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| EDITORIAL<br />
INHALTE<br />
THEMA<br />
4 Die Macht des Wortes und die Ohnmacht<br />
der Wörter<br />
Ralph Kunz nimmt uns mit auf eine Reise<br />
in die Welt der Worte: Worte wirken! Und<br />
Worte haben Macht. Sie bringen Leben und<br />
Freude hervor, machen Mut, können aber<br />
auch zerstören. Manchmal laufen die Worte<br />
ins Leere und erreichen das Gegenüber nicht,<br />
andere treffen mitten ins Herz. Das Wort hat<br />
Kraft. Am Anfang war schliesslich das Wort.<br />
SERIE<br />
13 Gott ist ... erlebbar!<br />
Gott schuf den Menschen zu seinem<br />
Ebenbild. Von allem Anfang an sucht Gott<br />
eine Beziehung zum Menschen. Es ist immer<br />
wieder erstaunlich, wie kreativ er da vorgeht.<br />
Unzählige Zeugnisse aus der Bibel zeigen, wie<br />
Gott erlebbar ist.<br />
FINANZEN<br />
31 Planen in der Unsicherheit<br />
Verändern sich die Spendeneingänge bei<br />
ERF Medien wegen der Rezession, die der<br />
Lockdown im Frühling ausgelöst hat? Oder<br />
bleiben die Spenden – wie ERF Medien das in<br />
anderen Krisen auch schon erlebt hat – relativ<br />
stabil? Wir wissen es nicht, vertrauen aber<br />
drauf, dass Gott ERF Medien gut versorgt.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Worte wirken!<br />
Dass ich ein «Wortmensch» bin, weiss ich eigentlich – schliesslich habe<br />
ich Worte und Sprache gewissermassen zu meinem Beruf gemacht.<br />
Kürzlich wies mich mein älterer Sohn aber wieder einmal treffend darauf<br />
hin: «Immer beim Essen sprecht ihr darüber, wie es euch schmeckt, wie<br />
ihr etwas gekocht habt, was gut war und was ihr beim nächsten Mal besser<br />
machen könntet.» Erwischt! Tatsächlich spreche ich beim Essen oft übers<br />
Essen. Ich versuche, mit Worten meinen Genuss auszudrücken. Mit Worten<br />
möchte ich der Person, die gekocht hat, Wertschätzung entgegenbringen.<br />
Und wenn ich über die Zubereitung und die Zutaten rede, ist das ein Versuch,<br />
das Gericht ganzheitlich zu verstehen.<br />
Doch manchmal fehlen die Worte auch – bei unserem jüngeren Sohn mussten<br />
wir das als Eltern schmerzhaft miterleben. In seinen ersten Lebensjahren<br />
verhinderte eine Spracherwerbsstörung (VED, verbale Entwicklungsdyspraxie),<br />
dass er seine Gedanken in Worte fassen konnte. Seine einzigen<br />
Möglichkeiten, sich mittzuteilen waren Geräusche, Gesten, Laute – oder in<br />
der Not auch «handfeste» Argumente. Sein starker Wille, endlich sprechen<br />
zu können, verbunden mit Logopädie und viel Arbeit seinerseits führten zum<br />
Erfolg. Heute spricht er ganze Bücher und findet für sich, seine Gefühle und<br />
seine Umwelt sehr differenzierte Worte.<br />
Worte sind für uns Menschen offensichtlich wichtig. Erwachsene sprechen<br />
durchschnittlich rund 16 000 Worte am Tag aus. Unausgesprochene Worte<br />
haben wir mit rund 50 000 bis 80 000 Gedanken pro Tag sogar noch um ein<br />
Vielfaches mehr. Worte dienen uns, um zu verstehen, um etwas zu bewirken<br />
oder um unsere Welt zu formen.<br />
Ich vermute stark, dass dies von unserem Erfinder so gedacht ist. Denn auch<br />
er nutzt Worte. Bereits im ersten Abschnitt der Bibel liest man, dass Gott<br />
sprach – und so Licht, Lebensgrundlagen und das Leben selbst schuf. Noch<br />
heute hat dieser Gott lebensspendende Worte bereit, die es zu entdecken<br />
lohnt.<br />
Die Sendung<br />
FENSTER ZUM SONNTAG<br />
feiert Jubiläum!<br />
Wir blicken dankbar zurück<br />
auf 25 Jahre herzberührende<br />
Geschichten von Menschen<br />
für Menschen.<br />
Seite 8<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen auf den nachfolgenden Seiten ein Wort,<br />
das bleibt, nachklingt und wirkt!<br />
Herzliche Grüsse<br />
Mathias Fontana<br />
Leiter Marketing / Fundraising<br />
<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>August</strong> <strong>2020</strong> | 3