort eher jemand gebraucht<br />
wird, der am Bau hilft, mache ich auch<br />
das mit Freuden“.<br />
In diesem völlig verrückten Jahr wird<br />
dafür die Zeit wohl nicht reichen. Stattdessen<br />
wird der Zuckerbäcker eine Woche<br />
ganz allein in ein kleines Örtchen<br />
im Schwarzwald verschwinden. Wohin<br />
genau, verrät Martin Dahlhaus nicht.<br />
„Da trinke ich dann, nach einer ausgiebigen<br />
Wanderung, einen grundehrlichen<br />
Filterkaffee, auf einer Bank in der<br />
Sonne, vielleicht noch ein Stück hausgebackenen<br />
Kuchen dazu und erfreue<br />
mich an der Ruhe.“<br />
Mit seinen Spezialitäten, die weit über<br />
die lippischen Landesgrenzen bekannt<br />
sind, wird Martin Dahlhaus die Gäste in<br />
seinem Caféhaus in der Friedich-Ebert-<br />
Straße 140 vorher noch viele Jahre bewirten<br />
und Zuckerschnuten mit Zimtschnitten,<br />
Erdbeerpyramiden und bayerischem<br />
Zwetschgendatschi, glücklich machen.<br />
Das Interview mit Martin Dahlhaus<br />
führte Sabine Buschmann<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 27
DRK Vorstand:<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Ortsverein Augustdorf e. V<br />
Haustenbecker Str. 1<br />
Telefon/Fax: 05237 - 7481<br />
Vorsitzender<br />
Reinhard Balke<br />
Rote-Kreuz-Str. 10, 32832 Augustdorf<br />
Tel. (0 52 37) 74 81, Fax (0 52 37) 8 94 66<br />
eMail: heide.augustdorf@pharma-online.de.<br />
stv. Vorsitzender<br />
Matthias Kampmeier,<br />
Lopshorner Weg, 32832 Augustdorf<br />
Telefon: 05237 – 5766<br />
e-Mail: matthias.kampmeier@aol.com<br />
Schatzmeister<br />
N.N.<br />
Schriftführerin<br />
Erika Hellweg<br />
Birkenweg 3, 32832 Augustdorf<br />
Tel. + Fax (0 52 37) 4 52<br />
eMail: e.frohboese@t-online.de<br />
Beisitzer<br />
Lothar Brinkmann<br />
Zuschlag 11, 32832 Augustdorf<br />
Tel. (0 52 37) 2 58<br />
eMail: lothar.brinkmann@gmx.de<br />
Rotkreuzleiter RKG<br />
Sebastian Göbel<br />
Telefon: 05234 - 8259808 /<br />
0162 - 4850098<br />
E-Mail: s.goebel@drk-augustdorf.de<br />
Rotkreuzleiterin RKG<br />
Beatrix, El Faroki<br />
Telefon: 05237 - 2233223<br />
E-Mail: b.el_faroki@drk-augustdorf.de<br />
Rotkreuzarzt<br />
Dr. Michael Wiegand<br />
32756 Detmold<br />
Tel. (0 52 31) 92 76 80<br />
eMail: carmi.wiegand@web.de<br />
Jugendrotkreuzleiter<br />
Timo Wind<br />
eMail: t.wind@drk-augustdorf.de<br />
Blutspendeaktion in Augustdorf<br />
Bürgerzentrum Augustdorf,<br />
26.06. und 16.10.2020<br />
15.30 Uhr bis 19.30 Uhr.<br />
Blutspendeaktionen in Pivitsheide<br />
Pivitsheide VL, ev. ref. Kirchengemeinde,<br />
Albert-Schweitzer-Straße<br />
02.07. und 08.10.2020<br />
16.00 Uhr bis 19.30 Uhr.<br />
Blutspendearbeitskreis Frauen<br />
Treffen 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Donnerstag nach Absprache<br />
Ansprechpartner: Annette<br />
Schierenberg, Telefon: 05237 – 7034<br />
Weitere Informationen unter: www.drk-augustdorf.de<br />
Erste Hilfe Grundausbildung<br />
13.06.2020, 08.30 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
Erste Hilfe am Kind:<br />
05.09.2020<br />
08.30 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
Ausbildung im DRK Haus,<br />
Haustenbecker Str. 1, Augustdorf<br />
Erste Hilfe Fortbildung - Auffrischung<br />
nach 2 Jahren 17.10.2020, von 08.30<br />
Uhr bis 16.30 Uhr<br />
Erste Hilfe in Bildungseinrichtungsund<br />
Betreuungseinrichtungen<br />
(für Erzieher usw.)<br />
10.10.2020, 08.30 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Rotkreuzgemeinschaft<br />
Dienstag 18.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
14-tägig<br />
„Initiative Henkelmann“<br />
DRK und ev.-ref. Kirche Augustdorf<br />
Montags. Abholung bis spätestens 12.30 Uhr.<br />
Lebensmittelausgabe, Haus Funkenflug.<br />
Jede Woche Mittwoch von 9.30 Uhr<br />
bis 12.00 Uhr - Cafe-SinfoL im Vorraum<br />
Bürgerzentrums/Rathauses.<br />
Freitag 29.05.2020, 09.30 Uhr bis 12.00<br />
Uhr Tag der Nachbarn, Vorraum Bürgerzentrum<br />
Jugendrotkreuz<br />
Mittwochs von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr<br />
Seniorengymnastik<br />
Jeden Mittwoch von 09.30 Uhr bis<br />
10.30 Uhr, Pastorenweg 26, ev. ref.<br />
Kirchengemeinde. Infos u. Leitung:<br />
Birgit Niemann,<br />
Telefon: 0160 2718361<br />
DRK Kleiderstube<br />
Öffnungszeit Montags 14.00 Uhr bis<br />
16.00 Uhr (außer Schulferien) Kleiderspenden<br />
nehmen wir gern während<br />
der Öffnungszeit und bis 17.00 Uhr<br />
entgegen. Terminabsprachen sind für<br />
die Abgabe und die Ausgabe von Waren<br />
immer möglich.<br />
Neben einem umfassenden Angebot an<br />
gebrauchter Kleidung halten wir für Sie<br />
auch viele Informationen über das DRK<br />
in Augustdorf bereit. Helfen sie mit!<br />
Sprechen Sie uns an! Schreiben Sie uns!<br />
Erika Hellweg, Tel. 05237-452,<br />
E-Mail: e.frohboese@t-online.de<br />
Erlebnisstunde, für ältere Menschen<br />
...mit vielfältiger Bewegung.<br />
Jeden Freitag von 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
DRK Haus, Haustenbecker Str. 1<br />
Infos u. Leitung: Frau Dagmar Freitag,<br />
Telefon: 05237 - 897511<br />
Bäderfahrt mit dem DRK Augustdorf<br />
Für <strong>Augustdorfer</strong> Bürger und Bürgerinnen<br />
sowie weitere Interessierte findet wöchentlich<br />
jeden Mittwoch eine Fahrt ins<br />
VitaSol statt. Die Teilnahme an einer<br />
Wirbelsäulengymnastik im Wasser ist im<br />
Preis inbegriffen.<br />
Anmeldungen und Rückfragen:<br />
Erika Hellweg Telefon 05237-452<br />
oder Christel Boscher, Telefon 05237<br />
- 487 Es sind noch Plätze frei.<br />
DRK Klöntreff<br />
(jeden 2. Sonntag im Monat außer<br />
im Dezember !!)<br />
14.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr. Kaffee<br />
und Kuchen in gemütlicher Runde. Dazu<br />
wird herzlich ins DRK Haus eingeladen.<br />
Ansprechpartner: Monika Zahrt 05237 – 407<br />
Sicher Mobil<br />
Thema: Fahrrad mit u. ohne Motor/<br />
S-Pedlec/Pedelec/E-Roller/E-Mobile<br />
im Straßenverkehr.<br />
10.09.2020<br />
von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
im DRK Haus, Haustenbecker Str. 1<br />
Dazu wird herzlich eingeladen.<br />
Terminänderungen wegen Corona<br />
Bis auf Weiteres:<br />
DRK Kleiderstube geschlossen<br />
Initiative Henkelmann geschlossen<br />
Cafe SinfoL geschlossen<br />
DRK Bäderfahrt abgesagt<br />
DRK Klöntreff geschlossen<br />
Lehrgänge zunächst abgesagt –<br />
bitte nachfragen<br />
DRK Seniorengymnastik-Mittwoch<br />
abgesagt /-Freitag abgesagt<br />
DRK Ausflug wird nachgeholt<br />
Termin noch nicht bekannt<br />
DRK Blutspenden findet statt,<br />
Kenntnisstand: Mai 2020<br />
Änderungen jederzeit möglich.<br />
Bei Fragen bitte an den Vorstand<br />
wenden.Wir bitten um Verständnis,<br />
und bleiben Sie alle gesund!<br />
28<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
www.senioreninformationsdienst-lippe.de<br />
www.senioreninformationsdienst-lippe.de<br />
Unsere gemeinsamen Ziele:<br />
Unsere gemeinsamen Ziele:<br />
Wir lassen niemanden allein, auch nicht im Alter!<br />
Wir lassen niemanden allein, auch nicht im Alter!<br />
Senioreninformationsdienst<br />
Lippe – Augustdorf –<br />
Senioreninformationsdienst<br />
Lippe – Augustdorf –<br />
Lebensqualität und Sicherheit für ältere Menschen in der häuslichen Umgebung erhalten und ermöglichen.<br />
Unterstützung bei dem Wunsch, so lange wie möglich ein selbständiges Leben in der gewohnten Umgebung<br />
Lebensqualität und Sicherheit für ältere Menschen in der häuslichen Umgebung erhalten und ermöglichen.<br />
zu führen.<br />
Unterstützung bei dem Wunsch, so lange wie möglich ein selbständiges Leben in der gewohnten Umgebung<br />
Bei Bedarf können weitere Kontakte hergestellt werden, z.B. zur Wohnberatung, zur Pflegeberatung<br />
oder<br />
zu führen.<br />
zu Pflegestützpunkten.<br />
Bei Bedarf können weitere Kontakte hergestellt werden, z.B. zur Wohnberatung, zur Pflegeberatung<br />
Im oder Senioreninformationsdienst zu Pflegestützpunkten. engagieren sich gemeinsam der Kreises Lippe, die AWO Augustdorf und das DRK<br />
Augustdorf. Er ist das Bindeglied zwischen den schon bestehenden vielfältigen Angeboten der Seniorenarbeit in<br />
der Gemeinde und dem Kreis Lippe sowie den Bürgerinnen und Bürgern zu Hause.<br />
Im Senioreninformationsdienst engagieren sich gemeinsam der Kreises Lippe, die AWO Augustdorf und das DRK<br />
Viele Augustdorf. dieser Angebote Er ist das sind Bindeglied oftmals gar zwischen nicht bekannt. den schon Darum bestehenden möchten vielfältigen wir, mit Unterstützung Angeboten ehrenamtlicher<br />
der Seniorenarbeit in<br />
Mitarbeiterinnen der Gemeinde und und dem Mitarbeitern, Kreis Lippe die sowie Seniorinnen den Bürgerinnen und Senioren und in Bürgern ihrer häuslichen zu Hause. Umgebung aufsuchen,<br />
ihre gesellschaftliche Einbindung fördern, den Auf- und Ausbau sozialer Beziehungen unterstützen und so eine<br />
Vereinsamung Viele dieser Angebote verhindern. sind oftmals gar nicht bekannt. Darum möchten wir, mit Unterstützung ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Seniorinnen und Senioren in ihrer häuslichen Umgebung aufsuchen,<br />
ihre gesellschaftliche Einbindung fördern, den Auf- und Ausbau sozialer Beziehungen unterstützen und so eine<br />
Vereinsamung verhindern.<br />
Senioreninformationsdienst<br />
Lippe – Augustdorf –<br />
<br />
<br />
<br />
Senioreninformationsdienst<br />
Lippe – Augustdorf –<br />
Ich möchte das Angebot des Senioreninformationsdienstes in Anspruch<br />
nehmen<br />
Ich möchte Informationen und/oder Hilfe zur Pflege erhalten.<br />
Ich möchte das Angebot des Senioreninformationsdienstes in Anspruch<br />
Ich nehmen möchte mich ehrenamtlich beim Senioreninformationsdienst<br />
engagieren<br />
<br />
Ich möchte mich ehrenamtlich beim Senioreninformationsdienst<br />
engagieren<br />
Kontaktpostkarte<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 29
www.senioreninformationsdienst-lippe.de<br />
Wir lassen niemanden allein, auch nicht im Alter!<br />
Das Wohnquartier wird mit zunehmendem Alter, auch aufgrund geringerer Mobilität, zum Lebensmittelpunkt.<br />
Die Wohnung hat eine zentrale Bedeutung für Selbstständigkeit und Alltagsgestaltung, Wohlgefühl und<br />
Lebensqualität. Außerdem bietet das Wohnen zu Hause eine wesentliche Voraussetzung für generationsübergreifende<br />
Begegnungen und den Erhalt sozialer Kontakte.<br />
<strong>Der</strong> Senioreninformationsdienst steht Seniorinnen und Senioren vor Ort zur Seite!<br />
Während eines Besuches berichten die Ehrenamtlichen über Aktionen, Freizeit- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />
im Ort und der Region. In einer Informationsmappe sind die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten noch einmal<br />
enthalten.<br />
Ihre Ansprechpartner/innen<br />
DRK Ortsverein Augustdorf<br />
Erika Hellweg<br />
Tel. (0 52 37) 4 52<br />
e.frohboese@t-online.de<br />
AWO Ortsverein Augustdorf<br />
Klaus Mai<br />
Tel. (0 52 37) 89 96 55<br />
klausmai@boeger-mai.de<br />
Kreis Lippe<br />
Michaela Ottemeier<br />
Tel. (0 52 31) 62 78 69<br />
m.ottemeier@kreis-lippe.de<br />
Bitte füllen Sie die Karte vollständig aus - Name, Vorname UND Adresse, ggf. Tel.<br />
Absender:<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bitte<br />
freimachen<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Postkarte<br />
Antwort<br />
An den<br />
Senioreninformationsdienst<br />
Lippe<br />
Pivitsheider Str. 16<br />
32832 Augustdorf<br />
30<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
ELLE LÖSUNGEN<br />
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Senioren Informationen<br />
Cafè SinfoL<br />
mittwochs von 9:30 bis 12:00 Uhr<br />
Das beliebte „Cafe SinfoL“ am Marktmittwoch im Bürgerzentrum<br />
kann zur Zeit noch nicht stattfinden. Sobald es<br />
wieder startet, wird kurzfristig informiert.<br />
Die persönlichen Beratungen sind auch im Bereich der sozialen<br />
Fürsorge aktuell nur telefonisch möglich. Bürgerinnen<br />
und Bürger, die bisher im Café SinfoL Kontakte und<br />
Rat gesucht haben, können sich an Erika Hellweg, Tel. 452<br />
oder Klaus Mai, Tel. 899655 wenden.<br />
AWO Termine: ausgesetzt bis ...?<br />
Bei Fragen oder Sorgen bitte anrufen.<br />
Kontakt: Klaus Mai 899655 - Friedel Pollmann 7543<br />
Rehm ▪ Malermeister GmbH<br />
Fon: 05237 7929<br />
Fax: 05237 5512<br />
www.malerrehm.de<br />
Rehm<br />
Malermeister GmbH<br />
Beratung<br />
Planung<br />
Umsetzung<br />
Kontaktsperre für AWO Senioren<br />
<strong>Der</strong> Seniorentreff der AWO Augustdorf<br />
ist zu Corona-Zeiten in einer<br />
sehr schwierigen Situation. Das<br />
Motto „Gemeinsam statt einsam“<br />
ist nur sehr schwer mit Inhalt zu<br />
füllen. Alle sorgfältig geplanten<br />
Programmpunkte mussten gestrichen,<br />
alle Gäste ausgeladen werden.<br />
Dennoch: Statt der seit vielen Jahren<br />
gewohnten Montagstreffen,<br />
die unter die Kontaktsperre fallen,<br />
wird jetzt intensiver telefoniert.<br />
Die Freudinnen und Freunde rufen sich gegenseitig an. Sie<br />
ermuntern sich zum Durchhalten, tauschen Erfahrungen aus<br />
und geben Informationen weiter. „Wer besorgt deine Einkäufe?<br />
Welche Ärzte haben Sprechstunden? Hast du daran<br />
gedacht, dass Jochen heute Geburtstag hat?“<br />
In einem Seniorentreff gibt es natürlich eine Fülle von Jubiläen<br />
und hohen Geburtstagen. Immer wurden sie gebührend<br />
gefeiert. Zu Zeiten der Kontaktsperre führt das zu seltsamen<br />
Gratulationsritualen. Zum 97sten Geburtstag von Else<br />
Schling musste der AWO-Vorsitzende Klaus Mai von draußen<br />
über die geforderte Distanz gratulieren. So konnte er den<br />
Blumenstrauß nur aus der Ferne zeigen, auf Mindestabstand<br />
freundliche Glückwünsche aussprechen, einige Worte mit der<br />
Jubilarin austauschen, den Strauß auf dem Boden der Terrasse<br />
ablegen und wieder verschwinden.<br />
Besonders bitter ist die Situation für die Seniorinnen und<br />
Senioren, die im Krankenhaus oder in einer Reha sind. Die<br />
meisten haben Gott sei Dank ihren Humor und die Hoffnung<br />
nicht verloren. „Wir halten durch und holen alles nach!“K.Mai<br />
In Augustdorf gibt es wunderbare Menschen<br />
Rentner S.B. 91 Jahre: „Neulich bei diesem schönen Wetter<br />
habe ich eine Weile im Garten gearbeitet. Gleich nebenan tat<br />
meine Nachbarin das Gleiche. Wir haben uns ganz nett unterhalten<br />
und natürlich den vorgeschriebenen Abstand eingehalten.<br />
Aber, wie das so ist in meinem Alter: da muss man<br />
schon mal eine Pause machen. Ich bin dann eben ins Haus<br />
aufs Sofa gegangen. „Mal eben“ hat doch etwas länger gedauert.<br />
Und als ich wieder in meinen Garten kam, musste ich<br />
feststellen, dass meine Arbeit getan war. Meine Nachbarin<br />
war über den Zaun gestiegen und hatte meine Arbeit zu Ende<br />
gebracht. Es gibt doch wunderbare Menschen in Augustdorf.“<br />
Wiedergegeben von Klaus Mai<br />
Die Annahmestelle der kleinen Wäscherei ist beim Schneider Altinok<br />
Sezer, Pivitsheider Straße 10 in Augustdorf.<br />
Kunden können ihre Wäsche dort abgeben. Mittwochs und Freitags wird<br />
Ihre Wäsche geholt und die bereits saubere wiedergebracht!.<br />
Sie uns demnächst<br />
n neuen Räumlichkeiten<br />
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hen Termin unter:<br />
31<br />
tdorf<br />
51 traße
<strong>Augustdorfer</strong> Lebensgeschichten<br />
Die Schwestern mussten von klein an im Haushalt und<br />
auf den Feldern mitarbeiten. Eine Schulpflicht gab es in<br />
der damaligen Zeit noch nicht, und für Mädchen schon<br />
gar nicht. Nur Jungen wohlhabenderer Eltern gingen<br />
drei bis vier Jahre in die Schule. Für Edibes Eltern war es<br />
unmöglich, auf die Mitarbeit ihrer Töchter zu verzichten.<br />
Sie waren alle auf die gegenseitige Hilfe angewiesen. An<br />
eine Ausbildung war da nicht zu denken.<br />
Foto Edibe Tumani und Klaus Mai<br />
Edibe Tumani<br />
„Ich schreibe und schreibe in meinem Kopf.<br />
Nichts ist vergessen.“<br />
Edibe Tumani ist die mittlere von drei Töchtern. Ihre Eltern<br />
waren einfache Leute. Sie lebten zufrieden und glücklich<br />
in ihrer Heimatstadt Antakya. Vielen ist diese Stadt als<br />
Antiochia aus der Bibel bekannt. Petrus und Paulus, die<br />
Jünger Jesu, haben hier das Christentum gepredigt und<br />
nach ihnen noch viele andere bekannte Prediger. Noch<br />
heute ist in Antakya eine Kapelle zu besichtigen, die auf<br />
diese Zeit zurückgeht.<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg war diese Region ein Teil von<br />
Syrien, der nach der Auflösung des Osmanischen Reiches<br />
unter französischer Verwaltung stand. In der Zeit von Kemal<br />
Atatürk wurde 1938 aus der arabischen Region um<br />
Antakya die türkische Provinz „Hatay“. Frankreich erhoffte<br />
sich durch dieses Zugeständnis eine neutrale Haltung der<br />
Türkei gegenüber Nazi-Deutschland.<br />
Diese politischen Veränderungen hatten auch auf das<br />
Leben der kleineren Leute einen Einfluss. Edibes Eltern<br />
lebten als abhängige Bauern eines Großgrundbesitzers.<br />
Dieser stellte vielen kleinen Bauern und ihren Familien<br />
Wohnraum und Land zur Bewirtschaftung zur Verfügung.<br />
<strong>Der</strong> Preis für diese Bereitstellung war die Hälfte der erwirtschafteten<br />
Güter. Das waren landwirtschaftliche Erzeugnisse<br />
oder das Geld, das man dafür auf dem Markt<br />
eingenommen hatte. Angebaut wurde alles, was man sich<br />
an Früchten und Gemüse vorstellen kann, außer Kartoffeln.<br />
Die mussten gekauft werden.<br />
Bei der Abgabe der Hälfte der Erzeugnisse gab es keinen<br />
Ärger. Das Verhältnis zu dem „Aga“ oder „Effendi“ war<br />
sehr entspannt und positiv. Die Bauern profitierten sogar<br />
von der Beratung des Herrn in Bezug auf den Betrieb der<br />
Landwirtschaft. Das war kein Wunder, von dem höheren<br />
Profit bekam dieser ja die Hälfte ab.<br />
Mit Atatürk aber änderten sich die politischen Verhältnisse.<br />
Industrieanlagen und Geschäftshäuser wurden<br />
geplant. Und es entstanden viele Wohnungen in neu errichteten<br />
Hochhäusern für die Menschen, die nun in die<br />
Städte zogen, auch nach Antakya. Viele bis dahin landwirtschaftlich<br />
genutzte Flächen wurden enteignet, so<br />
auch das Land, von dem Edibes Familie lebte. Das hatte<br />
eine völlige Veränderung des Lebens zur Folge.<br />
Immerhin konnte Edibes Vater als Hausmeister bei der<br />
Stadt arbeiten. Trotzdem mussten auch Mutter und Töchter<br />
immer wieder für die Aufbesserung der Einkünfte arbeiten.<br />
Das geschah fast immer auf den Feldern in der<br />
Umgebung von Antakya.<br />
Inzwischen hatte Edibes Mutter nur noch zwei Töchter<br />
im Haus, weil die älteste mit 14 verheiratet worden war.<br />
Mit 17 wurde es auch für Edibe Zeit, ans Heiraten zu denken.<br />
Sie selber war allerdings wenig an diesem Prozess<br />
beteiligt. „Ich hatte ihn vorher nie gesehen“, und als die<br />
Familie des von den Eltern Auserwählten zu Besuch kam,<br />
„habe ich mich versteckt.“ Es wurde eine sechswöchige<br />
Verlobungszeit vereinbart, in der sie immer noch nicht<br />
wusste, wer und was da auf sie zukam.<br />
Wegen einer schweren Erkrankung des Vaters musste die<br />
Hochzeit sogar noch vorgezogen werden. <strong>Der</strong> Ehevertrag<br />
wurde von Edibe mit einem Daumenabdruck besiegelt.<br />
Dann erst durfte die Braut den Bräutigam sehen. Und sie<br />
war angenehm überrascht. „Er entpuppte sich als sehr ansehnlich<br />
und gepflegt. Und er weckte sofort die Eifersucht<br />
und den Neid der anderen Mädchen und Frauen“, erzählt<br />
sie heute noch stolz. Sichtbar stolz und zufrieden mit ihm<br />
war sie auch damals schon und erregte Ärger, weil eine<br />
Frau nicht zeigen durfte, wie sehr sie mit dem Mann zufrieden<br />
war, mit dem Mann, den sie sich selbst gar nicht<br />
ausgesucht hatte. Sie schmunzelt beim Erzählen geheimnisvoll.<br />
Von nun an lebte sie in der Familie ihres Mannes Mehmet<br />
Tumani. Die Schwiegermutter nahm sie mit offenen Armen<br />
auf. Zum Abschied hatte ihre Mutter gesagt: „Du hast 17<br />
Jahre bei mir gelebt. Den Rest deines Lebens musst du mit<br />
denen auskommen.“<br />
Ihr sechs Jahre älterer Ehemann wurde schon fünf Monate<br />
nach der Hochzeit für drei Jahre zum Militär eingezogen.<br />
So war es erstmal vorbei mit der trauten Zweisamkeit.<br />
In ihrer neuen Familie gab es acht Kinder, und viel Arbeit<br />
wartete auf Edibe. Das Wasser musste von weither geholt<br />
werden. Täglich wurden 3kg Brot gebacken. Dafür gab es<br />
32<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
einen runden Ofen, an dessen Innenseite die Teigfladen<br />
aus Mais und anderen Getreidesorten geklatscht wurden.<br />
Die Familie ihres Mannes lebte, wie ursprünglich ihre eigenen<br />
Eltern, auf dem Land eines Feudalherren. Hier wohnten<br />
acht Familien in großer Eintracht beieinander, trotz<br />
unterschiedlicher Religionen. Die Ernte wurde auf einem<br />
von zwei Eseln gezogenen Karren zum nahen Markt gebracht.<br />
Die eine Hälfte der Erzeugnisse ging an den Aga,<br />
die andere blieb für den eigenen Unterhalt. Auch hier<br />
war das Verhalten des Grundherrn sehr sozial, sogar fürsorglich.<br />
Alle Abrechnungen erfolgten völlig offen, ohne<br />
Heimlichkeiten.<br />
Aber auch hier endete das Landleben aus denselben Gründen<br />
wie damals das ihrer Eltern. Das Land des Grundherrn<br />
wurde für die Erweiterung der Stadt benötigt, die Bauernfamilien<br />
mussten weichen.<br />
Edibes Mann Mehmet fand Arbeit in einem Bauunternehmen.<br />
Das Geld, das er verdiente, reichte für den Unterhalt<br />
seiner Familie, und Edibe war in dieser Zeit Hausfrau und<br />
Mutter.<br />
Die Schwiegermutter hatte Geld gespart und konnte mit<br />
der Beteiligung ihrer Kinder ein Stück Land in einem für<br />
seine Schönheit bekannten Teil der Stadt kaufen. Dort<br />
bauten sie Wohnungen für insgesamt vier Familien. Für<br />
jede Familie standen zwei Zimmer zur Verfügung.<br />
Leider verschlechterten sich die Verdienstmöglichkeiten<br />
und Edibe musste dazuverdienen. Von 1955 bis 1960<br />
arbeitete sie in einer Textilfabrik, mit Unterbrechungen<br />
wegen der Geburten ihrer Kinder. Hier wurde Baumwolle<br />
versponnen.<br />
Viel Zeit verbrachte sie danach auf den Baumwollfeldern<br />
von Antakya, mit vielen Menschen zugleich auf den großen<br />
Flächen, unter heißer Sonne. Hier wurden die Baumwollpflanzen<br />
in die Erde gebracht und gepflegt. Später<br />
gab es viel Arbeit bei der Ernte des Rohmaterials, das sie<br />
zu anderer Zeit in der Fabrik maschinell zu Garnen versponnen<br />
hatte.<br />
Den eindrucksvollsten Einsatz als Baumwollpflückerin hatte<br />
Edibe Tumani1967 bei Adana in der Nähe des heutigen<br />
NATO-Stützpunkts Incirlik. 200km von zu Hause entfernt<br />
lebte sie 40 Tage mit fünf Kindern und im siebten Monat<br />
schwanger in einem Zelt am Rande der Baumwollfelder.<br />
Die Baumwolle wurde von den Frauen und Kindern nicht<br />
nur gepflückt. Sie mussten auch die gefüllten Säcke, 70kg<br />
schwer, zu den Wagen schleppen. Ihre Kinder halfen Edibe,<br />
die Säcke anzuheben und auf den Rücken zu laden.<br />
<strong>Der</strong> allgemeine Rückgang der Landwirtschaft machte sich<br />
aber mehr und mehr bemerkbar, zumindest in der Nähe der<br />
großen Städte. Dazu kam, dass Edibes Mann für längere<br />
Zeit als Hauptverdiener ausfiel. Er hatte als Spezialist für<br />
das Auffinden von Wasserquellen für das Brunnenbohren<br />
einen guten Job gehabt. Bei der Arbeit hatte er einen<br />
Unfall, verletzte sich am Fuß und war nun arbeitsunfähig.<br />
Vorübergehend brachte das enge Zusammenleben der Familien<br />
viel Unterstützung beim Überleben, war aber auf<br />
Dauer keine Rettung.<br />
Hoffnung weckten positive Signale ehemaliger Nachbarn,<br />
die aus Berlin schrieben: „Kommt nach Deutschland! Hier<br />
werden Arbeitskräfte gebraucht!“ Zu diesem Zeitpunkt<br />
hatte Edibe sieben Kinder. Die jüngste Tochter, Selva, war<br />
gerade 9 Monate alt.<br />
Man kann sich sehr gut die Diskussionen vorstellen. Wer<br />
von uns soll in die Fremde gehen? Von „unmöglich“ bis<br />
„unbedingt“ wurde alles durchdiskutiert. Schließlich<br />
brachten die positiven Beispiele der ihnen bekannten<br />
„Gastarbeiter“ die Entscheidung. Die Großfamilie unterstützte<br />
den emanzipierten Entschluss von Edibe: „Ich<br />
werde mich bewerben!“ Ihre sieben Kinder sollten in der<br />
Obhut ihrer Familie bleiben. <strong>Der</strong> Fuß ihres Mannes musste<br />
erst ausheilen, außerdem war er älter als 40 Jahre und<br />
kam dafür nicht in Frage. Edibe hatte diese Altersgrenze<br />
noch nicht überschritten.<br />
Und so meldete sie sich bei einem Anwerbungsbüro in<br />
Antakya, wo die Angaben zu ihrer Person in ein Formular<br />
aufgenommen wurden. In drei Tagen sollte sie wiederkommen.<br />
Sie kam in die engere Wahl und wurde mit dem Bus<br />
nach Istanbul geschickt. Von dort sollte es mit dem Zug<br />
weiter nach Deutschland gehen, falls die Gesundheitsuntersuchung<br />
ergab, dass sie sich für die Arbeit in Deutschland<br />
eignete.<br />
Edibe erinnert sich noch genau an die Reaktionen von<br />
Mutter und Schwiegermutter. Während die Schwiegermutter<br />
vollstes Vertrauen in die Frau ihres Sohnes und die<br />
Mutter von dessen Kindern hatte, musste ihr die eigene<br />
Mutter doch einige strikte Regeln mit auf den Weg geben:<br />
„Kein Alkohol, keine Männer, keine Disko!“ Ihre Mutter<br />
wollte die Tochter nur sehr ungern in die Ferne lassen. Ihr<br />
blieb so nur noch die Jüngste in erreichbarer Nähe.<br />
Auf die Frage nach den Arbeitsstunden pro Tag lacht Edibe<br />
Tumani: „Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.“ Aber<br />
sie empfand keine psychische oder körperliche Belastung.<br />
Die Gewissheit, die Familie mit dieser Arbeit sicher zu<br />
versorgen, erzeugte große Zufriedenheit. Und: „Wir waren<br />
jung. Es wurde viel gelacht. Es wurde viel gesungen. Obwohl<br />
wir viel gearbeitet haben.“<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 33
<strong>Augustdorfer</strong> Lebensgeschichten<br />
34<br />
12 Tage dauerte der Aufenthalt in Istanbul. Hier wurde sie<br />
auf Herz und Nieren und ihre Eignung als „Gastarbeiterin“<br />
in Deutschland geprüft. Sie muss einen sehr souveränen<br />
und verantwortungsbewussten Eindruck auf ihre Gesprächspartner<br />
gemacht haben. Sie konnte sehr glaubhaft<br />
versichern, dass die Kinder, die sie in der Türkei zurücklassen<br />
wollte, in bester Obhut in Antakya versorgt waren.<br />
Sie hat eine nicht zu gefährdende Zuversicht besessen und<br />
auch ausgestrahlt. Angst oder Furcht vor der ungewissen<br />
Zukunft gab es nicht. Während dieses langen Prozesses<br />
und der späteren Zugfahrt kamen ihr nie Zweifel an ihrem<br />
Vorhaben. Sie war ganz sicher, das Richtige zu tun und auf<br />
dem richtigen Wege zu sein, ihrer Familie für die Zukunft<br />
zu helfen. „ Ich habe alles sehr sorgfältig bedacht und<br />
keine unvorsichtigen Schritte getan, und ich war immer<br />
erfolgreich.“ Und dabei ballt sie beide Fäuste und streckt<br />
sie in Siegerpose strahlend in Schulterhöhe. Bestimmt hat<br />
sie aber auch sehr viel Glück gehabt.<br />
Nach dem Check in Istanbul ging es auf die Reise über<br />
1600 km nach München. Auf der berühmten Strecke des<br />
„Orientexpress“ waren diesmal natürlich nicht die sagenhaften<br />
Luxus-Reisewagen eingesetzt. Es waren die einfachsten<br />
Abteile, in denen sich die Reisenden auf der<br />
3 Tage währenden Fahrt aus dem Reiseproviant selbst<br />
versorgten. Edibe hatte neben dem Proviant nur wenig<br />
Gepäck: ihre Latschen, das Nötigste an Wäsche, etwas<br />
eigene Kleidung. Eine Schwester hatte ihr eine Jacke abgetreten,<br />
die andere ein Kleid. Nichts Besonderes. In München<br />
erfolgte die erste Verteilung der Menschen auf die<br />
Zielorte in Deutschland. Sie wurden mit Namen aufgerufen<br />
und Sammelpunkten zugeordnet. Das wiederholte sich, bis<br />
Edibe auf dem Bahnhof in Lippe Detmold von einem Vertreter<br />
der Firma Pecker in Empfang genommen wurde.<br />
Eine Keksfabrik im Norden von Detmold. Eine ganz andere<br />
Arbeit, als sie es in der Landwirtschaft und vorübergehend<br />
in der Textilindustrie ihrer Heimat gewohnt war. Sie wurde<br />
in den unterschiedlichsten Bereichen der Firma eingesetzt,<br />
angefangen mit dem Rühren in einem riesigen Schokoladenkessel<br />
bis zu den unterschiedlichsten Tätigkeiten bei<br />
der Herstellung von Gebäck und dessen Verpackung.<br />
Sie hat gute Erinnerungen an diese Arbeitsstelle.<br />
Es gab einmal im Monat 800 DM. 25 DM wurden<br />
für die Gemeinschaftsunterkunft abgezogen. Für die<br />
Verständigung sorgte ein Dolmetscher. Zum Einkaufen von<br />
Lebensmitteln, es wurde natürlich selbst gekocht, wurden<br />
sie mit einem Firmenbulli in die Stadt gefahren. Auch damals<br />
gab es in Bahnhofsnähe schon einen Kiosk, in dem<br />
man heimatliche Erzeugnisse einkaufen konnte. 1968 gab<br />
es so pikante Spezialitäten und mediterranes Gemüse, was<br />
heute fast alltäglich ist, in Detmold nur ganz selten.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />
Für Edibe bestand unter den türkischen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern aber ein ganz anderes Problem, auf das<br />
wir erst mal nicht kommen würden. In ihrer Heimatprovinz<br />
Hatay sprach man arabisch. Weil der südliche Zipfel der<br />
Türkei früher zu Syrien gehört hatte, ist das auch heute<br />
noch so. Also lernte sie hier in Deutschland in der Keksfabrik<br />
und in ihrer Unterkunft Türkisch, weil das für die<br />
Kommunikation mit den Mitarbeitern unbedingt erforderlich<br />
war. Das hat sich im Verlauf ihres Arbeitslebens in<br />
Lippe nur wenig geändert. Auch später in den anderen<br />
Betrieben, z.B. in der Lippischen Eisenindustrie war Türkisch<br />
für sie die Sprache zur Verständigung. Zum Lernen<br />
der deutschen Sprache blieb wenig Zeit.<br />
Nach 12 Monaten fuhr sie das erste Mal auf Heimaturlaub.<br />
In Antakya stellte sie den Antrag auf Familienzusammenführung<br />
für ihren Mann Mehmet. Die Rückreise mit der<br />
Bahn musste sie noch ohne ihn antreten, aber 20 Tage<br />
später war auch er in Detmold. Er durfte natürlich nicht<br />
mit in die Gemeinschaftsunterkunft ziehen, aber sie hatte<br />
eine Wohnung für beide in Pivitsheide gefunden.<br />
Mehmet Tumani fand sofort Arbeit bei der Firma Papenmeier<br />
in Pivitsheide. Hier blieb er bis zum Ausscheiden<br />
aus dem Arbeitsleben 1983. Dieter Schultz, der damalige<br />
Chef in seiner Abteilung, erinnert sich noch heute an ihn.<br />
„Mehmet, das war einer der ersten, die als Gastarbeiter in<br />
unsere Firma kamen. Er war ein sehr freundlicher Mitarbeiter,<br />
alle mochten ihn.“ Aus gesundheitlichen Gründen<br />
musste er in den Ruhestand gehen. Die Zeit danach ertrug<br />
er nicht gut. Sein Heimweh nach Antakya war zu groß.<br />
Deshalb fuhr er ein Jahr später zurück nach Hause.<br />
Wie schwer das Leben in der Fremde ist, wenn der eigene<br />
Kulturkreis völlig fehlt, kann man sich heute kaum<br />
vorstellen. Smartphones holen Familie und Partner herbei<br />
und Schmerzen werden so gelindert.<br />
Das war in den 70ern und 80ern noch anders. Edibe und<br />
ihre Familie sprachen und sangen auf Ton-Kassetten und<br />
schickten sie hin und her. Aus dem Urlaub in Antakya<br />
mussten die heimatlichen Speisen in haltbarer Form mitgebracht<br />
werden.<br />
Aber das Arbeitsleben in Deutschland gefiel beiden gut,<br />
und sie waren glücklich, ihre Familie in der Heimat zuverlässig<br />
mit Geld zu unterstützen. Hier in Deutschland bekamen<br />
sie noch zwei Kinder, wobei diese Formulierung nicht<br />
ganz richtig ist. <strong>Der</strong> alten Familienanhänglichkeit folgend<br />
flog Edibe für die Geburten nach Hause zur Familie und<br />
kehrte mit den Säuglingen zurück. Später stellte sich das<br />
als Fehler heraus, denn die im Ausland geborenen Kinder<br />
werden nicht für ihre Rente angerechnet.<br />
1972 waren alle Kinder, die noch nicht in der Türkei verheiratet<br />
waren, in Deutschland. 1978 fanden sie eine größere<br />
Wohnung in Augustdorf, wo schon eine Tochter von<br />
Edibe wohnte.<br />
Alle jüngeren Kinder gingen hier in die Schule und waren<br />
sehr erfolgreich. Da sich Edibes Mann bei Papenmeier sehr<br />
wohl fühlte, versuchte er, einen seiner Söhne dort für eine<br />
Lehrstelle unterzubringen. Beim Anblick des Zeugnisses<br />
sagte der zuständige Meister im Personalbüro: „Nein. Den<br />
nehmen wir hier nicht. <strong>Der</strong> muss aufs Gymnasium. <strong>Der</strong><br />
muss studieren und etwas ganz anderes werden.“ Diesen<br />
Personalchef muss man noch heute für seine Weitsicht<br />
und Uneigennützigkeit loben. Wer hätte nicht gern einen<br />
so qualifizierten Lehrling in seiner Firma? <strong>Der</strong> Sohn ist<br />
jetzt Professor an einer Universität in Süddeutschland und<br />
Leiter einer Klinik.
<strong>Augustdorfer</strong> Lebensgeschichten<br />
Edibe blickt zufrieden auf die ihr folgenden drei Generationen.<br />
Aus allen Kindern und Enkelkindern ist etwas<br />
geworden. Mit ihrem mutigen und emanzipierten Verhalten<br />
hat sie vielen Familienmitgliedern ein sicheres und<br />
beruflich erfolgreiches Leben ermöglicht.<br />
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Die jetzt 91-jährige Frau ist beim Gespräch sichtbar mit<br />
ihren Gedanken auf ihrem Lebensweg, auf den vielen Stationen,<br />
die sie hinter sich hat und auch immer wieder<br />
durchläuft. „Ich schreibe und schreibe in meinem Kopf.<br />
Nichts ist vergessen.“ Hier oder da hätte auch eine andere<br />
Entscheidung getroffen werden können. In dem Kulturkreis,<br />
dem sie angehört, werden Frauen sehr kritisch<br />
beobachtet. Immer wieder musste sie abwägen, was ihrer<br />
großen Familie und ihrem Umfeld zuzumuten wäre.<br />
Sehr belastet wurde ihre damals 10-jährige Tochter, die<br />
nach dem Weggang der Mutter auf ihre jüngeren Geschwister<br />
aufpassen und auch Hausarbeiten wie Wäsche<br />
waschen erledigen musste. Ihre eigene Schulbildung kam<br />
dabei zu kurz, obwohl sich ihre Lehrerin immer wieder<br />
für sie einsetzte. Die Tante, in deren Obhut die Kinder<br />
waren, hatte selbst viele Kinder, und es war damals noch<br />
eine Selbstverständlichkeit, dass ältere Kinder, besonders<br />
Mädchen, mitarbeiten mussten statt zur Schule zu gehen.<br />
Bis zum Eintritt in den Ruhestand 1992 arbeitete sie immer<br />
die volle Stundenzahl, zuletzt bei der Firma Hanning<br />
in Oerlinghausen in zwei Schichten. Es war wenig Zeit,<br />
sich etwas Besonderes zu leisten, obwohl durchaus einige<br />
Wünsche dagewesen wären, gibt sie geheimnisvoll zu verstehen,<br />
verrät aber nichts. Nur etwas bedauert sie schon:<br />
„Den Führerschein, den hätte ich doch machen sollen.“<br />
Man sieht ihr an, dass sie zufrieden ist und sich sehr wohlfühlt.<br />
Ganz klar: Sie ist in ständigem Kontakt mit ihren<br />
Kindern und Enkelkindern, auch per Smartphone und Videotelefonaten.<br />
Diese Technik beherrscht sie gut. Die Zeit<br />
der besprochenen Kassetten ist lange vorbei.<br />
Bei einer Tochter wohnt sie, drei weitere Töchter wohnen<br />
ebenfalls in Augustdorf. Enkel und Urenkel sind ständig<br />
auf Tuchfühlung. Was für sie das Schönste ist: Sie kann sie<br />
unendlich aus der Küche heraus verwöhnen.<br />
Es gibt noch einen anderen Grund für ihre Zufriedenheit:<br />
Sie hatte eine schöne Zeit hier, liebt die Menschen in Augustdorf,<br />
ihre Nachbarn. „Alle sind so nett.“<br />
Wir hatten zwei schöne, anregende Nachmittage mit Edibe<br />
Tumani und ihrer Tochter Selva, die aus dem Arabischen<br />
übersetzt hat.<br />
Selva ist wie ihre Geschwister sehr stolz auf ihre Mutter<br />
und überaus dankbar, dass sie die Familie nach Deutschland<br />
gebracht hat: „in unsere Heimat Almanya!“<br />
Text: K.Mai und A.Böger-Mai<br />
Und Edibe selbst? „Wenn ich hier in Deutschland Kinder<br />
sah, musste ich immer weinen.“ Bei aller Freude darüber,<br />
dass sie den Lebensunterhalt der Familie finanziell sichern<br />
konnte, machte ihr natürlich die Trennung von den Kindern<br />
sehr zu schaffen. Als sie das erste Mal nach Antakya<br />
zurückkehrte, konnte die jüngste Tochter, die sie im Krabbelalter<br />
hatte verlassen müssen, längst laufen. Und auch<br />
später, als die Kinder in Deutschland waren, hatte Edibe<br />
wenig Zeit für sie.<br />
Foto Selva und Edibe<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />
35
Vereine • Sport<br />
Helferteam<br />
Helferteam<br />
Vierer holt Bronze<br />
Im März fanden die diesjährigen Landesmeisterschaften<br />
der Junioren*innen im Kunst- und Einradfahren statt.<br />
Die besten Sportler*innen NRWs trafen sich in Lemgo, um<br />
die Medaillen neu zu verteilen.<br />
Die Mannschaft vom RSV Schwalbe Augustdorf mit Cora<br />
Kuhlmann, Sofia Facchinelli, Valeria Rivinius und Elisa<br />
Lenniger zeigten eine beeindruckende Leistung. Sie starteten<br />
von Platz 5, verließen nach einer sauberen, eleganten<br />
Darbietung glücklich die Fläche und machten der<br />
Konkurrenz sichtlich Angst. Mit diesem tollen Ergebnis sicherten<br />
sich die <strong>Augustdorfer</strong>innen überraschend Bronze<br />
und damit auch die Qualifikation zum DM-Halbfinale.<br />
Lukas weiter ungeschlagen<br />
In Augustdorf fand der Sparkassen Lipperlandpokal, bei<br />
dem auch Punkte für die Nachwuchsrunde von NRW eingefahren<br />
wurden, statt. Am Ende der Nachwuchsrunde mit 6<br />
Turnieren werden die Besten nach zum Tageslehrgang mit<br />
den Landestrainern von NRW eingeladen.<br />
Finja Lehmeier und Lukas Classen vom RSV Schwalbe Augustdorf<br />
siegten an dem Tag in der Wertung der Nachwuchsrunde,<br />
die aus der Kür, Koordinationsübungen und<br />
einem Geschicklichkeitslauf bestand.<br />
In der Kür im 1er Schülerinnen U13 freute sich Finja über<br />
den 2. Platz. Auch 2020 konnte der Liemer RC den großen<br />
Lipperlandpokal für die beste Mannschaftswertung<br />
sein Eigen. <strong>Der</strong> RSV<br />
Tempo Lieme belegte den 2. Platz und<br />
der 3. Platz ging an den RSV Wittekind<br />
Herford.<br />
Bisher ungeschlagen sicherte sich Lukas<br />
Classen im 1er Schüler U11 den Sieg,<br />
Platz 4 und 5 gingen an wurde Belal<br />
und Bahram Amiri.<br />
<strong>Der</strong> 4er Schülerinnen mit Cora Kuhlmann,<br />
Sofia Facchinelli, Valeria Rivinius<br />
und Elisa Lenniger stellten erneut eine<br />
fast fehlerfreie Kür mit über 100 ausge-<br />
Malermeister Funk, Pivitsheider Str. 80, 32832 Augustdorf<br />
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36<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
Vereine • Sport<br />
fahrenen Punkten auf, mussten sich nur knapp geschlagen<br />
geben und freuten sich über den zweiten Platz.<br />
In den nächsten Wochen können jetzt neue Kürelemente<br />
eingebaut werden, die schon länger trainiert werden.<br />
Ebenfalls verbuchte mit neuer Bestleistung Finja Lehmeier<br />
im1er Schülerinnen U13 den 2. Platz für sich.<br />
Sofia Facchinelli und Cora Kuhlmann starteten auch im<br />
1er Juniorinnen und fuhren dort ebenfalls Bestleistung.<br />
Elisa Lenniger fuhr im 1er Schülerinnen U15 eine neue<br />
Bestleistung aus und belegte den 4. Rang.<br />
Bei den Jüngsten den 1er Schülerinnen U11 fuhr die<br />
sechsjährige Hanne Lehmeier unbeschwert ihr Programm<br />
und strahlte, als sie eine Urkunde bekam.<br />
Fußballjunioren<br />
des FC verschenken<br />
über 90 Bilder<br />
Die Nachwuchskicker des FC Augustdorf dürfen aufgrund<br />
der Corona-Pandemie seit Mitte März keinen Fußball spielen.<br />
Dafür haben sie sich kurz vor Ostern etwas Besonderes<br />
überlegt. Sie haben fleißig Bilder mit Fußball- und<br />
Ostermotiven gemalt um diese an ältere Menschen zu verschenken,<br />
die über Ostern keinen Besuch empfangen durften.<br />
Am Ende sind knapp 90 Bilder zusammen gekommen,<br />
die durch den Vorsitzenden des FC Christian Schmieder<br />
und den Jugendkoordinator Jörg Retzer am Gründonnerstag<br />
an das Seniorenzentrum Augustdorf, den Weberhof in<br />
Hörste sowie die <strong>Augustdorfer</strong> Nachbarschaftshilfe übergeben<br />
wurden.<br />
WE-Marktes kassieren. 20% des<br />
Umsatzes erhält der Verein als<br />
Warengutschein. Die Aktion<br />
hat allen Beteiligten sehr viel<br />
Spaß gemacht. Nun freut sich<br />
der Verein auf das Einlösen des<br />
Gutscheins.<br />
Drei Neuzugänge<br />
beim FC:<br />
Herzlich Willkommen<br />
am Schlingsbruch<br />
Für die kommende Saison hat sich<br />
die Bezirksligamannschaft des FC<br />
schon frühzeitig verstärkt und<br />
verjüngt.<br />
Von den A-Junioren des SVE<br />
Jerxen-Orbke wechselt Vincent<br />
Levels zurück an den Schlingsbruch.<br />
Von den A-Junioren des VfL<br />
Hiddesen darf das Trainerteam<br />
Osman Aycicek in Augustdorf<br />
begrüßen.<br />
Und komplettiert wird das Dreiergespann<br />
durch Joel Rathmann,<br />
der vom TuS Kachtenhausen zum<br />
FC wechselt. Herzlich Willkommen<br />
am Schlingsbruch!<br />
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Eine tolle Aktion hat sich Gerd Krumbach<br />
und sein Team vom REWE-Markt<br />
in Augustdorf ausgedacht. Eine<br />
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des FC an der Kasse des RE-<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />
37
Chronik der ältesten Häuser<br />
und Höfe Augustdorfs entsteht<br />
Eine umfangreiche Veröffentlichung<br />
über die Geschichte der ältesten Häuser<br />
und Höfe plant Olaf Biere aus Horn-<br />
Bad Meinberg.<br />
Seit vielen Jahren befasst sich Biere, dessen<br />
Vorfahren mütterlicherseits aus Augustdorf<br />
stammen, mit der Entwicklung des Dorfes „am<br />
Dören“ von 1775 bis zum Beginn des letzten<br />
Jahrhunderts. Insbesondere mit der Historie der<br />
ältesten Kolonate, wie die Höfe damals genannt<br />
wurden, hat sich Olaf Biere in den letzten Jahren<br />
intensiv beschäftigt. Zahlreiche Quellen hat er auch mit<br />
Hilfe einzelner <strong>Augustdorfer</strong>(inne)n ausgewertet und zugeordnet.<br />
In dem geplanten Buch sollen auch möglichst<br />
viele Abbildungen erscheinen. Aus der umfangreichen<br />
Bildersammlung des Heimatvereins konnte der Hobby-<br />
Historiker bereits zahlreiche Fotos übernehmen. Leider<br />
sind nicht alle Fotos eindeutig beschriftet, so dass bisher<br />
nicht alle abgebildeten Gebäude oder Personen identifiziert<br />
werden konnten.<br />
Kultur • Literatur • Freizeit<br />
© Bildersammlung Heimatverein Augustdorf<br />
Wer kennt zum Beispiel<br />
dieses Gebäude<br />
oder weiß etwas<br />
über die abgebildeten<br />
Personen?<br />
Olaf Biere ist auch<br />
an weiteren historischen<br />
Abbildungen<br />
von Häusern<br />
oder Alltagsszenen<br />
aus dem<br />
Dorfleben vor dem ersten Weltkrieg<br />
interessiert. Für ein Gespräch, derzeit unter Einhaltung<br />
der Abstands- und Hygieneregeln, steht Olaf Biere gerne<br />
zur Verfügung ebenfalls wenn jemand bei der Identifizierung<br />
weiterer Fotos helfen kann. Jeder Hinweis wird dankbar<br />
angenommen.<br />
Erreichbar ist Olaf Biere unter Tel. 05234 98686 oder per<br />
Email olaf.biere@gmx.net. Gerne vermittelt der Vorstand<br />
des Heimatvereins auch weitere Gespräche, persönlich<br />
oder unter info@heimatverein-augustdorf.de.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />
<strong>Augustdorfer</strong> Erzählungen<br />
Die Geschichte der "Lönstruppe", die seit 25 Jahren<br />
zum Fischerbudenfest nach Dahme an die Ostsee fährt<br />
Eigentlich wollte der Gastwirt der Lönsklause 1990 mit seiner<br />
Frau einfach nur an die Ostsee fahren und ein paar Tage Urlaub<br />
machen. Dass dies der Start für einen Dauerbrenner wurde, hätte<br />
er nicht gedacht. Als er nach der Rückkehr davon in seinem<br />
Gasthaus erzählte, entstand im Folgejahr eine kleine Reisegruppe,<br />
die miteinander fröhlich und ausgelassen am Strand feierten und sich die Seeluft<br />
um die Nase wehen ließen. Immer am ersten September-Wochenende findet dort nämlich<br />
das Fischerbudenfest statt. Diese Tradition entstand erst sechs Jahre zuvor, so dass unsere<br />
<strong>Augustdorfer</strong> Truppe recht frisch dazu kam und treu dabei blieb, in Spitzenzeiten mit bis<br />
zu 30 Personen. Sogar die Hochzeit eines Paares der Reisegruppe wurde im Leuchtturm<br />
gefeiert, die im Jahr zuvor mit einem romantischen Heiratsantrag in Dahme am Strand<br />
angezettelt worden war. 2005 verstarb der Initiator der Reise - dennoch blieben viele der<br />
Fischerbuden-Tradition treu und sind auch heute noch für neue Mitreisende offen.<br />
(Kontaktmail: Karl-Heinz32832@gmx.de)<br />
Entstanden ist das Fest aus einer Laune der Männer des Fischervereins Dahme, die im<br />
Jahre 1984 einmal etwas neues unternehmen wollten, denn die Gemütlichkeit und<br />
Nachbarschaft ließen zu der Zeit zu wünschen übrig und ein bisschen zusätzliches<br />
Geld konnte die kleine Kasse des Vereins auch vertragen.<br />
<strong>Der</strong> Fischerbudentreff wurde mit Erfolg ins Leben gerufen und trotz aller Unkenrufe<br />
besteht er heute noch. Mit bescheidenen Mitteln wurde nach Antrag an den Bürgermeister<br />
Specht das erste Fest ausgerichtet. Die alte DLRG Bude wurde für die Musikerinnen<br />
hergerichtet. Ihre stimmungsvolle Akkordeonmusik ist bis heute tragender<br />
Teil des maritimen Unterhaltungsprogramms beim Fischerbudentreff.<br />
Man stellte je ein Fischerboot der alten und der neuen Zeit auf, dazu einen Bierpils,<br />
einen Weinstand mit 3 Sorten Wein und Fischertrank. Ein paar Strandkörbe, dazu<br />
Tische und Bänke, hier konnten dann die Fischbrötchen oder der Räucherfisch an Ort und Stelle verzehrt<br />
werden. <strong>Der</strong> Zuspruch von Seiten der Gäste, der Dahmer und auch der alten Fischer war groß und von Jahr<br />
zu Jahr wurde das Fest beliebter und größer, heute ist es nicht mehr aus dem Dahmer Veranstaltungskalender<br />
wegzudenken.
-<br />
Kultur • Literatur • Freizeit<br />
Vogel- und Blumenpark<br />
Spenden unterstützen die laufenden Kosten in der Corona-Zeit.<br />
Mit einer Malaktion machte auch der Hiddeser<br />
Tierarzt Dr. Markus Büker dem Park eine Freude<br />
Mit einem Plakat rief Dr. Markus Büker, Tierarztpraxis<br />
am Hiddeser Berg, im April dazu auf, sich an einem Malwettbewerb<br />
zu beteiligen, den er sich für den Vogelpark<br />
ausgedacht hatte. Dabei wollte der Vater eines kleinen<br />
Jungen nicht nur bei den Kindern für sinnvolle Beschäftigung<br />
sorgen, die damit gleichzeitig gutes tun, sondern<br />
insbesondere auch dem Privatunternehmen „Vogelpark<br />
Heiligenkirchen“ helfen. <strong>Der</strong> Vogelpark Heiligenkirchen<br />
Detmolder<br />
Stadthalle<br />
Detmolder Stadthallen GmbH<br />
Liebe Detmolderinnen und Detmolder,<br />
auch in der Stadthalle müssen bis Ende August<br />
alle Veranstaltungen ausfallen oder verschoben<br />
werden. Wir hoffen euch im Herbst wieder bei uns<br />
begrüßen zu dürfen und haben ein schönes Programm<br />
zusammengestellt. Informiert euch bitte<br />
auch auf unserer Internetseite über die aktuellen<br />
Geschehnisse.<br />
3. September Jan van Weyde<br />
19. September Ben Becker<br />
2. Oktober Andreas Wawrczeck<br />
22. Oktober Helene Bockhorst<br />
28. Oktober Anna Depenbusch<br />
11. November Sven Bensmann<br />
20. November Oliver Rohrbeck<br />
10. Dezember Ben Redelings<br />
Infos und Vorverkauf: www.stadthalle-detmold.de<br />
hat mit seinen gut 1200 Vögel in 300 Arten aus aller Welt<br />
viel zu Entdecken. Vom größten Vogel, dem Helmkasuar,<br />
bis zum kleinsten Huhn der Welt - mit Küken in der Größe<br />
einer Hummel - ist alles vertreten. Zu sehen sind u.a.<br />
Pelikane, Störche, Kraniche, Pfauen, Tukane und seltene<br />
Hornvögel. <strong>Der</strong> Vogelpark beteiligt sich an mehreren Erhaltungszuchtprogrammen<br />
für bedrohte Vogelarten. Daher<br />
besorgte Dr. Büker kurzer Hand fünf Familien-Jahreskarten<br />
und verloste diese. Die Zahl der eingesandten Bilder war<br />
deutlich höher als erwartet und so wurden letztendlich die<br />
fünf Gewinner per Los ermittelt. Alle anderen bekamen einen<br />
Brief mit einer Freikarte für die Adlerwarte Berlebeck.<br />
Öffnungszeiten: täglich von 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Eine weitere Attraktion ist die Streichelwiese: Mit Papageien,<br />
zahmen Aras, Amazonen und Kakadus, die sich<br />
auf den Arm nehmen, kraulen und fotografieren lassen.<br />
Außerdem sind in der Aufzuchtstation Hühnerküken beim<br />
Schlupf zu beobachten, und täglich um 12.00 und 16.00<br />
Uhr findet hier die Fütterung der Papageienbabys statt.<br />
Auf dem Gelände<br />
befinden sich außerdem ein großer Abenteuerspielplatz<br />
und zwei gemütliche Kaffeeterrassen. Tickets<br />
können wie gewohnt vor Ort bezahlt werden (Bar<br />
und mit EC-Karte!); Jahreskarten können wie gewohnt<br />
kontaktlos vorgezeigt werden; für Tages - und Jahreskarten<br />
ist KEINE Anmeldung notwendig - kommen Sie<br />
einfach vorbei. <strong>Der</strong> Spielplatz ist voll zugänglich und<br />
geöffnet, die Gastronomie versorgt Sie „To-Go“.<br />
Um ein transparentes Tool für die wahrnehmbare<br />
Besucherdichte zu schaffen haben wir das Matzo-<br />
Meter (vphk.de/mm) entwickelt. Einfach schauen<br />
wie voll es live bei uns ist, um so einen entspannten<br />
Besuch sicherzustellen.<br />
Folgende Regeln gelten im<br />
Vogelpark Heiligenkirchen:<br />
<strong>Der</strong> Mindestabstand von 1,5 m muss jederzeit<br />
eingehalten werden! Nutzen Sie hierzu die gesamte<br />
Parkfläche. Handdesinfektionsspender<br />
finden Sie am Eingang, am Spielplatz, nach der<br />
Wellensittichvoliere und am Kiosk im Park. Max.<br />
5 Personen dürfen gleichzeitig, unter Wahrung<br />
des Mindestabstandes, in die Wellensittichvoliere.<br />
Vom Streicheln und Anfassen der Tiere ist<br />
abzusehen.<br />
Spendenkonto des Vogelparks:<br />
IBAN DE85 4765 0130 0046 0749 69<br />
Verwendungszweck TIERE<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 39<br />
39
Kultur • Literatur • Freizeit<br />
Für ein liebenswertes SHS<br />
In diesem Jahr ist alles anders.<br />
50 Jahre SHS feiern wir nun im Jahr<br />
2021. Trotz aller Verschiebungen und<br />
Einschränkungen ist es wichtig, auch<br />
2020 gemeinsam aktiv zu sein.<br />
Kunstwerke gesucht:<br />
Was bedeutet Ihnen SHS,<br />
was ist besonders schön?<br />
Fotos gesucht:<br />
Ihre Fotos aus 50 Jahren<br />
bilden ein SHS-Mosaik!<br />
Vergnügen gefunden:<br />
Einiges darf wieder öffnen;<br />
coole Aktionen sind geplant!<br />
Gemeinsam aktiv<br />
in SHS<br />
Infos und Details: www.stadt-shs.de • info@stadt-shs.de • 05207 89050<br />
Gemeinsam aktiv<br />
in Schloß Holte-Stukenbrock<br />
Machen Sie mit!<br />
Seien Sie kreativ und reichen Ihre<br />
Malereien und Lieblings-Fotos ein.<br />
Genießen Sie unsere Wander- und<br />
Radwege, die bereits geöffneten<br />
Freizeiteinrichtungen, Besuche in<br />
Gaststätten und Ihre Zeit dort, wo<br />
andere Urlaub machen: in SHS!<br />
Natürlich immer nach dem Motto:<br />
Mit Abstand am besten - SHS<br />
Die Stadt macht den Sommer lebendig: Auch ohne Großveranstaltungen<br />
hält das Jubiläumsjahr für alle Schloß<br />
Holte-Stukenbrocker noch einige schöne Überraschungen<br />
bereit, um gemeinsam aktiv zu sein. Einen kleinen Vorgeschmack<br />
erhalten Sie hier:<br />
Große und kleine Künstlerinnen und Künstler gesucht<br />
Sie sind gefragt: Was ist an SHS besonders schön, was<br />
bedeutet Ihnen SHS? Zeigen Sie uns, wie kreativ Sie sind<br />
und malen Sie, was Ihnen an SHS besonders gefällt oder<br />
was SHS für Sie bedeutet! Angesprochen sind Künstlerinnen<br />
und Künstler von jung bis alt, mit viel und wenig<br />
künstlerischem Anspruch ... Die Hauptsache ist, Ihr Herz<br />
schlägt für SHS! Fotos der Bilder (gerne mit Namen, Alter<br />
und Bildtitel versehen) können Sie an stadtmarketing@<br />
stadt-shs.de mailen oder auf der Facebook-Seite „Stadt<br />
SHS - Freizeit und Kultur“ posten. Die Bilder werden auf<br />
der Homepage www.stadt-shs.de und auf der Facebook-<br />
Seite veröffentlicht. Viel Spaß beim Teilnehmen!<br />
Ihre schönsten Fotos aus 50 Jahren SHS sind gefragt<br />
Die Stadt SHS wird 50. Damit blickt sie gemeinsam mit<br />
ihren Einwohnerinnen und Einwohnern zurück auf fünf<br />
Jahrzehnte bewegter Geschichte. Das möchten wir sehen!<br />
Schicken Sie uns Ihre schönsten Fotos: Ein Familien-<br />
Ausflug zur 1.000-jährigen Eiche, Ihre Hochzeit am Heimathaus,<br />
das Serengeti-Festival, Karneval, Ihr besonders<br />
schöner Garten oder Ihr Hund, der in der Senne spielt ...<br />
All diese Momente machen unsere Stadt aus. Wir möchten<br />
die vielen Gesichter von Schloß Holte-Stukenbrock zeigen.<br />
So soll aus diesen Fotos unter dem Motto „Wir sind SHS“<br />
ein großes Mosaik mit den Umrissen unserer Stadt entstehen,<br />
das später seinen Platz im Stadtbild finden wird.<br />
Bitte reichen Sie Ihre Fotos mit dem Betreff „SHS-Mosaik“<br />
und der eindeutigen Freigabe für diese Aktion über die<br />
E-Mail-Adresse stadtmarketing@stadt-shs.de ein. Selbstverständlich<br />
können Sie auch einen Datenträger abgeben,<br />
aber bitte denken Sie an die Freigabe, insbesondere dann,<br />
wenn außer Ihnen noch andere Personen auf den Bildern<br />
zu sehen sind!<br />
Besuchen Sie den neuen<br />
Indoor Parcours der Ems-Erlebniswelt<br />
Im Winter wurde die Ems-Erlebniswelt komplett überarbeitet.<br />
Herausgekommen ist ein Indoor Parcours, der<br />
richtig digital ist und damit allen Besuchern individuelle<br />
Möglichkeiten bietet. Im Luftschiff ist frei wählbar, ob<br />
einer der angebotenen Filme abgespielt oder doch lieber<br />
eine Runde mit dem neuen Ems-Quiz gezockt wird. Dabei<br />
steuert ein Kapitän das Luftschiff, während seine Mitspieler<br />
Fragen beantworten und damit Punkte sammeln.<br />
Neu ist auch der Digitale Tisch. Hier können Sie aus verschiedenen<br />
Themenbereichen wählen und sich mit interessanten<br />
Fotos und kurzen Texten über Spannendes<br />
rund um Ems und Senne informieren: Was hat beispielsweise<br />
das Wälzen der Senner Pferde mit dem Bauernsenf<br />
zu tun? Wie fängt der Ameisenlöwe seine Beute? Und<br />
was ist eigentlich das Besondere an der Senner Kirche?<br />
Auch alle weiteren Stationen sind angepasst worden: Freuen<br />
können Sie sich auf neue Elemente im Naturraum, ein<br />
wunderschönes neues Lichtkonzept zur Wassersimulation<br />
in den Aquarien, die neue Mitmach-Rippelstation (nur<br />
echt mit Original-Emssand) … Die Ems-Erlebniswelt ist<br />
wieder up to date und lädt zu Entdeckungen ein. Und sie<br />
ist auf die aktuellen Hygiene-Regelungen vorbereitet. So<br />
können Sie gewiss sein, dass Sie als Gast auch in der Ems-<br />
Erlebniswelt gut aufgehoben sind und Ihre Freizeit dort<br />
verbringen können. Das Außengelände ist derzeit nicht<br />
geöffnet, da dort Arbeiten zur Erhöhung der Sicherheit<br />
vorgenommen werden. Die Öffnungszeiten des Gebäudes<br />
im Barbaraweg 1 sind wie gehabt Dienstag bis Freitag von<br />
15 – 17 Uhr und Samstag und Sonntag von 10 – 17 Uhr.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie jederzeit im Internet<br />
unter www.stadt-shs.de.<br />
40<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben:<br />
2021 wird 50 Jahre SHS +1 gefeiert<br />
2020 müssen die Festlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum<br />
ausfallen? Dann feiern wir eben weiter. 2021 freuen wir<br />
uns umso mehr auf die für das Jubiläumsjahr geplanten<br />
Veranstaltungen:<br />
<strong>Der</strong> Funny Sunday findet am 02.05.2021 statt, der Stadtbrunch<br />
am 13.06.2021. Die Premiere des Grafschaftslaufs<br />
gibt es am 29.08.2021. Auch die Glanzlichter und die dazugehörigen<br />
Glanzlichter Open Air werden nachgeholt. Die<br />
Alltagsmenschen werden allerdings schon im Juni 2020 im<br />
kleineren Rahmen eingeweiht.<br />
Kultur • Literatur<br />
Buchhandlung & Papierhaus<br />
Brückmann<br />
Bücher und Schreibwaren<br />
Lange Str. 79 | 32791 Lage | Tel. 05232 / 3432<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 9.30 Uhr - 18.00 Uhr.<br />
Samstag 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr.<br />
Krumbach oHG<br />
Stukenbrocker Straße 7-9<br />
in 32832 Augustdorf<br />
Telefon: 05237-89980<br />
Fax: 05237-899822<br />
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Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag - Samstag<br />
von 7 bis 21 Uhr<br />
Besuchen Sie auch unseren<br />
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Stukenbrocker Straße 8<br />
Telefon: 05237-99614<br />
155_001 2016-10-13T13:20:30Z<br />
1 001<br />
Offene See,<br />
Benjamin Myers<br />
England 1946. Die Sehnsucht nach dem<br />
Meer und die Enge seines Elternhauses<br />
veranlassen den jungn Robert dazu, sich<br />
zu Fuß zur Küste aufzumachen. Einmal<br />
will er die offene See erleben, bevor<br />
er, wie alle Männer seiner Familie und<br />
seines Dorfes im Norden ,unter Tage arbeiten<br />
muss. Als er auf seiner Reise die unkonventionelle<br />
Dulcie kennenlernt, öffnet sich für ihn die Tür in ein ganz<br />
anderes Leben. Ein Leben, in dem Freundschaft, Leidenschaft,<br />
Kunst, aber auch Schmerz erstrebenswerter sind<br />
als Wohlanständigkeit und Pflichterfüllung. Benjamin Myers<br />
erzählt eine zeitlose und geradezu zärtliche Geschichte<br />
über die Bedeutung und Kraft menschlicher Beziehungen.<br />
Auch ein Plädoyer für die Schönheit und Einzigartigkeit<br />
der Natur.<br />
DuMont-Verlag, 20,00 Euro<br />
Dunkel leuchten die Klippen<br />
Kate Penrose<br />
Ein Krimi von den Scilly Inseln.<br />
An einem klaren Morgen im Mai wird<br />
Detective Inspector Ben Kitto zu<br />
einer Höhle vor der rauhen Küste<br />
Trescoes gerufen. Dort treibt der<br />
leblose Körper einer Frau im Wasser.<br />
Jude Trellon, eine erfahrene<br />
Profi-Taucherin und Tochter des örtlichen Tauchlehrers,<br />
wurde an dem Felsen festgebunden und ertrank. In<br />
ihrem Rachen steckt eine kleine, antike Figur einer Meerjungfrau.<br />
Ben Kitto gerät schnell in die gefährlichen Untiefen<br />
einer Ermittlung, die ihm beinahe selbst das Leben<br />
kosten wird. Kate Penrose versteht es, den Leser in ihren<br />
Bann zu ziehen, legt Fährten, die ins Nichts verlaufen. Bis<br />
zum finalen Showdown. Ein absoluter Pageturner.<br />
S.Fischer Verlag, 14,99 Euro<br />
Bild: Fotolia.com<br />
Jetzt bei uns!<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 41<br />
41
Natur • Garten • Tiere<br />
Erntezeit für Erdbeeren<br />
und Tomaten im Juni Juli<br />
<strong>Der</strong> Hofladen Lohmannshof der Lebenshilfe bietet<br />
aus eigenem Anbau süße, saftige Erdbeeren<br />
und ab Ende Juli Tomaten<br />
Nach dem Spargel kommen die Erdbeeren... so ist es von<br />
der Erntezeit in unseren Breitengraden üblich. Natürlich<br />
können wir eigentlich fast das ganze Jahr Erdbeeren,<br />
Tomaten und vielerlei mehr im Supermarkt finden - aber<br />
dem Geschmack der regionalen Früchte hält kein Vergleich<br />
stand. Erdbeeren und Tomaten aus dem Anbau gleich nebenan<br />
sind frisch, saftig, aromatisch und voller Leben und<br />
Vitamine. Sie haben keine energiebelastende Reise hinter<br />
sich und dürfen bis zur vollen Reife am Strauch bleiben.<br />
Bio-Hofladen Lohmannshof<br />
Erbhofstr. 30 | 32760 Detmold Hiddesen<br />
Tel.: 05231 985161<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag: 9 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr<br />
Samstag: 9 - 13 Uhr<br />
Das schmeckt man! <strong>Der</strong> Anbau wird hier in Hiddesen auf<br />
dem Lohmannshof voller Zuwendung an die Pflanze und<br />
deren Hege und Pflege intensiv gelebt. Die Mitarbeiter<br />
sind voll dabei, wenn zum Schutz vor Verschmutzung und<br />
Pilzbefall ein neues Strohbett um die Erdbeeren angehäuft<br />
werden soll, das gleichzeitig lästige<br />
(Un-)Kräuter am Wachstum hindert.<br />
Erdbeeren<br />
direkt vom Feld<br />
selber pflücken!<br />
<strong>Der</strong> geplante Start für die Möglichkeit<br />
zum Selbstpflücken auf dem<br />
Erdbeerfeld ist Mitte Juni.<br />
Fotos: Dorothea Baumjohann<br />
42<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
Garten kann glücklich machen!<br />
redaktionelle Anzeige<br />
Mir hat die Quarantäne nicht viel ausgemacht<br />
– ich hab Garten. Unser Garten<br />
hat alles was man zum überleben braucht.<br />
Lagermöglichkeiten für Zeug, Platz zum<br />
Feiern, Erholen, Kochen, Essen, Sonnen,<br />
Plantschen, Lesen, dazu Möglichkeiten die<br />
Natur zu beobachten und sich körperlich<br />
und kreativ zu betätigen.<br />
Meine Frau und ich haben unseren Garten<br />
in den letzten zehn Jahren kontinuierlich<br />
entwickelt. Einen Garten kann man nicht in<br />
Katalog kaufen, er muss wachsen. Dabei sind<br />
wir noch lange nicht fertig. Gerade sind wir<br />
in der Endphase des Umbaus von einem<br />
kindgerechten- zum pubertier-attraktiven<br />
Garten.<br />
Weil ich mit dem dem Sprichwort: „der<br />
Schuster hat immer den schlechtesten<br />
Garten“ nicht einverstanden bin, haben wir<br />
einen Garten gebaut, der sich zeigen lässt. Wir<br />
hätten diesen auch gerne bei den „offenen<br />
Gärten“ im Juli für Interessierte geöffnet,.<br />
Das fällt dieses Jahr aber leider wegen der<br />
kontaktreduzierenden Maßnahmen aus.<br />
Schade.<br />
Wie baut man einen Garten,<br />
der zu einem passt?<br />
Mit bedarfsorientierter Planung!<br />
Jeden Samstag ist unser Briefkasten<br />
verstopft mit den neusten Angeboten.<br />
Gartenzwerge mit Solarbeleuchtung, Feuerschalen,<br />
Spielsand, Kies aus Chile, jede Menge<br />
Plastikmüll und anderer Krempel.<br />
Das Schlimme daran ist – Leute kaufen<br />
das. Woher ich das weiß? Ich habe jährlich<br />
Einblick in ca. 200 Gärten und helfe häufig<br />
bei der Entsorgung. Die Hersteller von<br />
Gartenkrempel haben verstanden, wie<br />
Marketing funktioniert. Wenn man seine<br />
Waren nur oft genug präsentiert, dann<br />
erzeugt man „Bedarf“ und die Leute kaufen<br />
den Schrott.<br />
Wie kann man es sonst erklären, das<br />
vernünftige Leute diese widerlichen<br />
Solarlampen kaufen, und freiwillig im Garten<br />
aufstellen. Gut, ich kann die Motivation der<br />
Kunden verstehen; Solarlampen sind gut,<br />
die Ecken im Garten zu beleuchten, ohne<br />
Kabel verlegen zu müssen. Und Solarlampen<br />
sind gut – weil die Sonnenenergie nutzen<br />
um den Akku aufzuladen und abends zu<br />
leuchten, ohne Atom- und Kohlestrom. Aber<br />
hier die wahren Fakten über Solarlampen:<br />
• 99% aller Solarlampen stehen schief, weil<br />
die Erdspieße entweder abgebrochen<br />
oder zu kurz sind.<br />
• Solarlampen sind im ersten Jahr so<br />
hell wie ein Teelicht und ab dem<br />
zweiten Jahr so hell wie ein bankrottes<br />
Glühwürmchen.<br />
• Solarlampen sind nach zwei Jahren<br />
Sondermüll, weil Elektronikschrott.<br />
• Solarlampen sind so hässlich, dass sie<br />
sogar einen toten Schotter-Gabionen-<br />
Vorgarten abwerten.<br />
• Solarlampen sind eine Metapher der<br />
deutschen Energiewende.<br />
Die Herstellung dieser Lampen verbraucht<br />
fast genauso viel Energie und Rohstoffe wie<br />
Herstellung von langlebigen, formschönen<br />
und energieeffizienten Lampen.<br />
Dabei sind diese furchtbaren Lampen nur ein<br />
Beispiel. Genauso schädlich sind:<br />
Kunststoffbeetbegrenzungen, Einwegfaltpavillone,<br />
Maulwurfschrecksender, Kinderspielhäuschen<br />
aus Buntplastik und Kunstrasen.<br />
Warum ich das hier schreibe? Ich möchte<br />
Sie, meine Lieblingslese*rin, dazu ermutigen,<br />
Ihren Garten nicht über Produktangebote zu<br />
gestalten, sondern nach dem wahren Bedarf.<br />
Setzen Sie sich mal in Ihren Garten, schließen<br />
die Augen und stellen sich das Paradies vor.<br />
Machen Sie eine Traumreise. Vergessen Sie<br />
den Baumarktkatalog, Budget, Termine.<br />
Was wünschen sie sich? Was möchten<br />
Sie riechen, hören, schmecken, fühlen?<br />
Die beste Inspiration für die Gartengestaltung<br />
ist die Reise zu sich selbst, nicht<br />
die Steinausstellung eines Baumarktes.<br />
Und jetzt fangen Sie an zu gestalten. Zuerst<br />
auf Papier, machen Sie sich Skizzen und<br />
Notizen. Danach in Garten mit dem Spaten,<br />
Schere und vielleicht auch Bagger. Es ist ein<br />
langer Weg, aber Geduld und Fleiß zahlen<br />
sich aus. Lassen Sie Ihre Träume und nicht<br />
die Sonderangebote, die Gestalt Ihres<br />
Gartens bestimmen. Dann ist das echte,<br />
bedarfsorientierte Gartengestaltung.<br />
Verschwörungstheoretiker behaupten Bill<br />
Gates entwickelt schon das Covid-20 und die<br />
nächste Pandemie ist bereits in Produktion.<br />
Deswegen lohnt es sich, Bad Meingarten<br />
gemütlich einzurichten. Liebe Grüße aus dem<br />
Traumgarten, Ihr Gärtner David Janzen.
Natur • Garten Tiere • • Garten Tiere<br />
redaktionelle Anzeige<br />
Zecken - wie behandele ich am besten?<br />
Informationen für Tierhalter<br />
Spätestens seitdem die Winter in unseren Breitengraden<br />
immer milder werden, kommt auch dem Problem<br />
des Zeckenbefalles bei Hund, Katze und anderen Haustieren<br />
(ja, auch Vögel und Kaninchen können von Zecken<br />
befallen werden!), eine stetig größere Bedeutung zu.<br />
Doch wie behandele ich mein Haustier am<br />
besten? Welche Mittel haben keine Nebenwirkungen<br />
und wie appliziere ich diese am<br />
einfachsten? Gleich vorweg: eine allgemein<br />
gültige Empfehlung kann nicht gegeben<br />
werden.<br />
Mittlerweile stehen eine ganze Reihe wirksamer<br />
Medikamente zur Verfügung, sei es<br />
in Tablettenform, als Lösung zum Auftragen<br />
oder - zunehmend unbedeutender, da<br />
viele Nebenwirkungen und unpraktisch<br />
- Halsbänder. Bei der passenden Auswahl<br />
eines Medikamentes zur Prophylaxe sollte<br />
man stets eine individuelle Beratung beim Tierarzt in<br />
Anspruch nehmen (Anm.: Apothekher lernen in ihrem<br />
Studium nichts zu Hund oder Katze etc.).<br />
Es spielen viele Faktoren eine Rolle: sind beispielsweise<br />
Kinder im Haushlt, würde ich immer auf ein "Spot<br />
on" Präparat oder gar Halsband verzichten, da ein Kind<br />
schnell den Wirkstoff beim Knuddeln oder streicheln<br />
aufnehmen kann. Eine Tablette bietet sich da schon<br />
eher an.<br />
Auch Vorerkrankungen bzw. Grunderkrankungen<br />
(etwa Epilepsie) spielen bei der Auswahl der geeigneten<br />
Zeckenprophylaxe eine Rolle. Daher ist es am sinnvollsten,<br />
sich beim Tierarzt oder der Tierärztin seines<br />
Vertrauens beraten zu lassen.<br />
Warum Sie bei mir<br />
in guten Händen sind<br />
Voller Einsatz für Mensch und Tier<br />
Auch viele frei verkäufliche Präparate wirken oft nur unzuverlässig<br />
oder schaden gar (wenn sie beispielsweise<br />
giftig für Katzen sind, dieses aber nicht auf der Packung<br />
vermerkt wurde: alles schon in der Praxis erlebt).<br />
Abzuraten ist von Bernsteinketten etc. Diese "Präparate"<br />
nutzen in der Regel nur dem Verkäufer. Im Internet<br />
findet man leider dazu die abstrusesten Vorschläge,<br />
wie z.B., dass der Bernstein unbehandelt sein<br />
müsse, damit die Schwingungen der Steine<br />
noch wirken. Wissenschaftlich ist das leider<br />
absoluter Nonsens; aber in Zeiten von<br />
Internetplattformen und Social Media gibt<br />
es zunehmend Verschwörungstheoretiker,<br />
die solche Falschinformationen verbreiten.<br />
Wer einmal einen 10 Monate alten Welpen<br />
mit 41°C Fieber und Gelenkschmerzen wimmernd<br />
auf der Seite liegend gesehen hat,<br />
weil er unter einer akuten Borreliose leidet,<br />
ist sicherlich schnell von solchen Prophylaxe-<br />
Ideen kuriert.<br />
Natürlich sind wirksame Medikamente, die<br />
gegen Zecken schützen, nicht ohne Nebenwirkungen.<br />
Darin liegt auch begründet, dass die meisten dieser<br />
Präparate verschreibungspflichtig sind. Daher ist es<br />
umso wichtiger, sich von seiner Tierärztin oder<br />
Tierarzt beraten zu lassen und diesen<br />
auch bei eventuell auftretenden<br />
Nebenwirkungen darüber zu<br />
berichten.<br />
Bleibt mir Ihnen zu wünschen, dass Sie und Ihr<br />
Tier möglichst zeckenfrei durch den Sommer kommen<br />
- immerhin können diese kleinen Tierchen ca. 50 verschiedene<br />
Krankheiten auch bei uns übertragen, die<br />
gänzlich noch gar nicht alle erforscht sind!<br />
Ihr Tierarzt Dr. med. vet. M. Büker<br />
Was Sie sonst noch<br />
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schloss ich im Jahr 2007 das Studium der<br />
Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Hochschule<br />
Hannover ab. Meinen Doktortitel erwarb ich<br />
2009 in der Schweiz. Darüber hinaus absolvierte<br />
Wir freuen uns auf Sie und eine vertrauensvolle<br />
arkus Büker<br />
ich den weiterführenden MSc-Studiengang „International<br />
Zusammenarbeit!<br />
Animal Health“ sowie eine M.Sc.-Gradua-<br />
tion an der Universität Edinburgh (Schottland).<br />
44 36<br />
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TEl: 05258 6053671<br />
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Zu Vermieten im Ortskern von Augustdorf:<br />
Dachgeschosswohnung<br />
Wohnz.Schlafz.Küche. Bad. Flur. Kein Balkon. Tiere nicht erwünscht.<br />
Kaltmiete 350 Euro zzgl. Nebenkosten.<br />
Tel: 0171 9354751 oder 0170 8071777<br />
Gesucht: Wohnung mit Garten<br />
Junge Soldatenfamilie sucht Wohnung mit Garten zur Miete. Kontakt: 01793828711<br />
Termine nach Vereinbarung.<br />
Für Notfälle jederzeit<br />
erreichbar!<br />
Mühlenweg 2 - 33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />
Tel: 05207 9546 136 - Fax: 05207 9546 137<br />
Mobil: 0162 7543 415<br />
www.tierarztpraxis-habrock.de<br />
Email: silkevet@web.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 45
Danksagungen • Nachrufe<br />
Die DLRG OG Augustdorf trauert um sein Ehrenmitglied<br />
und ehemaligen Vorsitzenden<br />
Willi Brand<br />
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />
Willi Brand war seit 1961 Mitglied in der DLRG.<br />
Wir danken ihm für sein langjähriges, ehrenamtliches Engagement,<br />
wir haben alle viel von ihm lernen dürfen.<br />
Lieber Willi, wir werden Dich in guter Erinnerung behalten<br />
und Dir ein immer ehrendes Gedenken bewahren.<br />
Augustdorf, im März 2020<br />
<strong>Der</strong> DLRG Bezirk Lippe und die OG Augustdorf<br />
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Holz Hundehütte 50 Euro<br />
Aquarium 150 cm, Fische, Zubehör, LED 175 Euro<br />
Aquarium Schrank 120cm 25 Euro<br />
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telofonisch durch - oder per<br />
Email bis zum 10. Juli 2020 an:<br />
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Private Kleinanzeigen sind<br />
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In der Pivitsheider Str. 45,<br />
kann Post auch in der klassischen<br />
Briefform eingeworfen<br />
werden. Mittwoch vormittags<br />
ist das Büro außerhalb der Ferien<br />
für Ihr Anliegen geöffnet.<br />
An anderen Tagen nach Absprache<br />
oder einfach anklopfen.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber/Verlag:<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Sonja Reichmann<br />
Pivitsheider Str. 45 - 32832 Augustdorf<br />
Mobil: 0171 30 30 255<br />
Fon: 05237 68 90 270<br />
www.der-augustdorfer.de<br />
info@der-augustdorfer.de<br />
Konzept, Gestaltung, Anzeigen:<br />
creat v contact<br />
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Pivitsheider Str. 45<br />
www.creativ-contact.com<br />
info@creativ-contact.com<br />
Redaktion: Sonja Reichmann<br />
Lektorat dieser Ausgabe:<br />
A.Böger-Mai<br />
Medienberater:<br />
Sonja Reichmann<br />
Richten Sie Ihre Wünsche gern direkt an<br />
mich: Pivitsheider Str. 45 - immer mittwochs<br />
offene Tür - oder mobil, bzw. per Mail<br />
visi_cc 1 07.07.13 09:14<br />
Erscheinungsweise 2020:<br />
02.Feb. für Februar-März<br />
05. April (zu Ostern) für April-Mai,<br />
01.Juni für Juni-Juli, 02.Aug.für August-<br />
September, 4.Okt. für Oktober-November,<br />
29. November für Dezember-Januar<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />
Illustration: Johannes Hölscher<br />
Verantwortlich:<br />
Sonja Reichmann<br />
Verteilung:<br />
<strong>Augustdorfer</strong> Bürger<br />
und Familie<br />
Haftungsausschluss:<br />
Nachdruck und Verwendung von Inhalten<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Einsender von Manuskripten, Briefen und<br />
dergleichen erklären sich mit redaktioneller<br />
Bearbeitung einverstanden. Alle<br />
Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für<br />
unveränderbare Einsendungen. Die eingelieferten<br />
Texte spiegeln nicht unbedingt<br />
die Meinung des Herausgebers wieder.<br />
Fotos:<br />
Titel: ©Fotolia.com<br />
Inhalt/Peripherie ©Fotolia.com, Adobe-<br />
Stock, ©H.Kapelle, ©L.Teichmann<br />
Oder: Information am Foto oder falls<br />
nicht anders angegeben - Herausgeber<br />
Druck:<br />
LINDHAUER<br />
Druck & Medien<br />
Umfang / Auflage:<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong> hat 48-56 Seiten<br />
Inhalt und bis 5000 Stück Auflage,<br />
Hausverteilung in Augustdorf inkl.<br />
Industriegebiet.<br />
Auslegestellen in angrenzenden Gemeinden,<br />
sowie Detmold, Hövelhof, Oerlinghausen,<br />
Bielefeld Senne, Schloss Holte Stukenbrock.<br />
Anzeigenschluss für die<br />
August-September Ausgabe:<br />
10. Juli 2020<br />
Email:<br />
anzeigen@der-augustdorfer.de<br />
Ausgabe 04/2020<br />
Zeitraum: August-September<br />
Erscheint zum ersten<br />
August-Wochenende.<br />
Heft nicht<br />
erhalten?<br />
Bitte mailen Sie uns:<br />
verteilung@deraugustdorfer.de<br />
...damit Sie am<br />
nächsten Heft wieder<br />
Freude haben!
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Bad Salzuflen, Detmold, Lemgo, Rinteln, Vlotho.<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20
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