WOHIN Nr. 146 I Juli 2020

Foto: rorue – stock.adobe.com
Steyr, der Zielort der fünften Etappe, ist ein wahres Architekturjuwel mit weit zurückreichender Geschichte.
Etappe 3:
An Tag drei geht es von Irdning
in die Gesäusegemeinde
Admont. Lohnenswerte Ausflugsziele
auf den 40,5 Kilometern
sind u. a. die beeindruckende
Wörschachklamm
oder die Wallfahrtskirche Frauenberg
bei Ardning, ein altes
Zentrum der Marienverehrung
mit idyllischem asiatischen
Meditationsgarten. Am Zielort
angekommen sollte man sich
auf keinen Fall die weltgrößte
Klosterbibliothek und die umfangreiche
Museumslandschaft
im Benediktinerstift entgehen
lassen.
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Etappe 4:
Auf der längsten und wohl auch
anstrengendsten Etappe geht es
über 68 Kilometer und zahlreiche
Höhenmeter von Admont
ins oberösterreichische Weyer.
Im landschaftlich beeindruckenden
Nationalpark Gesäuse
bietet sich ein Stopp beim Nationalpark
Erlebniszentrum Weidendom
an. Themenwege für
alle Sinne und der riesengroße
ökologische Fußabdruck in Form
eines Labyrinths wollen erkundet
werden. In Weyer lohnt sich
der Besuch des Ennsmuseums,
das sich u. a. dem harten Leben
der Flößer widmet.
Etappe 5:
Von Weyer nach Steyr geht es
auf der fünften Etappe. Bevor
man sich auf die 47,7 Kilometer
lange Strecke macht, sollte
man unbedingt noch dem historischen
Markt Weyer kurz seine
Aufmerksamkeit schenken, wo
prächtige Häuser vom einstigen
Reichtum der Hammerherren
zeugen. In Großraming ist das
Kutschenmuseum Gruber ein
interessanter Halt, zwischen
Groß- und Reichraming das Besucherzentrum
Ennstal des Nationalparks
Kalkalpen mit seiner
Ausstellung „Wunderwelt Waldwildnis“.
Das Etappenziel Steyr
schließlich begeistert mit seinem
sehenswerten Stadtplatz –
ein beeindruckendes Ensemble
verschiedenster Stile von Gotik
bis Rokoko.
Etappe 6:
Die letzte Etappe führt von Steyr
nach Enns. Die Strecke kann beiderseits
des Flusses, auf oberoder
niederösterreichischer
Seite, geradelt werden. Ganz anders
als auf den ersten Etappen,
wo die Enns noch ein relativ schmales
Flüsschen ist, und als im
Gesäuse, wo sie sich wild und
rauschend präsentiert, ist sie
”
Tipp!
Die kostenlos für iOS und
Android erhältliche App
„Steiermark Touren“ beinhaltet
auch detaillierte Information
(Shortfacts, Karte,
Etappenbeschreibungen etc.)
zum R7 Ennsradweg.
hier, kurz vor der Einmündung in
die Donau, breit und fließt sanft
und gemächlich dahin. Und weil
diese Etappe mit 28 Kilometern
und kaum Höhenmetern die
kürzeste des gesamten R7 ist,
bleibt auch viel Zeit, den Zielort
zu besichtigen, der für sich
beanspruchen kann, die älteste
Stadt Österreichs zu sein. Das
historische Zentrum von Enns ist
höchst sehenswert. Tipp: Unbedingt
den 60 Meter hohen, freistehenden
Stadtturm, das heutige
Wahrzeichen von Enns, am
Hauptplatz erklimmen. n
Tour-Details
Länge: 263 km
Start: Flachauwinkl
Ziel: Enns
Dauer: 5 - 8 Tage
Schwierigkeit: mittel
15
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Der R7 in der beeindruckenden Landschaft des Nationalparks
Gesäuse.
Foto: Steiermark Tourismus/Thorsten Brönner