79 - Staatsarchiv - Basel-Stadt
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«Vom Weissgerber zum Bundesrat. <strong>Basel</strong> und die Familie Brenner,<br />
17. – 20. Jahrhundert», <strong>Basel</strong> 2009, die weit über eine Familiengeschichte<br />
hinaus die städtische Geschichte in den Blick nimmt.<br />
Nachzutragen ist Matthias Buschle, Daniel Hagmann, «Gräber und<br />
Geschichten. <strong>Basel</strong> und seine Toten», <strong>Basel</strong> 2008, wo zahlreiche<br />
Abbildungen aus dem <strong>Staatsarchiv</strong> enthalten sind. Gleiches gilt für<br />
den von Hans-Jörg Beutter und Ewald Billerbeck erarbeiteten Band<br />
«<strong>Basel</strong> Gundeldingen. Der Reiseführer», <strong>Basel</strong> 2009, mit dem der<br />
Christoph Merian Verlag seine Reihe der Quartierführer fortsetzte.<br />
Erfreulich ist die wieder grössere Zahl von Lizentiatsarbeiten,<br />
die auf Quellen des <strong>Staatsarchiv</strong>s zurückgreifen: Jaël Lohri Zulauf,<br />
«Von der Naturschutzerziehung zur Umweltpädagogik. Die Umweltorganisationen<br />
SBN und WWF Schweiz und die Jugend 1965 – 1985»,<br />
Mario Seger, «Karl Fröhlich, professioneller ‹Emigrantenschlepper›<br />
und ‹Devisenschieber›. Fluchthilfe und Devisenschmuggel im Grenzraum<br />
<strong>Basel</strong> vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und Rehabilitierung<br />
von FluchthelferInnen in der Schweiz», Sibylle Meneghetti, «Zankende<br />
Weiber vor dem Grossbasler Schultheissengericht. Kundschaften in<br />
Beschimpfungs- und Beleidigungsprozessen 1498 – 1513», Jelena<br />
Stefanovic, «Als aus <strong>Basel</strong> ‹Tschernobâle› wurde. Die Bevölkerungsproteste<br />
in Folge der Chemiekatastrophe von Schweizerhalle am<br />
1. November 1986», Simon Wenger, «Tradierung als Transfer? Das<br />
Konkubinatsverbot in der bürgerlichen Gesellschaft am Beispiel<br />
<strong>Basel</strong> 1837 – 1919», Nathanael Sirdey, «‹ist also mit gmeiner urfecht<br />
gnediglich ussglassen worden›. Studentische Delinquenz an<br />
der Universität <strong>Basel</strong> im 16. Jahrhundert (1532 – 1601)» sowie Silvia<br />
Flubacher, «Esoterisches Wissen und soziale Strukturen, Jakob und<br />
Gertrud Sarasin-Battiers Korrespondenznetz». Im Umfeld des oben<br />
erwähnten Theo-Projektes entstanden die Lizentiatsarbeiten von<br />
Franziska Guyer, «Geschickte Handelsmänner und ‹arme elende<br />
Menschen›. Lebensverhältnisse in der Kleinbasler Ober- und Unterschicht<br />
(1770 – 1817)» und Philipp Senn, «‹Ein jeder schmachtet<br />
unter gleichem druk›. Die Welt des Klein- und Grossbasler Gewerbes<br />
1770 – 1830».<br />
Wie man der nachfolgenden Auflistung von Themen entnehmen<br />
kann, existiert ein signifikantes Interesse an biografischen Informationen<br />
zu Basler Professoren. Dies hängt nur teilweise mit<br />
den Arbeiten zum Universitätsjubiläum zusammen, die meisten Anfragen<br />
stammten von ausserhalb. Wissenschaftsgeschichtlich sind<br />
Biografien von Forschenden von grosser Bedeutung, die entsprechenden<br />
Quellenbestände im <strong>Staatsarchiv</strong> (Personaldossiers von<br />
Erziehungsdepartement und Universität, Berufungsunterlagen von<br />
Kuratel und Universität sowie Protokolle von Kuratel, Regenz und<br />
Fakultäten) von grosser Aussagekraft. Ansonsten ist die Spannbreite<br />
der nachgefragten Themen gross. Sie reicht vom Mittelalter bis in<br />
die jüngste Gegenwart, befasst sich mit der Geschichte von Familien<br />
und Einzelpersonen, umspannt sozial- und kulturgeschichtliche<br />
Fragestellungen, beschäftigt sich mit der Architektur der <strong>Stadt</strong> und<br />
widmet sich aus vielen Blickwinkeln weiteren Aspekten der städtischen<br />
Geschichte.<br />
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