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2020 unternehmen [!] Magazin Ausgabe73 Juli 2020

Das Wirtschaftsmagazin im Südwesten. Ausgabe 73 - Juli 2020

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20<br />

SPEZIAL <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Nur das Beste<br />

für die Kinder<br />

Bildung Immer mehr Eltern hierzulande<br />

schicken ihren Nachwuchs auf<br />

Privatschulen. Die Gründe dafür liegen<br />

nicht nur in der besseren Ausstattung.<br />

Gute pädagogische Betreuung und moderne Ausstattungen überzeugen Eltern von Privatschulen.<br />

Die Zahl der Kinder und<br />

Jugendlichen, die in<br />

Deutschland eine private<br />

Schule besuchen,<br />

nimmt zu. In Ostdeutschland<br />

zeichnet sich dieser Trend noch<br />

deutlicher ab als im Rest der Republik,<br />

das zieht sich durch alle<br />

Schularten. Für immer mehr<br />

Kinder wird die Privatschule daher<br />

die Schule vom ersten bis<br />

zum letzten Schultag. An den<br />

bundesweit 3642 allgemeinbildenden<br />

Privatschulen werden<br />

rund 764 000 Kinder und Jugendliche<br />

unterrichtet, 112 600<br />

davon in Baden-Württemberg.<br />

Der Erfolg der Privatschulen<br />

in Deutschland ist in erster Linie<br />

das Ergebnis einer als unzureichend<br />

empfundenen Bildungspolitik.<br />

Die Gründe warum<br />

immer mehr Eltern eine<br />

Schule in privater Trägerschaft<br />

den öffentlichen Schulen vorziehen,<br />

sind jedoch unterschiedlich.<br />

Einer hat inzwischen an Bedeutung<br />

verloren. Wissenschaftliche<br />

Studien unter anderem<br />

im Auftrag der<br />

Friedrich-Ebert-Stiftung haben<br />

bewiesen, dass Schüler auf Privatschulen<br />

zwar, objektiv betrachtet,<br />

bessere Leistungen erreichen,<br />

doch das liegt an der<br />

Zusammensetzung der Schüler.<br />

Bei vergleichbar strukturierten<br />

Gruppen und gleichem Schultyp<br />

besteht, außer in den Kernfächern<br />

Englisch und Deutsch,<br />

Privatschulen<br />

können<br />

aufgrund ihrer<br />

klaren Strukturen<br />

flexibler handeln.<br />

Klaus Vogt<br />

Verband der Privatschulen<br />

kaum mehr ein Unterschied.<br />

Privatschulen gelten jedoch<br />

als innovativer. „Sie können aufgrund<br />

ihrer klaren Strukturen<br />

flexibler handeln und werden<br />

mit mehr Kreativität in den Aufgabenformaten,<br />

teils bilingualem<br />

Unterricht und digital ausgestatteten<br />

Klassenzimmern ihrer Vorreiterrolle<br />

gerecht“, sagt Klaus<br />

Vogt vom Verband der Privatschulen<br />

(VDP). Gerade der Umgang<br />

mit digitalen Lernformaten<br />

zeigte sich in der Corona Krise<br />

– bei aller Kreativität in der Umsetzung<br />

der Möglichkeiten – als<br />

Schwäche der öffentlichen Schulen.<br />

Bisher gibt es laut dem Verband<br />

Bildung und Erziehung nur<br />

an gut einem Drittel zumindest

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