Brandschutzhandbuch - Heidelberg
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5. Nicht Automatische Melder (NAM) gemäß DIN EN 54-11<br />
Als Handfeuermelder werden nicht au-<br />
tomatische Brandmelder bezeichnet, die<br />
durch eine Glasscheibe geschützt werden.<br />
Bei Gebrauch wird diese eingedrückt.<br />
Durch anschließendes Drücken des Knopfes<br />
wird bei der Brandmeldezentrale Alarm<br />
ausgelöst.<br />
› Handfeuermelder sind in<br />
einem Brandschutzplan<br />
durch ein spezielles Piktogramm<br />
gekennzeichnet.<br />
› Ein betätigter Handfeuermelder darf ausschließlich<br />
durch einen zugelassenen<br />
Techniker oder der Feuerwehr entsichert<br />
werden<br />
› Nach DIN EN 54-11 vom Oktober 2001 sollen<br />
alle Handfeuermelder eine einheitliche<br />
Gestaltung der Bauform hinsichtlich<br />
des Layouts und Symbolik erhalten, sodass<br />
auch für ausländische Mitbürger,<br />
Analphabeten sowie für Kinder der Gebrauch<br />
und das Handhaben von NAM im<br />
Klinikbereich erleichtert und verständlich<br />
wird. Zudem sollte die Typenvielfalt<br />
reduziert werden, damit eine Vereinheitlichung<br />
insbesondere bezüglich der<br />
unterschiedlichen Baugrößen und Gebäudetypen<br />
entsteht<br />
› Alle Handfeuermelder, welche mit der<br />
Berufsfeuerwehr <strong>Heidelberg</strong> festgelegt<br />
werden, sollen im Universitätsklinikum<br />
<strong>Heidelberg</strong> mit der Bezeichnung „Feuerwehr“<br />
und einem „brennenden Haus“ an<br />
der Oberseite der Frontplatte versehen<br />
werden<br />
› Die einzelnen Piktogramme werden von<br />
der Abteilung Sicherheit & Ordnung eigens<br />
angebracht<br />
RAL 3000<br />
› Auf den Druckknopf unter der Glasscheibe<br />
muss besonders hingewiesen werden,<br />
ebenso wie auf den Gebrauch. Hinter der<br />
Glasscheibe muss „Scheibe einschlagen“<br />
und „Knopf tief drücken“ stehen<br />
› Einsatzgebiete sind Fluchttreppenhäuser<br />
auf jeder Ebene, in den Hydrantenkästen,<br />
an jedem Fluchtausgang der ins Freie<br />
führt, zwischen den vorhandenen Druckknopfmelder,<br />
wenn mehr als 100m Entfernung<br />
liegen und außerhalb der nächsten<br />
Treppenhäuser<br />
› Die genauen Standorte der Handfeuermelder<br />
werden mit der Berufsfeuerwehr<br />
<strong>Heidelberg</strong> abgestimmt.<br />
Rauchabzugsmelder dienen der Auslösungvon<br />
Rauchabzugsöffnungen in Dachflächen.<br />
Der Taster ist durch eine Glasscheibe<br />
geschützt, zum Auslösen wird diese eingedrückt.<br />
Durch anschließendes Drücken des<br />
Knopfes werden die vorgesehenen Fenster<br />
und/oder Ventilatoren angesteuert.<br />
› Rauchabzugsmelder sind<br />
in einem Brandschutz- &<br />
Feuerwehrplan durch ein<br />
spezielles Piktogramm<br />
gekennzeichnet.<br />
› Rauchabzugsmelder dienen als wesentliche<br />
Elemente des baulichen Brandschutzes<br />
› Nach DIN 18232 und der erweiterten EN<br />
12101 sollen alle Rauchabzugsmelder<br />
eine einheitliche Gestaltung der Bauform<br />
hinsichtlich des Layouts und Symbolik<br />
erhalten, sodass auch für ausländische<br />
Mitbürger, Analphabeten sowie für Kinder<br />
der Gebrauch und das Handhaben<br />
von NAM im Klinikbereich erleichtert und<br />
verständlich wird. Zudem sollte die Typenvielfalt<br />
reduziert werden, damit eine<br />
Vereinheitlichung, insbesondere bezüglich<br />
der unterschiedlichen Baugrößen<br />
und Gebäudetypen entsteht<br />
› Im Universitätsklinikum <strong>Heidelberg</strong> sind<br />
die Rauchabzugsmelder nur in der Signalfarbe<br />
„ORANGE“ anzubringen<br />
› Ziel eines Rauchabzugsmelders ist es,<br />
dass nach Betätigen des Melders die<br />
Rauchabzüge geöffnet werden und dadurch<br />
die Fluchtwege rauchfrei gehalten<br />
werden. Dadurch können Mitarbeiter &<br />
Patienten im Falle eines Brandes das Gebäude<br />
ungehindert verlassen<br />
› Die genauen Standorte der Rauchabzugsmelder<br />
werden mit der Berufsfeuerwehr<br />
<strong>Heidelberg</strong> abgestimmt.<br />
Erstellt am 20.03.2009 Abteilung Sicherheit und Ordnung Geprüft: ZUV Freigegeben: Feuerwehr HD Revisionsstand: 1<br />
RAL 2011<br />
RAL 1018<br />
Rauchschürzenmelder für die Feuerschutzvorhänge<br />
müssen in der Signalfarbe „GELB“<br />
angebracht werden. Rauchschürzen dienen<br />
einer flexiblen Abtrennung von offenen Bereichen<br />
wie Stationsstützpunkten und Inforamtionsstellen.<br />
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