immobilia 2020/04 - SVIT

Software-Gesamtlösung
für das Immobilienmanagement
Grossbritannien, Deutschland
und den Beneluxländern tätig.
Das Schweizer Unternehmen
Orox wurde 2007 gegründet
und wird von Pierre Jacquot
und Arnaud Andrieu geleitet.
Edmond de Rothschild hat
das Unternehmen 2012 gekauft.
Die nun unter Edmond
de Rothschild REIM zusammengefassten
Einheiten bilden
ein umfassendes, europäisches
Netzwerk aus neun
Niederlassungen mit zusammen
120 Mitarbeitern. Sie betreuen
Assets under Management
von 10,4 Mrd. EUR. Zum
CEO des neuen Unternehmens
wurde Pierre Jacquot berufen,
Ar naud Andrieu zum stellvertretenden
CEO und Rodney
Bysh zum Head of Business
Development.
HELVETIA
LANCIERT IMMO­
BILIENFONDS
Die Helvetia Asset Management
AG lanciert mit dem
Helvetia (CH) Swiss Property
Fund ihren ersten Immobilienfonds.
Dieser investiert direkt
in Immobilienwerte in
der Schweiz, vorwiegend in
Gross- und Mittelstädten und
deren Agglomerationen. Die
Erst emission per Mitte April
2020 richtet sich ausschliesslich
an qualifizierte Investoren
und hat ein Volumen von bis
zu 450 Mio. CHF. Das Management
des Fonds erfolgt durch
die Helvetia Asset Management
AG als Fondsleitung. Die
Kotierung an der SIX Swiss
Exchange ist in drei bis fünf
Jahren beabsichtigt.
WARTECK MIT
ERFOLGREICHEM
GESCHÄFTSJAHR
Warteck Invest blickt auf
ein erfolgreiches Geschäftsjahr
zurück. Mit 34,1 Mio. CHF
wurde der höchste Konzerngewinn
in der Firmengeschichte
erzielt. Dieses Ergebnis ist positiv
beeinflusst durch die Aufwertungen
der Liegenschaften
in Höhe von 14,4 Mio. CHF und
durch die Auflösung von Rückstellungen
für latente Steuern
in Höhe von 7,9 Mio. CHF
als Folge der Steuerreformen
in einigen Kantonen und auf
Bundesebene. Doch auch ohne
diese Effekte lag der Konzerngewinn
mit 15,6 Mio. CHF
um 5,1% über dem Vergleichswert
des Vorjahrs. Der Marktwert
des Immobilienportfolios
stieg aufgrund von Investitionen
in Neubau- und Sanierungsprojekte
und als Folge
der Aufwertungen um 3,3% auf
808,2 Mio. CHF.
AUSSERORDENTLI­
CHE EREIGNISSE
BEI HIAG
Als Folge zweier ausserordentlichen
Ereignisse im Geschäftsjahr
2019 weist HIAG
nach einem Gewinn im Vorjahr
von 60,9 Mio. CHF im Berichtsjahr
einen Verlust von
70,7 Mio. CHF aus. Einerseits
belastete die abgebrochene
Entwicklung einer eigenen
Multicloud-Plattform das Ergebnis
mit rund 70 Mio. CHF.
Sämtliche Aktiven im Zusammenhang
mit diesem Projekt
wurden per 31. Dezember
2019 zu 100% wertberichtigt,
und HIAG geht heute davon
aus, dass im Rahmen der Verwertung
der bestehenden Aktiven
ausserordentliche Erträge
erzielt werden können.
Zudem muss HIAG nach dem
Konkurs der Mieterin Rohner
AG, Pratteln, die Kosten
für den Rückbau und die Sanierung
des Areals tragen. Dies
belastete das Ergebnis 2019
insgesamt mit 51,3 Mio. CHF.
HIAG steigerte im Geschäftsjahr
den vereinnahmten Liegenschaftsertrag
gegenüber
dem Vorjahr um 8,2% auf 63,0
Mio. CHF. Dank der erfolgreichen
Fertigstellung verschiedener
Entwicklungsprojekte
ging der annualisierte Liegen-
• Verwaltung von Mietliegenschaften,
Stockwerkeigentümergemeinschaften
und Wohnbaugenossenschaften
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IMMOBILIA / April 2020