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WISSENSWERTES 13. Juni 2020 · BZ Ausgabe KW 24/20<br />
11<br />
Erfolgsprojekt Garten-Werkstatt<br />
Kreisjugendring Für Arbeit mit Jugendlichen ausgezeichnet<br />
„Der Preis der UN-Dekade motiviert mein Team und mich vom Kreisjugendring Lindau noch mehr und<br />
zeigt uns, dass wir mit unseren Zusatzprojekten neben unseren bestehenden Angeboten in der Jugendberufshilfe<br />
einen wichtigen Mehrwert schaffen“, ist Sozialarbeiterin Anja Gutermann überzeugt. BZ-Foto: KJR<br />
Die Vereinten Nationen hatten den<br />
Zeitraum von 2011 bis 2020 als<br />
UN-Dekade Biologische Vielfalt<br />
ausgerufen, um dem weltweiten<br />
Rückgang der Naturvielfalt entgegenzuwirken.<br />
Ein breit verankertes<br />
Bewusstsein in unserer Gesellschaft<br />
für den großen Wert der<br />
Natur ist eine wichtige Voraussetzung.<br />
Die UN-Dekade Biologische<br />
Vielfalt in Deutschland lenkt mit<br />
dem Sonderwettbewerb „Soziale<br />
Natur - Natur für alle“ den Blick auf<br />
die Chancen, die die Natur für den<br />
sozialen Zusammenhalt bietet. In<br />
diesem Rahmen wurde der Kreisjugendring<br />
Lindau für die Arbeit<br />
mit Jugendlichen im Bereich der<br />
Umweltbildung ausgezeichnet.<br />
Seit drei Jahren ist der Kreisjugendring<br />
mit seiner Garten-<br />
Werkstatt im Bereich Natur,<br />
Nachhaltigkeit, Biodiversität,<br />
Artenvielfalt und bewusstes<br />
Leben im Einklang mit der<br />
Natur aktiv. Er entstand aus<br />
einem Hauswirtschaftsprojekt<br />
heraus, da die Jugendlichen<br />
großes Interesse daran zeigten<br />
zu erfahren und zu erleben, wo<br />
ihre Lebensmittel herkommen.<br />
Aufgrund einer Förderung<br />
durch die ejsa Bayern ist es<br />
gelungen, das Projekt Garten-<br />
Werkstatt zu realisieren. So wird<br />
das Projekt aktuell von einem<br />
Landschaftsgärtner unterstützt<br />
und von Anja Gutermann, Sozialarbeiterin<br />
des Kreisjugendrings,<br />
geleitet.<br />
Im ersten Jahr wurden ein<br />
Hochbeet angelegt, erste Salate,<br />
Gemüsesorten und Kräuter angepflanzt,<br />
um im Hauswirtschaftsprojekt<br />
diese selbst erzeugten<br />
Produkte zu verarbeiten. Neben<br />
dem Obst- und Gemüseanbau<br />
beschäftigten sich die jungen<br />
Menschen mit der Artenvielfalt,<br />
aber auch mit dem Insektensterben<br />
und was jeder dagegen tun<br />
kann. Durch das neu gewonnene<br />
Wissen entstanden neue<br />
Ideen in der praktischen Umsetzung.<br />
So hat die Garten-Werkstatt<br />
für die Berufsschule Hochbeete<br />
gebaut, in die bienenfreundliche<br />
Blumen und Kräuter<br />
gesetzt wurden.<br />
Durch die Hochbeete an der<br />
Berufsschule entstand in Kooperation<br />
eine Nachhaltigkeitswoche.<br />
Dort wurde mit Solarkochern<br />
gekocht, Strom mit den<br />
eigenen Fahrrädern produziert,<br />
es wurden Crepes mit regionalen<br />
Produkten hergestellt, Filme<br />
zum Thema Nachhaltigkeit gezeigt<br />
uvm.. „Diese Woche war<br />
eine Bereicherung für unsere<br />
Jugendlichen. Sie konnten sich<br />
selbst einbringen sowie an anderen<br />
Aktionen der Berufsschule<br />
teilnehmen. Dabei haben sie viel<br />
Wissen erworben, Erfahrungen<br />
austauschen können und sich<br />
so wertgeschätzt gefühlt“, resümiert<br />
Anja Gutermann.<br />
Weiter wurden ein Gewächshaus<br />
gebaut, ein Igelhotel und<br />
Wildbienenhotels entstanden,<br />
die jungen Leute besuchten<br />
regionale Bauernhöfe, Obsthöfe<br />
und Mehlmühlen, um ein Bewusstsein<br />
für regionale Produkte<br />
zu entwickeln. Sie besuchten<br />
Handwerker, aber haben auch<br />
eine Seeputzede veranstaltet.<br />
An der Mittelschule startete das<br />
Garten-Werkstatt-Team mit einem<br />
Pausenverkauf zum Thema<br />
„Das gesunde Pausenbrot“. Bei<br />
einer Challenge zum Thema<br />
„Gesundes Kochen“ entstanden<br />
leckere Rezepte.<br />
Über den Preis der UN-Dekade<br />
Biologische Vielfalt hat sich<br />
das Garten-Werkstatt-Team riesig<br />
gefreut. „Was für eine Ehre<br />
und Bestätigung für unsere<br />
Arbeit“, so Gutermann. BZ<br />
Anzeigen<br />
EVL verpflichtet neuen Coach<br />
Die EV Lindau Islanders haben<br />
ihre Trainersuche erfolgreich<br />
abgeschlossen. Gerhard Puschnik<br />
wird neuer Cheftrainer des<br />
Eishockey-Oberligisten.<br />
Dabei bleiben die <strong>Lindauer</strong><br />
bei einer „österreichischen“<br />
Lösung, denn der 53-jährige<br />
Vorarlberger übernimmt das<br />
Amt vom Kärntner Franz Sturm.<br />
Die Vereinbarung mit Puschnik<br />
gilt zunächst für die kommende<br />
Saison, eine längerfristige<br />
Zusammenarbeit ist aber gewünscht.<br />
Beide Seiten haben<br />
sich aufgrund der Corona-Krise<br />
und deren ungewisse Auswirkungen<br />
auf das Eishockey vorerst<br />
für diese Laufzeit ausgesprochen.<br />
Als Co-Trainer wird<br />
Sascha Paul, neben seiner<br />
Funktion als Sportlicher Leiter<br />
der EV Lindau Islanders, dem<br />
neuen Headcoach an der Bande<br />
zur Seite stehen.<br />
„Unser großer Wunsch ist es,<br />
wieder eine längerfristige<br />
Zusammenarbeit mit einem<br />
Trainer zu erreichen, der<br />
versteht, welche Art der Arbeit<br />
in Lindau notwendig ist, um<br />
erfolgreich zu sein und der<br />
sich damit auch identifiziert“,<br />
sagt EVL-Präsident Marc<br />
Hindelang. „Aufgrund seiner<br />
Vita hat Gerhard Puschnik alle<br />
Voraussetzungen dafür. Er war<br />
ein europäischer Top-Spieler,<br />
der unter Fachleuten wie dem<br />
jetzigen NHL-Coach Ralph<br />
Krueger (Buffalo Sabres) gespielt<br />
hat.“ In seinen 23 Profijahren<br />
war Gerhard Puschnik<br />
u.a. Teilnehmer an drei Olympischen<br />
Spielen (1988, 1994<br />
und 1998) sowie an mehreren<br />
Weltmeisterschaften. Als Trainer<br />
war er im Seniorenbereich Headcoach<br />
beim SC Rheintal und beim<br />
EHC Chur sowie in Kapfenberg<br />
und beim WSG Svarovski Wattens<br />
in Tirol. Im Nachwuchsbereich<br />
betreute er die U18 und<br />
U20 der Alpenrepublik sowie<br />
für insgesamt sechs Jahre den<br />
U20-Nachwuchs des EHC Linz.<br />
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BZ-Foto: EVL<br />
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