Brandschutzhandbuch - Heidelberg

11. Löschhydranten gemäß DIN EN 14384, DIN EN 3223, DIN EN 1074-6 & DVGW W331
› Die Berufsfeuerwehr Heidelberg Abteilung
vorbeugender Brandschutz legt die
Standorte der Überflurhydranten fest. Es
sind ausschließlich Fallmantelüberflurhydranten
mit Einzelabsperrschiebern zu
verwenden.
› Wasserleistung eines Überflurhydranten:
1.200 l/min bei mind. 3 bar Wasserfließdruck
› Der Wasserdruck darf in Ausnahmefällen
einen Wert von 1,5 bar nicht unterschreiten,
damit Wasser vom Überflurhydranten
in die Pumpe fließen kann.
› Die Hydrantenabgänge müssen parallel
zur Stellfläche des Fahrzeuges aufgestellt
werden
› Die Hydranten und Schieber müssen eine
Umpflasterung von min. 80 cm Durchmesser
erhalten
› Eine Kennzeichnung ist ggf. erforderlich
› Hydranten werden über folgende Art angeschlossen:
› Ringleitungssystem: Es besteht ein
gleichmäßiger Druck und das Wasser
friert nicht so schnell ein. Es ist jedoch
nur bedingt möglich.
Überflurhydranten sind nach DN 100 zu
errichten und es dürfen keine Filter vorgeschaltet
oder installiert werden.
Farbanstrich: Kennzeichnung des Hydranten
in Feuerrot (RAL 3000)
Der Überflurhydrant ist überirdisch fest installiert
und hat mehrere Abgänge mit genormten
Kupplungen, üblicherwei-se in der
Nenngröße B und A. Dies ist auch abhängig
vom Durchmesser der Zuleitung. Der A-
Abgang wird meist in der Industrie und bei
größeren Wohnanlagen benutzt, um größere
Wassermengen aus dem Netz entnehmen
zu können. Es muss mindestens einen
Abstand von 50 cm zwischen dem Schieber
und des Hydranten vorhanden sein. (Bild
1+2)
Die Unterflurhydranten, des eigenen Versorgungsnetzes,
dienen im gesamten Neuenheimer
Feld nicht zu Löschzwecken sondern
nur zu Bewässerungszwecken. Öffentliche
Straßen verfügen über Unterflurhydranten
zur Löschwasserversorgung aus dem städtischen
Versorgungsnetz.
Erstellt am 20.03.2009 Abteilung Sicherheit und Ordnung Geprüft: ZUV Freigegeben: Feuerwehr HD Revisionsstand: 1
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