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Der Augustdorfer: Petite Provence

50. Ausgabe, 03/2020 Juni - Juli

50. Ausgabe, 03/2020 Juni - Juli

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50. Ausgabe<br />

03/2020<br />

Juni-Juli<br />

<strong>Petite</strong> <strong>Provence</strong><br />

Blühende Lavendelfelder in Lippe ...<br />

Inbetriebnahme der Rutschen<br />

voraussichtlich Ende 2019<br />

Flucht<br />

in Kriegszeiten<br />

Erfahrungen eines Zeitzeugen<br />

Inbetriebnahme der Rutschen<br />

voraussichtlich Ende 2019<br />

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zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt.<br />

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Wenn Sie als pflegender Angehöriger einmal Urlaub machen oder durch Krankheit<br />

vorübergehend nicht einsatzbereit sind, übernehmen wir die Verhinderungspflege.<br />

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Mit der Tagespflege möchten wir sowohl alten als auch jungen Menschen mit individueller<br />

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Unser Ambulanter Dienst ermöglicht das Wohnen in der vertrauten häuslichen<br />

Umgebung solange, wie Sie es wünschen und es möglich ist. Dabei verfolgen wir<br />

einen ganzheitlichen Pflegeansatz und fördern sowohl die körperlichen als auch<br />

geistigen Fähigkeiten unserer Patienten, übernehmen auf Wunsch die medizinische<br />

und hauswirtschaftliche Fürsorge und stehen Ihnen und Ihren Angehörigen<br />

beratend und entlastend zur Seite.<br />

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mit unserem Menüservice gerne zur Verfügung – und das an jedem Tag im Jahr,<br />

auch an allen Sonn- und Feiertagen.<br />

Telefon: 0 52 31 / 762-555<br />

Pflegeberatung:<br />

0 52 31 / 762 -110<br />

Seniorenzentrum Augustdorf, Pastorenweg 26, 32832 Augustdorf, Telefon 0 52 37 / 9 70 10<br />

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www.der-augustdorfer.de<br />

Regional * Unabhängig * Neugierig<br />

Unser Leitbild spiegelt sich in den Worten.<br />

REGIONAL!<br />

Wir sind regional. Wir leben hier. Die Einen mit Wurzeln, die<br />

Anderen aus anderen Gründen. Und wir leben gern hier! Daher<br />

möchten wir unseren Themen im Schwerpunkt den regionalen<br />

Bezug geben. So vielfältig, so bunt und so interessant<br />

wie unser gemeinsames Leben hier.<br />

UNABHÄNGIG!<br />

Das Team der Redaktion/die Herausgeberin stehen keiner politischen<br />

oder religiösen Überzeugung nahe. Und so soll unser<br />

Magazin offen für alle Strömungen mit freiheitlichen und demokratischen<br />

Grundidealen sein. Die Redaktion arbeitet unabhängig.<br />

Wir räumen Platz ein für Gedanken und geben Autoren mit<br />

unterschiedlichsten politischen Einstellungen eine Plattform,<br />

ohne dass diese unbedingt die Überzeugungen der Redaktion<br />

sind. Aber genau so möchten wir die Offenheit und Vielfalt erreichen,<br />

die wir bei uns schon im Alltag leben und lieben.<br />

NEUGIERIG!<br />

War es nicht die unbeschwerte Neugier, die uns als Kindern<br />

so oft unbekannte Türen geöffnet hat? Die uns in bisher verschlossene<br />

Welten steigen ließ und uns zu dem gemacht hat,<br />

was wir heute sind. Die uns Freude, Angst, Mut und Demut<br />

gelehrt hat. Das Kribbeln vor dem Unbekannten, die Bilder<br />

im Kopf... Das alles möchten wir in unseren oft so vernünftigen<br />

und rationalen Alltag hinüberretten und mit Ihnen teilen.<br />

Wir möchten neugierig bleiben, ohne aufdringlich zu sein.<br />

Wir möchten anstecken und auffordern, diese Neugier mitzuleben.<br />

Gemeinsam in und für unseren Ort.<br />

Ihr Team vom „<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>“ (siehe Impressum hinten)<br />

Freikirchen Inhalt<br />

<strong>Petite</strong> <strong>Provence</strong> in Lippe<br />

Familien • Kindergärten • Schulen<br />

Beratung • Tipps • Gesundheit<br />

Kunterbuntes<br />

Kirchen<br />

Militär in Augustdorf<br />

Wirtschaft / Genuss Seiten<br />

Senioren • Vereine • Sport<br />

Freizeit • Kultur • Literatur<br />

Natur • Tiere • Garten<br />

Liebe <strong>Augustdorfer</strong>,<br />

liebe Leser im Umfeld!<br />

<strong>Der</strong> Frühling zeigt sich von seiner<br />

freundlichen Seite und bescherte uns<br />

einen schönen Start in den Mai mit<br />

vielen Sonnenstrahlen. Natürlich ist<br />

es für die Pflanzen zu trocken... aber<br />

für die Laune in diesen Zeiten schon<br />

ein Geschenk. Das Eiscafè in unserem Ort und die Natur mit<br />

schattigen Plätzchen für ein schönes Picknick - fast perfekt<br />

für einen entspannten Urlaub zuhause.<br />

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Im Internet sind alle vergangenen Ausgaben des <strong>Augustdorfer</strong>s online.<br />

Einfach aufs Cover klicken: www.der-augustdorfer.de/archiv<br />

Zudem ist dort ein Veranstaltungskalender für die Aktivitäten im<br />

Ort eingerichtet, der die von Sportvereinen, Schulen, Kindergärten,<br />

Kirchen, Veranstaltern von Events und Feierlichkeiten gemeldeten<br />

Termine veröffentlicht, um einen möglichst vollständigen Überblick<br />

über das Leben unserer Gemeinde zu haben und aktiv daran teilnehmen zu können.<br />

In dieser Ausgabe erzählen wir im Titelthema von den Lavendelfeldern,<br />

die ihre Blütezeit im Juni/Juli haben. (Erreichbar innerhalb<br />

von ca. 20 Minuten.) Auch die <strong>Augustdorfer</strong> Lebensgeschichte<br />

gibt es zu Entdecken und eine Zeitzeugen-Erzählung aus der<br />

Zeit vor 75 Jahren, als der Krieg zuende ging. Beiträge aus dem<br />

Sport, Ratgeber zum Erbrecht, und die Vorstellung der Zuckerbäckerei<br />

Dahlhaus, die für <strong>Augustdorfer</strong> in nur 10 Minuten "über den<br />

Berg" in Hiddesen zu erreichen ist. Sehr empfehlenswert!<br />

...und nun viel Freude beim Durchblättern und Entdecken neuer<br />

Inhalte!<br />

Titelbild: Adobe Stock<br />

Sonja Reichmann<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Juni - Juli '20<br />

3


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um die Aromatherapie und stellt es Interessierten auf ihrer<br />

neuen E-Learning-Plattform zur Verfügung. Das Angebot<br />

reicht von kostenlosen Schnupperkursen bis hin zu ausführlichen<br />

Grundlagenseminaren und wird stetig erweitert.<br />

Die Welt der Düfte ist vielfältig und komplex – ein Einstieg<br />

in das Thema fällt vielen Menschen daher oftmals schwer<br />

und ein intensiver Einblick in verschiedene Bereiche ist<br />

mit viel Aufwand verbunden. Hier schaffen die neuen E-<br />

Learning-Seminare von TAOASIS Abhilfe. In verschiedenen<br />

Vorträgen vermitteln kompetente Expertinnen mit langjähriger<br />

Berufserfahrung in der Aromatherapie ihr Wissen<br />

über Düfte und ätherische Öle. Zur Auswahl stehen derzeit<br />

insgesamt vier kostenlose Seminare zu den Themen<br />

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für die Hausapotheke. Ergänzt wird das Angebot um<br />

einen umfangreichen Basiskurs, der in knapp drei Stunden<br />

die wichtigsten Grundlagen der Aromatherapie vermittelt.<br />

In allen Vorträgen erhalten die Teilnehmenden nicht nur<br />

Antworten auf die zentralen Fragen der Aromatherapie,<br />

sondern können in zwischengeschalteten Quizzes ihr zuvor<br />

erlerntes Wissen direkt unter Beweis stellen. Am Ende<br />

eines jeden Seminars erhalten die Absolventinnen und<br />

Absolventen zudem ein Zertifikat über die erfolgreich bestandene<br />

Teilnahme.<br />

Die E-Learning-Plattform ist für jeden zugänglich und<br />

über die Homepage des Unternehmens zu erreichen<br />

(https://taoasis.com/akademie/akademie-der-duefte-e-learning/)<br />

Sie wird regelmäßig um neue Kurse ergänzt, die jederzeit<br />

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4


URLAUB IN DER<br />

PETITE PROVENCE IN DETMOLD<br />

Lavendelfelder von TAOASIS<br />

verzaubern Reisende aus ganz Deutschland<br />

Wer für den Sommer 2020 eine Reise in ferne Länder geplant<br />

hatte, dem hat die Corona-Pandemie einen ordentlichen<br />

Strich durch die Rechnung gemacht – Urlaub in<br />

Deutschland ist jetzt die Devise. Doch das ist kein Grund<br />

zur Trauer, denn schließlich gibt es auch in der Heimat so<br />

viel zu entdecken!<br />

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausflug zum größten<br />

Lavendelfeld Deutschlands in der lippischen <strong>Petite</strong> <strong>Provence</strong>?<br />

Über 150.000 Lavendelpflanzen tauchen die rund<br />

6 Hektar Land jedes Jahr im Juni und Juli in ein lila Blütenmeer,<br />

das etliche Reisegruppen und Hobbyfotografen<br />

begeistert.<br />

Dass Lavendel in diesem Jahr den Titel Arzneipflanze des<br />

Jahres trägt, könnte den Besucheransturm sogar noch erhöhen.<br />

Bereits seit 2014 baut die Detmolder Natur Duft Manufaktur<br />

TAOASIS ihren eigenen Lavendel an: Und das nicht<br />

etwa im weit entfernten Frankreich, sondern ganz in der<br />

Nähe ihres Unternehmenssitzes im schönen Lipperland.<br />

„Mit dem Anbauprojekt möchten wir unsere Region verändern,<br />

denn immer noch werden in Lippe 96 Prozent der<br />

landwirtschaftlichen Flächen konventionell mit Pestiziden<br />

kultiviert“, erklärt TAOASIS Geschäftsführer Govinda Meyer<br />

die Hintergründe.<br />

Das Demeter-zertifizierte<br />

Anbauprojekt in der <strong>Petite</strong><br />

<strong>Provence</strong> ist daher ein<br />

entscheidender Beitrag<br />

für eine ökologische und<br />

nachhaltigere Landwirtschaft<br />

in der Region.<br />

„Dass sich die Lavendelfelder<br />

über die Zeit zum<br />

magischen Anziehungsort<br />

für Menschen aus allen Regionen Deutschlands entwickelt<br />

haben, ist dabei ein schöner Nebeneffekt und freut uns<br />

natürlich sehr“, so Meyer. Für diesen Sommer rechnet<br />

er mit einem neuen Besucherrekord – und das nicht nur<br />

aufgrund der Reisebeschränkungen in Deutschland. Denn<br />

2020 trägt Lavendel den Titel Arzneipflanze des Jahres,<br />

der jährlich von einem interdisziplinären Studienkreis der<br />

Universität Würzburg vergeben wird. Und das zurecht:<br />

Denn Lavendel gilt schon seit Jahrhunderten als Alleskönner<br />

in der Naturheilkunde und wird bei zahlreichen<br />

Beschwerden erfolgreich eingesetzt.<br />

Wer sich selbst vom Anblick und Duft der blühenden Lavendelpflanzen<br />

verzaubern lassen möchte, der sollte den<br />

Lavendelfeldern bis Anfang August einen Besuch abstatten.<br />

Denn nach der Blütezeit folgt im Spätsommer die<br />

Ernte und Destillation der Pflanzen. Dann sind die Lavendelfelder<br />

zwar wieder kahl, aber dafür gibt es bei TAOASIS<br />

auch allerfeinste demeter-Lavendelprodukte zu kaufen –<br />

natürlich made in Detmold.<br />

5


Zeitzeugen berichten<br />

Vor 75 Jahren - zum Kriegsende<br />

Erzählt von Johannes Schreiber, damals 15 Jahre alt<br />

Die Ankunft:<br />

An einem Nachmittag gegen 15:00 Uhr sind wir auf dem<br />

Bahnhof in Lage - Lippe ausgestiegen. Die kleine Station<br />

hatte auch schon einen Bombenangriff. Man konnte es an<br />

der Pappe in den Fenstern und an den Ruinen vor dem<br />

Bahnhof sehen. Wir mussten aber noch 12 Kilometer, weiter<br />

nach Augustdorf wie uns gesagt wurde.<br />

Eine Bus Linie gab es nicht. Die einzige Verbindung war<br />

der Milchwagen, der die Milch der Bauern jeden Tag zur<br />

Molkerei brachte <strong>Der</strong> kam aber schon morgens um 08: 00<br />

Uhr und fuhr um 10:00 Uhr wieder weg. Ja, diese Milchwagen,<br />

das hatten wir doch schon mal gehabt. In Lage,<br />

einer kleineren Stadt vielleicht wie Deutsch-Krone war alles<br />

friedlich. Außer uns gab es keine Flüchtlinge, keine Trecks,<br />

keine Menschen, die mit Gepäck zum Bahnhof eilten eben<br />

alles normal, was man damals normal nannte. Und wir da<br />

mitten drin.<br />

Ich dachte, gehen wir doch in ein Gasthaus und fragen<br />

nach dem Weg. Wir bestellten uns jeder ein Heißgetränk.<br />

Das war so ein roter Saft, der mit heißem Wasser in einem<br />

Glas auf gefüllt wurde, der wunderschön aussah, sehr gut<br />

schmeckte, wärmte und den es ohne Marken gab.<br />

Als wir unser Glas ausgetrunken hatten, wagten wir nach<br />

dem Weg zu fragen. Von einem Gast, der sich auch am Heißgetränk<br />

gelabt hatte, wurde uns der Weg genau beschrieben.<br />

Er begleitete uns aus der Stadt und auf den richtigen<br />

Weg. Dann nahmen wir die letzten Kilometer in Angriff, um<br />

im Kriegsjargon zu bleiben. Unser Weg war zu beiden Seiten<br />

erst von schönen Häusern gesäumt. Ich will mal sagen,<br />

wie Schneidemühl in der Gartenstraße.<br />

Nach einigen hundert Metern kam dann der befestigte Feldweg.<br />

Nun ging es an abgeernteten Feldern vorbei. Nach<br />

einiger Zeit kam der Bach mit der Brücke drüber, der uns<br />

von dem Mann beschrieben worden war, ein Zeichen dass<br />

wir noch richtig waren.<br />

Es wurde dunkel und Nebel kam auch auf. Nun wurde der<br />

Weg fester und war besser zu gehen. Nachdem wir von der<br />

Brücke 500 Meter zurückgelegt hatten, kam endlich das<br />

Lokal in Sicht, das uns bei der Wegbeschreibung angekündigt<br />

worden war. Eine kleine abgedunkelte Lampe mit einer<br />

Bierwerbung bestätigte unsere Annahme. Als wir in das Lokal<br />

traten wurde es augenblicklich still. Fast alle Soldaten<br />

betrachteten uns wie Wesen aus einer anderen Welt. Nachdem<br />

wir unser Schicksal erzählt hatten, erkundigten wir<br />

uns nach dem Vater. Von einigen wurde uns bestätigt, dass<br />

er wohl im Lager wäre, aber wo genau könnte ich an der<br />

Wache erfahren. Uns wurden eine Suppe und ein Nachtlager<br />

angeboten. In einem Raum neben der Gaststube wurden<br />

Feldbetten aufgestellt, wo wir schlafen konnten.<br />

Ich kann nur sagen, es war eine Erholung nach unseren<br />

letzten Übernachtungen auf Bahnhöfen. Am nächsten Morgen<br />

konnten wir uns in der Toilette richtig waschen, es war<br />

eine Wohltat. Und nach einem kleinen Frühstück machten<br />

wir uns auf die letzte Etappe durch den Teutoburger Wald.<br />

Unser erstes Ziel war die Kasernenwache von der am Abend<br />

vorher gesprochen worden war.<br />

Dort wurde uns nach langem Nachfragen gesagt, Anton<br />

Schreiber sei nicht im Lager, sondern im Ort in einer Außenstelle,<br />

bei einer Baukompanie und der Fahrer des Kompaniechefs.<br />

Wo genau könnten sie uns auch nicht sagen.<br />

Wir sollten mal ins Dorf gehen, dann würden wir das Quartier<br />

schon finden.<br />

Es war keine gute Zeit für so einen Weg, denn wir hatten<br />

Ende Februar. Alles war grau in grau kein Blatt am Baum,<br />

dunkle Wolken am Himmel aus denen leichter Regen fiel.<br />

Und wir Heimatlosen auf einer endlosen Landstraße unterwegs.<br />

Auf der Suche nach einem Haus, in dem der Vater<br />

und sein Chef wohnen sollten. So ein Vorhaben in einem<br />

fremden Ort in unserer seelischen Verfassung am vierten<br />

Tag nach Beginn unserer Reise aus Anklam zerrt an den<br />

Nerven. Wir gingen wie im Rausch, ganz von selbst stellte<br />

sich unsere Reihenfolge immer ein, erst die Mutter, dann<br />

die Brüder und ich am Schluss. Genauso wie von Anfang<br />

an, erst die Mutter in den Zug, dann die beiden Brüder<br />

und ich als Letzter. So sind wir immer zusammen geblieben<br />

und haben uns Gott sei Dank auf unserer langen Reise<br />

nicht verloren. Jeder trug sein Gepäck ohne zu klagen und<br />

hing seinen Gedanken nach. Aber in solchen Situationen,<br />

da kommt man drauf, man fängt an zu beten. Auf unserer<br />

langen Reise von Ende Januar bis Anfang März habe ich<br />

zweimal im Gebet Trost gesucht, einmal im Bunker in Rostock<br />

beim Luftangriff und nun hier auf der Straße . Und das<br />

Unfassbare ist geschehen.<br />

Es mag wie ein Märchen klingen, oder man kann auch an<br />

das „Happy – End“ eines Films denken. Ich hörte auf einmal<br />

Motoradgeräusche hinter mir. Und wer kam mit einem<br />

schweren Motorrad mit Beiwagen? Ja wirklich, es war der<br />

Vater. Welch ein Wunder, er kam aus der Kaserne, -dort<br />

nannte man die Unterkunft auch Lager-, und war auf dem<br />

Rückweg. Welch eine Freude ! Mutter sagte: „Dich schickt<br />

der Himmel“. Vergessen war aller Kummer, alle Qualen und<br />

alle Not und Pein. Wir stiegen auf und ein, verstauten unser<br />

Gepäck und die ganze Familie Schreiber mit all ihrer<br />

Habe konnte auf dem Motorrad transportiert werden.<br />

Nach ca. 4 Kilometer hatten wir unser Ziel erreicht. Es war<br />

ein größeres Bauernhaus, das von mehreren Familien bewohnt<br />

war. Zwei Familien aus dem Ruhrgebiet, die dort<br />

ausgebombt waren, eine Familie aus Kleve und der Kompaniechef<br />

mit Frau und Schwiegermutter, die alle aus Schlesien<br />

geflohen waren, die hatten alle zwei Räume.<br />

<strong>Der</strong> Offizier mit Familie ein großes Zimmer und unser Vater<br />

als Obergefreiter hatte auf dem Boden eine Kammer, in der<br />

ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl Platz hatten. Und wir nun<br />

noch. Ins gesamt 20 Leute.<br />

Außerdem stand neben dem großen Haus auch noch ein<br />

älteres kleines Fachwerkhaus, das sich der Herr Hauptmann<br />

von den Soldaten seiner Baukompanie renovieren ließ und<br />

in das er nach dem Endsieg wahrscheinlich einziehen wollte.<br />

Es war es sehr eng in der Kammer, aber wie froh waren<br />

wir, dass wir zusammen waren und erst mal ein Dach über<br />

dem Kopf hatten.<br />

Schlafen konnten wir in dem schmalen Bett nur stundenweise,<br />

also 3 Stunden, dann kam der nächste ins Bett.<br />

6 <strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


...vor 75 Jahren<br />

Das ging so lange, bis wir ein paar Strohsäcke hatten, die<br />

wir zum Schlafen auf den Dachboden legten. Immer wieder<br />

Strohsäcke, ob wir wohl noch mal in einem richtigen Bett<br />

schlafen würden?<br />

Heute hätten wir wahrscheinlich Luftmatratzen gehabt.<br />

Dann kam das Anmelden auf dem Gemeindebüro. Jawohl,<br />

das musste sein. Aber in Deutschland kannst du dich nur<br />

anmelden, wenn du dich vorher abgemeldet hast. <strong>Der</strong> korrekte<br />

Amtsinhaber konnte nicht begreifen, dass wir ohne<br />

Abmeldung in Schneidemühl, Frage: „ Wo ist das eigentlich?“<br />

Antwort: „In Pommern“. Pommern wusste er. „Wo haben<br />

Sie denn ihre Papiere?“ Ich sagte: „In Schneidemühl“.<br />

„Ja, und warum haben Sie die nicht mitgebracht?“ „Weil<br />

die in dem Koffer sind und der Koffer dort auf dem Bahnhof<br />

steht. Aber ob der heute noch da steht, glaube ich nicht.<br />

Dass ist ungefähr vor 6 Wochen passiert. Und jetzt sind die<br />

Russen da, und die nehmen bekanntlich alles mit.“<br />

Ich sagte Mama: „<strong>Der</strong> fragt uns nächste Woche noch, ich<br />

hole den Papa. <strong>Der</strong> Vater zeigte sein Soldbuch und erklärte,<br />

dass wir seine Familie sind, dann war der gute Mann<br />

zufrieden. Wir bekamen Lebensmittelmarken und zwei blau<br />

- weiß karierte Bettbezüge. Aus Mangel an Betten nähte<br />

Mutter für uns davon Hemden. Die ersten Tage lebten wir<br />

von der Soldatenverpflegung. Vater musste zur Küche fahren<br />

und in mehreren Kochgeschirren für den Hauptmann<br />

und seine beiden Damen Essen holen. Wenn dort etwas<br />

über war, brachte er uns auch etwas mit. Wenn es den<br />

Damen nicht schmeckte, bekamen wir das auch noch. Uns<br />

schmeckte es immer und alles. Denn kochen konnte Mutter<br />

mangels Topf und Herd nicht. In der, ich will mal Kammer<br />

sagen, war kein Platz und die Feuerstelle ein Kanonenofen.<br />

Das war ein runder, 50cm hoher Blechbehälter, der von<br />

oben beschickt wurde, also ein Hinterlader. Für das Ofenrohr<br />

war seitlich eine runde Öffnung vorhanden. <strong>Der</strong> Rauchabzug,<br />

wurde mangels eines Schornsteins aus dem Fenster<br />

geleitet. Dort lebten wir im Nachhinein betrachtet ruhig<br />

und zufrieden.<br />

<strong>Der</strong> Hauptmann hatte ein Funkgerät, mit dem wir auch<br />

Radio hören konnten. Es wurde immer nur das gleiche in<br />

den Nachrichten: Die feindlichen Panzerspitzen waren im<br />

Vormarsch, Goebbels träumte vom Endsieg und der Wunderwaffe.<br />

Und die Alliierten hatten wieder Berlin bombardiert.<br />

Die Zeit verging wie im Fluge. Ende März, ich glaube es<br />

war der 29.März, Gründonnerstag, die Soldaten rückten in<br />

großer Marschkolonne ab. Man höre und staune, bis in den<br />

Harz. Als die Soldaten weg waren, wurde es im Ort hektisch.<br />

Denn die Amerikaner waren schon in Paderborn. Also<br />

nur noch 25 km entfernt Wertsachen wurden versteckt Die<br />

Nazis verbrannten alle möglichen Papiere, auch die braunen<br />

Uniformen waren nun aus der Mode und wurden dem<br />

Feuer geopfert. Denn die Endsiegfeier fiel nach Lage der<br />

Dinge nun ja aus.<br />

Aus allen Fenstern wehten weiße Fahnen. Die Halterungen<br />

waren von anderen Ereignissen noch vorhanden. An einer<br />

Stelle hatte jemand drei halbwüchsige Birken abgesägt und<br />

auf die Straße gelegt wohl, als Panzersperre, wahrscheinlich<br />

ein verzweifelter Parteigenosse. ( Goldfasan ) Schade<br />

um die schönen Bäume. An der Hauptstraßenkreuzung<br />

standen etwas massivere Panzersperren und ein richtiger<br />

Panzer zur Verteidigung bereit.<br />

Nun muss ich aber hinzufügen, dass unser Obdach in der<br />

Haustenbecker Straße war, ca. 300 Meter hinter dem Spritzenhaus.<br />

Später erfuhren wir dass es Eigentum der Firma<br />

Dr. August Wolff, aus Bielefeld war. Die Kämpfe begannen<br />

am 31. März, Sonnabend im Dunkeln ging es los. Trotz<br />

weißer Fahnen Schießerei. Die Panzer Sperren zerschossen,<br />

der Panzer getroffen und 12 Solden an der Hauptstraßenkreuzung<br />

tot. Drei Häuser zerstört und das Spritzenhaus<br />

zerschossen.<br />

Am 1 . April 1945, es war der erste Ostertag um 14:00 Uhr<br />

Einmarsch der Amerikaner. Ich konnte alles aus dem Kellerfenster<br />

beobachten. Die Panzer fuhren auf der Straße, die<br />

Soldaten gingen an beiden Seiten im Straßengraben mit<br />

der MP im Anschlag neben den Panzern. Auf einmal Stopp<br />

vor unserem Obdach . <strong>Der</strong> Panzer richtete seine Kanone etwas<br />

nach rechts und ein Schuss krachte. Wir alle im Keller<br />

lagen vor Schreck flach auf dem Boden. Also unser Haus<br />

hat er nicht getroffen. Aber dem Oberst seine Baustelle<br />

hatte er anvisiert. Woher wussten die dass dort ein Offizier<br />

einziehen wollte? Eine Frau sagte, die Amis wissen alles.<br />

Die haben ihre Spione doch überall.<br />

<strong>Der</strong> Vormarsch stoppte immer noch. Auf einmal wurde die<br />

Kellertür aufgestoßen und 4 von den Soldaten standen im<br />

Keller, alle hoben die Hände nach oben, zum Zeichen unseres<br />

Ergebens. Einer kam auf mich zu, hielt mir seine MP vor<br />

die Nase und sagte: „ Come on " oder so ähnlich und deutete<br />

an, mit zukommen. Und da war noch einer im Keller,<br />

etwas jünger als ich, der musste auch mit. Wie uns zumute<br />

war, brauch ich wohl nicht näher zu beschreiben.<br />

Die Hosen blieben nur leer, weil wir seit Karfreitag kaum<br />

noch was zum Essen hatten. Als wir die Treppe rauf stiegen,<br />

wir beiden armen Hunde voraus, die GIs mit der MP, hinter<br />

uns, es ging über den Hof in die Baustelle vom Oberst, da<br />

mussten wir in jeden Raum schauen, die beiden mit der<br />

Waffe hinter uns. Wir sahen dass der Panzer vorhin mit<br />

seiner Kanone die Hälfte von dem Dach mit einem Schuss<br />

einer 7,5 cm Granate zerstört hatte. Nun wussten wir auch<br />

warum. <strong>Der</strong> Kompaniechef hatte beim Ausmarsch die weiße<br />

Fahne vergessen. Und deshalb haben Die GIs das Dach<br />

kaputtgemacht. Und nicht weil er Offizier war. Ich glaube,<br />

das war dem Bauherrn auch egal, jetzt, wo der Endsieg nur<br />

noch in Joseph Goebbels Gehirn, wenn er eins hatte, spukte.<br />

Als wir unsere Aufgabe erfüllt hatten, geleiteten uns<br />

die beiden zurück ins Haus, oben an der Treppe rief einer: „<br />

OK“ nach unten. Da kamen die anderen beiden rauf und wir<br />

durften runter gehen. Nachdem wir ausführlich berichtet<br />

hatten, wurde uns gesagt, dass noch jeder seine Uhr hatte<br />

und keiner Frau ein Leid geschehen war. Aber so hatte<br />

der Kompaniechef ganz ohne Verluste, abgesehen von dem<br />

Dach, den Vormarsch der US Armee mindestens eine halbe<br />

Stunde lang aufgehalten.<br />

Nun waren sie da, fuhren ihre Panzer und Fahrzeuge auf<br />

die Kuhweiden der Bauern und jagten sie aus dem Haus.<br />

Diese Verjagten mussten sich woanders eine Bleibe suchen.<br />

Nur einmal am Tag durften die Leute das Vieh füttern. Und<br />

die Amis machte es sich in Haus und Wohnung gemütlich.<br />

Vor jeder Hofeinfahrt war ein Wachposten. Einige saßen im<br />

Sessel, legten die Beine auf den Tisch, der vor ihnen stand<br />

und träumten vom fernen Texas. >><br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Juni - Juli '20<br />

7


8<br />

Einer, es war ein, heute sagt man Farbiger,<br />

hatte aus der guten Stube der Bauersleute<br />

das Sofa geholt und in die Hofeinfahrt<br />

gestellt. Mit dem Hofhund hatte<br />

er sich angefreundet und es sich auf dem<br />

Kanapee bequem gemacht.<br />

<strong>Der</strong> Hund musste lernen, die Leckerlis aus<br />

einem Versteck wieder zu finden. Sein<br />

Schießgewehr war bei der Spielerei auf<br />

die Erde gefallen und lag vor dem teuren<br />

Polstermöbel im Dreck. Die sahen das<br />

eben etwas lockerer und haben trotzdem<br />

den Krieg gewonnen.<br />

Alles hatten die GI‘s mit, es fehlte an<br />

nichts, bis auf Hühnereier. Die holten<br />

sie, ja die gingen sogar in die Ställe und<br />

machten die Nester leer. Privat gaben die<br />

für ein Ei eine Zigarette. Das nannte sich<br />

damals Zigaretten - Währung für einen<br />

„Sargnagel“ konnte man damals fast alles<br />

bekommen.<br />

<strong>Der</strong> Kurs für einen Ami Glimmstängel lag<br />

bei 6 RM. Für eine Tommy Zigarette 5 RM.<br />

„ Unsere Amis “ zogen nach einer Woche<br />

weiter, für die ging der Krieg noch<br />

weiter. Die Leute konnten wieder in ihre<br />

Häuser und Wohnungen zurück, mussten<br />

aufräumen und putzen, waren aber nach<br />

einer Woche wenigstens wieder zu Hause.<br />

Für uns ist es sehr schade gewesen,<br />

denn solange wie die da gewesen sind,<br />

fiel für uns für kleine Dienste mal etwas<br />

ab. Schokolade, Kaugummi , und mal ne<br />

Chesterfield .<br />

Für uns war es wichtig die Tanten und<br />

Onkel wieder zu finden. Das zog sich bis<br />

Ende Juni so hin. Da war schon Frieden.<br />

Mutter hatte einen Bruder, der in Hannover<br />

wohnte. Den sollte ich aufsuchen um<br />

eventuell einige Infos über die Familie zu<br />

erfahren. Anfang Juli fuhren schon wieder<br />

Züge, so konnte ich gut hinkommen.<br />

Und nun kommt es, der Preis war eine<br />

Zigarette, 6 Reichsmark. Also man konnte<br />

die Fahrkarte nicht für einen Glimmstängel<br />

erhalten, nein den musste man vorher<br />

verkaufen und mit dem Erlös die Fahrkarte<br />

bezahlen.<br />

Dank des Onkels fand sich unsere große<br />

Familie so mit der Zeit wieder zusammen.<br />

Alle waren über den Rest Deutschlands<br />

verstreut, aber jeder wusste wo.<br />

Na ja, so groß war Deutschland nicht<br />

mehr und man musste zu einem Besuch<br />

auch nicht so weit fahren.<br />

Nur unseren Vater brauchten wir nicht<br />

mehr länger suchen. Im August 1945<br />

erhielten wir von einem Kameraden die<br />

traurige Nachricht, dass unser Vater in<br />

französischer Kriegs- Gefangenschaft an<br />

Hunger verstorben war. •<br />

Vorgartenwettbewerb<br />

zum Arten- und<br />

Umweltschutz<br />

Vom 18. Mai bis zum<br />

18. August können Fotos<br />

eingereicht werden<br />

Gemeinsam mit der Stadt<br />

Lage, der Gemeinde Kalletal<br />

und weiteren Partnern hat der<br />

Klimaschutzbeauftragte der<br />

Gemeinde Augustdorf, Herr Lamine<br />

Traoré, einen Vorgartenwettbewerb<br />

organisiert.<br />

Prämiert werden sollen Vorgärten,<br />

die einen besonderen Beitrag<br />

zum Arten-, Umwelt- und<br />

Klimaschutz leisten. Gärten<br />

sind immer auch Lebensräume<br />

von Tier- und Pflanzenarten.<br />

Bienen und andere Insekten<br />

sind notwendig zur Bestäubung<br />

vieler Wild- und Kulturpflanzen.<br />

Ohne sie kann es<br />

keinen Honig und kein Obst<br />

in den Gärten geben. Insekten<br />

und Beeren sind wiederum<br />

Nahrung für Vögel und andere<br />

Tierarten.<br />

Vögel brauchen Sträucher und<br />

Bäume als Nistplätze. Zudem<br />

tragen bepflanzte Gärten zum<br />

Schutz vor Starkregenereignissen<br />

sowie zur Abmilderung<br />

von sommerlicher Hitze bei.<br />

Vorgärten prägen das Ortsbild<br />

stark. Blütenreiche Gärten,<br />

duftende Pflanzen, Schmetterlinge<br />

oder singende Vögel erfreuen<br />

Bewohner und Passanten.<br />

Sie ermöglichen zudem<br />

spannende Naturbeobachtungen<br />

direkt vor der Haustür.<br />

Mit dem Vorgartenwettbewerb<br />

soll die öffentliche Wahrnehmung<br />

für diese Themen gestärkt<br />

und weiteres Interesse<br />

geweckt werden.<br />

Nähere Informationen zum<br />

Wettbewerb erfahren Sie auf<br />

den Seiten 16.<br />

Ehrung von engagierten<br />

Bürgerinnen und Bürgern<br />

Im Rahmen der Herbstkirmes sollen<br />

auch in diesem Jahr Bürgerinnen<br />

und Bürger geehrt werden, die sich<br />

in besonderer Weise freiwillig und<br />

unentgeltlich um das Wohl anderer<br />

Menschen verdient gemacht haben.<br />

Besonders gewürdigt werden sollen<br />

die Verdienste von Personen,<br />

die sich einzeln oder in Vereinen,<br />

Nachbarschaften, Selbsthilfegruppen,<br />

karitativen oder ähnlichen<br />

Diensten engagieren und nicht immer<br />

im Rampenlicht stehen.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger sowie<br />

die Vereine werden gebeten,<br />

Personen zu benennen, die nach ihrer<br />

Auffassung für eine Ehrung in<br />

Frage kommen.<br />

Vorschläge richten Sie bitte bis spätestens<br />

4. September an die Gemeinde<br />

Augustdorf, <strong>Der</strong> Bürgermeister, Frau<br />

Grote, Pivitsheider Straße 16, 32832<br />

Augustdorf, E-Mail: b.grote@augustdof.de<br />

Heimatpreis 2020<br />

Nach der erfolgreichen Vergabe eines<br />

Heimatpreises im Jahr 2019 lobt die<br />

Gemeinde Augustdorf auch in diesem<br />

Jahr einen Heimatpreis aus. Das<br />

hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen.<br />

Preisträger können in Augustdorf<br />

ehrenamtlich tätige Personen und<br />

Gruppen sein, die mindestens eines<br />

der folgenden Preiskriterien erfüllen:<br />

• Beitrag zur Erhaltung von<br />

Traditionen, zur Pflege des<br />

Brauchtums und zur Erhaltung<br />

und Stärkung des lokalen<br />

sowie regionalen Erbes<br />

• Beitrag zur Bewahrung und<br />

Stärkung der lokalen und<br />

regionalen Identität<br />

• Beitrag zur Bewahrung und<br />

Stärkung der Verwurzelung<br />

von Menschen in Augustdorf<br />

• Beitrag zur Bewahrung und<br />

Stärkung der Gemeinschaft<br />

und des Zusammenhalts in<br />

Augustdorf.


Aus dem Rathaus der Gemeinde Augustdorf<br />

Gemeinde Augustdorf - <strong>Der</strong> Bürgermeister - Pivitsheider Str. 16 - 32832 Augustdorf - Tel.: 0 52 37 / 97 10 0<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 08:00 Uhr bis 12:30 Uhr, Do: 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Mi: nur mit Termin.<br />

Das Preisgeld beträgt<br />

insgesamt 5.000.<br />

Für den 1. Platz werden 2.500 €,<br />

für den 2. Platz 1.500 € und<br />

für den 3. Platz 1.000 € vergeben.<br />

Wenn es nur zwei Preisträger gibt,<br />

dann beträgt das Preisgeld für den<br />

1. Platz 3.500 € und für den<br />

2. Platz 1.500 € .<br />

Gibt es nur einen Preisträger, so erhält<br />

er die volle Summe von 5.000<br />

Euro als Preisgeld.<br />

Das Preisgeld wird vom Land<br />

Nordrhein-Westfalen zu 100% gefördert.<br />

<strong>Der</strong> Heimatpreis soll im Rahmen<br />

der Herbstkirmes 2020 verliehen werden.<br />

Vorschläge zur Verleihung des<br />

Heimatpreises 2020 können bis zum<br />

14.08.2020 eingereicht werden.<br />

Bitte richten Sie die Vorschläge und<br />

Fragen direkt an: Bürgermeister Dr.<br />

Andreas J. Wulf, Gemeinde Augustdorf<br />

- <strong>Der</strong> Bürgermeister, Pivitsheider<br />

Straße 16, 32832 Augustdorf, Telefon:<br />

05237 - 971042<br />

E-Mail: info@augustdorf.de<br />

die der allgemeinen Benutzung dienen,<br />

ist der Gebrauch dieser Geräte<br />

verboten, wenn andere hierdurch<br />

belästigt werden können. Wer vorsätzlich<br />

oder fahrlässig gegen diese<br />

Vorschriften verstößt, begeht eine<br />

Ordnungswidrigkeit, die mit einem<br />

Bußgeld in Höhe von bis zu 1.000 €,<br />

in manchen Fällen sogar bis 5.000 €<br />

geahndet werden kann.<br />

Gemeinsam für ein<br />

gepflegtes Wohnumfeld<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Beetpaten<br />

werden belohnt<br />

Unsere Gemeinde liegt nicht nur inmitten<br />

in einer einzigartigen, wunderschönen<br />

Landschaft, sondern<br />

ist auch im bebauten Bereich stark<br />

durchgrünt. Straßenbeete und -bäume<br />

erhöhen die Wohnqualität und<br />

tragen zum Umweltschutz bei. Damit<br />

sie die Menschen erfreuen können,<br />

müssen sie gepflegt werden.<br />

Die Beetpaten erhalten pro Jahr zwei<br />

Entsorgungsgutscheine um den Grünschnitt<br />

kostenlos bei einem örtlichen<br />

Betrieb abgeben zu können. Sollten<br />

einmal größere Mengen anfallen,<br />

erfolgt die Entsorgung in Absprache<br />

mit der Gemeinde. Entsorgungsgutscheine<br />

liegen im Rathaus bei Herrn<br />

Wagner zur Abholung bereit.<br />

Wollen Sie sich in den Kreis der Ortsbildverschönerer<br />

einreihen und eine<br />

Beetpatenschaft übernehmen? Dann<br />

erkundigen Sie sich bei Ihrem Ansprechpartner<br />

im Rathaus: Manfred<br />

Wagner, Telefon 05237-971012 oder<br />

per E-Mail, m.wagner@augustdorf.de<br />

oder benutzen Sie einfach den nachstehenden<br />

Coupon.<br />

Name/Anschrift:<br />

_____________________________<br />

Ruhestörender Lärm<br />

Insbesondere in der warmen<br />

Jahreszeit beklagen Einwohner oft<br />

erhebliche Belästigungen durch<br />

das laute Abspielen von Musik<br />

auf Parkplätzen, Spielplätzen<br />

und Schulhöfen oder auf Privatgrundstücken.<br />

Rücksichtsvolle Menschen<br />

sind bemüht, Störungen ihrer<br />

Mitbürger zu vermeiden.<br />

Alle anderen weist das Ordnungsamt<br />

auf die geltende Rechtslage hin:<br />

Von 22 bis 6 Uhr sind Betätigungen<br />

verboten, welche die Nachtruhe<br />

zu stören geeignet sind (§ 9<br />

Landesimmissionsschutzgesetz -<br />

LImSchG). Nach § 10 LImSchG dürfen<br />

Geräte, die der Schallerzeugung<br />

oder Schallwiedergabe dienen<br />

(Musikinstrumente, Tonwiedergabegeräte<br />

und ähnliche Geräte),<br />

nur in solcher Lautstärke benutzt<br />

werden, dass unbeteiligte Personen<br />

nicht erheblich belästigt werden.<br />

Auf öffentlichen Verkehrsflächen<br />

sowie in und auf solchen Anlagen,<br />

Verkehrsräumen und Verkehrsmitteln,<br />

Einen großen Teil der rd. 750 Straßenbeete<br />

in Augustdorf pflegt der<br />

Bauhof. Alle kann er aber nicht<br />

schaffen. Daher ist es sehr erfreulich,<br />

dass sich immer mehr <strong>Augustdorfer</strong>innen<br />

und <strong>Augustdorfer</strong> um die<br />

Pflege der Straßenbeete kümmern.<br />

Gut 110 Straßenanlieger sind bei der<br />

Gemeindeverwaltung als Beetpaten<br />

registriert. Diese Beetpaten tragen<br />

erheblich zu einem guten Erscheinungsbild<br />

der Gemeinde Augustdorf<br />

bei.<br />

Für dieses Engagement möchte sich<br />

Bürgermeister Dr. Andreas J. Wulf bei<br />

allen Beetpaten auch in 2020 ganz<br />

herzlich bedanken. Aufgrund der Corona-Pandemie<br />

wird das traditionelle<br />

Beetpatengrillen auf den Spätsommer<br />

verlegt. <strong>Der</strong> genaue Termin wird<br />

in der nächsten Ausgabe von ‚<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>‘<br />

bekannt gegeben.<br />

Die Entsorgung des Grünschnitts und<br />

Grünabfalls, der bei der Beetpflege<br />

anfällt, ist wie folgt geregelt:<br />

_____________________________<br />

_____________________________<br />

_____________________________<br />

Ich/Wir möchte(n) eine<br />

Beetpatenschaft übernehmen<br />

____________________________<br />

Augustdorf,Datum<br />

_____________________________<br />

Unterschrift:<br />

(einfach im Rathaus abgeben)<br />

9


Ev. Familienzentrum<br />

Augustdorf<br />

Kindertageseinrichtung<br />

“Regenbogen”<br />

Haustenbecker Straße 4<br />

32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237-7074<br />

Mail: regenbogen@dorfkirche-augustdorf.de<br />

Leitung: Ina Ritter<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

07.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

“Jona und Arche”<br />

Jona: Schlingweg 15<br />

32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237-5870<br />

Mail: jona@dorfkirche-augustdorf.de<br />

Arche: Schlingweg 20<br />

32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237-295<br />

Mail: arche@dorfkirche-augustdorf.de<br />

Leitung: Annegret Schneider<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

07.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Urlaubszeiten der Einrichtungen/Bewegliche Ferientage:<br />

Arche“: Sommerferien: 06.07. – 17.07.2020<br />

Geschlossen: 13.11.2020<br />

„Jona“: Sommerferien: 20.07.-07.08.2020<br />

Geschlossen: 06.11.2020<br />

„Regenbogen“: Sommerferien: 20.07. – 31.07.2020<br />

Wir senden allen Kindern liebe Grüße und ein Fehler-Suchbild<br />

zum Ausmalen ... gegen Langeweile.<br />

Fünf Fehler solltet Ihr im rechten Bild finden können :-)<br />

Illustriert von T.Thum<br />

10<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


Kinder und Familien<br />

Mein Name ist Bärbel Kempa-<br />

Springer und ich stamme aus Augustdorf.<br />

Zu den <strong>Augustdorfer</strong>n<br />

pflege ich stetigen familiären<br />

und freundschaftlichen Kontakt.<br />

Meinen Beruf als Reiseverkehrskauffrau<br />

erlernte ich in Detmold.<br />

Seit 33 Jahren bin ich mit einem<br />

eigenen Reisebüro in Detmold<br />

selbstständig. Zu meinem Portfolio<br />

zählen alle namenhaften Reiseveranstalter. Seit vielen<br />

Jahren habe ich mich auf Urlaubsreisen aller Art, von<br />

der klassischen Pauschalreise bis hin zur Bausteinreise,<br />

Hochsee- und Flusskreuzfahrten, sowie auf Sondergruppenreisen<br />

für ausgewählte Destinationen spezialisiert.<br />

Ein Highlight seit 22 Jahren ist die Organisation von Reisen<br />

für Frauen, die gerne in einer Gruppe reisen und es<br />

nicht alleine wagen, eine Reise zu unternehmen. Hierbei<br />

treffen sich oft auch gleichgesinnte, die entweder keinen<br />

Partner mehr haben oder der Partner hat keine Lust zum<br />

Reisen und sie möchte gerne noch etwas von der Welt sehen.<br />

Oder die langjährige Freundin mit der man immer gereist<br />

ist, hat jetzt einen Partner und man möchte nicht das<br />

fünfte Rad am Wagen sein.<br />

Es wurden schon viele schöne Reisen veranstaltet und<br />

durchgeführt. Tunesien oder Marokko, Djerba, Zypern, Griechenland,<br />

Ägypten und auch zwei Kreuzfahrten, um nur<br />

22. Frauensonderreise<br />

... von Freunden empfohlen!<br />

25.9. bis 2.10. oder 9.10.20 nach Tunesien/Sousse<br />

• Flug ab/bis Hannover<br />

• Hotel Mövenpick Resort & Marine SPA in Sousse<br />

• Unterbringung im gebuchten Zimmer mit HP<br />

• 2 exklusive Ausflüge<br />

pro Aufenthaltswoche<br />

• Buchbare Thalassotherapiepakete<br />

ab 187 € inkl. 8 Anwendungen<br />

p. P. im DZ ab<br />

899 €<br />

EZ Zuschlag 144 €<br />

Paulinenstr. 43<br />

32756 Detmold<br />

Tel. 05231 390945<br />

info@rbkempa.de<br />

www.rbkempa.de<br />

einige zu nennen. Hauptaugenmerk ist immer ein gutes<br />

Hotel, ein schönes Ausflugprogramm und die Möglichkeit<br />

von Wellnessanwendungen.<br />

Seit etlichen Jahren bin ich Mitglied in der größten deutschen<br />

Reisebürokooperation der RTK und arbeite u.a. in<br />

einem Team und Netzwerk „meinreisespezialist“ deutschlandweit<br />

aus rund 300 Reisebüros zusammen. Dieses Netzwerk<br />

ist spezialisiert auf Themenreisen, individuelle Wünsche<br />

und exklusive Produkte. Aufgrund von herausragenden<br />

Aktivitäten zählte ich schon zweimal zu den TOP 20 der<br />

„meinreisespezialist“-Gruppe.<br />

Sehr viel Wert lege ich auf Kompetenz, Erfahrung, Qualität,<br />

Leistung und Beratung. Mir zur Seite stehen zwei Mitarbeiterinnen,<br />

die selbst mit langjährigem Reisewissen und<br />

persönlichem Kontakt zu vielen Urlaubs-Orten punkten.<br />

Gerne übernehme ich die Planung Ihrer schönsten Wochen<br />

des Jahres, Ihren Urlaub!<br />

Anzeige 2 Sp. 2 Adressen_Muster_2sp_22_05_02.qxd 18.09.13 16:34 Seite 1<br />

Für ein persönliche Gespräch in meinem Büro, per Telefon<br />

oder per Email stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Spielzeit<br />

Qualität & Tradition<br />

<strong>Der</strong><br />

Steiff<br />

Bär<br />

Wir haben tolle Spiele und Spielideen für große und<br />

kleine Menschen und wir beraten Sie gerne.<br />

besuchen natürlich Sie bei uns uns doch immal im...<br />

Oerlinghausen<br />

Oerlinghausen<br />

-<br />

Rathausstr.<br />

Rathausstr.3<br />

3 • Telefon<br />

- Tel. 05202-1470<br />

05202/1470<br />

Lage-Hörste Murnerweg - 9 • 7 Telefon - Tel.05232-9803580<br />

05232/9803580<br />

11


Ihr Familienzentrum vor Ort:<br />

Kindertagesstätte/Familienzentrum Bienenkorb<br />

Mergelweg 18 32832 Augustdorf<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Ina Seidel<br />

Tel. (05237)7528 / Mail: fz-kita-bienenkorb@awo-owl.de<br />

Ganzjährige Öffnungszeiten:<br />

45 Stunden Mo-Do: 7.00-16.30 Uhr<br />

Fr: 7.00-15.00 Uhr<br />

35 Stunden Mo-Fr: 7.00-14.00 Uhr<br />

25 Stunden Mo-Fr: 7.00-12.00 Uhr<br />

„Termine in Ihrem Familienzentrum“<br />

Ein Sonnenstrahl in Corona Zeiten erhellt AWO KITA Familienzentrum in Augustdorf<br />

Das Motto „Zusammenhalten, heißt Abstand halten“ verbindet<br />

seit vielen Wochen die Kinder, Eltern, Erzieherinnen,<br />

Mitarbeiterinnen der Küche und der Reinigung der<br />

AWO Kindertagesstätte „Bienenkorb“ in Augustdorf sehr<br />

eng miteinander.<br />

Während in Corona Zeiten die Notbetreuung für die Kinder<br />

von Eltern in systemrelevanten Berufen gewährleistet ist,<br />

verbindet alle – auch die im häuslichen Bereich betreuten<br />

Kinder und deren Eltern - ein sehr enges Band.<br />

So erhalten wöchentlich alle Kinder zum Wochenstart eine<br />

persönliche Videobotschaft ihrer Erzieherinnen mit Grüßen,<br />

Basteltipps, Geschichten, Liedern oder Reimen.<br />

Die Eltern hingegen profitieren nicht nur von den<br />

aktuellen Informationen rund um die derzeitige Betreuungssituation,<br />

sondern auch vom wöchentlichen<br />

Rezeptvorschlag aus der Küche für eine kindgerechte<br />

Mahlzeit am Wochenende.<br />

Ihre Verbundenheit und Dankbarkeit drücken die Eltern<br />

der KITA in einem selbstgestalteten Aushang am<br />

Eingang der KITA aus, der die Mitarbeiterinnen der<br />

Kindertagesstätte am Donnerstagfrüh (30.04.2020)<br />

nunmehr überraschte.<br />

Ein Sonnenstrahl in Corona Zeiten, vielen herzlichen<br />

Dank!<br />

12<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


DRK<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Augustdorf<br />

Rahmeninfos zu unseren DRK Kitas in Augustdorf<br />

Leitung: Frau Kim Kiokios<br />

Öffnungszeiten:<br />

45 Stunden: Montag - Donnerstag 06:45 Uhr - 16:30 Uhr<br />

Freitag<br />

06:45 Uhr - 15:30 Uhr<br />

35 Stunden: Montag - Freitag 06:45 Uhr - 14:00 Uhr<br />

25 Stunden: Montag - Freitag 07:30 Uhr - 12:30 Uhr<br />

DRK Kindertageseinrichtung<br />

Haustenbecker Straße Nr.2 32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237 8988898<br />

Fax: 05237- 8988899<br />

E-Mail: kita-augustdorf@drk-jugendhilfe-lippe.de<br />

Schwerpunt "kulturelle Vielfalt entdecken"<br />

Durch die bunte Vielfalt der Kulturen hier im Ort öffnen<br />

wir uns in wechselnden Projektwochen den unterschiedlichen<br />

Ländern mit ihren Besonderheiten.<br />

Wöchentliche, gruppenübergreifende Angebote:<br />

Achtung fertig los bewegt…<br />

Wir bauen Bewegungsbaustellen mit vielen verschiedenen<br />

Materialien auf und wollen in den Bereichen Motorik,<br />

Psychomotorik und Sensomotorik neue Erfahrungen<br />

sammeln.<br />

Pssssst, wir lesen…<br />

Vorlesen hat einen positiven Effekt auf die individuelle<br />

Entwicklung von Kindern. Außerdem fördert regelmäßiges<br />

Vorlesen ihr soziales Empfinden und Verhalten.<br />

Snoezelen… <strong>Der</strong> neue Snoezelraum lädt zum Entspannen<br />

und träumen ein und wird für Traumreisen, Entspannung<br />

und Yoga genutzt.<br />

Viele Kinder, viele Sprachen…<br />

Mit Wuppi und Finki (Handpuppen)<br />

erleben ausgewählte<br />

Kinder gemeinsam eine<br />

Abenteuer-Reise ins Land der<br />

Sprache.<br />

DRK<br />

Kindertageseinrichtung<br />

"Am Schlingsbruch"<br />

Haustenbecker Straße Nr.34<br />

Telefon: 0170 28 43 43 9<br />

E-Mail: kita-augustdorf@drk-jugendhilfe-lippe.de<br />

Schwerpunkt "Natur" (zur Zeit nicht)<br />

Immer dienstags und freitags gehen wir mit den Kindern<br />

auf Entdeckungstour in den Wald und erkunden die jahreszeitlichen<br />

Besonderheiten der Natur. Im Frühling ist<br />

es z.B. das Erblühen der Pflanzen und die Fortpflanzung<br />

- im Sommer und Herbst die Reifung der Früchte, Pilze,<br />

fallende Blätter etc. und die Ruhepause des<br />

Wachstums im Winter.<br />

Umzug in das neue Gebäude steht bevor!<br />

Es ist still in den Kindertagestätten, auch bei<br />

uns. Nur wenige Kinder können zur Zeit in die<br />

Einrichtung kommen.<br />

Aber es passiert gerade viel im DRK-Provisorium an<br />

der Haustenbecker Str. 34, denn es werden Kisten mit<br />

Spielsachen gepackt:<br />

Am 1. Juli 20 steht der große Umzug in den Neubau<br />

an der Lindenstraße an. Ab Sommer werden hier<br />

Kinder in allen drei Gruppentypen betreut.<br />

Alle sind schon gespannt und freuen sich<br />

auf das neue Umfeld. Bis dahin hoffen wir,<br />

dass alle Kinder und Eltern gesund bleiben!<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Juni - Juli '20 13


Gruß aus dem Heidehaus<br />

Covid 19 hat uns alle im Griff…<br />

Die weltweite Pandemie zwingt uns zu massiven Einschränkungen<br />

im Alltag, um die Gesundheit aller zu gewährleisten.<br />

Auch in der Jugendsiedlung Heidehaus bedeutet diese Situation<br />

besondere Entbehrungen für die Jugendlichen der Einrichtung.<br />

So konnten von März bis Anfang Mai keine Besuche<br />

in den elterlichen Haushalt stattfinden und alle Jugendlichen<br />

sind im Heidehaus geblieben.<br />

Auch der Schulausfall stellt alle vor neue Herausforderungen<br />

und plötzlich verbringen die Schüler 24 Stunden in der<br />

Gruppe. Da ist Kreativität gefragt und so hat die Gruppe<br />

Lichtblick ein Baumprojekt ins Leben gerufen: Jeweils zwei<br />

Jugendliche der Gruppe haben einen Obstbaum gepflanzt.<br />

Ganz nach unserem Leitspruch von Martin Luther: „Und wenn<br />

ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so pflanzt´ ich<br />

doch heute mein Apfelbäumelein.“<br />

Aber auch andere alltägliche Dinge haben sich verändert.<br />

So mussten wir den Parkplatz für die Besucher des Dünenlehrpfads<br />

sperren. Zum einen wollten wir damit die Sicherheit aller<br />

erhöhen, zum anderen war es unseren Jugendlichen nur sehr<br />

schwer zu vermitteln, dass Angehörige nicht zu Besuch kommen<br />

dürfen, aber Besucher auf dem Gelände parken dürfen.<br />

Darüber hinaus mussten wir die Gärtnerei für den Publikumsverkehr<br />

schließen. Auch hier dient diese Maßnahme in erster<br />

Linie dem Wohl der uns anvertrauten Kinder- und Jugendlichen<br />

sowie der Gäste aus Augustdorf. Daraus hervor ging<br />

eine intensivierte Zusammenarbeit mit dem Rewe-Markt und<br />

Catharinas Blumenladen in Augustdorf. Dort erhalten Sie<br />

jetzt Blumen und Gewächse aus dem Heidehaus.<br />

In der Hoffnung, dass sich die Dinge möglichst schnell normalisieren<br />

und den besten Wünschen für die Gesundheit…<br />

...bleiben Sie gesund. Jerome Köhler<br />

14


HOT Funkenflug<br />

Ralf Thesmann<br />

Mitarbeiter seit 1999<br />

Jugendcafé,<br />

Midnightball,<br />

Straßensozialarbeit,<br />

Feldhaus, Matheclub<br />

HOT Funkenflug, Pivitsheider Str.57 32832 Augustdorf<br />

·Tel.: 05237 / 89144 · hot_funkenflug@web.de<br />

www.hot-funkenflug.de<br />

In Trägerschaft der Jugendsiedlung Heidehaus e.V.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.: 15:00 – 20:00 Uhr<br />

Mi.: 15:00 – 21:30 Uhr<br />

Do.: 15:00 – 21:30 Uhr<br />

Fr.: 15:00 – 21:30 Uhr<br />

So.: 16:00 – 20:00 Uhr<br />

Kai Bartkowiak<br />

Mitarbeiter seit 2014<br />

Jugendcafé,<br />

Midnightball,<br />

Straßensozialarbeit,<br />

Feldhaus, Jugendraum<br />

am Freibad<br />

Karin Ganster<br />

Mitarbeiterin im<br />

Bundesfreiwilligendienst<br />

seit Dezember 2019<br />

Lars Scheuß<br />

Mitarbeiter<br />

seit September 2019<br />

Angebot:<br />

Übergang Schule-<br />

Beruf, Digitale<br />

Medien, Partizipation<br />

Susanne Gernecke<br />

Mitarbeiterin<br />

seit 2019<br />

Kinder und<br />

Mädchenangebote,<br />

kreatives Gestalten<br />

Partizipation<br />

Festes Programm<br />

findet zur Zeit nicht statt.<br />

Änderungen siehe rechts.<br />

Foto: H.Kapelle<br />

Funkenflug Ferienprogramm 2020<br />

Sowohl die Veranstaltung am Schlingsbruch (früher Kindercamping), die DIY-Woche, als<br />

auch eine Kreativwoche im Funkenflug finden statt. Dennoch müssen alle drei Veranstaltungen<br />

ein wenig an die Situation angepasst werden und finden somit unter speziellen<br />

Rahmenbedingungen statt. Alle drei Veranstaltungen sind für Kinder ab 10 Jahren!<br />

Angebot 1<br />

Das Angebot Wald & Wildnis Abenteuer, findet am Samstag, 27. Juni und Sonntag,<br />

28. Juni in der Zeit von 10:00 - 16:30 Uhr am Schlingsbruch statt. Sie können eine<br />

bunte Mischung aus Aktivitäten, wie z.B. Schnitzen, „Werkeln“, Spielen und Sport<br />

erwarten. <strong>Der</strong> zu zahlende Teilnehmerbeitrag liegt bei 20,00 €. Im Preis enthalten sind<br />

jeweils ein Mittagessen am Samstag und Sonntag, sowie die Verpflegung mit Getränken.<br />

Das Angebot endet dann mit einer spannenden Schnitzeljagd am Sonntag.<br />

Angebot 2<br />

In der ersten Sommerferienwoche 29.06- 03.07.2020, bietet das HoT wieder ein DIY<br />

(Do-it-yourself) Projekt an. Im Hot Funkenflug wird dann täglich von 10:00 – 16:00<br />

Uhr unter Leitung unseres Umweltpädagogen Holger Schneider gebastelt, geschraubt<br />

und „gewerkelt“. Die Kinder bekommen ein Mittagessen und werden ausreichend mit<br />

Getränken versorgt. Für diese Woche würde ein Teilnehmerbeitrag von 30,00 € anfallen.<br />

Angebot 3<br />

In der Kreativwoche erwartet Euch eine bunte Mischung aus künstlerischen Aktivitäten<br />

wie Basteln, Zeichnen etc. Die Angebote finden jeweils 15-18 Uhr im Funkenflug<br />

statt, Kosten 20 Euro - lasst Euch überraschen!<br />

Corona bedingt können sich diese Angebote und Rahmenbedingungen noch ändern!<br />

Nähere Informationen Di - Fr. ab 15:00 Uhr unter 05237-89144, Anmeldung bitte<br />

persönlich im Funkenflug. Ebenfalls können Sie uns auch per Mail kontaktieren unter<br />

hot_funkenflug@web.de<br />

Programm Mai – Juni:<br />

Das HoT Funkenflug wird voraussichtlich ab Dienstag, 26.05.2020 wieder in eingeschränkter<br />

Form seine Türen für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren öffnen.<br />

Besucher_innen werden am Eingang durch eine Funkenflug – Mitarbeiter_in über<br />

die Hygiene-, Abstands- und Verhaltensregeln im Haus unterwiesen, müssen diese<br />

unterschreiben und dürfen dann mit einer Mund-Nasen-Bedeckung eintreten.<br />

Öffnungszeiten: wie zuvor<br />

Programmänderung<br />

Mädchentag und Kindertag fallen Corona bedingt bis zu den Sommerferien aus.<br />

Nach einer Probephase wird entschieden, ab wann wieder Angebote stattfinden<br />

können. Matheclub und Bewerbungshilfe finden in reduzierter Version statt.<br />

Bei Bedarf bitte melden, damit wir planen können.<br />

Midnightball fällt ebenfalls bis zu den Sommerferien aus. Auch nach den<br />

Sommerferien ist es unwahrscheinlich, dass wir wieder spielen können.<br />

Das Angebot „Väter, Kinder und Bälle“, ist leider komplett beendet.<br />

<strong>Der</strong> Gitarrenkurs findet wie bisher freitags von 15:00 – 16:00 Uhr statt.<br />

Erster Termin ist voraussichtlich Freitag, 29.05.2020.<br />

Die Kreative Runde findet vor den Ferien noch zweimal statt, geplant ist am<br />

Freitag, 29.05.2020 und am Freitag, 12.06.2020, jeweils 16:30 Uhr – 18:30 Uhr.<br />

Corona bedingt können sich diese Angebote und Zeiten noch ändern!<br />

15


Beratung • Tipps • Gesundheit<br />

14875501_800120.$Archiv.14875501_800120.1.archiv.pdf<br />

Rechtzeitig<br />

richtig vorsorgen!<br />

Frage: Ich stehe kurz vor einer<br />

Operation und möchte sicherstellen,<br />

dass mein ältester Sohn<br />

für mich handeln kann, wenn ich<br />

nach der Operation – aus welchen<br />

Gründen auch immer – nicht mehr<br />

in der Lage sein sollte, meine Angelegenheiten<br />

zu regeln.<br />

Wie kann ich dieses<br />

Ziel erreichen?<br />

Theo Hüsemann<br />

Diplom-Kaufmann<br />

Kanzleimanager<br />

Antwort: Rechtsanwältin Sie können Ann-Christin ihren Thiele Sohn<br />

durch eine sogenannte Vorsorgevollmacht<br />

ermächtigen, für Sie zu handeln und an ihrer<br />

Stelle verbindliche Entscheidungen zu treffen. Den Umfang<br />

seiner Befugnisse können Sie dabei selbst bestimmen.<br />

In der Regel berechtigt eine Vorsorgevollmacht den<br />

jeweiligen Bevollmächtigten dazu, sowohl die vermögensrechtlichen<br />

als auch die persönlichen Angelegenheiten<br />

des Vollmachtgebers zu besorgen. Das heißt, dass Bevollmächtigte<br />

kann für Sie zur Bank gehen und Abbuchungen<br />

vornehmen, Behördengänge erledigen oder auch Verträge<br />

unterschreiben und er kann beispielsweise Einsichtnahme<br />

in die Krankenakte nehmen oder von einem Arzt Auskunft<br />

über ihren Gesundheitszustand zu verlangen. Darüber hinaus<br />

kann durch die Errichtung einer solchen Vollmacht,<br />

die Bestellung eines gesetzlichen Betreuers durch das Betreuungsgericht<br />

verhindert werden.<br />

Frage:<br />

Wie kann ich meinem Sohn<br />

eine solche Vorsorgevollmacht erteilen?<br />

Ziver Kurt<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

Rechtsanwalt<br />

UnsereKanzlei istspezialisiert<br />

auf alle Fragen des Erbrechts.<br />

Tel.:05237 /8999 -0|kanzlei@hk-erbrecht.de|www.hk-erbrecht.de<br />

Pivitsheider Str. 45,32832 Augustdorf |Schützenstraße 1, 33189Schlangen<br />

Diese Formulare bekommen Sie<br />

beispielsweise bei ihrer Krankenkasse<br />

oder über das Bundesministerium<br />

für Justiz. Da sich<br />

diese Formulare einer gewissen<br />

Fachsprache bedienen, die derjenige,<br />

der nicht regelmäßig damit<br />

zu tun hat, häufig nicht versteht,<br />

empfiehlt es sich, eine Beratung<br />

durch einen Notar oder Rechtsanwalt<br />

in Anspruch zu nehmen, um<br />

sicher zu stellen, dass die Vorsorgevollmacht<br />

auch wirklich ihren<br />

Wünschen und Vorstellungen<br />

entspricht. Zudem ist eine notariell<br />

beurkundete Vollmacht für<br />

bestimmte Geschäfte unumgänglich.<br />

Etwa dann, wenn ihr Bevollmächtigter<br />

auch in der Lage sein<br />

soll, ihre Immobilie zu verkaufen, zu übertragen oder zu<br />

belasten.<br />

Tipp:<br />

Sie können die Vorsorgevollmacht des Weiteren auch mit<br />

einer Patientenverfügung (Handlungsanweisung an Ärzte),<br />

einer Bestattungsverfügung sowie<br />

einer Bereitschaft zur Organspende<br />

kombinieren. Lassen Sie Ihre Vorsorgevollmacht<br />

zudem beim Zentralen Vorsorgeregister<br />

registrieren, dann weiß<br />

auch ein Betreuungsgericht von Ihrer<br />

Vorsorgevollmacht.<br />

Rechtsanwalt Marc Remmert–<br />

Kanzlei Hüsemann & Kurt<br />

redaktionelle Anzeige<br />

Antwort: Grundsätzlich kann eine Vorsorgevollmacht formfrei<br />

errichtet werden. Die Schriftform ist aber dringend<br />

zu empfehlen, da es ihrem Sohn regelmäßig schwerfallen<br />

wird, die nur mündlich erteilte Vollmacht nachzuweisen.<br />

Daher sollte eine Vorsorgevollmacht immer schriftlich erteilt<br />

werden.<br />

Dieter Pestrup<br />

Beratungsstellenleiter<br />

05252 970843<br />

16 16<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


Beratung • Tipps • Gesundheit<br />

redaktionelle Anzeige<br />

Sonnenschutzberatung<br />

in der Apotheke<br />

Sonne , Baden und Braunwerden sind<br />

zwar nach wie vor die wichtigsten<br />

Kriterien, nach denen die Bundesbürger<br />

ihren Urlaub ausrichten, aber der<br />

Verbraucher ist im Umgang mit der<br />

Sonne vorsichtiger geworden. Seine<br />

Einstellung zum Sonnenbaden hat<br />

sich geändert: Braunsein um jeden<br />

Preis ist out - gesunde Bräune ist in. Aufgeklärt über die<br />

Risiken eines übertriebenen Sonnenkultes, steht heute mehr<br />

der Wunsch nach Sicherheit, nach Schutz vor Sonnenbrand<br />

und bleibenden Hautschäden im Vordergrund.<br />

<strong>Der</strong> Verbraucher greift verstärkt zu wirksamen, qualitativ<br />

hochwertigen Sonnenschutzpraparaten, wobei die Tendenz<br />

zu höheren Lichtschutzfaktoren auffallend ist. Das steigende<br />

Sicherheitsbedürfnis sowie die zunehmende Anzahl der<br />

krankhaften Reaktionen der Haut auf Sonnenbestrahlung<br />

veranlaßt immer mehr Verbraucher, sich an den Apotheker<br />

zu wenden, um sich über den günstigen Sonnenschutz beraten<br />

zu lassen. Obwohl mit nur rund 0,4 % die UVB Strahlen<br />

den geringsten Anteil ausmachen, entwickeln sie aufgrund<br />

ihrer großen Energie die stärksten Effekte auf der Haut. So<br />

wird z.B. die vom Verbraucher erwünschte und bleibende<br />

Hautbräunung (Melaninbildung) aber auch der unerwünschte<br />

Sonnenbrand durch die UVB - Strahlen bewirkt. Eine Zunahme<br />

der UVB - Intensität im Sonnenlicht, z.B. durch die Abnahme<br />

der Ozonschicht in der Erdatmosphäre, hätte deshalb<br />

gefährliche Folgen für die menschliche Haut.<br />

Jüngste Pressemeldungen, wonach die Ozonschicht nun auch<br />

über der nördlichen Erdhalbkugel gefährdet zu sein scheint,<br />

unterstreichen die Aktualität des Themas. UVB-bedingte<br />

Hautschäden gehen im wesentlichen auf drei Ursachen zurück:<br />

-Freisetzung von Mediatoren wie Histamin und Prostaglandin<br />

(Sonnenbrand:) -Schädigung der Kernsäurestrukturen<br />

in den Zellkernen (Hautalterung, Hautkrebs) -Entstehung<br />

von freien reaktionsfähigen Radikalen, die Zellstrukturen zerstören.<br />

Ein Sonnenbrandt ist ausschließlich die Folge einer<br />

Überdosierung von UVB - Strahlen. Die ersten Reaktionen<br />

treten allerdings zeitlich stark ver zögert nach etwa 2 - 4<br />

Stunden auf. Für Gegenmaßnahmen ist es dann zu spät. Die<br />

oft geäußerte Ansicht, ein Sonnenbrand wäre ein Warnsignal<br />

für die Haut ist also Unsinn.<br />

Ein Sonenbrand ist zwar schmerzhaft, aber seine akuten Erscheinungen<br />

wie Hautrötung, Juckreiz, Schmerzen, Brennen<br />

und Hitzegefühl sind reversibel. Weit dramatischer sind die<br />

chronischen Lichtschäden wie Hautalterung und Hautkrebs,<br />

die auf eine Schädigung der Zellkerne zurückgehen. Durch<br />

die UVB-Einwirkung kommt es zu einem Ausspalten derDNS -<br />

Stränge. Jede Zelle besitzt jedoch eigene Reparatursysteme,<br />

um derartige Schäden an den Zellkernen zu beheben.<br />

Diese Reparaturmechanismen der Haut sind jedoch in ihrer<br />

Kapazität begrenzt. Durch übertriebene wiederholte Sonnenbäder<br />

können die Repairenzyme überfordert werden. Es<br />

kommt zu einem chronischen Lichtschaden mit dem chronischen<br />

Bild der Altershaut; überdies nimmt das Risiko der<br />

Entstehung von Präkanzerosen zu. Wenig bekannt ist die Tatsache,<br />

dass die Überforderung der Reparaturenzyme schon<br />

bei etwa 66% unterhalb der Sonnenbrandschwelle erfolgt.<br />

Endpunkt der Besonnung sollte deshalb eigentlich nicht der<br />

Zeitpunkt knapp unter der Sonnenbrandschwelle sein, sondern<br />

die Schwellendosis für irreparable Kernsäurebeschädigungen.<br />

Sonnenschutzmittel erfüllen eine wichtige und vielfältige<br />

Funktion: Sie ermöglichen nicht nur eine Bräunung ohne<br />

Sonnenbrand, sondern helfen auch, schwere Hautschäden zu<br />

vermeiden. Eine fundierte Beratung über die richtige Auswahl<br />

und Anwendung von Lichtschutzmitteln ist deshalb<br />

eine wichtige Voraussetzung zur Verhinderung gesundheitlicher<br />

Schäden und gehört damit in den legitimen Verantwortungsbereich<br />

des Apothekers . Ihr Apotheker Reinhard Balke<br />

PraxisLogopädie<br />

Stimm-, Sprach- u. Sprechtherapie<br />

Nadine Hausmann-Diekhof<br />

Logopädin und Neurofunktionstherapeutin<br />

Pivitsheider Straße 45<br />

32832 Augustdorf<br />

Tel: 05237/89 92 41<br />

Fax: 05237/89 92 32<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Straße 11<br />

32758 Detmold<br />

Tel: 05232/9 80 54 56<br />

Fax: 05232/9 80 54 53<br />

Email: praxis@logopaedie-hausmann.de<br />

www.logopaedie-hausmann.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />

17<br />

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Teilnahmebedingungen<br />

für den Vorgarten-Wettbewerb:<br />

Teilnahmeberechtigt ist jeder Eigentümer<br />

eines Vorgartens. Mit der Einreichung<br />

von Fotos erkennen die Teilnehmenden<br />

die Teilnahmebedingungen<br />

sowie die Übertragung der Nutzungsrechte<br />

an.<br />

Sie bestätigen der alleinige Urheber<br />

zu sein, alle Rechte an dem Foto zu<br />

verfügen, keine Persönlichkeitsrechte<br />

zu verletzen und stimmen einer möglichen<br />

Bearbeitung am Bild zu. Dies<br />

gilt insbesondere, um die hochgeladenen<br />

Fotos an die zur Nutzung erforderlichen<br />

Formate und Darstellung<br />

anzupassen oder die Qualität zu verbessern.<br />

Die Teilnahme erfolgt mit einem optionalen<br />

Vorher-Foto und maximal vier<br />

aussagekräftige Bilder die nicht älter<br />

als zwei Jahre sind. Die maximal 8MB<br />

großen oder farbig ausgedruckten Bilder<br />

mit Name_Vorname_Ort (Mustermann_Max_Musterstadt_1)<br />

können in<br />

der Zeit vom 18. Mai bis zum 18. August<br />

2020 mit dem Betreff „Vorgarten<br />

Wettbewerb“ an den Ausrichter des<br />

Wettbewerbes geschickt werden.<br />

<strong>Der</strong> Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die ausführlichen Teilnahmebedingungen<br />

finden Sie unter www.augustdorf.de.<br />

JETZT<br />

mitmachen!<br />

Vorgarten<br />

WETTBEWERB<br />

Pfl anzen und Insekten sind überlebenswichtig für den Menschen.<br />

Hierbei sind selbst kleine Grünfl ächen wie der eigene Vorgarten wichtig<br />

für das Kleinklima.<br />

Nehmen Sie an unserem Vorgarten-Wettbewerb teil und zeigen uns,<br />

dass Sie an Umwelt-, Klima- und Artenschutz auch in Ihren Vorgarten<br />

denken.<br />

Vom 18. Mai bis 18. August 2020 können Sie Fotos Ihres Vorgartens bei<br />

uns einreichen und Ihren Beitrag für eine bessere Umwelt dokumentieren.<br />

Bewertungskriterien<br />

Eine Fachjury wird Ihren Vorgarten u.a.<br />

nach folgenden Kriterien bewerten:<br />

Artenreichtum<br />

Heimische Pfl anzen<br />

Standortgeeignete Bepfl anzung<br />

Insektenfreundlichkeit<br />

Nistmöglichkeiten<br />

Vielseitigkeit<br />

Ästhetik<br />

Künstlerische Elemente<br />

Hauptpreise<br />

1. Platz<br />

(100€ oder 1kg Regionalsaatgut)<br />

+ 5 Kompostsäcke<br />

von Kreis Lippe, GAL-Lippe/ABG-Lippe<br />

2. Platz<br />

1 Kompost-Abonnement +<br />

1kg Regionalsaatgut<br />

von Kreis Lippe, GAL-Lippe/ABG-Lippe<br />

3. Platz<br />

1 Apfelbaum +<br />

3 Kompostsäcke<br />

von Pieper-Pfl anzen GmbH & Co. KG<br />

Neuer Vorstand der FWG<br />

Nach 30 Jahren ist die FWG Augustdorf noch immer jung<br />

geblieben und profitiert vom Eintritt neuer sowie dem<br />

Erfahrungsschatz der Gründungsmitglieder. Anfang März<br />

wählte die Mitgliederversammlung ihren neuen Vorstand<br />

in der Oase Haus Senne. Mit einstimmigen Beschlüssen<br />

bei der jeweilig eigenen Enthaltung wurde Manuela Adler<br />

als neue Vorsitzende, Martin Thiel als ihr Stellvertreter<br />

und Dennis Marx als Schriftführer und Pressewart gewählt<br />

und Ina Malke als Kassenwart bestätigt.<br />

Die Versammlung unter dem neuen Vorstand tauschten<br />

sich intensiv über die aktuellen Themen aus, die unsere<br />

Gemeinde im Moment in Atem halten. Auch die Kommunalwahlen<br />

waren ein Thema, ebenso wie erste Strategieausrichtungen<br />

in verschiedensten Themenbereichen<br />

Einen besonderen Dank bekam der anwesende Jürgen<br />

Czolbe, der die FWG 1989 gegründet hat und den Verein<br />

als Vorsitzender bis April 2002 führte und bis April 2011<br />

sich als Ratsmitglied und Fraktionsvorsitzender für das<br />

politische Tagesgeschäft verantwortlich zeichnete.<br />

Zum 30-jährigen Bestehen wurden weitere verdienten Mitgliedern<br />

Anerkennung und Dank ausgesprochen für jahrelangen<br />

unermüdlichen Einsatz in Verein und Fraktion um<br />

so das Leben in der Gemeinde Augustdorf stets aktiv mit<br />

zu gestalten.<br />

Steinheimer Str. 36,<br />

32805 Horn – Bad Meinberg<br />

Weitere Gründungsmitglieder aus dem 1989 waren neben<br />

Jürgen Czolbe, Ina MALKE, Wolfgang WÖHNING und Manfred<br />

OEHLENBERG.<br />

Die ersten Kommunalwahlkandidaten 1989 waren Jürgen<br />

CZOLBE, Hans-Dieter KOTTMANN und Wolfgang WÖHNING,<br />

Geehrt wurden außerdem:<br />

Ina MALKE Kassenwartin seit 03.1994 bis heute (26 Jahre)<br />

Luise DREIMANN Schriftführer von 07.2006 – 03.2018 (12<br />

Jahre)<br />

Manfred OEHLENBERG Ratsmandat seit 09.2004 bis heute<br />

(15 Jahre)<br />

Luise DREIMANN, Peter GRÖPLER,<br />

Peter KAUP Ratsmandat seit 08.2009 bis heute (10 Jahre)<br />

Nachdem Peter Kaup einen Bericht zum aktuellen politischen<br />

Tagesgeschehen vorgetragen hatte, bedankte sich<br />

18<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


Kunterbuntes<br />

der Verein zu guter Letzt auch bei ihm für die gute Arbeit<br />

als Fraktionsvorsitzender in den letzten zehn Jahren.<br />

Für den neuen Vorstand stehen die nächsten Wochen im<br />

Zeichen der Vorbereitung der Kommunalwahlen. Die Mitglieder<br />

stehen fest zu und hinter dem Vorstand. Dies wird<br />

dazu beitragen neue Ideen und Konzepte zu planen und<br />

umzusetzen. In einer weiteren Mitgliederversammlung<br />

werden dann die jeweiligen Kandidaten sich vorstellen<br />

und gewählt werden.<br />

Raus aus dem Zinsschlaf,<br />

rein ins „Zins+“!<br />

Das „+“ auf Ihrem Konto mit der<br />

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Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag: 14:00 - 16:00 Uhr<br />

Dienstag: 14:00 - 16:00 Uhr<br />

Mittwoch: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Donnerstag: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Freitag: 14:00 - 15:00 Uhr<br />

Jeden 1.+3. Samstag im Monat<br />

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Mo.-Do. 8-18 Uhr,<br />

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lassen!<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />

19


Evangelische Militärkirchengemeinde<br />

SARS-CoV-2 und Gemeindeleben<br />

Leben in der Lage<br />

Dienst und Leben zurzeit von „Corona“ erfordern ein hohes<br />

Maß an Aufmerksamkeit, Geduld und Flexibilität. Zum<br />

gegenwärtigen Zeitpunkt sind Gottesdienste am Standort<br />

sowie Taufen, Trauungen und Trauerfeiern unter Einhaltung<br />

von Auflagen zum Schutz der Gesundheit wieder<br />

möglich, ebenso Feldgottesdienste.<br />

Militärpfarrer Martin Benker<br />

Gfm.-Rommel-Str. 2, Mobil: 0173 87 97 276<br />

Email: milpfr.benker@militaerkirche-augustdorf.de<br />

Militärpfarrer Claus Wagner<br />

Casinostr. 218, Tel. 0160 95 325 799<br />

Email: milpfr.wagner@militaerkirche-augustdorf.de<br />

Gemeindebüro<br />

Karsten Schenk, Hermannstr. 1<br />

Montags von 10.00-15.00 Uhr<br />

Tel.: 05237 897 580 Fax 897 582<br />

Email: buero@militaerkirche-augustdorf.de<br />

Kirchenmusik<br />

Fabian Krämer Tel. 05237 897 581, mobil 0176 816 123 71<br />

Email: kirchenmusik@militaerkirche-augustdorf.de<br />

Psychologische Beratung<br />

Dipl.-Psych. Christina Peter, Tel: 0151 61 44 06 77<br />

Email: beratung@militaerkirche-augustdorf.de<br />

Kindertagesstätte “Stachel-Bär”<br />

Wiebke Müller (Ltg.), Hermannstr. 3, Tel. 05237 418<br />

Email: kita@militaerkirche-augustdorf.de<br />

Kindertagespflege<br />

Brigitte T. Genter, Hermannstr. 3, Tel. 0173 543 1013<br />

Email: Brigitte.T.Genter@gmail.com<br />

www.militaerkirche.lippische-landeskirche.de<br />

Kaserne:<br />

Evangelisches Militärpfarramt Augustdorf I<br />

MilPfr. Martin Benker<br />

Pfarrhelfer Andreas Richts<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Allee 402<br />

Tel. 91 1088 bzw. 91 1087 (MilPfr.)<br />

Email: EvMilPfarramtAugustdorf@bundeswehr.org<br />

Evangelisches Militärpfarramt Augustdorf II<br />

Militärpfarrer Claus Wagner<br />

Pfarrhelferin Christel Zachert<br />

Casinostr. 218 | Tel: 91 1685 bzw. 91 1684 (MilPfr.)<br />

Email: EvMilPfarramtAugustdorfII@bundeswehr.org<br />

Gottesdienst ja, Gruppen erst einmal nein<br />

Die Militärkirche hat ein Hygienekonzept erstellt, nach<br />

dem die Durchführung der Gottesdienste unter Einhaltung<br />

der erforderlichen Maßnahmen möglich ist. Dazu gehören<br />

die Desinfektion der Hände am Eingang, Einhaltung des<br />

Mindestabstandes zueinander, festgelegte Sitzplätze mit<br />

entsprechendem Abstand, sowie das Tragen eines Mundnasenschutzes.<br />

Diesen sollte jeder „am Mann“ haben, ebenfalls<br />

einen Stift. Beides kann auch gestellt werden. Bis<br />

wieder regelmäßig Gottesdienste im gewohnten Rhythmus<br />

stattfinden, gibt es weiterhin auch Videoandachten und<br />

Podcasts, die auf der Website veröffentlicht werden.<br />

Singen digital, Biker vielleicht<br />

Gruppenstunden finden nicht statt, alle Liebhaber des<br />

Chorgesanges und solche, die es werden wollen, sind eingeladen,<br />

beim digitalen Chorprojekt mitzuwirken. Wann<br />

eine Ausfahrt der Bikergruppe stattfinden kann, ist noch<br />

nicht klar. Info im Pfarramt Augustdorf I.<br />

Kita und Tagespflege<br />

Die Gesetzeslage zur Kinderbetreuung ändert sich zurzeit<br />

ständig. Aktuelle Information gibt es auf der Startseite<br />

der Website.<br />

Konfirmandenunterricht<br />

Er findet bis auf weiteres digital statt. Vielleicht kann die<br />

letzte Unterrichtsstunde vor den Ferien, wenn die Lage es<br />

zulässt, wieder als Gruppenstunde stattfinden.<br />

Seelsorge und Beratung<br />

Wer ein dringendes Gespräch sucht, melde sich bei Frau<br />

Dipl.-Psych. Peter, MilPfr. Wagner oder MilPfr. Benker.<br />

Immer auf dem Laufenden<br />

Die Planung der Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen<br />

ist vorläufig und kann Änderungen unterliegen. Aktuelle<br />

Informationen gibt es auf unserer Website.<br />

Gottesdienste<br />

29. Mai | 07.30 Uhr Ökumenischer Standortgottesdienst<br />

vor Pfingsten<br />

31. Mai | 10.00 Uhr Gottesdienst zum Pfingstfest<br />

31. Mai | Feldgottesdienst auf dem TrÜbPl Klietz<br />

20<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


06. Juni | 15.00 Uhr Traugottesdienst<br />

13. Juni | 15.00 Uhr Traugottesdienst<br />

14. Juni | Gottesdienst<br />

21. Juni | 10.00 Uhr Gottesdienst mit Präsentation<br />

des digitalen Singprojektes<br />

26. Juni | 07.30 Uhr Ev. Standortgottesdienst<br />

Kirchferien bis 31. Juli<br />

Gemeindegruppen: Herzlich willkommen!<br />

Sobald sich die Lage wieder entspannt hat, sind dieses<br />

unsere Angebote:<br />

Sonntags<br />

Dienstags<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Eltern-Kind-Raum während des Gottesdienstes.<br />

Bild und Ton-Übertragung für<br />

die Großen, Spiele und Kuscheltiere für<br />

die Kleinen.<br />

18.00 Uhr Chor<br />

Kontakt: Fabian Krämer; MilPfr. Wagner<br />

überarbeiten zu lassen. Diese Maßnahme konnte in den<br />

letzten Wochen durchgeführt werden, so dass die Panzergrenadiere<br />

den neuen Komfort schon bei ihrem Gelöbnisunterreicht<br />

genießen konnten. Die Gemeinde darf sich zu<br />

Pfingsten darauf freuen, zum ersten Mal auf den überarbeiteten<br />

Bänken mit dem frischen Polster und den aufgearbeiteten<br />

Rückenlehnen Platz zu nehmen.<br />

Singen digital<br />

Bedingt durch die Infektionslage bietet<br />

die Kirchenmusik unter der Leitung<br />

von Fabian Krämer ein Singprojekt der<br />

besonderen Art. Interessierte Sängerinnen<br />

und Sänger erhalten entsprechend<br />

ihrer Stimmlage vier Musiktitel<br />

aus Joachim Riegers „Vaterunser“ als<br />

digitale Datei und das Notenheft dazu<br />

und können so diese Titel zu Hause, auf dem Weg zum<br />

Dienst, zur Arbeit, zur Schule, ... einüben. Nach drei bis<br />

vier Wochen werden die einzelnen Stimmen dann von<br />

Fabian Krämer aufgenommen und zu einem Chor digital<br />

„zusammengeführt“. Wer in die Titel schon einmal hineinhören<br />

möchte, kann dieses in den Videoandachten zu<br />

den Sonntagen „Jubilate“ und „Cantate“ auf der Website<br />

www.militaerkirche-augustdorf.de tun. Weitere Information<br />

und Anmeldung zum Projekt gibt es bei Fabian Krämer<br />

unter kirchenmusik@militaerkirche-augustdorf.de oder<br />

bei MilPfr. Claus Wagner unter Tel. 0160 95 325 799.<br />

Mittwochs<br />

Donnerstags<br />

Freitags<br />

19.30 Uhr Bibelgesprächskreis<br />

Kontakt: W. Röske Tel. 1349<br />

10.00 Uhr Musikalische<br />

Früherziehung für Tagespflege- und<br />

Kitakinder<br />

Kontakt: C. Vankan 02592-9173638<br />

Musikworkshops für Gitarre,<br />

Klavier und Flöte<br />

Gitarre: 16.00 Uhr<br />

Flöte: 16.45 Uhr<br />

Klavier: 17.30 Uhr<br />

Kontakt: C. Vankan Tel. 02592-9173638<br />

18.00 Uhr Modellbau-AG<br />

(in ungeraden KW)<br />

Kontakt: B. Kalus Tel. 7983<br />

15.30-17.00 Uhr<br />

Kirchlicher Unterricht<br />

Digital: 05.06.<br />

Gruppe: 19.06.<br />

Kontakt: Tel. 0173-87 97 276 ,<br />

Tel. 0160-95 325 799<br />

Pfingsten<br />

auf neuer Bank<br />

Schon vor der Infektionslage<br />

hatte der Kirchenvorstand beschlossen,<br />

die Kirchenbänke<br />

Video und Podcast statt Corona<br />

Unter der Rubrik „Guten Morgen Augustdorf“<br />

werden seit Ende März Videoandachten<br />

hergestellt, die rechtzeitig<br />

zum Sonntag auf die Webseite gestellt<br />

werden. Kirchenmusiker Fabian Krämer<br />

sorgt für die Musik, Jutta Lambert für<br />

die Deko auf dem Altar und Daniel Kipke<br />

für die Aufnahmetechnik.<br />

Die beiden Pastoren sprechen statt<br />

zur Gemeinde in die Kamera. Mit viel Freude und stets<br />

neuen Ideen setzt das Team die Botschaft des Sonntags<br />

um, so dass die Standortgemeinde die Botschaft des Glaubens<br />

frei Haus und „völlig virenfrei“ hören und sogar<br />

sehen kann. Zugleich gibt es Audioaufnahmen, sog. Podcasts,<br />

zum Karfreitagsgefecht und zum 75. Jahrestags<br />

des Kriegsendes. Während der kommenden Wochen werden<br />

weiterhin Podcasts und Videoandachten, aber langsam<br />

auch der eine oder anderen Gottesdienst angeboten werden.<br />

Podcasts und Videos sind wie immer über die Website<br />

zugänglich.<br />

„Stachel-Bär“ im Ausnahmezustand<br />

Die „Corona-Pandemie“ hat uns voll im Griff. Ende Januar<br />

fragen wir uns noch: Wie nah wird sie uns kommen? Viele<br />

neue Fragen treten auf. Mitte März geht es dann Schlag<br />

auf Schlag. 17.03.2020: Die Kinder dürfen nicht mehr in<br />

die Kita. Die Mitarbeiter fühlen sich verwaist. Was können<br />

wir tun? Spielzeug sortieren, reparieren, säubern. Dann<br />

kommen die Schränke dran. Ende der Woche heißt es dann:<br />

„Ab Montag findet nur noch Notfallbetreuung für Personen,<br />

die in systemrelevanten Bereichen arbeiten, statt.“<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />

21


Kirchen<br />

23.03.2020: Alle Kinder und Mitarbeiter sind vorerst zu<br />

Hause, nur die Leitung arbeitet allein in der Kita und zeitweise<br />

zu Hause. Die Mitarbeiter bekommen Aufgaben nach<br />

Hause, so geht es einige Wochen. Wie können wir Kontakt<br />

halten? Wie geht es den Familien in dieser Situation?<br />

Was brauchen sie? Wöchentlich bekommen<br />

sie eine Mail mit verschiedenen<br />

Informationen, Bastel- und<br />

Aktionsideen. Wir fragten nach ihrer<br />

Befindlichkeit und Wünschen nach<br />

Unterstützung.<br />

Nachdem alle Berichte geschrieben<br />

und Aufgaben erledigt sind, fragen<br />

die Kollegen, wie es weitergeht, was<br />

sie tun können. 20.03.2020: Die<br />

ersten Kinder kommen in die Notfallbetreuung.<br />

Es fühlt sich an, als<br />

wenn sich das Leben etwas normalisiert. Nun ja, die Anzahl<br />

der Kinder ist natürlich sehr gering.<br />

Wir erstellen Videos mit Bastelangeboten für die Familien<br />

und Kinder zuhause. Wir freuen uns auf die Zeit, wenn<br />

wieder mehr Kinder die Kita besuchen dürfen. Dazu hat<br />

hat das Erzieherteam schon einmal ein buntes "Willkommen"<br />

im Eingang aufgehängt.<br />

Evangelisch Reformierte Kirchengemeinde<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Mi.: 8.-12.30 Uhr, Do.: 13-17.30 Uhr,Fr.: 8-12 Uhr<br />

Ansprechpartner:<br />

Pfarramt:<br />

Pfarrerin Johanna Krumbach<br />

Pastorenweg 26A<br />

32832 Augustdorf<br />

Tel.: 1033<br />

Mail: Johanna.Krumbach@<br />

T-Online.de<br />

Büro:<br />

Frau Kerstin Böger<br />

Pastorenweg 26<br />

Tel.: 9709-0<br />

Fax: 9709-10<br />

Mail: gemeinde@dorfkirche-augustdorf.de<br />

Internet: www.dorfkirche-augustdorf.de<br />

Wir treffen uns zum Gottesdienst/ Termine:<br />

In unserer schönen Kirche finden aufgrund der Abstandsregeln<br />

ca. 40 Personen Platz.<br />

Pfingstsonntag:<br />

31. 05. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />

Pfingstmontag:<br />

Heute findet in der Alten Dorfkirche kein Gottesdienst<br />

statt.<br />

07. 06. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />

14. 06. 10 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />

21. 06. 10 Uhr Gottesdienst, Pn. Opitz-Hollburg<br />

Sommerkirche:<br />

28. 06. 9.30 Uhr Gottesdienst Pn. Flor<br />

05. 07. 9.30 Uhr Gottesdienst, Pn. Opitz-Hollburg<br />

12. 07. 9.30 Uhr Gottesdienst P. Flor<br />

19. 07. 9.30 Uhr Gottesdienst Pn Flor<br />

26. 07. 9.30 Uhr Gottesdienst Pn. Krumbach<br />

Sommerkirche 2020<br />

www-ergo-detmold.de<br />

Liebe Gemeinde, auch in diesen besonderen Zeiten findet<br />

die Sommerkirche statt. Die Pfarrerinnen und Pfarrer der<br />

drei Kirchengemeinden Heidenoldendorf, Pivitsheide und<br />

Augustdorf teilen sich auf und halten immer<br />

zwei Gottesdienste nacheinander in<br />

unterschiedlichen Gemeinden.<br />

Dies hat veränderte Gottesdienstzeiten<br />

zur Folge.<br />

22<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


Wie schon in den Vorjahren wird der Gottesdienst in Augustdorf<br />

an den sieben Sonntagen der Sommerferien um<br />

9.30 Uhr stattfinden.<br />

Wir bedauern es sehr, dass sich aufgrund der „Corona-Krise“<br />

zurzeit keine Gruppen und Kreise in unserem Gemeindehaus<br />

treffen können.<br />

Ebenso sind Chorproben aller Art in geschlossenen Räumen<br />

untersagt. Auch die üblichen Geburtstagsbesuche<br />

unterbleiben leider.<br />

Wenn Sie jedoch einen Besuch haben möchten, dann ist<br />

dies unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen im<br />

kleinen Kreis natürlich möglich. Bitte melden Sie sich<br />

gern bei Pfrn. Krumbach oder im Gemeindebüro.<br />

Sollte sich in der nächsten Zeit etwas ändern, lassen wir<br />

es Sie natürlich wissen. Wir wünschen Ihnen schöne Sommermonate,<br />

bitte bleiben Sie gesund.<br />

Kirchen<br />

Maria, Königin des Friedens<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

www.pv-lippe-detmold.de<br />

Leiter des Pastoralverbundes<br />

Pfarrer Dr.Dr. Markus Jacobs<br />

Schubertplatz 10<br />

32756 Detmold<br />

Telefon: 05231 • 927 90<br />

Fax: 05231 • 927 929<br />

Pfarrbüro<br />

Pivitsheider Straße 154 • 32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237-7763 • pfarramt@katholisch-in-augustdorf.de<br />

Bürozeiten<br />

Dienstags:<br />

15.30 bis 18.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Ruth Klemme<br />

Pastoralrat<br />

Michael Frattallone<br />

0160 •490 52 03<br />

mfrattallone@web.de<br />

Das Pfarrbüro ist ab dem 2.6. wieder geöffnet!<br />

Gottesdienste:<br />

In diesen Zeiten sind kreative Lösungen gefragt – darum<br />

probt unser Posaunenchor bei gutem Wetter nun unter<br />

freiem Himmel<br />

1. Sonntags feiern wir wieder um 11 Uhr die Heilige Messe.<br />

Bitte bringen Sie dazu Ihr eigenes Gesangbuch mit und<br />

einen Nasen-Mund-Schutz. Die Sitzplätze sind markiert,<br />

um den Mindestabstand zu gewährleisten. Es gibt einen<br />

Ordnungsdienst, zur Einhaltung der Regeln.<br />

2. Das Gemeindefest an Fronleichnam auf dem Kupferberg<br />

in Detmold müssen wir für dieses Jahr leider absagen.<br />

3. Die Erstkommunionkinder werden noch vor den Sommerferien<br />

einen Informationsbrief erhalten, wie es nach<br />

dem Sommer mit der Vorbereitung und der Feier weiter<br />

Mensch mit Leib und Seele.<br />

gehen wird/kann.<br />

Heinrich Emken prägte viele Jahrzehnte<br />

das „Gesicht“ der katholischen<br />

Kirche in Augustdorf mit. Im na Pandemie die Termine zur Firmvorbereitung nach den<br />

4. Wir hoffen und planen derzeit, dass trotz der Coro-<br />

März ist er nun in seinem 90. Lebensjahr<br />

gestorben.<br />

den können. Falls die Durchführung gewisser Veranstal-<br />

Sommerferien und die Firmung am 5. Dezember stattfin-<br />

Den gebürtigen Oldenburger hatte tungen direkt nach den Sommerferien nicht möglich ist,<br />

der Beruf nach Augustdorf verschlagen.<br />

<strong>Der</strong> Berufssoldat war als Kompaniefeldwebel Flyer und aktuelle Entwicklungen unter https://www.pv-<br />

finden Online Treffen statt. Weitere Informationen, einen<br />

Mensch mit Leib und Seele.<br />

viele Jahre die „Mutter der Kompanie“. Nebenbei engagierte<br />

er sich in der Kath. Militärund Ortskirchengelippe-detmold.de/dienste/firmung<br />

Heinrich meinde „Maria, Emken Königin prägte des viele Friedens“ Jahrzehnte und war sowohl das „Gesicht“ 5. Das der ökumenische katholischen Glocken läuten um 19:30 Uhr, als Zeichen<br />

der Hoffnung in der Corona-Krise, wird weiter fort-<br />

im Pfarrgemeinderat, als auch im Kirchenvorstand<br />

Kirche in Augustdorf mit. Im März ist er nun in seinem gesetzt. 90. Lebensjahr gestorben.<br />

70ern zog Den er schließlich gebürtigen zusammen Oldenburger mit seiner hatte Frau der Beruf nach Augustdorf<br />

mit Rat und Tat maßgeblich engagiert. In den späten<br />

und seinen drei Kindern in die frei gewordene Küsterwohnung<br />

direkt neben der Kirche und übernahm die<br />

und sie wird ganz besonders<br />

6. Die heilige Corona ist die Patronin des Geldes, der Fleischer<br />

und viele der Schatzsucher, Jahre die<br />

verschlagen. <strong>Der</strong> Berufssoldat war als Kompaniefeldwebel<br />

„Mutter Tätigkeit der eines Kompanie“. nebenamtlichen Nebenbei Küsters. engagierte Diese Tätig-ekeit hat er nach seiner Pensionierung von 1983 bis tigen Augenblick zu einer wichtigen Fürsprecherin macht.<br />

sich in in Seuchenzeiten der Kath. Militär- angerufen, was sie gerade im gegenwär-<br />

und Ortskirchengemeinde „Maria, Königin des Friedens“<br />

2004 mit Leib und Seele ausgeübt und war für viele In einem und Waldstück war sowohl in Sauerlach vor den Toren von München<br />

mit Rat lädt und eine Tat Corona-Kapelle maß-<br />

mit folgenden Worten zum<br />

im der Pfarrgemeinderat, erste Ansprechpartner als vor auch Ort. Seine im Kirchenvorstand liebenswürdige<br />

und hilfsbereite Art ist vielen noch in guter Erinnerung.<br />

– Leb wohl Heinrich. Danke.<br />

Sankt Corona<br />

stillen Gebet ein: „Müder Wanderer stehe still, mach bei<br />

geblich engagiert. In den späten 70ern zog er schließlich zusammen<br />

Rast.<br />

mit<br />

Dich im Gebet ihr fromm empfiehl,<br />

seiner Frau und seinen drei Kindern in die frei gewordene wenn Du Küsterwohnung<br />

manch Kummer und Sorgen hast.“<br />

direkt neben der Kirche und übernahm die Tätigkeit eines nebenamtlichen<br />

Küsters. Diese Tätigkeit hat er nach seiner Pensionierung von 1983 <strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ bis Juni - Juli '20<br />

23


Militär in Augustdorf<br />

Franke und seine Ausbilder den Wissenstand ihrer Soldaten.<br />

Auf dem Standortübungsplatz Stapel warten an zahlreichen<br />

Stationen unterschiedlichste Aufgaben auf die<br />

insgesamt elf Ausbildungsgruppen.<br />

Stabsfeldwebel Jörg Wagner (*Name von der Redaktion geändert)<br />

erläutert die Aufgabe an der ersten Station: „In diesem<br />

Geländeabschnitt werden Minen vermutet. Sie können nur<br />

entlang dieses Pfades ihren Weg fortsetzen. Danach durchqueren<br />

Sie das Gewässer und setzen den Auftrag weiter<br />

fort.“ Auftrag für die Gruppe ist es an diesem sonnigen<br />

Dienstagmorgen, eine abgestürzte Drohne zu finden und<br />

die Absturzstelle zu sichern. Zuerst muss jedoch der sumpfige<br />

und schlammige Tümpel am Rand des Übungsgeländes<br />

überwunden werden. Kampfstiefel werden gegen Turnschuhe<br />

getauscht, die Ausrüstung unter den wachsamen Augen<br />

des Ausbilders, Hauptfeldwebel Andreas Sander (*Name von<br />

der Redaktion geändert), wasserdicht verpackt.<br />

Klare Ansage: <strong>Der</strong> Gruppenführer teilt seine<br />

Soldaten vor der Gewässerüberquerung ein.<br />

24<br />

<strong>Der</strong> Weg durch den Sumpf kostet Kraft und Zeit. Das Tuch vor Hals<br />

und Mund erschwert die Aufgabe zusätzlich.<br />

Auf Umwegen zum Ziel –<br />

Ausbildung in der Coronakrise<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Panzergrenadiere<br />

beenden die Grundausbildung<br />

Augustdorf. „Das war eine Grundausbildung unter ganz<br />

besonderen Umständen. Umstände, die für uns sowie für<br />

das gesamte Heer völlig neu waren.“ Major Michael Franke<br />

blickt mit seinen Ausbilderinnen und Ausbildern auf bewegte<br />

Wochen zurück. Als Kompaniechef der Grundausbildungskompanie<br />

des <strong>Augustdorfer</strong> Grenadierbataillons hat<br />

ihn die Coronakrise wochenlang in Atem gehalten. 134<br />

junge Berufsanfänger hatten Anfang März ihren Dienst bei<br />

der fünften Kompanie in der Rommel-Kaserne angetreten.<br />

Nur zwei Wochen später<br />

musste der Ausbildungsbetrieb<br />

unterbrochen werden<br />

– „Shutdown“ auch in<br />

Frankes‘ Einheit. Erst Mitte<br />

des Folgemonats konnte die<br />

Grundausbildung fortgesetzt<br />

werden, jedoch unter strengen<br />

Hygieneauflagen der<br />

Bundeswehr. Drei Wochen<br />

blieben die Rekruten mit ihren Ausbildern in der Kaserne,<br />

Dienst auch am Wochenende. „Das war für die jungen<br />

Soldaten schon eine besondere Erfahrung“, betont der<br />

Kompaniechef mit Blick auf die rigorose, aber notwendige<br />

Maßnahme. Vier Wochen später neigt sich die Grundausbildung<br />

Mitte Mai ihrem Ende entgegen. Während der<br />

Abschlussübung, der Rekrutenbesichtigung, überprüfen<br />

In Zweiergruppen kämpft sich die Gruppe durch den<br />

Schlamm, der Mund-und Nasenschutz erschwert die Atmung.<br />

Doch nach weniger als<br />

15 Minuten sind alle Gruppenmitglieder<br />

auf den anderen<br />

Seite angekommen. Jetzt<br />

heißt es Stiefel anziehen und<br />

weiter geht es zur nächsten<br />

Station. „Die Motivation der<br />

Soldaten ist großartig“, freut<br />

sich Major Franke. „Und der<br />

Ausbildungsstand ist sehr gut,<br />

obwohl uns effektiv vier Wochen Ausbildungszeit gefehlt<br />

haben“, so der „Chef“ weiter. 120 Soldatinnen und Soldaten<br />

haben die Grundausbildung in der Rommel-Kaserne<br />

trotz Coronakrise, Zwangspause und Ausgangsbeschränkungen<br />

erfolgreich absolviert und können ihren Dienst bei<br />

den Stammeinheiten im gesamten Bundesgebiet antreten.<br />

Für Franke und seine Mannschaft eine Herausforderung der<br />

besonderen Art: „Diesen Durchgang werden wir wohl nie<br />

vergessen“, ist sich der Major sicher. Dann steigt er in<br />

seinen Geländewagen und macht sich auf den Weg zur<br />

nächsten Ausbildungsstation – natürlich mit Mund-und<br />

Nasenschutz.<br />

Text: Hauptmann Martin Waltemathe, Stab Panzerbrigade 21<br />

Fotos: Hauptfeldwebel Jens Wander, Stab Panzerbrigade 21<br />

Kurze Pause für die <strong>Augustdorfer</strong> Rekruten: Doch auch am Platz der Gruppe<br />

gelten die besondere Hygienevorschriften.


Wirtschaft<br />

Zu Hause bleiben kostet Energie<br />

Home-Office bringt Zähler auf Touren<br />

Videoberatung am heimischen PC hilft beim<br />

Sparen und Planen. In vielen lippischen<br />

Haushalten ist die Umstellung auf Home-Office<br />

und Hausunterricht fürs Erste geschafft. Im<br />

Zuge der Corona-Pandemie entstehen neue Alltags-routinen.<br />

„Jetzt lohnt ein Blick auf die Strom- und Gaszähler – denn<br />

die machen vielerorts Überstunden“, erklärt Matthias<br />

Ansbach, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW<br />

in Lippe. In tagsüber sonst menschenleeren Wohnungen<br />

laufen jetzt mehrere Computer parallel, sind alle Räume<br />

dauerhaft beheizt und wird in der Küche regelmäßig<br />

gekocht. Ein hoher Energiebedarf durch alte Geräte oder<br />

schlecht gedämmte Wände macht sich so stärker bemerkbar.<br />

„Wer das Thema Energiesparen angehen möchte, findet<br />

bei unserer kostenlosen Videoberatung auch in Zeiten der<br />

Corona-Krise individuelle Unterstützung. Vom heimischen<br />

Rechner aus, ohne das Haus verlassen zu müssen“, betont<br />

Ansbach. Das Stromsparen könne darin genauso zum<br />

Thema werden wie Fördermittel für eine neue Heizung oder<br />

die Planung einer Solarstromanlage. Auch telefonisch sind<br />

die Experten kostenlos erreichbar.<br />

Ein paar einfache Tipps fürs Energiesparen im Home-<br />

Office hat Ansbach zusammengetragen:<br />

• Pausen und Feierabend auch für Geräte: Egal ob<br />

Laptop oder Desktop-Rechner, Bildschirm oder<br />

Drucker: Was gerade nicht benötigt wird, sollte<br />

mindestens in den Energiesparmodus geschickt<br />

werden. Drucker sollten nach Möglichkeit<br />

auch nicht lange im Standby-Modus laufen<br />

– der verbraucht über die Zeit vor allem bei<br />

Laserdruckern oft mehr Strom als die eigentlichen<br />

Druckvorgänge. Wer kann, sollte Druckaufträge<br />

erst sammeln und dann gebündelt ausführen.<br />

Häufiges Ein- und Ausschalten ist insbesondere<br />

bei Tintenstrahldruckern nicht zu empfehlen –<br />

die automatischen Reinigungsläufe zu jedem<br />

Start kosten teure Tinte. Nach Feierabend kann<br />

das komplette Ausknipsen von Steckerleisten<br />

zusätzlich ein gutes Signal an sich selbst sein:<br />

Die Arbeit ist getan, die Freizeit beginnt. <br />

• Heizen und Lüften mit Plan: Daheim lässt sich die<br />

Heizung oft individueller steuern als im Büro. Es<br />

gilt: Nur so warm heizen wie nötig, und nicht<br />

etwa das Fenster zur Regelung der Temperatur<br />

nutzen. Stufe drei ist beim klassischen Thermostat<br />

ein guter Richtwert – sie führt zu rund<br />

20 Grad. Für Gesundheit, Konzentration und<br />

Schimmelvermeidung muss zwar regelmäßig<br />

gelüftet werden. Dann lautet die Devise aber: Kurz<br />

und heftig. Wenige Minuten mit weit geöffnetem<br />

Fenster kosten weniger Energie als eine längere<br />

Kipplüftung.<br />

• Sparen bei Snacks, Lunch und Kaffee: Für zum<br />

Beispiel Tee oder Nudeln in der Mittagspause<br />

sollte der Wasserkocher zum Einsatz kommen,<br />

auch wenn in der heimischen Küche ein Herd<br />

zur Verfügung steht. Das Gerät regelmäßig<br />

zu entkalken, spart zusätzliche Energie.<br />

Sollen Kaffee oder Heißgetränke über längere Zeit<br />

bereitstehen, sind Thermoskannen zu empfehlen.<br />

Warmhalteplatten vergeuden unnötig Energie. <br />

• Maschinen mehr Zeit gönnen: Wer die Ökoprogramme<br />

von Wasch- und Spülmaschine normalerweise<br />

schmäht, weil sie länger dauern, sollte diesen<br />

jetzt eine Chance geben. Sie sparen im Schnitt<br />

mehr als 30 Prozent Strom gegenüber den<br />

Normalprogrammen. <br />

www.verbraucherzentrale.nrw/videoberatung<br />

Eine Terminvereinbarung für die Videoberatung zur Energie<br />

und die telefonische Energieberatung ist möglich unter<br />

0211 / 33 996 555. Auch hier können Sie viele Themen<br />

rund um das energetische Sanieren, Nutzung erneuerbaren<br />

Energien und den Heizungstausch bereits abklären.<br />

Als Partner der GTÜ bieten wir:<br />

• Hauptuntersuchungen an KFZ<br />

• Änderungsabnahmen an KFZ<br />

• UVV-Abnahmen<br />

• Oldtimer H-Kennzeichen<br />

• Abnahmen an KFZ-Gasanlagen<br />

Als freiberufliche KFZ-Sachverständige bieten wir:<br />

• Unfallgutachten<br />

• Fahrzeugbewertungen<br />

• Beweissicherung<br />

Pivitsheider Str. 6<br />

32832 Augustdorf<br />

Telefon:<br />

0 52 37- 89 93 66<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Mi., Do.:<br />

9.00 - 18.00 Uhr,<br />

Freitag:<br />

9.00 - 20.00 Uhr<br />

Samstag:<br />

8.00 - 13.00 Uhr<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo. und Di.: 08:00 bis 11:30 Uhr<br />

Do. und Fr.: 13:00 bis 16:30 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen.<br />

Ing.-Büro Heckendorf | Renz<br />

Büroanschrift: Wittekindstr. 24 | 32758 Detmold | Tel. 05231 944 009-0 | www.gtue-detmold.de<br />

Außenstelle Augustdorf | Pivitsheider Str. 119c | 32823Augustdorf<br />

Besuchen Sie unsere Prüfstelle in Detmold, Wittekindstr. 24<br />

von Montag bis Freitag 08:00 bis 17:00 Uhr<br />

25


Morgens startet der Caféhaus-Liebhaber<br />

Martin<br />

Dahlhaus nicht etwa mit<br />

einer Wiener Melange,<br />

sondern mit einer Dose<br />

aus dem Kühlschrank,<br />

die nach gepressten<br />

Gummibärchen<br />

schmeckt. Die Werbung<br />

verspricht, dass der<br />

Inhalt Flügel verleiht:<br />

„Das brauche ich einfach, um mit ordentlich<br />

Schwung in den Tag zu kommen“, ein unerwartetes<br />

Geständnis von einem großen Anhänger traditionsreicher<br />

Caféhauskultur. Sieben Tage die Woche, durchschnittlich<br />

zwölf Stunden, das braucht schon richtig Energie, zwischendurch<br />

hilft auch mal eine ordentliche Portion Nougat.<br />

„Als regelmäßiger Gast der Hofkonditorei Demel sowie des<br />

Traditionscafés Hawelka in Wien, habe ich alte Caféhauskultur<br />

und Zuckerbäckerkunst schätzen und lieben gelernt.<br />

Sowohl das Café Feldherrnhalle, als auch das Café am Hofgarten<br />

in München, haben mich ebenfalls inspiriert, alte<br />

Zuckerbäckerkunst wieder aufleben zu lassen, so dass ich<br />

seit 1992 nach langjähriger Tätigkeit in Bayerns Landeshauptstadt<br />

meine Vorstellungen in den elterlichen Betrieb<br />

– seit über 70 Jahren ein Begriff in Detmold – einbringe“.<br />

Unsere aufwendigen Festtagstorten mit exquisiten<br />

Fruchtfüllungen versehen, verziert mit handgefertigten<br />

Zuckerornamenten und anderem Dekor, zeugen von hoher<br />

Zuckerbäckerkunst – ganz im Sinne des traditionsreichen<br />

Konditoren- und Bäckerhandwerks.<br />

Wenn nach der vielen Zuckerbäckerei die Geschmacksnerven<br />

mal nach etwas ganz Anderem, Herzhaftem, verlangen, hält<br />

es Herr Dahlhaus mit vielen bekannten Köchen. Es geht ihm<br />

nichts über eine ehrliche Currywurst.<br />

Um dabei so rank und schlank zu bleiben und natürlich<br />

auch, um bei dem Arbeitspensum etwas für die Gesundheit<br />

zu tun, geht er regelmäßig zum Fitnesstraining.<br />

„Wenn mir mal was runterfällt, muss ich mich nicht an<br />

meinem dicken Bauch vorbei bücken, das spart einfach<br />

Zeit, die ich nicht habe“, schmunzelt Martin Dahlhaus.<br />

Anspruchsvoll an dem Beruf ist nicht nur stundenlanger<br />

Dienst am Backofen. Es verzeiht kein Brot oder Brötchen,<br />

weder Torte noch Blechkuchen einen zu langen Aufenthalt<br />

in der Hitze, fünf Minuten zu spät aus dem Ofen, war die<br />

ganze Arbeit für die Katz.<br />

Also dranbleiben und mit geschultem Blick alles schön<br />

im Auge behalten. Auch das Arbeiten mit reiner Butter<br />

und frischen Eiern, sowie das Herstellen feiner Torten<br />

und Desserts in der Konditorei nach altbewährten, selbst<br />

entwickelten Rezepten ohne Fertigmischungen, verlangt<br />

jeden Tag hohe Professionalität.<br />

„Wir bilden selbst Fachverkäufer<br />

und Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk<br />

mit Schwerpunkt Konditorei aus und<br />

übernehmen diese mit Handkuss nach der Ausbildung. Es<br />

ist extrem schwierig, gutes Personal zu finden, obwohl wir<br />

deutlich mehr als Mindestlohn bezahlen und die Arbeitszeiten<br />

von 9-18 Uhr sind auch absolut im Rahmen. Außerdem<br />

bezahlen wir Auszubildenden ganz bewusst 150€<br />

mehr im Monat, damit sie genauso viel verdienen, wie in<br />

einer Bäckerei. Die Berufsschule ist in Herford und meiner<br />

Erfahrung nach fachlich sehr, sehr gut.“<br />

Die Bäckerei und Konditorei wurde 1929 von Bäckermeister<br />

Heinrich Dahlhaus in Detmold (Paulinenstraße 76) gegründet.<br />

Helmut Dahlhaus führte sie von 1962 bis 1991.<br />

Heute steht in dritter Generation der Konditormeister<br />

Martin Dahlhaus in der Tradition des Unternehmens.<br />

Das aufwendige Verfahren, Roggenbrot ohne Hefe als<br />

3-Stufen-Sauerteigbrote in der Bäckerei herzustellen, hat<br />

sich Martin Dahlhaus nach dem Tod seines Vaters selbst<br />

beibringen müssen. Die Betriebsübernahme 1992 kam<br />

ziemlich plötzlich.<br />

Als Konditormeister konnte er perfekt mit Schokolade,<br />

Fondant, Marzipan, Nougat, frischen Eiern, Sahne und<br />

Butter umgehen. Aus den drei Zutaten, Roggenmehl,<br />

Wasser und Salz einen Teig anzusetzen, der insgesamt 24<br />

Stunden steht und dabei drei Mal in die Hand genommen<br />

und weiterverarbeitet wird, lernt man in der Bäckerlehre.<br />

Eine Arbeit, die sich heutzutage nur noch wenige machen.<br />

Aber dem Trend, Backwaren schnell, praktisch, problemlos<br />

und billig herzustellen, widersetzt sich Martin Dahlhaus<br />

ganz bewusst. Slow-Baking mit Zeit als wertvollster Zutat.<br />

Nach erfolgreicher Ausbildung bei Café Möller in Bielefeld<br />

folgten 10 Wanderjahre unter anderem nach Dortmund,<br />

Langeoog, Wolfenbüttel (Meisterschule) und 6 Jahre in<br />

Bayerns Landeshauptstadt München. Dort arbeitete er 3<br />

Jahre in der Promi Konditorei „Bodo‘s Backstube“.<br />

„Das war eine extrem<br />

interessante und daher sehr<br />

prägnante Zeit, gerade wenn mal Rummenigge und Matthäus<br />

auf einen Sprung vorbeikamen und schnell mal eine<br />

außergewöhnliche Torte brauchten.“ erzählt Martin Dahlhaus.<br />

Spieler der Weltmeisterschaft-Elf von 1990 gingen<br />

dort ein und aus. Auch für den FC Bayern und Boris Becker<br />

wurde gearbeitet.<br />

Nach dieser Lebens- und Berufserfahrung kam die Betriebsübernahme<br />

1992 ziemlich plötzlich, zumal der damalige<br />

Betrieb eine reine Brotbäckerei war und keine Torten<br />

oder feine Desserts kannte. …und Matthäus kam auch<br />

nicht mehr vorbei … Zu diesem Zeitpunkt erfolgte die<br />

Umfirmierung in Zuckerbäckerei Martin Dahlhaus.<br />

26<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


Genuss Seiten<br />

In der Backstube werden im Jahr<br />

2,5 Tonnen gute Butter verarbeitet, hier gibt es keine<br />

Margarine, kein bequemes Zusammenrühren von Convenience-Produkten.<br />

„Dafür bin ich nicht aus meinem heißgeliebten<br />

München nach Detmold zurückgekehrt. Die Entscheidung<br />

ist mir damals wahrlich nicht leichtgefallen“.<br />

Aber wenn schon machen, dann mit dem Anspruch, es<br />

richtig zu machen. Richtig gut.<br />

1997 erfüllte sich dann der Konditormeister einen lang gehegten<br />

Traum und pachtete das alteingesessene Café Böhning<br />

in Hiddesen (Friedrich-Ebert-Straße 140).<br />

Inzwischen ist das Objekt gekauft und 2013 komplett entkernt<br />

und neu gestaltet worden.<br />

Die Philosophie vom Zuckerbäcker ist es, ausschließlich<br />

mit Naturprodukten von hoher Qualität zu arbeiten, regional<br />

und saisonal. Bei Dahlhaus gibt es keinen Erdbeerkuchen<br />

zu Weihnachten. Die meisten Kunden haben dafür<br />

Verständnis, da spürt man seit einigen Jahren glücklicherweise<br />

ein Umdenken. „Die wenigen, die es nicht verstehen,<br />

müssen, so leid es mir tut, woanders ihren Erdbeerkuchen<br />

kaufen. Mir ist verantwortungsvoller Umgang mit<br />

unseren Ressourcen einfach wichtiger“!<br />

"Seit 1994 nehmen wir an dem renommierten Event<br />

„Lippe-Kulinarisch“ teil und gehören somit zu den Dinos<br />

dieser Veranstaltung. Das Event ist für uns die perfekte<br />

Gelegenheit, neue Kreationen auszuprobieren und einem<br />

großen Publikum zu präsentieren. Im normalen Betrieb<br />

hat man nicht die Zeit zum Experimentieren, Testen, Probieren<br />

und auch mal Verwerfen. Wenn „Lippe-Kulinarisch“<br />

ansteht, dann ist das quasi unsere Version eines „Thinktank“.<br />

"<br />

"Zuletzt sind unsere Mangotartes, frische Beeren auf Mürbeteig<br />

mit Mangomousse entstanden, eine absolut fruchtige<br />

Geschmacksexplosion. So erneuern wir unser Angebot<br />

auch immer mal wieder, sehr zur Freude unserer treuen<br />

Kunden."<br />

Ganz persönlich findet Martin Dahlhaus<br />

Freude und Inspiration auf anderen<br />

Kontinenten. Traumreisen in der Vergangenheit<br />

gingen nach Südamerika<br />

oder Afrika. Kuba, Tansania, Kenia,<br />

Sansibar, alles Sehnsuchtsorte. Martin<br />

Dahlhaus kann sich sehr gut vorstellen,<br />

später in einem dieser Länder zu<br />

leben und etwas von dem zurückzugeben,<br />

was ihm in seinem Leben an Gutem<br />

widerfahren ist. „Ich möchte etwas<br />

zurückgeben. Am besten könnte ich<br />

natürlich anderen das Backen beibringen,<br />

aber wenn vor Ort eher jemand gebraucht<br />

wird, der am Bau hilft, mache ich auch<br />

das mit Freuden“.<br />

In diesem völlig verrückten Jahr wird<br />

dafür die Zeit wohl nicht reichen. Stattdessen<br />

wird der Zuckerbäcker eine Woche<br />

ganz allein in ein kleines Örtchen<br />

im Schwarzwald verschwinden. Wohin<br />

genau, verrät Martin Dahlhaus nicht.<br />

„Da trinke ich dann, nach einer ausgiebigen<br />

Wanderung, einen grundehrlichen<br />

Filterkaffee, auf einer Bank in der<br />

Sonne, vielleicht noch ein Stück hausgebackenen<br />

Kuchen dazu und erfreue<br />

mich an der Ruhe.“<br />

Mit seinen Spezialitäten, die weit über<br />

die lippischen Landesgrenzen bekannt<br />

sind, wird Martin Dahlhaus die Gäste in<br />

seinem Caféhaus in der Friedich-Ebert-<br />

Straße 140 vorher noch viele Jahre bewirten<br />

und Zuckerschnuten mit Zimtschnitten,<br />

Erdbeerpyramiden und bayerischem<br />

Zwetschgendatschi, glücklich machen.<br />

Das Interview mit Martin Dahlhaus<br />

führte Sabine Buschmann<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 27


DRK Vorstand:<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Ortsverein Augustdorf e. V<br />

Haustenbecker Str. 1<br />

Telefon/Fax: 05237 - 7481<br />

Vorsitzender<br />

Reinhard Balke<br />

Rote-Kreuz-Str. 10, 32832 Augustdorf<br />

Tel. (0 52 37) 74 81, Fax (0 52 37) 8 94 66<br />

eMail: heide.augustdorf@pharma-online.de.<br />

stv. Vorsitzender<br />

Matthias Kampmeier,<br />

Lopshorner Weg, 32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237 – 5766<br />

e-Mail: matthias.kampmeier@aol.com<br />

Schatzmeister<br />

N.N.<br />

Schriftführerin<br />

Erika Hellweg<br />

Birkenweg 3, 32832 Augustdorf<br />

Tel. + Fax (0 52 37) 4 52<br />

eMail: e.frohboese@t-online.de<br />

Beisitzer<br />

Lothar Brinkmann<br />

Zuschlag 11, 32832 Augustdorf<br />

Tel. (0 52 37) 2 58<br />

eMail: lothar.brinkmann@gmx.de<br />

Rotkreuzleiter RKG<br />

Sebastian Göbel<br />

Telefon: 05234 - 8259808 /<br />

0162 - 4850098<br />

E-Mail: s.goebel@drk-augustdorf.de<br />

Rotkreuzleiterin RKG<br />

Beatrix, El Faroki<br />

Telefon: 05237 - 2233223<br />

E-Mail: b.el_faroki@drk-augustdorf.de<br />

Rotkreuzarzt<br />

Dr. Michael Wiegand<br />

32756 Detmold<br />

Tel. (0 52 31) 92 76 80<br />

eMail: carmi.wiegand@web.de<br />

Jugendrotkreuzleiter<br />

Timo Wind<br />

eMail: t.wind@drk-augustdorf.de<br />

Blutspendeaktion in Augustdorf<br />

Bürgerzentrum Augustdorf,<br />

26.06. und 16.10.2020<br />

15.30 Uhr bis 19.30 Uhr.<br />

Blutspendeaktionen in Pivitsheide<br />

Pivitsheide VL, ev. ref. Kirchengemeinde,<br />

Albert-Schweitzer-Straße<br />

02.07. und 08.10.2020<br />

16.00 Uhr bis 19.30 Uhr.<br />

Blutspendearbeitskreis Frauen<br />

Treffen 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Donnerstag nach Absprache<br />

Ansprechpartner: Annette<br />

Schierenberg, Telefon: 05237 – 7034<br />

Weitere Informationen unter: www.drk-augustdorf.de<br />

Erste Hilfe Grundausbildung<br />

13.06.2020, 08.30 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Erste Hilfe am Kind:<br />

05.09.2020<br />

08.30 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Ausbildung im DRK Haus,<br />

Haustenbecker Str. 1, Augustdorf<br />

Erste Hilfe Fortbildung - Auffrischung<br />

nach 2 Jahren 17.10.2020, von 08.30<br />

Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Erste Hilfe in Bildungseinrichtungsund<br />

Betreuungseinrichtungen<br />

(für Erzieher usw.)<br />

10.10.2020, 08.30 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Rotkreuzgemeinschaft<br />

Dienstag 18.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

14-tägig<br />

„Initiative Henkelmann“<br />

DRK und ev.-ref. Kirche Augustdorf<br />

Montags. Abholung bis spätestens 12.30 Uhr.<br />

Lebensmittelausgabe, Haus Funkenflug.<br />

Jede Woche Mittwoch von 9.30 Uhr<br />

bis 12.00 Uhr - Cafe-SinfoL im Vorraum<br />

Bürgerzentrums/Rathauses.<br />

Freitag 29.05.2020, 09.30 Uhr bis 12.00<br />

Uhr Tag der Nachbarn, Vorraum Bürgerzentrum<br />

Jugendrotkreuz<br />

Mittwochs von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

Seniorengymnastik<br />

Jeden Mittwoch von 09.30 Uhr bis<br />

10.30 Uhr, Pastorenweg 26, ev. ref.<br />

Kirchengemeinde. Infos u. Leitung:<br />

Birgit Niemann,<br />

Telefon: 0160 2718361<br />

DRK Kleiderstube<br />

Öffnungszeit Montags 14.00 Uhr bis<br />

16.00 Uhr (außer Schulferien) Kleiderspenden<br />

nehmen wir gern während<br />

der Öffnungszeit und bis 17.00 Uhr<br />

entgegen. Terminabsprachen sind für<br />

die Abgabe und die Ausgabe von Waren<br />

immer möglich.<br />

Neben einem umfassenden Angebot an<br />

gebrauchter Kleidung halten wir für Sie<br />

auch viele Informationen über das DRK<br />

in Augustdorf bereit. Helfen sie mit!<br />

Sprechen Sie uns an! Schreiben Sie uns!<br />

Erika Hellweg, Tel. 05237-452,<br />

E-Mail: e.frohboese@t-online.de<br />

Erlebnisstunde, für ältere Menschen<br />

...mit vielfältiger Bewegung.<br />

Jeden Freitag von 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

DRK Haus, Haustenbecker Str. 1<br />

Infos u. Leitung: Frau Dagmar Freitag,<br />

Telefon: 05237 - 897511<br />

Bäderfahrt mit dem DRK Augustdorf<br />

Für <strong>Augustdorfer</strong> Bürger und Bürgerinnen<br />

sowie weitere Interessierte findet wöchentlich<br />

jeden Mittwoch eine Fahrt ins<br />

VitaSol statt. Die Teilnahme an einer<br />

Wirbelsäulengymnastik im Wasser ist im<br />

Preis inbegriffen.<br />

Anmeldungen und Rückfragen:<br />

Erika Hellweg Telefon 05237-452<br />

oder Christel Boscher, Telefon 05237<br />

- 487 Es sind noch Plätze frei.<br />

DRK Klöntreff<br />

(jeden 2. Sonntag im Monat außer<br />

im Dezember !!)<br />

14.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr. Kaffee<br />

und Kuchen in gemütlicher Runde. Dazu<br />

wird herzlich ins DRK Haus eingeladen.<br />

Ansprechpartner: Monika Zahrt 05237 – 407<br />

Sicher Mobil<br />

Thema: Fahrrad mit u. ohne Motor/<br />

S-Pedlec/Pedelec/E-Roller/E-Mobile<br />

im Straßenverkehr.<br />

10.09.2020<br />

von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

im DRK Haus, Haustenbecker Str. 1<br />

Dazu wird herzlich eingeladen.<br />

Terminänderungen wegen Corona<br />

Bis auf Weiteres:<br />

DRK Kleiderstube geschlossen<br />

Initiative Henkelmann geschlossen<br />

Cafe SinfoL geschlossen<br />

DRK Bäderfahrt abgesagt<br />

DRK Klöntreff geschlossen<br />

Lehrgänge zunächst abgesagt –<br />

bitte nachfragen<br />

DRK Seniorengymnastik-Mittwoch<br />

abgesagt /-Freitag abgesagt<br />

DRK Ausflug wird nachgeholt<br />

Termin noch nicht bekannt<br />

DRK Blutspenden findet statt,<br />

Kenntnisstand: Mai 2020<br />

Änderungen jederzeit möglich.<br />

Bei Fragen bitte an den Vorstand<br />

wenden.Wir bitten um Verständnis,<br />

und bleiben Sie alle gesund!<br />

28<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


www.senioreninformationsdienst-lippe.de<br />

www.senioreninformationsdienst-lippe.de<br />

Unsere gemeinsamen Ziele:<br />

Unsere gemeinsamen Ziele:<br />

Wir lassen niemanden allein, auch nicht im Alter!<br />

Wir lassen niemanden allein, auch nicht im Alter!<br />

Senioreninformationsdienst<br />

Lippe – Augustdorf –<br />

Senioreninformationsdienst<br />

Lippe – Augustdorf –<br />

Lebensqualität und Sicherheit für ältere Menschen in der häuslichen Umgebung erhalten und ermöglichen.<br />

Unterstützung bei dem Wunsch, so lange wie möglich ein selbständiges Leben in der gewohnten Umgebung<br />

Lebensqualität und Sicherheit für ältere Menschen in der häuslichen Umgebung erhalten und ermöglichen.<br />

zu führen.<br />

Unterstützung bei dem Wunsch, so lange wie möglich ein selbständiges Leben in der gewohnten Umgebung<br />

Bei Bedarf können weitere Kontakte hergestellt werden, z.B. zur Wohnberatung, zur Pflegeberatung<br />

oder<br />

zu führen.<br />

zu Pflegestützpunkten.<br />

Bei Bedarf können weitere Kontakte hergestellt werden, z.B. zur Wohnberatung, zur Pflegeberatung<br />

Im oder Senioreninformationsdienst zu Pflegestützpunkten. engagieren sich gemeinsam der Kreises Lippe, die AWO Augustdorf und das DRK<br />

Augustdorf. Er ist das Bindeglied zwischen den schon bestehenden vielfältigen Angeboten der Seniorenarbeit in<br />

der Gemeinde und dem Kreis Lippe sowie den Bürgerinnen und Bürgern zu Hause.<br />

Im Senioreninformationsdienst engagieren sich gemeinsam der Kreises Lippe, die AWO Augustdorf und das DRK<br />

Viele Augustdorf. dieser Angebote Er ist das sind Bindeglied oftmals gar zwischen nicht bekannt. den schon Darum bestehenden möchten vielfältigen wir, mit Unterstützung Angeboten ehrenamtlicher<br />

der Seniorenarbeit in<br />

Mitarbeiterinnen der Gemeinde und und dem Mitarbeitern, Kreis Lippe die sowie Seniorinnen den Bürgerinnen und Senioren und in Bürgern ihrer häuslichen zu Hause. Umgebung aufsuchen,<br />

ihre gesellschaftliche Einbindung fördern, den Auf- und Ausbau sozialer Beziehungen unterstützen und so eine<br />

Vereinsamung Viele dieser Angebote verhindern. sind oftmals gar nicht bekannt. Darum möchten wir, mit Unterstützung ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Seniorinnen und Senioren in ihrer häuslichen Umgebung aufsuchen,<br />

ihre gesellschaftliche Einbindung fördern, den Auf- und Ausbau sozialer Beziehungen unterstützen und so eine<br />

Vereinsamung verhindern.<br />

Senioreninformationsdienst<br />

Lippe – Augustdorf –<br />

<br />

<br />

<br />

Senioreninformationsdienst<br />

Lippe – Augustdorf –<br />

Ich möchte das Angebot des Senioreninformationsdienstes in Anspruch<br />

nehmen<br />

Ich möchte Informationen und/oder Hilfe zur Pflege erhalten.<br />

Ich möchte das Angebot des Senioreninformationsdienstes in Anspruch<br />

Ich nehmen möchte mich ehrenamtlich beim Senioreninformationsdienst<br />

engagieren<br />

<br />

Ich möchte mich ehrenamtlich beim Senioreninformationsdienst<br />

engagieren<br />

Kontaktpostkarte<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 29


www.senioreninformationsdienst-lippe.de<br />

Wir lassen niemanden allein, auch nicht im Alter!<br />

Das Wohnquartier wird mit zunehmendem Alter, auch aufgrund geringerer Mobilität, zum Lebensmittelpunkt.<br />

Die Wohnung hat eine zentrale Bedeutung für Selbstständigkeit und Alltagsgestaltung, Wohlgefühl und<br />

Lebensqualität. Außerdem bietet das Wohnen zu Hause eine wesentliche Voraussetzung für generationsübergreifende<br />

Begegnungen und den Erhalt sozialer Kontakte.<br />

<strong>Der</strong> Senioreninformationsdienst steht Seniorinnen und Senioren vor Ort zur Seite!<br />

Während eines Besuches berichten die Ehrenamtlichen über Aktionen, Freizeit- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

im Ort und der Region. In einer Informationsmappe sind die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten noch einmal<br />

enthalten.<br />

Ihre Ansprechpartner/innen<br />

DRK Ortsverein Augustdorf<br />

Erika Hellweg<br />

Tel. (0 52 37) 4 52<br />

e.frohboese@t-online.de<br />

AWO Ortsverein Augustdorf<br />

Klaus Mai<br />

Tel. (0 52 37) 89 96 55<br />

klausmai@boeger-mai.de<br />

Kreis Lippe<br />

Michaela Ottemeier<br />

Tel. (0 52 31) 62 78 69<br />

m.ottemeier@kreis-lippe.de<br />

Bitte füllen Sie die Karte vollständig aus - Name, Vorname UND Adresse, ggf. Tel.<br />

Absender:<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Bitte<br />

freimachen<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Postkarte<br />

Antwort<br />

An den<br />

Senioreninformationsdienst<br />

Lippe<br />

Pivitsheider Str. 16<br />

32832 Augustdorf<br />

30<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


ELLE LÖSUNGEN<br />

IMMOBILIE.<br />

Ihnen den gewünschten<br />

Füßen! Aus einer Vielzahl an<br />

lägen finden wir garantiert<br />

igen für Sie!<br />

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Senioren Informationen<br />

Cafè SinfoL<br />

mittwochs von 9:30 bis 12:00 Uhr<br />

Das beliebte „Cafe SinfoL“ am Marktmittwoch im Bürgerzentrum<br />

kann zur Zeit noch nicht stattfinden. Sobald es<br />

wieder startet, wird kurzfristig informiert.<br />

Die persönlichen Beratungen sind auch im Bereich der sozialen<br />

Fürsorge aktuell nur telefonisch möglich. Bürgerinnen<br />

und Bürger, die bisher im Café SinfoL Kontakte und<br />

Rat gesucht haben, können sich an Erika Hellweg, Tel. 452<br />

oder Klaus Mai, Tel. 899655 wenden.<br />

AWO Termine: ausgesetzt bis ...?<br />

Bei Fragen oder Sorgen bitte anrufen.<br />

Kontakt: Klaus Mai 899655 - Friedel Pollmann 7543<br />

Rehm ▪ Malermeister GmbH<br />

Fon: 05237 7929<br />

Fax: 05237 5512<br />

www.malerrehm.de<br />

Rehm<br />

Malermeister GmbH<br />

Beratung<br />

Planung<br />

Umsetzung<br />

Kontaktsperre für AWO Senioren<br />

<strong>Der</strong> Seniorentreff der AWO Augustdorf<br />

ist zu Corona-Zeiten in einer<br />

sehr schwierigen Situation. Das<br />

Motto „Gemeinsam statt einsam“<br />

ist nur sehr schwer mit Inhalt zu<br />

füllen. Alle sorgfältig geplanten<br />

Programmpunkte mussten gestrichen,<br />

alle Gäste ausgeladen werden.<br />

Dennoch: Statt der seit vielen Jahren<br />

gewohnten Montagstreffen,<br />

die unter die Kontaktsperre fallen,<br />

wird jetzt intensiver telefoniert.<br />

Die Freudinnen und Freunde rufen sich gegenseitig an. Sie<br />

ermuntern sich zum Durchhalten, tauschen Erfahrungen aus<br />

und geben Informationen weiter. „Wer besorgt deine Einkäufe?<br />

Welche Ärzte haben Sprechstunden? Hast du daran<br />

gedacht, dass Jochen heute Geburtstag hat?“<br />

In einem Seniorentreff gibt es natürlich eine Fülle von Jubiläen<br />

und hohen Geburtstagen. Immer wurden sie gebührend<br />

gefeiert. Zu Zeiten der Kontaktsperre führt das zu seltsamen<br />

Gratulationsritualen. Zum 97sten Geburtstag von Else<br />

Schling musste der AWO-Vorsitzende Klaus Mai von draußen<br />

über die geforderte Distanz gratulieren. So konnte er den<br />

Blumenstrauß nur aus der Ferne zeigen, auf Mindestabstand<br />

freundliche Glückwünsche aussprechen, einige Worte mit der<br />

Jubilarin austauschen, den Strauß auf dem Boden der Terrasse<br />

ablegen und wieder verschwinden.<br />

Besonders bitter ist die Situation für die Seniorinnen und<br />

Senioren, die im Krankenhaus oder in einer Reha sind. Die<br />

meisten haben Gott sei Dank ihren Humor und die Hoffnung<br />

nicht verloren. „Wir halten durch und holen alles nach!“K.Mai<br />

In Augustdorf gibt es wunderbare Menschen<br />

Rentner S.B. 91 Jahre: „Neulich bei diesem schönen Wetter<br />

habe ich eine Weile im Garten gearbeitet. Gleich nebenan tat<br />

meine Nachbarin das Gleiche. Wir haben uns ganz nett unterhalten<br />

und natürlich den vorgeschriebenen Abstand eingehalten.<br />

Aber, wie das so ist in meinem Alter: da muss man<br />

schon mal eine Pause machen. Ich bin dann eben ins Haus<br />

aufs Sofa gegangen. „Mal eben“ hat doch etwas länger gedauert.<br />

Und als ich wieder in meinen Garten kam, musste ich<br />

feststellen, dass meine Arbeit getan war. Meine Nachbarin<br />

war über den Zaun gestiegen und hatte meine Arbeit zu Ende<br />

gebracht. Es gibt doch wunderbare Menschen in Augustdorf.“<br />

Wiedergegeben von Klaus Mai<br />

Die Annahmestelle der kleinen Wäscherei ist beim Schneider Altinok<br />

Sezer, Pivitsheider Straße 10 in Augustdorf.<br />

Kunden können ihre Wäsche dort abgeben. Mittwochs und Freitags wird<br />

Ihre Wäsche geholt und die bereits saubere wiedergebracht!.<br />

Sie uns demnächst<br />

n neuen Räumlichkeiten<br />

inbaren Sie jetzt Ihren<br />

hen Termin unter:<br />

31<br />

tdorf<br />

51 traße


<strong>Augustdorfer</strong> Lebensgeschichten<br />

Die Schwestern mussten von klein an im Haushalt und<br />

auf den Feldern mitarbeiten. Eine Schulpflicht gab es in<br />

der damaligen Zeit noch nicht, und für Mädchen schon<br />

gar nicht. Nur Jungen wohlhabenderer Eltern gingen<br />

drei bis vier Jahre in die Schule. Für Edibes Eltern war es<br />

unmöglich, auf die Mitarbeit ihrer Töchter zu verzichten.<br />

Sie waren alle auf die gegenseitige Hilfe angewiesen. An<br />

eine Ausbildung war da nicht zu denken.<br />

Foto Edibe Tumani und Klaus Mai<br />

Edibe Tumani<br />

„Ich schreibe und schreibe in meinem Kopf.<br />

Nichts ist vergessen.“<br />

Edibe Tumani ist die mittlere von drei Töchtern. Ihre Eltern<br />

waren einfache Leute. Sie lebten zufrieden und glücklich<br />

in ihrer Heimatstadt Antakya. Vielen ist diese Stadt als<br />

Antiochia aus der Bibel bekannt. Petrus und Paulus, die<br />

Jünger Jesu, haben hier das Christentum gepredigt und<br />

nach ihnen noch viele andere bekannte Prediger. Noch<br />

heute ist in Antakya eine Kapelle zu besichtigen, die auf<br />

diese Zeit zurückgeht.<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg war diese Region ein Teil von<br />

Syrien, der nach der Auflösung des Osmanischen Reiches<br />

unter französischer Verwaltung stand. In der Zeit von Kemal<br />

Atatürk wurde 1938 aus der arabischen Region um<br />

Antakya die türkische Provinz „Hatay“. Frankreich erhoffte<br />

sich durch dieses Zugeständnis eine neutrale Haltung der<br />

Türkei gegenüber Nazi-Deutschland.<br />

Diese politischen Veränderungen hatten auch auf das<br />

Leben der kleineren Leute einen Einfluss. Edibes Eltern<br />

lebten als abhängige Bauern eines Großgrundbesitzers.<br />

Dieser stellte vielen kleinen Bauern und ihren Familien<br />

Wohnraum und Land zur Bewirtschaftung zur Verfügung.<br />

<strong>Der</strong> Preis für diese Bereitstellung war die Hälfte der erwirtschafteten<br />

Güter. Das waren landwirtschaftliche Erzeugnisse<br />

oder das Geld, das man dafür auf dem Markt<br />

eingenommen hatte. Angebaut wurde alles, was man sich<br />

an Früchten und Gemüse vorstellen kann, außer Kartoffeln.<br />

Die mussten gekauft werden.<br />

Bei der Abgabe der Hälfte der Erzeugnisse gab es keinen<br />

Ärger. Das Verhältnis zu dem „Aga“ oder „Effendi“ war<br />

sehr entspannt und positiv. Die Bauern profitierten sogar<br />

von der Beratung des Herrn in Bezug auf den Betrieb der<br />

Landwirtschaft. Das war kein Wunder, von dem höheren<br />

Profit bekam dieser ja die Hälfte ab.<br />

Mit Atatürk aber änderten sich die politischen Verhältnisse.<br />

Industrieanlagen und Geschäftshäuser wurden<br />

geplant. Und es entstanden viele Wohnungen in neu errichteten<br />

Hochhäusern für die Menschen, die nun in die<br />

Städte zogen, auch nach Antakya. Viele bis dahin landwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen wurden enteignet, so<br />

auch das Land, von dem Edibes Familie lebte. Das hatte<br />

eine völlige Veränderung des Lebens zur Folge.<br />

Immerhin konnte Edibes Vater als Hausmeister bei der<br />

Stadt arbeiten. Trotzdem mussten auch Mutter und Töchter<br />

immer wieder für die Aufbesserung der Einkünfte arbeiten.<br />

Das geschah fast immer auf den Feldern in der<br />

Umgebung von Antakya.<br />

Inzwischen hatte Edibes Mutter nur noch zwei Töchter<br />

im Haus, weil die älteste mit 14 verheiratet worden war.<br />

Mit 17 wurde es auch für Edibe Zeit, ans Heiraten zu denken.<br />

Sie selber war allerdings wenig an diesem Prozess<br />

beteiligt. „Ich hatte ihn vorher nie gesehen“, und als die<br />

Familie des von den Eltern Auserwählten zu Besuch kam,<br />

„habe ich mich versteckt.“ Es wurde eine sechswöchige<br />

Verlobungszeit vereinbart, in der sie immer noch nicht<br />

wusste, wer und was da auf sie zukam.<br />

Wegen einer schweren Erkrankung des Vaters musste die<br />

Hochzeit sogar noch vorgezogen werden. <strong>Der</strong> Ehevertrag<br />

wurde von Edibe mit einem Daumenabdruck besiegelt.<br />

Dann erst durfte die Braut den Bräutigam sehen. Und sie<br />

war angenehm überrascht. „Er entpuppte sich als sehr ansehnlich<br />

und gepflegt. Und er weckte sofort die Eifersucht<br />

und den Neid der anderen Mädchen und Frauen“, erzählt<br />

sie heute noch stolz. Sichtbar stolz und zufrieden mit ihm<br />

war sie auch damals schon und erregte Ärger, weil eine<br />

Frau nicht zeigen durfte, wie sehr sie mit dem Mann zufrieden<br />

war, mit dem Mann, den sie sich selbst gar nicht<br />

ausgesucht hatte. Sie schmunzelt beim Erzählen geheimnisvoll.<br />

Von nun an lebte sie in der Familie ihres Mannes Mehmet<br />

Tumani. Die Schwiegermutter nahm sie mit offenen Armen<br />

auf. Zum Abschied hatte ihre Mutter gesagt: „Du hast 17<br />

Jahre bei mir gelebt. Den Rest deines Lebens musst du mit<br />

denen auskommen.“<br />

Ihr sechs Jahre älterer Ehemann wurde schon fünf Monate<br />

nach der Hochzeit für drei Jahre zum Militär eingezogen.<br />

So war es erstmal vorbei mit der trauten Zweisamkeit.<br />

In ihrer neuen Familie gab es acht Kinder, und viel Arbeit<br />

wartete auf Edibe. Das Wasser musste von weither geholt<br />

werden. Täglich wurden 3kg Brot gebacken. Dafür gab es<br />

32<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


einen runden Ofen, an dessen Innenseite die Teigfladen<br />

aus Mais und anderen Getreidesorten geklatscht wurden.<br />

Die Familie ihres Mannes lebte, wie ursprünglich ihre eigenen<br />

Eltern, auf dem Land eines Feudalherren. Hier wohnten<br />

acht Familien in großer Eintracht beieinander, trotz<br />

unterschiedlicher Religionen. Die Ernte wurde auf einem<br />

von zwei Eseln gezogenen Karren zum nahen Markt gebracht.<br />

Die eine Hälfte der Erzeugnisse ging an den Aga,<br />

die andere blieb für den eigenen Unterhalt. Auch hier<br />

war das Verhalten des Grundherrn sehr sozial, sogar fürsorglich.<br />

Alle Abrechnungen erfolgten völlig offen, ohne<br />

Heimlichkeiten.<br />

Aber auch hier endete das Landleben aus denselben Gründen<br />

wie damals das ihrer Eltern. Das Land des Grundherrn<br />

wurde für die Erweiterung der Stadt benötigt, die Bauernfamilien<br />

mussten weichen.<br />

Edibes Mann Mehmet fand Arbeit in einem Bauunternehmen.<br />

Das Geld, das er verdiente, reichte für den Unterhalt<br />

seiner Familie, und Edibe war in dieser Zeit Hausfrau und<br />

Mutter.<br />

Die Schwiegermutter hatte Geld gespart und konnte mit<br />

der Beteiligung ihrer Kinder ein Stück Land in einem für<br />

seine Schönheit bekannten Teil der Stadt kaufen. Dort<br />

bauten sie Wohnungen für insgesamt vier Familien. Für<br />

jede Familie standen zwei Zimmer zur Verfügung.<br />

Leider verschlechterten sich die Verdienstmöglichkeiten<br />

und Edibe musste dazuverdienen. Von 1955 bis 1960<br />

arbeitete sie in einer Textilfabrik, mit Unterbrechungen<br />

wegen der Geburten ihrer Kinder. Hier wurde Baumwolle<br />

versponnen.<br />

Viel Zeit verbrachte sie danach auf den Baumwollfeldern<br />

von Antakya, mit vielen Menschen zugleich auf den großen<br />

Flächen, unter heißer Sonne. Hier wurden die Baumwollpflanzen<br />

in die Erde gebracht und gepflegt. Später<br />

gab es viel Arbeit bei der Ernte des Rohmaterials, das sie<br />

zu anderer Zeit in der Fabrik maschinell zu Garnen versponnen<br />

hatte.<br />

Den eindrucksvollsten Einsatz als Baumwollpflückerin hatte<br />

Edibe Tumani1967 bei Adana in der Nähe des heutigen<br />

NATO-Stützpunkts Incirlik. 200km von zu Hause entfernt<br />

lebte sie 40 Tage mit fünf Kindern und im siebten Monat<br />

schwanger in einem Zelt am Rande der Baumwollfelder.<br />

Die Baumwolle wurde von den Frauen und Kindern nicht<br />

nur gepflückt. Sie mussten auch die gefüllten Säcke, 70kg<br />

schwer, zu den Wagen schleppen. Ihre Kinder halfen Edibe,<br />

die Säcke anzuheben und auf den Rücken zu laden.<br />

<strong>Der</strong> allgemeine Rückgang der Landwirtschaft machte sich<br />

aber mehr und mehr bemerkbar, zumindest in der Nähe der<br />

großen Städte. Dazu kam, dass Edibes Mann für längere<br />

Zeit als Hauptverdiener ausfiel. Er hatte als Spezialist für<br />

das Auffinden von Wasserquellen für das Brunnenbohren<br />

einen guten Job gehabt. Bei der Arbeit hatte er einen<br />

Unfall, verletzte sich am Fuß und war nun arbeitsunfähig.<br />

Vorübergehend brachte das enge Zusammenleben der Familien<br />

viel Unterstützung beim Überleben, war aber auf<br />

Dauer keine Rettung.<br />

Hoffnung weckten positive Signale ehemaliger Nachbarn,<br />

die aus Berlin schrieben: „Kommt nach Deutschland! Hier<br />

werden Arbeitskräfte gebraucht!“ Zu diesem Zeitpunkt<br />

hatte Edibe sieben Kinder. Die jüngste Tochter, Selva, war<br />

gerade 9 Monate alt.<br />

Man kann sich sehr gut die Diskussionen vorstellen. Wer<br />

von uns soll in die Fremde gehen? Von „unmöglich“ bis<br />

„unbedingt“ wurde alles durchdiskutiert. Schließlich<br />

brachten die positiven Beispiele der ihnen bekannten<br />

„Gastarbeiter“ die Entscheidung. Die Großfamilie unterstützte<br />

den emanzipierten Entschluss von Edibe: „Ich<br />

werde mich bewerben!“ Ihre sieben Kinder sollten in der<br />

Obhut ihrer Familie bleiben. <strong>Der</strong> Fuß ihres Mannes musste<br />

erst ausheilen, außerdem war er älter als 40 Jahre und<br />

kam dafür nicht in Frage. Edibe hatte diese Altersgrenze<br />

noch nicht überschritten.<br />

Und so meldete sie sich bei einem Anwerbungsbüro in<br />

Antakya, wo die Angaben zu ihrer Person in ein Formular<br />

aufgenommen wurden. In drei Tagen sollte sie wiederkommen.<br />

Sie kam in die engere Wahl und wurde mit dem Bus<br />

nach Istanbul geschickt. Von dort sollte es mit dem Zug<br />

weiter nach Deutschland gehen, falls die Gesundheitsuntersuchung<br />

ergab, dass sie sich für die Arbeit in Deutschland<br />

eignete.<br />

Edibe erinnert sich noch genau an die Reaktionen von<br />

Mutter und Schwiegermutter. Während die Schwiegermutter<br />

vollstes Vertrauen in die Frau ihres Sohnes und die<br />

Mutter von dessen Kindern hatte, musste ihr die eigene<br />

Mutter doch einige strikte Regeln mit auf den Weg geben:<br />

„Kein Alkohol, keine Männer, keine Disko!“ Ihre Mutter<br />

wollte die Tochter nur sehr ungern in die Ferne lassen. Ihr<br />

blieb so nur noch die Jüngste in erreichbarer Nähe.<br />

Auf die Frage nach den Arbeitsstunden pro Tag lacht Edibe<br />

Tumani: „Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.“ Aber<br />

sie empfand keine psychische oder körperliche Belastung.<br />

Die Gewissheit, die Familie mit dieser Arbeit sicher zu<br />

versorgen, erzeugte große Zufriedenheit. Und: „Wir waren<br />

jung. Es wurde viel gelacht. Es wurde viel gesungen. Obwohl<br />

wir viel gearbeitet haben.“<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 33


<strong>Augustdorfer</strong> Lebensgeschichten<br />

34<br />

12 Tage dauerte der Aufenthalt in Istanbul. Hier wurde sie<br />

auf Herz und Nieren und ihre Eignung als „Gastarbeiterin“<br />

in Deutschland geprüft. Sie muss einen sehr souveränen<br />

und verantwortungsbewussten Eindruck auf ihre Gesprächspartner<br />

gemacht haben. Sie konnte sehr glaubhaft<br />

versichern, dass die Kinder, die sie in der Türkei zurücklassen<br />

wollte, in bester Obhut in Antakya versorgt waren.<br />

Sie hat eine nicht zu gefährdende Zuversicht besessen und<br />

auch ausgestrahlt. Angst oder Furcht vor der ungewissen<br />

Zukunft gab es nicht. Während dieses langen Prozesses<br />

und der späteren Zugfahrt kamen ihr nie Zweifel an ihrem<br />

Vorhaben. Sie war ganz sicher, das Richtige zu tun und auf<br />

dem richtigen Wege zu sein, ihrer Familie für die Zukunft<br />

zu helfen. „ Ich habe alles sehr sorgfältig bedacht und<br />

keine unvorsichtigen Schritte getan, und ich war immer<br />

erfolgreich.“ Und dabei ballt sie beide Fäuste und streckt<br />

sie in Siegerpose strahlend in Schulterhöhe. Bestimmt hat<br />

sie aber auch sehr viel Glück gehabt.<br />

Nach dem Check in Istanbul ging es auf die Reise über<br />

1600 km nach München. Auf der berühmten Strecke des<br />

„Orientexpress“ waren diesmal natürlich nicht die sagenhaften<br />

Luxus-Reisewagen eingesetzt. Es waren die einfachsten<br />

Abteile, in denen sich die Reisenden auf der<br />

3 Tage währenden Fahrt aus dem Reiseproviant selbst<br />

versorgten. Edibe hatte neben dem Proviant nur wenig<br />

Gepäck: ihre Latschen, das Nötigste an Wäsche, etwas<br />

eigene Kleidung. Eine Schwester hatte ihr eine Jacke abgetreten,<br />

die andere ein Kleid. Nichts Besonderes. In München<br />

erfolgte die erste Verteilung der Menschen auf die<br />

Zielorte in Deutschland. Sie wurden mit Namen aufgerufen<br />

und Sammelpunkten zugeordnet. Das wiederholte sich, bis<br />

Edibe auf dem Bahnhof in Lippe Detmold von einem Vertreter<br />

der Firma Pecker in Empfang genommen wurde.<br />

Eine Keksfabrik im Norden von Detmold. Eine ganz andere<br />

Arbeit, als sie es in der Landwirtschaft und vorübergehend<br />

in der Textilindustrie ihrer Heimat gewohnt war. Sie wurde<br />

in den unterschiedlichsten Bereichen der Firma eingesetzt,<br />

angefangen mit dem Rühren in einem riesigen Schokoladenkessel<br />

bis zu den unterschiedlichsten Tätigkeiten bei<br />

der Herstellung von Gebäck und dessen Verpackung.<br />

Sie hat gute Erinnerungen an diese Arbeitsstelle.<br />

Es gab einmal im Monat 800 DM. 25 DM wurden<br />

für die Gemeinschaftsunterkunft abgezogen. Für die<br />

Verständigung sorgte ein Dolmetscher. Zum Einkaufen von<br />

Lebensmitteln, es wurde natürlich selbst gekocht, wurden<br />

sie mit einem Firmenbulli in die Stadt gefahren. Auch damals<br />

gab es in Bahnhofsnähe schon einen Kiosk, in dem<br />

man heimatliche Erzeugnisse einkaufen konnte. 1968 gab<br />

es so pikante Spezialitäten und mediterranes Gemüse, was<br />

heute fast alltäglich ist, in Detmold nur ganz selten.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />

Für Edibe bestand unter den türkischen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern aber ein ganz anderes Problem, auf das<br />

wir erst mal nicht kommen würden. In ihrer Heimatprovinz<br />

Hatay sprach man arabisch. Weil der südliche Zipfel der<br />

Türkei früher zu Syrien gehört hatte, ist das auch heute<br />

noch so. Also lernte sie hier in Deutschland in der Keksfabrik<br />

und in ihrer Unterkunft Türkisch, weil das für die<br />

Kommunikation mit den Mitarbeitern unbedingt erforderlich<br />

war. Das hat sich im Verlauf ihres Arbeitslebens in<br />

Lippe nur wenig geändert. Auch später in den anderen<br />

Betrieben, z.B. in der Lippischen Eisenindustrie war Türkisch<br />

für sie die Sprache zur Verständigung. Zum Lernen<br />

der deutschen Sprache blieb wenig Zeit.<br />

Nach 12 Monaten fuhr sie das erste Mal auf Heimaturlaub.<br />

In Antakya stellte sie den Antrag auf Familienzusammenführung<br />

für ihren Mann Mehmet. Die Rückreise mit der<br />

Bahn musste sie noch ohne ihn antreten, aber 20 Tage<br />

später war auch er in Detmold. Er durfte natürlich nicht<br />

mit in die Gemeinschaftsunterkunft ziehen, aber sie hatte<br />

eine Wohnung für beide in Pivitsheide gefunden.<br />

Mehmet Tumani fand sofort Arbeit bei der Firma Papenmeier<br />

in Pivitsheide. Hier blieb er bis zum Ausscheiden<br />

aus dem Arbeitsleben 1983. Dieter Schultz, der damalige<br />

Chef in seiner Abteilung, erinnert sich noch heute an ihn.<br />

„Mehmet, das war einer der ersten, die als Gastarbeiter in<br />

unsere Firma kamen. Er war ein sehr freundlicher Mitarbeiter,<br />

alle mochten ihn.“ Aus gesundheitlichen Gründen<br />

musste er in den Ruhestand gehen. Die Zeit danach ertrug<br />

er nicht gut. Sein Heimweh nach Antakya war zu groß.<br />

Deshalb fuhr er ein Jahr später zurück nach Hause.<br />

Wie schwer das Leben in der Fremde ist, wenn der eigene<br />

Kulturkreis völlig fehlt, kann man sich heute kaum<br />

vorstellen. Smartphones holen Familie und Partner herbei<br />

und Schmerzen werden so gelindert.<br />

Das war in den 70ern und 80ern noch anders. Edibe und<br />

ihre Familie sprachen und sangen auf Ton-Kassetten und<br />

schickten sie hin und her. Aus dem Urlaub in Antakya<br />

mussten die heimatlichen Speisen in haltbarer Form mitgebracht<br />

werden.<br />

Aber das Arbeitsleben in Deutschland gefiel beiden gut,<br />

und sie waren glücklich, ihre Familie in der Heimat zuverlässig<br />

mit Geld zu unterstützen. Hier in Deutschland bekamen<br />

sie noch zwei Kinder, wobei diese Formulierung nicht<br />

ganz richtig ist. <strong>Der</strong> alten Familienanhänglichkeit folgend<br />

flog Edibe für die Geburten nach Hause zur Familie und<br />

kehrte mit den Säuglingen zurück. Später stellte sich das<br />

als Fehler heraus, denn die im Ausland geborenen Kinder<br />

werden nicht für ihre Rente angerechnet.<br />

1972 waren alle Kinder, die noch nicht in der Türkei verheiratet<br />

waren, in Deutschland. 1978 fanden sie eine größere<br />

Wohnung in Augustdorf, wo schon eine Tochter von<br />

Edibe wohnte.<br />

Alle jüngeren Kinder gingen hier in die Schule und waren<br />

sehr erfolgreich. Da sich Edibes Mann bei Papenmeier sehr<br />

wohl fühlte, versuchte er, einen seiner Söhne dort für eine<br />

Lehrstelle unterzubringen. Beim Anblick des Zeugnisses<br />

sagte der zuständige Meister im Personalbüro: „Nein. Den<br />

nehmen wir hier nicht. <strong>Der</strong> muss aufs Gymnasium. <strong>Der</strong><br />

muss studieren und etwas ganz anderes werden.“ Diesen<br />

Personalchef muss man noch heute für seine Weitsicht<br />

und Uneigennützigkeit loben. Wer hätte nicht gern einen<br />

so qualifizierten Lehrling in seiner Firma? <strong>Der</strong> Sohn ist<br />

jetzt Professor an einer Universität in Süddeutschland und<br />

Leiter einer Klinik.


<strong>Augustdorfer</strong> Lebensgeschichten<br />

Edibe blickt zufrieden auf die ihr folgenden drei Generationen.<br />

Aus allen Kindern und Enkelkindern ist etwas<br />

geworden. Mit ihrem mutigen und emanzipierten Verhalten<br />

hat sie vielen Familienmitgliedern ein sicheres und<br />

beruflich erfolgreiches Leben ermöglicht.<br />

Tierärztliche Klinik Dr. H. Vorbohle<br />

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Die jetzt 91-jährige Frau ist beim Gespräch sichtbar mit<br />

ihren Gedanken auf ihrem Lebensweg, auf den vielen Stationen,<br />

die sie hinter sich hat und auch immer wieder<br />

durchläuft. „Ich schreibe und schreibe in meinem Kopf.<br />

Nichts ist vergessen.“ Hier oder da hätte auch eine andere<br />

Entscheidung getroffen werden können. In dem Kulturkreis,<br />

dem sie angehört, werden Frauen sehr kritisch<br />

beobachtet. Immer wieder musste sie abwägen, was ihrer<br />

großen Familie und ihrem Umfeld zuzumuten wäre.<br />

Sehr belastet wurde ihre damals 10-jährige Tochter, die<br />

nach dem Weggang der Mutter auf ihre jüngeren Geschwister<br />

aufpassen und auch Hausarbeiten wie Wäsche<br />

waschen erledigen musste. Ihre eigene Schulbildung kam<br />

dabei zu kurz, obwohl sich ihre Lehrerin immer wieder<br />

für sie einsetzte. Die Tante, in deren Obhut die Kinder<br />

waren, hatte selbst viele Kinder, und es war damals noch<br />

eine Selbstverständlichkeit, dass ältere Kinder, besonders<br />

Mädchen, mitarbeiten mussten statt zur Schule zu gehen.<br />

Bis zum Eintritt in den Ruhestand 1992 arbeitete sie immer<br />

die volle Stundenzahl, zuletzt bei der Firma Hanning<br />

in Oerlinghausen in zwei Schichten. Es war wenig Zeit,<br />

sich etwas Besonderes zu leisten, obwohl durchaus einige<br />

Wünsche dagewesen wären, gibt sie geheimnisvoll zu verstehen,<br />

verrät aber nichts. Nur etwas bedauert sie schon:<br />

„Den Führerschein, den hätte ich doch machen sollen.“<br />

Man sieht ihr an, dass sie zufrieden ist und sich sehr wohlfühlt.<br />

Ganz klar: Sie ist in ständigem Kontakt mit ihren<br />

Kindern und Enkelkindern, auch per Smartphone und Videotelefonaten.<br />

Diese Technik beherrscht sie gut. Die Zeit<br />

der besprochenen Kassetten ist lange vorbei.<br />

Bei einer Tochter wohnt sie, drei weitere Töchter wohnen<br />

ebenfalls in Augustdorf. Enkel und Urenkel sind ständig<br />

auf Tuchfühlung. Was für sie das Schönste ist: Sie kann sie<br />

unendlich aus der Küche heraus verwöhnen.<br />

Es gibt noch einen anderen Grund für ihre Zufriedenheit:<br />

Sie hatte eine schöne Zeit hier, liebt die Menschen in Augustdorf,<br />

ihre Nachbarn. „Alle sind so nett.“<br />

Wir hatten zwei schöne, anregende Nachmittage mit Edibe<br />

Tumani und ihrer Tochter Selva, die aus dem Arabischen<br />

übersetzt hat.<br />

Selva ist wie ihre Geschwister sehr stolz auf ihre Mutter<br />

und überaus dankbar, dass sie die Familie nach Deutschland<br />

gebracht hat: „in unsere Heimat Almanya!“<br />

Text: K.Mai und A.Böger-Mai<br />

Und Edibe selbst? „Wenn ich hier in Deutschland Kinder<br />

sah, musste ich immer weinen.“ Bei aller Freude darüber,<br />

dass sie den Lebensunterhalt der Familie finanziell sichern<br />

konnte, machte ihr natürlich die Trennung von den Kindern<br />

sehr zu schaffen. Als sie das erste Mal nach Antakya<br />

zurückkehrte, konnte die jüngste Tochter, die sie im Krabbelalter<br />

hatte verlassen müssen, längst laufen. Und auch<br />

später, als die Kinder in Deutschland waren, hatte Edibe<br />

wenig Zeit für sie.<br />

Foto Selva und Edibe<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />

35


Vereine • Sport<br />

Helferteam<br />

Helferteam<br />

Vierer holt Bronze<br />

Im März fanden die diesjährigen Landesmeisterschaften<br />

der Junioren*innen im Kunst- und Einradfahren statt.<br />

Die besten Sportler*innen NRWs trafen sich in Lemgo, um<br />

die Medaillen neu zu verteilen.<br />

Die Mannschaft vom RSV Schwalbe Augustdorf mit Cora<br />

Kuhlmann, Sofia Facchinelli, Valeria Rivinius und Elisa<br />

Lenniger zeigten eine beeindruckende Leistung. Sie starteten<br />

von Platz 5, verließen nach einer sauberen, eleganten<br />

Darbietung glücklich die Fläche und machten der<br />

Konkurrenz sichtlich Angst. Mit diesem tollen Ergebnis sicherten<br />

sich die <strong>Augustdorfer</strong>innen überraschend Bronze<br />

und damit auch die Qualifikation zum DM-Halbfinale.<br />

Lukas weiter ungeschlagen<br />

In Augustdorf fand der Sparkassen Lipperlandpokal, bei<br />

dem auch Punkte für die Nachwuchsrunde von NRW eingefahren<br />

wurden, statt. Am Ende der Nachwuchsrunde mit 6<br />

Turnieren werden die Besten nach zum Tageslehrgang mit<br />

den Landestrainern von NRW eingeladen.<br />

Finja Lehmeier und Lukas Classen vom RSV Schwalbe Augustdorf<br />

siegten an dem Tag in der Wertung der Nachwuchsrunde,<br />

die aus der Kür, Koordinationsübungen und<br />

einem Geschicklichkeitslauf bestand.<br />

In der Kür im 1er Schülerinnen U13 freute sich Finja über<br />

den 2. Platz. Auch 2020 konnte der Liemer RC den großen<br />

Lipperlandpokal für die beste Mannschaftswertung<br />

sein Eigen. <strong>Der</strong> RSV<br />

Tempo Lieme belegte den 2. Platz und<br />

der 3. Platz ging an den RSV Wittekind<br />

Herford.<br />

Bisher ungeschlagen sicherte sich Lukas<br />

Classen im 1er Schüler U11 den Sieg,<br />

Platz 4 und 5 gingen an wurde Belal<br />

und Bahram Amiri.<br />

<strong>Der</strong> 4er Schülerinnen mit Cora Kuhlmann,<br />

Sofia Facchinelli, Valeria Rivinius<br />

und Elisa Lenniger stellten erneut eine<br />

fast fehlerfreie Kür mit über 100 ausge-<br />

Malermeister Funk, Pivitsheider Str. 80, 32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237 8903913, Fax: 05237 8903914<br />

E-Mail: malermeister-funk@t-online.de<br />

36<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


Vereine • Sport<br />

fahrenen Punkten auf, mussten sich nur knapp geschlagen<br />

geben und freuten sich über den zweiten Platz.<br />

In den nächsten Wochen können jetzt neue Kürelemente<br />

eingebaut werden, die schon länger trainiert werden.<br />

Ebenfalls verbuchte mit neuer Bestleistung Finja Lehmeier<br />

im1er Schülerinnen U13 den 2. Platz für sich.<br />

Sofia Facchinelli und Cora Kuhlmann starteten auch im<br />

1er Juniorinnen und fuhren dort ebenfalls Bestleistung.<br />

Elisa Lenniger fuhr im 1er Schülerinnen U15 eine neue<br />

Bestleistung aus und belegte den 4. Rang.<br />

Bei den Jüngsten den 1er Schülerinnen U11 fuhr die<br />

sechsjährige Hanne Lehmeier unbeschwert ihr Programm<br />

und strahlte, als sie eine Urkunde bekam.<br />

Fußballjunioren<br />

des FC verschenken<br />

über 90 Bilder<br />

Die Nachwuchskicker des FC Augustdorf dürfen aufgrund<br />

der Corona-Pandemie seit Mitte März keinen Fußball spielen.<br />

Dafür haben sie sich kurz vor Ostern etwas Besonderes<br />

überlegt. Sie haben fleißig Bilder mit Fußball- und<br />

Ostermotiven gemalt um diese an ältere Menschen zu verschenken,<br />

die über Ostern keinen Besuch empfangen durften.<br />

Am Ende sind knapp 90 Bilder zusammen gekommen,<br />

die durch den Vorsitzenden des FC Christian Schmieder<br />

und den Jugendkoordinator Jörg Retzer am Gründonnerstag<br />

an das Seniorenzentrum Augustdorf, den Weberhof in<br />

Hörste sowie die <strong>Augustdorfer</strong> Nachbarschaftshilfe übergeben<br />

wurden.<br />

WE-Marktes kassieren. 20% des<br />

Umsatzes erhält der Verein als<br />

Warengutschein. Die Aktion<br />

hat allen Beteiligten sehr viel<br />

Spaß gemacht. Nun freut sich<br />

der Verein auf das Einlösen des<br />

Gutscheins.<br />

Drei Neuzugänge<br />

beim FC:<br />

Herzlich Willkommen<br />

am Schlingsbruch<br />

Für die kommende Saison hat sich<br />

die Bezirksligamannschaft des FC<br />

schon frühzeitig verstärkt und<br />

verjüngt.<br />

Von den A-Junioren des SVE<br />

Jerxen-Orbke wechselt Vincent<br />

Levels zurück an den Schlingsbruch.<br />

Von den A-Junioren des VfL<br />

Hiddesen darf das Trainerteam<br />

Osman Aycicek in Augustdorf<br />

begrüßen.<br />

Und komplettiert wird das Dreiergespann<br />

durch Joel Rathmann,<br />

der vom TuS Kachtenhausen zum<br />

FC wechselt. Herzlich Willkommen<br />

am Schlingsbruch!<br />

Kundendienst<br />

Hausge räte<br />

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Kassieren<br />

für die Vereinskasse<br />

Eine tolle Aktion hat sich Gerd Krumbach<br />

und sein Team vom REWE-Markt<br />

in Augustdorf ausgedacht. Eine<br />

Stunde lang durfte der Vereinsvorstand<br />

des FC an der Kasse des RE-<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />

37


Chronik der ältesten Häuser<br />

und Höfe Augustdorfs entsteht<br />

Eine umfangreiche Veröffentlichung<br />

über die Geschichte der ältesten Häuser<br />

und Höfe plant Olaf Biere aus Horn-<br />

Bad Meinberg.<br />

Seit vielen Jahren befasst sich Biere, dessen<br />

Vorfahren mütterlicherseits aus Augustdorf<br />

stammen, mit der Entwicklung des Dorfes „am<br />

Dören“ von 1775 bis zum Beginn des letzten<br />

Jahrhunderts. Insbesondere mit der Historie der<br />

ältesten Kolonate, wie die Höfe damals genannt<br />

wurden, hat sich Olaf Biere in den letzten Jahren<br />

intensiv beschäftigt. Zahlreiche Quellen hat er auch mit<br />

Hilfe einzelner <strong>Augustdorfer</strong>(inne)n ausgewertet und zugeordnet.<br />

In dem geplanten Buch sollen auch möglichst<br />

viele Abbildungen erscheinen. Aus der umfangreichen<br />

Bildersammlung des Heimatvereins konnte der Hobby-<br />

Historiker bereits zahlreiche Fotos übernehmen. Leider<br />

sind nicht alle Fotos eindeutig beschriftet, so dass bisher<br />

nicht alle abgebildeten Gebäude oder Personen identifiziert<br />

werden konnten.<br />

Kultur • Literatur • Freizeit<br />

© Bildersammlung Heimatverein Augustdorf<br />

Wer kennt zum Beispiel<br />

dieses Gebäude<br />

oder weiß etwas<br />

über die abgebildeten<br />

Personen?<br />

Olaf Biere ist auch<br />

an weiteren historischen<br />

Abbildungen<br />

von Häusern<br />

oder Alltagsszenen<br />

aus dem<br />

Dorfleben vor dem ersten Weltkrieg<br />

interessiert. Für ein Gespräch, derzeit unter Einhaltung<br />

der Abstands- und Hygieneregeln, steht Olaf Biere gerne<br />

zur Verfügung ebenfalls wenn jemand bei der Identifizierung<br />

weiterer Fotos helfen kann. Jeder Hinweis wird dankbar<br />

angenommen.<br />

Erreichbar ist Olaf Biere unter Tel. 05234 98686 oder per<br />

Email olaf.biere@gmx.net. Gerne vermittelt der Vorstand<br />

des Heimatvereins auch weitere Gespräche, persönlich<br />

oder unter info@heimatverein-augustdorf.de.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Erzählungen<br />

Die Geschichte der "Lönstruppe", die seit 25 Jahren<br />

zum Fischerbudenfest nach Dahme an die Ostsee fährt<br />

Eigentlich wollte der Gastwirt der Lönsklause 1990 mit seiner<br />

Frau einfach nur an die Ostsee fahren und ein paar Tage Urlaub<br />

machen. Dass dies der Start für einen Dauerbrenner wurde, hätte<br />

er nicht gedacht. Als er nach der Rückkehr davon in seinem<br />

Gasthaus erzählte, entstand im Folgejahr eine kleine Reisegruppe,<br />

die miteinander fröhlich und ausgelassen am Strand feierten und sich die Seeluft<br />

um die Nase wehen ließen. Immer am ersten September-Wochenende findet dort nämlich<br />

das Fischerbudenfest statt. Diese Tradition entstand erst sechs Jahre zuvor, so dass unsere<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Truppe recht frisch dazu kam und treu dabei blieb, in Spitzenzeiten mit bis<br />

zu 30 Personen. Sogar die Hochzeit eines Paares der Reisegruppe wurde im Leuchtturm<br />

gefeiert, die im Jahr zuvor mit einem romantischen Heiratsantrag in Dahme am Strand<br />

angezettelt worden war. 2005 verstarb der Initiator der Reise - dennoch blieben viele der<br />

Fischerbuden-Tradition treu und sind auch heute noch für neue Mitreisende offen.<br />

(Kontaktmail: Karl-Heinz32832@gmx.de)<br />

Entstanden ist das Fest aus einer Laune der Männer des Fischervereins Dahme, die im<br />

Jahre 1984 einmal etwas neues unternehmen wollten, denn die Gemütlichkeit und<br />

Nachbarschaft ließen zu der Zeit zu wünschen übrig und ein bisschen zusätzliches<br />

Geld konnte die kleine Kasse des Vereins auch vertragen.<br />

<strong>Der</strong> Fischerbudentreff wurde mit Erfolg ins Leben gerufen und trotz aller Unkenrufe<br />

besteht er heute noch. Mit bescheidenen Mitteln wurde nach Antrag an den Bürgermeister<br />

Specht das erste Fest ausgerichtet. Die alte DLRG Bude wurde für die Musikerinnen<br />

hergerichtet. Ihre stimmungsvolle Akkordeonmusik ist bis heute tragender<br />

Teil des maritimen Unterhaltungsprogramms beim Fischerbudentreff.<br />

Man stellte je ein Fischerboot der alten und der neuen Zeit auf, dazu einen Bierpils,<br />

einen Weinstand mit 3 Sorten Wein und Fischertrank. Ein paar Strandkörbe, dazu<br />

Tische und Bänke, hier konnten dann die Fischbrötchen oder der Räucherfisch an Ort und Stelle verzehrt<br />

werden. <strong>Der</strong> Zuspruch von Seiten der Gäste, der Dahmer und auch der alten Fischer war groß und von Jahr<br />

zu Jahr wurde das Fest beliebter und größer, heute ist es nicht mehr aus dem Dahmer Veranstaltungskalender<br />

wegzudenken.


-<br />

Kultur • Literatur • Freizeit<br />

Vogel- und Blumenpark<br />

Spenden unterstützen die laufenden Kosten in der Corona-Zeit.<br />

Mit einer Malaktion machte auch der Hiddeser<br />

Tierarzt Dr. Markus Büker dem Park eine Freude<br />

Mit einem Plakat rief Dr. Markus Büker, Tierarztpraxis<br />

am Hiddeser Berg, im April dazu auf, sich an einem Malwettbewerb<br />

zu beteiligen, den er sich für den Vogelpark<br />

ausgedacht hatte. Dabei wollte der Vater eines kleinen<br />

Jungen nicht nur bei den Kindern für sinnvolle Beschäftigung<br />

sorgen, die damit gleichzeitig gutes tun, sondern<br />

insbesondere auch dem Privatunternehmen „Vogelpark<br />

Heiligenkirchen“ helfen. <strong>Der</strong> Vogelpark Heiligenkirchen<br />

Detmolder<br />

Stadthalle<br />

Detmolder Stadthallen GmbH<br />

Liebe Detmolderinnen und Detmolder,<br />

auch in der Stadthalle müssen bis Ende August<br />

alle Veranstaltungen ausfallen oder verschoben<br />

werden. Wir hoffen euch im Herbst wieder bei uns<br />

begrüßen zu dürfen und haben ein schönes Programm<br />

zusammengestellt. Informiert euch bitte<br />

auch auf unserer Internetseite über die aktuellen<br />

Geschehnisse.<br />

3. September Jan van Weyde<br />

19. September Ben Becker<br />

2. Oktober Andreas Wawrczeck<br />

22. Oktober Helene Bockhorst<br />

28. Oktober Anna Depenbusch<br />

11. November Sven Bensmann<br />

20. November Oliver Rohrbeck<br />

10. Dezember Ben Redelings<br />

Infos und Vorverkauf: www.stadthalle-detmold.de<br />

hat mit seinen gut 1200 Vögel in 300 Arten aus aller Welt<br />

viel zu Entdecken. Vom größten Vogel, dem Helmkasuar,<br />

bis zum kleinsten Huhn der Welt - mit Küken in der Größe<br />

einer Hummel - ist alles vertreten. Zu sehen sind u.a.<br />

Pelikane, Störche, Kraniche, Pfauen, Tukane und seltene<br />

Hornvögel. <strong>Der</strong> Vogelpark beteiligt sich an mehreren Erhaltungszuchtprogrammen<br />

für bedrohte Vogelarten. Daher<br />

besorgte Dr. Büker kurzer Hand fünf Familien-Jahreskarten<br />

und verloste diese. Die Zahl der eingesandten Bilder war<br />

deutlich höher als erwartet und so wurden letztendlich die<br />

fünf Gewinner per Los ermittelt. Alle anderen bekamen einen<br />

Brief mit einer Freikarte für die Adlerwarte Berlebeck.<br />

Öffnungszeiten: täglich von 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Eine weitere Attraktion ist die Streichelwiese: Mit Papageien,<br />

zahmen Aras, Amazonen und Kakadus, die sich<br />

auf den Arm nehmen, kraulen und fotografieren lassen.<br />

Außerdem sind in der Aufzuchtstation Hühnerküken beim<br />

Schlupf zu beobachten, und täglich um 12.00 und 16.00<br />

Uhr findet hier die Fütterung der Papageienbabys statt.<br />

Auf dem Gelände<br />

befinden sich außerdem ein großer Abenteuerspielplatz<br />

und zwei gemütliche Kaffeeterrassen. Tickets<br />

können wie gewohnt vor Ort bezahlt werden (Bar<br />

und mit EC-Karte!); Jahreskarten können wie gewohnt<br />

kontaktlos vorgezeigt werden; für Tages - und Jahreskarten<br />

ist KEINE Anmeldung notwendig - kommen Sie<br />

einfach vorbei. <strong>Der</strong> Spielplatz ist voll zugänglich und<br />

geöffnet, die Gastronomie versorgt Sie „To-Go“.<br />

Um ein transparentes Tool für die wahrnehmbare<br />

Besucherdichte zu schaffen haben wir das Matzo-<br />

Meter (vphk.de/mm) entwickelt. Einfach schauen<br />

wie voll es live bei uns ist, um so einen entspannten<br />

Besuch sicherzustellen.<br />

Folgende Regeln gelten im<br />

Vogelpark Heiligenkirchen:<br />

<strong>Der</strong> Mindestabstand von 1,5 m muss jederzeit<br />

eingehalten werden! Nutzen Sie hierzu die gesamte<br />

Parkfläche. Handdesinfektionsspender<br />

finden Sie am Eingang, am Spielplatz, nach der<br />

Wellensittichvoliere und am Kiosk im Park. Max.<br />

5 Personen dürfen gleichzeitig, unter Wahrung<br />

des Mindestabstandes, in die Wellensittichvoliere.<br />

Vom Streicheln und Anfassen der Tiere ist<br />

abzusehen.<br />

Spendenkonto des Vogelparks:<br />

IBAN DE85 4765 0130 0046 0749 69<br />

Verwendungszweck TIERE<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 39<br />

39


Kultur • Literatur • Freizeit<br />

Für ein liebenswertes SHS<br />

In diesem Jahr ist alles anders.<br />

50 Jahre SHS feiern wir nun im Jahr<br />

2021. Trotz aller Verschiebungen und<br />

Einschränkungen ist es wichtig, auch<br />

2020 gemeinsam aktiv zu sein.<br />

Kunstwerke gesucht:<br />

Was bedeutet Ihnen SHS,<br />

was ist besonders schön?<br />

Fotos gesucht:<br />

Ihre Fotos aus 50 Jahren<br />

bilden ein SHS-Mosaik!<br />

Vergnügen gefunden:<br />

Einiges darf wieder öffnen;<br />

coole Aktionen sind geplant!<br />

Gemeinsam aktiv<br />

in SHS<br />

Infos und Details: www.stadt-shs.de • info@stadt-shs.de • 05207 89050<br />

Gemeinsam aktiv<br />

in Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Machen Sie mit!<br />

Seien Sie kreativ und reichen Ihre<br />

Malereien und Lieblings-Fotos ein.<br />

Genießen Sie unsere Wander- und<br />

Radwege, die bereits geöffneten<br />

Freizeiteinrichtungen, Besuche in<br />

Gaststätten und Ihre Zeit dort, wo<br />

andere Urlaub machen: in SHS!<br />

Natürlich immer nach dem Motto:<br />

Mit Abstand am besten - SHS<br />

Die Stadt macht den Sommer lebendig: Auch ohne Großveranstaltungen<br />

hält das Jubiläumsjahr für alle Schloß<br />

Holte-Stukenbrocker noch einige schöne Überraschungen<br />

bereit, um gemeinsam aktiv zu sein. Einen kleinen Vorgeschmack<br />

erhalten Sie hier:<br />

Große und kleine Künstlerinnen und Künstler gesucht<br />

Sie sind gefragt: Was ist an SHS besonders schön, was<br />

bedeutet Ihnen SHS? Zeigen Sie uns, wie kreativ Sie sind<br />

und malen Sie, was Ihnen an SHS besonders gefällt oder<br />

was SHS für Sie bedeutet! Angesprochen sind Künstlerinnen<br />

und Künstler von jung bis alt, mit viel und wenig<br />

künstlerischem Anspruch ... Die Hauptsache ist, Ihr Herz<br />

schlägt für SHS! Fotos der Bilder (gerne mit Namen, Alter<br />

und Bildtitel versehen) können Sie an stadtmarketing@<br />

stadt-shs.de mailen oder auf der Facebook-Seite „Stadt<br />

SHS - Freizeit und Kultur“ posten. Die Bilder werden auf<br />

der Homepage www.stadt-shs.de und auf der Facebook-<br />

Seite veröffentlicht. Viel Spaß beim Teilnehmen!<br />

Ihre schönsten Fotos aus 50 Jahren SHS sind gefragt<br />

Die Stadt SHS wird 50. Damit blickt sie gemeinsam mit<br />

ihren Einwohnerinnen und Einwohnern zurück auf fünf<br />

Jahrzehnte bewegter Geschichte. Das möchten wir sehen!<br />

Schicken Sie uns Ihre schönsten Fotos: Ein Familien-<br />

Ausflug zur 1.000-jährigen Eiche, Ihre Hochzeit am Heimathaus,<br />

das Serengeti-Festival, Karneval, Ihr besonders<br />

schöner Garten oder Ihr Hund, der in der Senne spielt ...<br />

All diese Momente machen unsere Stadt aus. Wir möchten<br />

die vielen Gesichter von Schloß Holte-Stukenbrock zeigen.<br />

So soll aus diesen Fotos unter dem Motto „Wir sind SHS“<br />

ein großes Mosaik mit den Umrissen unserer Stadt entstehen,<br />

das später seinen Platz im Stadtbild finden wird.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Fotos mit dem Betreff „SHS-Mosaik“<br />

und der eindeutigen Freigabe für diese Aktion über die<br />

E-Mail-Adresse stadtmarketing@stadt-shs.de ein. Selbstverständlich<br />

können Sie auch einen Datenträger abgeben,<br />

aber bitte denken Sie an die Freigabe, insbesondere dann,<br />

wenn außer Ihnen noch andere Personen auf den Bildern<br />

zu sehen sind!<br />

Besuchen Sie den neuen<br />

Indoor Parcours der Ems-Erlebniswelt<br />

Im Winter wurde die Ems-Erlebniswelt komplett überarbeitet.<br />

Herausgekommen ist ein Indoor Parcours, der<br />

richtig digital ist und damit allen Besuchern individuelle<br />

Möglichkeiten bietet. Im Luftschiff ist frei wählbar, ob<br />

einer der angebotenen Filme abgespielt oder doch lieber<br />

eine Runde mit dem neuen Ems-Quiz gezockt wird. Dabei<br />

steuert ein Kapitän das Luftschiff, während seine Mitspieler<br />

Fragen beantworten und damit Punkte sammeln.<br />

Neu ist auch der Digitale Tisch. Hier können Sie aus verschiedenen<br />

Themenbereichen wählen und sich mit interessanten<br />

Fotos und kurzen Texten über Spannendes<br />

rund um Ems und Senne informieren: Was hat beispielsweise<br />

das Wälzen der Senner Pferde mit dem Bauernsenf<br />

zu tun? Wie fängt der Ameisenlöwe seine Beute? Und<br />

was ist eigentlich das Besondere an der Senner Kirche?<br />

Auch alle weiteren Stationen sind angepasst worden: Freuen<br />

können Sie sich auf neue Elemente im Naturraum, ein<br />

wunderschönes neues Lichtkonzept zur Wassersimulation<br />

in den Aquarien, die neue Mitmach-Rippelstation (nur<br />

echt mit Original-Emssand) … Die Ems-Erlebniswelt ist<br />

wieder up to date und lädt zu Entdeckungen ein. Und sie<br />

ist auf die aktuellen Hygiene-Regelungen vorbereitet. So<br />

können Sie gewiss sein, dass Sie als Gast auch in der Ems-<br />

Erlebniswelt gut aufgehoben sind und Ihre Freizeit dort<br />

verbringen können. Das Außengelände ist derzeit nicht<br />

geöffnet, da dort Arbeiten zur Erhöhung der Sicherheit<br />

vorgenommen werden. Die Öffnungszeiten des Gebäudes<br />

im Barbaraweg 1 sind wie gehabt Dienstag bis Freitag von<br />

15 – 17 Uhr und Samstag und Sonntag von 10 – 17 Uhr.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie jederzeit im Internet<br />

unter www.stadt-shs.de.<br />

40<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


Aufgeschoben ist nicht aufgehoben:<br />

2021 wird 50 Jahre SHS +1 gefeiert<br />

2020 müssen die Festlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum<br />

ausfallen? Dann feiern wir eben weiter. 2021 freuen wir<br />

uns umso mehr auf die für das Jubiläumsjahr geplanten<br />

Veranstaltungen:<br />

<strong>Der</strong> Funny Sunday findet am 02.05.2021 statt, der Stadtbrunch<br />

am 13.06.2021. Die Premiere des Grafschaftslaufs<br />

gibt es am 29.08.2021. Auch die Glanzlichter und die dazugehörigen<br />

Glanzlichter Open Air werden nachgeholt. Die<br />

Alltagsmenschen werden allerdings schon im Juni 2020 im<br />

kleineren Rahmen eingeweiht.<br />

Kultur • Literatur<br />

Buchhandlung & Papierhaus<br />

Brückmann<br />

Bücher und Schreibwaren<br />

Lange Str. 79 | 32791 Lage | Tel. 05232 / 3432<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 9.30 Uhr - 18.00 Uhr.<br />

Samstag 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr.<br />

Krumbach oHG<br />

Stukenbrocker Straße 7-9<br />

in 32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237-89980<br />

Fax: 05237-899822<br />

info@rewe-augustdorf.de<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag - Samstag<br />

von 7 bis 21 Uhr<br />

Besuchen Sie auch unseren<br />

Getränkemarkt in der<br />

Stukenbrocker Straße 8<br />

Telefon: 05237-99614<br />

155_001 2016-10-13T13:20:30Z<br />

1 001<br />

Offene See,<br />

Benjamin Myers<br />

England 1946. Die Sehnsucht nach dem<br />

Meer und die Enge seines Elternhauses<br />

veranlassen den jungn Robert dazu, sich<br />

zu Fuß zur Küste aufzumachen. Einmal<br />

will er die offene See erleben, bevor<br />

er, wie alle Männer seiner Familie und<br />

seines Dorfes im Norden ,unter Tage arbeiten<br />

muss. Als er auf seiner Reise die unkonventionelle<br />

Dulcie kennenlernt, öffnet sich für ihn die Tür in ein ganz<br />

anderes Leben. Ein Leben, in dem Freundschaft, Leidenschaft,<br />

Kunst, aber auch Schmerz erstrebenswerter sind<br />

als Wohlanständigkeit und Pflichterfüllung. Benjamin Myers<br />

erzählt eine zeitlose und geradezu zärtliche Geschichte<br />

über die Bedeutung und Kraft menschlicher Beziehungen.<br />

Auch ein Plädoyer für die Schönheit und Einzigartigkeit<br />

der Natur.<br />

DuMont-Verlag, 20,00 Euro<br />

Dunkel leuchten die Klippen<br />

Kate Penrose<br />

Ein Krimi von den Scilly Inseln.<br />

An einem klaren Morgen im Mai wird<br />

Detective Inspector Ben Kitto zu<br />

einer Höhle vor der rauhen Küste<br />

Trescoes gerufen. Dort treibt der<br />

leblose Körper einer Frau im Wasser.<br />

Jude Trellon, eine erfahrene<br />

Profi-Taucherin und Tochter des örtlichen Tauchlehrers,<br />

wurde an dem Felsen festgebunden und ertrank. In<br />

ihrem Rachen steckt eine kleine, antike Figur einer Meerjungfrau.<br />

Ben Kitto gerät schnell in die gefährlichen Untiefen<br />

einer Ermittlung, die ihm beinahe selbst das Leben<br />

kosten wird. Kate Penrose versteht es, den Leser in ihren<br />

Bann zu ziehen, legt Fährten, die ins Nichts verlaufen. Bis<br />

zum finalen Showdown. Ein absoluter Pageturner.<br />

S.Fischer Verlag, 14,99 Euro<br />

Bild: Fotolia.com<br />

Jetzt bei uns!<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 41<br />

41


Natur • Garten • Tiere<br />

Erntezeit für Erdbeeren<br />

und Tomaten im Juni Juli<br />

<strong>Der</strong> Hofladen Lohmannshof der Lebenshilfe bietet<br />

aus eigenem Anbau süße, saftige Erdbeeren<br />

und ab Ende Juli Tomaten<br />

Nach dem Spargel kommen die Erdbeeren... so ist es von<br />

der Erntezeit in unseren Breitengraden üblich. Natürlich<br />

können wir eigentlich fast das ganze Jahr Erdbeeren,<br />

Tomaten und vielerlei mehr im Supermarkt finden - aber<br />

dem Geschmack der regionalen Früchte hält kein Vergleich<br />

stand. Erdbeeren und Tomaten aus dem Anbau gleich nebenan<br />

sind frisch, saftig, aromatisch und voller Leben und<br />

Vitamine. Sie haben keine energiebelastende Reise hinter<br />

sich und dürfen bis zur vollen Reife am Strauch bleiben.<br />

Bio-Hofladen Lohmannshof<br />

Erbhofstr. 30 | 32760 Detmold Hiddesen<br />

Tel.: 05231 985161<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 9 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr<br />

Samstag: 9 - 13 Uhr<br />

Das schmeckt man! <strong>Der</strong> Anbau wird hier in Hiddesen auf<br />

dem Lohmannshof voller Zuwendung an die Pflanze und<br />

deren Hege und Pflege intensiv gelebt. Die Mitarbeiter<br />

sind voll dabei, wenn zum Schutz vor Verschmutzung und<br />

Pilzbefall ein neues Strohbett um die Erdbeeren angehäuft<br />

werden soll, das gleichzeitig lästige<br />

(Un-)Kräuter am Wachstum hindert.<br />

Erdbeeren<br />

direkt vom Feld<br />

selber pflücken!<br />

<strong>Der</strong> geplante Start für die Möglichkeit<br />

zum Selbstpflücken auf dem<br />

Erdbeerfeld ist Mitte Juni.<br />

Fotos: Dorothea Baumjohann<br />

42<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


Garten kann glücklich machen!<br />

redaktionelle Anzeige<br />

Mir hat die Quarantäne nicht viel ausgemacht<br />

– ich hab Garten. Unser Garten<br />

hat alles was man zum überleben braucht.<br />

Lagermöglichkeiten für Zeug, Platz zum<br />

Feiern, Erholen, Kochen, Essen, Sonnen,<br />

Plantschen, Lesen, dazu Möglichkeiten die<br />

Natur zu beobachten und sich körperlich<br />

und kreativ zu betätigen.<br />

Meine Frau und ich haben unseren Garten<br />

in den letzten zehn Jahren kontinuierlich<br />

entwickelt. Einen Garten kann man nicht in<br />

Katalog kaufen, er muss wachsen. Dabei sind<br />

wir noch lange nicht fertig. Gerade sind wir<br />

in der Endphase des Umbaus von einem<br />

kindgerechten- zum pubertier-attraktiven<br />

Garten.<br />

Weil ich mit dem dem Sprichwort: „der<br />

Schuster hat immer den schlechtesten<br />

Garten“ nicht einverstanden bin, haben wir<br />

einen Garten gebaut, der sich zeigen lässt. Wir<br />

hätten diesen auch gerne bei den „offenen<br />

Gärten“ im Juli für Interessierte geöffnet,.<br />

Das fällt dieses Jahr aber leider wegen der<br />

kontaktreduzierenden Maßnahmen aus.<br />

Schade.<br />

Wie baut man einen Garten,<br />

der zu einem passt?<br />

Mit bedarfsorientierter Planung!<br />

Jeden Samstag ist unser Briefkasten<br />

verstopft mit den neusten Angeboten.<br />

Gartenzwerge mit Solarbeleuchtung, Feuerschalen,<br />

Spielsand, Kies aus Chile, jede Menge<br />

Plastikmüll und anderer Krempel.<br />

Das Schlimme daran ist – Leute kaufen<br />

das. Woher ich das weiß? Ich habe jährlich<br />

Einblick in ca. 200 Gärten und helfe häufig<br />

bei der Entsorgung. Die Hersteller von<br />

Gartenkrempel haben verstanden, wie<br />

Marketing funktioniert. Wenn man seine<br />

Waren nur oft genug präsentiert, dann<br />

erzeugt man „Bedarf“ und die Leute kaufen<br />

den Schrott.<br />

Wie kann man es sonst erklären, das<br />

vernünftige Leute diese widerlichen<br />

Solarlampen kaufen, und freiwillig im Garten<br />

aufstellen. Gut, ich kann die Motivation der<br />

Kunden verstehen; Solarlampen sind gut,<br />

die Ecken im Garten zu beleuchten, ohne<br />

Kabel verlegen zu müssen. Und Solarlampen<br />

sind gut – weil die Sonnenenergie nutzen<br />

um den Akku aufzuladen und abends zu<br />

leuchten, ohne Atom- und Kohlestrom. Aber<br />

hier die wahren Fakten über Solarlampen:<br />

• 99% aller Solarlampen stehen schief, weil<br />

die Erdspieße entweder abgebrochen<br />

oder zu kurz sind.<br />

• Solarlampen sind im ersten Jahr so<br />

hell wie ein Teelicht und ab dem<br />

zweiten Jahr so hell wie ein bankrottes<br />

Glühwürmchen.<br />

• Solarlampen sind nach zwei Jahren<br />

Sondermüll, weil Elektronikschrott.<br />

• Solarlampen sind so hässlich, dass sie<br />

sogar einen toten Schotter-Gabionen-<br />

Vorgarten abwerten.<br />

• Solarlampen sind eine Metapher der<br />

deutschen Energiewende.<br />

Die Herstellung dieser Lampen verbraucht<br />

fast genauso viel Energie und Rohstoffe wie<br />

Herstellung von langlebigen, formschönen<br />

und energieeffizienten Lampen.<br />

Dabei sind diese furchtbaren Lampen nur ein<br />

Beispiel. Genauso schädlich sind:<br />

Kunststoffbeetbegrenzungen, Einwegfaltpavillone,<br />

Maulwurfschrecksender, Kinderspielhäuschen<br />

aus Buntplastik und Kunstrasen.<br />

Warum ich das hier schreibe? Ich möchte<br />

Sie, meine Lieblingslese*rin, dazu ermutigen,<br />

Ihren Garten nicht über Produktangebote zu<br />

gestalten, sondern nach dem wahren Bedarf.<br />

Setzen Sie sich mal in Ihren Garten, schließen<br />

die Augen und stellen sich das Paradies vor.<br />

Machen Sie eine Traumreise. Vergessen Sie<br />

den Baumarktkatalog, Budget, Termine.<br />

Was wünschen sie sich? Was möchten<br />

Sie riechen, hören, schmecken, fühlen?<br />

Die beste Inspiration für die Gartengestaltung<br />

ist die Reise zu sich selbst, nicht<br />

die Steinausstellung eines Baumarktes.<br />

Und jetzt fangen Sie an zu gestalten. Zuerst<br />

auf Papier, machen Sie sich Skizzen und<br />

Notizen. Danach in Garten mit dem Spaten,<br />

Schere und vielleicht auch Bagger. Es ist ein<br />

langer Weg, aber Geduld und Fleiß zahlen<br />

sich aus. Lassen Sie Ihre Träume und nicht<br />

die Sonderangebote, die Gestalt Ihres<br />

Gartens bestimmen. Dann ist das echte,<br />

bedarfsorientierte Gartengestaltung.<br />

Verschwörungstheoretiker behaupten Bill<br />

Gates entwickelt schon das Covid-20 und die<br />

nächste Pandemie ist bereits in Produktion.<br />

Deswegen lohnt es sich, Bad Meingarten<br />

gemütlich einzurichten. Liebe Grüße aus dem<br />

Traumgarten, Ihr Gärtner David Janzen.


Natur • Garten Tiere • • Garten Tiere<br />

redaktionelle Anzeige<br />

Zecken - wie behandele ich am besten?<br />

Informationen für Tierhalter<br />

Spätestens seitdem die Winter in unseren Breitengraden<br />

immer milder werden, kommt auch dem Problem<br />

des Zeckenbefalles bei Hund, Katze und anderen Haustieren<br />

(ja, auch Vögel und Kaninchen können von Zecken<br />

befallen werden!), eine stetig größere Bedeutung zu.<br />

Doch wie behandele ich mein Haustier am<br />

besten? Welche Mittel haben keine Nebenwirkungen<br />

und wie appliziere ich diese am<br />

einfachsten? Gleich vorweg: eine allgemein<br />

gültige Empfehlung kann nicht gegeben<br />

werden.<br />

Mittlerweile stehen eine ganze Reihe wirksamer<br />

Medikamente zur Verfügung, sei es<br />

in Tablettenform, als Lösung zum Auftragen<br />

oder - zunehmend unbedeutender, da<br />

viele Nebenwirkungen und unpraktisch<br />

- Halsbänder. Bei der passenden Auswahl<br />

eines Medikamentes zur Prophylaxe sollte<br />

man stets eine individuelle Beratung beim Tierarzt in<br />

Anspruch nehmen (Anm.: Apothekher lernen in ihrem<br />

Studium nichts zu Hund oder Katze etc.).<br />

Es spielen viele Faktoren eine Rolle: sind beispielsweise<br />

Kinder im Haushlt, würde ich immer auf ein "Spot<br />

on" Präparat oder gar Halsband verzichten, da ein Kind<br />

schnell den Wirkstoff beim Knuddeln oder streicheln<br />

aufnehmen kann. Eine Tablette bietet sich da schon<br />

eher an.<br />

Auch Vorerkrankungen bzw. Grunderkrankungen<br />

(etwa Epilepsie) spielen bei der Auswahl der geeigneten<br />

Zeckenprophylaxe eine Rolle. Daher ist es am sinnvollsten,<br />

sich beim Tierarzt oder der Tierärztin seines<br />

Vertrauens beraten zu lassen.<br />

Warum Sie bei mir<br />

in guten Händen sind<br />

Voller Einsatz für Mensch und Tier<br />

Auch viele frei verkäufliche Präparate wirken oft nur unzuverlässig<br />

oder schaden gar (wenn sie beispielsweise<br />

giftig für Katzen sind, dieses aber nicht auf der Packung<br />

vermerkt wurde: alles schon in der Praxis erlebt).<br />

Abzuraten ist von Bernsteinketten etc. Diese "Präparate"<br />

nutzen in der Regel nur dem Verkäufer. Im Internet<br />

findet man leider dazu die abstrusesten Vorschläge,<br />

wie z.B., dass der Bernstein unbehandelt sein<br />

müsse, damit die Schwingungen der Steine<br />

noch wirken. Wissenschaftlich ist das leider<br />

absoluter Nonsens; aber in Zeiten von<br />

Internetplattformen und Social Media gibt<br />

es zunehmend Verschwörungstheoretiker,<br />

die solche Falschinformationen verbreiten.<br />

Wer einmal einen 10 Monate alten Welpen<br />

mit 41°C Fieber und Gelenkschmerzen wimmernd<br />

auf der Seite liegend gesehen hat,<br />

weil er unter einer akuten Borreliose leidet,<br />

ist sicherlich schnell von solchen Prophylaxe-<br />

Ideen kuriert.<br />

Natürlich sind wirksame Medikamente, die<br />

gegen Zecken schützen, nicht ohne Nebenwirkungen.<br />

Darin liegt auch begründet, dass die meisten dieser<br />

Präparate verschreibungspflichtig sind. Daher ist es<br />

umso wichtiger, sich von seiner Tierärztin oder<br />

Tierarzt beraten zu lassen und diesen<br />

auch bei eventuell auftretenden<br />

Nebenwirkungen darüber zu<br />

berichten.<br />

Bleibt mir Ihnen zu wünschen, dass Sie und Ihr<br />

Tier möglichst zeckenfrei durch den Sommer kommen<br />

- immerhin können diese kleinen Tierchen ca. 50 verschiedene<br />

Krankheiten auch bei uns übertragen, die<br />

gänzlich noch gar nicht alle erforscht sind!<br />

Ihr Tierarzt Dr. med. vet. M. Büker<br />

Was Sie sonst noch<br />

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Die Tierarztpraxis am Hiddeser<br />

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– denn als Tierbesitzer wissen wir selbst, wie<br />

wichtig es ist, sich gut aufgehoben zu fühlen.<br />

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Nach Ausbildungen zum Falkner und Tierarzthelfer<br />

schloss ich im Jahr 2007 das Studium der<br />

Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Hochschule<br />

Hannover ab. Meinen Doktortitel erwarb ich<br />

2009 in der Schweiz. Darüber hinaus absolvierte<br />

Wir freuen uns auf Sie und eine vertrauensvolle<br />

arkus Büker<br />

ich den weiterführenden MSc-Studiengang „International<br />

Zusammenarbeit!<br />

Animal Health“ sowie eine M.Sc.-Gradua-<br />

tion an der Universität Edinburgh (Schottland).<br />

44 36<br />

Unser <strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Hiddesen / Juni-Juli - Juli '20 '20<br />

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Telefon: 0 52 37 - 607 40 www.jgs-heidehaus.de<br />

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Augustdorf, möglichst im Erdgeschoss und zentrumsnah.<br />

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Hitachi AkkuSchrauber 2x14V 50 Euro<br />

TEl: 05258 6053671<br />

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Dachgeschosswohnung<br />

Wohnz.Schlafz.Küche. Bad. Flur. Kein Balkon. Tiere nicht erwünscht.<br />

Kaltmiete 350 Euro zzgl. Nebenkosten.<br />

Tel: 0171 9354751 oder 0170 8071777<br />

Gesucht: Wohnung mit Garten<br />

Junge Soldatenfamilie sucht Wohnung mit Garten zur Miete. Kontakt: 01793828711<br />

Termine nach Vereinbarung.<br />

Für Notfälle jederzeit<br />

erreichbar!<br />

Mühlenweg 2 - 33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Tel: 05207 9546 136 - Fax: 05207 9546 137<br />

Mobil: 0162 7543 415<br />

www.tierarztpraxis-habrock.de<br />

Email: silkevet@web.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20 45


Danksagungen • Nachrufe<br />

Die DLRG OG Augustdorf trauert um sein Ehrenmitglied<br />

und ehemaligen Vorsitzenden<br />

Willi Brand<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

Willi Brand war seit 1961 Mitglied in der DLRG.<br />

Wir danken ihm für sein langjähriges, ehrenamtliches Engagement,<br />

wir haben alle viel von ihm lernen dürfen.<br />

Lieber Willi, wir werden Dich in guter Erinnerung behalten<br />

und Dir ein immer ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Augustdorf, im März 2020<br />

<strong>Der</strong> DLRG Bezirk Lippe und die OG Augustdorf<br />

Verkaufe:<br />

Holz Hundehütte 50 Euro<br />

Aquarium 150 cm, Fische, Zubehör, LED 175 Euro<br />

Aquarium Schrank 120cm 25 Euro<br />

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telofonisch durch - oder per<br />

Email bis zum 10. Juli 2020 an:<br />

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Private Kleinanzeigen sind<br />

kostenlos.<br />

In der Pivitsheider Str. 45,<br />

kann Post auch in der klassischen<br />

Briefform eingeworfen<br />

werden. Mittwoch vormittags<br />

ist das Büro außerhalb der Ferien<br />

für Ihr Anliegen geöffnet.<br />

An anderen Tagen nach Absprache<br />

oder einfach anklopfen.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber/Verlag:<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/Sonja Reichmann<br />

Pivitsheider Str. 45 - 32832 Augustdorf<br />

Mobil: 0171 30 30 255<br />

Fon: 05237 68 90 270<br />

www.der-augustdorfer.de<br />

info@der-augustdorfer.de<br />

Konzept, Gestaltung, Anzeigen:<br />

creat v contact<br />

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Pivitsheider Str. 45<br />

www.creativ-contact.com<br />

info@creativ-contact.com<br />

Redaktion: Sonja Reichmann<br />

Lektorat dieser Ausgabe:<br />

A.Böger-Mai<br />

Medienberater:<br />

Sonja Reichmann<br />

Richten Sie Ihre Wünsche gern direkt an<br />

mich: Pivitsheider Str. 45 - immer mittwochs<br />

offene Tür - oder mobil, bzw. per Mail<br />

visi_cc 1 07.07.13 09:14<br />

Erscheinungsweise 2020:<br />

02.Feb. für Februar-März<br />

05. April (zu Ostern) für April-Mai,<br />

01.Juni für Juni-Juli, 02.Aug.für August-<br />

September, 4.Okt. für Oktober-November,<br />

29. November für Dezember-Januar<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20<br />

Illustration: Johannes Hölscher<br />

Verantwortlich:<br />

Sonja Reichmann<br />

Verteilung:<br />

<strong>Augustdorfer</strong> Bürger<br />

und Familie<br />

Haftungsausschluss:<br />

Nachdruck und Verwendung von Inhalten<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Einsender von Manuskripten, Briefen und<br />

dergleichen erklären sich mit redaktioneller<br />

Bearbeitung einverstanden. Alle<br />

Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für<br />

unveränderbare Einsendungen. Die eingelieferten<br />

Texte spiegeln nicht unbedingt<br />

die Meinung des Herausgebers wieder.<br />

Fotos:<br />

Titel: ©Fotolia.com<br />

Inhalt/Peripherie ©Fotolia.com, Adobe-<br />

Stock, ©H.Kapelle, ©L.Teichmann<br />

Oder: Information am Foto oder falls<br />

nicht anders angegeben - Herausgeber<br />

Druck:<br />

LINDHAUER<br />

Druck & Medien<br />

Umfang / Auflage:<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong> hat 48-56 Seiten<br />

Inhalt und bis 5000 Stück Auflage,<br />

Hausverteilung in Augustdorf inkl.<br />

Industriegebiet.<br />

Auslegestellen in angrenzenden Gemeinden,<br />

sowie Detmold, Hövelhof, Oerlinghausen,<br />

Bielefeld Senne, Schloss Holte Stukenbrock.<br />

Anzeigenschluss für die<br />

August-September Ausgabe:<br />

10. Juli 2020<br />

Email:<br />

anzeigen@der-augustdorfer.de<br />

Ausgabe 04/2020<br />

Zeitraum: August-September<br />

Erscheint zum ersten<br />

August-Wochenende.<br />

Heft nicht<br />

erhalten?<br />

Bitte mailen Sie uns:<br />

verteilung@deraugustdorfer.de<br />

...damit Sie am<br />

nächsten Heft wieder<br />

Freude haben!


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Bad Salzuflen, Detmold, Lemgo, Rinteln, Vlotho.<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Juni - Juli '20


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