2020/27 - Next-Step
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NEXT STEP | 35<br />
4. STIPENDIEN<br />
In Deutschland gibt es verschiedene Stiftungen, bei denen<br />
man sich für ein Stipendium bewerben kann. Rund<br />
14.000 Studenten in Deutschland haben derzeit ein<br />
solches Stipendium. Meist ist es ein sehr hoher Bewerbungsaufwand,<br />
bis man in eins der Programme kommt.<br />
Dafür müssen Stipendien nicht zurückgezahlt werden.<br />
Und im Gegensatz zur landläufigen Meinung muss man<br />
auch nicht hochbegabt sein. Teilweise ist gesellschaftliches<br />
Engagement gern gesehen, es kommt jeweils auf<br />
den Stiftungszweck an. Online gibt es mehrere Datenbanken,<br />
empfehlenswert ist die offizielle des Bildungsministerums:<br />
www.stipendienlotse.de<br />
5. JOBBEN GEHEN<br />
Auch wenn das Studium viel Zeit kostet, ein paar Stunden in der Woche fürs Jobben<br />
aufzubringen, dürfte bei den meisten durchaus drin sein. Gerade Uni-Städte bieten<br />
eine Vielzahl an Möglichkeiten: studentische Hilfskräfte an Unis werden immer wieder<br />
gesucht. Kneipen und Lokale suchen immer zeitlich flexible Bedienungen, und<br />
auch an den Supermarktkassen sitzt abends und am Wochenende so mancher Student.<br />
Wer in einem Fach besonders gut ist, kann Nachhilfe geben. Wer sich während<br />
des Studiums nicht von einem Nebenjob ablenken lassen will, kann sich auch einen<br />
befristeten Vollzeit-Job in den Semesterferien suchen. Auch Azubis können sich einen<br />
Nebenjob such. Allerdings gelten für Minderjährige strenge Regeln zum Arbeitsschutz.<br />
Am besten klärt man einen Nebenjob mit dem Arbeitgeber ab.<br />
6. STEUERERKLÄRUNG MACHEN<br />
Selbst wer als Student kein Einkommen hat, sollte trotzdem<br />
eine Steuererklärung abgeben. Die Kosten aus dem Studium<br />
können als Verlust angerechnet werden – selbst wer während<br />
des Studiums nicht arbeitet, kann sich diesen Verlust anrechnen<br />
lassen. Das zahlt sich dann später aus, wenn man zum ersten<br />
Mal Steuern zahlt. Oder eben gleich, falls man beim Jobben<br />
Steuern zahlen muss. Dank elektronischer Programme geht die<br />
Steuererklärung mittlerweile so einfach wie nie zuvor. Und<br />
wer zu faul zum Belege-Sammeln ist, kann immerhin die<br />
Pauschalen geltend machen. Zur Steuererklärung verpflichtet<br />
sind übrigens, alle, die mehr als 9.408 Euro<br />
im Jahr verdienen.<br />
BILDER: © ALLNIKART, © KHOSRO/SHUTTERSTOCK.COM