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Leserbrief
Blumen an Straßenrändern
Zum Thema "Blumen an den
Straßenrändern" erreichte uns
folgende Leserzuschrift:
Alle Welt redet von Bienenfreundlichkeit,
Insektensterben,
Blühwiesen, Feldrandstreifen
usw. Wenn ich dann sehe, dass
die Straßenränder schon gemäht
werden, bevor sich überhaupt
Blüten bilden können, frage ich
mich: “Muss das sein?“.
Vor Jahren wurden nur die
Bereiche an den Kreuzungen
(etwa 5 m) gemäht. Da sah man
an den Straßenrändern noch
Margeriten, Klatschmohn und
alle anderen Wiesenblumen.
Gemäht wurde dann erst im
Herbst.
Ich habe jetzt an den Kreis, das
Land NRW und die Stadt geschrieben.
Wir wollen mal sehen,
ob man zu den alten Verfahren
zurückkommen kann.
Nun aber zu meinem eigentli-
chen Anliegen: Noch schlimmer
als die zuständigen Behörden
machen es die Privatleute. Sehr
viele mähen jede Woche die
Straßenränder im Bereich ihres
Grundstückes und auch darüber
hinaus. Auch da stelle ich die
Frage: „Muss das sein?“
Es gibt in Niedersachsen einige
Ortschaften, die einen Blühstreifen
zwischen den benachbarten
Orten anlegen. Ist eine sehr
schöne Sache und hier bei uns
lassen wir nicht eine Blume am
Straßenrand zum Blühen kommen...
Dieter Rose
Alte Schulstraße 23
32339 Espelkamp-Isenstedt
Leserbriefe stellen keine redaktionellen
Meinungsäußerungen
dar. Kürzungen behält sich die
Redaktion vor. Anonyme Einsendungen
werden nicht veröffentlicht.
Bundesliga-Fußball rollt
Die Zahl der Bedenkenträger war groß. Doch bisher (Stand 7. Juni)
hat sich die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-
Bundesliga als die richtige Entscheidung erwiesen, auch wenn das
(Corona-bedingte) Aussperren des Publikums einen hohen Preis
darstellt. Andererseits ist ein Stück Normalität zurückgekehrt, verbunden
mit der Hoffnung, dass auch andere Sportarten eines nicht
mehr allzu fernen Tages wieder starten können.
Auch die befürchteten großen Ansammlungen von Fußball-Anhängern
in der Nähe der Stadien hat es bislang nicht gegeben. Dass
aber das Publikum als ganz entscheidender Faktor beim Event zur
Zeit fehlt, sei gewiss gewöhnungsbedürftig, betonen die wenigen,
die in die Arenen dürfen: Spieler, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter,
Sicherheitsleute, Fotografen, Journalisten. Stimmung kommt da natürlich
weniger auf. Der Geräuschpegel ist äußerst niedrig, Und so
hört man jetzt Dinge, die in vollem Stadion übertönt werden. Wie
es zum Beispiel klingt, wenn das Leder an Pfosten oder Latte knallt!
TuS N-Lübbecke für Mühlenkreiskliniken
Vor ein paar vier Wochen startete Handball-Zweitligist TuS N-Lübbecke
mit dem Verkauf von „Stay-Together-Tickets“. Innerhalb von
24 Stunden konnte der TuS bereits „ausverkauft“ vermelden – 60
„Stay-Together-Tickets" hatten einen neuen Besitzer! Ein Teil des
aus mehreren Komponenten bestehenden Tickets beinhaltete eine
Spende von je 10 Euro an die Mühlenkreiskliniken.
Diese Spende hat jetzt TuS-Geschäftsführer Torsten Appel stellvertretend
an Pflegedirektorin Urte Abbate und den ärztlichen Direktor
des Krankenhauses Lübbecke Dr. med. Uwe Werner überreicht.
Seit dem 19. Mai dürfen die Patienten in den Mühlenkreiskliniken
wieder Besuch empfangen. Aus diesem Grund findet die 600-Euro-
Geldspende aus dem Verkauf der „Stay-Together-Tickets“ Verwendung
für den Einkauf von Besuchermasken.
Dreimal Liga rauf für Weher Handball
Die Handball-Hochburg im Nordkreis, der TuS Schwarz-Weiß Wehe,
freut sich derzeit über den dreifachen Aufstieg. Während die erste
Männer-Mannschaft in der kommenden Saison erstmalig in der Vereinsgeschichte
in der Verbandsliga wird spielen dürfen, der zweite
Tabellenplatz in der abgebrochenen gegenwärtigen Spielzeit machte
dies möglich, waren zuvor schon dier erste Frauen-Mannschaft
und die Männer-Reserve eine Klasse höher geklettert.
Dies alles ist umso schöner, als der Dreifach-Aufstieg im Jubiläumsjahr
gelungen ist, denn man blickt anno 2020 auf 100 Jahre
Vereinsbestehen zurück. Dennis Pape, Coach der ersten Männer-
Mannschaft, sieht den Klassenerhalt in der kommenden Saison als
durchaus realistisch an, auch wenn man sich eher unten im Klassement
einordnen dürfte.Und er freut sich bereits jetzt sehr auf
2020/2021: "Jeder sollte in die Halle kommen. Jedes Spiel wird ein
Highlight!"
Quelle: WB vom 11.5.2020
Flagge gegen Rassismus gezeigt
Auch wenn sie genaugenommen gegen Statuten verstoßen haben:
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) unter seinem (immer noch recht)
neuen Präsidenten Fritz Keller bestraft jene Spieler nicht, die beim
vom TV gezeigten Fußballpartien Flagge gegen Rassismus gezeigt
haben. Auch der Weltverband FIFA will Solidaritätsgesten von Fußballern
in Zusammenhang mit dem in den USA nach einem Polizeieinsatz
verstorbenen Afroamerikaners George Floyd akzeptieren.
Mit einem beschrifteten Unterhemd unter seinem Trikot hatte Dortmunds
Jadon Sancho sich geäußert und Schalkes Weston McKennie
mithilfe einer Armbinde.
Die Deutsche Presse-Agentur fragt in ihrem Zeitungsartikel allerdings
auch: „Wo ist die Grenze bei politischen Äußerungen von
Sportlern?“ Hier - also im Fall Floyd - herrsche allerdings Konsenz
über die Richtig- und Wichtigkeit der Aktionen.
Quelle: dpa, 03.06.2020
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