G ymnastik - Aargauer Turnverband
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G ymnastik - Aargauer Turnverband
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<strong>Aargauer</strong> Turn-Mix<br />
Verpflichtung über Generationen.<br />
Informationszeitung Nr. 6 / Dezember 2005<br />
www.aargauer-turnverband.ch<br />
Schweizer Meisterschaften<br />
Jugendlager Frutigen und Tenero<br />
Delegiertenversammlung
Kneuss Print AG<br />
Sägestrasse 26<br />
5600 Lenzburg 1<br />
Telefon 062 891 45 55<br />
www.kneuss.ch �vielseitig beeindruckend.
<strong>Aargauer</strong> Vereine sind top<br />
Erscheint 6-mal jährlich • Auflage 3500 Exemplare<br />
Aus dem Inhalt<br />
An einigen Wettkämpfen diesen Herbst haben das Turnerinnen und<br />
Turner beweisen können.<br />
ATV – Jugendarbeit mit Visionen<br />
Das Nachwuchsförderungsprojekt in der Abteilung<br />
Jugend geht voran.<br />
«Volley-Mania» im ATV<br />
aartur 6/05<br />
Thomas Schaad ist neu beim ATV für den Volleyball verantwortlich.<br />
Titelbild: Eien-Kleindöttingen belegte den zweiten Platz an der SM Aerobic in der Sparte 3er- bis 6er-<br />
Teams. (Bild Ernst Baumann)<br />
Themen<br />
Stammlokale 2<br />
Verbandsnachrichten 3<br />
Geräteturnen 7<br />
Geräteturnen/G<strong>ymnastik</strong>/Aerobic 10<br />
G<strong>ymnastik</strong> 13<br />
Aerobic 14<br />
Jugend 16<br />
Spiele 21<br />
Nr. 6/2005<br />
Aartur ist die Informationszeitschrift<br />
für Funktionärinnen und Funktionäre der Vereine<br />
und Verbände<br />
– <strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong> ATV<br />
– Aargauische Turnveteranenvereinigung ATVV<br />
– Vereinigung ehemaliger Funktionärinnen AFTV VEFA<br />
Frauen/Männer, Seniorinnen/Senioren 22<br />
Kunstturnen 23<br />
Sport für alle 25<br />
Kreisturnverbände 27<br />
Todesanzeigen 31<br />
Letzte Seite 32<br />
Ausschreibungen Gelbe Beilage<br />
Redaktionsschluss Nr. 1/06: 15. Januar 2006; später eingereichte Texte<br />
können nicht mehr berücksichtigt werden.<br />
Redaktion: Julia Zuberbühler Schaub, Sandplatte 79, 4814 Bottenwil<br />
Tel. 062 721 02 16, sandplatte@hispeed.ch<br />
Adressänderungen/Abos: André Kreis, Mattenweg 8, 5503 Schafisheim<br />
a.kre@bluewin.ch<br />
Inserate: Bruno Reusser, Badenerstrasse 43, 5442 Fislisbach<br />
brunoreusser@bluewin.ch<br />
Preis: Fr. 29.50 (6 Ausgaben pro Jahr)<br />
Satz und Druck: Kneuss Print AG, Postfach, 5600 Lenzburg 1<br />
info@kneuss.ch<br />
Gedanken zum Nachwuchsförderungskonzept<br />
Editorial<br />
Wohin soll der Weg führen? Was wollen<br />
wir? Was brauchen wir? Woher kommen<br />
die notwendigen Mittel? Was fangen wir<br />
damit an? Welche Angebote werden benötigt?<br />
Wie gut sind diese? Was sollen wir<br />
gleich wie bisher, was anders, was besser<br />
machen? – So viele Fragen.<br />
Unser Nachwuchsförderungskonzept soll<br />
Antworten geben, Möglichkeiten aufzeigen,<br />
Spuren legen, aber es bleibt, was es ist, ein<br />
Papier.<br />
Erst wenn es uns gelingt, das Konzept<br />
umzusetzen, gemeinsam mit allen Verantwortlichen<br />
auf Stufe Kanton, Kreis und<br />
Riege, dann hat das Jugendturnen im Aargau<br />
eine Zukunft, dann gibt es auch in 20<br />
Jahren noch Muki-, Kitu-, Mädchen- und<br />
Knabenriegen.<br />
Damit uns das gelingt, müssen wir einander<br />
zuhören, miteinander sprechen, diskutieren,<br />
beraten. Wir müssen einander unterstützen,<br />
respektvoll miteinander umgehen,<br />
am gleichen Strick ziehen. Vor allem aber<br />
müssen wir bereit sein zu verändern, wir<br />
müssen offen sein für Neues, Innovatives,<br />
für den nötigen Wandel. Wir müssen uns<br />
vorwärts bewegen, in die Zukunft. Wir<br />
müssen lern- und entwicklungsfähig sein<br />
ohne den Respekt vor der Vergangenheit zu<br />
verlieren.<br />
Wir kommen nicht darum herum, auch in<br />
der Nachwuchsarbeit Qualität zu sichern<br />
und zu entwickeln, damit das Jugendturnen<br />
eine Zukunft hat.<br />
Unser Nachwuchsförderungskonzept ist<br />
nur ein Papier, aber Verantwortliche aller<br />
Stufen unseres Verbandes haben daran<br />
mitgearbeitet. Die Chancen, dass es umgesetzt<br />
wird stehen gut; wir sollten sie nicht<br />
verpassen.<br />
Euer Peter Wunderlin,<br />
Präsident Abteilung Jugend<br />
1
Beinwil am See:<br />
Restaurant Zihl<br />
Bettwil: Restaurant Bauernhof<br />
Bözen: Gasthaus zum Bären<br />
Buchs: Restaurant Burestube<br />
Büttikon: Restaurant Linde<br />
Eiken: Restaurant Rössli<br />
Holderbank: Gasthof<br />
Felsgarten<br />
Küttigen:<br />
Restaurant zur Traube<br />
Merenschwand:<br />
Restaurant Hirschen<br />
Moosleerau:<br />
Café Squindo<br />
Muhen: Restaurant Waldeck<br />
2<br />
Muri: Hotel Ochsen<br />
Oberflachs: Restaurant Linde<br />
Reinach: Restaurant Central,<br />
Gasthof Homberg<br />
Rothrist:<br />
Restaurant Sennhof<br />
Sarmenstorf:<br />
Restaurant zum Ochsen<br />
aartur 6/05<br />
Stammlokale<br />
Schafisheim:<br />
Restaurant Lindenhof<br />
Schmiedrued/Walde:<br />
Restaurant Pinte<br />
Schupfart:<br />
Restaurant Schwert<br />
Tegerfelden: Restaurant<br />
Wartegg<br />
Thalheim: Restaurant<br />
Schenkenbergerhof<br />
Uerkheim: Gasthof Sonne<br />
Windisch: Gasthof Sonne<br />
Wohlen: Hotel Rössli<br />
Zofingen: Hotel Raben<br />
Mit 60 Franken pro Jahr ist auch<br />
euer Stammlokal dabei!
Es ist Zeit zu gehen. Diesen gewichtigen<br />
Satz verwenden viele<br />
von uns in verschiedenen Lebenslagen.<br />
Er beinhaltet verschiedene<br />
Aspekte des Zusammenlebens<br />
in unserer Gesellschaft. Einmal<br />
weist er darauf hin, dass alles einmal<br />
ein Ende hat, obwohl wir<br />
das vielleicht nicht wahrhaben<br />
wollen. Das Kalenderjahr neigt<br />
sich dem Ende entgegen, die<br />
Natur zieht sich zurück und hinterlässt<br />
welke Blätter, leere Felder,<br />
düstere Wettersituationen.<br />
Auch Termine und zeitliche Absprachen<br />
zwingen uns, zu gehen.<br />
Wir nehmen Abschied von lieben<br />
Freunden und Verwandten,<br />
indem sie verreisen oder gar ver-<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Verbandsnachrichten<br />
sterben. Zeit ist beschränkt, nicht<br />
immer verfügbar, wie wir es gerne<br />
hätten. Meistens ist sie knapp<br />
bemessen oder viel zu kurz, wenn<br />
wir Wichtiges zu erledigen haben.<br />
Zeit ist endlich, d.h. nicht unendlich<br />
zu haben. Intensiv und<br />
optimal sollten wir sie nutzen<br />
und das Beste daraus machen.<br />
Geht sie zu Ende, wird sie uns<br />
teuer und geht uns schliesslich<br />
aus.<br />
Zeit zu gehen kann auch heissen,<br />
dass lange genug gearbeitet, geschwatzt,<br />
Zeit vertrödelt wurde.<br />
Und gleichzeitig beinhaltet es<br />
auch die Aussicht auf Neues,<br />
denn wer weggeht hat ein Ziel<br />
vor Augen, Neues zu beginnen<br />
Die Präsidentin hat das Wort<br />
oder anderswo die Zelte aufzuschlagen!<br />
Besonders am Ende<br />
eines Jahres ziehen wir Bilanz<br />
und merken, dass für Vieles die<br />
Stunde des nahenden Endes geschlagen<br />
hat. Das neue Jahr winkt<br />
und damit die Hoffnung auf neue<br />
Gedanken, andere Ziele und innovative<br />
Ideen. Lassen wir uns<br />
anstecken von dieser Aussicht<br />
und Hoffnung. Freuen wir uns<br />
auf das kommende, neue Jahr.<br />
Ich wünsche euch allen gesegnete<br />
Weihnachten, alles Gute zum<br />
kommenden Jahreswechsel und<br />
viel Hoffnung auf das Neue!<br />
Silvia Kneuss, Präsidentin<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
3
Delegiertenversammlung des<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong>es<br />
in Ehrendingen Mitte November<br />
Das Stichwort «Ehrenamtlichkeit»<br />
war der rote Faden der Versammlung<br />
in der Turnhalle Lägernbreite.<br />
Ehrenamtlichkeit, die heute an<br />
Grenzen stosse, weil der Druck<br />
im wirtschaftlichen Umfeld dem<br />
Einzelnen kaum mehr Zeit lasse,<br />
sich in diese Richtung zu betätigen,<br />
bemerkte Präsidentin Silvia<br />
Kneuss in ihrer Begrüssung.<br />
Gerade deshalb sei sie stolz auf<br />
die Arbeit eines jeden einzelnen<br />
<strong>Aargauer</strong> Vereins.<br />
Ohne Ehrenamtlichkeit gehe es<br />
im Turnsport nicht, schloss Regierungsrat<br />
Rainer Huber seine<br />
«visionäre» Rede, die ein zukünftiges<br />
Szenario ohne Turnen, aber<br />
mit grossen gesundheitlichen und<br />
gesellschaftlichen Folgen heraufbeschwor.<br />
«Wir brauchen Ihren<br />
Verband und die Tausenden von<br />
Stunden, die manchmal auch<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Verbandsnachrichten<br />
Ehrenamtliche Arbeit im Mittelpunkt<br />
unter Zähneknirschen geleistet<br />
werden.»<br />
Die Rücktritte beschäftigen<br />
Nach der Verlesung der Kurzfassung<br />
der Rücktrittsschreiben der<br />
beiden Vorstandsmitglieder Barbara<br />
Plüss und Thomas Widmer<br />
stellte Hansruedi Vogler, Präsident<br />
des Badener Kreisturnverbandes,<br />
als Redner aller Kreisturnverbände<br />
die Frage, warum<br />
es soweit habe kommen können.<br />
Die Kreisturnverbände fordern<br />
innerhalb eines Monates eine<br />
Aussprache mit dem Zentralvorstand.<br />
Präsidentin Silvia Kneuss<br />
informierte, dass sich der Zentralvorstand<br />
um valable Nachfolger<br />
bemühe und diese an der<br />
Delegiertenversammlung vom<br />
nächsten Jahr zur Wahl vorgeschlagen<br />
würden.<br />
Finanzen und Ehrungen<br />
Das Budget für das nächste Verbandsjahr<br />
sieht einen Gewinn<br />
Stellvertretend für alle erfolgreichen Turnerinnen und Turner: die jungen<br />
Kunstturnerinnen.<br />
4<br />
Die beiden Ehrenmitglieder Anita Herzog und Mauro Mungo.<br />
von rund 16 000 Franken vor, bei<br />
einem Umsatz von rund zwei<br />
Millionen Franken. Die Delegierten<br />
stimmten dem Budget wie<br />
auch den unveränderten Mitgliederbeiträgen<br />
zu.<br />
Neu gewählt als Revisor wurde<br />
Kurt Hunziker, STV Kirchleerau.<br />
Hunziker ist kein Unbekannter in<br />
der Turnszene: Er ist Ressortleiter<br />
Finanzen beim Schweizerischen<br />
<strong>Turnverband</strong> STV in Aarau.<br />
Einen grossen Teil der Versammlung<br />
war für die Ehrungen reserviert.<br />
So feierten die Delegierten<br />
aus den verschiedenen Kreisturnverbänden<br />
die erfolgreichen Turnerinnen<br />
und Turner auf nationaler<br />
Ebene (siehe Kasten rechts).<br />
Auch das Kernteam des Kantonalturnfestes<br />
Zofige 05 wurde<br />
vom <strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong> geehrt.<br />
Die beiden langjährigen Mitarbeiter<br />
des <strong>Aargauer</strong> Turnverban-<br />
des Mauro Mungo, Birrwil und<br />
Anita Herzog, Wallbach wählten<br />
die Delegierten zu neuen Ehrenmitgliedern.<br />
Text und Bilder<br />
Julia Zuberbühler Schaub<br />
Applaus für den Aargau.<br />
Förderungspreis des <strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong>es<br />
Der Preis wurde vom ATV in diesem Jahr nach der Anzahl gekauften<br />
Festkarten für Zofige 05 vergeben.<br />
Der STV Obermumpf hatte mit 86.07 Prozenten am meisten Festkarten<br />
im Verhältnis zu seinen Vereinsmitgliedern. Obermumpf hatte auf 122<br />
Mitglieder 105 Festkarten gelöst. Der STV Stetten lag mit 78.63 Prozenten<br />
an zweiter Stelle. Stetten war mit 103 von 131 Mitgliedern am KTF.<br />
An dritter Stelle kam der STV Fischbach-Göslikon mit 76.56 Prozenten.<br />
Die Freiämter besuchten mit 98 von 128 Mitgliedern das KTF.
Nicole Bitter und Stefan Soder aus Obermumpf erhielten den Förderungspreis.<br />
– Kunstturnerhose<br />
– Kunstturnershorts<br />
Kunstturner-Schuhe<br />
mit den weissen Streifen<br />
Exklusiv in Europa<br />
Das Sportgeschäft für<br />
Kunstturnerinnen und Kunstturner<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Verbandsnachrichten<br />
Ehrenamtliche Arbeit im Mittelpunkt<br />
Ehrungen <strong>Aargauer</strong> Turnerinnen und Turner<br />
DV <strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong>, 12. November in Ehrendingen<br />
Verdienstnadel des Schweizerischen <strong>Turnverband</strong>es STV<br />
Theres Birrer, Birrwil; Beatrice Fuhrer, Staufen; Silvia Kneuss, Lenzburg;<br />
Ernst Meier, Windisch; Pirmin Ochsner, Suhr; Verena Rudolf von Rohr,<br />
Schmerikon; Brigitte Schwammberger, Niederlenz; Jörg Stadler, Suhr;<br />
Doris Vonäsch, Vordemwald; Margot Wiederkehr, Egliswil; Christian<br />
Wilhelm, Holziken<br />
Aerobic/G<strong>ymnastik</strong><br />
SM Aerobic Paare Caroline Henkel und Claudio Mazzei, Gränichen<br />
SM Aerobic Aktive STV Eien-Kleindöttingen<br />
SM Aerobic 3er- bis 6er-Paare DTV Villmergen<br />
G<strong>ymnastik</strong> Einzel (Band/Ball)<br />
Remo Murer, Muhen<br />
Röhnrad<br />
Paarturnen Jugend/Schüler Scherer Tiziana, Untersiggenthal<br />
Seiler Morena, Untersiggenthal<br />
Gerade Schüler ohne Musik Wandres Muriel, Untersiggenthal<br />
Gerade Jugend ohne Musik Umbricht Fabienne, Untersiggenthal<br />
Spirale Aktive/Jugend Seiler Morena, Untersiggenthal<br />
Vereinsturnen Röhnrad Aktive Untersiggenthal<br />
Geräteturnen – SM Geräteturnen Turnerinnen, Mannschaftsmeisterschaften<br />
2005, Spiez<br />
1. Platz Kategorie 6: Petra Hänni, Corinne Heiniger, Andrea Irniger,<br />
Stefanie Arn, Melanie Fischer<br />
SM Hallen-Korbball Tegerfelden<br />
SM Korbball Jugend STV Bözberg<br />
SM Korbball Nati B DTV Wettingen<br />
Kunstturnen<br />
P3 SM Mehrkampf Juniorinnen Sara Catanzaro, Stein-Fricktal<br />
P6 SM Mehrkampf Juniorinnen Minu Krasniqi, Kutu Windisch<br />
P6 SM Gerätefinals / BO / BA Minu Krasniqi, Kutu Windisch<br />
SM Team P3<br />
Sara Catanzaro / Marina Kälin / Deborah Senn, Stein-Fricktal<br />
Schweizer Mannschafts-Meisterschaften 2004, Münchwilen<br />
Kunstturnen Frauen<br />
1. Platz Kategorie C: Carmen Schmid, Corinne Schlienger, Tabea<br />
Baumgartner, Natascha Küsterling, Valerie Probst, Jessica Diacci<br />
P5 SM Mehrkampf Amateurin Amateurinnen Aline Imoberdorf<br />
Trainer Regionales Leistungszentrum Niederlenz<br />
Viktoria und Renato Goykovic, Margot und Urs Wiederkehr,<br />
Daniela und Thomas Benz<br />
5
Schon einige Male haben sich<br />
die Mitarbeiter des <strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong>es<br />
ATV zum gemütlichen<br />
Zusammensein getroffen. So auch<br />
in diesem Jahr Ende Oktober.<br />
Rund 100 Turnerinnen und Turner<br />
kamen zum feinen Znacht<br />
nach Staufen. Nicht nur um zu<br />
geniessen, sondern auch denen<br />
Ehre zu zollen, die vom ATV für<br />
ihren Einsatz geehrt wurden.<br />
Neben den Ehrungen in Silber<br />
und Gold galt es neue Mitarbeiter<br />
zu begrüssen und langjährige<br />
Mitarbeiter zu verabschieden.<br />
Hatten sonst der Housi und die<br />
Frau Gemeindeammann für Konfusionen<br />
und schallendes Gelächter<br />
gesorgt, war es heuer anders.<br />
Fredy Schär, Baselbieter Bauer<br />
und Alleinunterhalter sorgte für<br />
6<br />
Vielen Dank an Bäsi Fuhrer für<br />
den schönen Abend.<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Verbandsnachrichten<br />
tränentreibendes Gelächter. Auf<br />
jeden Fall hat Schär manchen<br />
grossen Fan aus dem ATV im<br />
Aargau zurückgelassen.<br />
Text Julia Zuberbühler Schaub,<br />
Bilder Petra Weber und<br />
Julia Zuberbühler Schaub<br />
Ehrungen Gold: Bernadette Favre, Barbara Plüss und Margot Wiederkehr,<br />
nicht auf dem Bild Annabarbara Bärtsch Obrist und Daniel Hollinger.<br />
Bild rechts: Helene Riedwyl.<br />
Begrüssung: Kurt Hunziker, Pascale Steiner, Lea Fischer, Stefanie Bänziger,<br />
Philipp Degen, Alain Vix, Bruno Assirati, Ruth Iten, Marcel Senn.<br />
Nicht auf dem Bild: Manuela Müller, Melanie Wüthrich, Hans Hunn,<br />
Cornelia Geissmann, Nathalie Huber Derungs, Tamara Steffen, Adrian<br />
Küsterling, Claudia Hitz, René Gyger und Heiri Zobrist.<br />
«Ehre wem Ehre gebührt»<br />
Vereins- und Verbandsadministration regelmässig nachführen<br />
Verband<br />
Die Datenbank für die Verwaltung aller Vereins- und Verbandsmitglieder<br />
hat sich grundsätzlich gut etabliert. Durch die zentrale Datenhaltung<br />
der Mitgliederdaten haben auch die Verbände Zugriff auf aktuelle Adressen.<br />
Damit ist gewährleistet, dass die Verbandszeitschrift und das Vereinscouverts<br />
an die richtigen Personen verschickt werden.<br />
Leider führen noch nicht alle Vereine die Daten regelmässig nach und<br />
auch die Funktionäre sind trotz verschiedener Aufrufe nicht vollständig<br />
erfasst. Jede Änderung, die die Post meldet, ist taxpflichtig. Für jede Änderungsanzeige<br />
entstehen Kosten von Fr. 2.–.<br />
Die Mitgliederzahlen werden wie in den Vorjahren Mitte Februar aus<br />
der VVA für die Verrechnung der Beiträge erhoben.<br />
Wir bitten euch, die Einträge in der Vereins- und Verbandsadministration<br />
VVA bis zu diesem Zeitpunkt, noch besser natürlich regelmässig, zu<br />
aktualisieren. Damit erspart ihr allen Beteiligten nachträgliche und aufwändige<br />
Korrekturen. Im Speziellen machen wir darauf aufmerksam,<br />
dass nur Turnerinnen und Turner, die in der VVA registriert sind, bei der<br />
Sportversicherungskasse versichert sind.<br />
André Kreis, Abt. Finanzen<br />
Ehrungen Silber: Yvonne Kramer, Brigitte Lerch, Mirjam Meier, Jürg Müller,<br />
nicht auf dem Bild Ralph Vetter.<br />
Bild rechts: Lilian Sandmeier.<br />
Verabschiedungen: Anita Herzog, Christian Thoma, Ursula Bryner,<br />
Ruth Heiniger, Xaver Kälin, Jürg Müller und Christian Widmer.<br />
Nicht auf dem Bild: Esther Strub, Fredy Bürgy, Peter Wunderlin,<br />
Ursula Lang, Bethly Hartmann, Vreni Rudolf von Rohr, Mauro Mungo<br />
und Edy Gloor.
Schweizer Meisterschaften<br />
Mannschaftsfinal anfangs<br />
November in Spiez<br />
Der Aargau hatte es im Einzelgeräteturnen<br />
dieses Jahr in der<br />
Kategorie 7 nicht gerade einfach.<br />
Topturnerin Sabrina Hofer verletzte<br />
sich anfangs Jahr schon<br />
und Chantal Savaré ist wegen<br />
eines Auslandaufenthaltes nicht<br />
als Turnerin in der Mannschaft<br />
einsetzbar gewesen. Doch die<br />
<strong>Aargauer</strong>innen liessen den Kopf<br />
nicht hängen und kämpften um<br />
den Sieg. Doch dieses Jahr reichte<br />
es nicht. Die Turnerinnen des<br />
Kantons St. Gallen trumpften<br />
mit sensationellen Übungen an<br />
allen Geräten auf und machten<br />
den Sieg mit einer blanken 10<br />
von Fabienne Gerth am Boden<br />
den Sieg für sich aus. Mit 0.35<br />
Punkten Rückstand klassierte<br />
sich dann aber auch das Team<br />
Aargau 1 und sicherte sich die<br />
Silbermedaille.<br />
Auf den Nachwuchs ist<br />
Verlass<br />
Den Goldsegen holten dann aber<br />
am Sonntag die Turnerinnen der<br />
Kategorie 6. Das Team mit Melanie<br />
Fischer, Stefanie Arn, Corinne<br />
Heiniger, Petra Hänni (alle Uerkheim)<br />
und Andrea Irniger (Rohrdorf)<br />
zeigten sich in Bestform<br />
und siegten in ihrer Kategorie<br />
mit über einem Punkt Vorsprung<br />
auf das zweitplatzierte Team aus<br />
Luzern, Ob- und Nidwalden.<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Geräteturnen<br />
St.Gallen übertrumpft den Aargau<br />
Diese fünf Turnerinnen zeigten,<br />
dass es im Aargau um den Geräteturnnachwuchs<br />
nicht schlecht<br />
steht. Wenn diese starken Turnerinnen<br />
so weitermachen, wird der<br />
Aargau auch in der Kategorie 7<br />
wieder auftrumpfen können.<br />
Die Geräteturnerinnen der Kategorie<br />
5 Mannschaft mussten sich<br />
mit Leder zufrieden geben, sicherten<br />
aber mit dem 4. Rang die Zukunft<br />
der folgenden Turnerinnen.<br />
Die vier Erstplatzierten können je<br />
fünf Turnerinnen für den Mannschaftsfinal<br />
stellen. Somit können<br />
auch im nächsten Jahr wieder<br />
zehn Turnerinnen pro Kategorie<br />
um den Sieg fighten.<br />
Der Final in Aarau ruft<br />
Der Mannschaftsfinal ist jeweils<br />
auch der Halbfinal für den<br />
Schweizer-Meisterschaften-Final<br />
Einzelgeräteturnen. Die 40 besten<br />
Turnerinnen aus der Mannschaftsrangliste<br />
können Ende<br />
November in Aarau um den<br />
Schweizer-Meister-Titel turnen.<br />
27 Turnerinnen aus dem Aargau<br />
sind am Final in ihrem Heimatkanton<br />
mit dabei. Darunter auch<br />
die zwei Damen-Turnerinnen Andrea<br />
Bolliger und Tina Andenmatten,<br />
welche im Halbfinal<br />
Platz 1 und 2 belegten. Sie werden<br />
in Aarau um den Sieg in<br />
ihrer Kategorie kämpfen.<br />
Text und Bilder Tamara Steffen<br />
Auszug aus der Rangliste<br />
Kategorie 5: 1. Uri 1 150.20 Punkte; 2. Luzern, Ob-/Nidwalden 149.30;<br />
3. St. Gallen 149.00; 4. Aargau 1 148.90 mit Garbade Lara, Uehli Sereina,<br />
Egloff Miriam, Häusermann Fabienne, Arn Isabelle; 9. Aargau 2 146.90<br />
mit Binder Alisha, Carole Wipf, Mariette Urech, Andrea Bühler, Zubler<br />
Aline.<br />
Kategorie 6: 1. Aargau 1 150.90 mit Hänni Petra, Heiniger Corinne,<br />
Irniger Andrea, Arn Stefanie, Fischer Melanie; 2. Luzern, Ob-/Nidwalden<br />
149.05; 3. Neuchâtel 1 148.50; 6. Aargau 2 147.60 mit Lüscher Muriel,<br />
Schenk Sarah, Schuppisser Jacqueline, Häfliger Petra, Leuenberger Anna.<br />
Kategorie 7: 1. St. Gallen 1 152.25; 2. Aargau 1 151.90 mit Zubler Daniela,<br />
Buchser Stefanie, Zubler Isabelle, Mühlemann Nadja, Crameri<br />
Manuela; 3. Zürich 1 150.20; 7. Aargau 2 148.40 mit Porta Celestina,<br />
Wendel Angela, Neukomm Esther, Fleischmann Susy, Bolliger Daniela.<br />
Kategorie Damen Halbfinal Einzel: 1. Bolliger Andrea 37.75; 2. Andenmatten<br />
Tina 37.70; 26. Bürli Carolina 35.25.<br />
7
Schweizer Meisterschaften<br />
Geräteturnen Turnerinnen,<br />
Final Einzel von Ende November<br />
in Aarau<br />
Die 40 besten Turnerinnen der<br />
Kategorien 5, 6, 7 und die 20 besten<br />
der Kategorie Damen machten<br />
unter sich die Beste der Besten<br />
aus. Für 26 <strong>Aargauer</strong> Turnerinnen<br />
war es ein toller Wettkampf vor<br />
Heimpublikum.<br />
Manuela Crameri, 3. Rang<br />
Kategorie 7<br />
Zum Abschied drei<br />
Medaillen<br />
In der Königkategorie 7 war die<br />
Lokalmatadorin Manuela Crameri<br />
die Favoritin. Die 17-Jährige<br />
bestritt in Aarau ihren letzten<br />
Wettkampf, da sie wegen Rückenproblemen<br />
das Geräteturnen<br />
aufgeben muss. Die BTV-Aarau-<br />
Turnerin zeigte ihr Können und<br />
durfte sich die Bronzemedaille<br />
umhängen lassen. Zur Krönung<br />
gab es noch zwei Medaillen im<br />
Gerätefinal dazu: 3. Rang Schaukelring,<br />
2. Rang Reck. Auch Nadja<br />
Mühlemann (Gränichen) und<br />
Isabelle Zubler (Aarau) konnten<br />
im sehr starken Feld der Kategorie<br />
7 Turnerinnen mithalten und<br />
platzierten sich in den Top 10.<br />
Ein Krimi spielte sich bei der<br />
Kategorie 6 ab. Alle fünf <strong>Aargauer</strong><br />
Turnerinnen, die sich in Spiez<br />
den Schweizer-Meister-Titel in<br />
8<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Geräteturnen<br />
Eine Schweizer Meisterin vor Heimpublikum<br />
der Mannschaft holten, gelang<br />
es auch in Aarau den Titel zu<br />
gewinnen. Andrea Irniger (Rohrdorf)<br />
startete am Sprung und<br />
setzte sich mit 9.65 direkt in<br />
Führung. Doch am Reck musste<br />
sie einen Patzer in Kauf nehmen<br />
und wurde nur mit einer 9.30<br />
benotet. Die Uerkheimerinnen,<br />
die am Boden starteten, zeigten<br />
sich souverän und rollten das<br />
Feld von hinten auf. Da am<br />
Boden und an den Ringen eher<br />
tiefere Noten verteilt wurden<br />
(Höchstnote Ringe 9.40) kamen<br />
sie in der Zwischenrangliste erst<br />
nach dem Sprung ins Spiel. Stefanie<br />
Arn zeigte dann am Reck<br />
eine sensationelle Übung und<br />
wurde mit einem Total von<br />
37.60 Vize-Schweizer-Meisterin.<br />
Nicht wirklich Punkten konnte<br />
Melanie Fischer. Sie kam auf<br />
keine hohen Noten und wurde<br />
schlussendlich gute Neunte.<br />
Schweizermeistertitel für<br />
einen Profi<br />
In der Kategorie Damen (Turnerinnen<br />
ab Jahrgang 85) zeigten<br />
die <strong>Aargauer</strong>innen, dass sie Profis<br />
sind. Tina Andenmatten und<br />
Andrea Bolliger (Uerkheim)<br />
waren total konzentriert und<br />
schnell wurde klar, dass der Titel<br />
unter den zwei <strong>Aargauer</strong>innen<br />
ausgemacht wird. Im Halbfinal<br />
Stefanie Arn, 2. Rang Kategorie 6<br />
Auszug aus der Rangliste<br />
Kategorie 5: 6. Egloff Miriam, TSV Rohrdorf, 37.20; 8. Arn Isabelle,<br />
Getu Uerkheim, 37.05; 11. Uehli Sereina, TSV Rohrdorf, 37.00<br />
Kategorie 6: 2. Arn Stefanie, Getu Uerkheim, 37.60; 6. Irniger Andrea,<br />
TSV Rohrdorf, 37.50; 9. Fischer Melandie, Getu Uerkheim, 37.30<br />
Kategorie 7: 3. Crameri Manuela, BTV Aarau, 37.80; 10. Mühlemann<br />
Nadja, STV Gränichen, 37.25; 10. Zubler Isabelle, BTV Aarau, 37.25<br />
Kategorie Damen: 1. Andenmatten Tina, Getu Uerkheim, 37.95; 2. Bolliger<br />
Andrea, Getu Uerkheim, 37.90<br />
Gerätefinals<br />
Ringe: 3. Crameri Manuela, BTV Aarau, 9.70; 7. Zubler Isabelle, BTV<br />
Aarau, 9.40. Sprung: 5. Bolliger Daniela, Getu Uerkheim, 9.60. Reck:<br />
2. Crameri Manuela, BTV Aarau, 9.60; 4. Mühlemann Nadja, STV Gränichen,<br />
9.50; 5. Zubler Isabelle, BTV Aarau, 9.50<br />
konnte sich Andrea Bolliger mit<br />
0.05 Punkten vor Tina Andenmatten<br />
platzieren, im Final war<br />
es nun genau umgekehrt. Somit<br />
geht der Schweizer-Meister-Titel<br />
an die routinierte Tina Andenmatten<br />
und die Silbermedaille<br />
an ihre Turnkollegin Andrea Bolliger.<br />
Bronze erturnte sich Yvonne<br />
von Rotz vom TV Kerns. Somit<br />
zeigte sich, dass die «älteren»<br />
Turnerinnen der Kategorie Damen<br />
noch ein grosses Wörtchen<br />
mitzureden haben.<br />
Text und Bilder Tamara Steffen<br />
Informationsabend zu den Weisungen Vereinsgeräteturnen VGT<br />
Die Noten im Vereinsgeräteturnen haben in der letzten Saison zu grossen<br />
Diskussionen geführt. Nach der Überarbeitung der Weisungen Vereinsgeräturnen,<br />
hat sich einiges geändert. Diese Anpassungen sind leider<br />
nicht bis an die Basis gelangt, darum die Unklarheiten und Fragezeichen<br />
nach den Wettkämpfen.<br />
Das Ressort Geräteturnen bietet nun am Donnerstag, 9. Februar 2006<br />
(20 bis 22 Uhr) im Restaurant Schützen in Aarau einen theoretischen<br />
Kurs für alle Vereinsleiterinnen und -leiter an, die sich mit diesen Weisungen<br />
auseinandersetzen wollen. Der Inhalt dieses Kurses ist vor allem<br />
die neue Checkliste – was sagt diese aus und welche Anforderungen<br />
braucht es im Vereinsgeräteturnen? Als Kursleiter steht der Wertungsrichterchef<br />
der Region 3 Beat Kehrli zur Verfügung. Er versucht, alle offenen<br />
Fragen zu beantworten.<br />
Es besteht die Möglichkeit, die eigenen Notenblätter oder sogar eigene<br />
Videos mitzubringen. Wenn die Zeit reicht, können diese miteinander<br />
angeschaut und besprochen werden.<br />
Anmelden kann man sich via Kursplan oder Homepage des <strong>Aargauer</strong><br />
<strong>Turnverband</strong>es www.aargauer-turnverband.ch. Es würde mich freuen,<br />
viele interessierte Leiterinnen und Leiter an diesem Kurs anzutreffen.<br />
Text Mirjam Meier, Ressort Geräteturnen
Aargau dominiert die<br />
Schweizer Meisterschaften<br />
der Turner in Vevey<br />
Die Entscheidung in der Kategorie<br />
7 fiel so knapp wie noch nie:<br />
An den Schweizer Meisterschaften<br />
der Geräteturner in Vevey<br />
waren die vier ersten Turner<br />
innerhalb eines einzigen Zehntels.<br />
Marco Honauer aus Ballwil<br />
André Keller<br />
gewinnt knapp vor drei punktgleichen<br />
Zweitplazierten. Darunter<br />
auch der Schweizer Meister<br />
von 2001 und 2002, der Wettinger<br />
Die erfolgreichen <strong>Aargauer</strong> Turner<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Geräteturnen<br />
David Zehnder und der Schweizer<br />
Meister von 2003, Olivier Bur<br />
aus Orpund. Aufsteiger des Jahres<br />
war aber Silbermedaillengewinner<br />
Pierre-Yves Golay aus<br />
Wettingen. «Ich bin superzufrieden»,<br />
freute sich der gebürtige<br />
Romand aus La Chaux-de-Fonds.<br />
Doch: «Ich weiss, dass ich an den<br />
Schaukelringen noch üben<br />
muss. Mit einer besseren Übung<br />
hätte ich gewonnen.» In diesem<br />
Gerät büsste er drei Zehntel auf<br />
den Sieger ein.<br />
Insgesamt klassierten sich acht<br />
<strong>Aargauer</strong> unter den ersten 16. Wie<br />
eng das Klassement war, zeigt<br />
Folgendes: Es landeten mit 47.00<br />
Punkten gleich fünf Turner auf<br />
dem 11. Rang, darunter drei <strong>Aargauer</strong>.<br />
Ebenfalls ein Wettinger Neuling<br />
gewann die Kategorie 6: Beni<br />
Sugaya, ursprünglich aus Rohrdorf,<br />
startete das erste Mal für<br />
Wettingen. Einfach war der<br />
Wettkampf nicht für ihn: «Nach<br />
zwei Geräten wollte ich aufgeben.»<br />
Sugaya erhielt nur 9.25 am<br />
Sprung. «Doch dann lief es am<br />
Barren super und ich glaubte wieder<br />
an mich.» Am Schluss war er<br />
zwei Zehntel vor Mark Nützi aus<br />
Wolfwil und Tobias Locher aus<br />
Balzers. Mit Kim Wermelinger<br />
und Gabriel von Tobel schafften<br />
Aargau zeigt den Meister<br />
Pierre-Yves Golay<br />
es zwei weitere Wettinger unter<br />
die ersten zehn.<br />
Zwei Mannschaftstitel<br />
Am Sonntag waren die <strong>Aargauer</strong><br />
entsprechend optimistisch für<br />
den Mannschaftswettkampf der<br />
Kantone. Die drei Mannschaften<br />
in den Kategorien A und B enttäuschten<br />
die <strong>Aargauer</strong> Fans<br />
nicht: Die beiden B-Mannschaften<br />
holten sich Gold und Bronze.<br />
Die Siegermannschaft gewann<br />
mit fast einem Punkt Vorsprung<br />
auf St. Gallen, vor allem dank<br />
den hohen Noten an den Schaukelringen.<br />
Der sechste Sieg in Folge für den<br />
Aargau in der Kategorie A war<br />
nie in Gefahr. Die fünf K7-Turner<br />
um Golay und Zehnder setzten<br />
sich mit rekordverdächtigen<br />
38.85 Punkten am Boden von<br />
Anfang weg an die Spitze. Pierre-<br />
Yves Golay erhielt an diesem<br />
Gerät die Maximalnote 10.0.<br />
Sekunden später gaben die Wertungsrichter<br />
dem enttrohnten<br />
Schweizer Meister Swen Ziegler<br />
die gleiche Note an den Schaukelringen.<br />
Am Schluss gewinnt<br />
Aargau vor Luzern, Ob- und Nidwalden,<br />
Dritte wurden die Berner.<br />
«Als sich die 15 schwarz-weissblauen<br />
<strong>Aargauer</strong> an der Siegerehrung<br />
aufstellten, lief es mir<br />
kalt den Rücken hinunter,» beschreibt<br />
der <strong>Aargauer</strong> Teamchef<br />
Martin Vögeli seine Gefühle.<br />
Beni Sugaya<br />
Geräteturnen<br />
«Das Resultat zeigt, welche Vormachtstellung<br />
wir haben.» Seine<br />
Taktik ist vollkommen aufgegangen.<br />
«Die Mannschaftszusammenstellung<br />
ist geglückt. Wir mussten<br />
keine Fehler in die Wertung<br />
nehmen. Die Turner haben sich<br />
gegenseitig super ergänzt.»<br />
Vögeli freut sich bereits auf die<br />
SM im nächsten Jahr in Wettingen.<br />
«Da werden wir natürlich<br />
versuchen, alle Titel zu verteidigen.»<br />
Dann mit einem echten<br />
Heimvorteil für Pierre-Yves Golay<br />
und alle anderen <strong>Aargauer</strong>.<br />
Ausführliche Rangliste siehe unter<br />
www.aargauer-turnverband.ch<br />
Text und Bilder Martin Arnold<br />
9
Nordwestschweizer Geräte-,<br />
G<strong>ymnastik</strong>- und Aerobic-<br />
Wettkampf NWS vom Oktober<br />
in Muttenz<br />
<strong>Aargauer</strong> Turnerinnen und Turner<br />
haben auch in diesem Jahr<br />
den NWS dominiert. Zahlenmässig<br />
und mit ihrem Können verwiesen<br />
die <strong>Aargauer</strong> die Turnerinnen<br />
und Turner der Kantone<br />
Baselstadt, Baselland und Solothurn<br />
auf die hinteren Plätze.<br />
Gerade im Bereich Aerobic tun<br />
sich die übrigen Nordwestschweizer<br />
Kantone schwer. In der Aerobic<br />
gab es wie in den letzten Jahren<br />
zwei Kategorien, die Stärkeklassen<br />
definieren. Die Kategorie<br />
2, was der kleineren Stärkeklasse<br />
10<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Geräteturnen/G<strong>ymnastik</strong>/Aerobic<br />
<strong>Aargauer</strong> setzten die Latten hoch<br />
entspricht, beherrschte der STV<br />
Gränichen mit einem neuen Programm<br />
klar; allerdings noch<br />
nicht sattelfest.<br />
Mit 9.57 Punkten belegte der<br />
<strong>Aargauer</strong> Verein den ersten Platz<br />
vor dem STV Langendorf und<br />
dem DTV Wettingen mit 9.10<br />
Punkten. Der STV Niederbuchsiten<br />
gewann die Kategorie 1 mit<br />
9.52 Punkten vor dem TV Wohlen<br />
Virtus mit 9.08 und dem DTV<br />
Muhen mit 8.73 Punkten.<br />
In der Sparte Aerobic zu Zweit<br />
traten nur <strong>Aargauer</strong> Teams an.<br />
Auch diese Sparte entschieden<br />
die Gränicher für sich. Schweizer<br />
Meister Caroline Henkel und<br />
Claudio Mazzei zeigten ein ganz<br />
neues Programm und holten<br />
STV Brugg<br />
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sich 9.75 Punkte. «Vor einer<br />
Woche sind wir mit Einstudieren<br />
fertig geworden und noch ist<br />
nicht alles perfekt», meinte<br />
Caroline Henkel. Deshalb auch<br />
der Start am NWS: «Wir wollten<br />
wissen, wo wir stehen.» Das neue<br />
Programm entspricht wie das<br />
Ehrendingen J+S<br />
Bisherige dem Stil der beiden<br />
Gränichern. Die Rothrister Turnerinnen<br />
Evelyne Steiner und<br />
Manuela Müller wurden mit 9.57<br />
Punkten verdiente Zweite. Für<br />
DTV Muhen<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Geräteturnen/G<strong>ymnastik</strong>/Aerobic<br />
<strong>Aargauer</strong> setzten die Latten hoch<br />
sie war der Start am NWS die<br />
gelungene Hauptprobe für die<br />
SM vom November in der Aarauer<br />
Schachenturnhalle.<br />
G<strong>ymnastik</strong> auf dem<br />
Rückzug<br />
Die DR Bözen siegte zusammen<br />
mit dem DTV Muhen in der<br />
Sparte G<strong>ymnastik</strong> Bühne mit<br />
Handgerät mit 9.57 Punkten.<br />
Bözen zeigte sein Programm mit<br />
Keule, Muhen zum letzten Mal<br />
die Übung mit Band und Reif.<br />
«Wir haben heute zum ersten<br />
Mal unsere neue G<strong>ymnastik</strong><br />
ohne Handgerät gezeigt», erklärt<br />
Leiterin Alexandra Berner. «Wir<br />
beginnen üblicherweise mit diesem<br />
Wettkampf die Saison.» Für<br />
Remo Murer, DTV Muhen, ist der<br />
NWS ein schöner Schlusspunkt<br />
für eine gelungene Saison.<br />
Die Kategorie B der Sparte G<strong>ymnastik</strong><br />
zu Zweit entschieden die<br />
beiden Baselstädterinnen Michèle<br />
Flury und Salomé Held auch in<br />
diesem Jahr für sich (9.92 bzw.<br />
9.85 Punkte), gefolgt von den<br />
Turnerinnen der Gym Riege Liestal<br />
und Remo Murer und seiner<br />
Partnerin Céline Huber, beide<br />
DTV Muhen. In der Kategorie A<br />
belegten die Turnerinnen des<br />
STV Brugg, Ariane Lehner und<br />
Daniela Hiltmann, die beiden<br />
ersten Ränge gefolgt von den<br />
Baselbieterinnen der GymRiege<br />
Liestal und Biel-Benken.<br />
In der G<strong>ymnastik</strong> zu Zweit wird<br />
es für die <strong>Aargauer</strong> auch im<br />
nächsten Jahr nicht so einfach<br />
sein, die Kategorien in diesem<br />
Bereich allein zu beherrschen.<br />
Zum einen werden die beiden<br />
Baslerinnen Held und Flury auch<br />
im nächsten Jahr zum zehnten<br />
Mal am NWS antreten, zum<br />
anderen haben die Turnerinnen<br />
des G<strong>ymnastik</strong>zentrums Liestal<br />
durch ein gezieltes Training in<br />
einem Kompetenzzentrum die<br />
Möglichkeiten, die den <strong>Aargauer</strong>innen<br />
noch fehlen.<br />
Zuwenig Anlässe für die<br />
Jugend<br />
«Wir nutzen die Startmöglichkeit<br />
am NWS. Für die Jugend gibt<br />
es zu wenig Gelegenheiten an<br />
Anlässen teilzunehmen», erklärt<br />
Toni Meier, Leiter bei Ehrendingen<br />
J+S. Die jungen Turnerinnen<br />
aus Ehrendingen beherrschten<br />
zusammen mit den Lengnauerinnen<br />
und dem DTV Windisch<br />
den gesamten Gerätewettkampf<br />
in der Kategorie 1. Die Noten<br />
reichten hier von 8.90 bis 9.05<br />
Punkte. In der zweiten Kategorie<br />
besetzen die Turnerinnen aus<br />
Gelterkinden BL mit ihrer gekonnten<br />
Schulstufenbarrenübung<br />
den ersten Rang mit 9.32 Pkte.,<br />
Gymladies Gränichen<br />
SVL Lengnau<br />
G<strong>ymnastik</strong>/Aerobic/Geräte<br />
dicht gefolgt vom DTV Wettingen<br />
mit den Sprüngen (9.29 Pkte.)<br />
und dem DTV Ehrendingen mit<br />
9.12 Punkten.<br />
Ausführliche Rangliste unter<br />
www.aargauer-turnverband.ch<br />
Text und Bilder<br />
Julia Zuberbühler Schaub<br />
11
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<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
G<strong>ymnastik</strong><br />
Ressort G<strong>ymnastik</strong> STV lanciert News-Letter-Service<br />
Mitte Oktober fand die diesjährige STV-Konferenz mit dem Ressort<br />
G<strong>ymnastik</strong> statt. Per Mai 2005 hatte Patricia Kaiser das Amt der Präsidentin<br />
unterjährig übernommen. Man spürte den frischen Wind an<br />
der Konferenz und es war bald deutlich, dass die neue Leitung bestrebt<br />
ist, gemeinsam etwas für die G<strong>ymnastik</strong> zu bewirken.<br />
Aus der Konferenz gibt es folgende Neuigkeiten:<br />
– Die SM G<strong>ymnastik</strong> Einzel und zu Zweit wird künftig immer am vierten<br />
Wochenende im September stattfinden.<br />
– Die SM Vereinsturnen 2006 ist noch immer ohne Organisator. Interessierte<br />
Vereine melden sich bitte beim Zentralsekretariat STVin Aarau.<br />
Für die Infrastruktur werden eine Dreifachhalle, eine Zweifach- oder<br />
zwei Einfach-Turnhallen sowie Aussenanlagen benötigt.<br />
– Die Bewertung der G<strong>ymnastik</strong> Jugend wurde überarbeitet und vereinfacht.<br />
Künftig wird zwischen Oberstufe (12 bis 16 Jahre) und Unterstufe<br />
(11 Jahre und jünger) unterschieden. Die Bewertung Oberstufe<br />
ist gleich wie Aktive, jedoch wurden zwei Abzugsfelder gestrichen.<br />
Die Mindestnote ist 6,0. Bei der Unterstufe werden keine Schwierigkeiten<br />
mehr benotet. Es sind jedoch Mindestanforderungen zu erfüllen,<br />
die mit 0,5 Punkten belohnt werden. Hier ist die Mindestnote 7,0.<br />
– Bewertung Aerobic Jugend erfährt keine Änderung. Die Weisungen<br />
Aerobic 2000 bleiben bis auf weiteres.<br />
– Für die Neuausbildung Wertungsrichter G<strong>ymnastik</strong> im 2006 wurden<br />
Mindestanforderungen festgesetzt: Interessenten müssen eine Leitertätigkeit<br />
in G<strong>ymnastik</strong> und/oder Tanz ausweisen oder selber eine<br />
G<strong>ymnastik</strong> zusammengestellt haben. Anmeldung via Zentralsekretariat<br />
STV.<br />
G<strong>ymnastik</strong><br />
– Die Ausbildung findet an folgenden Daten statt:<br />
– WR-G<strong>ymnastik</strong>: 2 Tage 11./12.3.06 1. Teil Zofingen<br />
1 Tag 20.5.06 2. Teil Bettlach<br />
1 Tag 10.6.06 3. Teil Dussnang<br />
oder 17.6.06 Lyss<br />
1 Tag 26.8.06 Prüfung Rothrist<br />
– Die Ausbildung Wertungsrichter Aerobic ist wie folgt geplant:<br />
– WR-Aerobic: 2 Tage 2. Quartal 06 1. Teil Reiden<br />
3 Tage 26.–28.11.06 2. Teil<br />
+ Prüfung Oberbüren<br />
– STV Gym Dancers unter der Leitung von Katharina Egli suchen immer<br />
neue Gymnastinnen und Gymnasten. Nächste Ziele sind der Schweizer<br />
Abend Gymnaestrada Dornbirn 2007. Interessierte melden sich<br />
via Zentralsekretariat STV Aarau.<br />
– Die Definitionen der Weisungen G<strong>ymnastik</strong>, die anfangs Juni versprochen<br />
wurden, sind am Kaderkurs G<strong>ymnastik</strong> abschliessend besprochen<br />
worden: Damit ein «optimal» im Programmpunkt Schwierigkeit erreicht<br />
wird, sind mindestens zwölf Schwierigkeiten nötig. Diese Schwierigkeiten<br />
müssen gleichzeitig von rund 50 Prozent der Turnenden in<br />
einer Vorführung geturnt werden. Die detaillierten Definitionen zu<br />
diesem Punkt sind im Internet unter www.stv-fsg.ch/Breitensport/<br />
Ressort G<strong>ymnastik</strong>/Informationen nachlesbar. Ausserdem wurden<br />
auch die Lösungsvorschläge aus dem Roundtable zur Verbesserung<br />
der Aus- und Weiterbildung der Wertungsrichter besprochen und<br />
zur Umsetzung im 2006 freigegeben. Auch diese Informationen sind<br />
im Internet nachlesbar.<br />
– Das Ressort G<strong>ymnastik</strong> STV bietet neu einen News-Letter-Service an.<br />
Interessierte Personen und Vereine melden ihr Interesse bei der Ressortpräsidentin<br />
G<strong>ymnastik</strong>/Aerobic ATV Anita Herzog:<br />
– atina.flor@gmx.ch bis 20. Dezember 2005 an.<br />
Ab sofort ist das Ressort G<strong>ymnastik</strong>/Aerobic ATV mit einer Seite auf<br />
der verbandseigenen Homepage vertreten. Hier werden wir immer<br />
alle Aktualitäten im Bereich G<strong>ymnastik</strong> und Aerobic veröffentlichen.<br />
Schaut doch mal rein unter www.aargauer-turnverband.ch/Turnen<br />
und Fitness/Abteilung Aktive/Ressort G<strong>ymnastik</strong>.<br />
Text Anita Herzog, Ressort G<strong>ymnastik</strong>/Aerobic<br />
13
Claudio Mazzei und Caroline Henkel vom STV Gränichen<br />
Schweizer Meisterschaften<br />
Ende November in Aarau<br />
Von den total 19 Finalisten<br />
kamen nicht weniger als zehn<br />
aus dem Aargau. Dabei ist das<br />
Niveau seit dem vergangenen<br />
Jahr wiederum gestiegen: «Die<br />
Vorführungen sind noch dynamischer<br />
geworden, sie sind richtig<br />
powergeladen», schwärmte<br />
STV Gränichen<br />
14<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Aerobic<br />
<strong>Aargauer</strong> sind noch besser geworden<br />
Wettkampfleiterin Käthi Murer.<br />
Für nicht wenig Nervenkitzel<br />
sorgten dabei die Aktiven: Die<br />
Noten der drei Hauptrundenbesten,<br />
Oberschan, Gränichen und<br />
Lenzburg, lagen so nahe beieinander,<br />
dass alle hätten gewinnen<br />
können. Unmittelbar nach Finalende<br />
sah es so aus, als ob die<br />
Wynentaler triumphieren würden.<br />
Doch erst nachträglich kam<br />
DTV Villmergen<br />
aus, dass ein Turner während der<br />
Vorführung die Feldumrandung<br />
übertreten hatte, was mit einem<br />
Abzug von einem Zehntelpunkt<br />
geahndet wurde. Damit verpasste<br />
Gränichen bereits zum zweiten<br />
Mal in Folge den Meistertitel<br />
knapp wegen eines Missgeschicks.<br />
Letztes Jahr hatte eine verpatzte<br />
Hebefigur im Schlussbild den<br />
Sieg verhindert.<br />
Die Lenzburger waren umso überraschter<br />
als sie sich lediglich einen<br />
Podestplatz als Ziel gesetzt<br />
hatten. Doch der zweite Rang<br />
nach der Hauptrunde war eine<br />
gute Voraussetzung für den Erfolg<br />
im Final: «In der Hauptrunde<br />
waren wir nervös, weil wir die<br />
Gegner nicht kannten», verriet<br />
Leiter Reto Schiesser; «in der<br />
Endrunde haben wir uns noch<br />
verbessern können.»<br />
Wenn auch das Team den Sieg<br />
verfehlte, so konnten wenigstens<br />
zwei Gränicher bei den Paaren<br />
triumphieren. Caroline Henkel<br />
und Claudio Mazzei verteidigten<br />
den Titel bereits zum zweiten<br />
Mal. Dabei haben sie sich nicht<br />
auf den Lorbeeren des Vorjahres<br />
ausgeruht. «Die Konkurrenz ist<br />
grösser geworden», verriet Mazzei,<br />
«wir haben daher mehr trainiert<br />
als 2004.» Drei Trainings mit der<br />
Gruppe und zwei als Paar haben<br />
die Freizeit stark eingeschränkt.<br />
Henkel und Mazzei können daher<br />
noch nicht sagen, ob sie noch<br />
einmal mitmachen werden: «Wir<br />
sind so ausgelaugt, dass wir erst<br />
nächstes Jahr darüber entscheiden.»<br />
Auch Villmergen hat alle drei<br />
bisher vergebenen Titel bei den<br />
3er- bis 6er-Teams geholt. Die<br />
Freiämter sind mit einem völlig<br />
neuen Programm angetreten.<br />
«Das alte haben wir zwei Jahre<br />
gezeigt, nun brauchten wir eine
neue Herausforderung», erklärte<br />
Leiterin Barbara Burkart. Die<br />
Erfolgsgewöhnten blieben aber<br />
realistisch: «Nach zwei Siegen<br />
liegt immer ein Abschiffer drin.»<br />
Doch dazu kam es nicht. Mit<br />
einem schnelleren Programm<br />
STV Lenzburg<br />
Interessante Trainingsgestaltung<br />
am Workshop<br />
Aerobic in Endingen<br />
In der alten Turnhalle von Endingen<br />
trat Andrea Hasler vor 18<br />
Frauen und einen Mann, die<br />
gespannt darauf warteten, was<br />
der unter «Workshop Aerobic»<br />
ausgeschriebene Kursabend bringen<br />
würde. Das Ziel war, Trainerinnen<br />
und Trainer mit Ideen<br />
und Gedanken Möglichkeiten für<br />
ein motivierendes Training zu<br />
vermitteln. Nach dem gemeinsamen<br />
einstündigen, schweisstreibenden<br />
Einstudieren einer kleinen<br />
Choreografie stellte sich dann<br />
beim anschliessenden mündlichen<br />
Gedankenaustausch schnell<br />
einmal heraus, dass das grösste<br />
Problem in den meisten Vereinen<br />
der regelmässige oder eben<br />
eher unregelmässige Trainings-<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Aerobic<br />
<strong>Aargauer</strong> sind noch besser geworden<br />
mit schwierigeren Akros verteidigten<br />
sie den Titel erneut. Den<br />
zweiten Platz sicherte sich Quereinsteiger<br />
Eien-Kleindöttingen,<br />
der letztes Jahr noch bei den<br />
Aktiven gestartet war.<br />
Wie bringe ich die Turnenden regelmässig in die Turnhalle?<br />
besuch ist. Mit Hilfe einer von der<br />
Kursleiterin abgegebenen Liste<br />
wurden verschiedene Punkte detailliert<br />
zur Sprache gebracht.<br />
Andrea Hasler ermunterte die Trainerinnen<br />
und Leiterinnen, doch<br />
einmal eine Standortbestimmung<br />
mit und in der Gruppe zu<br />
machen. «Was sind wir und was<br />
wollen wir?», «Wo sind wir und<br />
wohin wollen wir?» und «Was<br />
sind wir bereit zu investieren?»<br />
Nach einer solchen Abklärung<br />
kann ein Training viel effizienter<br />
aufgebaut werden, weil alle wissen,<br />
was das Ziel überhaupt ist.<br />
So müssen zum Beispiel einer<br />
Gruppe, die unbedingt in der<br />
nächsten Saison an einem Wettkampf<br />
vorne mitstreiten will,<br />
auch das Wettkampfreglement<br />
und die Weisungen bekannt sein.<br />
Und das nicht nur der Leiterin!<br />
Diese müsse den Turnerinnen<br />
Bei der Jugend liess sich Bex, Sieger<br />
seit der ersten Meisterschaft,<br />
vom Spitzenplatz nicht verdrängen.<br />
Dies störte die <strong>Aargauer</strong><br />
Finalisten, Villmergen und Eien-<br />
Kleindöttingen, nicht: Beide hatten<br />
einen Finalplatz anvisiert und<br />
Punkt für Punkt im Reglement<br />
erklären, in dem sie unter anderem<br />
jeweils ein Training auf<br />
einen spezielles Thema im Reglement<br />
aufbaut, erklärte Andrea<br />
Hasler.<br />
Die Leiterin selber soll aber auch<br />
eine gute Atmosphäre in der<br />
Trainingshalle verbreiten und<br />
ein Vorbild sein. Sie soll den Turnenden<br />
zeigen, dass sie für Kritik<br />
offen ist, gleichzeitig aber auch<br />
in der Gruppe die Kritik-Erträglichkeit<br />
verlangen respektive fördern.<br />
Ein pünktliches Erscheinen<br />
ist für die Leiterin und für die<br />
Turnerinnen ein Muss und auch<br />
ein Frage der Höflichkeit. Mit<br />
gemeinsamen Unternehmungen<br />
nach dem oder an Stelle des Trainings<br />
wird Teamgeist geschaffen,<br />
der auch die Gruppendynamik<br />
fördert. Aber auch für das Training<br />
an und für sich erhielten<br />
waren mit dem Erreichten denn<br />
auch durchaus zufrieden.<br />
Ausführliche Ranglisten unter<br />
www.aerobiccup.ch<br />
Text und Bilder Ernst Baumann<br />
Martina Baumann und Claudia Pagliaro, STV Lenzburg<br />
Aerobic<br />
die Anwesenden viele Ideen in<br />
schriftlicher Form. Andrea Hasler<br />
empfiehlt, jedes Training einem<br />
Thema zu widmen und auch verschiedene<br />
Techniken anzuwenden.<br />
Auch Turnende in die Verantwortung<br />
mit einbeziehen,<br />
wie das Erteilen einer Aufwärm-<br />
Lektion, hilft zu Motivieren. So<br />
merken die Turnenden, welche<br />
Aufwände eine Leiterin für jede<br />
Trainingseinheit betreibt und<br />
garantiert eine gewisse Abwechslung<br />
für die Mitturnenden.<br />
In der anschliessenden regen<br />
Diskussion der Workshopteilnehmer<br />
und der Kursleiterin<br />
Andrea Hasler kamen aber auch<br />
die konkreten Nöte und Sorgen<br />
der Leiterinnen zur Sprache und<br />
gegenseitig tauschte man Erfahrungen,<br />
Tipps und Tricks aus.<br />
Text Jolanda Mathys<br />
15
Workshop Nachwuchsförderungskonzept<br />
NFK<br />
Ende Oktober in Aarau<br />
Peter Wunderlin, den Präsidenten<br />
der Abteilung Jugend, kennt<br />
unterdessen jeder, der mit Kindern<br />
und Jugendlichen in den<br />
Vereinen und Kreisturnverbänden<br />
im Aargau arbeitet. Zugegeben,<br />
vielleicht nicht jeder, aber<br />
sicher sehr viele. Seit diesem<br />
Sommer hat er sich mit den Verantwortlichen<br />
der Kreise und interessierten<br />
Jugileitern zu «Runden-Tisch-Gesprächen»<br />
getroffen.<br />
Wunderlin bezeichnet diese<br />
Begegnungen als wertvoll und<br />
spannend.<br />
Zu Beginn des Workshops Ende<br />
Oktober hat Peter Wunderlin seine<br />
Ergebnisse zu den Gesprächen<br />
kurz präsentiert. Im <strong>Aargauer</strong><br />
<strong>Turnverband</strong> werde grundsätzlich<br />
gute Nachwuchsförderung<br />
betrieben. Auf allen Stufen gebe<br />
es engagierte Funktionäre, genügend<br />
Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch<br />
und auf allen<br />
Stufen ein grosses Angebot an<br />
Kursen, Anlässen und sonstigen<br />
Dienstleistungen. Wertvolle Jugendarbeit<br />
werde geleistet, die<br />
hohen Respekt verdiene, aber gesellschaftlich<br />
kaum geachtet sei.<br />
Aus den Protokollen der «Runden-Tisch-Gespräche»<br />
hat Wunderlin<br />
neun Handlungsfelder<br />
formuliert, die es gilt näher zu<br />
analysieren und Massnahmen zu<br />
definieren. Die Workshopteilnehmer<br />
haben sich jeweils in Gruppen<br />
mit den einzelnen Punkten<br />
befasst.<br />
Wertschätzung und<br />
Anerkennung fördern<br />
Bei der ganzen Diskussion in den<br />
Gruppen und nachher im Plenum<br />
hat sich vor allem das Spannungsfeld<br />
«Wertschätzung und<br />
Anerkennung» als wesentlich<br />
herauskristalisiert. Man müsse<br />
die Jugendanliegen deutlicher<br />
und mehr auf Stufe Kreisverband<br />
und in den Vereinen aufzeigen<br />
und zugleich auch die Jugendverantwortlichen<br />
innerhalb der<br />
16<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Jugend<br />
«Den Jugileiter mehr schätzen»<br />
Mädchenriege Fischbach-Göslikon am Gym-Getu-Event im Baselbiet. Turnen macht ihnen Spass. Das soll es auch<br />
noch in ein paar Jahren mit einem Nachwuchsförderungskonzept im Breitensport.<br />
Vereine aufwerten. Oft seien die<br />
Jugendvertreter nur Teil des Technischen<br />
Komitées und hätten<br />
keinen Einsitz im Vorstand.<br />
Oft allein gelassen<br />
Zuwenig Anerkennung gehe mit<br />
einer zu wenig «guten» Ausbildung<br />
einher, sind sich die Anwesenden<br />
einig. Meistens genüge<br />
die administrative Ausbildung im<br />
Gegensatz zur technischen bei<br />
weitem nicht. Verantwortung<br />
wahrnehmen und führen lerne<br />
man als Jugileiter zuwenig. Oft<br />
fühle man sich mit seinen Problemen<br />
als Jugileiter allein gelassen<br />
und müsse sich selber immer<br />
wieder motivieren. Die Vision<br />
eines «Profitrainers», der einem<br />
weiterhilft und Neues für die<br />
Turnstunde zeigt, wird formuliert.<br />
Auch das Einrichten einer<br />
«Führungsakademie ATV» könnten<br />
sich die Workshopteilnehmer<br />
vorstellen.<br />
Auch Geld spielt eine Rolle.<br />
Mehr finanzielle Unterstützung<br />
wäre erwünscht. Allerdings nicht<br />
im «Giesskannenprinzip», sondern<br />
zu ausgewählten Projekten.<br />
Überhaupt tut es an Dienstleistungen<br />
Not. Ein Beispiel: Empfehlungen<br />
des Kantonalverbandes<br />
zu Bereichen wie Jugibeitrag und<br />
Leiterentschädigung oder Festkartenpreise<br />
für die Jugi.<br />
Das Bild in der Öffentlichkeit<br />
ändern<br />
Immer wieder wird im Workshop<br />
die Öffentlichkeitsarbeit angesprochen.<br />
Werbekampagnen und<br />
eine grössere Präsenz in den privaten<br />
Medien würden das Bild<br />
der Jugi und schlussendlich des<br />
Turnens in der Gesellschaft ändern.<br />
Dazu gehöre aber auch das<br />
Einmischen in gesellschafts-politische<br />
Fragen und das Lobbying<br />
in eigener Sache. Das Klischee<br />
vom «Bier trinkenden Turner»<br />
müsse verschwinden und einem<br />
neuen Jugendbild Platz machen.<br />
Das Feedback auf den Workshop<br />
war sehr gut. Toll und Motivierend<br />
sind nur ein paar wenige<br />
Stichworte. Einig war man sich<br />
sich zum Schluss: Die Art über<br />
alle Verbandsstufen zu arbeiten,<br />
bringe echte Ergebnisse. Manche<br />
zwar noch ungewohnt, aber<br />
trotzdem anzugehen. Als Nächstes<br />
wird Peter Wunderlin die<br />
Massnahmen zu den einzelnen<br />
Handlungsfeldern schriftlich in<br />
einem Konzept ausformulieren.<br />
Text und Bild<br />
Julia Zuberbühler Schaub
Zeigen Reife und Ausstrahlung: Getu Obersiggenthal.<br />
«Gym-Getu-Event» zum<br />
dritten Mal<br />
Rund 380 Jugendliche aus der<br />
ganzen Nordwestschweiz trafen<br />
sich Mitte November in Frenkendorf.<br />
Als Vorbereitungswettkampf<br />
für die SM Vereinsturnen Jugend<br />
in Kreuzlingen oder für den SM<br />
Aerobic in Aarau hat der Event<br />
einen neuen Stellenwert.<br />
Die <strong>Aargauer</strong> belegten in den<br />
beiden Kategorien A und B im<br />
Geräteturnen mit der Mä-Ri Ehrendingen<br />
den ersten Platz. 8.67<br />
bzw. 9.42 Punkte zeigen das hohe<br />
Niveau im Gerätewettkampf. In<br />
der G<strong>ymnastik</strong> und in der Aer-<br />
Zugeschaut und mitgefiebert.<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Jugend<br />
<strong>Aargauer</strong> Jugend überzeugte im Baselbiet<br />
obic setzten sich die Gymgirls<br />
Niederwil mit 9.04 bzw. 8.50<br />
Punkten an den ersten Platz.<br />
Auch im Geräteturnen zu Zweit<br />
dominierten die <strong>Aargauer</strong>innen.<br />
Romina Strub und Letizia Waltensbühl<br />
von der Mä-Ri Ehrendingen<br />
siegten in der Kategorie A<br />
mit einer Gesamtnote von 8.82<br />
Punkten. Nadine Schmid und<br />
Milena Müller vom SV Lengnau<br />
wurden mit 9.62 Punkten erste<br />
in der Kategorie B.<br />
In der G<strong>ymnastik</strong> zu Zweit wurden<br />
Bianca Streuli und Ramona<br />
Wiesendanger (Mä-Ri Fischbach-<br />
Göslikon) dritte mit 9.24 Punkten.<br />
Die Sparte wurde klar von<br />
der Gymriege Liestal dominiert.<br />
Das Niveau sei hoch waren sich<br />
die Wertungsrichter einig. Trotzdem<br />
bietet der Event auch Vereinen,<br />
die noch keine Wettkampferfahrung<br />
haben, eine Plattform:<br />
Die Riegenleiter können sich bei<br />
den Wertungsrichtern über die<br />
Noten informieren.<br />
Gewinnen ist nicht alles am<br />
«Gym-Getu-Event», denn anstelle<br />
einer Finalrunde werden nicht<br />
nur die besten Vorführungen<br />
nochmals gezeigt, sondern auch<br />
die originellsten.<br />
Text und Bilder<br />
Julia Zuberbühler Schaub<br />
Überzeugten: Das Duo vom SVL Lengnau. Hier im Bild Nadine Schmid.<br />
Perfekte Figur des Zweierteams aus Ehrendingen.<br />
17
Leiterinnenweiterbildungskurs<br />
Muki in Frick im Oktober<br />
«Willkommen bei KidBalù» so<br />
wurden die gut 50 Teilnehmerinnen<br />
mit ihren Kindern am<br />
Sonntagmorgen in der Turnhalle<br />
in Frick begrüsst. Und schon<br />
ging es los, mit der ersten von<br />
drei Lektionen zum Thema<br />
gesunde Ernährung. Etwas, das<br />
momentan in aller Munde ist<br />
Nicht so einfach die Wasserpfütze<br />
zu erreichen.<br />
Eigentlich wäre ein Training im<br />
Schwingkeller in Althäusern geplant<br />
gewesen, doch irgendwie<br />
ist irgendetwas dazwischen gekommen.<br />
Oder wie auch immer:<br />
David Meier, der Jugileiter, war<br />
letzte Woche noch an der dreitägigen<br />
militärischen Aushebung.<br />
Zu den «Motfahrern» wäre er<br />
gerne eingeteilt worden. Doch<br />
wie es im Leben eben so geht, sie<br />
bilden erst später wieder «Solche»<br />
aus und so hat es halt nur zu den<br />
Panzerfahrern gereicht. Nichts<br />
desto Trotz: Die Sportfachprüfung<br />
hat er mit Bravour abgeschlossen<br />
und viele hundert Fragen und<br />
Psycho-Tests erfolgreich beantwortet<br />
und überstanden. «Es isch<br />
halt nümm so wie früehner», meinen<br />
da auch einmal die Jüngeren.<br />
18<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Jugend<br />
«Gesunde Ernährung»: das Muki-Thema<br />
und hier auf eine bewegte Art<br />
thematisiert wurde.<br />
In der ersten Lektion wurden die<br />
Kinder, und natürlich auch die<br />
Leiterinnen, vom Brokkoli-Kobold<br />
in die Ernährungspyramide<br />
eingeführt. Bei einem Postenlauf<br />
mit Teppichresten konnten die<br />
Kinder sich Kärtchen mit Nahrungsmitteln<br />
erwerben. Diese<br />
wurden dann an die richtige<br />
Stelle der Ernährungspyramide<br />
geklebt. Als Abschluss half der<br />
Brokkoli-Kobold und erklärte,<br />
warum man gewisse Nahrungsmittel<br />
häufiger essen sollte als<br />
andere. Zur Grundlage dieser<br />
Lektion lag ein Bilderbuch, das<br />
den kleinen Kindern auf sehr<br />
eindrückliche Weise die Nahrungsmittel<br />
und ihren Nutzen<br />
für den Körper näher bringt.<br />
In der zweiten Lektion wurde<br />
den Kindern das «Wasser» und<br />
seine Bedeutung auf sinnliche<br />
Weise näher gebracht. Diverse<br />
Posten um kaltes und warmes<br />
Wasser zu spüren, verschiedene<br />
Schwämme mit den Füssen ertas-<br />
Doch um wieder zum Nationalturnen<br />
zurückzukommen – dort<br />
wird im Moment eher eine ruhige<br />
Kugel geschoben. Der letzte<br />
Wettkampf, den er mit den Jungs<br />
bestritten hat, war der ANTV-Hit<br />
Nationalturnen Mitte November<br />
in Niederwil. Bei diesem Hallenwettkampf<br />
für alle Jugendriegen<br />
konnten die Disziplinen zum<br />
Teil unter erleichterten Bedingungen<br />
absolviert werden. Drei<br />
Gänge Ringen waren indes obligatorisch.<br />
«Für das Ringen trainieren<br />
wir eigentlich nie speziell<br />
viel und lang. Wir üben ein paar<br />
Wochen davor eben im Schwingkeller<br />
in Althäusern». Spiele wie<br />
Unihockey, Fussball, Völkerball,<br />
Brennball und andere mehr stehen<br />
im Moment auf dem Pro-<br />
Zum Stossen braucht es Kraft und<br />
die kommt vom Essen.<br />
ten, indem man an den Ringen<br />
hängt oder verschiedene Bälle in<br />
«Wasserpfützen», sprich blaue<br />
Papierseen, werfen sind nur einige<br />
dieser Wasserposten. Kleine<br />
Petflaschen mit viel oder wenig<br />
Wasser gefüllt luden ebenfalls zu<br />
sinnlichen Experimenten ein –<br />
«Wie unterschiedlich tönen die<br />
Flaschen?», «Wie ist es, wenn<br />
man sie einander zurollt oder<br />
wirft?» und das Tollste: Einen<br />
Schluck Wasser trinken, wenn<br />
man so viel Turnen muss und<br />
schwitzt. So schmeckt Wasser<br />
eben gut.<br />
Einblicke ins Nationalturnen: Wintertraining der Jugi Aristau<br />
gramm der Jugi Aristau. Daneben<br />
kommen immer wieder Turnstunden<br />
am Barren, Reck, den<br />
Schaukelringen und dem Minitrampolin<br />
zum Zug. Übungen<br />
für die Koordination – mit dem<br />
Fussball einen Slalom zurücklegen<br />
und gleichzeitig einen Ball<br />
prellen – und diverse Parcours<br />
und Stafetten runden diese Ein-<br />
Mit dem Bilderbuch «Neues vom<br />
Bahnhof Bauch» erlebten die<br />
Kinder in Partnerübungen wie<br />
Spagetti vom Mund bis in den<br />
Magen gelangen und vor allem,<br />
was alles mit ihnen passiert. Die<br />
Bilder illustrieren den Kindern<br />
diesen abstrakten Ablauf und<br />
ergänzen die Lektion zu einem<br />
Ganzen. Eine Stunde, in der die<br />
Mutter viel Zeit mit ihrem Kind<br />
verbringt und viel Körperkontakt<br />
hat. Die Kinder lernen zudem,<br />
wie wichtig langsames Essen und<br />
intensives Kauen ist.<br />
Text und Bilder Claudia Kalt,<br />
Kurschefin LWK Muki<br />
Die Neugierde der Kinder für das<br />
Thema nutzen.<br />
heiten ab. Aufbauphasen für den<br />
Wettkampf, immer und immer<br />
wieder geübt und bereits kleine<br />
Stufen vom Wettkampfprogramm<br />
bestimmen den Trainingsalltag<br />
zur Zeit.<br />
Text Helene Riedwyl<br />
Helene Riedwyl, Medienverantwortliche der Abteilung Jugend, möchte<br />
in einer kurzen Serie den Lesern des «aartur» Einblicke in das Nationalturnen<br />
verschaffen. Ihre Berichterstattung begann bereits in der Juni-<br />
Ausgabe mit der Vorbereitung auf das Kantonale in Zofingen. In der<br />
letzten Ausgabe des «aartur» schrieb Helene Riedwyl über die Nationalturntage<br />
in Aristau. In dieser Nummer schreibt sie über das Training der<br />
Jugi Aristau. Die Redaktion
Anfangs Oktober reisten 90 Mädchen<br />
und ihre Leiterinnen nach<br />
Frutigen ins Herbstlager des <strong>Aargauer</strong><br />
<strong>Turnverband</strong>es.<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Jugend<br />
«Ich komme nächstes Jahr wieder»<br />
Neben dem Geräteturnen gab es<br />
noch viel anderes auszuprobieren<br />
wie Tennis und Badminton,<br />
Schwimmen, Leichtathletik,<br />
Aerobic, Basteln. Natürlich gab es<br />
ein Wahlprogramm und der Tagesausflug<br />
durfte nicht fehlen.<br />
Die Mädchen und ihre Leiterinnen<br />
Petra, Esther, Käthi, Sibylle,<br />
Tanja, Marie-Christine, Anneliese<br />
und Yvonne verbrachten eine<br />
Woche mit viel Spass und einiger<br />
Action. Auch Seraina hat es sehr<br />
Jump in: Einblicke in die Leitertätigkeit<br />
gut gefallen. Ihre Gedanken zum<br />
vergangenen Lager sind auf dieser<br />
Seite abgedruckt.<br />
Übrigens: Das nächste Lager in<br />
Frutigen findet vom 1. Oktober<br />
bis 7. Oktober 2006 statt.<br />
Text «aartur»,<br />
Bilder Yvonne Kramer<br />
69 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten den zweiten «Jump in»-<br />
Kurs anfangs November in diesem Jahr in den Zelgli-Turnhallen in Aarau.<br />
Der Kurs vermittelt Hilfsleiterinnen und Hilfsleitern einen Einblick in<br />
die Leitertätigkeit. Gut die Hälfte der Teilnehmer war zwischen 16 und<br />
18 Jahren alt. Die wichtigsten Themen der Unterrichts- und Lektionsgestaltung<br />
wurden während den zwei Tagen gestreift. Helfen und Sichern,<br />
Leiterpersönlichkeit, Selbstkompetenz und anderes sind nun für<br />
alle keine Fremdwörter mehr. Positiv bewerteten die Kursbesucher vor<br />
allem den mitreissenden Elan der Leiterinnen, die kompetent und gut<br />
vorbereitet durch die Lektionen führten. Text Helene Riedwyl<br />
19
In der ersten Herbstferienwoche<br />
fuhren wir, 116 Kinder und 18<br />
Leiter, bei strömendem Regen<br />
Richtung Süden ins Herbstlager<br />
des <strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong>es. Natürlich<br />
hofften wir auf besseres<br />
Wetter auf der anderen Seite des<br />
Gotthards, aber leider wurde<br />
unser Flehen an Petrus nicht<br />
erhört. Kein Tag verging, ohne<br />
dass wenigstens einmal die<br />
Regenjacke zum Einsatz kam.<br />
Nichtsdestotrotz genossen die<br />
Turnerinnen und Turner im Alter<br />
von 11 bis 16 Jahren die sportlichen<br />
Aktivitäten im Centro Sportivo<br />
in Tenero in vollen Zügen.<br />
Das Angebot war vielfältig: Aerobic,<br />
Biken, Disk-Golf, Baseball,<br />
Speerwurf, Rope-Skipping, Polo-<br />
Bike, Klettern an der Kletterwand,<br />
Bodenturnen, Trampolin springen,<br />
Badminton, Beach-Volleyball,<br />
Minitramp, Inline skaten,<br />
Tennis, Training für den Kids<br />
Cup, Hip-Hop. Ein paar ganz<br />
Unerschrockene liessen es sich<br />
sogar nicht nehmen im ziemlich<br />
kalten Lago Maggiore ein Bad zu<br />
nehmen. Dazu kam noch ein<br />
Ausflug auf den Monte Tamaro<br />
mit einem Besuch im Adventure<br />
Park, wo man hoch in den Bäumen,<br />
angeseilt und mit Karabinerhaken<br />
und Rolle ausgerüstet,<br />
verschieden schwierige Hindernisse<br />
überwinden musste. Vor<br />
allem der Tarzansprung an der<br />
Liane hatte es in sich. Dennoch<br />
blieben nur wenige «Salamis»<br />
hängen.<br />
Ein weiteres Highlight war das<br />
Air-Game: Angegurtet konnte auf<br />
einem speziellen Trampolin so<br />
hoch gesprungen werden, dass bis<br />
zu 3-fach Salti möglich waren.<br />
Nach dem Abendessen bis zur<br />
20<br />
«Salamis» und «Bananen» in Tenero<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Jugend<br />
Nachtruhe wurden die Lagerteilnehmer<br />
mit vielen anderen Aktivitäten<br />
wie einem Postenlauf<br />
über Nahrung und Nahrungs-<br />
mittel, DVD schauen, Spielturnier<br />
zwischen den beiden ältesten<br />
Gruppen gegen die Leiter im<br />
Unihockey und Brennball. Den<br />
Leitern gelang dabei in diesem<br />
Jahr ein hauchdünner Vorsprung!<br />
Fulminanter Abschluss war der<br />
Freitag mit einem bunten Abend,<br />
an dem so wichtige Fragen wie<br />
«Wer wird summer and camp<br />
champ?» oder «Bist du eine Chiquita<br />
oder nur eine Banane?»<br />
geklärt wurden.<br />
Die Verletzungshexe schlug während<br />
der ganzen Woche nur harmlos<br />
zu: Verstauchungen, Prellungen,<br />
Bauch-, Kopf-, und ein bisschen<br />
Heimweh gab es zu beklagen.<br />
Müde aber zufrieden kehrten wir<br />
am Samstagabend in den sonnigen<br />
Aargau zurück und freuen<br />
uns jetzt schon auf das Hela 06.<br />
Text und Bilder Petra Weber<br />
ANTV-Hit im Nationalturnen<br />
Mitte November in Niederwil<br />
44 jugendliche Nationalturner<br />
bestritten den Hallenmehrwettkampf<br />
des Aargauischen Nationalturnerverbandes<br />
ANTV. Die<br />
Teilnehmer aus Aristau, Beinwil<br />
Freiamt, Tegerfelden, Leuggern,<br />
Zuzgen und Niederwil wurden<br />
erstmals in vier Kategorien eingeteilt<br />
(Unter-, Mittel-, Oberstufe<br />
und Junioren). Alle starteten zu<br />
den Vornotendisziplinen Hochweitsprung,<br />
Medizinballwurf, Kugelheben,<br />
Pendellauf und Freiübung<br />
(Bodenturnen). Daraus<br />
zählen drei Noten. Dann wurden<br />
die Jungturner zum Zweikampf,<br />
drei Gänge Mattenringen, eingeteilt.<br />
Da feuerten die «Gspänli»<br />
ihre Kameraden auf der Matte<br />
lautstark an. Es wurde im wahrsten<br />
Sinne des Wortes gefightet –<br />
Punkt für Punkt. Der Wanderpokal<br />
für die Riege mit den best-<br />
Der Kampf um die Punkte<br />
ANTV-Hit Kugelheben<br />
Grosses Echo beim Kinderturnen<br />
Viele neue Gesichter sorgten<br />
für ein grosses Teilnehmerfeld<br />
am letzten Leiterinnenweiterbildungskurs<br />
LWK Kitu. Deren<br />
95 absolvierten den zweiten<br />
LWK in diesem Jahr in Oberentfelden.<br />
Neben den Basistests<br />
des STV mit polysportiver<br />
Grundausbildung für Kinder<br />
Jugend<br />
platzierten Athleten ging an Zuzgen.<br />
Die heimischen Niederwiler,<br />
die sich im Trainingsweekend in<br />
Oberägeri befanden und für den<br />
Wettkampf extra heimkamen, wie<br />
auch die Riege Aristau wurden mit<br />
dem Mannschaftspreis für die<br />
meisten Teilnehmer, einem Salami,<br />
ausgezeichnet.<br />
Text und Bild Irma Meier<br />
von fünf bis zehn Jahre und<br />
der Lektion «Aktive Kindheit»<br />
konnten die Leiterinnen mit<br />
einer Lektion Nordic Walking<br />
auch ihre persönliche Fertigkeit<br />
schulen.<br />
Text und Bild Helene Riedwyl
Schlossrued ist der Sieger 2005<br />
Volleyballnight Ende Oktober<br />
in Windisch<br />
17 Mixed Teams meldeten sich für<br />
die Vollballnight des <strong>Aargauer</strong><br />
<strong>Turnverband</strong>es an. Das bedeutet<br />
eine Steigerung gegenüber dem<br />
Vorjahr um fünf Mann- bzw.<br />
Frauschaften. Schade, dass ausgerechnet<br />
die Sieger des letzten<br />
Turniers sich kurzfristig abmelden<br />
mussten, weil sie die nötigen<br />
Spielerinnen nicht zusammen<br />
brachten. In drei Gruppen wurden<br />
die Vorrundenspiele ausgetragen.<br />
Die besten Teams lieferten<br />
sich bereits in den Gruppenspielen<br />
hart umkämpfte Sätze. Die<br />
Spieler und Spielerinnen waren<br />
gefordert; es wurde auf Zeit gespielt,<br />
der Spielstand nach zehn<br />
Minuten war entscheidend.<br />
1000 m<br />
5<br />
2<br />
Shopping<br />
Genügend<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Spiele<br />
Kaisten 1, Schlossrued und die<br />
Lückenfüller aus Holderbank<br />
setzten sich in ihren Gruppen<br />
schliesslich durch und bestritten<br />
die Finalrunde um die ersten drei<br />
Plätze. Während Kaisten und die<br />
Lückenfüller in der direkten Begegnung<br />
je einen Satz für sich<br />
entscheiden konnten, setzte sich<br />
Schlossrued gegen beide Gegner<br />
mit einem doppelten Satzgewinn<br />
durch und wurde zum Sieger der<br />
Volleynight 2005 ausgerufen.<br />
Thomas Schaad, Ressort Spiele<br />
ATV, als Turnierleiter und die<br />
Helfer der Männerriege Windisch<br />
sorgten dafür, dass der Anlass reibungslos<br />
durchgeführt werden<br />
konnte. Die Volleynight 2006<br />
findet in Kleindöttingen statt.<br />
Text Ernst Meier, Bild René Maurer<br />
Harte Spiele: Interessante Begegnungen an der letzten Volleynight.<br />
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Nachgefragt bei Thomas<br />
Schaad, Volleyballverantwortlicher<br />
im Ressort Spiele<br />
«aartur»: Du hast von Fredy<br />
Bürgy den Bereich Volleyball<br />
übernommen. Wie bist du zum<br />
Turnen gekommen?<br />
Thomas Schaad: Ich war zuerst im<br />
FC, bin dann über Kollegen zum<br />
Turnen gekommen. Dabei gefiel<br />
mir vor allem die Vielseitigkeit –<br />
LA, Geräte und Spiel. Meine<br />
ersten Volleyballversuche unternahm<br />
ich im Turnverein und an<br />
der Gewerbeschule. Mein damaliger<br />
Turnlehrer war Fredy Bürgy.<br />
Was bedeutet dir Volleyball?<br />
Volleyball bedeutet mir sehr viel.<br />
Es gab Zeiten, da habe ich während<br />
der Meisterschaft in vier<br />
Mannschaften mitgespielt.<br />
Was fasziniert dich am Volleyball?<br />
Ein einzelner Spieler kann sehr<br />
viel bewirken und für sein Team<br />
tun, aber trotzdem braucht es<br />
schlussendlich sechs Spieler um<br />
zu gewinnen. Volleyball ist sehr<br />
vielseitig; es benötigt Reaktion,<br />
Schnelligkeit, Technik, Konzentration,<br />
Spielverständnis und<br />
Übersicht. Was mich aber seit ein<br />
paar Jahren noch mehr begeistert,<br />
ist Beachvolleyball. Ich spiele<br />
mit meinem Beachpartner an<br />
der regionalen NAB-Tour mit. Von<br />
April bis September (oder sogar<br />
Oktober) sind wir sicher zwei bis<br />
drei Mal wöchentlich auf dem<br />
Sand anzutreffen.<br />
Was sind deine Ziele? Muss das<br />
Angebot für Volleyball im <strong>Aargauer</strong><br />
<strong>Turnverband</strong> ergänzt bzw.<br />
geändert werden?<br />
In der laufenden Meisterschaft<br />
spielen sechzig Teams in verschiedenen<br />
Kategorien – Turner<br />
und Mixed – mit; dies will ich<br />
sicher mindestens so beibehalten.<br />
Bei einzelnen Gruppen (Senioren<br />
und Oldies) wären ein paar zusätzliche<br />
Teams gut für eine attraktivere<br />
Meisterschaft. Gerade<br />
in der Mixedkategorie sind viele<br />
«Volley-Mania»<br />
junge Spielerinnen und Spieler<br />
mit viel Spass dabei. Das hat sich<br />
auch an der Kantonalen Volleynight<br />
2005 gezeigt. Mit 17 Mannschaften<br />
hatten wir fünf Teams<br />
mehr als im Vorjahr. Im nächsten<br />
Jahr wird zusätzlich eine Meisterschaft<br />
für Turnerinnen ausgeschrieben<br />
und bei genügend Anmeldungen<br />
durchgeführt. Das<br />
bisherige Angebot des ATV beschränkt<br />
sich auf die Monate<br />
September bis März. Während des<br />
nächsten Sommers möchte ich<br />
im ATV den «Beachvolley»-Virus<br />
verbreiten. Kurs- und Turnierausschreibung<br />
folgen.<br />
Spiele<br />
Interview<br />
Julia Zuberbühler Schaub<br />
21
40 motivierte Leiterinnen<br />
nutzten Ende Oktober das<br />
Kursangebot «Leiterweiterbildung<br />
Seniorinnern» in<br />
Erlinsbach zur persönlichen<br />
Weiterbildung.<br />
«Fange nie an Aufzuhören.» Ein<br />
Motto, das sich jede und jeder<br />
hinter die Ohren schreiben sollte.<br />
So knüpft der Bericht an den<br />
Grundgedanken im letzten «aartur»<br />
an: «Wer im Alter Sport treibt,<br />
bleibt mobil, selbstständig und<br />
unabhängig.»<br />
Das wurde allen Leiterinnen ins<br />
Bewusstsein gerufen, indem sie<br />
selber erfuhren, was sie an die<br />
Turnerinnen im Seniorensport<br />
weiter vermitteln können.<br />
Mit einem Quartettspiel aus farbigen<br />
Karten und einer Zauberschnur<br />
brachte Annelies Künzli<br />
alle dazu, sich anzuwärmen.<br />
Das Thema «Gleichgewicht und<br />
Stabilität» vermittelte Doris Vonäsch.<br />
In einer kurzen theoretischen<br />
Einführung zu den verschiedenen<br />
Gleichgewichtsarten<br />
betonte sie, dass schon alltägliche<br />
Bewegungen Gleichgewichtsleistungen<br />
enthalten. Wenn Leiterinnen<br />
Gleichgewicht aber gezielt<br />
schulen und in die Lektionen<br />
einbauen, bleibt das Gleichgewichtsvermögen<br />
bis ins hohe<br />
Alter erhalten. Auf verschiedene<br />
Arten machten die Teilnehmerinnen<br />
vielfältige Erfahrungen<br />
auf dem Boden und dem Aero-<br />
Step, der Langbank, dem Balance-<br />
Igel, aufgerollten Matten, dem<br />
Fitball und verschiedenen Bällen.<br />
Am Schluss hatte jede eine Sammlung<br />
an guten Ideen.<br />
Das neue Dreispieleturnier<br />
Zum ETF 2007 wurden Neuigkeiten<br />
für den Seniorensport vermittelt.<br />
Otto Blessing erklärte<br />
das Dreispieleturnier. Er zeigte<br />
wie in den Turnstunden darauf<br />
hin trainiert werden kann und<br />
welche Grundlagen bereits beim<br />
Einturnen wichtig sind. Die<br />
Handgelenke wurden kräftig geschüttelt,<br />
um dann mit viel Spass<br />
Prellball, Indiaca und Speckbrett-<br />
22<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Frauen/Männer, Seniorinnen/Senioren<br />
Das Gleichgewicht nicht verlieren<br />
Tennis zu üben. Spielfreudige kamen<br />
auch beim kleinen Wettkampf-Test<br />
auf ihre Rechnung.<br />
Mit einem Handgerät lockte<br />
Dora Spillmann die Teilnehmerinnen,<br />
sich zu bewegen. Der<br />
G<strong>ymnastik</strong>stab, ziemlich hart im<br />
Nehmen, kann aber gut genutzt<br />
werden, um G<strong>ymnastik</strong> zu trainieren.<br />
Mit Gehen, Werfen und<br />
Schwingen übten die Leiterinnen<br />
zum ausgewählten Tango.<br />
Anschliessend wurde die Stunde<br />
aufgelockert mit einem selbstgemachten<br />
Kometen. Die Bänder<br />
am Tennisball setzten farbige<br />
Akzente.<br />
Nach einem entspannenden Abschluss<br />
packten die Teilnehmerinnen<br />
ihre Turnsachen zusammen<br />
und die fröhlichen Gesichter<br />
zeigten, dass dieser Kurs jedem<br />
etwas gebracht hat und die Ideen<br />
in der Turnstunde verwendet<br />
werden können.<br />
Text und Bilder Ursula Bösiger<br />
Der LWK Männer in neuer Form<br />
Zum ersten Mal trafen sich die Leiter von Männerriegen und Männerturnvereinen<br />
an einem einzelnen Tag anfangs November zum jährlichen<br />
«Leiterweiterbildungskurs Männer» in Muri. Zum letzen Mal fand<br />
der Kurs auch im Herbst statt. Ab 2006 werden die Leiter dann jeweils<br />
im Frühling zur Weiterbildung aufgeboten. Diese Veränderungen beeinflussten<br />
jedoch das gute Kursangebot nicht negativ.<br />
65 Leiter nutzten anfangs November die Gelegenheit, sich mit neuen<br />
Ideen für den wöchentlichen Trainingsbetrieb einzudecken, Übungen<br />
auszuprobieren und Erfahrungen gegenseitig auszutauschen. Die Kursverantwortlichen<br />
Ueli Pfister und Jürg Müller sowie die Kursleiter Beat<br />
Sager, Hans-Heinrich Jost, Erwin Fluri, Ernst Meier und Agnes Caneri<br />
verstanden es, interessante Lektionen zu den verschiedensten Themen<br />
vorzubereiten: Spielerisches Hallentraining für die Fit&Fun-Disziplinen,<br />
Laufschulung im Bereich Leichtathletik, Kraft und Kondition, Fitnesscircuit,<br />
Stretching und eine Spielstunde mit Volleyball, Goba und Indiaca<br />
in der bis 24 Turner gleichzeitig aufgeteilt in sechs Teams gegeneinander<br />
wetteiferten.<br />
F/M, S/S<br />
Interessante Resultate in der Kursauswertung<br />
Eine Umfrage bei den Kursteilnehmern zur Planung künftiger Kurse in<br />
der Abteilung Frauen, Männer, Seniorinnen und Senioren zeigt, dass rund<br />
ein Drittel der Befragten neben den geschlechterspezifischen Kursen<br />
auch gemischte Kurse für Männer und Frauen wünschen. Mehr als 80<br />
Prozent sprachen sich aber auch dafür aus, dass der LWK für Männer in<br />
der bisherigen Art weiterhin angeboten werden soll. Die Verantwortlichen<br />
werden die Wünsche bei der Planung hoffentlich berücksichtigen können.<br />
Text Ernst Meier
Schweizer Meisterschaften<br />
Einzel vom Oktober in Luzern<br />
Gleich einen Doppelerfolg konnten<br />
<strong>Aargauer</strong> Kunstturnerinnen<br />
an den Schweizer Meisterschaften<br />
der Amateurinnen feiern. Aline<br />
Imoberdorf (Kutu Windisch)<br />
brillierte dabei mit der Bestnote<br />
am Sprung und mehr als einem<br />
Punkt Vorsprung auf Platz 2.<br />
Imoberdorf turnte souverän und<br />
sicher an allen vier Geräten und<br />
Erfolgreiche <strong>Aargauer</strong>innen in Luzern.<br />
nals nahe an ihre Teamkolleginnen<br />
heran. Sabina lebt bereits<br />
seit eineinhalb Jahren in Magglingen<br />
und ist dort eine Stütze<br />
des Teams Schweiz an Länderkämpfen.<br />
In Luzern verpasste sie<br />
die Wiederholung des letztjährigen<br />
Erfolges, als sie mit dem<br />
Gewinn einer Bronzemedaille<br />
aufgetrumpft hatte.<br />
Mit unterschiedlichen Ambitionen<br />
traten die beiden Kunstturnerinnen<br />
von Stein-Fricktal zu<br />
den diesjährigen Schweizer Meisterschaften<br />
der Eliteturnerinnen<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Kunstturnen<br />
Gold und Silber für den Aargau<br />
freute sich nachher riesig an<br />
ihrem grossen Erfolg. Ebenfalls<br />
überglücklich reagierte Anna<br />
Krumm (Obersiggenthal) auf<br />
den Gewinn der Silbermedaille.<br />
Krumms Stärken liegen am Balken<br />
und am Boden. Sie bekam<br />
für diese zwei Übungen Höchstnoten.<br />
Mit Céline Frei (Obersiggenthal)<br />
sicherte sich eine weitere<br />
<strong>Aargauer</strong>in im Feld von 25<br />
Kunstturnerinnen eine begehrte<br />
Auszeichnung. Frei gewann mit<br />
an. Carina Fürst wollte dabei als<br />
jüngstes Mitglied des Nationalkaders<br />
ihre Fortschritte unter<br />
Beweis stellen. Die Fünfzehnjährige<br />
aus Hornussen lebt und<br />
trainiert seit Februar 2005 in<br />
Magglingen. In den vergangenen<br />
Monaten erschwerte das Trainerteam<br />
ihre Übungen durch neue<br />
Elemente mit hohem Schwierigkeitsgrad.<br />
Noch erwartete an den<br />
Meisterschaften in Luzern niemand<br />
von Carina, dass ihr alles<br />
gelingen würde. Sie wird im nationalen<br />
Trainingszentrum auf<br />
einer guten Barrenübung auf<br />
Platz 5 ein Diplom. Nur 0.05 P.<br />
trennten die dritte Turnerin aus<br />
Obersiggenthal von den Diplomrängen.<br />
Als Neunte trumpfte<br />
Valerie Probst am Boden ebenfalls<br />
mit der Höchstnote auf,<br />
während Nadja Urech (Obersiggenthal)<br />
auf Rang 16 den guten<br />
Eindruck der <strong>Aargauer</strong>innen abrundete.<br />
Ein Viertel aller Kunstturnerinnen<br />
im Feld der Elite stammten aus<br />
die Weltmeisterschaften 2006<br />
vorbereitet. Die Kunstturnerin<br />
zeigte ihre Übungen keck und<br />
überraschte mit einem Entwicklungsschub<br />
in Sachen Reife und<br />
Intensität. Am Sprung schaffte<br />
sie den Einzug in den Gerätefinal<br />
und verpasste dort als Vierte die<br />
Bronzemedaille nur um winzige<br />
0.1 Punkte. Im Mehrkampf holte<br />
sie sich auf Platz 7 das begehrte<br />
Diplom.<br />
Ebenfalls mit einem Diplom verabschiedete<br />
sich die zweite Fricktalerin<br />
auf Rang 8 aus dem Elite-<br />
<strong>Aargauer</strong> Vereinen. Nur schon<br />
zahlenmässig ein Erfolg und eine<br />
Bestätigung der guten Aufbauarbeit,<br />
die im Regionalen Leistungszentrum<br />
Niederlenz geleistet<br />
wurde und wird. Sabina Flückiger<br />
(Kutu Windisch) präsentierte<br />
sich mit guten Übungen an allen<br />
vier Geräten in der Poleposition<br />
hinter den etablierten älteren<br />
Turnerinnen des Nationalkaders.<br />
Sie rückte auf Platz 4 und den<br />
Qualifikationen für alle Gerätefi-<br />
feld. Myriam Schlienger hat in<br />
den vergangenen Monaten ihren<br />
Trainingsaufwand reduziert, um<br />
sich um Schulabschluss und Lehrstelle<br />
zu kümmern. Trotzdem präsentierte<br />
sich Myriam vor einem<br />
grossen Publikum mit guten Vorstellungen.<br />
Vor allem ihre Barrenübung<br />
mit einem Salto rückwärts<br />
aus dem Handstand überzeugte.<br />
Text und Bild Margot Wiederkehr<br />
23
Ein Versprechen für die Zukunft<br />
Schweizer Mannschaftsmeisterschaften<br />
anfangs November in<br />
Wünnewil<br />
Gleich mit vier Teams präsentierten<br />
sich die <strong>Aargauer</strong> Kunstturnerinnen<br />
an den Schweizer<br />
Mannschaftsmeisterschaften, da<br />
Aargau 3 letztes Jahr den Aufstieg<br />
in die NLB geschafft hatte.<br />
So wurde in der NLC ein Platz<br />
frei für junge Turnerinnen aus<br />
den Vereinen. Obwohl einige<br />
von ihnen sich erstmals nach<br />
internationalen Anforderungen<br />
bewerten lassen mussten, schaffte<br />
das Team gleich den Sprung<br />
aufs Podest. Nur gerade Vaud mit<br />
seinem einzigen Team klassierte<br />
sich vor Aargau 4.<br />
Erfolgreiche <strong>Aargauer</strong>innen an<br />
der SM.<br />
Auch in der NLB standen die <strong>Aargauer</strong>innen<br />
auf dem Silberplatz.<br />
Hier vermochten die Kunstturnerinnen<br />
des RLZ dem Angriff<br />
aus der Südschweiz nicht standzuhalten.<br />
Verständlich, verhalf<br />
doch allein die Luzernerin Ariella<br />
Käslin den Tessinerinnen zum<br />
Sieg. Gegen eine Turnerin mit<br />
dem WM-Billet in der Tasche<br />
Auszug aus der Rangliste<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Kunstturnen<br />
vermochten die jungen <strong>Aargauer</strong>innen<br />
nicht anzukommen. Sie<br />
sorgten aber mit ihren schwierigen<br />
Übungen für Aufsehen und<br />
für einen veritablen Vorsprung<br />
von 8.80 P. auf die Zürcherinnen.<br />
Nur knapp am Podest vorbei auf<br />
Rang 4 klassierte sich das Team<br />
Aargau 3. Den Amateurinnen gelangen<br />
vor allem die Sprünge<br />
ausgezeichnet.<br />
Auch in der NLA bestimmten die<br />
Turnerinnen des Nationalkaders<br />
mit den Weltmeisterschaften in<br />
Australien vor Augen über die<br />
Platzverteilung auf dem Podest.<br />
Melanie Marti aus Glarus und<br />
Linda Stämpfli bestätigten in<br />
Wünnewil ihre WM-Selektionen.<br />
Sie zeigten dem zahlreichen<br />
Publikum reife Leistungen auf<br />
hohem Niveau. Dafür erhielten<br />
sie hohe Noten und führten<br />
Zürich 1 zum Sieg. Die <strong>Aargauer</strong>innen<br />
demonstrierten auch in<br />
der NLA, wem die Zukunft gehört.<br />
Sie turnten anspruchsvoll,<br />
zeigten Übungen mit hohen<br />
Ausgangswerten und brillierten<br />
mit Doppelsalto und Tsukuhara<br />
am Boden.<br />
Mannschaftsmeisterschaften lassen<br />
einen Quervergleich unter<br />
allen Kantonen zu. Der Aargau<br />
steht ausgezeichnet da: Qualitativ<br />
und quantitativ auf hohem Niveau:<br />
Die Turnerinnen sind ein<br />
Versprechen für die Zukunft.<br />
Kunstturnen<br />
Text und Bild Margot Wiederkehr<br />
NLA: 1. Zürich 1 102.50 Punkte; 2. Aargau 98.525 mit Minu Krasniqi,<br />
Sabina Flückiger, Jessica Diacci, Carina Fürst, Natascha Küsterling;<br />
3. Bern 1 92.550<br />
NLB: 1. Tessin 96.750; 2. Aargau 2 91.850 mit Myriam Schlienger, Sara<br />
Catanzaro, Carmen Schmid, Jennifer Senn, Deborah Senn; 3. Zürich 3<br />
83.050; 4. Aargau 3 82.400 mit Aline Imoberdorf, Céline Frei, Anna<br />
Krumm, Deborah Müller, Nadia Urech<br />
NLC: 1. Vaud 79.700; 2. Aargau 4 78.700; 3. Zürich 4 75.500<br />
24<br />
...sind nicht nur was für Kunstturnerinnen.«One-team-one-spirit-Erfolgssöckli»<br />
könnte auch euer Talis-<br />
Der fruchtige, elegante<br />
Turnerwy aus dem<br />
Schenkenbergertal,<br />
für jeden Anlass.<br />
Erfolgssöckli<br />
mann für den nächsten Wettkampf<br />
sein.<br />
Text und Bild<br />
Margot Wiederkehr<br />
79. Laufentaler Verbandsturnfest<br />
Datum 9.–11. Juni 2006<br />
Ort Zwingen, Sportanlage Grossmatt<br />
Organisator Turnverein Zwingen<br />
Wettkampfangebot Freitag: Plausch-Night (3-Spiele-Turnier)<br />
Samstag: Einzelwettkampf Leichtathletik<br />
1-teiliger und 3-teiliger Vereinswettkampf<br />
Sonntag: 1-teiliger und 3-teiliger Vereinswettkampf<br />
Fahnenstafette<br />
Rahmenprogramm Sommernachtsparty mit DJ, Bar, Bayrische Wiesen,<br />
diverse Beizlis und Verpflegungsstände,<br />
Übertragung der Fussball-WM<br />
Anmeldung bis 17. Februar 2006 an Mario Borer, Schleife 43,<br />
4616 Kappel oder unter www.tvzwingen.ch,<br />
turnfest@tvzwingen.ch<br />
Turnerwy weiss RxS 2003/2004 Fr. 11.70/Fl.<br />
Turnerwy rot BLB 2003/2004 Fr. 13.70/Fl.<br />
WEINBAUGENOSSENSCHAFT<br />
SCHINZNACH-DORF<br />
Tel. 056 463 60 20 Tel. Verkaufsladen 056 443 13 13<br />
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Sollten die Schneeverhältnisse<br />
wiederum so toll wie im vergangenen<br />
Winter sein, können wir<br />
einen Schnupperkurs «Langlauf»<br />
auf Ansage anbieten. Der Kurs<br />
wird an einen Samstag oder<br />
Sonntag stattfinden. Die Ausrüstung<br />
kann zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
Interessierte Turnerinnen und<br />
Turner sollen sich umgehend mit<br />
Angabe von Adresse, Telefonnummern,<br />
Mail und Grösse/ Schuhgrösse<br />
bei Edi Gloor, Moos 8,<br />
5725 Leutwil, 062 777 18 36,<br />
edigloor@bluewin.ch melden.<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Sport für alle<br />
Diesen Winter: Langlaufen im Aargau<br />
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Das muss mein Kollege in der Packerei wissen!<br />
Wir wünschen den Mitgliedern des <strong>Aargauer</strong><br />
<strong>Turnverband</strong>es viel Glück und Erfolg und<br />
empfehlen uns für Beratung und Verkauf von:<br />
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25
Letzte ATV-Wanderwoche in<br />
Samedan<br />
Da das Ferienhaus der Stadt<br />
Lenzburg verkauft wird, fand die<br />
beliebte Wanderwoche des <strong>Aargauer</strong><br />
<strong>Turnverband</strong>s zum letzten<br />
Mal in Samedan statt. 39 Turnerinnen<br />
aus dem ganzen Kanton<br />
nahmen an der Wanderwoche<br />
teil, die bei Bilderbuchwetter<br />
durch die Engadiner Berg- und<br />
Gletscherwelt führte.<br />
Etwas wehmütig war den Teilnehmerinnen<br />
schon zumute bei<br />
ihrem letzten Einzug ins Ferienhaus<br />
der Stadt Lenzburg, wo<br />
man über 30 Jahre einquartiert<br />
war und sich wohl gefühlt hatte.<br />
Wenigstens bescherte Petrus den<br />
<strong>Aargauer</strong> Turnerinnen zu ihrer<br />
letzten Wanderwoche im Oberengadin<br />
viel Sonnenschein. Es<br />
war eine Freude mit den Wanderleiterinnen<br />
Claire Dörflinger,<br />
Vreni Brack und Ursula Merki<br />
über Berge und durch Täler zu<br />
schweifen und das Engadin, wie<br />
schon so oft, von seiner schönsten<br />
Seite erleben zu dürfen.<br />
Anspruchsvolle Touren im<br />
sonnigen Süden<br />
Fantastische aber auch anspruchsvolle<br />
Touren mit happigen Aufund<br />
Abstiegen standen auf dem<br />
Wanderprogramm. Nach einem<br />
26<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Sport für alle<br />
Das Engadin von seiner schönsten Seite erlebt<br />
Mit den Steigeisen über den Persgletscher durch eine fantastische Landschaft.<br />
«harmlosen» Auftakt am Sonntag<br />
zum Akklimatisieren, ging es<br />
am Montag auf romantischen<br />
Wanderwegen durch südliche<br />
Gefilde von Vicosoprano nach<br />
Solio. Die Dienstagswanderung<br />
führte gleich nochmals in den<br />
sonnigen Süden, von Baruffini<br />
(I) via Viano nach Brusio und<br />
Miralogo. Danach kam den meisten<br />
der «freie» Mittwoch gerade<br />
recht.<br />
Über Geröllhalden und<br />
Gletscherspalten<br />
Für diejenigen, die daran teilgenommen<br />
haben, war das sechsstündige<br />
Gletschertrekking mit<br />
der Bergführerschule Pontresina<br />
zweifellos das Highlight der Woche.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
und einem wolkenlosen<br />
stahlblauen Himmel führte der<br />
Weg von der Diavolezza über<br />
Geröllhalden und Gletschermoränen<br />
zum Persgletscher, wo die<br />
Frauen die Steigeisen anschnallten.<br />
Dann ging es mit den Bergführern<br />
Gino und Michel in zwei<br />
Zehner-Seilschaften über das ewige<br />
Eis, an imposanten Gletscherspalten<br />
und Gletschermühlen<br />
vorbei durch eine grandiose<br />
Berglandschaft.<br />
Wer gedacht hatte, am Freitag<br />
verschnaufen zu können, war auf<br />
dem Holzweg. Zum Abschluss der<br />
Wanderwoche stand die Fuorcla<br />
Val Champagna (2806 m) auf dem<br />
Programm, die man von Muottas<br />
Muragl aus erreichte. Auf dem<br />
Berg angelangt wurden die Wanderinnen<br />
von Claire und Ursula<br />
mit einem Gipfeltrunk überrascht.<br />
Zum Glück war der<br />
«Champis» alkoholfrei, da den<br />
Frauen noch ein steiler Abstieg<br />
von 1000 Höhenmetern bevorstand.<br />
Rohkostplatten und<br />
Schoggiorden<br />
Nach den anstrengenden Wanderungen<br />
mundete das feine<br />
Essen umso besser, das Barbara<br />
Auf der Fuorcla Val Champagna beim Gipfeltrunk.<br />
und Stefan allabendlich auf den<br />
Tisch zauberten. Besonders die<br />
knackige Rohkost und die vitaminreichen<br />
Salate waren äusserst<br />
begehrt und im Nu aufgefuttert.<br />
Nebst acht «Neuen» nahmen<br />
auch viele «alte Hasen» am fröhlichen<br />
Lagerleben teil. Einen<br />
«Schoggiorden» für 20 Jahre<br />
bekam Rosmarie Husistein aus<br />
Windisch. Zu den langjährigsten<br />
Teilnehmerinnen zählten Hanni<br />
Kropf, Aarau, Elisabeth Flückiger,<br />
Aarburg (21 Jahre) sowie Ursula<br />
Simmen, Schinznach Dorf, die<br />
bereits zum 23. Mal dabei war.<br />
Neben dem Kraxeln in den Bergen<br />
blieb den Frauen genügend<br />
Zeit zur Pflege der Kameradschaft,<br />
zum Lockern der Muskeln<br />
in Claires «Massagestudio», zum<br />
Jassen, Singen und für einen<br />
Schlummertrunk im Ausgang.<br />
Zwar war man das letzte Mal in<br />
Samedan stationiert, aber zum<br />
Glück nicht in der letzten ATV-<br />
Wanderwoche. Die nächste findet<br />
vom 3. bis 9. September 2006<br />
in Schanf statt, wo Claire Dörflinger<br />
ein schönes Ferienhaus<br />
gefunden hat, auf das man<br />
gespannt sein darf.<br />
Sport für alle<br />
Text und Bilder Heidi Braun
Um die Attraktivität grösser zu<br />
machen, haben die Verantwortlichen<br />
im Badener Kreisturnverband<br />
den Anlass fast völlig neu<br />
ausgestaltet und damit neue Impulse<br />
für die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer wie auch für die<br />
Zuschauer geschaffen. Rund 300<br />
jugendliche Sportlerinnen und<br />
Sportler hatten ihre Teilnahme<br />
für diesen Anlass zugesagt.<br />
Obwohl anfänglich noch etwas<br />
Morgennebel über dem schmucken<br />
Leichtathletikstadion lag,<br />
begannen die Wettkämpfe schon<br />
sehr früh, was der guten Laune<br />
aber wenig Abbruch tat. In fünf<br />
verschiedenen Kategorien wurde<br />
ein «Leichtathletik-Mehrkampf»<br />
durchgeführt, bei welchem je<br />
nach Alter ein Sprint über 80 m,<br />
Weitsprung, Kugelstossen, Ballwurf<br />
und ein Lauf über 1000 m<br />
zu absolvieren war. Mit sehr viel<br />
Einsatz, Enthusiasmus und Eifer<br />
wurde um jede Sekunde, um<br />
jeden Zentimeter heftig gekämpft,<br />
sodass auch für das Publikum<br />
schöne Wettkämpfe entstanden.<br />
Es war eigentlich ein bisschen<br />
schade, dass sich nur wenige<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Kreisturnverbände<br />
Erster Kreisjugendsporttag in der Badener Aue<br />
Disziplin bei der Sportstafette.<br />
Zuschauer aus dem Beziehungsfeld<br />
der jungen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer die Zeit nahmen,<br />
ihre Kinder in sportlicher Aktion<br />
zu sehen.<br />
Bänklifussball ist immer<br />
noch hip<br />
Das traditionelle «Bänklifussball-<br />
Turnier» fand, wie auch schon in<br />
den Jahren zuvor, ein sehr grosses<br />
Interesse. Die Kinder und Jugendlichen<br />
tobten sich buchstäblich<br />
aus und produzierten, zusammen<br />
mit ihren meist jugendlichen<br />
Fans, eine Lärmkulisse, die manchen<br />
NA-Handballmatch in der<br />
Halle übertreffen würde!<br />
Bei herrlichstem Sonnenschein<br />
startete die «Plausch-Stafette»,<br />
Baden<br />
bei welcher immer sechs Mitglieder<br />
pro Team eingesetzt wurden,<br />
die jeweils einen Posten zu<br />
durchlaufen hatten. Sie fand<br />
einen Riesenanklang. Besonders<br />
interessant war, dass man keine<br />
Spezialisten dafür brauchte, sondern<br />
nur etwas Geschicklichkeit,<br />
Konzentration, Intelligenz und<br />
auch Glück, um ganz vorne mit<br />
dabeisein zu können. An diesen<br />
sechs Posten betätigten sich die<br />
Jugendlichen im Sackhüpfen,<br />
Dart, einem Unihockey-Spielparcour,<br />
beim Büchsenschiessen,<br />
einem Hindernis- und Kickboardparcour.<br />
Text Heinz Walter/Bilder Heinz<br />
Walter, Hansruedi Vogler<br />
Mit dem rechten Drive kommt man<br />
weit.<br />
27
Freitag, 14. Oktober, 16.20 Uhr.<br />
Ein herrlicher Herbsttag wie er<br />
im Buche steht. Auf dem Parkplatz<br />
vor dem Schulhaus in<br />
Oberflachs steht ein Grüpplein<br />
von rund 20 Personen. Alles<br />
geehrte Mitglieder des Kreisturnverbandes<br />
Brugg sowie ZV-Mitglieder<br />
des Kreisturnverbandes.<br />
Urs Acklin, Erwin Müller und<br />
Max Schmid – Mitglieder der<br />
«Ehrenmitgliederkommission» –<br />
laden zum diesjährigen Ehrenmitgliederhock<br />
und heissen alle<br />
«Herzlich Willkommen» im<br />
Schenkenbergertal. Ein kurzer<br />
Fussmarsch führt auf das Schloss<br />
Kasteln. Hier gewährt der langjährige<br />
Abwart Werner Roller Einblick,<br />
wie die knapp 30 Kinder<br />
wohnen. Im September konnte<br />
das Schulheim sein 150-jähriges<br />
Bestehen feiern. An den Wänden<br />
sind daher Bilder zu sehen, die<br />
aus der früheren Zeit erzählen.<br />
Die Wandlung, die das Schloss<br />
28<br />
In den Rebbergen des<br />
Schenkenbergertal<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Kreisturnverbände<br />
respektive Heim durchgemacht<br />
hat, ist faszinierend und interessant<br />
zugleich.<br />
Vom vielen Besichtigen gibt es<br />
natürlich Durst. Eine wiederum<br />
kurzweilige Wanderung durch<br />
den Rebberg von Oberflachs<br />
endet beim Rebhüsli von Urs<br />
Acklins Vater, wo ein feiner Apéro<br />
mit herrlichem einheimischen<br />
Wein wartet. Frisch gestärkt geht<br />
es los zu Peter Zimmermann,<br />
Weinbauer in Oberflachs. Zimmermann<br />
führt kurz durch die<br />
vor drei Jahren neu erstellte<br />
Trotte sowie den Weinkeller.<br />
Nach und nach treffen weitere<br />
Ehrenmitglieder ein. Insgesamt<br />
35 Personen geniessen anschliessend<br />
ein währschaftes Znacht<br />
und ein genüssliches Dessert im<br />
gemütlichen Degustationsraum.<br />
Gespräche über einst und heute<br />
kamen dabei nicht zu kurz.<br />
Text und Bild Karin Süess<br />
Neben den Rebbergen galt ein Besuch der Ehrenmitglieder dem Schloss<br />
Kastelen.<br />
Vom Fliegen und Steinheben<br />
Anfangs November fand zum<br />
zweiten Mal der Kaderkurs des<br />
Kreisturnverbandes Fricktal statt.<br />
Eingeladen wurden wie im letzten<br />
Jahr alle Technischen Leiterinnen<br />
und Leiter sowie Präsidentinnen<br />
und Präsidenten der Aktivriegen<br />
sowie der Männer- und Frauenturnvereine.<br />
110 Turnerinnen und Turner<br />
folgten der Einladung des KTVF.<br />
Pia Schreiber, Kursverantwortliche,<br />
begrüsste alle Anwesenden<br />
und die beiden Kursleiter ganz<br />
herzlich.<br />
Die diesjährigen Themen waren<br />
wie auch schon im letzten Jahr<br />
in Theorie und Praxis aufgeteilt.<br />
Motivation: Erfolgsfaktor<br />
für mich und andere...<br />
Das Thema steht im Zentrum<br />
jedes Einzelnen in der Familie,<br />
im Beruf und in der Freizeit. Tino<br />
Künzler war äusserst motiviert,<br />
den Turnerinnen und Turnern das<br />
Thema schmackhaft zu machen.<br />
Das Referat enthielt Theorie und<br />
Praxis – die Zuhörer wurden immer<br />
wieder einbezogen, sodass<br />
keine Langeweile entstand.<br />
Tino Künzler verstand es mit interessanten<br />
und humoristischen<br />
Beispielen zu faszinieren und<br />
Brugg<br />
Der alljährliche Technikerkurs fand dieses Jahr Ende Oktober in der<br />
Dreifachhalle Möriken-Wildegg statt. Über 80 Personen fanden den<br />
Weg in diese schöne Halle. Die Lebensgeister wurden beim Einlaufen<br />
mit Vicky Alexander so richtig geweckt. Keine Ahnung, wie viele am<br />
nächsten Tag ihre Pobacken, Oberschenkel oder was auch immer noch<br />
bewegen konnten. Und Vicky Alexander war sicher heiser.<br />
In drei Gruppen wurden nach diesem anspruchsvollen Einlaufen drei<br />
Lektionen in Angriff genommen. Köbi Brack führte die Teilnehmer in die<br />
Faszination Trampolinspringen ein. Herrlich, einfach fliegen zu können.<br />
Guido Müller und Andreas Wernli entführten in die Techniken des<br />
Steinhebens respektive Steinstossens. Schön urchig wir Schweizer.<br />
Ramon Wächter und Roger Keller zeigten ein interessantes und vielfältiges<br />
aber intensives Cirquit für das Wintertraining in der Leichtathletik.<br />
Blaue Flecken danach waren hier keine Seltenheit.<br />
Text Karin Süess<br />
Sich und andere motivieren<br />
schlussendlich zu motivieren. In<br />
der Pause spendierte der KTVF<br />
Mineral, feine Äpfel und Farmerstengel.<br />
Anschliessend wechselten<br />
die Gruppen.<br />
Pilates – eine Trainingsmethode<br />
für Balance und<br />
Beweglichkeit<br />
Josef Pilates entwickelte einfache<br />
Übungen zur besseren Körperhaltung.<br />
Diese Übungen werden<br />
sehr oft bei Tänzern, in der Reha<br />
und im Fitness angewendet.<br />
Jacqueline Eng zeigte nach einer<br />
kurzen theoretischen Einführung<br />
einfache, aber wirkungsvolle Pilatesübungen<br />
auf der Matte. Turnerinnen<br />
und Turner wurden<br />
aufgefordert mitzumachen. Bald<br />
war es in der Halle sehr ruhig.<br />
Man hörte das ausatmen und die<br />
kompetente Stimme der Kursleiterin.<br />
Fricktal<br />
Text Annelies Schraner,<br />
G<strong>ymnastik</strong> Frick
3. Delegiertenversammlung<br />
des Kreisturnverbandes<br />
Freiamt von Ende November<br />
in Waltenschwil<br />
Die Kasse des Kreisturnverbandes<br />
schloss in diesem Jahr wiederum<br />
mit einer positiven Bilanz ab.<br />
Dennoch beantragte der Vorstand<br />
der Versammlung eine Beitragserhöhung.<br />
Zuwenig stark<br />
waren in der Folge die Argumente<br />
mit denen die Kassierin Ruth<br />
Strebel und Präsident Philipp<br />
Käppeli den Entscheid den Delegierten<br />
unterbreiteten. Nach einem<br />
Votum aus der Versammlung<br />
und mit dem positiven Rechnungsabschluss<br />
vor Augen lehnten<br />
die Delegierten den Antrag<br />
um eine Pro-Kopf-Beitragserhöhung<br />
um einen Franken auf vier<br />
Franken ab. Die Aussicht auf die<br />
Einnahmen aus dem Kreisturnfest<br />
2006 und die ausgeglichene<br />
Rechnung 2005 waren zu starke<br />
Argumente gegen den Antrag des<br />
Vorstandes.<br />
Aus dem Bericht der Rechnungsrevisoren<br />
war zu entnehmen,<br />
dass die Kostensparvision einer<br />
Fusion von Verbänden wie im<br />
Kreisturnverband Freiamt nicht<br />
eingehalten werden kann. Kassierin<br />
Ruth Strebel bestätigte unter<br />
ihrem Traktandum Finanzen die<br />
Wahrnehmung der Revisoren.<br />
Nach Abklärungen des Vorstandes<br />
benötigt der Verband die<br />
aktuelle Grösse der Vorstands-<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Kreisturnverbände<br />
Delegierte lehnen Beitragserhöhung ab<br />
und Technikerorganisation um<br />
die laufenden Geschäfte und das<br />
Kurs- und Wettkampfangebot<br />
durchführen zu können.<br />
Ebenfalls zu Diskussionen führte<br />
der Jugendförderungsbeitrag, der<br />
aus dem Sport-Toto-Fonds des<br />
Kantons Aargau ausgeschüttet<br />
und vom <strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
an seine Mitgliederverbände verteilt<br />
wird. Im abgeschlossenen<br />
Verbandsjahr erhielt der Kreisturnverband<br />
aus diesem Fonds<br />
einen beachtlichen Beitrag, den<br />
die Jugendkommission am Kreisturnfest<br />
für die Freiämter Jugend<br />
einsetzen wird. Die angekündigte<br />
Preiserhöhung der Festkarte<br />
von zwei Franken wird sistiert.<br />
Diese Kosten werden durch den<br />
Jugendförderungsbeitrag gedeckt.<br />
Ruhiger speditiver<br />
Versammlungsverlauf<br />
Präsident Philipp Käppeli begrüsste<br />
die rund 150 Verantwortlichen<br />
der Freiämter Turnvereine, Gäste<br />
und Delegierte von befreundeten<br />
Verbänden in der Banegghalle in<br />
Waltenschwil. Protokoll und Tätigkeitsberichte<br />
wurden einstimmig<br />
genehmigt. Hans Bachmann<br />
und Erika Walter als Technisches<br />
Leiterteam des Verbandes stellten<br />
ein reich befrachtetes Jahresprogramm<br />
vor. Höhepunkte im<br />
2006 werden das Kreisturnfest in<br />
Merenschwand vom 16. bis 18.<br />
Juni und der 20. Freiämtercup<br />
vom 19. Mai in Niederwil sein.<br />
Noch auf Organisatorensuche ist<br />
der Verband für den Kreisspielund<br />
Stafettentag vom 26. August.<br />
Neu im Vorstand:<br />
Sarina Baumgartner und<br />
Fabian Huwiler<br />
Sarina Baumgartner vom DTV<br />
Sins wurde als Administrativverantwortliche<br />
in den Vorstand des<br />
KTV gewählt. Bereits seit einigen<br />
Jahren ist Fabian Huwiler vom<br />
TV Muri Mitglied der JUKO-Freiamt.<br />
Er wurde als Nachfolger<br />
von René Koch gewählt. Nadine<br />
Leuthard vom STV Büttikon<br />
konnte als neues Mitglied in die<br />
JUKO-Freiamt gewählt werden.<br />
Bereits seit einigen Jahre sind Simone<br />
Haller und Herbert Strebel<br />
im KTV tätig. Mit einem grossen<br />
Applaus wurden sie in ihren<br />
Ämtern überzeugend bestätigt.<br />
Nach langjähriger Tätigkeit im<br />
KTV traten Claudia Niederberger,<br />
DTV Oberrüti und Erich Rey, STV<br />
Merenschwand aus ihren Ämtern<br />
zurück. Der Vorstand verabschiedete<br />
sie mit einem Geschenk und<br />
dem Dank für die geleistete Arbeit.<br />
Erfolgreiche Freiämter<br />
Sportler<br />
Im vergangen Jahr haben eine<br />
grosse Anzahl Turnerinnen und<br />
Turner aus dem Freiamt Ausbildungen<br />
bestanden und sich<br />
mit <strong>Aargauer</strong>-Meister-Ehren oder<br />
Schweizer-Meister-Titel und Podestplätzen<br />
hervor getan. Sie wurden<br />
an der Versammlung durch<br />
den Vorstand geehrt.<br />
René und Roger Koch neue<br />
Ehrenmitglieder<br />
René Koch und Roger Koch wurden<br />
für ihre Tätigkeit im Kreisturnverband<br />
geehrt. Haben die<br />
beiden doch ein rundes Jahrzehnt<br />
ihren Einsatz für den Turnsport<br />
für die Freiämter Jugend<br />
und als Vizepräsident und Protokollführer<br />
geleistet. Auf Antrag<br />
des Vorstandes wurden sie zu<br />
Ehrenmitgliedern des Kreisturnverbandes<br />
Freiamt ernannt. Präsident<br />
Philipp Käppeli würdigte<br />
die langjährige Arbeit seines Vizepräsidenten<br />
und Administrativverantwortlichen<br />
Roger Koch<br />
und wusste Einiges zu berichten.<br />
Mails mit nächtlichen Absendezeiten<br />
zeigten ihm oft auf, dass<br />
sein Vize Nachtarbeit nicht scheute.<br />
TK-Präsident Hans Bachmann<br />
wusste aus der über zehnjährigen<br />
Tätigkeit von René Koch zu berichten.<br />
So entstanden wichtige<br />
Wertungstabellen im Jugendbereich<br />
– massgeblich durch den<br />
grossen Einsatz des scheidenden<br />
JUKO-Präsidenten. Davon profitiert<br />
heute die Turnjugend im<br />
ganzen Kanton.<br />
Freiamt<br />
Text Verena Wigger<br />
29
Die Arbeiten des OK und des<br />
Kreisturnverbandes Lenzburg sind<br />
in vollem Gange. Traditionsgemäss<br />
wurde Mitte Oktober der<br />
vom Kreisturnverband offerierte<br />
Baum, eine Winterlinde, beim<br />
Turnfestgelände in Seengen «gesetzt».<br />
«Gesetzt» deshalb, weil er<br />
bereits gut positioniert und gewässert<br />
in der Erde steckte. Im<br />
Zuge des Neubaus des Sportplatzes<br />
wurde diese Arbeit von guten<br />
Geistern bereits erledigt. Mit dieser<br />
feierlichen Geste soll der<br />
kommende Grossanlass der Bevölkerung<br />
noch über Jahre hinweg<br />
in guter Erinnerung bleiben<br />
und in diesem Sinne auch als<br />
offizieller Startschuss für alle<br />
30<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Kreisturnverbände<br />
Startschuss für Kreisturnfest Seengen<br />
Lenzburg<br />
Beteiligten gelten. Über 1000<br />
Wettkämpferinnen und Wettkämpfer<br />
werden erwartet und<br />
das Kreisturnfest vom 23. bis 25.<br />
Juni gilt als sportlicher Höhepunkt<br />
des Jahresprogramms aller<br />
turnenden Vereine. Weitere Highlights<br />
werden die Jubiläen des<br />
Turnvereins (125 Jahre) und des<br />
Damenturnvereins (75 Jahre)<br />
Seengen sein.<br />
Text und Bild Helene Riedwyl<br />
Der Vorstand des Kreisturnverbandes Lenzburg und das OK Kreisturnfest<br />
Seengen vor der frisch gepflanzten Winterlinde.
Der Lebenskreis unseres Ehrenmitgliedes<br />
Hans Wullschleger<br />
Magden, 3.10.1915 bis 11.11.2005<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
Todesanzeigen<br />
hat sich kurz nach seinem 90. Geburtstag geschlossen.<br />
Todesanzeigen<br />
Der <strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong> hat mit ihm einen engagierten<br />
Turnkollegen verloren. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken<br />
bewahren und entbieten den Angehörigen unser herzliches<br />
Beileid.<br />
AARGAUER TURNVERBAND<br />
Die Präsidentin Der Vizepräsidentin<br />
Silvia Kneuss Barbara Plüss<br />
Der Trauergottesdienst fand am Freitag, 18. November im<br />
engsten Familien- und Freundeskreis in der christkatholischen<br />
Kirche in Magden statt.<br />
Der Lebenskreis unseres verdienten Ehrenmitgliedes<br />
Hermann Roth<br />
Oftringen, 19. Februar 1919<br />
hat sich am 5. Dezember 2005 geschlossen. Er wurde in seinem<br />
87. Lebensjahr durch eine Hirnblutung aus unserer Mitte gerissen.<br />
Hermann war ein stets interessiertes Ehrenmitglied. So durften<br />
wir ihm noch Mitte November anlässlich der Delegiertenversammlung<br />
des <strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong>es zum ältesten anwesenden<br />
Ehrenmitglied gratulieren. Sein ehrenamtlicher Einsatz wurde<br />
1967 mit der Ehrenmitgliedschaft belohnt. Wir werden ihn in<br />
ehrender Erinnerung behalten.<br />
AARGAUER TURNVERBAND<br />
Die Präsidentin Der Vizepräsidentin<br />
Silvia Kneuss Barbara Plüss<br />
31
Wir gratulieren!<br />
Bieri Hermann Wohlen 26.12.21<br />
Müller Kurt Wettingen 27.12.36<br />
Friedli Rolf Uezwil 27.12.57<br />
Bryner Marie Möriken 29.12.14<br />
Hostettler Bruno Villmergen 02.01.23<br />
Koller Eugen Mellingen 02.01.43<br />
Briner Elsbeth Möriken 03.01.50<br />
Zumsteg Gerhard Eiken 03.01.61<br />
Humbel Paul Villmergen 05.01.12<br />
Arrigoni Walter Unterbözberg 08.01.41<br />
Sprenger Willy Aarau 15.01.38<br />
Schenk Roger Teufenthal 19.01.64<br />
Jost Brigitte Buchs 24.01.51<br />
Kaufmann Lotti Gränichen 29.01.40<br />
Bättig Beat Boniswil 31.01.52<br />
Lienhard Bruno Schafisheim 03.02.51<br />
Lüscher Ruth Hirschthal 03.02.55<br />
Kuhn Louis Bremgarten 06.02.36<br />
Hasler Jolanda Oberehrendingen 06.02.45<br />
Caroli Lorenz Holderbank 08.02.42<br />
Wiederkehr Peter Wohlen 09.02.46<br />
Zimmermann Arnold Aarau 13.02.28<br />
Moor Vreni Rothrist 14.02.38<br />
Keller Bruno Leibstadt 14.02.40<br />
Gehrig Armand Leutwil 15.02.38<br />
Haller Max Oberkulm 15.02.40<br />
Lüthi Hermine Seon 16.02.38<br />
Vogt Reinhard Schinznach Dorf 17.02.28<br />
32<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />
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