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WOHIN Nr. 146 I Juli 2020

Das Eventmagazin für den Bezirk Liezen! Veranstaltungen, Trends und Tipps aus der Region Liezen und Umgebung.

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Irdning bekommt ein<br />

Familienzentrum<br />

Bereits im Herbst soll die Einrichtung im Finkenhof den Betrieb aufnehmen. Geplant ist ein<br />

breitgefächertes Angebot für Familien, Eltern, Kinder, Jugendliche und Senioren.<br />

Foto: Foto Fischer. WERBUNG<br />

LAbg. LKR Albert Royer<br />

FPÖ-Bezirksparteiobmann Liezen<br />

Foto: Karl<br />

Foto: KK<br />

Im Zuge des Bürgerbeteiligungsprozesses<br />

„zaum samma<br />

IRDNING-DONNERSBACHTAL –<br />

gemma‘s au“ hat sich im Sommer<br />

2019 in der Gemeinde im<br />

mittleren Ennstal eine kleine<br />

Projektgruppe zusammengefunden,<br />

die nun das erste Familienzentrum<br />

im Bezirk Liezen<br />

Wirklichkeit werden lassen will.<br />

Mit tatkräftiger Unterstützung<br />

von Vizebürgermeister Gerhard<br />

Zamberger, der das Ortskernbelebungsprojekt<br />

„Irdning <strong>2020</strong>“<br />

leitet, wurden dafür Räumlichkeiten<br />

im ehemaligen Hotel<br />

Finkenhof (Foto) im Zentrum<br />

von Irdning gefunden.<br />

Die Räumlichkeiten werden<br />

aktuell in Zusammenarbeit mit<br />

der Familie Letmaier als Eigentümer<br />

sowie der Unterstützung<br />

der Gemeinde adaptiert und<br />

sollen im Anschluss an den eigens<br />

geschaffenen „Verein zur<br />

Förderung des Familien- und<br />

Begegnungszentrums“ vermietet<br />

werden. Das Projekt finde<br />

bereits jetzt regen Anklang,<br />

berichten die Verantwortlichen,<br />

und auch das Projektteam habe<br />

schon Zuwachs bekommen.<br />

Breites Angebot<br />

Ab Herbst dieses Jahres will<br />

man im Familienzentrum im<br />

Finkenhof sodann ein breitgefächertes<br />

Angebot für Familien,<br />

Eltern, Kinder, Jugendliche und<br />

Senioren anbieten. Von der Geburtsvorbereitung<br />

über Kinderund<br />

Jugendworkshops bis hin<br />

zu gemeinsamen Aktivitäten<br />

von Jung und Alt soll für alle<br />

Generationen etwas dabei sein.<br />

„Wir freuen uns, wenn das neue<br />

Familien- und Begegnungszentrum<br />

im Finkenhof in Irdning<br />

zu einem Ort der Begleitung,<br />

Beratung, Beteiligung und Bildung<br />

wird und sich im mittleren<br />

Ennstal zu einem Treffpunkt für<br />

Der Vorstand des Vereins, der hinter dem im Irdninger Finkenhof<br />

geplanten Familien- und Begegnungszentrum steht, auf der<br />

Baustelle.<br />

alle Generationen etabliert“, so<br />

Projektleiterin Bettina Grüsser,<br />

die im Brotberuf Leiterin des<br />

Kindergartens Donnersbachwald<br />

ist.<br />

Im und rund um den Finkenhof<br />

solle wieder reges Treiben herrschen,<br />

wünscht sich Grüsser.<br />

„Es sollen viele Gesichter und<br />

Geschichten ein- und ausgehen<br />

und so eine Atmosphäre des<br />

Wohlfühlens und des Angenommenseins<br />

entstehen. Außerdem<br />

wollen wir ein Netzwerk schaffen,<br />

das bestehende Angebote<br />

aufgreift und die Ressourcen im<br />

Ort und der Region nützt und<br />

miteinander verbindet.“<br />

Sponsoren gesucht<br />

Der Umbau, so die Projektleiterin,<br />

erfolge dankenswerterweise<br />

zu einem Großteil durch<br />

die Firma Letmaier, dennoch<br />

benötige man als neugegründeter<br />

Verein finanzielle Mittel, um<br />

dem Finkenhof wieder neues<br />

Leben einzuhauchen. „Wir sind<br />

auf die Förderung durch Sponsoren<br />

angewiesen und hoffen,<br />

dass unser Herzensprojekt, das<br />

die Entwicklung unserer Kinder<br />

begünstigt sowie Jung und<br />

Alt vereint, von zahlreichen<br />

Interessierten Unterstützung<br />

erfährt.“ Wer das Projekt unterstützen<br />

möchte, wird um Kontaktaufnahme<br />

per Mail (info@<br />

finkenhof.family) oder Telefon<br />

(0660/6402457, Bettina Grüsser)<br />

gebeten. n<br />

Nachdem einige Glücksritter und<br />

Spekulanten die Immobilienpreise<br />

vor allem in den erfolgreichen<br />

Tourismusgemeinden des Bezirks<br />

in derart lichte Höhen getrieben<br />

haben, dass es für viele einheimische<br />

Normalverdiener fast<br />

unmöglich geworden ist, sich<br />

den Traum vom Eigenheim in der<br />

Heimatgemeinde zu erfüllen, ist<br />

es gut und richtig, dass sich der<br />

Landtag Steiermark in einem eigenen<br />

Gemeinde-Unterausschuss,<br />

dessen Mitglied ich sein darf, der<br />

Sache seit März annimmt. Es soll<br />

den Gemeinden mit Gesetzesänderungen<br />

jedenfalls ermöglicht<br />

werden, schärfer gegen illegale<br />

Nutzungen der Objekte vorzugehen.<br />

Weiters soll es möglich sein,<br />

deutlich höhere Abgaben einzuheben,<br />

um zumindest teilweise<br />

den Nachteil für die Gemeinden<br />

auszugleichen, dass die Zweitwohnsitzbesitzer<br />

zwar die gesamte<br />

Infrastruktur der Gemeinden<br />

nutzen können, der Bund<br />

den Kommunen aber nur für<br />

Personen, die im Hauptwohnsitz<br />

gemeldet sind, die sogenannten<br />

Ertragsanteile aus Steuermitteln<br />

überweist. Viele der diskutierten<br />

Maßnahmen sollen als „Kann-<br />

Bestimmungen“ in einen Gesetzestext<br />

gegossen werden. Die<br />

Umsetzung würde dann dem jeweiligen<br />

Gemeinderat obliegen.<br />

Positiv ist zu vermerken, dass es<br />

unter den im Landtag vertretenen<br />

Fraktionen einen breiten Konsens<br />

in der Sache zu geben scheint. Es<br />

bleibt zu hoffen, dass uns die EU<br />

mit ihren Gesetzen keinen Strich<br />

durch die Rechnung macht.<br />

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