Wehrbereichskommando III Mit
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2008 Kommandeurwechsel: Oberst Ralph-Gerit Andrewski, Generalmajor<br />
Johann G. Oppitz, Oberst Manfred Krätzig (v.l.).<br />
Seit dem 1. Juli 2006 ist Storkow die Heimatstadt des Führungsunterstützungsregiment<br />
38 und des Führungsunterstützungsbataillon<br />
381. Die militärische Liegenschaft im Standort<br />
am Küchensee trägt seit dem 17. August 1993 als Ausdruck regionaler<br />
Verbundenheit den Namen „Kurmark-Kaserne“.<br />
Das Führungsunterstützungsregiment 38 erlebte seit seiner Indienststellung<br />
im Jahr 2002 bis zum Standortwechsel in die<br />
Kurmark-Kaserne Storkow nicht nur Veränderungen im strukturellen<br />
Aufbau. Neben einem vielfältigen Aufgabenbereich entwickelten<br />
sich auch Traditionen, wie Wintervorträge und Neujahresempfänge,<br />
die bis heute bestehen.<br />
Die Geschichte des Verbandes<br />
Am 19. Juni 2002 wurde in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin die<br />
Führungsunterstützungsbrigade 4 aufgelöst und das Führungsunterstützungsregiment<br />
38 durch den stellvertretenden Befehlshaber<br />
und Chef des Stabes im Wehrbereich <strong>III</strong> in Dienst gestellt.<br />
Erster Kommandeur des Führungsunterstützungsregi-<br />
ment 38 wurde der ehemalige Kommandeur des Fernmelderegi-<br />
ment 11, Oberst Ralph-Gerit Andrewski. Zu dieser Zeit waren<br />
dem Regiment die Fernmeldebataillone 381 in Visselhövede, 382<br />
in Havelberg , 383 in Erfurt und 384 in Karlsruhe unterstellt.<br />
Am 29. September 2005 wurde das Fernmeldebataillon 381 in<br />
Visselhövede dem Führungsunterstützungsregiment 28 zugeordnet.<br />
Am 1. Oktober 2005 wurden alle Fernmeldebataillone zu Führungsunterstützungsbataillonen<br />
umbenannt.<br />
Am 23. März 2006 wurde das Regiment in Berlin aus der Julius-<br />
Leber-Kaserne mit einem Appell verabschiedet. Es sollte bis<br />
Mai 2006 nach Storkow (Mark) verlegen. Der Umzug verlief<br />
vom 24. April bis 5. Mai 2006 reibungslos und das<br />
Führungsunterstützungsregiment 38 übernahm das Kommando<br />
in der Kurmark-Kaserne. Ab dem 1. Juli 2006 wurde das Führungsunterstützungsbataillon<br />
381 in der Liegenschaft Storkow<br />
aufgestellt und ab dem 29. September das Fernmeldebataillon<br />
384 in Karlsruhe dem Führungsunterstützungsregiment 29 unterstellt.<br />
Nach sechs Jahren als Kommandeur des Regimentes wurde<br />
Oberst Ralph-Gerit Andrewski am 28. Mai 2008 durch den damaligen<br />
Befehlshaber im Wehrbereich <strong>III</strong>, Generalmajor Johann<br />
G. Oppitz, von seinem Kommando entbunden und dieses dem<br />
neuen Kommandeur, Oberst Manfred Krätzig, übergeben.<br />
Dem in der Kurmark-Kaserne Storkow stationierten Führungsunterstützungsregiment<br />
38 unterstehen zur Zeit ca. 2.300 Soldatinnen<br />
und Soldaten und zivile <strong>Mit</strong>arbeiterinnen und <strong>Mit</strong>arbeiter.<br />
Einsätze im Ausland<br />
Seit Indienststellung ist das Storkower Führungsunterstüzungsregiment<br />
38 mit seinen unterstellten Verbänden an Auslandseinsätzen<br />
der Bundeswehr beteiligt. Die Soldatinnen und Soldaten<br />
sind u.a. bei KFOR im Kosovo, ISAF in Afghanistan, EUFOR in<br />
Bosnien-Herzegowina, UNMIS im Sudan, UNIFIL im Libanon<br />
und ATALANTA vor der Küste Somalias eingesetzt.<br />
<strong>Mit</strong> den unterstellten Führungsunterstützungsbataillonen stellt<br />
das Führungsunterstützungsregiment 38 mobile Kräfte für die<br />
fernmeldetechnischen Anbindungen der im Auslandseinsatz befindlichen<br />
Kräfte der Bundeswehr.<br />
Auftrag ist es, die nationale Führungsfähigkeit im Einsatz sicherzustellen,<br />
das heißt Satellitenfunkverbindungen, Funkverbindungen,<br />
Bündelfunksysteme/-netze, mobile Kommunikationsnetze<br />
und das streitkräftegemeinsame Führungsinformationssystem<br />
herzustellen, zu halten und zu betreiben.<br />
Die Soldatinnen und Soldaten des Regiments haben an vielen<br />
Einsätzen inzwischen ihre Zuverlässigkeit und ihr Können bewiesen<br />
und tragen auch künftig ihren Teil zur erfolgreichen Bewältigung<br />
der Einsätze der Bundeswehr bei.<br />
Wintervorträge, Neujahrsempfänge und Benefizkonzerte<br />
Am 12. Januar 2007 luden die Stadt Storkow und die Bundeswehr<br />
erstmals zum Neujahrsempfang in den Kinosaal der Kurmark-Kaserne<br />
ein.<br />
Seit 2010 findet der Empfang auf der Burg Storkow statt und<br />
wird von vielen Vertretern aus verschiedenen Bereichen des<br />
gesellschaftlichen Lebens der Region genutzt, um ungezwungen<br />
miteinander ins Gespräch zu kommen.