G ymnastik - Aargauer Turnverband

Leiterinnenweiterbildungskurs
Muki in Frick im Oktober
«Willkommen bei KidBalù» so
wurden die gut 50 Teilnehmerinnen
mit ihren Kindern am
Sonntagmorgen in der Turnhalle
in Frick begrüsst. Und schon
ging es los, mit der ersten von
drei Lektionen zum Thema
gesunde Ernährung. Etwas, das
momentan in aller Munde ist
Nicht so einfach die Wasserpfütze
zu erreichen.
Eigentlich wäre ein Training im
Schwingkeller in Althäusern geplant
gewesen, doch irgendwie
ist irgendetwas dazwischen gekommen.
Oder wie auch immer:
David Meier, der Jugileiter, war
letzte Woche noch an der dreitägigen
militärischen Aushebung.
Zu den «Motfahrern» wäre er
gerne eingeteilt worden. Doch
wie es im Leben eben so geht, sie
bilden erst später wieder «Solche»
aus und so hat es halt nur zu den
Panzerfahrern gereicht. Nichts
desto Trotz: Die Sportfachprüfung
hat er mit Bravour abgeschlossen
und viele hundert Fragen und
Psycho-Tests erfolgreich beantwortet
und überstanden. «Es isch
halt nümm so wie früehner», meinen
da auch einmal die Jüngeren.
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Aargauer Turnverband
Jugend
«Gesunde Ernährung»: das Muki-Thema
und hier auf eine bewegte Art
thematisiert wurde.
In der ersten Lektion wurden die
Kinder, und natürlich auch die
Leiterinnen, vom Brokkoli-Kobold
in die Ernährungspyramide
eingeführt. Bei einem Postenlauf
mit Teppichresten konnten die
Kinder sich Kärtchen mit Nahrungsmitteln
erwerben. Diese
wurden dann an die richtige
Stelle der Ernährungspyramide
geklebt. Als Abschluss half der
Brokkoli-Kobold und erklärte,
warum man gewisse Nahrungsmittel
häufiger essen sollte als
andere. Zur Grundlage dieser
Lektion lag ein Bilderbuch, das
den kleinen Kindern auf sehr
eindrückliche Weise die Nahrungsmittel
und ihren Nutzen
für den Körper näher bringt.
In der zweiten Lektion wurde
den Kindern das «Wasser» und
seine Bedeutung auf sinnliche
Weise näher gebracht. Diverse
Posten um kaltes und warmes
Wasser zu spüren, verschiedene
Schwämme mit den Füssen ertas-
Doch um wieder zum Nationalturnen
zurückzukommen – dort
wird im Moment eher eine ruhige
Kugel geschoben. Der letzte
Wettkampf, den er mit den Jungs
bestritten hat, war der ANTV-Hit
Nationalturnen Mitte November
in Niederwil. Bei diesem Hallenwettkampf
für alle Jugendriegen
konnten die Disziplinen zum
Teil unter erleichterten Bedingungen
absolviert werden. Drei
Gänge Ringen waren indes obligatorisch.
«Für das Ringen trainieren
wir eigentlich nie speziell
viel und lang. Wir üben ein paar
Wochen davor eben im Schwingkeller
in Althäusern». Spiele wie
Unihockey, Fussball, Völkerball,
Brennball und andere mehr stehen
im Moment auf dem Pro-
Zum Stossen braucht es Kraft und
die kommt vom Essen.
ten, indem man an den Ringen
hängt oder verschiedene Bälle in
«Wasserpfützen», sprich blaue
Papierseen, werfen sind nur einige
dieser Wasserposten. Kleine
Petflaschen mit viel oder wenig
Wasser gefüllt luden ebenfalls zu
sinnlichen Experimenten ein –
«Wie unterschiedlich tönen die
Flaschen?», «Wie ist es, wenn
man sie einander zurollt oder
wirft?» und das Tollste: Einen
Schluck Wasser trinken, wenn
man so viel Turnen muss und
schwitzt. So schmeckt Wasser
eben gut.
Einblicke ins Nationalturnen: Wintertraining der Jugi Aristau
gramm der Jugi Aristau. Daneben
kommen immer wieder Turnstunden
am Barren, Reck, den
Schaukelringen und dem Minitrampolin
zum Zug. Übungen
für die Koordination – mit dem
Fussball einen Slalom zurücklegen
und gleichzeitig einen Ball
prellen – und diverse Parcours
und Stafetten runden diese Ein-
Mit dem Bilderbuch «Neues vom
Bahnhof Bauch» erlebten die
Kinder in Partnerübungen wie
Spagetti vom Mund bis in den
Magen gelangen und vor allem,
was alles mit ihnen passiert. Die
Bilder illustrieren den Kindern
diesen abstrakten Ablauf und
ergänzen die Lektion zu einem
Ganzen. Eine Stunde, in der die
Mutter viel Zeit mit ihrem Kind
verbringt und viel Körperkontakt
hat. Die Kinder lernen zudem,
wie wichtig langsames Essen und
intensives Kauen ist.
Text und Bilder Claudia Kalt,
Kurschefin LWK Muki
Die Neugierde der Kinder für das
Thema nutzen.
heiten ab. Aufbauphasen für den
Wettkampf, immer und immer
wieder geübt und bereits kleine
Stufen vom Wettkampfprogramm
bestimmen den Trainingsalltag
zur Zeit.
Text Helene Riedwyl
Helene Riedwyl, Medienverantwortliche der Abteilung Jugend, möchte
in einer kurzen Serie den Lesern des «aartur» Einblicke in das Nationalturnen
verschaffen. Ihre Berichterstattung begann bereits in der Juni-
Ausgabe mit der Vorbereitung auf das Kantonale in Zofingen. In der
letzten Ausgabe des «aartur» schrieb Helene Riedwyl über die Nationalturntage
in Aristau. In dieser Nummer schreibt sie über das Training der
Jugi Aristau. Die Redaktion