Klimaanlage«: 3x luftdurchlässiger! - Elektrizitätswerk Obwalden
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6 Trend [ Intelligent wohnen ]<br />
Edith Meier mit Christian auf dem Arm und Salome<br />
vor ihrem neuen Heim.<br />
Vom Touchpanel aus können im ganzen Haus<br />
Licht und Temperatur gesteuert werden.<br />
Haben die Kinder das Licht im Keller<br />
gelöscht?» Edith Meier kontrolliert es<br />
ohne mühseliges Treppensteigen. Ein<br />
kurzes Tippen auf das Touchpanel an der Wand<br />
genügt der Mutter von Tobias (8 Jahre alt),<br />
Rebecca (6) sowie der Zwillinge Christian und<br />
Salome (4), um sämtliche Lampen und Storen<br />
im neuen Eigenheim im thurgauischen<br />
Eschlikon zu bedienen. Zwar erleichtern diese<br />
Funktionen den Alltag erheblich. Doch machen<br />
sie nur einen Bruchteil des intelligenten<br />
Einfamilienhauses der Familie Meier aus. Die<br />
Bodenheizung und die kontrollierte Lüftung<br />
des Minergiegebäudes werden ebenso zentral<br />
gesteuert wie die Überwachung der Sonnenkollektoren<br />
oder die Technik des Swimmingpools.<br />
Auf Unnötiges verzichtet<br />
«Als wir unser Haus planten, entschieden wir<br />
uns bewusst für den neusten Stand der<br />
Technik», erklärt Guido Meier. Den Ausschlag<br />
habe der damit verbundene Komfort gegeben<br />
und nicht etwa die Verliebtheit in die Technik.<br />
Bewusst verzichteten Meiers denn auch auf<br />
Funktionen, die sie nicht als notwendig erachteten.<br />
So sind alle Zimmer vorbereitet, um<br />
wie im Wohnzimmer Multimediazugänge anzuschliessen.<br />
Diese gestatten es, Musik zu<br />
hören, die auf dem zentralen Hausserver<br />
Verkraftbarer Mehraufwand<br />
Die technische Grundstruktur<br />
(Leitungen, Rohre, Dosen) und<br />
die universelle Grundverkabelung<br />
verursachen Kosten in<br />
der Höhe von 1,0 bis 1,5 Prozent<br />
der Bausumme. Weitere<br />
Kosten hängen von den Wünschen<br />
der Bauherrschaft ab.<br />
Vernetzte Technik,<br />
die das Leben erleichtert<br />
Lange war intelligentes Wohnen ein Zukunftstraum. Edith und Guido Meier haben diesen<br />
Traum realisiert und ihr neues Haus mit viel nützlicher Haustechnik ausgestattet.<br />
Salome (links) und Rebecca stehen beim<br />
Server, dem Herzstück der Haustechnik.<br />
abgelegt ist, aber auch Radio über das Internet<br />
zu empfangen. «Dafür sind aber unsere Kinder<br />
noch zu klein», sagt Edith Meier. Deshalb und<br />
weil die Technik noch nicht ausgereift sei,<br />
hätten sie vorläufig auch auf die Möglichkeit<br />
verzichtet, in den Zimmern zentral abgelegte<br />
DVD-Filme anzuschauen.<br />
Mehr Komfort, mehr Sicherheit<br />
Die bereits vorhandenen Möglichkeiten, die<br />
das Haus der Familie Meier bietet, sind jedoch<br />
auch so schon eindrücklich. Sollten irgendwann<br />
Backofen oder Herd den Dienst versagen, kann<br />
der Servicefachmann via Internet eine Ferndiagnose<br />
vornehmen. Fahren Meiers in die<br />
Ferien, versetzen sie das Haus in einen Sparmodus:<br />
Heizung und Lüftung werden heruntergefahren.<br />
Wollen sie früher als geplant zurückkehren,<br />
können sie die Heizung auch via<br />
Internet hochfahren. Um unliebsame Gäste<br />
fernzuhalten, sind verschiedene Sicherheitsmassnahmen<br />
ins System integriert worden. Ins<br />
Haus gelangen Edith und Guido Meier nach<br />
ihrer Rückkehr übrigens ohne Schlüssel. Ihr<br />
Fingerabdruckmuster öffnet ihnen die Tür.<br />
Genaue Planung wichtig<br />
Ist so viel Technik nicht anfällig auf Pannen? «In<br />
der Industrie funktionieren ähnliche Systeme<br />
längst zuverlässig. Deshalb haben wir uns am